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  • 5 Sterne

    therese g., 30.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Wunderbar, Unterhaltung pur für mich, Geschichte die berührt und freut!

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  • 5 Sterne

    Erika J., 08.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein sehr gutes Buch, zeigt auf. was Krieg bedeutet

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidrun B., 19.03.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Super interessant zu lesen, keine Langeweile.

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  • 5 Sterne

    Suzann K., 10.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Eine Liebe, die nicht sein durfte
    "Stay away from Gretchen" von Susanne Abel ist eine grossartige Liebesgeschichte, aber es ist auch noch viel mehr. Es ist eine Geschichte der Nachkriegsjahre in Deutschland, eine Geschichte über Rassismus, eine Geschichte über Menschlichkeit und auch über Unmenschlichkeit.
    Erzählt wird diese Geschichte in zwei Zeitebenen. Einmal sind wir in den Jahren 2015 und 2016, Greta ist eine fünfundachtzigjährige Frau und ihr Sohn Tom ein überarbeiteter und bekannter Nachrichtensprecher. Greta zeigt erste Anzeichen von Altersdemenz und Tom muss sich mehr um seine sonst noch sehr rüstige und schlagfertige Mutter kümmern. Dabei stösst er auf Spuren und Fragmente aus der Vergangenheit, die ihn interessieren und er fängt an zu recherchieren. Durch seinen Job wird hier auch die politische Gegenwart mit den Flüchtlingen ins Spiel gebracht, was sehr interessante Parallelen bildet.
    Im anderen Erzählstrang erfahren wir nach und nach Details aus Gretas Leben von ihrer Kindheit an. Die Nazizeit, der Krieg, Hunger und Leid, das alles wird hier sehr bildhaft beschrieben, dass man es sich schon fast zu gut vorstellen kann.
    In die Zeit kurz nach dem Krieg fällt auch die grosse Liebe ihres Lebens, die als furchtbares Schicksal endete und die sie wohl bis ins hohe Alter nicht verarbeitet hatte. Das alles wird hier sehr emotional erzählt, ohne ins kitschige abzudriften. Alleine das Ende war mir persönlich dann etwas zuviel.
    Im Laufe dieses Buches habe ich sehr viel über die Nachkriegsjahre und auch die Zeit der grossen Verdrängung erfahren. Hier werden sehr viele gut recherchierte Fakten verarbeitet und als spannende Geschichte erzählt, in der am Ende alle Stränge zueinander finden. Eine absolute Empfehlung von mir.
    Auch das Hörbuch ist wundervoll gesprochen von Vera Teltz, die es schaffte jeder Person eine eigene Stimme zu geben und mit der man sich in die Geschichte fallen lassen konnte.

