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  • 5 Sterne

    2 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    goat, 28.01.2017 bei bewertet

    Eiskalt erwischt …

    Der dritte Band aus der Fabian Risk-Reihe ist nichts für schwache Nerven. Nach einer wilden Verfolgungsjagd fährt ein Mann mit seinem Auto direkt ins Hafenbecken. Als der Tote geborgen wird, stellt sich bei der Obduktion heraus, dass er keineswegs erst gerade verstorben ist, sondern bereits vor über zwei Monaten und dass die Leiche tiefgefroren war, als das Auto im Wasser versank. Doch das deckt sich nicht mit den Aussagen eines Bankberaters und eines Maklers, mit denen der Tote ein paar Tage zuvor noch einen Termin gehabt haben soll. Das Team der schwedischen Polizei Helsingborg steht vor einem Rätsel und es bleibt nicht bei diesem einen sonderbaren Todesfall. Die Ermittler müssen schnell feststellen, dass hier ein Serienmörder am Werk ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Teamchefin Astrid Tuvesson ganz offensichtlich ein Alkoholproblem hat, seit der Trennung von ihrem Mann. Aber auch in der Ehe von Kommissar Fabian Risk kriselt es noch immer gewaltig und auch hier scheint eine Trennung ins Haus zu stehen.

    Zeitgleich ermittelt in Dänemark die strafversetzte Polizistin Dunja Hougaard in mehreren Fällen von „Happy Slapping“, wo Menschen auf offener Strasse misshandelt werden. Dies wird mit dem Handy gefilmt und anschliessend ins Netz gestellt. Die Taten werden immer brutaler und finden schliesslich ihren Höhepunkt in der Ermordung von Obdachlosen. Ihr ehemaliger Chef, der für ihre Strafversetzung verantwortlich ist, scheint seinen persönlichen Rachefeldzug gegen Dunja noch nicht eingestellt zu haben und intrigiert bereits bei ihrem neuen Chef. Dunja wird von dem Fall abgezogen, lässt sich krankschreiben und ermittelt schliesslich auf eigene Faust weiter ..

    Ich liebe die schwedischen Krimis, weil sie so herrlich melancholisch geschrieben sind. Auch in „Minus 18 Grad“ ist so ziemlich jeder Charakter problembehaftet und man stürzt als Leser von einem Extrem ins nächste. Die kurzen Kapitel und die dabei wechselnden Erzählstränge erhöhen die Spannung noch zusätzlich und Stefan Ahnhem lässt einen aufgrund des hohen Tempos gar nicht zu Atem kommen. Geschickt legt er Spuren, die in die Irre führen und die nicht nur die Ermittler, sondern auch mich verzweifeln liessen. Das Beste an einem Krimi ist immer noch, wenn der Leser sich an den Ermittlungen beteiligen kann. Das war hier definitiv gegeben.

    Dieser Band ist ganz bestimmt nichts für zartbesaitete Leser, denn die Morde sind brutal und werden sehr detailliert beschrieben. Vorteilhaft ist, dass das Privatleben der Charaktere sehr viel Raum einnimmt und man sie noch besser kennenlernen kann. „Minus 18 Grad“ kann unabhängig von den anderen Bänden aus der Reihe gelesen werden. Ich würde dies jedoch nicht empfehlen, weil einfach zu viel aufeinander aufbaut. Der absolute Cliffhanger ist der Epilog. Wer diesen liest, für den ist der nächste Band automatisch ein „Muss“. Volle Punktzahl von mir für diesen rasanten Krimi.

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  • 4 Sterne

    1 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimine, 05.03.2017 bei bewertet

    Wow, was für ein Krimi!

    Nach einer spektakulären Verfolgungsjagd mit der Kripochefin Astrid Tuvesson landet im südschwedischen Helsingborg ein Auto im Hafenbecken. Der Fahrer kann nur noch tot geborgen werden. Während zunächst alle an einen bedauernswerten Unfall glauben, werden sie nach der Obduktion eines Besseren belehrt. Denn der verunglückte Peter Bris, der sich in der IT-Szene mit einem viel gespielten Handygame einen Namen gemacht hat, war bereits schon länger tot. Doch warum wurde er einige Tage zuvor noch gesehen und wie kann es sein, dass seine Leiche keine Spuren der Verwesung aufweist? Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen gehen dem ungewöhnlichen Fall nach und stossen schon bald auf weitere Opfer und auf einen Serienmörder, der einfach nicht zu fassen ist.

