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    MarTina, 03.05.2019

    Jasmijn fällt das "normale" Leben nicht leicht. Sie nimmt zu viel wahr. Jeder Eindruck, egal ob Licht, Lärm, Bewegungen, kommt ungefiltert bei ihr an. Sie kann nicht mit anderen Menschen reden, ausser mit ihrer Familie und mit Senta, ihrem Hund. Ihre Eltern versuchen, sie so gut es geht, zu unterstützen. Doch genau wie die anderen verstehen sie das Verhalten ihrer Tochter nicht. Erst als Jasmijn erwachsen ist, wird klar, dass sie das Asperger-Syndrom hat. Man verfolgt in diesem Buch also Jasmijns Leben bis zu dieser Diagnose.

    Auch wenn das Buch mit 607 Seiten viel Lesestoff bietet, war es zu keiner Zeit langweilig. Der Schreibstil ist leicht zu lesen und sehr mitreissend. Da die Geschichte aus Jasmijns Sicht erzählt wird, wird das Ganze sehr eindrücklich. Man erfährt ihre Gedanken und Gefühle und kann ihre ganz eigene Sicht auf die Dinge und ihr Verhalten auch sofort nachvollziehen. Das würde einem ansonsen wohl eher schwerfallen. Man sieht, was für Schwierigkeiten ihr manche normale Situationen bereiten können. Sie möchte die Erwartungen der anderen erfüllen und auch "normal" handeln. Doch das schafft sie (meistens) nicht.
    Ihre Eltern konnte ich ebenso verstehen. Sie versuchen, soweit es möglich ist, sie zu unterstützen. Doch oft sind sie ratlos und voller Zweifel. Natürlich möchten sie, dass ihre Tochter allein in ihrem Leben zurechtkommt, doch diese scheitert immer wieder. Wenn etwas gut läuft, sind die Eltern natürlich überglücklich.
    Hätte man schon früher herausgefunden, dass sie das Asperger-Syndrom hat, wäre hier wohl vieles anders verlaufen.

    Fazit:

    Ein interessanter Einblick in des Leben eines Menschen mit Asperger-Syndrom. Durch die Erzählung aus Jasmijns Sicht, kann man ihre Gedanken und ihr Verhalten sehr gut nachvollziehen.

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  • 5 Sterne

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    Nele33, 01.07.2019

    „Mein Leben als Sonntagskind“ von Judith Visser beschreibt auf eindrucksvolle Weise das Leben von Jasmijn ab dem Alter von 4 Jahren.

    Jasmijn ist nicht wie alle anderen Kinder: Abweichungen in ihrem Tagesablauf werfen sie aus der Bahn, zuviele Sinnesreize machen ihr Kopfschmerzen und Migräne. So gerne wäre sie wie die anderen Kinder in ihrer Umgebung und darum versucht sie sich abzugucken wie diese auf Situationen regieren. Witze versteht sie nicht und nimmt gesprochenes Wortwörtlich und eckt dadurch oft an und wird für äusserst arrogant gehalte. Die Lehrer in der Schule sehen nur dieses Anders-Sein, ein Kind, welches nicht in das normale Raster passt.
    Einzig ihre Eltern und die ein oder andere Freundin nehmen Jasmijn so wie sie ist und sagen: So ist sie nun mal, ueigen ihr dabei aber dennoch Wege für ein freieres Leben auf.
    Jasmijn lässt uns an ihrem Leben mit allen Tiefen und Höhen teilnehmen, daran wie schwer es ist den Alltag mit diesem Syndrom zu bewältigen, aber auch wieviel Lebenslust und Freude trotz des täglichen Kampfes in ihr stecken.
    Dabei verliert sie nie den Glauben an ein freies und selbstbestimmtes Leben.
    Der Leser begleitet Jasmijn bis ins erwachsenen Alter.

    Der Schreibstil war den Alterstufen der Entwicklung angepasst und das Buch lies sich durch die recht kurzen Kapite schnell lesen.

    Dieses Buch zeichnet ein realistisches Bild vom Asberger Syndrom ohne in Hoffnungslosigkeit zu versinken und lässt Platz um auch mal zu schmunzeln.
    Dieses Buch kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

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    Nevena B., 04.05.2019

    aktualisiert am 04.05.2019

    Inhalt: Diese wundervolle Geschichte handelt von Jasmijn, einem in Rotterdam lebenden Mädchen mit Autismus. Die Leser werden Teil ihres Lebens und bekommen einen Einblick in ihre aussergewöhnlichen Gedanken und ihre spannende Entwicklung von einem vierjährigen Kind zu einer jungen Frau am Beginn des Erwachsenseins. Obwohl ihr Lebensweg sich kaum von dem eines "normalen Menschen" unterscheidet, hat mich vor allem ihre Sichtweise auf alltägliche Dinge und Ereignisse besonders fasziniert.

