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  • 5 Sterne

    Claudia R., 19.02.2020

    Das Gerücht wächst, indem es sich verbreitet (Vergil)
    Alles beginnt mit einer unbedachten Äusserung in einem Lesekreis und schon verbreitet sich das Gerücht, dass eine Kindermörderin in dem kleinen englischen Ort wohnt, mit rasender Geschwindigkeit. An die Auswirkungen hat Joanna nicht gedacht. Nun beginnt einen Spirale der Verdächtigungen, in die sie und ihre Familie unmittelbar mit hineingezogen werden.
    Diese Geschichte kommt auf leisen Sohlen und nimmt den Leser Seite für Seite mehr gefangen. Es gelingt der Autorin, die Spannung voranzutreiben, bis zu einer Wendung, die wir so nicht erwartet haben. Sie hält den Menschen einen Spiegel vors Gesicht, zeigt, was passieren kann, wenn ein Gerücht befeuert wird und welche Schuld jeder, der es weiter verbreitet, mit sich trägt und nicht an die möglichen Konsequenzen denkt. Aus dem schnell daher gesagten „Hast du nicht gehört…“, kann im Handumdrehen ein „ Das wollte ich aber nicht…“ werden.
    Absolut spannende Lesestunden!

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 25.02.2020

    Ein grossartiges Debüt

    Ich finde es unglaublich, dass dieses Buch das Debüt der Autorin ist, es ist einfach grossartig!
    Der Schreibstil ist unheimlich fesselnd und sehr spannend geschrieben. Während des Lesens musste ich doch mal schauen, aber trotz der Spannung ist es als Roman gekennzeichnet.
    Als Leser fiebert man förmlich mit: wer steckt dahinter, was ist tatsächlich geschehen, wie ist das zu werten, was Joanna erlebt. Insgesamt habe ich ein unheimlich spannendes und kurzweiliges Leseerlebnis gehabt.

    Zum Inhalt:
    Nachdem Joannas Sohn in London Probleme in der Schule hatte, ist Joanna mit ihm zurück in die Kleinstadt gezogen, in der sie gross geworden ist. Grundsätzlich hat sie kein grosses Interesse, Kontakt zu anderen Bewohnern der Stadt aufzunehmen. Als sie aber erkennt, dass ihrem Sohn soziale Kontakte auch gut tun würden, treten damit auch grosse Probleme auf. Es ist überaus unglücklich, dass sie selber für das entstehen des Gerüchts verantwortlich ist.

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  • 4 Sterne

    Zauberberggast, 28.01.2020

    Über die unheilvolle Eigendynamik, die sich entwickelt, wenn Klatsch und Tratsch verbreitet werden und die mitunter fatalen Konsequenzen für alle Beteiligten - davon erzählt die Britin Lesley Kara in ihrem Romandebüt “Das Gerücht”.

    Durch die Augen der Ich-Erzählerin Joanna blicken wir auf die (fiktive) Kleinstadt Flinstead an der Atlantikküste, die jede englische Kleinstadt am Meer sein könnte. Sie ist mit ihrem sechsjährigen Sohn Alfie zurück an ihren Heimatort gezogen, nach vielen Jahren in der Metropole London. Hier ist ihre Mutter nach wie vor beheimatet, aber richtige Freunde hat sie im Ort noch keine, immerhin Bekannte und einen Job als Maklerin in Teilzeit. Mit Michael, dem Vater des Kindes, führt sie eine freundschaftliche Fernbeziehung, die manchmal eine “with benefits”-Komponente entwickelt. So weit, so gut. Wäre da nicht ein Gerücht, das Joanna an Archies Schule aufschnappt, verbreitet von einer der Mütter von Alfies Klassenkameraden. Die verurteilte Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen fünfjährigen Jungen erstochen haben soll, soll unter neuer Identität in Flinstead leben. Joanna verbreitet das Gerücht und findet sich plötzlich in eine Rufmordkampagne verwickelt, die ihresgleichen sucht.

    In "Das Gerücht" spielen Frauen - Mütter, Töchter, Nachbarinnen - die Hauptrolle. Die scheinbar so "weibliche" Neigung zu sozialer Interaktion und zum Verbreiten von Gerede ist ein Hauptmotiv dieses Romans.
    Die Tatsache, dass Joanna als Maklerin arbeitet, ist clever konstruiert, denn so hat sie Zugang zu fremden Häusern und Kontakt mit den unterschiedlichsten Menschen, Einheimischen und Fremden. Auch dass ihr On-Off-Lebenspartner Michael Journalist ist, bietet sich geradezu als Movens für die Handlung an.