    "Minus 18 Grad" ist der dritte Teil der Serie um den schwedischen Kommissar Fabian Risk, in dem auch diesmal wieder seine dänische Kollegin Dunja Hougaard eine nicht unerhebliche Rolle spielt. Denn während in Helsingborg eine bizarre Mordserie die Ermittler in Atem hält, taucht auf der anderen Seite des Öresunds die Leiche eines brutal zugerichteten Obdachlosen auf. Die schlampige Arbeit ihrer Kollegen und die Ablehnung naheliegender Fakten sorgen dafür, dass die strafversetzte Dänin auf eigene Faust ermittelt. Dass beide Fälle zusammenhängen, kristallisiert sich erst im Verlaufe umfangreicher Ermittlungen heraus. So dauert es bis fast zum Schluss des Buches, bis die einzelnen Enden der verschiedenen Handlungsstränge zu einem eng ineinandergreifenden Geflecht zusammenwachsen und das Wie und Warum geklärt werden kann.

    Flüssig geschrieben, mit geschickt gesetzten Fährten und glaubwürdigen Figuren versehen, präsentiert sich der neue Fall von Fabian Risk und weiss mit durchgängiger Spannung und einem wendungsreichen Geschehen gut zu unterhalten. Kurze Kapitel, wechselnde Handlungsstränge und immer wieder auftauchende Cliffhanger tragen dazu bei, dass das Buch kaum aus der Hand gelegt werden kann. Dabei sind es nicht nur die beiden völlig unterschiedlichen Ermittlungen, die Leser und Ermittler gleichermassen in Atem halten, sondern auch die immer wieder auftretenden menschlichen Probleme, denen sie sich stellen müssen. Ein sehr komplexer Kriminalroman, der Einiges an Aufmerksamkeit verlangt, dafür aber völlig unabhängig von seinen Vorgängern gelesen werden kann.

    Fazit:
    Mit "Minus 18 Grad" hat Stefan Ahnhem einen vielfältigen und authentischen Kriminalroman geschrieben, der unter die Haut geht und sich angenehm aus der grossen Menge an skandinavischen Krimis hervorhebt.

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  • 4 Sterne

    0 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 25.03.2017 bei bewertet

    Der dritte Roman von Ahnem hat es in sich. In Helsingborg wird im Hafen ein Auto geborgen. Was anfangs nach einem Unfall aussah stellt sich in der Rechtsmedizin als Mord raus, denn der Fahrer war bereits tot. In Öresund wird zur gleichen Zeit eine brutal zugerichtete Leiche gefunden, Spuren führen nach Schweden...ein Fall der Risk vor ein Rätsel stellt.

    Das Buch hat mir insgesamt gut gefallen jedoch fand ich die Morde sehr brutal, für einen normalen Kriminalroman schon fast etwas zu viel. Was mich auch etwas gestört hat war, dass man durch die vielen verschiedenen Charaktere, die am Anfang kapitelweise vorgestellt werden, sehr schwer ins Buch und Geschehen herein kommt.

    Positiv finde ich, dass man wieder sehr viel über Risk seine Familie und die anderen Charaktere erfährt. Auch die Spannung die in dem Buch aufgebaut wird ist nicht zu verachten. Man hat das Gefühl das Buch nicht mehr aus der Hand legen zu können.

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  • 4 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ele, 20.01.2017

