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  • 4 Sterne

    16 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 20.02.2020

    Als eBook bewertet

    "Doggerland - Tiefer Fall" ist ein spannender skandinavischer Krimi. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite toll geschrieben ,der Mordfall nimmt eine unerwartete Wendung, sodass erst am Ende der Mörder preisgegeben wird. Neben den Mordfällen wird auch über das Privatleben der Kommissarin und deren Freunden und Kollegen etwas erzählt. Dies macht diesen Roman „Menschlicher“ man kann sich so sehr gut in die einzelnen Charaktere hinein versetzen. Über die einzelnen „Verdächtigen“ wird vieles beschrieben,sodass man meint man steht mitten drin im geschehen.

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  • 4 Sterne

    22 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    "Doggerland - Tiefer Fall" ist ein spannender skandinavischer Krimi. Das Buch ist von der ersten bis zur letzten Seite toll geschrieben ,der Mordfall nimmt eine unerwartete Wendung, sodass erst am Ende der Mörder preisgegeben wird. Neben den Mordfällen wird auch über das Privatleben der Kommissarin und deren Freunden und Kollegen etwas erzählt. Dies macht diesen Roman „Menschlicher“ man kann sich so sehr gut in die einzelnen Charaktere hinein versetzen. Über die einzelnen „Verdächtigen“ wird vieles beschrieben,sodass man meint man steht mitten drin im geschehen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Insta.amreading, 30.01.2020

    aktualisiert am 30.01.2020

    Als Buch bewertet

    "Es ist märchenhaft und dunkel und unpassend schön."

    "Doggerland Tiefer Fall" - ein Kriminalroman ... und das ist perfekt ausgedrückt, denn das Buch liest sich wirklich wie ein Roman mit Kriminalfall: besonders die leicht komplizierten Familiengeschichten rund um Ermittlerin Karen Eiken Hornby haben mich ganz abgeholt. Ganz nach dem Motto: Familie - man kann nicht ohne sie, aber auch nicht mit ihr.

    Die Figuren sind bis in die Nebenfiguren wunderbar detailiert gestaltet und sorgen z.T. für ein wenig comic relief. Genau so stelle ich mir eine typische nordische Patchwork-Familie vor, die zusammengewürfelt ist, sich manchmal auf die Nerven geht, aber trotzdem zusammenhält. Skurill, aber sympatisch, genauso wie auch Hornbys Kollegen: dem grummeligen Rechtsmediziner Brodal und dem Leiter der Spurensicherung Larsen.

    Hornby selber hat Ecken und Kanten - sie raucht, hat eine etwas rauhe/toughe Art und ist körperlich eingeschränkt, da sie noch an einer Knie Verletzung aus dem letzten Fall laboriert. Das sie dankbar für kranke Kollegen einspringt, um wieder eine Aufgabe zu haben, kann ich so gut nachempfinden. Karen ist keineswegs eine perfekte Heldin, eher eine echte Frau aus dem Leben, die Fehler macht und schon einige Lebenserfahrung mitbringt - das macht sie wahrscheinlich für mich so sympatisch und ich habe mich schon mit ihr identifizieren können (leichte Parallelen zur Figur des Grossstadtrevier Matthies lassen sich nicht übersehen).

    Das Buch lässt sich wunderbar lesen: die Autorin (und die Übersetzerin Stephanie Werner) hat einen sehr flüssigen Schreibstil, es sind relativ kurze Kapitel, so dass man jederzeit Pausen einlegen könnte (könnte, weil ich das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen habe), die Geschichte ist interessant, die Ermittlungen realistisch und man erfährt sehr viel von Skandinavien, wie es abseits der grossen Städte sein könnte, inklusive der Spannungen zwischen Grossstädlern und Menschen aus der "Pampa". Dadurch, dass Karen ihre Kindheit dort verbracht hat, wo dieses Mal der Tatort liegt, gibt es zudem so einige Rückblicke - und wieder werden Familiengeschichte und Kriminalfall verbunden.

    Insgesamt konnte ich mich ganz auf dieses fiktive Doggerland, seine Bewohner und die Ermittlungen einlassen - für Menschen, die klassische Krimis lieben, ist es wahrscheinlich nicht das richtige Buch; für mich als Leserin war die Mischung aus Roman und Kriminalfall aber sehr unterhaltsam. Hoffentlich gibt es noch einige weitere Teile dieser Serie.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 06.02.2020

    Als Buch bewertet

    Doggerland, Tiefer Fall
    Von Maria Adolfsonn

    Cover:
    Die einsame Landschaft passt zum Handlungsort.

    Inhalt:
    Kommissarin Karen Eiken Hornby, kann mit Weihnachten nicht viel anfangen.
    Da kommt es ihr ganz gelegen, dass ein Toter gefunden wird.
    Was zunächst wie ein Unfall aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus.
    Als es dann an Silvester einen zweiten Mordfall gibt, stellt sich sogar heraus, dass ihre eigenen Familie in den Fall verwickelt zu sein scheint.
    Nun wird es für Karen persönlich und ein Balanceakt zwischen Privatleben und polizeilichen Ermittlungen.

    Meine Meinung:
    Der Einstig in die Geschichte ist gut gelungen, der Prolog ist sehr eindringlich und meine Neugier und Spannung ist sofort geweckt.

    Die Erzählweise ist sehr flüssig und legt sehr viel wert drauf, die Umgebung (Doggerland –toller fiktiver Handlungsort), so wie auch die Personen, Charaktere und ihr Umfeld genau zu beschreiben. Dies fand ich gut und wichtig, weil ich z.B. den ersten Band dieser Reihe nicht gelesen habe, so war der Einstig für mich einfacher.
    Dann braucht es zwar ein bisschen bis ich drin bin in der Geschichte, in den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen.
    Aber ab dann wird die Geschichte total spannend und nimmt an Fahrt auf und wird zum Ende geradezu atemberaubend spannend.
    Es ist stimmig erzählt und ich liebe diese feinen Nuancen wenn es um die Stimmung und Handlung der Charaktere geht.
    Der Schluss ist dann für mich auch sehr überraschend, und das Ende gefällt mir sehr.

    Autorin:
    Maria Adolfsson wurde in Stockholm geboren und ist dort auch aufgewachsen. Viele Jahre hat sie als Pressesprecherin für verschiedene Unternehmen gearbeitet. DOGGERLAND ist ihre Krimiserie um Kommissarin Karen Eiken Hornby, die auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland spielt.