    Es ist unheimlich, wie eine scheinbar so banale Sache wie ein Gerücht eine derartige Drohkulisse erzeugen kann. Das Gerücht bestimmt bald sämtliche soziale Interaktion in Flinstead. Es ist erschreckend, was Mobbing mit Tätern und Opfern machen kann, wie Missgunst und falsche Anschuldigungen ganze Leben zerstören können. In Zeiten des Internets ein sehr wichtiges Thema, das literarisch auch zum Glück immer öfter verarbeitet und damit angesprochen wird.

    Manchmal wirkt Joannas Leben leicht "übererzählt", denn nicht alles hat unmittelbare Relevanz für die Story und trägt allenfalls zur Atmosphäre bei. Es hat mich aber nicht grossartig gestört und der stets latent vorhandenen Spannung keinen Abbruch getan.

    Der Twist am Ende des Buchs hat mich ebenfalls überrascht und somit ist “Das Gerücht” ein wirklich spannender, gut geschriebener “Soft-Thriller”. Gerne mehr von dieser Autorin!

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  • 5 Sterne

    begine, 14.02.2020 bei bewertet

    Was für ein Alptraum.
    Der Debütroman von der britischen Autorin
    Lesley Kara „Das Gerücht“ ist ein mitreissend geschriebenes Buch.
    Joanna zieht mit ihrem 6jährigen Sohn aus London weg, da Alfie als Mischlingskind unter Anfeindungen leiden musste.
    Aber in der Kleinstadt ist es auch nicht so leicht. Auf Anraten ihrer Mutter geht sie in den Bücherclub und freundet sich mit anderen Müttern an. Dann kommt das Gerücht auf, das in dieser Stadt eine Frau mit veränderter Identität lebt, die als Zehnjährige einen Jungen erstochen hat. Joanna sorgt dafür, das das Gerücht weiter getragen wird.

    Die Autorin versteht es diese Geschichte unheimlich fesselnd zu werden. Sie lässt noch einiges an Dramatik einfliessen. Der Schreibstil ist sehr gut und packend. Ich wurde in die Handlung hinein gesogen.

    Der Roman bekommt von mir die volle Punktzahl und eine unbedingt Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    begine, 14.02.2020

    Was für ein Alptraum.
    Der Debütroman von der britischen Autorin
    Lesley Kara „Das Gerücht“ ist ein mitreissend geschriebenes Buch.
    Joanna zieht mit ihrem 6jährigen Sohn aus London weg, da Alfie als Mischlingskind unter Anfeindungen leiden musste.
    Aber in der Kleinstadt ist es auch nicht so leicht. Auf Anraten ihrer Mutter geht sie in den Bücherclub und freundet sich mit anderen Müttern an. Dann kommt das Gerücht auf, das in dieser Stadt eine Frau mit veränderter Identität lebt, die als Zehnjährige einen Jungen erstochen hat. Joanna sorgt dafür, das das Gerücht weiter getragen wird.

    Die Autorin versteht es diese Geschichte unheimlich fesselnd zu werden. Sie lässt noch einiges an Dramatik einfliessen. Der Schreibstil ist sehr gut und packend. Ich wurde in die Handlung hinein gesogen.

    Der Roman bekommt von mir die volle Punktzahl und eine unbedingt Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 22.02.2020 bei bewertet

    Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie in das beschauliche Küstenstädtchen Flinstead. Durch Zufall hört sie nach der Schule einige der anderen Mütter darüber sprechen, dass die Kindermörderin Sally McGowan unter falscher Identität ebenfalls dort wohnen soll. Ohne sich viel dabei zu denken trägt Joanna das Gerücht weiter – und setzt damit Ereignisse in Gang, die sich irgendwann nicht mehr kontrollieren lassen.

    Für ihren Debütroman hat sich Lesley Kara einem spannenden Thema gewidmet: Es ist erschreckend, wie schnell ein (falsches) Gerücht einem Unschuldigen die Existenz zerstören kann. Und selbst nach einer vollständigen Rehabilitierung kann so ein Gerücht kleben bleiben und nie ganz verschwinden.

