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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 12.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein echtes Lesevergnügen
    Dieser Krimi ist so herzerfrischend, das ich ihn jedem Leser absolut empfehlen kann, der mal nichts über einen vom Privatleben und der Arbeit gebeutelten Detektiv/Kommissar lesen will, dafür aber eine findige und humorvolle Ermittlergruppe „bei der Arbeit“ begleiten möchte. Denn genau das findet man in diesem Kriminalroman.
    Judith Potts, 77 Jahre alt, in einem Herrenhaus lebend und Kreuzworträtselentwerfende, stolpert über einen Mord an ihrem Nachbarn, den sie wegen der Nichtbeachtung durch die Polizei selbst lösen muss. Doch ganz allein steht sie nicht, da wären nämlich noch Suzie, die Hundeausführerin des Dorfes, und Becks, die sittsame Frau des Vikars und DS Tanika Malik, die stellvertretende Polizeiermittlerin. Gemeinsam begeben sie sich auf Verbrecherjagd, wobei es hier und da zu Situationen kam, bei den ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte. Auch wenn die Ermittlungen manchmal etwas zu kompliziert erzählt waren, werden aber alle Fäden letztlich überzeugend verbunden und passen so gut zusammen, wie die Kreuzworträtsel, die Judith entwickelt.
    Fazit: Eine Gruppe liebenswerter und humorvoller Charaktere und eine spannende Jagd nach dem Täter machen "Mrs Potts Mordclub" zu einem echten Lesevergnügen. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Judith und Co.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa, 06.05.2022

    Als Buch bewertet

    Cosy Crime vom Feinsten – Perfekte Mischung aus Humor und einem komplexen Fall

    „Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar“ des Autoren Robert Thorogood gefiel mir in wirklich allen Aspekten ausgezeichnet. Der Schreibstil hält jede Menge Witz bereit, ist anschaulich und dennoch angenehm zu lesen. Auch dadurch fliegt man nur so durch die Geschichte. Aber auch die Handlung kann sich sehen lassen und hält durch die vorhandene Komplexität durchaus mit berühmten Klassikern mit. Dennoch hat die Geschichte etwas sehr modernes und kommt unaufgeregt, aber trotzdem überaus spannend daher. Der Spannungsbogen wurde wie ich finde gut gesetzt und das Erzähltempo zieht kontinuierlich an. Am allerbesten gefielen mir aber die drei Hauptprotagonistinnen. Jede der Ladys hat ihre Eigenheiten, wobei so mancher Spleen die Gruppe erst zu etwas ganz Besonderem macht. Mehr als einmal musste ich über das forsche Auftreten von Judith Potts schmunzeln, aber auch Suzie und Becks hatten ihre Glanzmomente. Gut gefiel mir ausserdem die Einbindung der Polizei bzw. die Zusammenarbeit mit der leitenden Ermittlerin Tanika. Zahlreiche Hinweise und so manche überraschende Wendung laden uns Leser:innen zum mit rätseln ein, wobei mich die gesamte Auflösung devinitiv überraschen konnte. Die Mischung aus ernsthaften Ermittlungen und lockeren Szenen macht das Buch zu einem angenehmen Lesevergnügen welches ich von ganzem Herzen empfehlen kann.
    Mein Fazit: Herrlich skurril, kurzweilig und doch spannend. Very british!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CB, 09.04.2022

    Als Buch bewertet

    Mrs. Potts ist eine schrullige alte Dame, die in einer Villa am Fluss wohnt, die sie von ihrer Tante geerbt hat. An heissen Tagen geht sie direkt im Fluss schwimmen und ansonsten ist sie in Marlow auf ihrem Fahrrad anzutreffen oder arbeitet als Kreuzworträtsel-Autorin.
    Eines Tages hört sie während des Schwimmens einen Schuss und kurz darauf wird ihr Nachbar ermordet aufgefunden. Zumindest hält Judith Potts es direkt für einen Mord, wohingegen die Polizei das nicht ganz genauso sieht. Das ist dann auch der Grund, warum Mrs. Potts die Ermittlungen selbst in die Hand nimmt und sich dafür ein paar interessante Helfer sucht.

    Der Roman ist sehr flüssig geschrieben und wartet stellenweise mit einer interessanten Komik auf. Er lässt sich locker runter lesen. Mich persönlich hat der Verlauf der Geschichte dann doch überrascht, weil ich nicht mit der Spannung oder dem Ende gerechnet habe. Insgesamt hat "Mrs. Potts Mordclub" einen sehr positiven Eindruck auf mich hinterlassen.

    Wer gerne für ein paar Stunden in das malerische Marlow, mit seinen interessanten Bewohnern, entfliehen möchte und nebenbei gerne etwas Spannendes zum Wohlfühlen liest, dem kann ich die Geschichte eindeutig weiterempfehlen!
    Dass ich selbst ein Fan von Puzzeln und Kreuzworträtseln bin, ist ein weiterer Bonus, weil der Leser interessante Fakten über das Erstellen von Kreuzworträtseln erfahren kann und Mrs. Potts diese besonderen Fähigkeiten bei der Lösung des Mordfalls einsetzen kann. Es ist wunderbar, wenn alles so gut zueinander passt!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 20.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das beschauliche Städtchen Marlow ist nicht gerade eine kriminelle Hochburg. Im Gegenteil! Daher glaubt die herbeigerufene Polizei zunächst an ein Versehen, zumal der Anruf der Nachbarin von Mr Stefan Dunwoody, ziemlich seltsam erscheint. Die ältere Dame behauptet tatsächlich, sie habe einen Hilfeschrei und einen Schuss gehört und glaube nun, ihr Nachbar sei erschossen worden.
    Dass die verwitwete Mrs Judith Potts, ihres Zeichens Kreuzworträtselerfindern, aber tatsächlich ein Gespür für ungewöhnliche Vorkomnisse besitzt, glaubt zu diesem Zeitpunkt jedoch keiner. Zwar wird halbherzig bei Stefan nachgesehen, doch erst, als Judith sich auf eigene Faust auf die Suche nach dem Leichnam macht, kommt der Stein ins Rollen. Denn sie wird tatsächlich schnell fündig. In Stefan Stirn prangt ein Einschussloch und bezeugt auch äusserlich, dass ihr Nachbar mausetot ist.