    Mein Fazit:
    Ein toller Krimi, der am Anfang etwas gebraucht hat, mich dann aber überzeugt hat.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine S., 04.02.2020

    Als Buch bewertet

    Gertrud Stuub, findet an Weihnachten ihren Bruder Fredrik auf Noorö, der nördlichsten Insel von Doggerland tot auf und das ausgerecht noch an Weihnachten, War das jetzt ein Unfall oder doch ein Mord? Karen Hornby, die eigentlich noch krankgeschrieben ist, aufgrund ihrer Verletzung von Ihrem letzten Fall hat so gar nichts dagegen als sich Ihr Chef Jounas Smeed auch noch an den Weihnachtsfeiertagen bei Ihr meldet und sie kurzerhand mit der Ermittlungsarbeit in einem Mordfall der in Ihrem Geburtsort Noröö ist, beauftragt. Sie hat nichts dagegen und stürzt sich voller Elan in die Arbeit.. Es sind ganz tolle Lanschaftsbeschreibungen von Doggerland. Dies ist mein erstes Buch von der Autorin, ich kannte noch keine Fälle von Karen Hornby und ich bin schon riesig gespannt. Es wird vieles von dem Privatleben von Karen Hornby erzählt. Kurze zeit später wird noch ein Mann mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden, er war für eine Whiskybrennerei zuständig. Aber wie passt das alles zusammen, gibt es zwischen den beiden Männern eine Verbindung? Hinzukommt das Karen ja selbst in Noröö geboren und aufgewachsen ist, ist doch hoffentlich nicht jemand aus Ihrer Familie der Mörder. Probleme gibt es auch bei Ihrer besten Freundin Aylin, sie hat leider einen gewalttätigen Mann, der sie stetig misshandelt und die Lage spitzt sich dramatisch zu, das Thema häusliche Gewalt wird ein grosses Thema. Ihre Freundin Aylin Freundin verlässt ihren gewalttätigen und einflussreichen Ehemann und sucht bei ihr Karen Zuflucht, da ihre Tochter Zeugin eines Übergriffes wurde. Karen bringt sich dann noch selbst in Gefahr, da sie eine Ahnung hat das Ihre Verwandtschaft mit den Morden anscheinend etwas zu tun hat.. noch mal richtig spannend wurde es am Ende und die Auflösung des Falles war eine riesige Überraschung, mit der ich so gar nicht gerechnet hatte.
    Für mich war es etwas ganz was anderes, spannungsgeladen von Anfang bis zum Ende spannend und interessant. Perfekt

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 11.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    *Ruhige, sehr atmosphärische Fortsetzung der Doggerland-Krimireihe*
    Mit „Doggerland: Tiefer Fall“ ist der schwedischen Autorin Maria Adolfsson eine spannende Fortsetzung ihrer Krimi-Trilogie rund um die sympathische Kommissarin Karen Eiken Hornby gelungen. Diesen Band kann man übrigens auch ohne Vorkenntnisse problemlos lesen, denn man erfährt in Einschüben das Wichtigste zur Vorgeschichte.
    Wer nicht unbedingt atemberaubende Spannung und blutrünstige Details haben muss, sondern eher ruhige Krimis mit stimmungsvoller Atmosphäre und besonderen Schauplätzen mag, der wird bei der Doggerland-Reihe voll auf seine Kosten kommen. Angesiedelt ist der Krimi nämlich nicht an einem realen Schauplatz in Skandinavien, sondern auf dem sagenumwobenen Doggerland mit der fiktiven Hauptstadt Dunker, einer aus mehreren Inseln bestehenden Inselgruppe zwischen England und Dänemark in der Nordsee gelegen.
    Der Autorin gelingt es hervorragend, uns in diese fiktive „doggerische“ Welt mit ihrer einzigartigen Kultur und interessanten Traditionen eintauchen zu lassen. Äusserst stimmig sind das Setting mit den sehr bildhaften Beschreibungen der kargen, von Wind und Wetter geprägten Landschaft, dem besonderen Menschenschlag und die eigentümliche, etwas düstere Atmosphäre. Und genau diese besondere, nordische Szenerie Doggerlands, die sehr eigenwilligen, lebensechten Figuren, denen wir während des Falls begegnen und natürlich die sympathische Ermittlerin Karen Eiken Hornby machen den Reiz dieses Krimis aus.
    Das abrupte Ende der Weihnachtsfeierlichkeiten kommt Karen nicht ungelegen, denn nach ihrer langen Rekonvaleszenzphase wegen einer Knieverletzung aus ihrem letzten Einsatz, kann sie es kaum abwarten wieder zu ermitteln. Und so verschlägt es die Ermittlerin zusammen mit den wenig begeisterten Kollegen Brodal und Larsen auf die nördliche Insel Noorö, auf der ein Teil von Karens Verwandtschaft immer noch lebt.
    In diesem klassischen Ermittlungskrimi wirkt der Fall um den toten, emeritierten Hochschullehrer zunächst wenig spektakulär und der Kreis der Tatverdächtigen ist sehr überschaubar. Doch decken die Ermittlungen bald immer neue Familiengeheimnisse und Animositäten auf, die verschiedene Motive denkbar machen. Das anfangs eher gemächliche Erzähltempo zieht allmählich an, und mit immer neuen Verwicklungen und Wendungen steigt die Spannung zunehmend. Gekonnt lässt die Autorin ihren Krimi in einem unglaublich packenden Finale gipfeln.
    Besonders fesseln konnte mich erneut die akribische Ermittlungsarbeit, die sehr ausführlich, anschaulich und glaubwürdig beschrieben wird, so dass man bei diesem Fall hervorragend miträtseln kann. Die schrittweisen Enthüllungen zu Karens bedrückender Hintergrundgeschichte und dem Umgang mit ihren traumatischen Erlebnissen haben mich sehr für ihre interessante Figur eingenommen. Karen ist ein vielschichtiger, sehr lebensechter Charakter mit Ecken und Kanten, lebenserfahren und eigensinnig. Trotz ihrer toughen, oft ruppigen Art, die sie nicht auf Anhieb sympathisch wirken lässt, hat sie das Herz am rechten Fleck.
    Auch die vielen Nebenfiguren sind entsprechend ihrer Rollen sehr plastisch ausgearbeitet, vor allem Karens etwas skurrile Kollegen aus ihrem Team, der Leiter der Spurensicherung Larsen und der wortkarge Rechtsmediziner Brodal gewinnen während des Falls immer mehr an Profil.
    Ich bin schon sehr gespannt, auf die Fortsetzung „Fester Grund“, den letzten Teil der Krimi-Trilogie auf Doggerland, die Ende des Jahres erscheinen soll.
    FAZIT
    Eine gelungene, spannende Fortsetzung der Doggerland-Trilogie mit einem kniffligen Fall für die toughe Ermittlerin Karen Eiken Hornby.
    Lesenswert für alle, die sehr atmosphärische, ruhigere Ermittlerkrimis mögen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 10.02.2020

