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  • 5 Sterne

    leseratte1310, 25.02.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schon seit der Kaiserzeit gibt es die Spielzeugfabrik der Familie Langbein in Sonneberg. Sie hat die politischen Wirren und die Kriege überstanden, doch die Wiedervereinigung bringt das Ende. In der Familie Langbein gibt es Verbitterung und Streitigkeiten. Das Werk muss leergeräumt werden und Eva, Iris und Jan, die Cousins sind, machen sich ans Werk. Dabei kommen Erinnerungen hoch und sie kommen sich wieder näher. Dann taucht bei einer Internetauktion eine Langbein-Puppe auf, die noch der Grossvater bemalt hat. Sie Cousins fassen ein Plan, sie wollen die Tradition ihrer Familie wieder aufleben lassen.
    Bereits das Buch „Was uns erinnern lässt“ der Autorin Kati Naumann hat mir gut gefallen und daher wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Sie führt uns mit diesem Roman zurück in die Vergangenheit und die deutsch-deutsche Geschichte. Die Firma Langbein hatte oft mit Schwierigkeiten in dieser wechselhaften zeit zu kämpfen. Aber ihnen war immer wichtig, den Betrieb zu erhalten und ihren Arbeitern ein Auskommen zu sichern. Doch als die Mauer fiel, kommt auch das Ende. Die im Westen und die im Osten hatten sich auseinandergelebt und man fand keinen Weg mehr zueinander. Auch die Mauer in den Köpfen wollte nicht so schnell fallen. Eva und ihr Cousin Jan sind in Sonneberg aufgewachsen und Iris kommt aus dem Westen. Sie müssen sich erst zusammenraufen, doch dann erkennen sie, was die Familie geleistet hat und dass es wichtig ist, sich zu vergeben.
    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Die Charaktere sind lebendig und stimmig dargestellt. Auch die Gegend am Rennsteig im Thüringer Wald ist sehr atmosphärisch beschrieben.
    Ein schöner und berührender Roman.

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  • 5 Sterne

    Melanie S., 05.02.2021

    Als Buch bewertet

    Wo wir Kinder waren von Kati Naumann ist im Januar 2021 im HarperCollins Verlag erschienen.
    Es ist eine gebundene Ausgabe mit 496 Seiten voller Lesespass.

    Zum Inhalt: (übernommen)
    Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg. In der Kaiserzeit gegründet, befand sie sich in der Weimarer Republik auf ihrem Höhepunkt, überstand zwei Kriege, deutsche Teilung und Verstaatlichung, nur um nach der Wiedervereinigung kläglich unterzugehen. Nun ist von der ehrbaren Langbein-Tradition nichts mehr übrig. Streit und Verbitterung haben sich auf die Hinterbliebenen übertragen. Doch als bei einer Internetauktion eine der seltenen Langbein-Puppen auftaucht – sorgfältig genäht und von ihrem Grossvater persönlich bemalt –, rückt die verblasste Vergangenheit wieder heran und wirft unzählige Fragen auf: nach Schuld und Verlust, aber auch nach Hoffnung und Neubeginn.

    Das Buch wird in zwei Zeitsträngen geschrieben. Einmal die Zeit ab 1910 um die Spielzeugmanufaktur Langbein und einmal die Gegenwart um die Nachkommen bzw. Erben. Dieses Zusammenspiel finde ich wirklich super und rundet die Geschichte sehr gut ab.
    Alle Erlebnisse werden so geschildert, dass man sich gut in die Protagonisten hinein versetzen kann.
    Auch der Schreibstil ist wirklich flüssig zu lesen.
    Durch die eigenen Erfahrungen der Autorin wird die Geschichte noch lebendiger.

    Ich spreche eine klare Leseempfehlung aus und vergebe sehr gerne 5 STERNE.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 25.04.2021

    Als Buch bewertet

    Geschichte erlebbar gemacht

    Eva, Iris und Jan sind die Erben der einstmaligen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg. Gegründet in der Kaiserzeit, überstand das Unternehmen zwei Kriege, die deutsche Teilung, die Verstaatlichung, scheiterte dann aber nach der Wiedervereinigung. Die Erben müssen sich mit dieser Vergangenheit auseinandersetzen, die Räumung des Stammhauses bietet ihnen eine gute Vorlage dafür. Sie lässt die drei eintauchen in eine Vergangenheit, die sich auf die Gegenwart auswirkt. Vielleicht auch noch auf die Zukunft?

