Tolino vision 6 - Preis dauerhaft gesenkt!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 147943636

Printausgabe Fr. 27.90
eBook (ePub) Fr. 25.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    murphy12, 24.07.2023

    Als Buch bewertet

    Lebensentscheidungen
    Dieser Roman hat mich mit seiner ruhigen Erzählweise und den starken Emotionen der Hauptfiguren gefangen genommen. Auch wenn eine eher traurige Geschichte erzählt wurde, habe ich die Hoffnung auf ein gutes Leben für die beiden Hauptpersonen Rosie und Will im Verlauf des Buches nicht aufgegeben. Die beiden scheinen oft zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein und kommen durch äussere Umstände einfach nicht zueinander bzw. zur Ruhe.
    Jedoch wird hier nicht schlicht eine Liebesgeschichte erzählt, bei der die Hauptpersonen nach einigen bemüht wirkenden Umwegen zusammen kommen und dann auch bleiben. Will und Rosie kommt das Leben dazwischen teilweise höchst dramatisch, teilweise führt sie die Verzweiflung und der Wunsch es anderen recht zu machen und zu tun, was „richtig“ ist, auseinander.
    Dabei sind beide auch durch das Elternhaus belastet. Wills Vater ist bereits früh verschwunden und auch seine Mutter hat ihn und seine jüngere Schwester bei den Grosseltern zurückgelassen. Der Kontakt war zunächst sporadisch und brach dann ab. Als er 13 Jahre alt war, starb auch noch sein Grossvater. Das hat Will endgültig aus der Bahn geworfen und er traf einige schlechte Entscheidungen.
    Rosie hat einen Zwillingsbruder und lebt bei ihren Eltern. Die Eltern haben keine rechte Zeit für die Kinder, erwarten jedoch Höchstleistungen auf vielen Bereichen von ihnen. Insbesondere Rosie wird so unter Druck gesetzt, dass sie Ticks und Zwänge, die mal stärker und mal schwächer ausgeprägt sind, entwickelt. Ausserdem meint sie dadurch, dass sie sich anpassen und den Vorgaben ihrer Eltern, aber auch der Gesellschaft, genügen muss.
    Rosie ist 17 Jahre alt, als sie Will bei einem Lagerfeuer näher kennenlernt. Er ist ein Freund ihres Bruders- sie kommen ins Gespräch.
    Der Roman ist eindringlich geschrieben und klug aufgebaut. Hierbei wirkten die Twist in der Handlung nicht gestellt oder künstlich, sondern logisch und realistisch auf mich- wenn auch tragisch. Die Sprache und der Satzbau sind auf die Geschichte abgestimmt und unterstützen so die jeweilige Aussage. Dadurch wirkt die Erzählweise besonders harmonisch, auch wenn es der Inhalt nicht zwingend ist.
    Ich habe mich gerne in das Leben von Rosie und Will hineinziehen lassen und jede Seite genossen.
    Volle Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sternzauber, 07.07.2023

    Als Buch bewertet

    Erinnerungswürdig!

    Ich liebe das Cover von „Vom Ende der Nacht“ von Claire Daverley! Dieser magische Sternenhimmel mit dem Blick aufs Meer und den Leuchtturm zieht mich fast in das Bild hinein und es gefällt mir zudem sehr, dass die Darstellung wunderbar zur Geschichte passt.

    Sie erzählt von Will und Rosie, zwei Menschen, die unterschiedlicher nicht sein könnten und die sich trotzdem unwiderstehlich voneinander angezogen fühlen. Gerade als sich ihre Leben zu verflechten beginnen, ereilt sie ein harter Schicksalsschlag und zerbricht ihre jeweilige Welt… Dennoch kommen sie nie ganz voneinander los, finden sich immer wieder, verlieren sich erneut und können sich einfach nicht loslassen… oder doch?

    Als LeserInnen begleiten wir das Leben dieser beiden Liebenden (hier passt dieser Begriff für mich einfach perfekt) über viele Jahre und erleben ihre Annäherungen, ihre Verletzungen, ihre Lebensentwürfe mit. Dabei ist es der Autorin meiner Meinung nach hervorragend gelungen ihre besonderen Charaktere authentisch zu zeichnen. Ich habe die Emotionen, die Beweggründe für ihr Verhalten nachvollziehen können und den Schmerz, die Freude, die Verlorenheit, Trauer, Glück, Zuversicht und viele andere Gefühle von Rosie und Will spüren können. Dabei konnte ich ganz eintauchen und es ist mir oft schwer gefallen eine Lesepause einzulegen, weil ich so in der Geschichte gefangen war!

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und angenehm. Grundsätzlich mag ich sprachlich zartere, poetischere Texte besonders gerne, zu dieser teilweise rauen Geschichte, mit all ihren Brüchen und Schicksalsschlägen, passt die angewandte Sprache jedoch hervorragend und ich mochte sie sehr.

