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  • 5 Sterne

    Hornita, 29.11.2021

    Als Buch bewertet

    Packender Thriller;
    Der Einstieg beginnt mit einem Ereignis im Jahr 1998 und spielt dann in der Gegenwart: im Jahr 2021. Es gibt immer wieder Rückblenden oder Erinnerungen an die Vergangenheit, aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Geschehen und Gerichtsverfahren in der Gegenwart. Die Erzählstränge sind klar und sehr packend dargestellt, Die Hauptpersonen haben alle etwas zu verbergen und die Anwältin Leigh hat das besondere Dilemma, dass sie mit ihrem Mandanten eine gemeinsame, unangenehme Vergangenheit verbindet, obwohl sich beide mit neuem Namen neu erfunden haben. Es verschwimmen die Grenzen zwischen Opfer und Täter. Die Geschichte wird spannend entwickelt und ich wollte gar nicht aufhören zu Lesen. Unabhängig vom Plot fand ich es interessant, dass die Autorin in ihrer Erzählung die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie in Atlanta - insbesondere im Rechtswesen – beschreibt. Klare Leseempfehlung für eine packende Geschichte einer erfahrenen Autorin.

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  • 5 Sterne

    Andre K., 17.12.2021

    Als Buch bewertet

    Im ersten Moment erschien mir das Buch ziemlich gewaltig. Fast 600 Seiten sind schon ein ganz schönes Pfund. Allerdings versteht es die Autorin mit ihrem Schreibstil dies schnell vergessen zu lassen. So ist man relativ schnell bei 100, 200, 300 Seiten... An manchen Stellen ist es grenzwertig den Leser nicht zu verlieren, aber diese Passagen übersteht man schnell.
    Zum Inhalt. Das Erlebte der beiden Schwestern wird in einigen Flashbacks wie Puzzleteile zusammengesetzt. Die Enthüllung ist schockierend. Noch schockierender ist der eigentlich Auftrag für Leigh und die quälenden Fragen im Kopf was der falsche "Zeuge" weiss. Allerdings habe ich während des ganzen Buches überlegt wer die falsche Zeugin sein soll? Für mich ist Andrew derjenige den man nicht als Zeugen gebrauchen konnte. Vielleicht kann mir ja jemand helfen wer gemeint sein soll. Das ist aber der einzige Kritikpunkt. Ansonsten ein echt packendes und sozialkritisches Buch.

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  • 5 Sterne

    AnabellB, 16.12.2021

    Als Buch bewertet

    Fesselnder, erschütternder Thriller

    Es ist länger her, dass ich ein Buch von dieser Autorin gelesen habe. Der Klappentext dieses Buches hat mich jedoch auf Anhieb neugierig gemacht und versprach viel Spannung.
    Das Cover gefällt mir; es wirkt düster, passend zu einem Thriller und der Riss durch die Seite erklärt sich mir nach dem Lesen. Als bei den Geschwistern Leigh und Callie die Gegenwart plötzlich auf die Vergangenheit trifft, wird es für beide eine "Zerreissprobe".

    Die Autorin hat einen flüssigen und sehr direkten Schreibstil. Sie hat sehr spezielle Charaktere geschaffen und sie bis in die Tiefe ausgearbeitet. Wirklich sympathisch waren mir nur Walter und der alte Tierarzt. Die Geschichte mit Vernachlässigung durch die Mutter, Armut, Pädophilie und Vergewaltigung war erschütternd, sehr gewalttätig, aber spannend vom Anfang bis zum Ende.
    Fazit: Für Thriller-Fans mit guten Nerven eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Claire, 26.12.2021

    Als Buch bewertet

    Karin Slaughter - ein Name, der Spannung garantiert!
    „Belladonna“ habe ich gleich 3x gelesen, deshalb war ich sehr gespannt, ob ihr neuestes Buch würde mithalten können.