    In einem spannenden Wechsel zwischen der Vergangenheit und der Gegenwart entspannt sich ein interessanter Blick auf ein Jahrhundert deutscher Geschichte. Am Beispiel der Familie Langbein und ihrer Puppenmanufaktur entsteht ein spannender Einblick in deren Familiengeschichte wie auch über die Veränderungen in der Tradition der Spielzeugherstellung. Die Autorin Kati Naumann macht deutsche und deutsch-deutsche Geschichte auf eine spannende Weise erlebbar. Mit den drei Erben fiebert man mit, wenn sie kostbare Erinnerungsstücke finden – und der Leser freut sich, wenn genau dieses besondere Stück in der Geschichte der Familie mit seiner Bedeutung geschildert wird.

    Mir hat die Einbindung der Erzählung um die Familie Langbein in die historischen und gesellschaftlichen Geschehnisse sehr gut gefallen, so dass ich das Buch sehr gerne weiter empfehle und alle 5 möglichen Sterne vergebe.

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  • 5 Sterne

    Corina V., 06.02.2021

    Als Buch bewertet

    In diese Geschichte bin ich hineingetaucht und habe mich sofort wohl gefühlt. Die Geschichte der Familie Langbein und ihrer spielteugfabrik im thüringischen Sonneberg. Ich liebe Bücher, in denen über eine lange Zeitspanne hinweg der Werdegang einer ganzen Familie erzählt wird. In diesem Buch beginnt die Reise allerdings im Jahr 2019, als sich drei Erben der Langbeinfabrik im alten Wohnhaus treffen um es auszuräumen und für eine Vermietung wieder zu sanieren. Jan, Iris und Eva, Cousin und Cousinen, hatten in ihrer Kindheit ein gemeinsamen Sommer und sich trotz der Trennung durch die Mauer gut verstanden. Iris, aufgewachsen im Westen und Jan und Eva, die ihre Kindheit gemeinsam in dem alten Haus der Langbeins verbrachten. Doch durch Familienstreitigkeiten sind sie sich fremd geworden. Trotzdem beschliessen sie, das Haus gemeinsam zu entrümpeln und tauchen so nach und nach in ihre eigene Vergangeheit und die ihrer Ahnen ein. Die Geschichte wird abwechselnd in der Gegenwart und der Vergangenheit erzählt, begonnen mit ihrem Urgrossvater Albert Langbein im Jahre 1910, dem Gründer der Firma. Und so wie sich die drei Zimmer für Zimmer vornehmen und entrümpeln so wird in den Rückblicken nach und nach die ganze Familiengeschichte aufgerollt. Und die drei kommen sich wieder näher, die alte Freundschaft lebt wieder auf und die Fabrik wird wieder einmal durch familiären Zusammenhalt für die Zukunft erhalten.

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  • 5 Sterne

    anonym, 29.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die alte Spielzeugfabrik

    Ein zauberhafter Roman, der mich in die Vergangenheit entführt und Kindheitserinnerungen geweckt hat.

    Die alten Spielzeugfabriken in Sonneberg, wo Kinderträume produziert wurden, die Generationen begeistert haben. Auch ich bin mit mit Bären, Modellbahnen und anderem aus Sonneberg grossgeworden. Zwar handelt es sich bei der Familie Langenbein um eine erfundene Familie. Aber ihre Geschichte steht für viele andere Spielzeughersteller.

    Die Autorin hat einen wundrbaren Roman geschrieben, der sehr umfangreich ist und mich hat mitfiebern lassen. Die Familiengeschichte wird auf wechselnden Zeitebenen erzählt. Dabei bekommt man einen Einblick ins aktuelle Zeitgeschehen, den ersten Weltkrieg und die Inflation, den zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit, die DDR und die Wende.

    Nachdem Fred Langenbein aufgrund seiner Demenz ins Altersheim ziehen muss, streiten sich seine Erben um den Besitz. Eva, Iris und Jan, die noch am Familienbesitz hängen, führen den Leser Schicht für Schicht durch die Zeiten, während sie entrümpeln. Erinnerungen werden wach, an die alten glanzvollen Zeiten bis hin zum Untergang der Fabrik....

    Familiensaga, Zeitgeschehen und Lokalgeschichte werden geschickt miteinander verwoben und herausgekommen ist ein wahrer Lesegenuss!!! Wunderbar erzählt, mit vielen Emotionen und Sehnsüchten hat die Autorin ein Stück Thüringer Geschichte festgehalten.

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  • 5 Sterne

    Kunde, 29.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die alte Spielzeugfabrik

    Ein zauberhafter Roman, der mich in die Vergangenheit entführt und Kindheitserinnerungen geweckt hat.

    Die alten Spielzeugfabriken in Sonneberg, wo Kinderträume produziert wurden, die Generationen begeistert haben. Auch ich bin mit mit Bären, Modellbahnen und anderem aus Sonneberg grossgeworden. Zwar handelt es sich bei der Familie Langenbein um eine erfundene Familie. Aber ihre Geschichte steht für viele andere Spielzeughersteller.