    Als eBook bewertet

    Doggerland – Tiefer Fall, Kriminalroman von Maria Adolfsson, 416 Seiten, erschienen im List-Verlag.
    Karen Eiken Hornby ermittelt wieder, ihr zweiter Fall.
    Obwohl Karen von den schweren Verletzungen ihres vorangegangenen Falls noch nicht ganz genesen ist, kann ihr Chef Jounas Smeed sie überreden, vorzeitig wieder den Dienst anzutreten. Auf der Insel Noorö wurde eine Leiche entdeckt und die Belegschaft der Dogger-Polizei ist entweder krank oder im Urlaub. Doch das kommt Karen gerade recht, denn viel zu viele Freunde, Verwandte und Bekannte bevölkern ihr Haus und kommen ihr zu nahe. Fredrik Stuub ein pensionierter Hochschullehrer wurde ermordet. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, als ein weiterer Toter mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden wird, beginnen die Mühlen zu mahlen, mit kriminalistischer Finesse und ordentlichem Mut beginnt die Kommissarin den Fall zu lösen, trotz Verwicklungen mit der auf Noorö ansässigen Verwandtschaft. Plötzlich gerät Karen selbst in Gefahr.
    86 Kapitel in angenehmer Leselänge erwarten den Leser, der Plot teilt sich in Hauptstrang und Nebenstrang, die Autorin bedient sich der auktorialen Erzählweise, zu jeder Zeit ist deshalb der Überblick über die Geschehnisse möglich. Die Protagonistin war mir äusserst sympathisch, eine starke Frau, mit trauriger Vergangenheit, die sich nicht unterkriegen lässt, eine blitzgescheite Ermittlerin, die sich wenn nötig durchzusetzen weiss. Da ich das Vorgängerbuch gelesen habe, gab es auch ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren aus dem 1. Teil, besonders die Freunde der Ermittlerin waren wieder mit von der Partie, es ist interessant weiterzulesen wie sich das Privatleben und die Entwicklung dieser Charaktere weiterspinnt. Doggerland ein fiktives Land in der Nordsee, so rau wie die Menschen die darauf leben, das ist dieser Geschichte unbedingt anzumerken und macht die Figuren ganz besonders interessant.
    Die Story kam etwas langsam in Fahrt. Gemächlich beginnen die Ermittlungen, doch der Spannungsbogen der flach beginnt, da habe ich den Überblick über die beteiligten Figuren etwas verloren, steigt ab der Hälfte gewaltig an. Weniger Polizisten, Freunde Verwandte und Verdächtige wären genug gewesen. Doch spätestens nach der 2. Leiche habe ich es nicht mehr geschafft, das Buch aus der Hand zu legen, ohne darüber nachzugrübeln. Ungeahnte Wendungen, Fäden die ins Leere laufen und dazu die Klemme, in die die Hauptfigur durch ihre verwandtschaftlichen Beziehungen gerät, haben mich wunderbar unterhalten. Die letzten 100 Seiten habe ich ohne Unterbrechung lesen müssen, da konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Das Ende konnte mich wirklich überraschen. Noch mehr, hat mich der Nebenstrang fasziniert, in dem es sich um häusliche Gewalt dreht. Immer wieder habe ich nach den Kapiteln gefiebert, die diesen Erzählstrang fortsetzen, die zum Teil unerträglich spannend waren. Immer wieder hatte ich die handelnden Figuren und die Landschaft vor Augen, das hat die Autorin durch ihren fesselnden und bildhaften Schreibstil geschafft, dass ich manchmal wirklich vergessen habe, dass es Doggerland gar nicht ( mehr ) gibt.
    Unbedingt will ich natürlich jetzt wissen wie das Leben der Hauptfigur, ihrer Kollegen und ihrer Freunde weitergeht. Auf die Figur von Jounas Smeed, Karens arroganten Chef könnte ich allerdings verzichten. Deshalb freue ich mich schon auf den 3. Teil der Doggerland-Reihe „Fester Grund“ was aber noch bis Dezember 2020 dauern wird. Diesen Band kann man sehr gut als Einzelband geniessen, denn das nötige Vorwissen ist gut in der Geschichte integriert, ist aber schöner die Bände der Reihe nach weg zu lesen.
    Von mir 4 Sterne von 5 möglichen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 10.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Doggerland – Tiefer Fall, Kriminalroman von Maria Adolfsson, 416 Seiten, erschienen im List-Verlag.
    Karen Eiken Hornby ermittelt wieder, ihr zweiter Fall.
    Obwohl Karen von den schweren Verletzungen ihres vorangegangenen Falls noch nicht ganz genesen ist, kann ihr Chef Jounas Smeed sie überreden, vorzeitig wieder den Dienst anzutreten. Auf der Insel Noorö wurde eine Leiche entdeckt und die Belegschaft der Dogger-Polizei ist entweder krank oder im Urlaub. Doch das kommt Karen gerade recht, denn viel zu viele Freunde, Verwandte und Bekannte bevölkern ihr Haus und kommen ihr zu nahe. Fredrik Stuub ein pensionierter Hochschullehrer wurde ermordet. Lange tappt die Polizei im Dunkeln, als ein weiterer Toter mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden wird, beginnen die Mühlen zu mahlen, mit kriminalistischer Finesse und ordentlichem Mut beginnt die Kommissarin den Fall zu lösen, trotz Verwicklungen mit der auf Noorö ansässigen Verwandtschaft. Plötzlich gerät Karen selbst in Gefahr.
    86 Kapitel in angenehmer Leselänge erwarten den Leser, der Plot teilt sich in Hauptstrang und Nebenstrang, die Autorin bedient sich der auktorialen Erzählweise, zu jeder Zeit ist deshalb der Überblick über die Geschehnisse möglich. Die Protagonistin war mir äusserst sympathisch, eine starke Frau, mit trauriger Vergangenheit, die sich nicht unterkriegen lässt, eine blitzgescheite Ermittlerin, die sich wenn nötig durchzusetzen weiss. Da ich das Vorgängerbuch gelesen habe, gab es auch ein Wiedersehen mit liebgewonnenen Figuren aus dem 1. Teil, besonders die Freunde der Ermittlerin waren wieder mit von der Partie, es ist interessant weiterzulesen wie sich das Privatleben und die Entwicklung dieser Charaktere weiterspinnt. Doggerland ein fiktives Land in der Nordsee, so rau wie die Menschen die darauf leben, das ist dieser Geschichte unbedingt anzumerken und macht die Figuren ganz besonders interessant.
    Die Story kam etwas langsam in Fahrt. Gemächlich beginnen die Ermittlungen, doch der Spannungsbogen der flach beginnt, da habe ich den Überblick über die beteiligten Figuren etwas verloren, steigt ab der Hälfte gewaltig an. Weniger Polizisten, Freunde Verwandte und Verdächtige wären genug gewesen. Doch spätestens nach der 2. Leiche habe ich es nicht mehr geschafft, das Buch aus der Hand zu legen, ohne darüber nachzugrübeln. Ungeahnte Wendungen, Fäden die ins Leere laufen und dazu die Klemme, in die die Hauptfigur durch ihre verwandtschaftlichen Beziehungen gerät, haben mich wunderbar unterhalten. Die letzten 100 Seiten habe ich ohne Unterbrechung lesen müssen, da konnte ich das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Das Ende konnte mich wirklich überraschen. Noch mehr, hat mich der Nebenstrang fasziniert, in dem es sich um häusliche Gewalt dreht. Immer wieder habe ich nach den Kapiteln gefiebert, die diesen Erzählstrang fortsetzen, die zum Teil unerträglich spannend waren. Immer wieder hatte ich die handelnden Figuren und die Landschaft vor Augen, das hat die Autorin durch ihren fesselnden und bildhaften Schreibstil geschafft, dass ich manchmal wirklich vergessen habe, dass es Doggerland gar nicht ( mehr ) gibt.
    Unbedingt will ich natürlich jetzt wissen wie das Leben der Hauptfigur, ihrer Kollegen und ihrer Freunde weitergeht. Auf die Figur von Jounas Smeed, Karens arroganten Chef könnte ich allerdings verzichten. Deshalb freue ich mich schon auf den 3. Teil der Doggerland-Reihe „Fester Grund“ was aber noch bis Dezember 2020 dauern wird. Diesen Band kann man sehr gut als Einzelband geniessen, denn das nötige Vorwissen ist gut in der Geschichte integriert, ist aber schöner die Bände der Reihe nach weg zu lesen.
    Von mir 4 Sterne von 5 möglichen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    knappenpower, 03.02.2020

