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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nijura, 01.02.2017

    Fabian Risk und sein Team bekommen es im dritten Teil der Serie mit einem gerissenen Täter zu tun, der die Identität seiner Opfer annimmt und das dermassen täuschend echt, sodass die Ermittler vor dem Rätsel stehen, wie dem Täter beizukommen ist. Fasziniert hat mich, dass der Täter mit tausend Tricks arbeitet und einfach nicht zu fassen ist.

    Zeitgleich ermittelt die zur Streifenpolizistin degradierte, aber geniale Dänin Dunja Hougaard in einem Fall von „Happy Slapping“ – dabei handelt es sich um sehr grausame Morde an Obdachlosen. Die Spur der Täter führt sie direkt in Fabians Nähe.
    Als Leser bin ich fassungslos, mit welcher Kaltschnäuzigkeit die Täter Menschen nur so zum Spass umbringen. Leider erfährt man jedoch nicht viel über die Kriminellen selbst, das fand ich etwas schade, hätte aber wahrscheinlich den eh schon sehr komplexen Rahmen gesprengt.

    Dunjas ehemaliger Vorgesetzter möchte sie endgültig am Boden sehen, und legt ihr wo es nur geht Steine in den Weg und auch ihre Kollegen verweigern ihr die Unterstützung. So kämpft sie allein um Gerechtigkeit. Es hat mich wütend gemacht, dass Dunja durch die Halsstarrigkeit ihrer Kollegen und Vorgesetzten in immer ausweglosere Situationen gerät und dadurch auch Personen verletzt werden, denen eigentlich geholfen werden sollte.

    Ich habe bereits die Vorgängerbände gelesen und fand sie alle hervorragend, dieses Buch kann das sogar noch toppen. Der Titel des Buches passt prima zur Handlung.
    Es gibt sehr viele komplexe Handlungsstränge, die der Autor am Ende hervorragend verbindet und die Spannung zieht unheimlich an, im letzten Drittel konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Neben der Haupthandlung kommt auch das Privatleben der Protagonisten nicht zu kurz, so muss Fabian um seine Ehe bangen und sein Sohn Theodor geht mehr und mehr andere Wege, seine Chefin Astrid Tuvesson kämpft mit einem Alkoholproblem und zwei seiner Kollegen wird er am Ende des Kriminalromans mit ganz anderen Augen sehen.

    Der Roman endet mit ein paar losen Enden, die sicher im nächsten Teil wieder aufgegriffen werden und ich freue mich jetzt schon auf Band vier.

    Fazit: Ein sehr intelligenter und spannender Kriminalroman. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 14.01.2017

    der dritte Fall für Fabian Risk


    Wer spannende skandinavische Kriminalromane mag, sollte bei dem neuen Buch von Stefan Ahnhem " Minus 18 Grad " zugreifen. Eiskalte Spannung im wahrsten Sinne des Wortes, wird sie durch dieses Buch jagen und sie werden es vor seinem Ende nicht mehr aus der Hand legen.

    In seinem dritten Fall ermittelt Fabian Risk unter erschwerten Bedingungen. Nicht nur , dass seine Chefin ein Alkoholproblem hat, auch in seiner Familie gibt es schwierige Baustellen zu bearbeiten, für die Risk eigentliche keine Zeit hat.

    Sein Team ist einem Serienmörder auf der Spur, der so geschickt handelt, das man ihm kaum auf die Spur kommt. Derweil versucht seine ehemalige Kollegin Dunja,einer Bande habhaft zu werden, die es auf Obdachlose abgesehen hat. Sie ermorden sie auf brutalste Weise und stellen anschliessend die mit Handy aufgenommene Tat ins Internet.

    Also zwei spannende Handlungsstränge, die das Buch zu einem spannenden Leseerlebnis werden lassen. Der Fall ist geschickt konstruiert und absolut glaubhaft. Auch das Familienleben von Fabian Risk spielt wieder eine Rolle und das auf vielerlei Art.

    Wieder ein sehr spannendes Buch des Autors, auf dessen nächsten Fall ich sehnsüchtig warte.

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  • 5 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 02.01.2017

    aktualisiert am 02.01.2017

    Seelenkälte


    Fabian Risk, Kommissar der schwedischen Polizei in Helsingborg , ist diesmal mit einem Fall konfrontiert, der ihn wirklich an seine Grenzen bringt. Doch nicht nur seine Arbeit überfordert ihn, auch sein Familienleben droht diesmal endgültig zu scheitern, denn seine Frau will sich trennen und sein Sohn Theodor gerät in Kreise, die hoch kriminell sind.
    Ein Serienmörder dessen Opfer nach und nach per Zufall auftauchen stellen die Polizei vor Rätsel, die sich erst nach und nach zu einem teuflischen Muster zusammenfügen, reiche Leute um ihr Vermögen zu bringen. Auch vor Morden an völlig Unbeteiligten schreckt der Täter nicht zurück um seine Ziele zu erreichen. Fabian und seine Kollegen sind nicht nur schockiert sondern auch frustriert, da es zuerst keinerlei Hinweise über den Täter gibt, da dieser nirgendwo in den verfügbaren Dateien auftaucht. Gleichzeitig ermittelt Dunja Hougaard die dänische Kollegin Fabian Risks in mehrern Fällen von Mordanschlägen auf Obdachlose. Tatkräftig behindert wird sie von ihrem ehemaligen Vorgesetzten und erklärtem Erzfeind Sleizner, der Dunja endgültig ruinieren will, weil sie ihn beinahe zwei Jahre zuvor durch Aufdeckung seiner Betrügereien zu Fall gebracht hätte. Dunja weiss sich zwar der Unterstützung durch Fabian sicher, doch immer wieder gerät ihre eigentlich erfolgreiche Arbeit durch widrige Umstände zu scheitern.
    Der neue Thriller von Stefan Anhehm fesselt den Leser von Anfang an, denn das Tempo ist nahezu atemlos, in dem er die Ereignisse aneinander reiht. Besonders der Fall der Serienmorde der zu Beginn keinen Sinn erkennen lässt, entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem Plot von ungeahnter Bösartigkeit, der wie immer bei solchen Fällen, natürlich in der Vergangenheit des Täters zu Grunde liegt. Auch die Serienmorde an den Obdachlosen machen fassungslos wegen ihrer Sinnlosigkeit und Gemeinheit. Man kann einfach die Brutalität dieser Taten nur schwer ertragen. Offenbar sind es jugendliche Täter die sich maskiert an ihren wehrlosen Opfer vergehen.
    Der Autor greift die Tendenzen unserer Zeit und unserer westlichen Zivilisation auf und setzt sie in eine erschütternde Geschichte und einen Spiegel unserer Gesellschaft um. Mein Fazit: Höchst lesenswert sowohl für Fans von wirklich gelungenen Thrillern, als auch als Warnung an uns alle, sich mehr miteinander zu beschäftigen als sich dem täglichen Hamsterrad der Ablenkungen von den wirklich wichtigen Dingen des Lebens hinzugeben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 24.01.2017