    Joanna meint es jedenfalls nicht böse, als sie das Gehörte über Sally McGowan zunächst im Buchclub anspricht und später auch im Kreis einiger anderer Mütter. Sie will vor allem, dass ihr Sohn Alfie Anschluss findet, nachdem er in seiner alten Schule bereits gemobbt wurde und das gelingt am Besten, indem sie selbst ebenfalls Anschluss findet.

    Meine anfängliche Sympathie für Joanna schlug im Laufe der Lektüre allerdings etwas um und ich fand sie mehr und mehr anstrengend und teilweise auch naiv. Sie verdächtigt alles und jeden (was sicher auch den Leser verwirren und in die Irre führen soll, bei mir hat es zumindest funktioniert), reagiert in einigen Situationen recht untypisch und soll zwar eigentlich kein Klatschmaul sein, benimmt sich aber dennoch so.

    Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, Lesley Kara schreibt richtig gut, sehr spannend und ich fand es schon während der Lektüre schade, dass das Buch bald vorbei sein wird.

    Die Geschichte in der Geschichte, also den Fall der Kindermörderin Sally McGowan (die als Zehnjährige einen Fünfjährigen mit einem Messer erstach, nach ihrer Aussage ein Unfall), fand ich ziemlich gruselig. Durch die in regelmässigen Abständen eingestreuten Zeitungsartikel musste ich an True-Crime-Dokumentationen denken, die mir auch immer wieder einen leichten Schauer über den Rücken jagen, einfach weil sie wirklich passiert sind. Das ist hier zwar nicht der Fall, der Effekt war allerdings derselbe.

    Die Auflösung war tatsächlich überraschend und schockierend (ich habe mich dabei ertappt, wie ich mit offenem Mund da sass, als es mir dämmerte), für mich allerdings alles in allem nicht ganz stimmig bzw. ein klein wenig konstruiert. Trotzdem hat mir „Das Gerücht“ wirklich sehr gut gefallen und mich auch nach Beendigung noch einige Zeit beschäftigt, was mir in diesem Ausmass nicht oft passiert.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Rinoa, 22.02.2020

    Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie in das beschauliche Küstenstädtchen Flinstead. Durch Zufall hört sie nach der Schule einige der anderen Mütter darüber sprechen, dass die Kindermörderin Sally McGowan unter falscher Identität ebenfalls dort wohnen soll. Ohne sich viel dabei zu denken trägt Joanna das Gerücht weiter – und setzt damit Ereignisse in Gang, die sich irgendwann nicht mehr kontrollieren lassen.

    Für ihren Debütroman hat sich Lesley Kara einem spannenden Thema gewidmet: Es ist erschreckend, wie schnell ein (falsches) Gerücht einem Unschuldigen die Existenz zerstören kann. Und selbst nach einer vollständigen Rehabilitierung kann so ein Gerücht kleben bleiben und nie ganz verschwinden.

    Joanna meint es jedenfalls nicht böse, als sie das Gehörte über Sally McGowan zunächst im Buchclub anspricht und später auch im Kreis einiger anderer Mütter. Sie will vor allem, dass ihr Sohn Alfie Anschluss findet, nachdem er in seiner alten Schule bereits gemobbt wurde und das gelingt am Besten, indem sie selbst ebenfalls Anschluss findet.

    Meine anfängliche Sympathie für Joanna schlug im Laufe der Lektüre allerdings etwas um und ich fand sie mehr und mehr anstrengend und teilweise auch naiv. Sie verdächtigt alles und jeden (was sicher auch den Leser verwirren und in die Irre führen soll, bei mir hat es zumindest funktioniert), reagiert in einigen Situationen recht untypisch und soll zwar eigentlich kein Klatschmaul sein, benimmt sich aber dennoch so.

    Aber das ist Jammern auf hohem Niveau, Lesley Kara schreibt richtig gut, sehr spannend und ich fand es schon während der Lektüre schade, dass das Buch bald vorbei sein wird.