    aktualisiert am 20.01.2017

    Minus 18 Grad von Stefan Ahnhem, 107 Kapitel, 560 Seiten, erschienen im List Verlag
    Der 3. Fall für Fabian Risk.
    Astrid Tuvesson, die Chefin der Helsingborger Kriminalpolizei, hat keinen guten Start in den Tag. Total verkatert, wird sie auf dem Weg zur Arbeit, in einen Auffahrunfall verwickelt. Kurzerhand nimmt sie die Verfolgung auf, die Jagd endet für den Unfallverursacher im Hafenbecken, als der Fahrer geborgen wird, stellt der Gerichtsmediziner fest, dass die Todesursache weder Ertrinken noch die Folge des Unfalls sein kann. Er ist erfroren und war zum Unfallzeitpunkt schon 2 Monate tot. Niemand hat ihn vermisst, im Gegenteil er wurde ein paar Tage vor seinem Tod noch gesehen. Risk und sein Team ziehen Parallelen zu anderen Fällen und erkennen bald, dass sie einem Massenmörder auf der Spur sind.
    Zur selben Zeit, auf der anderen Seite des Öresund, wird die zum Streifendienst degradierte Ermittlerin Dunja Hougaard in einen anderen Fall involviert. Obdachlose werden aufs Brutalste ermordet , kurz darauf erscheinen die Filmaufnahmen im Internet. Nachdem ihr von ihren Vorgesetzten und Kollegen ständig Steine in den Weg gelegt werden, beschliesst sie auf eigene Faust zu ermitteln.
    Es handelt sich um den 3. Fall aus der Reihe um Fabian Risk, ich habe den 1. Und 2. Band leider nicht gelesen und hatte Schwierigkeiten in die Handlung zu finden. Dunja hat etliche Altlasten zu bieten, die nur angedeutet wurden und Kenntnisse aus Band 1 und 2 voraussetzen. Ihr ehemaliger Vorgesetzter Sleizner verhindert mit seinen Intrigen die reibungslose Aufklärung der Happy Slapping Morde. Auch der ständige Szenenwechsel und die beiden unabhängig voneinander laufenden Handlungsstränge haben mich anfangs verwirrt. Es dauerte ziemlich lange bis ich in den Lesefluss kam, denn die vielen Namen und Personen machten die Handlung unübersichtlich. Als sich der Plot klärte und mir die Charaktere vertraut wurden, nahm die Spannung gerade durch die häufigen Szenenwechsel rasant zu. Ahnhem hat hier 2 Kriminalromane in einem Buch verwebt, ein Fall in Dänemark und einer in Schweden. Die letzten 200 Seiten waren jedoch an Spannung aber auch Grausamkeit nicht mehr zu überbieten.
    Es handelt sich im vorliegenden Skandinavienkrimi um eine Erzählung im auktorialen Stil. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert. Beide Teile umfassen eine Zeitspanne von 5 Tagen. Durch die häufig verwendeten Dialoge hatte ich oft das Gefühl in die Ermittlungen einbezogen zu sein, ja direkt dabei zu stehen, was die Handlung auflockerte und lebendig machte. Der Autor beschreibt das Privatleben seiner Figuren sehr ausführlich, das macht sie zwar nicht immer sympathisch aber durchaus authentisch. Ein Pro- sowie auch Epilog ist vorhanden. Im Epilog wird die Erzählung m.E. gut abgeschlossen und endet gleichzeitig mit einem Cliffhanger.
    Ich werde auf jeden Fall Band 1 und 2 noch lesen, weil ich durch die vielen Andeutungen auf die Vorgeschichte neugierig geworden bin.
    Meine Empfehlung an alle Leser die spannende Schwedenkrimis mögen, Teil 1 und Teil 2 schon gelesen haben und gebe 4 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 17.01.2017 bei bewertet

    aktualisiert am 17.01.2017

    Astrid Tuvesson ist die Kripochefin der Mordkommission in Helsingborg in Schweden. Momentan ist sie in schlechter körperlicher und seelischer Verfassung, da ihr Mann sie verlassen hat und sie Trost im Alkohol sucht. Als sie zur Arbeit fahren möchte, ist sie mit den Nerven schon ziemlich fertig, da sie die Tür ihres Hauses geschlossen hat, leider den Schlüssel nicht mehr findet und deswegen im Garten ihr "Geschäft" erledigen muss. Dem nicht genug fährt sie als nächstes mit dem Auto gegen den einbetonierten Briefkasten und dann fährt ihr ein BMW den Spiegel von ihrem Auto ab. Astrid möchte den Fahrer zur Rede stellen und sie liefern sich eine wilde Verfolgungsjagd, die für den BMW-Fahrer im Hafenbecken endet. Doch damit nicht genug wird der Fahrer des BMWs vom Gerichtmediziner als zuvor eingefroren erklärt und dieser kann nicht den Wagen gefahren haben oder doch?
    Dieser neue Fall für Fabian Risk, dessen Chefin Astrid Tuvesson ist, hielt mich bis zur letzten Seite in Atem. Der Fall, den sie zur lösen haben, ist an sich schon vielschichtig, aber die privaten Probleme und Verstrickungen der Ermittler tuen ihr Übriges, um dieses Buch nicht mehr vor der letzten Seite aus der Hand legen zu wollen. Mir hat der Schreibstil des Autor sehr gut gefallen. Die Personen kommen mir als Leser sehr nahe und ich bin mitten drin im Geschehen. Ich fand es gut, dass viele Facetten der Figuren sichtbar wurden, das Privatleben ja nach Relevanz für den Fall zu Sprache kam, jedoch nie überhand über den eigentlichen Fall gewann. Ein wirklich sehr guter Krimi, den ich gerne weiterempfehle und ich jetzt schon ungeduldig auf einen neuen Fall für Fabian Risk warte. Zu Beginn des Jahres 2017 auf jeden Fall schon mal ein Krimihighlight!

