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  • 4 Sterne

    Philiene, 19.01.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt an Weihnachten des Jahres 1918 in Berlin. Der erste Weltkrieg ist gerade beendet und die Menschen litten unter den Folgen. Drei junge Frauen versuchen ihr Leben neu zu ordnen. Da ist zu einem Vera die den Matrosen Benno kennenlernt und ihn versteckt, dann ist da Hanna die als Krankenschwester an der Front war und jetzt nach Hause kommt. Und Fritzi die aus einem Dorf an der Ostsee nach Berlin kommt, um ihren Verlobten zu suchen. Alle drei Frauen wollen ihr Schicksal selbst in die Hand nehmen und alle drei stossen auf Wiederstand.

    Das Buch fängt perfekt die Stimmung im Nachkriegs Berlin ein und lässt den Leser mit den drei Frauen mitfiebern. Die drei Frauen sind sehr unterschiedlich, aber jede ist auf ihre Art sehr sympathisch. Mir gefällt es sehr gut, das wir drei Geschichten lesen, dadurch ist das Buch sehr interessant und es hat keine in die Länge gezogen Passagen. Keine der Geschichten drängt sich in den Vordergrund, und so liest man einen wunderbaren Berlinroman über Frauen die ihren Weg gehen.

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  • 4 Sterne

    Heidi L., 12.01.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt: Der erste Weltkrieg ist vorbei und das Land ist erschüttert. In Berlin im Jahre 1918 tobt die Novemberrevolution. Die Schneiderstochter Vera begegnet dem Matrosen Benno und versteckt ihn in der ehemaligen Werkstatt Ihres Vaters. Die beiden jungen Leute kommen sich schnell näher. Zur gleichen Zeit sucht Fritzi nach Benno, dem Vater Ihres Kindes, der verschwunden ist. Ausserdem gibt es da noch Hanna, die reiche Fabrikantentochter, die versucht Ihrer Familie zu erklären, dass Sie gerne Medizin studieren möchte und eine Beziehung zu einer Frau hat. Drei Frauenschicksale, die nicht unterschiedlicher in Ihrer Art sein könnten.
    Meine Meinung: Ich war sehr gespannt auf die Story und auf die drei unterschiedlichen Frauen und wurde nicht enttäuscht. Die Charaktere sind alle in Ihrer Art Sympathieträger und starke Persönlichkeiten. Die Geschichte ist spannend geschrieben und voller Emotionen und passt in die beschriebene Zeit. Vielen Dank an die Autorin, die mir diese Charaktere näher gebracht hat.

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  • 4 Sterne

    Gudrun, 12.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover hat mich von der Farbgebung und auch von der Bebilderung sofort in die Zeit versetzt, die das Buch behandelt. Es ist ein Blickfang und passt hervorragend.

    Der Schreibstil lässt sich flüssig lesen, wobei ich ab und an vermisst habe, dass die aufgebaute Spannung dann etwas lapidar abgesunken ist, weil die Authentizität nicht so richtig gegeben war. Nichtsdestotrotz war es für mich ein Lesevergnügen, weil das oben beschriebene nicht allzu oft vorzufinden war.
    Die Handlung baut sich wunderbar auf, indem die drei Geschichten der jeweiligen Protagonistinnen, die immer wieder abwechselnd erzählt werden, einen tiefen Einblick ins Geschehen der damaligen Zeit gewähren. Gerade die sich abwechselnden Geschehnisse der drei Frauen machen es interessant und bauen Spannung auf. Der rote Faden kann gut nachvollzogen und begleitet werden.

    Mein Fazit: drei in einem, das gut ineinander übergeht

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  • 4 Sterne

    Barbara F., 28.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch verbindet drei Frauenschicksale in der Nachkriegszeit in Berlin.

    Hanna, Tochter eines Industriellen kehrt vom Dienst als Krankenpflegerin an der Front nach Hause und will keineswegs einen gut situierten Mann heiraten sondern einen eigenen Beruf ergreifen.
    Vera, Tochter eines verstorbenen Schneidermeisters, muss sich um ihre kranke Mutter kümmern und hofft auf die Rückkehr ihres Bruders und auf Entlastung durch ihn.
    Fritzi, Tochter eines alleinerziehenden Müllermeisters am Land, Mutter einer 4 jährigen Tochter, ist auf der Suche nach dem Vater von Christel und hofft ihn in Berlin zu finden.

