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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nora Stevens ist Literaturagentin und liebt ihren Job und ihre quirlige Heimatstadt New York über alles. Schon von Kindesbeinen an, tobten sie und ihre jüngere Schwester Libby, gerne im Buchladen an der Ecke ihres Wohnhauses herum und bekamen die Liebe zu Büchern und tollen Geschichten von ihrer allein erziehenden Mutter in die Wiege gelegt.
    Nora hat jedoch im Laufe der Jahre, auf die harte Tour lernen müssen, dass das wahre Leben nur selten Happy Endings schreibt.
    Auch in der Liebe ist ihr kein Glück beschienen. Immer ist sie es, die verlassen wird von den Männern und sie glaubt, dass es daran liegt, dass sie scharfzüngig, realistisch und wenig romantisch auf die Herrenwelt wirkt. Sie ist es gewohnt sich durchzusetzen, was ihr im Job den Spitznamen „Hai“ eingebracht hat und für ihre Autoren tut sie alles. Schwierigkeiten werden immer überwunden, koste es was es wolle.

    Libby sieht es dagegen gar nicht gerne, dass Nora solch ein Workaholic ist.
    Noras Schwester, hat im Gegensatz zu ihr, bereits den Mann fürs Leben gefunden und zwei niedliche Töchter. Das dritte Kind ist nun unterwegs und da die Schwestern sich in den vergangenen Monaten etwas entfremdet haben, bittet Libby Nora, um einen Urlaub in Sunshine Falls. Die Kleinstadt diente als Kulisse für den aktuellen Liebesroman einer Autorin, die Nora unter Vertrag hat. Libby liebt diesen Roman sehr, weil sie, im Gegensatz zu ihrer Schwester, eine echte Romantikerin ist.
    Nora, die innerlich allergisch auf heimelig beschriebene Örtchen reagiert, windet sich zunächst sehr, ob des Vorschlags ihrer Schwester, doch da sie Libby über alles liebt und sich für sie verantwortlich fühlt, gibt sie nach.

    Zu Noras Überraschung begegnet ihr, in Sunshine Falls, ausgerechnet Charlie Lastra. Der Teufel in Männergestalt ist nicht nur höllisch attraktiv und scharfzüngig wie sie und überaus sarkastisch; was sie besonders stört, er hat es gewagt, an einem Werk ihrer Lieblingsautorin Kritik zu üben.
    Immer wenn sich Nora und Charlie begegnen, sprühen die Funken. Und zu allem Überfluss müssen sie auch noch lernen, miteinander zu arbeiten bei einem Buchprojekt. Wird das überhaupt möglich sein, ohne dass Nora explodiert?

    „Book Lovers- Die Liebe steckt zwischen den Zeilen“, konnte mich schon allein durch den Buchtitel gewinnen, denn welcher Buchaholic liest nicht gerne Romane, die in der Welt der Bücher beheimatet sind? 😉
    Aber Emily Henry erzählt hier nicht nur eine softe 0815 Liebesschnulze, wie man es womöglich im Vorfeld glauben könnte, weil es das fröhliche Buchcover suggeriert.
    Ihre Figuren, allen voran Nora, die Romanheldin, haben die nötige charakterliche Tiefe und man kann sich gut hineinfühlen in ihre Gedankenwelt.
    Man begreift daher auch sehr schnell, dass Nora keinesfalls so gefühlskalt ist, wie es manche Menschen um sie herum annehmen. Ein wenig erinnerte mich Noras Charakterisierung an die der Filmheldin Amanda Woods in dem Weihnachtsstreifen „Liebe braucht keine Ferien“. Genauso wie Amanda, kann Nora nämlich schon lange nicht mehr weinen. Und natürlich gibt es auch einen triftigen Grund dafür, der den Leser sehr berühren wird, wenn man ihn erfährt.
    Natürlich werde ich ihn an dieser Stelle nicht verraten. 😉
    Nur so viel, Nora ist eine tolle Romanheldin und mit Charlie hat Emily Henry ihrer Heldin einen, wie die Faust aufs Auge, passenden Romanhelden auf den Leib geschrieben.

    Natürlich hat auch Charlie eine Geschichte und diese ist genauso unter die Haut gehend, wie Noras.
    Obwohl Charlie und Nora sich anfangs spinnefeind sind, sprühen ihre Dialoge vor Witz. Der trockene, scharfzüngige Humor ist ein grosses Plus des Romans, der diese wunderbar tiefsinnige und berührende Liebes- und Selbstfindungsgeschichte perfekt abrundet.
    Ich war aber nicht nur von dem tollen Humor angetan und dem Tiefgang, ich mochte die Story genauso sehr, wie auch die Art des Schreibens der Autorin selbst.

    Vergleichen würde ich Emily Henrys Bücher mit denen von Karen Swan, allerdings hat Emily Henry sympathischere Figuren und den besseren Humor, wobei ich Karen Swans Bücher ebenfalls liebe, weil sie halt ebenfalls viel Tiefe aufweisen.
    Ich habe im Vorfeld bereits zwei andere Bücher von Emily Henry gelesen, die ich mochte und zwar „Verliebt in deine schönsten Seiten“ (ebenfalls eine Empfehlung wert!) und „Kein Sommer ohne dich“. Genau wie im aktuellen Roman, sind die gemeinsamen Dialoge der Protagonisten herausragend, aber „Book Lovers“ ist für meinen Geschmack das beste Buch der Autorin, weil hier alles stimmt.
    Mehr noch, für mich ist es die Contemporary Romance des Jahres 2023, die jeder lesen sollte, der tiefsinnige, wunderschöne Liebesromane jenseits der Kitschgrenze liebt.

    Übrigens könnte ich mir dieses Buch auch gut als Verfilmung vorstellen und hoffe jetzt einfach mal darauf, dass gute Filmemacher auf den Romanstoff aufmerksam werden.

    Kurz gefasst: Meine Lieblings-Contemporary Romance des Jahres 2023! Ein wunderbarer, humorvoller und berührender Selbstfindungs-und Liebesroman jenseits der Kitschgrenze, der die Leser zum Lachen und Weinen bringen wird.

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  • 5 Sterne

    Christine M., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Bestes Buch von Emily Henry!

    Die Literaturagentin Nora trifft beruflich auf den Lektor Charlie, wobei sie sich weder gut verstehen, noch beruflich übereinstimmen. Jahre später möchte Noras schwangere Schwester mit ihr Urlaub in Sunshine Falls machen – Schauplatz deren Lieblingsliebesroman. Nora ist kein Fan solcher Happy End-Romane mit Kleinstadtflair, weiss sie doch, das Leben ist viel ernster als das und ist einfach ein nüchterner Typ Mensch. Trotzdem versucht sie ihrer Schwester Libby einen unvergesslichen Urlaub vor Kind Nummer 3 zu ermöglichen und trifft dort auch Charlie wieder, mit dem sie bisher sporadisch Kontakt hatte.

    Das Buch hat mir von Anfang an viel Spass gemacht, weil ich den Schlagabtausch zwischen Nora und Charlie liebe. Nach ihrem ersten Treffen haben sie noch etwas Kontakt über E-Mail, wo Nora stichelnd und herausfordernd schreibt, aber nicht auf eine verärgernde sondern neckende Art. Dadurch sind ihre (digitalen) Gespräche so amüsant und ich muss ständig schmunzeln. Der Humor trägt durchs gesamte Buch, was mir unglaublich gut gefallen hat.

    Was ich an Emily Henrys Romanen so mag ist, dass sie locker und lustig sind, aber gleichzeitig auch ernstere Themen behandeln. Einerseits ist „Book Lovers“ eine RomCom mit romantischem Kleinstadtfeeling, aber Sunshine Falls ist im Stadtkern abgewirtschaftet und auch die Bewohner/innen sind eher verschroben als charmant. Durch Noras Gedanken über den typischen Plot und ihren tatsächlichen Erfahrungen wird der typische Kleinstadtroman etwas auf dem Arm genommen und so die Situationen, die manchen Leser/innen vielleicht ein müdes Seufzen entlocken könnten, aufgelockert und sind weniger klischeehaft. Andererseits lernt man durch die Gespräche zwischen Nora und Charlie auch deren Wesen besser kennen, z. B. dass Nora der absolute Workaholic ist und ihre Wünsche nicht immer hinten anstellen sollte. Das gibt beim Lesen eine tolle Mischung aus Lockerheit und Tiefgang.

    >> Manche Bücher liest man nicht, man lebt sie, und sie zu beenden, fühlt sich immer so an, als käme man nach einem Tauchgang wieder an die Wasseroberfläche.