    Als eBook bewertet

    Eine fiktive Inselgruppe in der Nordsee. Sehr weitläufig mit langen Wegen und der Abhängigkeit von Fähren. Mitten im Winter bei Schnee und Sturm.

    Ein Toter bringt die Ermittlerin Karen, die eigentlich noch im Krankenstand ist, zurück auf die Insel Noorö, auf der Verwandte von ihr wohnen und auf der sie teilweise ihre Kindheit verbracht hat. Eine Insel, auf der die Bewohner früher von Kohle gelebt haben und nach Schliessung der Gruben teilweise vor dem Nichts standen. Eine Insel, auf der auch jetzt noch die Auswirkungen der Kohleförderung zu sehen sind. Ein zweiter Toter folgt und wäre das nicht schon genug hat Karen auch mit privaten Problemen zu kämpfen: Ihre noch immer angeschlagene Gesundheit, Ihre Freunde, die sich bei ihr zu Hause breit machen oder ihre Hilfe brauchen, obwohl sie mit ihrer eigenen Psyche schon genug zu kämpfen hat. Job oder Freunde? Wo liegen die Prioritäten?

    Probleme als Quereinsteiger:
    Was die private Seite angeht würde ich allerdings empfehlen, dass man den ersten Teil vorher liest. Mir ist es als Quereinsteiger sehr schwer gefallen, in das Buch und die Figuren „reinzukommen“. Ich wusste nicht, wo ich war, wer die Personen sind, die erwähnt werden und wie sie zueinander stehen. Ich hatte keine Vorstellung, wo und wie Karen lebt, wie sie aussieht, wie alt sie ist usw. Gleiches gilt für ihre Freunde. Da hätte ich mir, obwohl ich von vorn herein wusste, dass die Bücher als Triologie aufgebaut sind, eine kurze Erklärung zu Anfang gewünscht. In welchem Verhältnis die Beteiligten zueinander stehen wird nur zu Anfang ganz kurz angerissen und über Doggerland selbst wird so gut wie nichts erklärt. Hiervon habe ich erst eine Vorstellung bekommen, als ich im Internet nachgeforscht und eine fiktive Karte gefunden habe. Dadurch bedingt habe ich mich die ersten 40-50 Seiten unwohl gefühlt, da die private Seite ja viel Raum einnimmt und durch die fehlenden Vorkenntnisse erst einmal schwer zu fassen ist und das Verhältnis untereinander, z.B. Karen zu Sigrid, ist schwer nachvollziehbar, Zitate von Gesprächen (aus dem ersten Teil) können gar nicht zugeordnet werden. Auf Noorö wurde es dann besser. Die Beschreibungen wurden detaillierter und das Kopfkino war wieder da, obwohl ich z.B. auch erst wieder nachlesen musste, was eine „Schiffsetzung“ ist, weil es nicht erklärt wurde.