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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 19.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die 84-jährige Greta ist beunruhigt, weil ihr Sohn Tom sich schon wochenlang nicht gemeldet hat, was sie gar nicht von ihm kennt. Also macht sie mit Hauskleid und Pantoffeln in ihrem alten BMW auf den Weg. Sie kennt den Weg, aber immer wieder passiert etwas und sie muss weiterfahren, bis sie dann nach vier Stunden mit leerem Tank liegenbleibt und von der Polizei in die Klinik gebracht wird. So erfährt bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath von der Demenz seiner Mutter. Nun muss er sich um sie kümmern. Er hatte nie ein enges Verhältnis zu seiner Mutter, doch nun ändert sich das langsam. Er erfährt von ihrer Vergangenheit, der Kindheit in Ostpreussen und der Flucht vor den Russen. Doch bei einem Foto mit einem dunkelhäutigen Mädchen will sie sich nicht erinnern, der Schmerz ist zu gross. Tom beginnt, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu beschäftigen.
    Dieser Roman ist sehr einfühlsam erzählt, so dass man sich gut in Greta hineinversetzen kann. Abwechselnd erfahren wir, was im Jetzt passiert und dann wieder, was Greta früher erlebt hat.
    Greta hat viele Schicksalsschläge wegstecken müssen. Das was sie erlebt hat, hat sie tief in sich verschlossen. So weiss Tom auch nicht viel über sie. Doch ihre Krankheit holt die Erinnerung zurück. Tom gefällt sein unabhängiges Leben und das, was da auf ihn zukommt, gefällt ihm nicht so. Zunächst wirkt er nicht besonders sympathisch. Doch dann zeigt er sich von einer Seite, die ich so nicht von ihm erwartet hätte. Rührend kümmert er sich um Greta und erlebt plötzlich eine ungewohnte Nähe. Aber sein Leben gerät auch etwas aus den Fugen, als er von Marie erfährt, dem Kind einer grossen Liebe.
    Mich hat diese Geschichte sehr berührt und ich kann diesen emotionalen Roman nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Bücherfuchs88, 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte der verbotenen Liebe zwischen der jungen Vertriebenen Greta und dem Army Soldaten Bob konnte mich von Anfang bis Ende begeistern. Greta war nicht nur eine sehr authentische Protagonistin, auch war ihre ganze Art und Einstellung zum Leben sehr erfrischend und machte sie gleichzeitig sehr liebenswürdig. Auch bekam ich Mitleid mit ihr, wenn die Handlung, welche in Gretas Jugend und ihrem Leben als betagte Dame spielt, dann in jene Gegenwart wechselte, in der sie eine alte und zutiefst gebrochene Frau ist. Ihr Sohn Tom, der alles daran setzt, seine Mutter auf Umwege besser kennenzulernen, aber zeitgleich sehr eingespannt in seinem Job ist, war anfänglich ein echt grober Kerl, den man aber im Laufe der Handlung auch besser verstehen lernt. Die Autorin Susanne Abel hat es geschafft, mich mit der Handlung komplett in ihren Bann zu ziehen. Ihre Schreibweise ist flüssig und die Länge der Abschnitte in Vergangenheit und Gegenwart waren stets angenehm, dennoch habe ich mir Manchmal gewünscht, weniger über Tom und dessen Eskapaden zu erfahren und mehr von Greta und ihrer Vergangenheit zu lesen. Dennoch ist es ihr zugleich gelungen, eine runde und sehr tragische Liebesgeschichte zu erzählen, welche ich so schnell nicht vergessen werde. Die Covergestaltung passt hervorragend zum Inhalt und rundet den Gesamteindruck ab.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 18.06.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, 2015 und in der Zeit kurz nach dem zweiten Weltkrieg. In der "Gegenwart" ist der bekannte Nachrichtenmoderator Tom Monderath auf dem Höhepunkt seiner Karriere. Single, erfolgreich und kann jede Frau haben die er möchte. Doch dann bekommt er einen Anruf der Polizei, die seine Mutter vollkommen verwirrt auf der Autobahn aufgelesen haben, viele hundert Kilometer von ihrem Wohnort entfernt. Tom muss sich diesem Problem stellen und erfährt immer mehr über die Lebensgeschichte seiner Mutter und ihre grosse Liebe zu einem amerikanischen GI...

    Das Buch war für mich ein echtes Highlight, das mich teilweise auch zu Tränen gerührt hat! Die ganze Geschichte wird so authentisch geschrieben, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit, alles hätte genau so passieren können. Das Buch ist gleichermassen Zeitreise und Vergangenheitsbewältigung in einem. Man erlebt die Zeit rund um den zweiten Weltkrieg, die Alliierten und auch immer wieder den Umgang mit "schwarzen" Amerikanern mit. In der Gegenwart bekommt man einfühlsam das Thema Demenz näher gebracht.

    Die Charaktere sind alle sehr liebevoll gezeichnet und haben ihren eigenen Charakter, den man mögen kann oder auch nicht. Ich kann das Buch nur empfehlen denn selten hat mich eine (Liebes-) Geschichte so berühren können!

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  • 5 Sterne

    begine, 18.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Grossartige Geschichte zwischen früher und heute.