    Judith wird ärgerlich, als die Polizei immer noch nicht an einen Mord, sondern eher an einen Selbstmord glaubt. Und sie beschliesst, selbst den Fall aufzuklären, da sie ihren Nachbarn als überaus freundlichen Herren in Erinnerung hat.
    Ihre ersten Schritte als Hobbydetektivin, sorgen jedoch nicht bei allen Bewohnern von Marlow für Begeisterung. Denn durch ihre Fragen scheucht sie auch Menschen auf, die dunkle Geheimnisse hegen und sich von Judith bedrängt fühlen.
    Judith lernt zwei ungewöhnliche Frauen kennen, die ihr unterstützend unter die Arme greifen. Zum einen ist es die Frau des Pfarrers, Becks Starling und zum anderen die Landfrau und Hundesitterin Suzie Harris. Dennoch eine Mörderjagd birgt gewisse Risiken und Gefahren, selbst wenn das gewitzte Frauentrio einfallsreich zu Werke geht…

    Ich gewann Mrs. Potts Mordclub und der tote Nachbar“ bei einer Buchverlosung und freute mich riesig. Denn ich liebe Cosy Crime, insbesondere britische Krimis, die womöglich auch noch ein wenig an die guten alten Miss Marple Romane/Verfilmungen erinnern.
    Wie man es unschwer erahnen kann, wenn man den Buchtitel liest, ist die Hauptfigur dieser neuen Krimireihe eine ältere aber rüstige und clevere Dame, die Agatha Christies weltberühmter Hobbydetektivin in Nichts nachsteht. Na abgesehen davon, dass ihr der treue Mr. Stringer nicht zur Verfügung steht. ;-)

    Dafür hat Judith aber zwei Mitstreiterinnen die ebenfalls interessante und facettenreiche Akteurinnen sind. Nicht nur Judith persönlicher Hintergrund und ihre Vergangenheit werden angerissen. Auch Suzie und Becks haben private Probleme, die sie mit sich herumtragen. Schön fand ich, dass die drei Damen sich miteinander austauschen und sich auch auf dieser Ebene unterstützen und vor allem, dass Judiths Geheimnis gleich am Ende des ersten Bandes aufgelöst wird.
    Der Krimiplot ist schön knifflig inszeniert worden, was aber für mich keine Überraschung war, denn der Autor Robert Thorogood, hat unter anderem auch die Romanvorlagen für die TV Krimiserie „Death in Paradise“ geschrieben, die ich herausragend finde.
    Zugegeben, ich würde mir für den zweiten Teil, der im Frühjahr 2023 erscheinen soll, wünschen, dass Judith, Suzie und Becks, noch ein wenig vertrauter miteinander umgehen werden und der Humor noch präsenter wird. Aber abgesehen von diesen eigentlichen Nichtigkeiten, gibt es von meiner Seite nichts zu meckern.
    Wer eine Schwäche hat für britische Krimis mit ausgeklügelten Plots und vorwitzigen, cleveren Alltagsheldinnen, wird sich sicherlich prächtig amüsieren beim Lesen der tollen, kurzweiligen Lektüre, die ich uneingeschränkt weiterempfehle.

    Kurz gefasst: Unterhaltsame, kurzweilige Cosy Crime, nicht nur für Agatha Christie und Miss Marple Fans. Very british!

    1. Teil: Mrs Potts Mordclub und der tote Nachbar
    2. Teil: Mrs Potts Mordclub und der tote Bräutigam

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra F.- magic mouse, 10.02.2022

    Als eBook bewertet

    Sandra Fritz rated a book it was amazing
    Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar by Robert ThorogoodMrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar
    by Robert Thorogood
    Read
    My rating:
    1 of 5 stars2 of 5 stars3 of 5 stars4 of 5 stars[ 5 of 5 stars ]
    Judith Potts ist 77 Jahre alt und lebt in ihrem Haus an der Themse in Marlow, in der Nähe von London.Sie ist Kreuzworträselautorin und zwischendurch etwas wunderlich.Sie geht gerne abends nackt im Fluss baden und trinkt gerne ein Gläschen Whisky!Bei einem ihrer Badeabenteuer bekommt sie mit, dass auf dem Nachbargrundstück gestritten wird und kurz danach fällt ein Schuss!Sie meldet dies pflichtbewusst der Polizei, die das Ganze aber nicht so ernst nimmt und erst am näcchsten Tag so richtig bearbeitet!Mrs Potts ist sich aber sicher, dass sie einen Schuss gehört hat und forscht auf eigene Faust nach und findet schliesslich die Leiche von Stefan Dunwoody mit einem Einschussloch mitten in der Stirn.Ab jetzt ermittelt DSMalik und ist sehr überrascht, als sie den Bericht der Rechtsmedizin erhält und herauskommt, dass er mit einer antiken Waffe erschossen wurde.Und Mrs Potts ermittelt weiterhin auf eigene Faust und geht vor allem dem Verdacht nach, dass der Besitzer des Auktionshauses dahintersteckt!Dafür forscht sie auch in der Kirche nach und holt sich dafür diie Frau des Pfarrers mit ins Boot.Als sie dann bei derPolizei ihre neuesten Ermittlungsergebnisse preisgeben möchte, bekommt die Kommissarin gerade die Information, dass ein weiterer Mord geschehen ist.Zu ihren Ermittlungen auf eigene Faust gesellt sich daraufhin auch noch die Hundeauführerin Suzie dazu!Zusammen mit der Kommissarin kommt es dann heraus, dass sich alles doch ein wenig anders zugetragen hat, als alle dachten!Zwischendurch entkommt Mrs.Potts dann gerade noch einem Mordversuch!Ein total spannender Krimi, den man einfach nicht weglegen möchte und in dem es sehr viele unerwartete Wendungen gibt!Absolute Leseempfehlung! (less)