    Fazit:
    Die Mischung aus Job und Privatleben hat mir sehr gut gefallen. Das Verhältnis liegt fast bei 50:50 und man kann auf beiden Seiten mitfiebern.
    Im weiteren Verlauf des Buches kommen einem die Personen auch näher. Sie sind nicht pseudosympatisch, sondern haben Ecken und Kanten, was mir sehr gut gefallen hat. Ebenso wie die teilweise sehr witzigen Formulierungen, bei denen ich mir ein Grinsen nicht verkneifen konnte. Die Dialoge mit dem Rechtsmediziner sind einfach göttlich und die Beschreibungen ihrer Erlebnisse als Kind umwerfend. Überhaupt ist mir Karen im Laufe des Buches immer sympathischer geworden.
    Der Fall wird zum Ende logisch erklärt und erst kurz vor dem letzten Drittel habe ich eine Ahnung bekommen, wer der Täter sein könnte. Und da mir auch die Lösung der „Freunde-Probleme“ mehr als gut gefallen hat habe ich mich am Ende des Buches trotz aller Widrigkeiten eines Quereinsteigers sehr gut unterhalten gefühlt. Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sbbsnl, 30.01.2020

    Als eBook bewertet

    Doggerland - herrlich entspannter Krimi-Lesestoff aus Schweden...!

    Autorin:
    Maria Adolfsson wurde in Schweden geboren und bringt mit Tiefer Fall den 2. Teil einer Serie um die Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby heraus, die auf der fiktiven Doggerland Inselgruppe spielt.

    Inhalt:
    Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby ist eigentlich noch krankgeschrieben, aber sehnt sich wieder nach einer Aufgabe, zumal sie an den Weihnachtsfeiertagen umzingelt von ihrer Familie und Freunden gerne dem Trubel entfliehen würde. Da kommt ihr die Bitte ihres Chefs gerade recht und sie übernimmt die Untersuchung des zu Tode gekommenen Fredrik Stuub auf der Insel Noorö, die ihr aus ihrer Jugend wohl bekannt ist...zusammen mit den oft grummelnden Kollegen Larsen und Brodal keine leichte Aufgabe...

    Mein Fazit:
    Das eBook erreichte mich im Urlaub und da man da bekanntlich zwischendurch jede Menge Zeit hat, habe ich es regelrecht verschlungen.
    Ich habe es fast in einem Stück gelesen, weil es so wunderbar angenehm geschrieben ist, mit einer Prise Humor, interessanten Hauptpersonen mit Ecken und Kanten, denen zu folgen mir einfach Spass gemacht hat. Und auch die Landschaft des fiktiven Doggerlands bzw. in diesem Fall die Insel Noorö ist ganz wundervoll detailliert von Maria Adolfsson beschrieben, man fühlt sich in diese herrlich raue Welt versetzt und die Autorin schafft es mit Leichtigkeit den Leser in diesen Bann zu ziehen.
    Die ebenso etwas raue Hauptperson, Kriminalinspektorin Karen Eiken Hornby, gefällt mir ausnehmend gut, ein bisschen mit privaten und persönlichen Problemen behaftet, aber das Herz auf dem rechten Fleck und sehr engagiert was den Fall angeht, auch aus persönlichen Gründen, die in die Vergangenheit reichen. Ihre ebenso manchmal leicht schwierig anmutenden Kollegen Larsen und Brodal runden das Trio ab und geben dem Krimi und den Ermittlungen den angemessenen Pfiff. Die Geschichte an sich ist stimmig, plätschert ab und an etwas vor sich hin, aber es macht Spass die Personen, die Verdächtigen, diverse Nebenschauplätze und Entwicklungen zu verfolgen und gerade zum Schluss hin, ist es auch wirklich spannend...

    Den ersten Teil der Reihe habe ich noch nicht gelesen, aber werde das sicher noch nachholen, weil mir die Autorin und ihr Schreibstil sehr gut gefallen, das Gefühl etwas verpasst zu haben durch den „Quereinstieg“ hatte ich aber nicht...
    Von mir eine klare Empfehlung, 4 Sterne, weil es mir wirklich richtig gut gefallen hat, aber insgesamt fehlt es mir für die Höchstpunktzahl ein bisschen an durchgehender Spannung...

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 06.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Doggerland, Tiefer Fall
    Von Maria Adolfsonn

    Cover:
    Die einsame Landschaft passt zum Handlungsort.

    Inhalt:
    Kommissarin Karen Eiken Hornby, kann mit Weihnachten nicht viel anfangen.
    Da kommt es ihr ganz gelegen, dass ein Toter gefunden wird.
    Was zunächst wie ein Unfall aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus.
    Als es dann an Silvester einen zweiten Mordfall gibt, stellt sich sogar heraus, dass ihre eigenen Familie in den Fall verwickelt zu sein scheint.
    Nun wird es für Karen persönlich und ein Balanceakt zwischen Privatleben und polizeilichen Ermittlungen.

    Meine Meinung:
    Der Einstig in die Geschichte ist gut gelungen, der Prolog ist sehr eindringlich und meine Neugier und Spannung ist sofort geweckt.

    Die Erzählweise ist sehr flüssig und legt sehr viel wert drauf, die Umgebung (Doggerland –toller fiktiver Handlungsort), so wie auch die Personen, Charaktere und ihr Umfeld genau zu beschreiben. Dies fand ich gut und wichtig, weil ich z.B. den ersten Band dieser Reihe nicht gelesen habe, so war der Einstig für mich einfacher.
    Dann braucht es zwar ein bisschen bis ich drin bin in der Geschichte, in den vielen Namen und Verwandtschaftsverhältnissen.
    Aber ab dann wird die Geschichte total spannend und nimmt an Fahrt auf und wird zum Ende geradezu atemberaubend spannend.
    Es ist stimmig erzählt und ich liebe diese feinen Nuancen wenn es um die Stimmung und Handlung der Charaktere geht.
    Der Schluss ist dann für mich auch sehr überraschend, und das Ende gefällt mir sehr.

    Autorin:
    Maria Adolfsson wurde in Stockholm geboren und ist dort auch aufgewachsen. Viele Jahre hat sie als Pressesprecherin für verschiedene Unternehmen gearbeitet. DOGGERLAND ist ihre Krimiserie um Kommissarin Karen Eiken Hornby, die auf der fiktiven Inselgruppe Doggerland spielt.

    Mein Fazit:
    Ein toller Krimi, der am Anfang etwas gebraucht hat, mich dann aber überzeugt hat.
    Von mir 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 30.01.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Es ist Weihnachten und Kommissarin Karen immer noch im Krankenstand. Da bittet sie ihr Chef, diesen zu beenden und auf die Nachbarinsel zu fahren und den vermutlichen Unfalltod eines alten Mannes zu untersuchen. Der stellt sich bald als Mord heraus und zu Silvester wird auch noch dessen Enkel ermordet.

