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  • 3 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina2405, 18.01.2020

    aktualisiert am 18.01.2020

    Als eBook bewertet

    Der Roman „Die Frauen vom Alexanderplatz“ von Elke Schneefuss spielt in Berlin im Dezember 1918. Es ist das erste Weihnachten nach Kriegsende und doch ist kein Frieden, es herrscht die Novemberrevolution in Berlin. Die Menschen leiden, es gibt kaum zu Essen, Arbeit ist rar und den Kriegsheimkehrern geht es schlecht.

    Vor diesem Hintergrund begleiten wir in diesem Roman drei Frauen, die zu dieser schwierigen Zeit versuchen ihr Glück zu finden und ihren eigenen Weg zu gehen.

    Vera möchte die Schneiderei ihres toten Vaters neu eröffnen und zu neuem Glanz verhelfen. Während des Krieges mussten sie die Schneiderei schliessen und alles von Wert verkaufen um über die Runden zu kommen.

    Hanna hat während des Krieges als Krankenschwester an der Front gearbeitet. Sie wünscht sich ein selbstbestimmtes Leben und möchte nicht schnellstmöglich von ihrem Vater verheiratet werden. Sie findet keine Erfüllung darin, nur Ehefrau zu sein.

    Fritzi sucht nach ihrem Verlobten und dem Vater ihrer Tochter. Er ist nach Kriegsende nicht nach Hause zurückgekehrt.

    Die Geschichte wird jeweils aus Sicht dieser Frauen in der 3. Person erzählt. Ich habe schnell in die Geschichte hineingefunden. Der Schreibstil war flüssig und angenehm zu lesen. Etwas unglücklich fand ich die Kapitellänge. Sie waren doch arg lang. Ich hätte mir gewünscht, dass die Kapitel aus der Sicht einer Protagonistin anfangen und enden.

    Was mir nicht gut gefallen hat, war der geschichtliche Anteil. Ich hatte mir mehr Informationen gewünscht und mehr Tiefgang zu diesem Thema. Mich hat dieses Buch hauptsächlich angesprochen, durch den interessanten geschichtlichen Hintergrund. Ich war wirklich gespannt und wurde dann ziemlich enttäuscht. Es bleibt alles sehr oberflächlich und wird, wenn überhaupt, gerade mal angekratzt.

    Auch finde ich den Titel nicht besonders gut gewählt. Ich verstehe nicht was der Alexanderplatz damit zu tun hat, er taucht so gut wie nicht auf in der Geschichte.

    Aus meiner Sicht hätte man auch mehr aus den Geschichten machen können. Im Mittelteil hatte ich das Gefühl, dass wir uns im Kreis drehen. Vera hat Ärger mit ihrem Bruder, Hanna findet keine Anstellung und Fritzi rennt Benno hinterher. Es wiederholte sich und zog sich in die Länge. Für mich entwickeln sich die Charaktere zu spät und zu nachlässig. Als ihre Leben sich endlich in eine interessante Richtung entwickeln und man wissen möchte wie es bei den dreien weitergeht, ist das Buch zu Ende. Man wird mit einem minimalen Schlusswort abgespeist.

    Ich hatte auch erwartet, dass die drei Schicksale sich irgendwann kreuzen und eventuell auch aufeinander Einfluss haben, das ist hier aber nur marginal der Fall, das fand ich enttäuschend.

    Ebenfalls fand ich die Entwicklung mit Cora total schade, ich hatte mir gewünscht mehr darüber zu erfahren, wie sie in diesen Zeiten damit umgegangen wären. Da hätte man viel mehr draus machen können.

    Fazit: Für mich fehlt die historische Tiefe, die Charaktere entwickeln sich kaum und der Mittelteil ist zu zäh und wiederholt sich. Ich hatte mir deutlich mehr davon versprochen. Ich hatte mir gewünscht mehr vom Aufbruch in ein neues Zeitalter zu lesen, in dem Frauen arbeiten und ihre eigenen Wege gehen, dies bleibt aber einfach zu oberflächlich.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 21.01.2020

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen, die in Berlin versuchen ihren Weg zu finden...

    Berlin im Winter 1918/19:

    Vera ist eine junge Frau, die mit ihrer Mutter in der eigenen Wohnung in der Palisadenwohnung lebt. Leider ist ihre Mutter krank und Vera muss seit Vaters Tod für ihr tägliches Brot aufkommen. Auch als ihr Bruder Georg endlich wieder aus dem Krieg heimkehrt, wendet sich nicht alles, wie erhofft zum Besten. Doch Vera sieht einen Lichtblick in ihrer Bekanntschaft mit Benno Funke.

    Hanna ist Hilfsschwester und hat die letzen vier Jahre an der Front gearbeitet. Dort hat sie sich für das Wohl ihrer Patienten eingesetzt und immer hart gearbeitet. Zudem hat sie ihre grosse Liebe Coralie gefunden, doch ihre Liebe lässt sich in der Heimat nicht mehr so problemlos ausleben wie während ihrer gemeinsamen Tätigkeit. So beginnt eine schwierige Zeit für die beiden jungen Frauen.

    Fritzi begibt sich nach Berlin um ihren Freund Benno Funke zu finden. Dieser war einst ihre grosse Liebe und ist auch der Vater ihrer Tochter Christel, wovon er allerdings erst persönlich von ihr erfahren soll. Nachdem Benno nicht mehr in Kiel auf seiner Werft ist, sondern nach Berlin gegangen ist, will sie ihn dort finden. Denn sie wünscht sich nichts mehr, wie endlich eine normale Familie zu haben, die nicht mehr vom ganzen Dorf verachtet wird.

    Elke Schneefuss hat hier einen wunderbaren Roman geschrieben, der sehr viel geschichtliches Wissen beinhaltet. Ihr Schreibstil ist einfach und lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Auch die Einteilung in Kapitel und Abschnitte ist sehr gelungen, denn keiner der Abschnitte war zu lang oder hat sich zu sehr in die Länge gezogen.

    Das Buch hat mich von Anfang an angesprochen. Nicht nur das Cover ist sehr ansprechend und schön gestaltet, sondern auch der Klappentext hat nicht zu viel versprochen.

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  • 4 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 05.05.2020

    Als Buch bewertet

    Empfehlenswert für schöne Lesesunden!
    Sehr unterhaltsam! Ein historischer Roman, der die entbehrungsreiche Zeit nach dem 1. Weltkrieg und die Auswirkungen der Novemberrevolution in Berlin gut wiederspiegelt und aufzeigt, wie drei starke Frauen für ihre Träume und eine glückliche Zukunft kämpfen.