    Jede der Frauen geht ihren Weg auf eine ihr eigene Weise, auf Umwegen gelangen sie dann doch zum Ziel.

    Das Buch hat mir im grossen und ganzen recht gut gefallen, allerdings waren die Kapitel im ersten Teil ein wenig zu ausufernd und am Ende dann sehr knapp und schnell.

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  • 4 Sterne

    Nicole B., 20.01.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1918, es ist kurz vor Weihnachten und es gibt nicht genug zu Essen und auch sonst nicht grosse Perspektiven so kurz nach Kriegsende. Es werden uns drei Frauen vorgestellt, die ihren Weg suchen. Fritzi kommt von der Ostsee und sucht den Vater ihres Kindes, der nach dem Krieg nicht nach Hause gekommen ist. Hanna möchte sich nicht verheiraten lassen und Vera möchte die Schneiderei ihres Vater Neu aufleben lassen...
    „Die Frauen vom Alexanderplatz “ liest sich gut und flüssig. Ich mochte die Schreibweise von Elke Schneefuss, aber teilweise war es mir doch etwas zu langatmig.
    Man konnte die Problematik der damaligen Zeit sehr gut mitfühlen und hatte einen tollen Einblick. Die Protagonisten gefielen mir gut und es war jede auf ihre Art interessant.

    Ein toller Einblick in das Leben 1918 und das Schicksal von drei Frauen zu dieser Zeit.

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  • 3 Sterne

    friederickes Bücherblog, 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Rezensionstitel: Drei Frauen unterwegs in eine neue Zukunft


    Das Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Es erzählt etwas über die abgebildete Frau, die suchend in Berlin steht. Das Outfit zeigt uns die Zeit und die Farben des Hintergrunds, sowie die Konturen Berlins sind sehr schön. Zusammen mit dem Klappentext ist es eine sehr gelungene Buchpräsentation. Einzig der im Titel enthaltene Alexanderplatz hat mich nach dem Lesen etwas irritiert.

    Die Geschichte:
    Die Geschichte dreht sich um drei Frauen, die nach dem Krieg ein neues Leben beginnen möchten. Da ist einmal Vera, die Schneiderstochter, die sich um ihre Mutter kümmert und die hofft, dass ihr Bruder aus dem Krieg zurückkommt, um mit ihr zusammen die Werkstatt wiederaufzubauen. Sie verliebt sich in den zufällig kennengelernten Benno.
    Der wiederum ahnt nicht, dass seine Jugendliebe Fritzi aus der Provinz unterwegs ist, um ihn zu suchen und zurückzuholen, was für sie von grosser Wichtigkeit wäre.
    Und dann ist da noch die Fabrikantentochter Hanna, die während des Krieges als Hilfskrankenschwester gearbeitet hat und nun lieber lernen, arbeiten und ein ganz anderes Leben führen möchte, anstatt standesgemäss zu heiraten.
    Das alles, während die Menschen an den Folgen des Krieges leiden und gleichzeitig die Novemberrevolution tobt.

    Meine Meinung:
    Ich brauchte einige Tage nach dem Lesen, um die Geschichte noch einmal durchzudenken und sacken zu lassen, um meine Eindrücke besser einordnen zu können. Warum?
    Die Figuren sind gut ausgearbeitet, sie bleiben aber insgesamt zurückhaltend und zeigen etwas wenig Emotionen. Das wirkt sich auch auf ihre Handlungen aus, die dann meistens kontrolliert sind und den Leser auf Abstand halten, was dem Spannungsbogen nicht ganz so zuträglich ist.
    Die Autorin schreibt in einer flüssigen und leicht verständlichen Sprache. Die Schauplätze sind sehr gut beschrieben, allerdings habe ich den Alexanderplatz, der im Titel enthalten ist, nicht als herausragenden Schauplatz wahrgenommen. Im Grunde sind es drei unterschiedliche Lebensgeschichten, die sich lange Zeit nur an einer Stelle kreuzen. Die Zeitgeschichte, die damals so explosiv war, drang nicht so tief in die Leben der einzelnen Figuren ein, wie ich mir das gewünscht hätte. Das alles ist aber meine persönliche Empfindung.
    Mein Fazit: Trotz meiner Anmerkungen ist es ein Buch, das ich nicht aus der Hand gelegt habe. Es sind drei Lebensgeschichten von starken Frauen, die in einer sehr schweren Zeit, um Lebensentwürfe kämpfen mussten. Entwürfe, die uns heute als selbstverständlich erscheinen. Aus diesem Grund spreche ich eine Leseempfehlung aus.
    Heidelinde von friederickes bücherblog.