    Die Autorin hat einen wundrbaren Roman geschrieben, der sehr umfangreich ist und mich hat mitfiebern lassen. Die Familiengeschichte wird auf wechselnden Zeitebenen erzählt. Dabei bekommt man einen Einblick ins aktuelle Zeitgeschehen, den ersten Weltkrieg und die Inflation, den zweiten Weltkrieg und die Nachkriegszeit, die DDR und die Wende.

    Nachdem Fred Langenbein aufgrund seiner Demenz ins Altersheim ziehen muss, streiten sich seine Erben um den Besitz. Eva, Iris und Jan, die noch am Familienbesitz hängen, führen den Leser Schicht für Schicht durch die Zeiten, während sie entrümpeln. Erinnerungen werden wach, an die alten glanzvollen Zeiten bis hin zum Untergang der Fabrik....

    Familiensaga, Zeitgeschehen und Lokalgeschichte werden geschickt miteinander verwoben und herausgekommen ist ein wahrer Lesegenuss!!! Wunderbar erzählt, mit vielen Emotionen und Sehnsüchten hat die Autorin ein Stück Thüringer Geschichte festgehalten.

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 13.02.2021

    Als Buch bewertet

    Familie Langbein aus Sonnerberg mit ihrer Puppenfabrik und ihre von Rückschlägen gepeinigte Geschichte begleiten uns in diesem einfühlsamen und eindringlich erzähltem Buch. Die Puppenfabrik der Sonnerbergs hat viele Höhen und Tiefen überstanden, da sie schon in der Kaiserzeit gegründet wurde. Da wäre die Zeit der Weimarer Republik, der 1. und 2. Weltkrieg, die Teilung Deutschlands und deren Wiedervereinigung in der es die Fabrik nicht weiter geschafft hat. Der Roman spielt in Zeitebenen, in der Gegenwart von 2019 und in der Vergangenheit zwischen 1910 und 1978. Beide Handlungen sind gekonnt und spannend miteinander verknüpft und darüber hinaus erhält der Leser auch viele interessante Informationen über das Puppenhandwerk. Das Wichtigste aber sind die historischen Ereignisse, inmitten denen die Familie versucht sich gesellschaftlich und politisch anzupassen. Nun aber wollen in der Gegenwart die Nachfahren und Haupterben des Gründers der Spielzeugfabrik das Erbe vermieten. Bei den Arbeiten kommen all die Erinnerungen ans Licht. Und all diese werden mit gekonnter Art und Weise bildlich wunderbar beschrieben,
    „Wo wir Kinder waren“ ist somit ein wunderschöner und tiefgründiger Roman von Kati Naumann der dem Leser deutlich macht, wie schwer die Menschen es auch in der Vergangenheit hatten und jeder Epoche ihre eigenen Hindernisse zu überwinden hat.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 30.01.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Absolute Leseempfehlung
    Beworben wird dieses Buch mit den Worten: „Eine mitreissende Familiengeschichte über ein fast vergessenes Handwerk“ und genau das ist dieses Buch auch – eine mitreissende Geschichte. Ich habe von Beginn an gespürt, wie viel Herzblut die Autorin in dieses Werk gesteckt hat. Das sie eine prägende Zeit in Sonneberg verbracht hat erkennt man an den zahlreichen liebevollen Details, die in der Geschichte ihren Platz bekommen haben. Die Handlung selbst erstreckt sich über einen Zeitraum von Beginn des 20. Jh. bis heute und beschreibt anhand der Familie Langbein einen guten Teil ihrer eigenen Familiengeschichte. Mit ihrem flüssig zu lesenden und sehr bildhaften Schreib- und Erzählstil lässt Kati Naumann die verschiedenen geschichtlichen Epochen sehr intensiv entstehen. Es hat mir ausgezeichnet gefallen, wie die Entwicklung des Spielwarenbetriebes beschrieben ist und mit wie viel Kraft die Familie immer wieder gegen die bestehenden neuen wirtschaftlichen Zwänge angehen musste. Dieser Roman ist nicht nur Fiktion, er beschreibt auch wunderbar die einzelnen historischen Epochen am und im Leben der Familie Langbein und ihres Unternehmens. Für mich war dieses Buch ein absoluter Lesegenuss und ich möchte ihn unbedingt hiermit weiterempfehlen. Von mit gibt es volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alexa2009, 29.01.2021

    Als Buch bewertet

    Tolle Famliengeschichte

    Da ich schon den Roman „Was uns erinnern lässt“ von Kati Naumann verschlungen habe, war es klar, dass ich auch den Roman „Wo wir Kinder waren“ unbedingt lesen musste. Ich wurde nicht enttäuscht!