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  • 5 Sterne

    Feliz, 21.01.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir eigentlich richtig gut, weil mir die Zeichnung der Charaktere hervorragend zu diesen passt. Allerdings finde ich die Cover der Bücher von Emily Henry oft viel zu niedlich, die Geschichte ist nämlich viel vielschichtiger als es zunächst den Anschein hat.

    Diese mochte ich ab den ersten Seiten: Nora Stephens ist eine taffe Literaturagentin, die sich immer mit ganzem Herzen für ihre Klienten einsetzt. Sie lebt für ihre Arbeit und ihre jüngere Schwester Libby, um die sie sich seit dem Tod ihrer Mutter kümmert. Diese will vor der Geburt ihres dritten Kindes unbedingt einen Urlaub mit ihrer Schwester in der Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Handlungsort des Buches von Noras erfolgreichster Klientin. Widerwillig verlässt Nora ihr geliebtes New York, um mit Libby die Kleinstadt-Bucket-List abzuarbeiten. Doch obwohl da eigentlich entspanntes Zelten unter dem Sternenhimmel und Dates mit Kleinstadtbewohnern anstehen, trifft Nora direkt auf Charlie Lastra, den eiskalten Lektor aus New York. Je häufiger sie auf ihn trifft, desto deutlicher wird für sie, dass sie ihren ersten Eindruck von ihm vielleicht revidieren muss.

    Ich habe schon viel von den Büchern von Emily Henry gehört, aber durch die sehr farbenfrohen Covern und den Klappentext hatte ich immer ein bisschen den Eindruck, dass es sich hierbei um nette, aber nicht sehr tiefgründige Liebesgeschichte handeln würde. Ich wünschte, ich hätte den Büchern schon früher eine Chance gegeben, weil mir dieses wirklich unglaublich gut gefallen hat. Das liegt auch an dem unglaublich tollen Schreibstil. Ich war ab den ersten Sätzen in der Geschichte komplett gefesselt und konnte das Buch auch kaum aus der Hand legen.

    Ausserdem sind die Charaktere deutlich vielschichtiger als zu Beginn erwartet. Natürlich wird schon zu Beginn klar, dass Nora keineswegs die kalte, unbarmherzige Frau ist, für die sie viele halten, aber wie sehr sie sich für die Menschen einsetzt, die ihr wichtig sind, wird erst nach und nach deutlich. Ich moche ausserdem unglaublich gerne, wie sie sich als Teil der Buchbranche immer wieder über typische Romanklischees lustig macht und sehr deutlich macht, dass sie diese Bücher zwar gerne liest, sie aber oft sehr unrealistisch findet. Ich habe oft herzhaft gelacht, wenn Nora wieder zynisch darüber nachgedacht hat, wie es sein kann, dass sie doch wieder Teil eines Klischees wurde. Auch Charlie mochte ich direkt unglaublich gerne, obwohl er bei dem ersten Treffen mit Nora eher unnahbar wirkt. Es wird aber sehr schnell deutlich, dass er einfach nur gerne absolut ehrlich ist und dafür auch wirklich gute Gründe hat. Ich habe jede ihrer Interaktionen geliebt, weil sie nie belanglos oder oberflächlich blieben, sondern so gut wie immer tiefer gingen.

    Das gilt auch für die gesamte Story. Ich habe ehrlich gesagt eine leichte, nette Geschichte ohne viel Tiefgang erwartet, doch dass ich damit falsch lag, habe ich schon sehr früh gemerkt. Es wird schnell deutlich, wie viel Ballast beide haben, wie schwer sie an einigen Situationen in ihrem Leben zu tragen haben und dass sie einander dabei helfen können, dass es aber trotzdem nicht immer einfach ist. Ich war mir bis zum Ende nicht ganz sicher, wie es ausgehen wird, ob und wie Charlie und Nora die Umstände überwinden können und ob ich zufrieden wäre, wenn es irgendwie klappen könnte. Genau das mochte ich aber, es ist keine simple Liebesgeschichte, sondern so viel mehr.

    Alles in allem habe ich nicht viel erwartet und wirklich viel bekommen. Ich habe alles an diesem Buch geliebt, es hat mich zum Lachen und zum Weinen gebracht und mich dabei hervorragend unterhalten. Ich bin mir sehr sicher, dass es nicht mein letztes Buch von Emily Henry gewesen ist und ich bereue ein bisschen, nicht schon früher eins ihrer Bücher gelesen zu haben.

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  • 5 Sterne

    Anna L., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    VERSCHLUNGEN...VERLIEBT...

    …ERHEITERND, SCHLAGFERTIG, AUFOPFERND & BERÜHREND….

    Die Liebe zu Büchern, dem Lesen und sich dafür mit gleich Gesellten zu verbinden. Die Schritte, wie ein eins unserer geliebten Bücher, entstehen. Wie viel Arbeit und Aufopferung dahinter steht.

    Alles zeigt uns das neuste Werk von Emily und doch noch mehr.

    Herausstechend auch die Liebe zur Arbeit und zur Familie.

    Beeindruckend, wie Nora ihr Leben lebt, sich für ihre Arbeit aufopfert und zeigt, wie unglaublich sie in dieser ist. Auf der anderen Seite scheint sie für andere kalt, herrisch und viel zu versnobt.

    Sie liebt New York und doch wagt sie die Reise in die Kleinstadt, wo all ihre Lieben sie für verlassen haben.

    Nora reist mit ihrer Schwester in die Stadt dessen Lieblingsbuches. Natürlich ist nicht alles so perfekt im Buch, nicht so authentisch und doch mit so viel Klischee.

    Was jedoch überraschend ist, ist das Wiedersehen mit dem einen Lektor, der ihr vor Monaten den letzten Nerv geraubt hat.

    Was aber beide ohne es sich eingestehen wollen, viel zu sehr zu geniessen, die schlagfertigen Auseinandersetzungen miteinander und das sich gegenseitig fordern.

    Wer hätte gedacht, dass die beiden eine hauchzarte Freundschaft schaffen. Uns, dem Leser, dafür herrliche, amüsante Momente bescheren. Der Humor beherrscht das Buch und doch wird es, wie von Emily gewohnt, viel zu emotional.

    Im Versuch wieder die Nähe ihrer Schwester zu fühlen, viele Herausforderungen auf sich nimmt, die Bucket List abarbeitet, über ihren Schatten springt und doch unerwartet das Leben in der Kleinstadt doch sehr angenehm empfindet.

    Lest selbst, verliert euer Herz an der gefühlvollen und humorvollen Liebesgeschichte von Charlie und Nora, der Liebe zwischen Geschwistern, den bittersüssen Auswirkung, die nie endete, prickelnde Anziehung und das Verständnis für einander. Ein Duo, das füreinander bestimmt sind.

    Herausstechend Charlies Beistand, den Witz und Charme, dem zärtlicher Umgang. Jede Berührung, die knisternde Energie freisetzt und immer intensiver wird.
    Bei diesem Buch fühlt man sich mit Mittendrin, wie es so schön heisst „Nah am Wasser gebaut zu sein“ ist es wird nah an den Emotionen sein. Jede Begegnung zieht einen ins Hoch und Tief, präsentiert weitere Verwicklung, bewegend zwischen dem Überwinden und über sich hinauswachsen. Dem Drang immer die letzte Seite zuerst zu lesen, die Liebe zu Büchern, dem Lesen beeindruckend widerspiegeln.

    Ein Buch, was einen zum Lachen bringt!
    Nicht mehr loslässt…
    Von Charlie und Nora vereinnahmt. …

    Eine Liebeserklärung an Bücher & ihren Geschichten, der Macht der Wörter und den Beschreibungen...

    Ich bleibe daher entzückt, erstaunt und beflügelt von der Geschichte zurück, ich wurde zerrissen, vereinnahmt, perfekt unterhalten und von der Entwicklung bittersüss begeistert.

    Eine intensive, aufgestaute aber auch emotionale Mischung für ein gelungenes Lesevergnügen.

    Was natürlich am Schreibtisch liegt, der locker und leicht als auch packend, emotionsgeladene und humorvoll zugleich ist.