    Diese Geschichte ist keine leichte Sommerlektüre, aber eine sehr dichte und berührende Liebesgeschichte, die mit Dunkelheit und Schmerz, aber auch mit einer ganz besonderen Bindung aufwartet und die mir lange in Erinnerung bleiben wird. Ich kann dieses Buch absolut empfehlen und wünsche allen LeserInnen emotional berührende Stunden bei dieser aussergewöhnlichen Lektüre!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara H., 09.07.2023

    Als Buch bewertet

    Vom Ende der Nacht, von der Autorin Claire Daverley, erzählt die Geschichte von Will und Rosie.
    Will lernt Rosie über ihren Zwillingsbruder Josh kennen. Danach muss er immer wieder an sie denken. Als er nach einem Schneesturm bei Josh´Familie übernachten muss, reden er und Rosie die ganze Nacht miteinander. Sie spüren beide die Anziehungskraft und dennoch weiss Rosie, dass sie beide keine Zukunft haben. Schliesslich erwarten ihre Eltern, dass sie und ihr Bruder auf Elite-Universitäten gehen und Karriere machen. Da ist keine Zeit für eine Sommerromanze. Will verspricht ihr, dennoch auf sie zu warten. Doch dann geschieht etwas, dass alles verändern wird. Rosie geht zum Studium nach Oxford und Will bleibt zurück. Dennoch verlieren sie sich nie ganz aus den Augen. Sie beide verbindet das Schicksal auf eine ganz besondere Art. Immer wieder sucht Rosie den Kontakt zu Will. Aber können sie überhaupt ein Paar werden? Es steht einiges Unausgesprochenes zwischen ihnen.
    Die Geschichte von Will und Rosie ist sehr tragisch. Auf der einen Seite scheint alles so einfach zu sein. Aber Rosie leidet unter der Verantwortung, die ihre Mutter ihr aufträgt. Sie soll erfolgreich sein und da kann Will nicht der richtige Partner sein. Man leidet mit beiden und wünscht sich so sehr, dass die beiden ihr Glück finden. Aber die Jahre gehen so schnell vorbei.
    Mich hat diese Geschichte sehr mitgenommen. Die Eltern von Josh und Rosie erwarten soviel von ihren Kindern und die beiden trauen sich gar nicht, eigene Entscheidungen zu treffen oder ihre Neigungen und Träume auszuleben. Immer wieder steht Rosie vor einem Wendepunkt und man wünscht sich so sehr, dass sie über ihren Schatten springt. Claire Daverley versteht es wunderbar, den Spannungsbogen immer wieder zu verlängern und man will unbedingt, dass Rosie und Will endlich ein Paar werden. Die beiden sind so sympathisch und man will einfach nur, dass die beiden ihr Glück finden.
    Eine wunderbare Geschichte für ein langes Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    EineMami, 28.07.2023

    Als eBook bewertet

    Liebe, Schmerz und Hoffnung

    Rosie und Will entwickeln schon während der Schulzeit Gefühle füreinander, eine zarte Liebe, die noch leicht zu erschüttern ist. Dennoch fragte ich mich beim Lesen: Was könnte passieren, dass zwei Menschen, die sich lieben, nicht zueinander finden? Die Antwort erzählt Daverley in ihrer emotionalen Geschichte: Das Leben. Eine schreckliche Tragödie verbindet und trennt die beiden Protagonisten gleichermassen. Immer wieder überwinden sie die Hürden der jeweiligen Schicksale, nur um doch wieder zurück in die Trennung geschleudert zu werden. Ein Auf und Ab der Gefühle, das mich gepackt und mitgerissen hat.

    Will White ist trotz seiner wortkargen und fast schon ruppigen Art ein absoluter Sympathieträger. Ich mochte jede Szene mit ihm, jeden Dialog und hoffte so sehr für ihn, dass er seine Rosie endlich dauerhaft in die Arme schliessen könnte.

    Auch Rosie ist durchaus ein interessanter Charakter, wenn ich sie auch zu gerne mal ordentlich geschüttelt hätte. Wie kann man so sehr für andere existieren und so wenig für die eigenen Bedürfnisse tun? Sie wurde von Daverley natürlich absichtlich so gezeichnet, aber manchmal hätte ich ihr gerne die Meinung gegeigt. Oft genug benutzt sie Will, um sich selbst besser zu fühlen, nutzt ihn aus und weiss am Ende doch nicht, was sie will. Dementsprechend macht sie eine starke Entwicklung durch, die auch schön von der Autorin herausgearbeitet wurde.