    Das Buchcover ist so toll, dass mir da schon klar war, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Der Klappentext hat dann sein übrigens dazu getan und es hat sich auch auf jeden Fall gelohnt. Der Schreibstil des Autors gefällt mir ausgesprochen gut auch wenn ich am Anfang erstmal etwas brauchte, um in die Geschichte rein zu kommen, da erst einzelne Handlungsstränge sind, die erst im Laufe der Story zueinanderfinden und sich zu einem hervorragenden Ganzen verbinden. Die Geschichte hat über lange Strecken einen hohen Spannungsbogen und sorgt immer wieder für Überraschungen. Einziger kleiner Kritikpunkt ist für mich das Ende. Es ist zwar nicht offen aber für den einen oder anderen Bereich hätte ich mir etwas mehr Klärung gewünscht. Dies ist aber meiner persönlichen Neugierde geschuldet und rechtfertigt keinerlei Punktabzug für dieses hervorragende Buch!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 09.02.2017

    Fesselnde Spannung bis zum Schluss

    Das Buch beginnt mit einer fulminanten Verfolgungsjagd. Astrid Tuvesson fährt alkoholisiert zur Arbeit und wird dabei von einem rasenden BMW touchiert. Sie nimmt die Verfolgung auf, welche für den BMW im Hafenbecken endet. Der vermeintliche Fahrer kann nur noch tot geborgen werden. Die rechtmedizinische Untersuchung führt aber Überraschendes zu Tage, der Fahrer war bereits seit einem Monat tot und wurde in der Zwischenzeit gefroren. Dies ist der Auftakt zu einer erschreckenden Mordserie, die den Kommissar  Fabian Risk und sein Team vor grosse Rätsel stellt. Der Täter scheint keinerlei Spuren zu hinterlassen und keine Fehler zu begehen. Zudem verwirrt die Ermittler, dass der seit einem Monat bereits Verstorbene vor 7 Tagen noch gesehen wurde. Wie ist das möglich? Erste Vermutungen erscheinen eher unwahrscheinlich, aber in diesem Fall ist wohl alles möglich. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, um weitere Todesfälle zu verhindern...
    Stefan Ahnhem gelingt aus meiner Sicht mit 18 Grad Minus ein kleiner Geniestreich im Bereich des Kriminalromans. Das Buch konnte mich in seiner Komplexität völlig fesseln und der temporeiche und sehr lebendige Schreibstil machte es zu einem Leseerlebnis. Der Beginn war nicht ganz einfach, da gleich mehrere Handlungsstränge mit unterschiedlichen Personen aufgebaut wurden. Es bedurfte schon der vollen Aufmerksamkeit hier den Überblick zu bewahren, aber es lohnte sich dranzubleiben. Die einzelnen Charaktere und deren Zusammenspiel entwickelte sich immer interessanter und trug zur spannenden Handlung positiv bei. Sehr geschickt hat der Autor zwei scheinbar ganz unterschiedliche Fälle in zwei Ländern kombiniert und zu einem fesselnden Ganzen vereint. Der Spannungsbogen wird direkt zu Beginn des Buches aufgebaut und stets durch neue Wendungen und zusätzliche Details auf hohem Niveau gehalten, um dann in einem sehr fulminantem Finale zu enden.
    Insgesamt ist "18 Grad Minus" für mich ein absolutes Highlight im Bereich des Kriminalromans und ich lege es gerne Liebhabern dieses Genres ans Herz. Meine Bewertung fällt somit auch mit 5 von 5 Sternen sehr positiv aus.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dima Lubimov, 18.02.2017

    "In Helsingborg an der schwedischen Westküste wird ein Auto aus dem Hafenbecken geborgen. Eigentlich wäre der Fall klar: ein Unfall. Doch bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war, als das Auto ins Wasser stürzte. Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen untersuchen den mysteriösen Todesfall. Jemand glaubt, den Toten erst letzte Woche gesehen zu haben. Wie ist das möglich? Risk hat einen Verdacht, aber der ist so absurd, dass er ihn zunächst selbst nicht glauben will. Die Indizien lassen nur einen Schluss zu - es handelt sich um einen Mörder, der das Leben seiner Opfer komplett übernimmt. Er tötet sie, kleidet sich wie sie, spricht wie sie. Nur durch Zufall ist die Polizei jetzt auf seine Spur gekommen. Der Tote im Hafenbecken war nicht sein erstes Opfer, und noch lange nicht sein letztes ..."