    Ich habe das Buch übrigens auch als Hörbuch genossen, habe mich sofort durch die Sprecherin Christiane Marx und ihre angenehmen Stimmen in das Werk vertieft. Sie habt mich mit jeder emotionalen Lage eingenommen, habt mich nicht nur mit ihrer sehr angenehmen als auch sympathische Stimme packend am Werk teilhaben, involviert, mitgerissen und ab und an schmunzeln lassen, sondern auch die nicht so angenehmer Stelle eingenommen als auch von der Tonlage überzeugt. Die Stimme schafft es mitzureissen, alle Gefühlsstimmungen perfekt einzuhauchen und das Werk zu einem Hörvergnügen zu machen.

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  • 5 Sterne

    Silke T., 24.01.2024

    Als Buch bewertet

    New Yorker Literaturagentin Nora Stevens wird auch gerne in ihren Kreisen „der Hai“ genannt, denn Nora verbeisst sich gerne in Angelegenheiten und gibt niemals klein bei. So schafft sie es immer die besten Verlage und Verträge für ihre Autoren auszuhandeln. Doch eines gelingt Nora nie: sich zu verlieben und auch die Liebe aufrecht zu erhalten. Als ihre kleine Schwester Libby, die bereits verheiratet ist, zwei zauberhafte Töchter hat und Kind Nummer drei auf dem Weg ist, Nora bittet, mit ihr Urlaub in Sunshine Falls, dem Setting ihres absoluten Lieblingsromans, zu machen, zögert Nora nicht einen Augenblick, denn in letzter Zeit waren sich die sonst so eng miteinander verbundenen Schwester sich fremd geworden, da sie in unterschiedlichen Welten leben. Kaum in Sunshine Falls angekommen, läuft Nora ausgerechnet Charlie Lastra über den Weg. Genau wie Nora ist er Literaturagent und seitdem er Kritik an einem von Nora geliebten Buch ausübte, kann sie ihn nicht ausstehen. Doch auch wenn die beiden sich mit sarkastischen Sprüchen übertrumpfen, scheinen sie doch mehr gemein, als ihnen lieb ist.
    Booklovers, der Titel allein ist ein must read für einen Booklover, oder nicht? Ausserdem habe ich bereits Romane aus Emily Henrys Feder gelesen, die mir ausgesprochen gut gefallen haben.
    Emily Henry schreibt voller Humor, aber auch mit dem nötigen Tiefgang und mit einer Liebe, kleine Details lebendig werden zu lassen. Ich fühlte mich gleich mit den beiden Schwestern Nora und Libby nach Sunshine Falls versetzt und machte dort mit ihnen Urlaub.
    Was mir hier ganz besonders gut gefallen hat, war das Zusammenspiel der Figuren. Jeder von ihnen besitzt viel mehr Tiefe als man zunächst glaubt und genau dadurch wird dieser Roman absolut lebendig. Protagonistin Nora, der Hai, scheint nach aussen wirklich kühl und unnahbar, ganz erfolgreiche Geschäftsfrau, doch dabei beschäftigt sie sich gedanklich mit so unheimlich vielen Themen, dass man sich mit ihr einfach wohlfühlt. Sie ist also alles andere als die kaltherzige Cruella de Ville. Charlie scheint zunächst der ständig vor sich hin grummelnde Held zu sein, doch auch in ihm steckt natürlich so einiges mehr. Beide Charaktere haben ihre Vergangenheit, die man auch später erfährt und die sie zu den Persönlichkeiten macht, die sie letztendlich sind.
    Die Schlagabtäusche zwischen den beiden habe ich einfach genossen. Beide sind unheimlich schlagfertig, um keiner Worte verlegen und herrlich sarkastisch. Ich glaube ich musste am Ende des Prologs bereits das erste Mal laut lachen, als Nora und Charlie sich zum ersten Mal trafen.
    Auch wenn man natürlich sofort weiss, in welche Richtung die Liebesgeschichte gehen wird, habe ich die hier gezeichnete Chemie zwischen den beiden Protagonisten einfach nur genossen.
    Mein Fazit: Mit Booklovers hat Emily Henry einen tollen Liebesroman geschrieben, der mich mit seinem Humor und seinem Tiefgang von der ersten Seite an einfangen konnte. Ich mochte Nora und Charlie, aber auch die weiteren Nebenfiguren, jeder wird einfach sehr lebendig gezeichnet und man fühlt sich einfach wohl beim Lesen. Tolle Geschichte, die ich gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    ele, 10.02.2024

    Als eBook bewertet

    Book Lovers – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen, Roman von Emily Henry, ein ‎ Knaur eBook.
    Eine Geschichte zum Dahinschmelzen.
    Nora Stephens ist ein Hai im Fischbecken, sie ist Literaturagentin, tough scharfzüngig und absolut auf ihre Arbeit fokussiert. In ihrem Leben gibt es nur eines das noch wichtiger für sie ist als ihre Arbeit – ihre Schwester Libby, für die sie schon bald, nämlich nach dem Tod der Mutter, Verantwortung übernommen hat. Deshalb begleitet sie ihre Schwester auch zu einem Urlaub nach Sunshine Falls, den Schauplatz von Libbys Lieblingsbüchern. Dort trifft sie auf den Lektor Charlie Astra, gutaussehend und arrogant, in Noras Augen unausstehlich. Die idyllische Kleinstadt verändert das Leben aller Beteiligten.
    Das Buch ist in 39 überschaubare Kapitel eingeteilt. Der Schreibstil ist flüssig, lustig und absolut schlagfertig, des Öfteren habe ich geschmunzelt über die Wortgefechte der Charaktere. Aus der Sicht der Protagonistin im Ich-Stil geführt. Viele Bücher und Filme werden genannt die in kursiver Schrift erscheinen, die amüsanten Chatverläufe sind fett gedruckt, das belebt die gesamte Geschichte.
    In diesem Buch ist wirklich alles vorhanden was ein Book-Lover-Herz höher schlagen lässt. Situationskomik, eine sehr romantische Geschichte mit Liebesszenen die sehr ansprechend, aufregend und ästhetisch beschrieben sind, kein Grund zum Fremdschämen. Spannung hervorgerufen durch plötzliche Plottwists und am Schluss das Ende, welches ich wirklich nicht vorhersehen konnte. Auch mit traurigen Szenen, gefüllt mit Lebensweisheiten hat die Autorin nicht gespart, das hat Emily Henry wirklich sehr gut gemacht. Ich mag die Bücher der Autorin, aber dieses habe ich geliebt. Das Beste aus ihrer Feder bisher. Da freut man sich schon auf das nächste Buch von E. Henry. Ich fand es auch sehr aufschlussreich, dass aus dem Bereich Verlagswesen und Lektorat so viel erzählt wurde, was für ein Prozess, bis ein Buch fertig in den Buchläden liegt.
    Die Figuren haben durchweg alle mein Herz erobert. Die einen waren stille aber angenehme Statisten, die anderen haben grosse Rollen gespielt und dabei nachvollziehbar und authentisch gehandelt, Nora und Charlie, die Hauptpersonen waren hervorragend charakterisiert, ganz tief darf der Leser in die Herzen der beiden blicken, was mir tatsächlich des Öfteren Tränen in die Augen getrieben hat. Es ist ein Leichtes sich mit den Hauptdarstellern zu identifizieren, beide haben sich enorm weiterentwickelt. Kurz vor Ende fand ich das Buch so traurig, dass es mir die Brust zugeschnürt hat.
    Einige Szenen fand ich besonders bemerkenswert, als die Protagonistin schildert wie sie mit einem spannenden Buch zwei Stunden vor dem Kühlschrank stand, bis sie es ausgelesen hatte, das könnte auch mir passieren. Oder die Beschreibung wie es in Buchhandlungen oder Bibliotheken riecht, da ging mir das Herz auf, das kann ich nur mit einem „Ja“ bestätigen. Deshalb möchte ich dieses Buch allen Buchfans und besonders denen, die RomComs mögen ans Herz legen. Von mir gibt es volle Punktzahl 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Buchkathi, 04.12.2023