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  • 4 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stjerneskud, 21.01.2017

    aktualisiert am 23.01.2017

    Weniger wäre mehr

    Die Kripochefin Astrid Tuvesson befindet sich auf dem Weg zur Arbeit, als ihr Wagen von einem anderen gerammt wird. Als der Unfallverursacher sich aus dem Staub macht und viel zu schnell durch Helsingborg brettert, nimmt sie die Verfolgung auf. Die Irrfahrt endet erst im Hafenbecken. Der Autofahrer kann nur noch tot geborgen werden. Ein Pathologe, der die schlampige Arbeitsweise seines Kollegen kennt, nimmt sich die Leiche ein zweites Mal vor und stellt fest, dass der Mann nicht an den Folgen des Unfalls gestorben ist, sondern bereits seit guten zwei Wochen tot ist. Wie kann es aber sein, dass er vor wenigen Tagen noch gesehen wurde?

    Ich hatte mich darauf gefreut diesen Krimi zu lesen, weil er spannend begann und der Schreibstil mich ansprach, aber mit zunehmender Seitenanzahl wurden die Handlungen voraussehbarer, es wurde deutlich wer dahinter steckt und ich wurde es leid, dass das Morden kein Ende fand. Ganz zartbesaitet bin ich nicht, aber mir wurde die Brutalität mit der die Morde in Dänemark verübt wurden und die Anzahl an Opfern in Schweden zu viel. Es war der erste Band den ich aus der Reihe um Fabian Risk gelesen habe. Von vorneherein wusste ich, dass ich anfangs eine Weile brauchen würde bis ich die einzelnen Charaktere kennengelernt habe und sie auseinanderhalten kann. Die ersten rund 50 Seiten habe ich aufmerksam lesen müssen, denn man wird mit sehr vielen Personen konfrontiert und sich die ganzen Details zu merken war komplex. Insbesondere da hinzukommt, dass die Geschichte in zwei Ländern spielt und man sich merken muss, welche Figuren in welches Land gehören. Es wird auch dadurch erschwerend, dass am Anfang des Kapitels kein Ort angegeben ist. Mir sind ausserdem zwei Stellen aufgefallen, an denen der Städtename vertauscht wurde, denn so wie es da steht macht es keinen Sinn. Das Original liegt mir leider nicht vor, um herauszufinden wo der Fehler herrührt.

    Auf diesen 551 Seiten ist genug Material für drei Bände, denn es werden zwei Erzählfäden angefangen, die zwei Fälle für sich sind und in zwei separaten Bänden behandelt werden sollten. Obwohl es ein Teil einer Reihe ist, finde ich, sollte jeder Band in sich abgeschlossen sein und neben der Haupthandlung keine Nebenstränge begonnen werden, die von vorneherein in einem separaten Band erzählt werden müssen. Wer nur diesen Band liest, erfährt nicht wie sie enden. Das Hauptteam ist im schwedischen Helsingborg angesiedelt, aber auch auf der anderen Sundseite im dänischen Helsingør gibt es ein vollwertiges Ermittlerteam. Allerdings wird nicht gemeinsam an dem Fall mit den tiefgefrorenen Leichen gearbeitet. Wer gerne viele Eisen im Feuer hat, ist hier genau richtig. Ich hätte es besser gefunden, wenn der Autor sich auf einen Hauptaspekt konzentriert hätte, anstatt so viel wie möglich in diese Seiten zu quetschen. Weder die Brutalität noch die Anzahl an Toten verleiht der Geschichte Spannung.