    Die Dicke des Buchs habe ich als etwas abschreckend empfunden und beim lesen habe ich zwischendurch tatsächlich gedacht, dass man das ein oder andere hätte weglassen können, um nicht zu sehr auszuschweifen und die Geschichte zu lang werden zu lassen. Aber langweilig wurde es nie.

    Die Autorin schrappt zwar manchesmal an der Grenze zur Glaubwürdigkeit, bekommt aber immer noch die Kurve.
    Die Charaktere sind allesamt intensiv und eindringlich, manche dabei absolut liebenswert, wieder andere wirken beim lesen äusserst beklemmend und ich habe mich regelrecht unwohl gefühlt, wenn sie die Szenerie betraten. Das war allerdings ein gutes Unwohlsein, die Art von Schauer, die einem bei einem guten Thriller den Rücken runterlaufen sollte. Und die Bezeichnung „Thriller“ hat sich dieses Buch redlich verdient. Dabei ist es eine tolle Mischung aus Psychothriller und Action, denn die Autorin schreckt auch vor Gewalt und verbaler Direktheit nicht zurück, auch hier oftmals hart an der Grenze. Das Hauptaugenmerk liegt letztlich aber auf der Spannung und die wird nach und nach immer weiter angezogen, bis sie sich in einem der Geschichte würdigen Showdown entlädt. Bis dahin werden die Leser in ein perfides Katz- und Mausspiel verwickelt, dem sie sich nicht entziehen können.

    Nebenbei wurden von der Autorin auch aktuelle Themen wie das Corona-Virus und die Gleichstellung der Frau eingestreut, das hat mich manchmal etwas genervt (obwohl ich selbst eine Frau bin). Mich hat das immer etwas von der eigentlichen Geschichte abgelenkt und auch wenn es wichtige Themen sind, möchte ich in der Bücherwelt manchmal einfach etwas Abstand vom Alltag haben, was schwer wird, wenn dann auch im Buch immer wieder von Masken, Mindestabstand etc die Rede ist. So war mir das entfliehen aus der Realität nicht immer möglich.
    Im Nachwort ist aber zu lesen, dass die Autorin diese Themen ganz bewusst hat einfliessen lassen, weil es ihr wichtig war. Das widerum gefällt mir.

    Insgesamt kann ich dieses Buch von ihr nur empfehlen, auch wenn es nicht immer so leicht „wegzulesen“ war. Es war aber auch nicht leicht wegzulegen, weil es so spannend war und man Leigh und Callie unbedingt zur Seite stehen wollte. Also: kaufen und lesen! Und vielleicht sind Sie ja in der Lage, einen Lieblingsprota zu finden. Ich habe mich gleich in mehrere verliebt und hadere immer noch mit mir, wer letztendlich mein Favorit ist. Und das, obwohl ich das Buch schon vor ein paar Tagen beendet habe. Nachhaltig ist es also auch ;-)

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  • 5 Sterne

    Xana, 31.12.2021

    Als Buch bewertet

    Die falsche Zeugin ist ein spannender Thriller, der mich überzeugt hat.
    Das Buch handelt von den Schwestern Leigh und Callie, die durch eine schreckliche Kindheit mitmachen mussten, die sie nun im Erwachsenenleben einholt. Leigh muss als Anwältin Andrew in einem Vergewaltigungsprozess verteidigen, auf den sie und Callie früher aufgepasst haben. Was erstmal nicht spektakulär klingt, wird durch ihren gemeinsamen Hintergrund zu einem extrem heiklen Fall.
    Die Geschichte ist recht einfach geschrieben, sodass man gut folgen kann. Die teils explizite Sprache wird provokant eingesetzt. Die Gefühlswelt der Protagonisten wird sehr nachvollziehbar aufgezeigt und hilft sehr gut bei dem Aufbau der Spannung, die bis zum Ende bleibt.
    Mein einziger Kritikpunkt ist, dass ich persönlich die vielen Corona Bezüge in diesem Buch nicht mag. Davon abgesehen ist das eine sehr gute und spannende Geschichte.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 23.11.2021