    Das Buch erzählt die Familiengeschichte der Familie Langbein, die Kapitel wechseln sich abwechselnd in der Gegenwart und in der Vergangenheit ab. So etwas mag ich persönlich sehr gerne, und hier ist es Kati Naumann auch wieder gelungen mich in ihren Bann zu ziehen.

    In der Vergangenheit beginnt die Geschichte im Jahr 1910. Man erfährt von Kapitel zu Kapitel, wie die Spielzeugfabrik der Familie Langbein entsteht, wie sie wächst und mit welchen Problemen die Fabrik, und auch die Familie, zu kämpfen hat.
    In der Gegenwart wird von Jan, Eva und Iris erzählt. Die drei sind die Urenkel von Albert Langbein, dem Gründer der Fabrik. Sie entrümpeln das alte Stammhaus. Die drei stossen dabei auf einige interessante Dinge aus der Vergangenheit.

    Ich kann das Buch ohne Bedenken weiter empfehlen. Der Schreibtstil gefällt mir, die Geschichte ist gut recherchiert (die Grosseltern der Autorin hatten auch eine Puppenfabrik in Sonneberg). Wenn ich die Zeit gehabt hätte, hätte ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen, so gut hat es mir gefallen. Von mir gibt es volle 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 09.03.2021

    Als bewertet

    Mit diesem Buch erfährt der Leser mehr über die Spielzeugfabrik der Familie Langbein, die in der Kaiserzeit gegründet wurde, die Weimarer Republik, zwei Weltkriege und die DDR überstanden hat. Der Leser ist mitten im Zeitgeschehen und erfährt gleichzeitig mehr über die damalige Herstellung von Spielzeug.

    Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart (2019) begleiten wir die Erben der Fabrik Eva, Iris und Jan. Längst hat die Firma ihre Pforten dicht gemacht und die Herstellung eingestellt, nun wird aber eine der seltenen Puppen auf einer Versteigerung angeboten. Über diesen Weg treffen die drei wieder zusammen und wollen im alten Haus der Grosseltern aufräumen. Sie finden dabei erstaunliches heraus und erinnern sich über die alten Dinge immer mehr auch an die eigene Vergangenheit.
    In der Vergangenheit geht es allen vorran um das mittellose Mädchen Flora, die über Umwege bei der Familie Langbein aufgenommen wird und sich nach und nach zur guten Seele der Fabrik entwickelt, zusammen mit ihrem Freund und Sohn der Familie Langbein, Otto. Gemeinsam begleiten sie die Spielzeugfabrik über stürmische Zeiten.

    Der Klappentext hatte mich gleich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, denn es ist ungewöhnlich über so eine Fabrik zu lesen, im Wandel der Zeiten. Der Autorin ist dies aber wirklich sehr gut gelungen und sie hat einen tollen historischen Roman geschrieben, der teilweise sogar an die Erzählungen aus der eigenen Familie anknüpft.
    Der Schreibstil ist einfach und locker gehalten, vieles ist sehr lebendig und bildhaft geschrieben worden. So kann man sich ganz auf die Geschichte konzentrieren und ins Buch eintauchen!

    Die Vergangenheit der Fabrik wurde ganz besonders schön ausgearbeitet, die historisch wichtigen Eckdaten wurden wunderbar mit der Handlung verwoben. Nun ist es natürlich so, dass man in einem Buch das von 1900 bis 2019 handelt nicht alles unterbringen kann, deshalb hat die Autorin es so gelöst, dass sie immer wieder grössere Zeitsprünge in der Vergangenheit eingebaut hat. Es las sich, als würde man jedes mal eine kleine Geschichte oder Anekdote der Familie erzählt bekommen und nicht als würde man einen zusammenhängenden Roman lesen, dies hat mich aber überhaupt nicht gestört, da es dadurch immer spannend geblieben ist und ich es nicht oberflächlich empfand. Auch die Spielzeugherstellung war sehr interessant und aufschlussreich zu lesen und der Wandel davon über die verschiedenen Jahrzehnte! Ich konnte einiges neues darüber lernen und mitnehmen. Am Ende fügt sich die Geschichte aus der Vergangenheit zur Zeit der DDR immer mehr mit der Gegenwart zusammen. Die Protagonisten aus der Vergangenheit sind sehr gut gezeichnet, handelten stets nachvollziehbar und ich fand sie sehr sympatisch und stark!
    Im letzten Drittel des Buches geht es sehr viel um das Leben im DDR-Sperrgebiet, die Unterschiede zwischen Ost und West. Dies ist im Roman sehr schön ausgearbeitet, und man merkt hier, dass die Autorin weiss wovon sie schreibt.
    In den Handlungsstrang der Gegenwart musste ich mich erst einfinden. Die Charaktere waren anfangs blass und auch die Handlung kam nur sehr schleppend in Fahrt. Nach und nach änderte sich dass aber und im Endeffekt hat sich alles sehr schön zusammengefügt!