    Hannas grösster Wunsch ist ein selbstbestimmtes Leben, als sie ihren Dienst im Lazarett nach Kriegsende quittiert und in ihr Elternhaus zurückkehrt. Doch hier stossen ihre Pläne auf Gegenwehr und es wird von ihr erwartet, dass sie das marode Familienunternehmen durch eine standesgemässe Heirat rettet. Für die Schneiderstochter Vera und ihre Mutter ist das Leben nach dem Tod des Vaters gerade sehr beschwerlich und beide hoffen sehnlichst auf die Rückkehr des verschollenen Bruders und Sohnes, um ihre Werkstatt wieder neu eröffnen zu können. Doch dann tritt mit dem Matrosen Benno Funke plötzlich ein Mann in ihr Leben, der Veras Herz im Sturm erobert. Zu dumm, dass sich seine Verlobte Fritzi gerade jetzt auf den Weg nach Berlin macht um ihm die freudige Nachricht zu überbringen, dass er während des Krieges Vater einer Tochter geworden ist. Werden alle drei Frauen Hindernisse überwinden, sich Herausforderungen stellen und ihren Gefühlen nachgeben können?

    Ich liebe Romane mit historischem Hintergrund und dieser hier ist mir sofort durch das tolle Cover und dem vielversprechenden Klappentext aufgefallen. Elke Schneefuss schafft es mit ihrem flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil, dass man nur so durch die Geschichte fliegt und sich sofort in die damalige Zeit hineinversetzen kann. Man spürt die Entbehrungen, aber auch die Hoffnungen der Menschen im Nachkriegsberlin. Politische Entwicklungen werden angerissen, aber nicht zu tief thematisiert. Durch drei sich abwechselnde Handlungsstränge, die aus Sicht von Hanna, Vera und Fritzi erzählt werden, hält Elke Schneefuss die ständige Neugierde der Leser auf den Fortlauf des jeweiligen Geschehens hoch. Für mich hätten ihre Charaktere durch intensivere Gefühlsregungen und Gedanken gerne noch ausdrucksstärker dargestellt werden können. In manchen Situationen kamen mir ihre Empfindungen zu oberflächlich rüber und erzeugten dadurch eine gewisse Distanz zu ihnen.

    Am meisten Respekt hatte ich vor Hanna, die viel Raffinnesse aufbringen muss um sich ihren Traum, Ärztin zu werden, erfüllen zu können. Ihre Hartnäckigkeit gegenüber Cora hat mich zwischendurch etwas genervt und ich habe mich gefragt, warum sie ein „Nein“ nicht akzeptiert. Vera entwickelt während der Geschichte mehr Persönlichkeit und nimmt die Konfrontation mit ihrem Bruder auf, der durch sein Erscheinen und seine Gesinnung Unruhe in die Familie bringt. Ein mulmiges Gefühl hatte ich, als Benno in ihr Leben tritt und ihre Liebe zueinander so schnell entflammt. Meine Neugierde war gross, wie sie auf Fritzis Auftauchen und ihre Offenbarung reagieren. Sie blieb für mich der blasseste Charakter, obwohl sie für einige herzerwärmende Momente gesorgt hat.

    Zum Ende hin hat Elke Schneefuss für alle drei Frauen einen schönen Ausblick auf eine glückliche Zukunft geschaffen und man wird als Leser neugierig darauf, wie sich ihre Lebenswege weiter entwickeln. Eine Fortsetzung des Romans fände ich sehr reizvoll.

    Mein Fazit:

    Mit „Die Frauen vom Alexanderplatz“ habe ich schöne und unterhaltsame Lesestunden genossen und kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Ich vergebe hierfür eine 4 Sternebewertung.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 27.01.2020

    Als Buch bewertet

    Drei unterschiedliche Frauen – drei unterschiedliche Schicksale

    Novemberrevolution 1918 in Berlin, Unruhen und Kämpfe bestimmen die täglichen Nachrichten. Trotzdem fährt Fritzi heimlich von Eckernförde nach Berlin. Sie sucht ihren Verlobten Benno, den Vater ihrer Tochter Christel, der sich seit 4 Jahren nicht mehr bei ihr gemeldet hat. Nun hat sie gehört, dass der Matrose nach Berlin versetzt wurde, um den Aufstand niederzuschlagen.
    Zur gleichen Zeit lernt Benno Vera kennen und überredet sie, ihn in der ehemaligen Schneiderwerkstatt ihres Vaters zu verstecken, weil er desertiert ist: „Von einem Bürgerkrieg war nicht die Rede, als sie uns aus Kiel nach Berlin geholt haben.“ (S. 32) Benno mag Vera sofort und auch die Werkstatt interessiert ihn, denn er will in Zukunft und Fahrräder und Autos reparieren. Er würde die Räume gern mieten. Doch Vera wartet nur auf die Rückkehr ihres Bruders Georg, um endlich die Massschneiderei wiederzueröffnen. Georg hat allerdings ganz andere Pläne und bringt sich und seine Familie damit in Gefahr.
    Auch Fabrikantentochter Hanna kommt nach 4 Jahren von der Front heim, wo sie als Lazarettschwester gearbeitet hat. Sie träumt von einer richtigen Ausbildung zur Krankenschwester oder sogar dem Medizinstudium, damit sie in Zukunft von ihren Eltern unabhängig ist und mit ihrer Geliebten Cora zusammenleben kann. Ihre Eltern wissen nichts von ihrer Veranlagung.

    Fritzi kommt aus einem kleinen Dorf und wird als uneheliche Mutter geschnitten. Zum Glück gehört ihrem Vater die Mühle des Ortes und er steht zu seiner Tochter und seiner Enkelin. Auch Bennos Mutter, Fritzis Fast-Schwiegermutter, kümmert sich rührend um ihr Enkelkind und wartet sehnsüchtig auf Bennos Rückkehr, damit dieser Fritzi endlich heiratet. Aber Benno hat seit seinem Weggang nicht mehr an Fritzi gedacht und sieht seine Zukunft in Berlin – mit Vera. Die will sich erst nicht auf ihn einlassen und traut ihm nicht über den Weg. Interessiert er sich wirklich für sie oder nur für die Werkstatt? Dazu kommen die Probleme mit ihrem Bruder Georg. Der gehört zum Freikoprs und ist mit dem Ausgang des Krieges unzufrieden, will „das rote Pack“ – zu dem er auch Benno zählt – um jeden Preis vernichten. Ausserdem spielt er sich als Familienoberhaupt auf und will über Veras weiteren Lebensweg bestimmen.
    Hanna Traum von der Unabhängigkeit und einem Leben mit Cora scheint zu platzen. Ihre Eltern sind strikt gegen eine Berufstätigkeit und suchen schon nach einem solventen Ehemann, damit sie versorgt ist und dieser vielleicht auch Geld in die Firma ihres Vaters investiert. Ausserdem will sich Cora nicht an das im Krieg gegeben Versprechen halten, sondern fühlt sich ihrer Familie und der Versorgung ihres invaliden Bruders verpflichtet.
    Drei unterschiedliche Frauen – drei unterschiedliche Schicksale, doch eines haben sie gemeinsam. Jetzt, wo der Krieg endlich vorbei ist, soll ihr Leben endlich (wieder) durchstarten. Sie wollen selbstbestimmt leben und berufstätig sein oder studieren. Berlin ist eine grosse Stadt und bietet mehr Freiheiten als eine Kleinstadt oder ein Dorf, aber eben auch mehr Gefahren.