    „Vom Ende der Nacht“ ist eine dieser Liebesgeschichten, die den Leser die Zeit vergessen lassen. Von denen man einfach nicht genug kriegen kann. Es fiel mir jedes Mal schwer, mich von der packenden und berührenden Geschichte zu lösen. Oft ertappte ich mich dabei, wie ich im Alltag darüber nachdachte.
    Ich liebe den Schreibstil von Claire Daverley und die Art der Ausgestaltung ihrer Charaktere. Szenen, Emotionen und Gespräche hatte ich bildlich vor Augen, einem Kinofilm gleich. Eine wunderschöne, ergreifende Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Michaela F., 25.08.2023

    Als Buch bewertet

    In dem Buch finde ich eine fesselnde Geschichte über Rosie und Will, deren Beziehung von Anfang an mit Spannung und Aufregung gefüllt ist. Rosie, eine zielstrebige Schülerin, und Will, der mysteriöse Aussenseiter mit einer Aura von Coolness, begegnen sich am Lagerfeuer und es entsteht eine Verbindung zwischen ihnen. Doch trotz der offensichtlichen Anziehungskraft, die zwischen ihnen besteht, spürt man Rosies Zögern, sich auf Will einzulassen, und ihre Entscheidung, vorerst ihre Abschlussprüfungen in den Vordergrund zu stellen.

    Ein besonderes Merkmal des Buches ist der Wechsel der Perspektiven zwischen Rosie und Will. Dies ermöglicht es dem Leser, in die Gedanken und Emotionen beider Charaktere einzutauchen. Man erfährt mehr über ihre Hintergründe, Ängste und Wünsche, was eine tiefe Verbindung zu den Protagonisten herstellt.

    Der Anfang des Buches ist mitreissend und spannend, und ich fand mich oft dabei, wie ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Die Chemie zwischen Rosie und Will ist spürbar, und ihre Emotionen kommen gut zur Geltung. Allerdings muss ich zugeben, dass sich die Geschichte im Mittelteil etwas in die Länge zieht. Die Achterbahn der Emotionen der Charaktere war zwar ansprechend, aber an manchen Stellen hätte ich mir gewünscht, dass sie schneller voranschreitet.

    Trotzdem gelingt es der Autorin, die Leser in die Welt von Rosie und Will hineinzuziehen. Ihre Entwicklung als Charaktere im Laufe der Geschichte ist glaubwürdig und berührend. Man leidet mit ihnen mit, wenn sich ihre Wege trennen, und man hofft darauf, dass sie letztendlich wieder zusammenfinden werden.

    Eine emotionale Reise, die die Leser auf eine Achterbahn der Gefühle mitnimmt. Die authentischen Charaktere und die tiefe Bindung zwischen ihnen machen die Geschichte lesenswert. Auch wenn es Momente der Frustration gibt, bleibt die Vorfreude auf ein hoffentliches gemeinsames Glück der beiden bestehen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 24.07.2023

    Als eBook bewertet

    Es gibt einfach so Bücher, die tief im Inneren irgendwas berühren und hängen bleiben. Für mich ist „Vom Ende der Nacht“ so ein Buch. Vielleicht mal kurz was mir beim Lesen immer wieder sehr stark aufgefallen ist: dieses Buch gibt sehr starke „Love, Rosie“-Vibes und hat mich generell an Geschichten erinnert, die ich schonmal gelesen habe.

    Zum Inhalt: Rosie ist nicht aufregend oder mutig, sie ist eine gute Schülerin und eine brave Tochter. Deshalb ist es umso verwunderlich als Schulschwarm und Rebell Will beginnt, sich für sie zu interessieren. Aber das Timing ist nicht ideal und Will und Rosie werden sich immer wieder annähern, nur um sich erneut zu verlieren.

    Die Geschichte beginnt mit einem „Davor“, wobei lange nicht klar wird welches Ereignis diese Zeitspanne markiert, da die Geschichte chronologisch erzählt wird und einen Zeitraum von fast 10 Jahren umfasst, in der der Leser die beiden Protagonisten abwechselnd begleitet. Aber ein Schicksalsschlag markiert einen Wendepunkt im Leben der beiden und gleichzeitig die erste sowohl räumliche als auch emotionale Trennung.

    Generell ist die gesamte Geschichte von den ambivalenten Gefühlen der beiden Protagonisten geprägt, die anfangs nicht unterschiedlicher sein könnten, im Verlauf der Geschichte aber immer ähnlicher wirken. Ich finde inhaltlich ist dieses Buch keine leichte Kost, denn das Leben der beiden weist diverse Tiefpunkte, Red Flags und ungesunde Verhaltensweisen auf. Einerseits machen diese Schwächen die Figuren sehr echt, und lassen sie emotional greifbar wirken, andererseits fand ich es fast schmerzhaft von dieser Selbstzerstörung zu lesen.