    Die Schriftstellerin Susanne Abel hat in ihrem Roman „Stay away from Gretchen“ eigene Erlebnisse einfliessen lassen. Ihre Personen sind aber fiktiv.
    In letzter Zeit gibt es viele Roman, die von der Alzheimerkrankheit und der Flucht handeln.
    Dieselmal war die Geschichte besonders überzeugend.
    Erstaunlicherweise gibt es immer wieder besonders ausdrucksstarke Geschichten.
    Die Schwestern Grete und Finja waren so richtige im Sinne des dritten Reichs erzogen worden.
    Dann kommt es zur Flucht, bei der die Familie getrennt wurde. Greta und ihr Grossvater, der im ersten Krieg ein Bein verlor wurden von der Mutter und der Grossmutter getrennt.

    In Heidelberg trafen sie bei Grossmutter Gustes Schwägerin wieder. Grete wurde durch die Flucht früh erwachsen.
    Dann gibt es den Teil von 2016. Der Nachrichtenspeicher Tom Monderath muss sich plötzlich um seine Mutter kümmern, die an Alzheimer erkrankt ist. Zuerst war mir diese Person nicht so angenehm.
    Aber im Laufe der Geschichte änderte es sich.

    Die Autorin bringt viele Konflikte zur Sprache. Man erfährt von einigen Geschehnissen von denen ich noch nichts gehört habe, so war der Roman auch noch lehrreich.
    Der Roman ist stilistisch perfekt. Er war eicht spannend und berührend.

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  • 5 Sterne

    Barbara L., 07.04.2021

    Als Buch bewertet

    "Stay away from Gretchen" ist ein wirklich wundervolles Buch.

    Mich nehmen Geschichten aus dem zweiten Weltkrieg immer besonders mit. Und in diesem Buch wird man wirklich gut in diese schlimme und beklemmende Zeit mitgenommen.

    Der Roman wechselt immer wieder zwischen der Gegenwart und Gretas Vergangenheit und nach und nach erfahren wir, wie viel Leid ein Mensch ertragen kann und wie er gleichzeitig stark und glücklich werden kann.

    Greta als Hauptfigur hat mir unheimlich gefallen. Ob als junge Frau oder auch als ältere Dame behält sie die ganze Zeit ihren Witz und redet ganz frei Schnauze. Doch auch ihre schlimmen und traurigen Momente kommen absolut wahr rüber. Mit ihrem Sohn Tom konnte ich leider im gesamten Buch nicht wirklich warm werden. Auch wenn er im Laufe der Geschichte natürlich eine charakterliche Entwicklung hat.

    Die Geschichte geht wirklich ans Herz und gerade die Kapitel aus der Vergangenheit habe ich verschlungen. Man fühlt und leidet so mit.

    Die Autorin hat hier wirklich eine tolle Atmosphäre geschaffen.
    Manches Mal waren mir aber bestimmte Szenen und Kraftausdrücke unpassend.

    Bis auf diese kleinen Mankos ist dieses Buch aber wunderbar und wird mir mit Sicherheit noch länger im Gedächtnis bleiben.

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  • 5 Sterne

    Kunde, 26.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geheimnisse
    Nachkriegsgeschichten gibt es zur Zeit einige. Diese hier ist aber anders. Sie behandelt das Thema "brown babies", worüber ich noch keinen Roman gelesen habe. Auch war mir der Begriff nicht geläufig, die Thematik hingegen schon.

    Tom, der eher genervt und gestresst ist, als er von der Demenzerkrankung seiner Mutter erfährt, möchte sein Leben nicht ändern und dieser Situation anpassen.
    Er ist anfangs sehr auf seine Karriere bezogen und teils auch oberflächlich und unsymphatisch. Im Laufe des Buches macht er aber eine positive Entwicklung durch. Er erkennt, was wirklich wichtig ist im Leben. Seine Mutter stellt sein bisheriges Leben völlig auf den Kopf, als sie ihm ihre Lebensgeschichte erzählt, in der er seine Wurzeln hat.

    Gretchens Leben war lang und nicht immer einfach. Sie musste viele Schicksalschläge hinnehmen, Krieg, Flucht, Entbehrungen, Diskriminierung. Greta ist ein liebenswerte Person, der man gerne zuhört und mit der man mitfühlt. Ihren Humor hat sie nie verloren und der nimmt der Geschichte ein bisschen den Schrecken.