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 01.03.2022

    Als Buch bewertet

    Herrlich gemütlich mit einem Hauch von Exzentrizität. Judith Potts swimmt abends gern im Fluss. Während einer dieser nächtlichen Routinen hört Judith Potts eine Auseinandersetzung aus ihrem Nachbarhaus, die seltsamerweise von der Polizei es als möglichen Selbstmord abgetan wird.
    Ich hätte allerdings gedacht, dass ein wahrscheinlicher Mord (der für die Kleinstadt untypisch ist) den örtlichen Polizeibeamten die Chance gegeben hätte, eine Lösung zu finden. .Stattdessen ermutigt das Judith, weiter zu recherchieren.
    Bald wird sie von Becks, der Pfarrersfrau und Suzie, einer hiesigen Hundeausführerin, begleitet, um den Fall zu lösen. Als die Liste der Verdächtigen wächst, wird Judith schnell klar, dass ihr Leben in Gefahr ist, aber sie ist keine Frau, mit der man rechnen muss.
    Die Schrift ist hervorragend. Es gibt genügend Hinweise, Wendungen um die Seiten weiterblättern zu lassen sodass man das ganze Buch in eine Rutsch lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 07.05.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    *Britischer Cosy Crime vom Feinsten*
    Mit „Mrs Potts' Mordclub und der tote Nachbar” ist dem britischen Roman- und Drehbauch-Autor Robert Thorogood ein äusserst kurzweiliger und amüsanter Wohlfühlkrimi gelungen.
    Dieser erste Band ist zugleich der vielversprechende Auftakt einer neuen „Cosy crime“-Reihe „Mord ist Potts' Hobby“, in deren Mittelpunkt die sympathische, etwas schrullige Hobby-Ermittlerin Judith Potts steht.
    Mit gelungener Situationskomik und tollen witzigen Dialogen konnte mich der Autor von Beginn an bestens unterhalten. Der mitreissende und bildhafte Schreibstil des Autors liess mein Kopfkino rasch anspringen und durch die lebendige szenische Umsetzung konnte ich mich hervorragend in die turbulente Geschichte hineinversetzen. Auch die stimmungsvoll en Beschreibungen der verschiedenen Schauplätze sorgen dafür, dass man sich das idyllische Örtchen Marlow hervorragend vorstellen kann.
    Besonderes Highlight dieses Krimis sind die drei etwas verschrobenen und sehr lebendig gezeichneten Hauptfiguren, die man mit all ihren liebenswerten Eigenheiten bald ins Herz schliessen muss. Der Autor hat mit diesen Charakteren wirklich eine abwechslungsreiche Mischung gefunden. Ob nun die vorwitzige77jährige verwitwete Judith Potts, die gerne mal nackt in der Themse badet und eine Whisky-Liebhaberin ist, die zurückhaltende Pfarrersgattin „Becks“ Starling, die durchaus mit bemerkenswerten Qualitäten glänzen kann, oder schliesslich die überaus neugierige Hundesitterin Suzie Harris – sie ergänzen sich perfekt und tragen mit ihrem Ideenreichtum alle auf ihre Weise zu den Mordermittlungen bei. Kein Wunder, dass sie hierbei so einige Geheimnisse aufdecken, der Polizei des Öfteren einen Schritt voraus sind und schliesslich selbst in grosse Gefahr geraten. Mir hat es viel Spass bereitet, das ungewöhnliche Ermittler-Trio bei ihren Nachforschungen zu begleiten – zumal sie sich mit ihren unorthodoxen Methoden in die ein oder andere missliche Lage bringen.
    Auch die Nebenfiguren sind mit ihren Hintergrundgeschichten entsprechend ihrer Rolle interessant ausgearbeitet und sorgen mit ihrem rätselhaften Verhalten für viel Spannung und Stoff zum Spekulieren.
    Obwohl die Ermittlungen zum Fall insgesamt in einem gemächlichen Tempo voranschreiten, sorgen etliche Verdächtige, unerwartete Wendungen und einige falsche Fährten dafür, dass man sehr gut miträtseln kann. Zum Ende hin überschlagen sich die Geschehnisse regelrecht und gipfeln in einem fesselnden und teilweise höchst amüsanten Showdown.
    Ich bin schon sehr gespannt auf eine Fortsetzung dieser humorvollen britischen Wohlfühlkrimi-Reihe und freue mich auf ein Wiedersehen mit den liebgewonnenen, agilen Ermittlerinnen!
    FAZIT
    Ein gelungener Auftakt einer neuen unterhaltsamen Cosy Crime-Reihe - mit einem herrlich verschrobenen Ermittler-Trio, tollem britischen Lokalkolorit und vielen amüsanten Episoden.
    Genau das Richtige für alle Krimifans, die gerne miträtseln und es etwas gemütlicher mögen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ina H., 03.03.2022

    Als Buch bewertet

    Spannender Entspannungskrimi

    Der Roman wird als typisch englisch gemütlicher Krimi beworben und das ist er auch. Schon allein das Cover hat mich in eine englische Kleinstadt versetzt, wie ich sie auch den bekannten englischen Fernsehkrimis kenne und liebe. Durch den Art Deco Rahmen wirkt das Buch gleich edler.