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  • 3 Sterne

    Rosendorn, 24.01.2020

    Als Buch bewertet

    Hanna, Fritzi und Vera. Drei Frauen die unterschiedlicher nicht sein könnten und doch muss man jede von ihnen in sein Herz schliessen. Während Hanna um ihre lesbische Liebe mit Cora kämpft, versucht Fritzi ihren lang verschollenen Verlobten Benno zu finden, um ihm von seiner Tochter zu erzählen. Vera hingegen hat nicht nur ihren Vater verloren, nein auch ihre Werkstatt, in der sie so gerne ihre Schneiderei eingerichtet hätte. Dann läuft ihr eines Tages ein Mann über den Weg, und dieser Mann nennt sich Benno.

    Eigentlich dachte ich ja gerade deswegen, dass die nächsten Zeilen wohl wahnsinnig aufregend werden würden. Zumindest dass sich Hanna, Fritzi und Vera bald gegenüberstehen könnten. Aber keiner meiner Wunschgedanken ging in Erfüllung. Die Geschichte an sich dümpelt so langsam vor sich hin. Alles Geschriebene ist irgendwo schon zigfach da gewesen und absolut nichts besonderes.

    Mir fehlten die gesamten Hintergrundinfos, die detaillierten Zeichnungen der einzelnen Charaktere und das gewisse Etwas. Elke Schneefuss hat natürlich einen sehr angenehmen, langsamen und netten Schreibstil und auch die Protagonisten waren liebenswürdig, aber das war es auch schon. Mir fehlte einfach das gewisse Sahnehäubchen. Im Endeffekt ist dieses Buch nur ein weiterer Frauenroman, welcher hauptsächlich in Berlin spielt und zum x-ten Male zum Happy End führt. Leider war das Ende auch relativ schnell erzählt.

    Ich hätte mir mehr erwartet und mir mehr erwünscht, aber da "Die Frauen vom Alexanderplatz" mir dennoch meine Langeweile vertreiben konnten und ich mich ab und an wohlfühlte in gewissen Kapiteln, vergebe ich gerne noch

    3, 5 Sterne !

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  • 3 Sterne

    Ameland, 07.03.2020

    Als Buch bewertet

    Zu wenig für einen historischen Roman

    Elke Schneefuss siedelt ihren Roman in Berlin Ende 1918/Anfang 1919 an. Dort treffen wir auf drei sehr unterschiedliche junge Frauen. Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Verhältnissen und so verschieden wie sie sind, sind auch ihre Träume, die sie versuchen zu realisieren.

    Eigentlich ist sowohl das Setting als auch die Charaktere und die damalige Zeit sehr interessant. Leider hat die Autorin es nicht geschafft, dieses Potential vollständig zu nutzen. Mit den Protagonisten und ihrem Schicksal wurde ich nicht warm und durch die vielen Perspektivwechsel bleiben sie blass.

    Für einen historischen Roman fehlt es an tiefergehenden Beschreibungen sowohl der gesellschaftlichen als auch der politischen Verhältnisse damaliger Zeit. Deutschland ist in vielerlei Hinsicht im Umbruch, aber das wird immer nur angerissen.

    Der Schreibstil ist einfach und angenehm zu lesen, so dass ich zügig durch die Geschichte gekommen bin.

    Ein Rätsel ist mir bis zum Schluss der Titel geblieben, denn keine der Frauen wohnt am Alexanderplatz noch hat der Platz eine wichtige Bedeutung in dem Roman.

    Schade, ich hatte mir mehr von dem Buch erhofft. Vielleicht waren meine Erwartungen zu hoch – ich weiss es nicht. So bleibt es für mich eine nette Geschichte, die von mir drei Sterne bekommt.