    Wenn man diesen Klappentext liest, hat man schon ziemlich grosse Erwartungen - das Ganze klingt sehr spannend. Aber dass der Roman SO SPANNEND sein kann, hätte ich nicht gedacht!
    Ich muss gestehen, der Anfang war für mich kompliziert. Vor allem dadurch, dass auf den ersten 50 Seiten über 20 Figuren eingeführt wurden. So viele Namen, die man sich merken muss, um der Geschichte (bzw. den Geschichten) zu folgen - das hat bei mir gedauert. Aber dann ging es richtig los. Eine nach der anderen wurden neue Wendungen eingebaut. Die Erkenntnisse der Ermittler waren mal verblüffend, mal schockierend und immer wieder atemberaubend. Welche Geschichte sich der Autor mit dem Identitäten-Diebstahl ausgedacht hatte - das ist bemerkenswert, war für mich neu und sehr unheimlich.
    Die Sprache des Autors unterstützt den spannenden Aufbau auf allen Etappen. Das Buch liest sich sehr leicht (sobald man mit den zahlreichen Namen zurechtkommt) und es macht sehr viel Spass!
    Eine besondere Stelle im ganzen Buch waren für mich die Seiten 509-510. So viel Brutalität, so viel nackte Gewalt habe ich noch nie in Büchern gelesen. Ich war total entsetzt von dieser Szene, zumal sie unheimlich realistisch wirkt, zumindest auf mich.
    Im grossen Ganzen ist "Minus 18 Grad" ab sofort mein absoter Favorit in der Kategorie "Kriminalroman". Von Stefan Ahnhem will ich nun noch mehr!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin K., 11.01.2017

    Minus 18° ist ein hervorragender Kriminalroman von Stefan Anbei, dieser hat es geschafft mich in einem Bann zu ziehen.

    Zum Inhalt:
    Nun ist es wieder an der Zeit für Fabian Risk, Kommissar bei der schwedischen Polizei in Helsingborg, in seinem dritten Fall zu ermitteln. Er und sein Team haben eine schwere Aufgabe vor sich, sie müssen eine Reihe von Mordfällen aufklären die doch sehr dubios sind.
    Ein Auto mit einem Mann als Insasse fährt ungebremst über die Kaimauer und landet so schlussendlich im Wasser.
    Der Wagen wird geborgen, doch der Mann der sich im Auto befand ist tod. Das eher nicht erst seit dem Unfall sondern schon seit fast zwei Monaten. Festgestellt wurde dies durch die Obtuktion die an der Leiche durchgeführt wurde. Das kann doch aber irgendwie nicht möglich sein, dass passt vorne und hinten nicht, denn dieser Mann soll noch vor kurzem gesehen worden sein.
    Also muss es Mord gewesen sein und kein Unfall. Hinzu kommt, dass es nicht der letzte Mord bleiben wird. Es gibt noch mehr und es macht den Anschein, jedenfalls hat Fabian Risk so eine Vermutung, dass der Täter die Identität der ermordeten übernimmt.
    Als wenn das nicht genug wäre, gibt es für Fabian Risk auch Probleme in seinem Arbeitsfeld mit seiner Chefin. Sie scheint auch einiges an Problemen privater Natur mit sich rum zu schleppen.

    Dann gibt es da noch eine dänische Polizistin, Dunja Hourggard. Obdachlose werden misshandelt bis hin zum Tod dieser.
    Auch Dunja hat Probleme mit ihrem Chef, dieser ist immer noch auf sie sauer und versetzt sie einfach in den Streifendienst. Dies wiederum stösst Dunja bitter auf, lässt sich kurzerhand krank schreiben und ermittelt auf eigene Faust was es mit den Obdachlosen und den Tätern auf sich hat.

    Meine Meinung:
    Für mich ein rundum gelungener Krimi. Von der ersten Seite hat mit die Geschichte mitgerissen. Die Protagonisten sind mit ihrem Charakter allesamt interessant. Die Ermittlungen steigern sich in ihrer Spannung, so das ich das Buch in einem Rutsch durchlesen musste. Gerne lesen ich von Stefan Anhem noch mehr.

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  • 5 Sterne

    20 von 41 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sanne, 12.01.2017

    Fabian Risk ist zurück

    Die beiden Vorgänger hatte ich quasi inhaliert und so war ich schon sehr gespannt auf den dritten Fall für den schwedischen Kommissar Fabian Risk. Die Inhaltsangabe liess erneut auf einen abgründigen Krimi hoffen und ich wurde nicht enttäuscht. Worum geht es?
    „Minus 18 Grad“ startet mit einem Rückblick in die Vergangenheit. Etwa eineinhalb Jahre später rast ein roter BMW in das Hafenbecken von Helsingborg. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer schon lange tot war. Fabian und seinem Team ermitteln…
    Bald ist klar, der Fahrer wurde ermordet - und er war nicht der Erste. Ein Serienkiller ist am Werk. Seine mörderische Masche: Er friert die Opfer ein und inszeniert dann ihren Selbstmord. Doch wo liegt das Motiv?
    Währenddessen folgt die dänische Polizistin Dunja einer Spur von Happy Slapping, Jugendliche, die unbekannte Menschen verprügeln. Einer filmt, die anderen schlagen zu. Anschliessend wird das Video im Internet veröffentlicht. Gibt es eine Verbindung nach Schweden?
    Stefan Ahnhem hat seinen neuen Kriminalroman wieder packend in Szene gesetzt. Der Leser merkt sofort, dass der Autor ein routinierter Drehbuch-Schreiber ist. Unerbittlich dreht der Autor an der Spannungsschraube. Nur scheibchenweise wird enthüllt, wohin das Ganze führen soll.
    Fabian hat immer noch Eheprobleme. Kollegin Astrid trinkt. Dunja wird gestalkt. Die Geschichte lässt sich flott und flüssig lesen. Immer mal wieder finden sich Bezüge zu den Vorgängern. Doch so schön der Wiedererkennungswert, so schwierig macht er das aktuelle Buch für Neu-Einsteiger.
    Kurze Kapitel und wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik, weitere Morde und falsche Fährten für einen durchgängigen Spannungsbogen bis zum fulminanten Finale. Ausserdem gelingt Stefan Ahnhem ein Cliffhanger der Sonderklasse, der neugierig macht, wie der Autor diese geniale Serie fortsetzen wird.