    Als Buch bewertet

    Leight und ihre jüngere Schwester Callie hatten keine schöne Kindheit. Leight hat sich immer für ihre Schwester verantwortlich gefühlt. Nur einmal hat sie versagt. Dieser Sommer 1998 hat alles verändert. Callie ist Drogensüchtig und ihre Schwester hat hier mehr als einmal bei einem Entzug geholfen. Als Light kurzfristig ein Mandat als Verteidigerin übernehmen soll. wird ihr schlimmster Alptraum war. Sie kennt den mutmasslichen Vergewaltiger. Sie hat Andrew als Kindermädchen betreut. Jetzt spielt er perfides Spiel mit ihr und ihrer Familie.

    Das Cover und der Titel passen gut zur Handlung. Die Protagonisten sind sehr eindringlich beschrieben und gewährt auch Einblicke in ihre Psyche. Die Handlung ist spanend und nimmt immer mehr Fahrt auf. Wenn bei Light die Alarmglocken leuchten, stellen sich bei mir die Haare auf. Wieder einmal ein gelungener Thriller der Autorin.

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  • 5 Sterne

    Antje K., 19.01.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch liest sich wieder sehr zügig und ich konnte es nicht aus der Hand legen. Ich konnte mich gut in die beschriebenen Situationen, Beschreibungen und die Gefühlswelt der Charaktere einfinden. Der Schreibstil ist genauso wie ich ihn mag.

    Der Aufbau der Spannung ist so gut gelungen und bleibt bis zum Ende erhalten.

    Gut fand ich , dass die Jahreszahlen angegeben waren und die Corona Pandemie mit eingebunden wurde, das macht es so real, weil es eben gerade zu unserem Leben dazugehört.

    Das Cover ist in dunklen-bedeckten Farben gehalten. Es ist sehr ausdrucksstark, auf das Wesentliche beschränkt und hat bei mir spannende Vorfreude ausgelöst.

    Mein Fazit:
    Dieser Thriller bleibt definitiv nicht mein letztes Buch von Karin Slaughter, ich freue mich schon auf das nächste Buch.

    Eine klare Kauf- und Leseempfehlung für alle Krimi und Thrillerfans.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 12.12.2021

    Als Buch bewertet

    eine Meinung:
    Mit ihre neusten Thriller bleibt sich Karen Slaughter genau so treu, wie sie ihre eingefleischten Fans kennen und lieben. Ich konnte dieses Buch zum Ende nicht aus der Hand legen und fand es einen berauschenden Pageturner, der trotz all der Spannung und manchmal wirklich zerreissend spannenden Szene auch seine Charaktere nicht vergisst. Diese sind, wie man es ebenfalls von der Autorin kennt überzeugend gezeichnet, stehen zwar im Vordergrund der Geschichte, allerdings nicht soweit im Mittelpunkt, dass die Spannung darunter leiden könnte. Vielmehr sind sie noch ein weiterer Grund, dass einem die Bücher so gut gefallen und man sie einfach nur verschlingen möchte.

    Mein Fazit:
    Für mich definitiv eines der stärksten Bücher der Autorin, die mich prächtig unterhalten konnte und mir wirklich einige spannende Lesestunden beschert hat!!!

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  • 5 Sterne

    Burkhard B., 03.02.2022

    Als Buch bewertet

    "Die falsche Zeugin" von Karin Slaughter fängt wie immer mit einem Prolog an, der das Buch zu einem echten Pagetuner macht.
    Die Handlung thematisiert die Geschichte der Schwestern Callie und Leigh und deren schlechte Kindheit.
    Leigh ist inzwischen eine erfolgreiche Anwältin mit Ehemann und Teenagertochter. Sie ist eine scheinbar toughe, starke Frau, während Callie drogenabhängig geworden ist und auf der Strasse in Atlanta lebt.
    Karin Slaughter beschreibt die Charaktere einfühlsam und nachvollziehbar. Der Schreibstil ist flüssig und angenehm leicht zu lesen.
    Sehr gut gefallen hat mir die Aktualität und Authentizität, indem das Thema "me too" und ganz aktuell, die weltweite Corona Pandemie eingeflochten wird.
    Karin Slaughter hat wieder einmal einen guten Thriller geschrieben und ich empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    schokoflocke, 18.01.2022