    Eine interessante Reise durch die Vergangenheit, ein Tabuthema das gerne verschwiegen wird, eine Familiengeschichte, die zu Herzen geht.

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  • 5 Sterne

    daniele b., 14.02.2021

    Als Buch bewertet

    Susanne Abel hat ein Buch geschrieben, dass meiner Meinung nach in den Unterrichtskanon der Schulen gehört. Ihr gelingt es die Geschichte Deutschlands der letzten 75 Jahre, mittels Fakten und Fantasie, in eine Form zu giessen, die jeden der sie liest zutiefst berührt. Gekonnt verknüpft sie Gegenwart mit Vergangenheit. Der Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath wird mit der Tatsache konfrontiert, dass seine Mutter Grete an Alzheimer erkrankt ist. Dies für sich allein ist, wie man weiss, schon keine einfache Situation. Doch nun kommt Tom mit einer Zeit im Leben seiner Mutter in Berührung, die sie bisher beharrlich verschwiegen hatte. "Sie vergass auch den Betondeckel der ihre Erinnerungen verschloss, und eine Welt trat hervor, die sonst geheim streng gehalten wurde". Ähnlich formuliert die Autorin ihre eigene Erfahrung mit der Alzheimerkrankheit ihrer Mutter im Nachwort. Ein wunderbarer Satz.
    Und Grete beginnt zu erzählen: Von ihrer Flucht vor den Russen, ihr hartes Leben als mittelloser Flüchtling im Westen. Und eine geheime grosse Liebe kommt ans Tageslicht. Dies wird Toms Leben für immer verändern, und ihn endlich glücklicher machen als er es sich je vorstellen konnte. Fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    Claudia R., 12.04.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Berührende Zeitreise

    Tom Monderath ist ein bekannter Nachrichtenmoderator und lebte bisher ohne grosse Sorgen sein etwas machohaftes Single-Leben. Doch plötzlich steht er vor der Demenz-Diagnose seiner Mutter Greta. Die Angst vor dem Vergessen lässt sie nach und nach darüber erzählen, was sie eigentlich vergessen wollte- Geschichten aus der alten Heimat Ostpreussen, über Flucht, Kriegs-und Nachkriegsjahre, in denen vor allem Frauen grosses Leid ertragen mussten.
    Die Autorin nimmt ihre Protagonisten und mit ihnen uns, ihre Leser, auf eine sehr berührende, aber auch schmerzhafte Reise in die Vergangenheit mit. Sie verbindet die Gegenwart mit Gretas Erkrankung gekonnt mit ihren tiefverborgenen Erinnerungen aus ihrer Jugend. Themen wie Krieg, Flucht, persönliche Schicksalsschläge sind schon oft in Romanen beschrieben worden. Aber der Aspekt des Schicksals farbiger Kinder von Besatzungssoldaten ist mir in der Unterhaltungsliteratur selten begegnet und sicherlich wert, noch weiter recherchiert zu werden (der Anhang mit Quellen gibt Anregung dafür).
    Der Roman wirkt noch lange nach der letzten Seite nach und ist absolut empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 25.02.2021

    Als Buch bewertet

    Was geschieht wenn die eigene Mutter dement wird? Diese Frage wirft das Buch der Autorin Susanne Abel ""Stay Away From Gretchen" auf.

    Tom Monderath, ein bekannter Fernsehmoderator wird mit der schnell zunehmenden Demenz seiner Mutter Greta konfontiert. Greta, die sich immer mehr in der Vergangenheit verliert und ihrem Sohn Erinnerungsfetzen aus ihrer Vergangenheit erzählt. Eine KIndheit und Jugend die geprägt wurde vom 2 Weltkrieg und der Nazi-Zeit.
    Erzählt wird die Geschichte in zwei Zeitsträngen, der Gegenwart der 84 jährigen Greta und ihrem Sohn Tom, dessen Leben durch die schnell fortschreitende Demenzerkrankung seiner Mutter durcheinandergewirbelt wird. Der zweite Erzählstrang beschäftigt sich mit dem Krieg und Gretas Leidensweg bis in die 50-iger Jahre. Eine Leben welches geprägt wird durch Angst, der Flucht, einen tyrannischen Vater und einer Liebe, die so nicht sein durfte.