    Fazit: Rasant, actionreich und hochspannend von der ersten bis zur letzten Seite!

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 16.01.2017

    Nach einer Verfolgungsfahrt landet ein Auto im Hafenbecken und der Fahrer kann nur tot geborgen werden. Nur komischerweise ist er nicht ertrunken, sondern schon einige Monate vorher tot. Was wiederum nicht sein kann, denn er wurde erst kurz zuvor mehrfach gesehen. Die Polizei, so auch Fabian Risk, bekommt das einfach nicht zusammen. Dazu kommen noch die Alkoholprobleme mit der Chefin und Fabian hat auch viele familiäre Probleme. Für die hat er nicht viel Zeit, denn sie finden weitere Leichen – in Gefriertruhen. Trotzdem dauert es lange, bis sie überhaupt ein Muster erkennen.
    In Dänemark hat die Polizistin Dunja, die schon mit Fabian zusammengearbeitet hat, ganz andere Sorgen. Obdachlose werden grausam ermordet, doch ihr früherer Chef macht ihr viel mehr Probleme und schikaniert sie. Und Fabians Sohn ist die die Fälle involviert und gerät auf die schiefe Bahn …

    Diese verschiedenen Handlungsstränge werden anfangs parallel erzählt und man hat nicht das Gefühl, dass sie irgendwie zusammenhängen. Vor allem Fabians familiäre Probleme nehmen zuerst einen sehr breiten Raum ein, das hat ein wenig die Spannung herausgenommen. Doch im Laufe des Buches ändert sich das. Auch wenn Fabians Familie für meine Begriffe ein bisschen viel in die Fälle eingebunden ist. Die Idee, warum und vor allem wie die Täter vorgehen, hat mir gut gefallen und wurde interessant umgesetzt, teilweise schon Thriller-Qualität. Auf jeden Fall eine gute und gelungene Fortsetzung der Reihe um Fabian Risk und das Ende lässt schon auf die nächsten Fälle ahnen.

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 15.01.2017

    Kommissar Fabian Risk und seine Kollegen bekommen es dieses Mal mit einem sehr rätselhaften Fall zu tun: Ein Auto stürzt ins Hafenbecken und der Fahrer wird später tot geborgen. Da es für den vermeintlichen Unfall jede Menge Zeugen gibt, scheint der Fall klar zu sein. Doch dann stellt der Gerichtsmediziner fest, dass der Fahrer des Wagens bereits seit etwa zwei Monaten tot und die Leiche zwischenzeitlich eingefroren war. Zunächst glaubt das Team, dass der Gerichtsmediziner sich irrt, denn die Vorstellung, dass eine Leiche am Steuer gesessen haben soll, scheint zu unglaublich. Das Team beginnt zu ermitteln und schon bald finden sie eine heisse Spur.

    Währenddessen ist auch die dänische Polizistin Dunja Hougaard nicht untätig. Obwohl sie strafversetzt Streife läuft, kommt sie einer brutalen Mordserie an Obdachlosen auf die Spur. Doch niemand hat Interesse daran, sie bei ihren Ermittlungen zu unterstützen. Im Gegenteil, ihr ehemaliger Chef versucht mit allen Mitteln ihr Steine in den Weg zu legen...

    "Minus 18 Grad" ist bereits der dritte Fall für Fabian Risk. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch problemlos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Da es aber ein paar Rückblicke in die vorherigen Ermittlungen gibt, könnte es sein, dass man sich ein wenig von der Spannung nimmt, wenn man sie nicht in der empfohlenen Reihenfolge "Herzsammler", "Und morgen du" und schliesslich "Minus 18 Grad" liest.

    Sobald man die ungewohnten skandinavischen Namen alle richtig auf dem Schirm hat und zuordnen kann, liest sich Stefan Ahnhems neuester Krimi eigentlich wie von selbst. Denn der mysteriöse Fall sorgt dafür, dass das Interesse sofort geweckt wird und man ab der ersten Seite miträtselt, welches Geheimnis denn nun eigentlich hinter dem eingefrorenen Toten stecken könnte. Auch wenn sich das bereits früh herausstellt, lässt die Spannung nicht nach, denn der kaltblütige Drahtzieher hält noch einige Überraschungen bereit und stellt das Team vor grosse Herausforderungen. Er spielt ein abgebrühtes Katz- und Mausspiel mit den Ermittlern und scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein. Dadurch zieht sich die Spannung durch das gesamte Buch und kann bis zum Schluss gehalten werden.

    Dunja Hougaards Ermittlungen in Dänemark sind nicht weniger spannend. Schockiert verfolgt man, was sie bei den Morden an den Obdachlosen ans Tageslicht bringt. Denn offensichtlich handelt es sich um "Happy Slapping", wobei die Obdachlosen hier nicht nur geschlagen und dabei gefilmt, sondern brutal vor laufender Kamera umgebracht werden. Fabian Risk und Dunja Hougaard ermitteln unabhängig voneinander. Es gibt allerdings ein paar kurze Berührungspunkte. Die beiden Fälle sorgen dafür, dass es einige spannende Szenen gibt. Durch den ständigen Wechsel der Perspektiven gerät man förmlich in den Sog der Ermittlungen und möchte unbedingt erfahren, wie alles endet.

    Die Charaktere wirken alle sehr lebendig, sodass man sie mühelos vor Augen hat und sich ganz auf die spannende Handlung einlassen kann. Es gibt in diesem Band wieder einige Einblicke in das Privatleben der Ermittler. Diese drängen sich allerdings nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern sorgen für ein stimmiges Gesamtbild.

