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  • 5 Sterne

    10 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Betty L., 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Rosie und Will begegnen sich als Teenager bei einem Lagerfeuer und seitdem kreisen ihre Gedanken umeinander, auch wenn sie eigentlich in ihrer Unterschiedlichkeit nicht zueinander passen.
    Rosie, brav und angepasst, fleissig in der Schule, musikbegeistert und kreativ, leidet unter dem Erwartungsdruck ihrer Mutter und einigen Zwangsstörungen.
    Will ist von seiner Mutter verlassen worden und wächst mit seiner jüngeren Schwester bei den Grosseltern auf. Er ist eher ein „bad boy“, fällt in der Schule negativ auf, sucht Herausforderungen beim Motorradfahren und hat immer wieder Probleme mit Alkohol. Er träumt davon, die Eintönigkeit des Kleinstadtlebens zu verlassen und die Welt zu erkunden.
    Rosie und Will kommen überhaupt nicht dazu, ihre erste Liebe auszuprobieren, denn ein furchtbares Unglück, umwoben mit einem Geheimnis, belastet sie beide so sehr, dass sie auf getrennten Wegen ersuchen, ihre Leben zu gestalten.
    Sie begegnen sich immer wieder, müssen weitere Schicksalsschläge gemeinsam meistern.
    In dieser besonderen Liebesgeschichte geht es um zwei Menschen, die sich wollen, aber es nicht mitteilen oder umsetzen können, weil die Umstände nicht passen.
    Zwei traurige Menschen, die parallel zu einander versuchen, ihre Leben zu leben.
    „Sie denken nicht aneinander. Nicht oft. Wirklich nicht.“
    Die Er-/Sie Erzählperspektive ermöglicht es, das Leben, die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten zu erleben. Die Autorin schafft es, in eindringlicher Sprache, in kurzen, präzisen Sätzen, den Alltag, aber auch die Zerrissenheit der Menschen abzubilden. Rosie und Will kämpfen beide um die Bewältigung der Gespenster ihrer Vergangenheit, sie brauchen einander und lassen doch immer wieder voneinander los. Sie fühlen Nähe, können aber ihre Gefühle nicht aussprechen, sie haben Sehnsucht nacheinander, aber können es sich nicht mitteilen.
    Beide arbeiten an sich, versuchen ohne einander zu leben.
    Die Geschichte hat eine grosse Anziehungskraft. Nichts ist, wie es ist, das Leben ist traurig, Menschen sterben. Die Liebe ist da und so nah und doch so kompliziert. Und nirgendwo ist Kitsch, auch nicht, wenn der Himmel in unterschiedlichen Farben erscheint.
    Meine Sorge, in eine Young-Adult-Liebesgeschichte hineingeraten zu sein, hat sich nicht bewahrheitet. Es ist vielmehr ein grossartiger Entwicklungsroman, zweier junger Menschen, die ihre Ängste überwinden müssen, um zu verstehen, was ihnen im Leben wichtig ist und dann Entscheidungen treffen zu können.
    Ein faszinierender Roman, den ich sehr gerne gelesen habe.
    aus dem Englischen von Margarita Ruppel

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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 17.07.2023

    Als Buch bewertet

    Besondere Verbindungen

    Rosie und Josh sind Zwillinge. Sie sind auf besondere Weise miteinander verbunden, leben dennoch ihre Leben eigenständig. So kommt es, dass Rosie Joshs Freund Will erst wirklich auffällt, als dieser bei ihnen übernachtet, weil in der Zeit, in der Will Josh Nachhilfe gab, viel zu viel Schnee gefallen ist, als dass er in der Nacht noch nach Hause fahren könnte. Die beiden merken, wie gut sie sich verstehen und obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, ist da diese Anziehungskraft. Fortan versuchen sie, herauszufinden, wie sie damit umgehen sollen. Rosie kann Will nicht gehen lassen, aber sich auch nicht fallen lassen. Dann schlägt das Schicksal erbarmungslos zu und alles wird noch schwieriger – für beide.

    Ich bin überrascht, wie sehr mich diese Geschichte bewegt, berührt und auch auf gewisse Weise still werden lässt. Ich hatte so oft eine kleine Wut auf Rosie und wollte sie schütteln, doch endlich zu tun, was sie wirklich möchte, nicht immer nur das, was irgendwer für richtig halten könnte. Dennoch habe ich einfach nur still abgewartet, ob sie selbst drauf kommt. Sowohl Rosie als auch Will mochte ich von Anfang an, trotz der Schwächen und Fehler, die beide haben. Wer hat denn keine? Viel wichtiger sind die Stärken, die sie haben und die eher zwischen den Zeilen zu finden sind.

    Die Nebenfiguren tragen sehr viel zum Charme des Buches bei. Selbst jene, die mir weniger sympathisch sind, finde ich sehr gut gezeichnet und platziert. Vor allem ist sehr schön zu sehen, wie sehr auch – oder gerade – diese Rosies Verhalten prägen. Claire Daveley hat wunderschön eingefangen, wie Menschen in den unterschiedlichen Phasen ihres Lebens und auf Schicksalsschläge reagieren und agieren. Dabei werden sehr viele Themenbereiche angeschnitten und angesprochen, denen wir uns alle im Laufe unseres Lebens stellen müssen, aber auch einige, von denen wir alle hoffen, dass wir niemals damit in Berührung kommen werden.

    Ich hätte nicht erwartet, dass mich diese Story so sehr in ihren Bann zieht und es schafft, dass ich völlig anders als gewohnt auf eine Liebesgeschichte reagiere. Das liegt wohl daran, dass die Ereignisse drumrum so viel schwerer wiegen und die Liebe hier fast schon zum Beiwerk wird. Oder es liegt daran, dass man mit 50+ auf vieles zurückschauen kann und die Story von Rosie und Will daher mit anderen Augen sieht? Ich weiss es nicht. Aber ich weiss, dass ich „Vom Ende der Nacht“ einfach grossartig finde, mein Herz aufgegangen ist und ich hoffe, selbst weniger darauf achten werde, was andere erwarten und mehr tue, was ich selbst möchte. Wirklich möchte.