    Die Charaktere sind gelungen. Sie präsentieren sehr unterschiedliche Menschen, zum einen die selbstbewusste Judith, ältere Dame, die weiss was sie will. Ein Genussmensch, der sich wenig Gedanken darum macht was die Mitmenschen von ihr denken. Ich fand sie sehr erfrischend und vorbildhaft, wie ich im Alter sein möchte. Die etwas gegenteilige Persönlichkeit Becks, eine junge Frau, die wahnsinnig unsicher ist und sich sehr viel Gedanken macht, was andere von ihr halten. Und schliesslich Suzie, eine toughe Frau, die aber auch nicht ganz glücklich mit ihrem Leben ist. Eine tolle Mischung hat der Autor da zusammengestellt. Sehr gelungen ist ihm dabei auch die Weiterentwicklung der Charaktere im Roman, sie bleiben nicht stehen.

    Die Krimigeschichte an sich ist auch gelungen für mich. Denn immer wieder konnte der Autor mich überraschen, auch mit dem Ende, bei dem sich die Fäden gekonnt zusammenzogen. Die ganze Zeit konnte ich als Leserin miträtseln und wurde immer wieder, genau wie die Protagonisten in eine Sackgasse geführt.

    Am Ende gab es für mich etwas zu viel Action für diesen gemütlichen Krimi, aber das gibt keinen ganzen Punkt Abzug ;-) Sprachlich ist der Krimi einfach gehalten, es liest sich sehr gut und schnell. Die Spannung wird immer gehalten und auch der Humor kommt nicht zu kurz. Ein wirklich humorvoller, spannender Krimi mit sympathischen Protagonistinnen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    silvi Sommer, 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buch Mrs Potts Mordclub und der tote Nachbar von Robert Thorogood ist der Auftakt zu einer Krimi-Reihe, bei der sich drei Frauen aus der beschaulichen und eher langweiligen Vorstadt Marlow zusammen gefunden haben um einen Mord aufzuklären, da sie finden, das die örtliche Polizei vollkommen überlastet damit ist und es nicht schafft überhaupt einen Mord erst festzustellen.
    Alles begann mit dem Mord an ihrem Nachbarn Stefan, der auf dem gegenüberliegenden Grundstück von Judith wohnte .
    Judith lebt an der Themse und geht am liebsten nackt darin schwimmen, während sie eines Abends wieder dort schwimmt, wird sie Ohrenzeugin eines Mordes an ihrem Nachbarn. Doch die junge Polizistin nimmt ihren Notruf nicht ernst , wahrscheinlich hat sie sich verhört oder vielleicht war es nur eine Fehlzündung eines Autos. Eine absolute Fehleinschätzung der Polizistin, denn Judith mit ihren 77 Jahren ist noch hellwach und topfit. Arbeitet sie doch als Rätselerstellerin und fertigt für einige Zeitungen Kreuzworträtsel an .
    Wenn die Kriminalpolizei sie nicht ernst nimmt und nicht an einen Mord glaubt, muss sie sich dann eben selbst auf Spurensuche begeben .
    Doch es bleibt nicht bei diesem einem Mord und in dieser sonst so langweiligen Kleinstadt geschehen noch einige Morde und die Polizei wird nervös und die Presse , sogar die internationale wird aufmerksam, denn in Marlow so munkelt man, ist ein Serientäter am Werk.
    So trifft Judith bei ihren Nachforschungen auf Becks , die Frau des Pfarrers, Hausfrau und Mutter und durch und durch organisiert. Und eine grosse Unterstützung für Judith,
    Dann lernt sie noch die Hundeausführerin Suzie , die das Trio komplett macht, kennen.
    Auf dem ersten Blick scheint es keinen Zusammenhang zwischen den Verbrechen zu geben. Die Opfer standen in keinem Zusammenhangund ein Motiv ist schwer zu finden. Doch es gibt einen, darin besteht kein Zweifel, nicht nur das die Opfer alle mit dem selben Kaliber erschossen worden sind, nein es scheint wohl auch ein Ritualmord zu sein, da jeweils am Tatort besondere Zeichen gefunden wurden.

    Dieses schräge Freizeit-Ermittler-Trio, hab ich schnell ins Herz geschlossen.
    Judith hat einige Spleens, wo man sich fragt, ist das ihrem Alter zuzuordnen oder trägt sie etwa ein dunkles Geheimnis mit sich rum ? Die liebenswerte und eher schüchterne Becks liebt einen aufgeräumten Haushalt und opfert sich ganz ihrer Familie um sie mit den leckersten Dingen zu verwöhnen und Suzie, die sich mit ihren Kindern überworfen hat, widmet sich mit Leib und Seele ihrer Arbeit dem hundesitting und kennt dadurch natürlich Gott und die Welt in ganz Marlow.

    Judith trinkt lieber jeden Abend einen Scotch, wie sie behauptet, nur zur Anregung ihres Denkvermögens als ein Staubtuch in ihre Hand zu nehmen . Becks läuft es bei dem Chaos in Judiths Haus , eiskalt den Rücken runter.
    Die drei sind einfach sympathisch und allerliebst , ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen und so habe ich mich mit dem Trio auf die Suche nach dem Mörder begeben. Das war mehr als undurchsichtig, der Autor hat geschickt einige falsche Fährten ausgelegt , in die ich auch prompt tappte. Lange schien es doch so zu sein als wenn hier das perfekte Verbrechen begangen worden wäre.
    Oft dachte ich an Miss Marple oder an Pirol , Agatha Christie scheint hier irgendwie den Autor inspiriert zu haben. Hier ist es ein Tick moderner, mit Laptop und SUVs ausgestattet, werden sie mit ihrem Wissen sogar der Polizei eine grosse Hilfe.