    Mir hat dieser Kriminalroman sehr, sehr gut gefallen. Nachdem ich die Namen und die Personen richtig zuordnen konnte, geriet ich förmlich in den Sog der Handlung und konnte mich kaum noch davon lösen. Beide Ermittlungen konnten mich voll und ganz in ihren Bann ziehen und der Cliffhanger am Ende lässt mich auf eine schnelle Fortsetzung hoffen. Ich vergebe deshalb fünf von fünf Bewertungssternen und ein klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    8 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    goat, 28.01.2017

    Eiskalt erwischt …

    Der dritte Band aus der Fabian Risk-Reihe ist nichts für schwache Nerven. Nach einer wilden Verfolgungsjagd fährt ein Mann mit seinem Auto direkt ins Hafenbecken. Als der Tote geborgen wird, stellt sich bei der Obduktion heraus, dass er keineswegs erst gerade verstorben ist, sondern bereits vor über zwei Monaten und dass die Leiche tiefgefroren war, als das Auto im Wasser versank. Doch das deckt sich nicht mit den Aussagen eines Bankberaters und eines Maklers, mit denen der Tote ein paar Tage zuvor noch einen Termin gehabt haben soll. Das Team der schwedischen Polizei Helsingborg steht vor einem Rätsel und es bleibt nicht bei diesem einen sonderbaren Todesfall. Die Ermittler müssen schnell feststellen, dass hier ein Serienmörder am Werk ist. Erschwerend kommt hinzu, dass Teamchefin Astrid Tuvesson ganz offensichtlich ein Alkoholproblem hat, seit der Trennung von ihrem Mann. Aber auch in der Ehe von Kommissar Fabian Risk kriselt es noch immer gewaltig und auch hier scheint eine Trennung ins Haus zu stehen.

    Zeitgleich ermittelt in Dänemark die strafversetzte Polizistin Dunja Hougaard in mehreren Fällen von „Happy Slapping“, wo Menschen auf offener Strasse misshandelt werden. Dies wird mit dem Handy gefilmt und anschliessend ins Netz gestellt. Die Taten werden immer brutaler und finden schliesslich ihren Höhepunkt in der Ermordung von Obdachlosen. Ihr ehemaliger Chef, der für ihre Strafversetzung verantwortlich ist, scheint seinen persönlichen Rachefeldzug gegen Dunja noch nicht eingestellt zu haben und intrigiert bereits bei ihrem neuen Chef. Dunja wird von dem Fall abgezogen, lässt sich krankschreiben und ermittelt schliesslich auf eigene Faust weiter ..

    Ich liebe die schwedischen Krimis, weil sie so herrlich melancholisch geschrieben sind. Auch in „Minus 18 Grad“ ist so ziemlich jeder Charakter problembehaftet und man stürzt als Leser von einem Extrem ins nächste. Die kurzen Kapitel und die dabei wechselnden Erzählstränge erhöhen die Spannung noch zusätzlich und Stefan Ahnhem lässt einen aufgrund des hohen Tempos gar nicht zu Atem kommen. Geschickt legt er Spuren, die in die Irre führen und die nicht nur die Ermittler, sondern auch mich verzweifeln liessen. Das Beste an einem Krimi ist immer noch, wenn der Leser sich an den Ermittlungen beteiligen kann. Das war hier definitiv gegeben.

    Dieser Band ist ganz bestimmt nichts für zartbesaitete Leser, denn die Morde sind brutal und werden sehr detailliert beschrieben. Vorteilhaft ist, dass das Privatleben der Charaktere sehr viel Raum einnimmt und man sie noch besser kennenlernen kann. „Minus 18 Grad“ kann unabhängig von den anderen Bänden aus der Reihe gelesen werden. Ich würde dies jedoch nicht empfehlen, weil einfach zu viel aufeinander aufbaut. Der absolute Cliffhanger ist der Epilog. Wer diesen liest, für den ist der nächste Band automatisch ein „Muss“. Volle Punktzahl von mir für diesen rasanten Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 14.01.2017

    wieder sehr spannend, aber auch brutal

    In minus 18 Grad lässt der Autor Stefan Ahnhem seinen Kommissar Fabian Risk zu dritten Mal ermitteln. Nachdem ich das Buch " Und morgen du " fast in einem Rutsch gelesen habe, war es selbstverständlich, dass ich auch diesen Teil lesen würde und es hat sich gelohnt.

    In diesem dritten Band geht es darum einen Serienmörder dingfest zu machen, der die Kommissare, allen voran Risk vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt und parallel ermittelt eine ehemalige Kollegin von Risk , Dunja , in Sachen Mord an Obdachlosen.

    Wie schon im ersten Teil ( den 2. habe ich noch nicht gelesen ) zieht sich durchgehende Spannung durch die Geschichte, die einen kaum zu Atem kommen lässt.Die Suche nach dem Mörder, der die Identität von Personen stiehlt, gestaltet sich mehr als schwierig und Fabian Chefin hat mit einem Alkoholproblem zu kämpfen, das sie stunden,- bzw. tageweise abtauchen lässt. Auch die häusliche Situation von Fabian gerät aus den Fugen und das ausgerechnet in so einem schwierigen Fall.

    Stefan Ahnhem hat mich mich seinem neuen Buch wieder vollkommen überzeugt. Personen und Handlung waren mehr als überzeugend, der Fall wurde logisch beendet, nur waren mir einige Szenen doch zu brutal. Die Idee zu diesem Fall fand ich mehr als genial und auch der Parallelfall der Kollegin Dunja war sehr interessant, aber eben auch sehr brutal.