    Als Buch bewertet

    Emotionen pur und eine Geschichte, die sich wie selbst erlebt anfühlt

    Nora Stephens lebt mit ihrer Karriere als Literatur-Agentin ein Leben auf der Überholspur mitten in New York. Von der grossen Liebe hält sie nichts, denn bisher hatte sie kein Glück und wurde mehr oder weniger immer wie in Liebesromanen velassen – aber eben nicht wie die Protagonistin in solchen Romanen, sondern wie die böse, verlassene bisherige Frau. Doch, wenn es um ihre Schwester Libby geht, wird Nora weich und lässt die sonst so toughe Fassade fallen. Denn nach dem Tod ihrer Mutter, hat sich Nora um sie gekümmert und so tut und entscheidet sie alles so, wie es für ihre Schwester Libby am besten ist. Diese schwesterliche Fürsorge geht sogar so weit, dass Nora sich auf eine vierwöchige Reise zum Schauplatz von Libbys Lieblingsroman einlässt. Dort begegnet sie keinem geringeren als einem von Nora verhassten New Yorker Lektor – Charlie Lastra. Aber manchmal kommt es eben anders, als man gedacht hat und schwuppdiwupp findet man sich selbst in einem lebenden Liebesroman wieder.
    Diese Geschichte ist die perfekte Romanze aus der Kategorie Enemies to Lovers. Sie glänzt besonders durch ihren Humor in Kombination und gleichzeitig in Kontrast mit spürbarer Anziehung. Während die ersten Begegnungen zwischen Nora und Charlie anfangs noch spitzzüngig und witzig zu lesen sind, wird es immer emotionaler und die beiden können die Finger nicht mehr voneinander lassen. Die nötige Spannung kommt dann hinzu, als man als Leser immer mehr Libby auf die Schliche kommt, die ein Geheimnis zu haben scheint. Doch ich lag die ganze Zeit falsch mit meinen Vermutungen, was es sein könnte, sodass man auch auf unvorhersehbare Wendungen nicht verzichten muss. Und ganz besonders das Ende – von dem ich nichts spoilern möchte – war für mich absolut überzeugend und hat ein richtig schönes Ende-gut-alles-gut-Gefühl bei mir erzeugt.
    Die Schwesternliebe zwischen Nora und Libby war für mich auch etwas ganz Besonderes: Anfangs merkt man Nora an, dass sie sich Sorgen macht, Libby könnte sich von ihr entfremden. Und Seite für Seite blickt man in deren Beziehung und erfährt, dass sich Nora nach dem Tod der Mutter gewissermassen für Libbys Glück verantwortlich fühlt. Deswegen stimmt sie auch dem Urlaub zu und bedenkt quasi in jeder Entscheidung ihres Lebens mit, welche Auswirkungen das auf Libby haben könnte. Sie schränkt sich sogar so sehr für das Glück ihrer Schwester ein, dass sie auf ihren Traumjob verzichtet. Das macht Nora, obwohl sie anfangs so hart wirkt, immer nahbarer und man taucht richtig in ihre Gedankenwelt ein. Diese Nähe zu ihr und dieser Wunsch, dass sie mal an ihr Glück denkt, hat mich richtig an die Geschichte gefesselt.
    Doch auch die Emotionen und die Anziehung zwischen Charlie und Nora waren für mich so realistisch und erlebbar beschrieben, dass man das Buch wirklich nicht aus der Hand legen will, weil man sich fast selbst frischverliebt fühlt.
    Ein wirklich empfehlenswerter Liebesroman, der mit nahbaren Protagonisten, Humor und ganz grossen Gefühlen überzeugt!

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  • 5 Sterne

    lilie125, 16.12.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Die toughe Literaturagentin Nora Stephens hat der grossen Liebe schon lange abgeschworen. Für sie sind für vor allem zwei Dinge wichtig im Leben: Ihre kleine Schwester Libby und ihre Arbeit als Literaturagentin. Nur Libby zuliebe lässt sie sich auf einen Urlaub in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls ein, wo sie ausgerechnet ihrem Rivalen Charlie Lastra über den Weg läuft, der als Lektor ebenfalls in der Verlagsszene tätig ist.

    Meine Meinung:
    Der Roman hat genau das geboten, was ich mir von einem Emily Henry-Roman erhofft habe: Eine unterhaltsame Liebesgeschichte mit ein bisschen Tiefgang und authentischen Charakteren.
    Besonders gut gefallen hat mir die Chemie zwischen Nora und Charlie, die mich von der ersten Seite an mitreissen konnte. Die beiden funktionieren unglaublich gut miteinander. Ihre Schlagabtäusche sind so grossartig wie unterhaltsam und bei den beiden hat es von der ersten Seite an geknistert. Besonders gut gefallen hat mir, dass man als Leser richtig gut nachvollziehen kann, warum sie sich ineinander verlieben. Mit ihren ähnlichen Interessen und Vorlieben scheinen die beiden von Anfang an wie geschaffen für einander, können es sich selbst jedoch nicht so ganz eingestehen. Das hat es mir sehr leicht gemacht, mit ihnen mitzufiebern.
    Auch individuell sind sie spannende Charaktere mit ausreichend Tiefgang, um sie authentisch und dreidimensional wirken zu lassen. Beide sind in der Verlagswelt tätig, gehen in ihrer Arbeit vollkommen auf und lieben ihr Stadtleben in New York. Das fand ich eine angenehme Abwechslung zu sonstigen typischen Konstellationen in Liebesromanen.
    Eine tragende Rolle in dem Roman spielt auch Noras Beziehung zu ihrer kleinen Schwester Libby, die in typischer Emily Henry-Manier auch tiefgründig beleuchtet wird. Die Dynamik zwischen den beiden fand ich sehr faszinierend und spannend und war für mich mindestens ein genauso grosses Highlight wie die Liebesgeschichte. Insgesamt wirkt die Erzählung dadurch auch sehr „rund“ und greifbar, weil sich eben nicht alles nur um die Romanze dreht. Auch Charlies Beziehung zu seinen Eltern nimmt einen gewissen Raum ein und hilft ebenfalls, ihn als Charakter besser zu verstehen.
    Inhaltlich besonders bestechen konnte mich aber, dass Bücher, Buchläden und die Liebe zum Lesen ein ganz zentrales Thema sind, auf das der Roman immer wieder zurückkommt. Als leidenschaftliche Leserin hat es mir richtig Spass gemacht, darüber zu lesen und ich habe mich immer wieder gesehen gefühlt.
    Auch sprachlich kann der Roman überzeugen. Er lässt sich sehr leicht und flüssig lesen, schafft es aber dennoch die Emotionen sehr gut rüberzubringen.
    Insgesamt ist es der perfekte Roman zum Mitfiebern, Mitlachen und einfach, um eine gute Zeit zu haben. Für mich war es auf jeden Fall ein Highlight unter den Liebesromanen, die ich dieses Jahr gelesen habe. Dementsprechend gibt es von mir auf jeden Fall eine grosse Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Solche Geschichten brauche ich mehr

    Ich liebe Geschichten, die in der Welt der Bücher angesiedelt sind. Und so bin ich natürlich sofort auf „Book Lovers – Die Liebe steckt zwischen den Zeilen“ von Emily Henry aufmerksam geworden. Aber dies ist keine naive Bücherfreunde-Liebesgeschichte, wie sie vielleicht das Cover suggeriert. Ich habe einen sehr gefühl- und humorvollen Roman gelesen, der mich unterhaltsam durch die Silvesternacht getragen hat.

    Nora Stephens, die taffe, scharfzüngige Literaturagentin, die alles für ihre Klient*innen und vor allem für ihre Schwester Libby tun würde, sträubt sich zuerst mit ihr einen Sommer in der Kleinstadt ihrer Lieblingsromane zu verbringen. Sunshine Falls ist aber auch nicht gerade ein herausragendes Urlaubsparadies. Und dann begegnet Nora hier ausgerechnet dem unnahbaren, unausstehlichen und vor Arroganz strotzenden Lektor Charlie Lastra, den sie in New York schon kennengelernt hat. Doch bald erkennt sie, dass es im Leben nicht immer wie in Büchern zu geht.

    Nora und ihre Schwester Libby habe ich sehr schnell ins Herz geschlossen. Vielleicht gerade weil sie so unterschiedlich sind. Nora, die bisher kein Glück mit Männern hatte und die sich im Leben absolut durchzusetzen weiss. Libby hat ihren Traummann schon gefunden und hat zwei süsse kleine Töchter. Mit ihrem dritten Kind ist sie gerade schwanger. Und sie weiss genau, wie sie ihre Schwester um den Finger wickeln kann.
    Bei dem attraktiven, ansonsten unmöglichen Charlie Lastra dagegen hat es eine Weile gedauert bis ich ihm meine Sympathien geschenkt habe. Auch er hat eine bewegte Vergangenheit, die nicht immer leicht war, hinter sich.
    Nun sind Nora und Charlie gezwungen bei einem Buchprojekt zusammen zu arbeiten. Ob das gut geht?