    Irgendwie ist es eine Liebesgeschichte aber andererseits auch so viel mehr. Es ist eine Geschichte über das erwachsen werden, Fehler machen, über Verluste und der Suche nach sich selbst. Ein wunderschönes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe erst schwer in dieses Buch reingefunden, aber irgendwann war der Punkt da, an dem es tragisch und konkret wurde und ab da an hatte mich die Story gepackt.
    Zwei Teenager, die völlig unterschiedlich sind, aber zueinander finden, beide uneins mit dem Umfeld, beide aufmerksam zueinander, wie sie es sonst nicht kennen.
    Und dann kommt das Leben, mit aller Wucht, immer und immer wieder und es ist wie mit den beiden besungenen Königskindern, die nicht zueinander können.

    Beim Lesen ist das manchmal frustrierend, auf eine gute Art, denn es hielt mich bei Laune, man liest Kapitel für Kapitel und möchte keine Pause von diesen beiden, denen das Schicksal oft in der letzten Sekunde noch Steine in den Weg legt (Wir begleiten die beiden fast zwanzig Jahre.). Ich war manchmal wütend, weil ich es anders gemacht hätte und das möchte man den Protagonisten einfach ins Gesicht schreien... aber ich hab es immer verstanden: was sie tun, was sie nicht tun und warum.
    Man kommt auch nicht umhin, darüber nachzudenken, dass man oft nicht das tut, was man gerne möchte, was gut für einen selbst wäre, sondern wie oft man sich Moralvorstellungen oder Wünschen anderer unterordnet und sich somit selbst im Wege steht.

    Es ist kein Wohlfühlbuch, es enthält viele Themen, die für zartbesaitete Leser wahrscheinlich schlecht verarbeitbar sind.
    Es ist ein Buch mit trauriger und düsterer Grundstimmung.
    Ich empfehle es gerne Lesern, die sich auf eine unkuschelige und unkitschige Lovestory einlassen können, denn es ist eine wirklich gute und mitreissende Geschichte...
    (leider sind der Übersetzerin einige grobe Fehler unterlaufen, schade dass das Lektorat dies nicht korrigiert hat.)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Island, 28.08.2023

    Als Buch bewertet

    Will und Rosie stammen aus recht unterschiedlichen Welten. Will wächst zusammen mit seiner Halbschwester bei seiner Grossmutter auf, weil sein Vater schon lange weg ist und auch die Mutter ihre Kinder verlassen hat. Rosie hat einen Zwillingsbruder, eine sehr ehrgeizige und dominante Anwaltsmutter und einen Vater, der sich aus allem herauszuhalten scheint und lebt in gutbürgerlichen Verhältnissen. Über ihren Bruder, der mit Will im Mathe-Kurs ist, lernt Rosie, die Musik liebt, dann aber Will, der am liebsten an Motorrädern schraubt, auf einer Party kennen und sie unterhalten sich trotz aller Unterschiede erstaunlich gut. Dennoch gibt es Gründe, warum Rosie trotz aller gegenseitigen Anziehung nicht mit ihm zusammensein will oder kann und diese verfolgen sie auch im weiteren Verlauf ihrer Leben. Dennoch kommen beide aber auch nicht wirklich ohne einander klar, obwohl sie es sich immer wieder vornehmen.

    Mir hat dieser Roman sehr gut gefallen. Die Geschichte um Will und Rosie ist nicht zu kitschig und ich mag die Schreibweise des Romans, die einerseits anschaulich genug ist, dass man sich gut in die Situationen und die beiden Hauptpersonen hineinversetzen kann, andererseits aber auch immer wieder wie im Zeitraffer erzählt, sodass es trotz der langen Zeitspanne keine unnötigen Längen gibt. In die beiden Charaktere konnte ich mich weitgehend hineinversetzen, ausser, dass mir persönlich das ganze Hin- und Her und zweifeln am Ende vielleicht ein Tick zu viel war. Aber, sie waren sehr authentisch ausgestaltet mit Ecken und Kanten und eben auch Zweifeln und Ängsten. Der Schreibstil der Autorin war gut lesbar und ich empfehle das Buch gerne weiter!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 20.07.2023

    Als Buch bewertet

    Bei Will und Rosie funkt es eigentlich auf den ersten Blick. Am Lagerfeuer haben sie sich lange unterhalten und Will merkt zum ersten Mal, dass er vielleicht mehr von einem Mädchen möchte, als nur mit ihr ins Bett. Auch Rosie fühlt sich zu diesem Freund ihres Zwillingsbruders Josh hingezogen. Doch je näher sich die beiden kommen, umso mehr zieht sich Josh zurück und wird immer abweisender. So kommt es zur ersten Trennung von Will und Rosie, bevor alles richtig beginnt.

    Die Zwei scheinen füreinander bestimmt, doch die Umstände wollen es nicht. Erst trennt sie ein kleines Unglück, dann ein ganz grosses, das ihre weiteren Leben überschattet. Immer wieder treffen die beiden aufeinander, immer wieder stehen sie sich sofort sehr nahe und immer wieder steht ihnen etwas im Weg. Und immer sind diese Gründe nachvollziehbar.