    Die Geschichte in der Geschichte, also den Fall der Kindermörderin Sally McGowan (die als Zehnjährige einen Fünfjährigen mit einem Messer erstach, nach ihrer Aussage ein Unfall), fand ich ziemlich gruselig. Durch die in regelmässigen Abständen eingestreuten Zeitungsartikel musste ich an True-Crime-Dokumentationen denken, die mir auch immer wieder einen leichten Schauer über den Rücken jagen, einfach weil sie wirklich passiert sind. Das ist hier zwar nicht der Fall, der Effekt war allerdings derselbe.

    Die Auflösung war tatsächlich überraschend und schockierend (ich habe mich dabei ertappt, wie ich mit offenem Mund da sass, als es mir dämmerte), für mich allerdings alles in allem nicht ganz stimmig bzw. ein klein wenig konstruiert. Trotzdem hat mir „Das Gerücht“ wirklich sehr gut gefallen und mich auch nach Beendigung noch einige Zeit beschäftigt, was mir in diesem Ausmass nicht oft passiert.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Ladybug, 28.01.2020

    Der mit einem unglaublich guten, spannenden und sehr flüssig geschriebenen Stil, begeisterte mich von der ersten Seite an.
    Es wird aus zwei Persektiven erzählt, zum Einen von der Kindermörderin Sally McGowan und aus Joanna’s Sicht.
    Die Protagonisten dieses Buches lässt Lesley Kara sehr authentisch und glaubwürdig wirken, besonders Joanna, die sehr besorgt um ihren Sohn aber auch stark und selbstbewusst dargestellt wurde.
    Die Entwicklung und das rasante Ausmass des Gerüchtes machte den Thriller von Kapitel zu Kapitel spannender. Die Autorin baute jede Menge Irreführungen mit ein, die mich immer weiter von meinen Anfangsverdachten und Vermutungen abschweifen liess.
    Das für mich völlig überraschende Ende war dann der Höhepunkt und dafür erhält dieser Thriller eine absolute Leseempfehlung mit voller Punktzahl.

    Ich freue mich auf weitere Thriller von Lesley Kara

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  • 4 Sterne

    Lilia K., 22.03.2020

    "Eine Lüge ist bereits um die halbe Welt gelaufen, während die Wahrheit sich noch die Schuhe anzieht" Mark Twain

    Inhalt:

    Joanna lebt mit ihrem 6 Jährigen Sohn Alfie in Flintstead, einer Kleinstadt am Meer. Sie ist von London hierher gezogen, weil ihr Sohn an der alten Schule gemobbt wurde und sie ihm einen neuen Anfang ermöglichen wollte. Ausserdem wohnt ihre Mutter in der Nähe und kann ihr bei der Kinderbetreuung helfen.

    Joannaund Alfie haben aber einige Schwierigkeiten Freunde zu finden und als sie von dem Gerücht hört, dass die Kindermörderin Sally McGowan unter falschen Namen in ihrer Stadt leben soll, beteiligt sie sich daran. Sally hat als Zehnjährige einen Fünfjährigen Nachbarsjungen getötet. Damals wie heute schlägt es immer noch hohe Wellen der Entrüstung.

    Joanna hat einen Verdacht und um endlich dazuzugehören, äussert sie es unbedacht vor anderen Müttern. Sie ahnt nicht welche Kettenreaktion sie damit auslöst. Das Gerücht entwickelt eine Eigendynamik, die nicht nur für mache Bewohner der Kleinstadt verheerende Folgen hat. Sondern Joanna selbst und ihre Familie geraten in Gefahr. Desweiteren wird sie mit einer Tatsache konfrontiert, die sie nie für möglich gehalten hat und die ihr bisheriges Leben auf den Kopf stellt.

    Mein Fazit:

    Anfangs ist es etwas langatmig und es passieren belanglose Dinge, die so im Leben einer Kleinstädter halt geschehen. Aber als das Gerücht sich wie ein Lauffeuer verbreitet, ist die Spannung und die Aggression so manch eines Bewohners fast mit den Händen greifbar.

    Joanna ist einerseits eine starke Frau. Sie gibt für das Wohl ihres Sohnes ihre gut bezahlte Arbeit auf und zieht in eine Kleinstadt, damit er einen besseren Schulanfang hat und Freunde findet. Anderseits hat hat es mich etwas genervt, dass sie das Gerücht so bereitwillig in die Welt gesetzt hat, sodass ich Sohn neue Freundschaften schliessen kann. Aber sie hat es bestimmt nicht so böse gemeint und nicht damit gerechnet welche Eigendynamik sich entwickelt.