    „Die Frauen vom Alexanderplatz“ ist mein erstes Buch von der Autorin Elke Schneefuss und hat mich ganz gut unterhalten. Die verschiedenen Frauenbilder waren für mich nachvollziehbar, ihre Probleme, Sorgen und Befürchtungen verständlich. Für mich ist es eher eine historische Liebesgeschichte als ein historischer Roman, da die politischen Geschehnisse nur kurz erwähnt wurden und als Rahmen dienten. Etwas gestört hat mich, dass innerhalb der Kapitel zu oft zwischen den verschiedenen Personen hin und her gesprungen wurden. Dadurch wurde mein Lesefluss unterbrochen.
    Während sich Fritzis und Veras Wege durch Benno mehrfach kreuzen, ist der Strang um Hanna und Cora ziemlich autark, dabei fand ich gerade den Teil der Geschichte besonders spannend und hätte mich gefreut, mehr über diese beiden Frauen zu lesen. Aber vielleicht bekommen sie ja noch ein eigenes Buch?

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maria R., 12.02.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Hallo Dieser Roman hat mir gut gefallen die unterschiedlichen Charaktere zu erleben waren sehr spannend. Maria

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  • 4 Sterne

    33 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 19.01.2020

    Als Buch bewertet

    1918 Berlin. Den verlorenen Krieg haben die Deutschen noch nicht verdaut, da stehen sie schon mit einem Bein in der Novemberrevolution. In diesen schwierigen Zeiten kommen drei Frauen aus unterschiedlichen Motiven nach Berlin. Während die Schneidertochter Vera sich in den Matrosen Benno verliebt hat und diesen versteckt, ist Fritzi von der Ostsee nach Berlin gekommen auf der Suche nach Benno, der wie vom Erdboden verschluckt zu sein scheint und von dem sie eine Tochter hat. Hanna kommt aus reichem Hause und hat an der Front als Krankenschwester gearbeitet. Nun möchte sie in Berlin Medizin studieren, was ihrer Familie so gar nicht gefällt. Doch Hanna hat noch einen anderen Grund, in die Grossstadt zu ziehen und zur damaligen Zeit besser im Verborgenen bleibt…
    Elke Schneefuss hat mit „Die Frauen vom Alexanderplatz“ einen fesselnden und sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt, der den Leser bereits mit den ersten Zeilen in die Geschichte hineinkatapultiert und nicht mehr loslässt, bis die letzte Seite gelesen ist. Auch wenn manche Kapitel recht lang sind, mag man das Buch nicht aus der Hand legen und schlägt sich lieber die Nacht um die Ohren. Der Erzählstil ist flüssig-leicht, bildhaft und gefühlvoll, wechselnde Perspektiven erlauben es dem Leser, jede einzelne Protagonistin zu begleiten und so Hanna, Vera und Fritzi sowie ihre Gedanken- und Gefühlswelt genau kennenzulernen. Der Autorin gelingt hier ein toller Spagat, denn die Wege der so unterschiedlichen Frauenschicksale verwebt sie im Verlauf des Romans miteinander. Auch der geschichtliche Hintergrund ist überzeugend in die Handlung eingepflegt, zeigt er doch die gesellschaftliche und politische Lage auf und lässt den Leser auch etwas über die damaligen Ansichten über die Rolle der Frau erfahren. Mit bildhaften Beschreibungen wird das alte Berlin wieder zum Leben erweckt, der Leser wandelt in der damaligen Zeit und lernt die Stadt von einer völlig neuen Seite kennen. Zudem hält die Autorin überraschende Wendungen für ihre Protagonisten bereit, die die Spannung merklich steigern und den Leser in Atem halten.
    Die Charaktere sind sehr liebevoll und lebendig gezeichnet, sie bestechen mit ihrer Individualität und wirken authentisch und glaubwürdig. Der Leser fühlt sich von Beginn an mit ihnen wohl, kann mit ihnen leiden, hoffen und fiebern. Hanna ist eine zurückhaltende junge Frau mit offenen, freundlichen Wesen. Sie ist hilfsbereit, verlässlich und voller Hoffnung darauf, ihre Träume zu verwirklichen. Dabei besitzt sie neben einem gesunden Misstrauen auch Realitätssinn, die Dinge zu nehmen, wie sie sind und sich von allem zu trennen, was ihr nicht guttut. Vera ist eine Kämpfernatur, das hat sie im Krieg und innerhalb ihrer Familie gelernt. Manchmal wirkt sie wie aus Stahl, ist nicht auf den Mund gefallen und setzt sich für andere ein. Fritzi ist das Landei, das sich in der grossen Stadt erst einmal zurechtfinden muss. In ihrem Herzen lebt sie noch in der Vergangenheit und möchte unbedingt an alten Dingen festhalten. Sie ist offenherzig und treu, aber manchmal auch naiv zu glauben, das alles wie früher wird. Ebenso tragen die weiteren Protagonisten mit ihren Auftritten zu einer rundum gelungenen Geschichte bei.
    „Die Frauen vom Alexanderplatz“ ist ein fesselnder historischer Roman, der unterhaltsame und gefühlvolle Lesestunden bietet und den Leser einen kurzweiligen Aufenthalt im alten Berlin gewährt. Wunderbar erzählt, hat dieser Schmöker eine Leseempfehlung mehr als verdient. Gut gemacht!

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  • 4 Sterne

    13 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glüxklaus, 13.01.2020

    Als eBook bewertet

    In „Die Frauen von Alexanderplatz“ erleben drei Frauen die unruhigen politischen Zeiten um Weihnachten 1918 in Berlin auf ihre eigene Weise: Vera lernt auf der Suche nach einem Arzt für ihre Mutter den Matrosen Benno kennen. Er zwingt sie, ihn vor den Aufständischen zu verstecken, doch bald schon kümmert sie sich ganz freiwillig um Benno....
    Währenddessen reist Fritzi aus ihrem Heimatdorf an der Ostsee nach Berlin. Sie ist auf der Suche nach Benno, dem Vater ihrer Tochter, von deren Existenz dieser jedoch noch nichts weiss....
    Hanna kehrt von der Front, wo sie als Krankenschwester gearbeitet hat, nach Berlin zurück. Sie möchte sich nun auch in Friedenszeiten der Krankenpflege widmen. Ein Vorhaben, für das ihre Eltern sicher kein Verständnis haben werden, ebensowenig wie für Hannas wohlgehütetes Geheimnis.....
    Jede der drei Frauen träumt ihren eigenen Traum. Ob sich alle erfüllen?