    Die Autorin spielt hier ein bisschen mit dem Schicksal und manchmal verhalten sich die beiden nicht unbedingt klug, doch sie sind anfangs Teenager, später Studenten und erst am Ende richtig erwachsen. Dazwischen liegt ein Weg voller Trauer, Aufarbeitung und Selbstfindung.

    Die Figuren sind charakterstark gezeichnet und es ist schön, ihnen bei ihrer Entwicklung zu folgen. Auch in die Nebenfiguren hat die Autorin Herzblut gesteckt. Wir begegnen tollen Menschen, die die beiden immer wieder ein Stück weiter bringen. Beide haben ihre Päckchen zu tragen und müssen einen Weg finden, trotz ihrer Verlusten ein erfülltes Leben zu führen.

    Ich habe diese Geschichte regelrecht verschlungen. Es ist eine ganz grosse Liebesgeschichte mit viel Drama, aber auch ein Entwicklungsroman mit tiefgründigen Gedanken und schwierigen Themen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anita, 29.06.2023

    Als Buch bewertet

    Worum geht es?
    Rosie und Will kennen sich seit der Schule, nie waren sie ein Paar und dennoch finden sie immer wieder zueinander, werden wie magisch voneinander angezogen und leben doch ihre eigenen Leben.

    Worum geht es wirklich?
    Schuld, Freundschaft und Erlebnisse, die für immer verbinden.

    Lesenswert?
    Ja, absolut. Ich bin ziemlich begeistert von diesem Buch und fand es wirklich wunderschön und berührend. Die Protagonist*innen Rosie und Will, zwei sehr unterschiedliche Persönlichkeiten, lernen sich zu Schulzeiten kennen und es entwickeln sich langsam Gefühle. Abrupt endet das, was gerade erst begonnen hat. Ab diesem Monat leben die beiden sehr verschiedene Leben, finden jedoch immer wieder Berührungspunkte und treffen aufeinander, lösen sich wieder von einander und hören auch jahrelang nichts von der anderen Person.
    Ich fand beide Personen sehr realistisch und authentisch dargestellt, beide waren so vielschichtig und charakterlich fein ausgearbeitet. Dabei waren sie nicht durchgängig sympathisch sondern hatten positive und negative Eigenschaften.
    Das wunderschöne Cover gefällt mir gut und auch die Sprache hat mich das ganze Buch über verzaubert und begeistert, weil sie so stimmig war und den Situationen so viel Leben eingehaucht wurde.
    Zwischendrin ist die Geschichte, die über viele Jahre erzählt wird, sehr bewegend und auch schwermütigere Themen kommen immer wieder zur Sprache, doch oft folgen auf berührende Situationen schöne Momente.
    Mir gefallen die vielen verschiedenen Themen die angesprochen werden und die Art der Verarbeitung.
    Ich würde dieses Buch gerne vielen Menschen empfehlen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Nathalie B., 13.08.2023

    Als Buch bewertet

    In der Biographie der Autorin Claire Daverley heisst es, dass sie insbesondere nachts und in den frühen Morgenstunden an ihrem Roman gearbeitet habe. Mit dieser Information im Hinterkopf ändert sich schon der Blick auf den Titel und das wunderschön gestaltete, sehr verträumte Cover. Die Stunden in der Nacht sind die, die am schwersten zu fassen sind: sie sind losgelöst von den Routinen und der Hektik des Alltags; es sind die Stunden, in denen die Gedanken weit schweifen.

    Dies gilt in besonderem Masse für die zwei Hauptprotagonisten Rosie und Will, deren Gedanken stets zueinander hin schweifen. Was als Jugendliebe begann, wurde durch einen frühen Schicksalsschlag zerbrochen. Dennoch ist die Beziehung der beiden sehr unterschiedlichen Charaktere davon geprägt, dass sie nacheinander suchen. So können Wochen, Monate oder auch Jahre vergehen, ohne dass sie einander sehen. Mal steht das Leben ihnen im Weg; mal die subjektive Vorstellung von dem, was "richtig und moralisch" ist; mal sind es Worte, die nie ausgesprochen wurden. Claire Daverley hat zwei sehr authentische und ehrliche Figuren erschaffen, mit denen man mitfühlt und trauert. Am Ende (der Nacht) steht die Frage, wie mutig und ehrlich wir uns selbst gegenüber sein können. Wills und Rosies Leben ist kein geradliniges. Aber viel schöner ist es doch auch, wenn sich ihre Wege auf den vielen Kurven des Lebens häufig treffen und sich diese irgendwann entscheiden, gemeinsam unvorhersehbar und verwundbar zu verlaufen.