    Das Cover zeigt eine typische Vorstadtidylle
    englischer Kleinstädte.
    Da es dieses Örtchen wirklich gibt und wenn sich weitere Fortsetzungen dieser Krimireihe durchsetzen , werden sich bestimmt einige Fans auf den Spuren der drei Ladys begeben.
    Denn Mrs Potts Mordclub und der tote Nachbar ist mit diesen charakterlich völlig verschiedenen Trio , das diese spannenden Morde löst , wer war der Täter, was war sein Motiv und wer mordet heute noch mit solch einer alten Pistole? Zum spannenden Finale verliert das Trio aber vollkommen die Kontrolle und gerät in grosse Gefahr . Mich konnte das Trio und auch die anderen gut beschriebenen Protagonisten überzeugen und ich fühlte mich gut unterhalten.
    Auf ein neues Abenteuers des Trio freue ich mich jetzt schon.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JuliesBookhismus, 25.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein sehr verzwickter Fall
    Mrs Potts ist wohl seit langem die coolste „Miss Marple“, die ich gelesen habe. Judith hat so einen tollen Charakter und ihre Anziehung auf ebenso tolle Charaktere ist ebenfalls super. Neben ihr lernen wir Susi und Becks kennen, sowie hiesige Kriminalbeamtin, deren Namen ich ständig vergesse. Der Fall ist ebenso verzwickt, wie die Beziehungen der Damen und die Hintergründe, wie sie zu dem wurden, was sie sind.
    Bis zum Schluss war ich auf dem Holz. War ich erst der Überzeugung, dass es ein Täter ist, wurde ich dann durch den Ausbruch einer Frau auf eine andere Fährte gebracht. Danach hatte ich eine Täterin im Kopf. Tja und zum Schluss war es dann doch ganz anders.
    Ein wirklich toller Cosy Crime und bei den Protagonistinnen läuft einfach alles wie von selbst. Spass, Denksport und jede Menge Rätselspass. Dieses Buch hat einfach alles, was ein gemütlicher Kriminalroman braucht und ich bin gespannt, was als nächstes passiert und wann ich wieder von Mrs Potts‘ Mordclub lesen darf.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 04.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die alten Krimis von Agatha Christie und so hat mich dieses Buch auch angelockt.
    Alles beginnt mit dem toten Nachbar von Judith Potts, bald darauf gibt es einen weiteren Toten...Durch Zufall lernen sich die drei ungleichen Frauen Judith, Suzie (Hundesitterin), Becks (Pfarrersfrau) kennen und machen sich an die Lösung des undurchsichtigen Falles.
    Dem Autor gelingt es die Charaktere sehr realistisch zu beschreiben. Keiner ist unfehlbar und macht sie dadurch noch sympathischer. Viele witzige Ideen und überraschende Wendungen haben mich als Leserin bei der Stange gehalten und es wurde mir nicht langweilig. Oft war ich auf der falschen Fährte und mit dem Täter hätte ich nicht gerechnet. Auch der grosse Showdown hat mir nochmal so richtig Spass gemacht.
    Für Leser und Leserinnen, die eher auf blutige Krimis stehen ist dieses Buch aber nichts.
    Mein Fazit:
    Ein Krimi, der kein Abklatsch von Miss Marple ist (Judith Potts entwirft Kreuzworträtsel am Tablet) mit viel englischem Lokalkolorit und vielen unvorhersebaren Momenten haben mir viele schöne, entspannende Lesestunden geschenkt. Ich hoffe es gibt einen weiteren Band mit diesem Trio.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ameland, 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Erinnerte mich an Miss Marple

    Ich fand den Charakter von Mrs Potts so herrlich getroffen. Sie ist völlig unangepasst, eigenbrötlerisch, eigensinnig und zieht ihre Pläne gegen alle Widerstände durch. Aber zusammen mit der etwas neurotischen Pfarrersfrau und der Hundesitterin Suzie sind die Frauen ein unschlagbares Trio, welches der Polizei bei einer Mordserie in ihrem beschaulichen Dörfchen ins Handwerk pfuscht oder besser unter die Arme greift.

    Der Schreibstil ist locker-leicht und sorgt für einen guten Lesefluss. Dabei schwingt ganz oft ein besonderer Humor mit, der mich zum schmunzeln brachte. Ausserdem sorgten die Beschreibungen von Personen und Szenen für ein ganz wunderbares Kopfkino und diversen Heiterkeitsausbrüchen bei mir.

    Ich fühlte mich sehr gut unterhalten und wäre bei weiteren Aktionen dieses besonderen Mordclubs gerne wieder dabei.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophie, 02.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wohlfühl-Krimi mit Augenzwinkern – Agatha Christie im 21. Jahrhundert

    Robert Thorogood, der geniale Schöpfer der Cosy-Crime-Serie „Death in Paradise“, ist zurück – und im Gepäck hat er einen herrlich schrulligen neuen Roman. „Mrs Potts’ Mordclub und der tote Nachbar“ brilliert mit einer kauzigen Ermittlerin und einer spektakulären Mordserie, die das beschauliche englische Landleben aufwirbelt.