    Es war mein erster Krimi von Stefan Ahnhem und vorerst wird es auch der letzte bleiben, weil mir Raffinesse mehr gefällt, wie grausame Mordmethoden und eine möglichst hohe Anzahl an Opfern. Manches erschien mir auch ein bisschen zu weit hergeholt und entspricht nicht den üblichen Vorschriften, selbst wenn man einen Krimi schreibt. In Schweden wird es bestimmt nicht anders sein wie in Deutschland - dass Polizisten immer zu zweit unterwegs sind - und dass ein Kommissar eine Verdächtige ganz alleine im Auto mitnehmen kann, ist doch sehr unwahrscheinlich.

    Dieser Krimi ist nichts für Zartbesaitete. Wer nicht zu viele Erzählstränge im Kopf haben und die Mordopfer noch an einer Hand abzählen können möchte, dem sei dieser Krimi nicht empfohlen. Ansonsten ist er grossartig geschrieben, beim Lesen vergisst man die Welt um sich herum und spannende Stunden sind garantiert.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 02.02.2017

    Dies ist bereits der dritte Teil um den Ermittler Fabian Risk. Die Vorgänger haben mir schon gut gefallen, und dieser Teil beginnt sehr vielversprechend.
    Risk und seine Kollegen machen sich Sorgen um die gemeinsame Vorgesetzte Astrid Tuvesson. Sie hat ihre Scheidung nicht gut verkraftet, hat seitdem ein Alkoholproblem. Als sie nun einem Verkehrsrowdy, der ihr den Seitenspiegel abgefahren hat, halsbrecherisch verfolgt um ihn zu stellen, passiert das unfassbare. Der Wagen hält auf die Kaimauer zu und fährt hinein. Der Fahrer kann nur noch tot geborgen werden, es handelt sich um die Fernsehberühmtheit Peter Brise.
    Interessant wird es richtig, als Fabian und sein Team dem Autopsiebericht entnehmen, dass dieser eingefroren war und bereits seit mindestens zwei Monaten tot ist. Niemand hat jemanden aus dem Wasser kommen sehen, es war augenscheinlich nur Brise im Wagen. Aber wie kann das sein? Bin sehr gespannt....

    Der zweite Handlungsstrang befasst sich erneut mit der Polizistin Dunja Hougaard aus Dänemark. Diese wurde durch die üblen Machenschaften ihres ehemaligen Chefs, Kim Sleizner, degradiert und muss nun wieder Streife fahren. Doch als sie einen Toten Obdachlosen findet, lässt sie der Fall nicht los, sie ermittelt auf eigene Faust, da ihr einiges komisch erscheint.

    Dies ist wieder ein brillanter Fall um den sympathischen Ermittler Fabian Risk aus der Feder von Stefan Ahnhem. Er hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung blieb konstant erhalten, und nahm zum Ende hin richtig Fahrt auf. Die private Seite des Ermittlers hatte ebenfalls wieder einige interessante Dinge zu bieten, das gefällt mir ebenfalls sehr gut, die Kombination aus Ermittlung und den privaten Ereignissen.

    Fabian Risk wird hoffentlich weiter ermitteln, zumal das Ende dies aus mehrfacher Sicht bereits vermuten lässt, würde ich mich persönlich sehr freuen, wenn es einen vierten Teil geben wird. Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 15.01.2017 bei bewertet

    Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen bekommen es dieses Mal mit einem sehr rätselhaften Fall zu tun: Ein Auto stürzt ins Hafenbecken und der Fahrer wird später tot geborgen. Da es für den vermeintlichen Unfall jede Menge Zeugen gibt, scheint der Fall klar zu sein. Doch dann stellt der Gerichtsmediziner fest, dass der Fahrer des Wagens bereits seit etwa zwei Monaten tot und die Leiche zwischenzeitlich eingefroren war. Zunächst glaubt das Team, dass der Gerichtsmediziner sich irrt, denn die Vorstellung, dass eine Leiche am Steuer gesessen haben soll, scheint zu unglaublich. Das Team beginnt zu ermitteln und schon bald finden sie eine heisse Spur.

    Währenddessen ist auch die dänische Polizistin Dunja Hougaard nicht untätig. Obwohl sie strafversetzt Streife läuft, kommt sie einer brutalen Mordserie an Obdachlosen auf die Spur. Doch niemand hat Interesse daran, sie bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Im Gegenteil, ihr ehemaliger Chef versucht mit allen Mitteln ihr Steine in den Weg zu legen...