    Das Buch ist der 2. Teil der Reihe. Er ist wiederum gut lesbar. Mir haben vor allem die Landschaftsbeschreibungen gefallen. Obwohl die Inseln fiktiv sind, hat man sofort das Gefühl der Realität und genaue Vorstellungen. Leider ziehen sich die Ermittlungen manchmal etwas lang und spannungslos dahin. Auch, weil sich sehr viel um das Privatleben der Ermittlerin dreht. Das wird mir teilweise zu viel. Trotzdem bin ich auf den letzten Teil gespannt.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 09.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Maria Adolfsson – Doggerland, Tiefer Fall

    Der letzte Fall von Karen Eiken Hornby steckt ihr immer noch in den Knochen, die Tochter ihres Chefs Jounas Smeed, Sigrid, lädt sich ständig selbst bei ihr ein, der ehemals Obdachlose Leo, der nur für einen Urlaub auf ihr Haus aufpassen soll, ist ebenfalls Dauergast und zu Weihnachten hat sich auch noch ihre Familie eingeladen.
    Fast schon dankbar beendet sie ihre Arbeitsunfähigkeit und stürzt sich in den neuen Fall, der mit einer Leiche in einer Grube beginnt. Eine kleine Begegnung auf der Fähre zum Tatort soll später noch an Bedeutung gewinnen, und nicht nur die Kollegen bereiten ihr Kopfzerbrechen, sondern auch ein Geheimnis in ihrem Umfeld.
    Je mehr Geheimnisse sie aufdeckt, umso lebensgefährlicher wird es für die Polizistin selbst.

    Ich kenne bereits das erste Buch aus der „Doggerland“-Reihe (Fehltritt), der mir gut gefallen hat. Damals hatte ich das Hörbuch gehört. Diesmal habe ich das Buch gelesen und muss sagen, dass ich vielleicht hätte warten sollen, bis das Hörbuch erscheint.
    Trotz des recht flüssigen Erzählstils, den extra kurzen stenoartigen Sätzen, kam es gerade in der ersten Hälfte zu sehr vielen Längen und die Handlung wurde langatmig und teils sogar langweilig, weil hier das Privatleben von Karen in den Vordergrund gerückt wurde und weniger der Fall an sich, der insgesamt recht unspektakulär und schnell erzählt wurde. Es gab eine gewisse Grundspannung und auch ein paar kleinere Sackgassen, obwohl der aufmerksame Leser sicher schnell weiss, wer der eigentliche Täter ist.
    Neben dem Familien“drama“, der immer noch anhaltenden Beschwerden von Karen, die Missachtung der Kollegen (ich bin gespannt, wann sie endlich mal den Mund aufmacht und sich wehrt) hat mir persönlich der eigentliche Kriminalfall zu wenig Raum eingenommen.
    Natürlich finde ich es wichtig, dass die Figuren zum Leben erweckt werden, realitätsnah erscheinen und gut miteinander agieren. Das ist der Autorin auch gut gelungen, hätte mir aber gewünscht, das der Fokus breiter gefächert ist. Ich hätte zum Beispiel doch noch mehr zu Leo und anderen Personen erfahren wollen.
    Die Schauplätze und Tatorte sind gut beschrieben, ich habe mich gut auf den erdachten Inseln zurecht finden können.

    Der Krimi ist gut, aber kommt an den Vorgänger nicht heran und sticht leider auch nicht so wirklich aus der Masse heraus.
    Trotzdem habe ich mich gut unterhalten gefühlt, konnte das Buch innerhalb kürzester Zeit beenden und hat mich neugierig auf den dritten Band gemacht, den ich sicher ebenfalls lesen werde. Ich denke allerdings, das ich dann wieder, falls vorhanden, die Hörbuchversion vorziehen werde, da diese mir beim ersten Buch besser gefallen hat und die Stimmung genau wie die Spannung besser aufgebaut wurde.
    Ich kann den Krimi empfehlen.

    Das Cover ist diesmal dezenter in der Farbwahl, genretypisch, aber durch die rote Schrift auch ein Blickfang.

    Fazit: Seichter Kriminalroman. Kommt leider nicht an den Vorgänger heran. 3 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sara G., 21.02.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist passend zu dem Vorgänger gewählt, jedoch finde ich es aufgrund der hellen Farben schöner als seinen Vorgänger.
    Der Einstieg in die Geschichte ist mir recht leicht gefallen, obwohl die kleine Schrift mich anfangs sehr gestört hat.
    Man wird mitten in Karens Weihnachtsfest hineingeworfen und merkt sofort, sie fühlt sich nicht sonderlich wohl im Kreise ihrer Familie. Warum genau kann man nur erahnen, für genauere Infos müsste man wahrscheinlich den ersten Teil gelesen haben. Karen erhält einen Anruf von ihrem Chef, der sie bitte einen Fall zu lösen. Da Weihnachten und Grippezeit ist hat Karen kein Team um sich und muss anfangs allein ermitteln.
    Der Fall war spannend, obwohl mir die Ermittlungen etwas zu gezogen waren. Allgemein hat sich die Geschichte ein bisschen gezogen. Es wird viel über das Privatleben der Ermittler erzählt, was gut in die Geschichte passt und dem Leser viel Hintergrund gibt. Trotzdem konnte mir Karen nicht sympathisch werden.
    Alles in allem ist der Krimi ganz nett für zwischendurch gewesen, aber ich denke es wäre hilfreich den ersten Teil zu kennen.