    Als eBook bewertet

    Teufelskreis

    " Menschen konnten aus den Umständen herauswachsen, in die sie hineigeboren wurden. Es war möglich, aus dem Teufelskreis auszubrechen. "

    Aus dem Teufelskreis auszubrechen - der Anwältin Leigh Collier ist das scheinbar gelungen. Sie hat die ärmliche und von Gewalt geprägten Verhältnisse, in den sie aufgewachsen ist, hinter sich gelassen, erfolgreich das Jurastudium abgeschlossen und arbeitet in einer grossen Anwaltskanzlei. Das schöne, gutbürgeliche Leben, das Leigh sich so mühsam aufgebaut hat, gerät in Gefahr als sie ihren neuen Mandanten trifft. Er ist nämlich ein alter Bekannter aus ihrer Kindheit und weisst ganz genau was Leigt vor über zwanzig Jahren getan hat...
    Was vor über zwanzig Jahren passiert ist erfährtman in Groben gleich am Anfang, so fängt die Geschichte mit einem Knall an. Dannach wird es ruhiger, mit viel Platz für Erklärungen und Entwicklung, aber die unerwartete Wendungen und schockierende Details halten den Spannungsbogen ziemlich hoch. Als kleine Wahrung - es ist kein Buch für schwache Nerven. Die Geschichte ist brutal und weil es um Gewalt gegen Frauen geht besonders erschütternd und belastend. Die Figuren fand ich interessant, weil unter den Hauptprotagonisten keine " Guten " gibt, sie alle sind gleichzeitig Opfer und Täter. Das Ende wirkte bisschen konstruirt, aber stimmig und ich fand die ganze Story sehr gekonnt aufgebaut und total fesseln. Nur eins hat mich gestört und zwar Corona, die auf fast jede Seite zu finden ist. Man merkt, wie belastend die Situation für die Autorin ist und dadurch wirkt die Geschichte wahrscheinlich realer und aktueller, aber für mich war das Ganze heftig genug , da hab ich keine Pandemie gebraucht.
    Da mich das Buch wirklich gefesselt hat, möchte ich es an alle die Nervenkitzel mögen, weiterempfehlen

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  • 4 Sterne

    Tanja W., 04.12.2021

    Als eBook bewertet

    Ein gefährlicher Auftrag

    Die Anwältin Leigh bekommt den Auftrag einen mutmasslichen Vergewaltiger zu verteidigen.
    Für ihre Karriere wäre der Fall sehr förderlich, doch es besteht die Gefahr, dass Dinge aus ihrer Vergangenheit ans Licht kommen.
    Denn der Angeklagte kennt Leigh und er könnte wissen, was damals geschehen ist und wovor sie sich hinter ihrer glatten Fassade versteckt.

    Mir hat die Vorstellung von Leighs Charakter gut gefallen. Auch von ihrer jüngeren Schwester Callie habe ich viel erfahren. Die Vergangenheit schwebt über ihnen, sie konnten nie davon weg.
    Die Beziehung ist kompliziert, was den Verlauf der Geschichte stark beeinflusst.

    Callie hat grosse Probleme im Leben, was für Leigh schwierig werden könnte in Bezug auf ihren Fall.
    Es wird dramatisch und sehr realistisch erzählt. Karin Slaughter ist mir von früheren Büchern bekannt, dies ist mein erstes Buch seit langem. Ihr Stil ist bekannt leicht gängig, trotz der brutalen Ereignisse, die sehr bildgewaltig erzählt werden.
    Die Geschichte ist nichts für zarte Seelen, ich habe fast beim Lesen die Augen zu gemacht.
    Die Emotionen sind stark und laut, es wird sehr intensiv erzählt. Die Ohren wollte ich auch fast zu halten, die Sprache ist hart und heftig.