    Jeder muss nur sich selbst gefallen und Rechenschaft ablegen. Und das ist oft schwerer, als es anderen recht zu machen. Fünf Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine M., 15.08.2023

    Als Buch bewertet

    Geht zu Herzen

    Rosie trifft durch ihren Zwillingsbruder Josh auf Will. Die beiden führen interessante, fast tiefgründige Gespräche und spüren diese tiefe Verbindung zwischen sich, die ein Leben lang halten soll. Doch Rosie ist pflichtbewusst, konzentriert sich auf das letzte Schuljahr und verströstet Will. Währenddessen passiert jedoch das Leben und Schicksalsschläge halten sie davon ab, endlich eine Beziehung einzugehen. In dieser Geschichte folgen wir Rosie und Will über viele Jahre, in denen sie immer wieder aufeinandertreffen und mit ihren Gefühlen konfrontiert werden.

    Anfangs habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte reinzukommen. Vielleicht lag es an dem ungewöhnlichen Schreibstil, der mir das Leservergnügen nicht immer vereinfacht hat, den ich aber richtig toll finde. So viele Erzählstile ähneln sich und könnten von anderen Autor/innen geschrieben sein, doch dieser ist völlig anders und besonders, was mir gut gefallen hat. Claire Daverley nutzt kurze und prägnante Sätze, während sie manche Situationen nur indirekt beschreibt. Das macht es zunächst schwierig sich mit den Protagonisten zu identifizieren, doch spätestens ab dem ersten Schicksalsschlag passt der Schreibstil einfach perfekt, weil er zielgenau und treffend wiedergibt, wie Rosie und Will sich fühlen und denken. Wie mit Hammer und Meissel setzt die Autorin genau da an, wo mich das Leben der beiden in meinem Herzen berührt. Immer mehr zeigt Claire Daverley was Rosie und Will geprägt hat und legt deren Charaktere Schicht für Schicht frei, denen ich näher kommen und teilweise nachvollziehen konnte. „Vom Ende der Nacht“ ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern die Lebensgeschichte von Will und Rosie (auch wenn wir sie nur ca. 20 Jahre lang begleiten).

    "Natürlich ist das alles viel zu perfekt. Zu richtig in einem Leben, in dem so viel falsch läuft." S. 357

    Was mich an dieser Liebesgeschichte gestört hat, ist die Einseitigkeit. Ich will nicht mal verraten wer, weil man dieses Buch einfach vorbehaltlos Konsummieren sollte, aber eine/r der beiden Protagonisten hat in der Beziehung mehr gefordert, als der bzw. die andere. Eine Person, hat die andere oftmals von sich gestossen und mit der Zeit hat mich dies Mitgefühl für die eine Seite und Wut für die andere empfinden lassen. Das Leben passiert einfach und manche Dinge kann man nicht beeinflussen, geschweige denn verarbeiten, aber man sollte auf sich selbst hören und manches, wie die Liebe, ist einfach zu kostbar. Deshalb bin ich mir nicht sicher, ob ich vollständig mit dem Ende zufrieden bin. Ich denke, nach allem was Rosie und Will erlebt haben, hätte mich ein anderer Abschluss für ihre Liebesgeschichte mehr überzeugt, da es besser zu dem Vorher passt.


    Fazit:
    In „Vom Ende der Nacht“ bin ich nur langsam reingekommen, aber dann hat es mich umso mehr beeindruckt und berührt. Der Schreibstil ist zunächst gewöhnungsbedürftig, trifft aber prägnant und sehr anschaulich die Gefühle der Protagonisten, sodass man als aussenstehende/r Leser/in immer mehr involviert wird. Dieses Buch ist nicht nur eine aussergewöhnliche Liebesgeschichte, sondern eine Lebensgeschichte über Will und Rosie, von denen mich eine Person aber manchmal auch genervt hat.
    4,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dj79, 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    Schöne, zwischendurch traurige Liebesgeschichte
    Will und Rosie sind die typischen Underdogs, vielleicht auch Nerds. Beide sind ein bisschen verschroben, tun teils seltsame Dinge und haben eine Einstellung zum Leben, die in unserer Leistungsgesellschaft nicht unbedingt als normal gilt.
    Will ist kein schlechter Schüler, könnte an die Uni gehen, doch seine Zukunft sieht er in der Werkstatt. Er schraubt lieber an Motorrädern rum, egal, ob er dann als ungelernte Kraft schlecht bezahlt wird. Will folgt hier seiner Leidenschaft.
    Rosie scheint mit dem hinterletzten Probenraum verwachsen zu sein. Hier schreibt sie Songs und gibt sich ihren Träumen hin. Von Hause aus sollte sie allerdings lernen für beste Noten, um an einer Eliteuniversität studieren zu können. Um ihre Figur sollte Rosie sich ebenfalls kümmern. All zu gern drückt sie sich vor ihrem Fitnessprogramm.

    Als Will und Rosie sich zum ersten Mal begegnen, ist es vielleicht nicht Liebe auf den ersten Blick, aber es gibt eine gewisse Anziehungskraft. Doch obwohl die beiden für einander bestimmt zu sein scheinen, kommt ihnen das Leben dazwischen. Sie folgen den Zwängen ihres Umfelds, können aber auch irgendwie nicht voneinander lassen.

    Claire Daverley schafft eine Atmosphäre von Zuneigung und Schmerz. Die Autorin erzeugt bei den handelnden Personen wie auch bei ihrer Leserschaft intensive Emotionen. Einerseits schmerzt es, der Entwicklung dieser On-Off-Beziehung beizuwohnen, andererseits möchte man den beiden zurufen, doch endlich ihrer Leidenschaft zu folgen. Ich schwankte stark zwischen Mitgefühl und Wut über die Unfähigkeit von Will und Rosie auch nur eine Grenze zu überschreiten.