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  • 3 Sterne

    Karin G., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des tollen Covers und des Titels angesprochen. Lassen doch beide auf einen tollen historischen Roman hoffen.
    Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen.
    Die einzelnen Personen sind hervorragend ausgewählt, jedoch finde ich sie im Detail zu wenig ausgearbeitet.
    Vornweg, das Buch hat mich irgendwie enttäuscht, ich hatte mehr erwartet. Es liest sich zwar ganz nett, aber es plätschert so dahin, es fehlt mir ein wenig an Handlung und auch an einem roten Faden, der durch das ganz Buch führen sollte.
    Erzählt wird in drei Erzählsträngen, diese werden aber meiner Meinung nach nicht deutlich genug abgegrenzt. So dass man schnell darüber hinweg liest und dann irgendwann später merkt, dass man wieder bei einem ganz anderen Menschen ist.
    Zur Geschichte, Fritzi, Vera und Hannah leben in Berlin. Jede dieser Frauen hat ein eigenes Problem, das sie zu lösen versucht. Die drei Frauen haben mit einander mehr oder weniger was zu tun. Hier hätte ich mir auch mehrere Berührungspunkte gewünscht.
    Schade, insgesamt ein Buch mit viel Potenzial, das aber leider zu wenig ausgearbeitet wurde.
    Mich hat es leider nicht gepackt.

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  • 3 Sterne

    raschke64, 24.03.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1918. Der erste Weltkrieg ist gerade vorbei, die Stadt kämpft aber noch mit den Nachwirkungen, viele Kriegsheimkehrer können nicht mehr arbeiten. Es gibt auch nicht genug Arbeitsplätze, das Essen ist immer noch rationiert. In dieser Zeit haben drei junge Frauen komplett unterschiedliche Probleme. Fritzi kommt nach Berlin, um ihren Verlobten wiederzusehen und ihm mitzuteilen, dass er eine 4-jährige Tochter hat. Doch ihr Verlobter Benno ist inzwischen mit Vera zusammen. Die möchte ein Modeatelier eröffnen, ihr Bruder allerdings spielt weiter Krieg. Dann ist noch Hanna. Aus reichem Hause stammend, will sie Krankenschwester werden. Doch ihre Eltern sind dagegen.

    Das Buch ist ganz nett und gut lesbar. Es steht in einer Reihe mit den in letzter Zeit sehr vielen erschienenen Büchern über diese Zeit und über die Frauen, die versuchen, in dieser Zeit selbstständig zu werden. Leider verschenkt das Buch vieles. Es ist für mich gutes Mittelmass. Die Figuren bleiben zum Teil etwas blass beziehungsweise sehr klischeehaft. Das gute Ende für alle am Ende ist leider auch relativ unrealistisch. So sortiere ich das Buch unter gute Unterhaltung ein, es hinterlässt aber auch keinen tiefen bleibenden Eindruck.

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  • 3 Sterne

    schafswolke, 04.03.2020

    Als eBook bewertet

    Nett und gut zu lesen, aber mir fehlte der letzte Pfiff - 3,5 Sterne

    Berlin, 1918:
    Nach dem Ersten Weltkrieg, geht es in Berlin unruhig weiter und drei Frauen versuchen ihr Leben neu zu gestalten. Aber dabei geraten sie schnell an die gesellschaftlich akzeptieren Grenzen, werden sie trotzdem ihre Träume verwirklichen können und ihr Glück finden?

    Man lernt die drei Frauen Vera, Hanna und Fritzi kennen, abwechselnd wird ihre Geschichte während der Weihnachtstage erzählt. Die Geschichte erstreckt sich also nur über einen kurzen Zeitraum und gewährt dem Leser also nur einen kleinen Einblick in ihr Leben. Vielleicht war es dieser Aspekt, der mich am Ende nicht so ganz überzeugen konnten, denn die Geschichte hat mir ganz gut gefallen, aber es hat mir ein wenig der letzte Pfiff gefehlt. Den Damen fehlt es ein wenig an Tiefe, wobei ich Fritzi am liebsten mochte, vielleicht lag es auch daran, dass sie aus meiner Heimat kommt. Das Ende kommt dann doch recht abrupt, aber auch nicht überraschend.