    Trotz der für mich zu heftigen Szenen, ist es ein gut erzählte Thriller, der die Hauptfiguren sehr genau beschreibt.
    Der Aufbau ist gut und wird extrem spannend. Die Beweggründe des Angeklagten sind nicht eindeutig erklärt, sie werden nach und nach Offenbart. Dadurch wird es noch düsterer und beängstigender.
    Ich fand es für mich stellenweise zu grauenvoll, wenngleich das Buch unheimlich packend ist.
    Fans von Karin Slaughter sind dies bestimmt gewohnt und werden gut unterhalten werden.

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  • 4 Sterne

    Svea E., 22.12.2021

    Als Buch bewertet

    "Die falsche Zeugin" von Karin Slaughter beleuchtet das Leben der Schwestern Callie & Leigh. Ereignisse aus deren Vergangenheit verfolgen sie bis in die Gegenwart. Themen wie Missbrauch von Kindern, Vergewaltigung und Mord werden in dem Roman seziert und dem/ der LeserIn durchgehend vorgehalten. Das ist ziemlich harte Kost, da nichts verschönt wird. Um nichts vorweg zu nehmen, will ich nichts weiter zum Inhalt sagen.

    Karin Slaughter schafft es dabei durch ihren unglaublich spannenden, eindrücklichen Schreibstil, dass man mitfiebert und alles viel zu bildlich miterlebt. Sowohl Callies, als auch Leighs innere Gedankenkämpfe sind nervenaufreibend. Die Autorin hat es geschafft, beiden einen starken, eigensinnigen Charakter zu geben. Sie sind nicht unbedingt sympathisch, weshalb ich nicht durchgehend mitfühlen konnte, aber es sind dennoch einzigartige Hauptcharaktere, Insbesondere die Beziehung der beiden Schwestern zueinander empfand ich als spannend, denn auch wenn sich die Leben beider nach einem einschneidenden Erlebnis absolut unterschiedlich entwickeln, so haben sie nie die Verbindung zueinander verloren.

    Auch sonst konnten mich die Charaktere im Roman überzeugen. Sie sind klar gezeichnet und kontrovers, weshalb allein die Interaktionen der Protagonisten untereinander Spannung erzeugen. Walter mochte ich dabei am liebsten, da er wohl am menschlichsten rüberkam.

    Einziges kleines Manko am Buch ist die Länge. "Die falsche Zeugin" weist vor allem im Mittelteil einige Längen auf, die die Spannung rausgenommen haben. Ich kann auch nicht sagen, dass die Entwicklungen massgebend für den Roman waren.

    Dennoch ein unglaublich gut geschriebener Krimi, der unter die Haut geht.

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  • 4 Sterne

    Johann B., 13.01.2022

    Als eBook bewertet

    Leigh Collier hat es geschafft. Sie ist eine erfolgreiche Anwältin und unabhängig. Von ihrem Mann, von dem sie getrennt lebt und von ihrer Mutter, die sie eigentlich gar nicht mehr sehen möchte. Ihr Leben änderst sich drastisch, als sie den Auftrag zur Übernahme eines spektakulären Falls bekommt. Was ihr zunächst ein Chance für das berufliche Fortkommen erscheint, entpuppt sich als grausame Selbstpräsentation eines Vergewaltigers. Sie kennt den Angeklagten seit 20 Jahren und aus der Zeit stammt auch ihr bestgehütetes Geheimnis. Nicht einmal ihr Mann, von dem sie getrennt lebt, kennt es. Obwohl er mitnichten ein empathieloser oder von Vorurteilen geprägter Mensch ist.