    An einigen Stellen war die Story mir etwas zu vorhersehbar. Auch waren es mir zu viele Schicksalsschläge, die beide ertragen mussten. Hier hätte ich mir entweder mehr Abwechslung oder einfach weniger gewünscht. Nichts desto trotz war der Roman angenehm zu lesen. Wer Lovestories liebt, wird sich damit ganz und gar wohlfühlen. Ich hatte mir etwas mehr drumherum vorgestellt, vielleicht auch einen grösseren Kreis an tatsächlich handelnden Personen. Schliesslich wird ein recht langer Lebensabschnitt behandelt, da wären mehr Begegnungen und etwas mehr Komplexität durchaus angebracht gewesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Give it a chance! Anfangs hatte ich den Impuls, das Buch schnell wieder zur Seite zu legen, erschien es doch ein wenig schnulzig und vorhersehbar - zwei junge Menschen, Rosie und Will, natürlich recht gegensätzlich.. sie, die strebsame und sehr ordentliche Rosie mit der milden Zwangsstörung, dabei durchaus musisch veranlagt, in einem nach aussen hin sehr korrekten, auf Konventionen bedachten Elternhaus herangewachsen, selbstverständlich gut in der Schule... er, der unangepasste Motorradschrauber Will, der im günstigsten Fall Betriebsanleitungen liest, eher im Hier & Jetzt als in einer erstrebenswerten Zukunft verortet ist, mit seiner Lederjacke Schwarm der Mädchen und sich diesen gegenüber nicht gerade abgeneigt zeigt, schon früh von Vater und Mutter verlassen, bei Grandma lebend... Eigentlich Standard für eine Netflix-Serie, die man schon morgen vergessen haben wird. Gleichwohl ist es Claire Daverley in ihrem Erstling "Vom Ende der Nacht" gelungen, mich bis zur letzten Seite lesen zu lassen. Aber warum eigentlich? Wo der erste Eindruck doch nicht der beste war... Die Autorin hat sich von Kapitel zu Kapitel mehr 'reingefuchst' in die Geschichte, sie ist beständig besser geworden im Schreibprozess und es ist zunehmend spürbar, in welchem Ausmass es ihr eine Herzensangelegenheit war, genau diese Geschichte niederzuschreiben... und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass die Autorin ganz viel von sich selbst reingegeben hat; der eher flache Beginn gewinnt zunehmend an Tiefe... und es ist schon beachtlich, wieviele Male es zwischen Rosie und Will nicht klappt... und was die jeweiligen Hinderungsgründe sind. Und anders als andere 'Liebesschnulzen' strebt diese Geschichte keinem vorhersehbaren 'happy end' entgegen, was die Story zwar von Wolke 7 runterplumpsen lässt, sie aber dafür (fast) in der Realität ansiedelt. Eigentlich 3 Punkte von 5 - doch 'give it a chance' meint: 4 Punkte!!! Was viel mehr ist, als die deutschen Beiträge in den letzten Jahren beim ESC erreicht haben ;-))

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanessa M., 22.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte von Will und Rosie hat mich von Anfang an berührt. Wie sich zwischen diesen beiden Personen voller Gegensätzlichkeit eine so starke Anziehungskraft entwickelt, dass man sie beim Lesen förmlich spüren kann, beschreibt Claire Daverley mit einfühlsamen Worten und einem angenehm zu lesenden Schreibstil.
    Will und Rosie unterhalten sich das erste Mal in ihrem letzten Highschool-Jahr miteinander. Aus diesem Gespräch am Lagerfeuer erwächst eine Verbindung, die lange ohne körperliche Nähe auskommt und beide dennoch vollkommen in ihren Bann zieht, dabei könnten die beiden gegensätzlicher kam sein.
    Auf der einen Seite Will, von der Mutter verlassen, geprägt durch Drogen- und Alkoholerfahrungen, umschwärmt von zahlreichen Mädchen der Schule und auf der anderen Seite Rosie, wohlbehütet aufgewachsen, in enger Verdingung zu ihrem Zwillingsbruder Jack, geprägt von Angststörungen und dem ständigen druck, den sie selbst und ihre Mutter ihr auferlegen. Wie sich über Jahre zwischen den beiden eine Beziehung bzw. Nichtbeziehung entwickelt, ist spannend zu lesen, da die Autorin für die Beschreibung der Gefühle ausdrucksstarke Worte und eine bildhafte Sprache findet.
    Allerdings hat mich das letzte Drittel des Romans nicht mehr so stark gefesselt wie der Beginn. Das lag zum einen daran, dass sich die Geschichte hier einige Längen hatte, zum anderen war das Ende in der Form für mich zu vorhersehbar. Dem Anspruch der Verlagswerbung, dass die beiden zu den „unvergesslichen Liebespaaren der Weltliteratur“ gehören werden, kann der Roman meines Erachtens daher nicht ganz gerecht werden, auch wenn ich das Buch mit Freude gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia J., 18.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover passt perfekt. Der Schreibstil ist flüssig. Das ist sehr angenehm, da ist das Lesen ein Genuss. Man kann das Buch einfach nicht aus der Hand legen.
    Es ist die Geschichte von Rosie und Will. Rosie und Will haben mich sehr fasziniert und dadurch sind sie für mich ein unvergessliches Liebespaar. Als sie Teenager waren, lernten sich die Zwei kennen. Rosie lernt wie verrückt um ihre Abschlussprüfung zu schaffen, damit sie in Oxfordstudieren kann. Will jedoch will einfach nur mit der Schule fertig werden damit er als Mechaniker arbeiten kann. Als dann ausgerechnet an Wills Geburtstag ein Unglück geschieht, wissen die Beiden, dass sie nie zusammen kommen werden. Sie bleiben dennoch die ganzen Jahre in Kontakt, auch wenn sie sich oft jahrelang nicht sehen. Ob es vielleicht doch eine Möglichkeit gibt ein Paar zu werden?
    Wenn ihr das Wissen wollt, dann solltet ihr das Buch lesen. Da es so bildhaft geschrieben wurde, sprang mein Kopfkino sofort an und zeigte mir tolle Bilder. Es ist ein richtiges Wohfühlbuch. Ich wurde auf der ersten Seite abgeholt und auf der letzten zurück gebracht. Es fühlte sich für mich so an, als wäre ich mitten in der Geschichte. Die Geschichte fühlte sich authentisch an. Die Charaktere entwickelten sich weiter, was mir sehr gefiel. Es ist für mich eine der schönsten Liebesgeschichten. Holt euch das Buch und urteilt selbst darüber. Ihr werdet es sicher nicht bereuen. Volle Kauf und Leseempfehlung bekommt das Buch von mir.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Linda W., 07.07.2023