    Ich kann behaupten einen neuen skandinavischen Lieblingsautor gefunden zu haben und freue mich schon auf den nächsten Fall.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norma K., 29.01.2017

    Das Cover ist grossartig. Und das Buch ist grossartig. So viel Spannung! So viel eindrückliche Schilderungen! So viel brüchige Lebensschicksale! So viele gescheiterte Existenzen, auf der guten wie auf der bösen Seite! Und was für eine Geschichte, die sich durchs Buch mäandert, in verschiedenen Handlungssträngen aufgefasert, die letztlich doch wieder zusammenstreben, in ganz unglaublicher Weise.
    Ein Auto schiesst nach einer wilden Verfolgungsjagd über das Hafenbecken ins Wasser. Der aus dem Wasser geborgene Tote war nach Obduktionsergebnis allerdings schon lange vor dem Sturz ins Wasser tot, dennoch war er noch wenige Tage zuvor ganz lebendig gesehen worden. Wie konnte ein Toter das Auto gefahren haben? Und wie konnte ein Toter noch fröhlich herumspaziert sein?
    Das ist erst der Anfang einer ganz und gar unglaublichen Mordserie. In Schweden und in Dänemark machen sich gleichzeitig Ermittler auf die Suche, unabhängig voneinander. Jede gefundene Spur löst sich auf rätselhafte Weise wieder auf und neue Spuren tauchen auf. Der Leser hat Vermutungen und merkt sehr schnell, dass er ebenso wie die Ermittler in die Irre geführt wird.

    Dieses Buch ist eines der spannendsten, das ich in letzter Zeit gelesen habe, und zwar bis zur letzten Seite. Ich kann es nur uneingeschränkt empfehlen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StefanieFreigericht, 19.01.2017 bei bewertet

    Eiskalt

    „Die eigene Wohnung ist der häufigste Mordschauplatz. Dort ist man nicht nur am angreifbarsten, sondern auch allein, und es kann so gut wie alles geschehen, ohne dass es jemand mitbekommt.“ S. 70 Dieser Gedankengang aus dem Buch gehört noch zu den Harmloseren.

    Da wird die schwedische Kripochefin von Helsingborg beim Autofahren von einem anderen Fahrer angerempelt und liefert sich mit ihm daraufhin eine wilde Verfolgungsjagd, die für den anderen im Wasser endet – und aus dem Auto wird eine Leiche gezogen, die anscheinend sehr lange tiefgekühlt war. Dummerweise wurde der wohlhabende Tote von Zeugen vor kurzem quicklebendig gesehen – wie passt das zusammen? Parallel zu diesem immer verzwickteren Handlungsstrang kommt ein zweiter im auf der anderen Seite des Öresunds in Dänemark liegenden Helsingør. Dort wurde ein obdachloser Junkie mit schwersten Verletzungen gefunden, nachdem eine junge ebenfalls süchtige Frau mit blutbeschmiertem Oberkörper auf der Strasse herumgeirrt war.

    Während die schwedischen Ermittler in den eigenen Reihen zusätzliche Sorgen haben wie Alkoholismus, schwierige Teenager-Kinder und Eheprobleme, die sich im weiteren Verlauf als noch fast harmlosere Nöte herausstellen werden, kommt es bei ihren Nachforschungen bald zu einer Eskalation. Ihre dänischen Kollegen haben hingegen zu kämpfen mit missgünstigen Vorgesetzten, inkompetenten Kollegen und den Tiefen des Darknet. Gibt es Zusammenhänge?

    Die Lektüre von „Minus 18°“ war ein Genuss. Die Grundidee(n) des Krimis, der sich in weiten Strecken eher wie ein Thriller liest, war(en) einmal etwas anderes, jenseits der ausgetretenen Pfade. Das Erschreckende daran ist, dass beide kriminelle Grund-Handlungen realistisch sind. Virtuos jongliert Ahnhem mit den verschiedenen Fäden und schafft es, alles entwirrt zu bekommen. Ich suche ja wirklich gerne nach dem einen Widerspruch, habe bei zwei für mich Fragen aufwerfenden Punkten zurück- und quergelesen – und musste kapitulieren: Schlüssig durchkonstruiert. Auch für das Thema „beschädigter Ermittler“ fand der Autor angenehme Neu-Interpretationen.

    Der Roman ist Stefan Ahnhems dritter mit dem gleichen Personal, für mich der erste, was wider Erwarten angesichts der anfangs sehr nebulösen Andeutungen zu Therapiesitzungen von Theodor sehr gut lesbar war. Ahnhem verweist auf die Vorgänger und löst häppchenweise so viel auf, wie unbedingt nötig, was gut ist für Neu-Einsteiger – er wiederholt nicht ganze Vor-Bände, was für „Alte Hasen“ sicher langweilig wäre; ein sehr guter Kompromiss (der, ja, natürlich durchaus „anfixt“ zum Weiterlesen). Und die Liste musikalischer Anspielungen hat dieses Mal besondere Freude gemacht.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi K., 18.01.2017

    Inhalt:
    Im schwedischen Helsingborg fährt ein Auto ins Hafenbecken. Alles sieht nach einem schweren Unfall aus, doch bei der Obduktion der Leiche wird festgestellt, dass der Fahrer schon lange tot war. Kommissar Fabian Risk und sein Team beginnen in dem mysteriösen Fall zu ermitteln und machen eine völlig absurde Entdeckung. Da der Tote von Zeugen noch kurz vor seinem Tod gesehen wurde, wird bald klar, dass der Mörder die Identität des Opfers übernommen haben muss. Er kleidet sich wie das Opfer und übernimmt sein ganzes Leben. Unvorstellbar. Im zweiten Handlungsstrang ermittelt die Polizistin Dunja Hougaard im Fall eines ermordeten Obdachlosen. Sie ist auf sich allein gestellt, ihr Chef versucht die Ermittlungen zu sabotieren. Auch die Familie um den Ermittler Fabian Risk steht stark im Fokus, so dass man viele verschiedene Handlungen miteinander verknüpfen muss.