    Emily Henry schafft es mühelos mich in die Gedankenwelt von Nora und Charlie hinein zu ziehen. Ich liebe ihre geistreichen Dialoge und die Gedanken, die sie sich zu den Worten des anderen machen. Ich liebe den trockenen, meist ironischen Humor, der beiden eigen ist. Und ich merke schnell, dass beide gar nicht so sind, wie sie sich nach aussen geben. Ich habe den Weg von Nora und Charlie, der sie, wie man schnell merkt, schlussendlich von Freunden zu Liebenden werden lässt, sehr genossen.

    Dies ist mein erstes Buch von Emily Henry. Aber mit ihren charakterstarken Protagonisten und einer tiefgründigen Geschichte hat sie mich von sich und ihrem Erzählstil überzeugen können.
    Dazu das kleinstädtische Flair von Sunshine Falls, das ich immer mehr genossen habe, je länger ich dort war. Eine kleine Stadt, die mit der Zeit eine eigenartige Anziehung auf mich ausgeübt hat. Auch wenn der Weg zu „Goode´s Lily Cottage“ so gar nicht mein Fall ist.

    Ein humorvoller, warmherziger, emotionaler und sehr berührender Roman einer sich anbahnenden Liebe, der mich zum Lachen gebracht hat; bei dem aber auch ein paar Tränen geflossen sind. Einfach wunderschön.

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  • 5 Sterne

    lisamarie_94, 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Da ich seit "Happy Place" ein grosser Fan von den Werken von Emily Henry bin, habe ich mich auch sehr auf ihren neuesten Roman "Book Lovers" gefreut. Schon den Buchtitel fand ich äusserst ansprechend, der Klappentext hat meinen ersten positiven Eindruck dann nur verstärkt. Und was soll ich sagen, ich wurde nicht enttäuscht :-)

    Was hat mir an dem Buch so gut gefallen?

    Naja, zum Beispiel die weibliche Hauptprotagonistin Nora Stephens. Ihre schlagfertige, zynische, trockene Art hat mich sofort begeistert. Bei ihr trifft das Motto "Harte Schale, weicher Kern" absolut zu und ich konnte mich gut mit ihr identifizieren. Nora ist das, was ich eine starke, unabhängige Frau nenne - und wie die meisten Frauen ihrer Art hat auch sie das Problem, extrem einschüchternd auf das männliche Geschlecht zu wirken und letztendlich für die "femininere, weichere" Version einer Frau verlassen zu werden. In diesem Buch wird die Problematik, dass es für unabhängige Karrierefrauen oft schwer ist, akzeptiert zu werden, sehr authentisch und doch auch humorvoll dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat.

    Und dann kommen wir zum nächsten Punkt auf meiner Liste, den ich loben möchte: im allgemeinen hat die Autorin sehr darauf geachtet, genau das Gegenteil davon zu tun, was in anderen Liebesromanen eher üblich ist. Mit den Liebesroman Klischees wird hier ordentlich aufgeräumt, ja sogar provokant einfach genau das Gegenteil getan. An manchen Stellen fand ich ich diese Herangehensweise dann zwar fast ein bisschen übertrieben - den auch die unabhängige Karrierefrau darf sich gerne mal dem ein oder anderen Klischee hingeben - aber grundsätzlich habe ich mich davon sehr gut unterhalten gefühlt.

    Generell möchte ich den Schreibstil von Emily Henry als absolut flüssig und angenehm beschreiben - mit jede Menge Witz und Humor. Besonders die Dialoge zwischen Nora und ihrem Bookboyfriend Charlie waren teilweise ja wirklich zum brüllen komisch.

    Und hier kommen wir dann auch gleich zu ihm - dem Mann - Charlie Lastra. Zu ihm gibts meiner Erachtens nicht allzu viel zu sagen. Absolut gutaussehend, charmant, bisschen "grumpy", selbstbewusst und absolut anziehend. Zwischen ihm und Nora ist schnell das gewisse "Etwas" zu spüren, ich fand die beiden als Liebespaar absolut niedlich, es gab einige sehr romantische Stellen im Buch mit den beiden. Sein Charakter wirkte im Vergleich zu Noras stellenweise etwas blass, aber auch das fiel für mich jetzt nicht allzu schwer ins Gewicht.



    Fazit:

    Wer eine romantische, lustige, unterhaltsame Story sucht, die mal nicht alá Schema 08-15 ist, ist mit diesem Buch meiner Meinung nach sehr gut bedient. Ich habe mich zu jeder Zeit gut unterhalten gefühlt, das Buch war in einem Rutsch durchgelesen. Von mir gibst daher volle 5 Sterne! Ich freue mich schon auf viele Werke der Autorin!

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  • 5 Sterne

    Lisa-Maria R., 14.01.2024

    Als Buch bewertet

    Witzig, unterhaltsam und romantisch

    Nora ist Literaturagentin in New York und auch wenn sie Liebesromane vermarktet, ist sie selbst ziemlich unromantisch veranlagt. Sie liebt die Stadt und kann nicht wirklich viel auf dem Land anfangen. Für ihre Schwester Libby unternimmt diese mit ihr jedoch eine Reise nach Sunshine falls, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsbuch. Ausgerechnet dort begegnet sie dem arroganten Lektor Charlie Lastra. Die beiden hatten sich bei ihrem ersten kennenlernen nicht wirklich verstanden, durch diesen Urlaub fängt es jedoch an zwischen den beiden zu knistern …

    Die Charaktere:

    Nora hat immer alles im Griff. Nachdem ihre Mutter gestorben war, übernahm Nora für sich und ihre Schwester allein die Verantwortung. Sie tut alles, um ihre Schwester glücklich zu machen. Ihr Verhältnis war jedoch schonmal besser und diesen Ausflug nutzt Nora, um ihrer Schwester wieder nah zu sein. Ich mochte Nora, da sie eigentlich ganz anders ist, als alle sie sehen.
    Charlie wirkt auf den ersten Augenblick vielleicht etwas gleichgültig und arrogant, jedoch ist er eigentlich ein ganz sympathischer Protagonist, der ebenfalls nett sein kann. Ich fand ihn klasse, unter anderem auch, da er Nora herausforderte aus ihrer Komfortzone zu kommen.

    Die Umsetzung:

    Ich liebe das Cover im Comicstil und der Klappentext klang ebenfalls super. Das Einzige, was ich tatsächlich nicht mochte, war der Schreibstil des Buches, dieser war nämlich durch das ganze Buch meist etwas anstrengend, was teilweise auch an der manchmal nicht ganz so gut gelungenen Übersetzung lag.
    Ausser dem Schreibstil kann ich allerdings nicht wirklich etwas bemängeln. Schon der Start ins Buch war richtig toll, man erfährt anfangs viel über die Beweggründe hinter der Reise nach Sunshine Falls und Noras Leben.
    Die Geschichte war durchgehend interessant und ich fand es schön, dass Nora dadurch auch mehr über sich selbst lernte und dann auch das machte, was sie eigentlich wollte.
    Wie sich Charlie und Nora immer mehr annäherten, fand ich echt toll, jedoch muss ich sagen, dass ich es vom Verlag sehr klickbaty fand, das Buch als Enemys-to-Lovers Geschichte zu bezeichnen, da die beiden nicht verfeindet sind. Sie mochten sich bei ihrem ersten Treffen nur nicht und haben den jeweils anderen vorverurteilt und das war es auch schon.
    Ich fand das Ende und vor allem den Plot des Buches total gut und bin froh, dass ich das Buch gelesen habe.

    Mein Fazit:

    Das Buch ist voll mit humorvollen Charakteren, spielt in einem niedlichen Dorf und ist von der Geschichte her einfach perfekt, um einfach mal die Zeit zu vergessen. Ich fand das Buch trotz des mir nicht zusagenden Schreibstils super und würde das Buch auch definitiv weiterempfehlen, wenn einen der Schreibstil nicht stört. Deshalb bekommt das Buch von mir 4,5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Johanna M., 06.01.2024

    Als eBook bewertet

    Klappentext

    Ein moderner Liebesroman voller unvergesslicher Momente und charmanter Charaktere

    Ein Sommer. Zwei Rivalen. Eine Begegnung, mit der sie nicht gerechnet haben...

    Die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens ist das Gegenteil jeder romantischen Romanheldin. Sie ist tough, scharfzüngig und nicht auf der Suche nach der grossen Liebe. Einzig für ihre Schwester Libby würde sie alles tun – sogar einen Sommer in der idyllischen Kleinstadt Sunshine Falls verbringen, dem Schauplatz von Libbys Lieblingsromanen. Von Picknicks auf Blumenwiesen und Dates mit attraktiven Landärzten jedoch keine Spur! Ausgerechnet dem arroganten und unnahbaren New Yorker Lektor Charlie Lastra begegnet Nora in Sunshine Falls wieder. Nach und nach muss sie jedoch erkennen, dass nicht nur in Büchern, sondern auch im wahren Leben manches anders ist, als es auf den ersten Blick scheint.