    Als Buch bewertet

    Eine Freundin sagte letztens zu mir, dass sie daran glaube, dass es Seelenverwandtschaft wirklich gäbe. Dass zwei Menschen für einander bestimmt seien aber manchmal einfach nicht der richtige Zeitpunkt oder Ort sei. Nicht jede Reise sei dafür gemacht, sie gemeinsam zu bestreiten. Dass diese zwei Menschen dann voneinander getrennt wachsen müssten, um zu denen zu werden, die sie füreinander sein sollten.
    So in etwa könnte man die Beziehung der beiden Protagonisten Will und Rosie beschreiben. Ihre ersten Begegnungen haben mich wirklich tief berührt. Es war von Anfang an eine derartige Anziehungskraft zwischen ihnen vorhanden, die sich kaum in Worte fassen lässt. Es ging mir förmlich unter die Haut. Es bestand zwischen den beiden eine Art Intimität, die man nie durch eine körperliche Verbindung erreichen könnte. Doch manchmal reicht dies leider für ein Happy End nicht aus. Dafür hatte jeder von ihnen einfach zu viel Ballast auf seinen Schultern. Ihre unterschiedlichen Lebenswelten und Zukunftspläne, machte die Sache auch nicht gerade leichter. Und ausserdem hat das Leben auch noch ein Wörtchen mitzureden und schlug mit aller Härte zu. All dies sorgte dafür, dass es aufhörte, bevor es überhaupt beginnen konnte. Doch ganz stimmt das nicht, denn wenn die Seele sein Gegenstück gefunden hat, dann ist man auf ewig verbunden. Und so passiert es, dass sich ihre Lebenswege zwar trennen aber nie ihre innere Verbundenheit. Über viele Jahre hinweg, kreisen sie wie zwei Planeten umeinander, deren Umlaufbahnen sich ab und an kreuzen und den Sternenstaub des jeweils anderen mit sich tragen.
    Doch je mehr Jahre ins Land gingen und mit jedem weiteren Aufeinandertreffen, schlichen sich bei mir immer mehr Zweifel ein, ob zwischen ihnen wirklich die unsterbliche Liebe besteht. Meine eigene Gefühlswelt war eine reine Achterbahnfahrt. Es lag nicht unbedingt an dem ständigen Auf und Ab der beiden, sondern vielmehr an Rosies Verhalten währenddessen. Will und Rosie hatten jeder für sich schon einiges zu verkraften. Rosies innerer Drang es alles Recht machen zu müssen und sich selbst dabei zu verlieren konnte ich noch nachvollziehen. Auch ihr schwerer Verlust machte es nicht besser. Doch hatte ich oft das Gefühl, dass je mehr sie sich für andere aufopfert, sie egoistischer Will gegenüber wurde. Will war ihr in all der Zeit immer bedingungslos gegenüber und hat sie bei allem unterstützt. Er ahnte, wenn sie ihn brauchte und lies für Rosie alles stehen und liegen. Rosie hingegen suchte eigentlich nur Kontakt zu Will, wenn sie ihm von einem wichtigen Ereignis berichten wollte oder ihr Seelenleben in Trümmern lag und er es wie selbstverständlich zusammen kehrte. Oft schlichen sich Worte, wie Notfallplan oder Ankermensch in meine Gedanken. Hielt Rosie an Will so fest, da sie sich bei ihm einfach fallen lassen konnte? War in Will einfach nur die Sehnsucht nach der Vorstellung was hätte sein können? Genau diese Aspekte nahmen mir leider im Laufe der Geschichte die starken Empfindungen, die ich anfangs durch die beiden empfunden hatte. Die Geschichte lebt dennoch vor allem durch seine Charaktere, deren starke Gefühls- und Gedankenwelt gut herausgearbeitet wurden. Die ständig wechselnde Erzählsicht gab mir wirklich das Gefühl, dass sie das was in ihrem Inneren verborgen liegt nur mir preis gaben. Der Schreibstil ist durchgehend schwermütig. Selbst in den kleinen gestohlenen Momenten des Glücks schwang eine tiefgreifende Melancholie mit, die tief in mir etwas zum Klingen brachte. Die teils sehr grossen Zeitsprünge waren ein sehr effektives Stilmittel. Durch sie wurde noch deutlicher, dass selbst jahrelange Funkstille ihrer inneren Verbindung nichts anhaben konnte. Dennoch, trotz all der Schwermut, erklang zwischen den Zeilen eine immerwährende Hoffnung, dass am Ende der Nacht, ein für immer möglich sein könnte. Allerdings bin ich mir irgendwie unsicher, ob beide wirklich im sicheren Hafen angekommen sind oder es nicht einfach nur die Ruhe vor dem nächsten Sturm ist. Letzten Endes war ich aber froh, dass Rosie es aus eigener Kraft geschafft hat sich weitestgehend selbst zu reparieren und jetzt für sich und ihre Wünsche einsteht.
    Eine Geschichte voller Momente, verpassten Chancen und innerer Zerrissenheit. Es war ein Auf und Ab der Gefühle, das ich so noch nie erlebt habe.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 27.06.2023

    Als Buch bewertet

    Die Liebe zwischen Rosie und Will startet eigentlich ganz gewöhnlich. Sie reden zum ersten Mal auf einer Party am Lagerfeuer als sie Teenager sind. Will ist zudem ein guter Freund von Josh, ihrem Zwillingsbruder. So kommt es, dass sich auch Rosie und Will langsam öfter sehen, miteinander reden und näherkommen. Bis sie etwas von ihrem Bruder erfährt und das die Liebe zwischen beiden verbietet...