    "Minus 18 Grad" ist bereits der dritte Fall für Fabian Risk. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Da es aber ein paar Rückblicke in die vorherigen Ermittlungen gibt, könnte es sein, dass man sich ein wenig von der Spannung nimmt, wenn man sie nicht in der empfohlenen Reihenfolge "Herzsammler", "Und morgen du" und schliesslich "Minus 18 Grad" liest.

    Sobald man die ungewohnten skandinavischen Namen alle richtig auf dem Schirm hat und zuordnen kann, liest sich Stefan Ahnhems neuester Krimi eigentlich wie von selbst. Denn der mysteriöse Fall sorgt dafür, dass das Interesse sofort geweckt wird und man ab der ersten Seite miträtselt, welches Geheimnis denn nun eigentlich hinter dem eingefrorenen Toten stecken könnte. Auch wenn sich das bereits früh herausstellt, lässt die Spannung nicht nach, denn der kaltblütige Drahtzieher hält noch einige Überraschungen bereit und stellt das Team vor grosse Herausforderungen. Er spielt ein abgebrühtes Katz- und Mausspiel mit den Ermittlern und scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Dadurch zieht sich die Spannung durch das gesamte Buch und kann bis zum Schluss gehalten werden.

    Dunja Hougaards Ermittlungen in Dänemark sind nicht weniger spannend. Schockiert verfolgt man, was sie bei den Morden an den Obdachlosen ans Tageslicht bringt. Denn offensichtlich handelt es sich um "Happy Slapping", wobei die Obdachlosen hier nicht nur geschlagen und dabei gefilmt, sondern brutal vor laufender Kamera umgebracht werden. Fabian Risk und Dunja Hougaard ermitteln unabhängig voneinander. Es gibt allerdings ein paar kurze Berührungspunkte. Die beiden Fälle sorgen dafür, dass es einige spannende Szenen gibt. Durch den ständigen Wechsel der Perspektiven gerät man förmlich in den Sog der Ermittlungen und möchte unbedingt erfahren, wie alles endet.

    Die Charaktere wirken alle sehr lebendig, sodass man sie mühelos vor Augen hat und sich ganz auf die spannende Handlung einlassen kann. Es gibt in diesem Band wieder einige Einblicke in das Privatleben der Ermittler. Diese drängen sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.

    Mir hat dieser Kriminalroman sehr, sehr gut gefallen. Nachdem ich die Namen und die Personen richtig zuordnen konnte, geriet ich förmlich in den Sog der Handlung und konnte mich kaum noch davon lösen. Beide Ermittlungen konnten mich voll und ganz in ihren Bann ziehen und der Cliffhanger am Ende lässt mich auf eine schnelle Fortsetzung hoffen. Ich vergebe deshalb fünf von fünf Bewertungssternen und ein klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eleisou, 16.01.2017 bei bewertet

    Im Buch Minus 18 Grad vom Thriller Autor Stefan Ahnhem ermittelt Fabian Risk nun schon zum dritten Mal. Obwohl ich die beiden Vorgänger Herzsammler und Und morgen du nicht gelesen hatte, hat mir das Buch ausgesprochen gut gefallen, was vor allem an den spannungsreichen Schreibstil lag, an den überraschenden Wendungen und der atemberaubenden Atmosphäre des Buches, die mich immer wieder mitgerissen hat. Ich konnte das Buch nur ungern aus den Händen lassen und war sowohl von der ganzen Handlung als auch vom Ende sehr beeindruckt.
    Ein Auto stürzt im Hafen vor den Augen zahlreicher Beobachter. Was aber anfangs als ein Unfall oder gar Selbstmord erscheint, entpuppt sich schnell als Mord, denn das Opfer war schon über zwei Monate tot und eingefroren. Risk beginnt zu ermitteln und findet heraus, dass es sich nicht um das einzige Opfer handelt. Bald befindet er sich auf einer heissen Spur..
    Währenddessen versucht auch die dänische Polizistin Dunja Hougaard den Mord an Obdachlose aufzuklären, der sogar gefilmt wird. Die zwei Handlungsstränge scheinen von Beginn an nichts gemeinsam zu haben, was sich aber in Folge ändert.
    Parallel erfahren wir noch so einiges über das Privatleben der beiden Ermittler, was ich als sehr angenehm empfand, da ich die beiden so sympathischer fand. Darüber hinaus war das Buch so bildreich geschrieben, dass man die gesamte Handlung sehr lebendig vor Augen hatte. Spannung eben auf höchstem Niveau. Ein grosses Lob an Herrn Ahnhem, sicherlich nicht mein letzten Buch von der Reihe.