    Meine Meinung:
    Das Buch hat mich von Beginn an gefesselt und in seinen Bann gezogen. Die Handlung ist unglaublich, aber doch bis zum Ende hin richtig gut durchdacht. Es bleiben keine Fragen offen, der Fall wird restlos geklärt. Es ist auch nicht schlimm, wenn man die beiden Vorgängerbände nicht gelesen hat. Ausser ein paar Hintergrundinformation rund um den Ermittler Fabian Risk fehlt hier nichts. Die beiden Fälle sind clever konstruiert und detailliert und nachvollziehbar erzählt. Der Krimi bietet gute Unterhaltung bis zum Schluss. Gut gefällt mir auch, dass die Ermittler ein Privatleben haben, welches immer mal wieder zur Sprache kommt, dies lockert die Spannung immer mal wieder ein wenig auf.

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 06.02.2017

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    In Schweden häufen sich unglückliche Unfälle, bei denen sehr wohlhabende Personen ums Leben kommen und deren Leichen verschwunden sind bzw. dann gefroren wiederauftauchen. Das Ermittlerteam ist wirklich gefordert, die Zusammenhänge zu erkennen und scheinbar unbedeutende Puzzleteile zusammenzufügen. Parallel dazu sind sie einer Jugendbande auf der Spur, die Obdachlose tötet und die Filme im Internet verbreitet.

    Meine Meinung zum Buch:
    Obwohl es sich um den dritten Teil einer Krimi-Reihe handelt, ist es gut möglich, mit dem aktuellen Teil zu starten. Für mich beinhaltet „Minus 18 Grad“ alle Elemente, die es für einen spannenden Krimi, den man nicht aus der Hand legen möchte, benötigt: Das Ermittlerteam ist selbst nicht perfekt, im Gegenteil, jede und jeder kämpft mit seinem eigenen Privatleben, mit Expartnern, gegen die Alkoholsucht, gegen Karrierebremsen und teilweise auch gegeneinander, trotzdem harmoniert das Zusammenarbeiten dann irgendwie doch noch. Die einzelnen Geschichten aus dem Privatleben der ErmittlerInnen sind mindestens genauso spannend wie die Aufklärung des Falles und nehmen einen bedeutenden Platz im Rahmen des Buches ein. Zudem sind auch noch die Ehepartner, Expartner und Kinder der ErmittlerInnen involviert. Der Ermittlungsfall ist meiner Meinung nach auch eine richtig gelungene Idee und die Spannung bleibt durch die vielen Wendungen und Unterbrechungen konstant aufrecht, sodass es wirklich kaum möglich ist, das Buch zur Seite zu legen. Am Ende sind noch immer nicht alle Dinge geklärt und es gäbe auf alle Fälle die Möglichkeit für eine Fortsetzung.

    Titel und Cover:
    Der Titel macht neugierig und das Cover in Kontrastfarben hebt den Titel nochmals so richtig hervor. Ausserdem wirkt es düster und unheilvoll, genau richtig für einen guten Krimi.

    Mein Fazit:
    Obwohl es bereits der dritte Teil der Krimi-Reihe ist, und ich die beiden Vorgänger-Bücher nicht gelesen habe, war es kein Problem hineinzufinden, im Gegenteil – ich war gefesselt und möchte jetzt auch die beiden vorangegangenen Teile nachholen.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 25.01.2017

    Minus 18 Grad ist der dritte Band der Fabian Risk Krimi Reihe des Autors Stefan Ahnhem. In diesem Band ermittelt Kommissar Fabian Risk in einem mysteriösen Mordfall bei der das Opfer zwei Monate eingefroren wurde bevor es im Hafenbecken versenkt wird. Auf der dänischen Seite des Öresund wird die dänische Polizistin Dunja Hougaard mit einer übel zugerichteten Leiche konfrontiert.

    Der Autor erzählt in diesem Krimi auf spannende Weise in mehreren Handlungssträngen seine Geschichte. Die Spannungsbögen werden dabei gut gesetzt und der Leser dadurch in Atem gehalten. Die Charaktere werden vielschichtig gezeichnet und haben alle ihre eigenen Probleme zu bewältigen. Neben Familienproblemen gibt es auch berufliche Spannungen, diese werden auf gute Weise miteinander verknüpft und lassen die Protagonisten lebendig und authentisch erscheinen.

    Anfangs verwirrten mich noch die einzelnen Stränge, da ich trotz Absetzungen nicht immer sofort erkennen konnte welcher Strang wieder dran war. Das änderte sich aber um so weiter ich ins Buch eingestiegen bin. Insgesamt hat mich das Buch zwar nicht von der ersten Seite aber nach den ersten Kapiteln in Atem gehalten und ich finde den Schreibstil des Autors sehr eindringlich und er erzeugt auch passende Bilder vor meinen Augen. Die Geschehnisse folgen rasch aufeinander und bei mir kam während des Lesens keine Langeweile durch Füllkapitel auf. Obwohl ich die beiden Vorbände nicht kenne hatte ich keine Probleme mit dem Buch.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 24.01.2017 bei bewertet

    Dies ist bereits der dritte Teil um den Ermittler Fabian Risk. Die Vorgänger haben mir schon gut gefallen, und dieser Teil beginnt sehr vielversprechend.
    Risk und seine Kollegen machen sich Sorgen um die gemeinsame Vorgesetzte Astrid Tuvesson. Sie hat ihre Scheidung nicht gut verkraftet, hat seitdem ein Alkoholproblem. Als sie nun einem Verkehrsrowdy, der ihr den Seitenspiegel abgefahren hat, halsbrecherisch verfolgt um ihn zu stellen, passiert das unfassbare. Der Wagen hält auf die Kaimauer zu und fährt hinein. Der Fahrer kann nur noch tot geborgen werden, es handelt sich um die Fernsehberühmtheit Peter Brise.
    Interessant wird es richtig, als Fabian und sein Team dem Autopsiebericht entnehmen, dass dieser eingefroren war und bereits seit mindestens zwei Monaten tot ist. Niemand hat jemanden aus dem Wasser kommen sehen, es war augenscheinlich nur Brise im Wagen. Aber wie kann das sein? Bin sehr gespannt....