    Der Schreibstil ist flüssig und der Spannungsbogen wird nach dem ersten Drittel des Buches immer weiter aufgebaut, bis es am Schluss zu einem Showdown kommt, der mir übrigens gut gefallen hat und ich es ziemlich realistisch fand. Diese Wendung habe ich so gar nicht erwartet, da hat die Autorin mich echt überrascht mit der Auflösung.

    Und der letzte Satz hat mich doch sehr schockiert, muss ich ehrlich gestehen.

    Ein spannender Roman, der wieder einmal zeigt, was ein Gerücht für verheerende Folgen haben kann.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung mit 4 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Ingrid V., 20.04.2020 bei bewertet

    Joanna ist mit ihrem Sohn Alfie in eine Kleinstadt gezogen. Als sie hört dass eine Kindermörderin in der Stadt leben könnte und erzählt dieses Gerücht weiter. Die Geschichte lässt sie nicht los und irgendwann entwickelt sich das Gerücht immer weiter.

    Ich fand das Buch sehr spannend. Klar gab es einige Stellen, wo man etwas raffen hätte können. Aber später hat man diese Information dann gebraucht. Gerade ab der Hälfte des Buchs konnte ich es kaum noch aus der Hand legen.

    Selbst geht es einem wie der Protagonistin, dass man irgendwann jeden verdächtigt. Blöd fand ich, dass nicht auf das Alter der Mörderin eingegangen wurde. So hätte man mehr miträtseln können.

    Fazit: Ich lese selten dieses Genre und fand das Buch sehr spannend. Das Ende war einerseits schon überraschend, andererseits hatte ich es auch einmal vermutet.

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  • 5 Sterne

    Alex P., 07.02.2020

    Aus diesem Albtraum gibt es Erwachen

    Schon die düstere Gestaltung des Covers macht deutlich, dass die erhoffte Idylle nicht das ist, was sie sein sollte. Wenn man an seinem neuen Wohnort direkt mit den dunklen Ereignissen der Vergangenheit konfrontiert wird, gibt es wahrscheinlich nur zwei Möglichkeiten: Entweder man wechselt umgehend den Ort und hofft, vergessen zu können, oder man versucht die Wahrheit herauszufinden und damit endgültig für Klarheit zu sorgen. Für letzteres bedarf es einer willensstarken Protagonisten.

    Orte und Situationen werden sehr detailliert beschrieben. Das macht die Geschichte sehr anschaulich. Die Autorin versteht es, die passenden Formulierungen zu finden. Man befindet sich scheinbar mitten in den Schauplätzen der Geschehnisse und fühlt mit den Figuren mit.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 12.02.2020 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Als Joanna mit ihrem Sohn in eine Kleinstadt gezogen ist, glaubt sie die pure Idylle gefunden zu haben. Doch dann kommt ein Gerücht auf, nämlich dass die Kindermörderin Sally in der Stadt unter falschem Namen lebt. Und dieses Gerücht verbreitet sich schnell und die Verdächtigungen sind da.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir gefallen und es macht deutlich, wie vorsichtig man mit Gerüchten umgehen sollte. Denn schneller als man denkt, schaffen Gerüchte sich zu verbreiten und zerstören Dinge die man nicht erwartet. Der Schreibstil ist packend und fesselnd, so dass das Buch schnell weg gelesen ist. Die Protagonisten haben mir gefallen und die Story auch. Und auch wenn es nur ein Buch ist, hat es im gewissen Sinn auch eine Botschaft.
    Fazit:
    Vorsicht bei Gerüchten

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 12.02.2020

    Zum Inhalt:
    Als Joanna mit ihrem Sohn in eine Kleinstadt gezogen ist, glaubt sie die pure Idylle gefunden zu haben. Doch dann kommt ein Gerücht auf, nämlich dass die Kindermörderin Sally in der Stadt unter falschem Namen lebt. Und dieses Gerücht verbreitet sich schnell und die Verdächtigungen sind da.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir gefallen und es macht deutlich, wie vorsichtig man mit Gerüchten umgehen sollte. Denn schneller als man denkt, schaffen Gerüchte sich zu verbreiten und zerstören Dinge die man nicht erwartet. Der Schreibstil ist packend und fesselnd, so dass das Buch schnell weg gelesen ist. Die Protagonisten haben mir gefallen und die Story auch. Und auch wenn es nur ein Buch ist, hat es im gewissen Sinn auch eine Botschaft.
    Fazit:
    Vorsicht bei Gerüchten