    „Die falsche Zeugin“ ist ein typischer Slaughter. Sehr blutig, abwechslungsreich und rasant. Es geht um Kinder, die missbraucht werden und um Männer, die ihre Macht ausnutzen. Die Autorin beschreibt, wie es sich anfühlt, wenn ein Mädchen nicht mehr mit ihrem Leben klarkommt und zu Drogen greift. Verurteilen, ohne Kenntnis der Gründe, das ist zu einfach.

    Neben der Handlung an sich gefiel mir, dass Frau Slaughter das Thema Covid 19 einbezog. Wie Gerichte damit arbeiten, welche Hürden es für Richter, Anwälte und Zeugen zu überwinden gibt und was das Virus mit den Leuten macht. Sie schreibt das ohne auf die unterschiedlichen Sehensweisen einzugehen, sondern bleibt immer nah an der Story um Leigh. Für mich war auch dieser Thriller zwischendurch zu langatmig, obwohl die unvorhersehbaren Wendungen dann doch für Spannung sorgten. Ich denke, dass ich auch das nächste Mal wieder ein Buch dieser Autorin lese und gebe für „Die falsche Zeugin“ eine Empfehlung.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 24.11.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut.

    Auf diesen neuen Thriller von Karin Slaughter habe ich mich sehr gefreut.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben.

    Die Geschichte spielt in der Vergangenheit und in der Gegenwart.

    Dieses Buch hat mich sehr berührt und auch zum Nachdenken gebraucht.
    Die Geschichte finde ich sehr ergreifend, spannend und auch emotional.
    Der Schreibstil ist sehr flüssig und packend. Ich konnte den Thriller kaum aus der Hand legen.

    Spannend von Anfang bis Ende.

    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Sanne, 30.11.2021

    Als eBook bewertet

    Düstere Geheimnisse

    Sommer 1998: Wir lernen Callie kennen. Sie ist nicht mit Buddy verheiratet, sondern das 14-jährige Kindermädchen seines Sohnes. Schreckliche Dinge geschehen...
    23 Jahre später, im Frühjahr 2021, begegnen wir Leigh. Sie ist Anwältin. Und auch dieses Kapitel endet mit einer Überraschung. Wie sich herausstellt, sind beide Frauen Schwestern. Ihre Kindheit war geprägt von Gewalt und wurde einst durch ein traumatisches Ereignis beendet.
    Eines Tages bekommt Leigh den Auftrag, die Verteidigung eines mutmasslichen Vergewaltigers zu übernehmen. Doch als sie dem Angeklagten gegenübersteht, wird ihr klar, warum er ausgerechnet sie als seine Anwältin auserkoren hat. Es handelt sich um den Sohn von Buddy.
    Karin Slaughter hat ihren neuen Thriller wieder packend in Szene gesetzt. Erzählt wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen, 1998 und 2021, mit wechselnden Perspektiven. Die Geschichte punktet mit vielen unvorhersehbaren Twists & Turns, mit denen die Autorin die Handlung voran und die Spannung in die Höhe treibt.
    Es geht um Gewalt gegen Frauen. Missbrauch, Vergewaltigung und Mord. Aber „Die falsche Zeugin“ ist auch ein Buch, das Corona thematisiert. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Seit damals sucht Leigh Schutz hinter der unauffälligen Fassade ihres gutbürgerlichen Lebens, während Callie sich in Drogen flüchtet.
    Wirklich ein düsteres Szenario, das die Autorin hier beschreibt. Erschreckend real und manchmal kaum auszuhalten. Das Ende überrascht und schockiert.

    Fazit: Harter Stoff in Wort und Tat.