    Elke Schneefuss Roman liest sich angenehm leicht und flüssig. Die mitreissende Geschichte um drei Frauen in ihrem Streben nach Selbstbestimmung, hat mich sofort gefesselt. Alle drei Frauen, jede auf eigene Art stark und selbstbewusst, sind zwar etwas oberflächlich und einfach gezeichnet, aber für mich nachvollziehbar und stimmig dargestellt. Schön finde ich auch, dass sich ihre Wege kreuzen und ihre Schicksale nach und nach mehr oder weniger miteinander verwoben werden. Trotzdem es den Figuren etwas an Tiefe fehlt, tut dies dem Roman keinen Abbruch, kommt es für mich doch mehr auf den interessanten allumfassenden Plot, das Gesamtkonstrukt, als auf seine einzelnen Komponenten, die Charaktere, an. Das Buch hat mich sehr gut unterhalten und mir ein paar angenehme Lesestunden beschert. Beim Lesen verging die Zeit wie im Flug. Für einen kalten, grauen Wintertag also genau das richtige: Ein solider ruhiger historischer Roman, ein rundum gelungener Schmöker.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 15.01.2020

    Als Buch bewertet

    Dezember 1918, Berlin leidet unter der Niederlage des Krieges und die Revolution macht es für die Bewohner auch nicht besser.
    Benno ist Matrose und mit den Roten aus Kiel in die Hauptstadt gekommen, als er Vera kennenlernt und sich in sie verliebt fühlt er sich seiner Zukunft sehr Nahe. Doch seine Vergangenheit in Gestalt seiner Jugendliebe Fritzi reist ihm nach um ihn zurück nach Hause zu holen.
    Auch die Fabrikantentocher Hanna kommt von ihrer Zeit weit weg von Berlin zurück in die Stadt und schmiedet eifrig Pläne für die Zukunft.
    Alle drei Frauen versuchen das Beste aus der Zeit zumachen und versuchen sich ihre Träume zu verwirklichen und Kämpfen für ihre Rechte.

    Auf diesen Roman wurde ich durch Vorablesen aufmerksam und nachdem ich dann den Klappentext gelesen hatte wusste ich Sicher, dass ich das Buch lesen möchte.
    Es geht hier um drei Frauen die alle ihr eigenes Schicksal haben und dadurch ihr Päckchen zu tragen haben. Sie versuchen sich eine eigene selbstbestimmte Zukunft aufzubauen und nicht an alten Traditionen festzuhalten. Wie Benno in die Handlung passt sollte man aber am besten selbst herausfinden.
    Ich bin erstaunlich gut in den Roman reingekommen und ja wären die Kapitel etwas kürzer und auch etwas übersichtlich gewesen, dann wäre ich eindeutig besser vorangekommen.
    Der Roman war auf die drei Handlungsstränge von Vera, Fritzi und Hanna aufgebaut. Hier hätte ich mir gewünscht wenn wenigstens bei den Absätzen zu einem neuen Handlungsstrang auch der Name gestanden wäre aus wessen Sicht dieser nun erzählt wird, dann wäre es einfach übersichtlicher gewesen.
    Auch die Kapitellänge hätte man vielleicht etwas anders handhaben können, denn es waren bei knapp 450 Seiten nur 8 Kapitel das war doch etwas happig und 1 Kapitel hatte sogar knapp 100 Seiten.
    Dem Handlungsverlauf konnte man immer recht gut folgen, vielleicht sogar besser wären die Kapitel nicht ganz so lang gewesen und man hätte öfters eine Denkpause einlegen können um das gelesene zu verdauen. Die getroffenen Entscheidungen waren für mich immer gut nachvollziehbar auch wenn ich vielleicht anderer Meinung war, aber man darf ja auch die Zeit in der der Roman spielt nicht vergessen.
    Die drei Spannungsbögen waren immer gut gespannt und mit manchem Ausgang hätte ich so vielleicht nicht gerechnet.
    Dank des Stadtplans der vorne und hinten im Umschlag vorhanden war konnte ich mir die verschiedenen Handlungsorte recht gut vorstellen und natürlich halfen auch die Ortsbeschreibungen dabei.
    Die Figuren des Romans waren recht detailliert beschrieben, so dass man sich alle während des Lesens gut vor dem inneren Auge entstehen lassen konnte.
    Ich empfand zwei Hauptfiguren des Romans als sehr sympathisch nur Fritzi ging mir wirklich sehr auf die Nerven.
    Alles in allem hat mir der Roman sehr gut gefallen und ich hatte auch unterhaltsame Lesestunden mit ihm und wären die Kapitel anders gewesen hätte ich ihn garantiert an zwei Tagen gelesen gehabt.
    Sehr gerne vergebe ich für den Roman fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 27.01.2020

    Als Buch bewertet

    Inhaltsangabe: Quelle Heyne -Verlag
    Berlin im Aufbruch: Drei Frauen. Drei Schicksale. Drei Wege, die sich kreuzen.
    Berlin 1918: Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges. In Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich sofort ineinander. Was Benno nicht ahnt: Seine Jugendliebe Fritzi ist auf der Suche nach ihm und will ihn zurückholen. Auch die Fabrikkantentochter Hanna reist in diesen Tagen in die verschneite Hauptstadt und schmiedet Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft. Die drei Frauen sind davon überzeugt, dass endlich besser Zeiten vor ihnen liegen und sie sind bereit, alles dafür zu tun, ihre Träume zu verwirklichen.

    Meine Meinung zur Autorin und Buch:
    Elke Schneefuss, ist mit ihrem Roman eine wundervolle und interessante Geschichte über die Weimarer Republik gelungen. Einer Welt im Umbruch, besonders in Berlin und dem Umland. Alles ist sehr spannend, lebendig und Bildhaft erzählt, auch die historische Begebenheiten sind sehr gut recherchiert. Ihr Schreibstil ist sehr flüssig und mitreissend, der Spannungsaufbau ist von der 1. bis zur Letzten Seite sehr hoch, sie lässt einem mitfiebern bei Lesen, es ist wie ein Sog, man konnte nicht mehr aufhören mit dem lesen. Ihre Figuren sind sehr Identisch beschrieben, so dass man sich in jede einzelne Figur problemlos hinein versetzen konnte. Mit den drei Frauen mitgelitten, gehofft und geweint hat. Auch ist das Leben nach dem grossen Krieg sehr gut dargestellt, die Armut, der Hunger, alles ist knapp, Heizmaterial, Lebensmittel und Arbeitslosigkeit. Auch hat sie ausführlich über die Novemberrevolution und dem Bürgerkrieg in Berlin berichtet, der Kampf der Freikorps gegen die roten. Sehr schön hat sie auch den Kampf und das Schicksal von Karl Liebknecht und Rosa Luxenburg einfliessen lassen. Ein Geschichte die mich befriedigt zurück gelassen hat, eine Geschichte voller Tiefen und Höhen.