    Fazit: Ein aussergewöhnlicher Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Vorallem die Spielzeugherstellung und die Firma im Wandel der Zeit waren sehr eindrücklich und toll beschrieben, die Handlung in der Gegenwart hätte man noch etwas straffen können. Ich gebe gern eine Leseempfehlung für Interessierte und Fans des historischen Genres.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 09.03.2021 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Mit diesem Buch erfährt der Leser mehr über die Spielzeugfabrik der Familie Langbein, die in der Kaiserzeit gegründet wurde, die Weimarer Republik, zwei Weltkriege und die DDR überstanden hat. Der Leser ist mitten im Zeitgeschehen und erfährt gleichzeitig mehr über die damalige Herstellung von Spielzeug.

    Das Buch wird in zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart (2019) begleiten wir die Erben der Fabrik Eva, Iris und Jan. Längst hat die Firma ihre Pforten dicht gemacht und die Herstellung eingestellt, nun wird aber eine der seltenen Puppen auf einer Versteigerung angeboten. Über diesen Weg treffen die drei wieder zusammen und wollen im alten Haus der Grosseltern aufräumen. Sie finden dabei erstaunliches heraus und erinnern sich über die alten Dinge immer mehr auch an die eigene Vergangenheit.
    In der Vergangenheit geht es allen vorran um das mittellose Mädchen Flora, die über Umwege bei der Familie Langbein aufgenommen wird und sich nach und nach zur guten Seele der Fabrik entwickelt, zusammen mit ihrem Freund und Sohn der Familie Langbein, Otto. Gemeinsam begleiten sie die Spielzeugfabrik über stürmische Zeiten.

    Der Klappentext hatte mich gleich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, denn es ist ungewöhnlich über so eine Fabrik zu lesen, im Wandel der Zeiten. Der Autorin ist dies aber wirklich sehr gut gelungen und sie hat einen tollen historischen Roman geschrieben, der teilweise sogar an die Erzählungen aus der eigenen Familie anknüpft.
    Der Schreibstil ist einfach und locker gehalten, vieles ist sehr lebendig und bildhaft geschrieben worden. So kann man sich ganz auf die Geschichte konzentrieren und ins Buch eintauchen!

    Die Vergangenheit der Fabrik wurde ganz besonders schön ausgearbeitet, die historisch wichtigen Eckdaten wurden wunderbar mit der Handlung verwoben. Nun ist es natürlich so, dass man in einem Buch das von 1900 bis 2019 handelt nicht alles unterbringen kann, deshalb hat die Autorin es so gelöst, dass sie immer wieder grössere Zeitsprünge in der Vergangenheit eingebaut hat. Es las sich, als würde man jedes mal eine kleine Geschichte oder Anekdote der Familie erzählt bekommen und nicht als würde man einen zusammenhängenden Roman lesen, dies hat mich aber überhaupt nicht gestört, da es dadurch immer spannend geblieben ist und ich es nicht oberflächlich empfand. Auch die Spielzeugherstellung war sehr interessant und aufschlussreich zu lesen und der Wandel davon über die verschiedenen Jahrzehnte! Ich konnte einiges neues darüber lernen und mitnehmen. Am Ende fügt sich die Geschichte aus der Vergangenheit zur Zeit der DDR immer mehr mit der Gegenwart zusammen. Die Protagonisten aus der Vergangenheit sind sehr gut gezeichnet, handelten stets nachvollziehbar und ich fand sie sehr sympatisch und stark!
    Im letzten Drittel des Buches geht es sehr viel um das Leben im DDR-Sperrgebiet, die Unterschiede zwischen Ost und West. Dies ist im Roman sehr schön ausgearbeitet, und man merkt hier, dass die Autorin weiss wovon sie schreibt.
    In den Handlungsstrang der Gegenwart musste ich mich erst einfinden. Die Charaktere waren anfangs blass und auch die Handlung kam nur sehr schleppend in Fahrt. Nach und nach änderte sich dass aber und im Endeffekt hat sich alles sehr schön zusammengefügt!

    Fazit: Ein aussergewöhnlicher Roman, der mir sehr gut gefallen hat. Vorallem die Spielzeugherstellung und die Firma im Wandel der Zeit waren sehr eindrücklich und toll beschrieben, die Handlung in der Gegenwart hätte man noch etwas straffen können. Ich gebe gern eine Leseempfehlung für Interessierte und Fans des historischen Genres.