    Stay away from Gretchen ist ein sehr berührender Roman, der sich mit einem Teil der deutschen Vergangenheit beschäftigt über den bis heute viel zu wenig bekannt ist und gesprochen wird.

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  • 5 Sterne

    lamanda, 23.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch erzählt die Geschichte von Gretchen und Tom, Mutter und Sohn. Tom ist ein bekannter Moderator, seine Mutter Gretchen ist 84 und wird im Laufe der Geschichte dement. Nach und nach kommt Tom hinter ein Geheimnis seiner Mutter, was sie bisher ihr Leben lang verschwiegen hatte.
    Gleichzeitig wird die Lebensgeschichte von Gretchen ab ihrer Kindheit in Preussisch Eylau erzählt. Es geht um die Flucht aus Ostpreussen, die Suche nach dem Vater, einen Neuanfang in Heidelberg. Schliesslich lernt Greta Bob, einen schwarzen amerikanischen Soldaten, kennen und die beiden verlieben sich ineinander. Doch verschiedene Umstände machen es ihnen unmöglich zusammen zu sein.

    Das Buch ist toll geschrieben. Ich war sofort von der Geschichte gebannt und habe beide Teile (Gegenwart und Vergangenheit) gerne gelesen. Die Protagonisten wachsen einem schnell ans Herz und man ist gespannt, wie die Geschichte weitergeht. Der geschichtliche Hintergrund ist präzise recherchiert und spannend aufbereitet. Insgesamt hat mich das Buch gepackt und wird sicher noch lange nachklingen.

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  • 5 Sterne

    Gabriele M., 02.03.2021

    Als Buch bewertet

    Habe schon lange nicht mehr so ein ergreifendes Buch gelesen.
    Susanne Abel erzählt in diesem fiktiven Roman von einer Liebe die verboten war. Und von den Folgen.
    Der bekannte Nachrichtenmoderator Tom Monderath erhält einen Anruf. Seine Mutter
    Greta wurde orientierungslos aufgefunden. Daraus entwickelt sich eine Geschichte, die
    weit in die Vergangenheit von Greta zurück führt.
    Vertreibung aus Ostpreussen, die Flucht, die Aufnahme als Flüchtling. Sehr viele Paralellen
    zur heutigen Zeit.
    Es gibt viele Bücher über diese Themen. Aber dieses hier ist wirklich etwas ganz
    besonderes.
    Endlich konnte ich auch die Geschichte meiner Familie nachvollziehen. Die wurde auch
    aus Ostpreussen vertrieben.
    Dieses Buch hat mich tief gerührt. Sehr oft musste ich erstmal meine Tränen trocknen bevor ich weiter lesen konnte.

    Die Figuren sind sehr gut beschrieben. Ich konnte alles nachvollziehen. Am liebsten hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Aber ich musste dann tatsächlich zwischendurch aufhören um erstmal über das gelesene nachzudenken.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 18.03.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Tom beginnt sich Sorgen um seine Mutter zu machen, die immerhin schon 84 Jahre alt ist. Sie scheint immer öfter nicht mehr zu wissen, wo und wann sie ist und macht sonderbare Dinge. Aber eins ist trotz aller Sorgen schön daran, denn sie erzählt ihm Dinge aus der Vergangenheit, die er nicht wusste. Als er auf ein Bild eines dunkelhäutigen Mädchen stösst, will die Mutter darüber nicht reden. Er beginnt zu recherchieren
    Meine Meinung:
    Das war so ein schönes Buch auch wenn vieles darin ist, dass ganz schön traurig macht, hat es mir ungeheuer gut gefallen. Gerade natürlich auch was das Ende betrifft. Aber das ist es nicht allein. Der Weg dahin war ungeheuer berührend und auch sehr interessant. Und neben der wirklich schönen Geschichte auch mal wieder sehr lehrreich. Ich hatte noch die von dem berichteten gehört und bin immer wieder erstaunt, wie viele Dinge passiert sind, von denen man noch nie gehört hat. Für diesen Roman aber so was von Daumen hoch.
    Fazit:
    So eine schöne Geschichte