    Enemies to Lovers – sexy, lustig und clever

    Eine idyllische Kleinstadt, wie sie im Buche steht, unzertrennliche Schwestern und eine »Enemies to Lovers«-Geschichte, die jedes Leser*innenherz dahinschmelzen lässt. Bestsellerautorin und Tik-Tok-Sensation Emily Henry hat einen unkonventionellen und humorvollen Liebesroman geschrieben. Eine perfekte Urlaubs-Rom-Com mit Suchtpotential.

    Cover und Schreibstil
    Das Cover ist wunderschön und es passt so perfekt zu dem Inhalt, ich bin so begeistert weil es mein Bücherherz höher schlagen lässt. Der Schreibstil ist echt angenehm zu lesen und die Story hat echt Sucht Potenzial.

    Fazit und Inhalt
    Hier ist wieder ein Highlight für mich, dieses Buch ist so unfassbar toll. Die Charaktere, das Setting, die Gedanken und die Gefühle die geweckt werden sind so unfassbar gut.
    Die Story fing schon so gut an, die ersten Sätze und die Autorin hatte mich schon da.
    Das Setting war auch echt toll, es fängt alles in New York an und Nora gibt auch echt alles im Buch um diese Stadt einfach nur zu lieben. Das meiste der Handlung findet aber in einer Kleinstadt statt, aber auch die hat Charme.
    Was mir aber am Besten gefällt, ist wie die Autorin mit Stereotypen bricht. Sie zeigt auf wie Frauen gern dargestellt werden und sie zerstört sie in ihrem Buch. Alldie Eigenschaften die Nora hat, sind so klug gewählt um die Stereotypen anzuprangern.
    Aber auch die Beziehung zu ihrer Schwester ist so gut, es geht zwischen den beiden so tief. Ich mag es wirklich so sehr und dies ist für dieses Jahr nicht das erste Highlight. Mein Lesejahr fängt so stark an und hoffe es bleibt so.
    Ich bin mir sicher, dass ich noch Bücher der Autorin lesen werde. Ich kann es euch nur ans Herz legen, es ist so wundervolle und hat meiner Meinung nach alles, was ein kluger Roman braucht.
    Ich danke dem Knaur Verlag für das Rezi Exemplar welches meine Meinung nicht beeinflusst hat.

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  • 5 Sterne

    holdesschaf, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Herrlich bissig und romantisch
    Die New Yorkerin Nora ist Literaturagentin und lebt für ihre Arbeit. Sie ist gut im Job, da ist für romantische Anwandlungen kein Platz. Als der unnahbare Lektor Charlie Lastra das vielversprechende Manuskript einer Klientin mit unschönen Worten ablehnt, steht für Nora fest, dass dieser Mann ein rotes Tuch für sie ist. Kurze Zeit später ist der Roman, der in Sunshine Falls, einer Kleinstadt, spielt ein Bestseller und der Erfolg Genugtuung für Nora. Als ihre schwangere Schwester Libby einen gemeinsamen Mädelsurlaub in eben dieser Stadt einfordert, kann Nora ihr diesen Wunsch nicht abschlagen. Was sie allerdings nicht weiss ist, dass sie dort eben jenem Lektoren wiederbegegnen wird, der sie so von oben herab behandelt hat. Doch was macht Lastra fernab von New York in einem Kaff wie Sunshine Falls? Eine Begegnung lässt sich wohl kaum vermeiden...

    Schon allein das Setting in der Verlagsszene und das Thema Bücher sorgten dafür, dass ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Es war mein zweites Buch von der Autorin nach "Happy Place" und hat mir noch besser gefallen, weil es mich diesmal, trotz aller Schwierigkeiten, die in dem Buch auch bearbeitet werden, wirklich zum Lachen gebracht hat und gleichzeitig auch herrlich romantisch (aber nicht zu kitschig) war. Nora Stephens ist als Literaturagentin schon ein knallharter Verhandlungspartner. Sie lebt für die Werke ihrer Klienten, hat aber auch mit ihrer Schwester Libby zusammen noch an vergangenen Ereignissen zu knabbern. Die Schwesternbeziehung nimmt daher auch einiges an Raum ein. Mir gefiel vor allem Noras bissige, schlagfertige Art. Diese sorgt für zündende Dialoge, die mich oft zum Lachen gebracht haben. Auch die Pläne, die Libby für ihre Schwester für den gemeinsamen Urlaub schmiedet, sind witzig. Natürlich kann keiner damit rechnen, dass ein unnahbarer Charlie Lastra den gemeinsamen Aufenthalt in Sunshine Falls durcheinander wirbeln wird. Hatte sich der Mann doch so abfällig über den Schauplatz des abgelehnten Manuskripts geäussert. Es hat Spass gemacht, herauszufinden, was er dort zu suchen hat und mitzuerleben, wie er vom vermeintlichen Eisklotz zu einem datebaren Typen mutiert.

    Es warten so einige Fettnäpfchen und Wortgefechte auf die Leser*innen. Nur am Ende, als eigentlich absehbar ist, wie es mit den beiden weitergehen könnte, zog sich die Geschichte dann etwas. Das Happy End sorgt allerdings für Entschädigung. Dass es rund um die Story immer wieder auch um Bücher geht, ist für jeden Buchliebhaber eine Freude. Book Lover war endlich mal wieder eine RomCom, die mich super unterhalten hat. 4,5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Svea E., 23.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich hatte keine besonderen Erwartungen an dieses Buch und wurde absolut umgehauen. Schon auf den ersten Seiten ahnte ich, dass dieses Buch für mich etwas besonderes sein würde. Emily Henry ist soeben in meinen AutorInnen-Olymp aufgestiegen und ich brauche Lesenachschub!

    Nora Stephens arbeitet als Literaturagentin und ist so gut wie gefürchtet in ihrem Beruf. Von anderen als gefühlskalt verschrieben, scheitern viele ihrer Beziehungen daran, dass ihre Freunde den typischen Kleinstadtromanzen-Trope leben und mit ihr als böser Grossstadt-Ex Schluss machen. Für ihr Verhalten hat sie klare Gründe, die im Laufe des Buches nach und nach offenbart werden. Eines Tages sucht sie nach einem Lektorat für eine ihrer Kundinnen und trifft dabei auf den äusserst mürrischen Charlie Lastra, der ihr an Gefühlskälte scheinbar das Wasser reichen kann. Die beiden haben einen kurzen Austausch und glauben, dass sich daraufhin ihre Wege nicht mehr sobald kreuzen. Doch eine Reise, die Nora mit ihrer Schwester Libby nach Sunshine Falls antritt, führt die beiden wieder zueinander ...

    Nora war eine grossartige, erfrischende Protagonistin. Sie ist kein Mauerblümchen, sie ist tough, erwachsen und sorgt sich um ihre Mitmenschen (auch wenn sie das nicht immer nach aussen zeigen kann) und sie hat vor allem eine grosse Menge an Humor. Sie war als Protagonistin einfach erfrischend anders (nicht die typische Protagonistin - ich bin so unscheinbar, aber eigentlich doch nicht so unscheinbar). Charlie stand ihr in nichts nach ich musste mich einfach mit verlieben. Die beiden hatten vom ersten Moment an Chemie und diese Chemie blieb das ganze Buch über. Charlie fand wirklich immer die richtigen Worte - Zitat Nora :-)

    Hinzu kam ein grossartiger Schreibstil, der einen die Orte fühlen lässt, und eine grossartige Storyline, die vor allem durch die Hintergrundgeschichten von Nora und Charlie lebte. Man lernt die beiden nach und nach kennen, während sie einander ihre Vergangenheiten offen legen. Toll wird auch die Schwesternbeziehung zu Nora und Libby thematisiert. Man bekommt viele Szenen von Nora und Charlie geboten und ich liebte ihren Schlagabtausch. Selten können mich andere Nebenhandlungsstränge neben der Liebesgeschichte fesseln, aber Noras und Libbys Beziehung war einfach so emotional und toll, dass ich auch hier abtauchen konnte. Gerade zum Ende hin standen mir dann auch noch ein paar Tränchen in den Augen, so sehr habe ich mitgefühlt. Am liebsten würde ich dieses Buch noch einmal zum ersten Mal lesen.

    Fazit: Mein persönliches Jahreshighlight, Noras und Charlies Liebesgeschichte ist für mich eine von den ganz grossen.