    Der zweite Handlungsstrang befasst sich erneut mit der Polizistin Dunja Hougaard aus Dänemark. Diese wurde durch die üblen Machenschaften ihres ehemaligen Chefs, Kim Sleizner, degradiert und muss nun wieder Streife fahren. Doch als sie einen Toten Obdachlosen findet, lässt sie der Fall nicht los, sie ermittelt auf eigene Faust, da ihr einiges komisch erscheint.

    Dies ist wieder ein brillanter Fall um den sympathischen Ermittler Fabian Risk aus der Feder von Stefan Ahnhem. Er hat mir sehr gut gefallen. Die Spannung blieb konstant erhalten, und nahm zum Ende hin richtig Fahrt auf. Die private Seite des Ermittlers hatte ebenfalls wieder einige interessante Dinge zu bieten, das gefällt mir ebenfalls sehr gut, die Kombination aus Ermittlung und den privaten Ereignissen.

    Fabian Risk wird hoffentlich weiter ermitteln, zumal das Ende dies aus mehrfacher Sicht bereits vermuten lässt, würde ich mich persönlich sehr freuen, wenn es einen vierten Teil geben wird. Absolute Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 28.01.2017 bei bewertet

    Endlich halte ich Stefan Ahnhems "Minus 18 Grad" in den Händen. Erstmal die Protagonisten wieder ins Gedächtnis rufen - es ist ja doch schon etwas länger her mit Fabian Risk und Co. - dann bin ich wieder voll drin.
    In Fabians Leben geschieht ganz schön viel auf einmal: seine Frau, sein Sohn, seine Vorgesetzte Astrid Tuvesson und dann noch eine Mordserie. Natürlich ermittelt Dunja Hougaard, die jetzt als dänische Streifenpolizistin unterwegs ist, mit ihrem faszinierenden Instinkt mit.
    Ein Serienmörder hält die Ermittler auf Trab, tiefgefrorene Leichen tauchen auf - und deren Identitäten hat der Serienmörder offenbar weiter genutzt. Immer näher kommt er Fabian, immer grauenhafter wird seine Vorgehensweise.
    Das Buch ist erneut sehr detailreich geschrieben, was ich persönlich sehr mag, und es beschäftigt mich weiter: gerade Sleizner und sein Verhalten bezüglich Dunja macht mich unglaublich wütend!


    Cover: schlicht gehalten, erinnert es an "Und morgen Du"
    Schreibstil: die Spnnung steigt. Immer wieder denke ich "jetzt ja!" - nur, um dann eines besseren belehrt zu werden.

    Wie so oft "stört" mich der ständige Wechsel zwischen den Personen; gut, dass ich schnell drin war, mich an viele Personen erinnern konnte. Wenn man allerdings mit "Minus 18 Grad" anfängt, ohne die vorherigen Bände gelesen zu haben, weiss ich nicht, wie schnell man dann drin ist.

    Bis zum Ende war für mich nichts klar ;-) Und dann diese Cliffhänger... okay, es wird weiter gehen, ich hoffe aber sehr, dass es diesmal nicht ganz so lange dauert, bin schon sehr gespannt!

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  • 5 Sterne

    1 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 26.01.2017

    Die Chefin von Kommissar Fabian Risk, Astrid Tuvesson, die gerade privat in einer Krise steckt, jagt mit ihrem Auto einem Verkehrssünder hinterher. Dieser stürzt schliesslich mit seinem Pkw ins Helsingborger Hafenbecken. Bei der Obduktion stellt sich heraus, dass der Fahrer bereits seit 2 Monaten tot sein muss, es also kein Selbstmord gewesen sein konnte. Zur gleichen Zeit ermittelt auch wieder die dänische Polizistin Dunja Hougaard, die nach dem letzten Fall zur Streife strafversetzt wurde, in einem brutalen Mord an einem Obdachlosen, der sich als sogenannte „Happy Slapping“-Tat herausstellt.


    Wie schon die beiden Vorgängerbücher „Und morgen du“ und „Herzsammler“ hat mich auch dieses Buch von Stefan Ahnhem wieder mitgerissen. Schon die Inhaltsbeschreibung klang sehr interessant und spannend, was der Kriminalroman dann auch vollumfänglich gehalten hat. Der Schreibstil hat mir, wie bereits in den anderen beiden Büchern, sehr gut gefallen, sehr flüssig geschrieben, ohne fade Stellen in der Story durch die man sich hindurchkämpfen hätte müssen. Die Spannung hat meiner Meinung nach nie nachgelassen, so dass ich das Buch schnell durchgelesen hatte um endlich zu erfahren, wie sich die Mordfälle aufklären werden. Auch diesmal war wieder die Familie um Fabian Risk mit in die Story integriert, dadurch war ebenfalls Spannung vorhanden, wie es um die private Seite von Fabian Risk steht. Was mir auch gut gefallen hat war, dass auch Dunja Hougaard aus Dänemark wieder mit von der Partie war, die man bereits aus dem Vorgängerbuch kannte.
    Alle einzelnen Charaktere des Buches sind wieder gut und anschaulich beschrieben, so dass man beim Lesen auch immer ein Bild zu den einzelnen Personen vor den Augen haben kann.
    Wie schon im Vorgängerbuch gibt es auch am Ende dieses Buches bereits einen Ausblick auf Band 4, in welchem es wohl auch um den toten Kollegen Hugo Elvin gehen wird, dessen Tod anscheinend doch kein Selbstmord war. Ich freue mich schon auf den neuen Fall.

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