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  • 5 Sterne

    topper2015, 07.02.2020

    Nervenaufreibend

    Obwohl Zweidrittel des Buches relativ ruhig verlaufen und aktiv nicht wirklich was passiert, ist das Buch trotzdem total spannend, weil Verbreiten von Gerüchten sowie das Spinnen wilder Theorien machen das Buch zu etwas Besonderem und halten die Spannung konstant aufrecht. Im letzten Drittel des Buches gibt es einen Spannungsanstieg und es werden nun nicht mehr nur Theorien aufgestellt, ob Sally McGowan nun in Flintstead lebt und wer sie sein könnte, sondern die Figuren werden "aktiv" und es kommt zu einem nervenaufreibenden Zusammentreffen.

    Der Schreibstil der Autorin ist klasse und auch die Wahl des personalen Erzählers ist sehr passend, da man hautnah die Gedanken Joanna miterlebt und ihre Wünsche und Ängste gut nachvollziehen kann.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 18.01.2020

    Meine Meinung:
    Ein absolut spannendes und atmosphärisches Buch, welches mich bereits von Seite eins, durch den so mystischen und dunklen Schreibstil ganz wunderbar in einen Sog hineinziehen und mich packen konnte.

    Selten habe ich eine so dichte und herausragend bedacht dargestellte Atmosphäre, wie in diesem Buch gelesen. Dies liegt vor allem an der Konsequenz und Präzision, die die englischsprachige Autorin Lesley Kara in ihrem Schreibstil umzusetzen weiss.

    Auch die Beschreibungen der Landschaft und die Ausarbeitung der Charaktere trägt zu diesem Gesamteindruck bei und macht dieses Buch zu einem absolut spannenden und atmosphärischen Pageturner, der mich unsagbar fesseln konnte!

    Mein Fazit:
    Absolut lesenswert!

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  • 4 Sterne

    kuddel, 02.04.2020 bei bewertet

    Die Wirkung von Gerüchten

    „Ein Gerücht ist bereits um die halbe Welt gelaufen, während die Wahrheit sich noch die Schuhe anzieht.“ Mark Twain

    Joanna zieht mit ihrem kleinen Sohn Alfie zurück in ihren Heimatort an England Küste. Dort erhofft sie sich einen guten Neustart für ihren Sohn, der in London gemobbt wurde. Auch die Unterstützung durch die Mutter, die noch im Ort lebt, ist willkommen. Da sie alleinerziehend ist und den Tag straff durchorganisiert hat, klappt alles nicht wie gewünscht für Alfie. Die Freizeitgestaltung der anderen Kinder wird durch deren Mütter geregelt. Um Anschluss zu bekommen, versucht Joanna sich einzufügen und interessant zu machen. Dies gelingt ihr über die Befeuerung eines Gerüchtes, dass eine Kindermörderin verdeckt unter neuer Identität in der kleinen Stadt lebt. Eine Hatz beginnt, die Gerüchteküche brodelt und die Menschen lassen sich zu Einigem hinreissen. Joanna ist es unangenehm der Auslöser der Ereignisse zu sein, kommt aus der Situation aber nicht mehr heraus, die Lawine ist losgetreten.
    Der Autorin ist es sehr gut gelungen aufzuzeigen, wie Gerüchte sich verstärken, verselbständigen und Unheil anrichten, die Folgen und Konsequenzen auch für Unbeteiligte lassen sich nicht mehr aufhalten oder abwenden. Eine Schadensbegrenzung ist faktisch nicht möglich. Diese Mechanismen passen gut in die vermeintliche Kleinstadtidylle und regen einen zum Nachdenken an.
    Das meiste erfährt man über Joannas Perspektive, aber einige Passagen sind auch aus Sicht der Kindermörderin geschrieben, die tatsächlich in der Stadt lebt.
    Das Buch ist gut geschrieben, obwohl der Spannungsbogen im Mittelteil etwas nachlässt, konnte ich das Buch schlecht aus der Hand legen. Die Probleme Joannas mit Alfie, den anderen Frauen und auch dem Kindsvater, dem sie sich wieder annähert, zeigen Probleme auf, die durchaus so vorkommen können und waren nachvollziehbar dargestellt.