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  • 5 Sterne

    Renate T., 11.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath hat sich in seinem Leben eingerichtet.
    Seine Mutter Greta, 84 Jahre, wohnt in der Nähe, und ist sein grösster Fan. Heile Welt - bis eines Nachts der Anruf kommt.
    Greta ist ist in Würzbug im Krankenhaus, sie hatte sich verfahren.
    Der Arzt stellt die Diagnose "Verdacht auf Demenz". Dise Aussage und was es für Auswirkungen das hat wirbelt Tom's komplettes Leben durcheinander.
    Er muss feststellen dass die Diagnose richtig ist aber auch dass er vieles über seine Mutter nicht weiss. Je mehr sie im Heute vergisst, desto mehr erinnert sie sich an früher. An ihre Flucht, an ihre Zeit in Heidelberg, an ihre grosse Liebe, den farbigen GI Bob. und dann findet Tom bei Gretas Führerschein das Foto eines kleinen Mädchens. Mariele - auf einmal hat er eine Halbschwester.
    Das ist eines dieser Bücher dass man nach dem letzten Satz zuklappt und denkt "schade, schon zuende?"Es ist mit ganz viel Empathie und Liebe geschrieben und toll recherchiert. Empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    bibliofreund, 02.05.2021

    Als Buch bewertet

    Nachrichtensprecher Tom Monderath war bislang fast ausschliesslich mit seinem eigenen Leben und seiner der Karriere beschäftigt und sein Leben gerät komplett aus der Bahn als sich herausstellt, dass seine Mutter Greta Demenz hat. Tom versucht das zu verdrängen und redet sich ein, dass alles wieder ins Lot kommen wird. Doch dann beginnt sie erstmals von ihrer Vergangenheit in Ostpreussen zu sprechen, von dem Krieg und von ihrem unehelichen farbigen Kind, seiner Schwester Marie. Nur, dass er davon nichts wusste und somit beginnt auch für ihn eine grosse Veränderung. Wie der Roman ausgeht, wird hier natürlich nicht verraten, soviel sei nur gesagt: es handelt sich um eine ausgesprochen lesenswerte Geschichte, mit viel Gefühl in der man sogar den unsympathischen Frauenhelden Tom an Ende mag und mit ihm mitfühlt.
    Nebenher gibt es noch ein gutes Stück deutsche Geschichte die erzählt wird und den Leser bereichert. Mich hat die Geschichte überzeugt und ich empfehle das Buch uneingeschränkt weiter.

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  • 4 Sterne

    Karen S., 06.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    In diesem Roman geht es um so vieles: Um Tom's Beziehung zu seiner an Demenz erkrankten Mutter, über die er sehr wenig weiss. Im Rückblick in Ansätzen um seine Kindheit mit einer Mutter, die immer wieder an Depressionen litt. Im Rückblick ausserdem um das Leben seiner Mutter im Krieg.
    Der Buchtitel ist ehrlich gesagt etwas irreführend, finde ich.

    Die zwei Erzählebenen des Buches - Gegenwart und Vergangenheit - lesen sich fast wie zwei Geschichten. Schnell taucht man in beide voll ein. Die Grauen des Krieges werden dabei anschaulich und in ihrem Schrecken gut erzählt. Sehr oft kamen mir die Tränen. Was Menschen damals und auch heute noch aushalten ist oftmals unvorstellbar schrecklich. Und ich denke wir wissen viel zu wenig über unsere noch nicht lange zurückliegende Vergangenheit, denn aus vielen Gründen wird darüber geschwiegen.

    Gerade zum Ende hin, fand ich einige Stellen zu unrealistisch, und als hätte man noch für alles einen guten Schluss finden wollen. Aber ansonsten hat mir das Buch sehr gut gefallen und es hat mich sehr berührt.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    maria luise z., 22.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bisher kannte ich die Autorin Susanne Abel nicht und war umso erstaunter über ihren Roman „Stay away from Gretchen“. Die Autorin erzählt einfühlsam und spannend eine Geschichte über die aktuellen Ereignisse von Krieg, Flucht und Vertreibung, die sie geschickt mit historischen Zeiten verbindet.