    Judith Potts, Kreuzworträtselautorin, Whisky-Connaisseuse und Nacktbade-Enthusiastin, wird beinahe Zeugin eines Mordes an ihrem kunstaffinen Nachbarn. Zumindest hört sie einen Schuss. Leider will der rüstigen über 70-Jährigen zunächst niemand Glauben schenken, und so macht sie sich auf eigene Faust ans Ermitteln, bald tatkräftig unterstützt von Hundesitterin Suzie und der perfektionistischen Pfarrersfrau Becks. Neben einer Reihe unsympathischer Gestalten im örtlichen Kunstbusiness wird der Mordclub zunächst nicht fündig, als jedoch eine weitere Leiche auftaucht, muss die Polizei einsehen, dass Judiths Riecher nicht ganz daneben lag …

    „Mrs Potts’ Mordclub und der tote Nachbar“ ist ein durch und durch britischer Roman voll schwarzem Humor, exzentrischen Charakteren und schier unlösbaren Rätseln. Robert Thorogood führt uns Lesende meisterhaft an der Nase herum und wirft uns immer gerade genügend Informationshäppchen zu, um eine Theorie zu bilden – die zwei Seiten später unweigerlich über den Haufen geworfen wird. Seine Figuren sind auf eine sympathische Art verschroben, aber keine Heldinnen. Sie alle haben ihre Schwächen und ihre Geheimnisse, und was schiefgehen kann, geht schief. Beinahe jede Seite entlockt mir als Leserin ein Schmunzeln, und die Spannung ist dauerhaft hoch, obwohl die Umgebung so beschaulich und der Action-Faktor eher niedrig ist. Es bleibt zu hoffen, dass weitere Bände um Judith und den Mordclub in der Mache sind!

    Ein grossartig schwarzhumoriges Lesevergnügen für Fans von britischen Krimis, die gerne mit den Füssen unter einer Wolldecke und einer schönen Tasse Tee einen spannenden Kriminalfall lösen möchten. Klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 07.03.2022

    Als Buch bewertet

    Judith Potts ist eine 77-jährige, schrullig-sympathische, exzentrische Seniorin mit einem messerscharfen Verstand, die für ihr Leben gerne puzzelt, beruflich Kreuzworträtsel für Zeitungen anfertigt, immer ein Döschen Fruchtbonbons in der Tasche parat hat und sich jeden Abend - gerne nach einem Nacktbad in der Themse - ein Schlückchen Whisky gönnt. In Marlow ist die Witwe mit ihrer unverblümten, schnörkellos-frechen Art bekannt wie ein bunter Hund, wohnt sie doch in dem wunderschönen alten Herrenhaus, dessen beeindruckende Fassade zum Glück nicht darauf schliessen lässt, wie unaufgeräumt und verstaubt es drinnen aussieht. Judith kümmert sich nicht gross um Ordnung, gemütlich muss es sein. In vielen von Judiths Eigenarten habe ich mich wiedererkannt, sei es ihr Schimpfen über Tauben oder ihre Wertschätzung von Kindern, ihr Optimismus, ihr Gerechtigkeitssinn oder ihre Neugier. Sie ist sehr facettenreich ausgearbeitet worden und hat die klassischen Ecken und Kanten, die man sich von Romanfiguren immer wünscht, damit sie glaubwürdig erscheinen. Selbiges gilt für ihre neuen Bekanntschaften, die Hundesitterin Suzie, die nie ein Blatt vor den Mund nimmt, und die ordnungsliebende, perfektionistische Pfarrersfrau und Anwärterin auf den Titel 'Hausfrau des Jahres': Becks Starling – "also eigentlich Becky Starling, also eigentlich Rebecca". Dass diese drei so gänzlich unterschiedlichen Damen plötzlich zueinander gefunden und sich angefreundet haben, liegt daran, dass Judiths beschauliches Leben und die von ihr geschätzte Ruhe empfindlich gestört worden sind, denn "Stefan Dunwoody, ihr Freund und Nachbar, war erschossen worden" – und die Polizei tritt auf der Stelle. Detective Sergeant Tanika Malik, die neben Becks aufgrund ihrer unterschwelligen Liebenswürdigkeit und nahbaren Art zu meinen Lieblingsfiguren des Werks zählt, staunt nicht schlecht über die eigenmächtigen Ermittlungen des sonderbaren Trios. Und als es zu einem zweiten Mord kommt, wird es immer gefährlicher im malerischen Marlow.

    Die Gesamtkonstellation der Figuren gefiel mir hervorragend, obwohl ich mich nicht für alle weiblichen Hauptfiguren 100%ig erwärmen konnte. Sowohl Judiths als auch Suzies zum Teil dreistes Verhalten und ihre oftmals (grundlos) trotzige Wortwahl empfand ich als einen Tick zu respektlos. Mag sein, dass man sich im Alter sagt, man müsse auf gewisse gesellschaftliche Gepflogenheiten keine Rücksicht mehr nehmen, doch ein wenig mehr Taktgefühl hätte ich schön gefunden. Von den Hintergründen der Mordfälle war ich sehr überrascht, auf diese clevere Lösung wäre ich nie gekommen. Der Weg dorthin hatte vor allem im letzten Drittel ein paar Längen, die der Geschichte leider etwas an Spannung und Tempo geraubt haben.

    Das wundervolle Setting war eines der Highlights für mich, ich würde sofort nach Marlow ziehen! Die Beschreibungen dieses reizenden Städtchens haben es mir total angetan. "An einem Ende der High Street befanden sich eine elegante georgianische Hängebrücke und eine alte Kirche am Flussufer, am anderen stand ein prunkvoller Obelisk, und dazwischen säumten historische Gebäude aus mehreren Jahrhunderten die Strasse. Über der High Street waren auf ganzer Länge rot-blaue Wimpel angebracht, die alles zu einem ästhetischen Ganzen, zu einer kleinstadttypischen Postkartenidylle zusammenfügten".