    Es hat viel Spass gemacht, Fritzi, Vera und Hanna auf ihren Wegen zu begleiten, auch wenn die Herkunft dieser Frauen nicht unterschiedlicher sein könnte, haben sie vieles gemeinsam, ihren Traum von Unabhängigkeit, berufliche Ziele, ob Krankenschwester , Schneiderin oder einfach glückliche Ehefrau. Besonders Hanna hat es schwer, eine Tochter aus gutem Hause, die während des Krieges in den Lazaretts ausgeholfen hat, möchte als Krankenschwester arbeiten. Ihr warf man wirklich viele Steine in den Weg, die Diakonissen, machten es ihr wirklich schwer und ohne die Genehmigung von den Eltern, ist nichts zu machen. Die stellen sich quer, eine Fabrikkantentochter, die arbeitet was für ein Skandal. Die Mutter möchte sie unbedingt unter die Haube bringen, Hanna wehrt sich mit aller macht, den sie hat ein Geheimnis, das noch Skandalöser wäre, und nicht ans Tageslicht darf. Ich habe sie für ihren Mut und Engagiertheit bewundert, bestimmt nicht einfach in dieser Zeit. Mit Vera der Schneidersttochter tauchen wir in ein ganz anders Milieu ein, lernen die Berliner Hinterhöfe kennen, und spüren was schlechte Zeiten bedeuten. Ihr Vater ist Tod, und sie möchte die Schneiderei wieder zum Leben erwecken. Durch Zufall kreuzt Benno ihren Weg, und rettet sie vor den marodierenden Horden, Benno ein ehemaliger Matrose ist auf der Flucht, und Vera gewährt ihm Unterschlupf in der Werkstatt. Aber Veras Bruder, der überraschend zurückkehrt und mit Leib und Seele den Freikorps angehört, bringt nur Unruhe und Unheil, gefährdet die Familie. Aber Vera kämpft verbissen weiter, für ihren Traum. Jetzt kommt Fritzi ins Spiel, die aus Schleswig Holstein angereist ist, und den Vater ihres Kindes in Berlin sucht, Benno war ihre grosse Jugendliebe, der aber nichts von seiner Vaterschaft weiss. Ob sie Benno finden wird in dieser grossen Stadt, es scheint sehr aussichtslos, und ich konnte ihre Verzweiflung und Mutlosigkeit spüren. Unbewusst kreuzen sich ihre Wege, drei Frauen die für ihr Schicksal und ihre Träume kämpfen, ich habe mit ihnen gehofft und gebangt, und ihnen Glück gewünscht das sie in Erfüllung gehen, und alle ihren Weg finden.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 10.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman um die drei Frauen vom Alexanderplatz von der deutschen Autorin, Elke Schneefuss, ist ein bewegender, gefühlvoller und zeitgenössischer Roman, der das Leben um 1918 in Berlin widerspiegelt. Die Kämpfe an der Front haben zwar aufgehört, dennoch tobt der Krieg innerhalb der Stadt weiter. Und zwischen alle diesen Kämpfen, müssen drei Frauen ihren Weg finden.
    Die Autorin beschreibt auf unvergleichlich beeindruckende Art, das Leben in der Nachkriegszeit. Der Krieg ist zwar zuende, aber der Kampf um das Überleben geht weiter. So beschliessen auch die drei Protagonisten ihren eigenen Weg zu gehen. Jede aus anderen Gründen, aber dennoch versprühen sie Mut und Ehrgeiz. Es ist schon bewundernswert, mit welcher Energie die Frauen ihre Pläne verfolgen. Es ist aber auch die leichten Zwischentöne, die die Autorin hat einfliessen lassen. Vordergründig geht es um die Frauen, aber zwischen den Zeilen erfährt der Leser vieles über die Nachkriegszeit und die Probleme, die sich ergeben. Jeder muss Geld verdienen, aber womit? Es ist alles zerstärt und noch immer finden Strassenschlachten statt. Dennoch gilt es, Essen zu beschaffen und sich ein halbwegs normales Leben aufzubauen.
    Mir hat diese Geschichte wirklich sehr gut gefallen, so dass ich mich über eine Fortsetzung sehr freuen würde.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    Empfehlenswert für schöne Lesestunden!
    Sehr unterhaltsam! Ein historischer Roman, der die entbehrungsreiche Zeit nach dem 1. Weltkrieg und die Auswirkungen der Novemberrevolution in Berlin gut wiederspiegelt und aufzeigt, wie drei starke Frauen für ihre Träume und eine glückliche Zukunft kämpfen.

    Hannas grösster Wunsch ist ein selbstbestimmtes Leben, als sie ihren Dienst im Lazarett nach Kriegsende quittiert und in ihr Elternhaus zurückkehrt. Doch hier stossen ihre Pläne auf Gegenwehr und es wird von ihr erwartet, dass sie das marode Familienunternehmen durch eine standesgemässe Heirat rettet. Für die Schneiderstochter Vera und ihre Mutter ist das Leben nach dem Tod des Vaters gerade sehr beschwerlich und beide hoffen sehnlichst auf die Rückkehr des verschollenen Bruders und Sohnes, um ihre Werkstatt wieder neu eröffnen zu können. Doch dann tritt mit dem Matrosen Benno Funke plötzlich ein Mann in ihr Leben, der Veras Herz im Sturm erobert. Zu dumm, dass sich seine Verlobte Fritzi gerade jetzt auf den Weg nach Berlin macht um ihm die freudige Nachricht zu überbringen, dass er während des Krieges Vater einer Tochter geworden ist. Werden alle drei Frauen Hindernisse überwinden, sich Herausforderungen stellen und ihren Gefühlen nachgeben können?

    Ich liebe Romane mit historischem Hintergrund und dieser hier ist mir sofort durch das tolle Cover und dem vielversprechenden Klappentext aufgefallen. Elke Schneefuss schafft es mit ihrem flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil, dass man nur so durch die Geschichte fliegt und sich sofort in die damalige Zeit hineinversetzen kann. Man spürt die Entbehrungen, aber auch die Hoffnungen der Menschen im Nachkriegsberlin. Politische Entwicklungen werden angerissen, aber nicht zu tief thematisiert. Durch drei sich abwechselnde Handlungsstränge, die aus Sicht von Hanna, Vera und Fritzi erzählt werden, hält Elke Schneefuss die ständige Neugierde der Leser auf den Fortlauf des jeweiligen Geschehens hoch. Für mich hätten ihre Charaktere durch intensivere Gefühlsregungen und Gedanken gerne noch ausdrucksstärker dargestellt werden können. In manchen Situationen kamen mir ihre Empfindungen zu oberflächlich rüber und erzeugten dadurch eine gewisse Distanz zu ihnen.