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  • 5 Sterne

    Sternzauber, 01.12.2023

    Als Buch bewertet

    Berauschend intensiv!
    Dieses Buch hat mich regelrecht berauscht, ich bin ganz in die Welt der ProtagonistInnen abgetaucht und ich wollte gar nicht wieder herauskommen…!

    Das Cover des Buches „Book Lovers“ mag ich gerne, denn es spiegelt mit den vielen Büchern und den beiden lesenden Personen bereits einen wichtigen Bestandteil der Geschichte: die Liebe zu und den Wert von Büchern! Die Farbgebung ist sehr plakativ und stark, was nicht so ganz meins ist, aber es passt gut zu dem modernen Erscheinungsbild und das ist für mich sehr stimmig.

    Die Geschichte erzählt von der toughen Literaturagentin Nora, die alles für ihre Schwester Libby tun würde, sogar einen Monat ausserhalt ihrer Komfortzone New York in einem kleinen Städtchen namens Sunshine Falls verbringen – dem Schauplatz von Libbys Lieblingsroman! Alles läuft anders als gedacht und dann taucht auch noch ausgerechnet der Lektor Charlie Lastra auf, den Nora absolut unmöglich findet. Aber ist wirklich alles so, wie es auf den ersten Blick scheint?

    Emily Henry ist es hervorragend gelungen mich absolut in diese Geschichte hinein zu ziehen und mit zunehmender Lektüre konnte ich das Buch immer schwerer wieder aus der Hand legen: Ich wollte unbedingt erfahren, wie es weiter geht und einfach überhaupt nicht aus dieser ganz eigenen Welt der Geschichte auftauchen! Zugegeben, ich habe weder Nora noch Charlie von Beginn an ins Herz geschlossen, aber mit der Zeit sind sie mir immer sympathischer geworden und ich habe stark mit ihnen gefühlt. Ich kann gar nicht genau erklären, was diese Geschichte für mich so besonders macht, aber sie hat einen ganz eigenen Sog entwickelt und besonders einnehmend fand ich die unglaublich gut und intensiv beschriebenen Gefühle sowie Beweggründe für bestimmte Verhaltensweisen und Handlungen. Dabei wurden psychologische Faktoren sehr authentische beleuchtet und für mein Empfinden stimmig dargestellt - mehr sollte ich an dieser Stelle besser nicht verraten, sonst nehme ich zu viel vorweg… aber für mich war das Erleben der Beiden sehr intensiv!

    Der sprachliche Ausdruck der Autorin war für mich angenehm zu lesen und ich mochte es, dass optisch gekennzeichnet wurde, wenn die ProtagonistInnen Textnachrichten austauschten.
    Bücherliebe, ein Einblick in die Buchbranche, eine fesselnde Liebesgeschichte, Familienthemen, unterschiedliche Lebensgestaltungen und noch vieles mehr! Diese Geschichte verbindet unterschiedliche Themen sehr intensiv miteinander und ich kann sie absolut weiter empfehlen! Aber Achtung: es könnte sein, dass ihr es euch schwer fällt wieder aufzutauchen! Viel Spass beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    summersoul, 17.02.2024

    Als eBook bewertet

    Mit Nora Stephens ist der Autorin eine vielschichtige Protagonistin gelungen, die ihre Ecken, Kanten, Stärken und Schwächen sowie kleine liebenswerte Eigenheiten hat. Da die Handlung aus ihrer Sicht geschildert wird, bekommt man ausserdem einen guten Eindruck von ihren Gedankengänge und ihrer Gefühlswelt. So lernen wir Nora mit der Zeit nicht nur immer besser kennen, sondern erfahren, welche Ängste und Sorgen sie plagen und welche tiefen Wunden der Tod ihrer Mutter in ihr Leben gerissen hat. Mir war Nora gleich sympathisch. Man merkt, wie viel ihr ihre Schwester bedeutet, für die sie wirklich alles tun würde. Ebenso was für ein einfühlsamer Mensch sie ist, aber auch wie tief ihre Angst vor einem erneuten Verlust geht. Ich konnte ihr Handeln und ihre Reaktionen jederzeit nachvollziehen und habe die ganze Zeit mit ihr mitgelitten, gelacht und war gespannt, ob sie sich traut, sich ihren Traum zu erfüllen. Zudem hat mir ihre Entwicklung gut gefallen.

    Charlie Lastra ist gerade zu Anfang ein grummelndes Etwas, bei dem ich nicht so recht wusste, was ich von ihm halten sollte. Nach und nach erfährt man aber mehr über ihn und er wurde mir dadurch umso sympathischer. Denn hinter seiner dicken Mauer verbirgt sich ein Mann, den einige Ängste und Sorgen plagen und der nicht so tough ist, wie er nach aussen hin erscheint. Zudem merkt man immer wieder, wie gut er Nora tut, ebenso wie gut Nora ihm tut. Denn beide scheinen den jeweils anderen nur zu gut zu verstehen, auch wenn sie es nicht immer wahrhaben wollen.

    Der Autorin ist es gelungen, selbst den Nebenfiguren Eigenschaften zu verleihen, die nur sie haben und durch die man sie wunderbar voneinander unterscheiden konnte. Ebenso hat sie es geschafft, den Kleinstadtflair durch die Seiten zu mir zu transportieren. Zudem habe ich mich immer wieder köstlich über die Dialoge zwischen Nora und Charlie amüsiert. Diese sind oft ziemlich scharfzüngig, aber die Schlagfertigkeit der beiden ist einfach unschlagbar, zumal sich beide wirklich nichts schenken.

    Fazit:
    Eine wunderbare Geschichte, in der wir die New Yorker Literaturagentin Nora Stephens dabei begleiten, wie sie sich ihren Ängsten und Sorgen stellt, es schafft zu, sich selbst zu finden und sich ihre Träume zu erfüllen. Ich habe Nora gern auf ihrem Weg begleitet und von Anfang bis Ende mit ihr mitgefiebert. Zudem habe ich mich immer wieder köstlich über die Wortgefechte zwischen Nora und Charlie amüsiert.

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  • 5 Sterne

    Felicitas B., 28.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich unterdrücke den Schauer, der mich jedes Mal überläuft, wenn mich jemand in seinen Zwanzigern Dame nennt. Genauso fühlen sich bestimmt auch Geister, wenn die Leute über ihre Gräber laufen.
    Seite 20

    Nora ist Literaturagentin in New York. Sie ist erfolgreich, ehrgeizig – und ihrer Meinung nach die Frau, die vom Guten Kerl für das Mädchen vom Land sitzen gelassen wird. Halt gibt ihr ihre kleine Schwester Libby und als die vorschlägt Urlaub zu machen, lässt Nora sich überreden. Die zwei reisen in ein kleines Kaff, dass die Vorlage für einen von Noras erfolgreichsten Romanen war. Doch da ist nicht wirklich etwas, wie in dem Buch. Und auch Libby scheint mehr Pläne zu verfolgen, als ursprünglich zugegeben. Als dann noch Charlie, der Lektor mit dem Nora vor Jahren aneinander gerasselt ist auftaucht, steht die Welt völlig Kopf.

    „In diesen Kleinstadt-Liebesgeschichten gibt es immer ein kleines Unternehmen, dass gerettet werden muss. Wir haben einfach keine Wahl. Ich hoffe ja wirklich auf eine Ziegenfarm in der Krise.“
    Seite 42

    An diesem Buch ist ja gerade schwer vorbeizukommen – und so bin auch ich der Leseprobe und dem Cover erlegen ^^ Zum Glück, denn dieses Buch entpuppt sich noch als richtig guter Abschluss für 2023. Die Stärke sind auf jeden Fall die Dialoge und der Humor, hier hat die Autorin wirklich riesiges Lob verdient – ich habe lange nicht mehr bei lesen so laut gelacht wie hier! =D Die Gespräche sind herrlich schnell, sarkastisch, bissig, aber nicht böse und auch nicht albern, sondern einfach sehr gut.