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  • 4 Sterne

    Verena R., 21.12.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, aber nichts für schwache Nerven

    „Die falsche Zeugin“ ist das erste Buch, das ich von Karin Slaughter gelesen habe. Es ist kein Teil einer Reihe, sondern ein Stand-alone-Thriller. Der Thriller handelt von zwei Schwestern, Callie und Leigh, die in ihrer Kindheit Opfer von Gewalt und Missbrauch wurden. Dies wird mittels Rückblenden erzählt, so dass der Leser nach und nach mehr über die Vergangenheit der beiden Frauen erfährt. In der Gegenwart haben sich beide Frauen sehr unterschiedlich entwickelt, halten aber zusammen. In einem weiteren Handlungsstrang in der Gegenwart erhält Leigh als Anwältin eines Tages den Auftrag, die Verteidigung eines mutmasslichen Vergewaltigers zu übernehmen. Allerdings wird sie dadurch von ihrer Vergangenheit eingeholt und sie versteht, warum er unbedingt sie als ihre Verteidigerin wollte.
    Obwohl es aktuell zum Leben dazugehört, ist es doch noch etwas gewöhnungsbedürftig dem Thema Corona in einem Buch zu begegnen. Ich empfand es aber nicht als störend.
    Die Autorin hat einen angenehmen, flüssigen und fesselnden Schreibstil, der ein flüssiges Lesen ermöglicht. Die relativ langen Kapitel haben mich persönlich nicht gestört. Allerdings waren mir persönlich die doch recht detailreichen Schilderungen stellenweise zu grausam und brutal. Das hängt aber für mich auch mit den Themen Kindesmissbrauch und Vergewaltigung zusammen. Die Autorin versteht es aber, die Spannung bis zum Ende hoch zu halten. Insgesamt ein guter Thriller, aber nichts für schwache Nerven.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 13.12.2021

    Als Buch bewertet

    Schuldgefühle
    "Die falsche Zeugin" von Karin Slaughter ist ein Thriller mit einem gewissen Tiefgang. Hier ist vieles anders, als es scheint.
    Leigh ist Anwältin und soll kurzfristig die Verteidigung eines mutmasslichen Vergewaltigers übernehmen. Ihr ist noch unklar, weshalb sie ausgewählt wurde, bis sie ihm gegenübersteht. Leigh hat eine kleine Schwester, Callie, die beiden stehen sich sehr nahe und halten doch Abstand voneinander, auch das begreift man nach und nach.
    Diese Geschichte wird in mehreren Zeitebenen erzählt, die sich langsam aufeinander zubewegen. Personen sind hier sehr gut und bildhaft beschrieben, bei einigen der brutaleren Szenen fast schon zu bildhaft. Der Schreibstil schafft hier von Beginn an viel Spannung, auch wenn einige der Verläufe vorhersehbar sind. Das schadet aber nicht, weil die Geschichte von den Rückblenden und den Details lebt.
    Hier werden einige schwere und emotionale Themen angesprochen, wie Drogenmissbrauch, Kindesmisshandlung, Vergewaltigung und Mord, es ist manchmal recht bedrückend.
    Was mich etwas gestört hat, sind die vielen Bezüge zur Pandemie, die Protagonisten haben ständig mit ihren Masken zu tun und auch mit den Lockdowns und Folgen der Erkrankung. Das muss ich bei der aktuellen Lage nicht auch noch unbedingt in einem Thriller lesen. Abgesehen davon, unbedingt lesenswert!

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  • 4 Sterne

    Michaela B., 04.01.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover hat mich sofort angesprochen, dieses Buch musste ich unbedingt lesen.
    Ich bin ein grosser Fan von Karin Slaughter.
    Karin Slaughter legt mit „Die falsche Zeugin“ einen Thriller vor, der sehr vielversprechend klingt. Die Geschichte handelt von Leigh Collier, einer Anwältin, die auf dessen Wunsch einen mutmasslichen Vergewaltiger verteidigen soll. Ohne zu ahnen, was da auf sie zukommt, lässt sie sich darauf ein und begegnet dem Gefangenen, es ist nicht ihre erste Begegnung, wie sie feststellen muss. Denn sie kennen sich … so droht Leighs von Gewalt geprägte Vergangenheit wieder die Übermacht über sie zu gewinnen. Für ihre Karriere wäre der Fall sehr förderlich, doch es besteht die Gefahr, dass Dinge aus ihrer Vergangenheit ans Licht kommen. Wie wird sie damit fertig. Das Verhältnis zu ihrer Schwester Callie, die in die Geschehnisse der Vergangenheit mit einbezogen waren, ist schwierig. Der Schreibstil ist sehr gut und schnell lesbar. Mich haben an manchen Stellen die doch sehr „expliziten Schilderungen gestört, es geht schon sehr ans Eingemachte, es war schon sehr heftig und auch manchmal sehr eklig. Das sollte man wissen, wenn man sich auf dieses Buch einlässt. Fans von Karin Slaughter sind dies gewohnt und werden gut unterhalten werden. Spannend ist dieses Buch ohne Zweifel.