    Am meisten Respekt hatte ich vor Hanna, die viel Raffinnesse aufbringen muss um sich ihren Traum, Ärztin zu werden, erfüllen zu können. Ihre Hartnäckigkeit gegenüber Cora hat mich zwischendurch etwas genervt und ich habe mich gefragt, warum sie ein „Nein“ nicht akzeptiert. Vera entwickelt während der Geschichte mehr Persönlichkeit und nimmt die Konfrontation mit ihrem Bruder auf, der durch sein Erscheinen und seine Gesinnung Unruhe in die Familie bringt. Ein mulmiges Gefühl hatte ich, als Benno in ihr Leben tritt und ihre Liebe zueinander so schnell entflammt. Meine Neugierde war gross, wie sie auf Fritzis Auftauchen und ihre Offenbarung reagieren. Sie blieb für mich der blasseste Charakter, obwohl sie für einige herzerwärmende Momente gesorgt hat.

    Zum Ende hin hat Elke Schneefuss für alle drei Frauen einen schönen Ausblick auf eine glückliche Zukunft geschaffen und man wird als Leser neugierig darauf, wie sich ihre Lebenswege weiter entwickeln. Eine Fortsetzung des Romans fände ich sehr reizvoll.

    Mein Fazit:

    Mit „Die Frauen vom Alexanderplatz“ habe ich schöne und unterhaltsame Lesestunden genossen und kann dieses Buch mit gutem Gewissen weiterempfehlen. Ich vergebe hierfür eine 4 Sternebewertung.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 20.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Die Frauen vom Alexanderplatz" von Elke Schneefuss,

    ist ein wirklich ergreifendes Buch, was uns als Leser zeigt, dass junge Frauen zu einer sehr speziellen Zeit mit etwas Mut und viel Willen schaffen konnten. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Das wir in der Geschichte immer wieder Sprünge haben, mit welchen wir zwischen den Protagonisten wechseln ist gut, denn so hatte ich zu jeder Zeit im Buch das Gefühl auch zu wissen wie es den anderen ergeht. Besondere Stellen waren auch dann, wenn sich die Protagonistinnen getroffen haben und man noch ein anderes Bild bekommen hat, eine neue Sichtweise. Alles in allem ein wirklich gelungenes Buch. Drei Geschichten, Lebensgeschichten, die unterschiedlicher nicht hätten sein können und doch jede für sich mit Willen und Mut einen neuen Weg gefunden hat. Aus meiner Sicht hat dieses Buch das Potenzial Mut und Kraft zu geben wenn man es braucht.



    Zum Inhalt:
    Drei so unterschiedliche Frauen, doch alle haben ein Ziel, die grauen des Weltkrieges hinter sich lassen und ein neues Leben aufbauen. Fritzi reist dafür nach Berlin denn hier hofft sie endlich den Vater ihrer kleinen Tochter, nämlich Benno zurück holen zu können, doch alles was sie in Berlin erwartet sind Tumulte und Bennos Cousin. Vera träumt zur selben Zeit davon mit ihrem Bruder, sobald er von der Front zurück ist, die Elterliche Schneiderei wieder aufzubauen, doch sie wird enttäuscht, denn ihr Bruder legt die Uniform nicht ab und will weiter für sein Land kämpfen. Doch als Benno in ihr Leben tritt, schöpft sie Hoffnung. Auch Hannah möchte ein selbstbestimmtes Leben führen, doch ihre Freundin Cora macht einen Rückzieher und auch ihre Familie stellt sich ihren Träumen in den Weg.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva G., 21.01.2020

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen, die in Berlin versuchen ihren Weg zu gehen...

    Berlin im Winter 1918/19:

    Vera ist eine junge Frau, die mit ihrer Mutter in der eigenen Wohnung in der Palisadenwohnung lebt. Leider ist ihre Mutter krank und Vera muss seit Vaters Tod für ihr tägliches Brot aufkommen. Auch als ihr Bruder Georg endlich wieder aus dem Krieg heimkehrt, wendet sich nicht alles, wie erhofft zum Besten. Doch Vera sieht einen Lichtblick in ihrer Bekanntschaft mit Benno Funke.

    Hanna ist Hilfsschwester und hat die letzen vier Jahre an der Front gearbeitet. Dort hat sie sich für das Wohl ihrer Patienten eingesetzt und immer hart gearbeitet. Zudem hat sie ihre grosse Liebe Coralie gefunden, doch ihre Liebe lässt sich in der Heimat nicht mehr so problemlos ausleben wie während ihrer gemeinsamen Tätigkeit. So beginnt eine schwierige Zeit für die beiden jungen Frauen.

    Fritzi begibt sich nach Berlin um ihren Freund Benno Funke zu finden. Dieser war einst ihre grosse Liebe und ist auch der Vater ihrer Tochter Christel, wovon er allerdings erst persönlich von ihr erfahren soll. Nachdem Benno nicht mehr in Kiel auf seiner Werft ist, sondern nach Berlin gegangen ist, will sie ihn dort finden. Denn sie wünscht sich nichts mehr, wie endlich eine normale Familie zu haben, die nicht mehr vom ganzen Dorf verachtet wird.

    Elke Schneefuss hat hier einen wunderbaren Roman geschrieben, der sehr viel geschichtliches Wissen beinhaltet. Ihr Schreibstil ist einfach und lässt sich sehr schnell und flüssig lesen. Auch die Einteilung in Kapitel und Abschnitte ist sehr gelungen, denn keiner der Abschnitte war zu lang oder hat sich zu sehr in die Länge gezogen.

    Das Buch hat mich von Anfang an angesprochen. Nicht nur das Cover ist sehr ansprechend und schön gestaltet, sondern auch der Klappentext hat nicht zu viel versprochen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna P., 16.03.2020

    Als Buch bewertet

    Im Jahr 1918 ist die Lage in Deutschlands Hauptstadt angespannt. Obwohl der Erste Weltkrieg vorbei ist, herrscht in den Strassen Bürgerkrieg. Geld und Essen sind knapp.
    Inmitten dieser düsteren Zeit haben drei ganz unterschiedliche Frauen nur ein Ziel: Endlich ihr Glück zu finden und ein selbstbestimmtes Leben zu leben. Fritzi, die alleinstehende Mutter, ist auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes. Vera, die Schneiderstochter, möchte endlich das Geschäft ihres Vaters wieder aufbauen. Und Hanna, das Mädchen aus gutem Hause, möchte eine Anstellung als Krankenschwester finden und wieder mit ihrer grossen Liebe Cora vereint sein.
    Eines haben die drei Frauen gemeinsam: Sie werden kämpfen müssen für ihre Träume...