    Zum einen gibt es natürlich die Liebesgeschichte, zwischen Charlie und Nora, die mir sehr gut gefallen hat, aber es gibt auch die Geschichte der Schwestern. Ich mochte das Gleichgewicht unheimlich gern, nichts kam zu kurz, beides war interessant und ich wollte wissen, was denn jetzt los ist. Die Charaktere sind liebenswürdig, Charlie braucht vielleicht ein kleines bisschen, um etwas Farbe zu bekommen, aber für mich war das in Ordnung.
    Das Buch hat neben dem Humor auch einiges an Tiefe, die Handlung war stimmig, nichts wirkte dramatisch an den Haaren herbeigezogen – ich hab es wirklich einfach sehr gerne gelesen :)

    Ist das die Art, wie es passiert? Man sucht sich irgendeine Kleinstadt aus, macht einen Spaziergang und trifft einen unfassbar gut aussehenden Fremden? Waren meine Ex-Freunde da einer grossen Sache auf der Spur?
    Seite 54

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  • 5 Sterne

    Alexa M., 15.12.2023

    Als Buch bewertet

    Nora ist das Gegenteil von einer romantischen Romanfigur. Ehrgeizig, zielstrebig und nicht auf den Mund gefallen. Ihre Ex-Freunde haben alle die grosse Kleinstadtliebe gefunden und so hat sie den Glauben an so etwas schon fast verloren. Bis ihre kleine Schwester Libby sie überredet an den Schauplatz einer ihrer Lieblingsromane zu reisen. Nora ist erst gar nicht begeistert, denn sie hat viel um die Ohren in ihrem Beruf als Literaturagentin, doch dann läuft ihr ausgerechnet der scharfzüngige Lektor Charlie über den Weg. Fettnäpfchen und knisternde Momente sind vorprogrammiert.
    Bisher hat mich noch kein Buch von Emily Henry enttäuscht. Auch dieses nicht. Man kommt gut in die Geschichte hinein, die vor allem durch Humor, Liebenswürdigkeit und herrlichen Dialogen besticht. Die Charaktere sind durch und durch echt und man fühlt sich ihnen wirklich sehr nah. Nora mag nicht die typische Liebesromanheldin sein, doch genau das macht sie so unglaublich sympathisch. Die Gründe die sie so haben werden lassen, gehen tief unter die Haut und das Innenleben der Protagonistin wird sehr herzergreifend und authentisch dargestellt. Charlie als bissigen Gegenspieler ist sehr gut gewählt. Er hat Charme und doch etwas an sich was einen zögern lässt. Die Dynamik zwischen den beiden ist prickelnd und von schlagfertigen Gesprächen geprägt. Die Beziehung baut sich sehr langsam auf und die Gefühle zwischen den beiden sind zwischen den Zeilen unglaublich spürbar. Ich habe alles daran geliebt. Und dann noch der ulkige Kleinstadtcharme und generell das Setting. All die Nebenfiguren, Seitenplots und winzigen Details sind herrlich. Man fühlt sich direkt wohl und aufgehoben und es ist so als würde man alles direkt und live miterleben. Bücher spielen hier eine elementare Rolle und wenn man sowieso schon Buchliebhaber ist, trifft die Geschichte auch hier direkt ins Schwarze. Die Liebe von beiden Protagonisten zum geschriebenen Wort schwingt bei jeder Zeile mit und man ist einfach nur hin und weg. Das Ende kommt tatsächlich ein wenig anders als man denken mag, aber es ist grossartig.
    Ich liebe Emily Henrys Romcoms einfach. Ich fühle mich immer Bestens unterhalten und bin etwas traurig, wenn die Geschichte vorbei ist. Mir bleibt auch nichts anderes übrig als die wohlverdienten 5 Sterne zu verteilen!

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  • 5 Sterne

    jam, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    "Die ganze Zeit glaubte ich, das Schlimmste, was mir passieren könne sei, als monströs angesehen zu werden. Jetzt begreife ich, dass ich lieber gefühlskalt scheine, als das zu sein, was ich wirklich tief in meinem Inneren bin. Jede Sekunde, jeden Tag. Schwach, hilflos, so verdammt verängstigt, dass ich mich fast auflöse."
    Nora Stevens ist Literaturagentin - eine der Besten! Auf ihre Karriere fokussiert, scheint sie nur für ihre Buchprojekte zu leben. So lernt sie auch der Lektor Charlie Lastra kennen.
    Doch als ihre Schwester Libby sie - kurz vor der Geburt ihres dritten Kindes - bittet, mit ihr zu verreisen, den Ort ihres Lieblingsromanes zu besuchen, zögert sie keine Sekunde. Sunshine Falls ist anders, als es die beiden erwartet haben, und doch besonders. Libby hat sich eine Liste ausgedacht. Voller Dinge, die die beiden in den drei Wochen dort erleben sollen.
    Nora weiss nicht warum, doch als sie dort wieder auf Charlie Lastra trifft, wird aus der Liste eine Wette, und sie will sie unbedingt gewinnen. Für Libby, denn sie tut alles, um ihre kleine Schwester glücklich zu sehen, auch wenn diese nicht darum gebeten hat.
    Gleichzeitig ergibt es sich, dass Nora mit Charlie an einem neuen Buchprojekt arbeitet. Nadine Winters, so heisst die fiktionale Protagonistin, doch auf den ersten Blick scheint sie Nora wie auf den Laib geschneidert. Gemeinsam mit Charlie lernen wir die wahre Nora kennen, liebevoll und besorgt stellt sie all ihr hartes Arbeiten, ihre Ziele nur deshalb an erste Stelle, damit es Libby gut geht. Und hätte dabei beinahe fast alles verloren, ihre Beziehung zu ihr, ihre Eigenständigkeit und ihren Traum.
    Doch Charlie rührt an ihr, lässt sie über sich selbst hinauswachsen und wächst selbst an ihr. Das Hin und Her der beiden, ihr Interagieren, ihre Chats und Gespräche waren für mich das Herz des Buches. Unterhaltsam, gefühlvoll, sie graben tief und lernen den andern auf eine Art zu verstehen, wie es niemand sonst in ihrem Leben tut.
    Doch Nora ist durch und durch New Yorkerin, ein Leben auf dem Land unvorstellbar und Charlie familiär an Sunshine Falls gebunden.
    Fazit: Ein wahnsinnig berührender, faszinierender und tiefer Liebesroman, der hinter die Fassade der vielschichtigen Protagonisten blicken lässt.

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  • 5 Sterne

    April1985, 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Emily Henry Mal schnell für zwischendurch geht immer. Und auch ,Book Lovers' hat mich richtig gut unterhalten. Ich würde sogar sagen es ist bislang mein liebstes Buch der Autorin.

    Auch dieses Mal schickt Emily Henry ihre Protagonisten in den Urlaub bzw. eine Auszeit fernab von New Yorks Trubel. Im idyllischen Städtchen Sunshine Falls wollen Literaturagentin Nora Stevens und ihre schwangere Schwester Libby der Hektik des Alltags entfliehen, ihre Beziehung wieder intensivieren und die romantischen Schauplätze aus Liebensromanen finden. Doch die Ruhe findet ein neues Ende, als Nora auf ihren Rivalen Charlie Lastra, einem New Yorker Lektor, trifft, der eine ganz persönliche Beziehung zu Sunshine Falls hat.

    Emily Henry hat mit ,Book Lovers' nicht nur die Liebe zu Büchern zum Ausdruck gebracht, sondern auch eine tolle Schwesterbeziehung in den Liebesroman eingeflochten. Ich mochte die Charaktere allesamt unglaublich gerne; vorallem die Dynamik untereinander und den tollen Humor. Vorallem die spitzzüngigen Dialoge zwischen Nora und Charlie haben mich sehr zum Lachen gebracht. Und es hat auch ordentlich geknistert zwischen den Zeilen.
    Und auch die anderen Themen finde ich klasse umgesetzt. Die Familie nimmt einen grossen Platz ein. Es geht um Erwartungen und wie diese mit den eigenen Zielen im Leben zusammen passen, aber auch um Vorurteile. Nora und Charlie eilt ein gewisser Ruf voraus. Doch stimmt wirklich alles, was man sich in der Verlagsbranche über die beiden zuflüstert? Oder sind die Gerüchte von der eiskalten Literaturagentin und dem arroganten Lektor nichts als heisse Luft? Auch für Libby stehen grosse Entscheidungen an, die im Städtchen Sunshine Falls getroffen werden sollen.

    Wer Emily Henrys Bücher und den erfrischend humorvollen Schreibstil der Autorin mag bzw. RomComs im Allgemeinen gerne liest, sollte sich 'Book Lovers" nicht entgehen lassen.

    Fazit

    Mir hat das Gesamtpaket unglaublich Spass gemacht beim Lesen. Das Setting inklusive Kleinstadtklischee ist einfach traumhaft und die Charaktere muss man einfach gerne haben - vorallem die bissigen Dialoge zwischen Nora und Charlie. Emily Henry geht einfach immer!

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