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 15.02.2020

    Als eBook bewertet

    Skandinavische Krimikunst vom Feinsten. Schauplatz dieses Krimis ist wieder einmal das fiktive Inselreich zwischen Dänemark und Grossbritannien. Die Geschichte pendelt zwischen dem Hier und Jetzt. Weihnachten auf Doggerland: Während ein eiskalter Schneesturm über die Insel zieht, wird ein Toter gefunden. Was zunächst wie ein Unfall aussieht, stellt sich schnell als Mord heraus. Kommissarin Karen Eiken Hornby stürzt sich dankbar in die Ermittlungen, eigentlich ist sie immer noch nicht gesund, zwei Monate nachdem sie bei ihrem letzten Fall schwer verletzt wurde. Aber mit Weihnachten kann sie nicht viel anfangen. Nun wird sie dennoch in den Dienst gerufen, als von der Polizei auf Noorö die Nachricht über einen Todesfall kommt. Da viele Kollegen der Doggerschen Kriminalpolizei grippekrank im Bett liegen und Hornby's Vorgesetzter Jounas Smeed einen Urlaub im Süden gebucht hat, muss sie einspringen. Der pensionierte Hochschullehrer Frederick Stuub ist bei einem Sturz in eine mit Wasser gefüllte Kiesgrube zu Tode gekommen. Seine Schwester Gertrud hat ihn gefunden. Bei der Obduktion wird klar, dass der Mann erst erschlagen und dann in die Grube geworfen worden ist. Als Hornby Stuubs Haus aufsucht, findet sie es durchwühlt vor. Und schon bald entwickelt sich dieser Fall zu Karen Eiken Hornbys ganz persönlichem Alptraum. Innerlich seufzt Karen. Weder der Rechtsmediziner noch der Chef der Spurensicherung werden begeistert sein, während der Feiertage nach Noorö abkommandiert zu werden. Besonders Kneought Brodal nicht, denkt sie. Er wird es gar nicht witzig finden. Nach einem zweiten Mord in einer Whiskydestillerie macht Hornby eine Entdeckung: Ihre eigene Familie scheint in den Fall verwickelt zu sein. Ab jetzt werden ihre Ermittlungen mehr und mehr zu einem Balanceakt zwischen Privatleben und ihrer Rolle als Polizistin. In der eisigen Sylvesternacht stösst sie auf eine furchtbare Wahrheit.
    Kommissarin Hornby ermittelt mit eigener tragischen Vergangenheit aber dennoch ist dieser 2. Fall für Karen Eiken Hornby, ruhig, ohne blutige Details und doch sehr spannend erzählt. Auch dieser Krimi von Maria Adolfsson sticht aus der Masse schwedischer Krimis hervor durch seine durch und durch menschliche und taffe Kommissarin Karen Eiken Hornby. Die sympathische Ermittlerin, die tiefgründig, sowie menschlich erzählte Handlung und das aussergewöhnliche Setting machen aus ihm einen echten, spannenden Pageturner! Er ist gut zu lesen, die Kommissarin sympathisch, nicht brutal, zum Ende steigt die Spannung. Hat was!!! Erfrischend anders.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 02.03.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Mir hat der erste Fall mit Karen Eiken Hornby als etwas chaotische, aber liebenswerte Ermittlerin ziemlich gut gefallen, aber der zweite Teil war noch eine Steigerung zum Positiven. Sehr spannend finde ich, dass die Ermittlungen in einem kleinen Umfeld in einer örtlichen Umgebung stattfinden, sodass quasi jede/r die anderen kennt und in diesem Fall sogar alle weitläufig verwandt oder angeheiratet sind. Dadurch sind die Motive vielschichtiger und persönlicher, was den Fall spannend macht. Ausserdem gefällt mir im zweiten Teil, dass auch Karens eigene Verwandtschaft involviert ist bzw. auch ihre Freunde eine bedeutendere Rolle spielen. So kann man auch gut erkennen, welch grosses Herz Karen ihren Mitmenschen gegenüber hat und auf der anderen Seite kann sie sich auch voll und ganz auf ihre Freunde verlassen und manchmal geht man sich natürlich auch gegenseitig auf die Nerven, wenn man so eng zusammenwohnt und viel Zeit gemeinsam verbringt. Auch der zweite, kleinere Handlungsstrang mit der misshandelten Freundin von Karen hat sich strategisch zu einem günstigen Zeitpunkt abgespielt und noch einmal neuen Schwung und Spannung in das ohnehin schon spannende Buch gebracht.

    Mein Fazit:
    Den zweiten Fall finde ich noch besser gelungen als den ersten Teil und ich würde mich sehr freuen, wenn die Autorin noch weitere Teile in gleicher Qualität folgen lässt.

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  • 4 Sterne

    Wir S., 02.04.2024

    Als Buch bewertet

    Die Kollegen im Grippe-Krankenstand oder in Weihnachtsurlaub, sie selbst eigentlich auch noch krankgeschrieben: Aber ein Todesfall in Noorö führt Karen Eiken Hornby zurück in die alte Heimat. Die Polizisten vor Ort über die „Einmischung“ nicht gerade erbaut, sind nur bedingt eine Hilfe, die zugesagte Unterstützung trifft erst ein, als es einen weiteren Todesfall gibt, der genauso wie der erste, ein Mord war. Zudem zwingen dramatische Entwicklungen im privaten Umfeld sie dazu, ständig zwischen ihrem privaten Wohnort und den Tatorten hin- und herzufahren, bei schlechtestem Wetter. Es entwickelt sich eine schwierige und aufwändige Motiv- und Tätersuche, die sie schliesslich in grösste Gefahr bringt, denn der Täter wusste sehr geschickt alle in seinem Umfeld und auch die Ermittler zu manipulieren und zu täuschen. Dicht gewebt wird eine Geschichte von Hass und Habsucht, Selbstüberschätzungen und intriganten familiären Verstrickungen erzählt, dabei auch die Vorgeschichten der Protagonisten eingewoben. Bildhafte Sprache, angenehmer Schreibfluss, gute Spannungsbögen sorgen für eine spannende, wendungsreiche Lektüre, die fast schon Pageturner Qualität hat.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela L., 06.03.2020

    Als eBook bewertet

    Kommissarin Karen Eiken Hornby (auch im Laufe der Geschichte wird sie immer wieder mit komplettem Titel und Namen genannt, was ich etwas seltsam finde) ist nach einer schweren Verletzung eigentlich im Krankenstand, wird von Ihrem Vorgesetzten jedoch zum Einsatz bei einem Mord auf Doggerland gerufen. Froh, dem Zuhause über Weihnachten entfliehen zu können, stürzt sie sich in die Ermittlungen. Doch sie rechnet nicht damit, dass ihre eigene Familie, die sie jahrelang nicht mehr gesehen hat, plötzlich in dem Fall verwickelt zu sein scheint.