    Mir fällt die Bewertung nicht so ganz leicht, denn das Buch lässt sich gut und flüssig weglesen, allerdings bin ich den Figuren nie so ganz nahe gekommen und so vergebe ich hier 3,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Kathrin R., 10.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover mit der Frau auf dem Alexanderplatz und die Leseprobe haben mir Hoffnung auf einen spannenden historischen Roman in Berlin 1918 gemacht.

    Die Geschichte von drei jungen Frauen, die mit den Problemen in der Zeit kämpfen mussten und gerne ihr Leben etwas anders gestalten möchten, als es für Frauen in der damaligen Zeit vorgesehen war.

    Es gibt einen Einblick in das Leben von drei Frauen nach dem Krieg, von denen jede ihre eigenen Wünsche für die Zukunft hat.

    Durch die drei verschiedenen Handlungsstränge hatte ich gehofft, dass Spannung aufgebaut wird, was sich leider nicht erfüllt hat.

    Leider hat mich das Buch, trotz der guten Idee und der Leseprobe, nicht begeistern können, da bei mir leider keine Spannung entstehen konnte und die Geschichte wenig Handlung hatte, wodurch mir das Lesen, vor allem im Mittelteil, etwas schwer gefallen ist. Zudem habe ich mich bis zum Ende gefragt, was der Alexanderplatz mit dem Buch zu tun hat, ausser dass das Buch in Berlin spielt.

    Auch waren wenige Informationen zur Historie vorhanden, was ich schade finde.

    Insgesamt ist das Buch gut zu lesen und enthält Gefühle der drei Frauen.

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  • 3 Sterne

    Lesemone, 03.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist ganz nett geschrieben, aber ich hatte etwas mehr Tiefgang erwartet. Ausserdem dachte ich, dass sich die Wege der drei Frauen kreuzen und sich da eine Freundschaft entwickelt. Jedoch werden die Erlebnisse der Frauen nebeneinander her erzählt und eigentlich haben sie überhaupt nichts miteinander zu tun. Gut gefallen hat mir die Karte im Einband, so konnte man sich das damalige Berlin gut vorstellen. Mir blieben die Charaktere zu blass und es gab irgendwie keinerlei Höhepunkte. Zu Beginn fand ich den Einstieg sehr spannend gestaltet und es war Potenzial für eine gute Geschichte vorhanden. Jedoch verliert sich diese Spannung, weil nicht mal politisch was passiert. Die geschichtlichen Details der damaligen Zeit hätten viel mehr präsent sein können. Ich hatte mir von dem historischen Roman mehr Hintergrundinformationen über die damalige Lage in Berlin erhofft. So blieb das Buch leider sehr blass, daher eine nette Geschichte, aber mehr leider nicht.

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  • 2 Sterne

    Gertie G., 26.01.2020

    Als Buch bewertet

    Dieser historische Roman entführt die Leser in das Berlin von 1918. Der Grosse Krieg, wie der Erste Weltkrieg damals genannt wurde, ist so eben zu Ende gegangen. Die Kaiserreiche Deutschland und Österreich-Ungarn sind Geschichte, Wilhelm II. verjagt.

    Während auf den Strassen Anarchie und Chaos herrscht, müssen sich die Frauen, die die vergangenen vier Kriegsjahre Aufgaben der Männer übernommen hatten, wieder in Haushalt und Küche verschwinden. Die heimkehrenden Männer sind krank an Körper und Seele. Einige wollen die Niederlage weder wahrhaben noch hinnehmen und machen Sozialisten und Juden dafür verantwortlich. Soweit der historische Hintergrund.

    Vier Frauen Vera, Fritzi, Hanna und Cora müssen sich in der veränderten Welt erst zurecht finden.

    Vera, die die Verantwortung für die Familie und den Haushalt trägt und, wie sie ihrem Vater auf dem Totenbett versprochen hat, passt auf die kränkelnde Mutter auf, derweilen Bruder Georg im Krieg ist. Statt die Schneiderwerkstatt ihres Vaters wieder eröffnen zu können, verlangt Georg, der ein Freikorps anführt, ihren Gehorsam, weil er ja nun das Familienoberhaupt sei.