    Jahre kommen und gehen, mal haben sie mehr Kontakt, mal gar keinen und dennoch können sie sich nie vergessen, obwohl sie weiterziehen, wegziehen, Beziehungen eingehen,...

    Das Buch hat mir besonders im ersten Teil sehr gut gefallen, sodass ich die ersten 200 Seiten verschlungen habe. Daverley schreibt sehr subtil, charakterisiert aussergewöhnlich fein, baut perfekte Vergleiche nahezu in jedem Satz ein, sodass man geradezu nur beim Lesen eintaucht und dahinschmilzt.

    Das ist ein Liebesroman, wie kaum ein anderer, mit Niveau, Gefühl und echtem Kern. Ich war absolut verzaubert und erlebte jede Gefühlsregung, ob Trauer oder Freude mit ihnen.

    Insgesamt hat mich das Buch an einen Roman erinnert, den ich vor Mitte der 10er gelesen habe. Miss You von Kate Eberlen. Dieses hatte mir aber im Gegensatz zu Daverleys Werk gar nicht gefallen. Die Parallelen sind aber nicht zu übersehen, daher empfehle ich das Buch jeder, der ihr Buch sowohl mochte als auch nicht.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne D., 28.06.2023

    Als Buch bewertet

    Von Liebe und Chancen

    Liebesromane sind eigentlich nicht unbedingt meine Lieblingsgenre, aber diese Liebesgeschichte zwischen Rosie und Will ist einfach nur wunderschön und absolut lesenswert.

    Will und Rosie lernen sich schon in jungen Jahren als Teenager an einem Lagerfeuer kennen. Will ist bereits mit Josh, dem Zwillingsbruder von Rosie gut befreundet, wodurch die beiden immer wieder aufeinandertreffen. Während Will aus einfachen Verhältnissen kommt und mit seiner kleinen Schwester bei seiner Grossmutter lebt, sie nicht wissen wo ihre Mutter ist, fehlt es Rosie und Josh an nichts. Ihre Leben und Vorstellungen könnten kaum unterschiedlicher sein. Ihre Lebenswege führen auseinander aber auch wieder zusammen. Es ist ein sehr emotionales herzzerreissendes Auf und Ab und ein Kampf gegen die Umstände.

    Dieser Roman ist so wundervoll und berührend geschrieben, dass ich es kaum zusammenfassen kann. Mit sehr einfühlsamen Worten beschreibt die Autorin das Leben und die Beziehung von zwei Menschen, die Füreinander geschaffen sind und immer wieder gegen die äusseren Umstände kämpfen müssen.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 19.06.2023

    Als Buch bewertet

    Für Rosie gibt es nichts Wichtigeres, als ihren Highschoolabschluss mit Bravour zu meistern. Doch dann lernt sie bei einem Lagerfeuer Will kennen. Während Rosie aus behütetem Hause kommt und alles andere als abenteuerlustig zu sein scheint, ist Will als Draufgänger bekannt. Trotzdem fühlen die beiden sich voneinander angezogen. Doch dann passiert etwas, was für beide ein grosser Schock war und sie beschliessen, getrennte Wege zu gehen. Aber genau das erweist sich als extrem schwierig.
    Das Cover ist einfach wunderschön und die Geschichte klang nach einem sehr einfühlsamen Liebesroman. Der Einstieg fällt recht leicht, auch wenn ich sagen muss, dass Claire Daverly einen eher ungewöhnlichen Schreibstil hat. Ich hatte den Eindruck, dass bei ihrer Geschichte kein Wort zu viel ist, aber trotzdem wirken die gewählten Worte mit sehr viel Tiefe und Emotionen. Das war durchaus mal ein wenig anders und doch sehr flüssig zu lesen und mitreissend.
    Die Geschichte um Will und Rosie klingt zunächst nach einer typischen Teenager Lovestory, doch hinter dieser Geschichte steckt sehr viel mehr. Auch schwerere Themen werden mit eingebunden, sei es der Einfluss, den die Familie auf die Entwicklung der Kinder nimmt, Depressionen, Zwangsstörungen, Verlust eines geliebten Menschen und noch mehr. Will und Rosie haben es beide nicht leicht aufgrund ihrer Vergangenheit. Auch wenn Rosie aus „gutem“ Elternhaus stammt, so scheint sie von ihrer Mutter, die sie ständig unter Druck setzt, alles andere als akzeptiert zu werden. Nichts, was Rosie macht, ist für sie gut genug und so wird Rosie zu einer jungen Frau, die selbst kaum Entscheidungen treffen kann.
    Will hingegen wurde nicht nur von seinem Vater im Stich gelassen, sondern auch von seiner Mutter. Gemeinsam mit der jüngeren Schwester wächst er bei seiner Grossmutter auf, die alles dafür tut, dass die Kinder behütet aufwachsen und trotzdem rebelliert Will. Drogen, Alkohol und ein unbändiger Drang, immer etwas zu tun, was ihn in Gefahr bringen könnte, lassen ihn nach dem Bad Boy schlechthin aussehen.
    Scheinbar passen diese beiden überhaupt nicht zusammen, doch sie ergänzen einander und machen sich glücklich. Doch keiner von beiden glaubt wirklich an ihr grosses Glück und nach einem tragischen Unglück gibt es scheinbar keine Zukunft für sie.
    Wie man hier sieht, stehen natürlich Will und Rosie im Mittelpunkt und wir erleben die Geschichte der beiden Protagonisten abwechselnd aus der jeweiligen Sicht. Manchmal möchte man sie einfach packen und schütteln, warum sie nicht sehen, dass sie füreinander perfekt wären, doch die Reise der beiden ist lang und mühselig.
    Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich die beiden so richtig mochte, Will definitiv ein wenig mehr als Rosie und doch konnte ich nicht aufhören, mit ihnen mitzufiebern, ob sie sich nicht doch noch bekommen. Nebencharaktere der Geschichte gibt es wenige, die dafür aber umso wichtiger für die Entwicklung der Protagonisten sind. Vor allem Wills Grossmutter ist ein toller Charakter und wuchs mir schnell ans Herz.
    Mein Fazit: wer Liebesgeschichten mit ein wenig Drama und auch Schwere mag, wird hier einen gefühlvollen Roman erhalten, der durch ungewöhnliche Sprache und tiefen Emotionen wirkt. Lesenswert.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BK, 01.07.2023