    Eine ruhige, langsam erzählte Geschichte, über verpasste und neue Chancen. Empfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Barbara T., 29.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ungewöhnliche Liebesbeziehung

    Will und Rosie gehen auf dieselbe Schule, Rosies Zwillingsbruder Josh ist mit Will befreundet. Doch während Rosie in der Schule die besten Noten bekommt, macht sich Will nicht viel aus Schule und Lernen. Er verbringt seine Zeit lieber in der Garage, wo er sein Motorrad repariert und pflegt. Bis zu der Nacht, in der er Rosie am Lagefeuer trifft und sie singen hört.
    Auch Rosie kann Will nicht vergessen. Und obwohl ihre Mutter behauptet, dass Will „ein schlechter Umgang“ für sie ist, fühlt sie sich zu ihm stark hingezogen, sucht seine Nähe. So fängt ihre Jugendliebe an, sie scheint zuerst unverwundbar zu sein. Bis sie unter einem schweren Schicksalsschlag zu zerbrechen droht.
    Sie trennen sich, gehen andere Wege, versuchen ihr Leben neu zu gestalten, zu vergessen, und finden immer wieder zueinander.

    „Vom Ende der Nacht“ erzählt eine wunderschöne Liebesgeschichte, die einen von Anfang an in ihren Bann zieht. Sehr einfühlsam, fast poetisch erzählt, lässt uns am Leben von Rosie und Will teilnehmen, verrät ihre intimsten Gedanken und Gefühle. Die Figuren wirken authentisch, ihre Handlungen sind glaubhaft.
    Diese gefühlvolle Geschichte weckt viele Emotionen; sie berührt und bewegt, lässt mitfühlen und mittrauern, und letztendlich in eigenen Erinnerungen schwelgen.
    Ich habe diese Geschichte sehr genossen und das Buch in einem Rutsch ausgelesen.
    Herzergreifend, lebensklug, grossartig! – Klare Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Isabell R., 07.10.2023

    Als Buch bewertet

    »Ich wusste, dass du nicht mit vollem Herzen dabei warst. Ich wusste von Anfang an, dass du eine andere liebst.« Jem zu Will (S.326)

    In ihrem Debütroman »VOM ENDE DER NACHT« erzählt die Autorin Claire Daverely in einer wunderschönen Sprache die Liebesgeschichte von Will und Roe, die sich als Teenager kennenlernen und sehr unterschiedlich aufgewachsen und sozialisiert sind. Natürlich treffen damit stückweit Welten aufeinander - nicht im Sinne von Diskrimminierungserfahrungen sondern im 'klassischen Sinne' von Bad Boy meets Well-behaved Daughter. Was als Lovestory starten kann, endet schon mit dem ersten Kuss. Aber trotz unterschiedlicher Lebenswege und Leben, treffen die beiden immer wieder aufeinander.

    » Nie wieder, hatte er sich geschworen. Nie wieder würde er sie berühren oder ihr nahekommen, für den Fall, dass sein Herz es nicht überstehen würde.« Will (S.443)

    Wenn Deine Dunkelheit auf meine Dunkelheit trifft, entsteht Licht. - Diese Metapher verpackt Claire so wundervoll in dieser Lovestory, die vielleicht auch ein bisschen verklärt, dass unsere Schwächen, Laster und vielleicht sogar Zwänge und Psychosen sich verbessern, wenn wir unser Leben mit dem richtigen Menschen teilen. Versteht mich nicht falsch, in diesem Buch liebe ich diesen vermeintlichen Kitsch.

    Ein wunderschöner Roman mit Protagonist*innen, die ich sehr verstehen und mitfühlen konnte. Grosse Leseempfehlung - ich habe es geliebt und verschlungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Meany, 29.09.2023

    Als Buch bewertet

    Kein Richtig und kein Falsch

    Zwischendurch mal etwas fürs Herz: dieser Gedanke hat mich zu diesem Liebesroman greifen lassen. Das Motiv der Liebenden, die sich finden, verlieren und wieder finden, ist nicht neu und per se spannend. Doch zum Glück gestaltete sich die Lektüre weniger trivial als befürchtet.

    Was dieses Buch besonders macht, ist die subtile Zeichnung der Charaktere, besonders der beiden Protagonisten, die aus unterschiedlichen Verlusterfahrungen heraus Traumata und Schuldgefühle mit sich herumschleppen. Aus gravierenden, nachzuvollziehenden Gründen können sie "zusammen nicht kommen - das Wasser ist viel zu tief", aber da ist ein unerklärlicher Magnetismus zwischen den beiden, durch den sie auch nicht voneinander lassen können. Anders als bei seichteren Elaboraten vermochte ich gerade nicht mitzufiebern, das Happy End herbeisehnend, denn alle Wendungen haben mir psychologisch vollkommen eingeleuchtet.