    Fritzi ist aus der Provinz nach Berlin gekommen, um Benno, den Vater ihrer Tochter Christel zu suchen und zu heiraten.

    Hanna und Cora, zwei Hilfskrankenschwestern der Front, die eine geheime Liebesbeziehung verbindet, müssen feststellen, dass die Rückkehr in das Leben als Töchter angesehener Familien, schwerer ist, als vorher. Besonders Hanna kämpft mit allen Mitteln, um ihre Ausbildung zur Ärztin und um ihre Unabhängigkeit.

    Meine Meinung:

    Was in der Leseprobe eine interessante, fesselnde Lektüre versprochen schien, entpuppt sich als mittelprächtiger Roman.
    Weder die politischen Ereignisse noch die Erlebnisse der vier Frauen haben mich nicht wirklich mitgerissen. Die Handlung plätschert so dahin. Mir fehlt eine gekonnte Darstellung dieser dramatischen Zeit.
    Sätze wie dieser sind ein Lichtblick, jedoch leider viel zu selten:
    „Automobile sind Spielzeuge für grosse Jungs, hat der Kaiser gesagt. Der Idiot hat auch gesagt, dass Deutschland den Krieg gewinnt. Hatte keine Ahnung der Mann.“

    Stellenweise gleitet die Autorin ins Nebensächlich ab. So wird einer Zufallsbekanntschaft, die Fritzi im Zug macht, recht viel Bedeutung beigemessen. Ich habe mir ausgemalt, wie dieser Mann Fritzi bei ihrer Suche nach Benno weiterhelfen oder behindern könnte oder sie bedrängen könnte, um dann später zu erfahren, dass er ein gewöhnlicher Zechpreller ist und seine Hotelrechnung nicht bezahlt.

    Ausserdem habe ich viel mehr Lokalkolorit und politische Aktionen erwartet. Die Zeit, in der der Roman spielt, ist hochexplosiv. Es kommt ja zu Bürgerkriegsähnlichen Zuständen (auch wenn keiner die Kampfhandlungen so nennen mag)

    Der Roman viel versprechend begonnen, aber wenig gehalten. Der Schreibstil ist leicht lesbar. So richtige Spannung kommt aber meiner Ansicht nach nicht auf.
    Auch die Charaktere könnten akkurater geschildert sein. Die Stelle, an der Hanna ihren vermutlich zukünftigen Stiefvater, erpresst, um von ihm das Studium in der Schweiz finanziert zu bekommen, hätte Potential gehabt. Das Aufflackern ist kurz. Warum will er, als Teil der Abmachung, dass Hanna als Ärztin nach Berlin zurückkommt und in einem Armenviertel praktiziert? Eher unüblich für einen reichen Geschäftsmann.
    Was hat Georg im Krieg erlebt, dass er so fanatisch im Freikorps kämpft? Diese und ähnliche Fragen, die den Figuren mehr Tiefe geben könnten, bleiben unbeantwortet.

    Gut gelungen finde ich die Abschriften aus dem Ehestandsregister und dem Handelsregister auf den letzte beiden Seiten, der Rest des Romans kann ich nur mit als „nett, aber wenig tiefgründig“ bezeichnen. Da habe ich schon einige wesentlich dramatischer angelegte historische Roman aus dieser Zeit in Berlin gelesen.

    Der Titel gebende Alexanderplatz kommt so gut wie gar nicht vor. Daher erschliesst sich mir der Titel nicht, schade.

    Fazit:

    Dieser historische Roman hat mich leider enttäuscht, daher gibt es nur zwei Sterne.

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  • 3 Sterne

    Leseratte, 28.01.2020

    Als Buch bewertet

    Aufmerksam wurde ich auf diesen Roman durch das gut gestaltete Cover ausserdem versprach der Klappentext einen interessanten Inhalt.
    Die Zeit, in der sich die drei Frauenschicksale ereignen und entwickeln ist eine politisch hochexplosive Zeitepoche. Leider waren für mich die drei Frauengestalten und das ganze Drumherum etwas zu blass beschrieben. Mir fehlte in diesem geschichtsträchtigen Roman "mehr Handlung". Der Schreibstil ist zwar flüssig, trotzdem zu unspektakulär, sprich farb- und konturlos. Schön finde ich für "Nichtberlin-Kenner" die beigefügte Karte von Altberlin-Innenstadt.
    Für zwischendurch mal ist dieser Roman ganz nett zu lesen. Allerdings möchte ich hier nicht mehr als 3 Sterne vergeben, da er mir einfach zu oberflächlich war. Bestimmt hätte man aus diesem Thema viel mehr machen können.