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  • 4 Sterne

    bblubber, 08.12.2021

    Als Buch bewertet

    Es war nicht mein erstes Buch von Karin Slaughter. Aber seit langem mal wieder ein Stand Alone. Ich habe dein Eindruck, das hat dem Buch gut getan. Die Autorin muss ihre zwei Hauptdarstellerinnen erst mal vorstellen und ihr Leben reflektieren. Die Kindheit, in der die beiden durch Männer Gewalt, Angst und Schlimmeres erlebt haben, wird hart und realistisch geschildert. Man hat Zeit und jede Menge Motivation, um die beiden ins Herz zu schliessen. Dabei ist die eine vor allem ein bemitleidenswertes Opfer und die andere entwickelt sich im Laufe der Jahre zu einer taffen Frau und Anwältin, die sich entschlossen hat zu handeln und zu kämpfen.
    Und eines Tages hat sie die Chance auf Rache.

    Slaughter schreibt in gewohnter Manier. Harte und teils brutale Thrillerkost. Die Heldinnen haben eine Vergangenheit, die man keinem Menschen wünscht. Es gefällt mir immer sehr, wenn in Thrillern Anwälte eine wichtige Rolle spielen. Und auch das Thema emotionale und körperliche Abhängigkeiten spielt eine grosse Rolle und wird gut abgehandelt.

    Für mich ein erfreulich runder Thriller mit Spannung und Action. Und nach einer Phase, in der ich die Autorin nicht mehr oft gelesen habe, weil mir die Serien-Bücher nicht mehr so gut gefallen haben, ist dieser Stand-Alone wirklich zu empfehlen. Es geht aufwärts.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Wenn die Vergangenheit dich einholt...

    Leigh soll als Anwältin einen Mandanten vertreten, der wegen Vergewaltigung angeklagt ist. Als sie auf ihn trifft, muss sie erkennen, dass sie ihn kennt: Vor zwanzig Jahren war sie sein Babysitter, und nach ihr hatte ihre Schwester diesen Job. Was Leigh seit Jahren zu vergessen versucht, drängt nun mit aller Macht in ihr Bewusstsein. Ihr Mandant scheint genau zu wissen, was vor 20 Jahren geschah…

    Leigh ist auf der Flucht vor ihrer Vergangenheit, die von Gewalt und von einem brutalen Verbrechen geprägt war. Nun ist sie an einen Mandanten geraten, der ihrem Berufsethos widerspricht, und doch hat er sie so in der Hand, dass sie ihn vertreten muss. Diesen Konflikt hat die Autorin Karin Slaughter bis in die letzte, bitterste Instanz beschrieben. Mit den Charakteren wird der Leser in die dunkelsten Abgründe der Menschheit geführt. Wie bei den bisherigen Büchern der Autorin ist die vorliegende Geschichte voller grausamer Szenen, die Autorin mutet ihren Lesern einiges zu. Dafür bietet das Buch jede Menge Spannung, so dass man es kaum aus der Hand legen mag.

    Mich konnte die Geschichte gut unterhalten, ich habe auf jeder Seite mit Leigh und ihrer Schwester mitgefiebert. Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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