    Obwohl mir am Ende nicht alles ganz realistisch vorkam: ein toller Roman, der gut vorstellt, was Gerüchte anrichten können. Ein wichtiges Thema in Zeiten von Fake News und shit storms. Die Aufforderung „Drum bedenke was du sagst…“ ist noch immer aktuell.

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  • 5 Sterne

    Ina R., 02.03.2020

    Die Geschichte beginnt in der Kleinstadt, typisch für Hausfrauen, Treff morgens am Schultor- auf zum Cafe. Die Alleinerziehende halbtagsarbeitende Mutter hört nebenbei ein Gerücht, über eine Kindes-Kindermörderin , die vor Ort angesiedelt sein soll.
    Da sie sich in der Nachbarschaft beliebt machen will und ihren Sohn in die Gemeinschaft bringen will, verstrickt sich die Protagonistin immer weiter in die Verbreitung des Gerüchtes. Und typisch Kleinstadt, jeder verdächtigt missliebige Leute.
    Was so ein Gerücht mit Menschen aber anrichten kann, wird in der fesselnden Gesichte gezeigt. Der Schreibstil ist fantastisch, klare Worte, vorantreibende Geschichte. Man möchte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen .

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  • 4 Sterne

    Mandel61118, 01.05.2020

    Bedrückend

    Die alleinerziehende Joanna zieht mit ihrem sechsjährigen Sohn Alfie in eine Kleinstadt am Meer. Dort kommt ihr ein Gerücht zu Ohren: die Kindermörderin Sally McGowan soll unter neuem Namen hier leben. Joanna erzählt anderen Müttern von dem Gerücht. Gleich darauf beginnt eine Spirale von Ereignissen, die ihre Familie in höchste Gefahr bringt.....


    Das Cover des Buches gefällt mir sehr gut. Es wirkt geheimnisvoll und bedrückend, und vermittelt einem gleich die beängstigende Atmosphäre, die sich durch das Buch zieht. Die Sprache ist flüssig und mitreissend.

    Auch das Thema des Buches – eine einstige Mörderin wird zur Gejagten – finde ich fesselnd. Mit der Protagonistin Joanna kann man sich als Leser gut identifizieren. Zwar ist es ihre " Schuld ", dass das Gerücht, die Kindermörderin würde in dem kleinen Ort wohnen, in Umlauf gerät. Jedoch kann ich Ihre Beweggründe gut nachvollziehen. Sie ist neu in dem kleinen Küstenort, sowohl sie als auch ihr kleiner Sohn sind Aussenseiter. In einem unbedachten Moment gibt sie das Gerücht weiter, weil sie verzweifelt nach einem Weg sucht, mit den anderen Müttern ins Gespräch zu kommen und Kontakte zu knüpfen.
    Sympathisch an ihr ist, dass Tratsch eigentlich nicht zu ihren Gewohnheiten gehört und es ihr sehr leid tut, das Gerücht gestreut zu haben.

    Leider finden sich in dem Buch viele Frauencharaktere und ich hatte manchmal Schwierigkeiten, sie auseinanderzuhalten. Welche Frau kannte Joanna nochmal aus der Schule, welche aus ihrem Buchklub?

    In der ersten Hälfte des Buches verlief die Handlung manchmal etwas zähflüssig, sodass ich darauf wartete, dass mal wieder etwas passiert.
    Dann jedoch überschlagen sich die Ereignisse und die Wendung, die das Buch letztendlich einschlägt, war für mich sehr überraschend, ja schockierend.

    Alles in allem ein gelungener Thriller, wenn auch zeitweise in etwas zu gemütlichem Tempo.
    Das Buch macht nachdenklich und zeigt auf eindringliche Weise, welche verheerenden Folgen es für Menschen haben kann, die Gegenstand von Gerüchten werden und sich nicht dagegen wehren können.