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  • 3 Sterne

    Lina K., 15.03.2020

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte spielt im Jahr 1918 in Berlin. Die Stadt ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges.
    Wir lernen drei Frauen kennen, die alle vom Schicksal gezeichnet sind.
    Vera ist eine junge Schneiderstochter mit grossen Träumen. Sie trifft auf den Matrosen Benno und versteckt ihn.
    Fritzi sucht Benno und ist auf dem Weg nach Berlin, sie will den Vater ihres Kindes finden.
    Zuletzt lernen wir Hanna kennen, die im Krieg als Hilfsschwester gearbeitet hat und nun möchte sie eine richtige Ausbildung als Krankenschwester machen.
    Dieses Buch war wunderbar leicht zu lesen. Der Zeitgeist wird sehr bildhaft beschrieben. Allerdings fand ich die Handlung recht vorhersehbar. Also ein tolles Buch für zwischendurch.

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  • 4 Sterne

    Melanie R., 20.03.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Bloss den Schluss fand ich etwas abgeschnitten, da hätt ich bisschen mehr erwartet. Aber sonst eine sehr schöne Geschichte :)

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  • 2 Sterne

    Nil_liest, 24.02.2020

    Als Buch bewertet

    Im historischen Berlin nach dem 1. Weltkrieg beginnt wieder das Leben

    Meine Devise lautet jedes Buch hat seine Leser und so verhält es sich auch mit dem Roman „Die Frauen vom Alexanderplatz“ von Elke Schneefuss. Mir fallen auf Anhieb einige Personen ein, die dieses Buch lieben werden, nur gehöre ich nach beendeter Lektüre nicht dazu und trotzdem möchte ich dem Roman nicht zu Unrecht abstrafen.
    Hier werden im Grunde drei junge Frauen porträtiert und ein Stück beim Erwachsen werden begleitet. Alle drei haben sehr unterschiedliche Profile, die eine kommt vom Lande und sucht in Berlin ihren Verlobten, die andere stammt aus gutem Hause und möchte aber einen Beruf erlernen und die Dritte hat ihren Vater im Krieg verloren und muss ich nun mit dem Bruder arrangieren, der so ganz anders ist nachdem er aus dem Krieg heimkehrt. Natürlich gibt es im Laufe der Geschichte einen Zusammenhang zwischen den Damen. Aus meiner Sicht sind alle Figuren recht oberflächlich gehalten und wenig ausgearbeitet. Das beginnt schon mit dem Sprachgebrauch der wenig changiert obwohl hier mehrere Klassen und Bildungsschichten zu Wort kommen.
    Klar, aus heutiger Sicht ist es eindeutig, dass die starken Frauen der damaligen Zeit durch ihr selbständigeres Handeln die Grundlagen für unsere heutigen Feminismus gelegt haben. Aber es war auch riskant und eben gar nicht einfach. Im Roman wird dieses innere Abwägen eher nebensächlich beleuchtet. Insgesamt überwiegt der Fokus auf dem Handlungsstrang und was passiert. Und diese Handlungen sind aus meiner persönlichen Sicht recht vorhersehbar und der Plot recht klar ausgearbeitet und leicht zu Durchschauen.
    Der Schreibstil ist angenehm und der Roman lässt sich wunderbar „weglesen“. Da einiges doppelt erklärt wird und keine Interpretationen notwendig sind, konnte ich das Buch super in der Ubahn lesen. Entsprechend auch reisetauglich, ist auch wunderbar leicht dieses Taschenbuch.
    Das historische Setting kommt auch gut durch. Strassen werden benannt und was dort damals ansässig war und wie man lebte. Das hat mich am Ende doch ein wenig versöhnt mit dem Roman, die akribische historische Auseinandersetzung die diesem Text scheinbar vorausgegangen ist!