    "Die Frauen vom Alexanderplatz" hat es von Anfang an geschafft, mich zu fesseln. Der Schreibstil der Autorin ist so flüssig und leicht zu lesen, dass man direkt mitgenommen wird in die Geschichte. Auch die Perspektivwechsel zwischen den drei Frauen sind sehr gut gelungen, zu keiner Zeit fühlte man sich aus der Handlung gerissen.

    Elke Schneefuss zeichnet ein sehr bedrückendes Bild der Stadt Berlin in diesen kalten, grauen Wintertagen des Jahres 1918/19: Strassenkämpfe, Armut, Kriegsversehrte auf den Strassen - man kann das Leiden vieler Menschen nach dem Krieg sehr gut nachvollziehen.. Und doch schafft die Autorin es dann immer wieder Kontraste zu setzen, wenn sie zum Beispiel ein Restaurant beschreibt, dessen Luxus im starken Gegensatz zu dem Elend ringsherum steht. Auch historische Ereignisse werden mehrfach harmonisch in die Handlung eingebaut, so gibt es unter anderem Verweise auf die Spanische Grippe, die Einführung des Frauenwahlrechts und auf die Ermordung Liebknechts. Spannend!

    Hanna, Fritzi und Vera sind mir allesamt sympathisch. Obwohl die drei Frauen wirklich sehr unterschiedlich sind, imponiert mir doch, wie sehr jede von ihnen für ihre Träume kämpft. Gerade zum Ende des Buchs wird das deutlich. Hier kreuzen sich auch die Wege einiger Figuren aus den drei Handlungssträngen, was ich ebenfalls sehr gelungen finde.

    Hervorheben möchte ich auch die schöne Gestaltung des Innenumschlags, der von einer antiken Karte von Berlin geschmückt wird, sowie das letzte Kapitel, das in Form von Zeitungsanzeigen bzw. Stadtregistern etwas über das weitere Leben der Protagonisten verrät. Eine gute Idee!

    Mein Fazit: Fesselnder, historischer Roman über drei starke Frauen in einer Zeit voller Herausforderungen aber auch Umbrüche und damit verbundenen Hoffnungen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 27.02.2020

    Als Buch bewertet

    „Die Frauen vom Alexanderplatz“ ist ein toller Roman über die Nachkriegszeit des ersten Weltkriegs, der von drei spannenden Frauengeschichten erzählt. Für den unterhaltsamen, etwas düsteren (der Zeit geschuldet), interessanten Roman gebe ich fünf Sterne.
    Es ist das Jahr 1918 und wir befinden uns in Berlin. Dort herrscht gerade die Novemberrevolution. Schneiderstochter Vera trifft dort auf den Matrosen Benno und die beiden verlieben sich ineinander. Doch Benno hat ohne es zu wissen ein Kind mit seiner Jugendliebe Fritzi, die sich prompt auf den Weg macht, um ihn zu suchen. Hanna war als Krankenschwester mit an der Front und kommt jetzt nach Berlin zurück. Ihre Eltern wollen sie verheiraten, aber Hanna will lieber bei ihrer Freundin Cora sein und Ärztin werden.
    Alle drei Geschichten haben ihren eigenen Charme, ihre eigene Spannung, ihre eigenen Höhen und Tiefen. Die drei Frauen schliesst man eigentlich direkt ins Herz und hofft, dass jede ihr eigenes Glück findet. Mit den Männerfiguren muss man sich hingegen oft erstmal anfreunden, aber das liegt oft auch an ihrer Kriegsvergangenheit. Das durchzumachen kann nicht einfach sein und hinterlässt auf jeden Fall Spuren, die man oft nicht verstecken kann.
    Ein kleiner Kritikpunkt ist, dass die Kapitel doch recht lang sind. Insgesamt gibt es auf über 400 Seiten nur acht. Da muss man sich selbst Ausstiegsstellen suchen, wenn man mal eine Pause braucht. Die Abschnitte der verschiedenen Charaktere werden stets durch drei Sternchen abgesetzt. Dort gibt es oft Wechsel, sodass die Geschichte gut aufgelockert wird. Der Schreibstil war sehr gut zu lesen, genau, wie es sein soll. Ich fand den Roman historisch sehr gut aufbereitet und recherchiert, er ist an vielen Stellen schön detailgetreu und man kann sich gut in die damalige, wenn auch düstere Zeit, hineinversetzen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 15.01.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist mit der im Vordergrund stehenden Frau auf dem Berliner Alexanderplatz eindrucksvoll und passend gestaltet.

    Der Schreibstil liest sich mit der zeitlich angepassten Sprache leicht verständlich und mit realistischen Dialogen angenehm lebendig.

    Die Handlung beginnt in Belin, Weihnachten 1918 und besteht aus drei Handlungssträngen, die jeweils von den Charakteren Vera, Hanna und Fritzi berichten.
    Die Frauen schlagen sich, unabhängig voneinander, mit Schwierigkeiten und Sorgen mitten in der Novemberrevolutionen herum. In diesen schweren Zeiten suchen sie die Liebe und das Glück.
    Die Autorin hat die Frauen als realistisch denkend und eigenständig beschrieben, die sehr viel Stärke und Eigeninitiative vorweisen, um ihr Schicksal zu meistern.
    Das Leben in der damaligen Zeit ist geprägt von der Hungersnot, traumatisierten Soldaten, politisch enttäuschten Revoluzzern und staatstreuem Gefolge. Alles wird anschaulich geschildert.

    Und am Ende werden die einzelnen Geschichten geschickt verwoben.

    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und nicht mehr losgelassen. Die mitreissenden Einzelschicksale werden mit viel Einfühlungsvermögen und so interessant beschrieben, dass ich das Buch nicht aus den Händen legen konnte.

    Fazit:

    Ein bewegender Roman, der mit ganz viel Herzblut geschrieben wurde!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lilalesemaus, 16.01.2020

    Als Buch bewertet

    Spannende Unterhaltung mit einen kleinem Schuss Geschichte...
    Von lilalesemaus
    "Die Frauen vom Alexanderplatz" von Elke Schneefuss - schon das Cover sprach
    mich sehr an, der Klappentext machte Lust auf mehr.