    Inhalt:
    Der bekannte Kölner Nachrichtenmoderator Tom Monderath macht sich Sorgen um seine 84-jährige Mutter Greta, die immer mehr vergisst. Was anfangs ärgerlich für sein scheinbar so perfektes Leben ist, wird unerwartet zu einem Geschenk. Nach und nach erzählt Greta aus ihrem Leben – von ihrer Kindheit in Ostpreussen, der Flucht vor den russischen Soldaten im eisigen Winter, der Sehnsucht nach dem verschollenen Vater und ihren Erfolgen auf dem Schwarzmarkt in Heidelberg. Als Tom jedoch auf das Foto eines kleinen Mädchens mit dunkler Haut stösst, verstummt Greta. Zum ersten Mal beginnt Tom, sich eingehender mit der Vergangenheit seiner Mutter zu befassen. Nicht nur, um endlich ihre Traurigkeit zu verstehen. Es geht auch um sein eigenes Glück.

    Meine Meinung:
    Auf zwei Zeitebenen erzählt die Autorin die Geschichte von Greta. In der Gegenwart ist Greta bereits 84 Jahre alt, die aufgrund ihrer Alzheimer Demenz Erkrankung das Leben ihres Sohnes Tom ganz schön durcheinander wirbelt. Für Greta versinkt die Gegenwart immer mehr im Dunkeln und sie fängt an, sich mit ihrer Vergangenheit auseinander zu setzen.
    Gretas Erinnerungen beginnen mit ihrer Kindheit, die vom Krieg und der Flucht vor den Russen aus Ostpreussen geprägt ist. Ihre vermeintliche Rettung in Heidelberg, die jedoch auch mit sehr viel Leid verbunden war. Nach Kriegsende wurde Heidelberg von den afroamerikanischen GIs besetzt, die sich jedoch den Deutschen gegenüber, hilfsbereit verhielten. Hier findet Greta ihr vermeintliches Glück mit Bob und als sie schwanger wird, kommt ihr Vater aus der russischen Gefangenschaft, nach Hause. Gretas Vater entwickelt sich zum Tyrannen. Greta flieht aus der elterlichen Wohnung und muss schweren Herzens ihre Tochter Marie in ein Waisenhaus geben. Sie erlebt als Mutter ganz schreckliche Zeiten, da sie kein Besuchsrecht für ihre Tochter erhält und von den Menschen, verabscheut wird.. Bob, der nach Amerika gereist ist um seine Papiere regeln zu können, kommt nicht mehr zurück nach Heidelberg. Die schwerste Zeit für Greta ist angebrochen. Sie hat alles verlorenen und daran zerbricht sie fast.

    Tom wird immer hellhöriger und sein Interesse als Sohn aber hauptsächlich als Journalist ist geweckt. Dinge, die Tom noch nie von seiner Mutter gehört hat, kommen ans Tageslicht. Nur so ganz langsam wird ihm klar, was für ein abenteuerliches und entbehrungsreiches Leben seine Mutter, die mit ihrer Familie in Heidelberg einen vermeintlich sicheren Hafen gefunden hatte, führen musste. Als er in Gretas Führerschein ein Bild eines kleinen Mädchens mit dunkler Hautfarbe findet, fängt er an zu recherchieren und stösst auf ungeheuerliches.

    Über das Thema Adoptionen habe ich ja schon viel gelesen aber über die Brown Babys wusste ich so gar nichts und konnte mich richtig in die Lage von Tom versetzen. Erst jetzt konnte er das seltsame Verhalten seiner Mutter aus seiner Kindheit verstehen und selbst seinen Frieden finden.

    Fazit:
    Die Autorin hat mit ihrem einfühlsamen Schreibstil hier eine sehr bewegende und gut recherchierte Geschichte geschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte viele ergreifende Lesestunden.
    Von mir eine klare Leseempfehlung!

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