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  • 5 Sterne

    Lilli-Marleen A., 10.04.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Familiengeschichte aus Sonneberg

    Albert Langbein gründet Ende des 19. Jahrhunderts eine Spielzeugfabrik im thüringischen Sonneberg. Die Familie durchlebt mit ihrer Fabrik turbulente Zeiten. Vom 1. Weltkrieg über Rezession und Nationalsozialismus bis zur Verstaatlichung in der DDR. Nach deren Untergang kann die Fabrik als wiederbelebtes Familienunternehmen nicht lange durchhalten und geht schliesslich pleite. Jan, Urenkel des Gründers, muss das alte Stammhaus der Familie für neue Mieter leerräumen. Unterstützung bekommt er von seinen beiden Cousinen Eva und Iris. Die drei stellen sich der Vergangenheit und lassen schliesslich etwas Neues entstehen.

    Im Buch begleitet man die drei und schreitet mit ihnen von Raum zu Raum des alten Stammhauses und mit jedem Zimmer erschliesst sich die Geschichte ein wenig mehr.
    Gegenwart und Vergangenheit wechseln sich in den Kapiteln ab. Eine sehr schönes Konzept, dass gut aufgeht. Man fliegt nur so durch das Buch. Die einzelnen Familienmitglieder werden sehr liebevoll beschrieben und man schliesst sie richtig in Herz.

    Ein sehr schönes und gelungenes Porträt über eine Familie, über die Herstellung von Spielzeug und über das schöne Städtchen Sonneberg.

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  • 4 Sterne

    Bücherwurm, 11.03.2021

    Als Buch bewertet

    Spurensuche in der Vergangenheit

    Was war schiefgegangen? Wann war der Augenblick gekommen, an dem die Familie Langbein auseinander gedriftet ist? Was war der Auslöser und was führte letztendlich zur Schliessung der Langbein Spielzeugwarenfabrik?

    Eva, Nachfahrin des Spielzeugherstellers Albert Langbein aus Sonneberg, die einen Teil ihrer Kindheit als Spielzeugtesterin in eben jener Firma verbracht hatte und damit ihre schönsten und wertvollsten Erinnerungen verbindet, sitzt nachts vor ihrem Computer um bei einer Auktion eine Langbein-Puppe zu ersteigern.
    Viel zu teuer gewinnt sie die Auktion - allerdings hegt sie den bösen Verdacht, Ihre Cousine Iris könnte den Preis in die Höhe getrieben haben.
    Iris, die in ihrer Kindheit nur einen Sommer in Sonneberg verbracht hatte, masst sich an, diese besondere Puppe kaufen zu wollen.

    Was war nur passiert, was hat die Familie geteilt?

    In ihrem Roman erzählt Kati Naumann die fiktive Geschichte der Familie Langbein und ihrer Spielzeugfabrik in Sonnenberg. Die Familie Langbein steht dabei stellvertretend, für die einst blühende und weltberühmte Spielzeugstadt Sonnenberg.
    Die es geschafft hat die Weimarer Republik zu überstehen, 2 Weltkrieg und auch die DDR, letztendlich aber von der Treuhand zerschlagen wurde.

    Die Geschichte beginnt in der Gegenwart, mit Eva - die vor den Trümmern ihres eigenen Lebens sitzt und der nur warm ums Herz wird, wenn sie sich an Ihre Kindheit in Sonnenberg erinnert.
    Diese Erinnerungen werden verstärkt, als sie zusammen mit ihrem Cousin Jan und ihrer Cousine Iris die alten Räume der Spielzeugfabrik Langbein ausräumt. Jedes Zimmer einzeln lässt sie in die Vergangenheit blicken.
    Rückblickend wird die Geschichte aber nicht aus den Augen von Eva`s Generation erzählt, sondern beginnt viel früher, im April 1910.

    Diese Sprünge, die immer bei Eva, Jan und Iris im hier und jetzt starten, dann aber in unterschiedliche Vergangenheit springen - haben es mir als Leser mit unter schwer gemacht der Geschichte zu folgen.
    War z.B.Otto gerade noch ein Kind, lässt die Autorin die nächsten 20 Jahre aus und Otto ist ein junger Mann. Hinzu kommen weitere Personen, die immer wieder der Geschichte beitreten.
    Hilfreich fand ich da den Stammbaum der Familie, der im Buchdeckel und im Buchrücken abgebildet sind.

    Die Geschichte wird unheimlich spannend erzählt und nach und nach ergibt sich ein wunderbares Bild alter und vergessener Thüringer Geschichte.