    Fazit: Herrlich charmantes Setting, grösstenteils sympathische Figuren und ein interessanter Plot, wenn auch mit kleinen Längen. Ich freue mich auf den 2. Band der Reihe und spreche eine Leseempfehlung für alle Fans von Cosy-Crime-Storys aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 10.02.2022

    Als eBook bewertet

    ein ungewöhnliches Ermittler- Trio...
    Mrs. Potts Mordclub und der tote Nachbar von Robert Thorogood
    mein Fazit:
    Den Leser erwartet der erste Teil einer neuen Krimireihe. Es ist ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dieser ist leicht und flüssig geschrieben. Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht die leicht exzentrische alte Dame Judith Potts. Sie lebt alleine in einem verfallenen Herrenhaus, das an der Themse steht. Sie wird Zeuge bei der Ermordung ihres Nachbarn, aber niemand will ihr Glauben schenken. Die Polizei findet keine Leiche und so beginnt die Kreuzworträtsel-Autorin selbst mit ihren Ermittlungen...
    Beeindruckend und anschaulich fand ich die Schilderungen ihrer Ermittlungen. Ich hatte das Gefühl am Rande zuzusehen.
    Der Spannungsbogen wird bereits durch die Ermordung des Nachbarn aufgebaut. Wem stand er im Wege? Und wo ist die Leiche?
    Bei ihrer Recherche lernt sie die Hundesitterin Suzie und die neurotische Pfarrersfrau Becks kennen. Schnell wird aus dem Trio ein perfektes Ermittlerteam. Werden sie das Rätsel lösen können?

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rinoa, 28.04.2022

    Als Buch bewertet

    Als Judith Potts, 77 Jahre alt und Kreuzworträtsel-Autorin, gerade einmal wieder nackt in der Themse schwimmt, hört sie plötzlich einen Schuss vom Anwesen ihres Nachbarn Stefan Dunwoody. Sie ist überzeugt, dass dieser einem Verbrechen zum Opfer gefallen ist, auch wenn die Polizei den Fall erst einmal nicht ernst nimmt.
    Also beginnt Judith, auf eigene Faust zu ermitteln – und schon bald wird ein weiterer Toter gefunden…

    Schon der Einstieg ist wirklich herrlich skurril und ich konnte mir bildlich vorstellen, wie Judith ihren grauen Umhang überzieht um dann nackt in der Themse schwimmen zu gehen. Diese Skurrilität nahm für mich im Verlauf der Lektüre dabei aber nie überhand, sondern im Gegenteil fand ich Mrs. Potts durchweg sympathisch und habe ihre Ermittlungen mit viel Freude verfolgt.

    Der angenehm zu lesende Schreibstil und ein wirklich spannender Fall machten das Ganze für mich zu einem rundum gelungenen und „very britishen“ Lesevergnügen.

    Zusammen mit der Hundesitterin Suzie und der Pfarrersgattin Becks macht sich Judith also an die Aufklärung und es hat mir sehr gut gefallen, wie die drei Frauen nach und nach das Rätsel um die Morde enthüllen und sich dabei ganz auf ihre eigenen, persönlichen Stärken besinnen (oder diese vielleicht sogar erst entdecken).

    „Mrs Potts‘ Mordclub und der tote Nachbar“ war unterhaltsam, erfrischend und kurzweilig und ich freue mich schon sehr auf einen (hoffentlich folgenden) zweiten Band, den ich gerne ebenfalls lesen werde.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KristallKind, 13.02.2022

    Als Buch bewertet

    Die etwas schrullige 77-jährige Mrs Potts lebt in einer kleinen englischen Gemeinde und verdient ihre Brötchen als Kreuzworträtsel-Autorin. Als sie zufällig die Ermordung ihres Nachbarn mitbekommt, wird ihre Rätselleidenschaft ordentlich geweckt. Vor allem, weil sich die Polizei ihrer Ansicht nach nicht ausreichend um den Fall kümmert. Also nimmt sie die Sache selbst in die Hand und gründet mit einigen Gemeindemitgliedern einen Mordclub. Kurioserweise wird bald darauf eine weitere Leiche gefunden – nun sind die Damen gefragt.

    Dieser Kriminalroman bestach eindeutig durch seine Atmosphäre! Ich mochte den englischen Kleinstadt-Flair sowie die eigentümliche und gewitzte Judith Potts, die mich nicht selten zum Schmunzeln brachte. Doch man sollte diese Dame nicht unterschätzen, denn in ihrem Mordclub war sie eindeutig die Präsidentin! Mit Köpfchen und Beharrlichkeit führte sie die anderen Damen im Laufe der Ermittlungen an, wobei diese dabei eher nicht gut wegkamen und etwas töricht dargestellt wurden. Trotzdem war diese Truppe als Team unschlagbar, denn gemeinsam bewältigten sie die absurdesten Situationen.

    Der überaus amüsante Beginn brachte eine gewisse augenzwinkernde Spannung mit sich, die sich die meiste Zeit durch das Buch zog. Leider war die Auflösung für mich aber zum gewissen Teil vorhersehbar und ein wenig zu konstruiert und überzogen. Trotzdem wurde hier viel entwirrt, was ich im Laufe des Buches zu ergründen versuchte.