    Als Buch bewertet

    Herzzerreissend
    Dieses Buch hält vom Schlafen ab. Ich war von Beginn an gespannt wie die Liebesgeschichte von Rosie und Will nicht nur ausgeht, sondern wie sie verläuft. Man fiebert und fühlt bei der Lektüre unaufhaltsam mit. Es ist romantisch ohne ekelhaft kitschig zu sein.

    Die beiden kennen sich seit der Schulzeit, in ihrer Abschlussklasse kommen sie sich langsam näher. Da sie aber unterschiedliche Lebensentwürfe haben, lässt die vernünftige Rosie nicht mehr zu. Beide könnten kaum unterschiedlicher sein: sie kommt aus ihrer Bilderbuchfamilie, hat ebenso wie ihr Bruder Aussicht auf eine Eliteuniversität und spielt mehrere Instrumente. Er lebt mit seiner jüngeren Schwester bei seiner Grossmutter, von der Mutter fehlt jede Spur. Will betrachtet ein Studium als sinnlos. Auch wenn sich ihre Wege nach einem schrecklichen Unfall trennen, ihre Gefühle bleiben.

    Ein wirklich besonderes Buch, das mir ausgesprochen gut gefallen hat und ich wahren Romantiker*innen ans Herz lege.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karen S., 18.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ich finde das Buch ist viel mehr als eine romantische, kitschige Liebesgeschichte, wie es mich der Klappentext vermuten lies. Ich habe das Buch an einem Wochenende durchgelesen - und konnte es einerseits nicht aus der Hand legen und wollte andererseits nicht, dass es endet!
    Wir LeserInnen sind dabei, wie Will und Roe sich verlieben. Als sässen wir direkt mit am Lagerfeuer, können wir die Funken spüren. Diese Anziehung und die Schmetterlinge des Kennenlernens, bevor überhaupt etwas körperliches passiert.

    Aber das Leben hat andere Pläne, wie so oft (in der Realität und der Literatur).

    Dabei scheut sich die Autorin nicht davor, auch die schmerzhaften und unangenehmen Seiten des Lebens anzusprechen. Zum Teil als "Nebenschauplätze", zum Teil als Fokus der Geschichte. Mehr als einmal kamen mir die Tränen - was für mich immer ein Qualitätssiegel eines guten Buches ist!

    Traurig und gleichzeitig wunderschön und echt.
    Eines meiner Lieblingsbücher diesen Jahres!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 02.07.2023

    Als Buch bewertet

    Am liebsten lese ich immer abwechselnd quer durch alle Genres. Also vom blutigen Thrill, über wilde Fantasy, bis hin zu Liebesgeschichten, die dann gerne auch unter die Haut gehen dürfen. Genau deshalb habe ich also zu "Vom Ende der Nacht" gegriffen. Und wurde nicht enttäuscht.

    Besonders mochte ich, dass ein Grossteil der Geschichte eher melancholisch oder gar dramatisch und trauig rüber kam. Klingt seltsam, aber manchmal mag ich sowas sehr. Und hier passte es, weil man ja im Hintergrund immer die leise Hoffnung hat, dass es noch ein gutes glückliches Ende nehmen könnte. Mit Will und Rosie. Die sich begegnen und wieder verlieren. Die wie zwei Planeten immer wieder die selbe Umlaufbahn kreuzen und doch wieder auseinanderdriften.

    Das Cover ist wunderschön. Man sollte sich davon verführen lassen und zugreifen. Für mich war es eine schöne Geschichte über die Liebe und das Leben. Ohne Kitsch, mit ein wenig Drama und Tragik.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa V., 07.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch sieht so unscheinbar aus von aussen doch es hat mich so gefesselt. Es ist der Wahnsinn.
    Ich habe angefangen zu lesen und es ging entspannt und gemütlich bis zur ca. 40sten Seite. Doch dann wurde es richtig spannend und ich wollte eigentlich unbedingt weiter und weiter lesen bis zum Ende. Jeder kennt es der nicht nur Zeit zum lesen hat ich musste für die alltäglichen Arbeiten unterbrechen und konnte immer nur daran denken wann ich wieder zum lesen komme. So sehr hat mich das Buch eingefangen.
    Es geht um Liebe und um das was dazwischen noch passiert. Oft erkennen wir nicht das es Liebe ist oder wir denken es ist Liebe weil wir es dafür halten. Die Hauptpersonen in dem Buch haben einige Hürden zu überwinden um sich wirklich sicher zu sein was sie wirklich fühlen und was das ist was einen glücklich macht. Auch wenn es manchmal bedeutet Jemanden gehen zu lassen.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 03.07.2023