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  • 5 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Peter P., 31.01.2017

    Das Buch -18 Grad hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Fabian Risk hat in Helsingborge in Problem. Ein Auto wird nach einer Verfolgungsjagd aus dem Hafenbecken geborgen - aber der Fahrer ist nach näheren Untersuchungen bereits seit zwei Monaten tot und eingefroren. Das erscheint merkwürdig, weil eben jener auch in der Zwichenzeit sehr lebendig bei verschiedenen Terminen in Erscheinung getreten ist!
    Dunja Hougaard hat inzwischen ungelöste Morde im Obdachlosenmillieu vorliegen - doch können die Fälle zusammen liegen?
    Das Buch ist sehr spannend, nachvollziehbar geschrieben. Mich hat fasziniert wie es dem Autor gelungen ist, die beiden unterschiedlichen Tatgeschehen miteinander zu verknüpfen und die Spannung durch das ganze Buch zu ziehen.
    Für mich garantiert zwar das erste aber definitiv nicht das letze Buch das ich von Stefan Ahnhem gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StefanieFreigericht, 18.01.2017

    Eiskalt

    „Die eigene Wohnung ist der häufigste Mordschauplatz. Dort ist man nicht nur am angreifbarsten, sondern auch allein, und es kann so gut wie alles geschehen, ohne dass es jemand mitbekommt.“ S. 70 Dieser Gedankengang aus dem Buch gehört noch zu den Harmloseren.

    Da wird die schwedische Kripochefin von Helsingborg beim Autofahren von einem anderen Fahrer angerempelt und liefert sich mit ihm daraufhin eine wilde Verfolgungsjagd, die für den anderen im Wasser endet – und aus dem Auto wird eine Leiche gezogen, die anscheinend sehr lange tiefgekühlt war. Dummerweise wurde der wohlhabende Tote von Zeugen vor kurzem quicklebendig gesehen – wie passt das zusammen? Parallel zu diesem immer verzwickteren Handlungsstrang kommt ein zweiter im auf der anderen Seite des Öresunds in Dänemark liegenden Helsingør. Dort wurde ein obdachloser Junkie mit schwersten Verletzungen gefunden, nachdem eine junge ebenfalls süchtige Frau mit blutbeschmiertem Oberkörper auf der Strasse herumgeirrt war.

    Während die schwedischen Ermittler in den eigenen Reihen zusätzliche Sorgen haben wie Alkoholismus, schwierige Teenager-Kinder und Eheprobleme, die sich im weiteren Verlauf als noch fast harmlosere Nöte herausstellen werden, kommt es bei ihren Nachforschungen bald zu einer Eskalation. Ihre dänischen Kollegen haben hingegen zu kämpfen mit missgünstigen Vorgesetzten, inkompetenten Kollegen und den Tiefen des Darknet. Gibt es Zusammenhänge?

    Die Lektüre von „Minus 18°“ war ein Genuss. Die Grundidee(n) des Krimis, der sich in weiten Strecken eher wie ein Thriller liest, war(en) einmal etwas anderes, jenseits der ausgetretenen Pfade. Das Erschreckende daran ist, dass beide kriminelle Grund-Handlungen realistisch sind. Virtuos jongliert Ahnhem mit den verschiedenen Fäden und schafft es, alles entwirrt zu bekommen. Ich suche ja wirklich gerne nach dem einen Widerspruch, habe bei zwei für mich Fragen aufwerfenden Punkten zurück- und quergelesen – und musste kapitulieren: Schlüssig durchkonstruiert. Auch für das Thema „beschädigter Ermittler“ fand der Autor angenehme Neu-Interpretationen.