    Ich hatte mit diesem Cosy-Crime schöne Lesestunden, trotz mancher Längen im mittleren Teil des Buches. Für Liebhaber des englischen Kriminalromans und skurriler Figuren ein wunderbarer Start einer neuen Buchreihe. / 3,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 12.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ein echtes Lesevergnügen
    Dieser Krimi ist so herzerfrischend, das ich ihn jedem Leser absolut empfehlen kann, der mal nichts über einen vom Privatleben und der Arbeit gebeutelten Detektiv/Kommissar lesen will, dafür aber eine findige und humorvolle Ermittlergruppe „bei der Arbeit“ begleiten möchte. Denn genau das findet man in diesem Kriminalroman.
    Judith Potts, 77 Jahre alt, in einem Herrenhaus lebend und Kreuzworträtselentwerfende, stolpert über einen Mord an ihrem Nachbarn, den sie wegen der Nichtbeachtung durch die Polizei selbst lösen muss. Doch ganz allein steht sie nicht, da wären nämlich noch Suzie, die Hundeausführerin des Dorfes, und Becks, die sittsame Frau des Vikars und DS Tanika Malik, die stellvertretende Polizeiermittlerin. Gemeinsam begeben sie sich auf Verbrecherjagd, wobei es hier und da zu Situationen kam, bei den ich mir das Lachen nicht verkneifen konnte. Auch wenn die Ermittlungen manchmal etwas zu kompliziert erzählt waren, werden aber alle Fäden letztlich überzeugend verbunden und passen so gut zusammen, wie die Kreuzworträtsel, die Judith entwickelt.
    Fazit: Eine Gruppe liebenswerter und humorvoller Charaktere und eine spannende Jagd nach dem Täter machen "Mrs Potts Mordclub" zu einem echten Lesevergnügen. Ich hoffe auf ein baldiges Wiedersehen mit Judith und Co.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexa-Tim, 14.05.2022

    Als Buch bewertet

    Mrs. Potts Mordclub hat mir unglaublich gut gefallen. Ich habe es im Buddyread mit jemanden zusammengelesen. Wir haben die wildesten Theorien aufgestellt, wer nun der Mörder sein könnte.

    Den Schreibstil empfand ich als flüssig, sehr locker und angenehm. So war auch die Geschichte. Locker mit Charme und Witz. Auch die Spannung kam hier nicht zu kurz.
    Manchmal habe ich vergessen, dass die Hauptprotagonistin eine ältere Frau ist, weil sie so taff, gewieft und noch sehr lebhaft und beweglich ist.

    Auch die anderen Protagonisten haben mir sehr gefallen, besonders durch ihre nicht perfekte Art, ihren Macken. Innerhalb der Geschichte haben sich die Protagonisten selbst unglaublich weiterentwickelt und sind über sich hinausgewachsen.

    Fazit:
    Mir hat das Buch mit allem drum und dran sehr gut gefallen. Ich kann es nur weiterempfehlen, besonders es auch mit jemanden zusammenzulesen und gemeinsam herumzurätseln.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 30.01.2022

    Als eBook bewertet

    Judith Potts ist 77 Jahre alt, lebt alleine in ihrem Haus in Markow und entwickelt Kreuzworträtsel für Zeitungen und Zeitschriften. Ihr liebstes Vergnügen jetzt gerade in der heissen Sommerzeit ist es, in der Themse zu baden. Bei einem ihrer abendlichen Schwimmausflüge bekommt sie mit, wie ein Mann am Ufer schreit. Kurz darauf ertönt ein Schuss. Doch die Polizei nimmt Judiths Anruf nicht ernst.
    Und so ermittelt Judith auf eigene Faust. Kurz darauf geschieht ein zweiter Mord und zusammen mit der Hundesitterin Suzie und der Pfarrersfrau Becks versucht Judith herauszufinden, wie die Morde zusammenhängen.
    Judith findet immer mehr Hinweise, doch kann sie sie nicht in die richtige Reihenfolge bringen, weil Puzzleteile fehlen. Und dann geschieht der dritte Mord.

    Morde, Grossbritannien und eine Gruppe älterer Damen, die auf eigene Faust ermitteln. - aber das wars dann auch schon. Ich hatte mir sehr viel mehr von der Geschichte erwartet.

    Aber gleich zu Anfang hatte ich schon eine Abneigung gegen den Hauptcharakter Judith Potts. Sie kam mir zu kühl rüber, ihr Verhalten gegenüber den anderen war teilweise sogar respektlos - trotz des hohen Alters.
    Auch Suzie und Becks konnten mich nicht richtig abholen. Sie blieben mir zu blass.

    Ich hätte gerne mehr über die einzelnen Charaktere erfahren, einzig Judith lernt man im Laufe der Geschichte besser kennen. Und am Ende sogar sehr genau. Doch das hat sie mir auch nicht sympathischer gemacht, im Gegenteil.

    Die Story an sich fand ich jedoch recht spannend. Dies hat das Buch etwas gerettet. Die Dialoge jedoch haben es leider nicht geschafft.

    Die drei Damen haben ständig einen Mörder benannt, konnten aber nicht richtig beweise, ob diese jeweilige Person es auch wirklich war, da immer ein Detail als Beweis gefehlt hat. Diese ständige Wechseln des angeblichen Mörders fand ich etwas anstrengend.

    Dass die drei einen "Mordclub" gründen, wird leider nicht erwähnt. Die drei Damen finden sich einfach und fangen an zu ermitteln. Sehr gut fand ich, dass sie eng mit der Polizei zusammenarbeiten, und kein Detail verschweigen. So helfen sich die beiden Parteien gegenseitig. Dies ist ja meist in den Büchern nicht so, da die Polizei nicht möchte, dass Ziviilpersonen mitermitteln.

    Leider hatte ich mir mehr erwartet und nur, weil ich wissen wollte, wer der Mörder ist, habe ich durchgehalten. Wer es letztendlich war, fand ich dann doch überraschend.

    Das Ende fand ich etwas unglaubwürdig und hat auf mich sehr gekünstelt gewirkt. Es war einfach zu viel des Guten.

    Meggies Fussnote:
    Unterhaltsam, jedoch mit erheblichen Längen.

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