    Als Buch bewertet

    Hier wird eine wunderbare Liebesgeschichte zweier Menschen erzählt, die nicht voneinander lassen können. Will und Rosie könnten gegensätzlich nicht sein und doch verlieben sie sich ineinander. Es beginnt mit verstohlenen Blicken, Sonnenuntergänge am Lagerfeuer und schier endlose Gespräche bis spät in die Nacht. Bis ja eines Tages alles zerbricht. Sie finden in den Jahren immer wieder zueinander und was hätte sein können lässt sie nicht los. Man liest eine von Schicksalsschlägen bewegende Geschichte. Will ist gebrandmarkt als Bad Boy. Rosie ist aus gutem Hause und mit einigen Ticks belastet. Man liest von verpassten Chancen den vielen Lieben, die man in seinem Leben hat. Ein Treffpunkt in Norfolk, der Leuchtturm, stellt so etwas dar wie eine Erleuchtung für beide. Das Lesen dieser Liebesgeschichte fand ich sehr gut und mir hat das Lesen viel Vergnügen bereitet.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne P., 29.07.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Vom Ende der Nacht" handelt von zwei jungen Menschen, die sich am Lagerfeuer zum ersten Mal richtig unterhalten und ihre Gefühle für einander entdecken. Rosie kommt aus einer Familie, in der viel Wert auf gute Noten, Disziplin und Ordnung geachtet wird. Will dagegen hat eine bewegte Vergangenheit. Seine Mutter verlässt ihn im Kindesalter und er wird von seiner Grossmutter aufgezogen. Im Laufe der Jahre finden die beiden immer wieder zusammen, aber durch den Lebensweg werden sie auch häufig voneinander getrennt. Das Band zwischen den Figuren reisst nie ein und auch in den schwersten Zeiten, stehen sie in Kontakt miteinander.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und verständlich zu lesen. In Will konnte ich mich besser hineinversetzen als in Rosie. Daher fiel es mir zu Beginn auch nicht so leicht in die Geschichte zu finden. Die Autorin schafft es geladenen Atmosphären zu schaffen. Besonders gut haben mir die ersten Begegnungen zwischen Rosie und Will gefallen. Zwischenzeitlich durchzieht eine schwere und bedrückende Atmosphäre die Geschichte. Auf der einen Seite passt es sehr gut zu dem Leben der Figuren. Auf der anderen Seite zieht es sich eine ganze Weile durch das Buch, weswegen es keine leichte Kost ist. Dennoch ist das Buch aufreden Fall zu empfehlen.

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  • 1 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina R., 05.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe jetzt wirklich lange über eine mögliche Rezension zu diesem Buch nachgedacht, aber es ändert nichts, ich fand das Buch einfach furchtbar. Wieso im Jahr 2023 noch so eine klischeehafte Liebesgeschichte veröffentlicht wird, ist mir wirklich schleierhaft. Es geht mit dem Mutter/ Kinder- Verhältnis los, in dem die Tochter komplett anders behandelt wird, als der Zwillingsbruder und zieht sich über die weise Grossmutter, die den „wahren“ Charakter eines Menschen auf den ersten Blick erkennt und viele andere Protagonisten weiter, die ich, ohne zu Spoilern, leider nicht benennen kann. Auch die Liebesgeschichte an sich ist unfassbar vielen Klischees unterlegen, von denen man sich wünscht, dass diese heute keinen Raum mehr einnehmen würden und somit reproduziert werden bzw. als „normal“ angesehen werden. Ausserdem sollte dem Buch eine eindeutige Content Note vorstehen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Das Mitternachtscornflakes-Café

    „Er ist sich nicht sicher, was zwischen ihnen ist. Keiner von beiden hat es ausgesprochen. Es gab keine Küsse, keine Berührungen, keine entblössten Seelen oder Körper.“ (S. 65) Rosie und Will könnten kaum verschiedener sein. Sie ist die Streberin, er der Badboy und bestaussehendste Junge der Schule. Rosie kommt aus einer scheinbar perfekten Familie, bricht nie die Regeln oder lügt, hat noch nie geraucht oder Alkohol getrunken und für alles einen Plan: Sie will einen gutbezahlten Beruf, um sich ein gutes Leben zu ermöglichen.
    Will und seine kleine Schwester wurden früh von ihrer Mutter verlassen und kennen ihre Väter nicht. Ihre Grosseltern haben ihnen zwar ein liebevolles Zuhause gegeben, aber die Sehnsucht nach seiner Mutter und gleichzeitige Wut auf sie, weil sie sich nie bei ihnen meldet, bringen sein Blut zum Kochen. Er lässt keine Party und kein Rauschmittel aus, wurde schon mal der Schule verwiesen, aber niemand weiss, warum. Nach der Schule will er endlich reisen und die ganze Welt sehen.
    Rosies Zwillingsbruder Josh und Will sind im gleichen Mathe-Leistungskurs, doch erst bei einem Lagerfeuer lernen er und Rosie sich richtig kennen. Es prickelt sofort, doch Rosie will keine Beziehung. Sie muss sich auf die Schule konzentrieren, schliesslich sind sie im Abschlussjahrgang. Will sagt, er wartet und gibt ihr alle Zeit der Welt. Sie telefonieren nächtelang miteinander, sitzen in ihrer jeweiligen Küche, essen Cornflakes oder Toastbrot und reden über alles. Als die Prüfungen vorbei sind, hofft Will, dass sie endlich zusammen sein können, doch da passiert etwas, das eine Beziehung unmöglich macht. Sie driften auseinander, führen getrennte Leben, können sich aber nie vergessen und halten den Kontakt, weil sie insgeheim die Hoffnung nie aufgeben. „Er weiss, dass es zwischen ihnen immer eine Versuchung geben wird, eine Art magnetische Anziehung, die keiner von beiden endgültig brechen kann.“ (S. 284) Und immer, wenn Rosie anruft, ist Will für sie da.