    Der Roman ist Stefan Ahnhems dritter mit dem gleichen Personal, für mich der erste, was wider Erwarten angesichts der anfangs sehr nebulösen Andeutungen zu Therapiesitzungen von Theodor sehr gut lesbar war. Ahnhem verweist auf die Vorgänger und löst häppchenweise so viel auf, wie unbedingt nötig, was gut ist für Neu-Einsteiger – er wiederholt nicht ganze Vor-Bände, was für „Alte Hasen“ sicher langweilig wäre; ein sehr guter Kompromiss (der, ja, natürlich durchaus „anfixt“ zum Weiterlesen). Und die Liste musikalischer Anspielungen hat dieses Mal besondere Freude gemacht.

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  • 4 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. S., 31.01.2017

    In diesem Buch wird der dritte Teil der Reihe um Fabian Risk erzählt. Vorab, ich hatte die beiden ersten Teile nicht gelesen, würde aber jedem empfehlen das zu tun. Stellenweise hatte ich schon das Gefühl, dass mir etwas entscheidendes fehlt.
    Ein Auto stürzt im Hafen ins Wasser. Als die Leiche geborgen wird, gibt es eine Überraschung. Der "Fahrer" ist bereits seit längerer Zeit tot, hat aber in letzter Zeit Termine wahrgenommen. Ein rätselhafter Fall für Fabian Risk und sein Team. Sie finden heraus, dass hier ein Serienmörder am Werk ist, es taucht eine Leiche nach der anderen auf. Die Opfer werden lebendig eingefroren. Und das nur, um an ihr Vermögen zu kommen.
    Doch das ist noch nicht alles.Nicht nur, dass die Chefin von Fabian Risk aufgrund persönlicher Probleme nicht so erreichbar ist wie gewohnt, auch privat hat der Ermittler sein Päckchen zu tragen mit Frau und zwei Kindern, die alle ihre eigenen Probleme haben.
    Ein zweiter Strang befasst sich mit den Ermittlungen der Streifenpolizistin
    Dunja Hougaard , die versucht, Morde im Obdachlosenmilieu aufzuklären. Die Ermittlungen der beiden kreuzen sich.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben, trotz der ca 560 Seiten gibt es keine Längen, überraschende Wendungen sind definitiv vorhanden, für schwache Mägen sind einige Textstellen sicher auch nicht geeignet. Zuerst hatte ich etwas Schwierigkeiten mit den ganzen ungewohnten Namen, später kommt man damit aber gut zurecht. Von mir gibt es 4 Sterne, über einen 4. Band würde ich mich sehr freuen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susanne, 12.01.2017 bei bewertet

    Fabian Risk ist zurück

    Die beiden Vorgänger hatte ich quasi inhaliert und so war ich schon sehr gespannt auf den dritten Fall für den schwedischen Kommissar Fabian Risk. Die Inhaltsangabe liess erneut auf einen abgründigen Krimi hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
    „Minus 18 Grad“ startet mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Etwa eineinhalb Jahre später rast ein roter BMW in das Hafenbecken von Helsingborg. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war. Fabian und seinem Team ermitteln…
    Bald ist klar, der Fahrer wurde ermordet - und er war nicht der Erste. Ein Serienkiller ist am Werk. Seine mörderische Masche: Er friert die Opfer ein und inszeniert dann ihren Selbstmord. Doch wo liegt das Motiv?
    Währenddessen folgt die dänische Polizistin Dunja einer Spur von Happy Slapping, Jugendliche, die unbekannte Menschen verprügeln. Einer filmt, die anderen schlagen zu. Anschliessend wird das Video im Internet veröffentlicht. Gibt es eine Verbindung nach Schweden?
    Stefan Ahnhem hat seinen neuen Kriminalroman wieder packend in Szene gesetzt. Der Leser merkt sofort, dass der Autor ein routinierter Drehbuch-Schreiber ist. Unerbittlich dreht der Autor an der Spannungsschraube. Nur scheibchenweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll.
    Fabian hat immer noch Eheprobleme. Kollegin Astrid trinkt. Dunja wird gestalkt. Die Geschichte lässt sich flott und flüssig lesen. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Doch so schön der Wiedererkennungswert, so schwierig macht er das aktuelle Buch für Neu-Einsteiger.
    Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik, weitere Morde und falsche Fährten für einen durchgängigen Spannungsbogen bis zum fulminanten Finale. Ausserdem gelingt Stefan Ahnhem ein Cliffhanger der Sonderklasse, der neugierig macht, wie der Autor diese geniale Serie fortsetzen wird.

    Fazit: Rasant, actionreich und hochspannend von der ersten bis zur letzten Seite!

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