    Dieses Buch kann ohne Vorkenntnisse gelesen werden, doch finde ich es schade, dass zu den offensichtlich sehr schweren Verletzungen der Kommissarin und ihrer etwas verzwickten Familiensituation wenig bis gar nichts offenbart wird. Die Geschichte ist etwas zäh, zahllose uninteressante Details und umständliche Erklärungen machen die ohnehin rar gesäte Spannung teilweise ganz zunichte. Krimi würde ich jetzt nicht unbedingt dazu sagen, dazu fehlt mir zu sehr die Spannung. Die Charaktere haben auf jeden Fall Potenzial, werden mir als Leser jedoch nicht wirklich vertraut. Leider bin ich nicht wirklich gespannt auf weitere Bände mit der Kommissarin.

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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 05.02.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    „Tiefer Fall“ ist der zweite Band von Maria Adolfssons Doggerland Krimis. Wieder hat Kommissarin Karen Eiken Hornby einen Fall, der sie persönlich mehr betreffen wird, als sie ahnt.
    Am Weihnachtstag findet eine Gertrud Stuub ihren Bruder Frederik, einen emeritierten Hochschullehrer, tot am Rande einer aufgelassenen, inzwischen mit Wasser gefüllten Kohlegrube. Bald stellt sich heraus, es war kein Unfall und Kommissarin Eiken Hornby wird mit den Ermittlungen betraut, obwohl sie immer noch an den Folgen ihrer letzten Einsatzes laboriert. Wem ist der alte Mann zu nahe gekommen? Eine persönliche Herausforderung für die Kommissarin, denn sie selbst hat familiäre Verbindungen zur Insel und es scheint, dass eine Spur zu ihrer Familie führt.
    Ich bin leider erst mit dem zweiten Band auf diese Reihe aufmerksam geworden und bedaure sehr, dass ich die Autorin nicht schon früher kennengelernt habe. Zwar hatte ich überhaupt keine Schwierigkeiten in den Krimi einzusteigen, die Vorgeschichte wird am Rand erwähnt und in Rückblenden kurz erklärt, aber ich habe das Gefühl, dass ich einen tollen Einstieg verpasst habe, den ich sicher nachholen werden.
    Sehr gut gefallen hat mir das Setting. Die Autorin entwirft mit Doggerland eine Inselgruppe, die es in der Realität nicht mehr gibt, zwischen Dänemark und England breitet sich heute die knapp unter dem Meeresspiegel Sandbank Doggerbank aus. Aber Maria Adolfsson erfüllt die Inseln mit Leben, eine Mischung aus England und Skandinavien, mit einem rauen Menschenschlag der früher von den Kohleminen lebte, während heute die knappen Arbeitsplätze nur noch auf einer Bohrinsel und einer Whiskeybrennerei zu finden sind. Ihre Figuren sind authentisch und vielschichtig angelegt. Bis in die Nebenstränge wurden mir alle Protagonisten lebendig. Ganz besonders Karen Eiken Hornby, sie ist die Figur, die die ganze Handlung trägt, eine sehr gelungen gezeichnete Persönlichkeit mit eisernem Willen und ständigen Selbstzweifeln. Dadurch wird sie sehr menschlich und nah.
    Der Roman ist eine gelungene Mischung aus skandinavischem und englischem Krimi, auf der einen Seite mit den typischen sozialpolitischen und gesellschaftlichen Hintergründen und auf der anderen Seite ein spannender Ermittlerkrimi.
    Ein klarer, flüssiger Erzählstil und die temporeiche Handlung, die den Spannungsbogen nie abflachen lässt, hat mein Leseerlebnis abgerundet.
    Eine klare Leseempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 29.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Karens zweiter Fall auf Doggerland
    „Tiefer Fall“ ist der zweite Band der Doggerland-Trilogie, einer nordischen Krimireihe von Maria Adolfsson. Der Fall ist abgeschlossen und kann durchaus separat gelesen werden. Empfehlen würde ich aber vorher Band eins zu lesen, da das Privatleben der Kommissarin Karen Eiken Hornby viel Platz einnimmt, und viele Zusammenhänge dann besser zu verstehen sind.

    Die Doggerland-Reihe punktet vor allem mit dem ungewöhnlichen Schauplatz:
    Der fiktiven Inselgruppe Doggerland, die zwischen Dänemark und Grossbritannien in der Nordsee liegt und eigentlich vor 8000 Jahren versunken ist. Adolfsson gelingt es die rauhe Inselwelt und deren Bewohner so realistisch zu schildern, als würde sie tatsächlich existieren.
    Gerne bin ich auch diesmal wieder Karen bei ihren Ermittlungen gefolgt. Es ist Weihnachten, nur wenige Wochen nach dem Ende des ersten Bandes. Karen, die in ihrem letzten Fall schwer verletzt wurde, ist eigentlich noch im Krankenstand, als ihr Chef sie zu einem neuen Fall ruft. Auf der Nachbarinsel Noorö wurde ein pensionierter Lehrer tot in einer Kiesgrube gefunden. Sein Tod stellt sich schnell als Mord heraus und im Zuge der Ermittlungen entdeckt sie, dass ihre auf Noorö lebende Familie in den Fall verstrickt zu sein scheint. Ihre Ermittlungen werden zunehmend zu einem Balanceakt zwischen ihrem Beruf als Polizistin und ihrem Privatleben.
    Neben diesem verzwickten Fall muss sie sich um ihre Freundin Aylin kümmern, die häuslicher Gewalt durch ihren Ehemann (einem angesehenen Anwalt und zukünftigem Politiker) ausgesetzt ist. Gerade diese Nebenhandlung war sehr spannend und ein kleines Highlight.

    Adolfsson punktet ausserdem mit einem guten Plot, der den Leser lange im Unklaren lässt und in einem spannenden Finale noch eine Überraschung hinsichtlich des Täters bereithält. Sie legt viel Wert auf gut ausgearbeitete Charaktere. So erhält das Privatleben der Ermittlerin einen hohen Stellenwert. Trotzdem fand ich das Buch zu keiner Zeit langatmig oder gar langweilig. Man kann sich sehr gut in die einzelnen Charaktere, besonders Karen hineinversetzen. Ich habe den zweiten Band wieder sehr gerne gelesen (war fast noch besser als der erste!) und freue mich schon auf den dritten Band, der voraussichtlich im Dezember 2020 erscheinen wird.
    Allen Krimifans möchte ich diese besondere Krimireihe ans Herz legen.

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