    Reist die Autorin die Weimarer Republik und den 1. Weltkrieg nur kurz an, beschreibt sie die Ereignisse des 2. Weltkrieges und deren Auswirkungen auf Sonneberg und die Spielzeugfabriken detaillierter. Mir hat das sehr gut gefallen.

    Besonders gut gefallen hat mir die tolle Beschreibung des beginnenden 19 Jahrhunderts und später der Industrialisierung. Als der Fernseher Einzug in die Häuser nahm, es Elektrizität und Autos gab und der erste Zeppelin über Sonnenberg kreiste.

    Der Schreibstil liest sich leicht und angenehm, mit unter verliert sich die Geschichte aber in Details, die zwar ein tolles Gesamtbild ergeben, aber an der ein oder anderen Stelle m.E. kürzer hätten ausfallen können.

    Die Geschichte der Familie Langbein, die Stellvertreten für die gesamte Spielwarenproduktion von Sonnenberg steht, gibt Einblick in eine vergessene, aber äusserst interessante, spannende und lesenswerte Zeit Thüringer Geschichte.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 24.01.2021

    Als Buch bewertet

    Bei „ Wo wir Kinder waren“ von Kati Naumann handelt es sich um einen Roman.

    Auf den Buchdeckelinnenseiten befindet sich der Stammbaum der Familie Langbein. Dies ist für mich immer sehr hilfreich, da ich mit Namen immer meine Probleme habe.

    Der Schreibstil ist sehr gut, sodass sich dieser Roman sehr flüssig lesen lässt . Von der ersten Seite wurde ich von dieser Geschichte in den Bann gezogen.

    Das Zeitkolorit wird sehr gut beschrieben. Ich konnte mich sehr gut in diese Zeit hineinversetzen, mir die Handlungsorte bildlich vorstellen und die Atmosphäre spüren.

    Die Familiengeschichte ist fiktiv, sehr interessant, abwechslungsreich und wird sehr authentisch dargestellt.

    Die Spielzeugindustrie in Sonnenberg hingegen gab es wirklich und die Vorfahren der Autorin waren hier tätig. Die Zeittafel der Spielzeugindustrie, die sich am Ende des Buches befindet , fand ich sehr interessant.

    Die Protagonisten werden ausführlich beschrieben, hier handeln entspricht der damaligen Zeit und ich war die ganze Zeit über Neugierig, wie es mit ihnen weitergeht.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Katrin E., 26.01.2021

    Als bewertet

    Kindheitserinnerungen


    Inhalt:
    Eva, Iris und Jan sind Erben der ehemals prächtigen Spielzeugfabrik Langbein in Sonneberg.
    Diese blühte eine lange Zeit, doch nach der Wiedervereinigung war die Glanzzeit vorbei. Doch bei einer Internetauktion wird eine alte, handgenähte Puppe von damals versteigert. Erinnerungen und Hoffnungen tauchen wieder auf.

    Rezension:
    Ich habe dieses Buch gelesen, da ich die Handlung auf den ersten Blick spannend fand. Alte Familienunternehmen sind immer spannend und zu gern würde ich ab und an mal einen Blick in die Abläufe werfen. Das konnte ich hier, zumindest fiktiv. Bzw. nicht komplett ausgedacht, denn die Spielzeugfabrik Sonneberg gibt es tatsächlich und auch haben Vorfahren der Autorin dort gearbeitet.
    Die Handlung an sich ist schlüssig und sehr gut nachvollziehbar. Die Protagonisten sind gut ausgearbeitet und man nimmt ihnen ihre Handlungen und Entscheidungen ab.
    Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und der eigenen Geschichte liest sich wunderbar kurzweilig und ich habe das Buch an zwei Abenden gelesen.

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  • 5 Sterne

    Christina S., 12.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen das Buch hat mir gut gefallen, eine wunderbar und interessante Familiengeschichte.

    Kurz zum Inhalt :

    Eva , Iris , Jan räumen zusammen das Stammhaus aus , da begegnen sich Vergangenheit und Gegenwart. Die Familiengeschichte wird gegenwärtig.