    Schon lange hat mich ein Roman nicht mehr so gefesselt wie dieser hier, auch weil das eine Autobiografie der Autorin ist. Man spürt beim Lesen, dass die Schriftstellerin tatsächlich weiss, wovon sie schreibt. Nicht nur der tolle Schreibstil hat mir imponiert, auch die äusserst kurzen Kapitel verleiten zum Weiterlesen.

    Immer wieder wird man überrascht, auf was für Gedanken ein Mädchen kommen kann, die keiner von uns denkt, die aber mehr als logisch sind. Meiner Meinung nach kann man durch diese Erzählung auch mehr Toleranz für seine Mitmenschen entwickeln, denn man erkennt, dass jede und jeder Einzelne von uns individuell und einzigartig ist.

    Auf jeden Fall also eine klare Buchempfehlung für alle, die sich auf ein aussergewöhnliches Leseerlebnis einlassen möchten.

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  • 5 Sterne

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    Inge H., 02.05.2019 bei bewertet

    Jasmijns Kampf
    Die niederländische Schriftstellerin Judith Visser hat im Erdachsenalter erfahren, das sie an dem Asperger-Syndrom leidet.

    In ihrem Roman „Mein Leben als Sonntagskind“ geht es im diese Krankheit. Aus ihren Erfahrungen erfahren wir wie es der Protagonistin von Kindheit an geht. Und welche Probleme es im erwachsen werden gibt.
    Die Geschichte wird von der Sicht Jasmijns erzählt.
    Es ist schon im Kindergarten schwierig für Jasmijn. Sie spricht wenig und ihr ist alles zu laut. Mich hat überrascht, das die Eltern nicht mit ihr zum Arzt gehen, dann hätte sie wenigstens gewusst warum sie anders ist.
    Sie helfen ihr so gut sie können. Allerdings wurde das in ihrer Kindheit noch nicht so schnell erkannt.
    Jasmijn erdenkt sich oft ein gesundes Leben, so wie es bei allen anderen ganz normal ist. Sie kämpft, um einigermassen klar zu kommen.

    Das Thema ist enorm interessant. Die Autorin setzt Jasmijn besonders gut um. Die Sprache ist angenehm und fesselnd.

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  • 5 Sterne

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    Jojo, 08.09.2019

    Den Roman "Mein Leben als Sonntagskind" von Judith Visser fand ich sehr berührend. Ein Mädchen, das anders ist als alle anderen und dem es schwer fällt, alltägliche Dinge zu meistern. Wie verhält man sich auf einem Kindergeburtstag, ohne aufzufallen? Am liebsten wäre Jasmijn immer nur mit ihrem Hund Senta zusammen. Mit Senta fühlt sie sich stark und für alle Situationen gewappnet.
    Dieser Roman hat mich sehr berührt. Nicht alle Kinder sind gleich, es gilt die Eigenarten, Besonderheiten und Fähigkeiten eines jeden Kindes zu sehen und auch wertzuschätzen.
    Ein wundervolles Buch über ein Mädchen mit autistischen Zügen und vor allem für Pädagogen sehr empfehlenswert zum Lesen. So kann man sich in die Gedankenwelt autistischer Kinder einfühlen. Toll!

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  • 4 Sterne

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    .L., 15.04.2019 bei bewertet

    So eine Ahnung, was im Kopf eines Kindes mit Asperger-Syndrom abläuft, hatte ich. Aber bei weitem nicht so, wie Jasmijn das schildert.
    Die schmerzhafte Reizüberflutung, das Nicht-reagieren-können, ihr Unverständnis für Gegebenheiten mitzuerleben, tut weh. Auch das Nichtverstehen von Metaphern, Witzen, Andeutungen, die Angst vor fremden Situationen ist schwer vorstellbar. Die heftigen Migräneattacken, die auf unbekannte Situationen folgen, zeigen, wie sehr Jasmijn beeinträchtigt ist. Schwer, fast unmöglich ist ein Leben entsprechend den Normen. Grelle Lampen, sich überlagernde Stimmen - alles wirft sie aus der Bahn, überfordert sie.
    Jasmijns Eltern sind liebenswert, stellen sich stets schützend vor sie, nehmen enorm viel Rücksicht, versäumen es aber, sie zu fördern. Sie wissen es nicht besser.
    Jasmijn schafft sich ihre eigene Welt, aber kann sie in der realen bestehen?
    Judith Visser schildert aus eigenem Erleben sehr eindrucksvoll, welche Erfahrungen, Empfindungen und Eindrücke ihre Kindheit und Jugend prägten.
    Dieses Buch aus dem HarperCollins-Verlag sollte dazu beitragen, Verständnis für Menschen zu wecken, die „eben so sind“ und sich nicht immer erwartungsgemäss verhalten. Ein emotionaler Anstoss, über fremd anmutende Verhaltensweisen nachzudenken.

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