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  • 2 Sterne

    Lilofee, 15.01.2020

    Als Buch bewertet

    Berlin 1918. Drei junge Frauen, die Wissen was so wollen. Nach dem 1. Weltkrieg wird die Hauptstadt von der Novemberrevolution erschüttert.
    Es gibt keine bezahlte Arbeit und für die Mehrheit der Bevölkerung nichts zu Essen.
    Hannah, eine ehemalige Lazarett-Krankenschwester, hat grosse Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft.
    Vera, eine Schneiderstochter, will die Werkstatt von ihrem Vater wieder aufleben lassen.
    Fritzi, vom Land und aus gutem Haus, sucht den Vater ihrer Tochter.
    Alle Hoffen auf eine bessere Zukunft.

    Die Autorin hat im Klappentext einen spannenden historischen Roman versprochen.
    Der Beginn ist rasant und vielversprechend. Leider kann sie dieses Tempo nicht halten.
    Mich hat der Ort, der Alexanderplatz, neugierig auf dieses Buch gemacht. Dieser Platz war
    ein Herzstück Berlins als es noch nicht die 1920 eingemeindete Bezirke gab. Wie zu Beispiel
    Dahlem wo Hanna lebt. Leider spielt dieser Platz so gut wie gar keine Rolle. Überhaupt wird
    diese schlimme Zeit nur stereotypisch wieder gegeben. Ein Paar altmodische Worte und kurze Erklärungen
    sind zu wenig für einen historischen Roman.
    Die Charaktere, am Anfang noch recht interessant, verlieren sehr an Tiefe. Am Ende sind die
    drei Frauen einfach nur austauschbar. Alle drei sind hübsch, sehr klug und finden am Ende ihr Glück.
    Im Grunde genommen ist es egal, ob die Geschichte 1918 oder 1980 spielt.
    Die Schreibweise ist nett aber fesselt nicht. Teilweise sehr emotionslos. Langeweile macht sich breit.
    Am Ende war ich froh, dass ich dieses Buch ausgelesen habe.
    Ein ganz normaler Liebesroman aber leider nicht das was ich mir anhand des Klappentextes versprochen hatte.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 16.01.2020

    Als Buch bewertet

    Der beschwerliche Weg dreier jungen Frauen
    In den Nachkriegswirren versuchen 1918 drei junge Frauen ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu lenken und ein selbst bestimmtes Leben zu führen. Alle drei Frauen kommen aus gut bürgerlichen Familien , doch der Krieg hat ihnen viel genommen. Vera gewährt Benno, einem Matrosen, für kurze Zeit Unterschlupf , in der ehemaligen Schneiderwerkstatt ihres Vaters. Bald merkt sie, das sie nicht nur aus Nächstenliebe gehandelt hat. Doch Benno ist schon Vater einer kleinen Tochter , und seine damalige Freundin Fritzi versucht ihn ausfindig zu machen, um ihn zur Heirat zu bewegen. Hanna , will keinen Mann , sondern selbst entscheiden , was sie beruflich werden will , und mit wem sie zusammen sein will, nämlich mit ihrer Geliebten Cora.
    Der Einstieg in diesen historischen Roman ist mir sehr leicht gefallen, alle drei Protagonistinnen waren mir sympathisch, aber besonders angetan hat es mir Fritzi , am Anfang noch das etwas naive Landmädel, aber schnell findet sie sich in der Grossstadt zurecht und kämpft genau wie die anderen zwei um Selbstständigkeit und Liebe. Das ist auch der rote Faden , der sich durch die Geschichte zieht, zuerst dachte ich, die drei lernen sich kennen und werden beste Freundinnen .Dem ist nicht so, ihre Wege berühren sich teilweise nur kurz. Ich war überrascht, wie schnell 449 Seiten gelesen sind. Der Schreibstil ist fesselnd und durch die wechselnde Sicht auf Vera, Hanna und Fritzi kommt keine Langeweile auf. Die historischen Fakten sind interessant , aber nicht zu viel , man kann sich ein gutes Bild über die damalige Zeit machen. Ich hätte mir sehr gut eine Fortsetzung denken können, aber leider kam das Ende dann ziemlich plötzlich und hier liegt für mich auch der einzige Minuspunkt : es wurde sehr auf heile Welt gesetzt.

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