    Das Cover ist hübsch , es wirkt Retro . Die Stadt darauf ist Sonneberg , der Ort im welchen die Geschichte spielt, ist wie eine Spielzeugstadt dargestellt .
    Der Schreibstil ist so , das man beim lesen sofort in die Geschichte eintaucht .
    Es gibt 2 Erzählperspektiven, welche sich abwechseln. Zueinem die Vergangenheit und zum anderen die Gegenwart .
    So lernt man die ganze Familiengeschichte kennen, wie sich die Spielzeugfabrik Langbein entwickelt hat und welche Schicksale sie erleiden musste. So lernt man viel Geschichtliches kennen.
    Eva , Iris und Jan arbeiten ihre gemeinsame Familienvergangenheit auf , manches ist anders als man denkt.
    Die Zukunft bietet allen neue Möglichkeiten.
    Sehr gelungen, klare Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    Simone G., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    n diesem Roman von Kati Naumann, lernt der Leser die Geschichte der Familie Langbein aus Sonnerberg kennen, eine vieler Familien, die diese Stadt zu DDR Zeiten als die Spielzeugstadt geprägt hat. Ihre Geschichte beginnt im Jahre 1910 und Endet im Jahre 1978. Auf der einen Seite haben wir die Gegenwart, welche von den drei Hinterbliebenen Kindern Iris, Jan und Eva erzählt, welche durch das Ausräumen das Stammhauses in Erinnerungen schwelgen und dadurch wieder fester zusammen kommen. Und auf der anderen Seite, die Erlebnisse, Verluste und das Wirken der Familie Langbein. Es ist interessant, zu lesen, mit welchen einfachen Mitteln sie angefangen haben und wie sie dann zu Ostzeiten enteignet wurden, aber immer zusammengehalten haben.

    Durch den bildhaften Schreibstil kann man sich direkt in die Zeit zurück versetzen und mit daran teilnehmen. Mir hat dieses Buch wunderschöne Lesestunden bereitet und es gibt eine glatte Weiterempfehlung und volle Sterne

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  • 5 Sterne

    Petra W., 26.01.2021

    Als Buch bewertet

    Im Buch "Wo wir Kinder waren" von Kati Naumann wird die Geschichte einer Sonneberger Familie erzählt, die seit der Kaiserzeit Puppenfabrikanten waren.
    Eva, ihr Cousin Jan, mit dem sie aufgewachsen ist, und Die Cousine Iris, die im westlichen Teil von Deutschland aufwuchs haben als Erben der Puppenfabrik Langbein im Jahr 2019 die Aufgabe das Stammhaus und die Spielzeugfabrik auszuräumen, um das Ganze neu zu vermieten.
    Der Roman ist so aufgebaut, dass ein Kapitel in der Gegenwart spielt, also bei Eva. Jan und Iris und im darauf folgenden Kapitel ein Rückblick in die Vergangenheit erfolgt, beginnend mit Albert und Mine Langbein, den Urgrosseltern und später deren Kindern und Enkelkindern.
    Die Puppenfabrik übersteht zwei Kriege, die deutsche Teilung und die Verstaatlichung in der DDR, nach der Wiedervereinigung kommt es zur Insolvenz.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Spielzeugfabrik Langbein wurde in der Kaiserzeit in Sonneberg gegründet. Sie übersteht die beiden Weltkriege, wird in der ehemaligen DDR verstaatlicht und nach der Wende wird sie abgewickelt.
    Viele Puppen und Plüschtiere wurden dort gefertigt und in alle Welt verschickt.
    Eva, Jan und Iris sind die Erben der Spielzeugfabrik und räumen gemeinsam das Wohnhaus der Familie Langbein aus. Dadurch werden viele Erinnerungen wach, an eine glückliche Kindheit, an Familienstreitereien und an ihre Grosseltern. Eva und Jan sind in der DDR aufgewachsen, Iris in der BRD.
    Der Roman wechselt immer wieder von den Anfängen bis zur Gegenwart, und vermittelt einen sehr guten Eindruck, wie es in der DDR war, mit allen Vorteilen und Nachteilen.
    Kati Naumann ist mal wieder ein sehr guter Roman gelungen, den man nicht so schnell aus der Hand legt.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 07.03.2021

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel sind sehr passend. Im Inneneinband ist der Stammbaum der Familie Langbein ausgedruckt und ist eine gute Gedächtnisstütze. Die Handlung ist in zwei Zeitstränge aufgebaut. Der erste beginnt 1910 und erzählt von der Familie Langbein und den Beginn der Puppenfabrik Langbein In Sonneberg, Thüringen. Die Handlung führt uns durch das Kaiserreich, die Weimarer Republik, zwei Weltkriege und in die Zeit der DDR bis 1979. Im zweiten Handlungsstrang befinden wir uns im Jahr 2019 und die Enkel von Flora und Otto räumen das Stammhaus der Familie und tauschen Erinnerungen aus.
    Eins sehr bewegender Roman und zugleich sehr viel Interessantes über die Puppenherstellung und ihre Geschichte. Am Ende gibt es eine Zeittafel zur Spielzeugindustrie in Sonneberg. Die ebenfalls sehr hilfreich ist. Mich hat der Roman beeindruckt.

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