    Was ist, wenn man nicht mehr lebt, sondern nur noch existiert? Wenn man alle Gefühle und Empfindungen tief in sich verschliesst, weil es zu weh tut, weil man sich sonst vielleicht etwas antun könnte. Schon DAVOR, war ihr Leben nicht perfekt, aber DANACH wird es noch schlimmer.
    „Sie ist hungrig – auf jede erdenkliche Art.“ (S. 19) Rosies lernt von klein auf, das Verzicht und Kontrolle das Wichtigste sind. Ihre Mutter kritisiert sie stets und ständig gnaden- und rücksichtslos. Rosie muss sich optimieren, dünner werden, mehr Sport, weniger Essen, und vor allem sehr gute Leistungen bringen. Rosie würde gern was mit Musik machen, spielt mehrere Instrumente, komponiert und textet selber, aber das ist ihrer Mutter nicht genug.
    „Ich glaube, dass wir mit jedem Tag ein bisschen sterben. Also können wir genauso gut tun, was wir wollen, bevor es so weit ist.“ (S. 36) Will lebt seine Gefühle und Emotionen immer voll aus. Er ist masslos, betreibt exzessiv Sport, rast mit seinem Motorrad, liebt Partys, Drogen und Affären. Er hat anscheinend vor nichts Angst, nur seine Grossmutter und seine Schwester erden ihn etwas, können ihm manchmal Grenzen setzen. Durch Rosie wird alles anders. Plötzlich hat sein Leben einen Sinn. „Und die Liebe, die er spürt, ist grösser als alles, was er jemals gefühlt hat, grösser als seine Wut und sein Schmerz, sein Verlangen und sein Zorn, und das ist für ihn vollkommen neu, aber er weiss, es ist das richtige, es für sich zu behalten.“ (S. 216)

    So oft stehen Rosie und Will vorm ersten Kuss und so oft kommt etwas dazwischen. Es scheint einfach nie der richtige Moment dafür zu sein, und wenn er da ist, verfliegt er ungenutzt. Sie sehnen sich nacheinander, gestehen es sich aber lange nicht ein. Man hofft und bangt die ganze Zeit mit ihnen, kann ihre Erwartungen und die darauf folgenden Enttäuschungen fast selber körperlich spüren. Trotzdem schwindet die Hoffnung auf ein Happy End nie ganz.

    „Vom Ende der Nacht“ ist ein sehr bewegendes Buch, voller Verluste und Trauer, (verlorener) Illusionen und Hoffnungen. Rosies und Wills Geschichte ist die Geschichte einer grossen Liebe, die nie wahr zu werden scheint. Aber sie macht auch Mut, genau zu überdenken, was und wen man im Leben wirklich will und was man dafür zu tun und aufzugeben bereit ist.

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  • 5 Sterne

    Leseschneckchen555, 19.08.2023

    Als Buch bewertet

    Eine ruhige und ebenso intensive Geschichte über falsche Entscheidungen, verpasste Chancen und die grosse und einzige wahre Liebe.


    Die vernünftige ist nicht immer die richtige Entscheidung

    Rosie und Josh sind Zwillinge und sich einander sehr nahe. Durch Josh lernt Rosie seinen Schulfreund Will kennen. Obwohl er einen zweifelhaften Ruf hat, beginnt Rosie ihn zu mögen. Sie unterhalten sich und er bewegt etwas in ihr. Auch Will ergeht es nicht anders. Er hat schon viele Mädchen gehabt, doch bei keiner hatte er diese Gedanken wie bei Rosie. Aber Rosie zieht die Schule vor. Sie möchte keine Beziehung mit Will eingehen. Es gibt mehr als einen Grund, der dagegenspricht. Doch so sehr sie es auch versucht, sich von ihm fernzuhalten, misslingt es ihr immer wieder. Als sie sich gerade wieder einmal näherkommen, passiert ein schreckliches Unglück, welches erneut einen Keil zwischen die gerade erst beginnende Beziehung treibt. Wie kann eine Verbindung nur so intensiv und doch so unerreichbar sein?

    Es geht in diesem Roman um zwei Jugendliche, die sich durch ihre Persönlichkeit von der Menge abheben und zueinander finden. Sie stellen einander eine tiefe Verbindung fest, aus der sich grosse Gefühle entwickeln. Eine Liebe, die über viele Jahre hinweg die eine ganz besondere bleibt, immer wieder Sehnsüchte weckt und doch eine Beziehung unmöglich macht.
    Ich empfand das Buch als bemerkenswert angenehm zu lesen. Die Geschichte strahlt eine gewisse Ruhe aus, die sich beim Lesen direkt auf mich übertrug. Ein Schreibstil, wohltuend und besonders. Die Liebe zwischen Rosie und Will einzigartig und innig. Obwohl sich die Wege der Zwei immer wieder trennten und sie meistens weit voneinander entfernt lebten, blieb die emotionale Nähe zueinander von gleicher Intensität. Trotz der leichten Tragik, die diese Geschichte mit sich zog, erschwerte sie nicht, sondern bescherte mir schöne Lesemomente.
    Immer wieder habe ich auf ein Wiedersehen und eine neue Chance für die grosse Liebe gehofft und wieder spielte das Schicksal den Liebenden einen Streich. Rosie traf all ihre Entscheidungen streng kontrolliert. Ihre eigenen Gefühle und Sehnsüchte stellte sie dabei hintenan. Sie versuchte alles richtig zu machen und doch machte sie immer wieder von neuem einen ganz besonders grossen Fehler. Sie hörte nicht auf ihr Herz. Eine vernünftige Entscheidung ist nicht immer die richtige.
    Mein Held dieser Geschichte war definitiv Will, obwohl er es dank seiner Vergangenheit nicht leicht im Leben hatte, war er doch so unglaublich einfühlsam und verständnisvoll, wie man es sich nur von einem Mann wünschen kann. Bei Rosie hingegen fiel es mir manchmal schwer, ihre Handlungen nachzuvollziehen. Dennoch zeichnete sich ihr Charakter mit jeder kleinen Einzelheit von anderen ab.
    Eine ruhige Geschichte, voller ungenutzter Chancen, die sich durch ihren besonders angenehmen Schreibstil und die einzigartigen Charaktere abhebt und neugierig auf den Fortgang macht.

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