    Auch die Nebenfiguren bildet die Autorin in all ihren Licht- und Schattenseiten überzeugend ab, die Dynamik, die durch dieses ganze Gefüge entsteht, hat mich sehr bewegt, besonders durch die glaubwürdigen Dialoge. Bei manchen Eskalationen kam mir der Gedanke, nun wäre es aber langsam genug der Schicksalsschläge, aber es ist ein Coming of Age-Roman, in dem man das Heranreifen der Hauptdarsteller über die Jahre hinweg beobachtet. Ein bisschen wie "Harry und Sally", aber mit mehr Verhängnis und weniger Witz.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Ursula U., 14.08.2023

    Als Buch bewertet

    Rosie und ihr Zwillingsbruder Josh wachsen in einem wohlhabenden Elternhaus auf, die Eltern haben Ansprüche an sie und ihren weiteren Lebensweg. Als Josh Mathematikkenntnisse zu wünschen lassen darf Will Nachhilfe leisten. Will lebt mit seiner kleinen Schwester bei seiner Grossmutter, nachdem zuerst der Vater und später die Mutter die Kinder verlassen hat. Wills Reaktion darauf war Wut und Gewalt, gegen andere und gegen sich selbst. Er musste die Schule verlassen und arbeitet als Hilfsmechaniker. Um Josh zu helfen ist Will gut genug, private Treffen sind nicht gewünscht, er ist nicht der richtige Umgang für die Zwillinge. Rosie ist verliebt in Will und trifft ihn heimlich. Bis es bei Wills 18. Geburtstag, zu dessen Feier Josh und Rosie ohne elterliche Erlaubnis gehen, zur Tragödie kommt. Josh ist tot, Rosie nur noch ein halber Zwilling, der wichtigste Mensch in ihrem Leben ist nicht mehr da und die Liebe zwischen Will und Rosie nicht mehr möglich. Beide gehen getrennte Wege, beide haben mit Problemen und Depressionen zu kämpfen, beide lernen andere Partner kennen, dennoch kommen sie nicht voneinander los. Doch gemeinsam geht es auch nicht.
    Die inneren Konflikte, Liebe und Leiden, das Erfüllen von Erwartungen und Konventionen werden nachvollziehbar erzählt. Man lebt und leidet mit den beiden mit, beide haben Verluste erlitten, mit denen sie alleine nicht klarkommen. Mit viel Gefühl, ohne je kitschig zu werden, geschrieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 28.07.2023

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch wirkt von aussen sehr unscheinbar, wie ein Buch über die Natur oder eine seichte Sommerlektüre, auch der Klappentext lässt auf eine reine Liebesgeschichte schliessen, die den Leser hier erwartet. Doch "Vom Ende der Nacht" ist soviel mehr als "nur" eine Liebesgeschichte, es ist eine Geschichte über das Leben und all seine Facetten, seine schönen, aber auch seine traurigen und alle Grautöne dazwischen.

    Zunächst einmal muss ich sagen, dass der Schreibstil der Autorin und auch die Art, wie dieses Buch erzählt ist, indem es auf zwei "Zeitebenen" spielt, nämlich vor und nach einem Ereignis sehr gut umgesetzt sind und den Leser neben den emotionalen Aspekten, auch auf einer spannenden Ebene zu fesseln weiss.
    Die Autorin schafft es dabei einen sehr tiefgründigen, bedeutsamen und zugleich sehr flüssigen Schreibstil zu wählen, der nie over the top ist, sondern beinahe zart, verständnisvoll und sehr fein, sodass man sich als Leser in eine Geschichte fallen lassen kann, die lange nach Beenden des Buches nachhallt.

    Denn diese Geschichte ist eine über das Leben, das Lieben und das Erwachsen sein und genauso liest sie sich auch, mal schön, mal traurig, sentimental, bedauernd, hoffnungsvoll und stets versteht sie es das Herz des Lesers zu erreichen. In meinen Augen ein sehr wertvolles und wunderbares Buch-

    Mein Fazit:
    Ein Buch, welches man jedem nur wärmstens ans Herz legen kann!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    liesmal, 06.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch besteht aus drei Teilen, betitelt mit „Davor“, „Danach“ und „Lange danach“.

    „Die aufwühlende und zugleich zärtliche Geschichte zweier Menschen, die nicht anders können als sich immer und immer wieder anzuziehen.“

    Dieser Satz aus der Buchbeschreibung trifft es auf den Punkt, schon nach wenigen Seiten hatte mich die Geschichte von Rosie und Will voll im Griff. Das ist noch „Davor“.

    Mir gefällt der fesselnde Schreibstil unglaublich gut. Auch wenn es die Geschichte einer Liebe ist, so ist es doch so viel mehr als ein Liebesroman. Es werden soziale Probleme und auch ganz persönliche Themen behandelt und so realistisch erzählt, dass ich nicht mit dem Lesen aufhören mochte. So erschüttert mich das Geschehen am Ende des ersten Abschnitts total und das ganze Ausmass des Schreckens aus dem Prolog bricht hier über mir zusammen.