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  • 4 Sterne

    Gelöschter Benutzer, 27.01.2020

    „Eine Lüge ist bereits um die halbe Welt gelaufen, während sich die Wahrheit noch die Schuhe anzieht.“ – Mark Twain

    Joanna ist mit ihrem Sohn Alfie von London nach Flinstead, einer Kleinstadt am Meer gezogen, wo auch ihre Mutter lebt. Als plötzlich das Gerücht die Runde macht, die Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen fünfjährigen Nachbarsjungen ermordet hat, würde ebenfalls in Flinstead leben, ist es mit dem ruhigen Leben vorbei. Plötzlich könnte jede der Frauen, mit denen Joanna zu tun hat, Sally McGowan sein, die nach ihrer Entlassung aus dem Arrest unter neuem Namen ein neues Leben anfing. Joanna ahnt nicht, wie nah ihr das Unheil schon gekommen ist.

    Das Buch geht erst mal ganz ruhig los und lebt in diesen Kapiteln von der Paranoia, die unter den Frauen und Müttern im Ort um sich geht. Da werden Verdächtigungen ausgesprochen, Fensterscheiben eingeschmissen und Spekulationen in Umlauf gebracht, die mehr Schaden anrichten, als Joanna anfangs vermutet hätte. Plötzlich könnte jeder in ihrem Umfeld die Kindsmörderin sein – und viele benehmen sich auch seltsam, weil sie aber eigene Geheimnisse in ihrem Leben haben, die sie nicht unbedingt mit den Frauen vom Buchclub oder den anderen Muttis teilen wollen.

    Das Buch liest sich spannend und ich selbst spekulierte für mich fleissig mit, wer denn nun Sally McGowan sein könnte, wobei ich immer mit dem Alter der Frauen haderte (die entweder zu jung oder zu alt waren, um Sally zu sein). All meine Vermutungen waren dahin, als die Autorin mit dem Twist um die Ecke kam, mit dem ich wirklich nicht gerechnet habe. Das ist richtig gut gemacht. Das Ende hätte ich in der gebotenen Form nicht gebraucht, aber es war spannend zu lesen und erklärte so einiges.

    Insgesamt ein gut erzähltes und spannendes Buch mit einem überraschenden Ende, bei dem man vor allem sieht, wie Gerüchte sich verbreiten und welchen Schaden eine kleine Äusserung anrichten kann. Gut!

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  • 4 Sterne

    Rinn83, 28.02.2020

    Das Gerücht

    Hierbei handelt es sich um einen Roman, der jede Menge Spannung bereit hält.

    Was passiert, wenn jemand ein Gerücht aufschnappt und dies unbedacht verbreitet, davon erzählt die Britin Lesley Kara in ihrem Romandebüt “Das Gerücht”.

    Klappentext: „Joanna zieht mit ihrem Sohn Alfie von London in eine Kleinstadt am Meer. Zunächst ist es die pure Idylle – dann hört sie, dass die Kindermörderin Sally McGowan, die als Zehnjährige einen Spielkameraden umbrachte, unter anderem Namen in der Stadt leben soll. Vor Jahrzehnten machte der Fall Schlagzeilen, inzwischen ist Sally längst aus dem Gefängnis entlassen worden. Unbedacht erzählt Joanna anderen Müttern von dem Gerücht und ihrem Verdacht, wer die Mörderin von damals sein könnte. Sie ahnt nicht, was für eine verheerende Spirale von Ereignissen sie damit in Gang setzt - und dass sie sich selbst und ihre Familie in höchste Gefahr bringt.“

    Eigene Meinung:

    Das Coverbild, sowie der Klappentext haben mich direkt neugierig werden lassen. Umso erfreuter war ich, ein Vorabexemplar ergattern zu können. Man kommt durch den leichten Schreibstil der Autorin sehr gut in das Buch hinein. Lesley Kara ist es gelungen, den Spannungsbogen bis zum Schluss des Buches konstant zu halten. Man hat immer eine neue Person, die man verdächtigt Sally McGowan zu sein, um dann seine Meinung doch wieder revidieren zu müssen. Bis hin zu einer Auflösung, mit der ich so gar nicht gerechnet hätte. Ich sass mit offenem Mund auf der Couch und war wirklich überrascht. Auch die Nebenfiguren mit ihrem Leben den kleinen Problemen, wie z.B. Michael und Alfi haben wir sehr gut gefallen und es gaben dem Buch irgendwie eine persönliche Note.

    Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle die gerne etwas Spannung in Romanen mögen.

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