    Drei junge Frauen im Berlin der Novemberrevolution 1918:
    Vera, die Schneidermeisterstochter, die in der Nähe des Alexanderplatzes mit ihrer Mutter wohnt.
    Hanna, die als Lazarettschwester aus dem Krieg heim nach Berlin Dahlem in die elterliche Villa kehrt.
    Fritzi, die Tochter aus gutem Hause vom Lande, die den Vater ihrer vierjährigen Tochter in Berlin während der Nachkriegswirren suchen kommt.

    Der Roman packte mich von der ersten Seite an. Die einzelnen Handlungsstränge verfolgen die Wege der drei jungen Frauen und kreuzen sich während des Verlaufs auch ein bisschen. Die Autorin schafft es, den Spannungsbogen zu halten, auch wenn manches vielleicht etwas vorhersehbar ist. Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen, so dass ich gut in die Geschichte eintauchen konnte und das Buch in zwei Tagen ausgelesen habe. Dazu ein bisschen geschichtlicher Hintergrund - alles in allem gute Unterhaltung. 5 Sterne von mir dafür!

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  • 5 Sterne

    Hannelore K., 09.02.2020

    Als eBook bewertet

    Starke Frauen
    Die Geschichte spielt im Jahr 1918 in Berlin:
    Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges, und in Berlin tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich schnell ineinander.
    Nachdem Vera den jungen Mann in der ehemaligen Werkstatt ihres Vaters versteckt, taucht plötzlich ihr traumatisierter Bruder wieder auf.
    Währenddessen ist Fritzi auf der Suche nach dem Vater ihres Kindes - Benno.
    Und Hanna, die reiche Fabrikantentochter, versucht, ihrer Familie nicht nur zu erklären, dass sie Medizin studieren möchte, sondern auch, dass sie eine Frau liebt…
    Dieser Roman ist so vielschichtig, dass ich gar nicht weiss, wo ich anfangen soll... Hier bekommt der Leser einfach alles geboten: eine spannende Geschichte, tolle Charaktere, einen geschichtlichen Hintergrund und einen flüssig lesbaren Schreibstil.
    Ich habe es genossen, den Frauen vom Alexanderplatz bei ihrem Leben zuzusehen, ein Teil davon zu sein eine Zeitlang und ich habe das Buch bereits mehrfach weiter empfohlen und auch dort kam es immer sehr, sehr gut an.

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  • 4 Sterne

    mabuerele, 25.01.2020

    Als Buch bewertet

    „...Vera trug die Verantwortung für die Familie und den Haushalt, sie allein hielt die Fäden in der Hand. Georg noch im Krieg und Vater tot, auf dem Totenbett hatte sie ihm versprochen, auf die Mutter aufzupassen...“

    Es ist der letzten Monat des Jahres 1918. Die bitteren Folgen des Krieges sind noch spürbar, als in Berlin schon wieder geschossen wird. Es tobt der Bürgerkrieg. Mitten im Geschehen sind drei Frauen.
    Veras Vater war Schneidermeister. Mit dem Verkauf von Uniformen konnten sie gut leben. Doch nun sucht Vera nach einem neuen Weg. Sie möchte sich selbstständig machen. Als sie wegen ihrer Mutter den Arzt aufsucht, trifft sie Benno. Der zwingt sie, ihn mit nach Hause zu nehmen. Er kommt in der ehemaligen Schneiderwerkstatt unter. Von Krieg und Kampf hat er die Nase voll. Ihrer Mutter verschweigt Vera wohlweislich den Gast.
    Hanna war wegen des Krieges Hilfsschwester an der Front. Nach ihrer Rückkehr will sie sich als Krankenschwester ausbilden lassen. Doch bei ihrem Vater stösst sie mit ihrer Idee auf Granit. Als Fabrikantentochter soll sie heiraten, damit sie versorgt ist.
    In einem kleinen Dorf im Norden lebt Fritzi. Sie hat ein uneheliches Kind. Der Vater weiss nichts davon. Fritzi macht sich auf nach Berlin, um Benno, den Vater des Kindes, zu suchen.
    Die Autorin hat diese drei Schicksale zu einer spannenden Handlung verwoben. Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen.
    Die Zeitverhältnisse werden deutlich herausgearbeitet. Während des Krieges mussten die Frauen nicht nur in Männerberufen ihren Mann stehen, sondern auch Verantwortung übernehmen. Jetzt, als die Soldaten zurückkehren, wollen diese wieder das Sagen haben.
    Nach wie vor ist das Leben in Berlin gefährlich. Dafür sorgen die politischen Unruhen, die im Buch ab und an marginal gestreift werden.
    Die weiblichen Protagonisten werden gut charakterisiert. Ihre Motivation ist für mich nachvollziehbar. Bei den männlichen Personen hätte ich mir ein paar Sätze mehr gewünscht. Es mag sein, dass die Veränderungen bei Benno und Georg dem Kriege geschuldet sind.
    Ab und an blitzt eine feiner Humor oder eine Spur Sarkasmus auf.

    „...“Automobile sind Spielzeuge für grosse Jungs, hat der Kaiser gesagt.““ Der Idiot hat auch gesagt, dass Deutschland den Krieg gewinnt. Hatte keine Ahnung, der Mann.“...“

    Die vielen gut ausgearbeiteten Gespräche im Buch sind es, die mir einen Einblick in die unterschiedlichen Standpunkte und Wünsche der Protagonisten geben, sei es, wenn Fritzi mit Benno um die Zukunft ringt, wenn Vera einen jungen Mann von weiteren Kämpfen abhalten will oder wen Hanna sich ein Darlehen beschafft, um die Zukunft in eigene Hände zu nehmen..
    Ein besonders Stilelement hat die Autorin gewählt, um mich wissen zu lassen, wie sich die Lebenswege weiterentwickeln.
    Gut gefallen mir die Karten auf den inneren Umschlagseiten.
    Ich weiss nicht, ob eine Fortsetzung geplant ist. Vorstellen könnte ich mir dies.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 14.01.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nach Ende des ersten Weltkriegs leidet nicht nur Berlin sondern das ganze Land unter den Folgen. Aber auch die Menschen leiden und gerade das macht sie aber auch stark. Wir begleiten drei junge Frauen, die ihre Träume nicht aufgeben wollen und ihren Weg gehen.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Vera, Hanna und Fritzi sind starke Frauen, die trotz aller Widrigkeiten ihren Träumen nachgehen und das war gerade für Frauen in der Zeit sicher nicht leicht. Der Schreibstil ist extrem gut und extrem gut lesbar. Es hat keine zwei Tage gedauert, da war das Buch verschlungen. Ich hatte auch durchaus den Eindruck, dass die historischen Fakten gut eingebaut waren auch wenn natürlich die Geschichte der Frauen im Vordergrund stand. Am Ende habe ich es als richtig gute Unterhaltung empfunden und würde gerne eine Fortsetzung lesen wollen, hoffentlich gibt es eine.
    Fazit:
    Richtig gute Unterhaltung

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