    Die Autorin Claire Daverley hat die Figuren detailliert und bildhaft beschrieben, und zwar nicht nur das Äussere, sondern vor allem auch die Charaktere mit allen Gefühlen. Vor allem sind es die Gefühle und die daraus resultierenden Reaktionen, die mich verblüffen, weil ich alles sehr gut nachvollziehen kann.

    Ein grossartiges Buch, das Raum gibt zum Hoffen und Bangen, zu Freude und Trauer, zum Lachen und Weinen und das ich sehr gern weiterempfehle.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Shilo, 24.07.2023

    Als eBook bewertet

    Ein wundervoller Roman, der ans Herz geht
    Dieser Roman erzählt die ergreifende und zutiefst berührende Geschichte von Rosie und Will, die sich als Teenager kennen lernen, jedoch nicht in der Lage sind, zu ihren Gefühlen zu stehen. Die aufwühlende Handlung zieht sich über 2 Jahrzehnte, in denen sie sich immer wieder begegnen, sich fast zueinander bekennen und wieder auseinander gehen. Sie finden andere Partner, doch ihre Gefühle und Gedanken bleiben stets bei ihrer unerfüllten grossen Liebe.
    Dieses Buch hat mich schon nach den ersten Seiten derart gefesselt, dass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Der Schicksalsschlag, den Rosie hinnehmen musste und der sie das ganze Leben lang verfolgen wird, kam völlig unvorbereitet und liess mir den Atem stocken.
    Mit ihrem ruhigen und eindringlichen Schreibstil hat mir die Autorin mehr als einmal Herzklopfen verursacht. Sie hat die Protagonisten so authentisch und nachvollziehbar dargestellt, dass ich mich jederzeit in sie hineinversetzen konnte.
    Mein Fazit:
    Ein ergreifendes Buch, das wohl niemand, der es einmal angefangen hat zu lesen, aus der Hand legen kann. Es ist eines der aufwühlendsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe.
    5 Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 24.07.2023

    Als eBook bewertet

    Will und Rosie fühlten sich von Anfang an zueinander hingezogen. Doch immer wieder betonen sie, dass nur Freunde sind. Doch es entwickelt sich mehr. Aber genau dann geschieht etwas Dramatisches, etwas mit dem sie beide nicht umgehen können und das sie auseinander bringt. Doch immer wieder begegnen sie sich und die Nähe ist immer noch da. Wird es eine Zukunft für sie geben?
    Diese Liebesgeschichte liest sich wirklich toll. Der Schreibstil ist einfühlsam und tiefgründig.
    Will und Rosie könnten nicht unterschiedlicher sein und doch ist da gleich etwas zwischen ihnen, als sie sich begegnen. Sie machen sich vor, dass es nur Freundschaft ist, was sie verbindet. Da sind sie noch sehr jung. Aber nach dem tragischen Vorfall steht etwas zwischen ihnen. Sie fühlen sich schuldig, obwohl sie nichts für das können, was geschehen ist. Auch wenn sie sich wiederbegegnen, stehen sie sich meist selbst im Weg. Das Leben geschieht und immer wieder kommt etwas dazwischen, das verhindert, dass sie ein Paar werden. Manchmal konnte ich die Entscheidungen der beiden nicht nachvollziehen. Dennoch hat mich diese Geschichte angerührt.
    Mir hat diese Liebesgeschichte gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    bücher_schnecke, 07.08.2023

    Als Buch bewertet

    Gegensätze

    Die Liebesgeschichte "Vom Ende der Nacht" von Claire Daverley nimmt für einen Liebesroman einen eher unkonventionellen, dafür umso lebensechteren und authentischen Ansatz. Es geht um die beiden Teenager Will und Rosie. Beide haben vom Schicksal ein Päckchen zu tragen bekommen. Sie lernen sich näher kennen und lieben, doch das Schicksal schlägt noch einmal unbarmherzig zu. Sie stehen sich selber immer gegenseitig im Weg, Rosie nimmt immer wieder falsche Rücksichten, aber auch Will hat nie Dinge gesagt, die wirklich wichtig sind.
    Dieser Roman hat mich von Anfang an gefesselt, ich wollte, nein ich musste unbedingt wissen, wie und ob es mit den beiden weiter geht. Diese beiden jungen Menschen, in den eigenen Zwängen gefangen. Einfühlsam von der Autorin beschrieben und ganz ehrlich, in der einen oder andern Zeile musste ich zum Taschentuch greifen. Die Erzählung blieb über das gesamte Buch hinweg frei von jeglichem Kitsch, was sie umso bewegender machte und mich noch mehr mitfühlen liess. Ich habe schon lange nicht mehr so einen schmerzlich schönen Roman gelesen und gebe eine klare Leseempfehlung mit fünf Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein