Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 5979252

Buch (Kartoniert) Fr. 25.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    43 von 63 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 08.02.2017 bei bewertet

    No Risk no fun, so könnte das Motto für diesen dritten Krimi mit Fabian Risk sein. Wobei diesmal nicht nur Risk und sein Team und sein Fall eine grosse Rolle spielen. Er ermittelt in einer ziemlich undurchsichtigen Angelegenheit. Ein Auto stürzt ins Wasser aber der Fahrer ist bereits lange tot gewesen und auch wieder nicht, da er die letzten Wochen überall gesehen wurde. Fazit: Er ist nicht gefahren und jemand anders hat sich für ihn ausgegeben.
    Aber Fabian Risk hat auch weiterhin jede Menge Probleme mit seiner Familie. Hier sehe ich auch den grössten Kritikpunkt für mich, denn eben seine Familienmitglieder sind teilweise ziemlich stark in die Krimihandlung involviert und das liest sich manchmal doch etwas aufgesetzt und unglaubwürdig.

    Anderenorts wird aber auch ermittelt. In einem scheinbar ganz anderen Fall. Diese verschiedenen Erzählstränge laufen die meiste Zeit erst mal nebeneinander her. Man wird genötigt, das Buch schnell zu lesen, weil man immer wieder wissen will, wie es im gerade anderen Fall noch weitergehen könnte. Das ist schlau gemacht aber man hat das Gefühl, es würde fast für zwei Krimis reichen.

    Im Vergleich finde ich, dass dieser Band nicht ganz an die Vorgängerbücher herankommt. Aber am Ende gibt es noch ein, zwei überraschende Wendungen und das Finale ist dann wieder solide und zufriedenstellend. Für Fans der Reihe ist das Buch ein Muss. Man kann es sicherlich auch als Neueinsteiger versuchen, ich finde aber, man nimmt sich damit etwas den Spass. Lieber am Beginn der Reihe mit Herzsammler anfangen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    51 von 82 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schlaflos, 30.01.2017

    Eiskalte Spannung mit Gänsehaut-Garantie!

    Zum Inhalt
    Das Buch empfängt den Leser mit einer Verfolgungsjagd: Polizei jagt Verkehrssünder, soweit nichts Ungewöhnliches. Ungewöhnlich ist schon eher, dass die Polizei von einer volltrunkenen Kripo-Chefin dargestellt wird und der Verkehrssünder, der im Hafenbecken landet, schon lange tot ist.
    Hier steht dem Leser erst einmal ein grosses Fragezeichen ins Gesicht geschrieben, genauso wie dem Ermittlungsteam. Nach einiger Weile jedoch entdecken Kommissar Risk und seine Kollegen, dass dies erst der Anfang einer Mordermittlung ist, die alles in ein anderes Licht rückt und man seinen eigenen Augen nicht immer Glauben schenken darf.
    Aber nicht nur in Schweden tobt das Verbrechen – auch im Nachbarland hat Dunja einiges zu tun. Anders als ihre Kollegen, sträubt sie sich dagegen, den einfachsten Weg zu gehen. Wie auch in den beiden Vorgängerbänden beweist sie aussergewöhnliches Talent darin, aus vertrackten Situationen die richtigen Schlüsse zu ziehen. Unter ihrem Kommando wäre es kein Problem, die Schuldigen dingfest zu machen, wären da nicht ein paar korrupte Kollegen und Vorgesetzten.

    Zur Leseerfahrung
    Nachdem ich die ersten beiden Bände verschlungen habe, habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut. Die Protagonisten schliesst man alle sehr schnell ins Herz und so hat es sich ein bisschen so angefühlt, als ob man alte Bekannte wieder treffen würde. Nicht nur die Auflösung der verzwickten Mordfälle hat mich hier gefesselt, sondern auch die persönliche Geschichte der Personen.
    In meinen Augen hebt sich Stefan Ahnhem vor allem durch seine interessanten Protagonisten von allen anderen skandinavischen Krimis ab: Täter, Kommissare, Kollegen und Familie – sie alle sind einzigartig miteinander verflochten, authentische Eigenschaften und handeln perfekt in der ihnen zugedachten Rolle.

    Zum Fazit
    Eiskalte Spannung, gespickt mit überraschenden Wendungen und spannenden Charakteren – ein Muss für Krimiliebhaber!
    Der Cliffhanger am Ende lässt auf den nächsten Band hoffen, der hoffentlich sehr sehr bald erscheint!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelique S., 24.01.2017 bei bewertet

    wahnsinnig spannend, rasant und actionreich

    *Inhalt*
    Astrid Tuvesson, die Kripochefin aus dem schwedischen Helsingborg ist in einen Unfall verwickelt, bei dem ein Auto ins Hafenbecken stürzt. Ein Unfall oder war es Mord? Bei den Recherchen stösst das Team um Kommissar Fabian Risk auf ziemlich viele Unklarheiten. Die Obduktion ergab, dass der Fahrer bereits seit Wochen tot ist, aber glaubhafte Zeugen versichern, ihn letzte Woche noch gesehen zu haben. Bei weiteren Nachforschungen tauchen noch andere unklare Todesfälle auf, die diesem ähnlich sind. Ist hier ein Serientäter am Werk?
    In einem zweiten Erzählstrang ermittelt die dänische Polizistin Dunja Hougaard in Fällen von brutalster Gewalt, dem sogenannten "Happy Slapping". Hier werden meist Obdachlose brutal zusammengeschlagen, dabei filmt jemand aus der Gang und stellt den Film ins Netz. Leider werden ihr bei den Ermittlungen immer wieder Steine in den Weg gelegt. Wie hängen diese beiden Fälle miteinander zusammen?

    *Cover*
    Das schwarz-weisse Cover passt perfekt zum Krimi, durch den Nebel in den Wäldern wird eine düstere Atmosphäre erzeugt, die auch im Buch herrscht. Der Kontrast mit dem roten Titel ist gut gelungen. Was mir zusätzlich gut gefällt, dass das Bild im Innenumschlag weitergeht.

    *Meine Meinung*
    "Minus 18 Grad" von Stefan Ahnhem ist bereits der dritte Fall um Kommissar Fabian Risk und mein erster aber nicht letzter Krimi. Gleich mit dem Prolog hat der Autor mich in den Bann gezogen. Sein Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Die Spannung ist von Anfang an auf einem hohen Niveau und wird auch die ganze Zeit gehalten. Die beiden Handlungsstränge haben am Anfang scheinbar nichts miteinander zu tun, doch so nach und nach erfährt der Leser, was der eine mit dem anderen Fall zu tun hat. Auch innerhalb der einzelnen Fälle treten immer wieder Wendungen auf, mit denen ich als Leser nicht gerechnet habe. An einigen Stellen sind die Szenen sehr authentisch aber auch brutal beschrieben, dass meine Wut manchmal sehr gross war. Wie können Menschen nur so brutal sein?

    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich, Fabian Risk ist mir gleich sympathisch. Er ist ein guter Ermittler, aber er trägt eine Schuld mit sich, mit der er nur schwer umgehen kann. Was genau es ist, muss ich noch in den ersten Büchern nachlesen. Er versucht seine Familie zusammenzuhalten, aber zu seinen Sohn Theodor findet er zurzeit einfach keinen Draht, denn Theodor lässt keinen an sich ran. Die Ehe mit seiner Frau Sonja steht gerade nicht zum Besten, sie will sich gerade selbst verwirklichen und kommt ziemlich hart und egoistisch rüber. Auch alle anderen Charaktere fügen sich wunderbar in die Geschichte und es tauchen sehr unsympathische Personen auf.
    Mit gefällt es, wenn neben dem Fall das Privatleben der Hauptprotagonisten zur Sprache kommt. Und hier ist die Mischung Privatleben und Fall ausgeglichen.

    *Fazit*
    Diesen superspannenden und fesselnden Krimi kann ich nur jedem empfehlen, der schwedische Krimis mag. Von mir bekommt er 5 Sterne und ich werde definitiv auch die ersten beiden Bände noch lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    58 von 105 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 03.01.2017

    Gleich von Anfang an bin ich in dieses Buch und seiner Handlung abgetaucht und konnte es einfach nicht mehr aus den Händen legen. Und dabei handelt es sich hierbei um keine einfache Lektüre, denn mit steigender Kapitelzahl steigt auch die Zahl der Vermissten und Toten, so dass man leicht den Überblick verlieren kann. Das Team um Fabian Risk steht vor starken Herausforderungen, wenn sie weitere Morde verhindern wollen.
    Abwechslungsreich ist das Buch, da hier nicht nur die Mordserie im Mittelpunkt steht, sondern auch die Schikanen gelangweilter Jugendlicher, die auch vor Mord nicht zurückschrecken. Als dann die zur Streifenpolizistin degradierte Dunja dann auch noch feststellt, dass Fabians Sohn da irgendwie mit drin hängt, war bei mir die Spannung auf dem Höhepunkt.
    Die Charaktere sind anschaulich und glaubhaft beschrieben mit all ihren beruflichen und persönlichen Problemen. Besonders für Dunja konnte ich mich erwärmen.
    Ich muss sagen, dass ich regelrecht traurig war, als dieser Krimi ausgelesen war. Getröstet wird man dann aber durch das indirekte Versprechen des Autors das sowohl Fabian als auch Dunja noch „offene Rechnungen“ haben, die sie beabsichtigen zu begleichen. Was für mich heisst: es gibt eine Folgeband!
    Für diesen Krimi spreche ich eine 100%ige Leseempfehlung aus und vergebe 5 von 5 Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    37 von 69 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FlipFlopLady007, 15.01.2017

    Es gibt einen neuen Fall für Fabian Risk und sein Team in Helsingborg. Bei einem Autounfall, bei dem ein Auto ins Hafenbecken gestürzt ist, sieht zunächst alles nach einem ganz normalen Unfall aus. Doch dann stellt ein Gerichtsmediziner fest, dass der Fahrer schon lange vor dem Unfall tot war. Doch wie ist der dann samt des Autos ins Hafenbecken gekommen? Risk und seine Kollegen nehmen die Ermittlungen in diesem mysteriösen Fall auf. Als sie dann einen Zeugen finden, der wenige Tage vor dem Unfall Kontakt mit dem Opfer hatte, obwohl dieses laut Gerichtsmedizin zu diesem Zeitpunkt schon lange tot war, stehen die Ermittler vor einem Rätsel? Wer irrt sich nun? Ist das überhaupt möglich? Das Team hat einen Verdacht, doch dieser ist so absurd, dass er eigentlich nicht wahr sein kann, oder etwa doch?

    Inhalt:
    Ich bin bereits durch die letzten beiden Bücher ein grosser Fan von Stefan Ahnhem geworden. Auch in diesem Buch beschert er dem Leser Hochspannung bis zur letzten Seite, wie es der Klappentext des Buches verspricht. Die Geschichte baut sich, wie ich es bereits aus den anderen Büchern kenne, sehr langsam auf und der Leser erfährt Stück für Stück immer mehr. Das Motiv, um das es in diesem Buch geht, ist aus meiner Sicht genial und für den Leser auch nur kaum zu erahnen. Die Verblüffung stieg gegen Ende bei mir mit jeder Seite. Es ist dennoch alles realistisch.

    Aufbau und Schreibstil:
    Das Buch unterteilt sich in viele einzelne Kapitel. Zwischen den Kapiteln ändert sich der Handlungsort und auch die handelnden Personen. Es wird zwischen den Ermittlern, den Opfern, den Gerichtsmedizinern und vielen weiteren Personen hin- und hergewechselt. So nimmt der Leser nicht nur aus der Sicht der Ermittler am Geschehen teil, sondern auch aus vielen anderen Perspektiven.
    Der Schreibstil des Buches, ist wie gewohnt sehr gut. Ich konnte mich so gut in das Buch vertiefen, dass ich von meiner Umgebung nur sehr wenig mitbekam. Das Buch ist die meiste Zeit über so spannend, dass es mir nur schwer gelang, es aus der Hand zu legen. Der Autor hat eine sehr lebendige Erzählweise. Zugleich macht er es sehr spannend, in dem Leser immer nur kleine Scheibchen vom grossen Ganzen hingeworfen werden.

    Charaktere:
    Mit dem nun inzwischen dritten Buch habe ich das Gefühl Fabian Risk noch ein bisschen besser kennengelernt zu haben. Er ist inzwischen wie ein guter Bekannter für mich geworden, wobei ich immer noch finde, dass er sich mehr um seine Familie kümmern müsste, die immer mehr auseinander zu brechen scheint. Durch seine menschlichen Schwächen ist Fabian Risk jedoch alles andere als fiktiv und es macht ihn auch ein bisschen sympathischer. Auch alle anderen Ermittler sind bereits aus den vorherigen Büchern bekannt, wie beispielsweise Astrid Tuvesson, die Chefin von Fabians Team.

    Cover und Klappentext:
    Das Cover ist ansprechend geschaltet. Der Wald mit dem aufsteigendem Nebel zeigt für mich zum einen, dass es sich um einen skandinavischen Krimi handelt und zum anderen zeigt der Nebel für mich auch, die Verwirrung im aktuellen Fall. Die rote Schrift auf dem Schwarzweissbild stellt einen tollen Kontrast dar. Ich finde das Cover passt insgesamt sehr gut zu einem Kriminalroman.
    Der Klappentext gibt das Geschehen sehr gut in wenigen Worten wieder, wobei er natürlich nicht zu viel verrät und den Leser dennoch neugierig macht. Ich finde ihn gut gelungen, allerdings finde ich, dass er einen kleinen Fehler enthält, denn die absurde Idee kommt eigentlich nicht von Fabian, sondern einem anderen Team des Ermittlungsteams.

    Fazit:
    Ich habe mich im Vorfeld schon sehr auf das Buch gefreut und auch nach dem Lesen bin ich keinesfalls enttäuscht. Es hält, was der Klappentext verspricht, und bringt wieder eine hohe Spannung mit sich. Ich bin inzwischen ein Fan des Autors und freue mich schon auf das nächste Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    34 von 65 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 31.01.2017

    BRILLANTER KRIMI

    Schon der Klappentext und die Seiten des Prologs nahmen mich gefangen, aber bald hatte ich den brisanten Einstieg und das Auftaktkapitel vergessen. Erst ganz am Schluss und beim Überdenken des Gelesenen, begriff ich, welche weibliche Person der Autor im Eingangstext beschrieb.
    Die kompakte, konzentrierte Erzählweise Ahnhems über die beiden Haupthandlungsstränge in zwei Ländern verfolgte ich mit wachsender Spannung. Fabian Risk heisst die Hauptperson in „Minus 18 Grad". Er und seine Kollegen um Astrid Tuvesson, der Chefin der Kripo Helsingborg im südschwedischen Schonen, ermitteln im Umfeld von superreichen, bekannten männlichen Personen. Der skrupellose, eiskalte Täter hat diese Gruppe im Visier; aber wer ist der Nächste? Eine knifflige Aufgabe für die Polizei. Es geschehen weitere Morde. Der Täter ist wie ein Phantom, verfügt scheinbar über einen übernatürlichen Perfektionismus. Die Polizei zeigt sich ohnmächtig. Anfänglich heisse Spuren erkalten. Zeugen werden beseitigt. Beweise sind keine da. Indizien lösen sich in Luft auf. Das Ermittlerteam übersieht letztendlich einen wesentlichen, aber eigentlich offensichtlichen Fakt...

    Im dänischen Helsingör wiederum verfolgt die strafversetzte Dunja Hougaard eigenmächtig Spuren, um die brutalen Gewaltverbrechen an Obdachlosen aufzuklären. Im Darknet erscheinen grausame Videos, die beim sogenannten „Happy Slapping“ entstanden sind. Was ist das für eine verrohte Clique, die Spass am Quälen und Töten hat, das auch noch filmt und ins Netz stellt? Dunja ermittelt hartnäckig trotz der hinterhältigen Fallstricke, die ihr vom Ex-Vorgesetzten gelegt werden...

    Wie Dunja in Dänemark, so haben auch die Ermittler in Schweden ihre Geschichte bzw. Vorgeschichte, sind soziale Wesen mit all ihren Besonderheiten. Fabian Risk ermittelt nicht nur, sondern hat auch massive Schwierigkeiten mit seiner Frau und seinen pubertierenden Kindern Theodor und Matilda.
    Astrid Tuvesson, die Chefin hat schwere Alkoholprobleme nach der Scheidung von ihrem Mann Gunnar. Sie lässt ihre Kollegen ab und zu im Stich.

    Der Autor hat viel in seinen Krimi hineingepackt. Das zwingt den Leser sehr aufmerksam den Inhalt zu verfolgen. Sehr viele Haupt- und Nebenpersonen treten in den 550 Seiten auf, die in den richtigen Zusammenhang gebracht werden müssen. Deshalb wäre es von Vorteil, wenn man die ersten beiden Bände bereits gelesen hat. Das sind der Debütroman „UND MORGEN DU“ und Band 2 „HERZSAMMLER“.
    Ich bin eingestiegen mit dieser Geschichte. Die Fülle an auftretenden Personen, die Kapiteldichte mit dem ständigen Wechsel der Örtlichkeit, der Akteure, der Handlung forderten mich. So schnell wie sonst, kam ich mit dem Lesen nicht voran.
    ABER: Die Vernetzung, Verzahnung der Handlungsstränge habe ich als genial empfunden.

    Zusammenfassung:
    Stefan Ahnhem beherrscht sein Handwerk! Der Kriminalroman besitzt einen logischen und nachvollziehbaren Aufbau mit einigen sehr überraschenden Wendungen. Der Leser ist immer mittendrin im Geschehen und manchmal den Ermittlern voraus.
    Ein Buch mit wichtigen Botschaften und realistischer Darstellung.
    Es gibt einige skurille, aberwitzige, beklemmende Momente im Verlaufe des Romans, die schon die Aufhänger für ein nächstes Buch zu sein scheinen.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für alle Krimiliebhaber. Fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 17.02.2017 bei bewertet

    Eiskalte skandinavische Hochspannung vom feinsten, bis zur letzten Seite!
    Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd landet die Kripochefin Astrid Tuvesson fast im Hafenbecken von Helsingborg. Als jedoch das andere Auto geborgen wird, erleben die Gerichtsmediziner bei der Obduktion des toten Fahrers etwas Aussergewöhnliches. Es scheint kein Selbstmord gewesen zu sein, den der Fahrer Peter Bris ist schon zwei Monate zu vor gestorben und bis dahin tiefgefroren worden. Merkwürdig ist nur das Bris vor einigen Tagen noch mehrere Termine wahrgenommen hat, wie kann das gehen, wenn er doch tot war? Doch je länger die Ermittlungen anhalten, desto mehr entdecken Fabian Risk und seine Kollegen das sie es mit einem cleveren Serientäter zu tun haben. So hat Fabian Risk mächtig was zu tun, nicht nur das Kollegin Tuvesson ein Alkoholproblem hat, dazu kommen noch Probleme mit Sonja seiner Ehefrau und Sohn Theodor.
    Zur selben Zeit ereignen sich in Dänemark brutale Überfälle und Morde, die Polizistin Dunja Hougaard stutzig machen. Als sie dann auch noch Videos von einigen Taten im Internet findet verdichtet sich bei ihr der Verdacht das es sich um "Happy Slapping " handelt. Diese für Dänemark noch recht unbekannte Taten, bringt Täter dazu, ihre Oper zu überfallen, schlagen und ihre Tat zu filmen. Doch jetzt gehen die Überfälle zu weit, den die Gruppe fängt, an Obdachlose brutal zu ermorden. Dazu scheint auch Dunjas ehemaliger Chef noch eine Rechnung mit ihr offen zu haben und kommt ihr in die Quere.

    Meine Meinung:
    Mein erster Stefan Ahnhem Krimi, aber sicher nicht der letzte. Der skandinavische Topautor hat mich bestens unterhalten, auch wenn durch die vielen Personen und Handlungen man sehr aufpassen musste. Ein wenig habe ich mich gefühlt wie im letzten Neuhaus Krimi, der mich damals durch den Schreibstil so sehr imponierte. Auch Ahnhem hat einen sehr fantasievollen, gut umschreibenden Stil, bei dem mein Kopfkino in Gang gesetzt wurde. Und so flog ich teils schockiert und atemlos von Kapitel zu Kapitel, was seither nur wenige skandinavische Autoren bei mir geschafft haben. Vielleicht hätten es ein Handlungsstrang und ein paar Seiten weniger auch getan, trotzdem gebe ich meine volle Punktzahl. Ich hatte auch nicht den Eindruck was verpasst zu haben, weil ich die Vorbände nicht kannte, im Gegenteil dieses Buch hat mich auf den Geschmack gebracht sie zu lesen. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    36 von 69 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BaRoKi, 27.02.2017

    In dem Buch Minus 18° von Stefan Ahnhem werden drei Handlungsstränge (zwei polizeiliche und ein privater) gezeigt, welche in keiner weise miteinander verbunden zu sein scheinen – jedoch umso weiter man sich durch das Buch gräbt, verbinden sich die Ereignisse und es ist dem Autor erneut gelungen, eine faszinierende Thematik zu gestalten um den Leser in seinen Bann zu ziehen und bis zur letzten Seite nicht mehr los zu lassen.
    Es gefällt mir sehr gut, wenn man nicht nur die Ermittlungen dargelegt bekommt, sondern wenn auch etwas mehr Gefühl eingebracht wird wie hier, dass Familienproblematiken herangezogen werden – denn auch bei solch angesehenen und überaus korrekten Berufen wie Kriminalisten, kann es im privaten Bereich doch auch zu Schwierigkeiten kommen: sei es wie hier das Verhältnis von Vater und Sohn, oder eben auch von Ehemann zu Gattin – Alltagsproblematik, so wie sie jeder normale Bürger eben auch hat. Klasse!
    Durch die kurzen Kapitel, welche sich sehr gut abwechselnd durch den drei Handlungsstränge ziehen, ist man immer am Ball und man fiebert förmlich mit, ist bei den Ermittlungen irgendwie miteinbezogen und darf auf fantastische Weise als erster erfahren, welche Gedankengänge voll- und welche Schlussfolgerungen gezogen werden…und auch die überraschenden Ereignisse werden anschaulich dargestellt, dass einem z. B. bei der Schilderung der Tötung eines Obdachlosen einem schier die Gänsehaut über den Rücken läuft, weil man es sich so intensiv vorstellen kann.
    Kaufempfehlung?! Definitiv! Ich habe mich als Krimifan schon lange nicht mehr so unterhalten gefühlt – besonders auch, da das Ende bereits nach einem weiten Teil schreit, welcher bereits gut angeschnitten wurde: Ist ein Feind in den eigenen Reihen?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kunde, 23.01.2017 bei bewertet

    Kommissar Fabian Risk wird zu einem vermeintlichen Unfall gerufen. Ein Auto ist in das Hafenbecken gestürzt, der Fahrer wird tot geborgen. Die Zeugen bestätigen einen Unfall. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer bereits seit 2 Monaten tot ist und eingefroren war.... Zeitgleich kommt Polizistin Dunja Hougaard einer Mordserie an Obdachlosen auf die Spur. Doch niemand glaubt ihr, sogar ihr Chef versucht alles, um ihre Ermittlungen zu sabotieren.

    Obwohl dies bereits der dritte Teil dieser Serie ist, kann man das Buch auch wunderbar einzeln lesen. Die Charaktere werden so gut vorgestellt, dass man auch als Neuling sofort mit ihnen vertraut wird. Man hat an keiner Stelle das Gefühl, dass einem wichtige Informationen fehlen würden. Die Handlung nimmt sofort Schwung auf und man ist als Leser sofort im Geschehen. Durch die anhaltende Spannung würde man am liebsten in einem Rutsch durchlesen, so dass man das Buch leider sehr schnell beendet hat. Was durch den tollen flüssigen, fliessenden und sehr schön lesbaren Schreibstil des Autors noch begünstigt wird. Aber das spricht ja für ein sehr gutes Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 26.01.2017 bei bewertet

    Die Chefin von Kommissar Fabian Risk, Astrid Tuvesson, die gerade privat in einer Krise steckt, jagt mit ihrem Auto einem Verkehrssünder hinterher. Dieser stürzt schliesslich mit seinem Pkw ins Helsingborger Hafenbecken. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer bereits seit 2 Monaten tot sein muss, es also kein Selbstmord gewesen sein konnte. Zur gleichen Zeit ermittelt auch wieder die dänische Polizistin Dunja Hougaard, die nach dem letzten Fall zur Streife strafversetzt wurde, in einem brutalen Mord an einem Obdachlosen, der sich als sogenannte „Happy Slapping“-Tat herausstellt.


    Wie schon die beiden Vorgängerbücher „Und morgen du“ und „Herzsammler“ hat mich auch dieses Buch von Stefan Ahnhem wieder mitgerissen. Schon die Inhaltsbeschreibung klang sehr interessant und spannend, was der Kriminalroman dann auch vollumfänglich gehalten hat. Der Schreibstil hat mir, wie bereits in den anderen beiden Büchern, sehr gut gefallen, sehr flüssig geschrieben, ohne fade Stellen in der Story durch die man sich hindurchkämpfen hätte müssen. Die Spannung hat meiner Meinung nach nie nachgelassen, so dass ich das Buch schnell durchgelesen hatte um endlich zu erfahren, wie sich die Mordfälle aufklären werden. Auch diesmal war wieder die Familie um Fabian Risk mit in die Story integriert, dadurch war ebenfalls Spannung vorhanden, wie es um die private Seite von Fabian Risk steht. Was mir auch gut gefallen hat war, dass auch Dunja Hougaard aus Dänemark wieder mit von der Partie war, die man bereits aus dem Vorgängerbuch kannte.
    Alle einzelnen Charaktere des Buches sind wieder gut und anschaulich beschrieben, so dass man beim Lesen auch immer ein Bild zu den einzelnen Personen vor den Augen haben kann.
    Wie schon im Vorgängerbuch gibt es auch am Ende dieses Buches bereits einen Ausblick auf Band 4, in welchem es wohl auch um den toten Kollegen Hugo Elvin gehen wird, dessen Tod anscheinend doch kein Selbstmord war. Ich freue mich schon auf den neuen Fall.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    31 von 60 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 14.01.2017

    „Minus 18 Grad“ ist Band 3 der Fabian Risk-Reihe von Autor Stefan Ahnhem. Nichts ist wie es scheint, und niemand kann sicher sein.

    Kripochefin Astrid Tuvesson liefert sich mit einem Unbekannten, der ihren Seitenspiegel abgefahren hat, eine Verfolgungsjagd. Der Fremde fährt mit seinem Auto ins Hafenbecken und wird tot geborgen. Erst die Ergebnisse von Einar Greide aus der Rechtsmedizin lassen das Unglück in einem ganz anderen Licht erscheinen. Was ist wirklich geschehen?

    Der Prolog baut eine beklemmende Atmosphäre auf und überrascht mit einer Wende. Ein gelungener und rätselhafter Einstieg. Was hat es mit der Einleitung „Das Schiff des Theseus“ auf sich? Die Geschichte beginnt mit einer unkonventionellen Kripochefin, die ein Alkoholproblem hat und eigentlich noch gar nicht einsatzbereit ist. Ihre Startschwierigkeiten mit einer viel zu vollen, unübersichtlichen Tasche und einer spontanen Problemlösung haben Unterhaltungswert. Dieser Krimi hebt sich von Anfang von der Masse ab. Schreib- und Erzählstil überzeugen auf ganzer Linie. Die Verfolgungsjagd sorgt für Spannung. Nicht nur Astrid Tuvesson hat ihre Probleme. Fabian Risk entgleitet seine Familie. Ist seine Ehe überhaupt noch zu retten? Gerät Sohn Theodor auf die schiefe Bahn? Sein neuester Fall mit dem Toten, der seltsame Rätsel aufgibt, verlangt ihm alles ab. Immer neue Charaktere tauchen in diesem Krimi auf. Es bleibt undurchsichtig, bis sich die Fäden langsam zusammenfügen und jedes Puzzlestein am richtigen Platz sitzt. Die Wahrheit ist ungeheuerlich. Der Täter scheint auf alles vorbereitet zu sein. Mehrere Handlungsstränge, eine weiteres Mosaik, das auf eine Eskalation hinausläuft. Dem Leser läuft es mehr als einmal kalt über den Rücken. Tempo und Spannung bleiben auf einem hohen Niveau, weil immer wieder etwas passiert, das alles ändert. Täuschungen und Irreführungen sind geschickt eingebaut. Manipulation und Machtmissbrauch, Polizistin Dunja Hougaards ehemaliger Vorgesetzter Kim Sleizner erweist sich als absolut fieses Ekelpaket, der weiterhin versucht, sie aus der Ferne fertigzumachen. Fesselndes wohin das Auge reicht. „Minus 18 Grad“ gibt Einblicke in die verschiedensten Abgründe und nimmt sich aktueller Themen an. Bis zum Schluss hält Autor Stefan Ahnhem Überraschungen parat. Es geht gruselig zu. Der Showdown ist raffiniert inszeniert und lässt mehr als einmal den Atem stocken. Am Ende wird mit einem Paukenschlag noch einmal ein As aus dem Ärmel gezogen.

    Das Cover wirkt beklemmend und lässt erahnen, dass sich etwas Schlimmes anbahnt. Der Titel in effektvollem Blutrot weckt die Neugierde. „Minus 18 Grad“ packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite. Nichts lässt sich vorausahnen. Ein wahnsinnig guter Krimi, der in der ersten Liga spielt und sehr wenig Konkurrenz hat. Sehr empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    23 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 09.01.2017

    aktualisiert am 09.01.2017

    Astrid Tuvesson ist die Kripochefin der Mordkommission in Helsingborg in Schweden. Momentan ist sie in schlechter körperlicher und seelischer Verfassung, da ihr Mann sie verlassen hat und sie Trost im Alkohol sucht. Als sie zur Arbeit fahren möchte, ist sie mit den Nerven schon ziemlich fertig, da sie die Tür ihres Hauses geschlossen hat, leider den Schlüssel nicht mehr findet und deswegen im Garten ihr "Geschäft" erledigen muss. Dem nicht genug fährt sie als nächstes mit dem Auto gegen den einbetonierten Briefkasten und dann fährt ihr ein BMW den Spiegel von ihrem Auto ab. Astrid möchte den Fahrer zur Rede stellen und sie liefern sich eine wilde Verfolgungsjagd, die für den BMW-Fahrer im Hafenbecken endet. Doch damit nicht genug wird der Fahrer des BMWs vom Gerichtmediziner als zuvor eingefroren erklärt und dieser kann nicht den Wagen gefahren haben oder doch?
    Dieser neue Fall für Fabian Risk, dessen Chefin Astrid Tuvesson ist, hielt mich bis zur letzten Seite in Atem. Der Fall, den sie zur lösen haben, ist an sich schon vielschichtig, aber die privaten Probleme und Verstrickungen der Ermittler tuen ihr Übriges, um dieses Buch nicht mehr vor der letzten Seite aus der Hand legen zu wollen. Mir hat der Schreibstil des Autor sehr gut gefallen. Die Personen kommen mir als Leser sehr nahe und ich bin mitten drin im Geschehen. Ich fand es gut, dass viele Facetten der Figuren sichtbar wurden, das Privatleben ja nach Relevanz für den Fall zu Sprache kam, jedoch nie überhand über den eigentlichen Fall gewann. Ein wirklich sehr guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle und ich jetzt schon ungeduldig auf einen neuen Fall für Fabian Risk warte. Zu Beginn des Jahres 2017 auf jeden Fall schon mal ein Krimihighlight!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 29.03.2017

    Fabian Risk ermittelt wieder, in Hochform.
    Hierbei handelt es sich um den dritten Band der Ermittler Reihe, in dessen Fokus Fabian Risk steht.
    Ein Ermittler mit Ecken und Kanten, der neben den doch sehr brisanten Fällen, auch privat so sein Päckchen zu tragen hat. Auch im beruflichen gibt es so den ein anderen Konflikt oder sogar Kontrahenten.
    Die Ermittlergruppe ist dabei ziemlich facettenreich gehalten und es gibt in jedem Band immer mal wieder Überraschungen zu entdecken, die man im Vorfeld nicht erwarten würde.
    Warum weise ich darauf hin, das es um Ermittler geht?
    Das ist ganz einfach. Das Buch dreht sich zu einem grossen Teil um die sehr detailreichen Ermittlungen, die man sehr gut mitverfolgen kann. Dabei begibt man sich selbst auf Spurensuche und kommt so des Rätsels Lösung immer wieder ein Stück näher.
    Auch dieser Band ist sehr komplex gehalten.
    Auf der einen Seite hat es Fabian mit einem mysteriösen Todesfall zutun, der schnell erschreckende Ausmasse annimmt. Und diese sind wirklich sehr gut und auch gekonnt in Szene gesetzt. Dabei geht der Autor sehr detailreich und auch mit einer sehr guten Ausarbeitung zu Werke.
    Die Fragezeichen werden beim Leser immer grösser und irgendwann weiss man gar nicht mehr wo oben und wo unten ist.
    Erscheint alles zunächst noch recht simpel, so wird man im nächsten Moment in einen tiefen Strudel aus Abgründigkeit gezogen. Dabei bleibt kein Stein auf dem anderen und das Entsetzen wird immer grösser.
    Besonders die Kaltblütigkeit dahinter, hat mich fassungslos gemacht. Man denkt immer tiefer geht es nicht mehr. Doch nicht so hier, es ist erst der Anfang von einer riesigen Kette.
    Es ist kaum ermessbar, was sich abzeichnet und der Autor versteht es geschickt immer wieder Wendungen einzuweben, die dem ganzen eine völlig neue Richtung geben.
    Auf der anderen Seite haben wir es mit der Beamtin Dunja zutun, die auch einen nicht minder abgründigeren Fall bearbeitet.
    Doch was haben die beiden Fälle miteinander zutun?
    Ehrlich gesagt hab ich mich das, die ganze Zeit gefragt und hab jeden einzelnen Schritt der Ermittler in mich aufgenommen.
    Das ganze wird immer grösser, kälter und hat mir immer wieder Schauer über den Rücken rieseln lassen.
    Das dahinter hat mich wirklich erschreckt , aber es hat auch andere Blickwinkel auf die Gesamtsituatiuon geworfen.
    Schlussendlich laufen die Fäden wirklich gekonnt zusammen und mir wurden die offenen Fragen beantwortet.
    Auch im Privatleben von Fabian geht es hoch her und es gibt einiges zu entdecken. Was mir hierbei aber besonders gut gefallen hat, es überlagert zu keiner Zeit den Hauptkern.
    Alles hat für sich genommen seinen Platz und ab einem bestimmten Punkt erkennt man, warum das so ist.
    Ich konnte mich stets sehr gut in die Charaktere hineinversetzen, was nicht immer einfach war. Da sie doch sehr verschieden sind.
    Man durchlebt dabei die unterschiedlichsten Emotionen.
    Man ist wütend, haltlos, spürt die Ängste , das Grauen.
    Mir hat dieser Band wieder unheimlich gut gefallen, auch wenn ich ihn gerade im Mittelteil etwas langatmig fand. Dennoch konnte er mich begeistern und mitreissen.
    Ich bin schon sehr gespannt auf den nächsten Fall für Fabian Risk.
    Man kann die Bände gut unabhängig voneinander lesen, da die Fälle in sich abgeschlossen sind. Einzig wenn man die Entwicklung der Charaktere miterleben möchte, sollte man die Reihenfolge einhalten.

    Fazit:
    Mit "Minus 18 Grad" ist dem Autor eine komplexe und gut ausgearbeitete Fortsetzung der Reihe um Fabian Risk gelungen.
    Nichts ist wie es scheint und die Abgründe werden immer tiefer, das man droht hineinzufallen.
    Eine Wendung jagt die nächste und als Leser hat man das sprichwörtliche Grauen vor Augen.
    Es ist eine Reihe die sich hauptsächlich mit den Ermittlungen befasst und das sehr detailreich.
    Wer so etwas mag, sollte unbedingt zugreifen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    55 von 91 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 20.01.2017

    Nichts für schwache Nerven. Ein neuer Fall für Kommissar Fabian Risk in bester Manier. Spannend und wendungsreich wie kein anderer fesselt uns Ahnhem mit seinen zwielichtigen Charakteren und verblüffenden Plots! Der Tod ist nicht so schlimm. Die Begleitumstände jedoch weisen auf eine "Inszenierung" hin. Helsingborg, Südschweden. Es wird Frühling in Helsingborg an der schwedischen Westküste. Kommissar Fabian Risk hat in den Monaten zuvor viel Zeit mit Frau und Kindern verbracht. Jetzt ist er fast froh über die Abwechslung vom idyllischen Familienleben, denn aus dem Hafenbecken wird ein Auto geborgen. Alles deutet auf ein Unglück hin. Aber der Fall verlangt Fabian und seinen Kollegen bald alles ab, denn es stellt sich heraus, der Fahrer ist bereits seit zwei Monaten tot. Er wurde ermordet, der Unfall wurde als scheinbarer Selbstmord nur inszeniert. Wie ist das möglich? Jemand glaubt, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben will. Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Auf der anderen Seite des Öresunds findet die dänische Polizistin Dunja Hougard, vor kurzem strafversetzt zur Streife, eine brutal zugerichtete Leiche. Gibt es einen Zusammenhang mit den schwedischen Ermittlungen? Schnell stellt sich heraus, ein Serienmörder ist am Werk, und das bereits seit Jahren. Er friert seine Opfer in der Gefriertruhe ein und inszeniert dann ihren Selbstmord. Nur durch Zufall kommt die Polizei jetzt auf seine Spur. Doch der Täter hat das nächste Opfer bereits in seiner Gewalt, und Risk kaum Anhaltspunkte um ihn rechtzeitig zu finden. Der Autor Stefan Ahnhem führt uns auf irreführenden Schleichwegen in das Bewusstsein seines Protagonisten und lässt uns unbemerkt Teil seines düsteren literarischen Experimentes werden. Trickreich entwickelt er die Spannung, legt falsche Spuren. Bis zum Schluss bleibt es ein Geheimnis, wer der Mörder ist ... Intelligent und aussergewöhnlich ist dieser schwedische Thriller. Der Autor liefert hier alles, was ich an skandinavischen Krimis so liebe: nordisch düster, eine mysteriöse Handlung, passend dazu das gelungene Buchcover, mystische Nebel über einem Fluss vor wallenden aufsteigenden Nebelschwaden in einem dunklen Wald, alles grau in grau, inclusiv obskure, boshafte, teilweise schrullige Charaktere und eine Spannung, die zum Nägelkauen ist. Ein verstörendes Buch der authentischen erzählerischen Sonderklasse mit viel Potential für Fortsetzungen. Sehr spannend wie die Puzzleteile sich fügen, die Handlungsstränge zusammengeführt werden, auch die merkwürdig abseitigen Erzählstränge geben am Ende einen positiven Rückschluss auf die Gesamtgeschichte, denn nichts passiert in einem luftleeren Raum.... Rasante Spannung kombiniert mit einem starken Ermittlerteam ein echter Pageturner! Dieses Buch muss man nicht lesen, dieses Buch muss man aushalten .... ein grandios geschriebener Roman für alle, die psychologische Krimis mögen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hennie, 31.01.2017 bei bewertet

    BRILLANTER KRIMI

    Schon der Klappentext und die Seiten des Prologs nahmen mich gefangen, aber bald hatte ich den brisanten Einstieg und das Auftaktkapitel vergessen. Erst ganz am Schluss und beim Überdenken des Gelesenen, begriff ich, welche weibliche Person der Autor im Eingangstext beschrieb.
    Die kompakte, konzentrierte Erzählweise Ahnhems über die beiden Haupthandlungsstränge in zwei Ländern verfolgte ich mit wachsender Spannung. Fabian Risk heisst die Hauptperson in „Minus 18 Grad". Er und seine Kollegen um Astrid Tuvesson, der Chefin der Kripo Helsingborg im südschwedischen Schonen, ermitteln im Umfeld von superreichen, bekannten männlichen Personen. Der skrupellose, eiskalte Täter hat diese Gruppe im Visier; aber wer ist der Nächste? Eine knifflige Aufgabe für die Polizei. Es geschehen weitere Morde. Der Täter ist wie ein Phantom, verfügt scheinbar über einen übernatürlichen Perfektionismus. Die Polizei zeigt sich ohnmächtig. Anfänglich heisse Spuren erkalten. Zeugen werden beseitigt. Beweise sind keine da. Indizien lösen sich in Luft auf. Das Ermittlerteam übersieht letztendlich einen wesentlichen, aber eigentlich offensichtlichen Fakt...

    Im dänischen Helsingör wiederum verfolgt die strafversetzte Dunja Hougaard eigenmächtig Spuren, um die brutalen Gewaltverbrechen an Obdachlosen aufzuklären. Im Darknet erscheinen grausame Videos, die beim sogenannten „Happy Slapping“ entstanden sind. Was ist das für eine verrohte Clique, die Spass am Quälen und Töten hat, das auch noch filmt und ins Netz stellt? Dunja ermittelt hartnäckig trotz der hinterhältigen Fallstricke, die ihr vom Ex-Vorgesetzten gelegt werden...

    Wie Dunja in Dänemark, so haben auch die Ermittler in Schweden ihre Geschichte bzw. Vorgeschichte, sind soziale Wesen mit all ihren Besonderheiten. Fabian Risk ermittelt nicht nur, sondern hat auch massive Schwierigkeiten mit seiner Frau und seinen pubertierenden Kindern Theodor und Matilda.
    Astrid Tuvesson, die Chefin hat schwere Alkoholprobleme nach der Scheidung von ihrem Mann Gunnar. Sie lässt ihre Kollegen ab und zu im Stich.

    Der Autor hat viel in seinen Krimi hineingepackt. Das zwingt den Leser sehr aufmerksam den Inhalt zu verfolgen. Sehr viele Haupt- und Nebenpersonen treten in den 550 Seiten auf, die in den richtigen Zusammenhang gebracht werden müssen. Deshalb wäre es von Vorteil, wenn man die ersten beiden Bände bereits gelesen hat. Das sind der Debütroman „UND MORGEN DU“ und Band 2 „HERZSAMMLER“.
    Ich bin eingestiegen mit dieser Geschichte. Die Fülle an auftretenden Personen, die Kapiteldichte mit dem ständigen Wechsel der Örtlichkeit, der Akteure, der Handlung forderten mich. So schnell wie sonst, kam ich mit dem Lesen nicht voran.
    ABER: Die Vernetzung, Verzahnung der Handlungsstränge habe ich als genial empfunden.

    Zusammenfassung:
    Stefan Ahnhem beherrscht sein Handwerk! Der Kriminalroman besitzt einen logischen und nachvollziehbaren Aufbau mit einigen sehr überraschenden Wendungen. Der Leser ist immer mittendrin im Geschehen und manchmal den Ermittlern voraus.
    Ein Buch mit wichtigen Botschaften und realistischer Darstellung.
    Es gibt einige skurille, aberwitzige, beklemmende Momente im Verlaufe des Romans, die schon die Aufhänger für ein nächstes Buch zu sein scheinen.

    Von mir gibt es eine unbedingte Leseempfehlung für alle Krimiliebhaber. Fünf Sterne!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    15 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    flieder, 22.01.2017 bei bewertet

    Die schwedische Kripochefin Astrid Tuvesson ist auf dem Weg zur Arbeit, als sie von einem anderen Auto gerammt wird. Ohne die Geschwindigkeit zu reduzieren fährt der Unfallverursacher weiter. Astrid nimmt die Verfolgung auf und muss mit ansehen, wie das Auto in das Hafenbecken von Helsingborg rast. Die Leiche, die bald darauf geborgen wird weist einige Auffälligkeiten auf. Angeblich ist der Mann schon mindestens 6 Wochen tot. Zeugen bestätigen aber, den Mann noch vor kurzem gesehen zu haben. Fabian Risk versucht Licht in das Dunkel zu bringen und in ihm keimt ein schrecklicher Verdacht auf. Hat jemand versucht die Identität des toten Millionärs zu übernehmen? Alles deutet darauf hin, denn schon bald gibt es Hinweise, dass noch mehr Männer sterben mussten um an ihr Vermögen zu kommen. Zur gleichen Zeit geschieht im benachbarten Dänemark ein entsetzlicher Mord. Ein Obdachloser wird regelrecht zu Brei geschlagen. Die Polizistin Dunja Hougaard recherchiert in alten Akten und erkennt, dass das nicht der erste Fall ist, der mit aussergewöhnlicher Brutalität verübt wurde. Trotz den Knüppeln, die ihr ihr Vorgesetzter zwischen die Beine wirft, kommt sie den Tätern immer näher.
    Im 3. Fall von Fabian Risk wird Hochspannung wieder gross geschrieben. Schon auf der ersten Seite wird der Leser mitgerissen. Stefan Anhem glänzt wie immer mit seinem flüssigen Schreibstil und den sehr authentisch beschriebenen Protagonisten. Der Leser wird dazu angehalten mitzurätseln und mehr als einmal wird man auf eine falsche Fährte gelockt. Die verschiedenen Wendungen und der Schluss sind logisch und gut nachvollziehbar und machen es schwer, dass Buch aus der Hand zu legen. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann für jeden Krimiliebhaber guten Gewissens eine Leseempfehlung aussprechen. Hier vergebe ich gerne 5 Sterne

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    34 von 61 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 19.01.2017

    Tiefgekühlte Krimikost


    Astrid Tuvesson, Kripochefin im schwedischen Helsingborg, ertränkt ihren Frust gerne mal in einem Gläschen oder zwei. Als sie eines Morgens auf der Fahrt zur Arbeit von einem BMW gestreift wird, nimmt sie eine wilde Verfolgungsjagd auf, bei der am Ende der BMW im Hafenbecken landet. Der Fahrer kann nur noch tot geborgen werden. Allerdings stellt sich bei der Obduktion heraus, dass der Fahrer eigentlich schon seit zwei Monaten tot ist. Offenbar wurde das Opfer tiefgekühlt und der Unfall als Selbstmord inszeniert.
    Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen ermitteln, da gibt es schon weitere Opfer. Auch diese sind tiefgekühlt worden. Allerdings bestätigen Kollegen und Bekannte, die Opfer noch vor Kurzem getroffen oder am Telefon mit ihnen gesprochen zu haben. Dieser mysteriöse Fall beschäftigt Fabian Risk und seine Kollegen, die nicht nur unter der zunehmend unzuverlässigen Chefin Astrid Tuvesson leiden. Jeder von ihnen hat auch privat sein Päckchen zu tragen. So ist Risks Familienleben alles andere als idyllisch. Seine Frau will sich künstlerisch verwirklichen, sein Sohn kapselt sich völlig ab.... Auf der dänischen Seite des Öresunds beschäftigt sich die Polizistin Dunja Hougaard mit Vorfällen von ,,Happy Slapping“: die Opfer, häufig Obdachlose, werden von einer Gruppe Vermummter mit Smiley-Masken brutal überfallen, das Verbrechen wird gefilmt und anschliessend ins Internet gestellt. Wer die Vorgänger-Bände der Reihe nicht kennt, muss sich im Personen- und Konfliktgeflecht zunächst zurechtfinden. Figuren aus früheren Handlungssträngen tauchen auf, deren Vorgeschichte allerdings oft nur skizziert wird. Noch dazu ist Fabian Risks Familie tief in das Geschehen involviert. Maskierte und Verdächtige mit verschiedenen Identitäten, ja selbst im Kollegenkreis sind nicht alle so, wie sie scheinen. Immer wieder wird man als Leser auf falsche Fährten gelenkt. Die zahlreichen Verwicklungen wirken zwar stellenweise etwas zu ,,zufällig“ und konstruiert, allerdings hält sich die Spannung dadurch bis zum Ende auf hohem Niveau.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    30 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 17.02.2017

    Eiskalte skandinavische Hochspannung vom feinsten, bis zur letzten Seite!
    Nach einer abenteuerlichen Verfolgungsjagd landet die Kripochefin Astrid Tuvesson fast im Hafenbecken von Helsingborg. Als jedoch das andere Auto geborgen wird, erleben die Gerichtsmediziner bei der Obduktion des toten Fahrers etwas Aussergewöhnliches. Es scheint kein Selbstmord gewesen zu sein, den der Fahrer Peter Bris ist schon zwei Monate zu vor gestorben und bis dahin tiefgefroren worden. Merkwürdig ist nur das Bris vor einigen Tagen noch mehrere Termine wahrgenommen hat, wie kann das gehen, wenn er doch tot war? Doch je länger die Ermittlungen anhalten, desto mehr entdecken Fabian Risk und seine Kollegen das sie es mit einem cleveren Serientäter zu tun haben. So hat Fabian Risk mächtig was zu tun, nicht nur das Kollegin Tuvesson ein Alkoholproblem hat, dazu kommen noch Probleme mit Sonja seiner Ehefrau und Sohn Theodor.
    Zur selben Zeit ereignen sich in Dänemark brutale Überfälle und Morde, die Polizistin Dunja Hougaard stutzig machen. Als sie dann auch noch Videos von einigen Taten im Internet findet verdichtet sich bei ihr der Verdacht das es sich um "Happy Slapping " handelt. Diese für Dänemark noch recht unbekannte Taten, bringt Täter dazu, ihre Oper zu überfallen, schlagen und ihre Tat zu filmen. Doch jetzt gehen die Überfälle zu weit, den die Gruppe fängt, an Obdachlose brutal zu ermorden. Dazu scheint auch Dunjas ehemaliger Chef noch eine Rechnung mit ihr offen zu haben und kommt ihr in die Quere.

    Meine Meinung:
    Mein erster Stefan Ahnhem Krimi, aber sicher nicht der letzte. Der skandinavische Topautor hat mich bestens unterhalten, auch wenn durch die vielen Personen und Handlungen man sehr aufpassen musste. Ein wenig habe ich mich gefühlt wie im letzten Neuhaus Krimi, der mich damals durch den Schreibstil so sehr imponierte. Auch Ahnhem hat einen sehr fantasievollen, gut umschreibenden Stil, bei dem mein Kopfkino in Gang gesetzt wurde. Und so flog ich teils schockiert und atemlos von Kapitel zu Kapitel, was seither nur wenige skandinavische Autoren bei mir geschafft haben. Vielleicht hätten es ein Handlungsstrang und ein paar Seiten weniger auch getan, trotzdem gebe ich meine volle Punktzahl. Ich hatte auch nicht den Eindruck was verpasst zu haben, weil ich die Vorbände nicht kannte, im Gegenteil dieses Buch hat mich auf den Geschmack gebracht sie zu lesen. Von mir bekommt dieses Buch 5 von 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    32 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamaru, 11.01.2017

    Eiskalte Spannung
    Endlich ein neuer Fall für Fabian Risk und seine Kollegen. Mit Spannung habe ich das neue Buch von Stefan Ahnhem erwartet und wurde nicht enttäuscht.
    Als ein Auto nach einer Verfolgungsjagd mit Astrid Tuvesson ins Hafenbecken stürzt geht jede von einem tragischen Unfall aus. Doch was der Gerichtsmediziner dann herausfindet lässt alle sprachlos zurück. Denn die Obdukton ergibt dass der Fahrer schon lange tot und zudem tiefgefroren war, als er ins Wasser stürzte. Fabian und seine Kollegen können sich anfangs keinen Reim auf diesen mysteriösen Fall machen bis es weitere Opfer gibt. Alles deutet auf einen Serienmörder hin und wie es scheint ist er noch lange nicht fertig.

    Ein unglaublich spannender Krimi der einen von der ersten Seite an in seinen Bann zieht. Man ist hautnah bei den Ermittlungen dabei und erhält unerwartete Einblicke in das Privatleben von Fabian und seinem Team, indem jeder sein Päckchen zu tragen hat.
    Das Ende hat mich überrascht obwohl ich einen Verdacht hatte. Der Cliffhanger am Schluss deutet auf den 4. Fall von Fabian hin was mich sehr freut, denn ich mag Fabian und sein Team.
    Deshalb klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    28 von 50 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 08.04.2017

    Der Tag hätte für Astrid Tuvesson, Kripochefin In Helsingborg, nicht schlimmer beginnen können. Seit der Trennung von ihrem Mann hat sie angefangen zu trinken und ist zerstreut. Auf dem Weg zur Arbeit kollidiert sie mit einem BMW der ihr prompt den Spiegel abfährt. Astrid möchte den Fahrer zur Rede stellen und liefert sich eine Verfolgungsjagd. Die Fahrt endet als der BMW ins Hafenbecken stürzt. Dann stellt der Gerichtsmediziner fest das der Fahrer bereits eine ganze Weile tot ist. Wie kann das sein ? Fabian Risk und sein Team untersuchen den merkwürdigen Fall und kommen zu dem Schluss, das es sich um jemand handelt der das Leben der Opfer übernimmt.

    Zur gleichen Zeit übernimmt in Dänemark die degradierte Streifenpolizistin Dunja den Fall einer sadistischen Ermordung eines Obdachlosen. Dadurch zieht sich Ärger mit ihrem Ex Chef und mit ihrem derzeitigen Chef zu.

    Auch privat hat Fabian Risk es nicht leicht. Seine Frau zieht sich zunehmend von ihm zurück und der älteste Sohn droht auf die schiefe Bahn zu geraten.

    Geschickt gelingt es Stefan Ahnhem die verworrenen Einzelstränge zu einer stimmigen Geschichte zu verweben. Durch den lebendigen Schreibstil ist man gleich mitten drin im Geschehen. Zu Beginn haben mich die unterschiedlichen Handlungsstränge etwas verwirrt, das Ende hat mich wieder versöhnt und ich habe dieses spannende Buch recht schnell gelesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein