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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus, 01.07.2018 bei bewertet

    Ich bin beileibe kein Fan davon, direkte Vergleiche zwischen Büchern von Bestsellerautoren und Erstlingswerken neuer Autoren zu ziehen. Ganz im Gegenteil verunsichern mich solche Vergleiche meist, wenn ich sie auf den Klappentexten finde. Es ist ja inflationär Mode geworden, jeden zweiten Fantasyroman mit HdR oder GoT zu vergleichen. Und nordische Krimiautoren müssen Mankell oder Nesbo und Adler-Olsen als Messlatte nehmen. Aber bei dem Erstling von C.T. Tuodr „Der Kreidemann“ drängten sich mir tatsächlich einige Ähnlichkeiten zu anderen Geschichten aus meiner ganz persönlichen Leseerfahrung auf und für mich erklärt das auch, warum mir dieser Roman so ausnehmend gut gefallen hat.
    Zum einen erinnerte mich von Anfang an so einiges an den Film „Stand by me“. Hauptdarsteller sind hier wie da eine Gruppe von Teenagern, die in einer Kleinstadt leben auf dem Sprung zum Erwachsenwerden sind und unerwartet und leise schleichend einer Art Bedrohung begegnen. Die Gruppendynamik, ihre kleinen Kämpfe und Kabbeleien, das einzige Mädchen in einer Jungengruppe und noch vieles mehr sind aber auch in Stephen Kings „Es“ zu finden. Sowohl King aus auch der Horrormeister sind All-Favorits und so hatte der Kreidemann mich ziemlich schnell am Haken. Man erfährt, wie Eddie und seine Freunde quasi in einen Mord verwickelt werden und ähnlich wie bei King gibt es eine zweite Zeitebene, die dreissig Jahre später versucht, die Geschehnisse in der Vergangenheit aufzuarbeiten und endgültig zu klären.
    Das Buch als Thriller oder Krimi einzuordnen, fällt mir etwas schwer, denn natürlich sterben Menschen, geschehen Morde und es entsteht ein unheimlicher Suspense der in einem Finale endet, welcher in seiner Dramatik und seinem Crescendo überrascht. Dennoch war es für mich eher ein atypischer Thriller, der sich Zeit nimmt für die jugendlichen Helden, für ihr Leben in der Kleinstadt, für die ersten Erfahrungen mit dem Leben als Erwachsener. Die Autorin trifft vor allem in der Vergangenheit genau den richtigen Erzählstil, der zu Eddie als Teenager passt. Aber auch der erwachsene Eddie überzeugt als ein Mensch, der nie den festen Boden unter den Füssen zurückgefunden hat, der sich schwer tut mit Beziehungen und Nähe und der an seinem inneren Ungleichgewicht leidet.
    Die Thrillerelemente geben der Geschichte die nötige Spannung aber die Würze entsteht ganz leise durch die vielen kleinen und grossen Erlebnisse, die die Autorin über Eddie und seine Freunde zu erzählen weiss, und die wie Puzzlestücke ein grosses Ganzes ergeben. Und auch die Auflösung kommt auf kluge und überraschende Weise daher.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 27.05.2018 bei bewertet

    Subtile Spannung


    Bei einem Jahrmarktsbesuch muss der 12-jährige Eddie mitansehen, wie ein bildhübsches Mädchen durch ein herumfliegendes Karussellteil schwer verletzt wird. Mr. Halloran, ein Albino, der an Eddies Schule unterrichtet, rettet mit Hilfe von Eddie das Mädchen vor dem Verbluten. Doch einige Zeit später wird das Mädchen zerstückelt im Wald gefunden, allerdings fehlt ihr Kopf. Ausgerechnet Eddie und seine Freunde waren durch Kreidezeichen, ihre gemeinsame Geheimsprache, zu den Leichenteilen im Wald gelockt worden. Doch keiner von ihnen hatte offenbar die Kreidemännchen gemalt. Mr. Halloran, der ,,Bleiche Mann“, der sich nach dem Unfall sehr um das verunglückte Mädchen gekümmert hat, gerät in Verdacht. Hat er sie zerstückelt? Ist er der Kreidemann? In einer Kleinstadt kommt solch ein Verdacht einem Todesurteil gleich.
    Dreissig Jahre später lebt Eddie wieder in seinem Elternhaus. Nun ist er ein einsamer, etwas schrulliger Lehrer geworden, der ausser zu ein paar seiner alten Kumpels kaum soziale Kontakte pflegt. Für seine etwas bizarre Untermieterin Chloe hegt Eddie Gefühle, da sie aber deutlich jünger ist als er, zeigt er ihr dies nicht. Als Eddie einen Brief erhält, der die Zeichnung eines Kreidemännchens und ein Stück Kreide enthält, kehrt die Vergangenheit zurück und Eddie muss sich schmerzhaften und rätselhaften Erinnerungen stellen.
    ,,Der Kreidemann“ ist kein Thriller im eigentlichen Sinne. Relativ unblutig, bis auf den Beginn, mit vielen erzählenden Passagen, baut sich die Spannung allmählich und eher subtil auf. Erst nach und nach wird einem als Leser bewusst, dass Eddie ein überaus unzuverlässiger Erzähler ist, der nur einen Teil der Geschichte preisgibt. Auch alle anderen Beteiligten sind für den Leser schwer einzuschätzen, da man alles aus Eddies Perspektive erfährt und sich, wie er, von ihnen täuschen lässt.
    Der Wechsel zwischen den Zeitebenen mit dem jungen und dem erwachsenen Eddie steigern die Spannung stetig, bis zum überraschenden und etwas gruseligen Ende.
    Ein äusserst lesenwerter Roman, wenn man keinen reisserischen Thriller erwartet.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tara, 16.05.2018 bei bewertet

    Fesselnd & spannend – ein gelungenes Debüt

    „Der Kreidemann“ ist der gelungene Debütroman von der Autorin C.J. Tudor mit dem sie mich von der ersten bis zur letzten Seite fesseln konnte.

    Es geht um fünf Freunde – Eddie, Fat Gav, Metal Micky, Hoppo und Nicky – die in den 80-er Jahren in einer englischen Kleinstadt leben und sich mittels Kreidestrichen geheime Botschaften zukommen lassen. Die Idee dazu stammt von einem ihrer Lehrer, den sie wegen seiner blassen Hautfarbe Kreidemann nennen. Diese Zeichnungen bringen die Kinder zu einer Leiche im Wald und von da an, ist nichts mehr so wie es einmal war, da es zu weiteren mysteriösen Ereignissen kommt, die niemals aufgeklärt werden..
    30 Jahre später erhält Eddie - der inzwischen Lehrer ist und immer noch in der Kleinstadt lebt – einen Brief mit einem Stück Kreide und einer Zeichnung eines Strichmännchens.

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen von dem 12- und dem 42-jährigen Ed erzählt. Der Wechsel ist der Autorin gut gelungen und macht es schwer das Buch aus der Hand zu legen. Die Charaktere wirken authentisch. Ihre Entwicklung ist passend und fast ein wenig vorhersehbar.

    Bereits auf den ersten Seiten wird eine Spannung aufgebaut, von der es die Autorin versteht sie durchgehend aufrecht zu erhalten. Ich habe permanent mit dem Schlimmsten gerechnet, wurde immer wieder überrascht und bin auf einige falsche Fährten hereingefallen.

    Neben Nervenkitzel und Spannung hat die Autorin aber auch ihren ganz besonderen – zum Teil ein wenig schwarzen – Humor eingebaut, der mir besonders gut gefiel. Obwohl es sich um einen Thriller handelt, wurde es niemals extrem grausam oder blutig, es war eher die unterschwellige Spannung und die Schock-Momente, die diesen Thriller ausmachen.

    Obwohl es immer wieder Parallelen zu „Es“ von Stephen King gab, ist dieser Roman keine Kopie und einzigartig.

    Ich war von diesem Buch begeistert und möchte unbedingt mehr von C.J. Tudor lesen. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung für Fans von Stephen King und denen der sanften Thriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchermaulwurf, 18.06.2018 bei bewertet

    Unheimliche Kreidemännchen
    Die Geschichte beginnt auf dem Jahrmarkt, als der 12-jährige Eddie Zeuge eines schrecklichen Unfalls wird. Ein junges Mädchen wird dabei schwer verletzt und entstellt. Dabei trifft er zum ersten Mal Mr. Halloran, seinen neuen Lehrer, der wegen seines Aussehens (er ist Albino) bald der „Kreidemann“ genannt wird. Er ist es, der Eddie und seine Freunde Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und Nicky auf die Idee bringt, sich mit Kreidezeichnungen geheime Botschaften zu übermitteln. Was zuerst ein grosser Spass war, wird bitterer Ernst, als die Kreidezeichnungen von allein erscheinen und die Kinder zu einer zerstückelten Leiche führen. 30 Jahre später bekommt Ed einen Brief mit der Zeichnung eines Strichmännchens und einem Kreidestück und er erkennt,dass das Spiel nie zu Ende war...

    Der Autorin C.J. Tudor ist meiner Meinung nach ein grossartiges Debüt gelungen, das gleichzeitig eine Hommage an die Werke von Stephen King, insbesondere „Es“ ist. Es ist jedoch keine Kopie. Tudor hat ihren ganz eigenen Stil entwickelt, leicht und flüssig zu lesen.
    Die Geschichte spielt in zwei Zeitebenen- 1986 und in der Gegenwart. Sie wird aus der Sicht von Eddie als Ich-Erzähler erzählt und ich fand sie durchweg spannend und unheimlich. Durch diese Perspektive kommt man Eddie und seinen Problemen sehr nahe. Aber auch die anderen Charaktere fand ich gut und ausdrucksstark gezeichnet. Tudor schafft es, den Leser einen Blick hinter die Kulissen der Kleinstadt werfen zu lassen, die so manches dunkle Geheimnis birgt.
    Mich hat das Buch gleich mit dem Prolog gefesselt. Die Spannung hat sich danach durch die wechselnden Sprünge zwischen Vergangenheit und Gegenwart auch weiter gehalten.
    Die Auflösung fand ich überraschend und ich hatte sie so nicht erwartet.

    C.J. Tudor ist es mit ihrem Debüt gelungen,eine sehr gut durchdachte Geschichte mit lebendigen Charakteren zu entwerfen, die mich sofort gefesselt hat. Das Lesen hat mir sehr viel Spass gemacht und ich freue mich jetzt schon auf weitere Bücher von ihr.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine W., 20.05.2018 bei bewertet

    Manchmal lässt die Vergangenheit einen nicht ruhen ,und wenn man denkt sie verblasst ,taucht sie auf einmal wieder auf ,so als wäre es gestern gewesen .

    Als Eddi sie das erste mal sah war er gefangen von ihrer Schönheit ,doch ein schrecklicher Unfall zerstört sein Bild von ihr von einer auf die andere Sekunde .Sie hat überlebt doch Eddi sie nie wieder gesehen ,bis zu dem Tag an dem geheime Zeichen ihn und seine Freunde zu ihrer Leiche führen .
    Schnell steht ein Schuldiger fest ,doch 30 Jahre später erhält er einen mysteriösen Brief der einzige Inhalt ,ein Kreidemännchen .

    Der Kreidemann von C.J.Tudor ist mein persönliches Highlight dieses Jahr im Genre Thriller ,wobei es auch Drama und ein wenig Horror in meinen Augen ist .
    Das Buch liest sich von Anfang an sehr flüssig und das Storyboard ist sehr interessant und spannend aufgebaut .
    Der Leser springt abwechselnd in Vergangenheit und Gegenwart und erfährt so schrittweise was sich in Eddis Jugend und heute ereignet hat .

    Für mich hat dies einen besonderen Reiz ausgeübt da sich so die Puzzelteile nach und nach aufgebaut haben und ein guter Spannungsbogen gehalten wurde obwohl hier und da auch ruhigere Passagen dabei waren die aber am Ende auch einen Sinn ergaben und so aufkommende Fragen ausserhalb der Haupthandlung beantworteten .
    Bis zum Ende war mir nicht wirklich klar wer nun der Mörder war und ganz ehrlich war ich sehr überrascht ,denn dieses Ende hätte ich nicht erwartet .
    Eher hatte ich im Laufe des Buches mehrere Verdächtige im Visier ,was sich allerdings immer wieder als falsch erwies .
    Auch die ganzen Nebedramen und Schicksale waren hier gut eingebaut und trugen so dazu bei den Leser immer wieder auf neue Fährten zu führen .

    Für mich ein wirklich gelungenes Buch das ich nur empfehlen kann und eine Autorin die ich mir merken werde

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 06.06.2018 bei bewertet

    Spannend bis zur letzten Seite

    Zur Handlung
    Eigentlich fängt alles ganz harmlos an. Mit einem Kinderspiel unter Freunden, einem geheimen Code, durch den Eddie und seine Freunde miteinander kommunizieren. Durch Kreidezeichnungen teilen sich Eddie, Fat Gav, Mickey, Hoppo und Nicky geheime Botschaften mit. Es ist ein Spiel. Bis es das nicht mehr ist. Jahrzehnte später holen Eddie die Ereignisse jenes Sommers wieder ein.
    Meine Meinung
    Man kann zum Inhalt kaum mehr sagen, ohne zu viel von der Handlung vorweg zu nehmen. C. J. Tudor schafft es, durch den Aufbau ihrer Erzählung (die Kapitel, die im Jahr 1986 und 2016 spielen, wechseln sich ab), dass sich die Handlung erst nach und nach entfaltet. Die Kapitel aus 1986 enthalten neben den Erlebnissen der Kinder/Jugendlichen auch Anmerkungen des erwachsenen Eddie aus der heutigen Sicht (also 1016). Es ist interessant, wie die Ereignisse nicht nur aus damaliger Sicht beleuchtet werden, sondern dieselbe Person, die das alles damals wirklich erlebt hat, auf die eigenen Erinnerungen und Erlebnisse zurückschaut.
    Im Mittelpunkt der Handlung steht weitestgehend Eddie, seine Freunde werden nicht annähernd so ausgearbeitet dargestellt wie er. Allerdings hat das meinem Leseerlebnis keineswegs geschadet. Eddie ist ein faszinierender Charakter, der auf spannende Art und Weise durch die Geschichte führt. Das Buch hält einige unerwartete Wendungen bereit, die die Spannung aufrechterhalten.
    Von mir erhält Der Kreidemann fünf von fünf möglichen Sternen und eine Leseempfehlung für alle Fans spannender Literatur.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 25.05.2018 bei bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Der zwölfjährige Eddie und seine Clique bestehend aus Fat Gav, Metal Mickey, Hoppo und dem Mädchen Nicky sind ein eingeschworenes Team. Es ist der Sommer 1986 und die Clique treibt sich in der Sommerhitze in der Kleinstadt herum. Als sie einen Nachmittag auf dem Jahrmarkt verbringen, ändert sich jedoch alles. Es gibt einen Unfall mit einem Fahrgeschäft und ein Mädchen wird schwer verletzt. Eddie und der Kreidemann helfen dem Mädchen und Eddie freundet sich mit dem Kreidemann an, der ihn auch auf die Idee mit den Kreidezeichnungen bringt. Die Clique verabredet sich seitdem mit Kreidezeichnungen, die sie überall in der Stadt hinterlassen. Als die Clique schliesslich anhand der Kreidezeichnungen auf die Leiche eines jungen Mädchens stösst ändert sich plötzlich alles. Die unbeschwerte Zeit ist vorbei. Nun, 30 Jahre später, holt Ed die Vergangenheit ein, er bekommt einen Brief mit einem Stück Kreide und der Zeichnung eines Strichmännchens.
    Der Thriller hat mir sehr gut gefallen und ich fühlte mich kurzweilig unterhalten. Die Handlung ist von Beginn an spannend aufgebaut und die Ereignisse sind plausibel und nachvollziehbar beschrieben. Besonders gut hat mir der Wechsel zwischen Gegenwart und Vergangenheit gefallen, die Handlung wechselt in jedem Kapitel zwischen den Jahren 1986 und 2016. Aus diesem Grund fiel es mir schwer, das Buch überhaupt aus der Hand zu legen. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der Titel passen richtig gut zu diesem Thriller, ich empfehle ihn gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 09.06.2018 bei bewertet

    Ich bin begeistert!

    Der Kreidemann von C. J. Tudor

    Der als Thriller im Goldmann Verlag erschienenen Roman Der Kreidemann der britischen Autorin C. J. Tudor kommt mit einem Zitat von Stephen King auf dem Umschlag daher, dass verspricht, dass Fans von King auch dieses Buch verschlingen werden. Diese Ankündigung ist natürlich eine Hausnummer. Ich persönlich liebe Stephen Kings Bücher, auch wenn sie mir in manchen Teilen ein wenig zu ausufernd sind und King mir persönlich ein bisschen zu sehr ins Detail geht.

    Der Kreidemann, dessen Handlung in 1986 beginnt, und in dessen Zentrum die Erlebnisse einer Gruppe Jugendlicher steht, hat mich ein bisschen an „Es“ erinnert. Im Gegensatz zu King treibt Tudor die Handlung relativ schnell voran. Dadurch gewinnt die Erzählung meiner Meinung nach an Tempo, sodass man einfach nicht anders kann, als in die Geschichte einzutauchen. Dass die Handlung auf zwei Zeitebenen erzählt wird (zum einem 1986 und die folgenden Jahre, zum anderen 2016), nutzt C. J. Tudor geschickt, um einen Spannungsbogen aufzubauen. Der Erzähler der Geschichte ist Eddie, einer der Jugendlichen, die in jenem schicksalhaften Sommer die Leiche eines jungen Mädchens gefunden haben. Dadurch steht man als Leser nicht nur mitten in der Handlung, sondern verfügt auch nur über begrenzte Informationen, sodass mich einige Wendungen wirklich überrascht haben.

    Für mich ist Der Kreidemann ein Thriller vom Feinsten, den ich mit fünf Sternen bewerte und gerne weiterempfehle!

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  • 5 Sterne

    Ute H., 16.06.2018

    Der Kreidemann ist der erste Thriller der Autorin C. J. Tudor und das gebundene Buch ist im Goldmann Verlag erschienen.
    Die Geschichte wird von Eddie Adams in der Ich-Form erzählt. Das Buch spielt in zwei Ebenen 1986 und 2016. 1986 ist Eddie 12 Jahre alt und verbringt seine Ferien grösstenteils mit seiner Clique. Es ist eigentlich ein unbeschwerter Sommer bis auf dem Jahrmarkt ein schwerer Unfall geschieht. Hier lernt Eddie zum ersten Mal den Kreidemann kennen. Es handelt sich um den neuen Lehrer der an Albinismus leidet - daher sein Spitzname. Der Bruder einer seiner Freunde ertrinkt im Fluss und drei Wochen nach Ende der Ferien ereignet sich dann auch noch ein Mord und ein Selbstmord.
    Man lebt sich grösstenteils auseinander und vergisst/verdrängt die Geschehnisse.
    30 Jahre später erhält Eddie einen Brief, beiliegend ein Stück Kreide. Später erfährt er, dass alle seine Freunde solch einen Brief erhalten haben. Und Mickey taucht auf. Er hatte sich damals von der Clique abgewendet, nachdem sein Bruder verunglückt war. Jetzt möchte er ein Buch schreiben über die Ereignisse von damals. Aber auch er ertrinkt im Fluss - diesmal ist es Mord!!
    Das Buch ist spannend geschrieben und erinnert zu Beginn an Stephen Kings 'Es'. Zwischendurch flacht die Handlung leider ein wenig ab nimmt aber wieder an Fahrt auf und zum Schluss klärt sich alles, wenn auch unerwartet, auf. Ein gelungener Debütroman: gut geschrieben und durchdacht. Ich freue mich schon auf weitere Werke der Autorin
    4,5*

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  • 5 Sterne

    Arne K., 31.07.2018

    Ein „Ausnahme-Thriller“ – hervorragend !
    C.J. Tudor hat mit „Der Kreidemann“ einen Thriller geschaffen, der sich deutlich von den anderen absetzt, die derzeit auf dem Markt sind. Es ist ihr Debüt und das wurde nicht umsonst so „gehypt“ und stark beworben – denn es lohnt sich wirklich, die 384 Seiten zu lesen !

    „Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spass gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreissig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war …“

    Spannungstechnisch habe ich lange nicht mehr so ein tolles Buch gelesen. Ich konnte es nicht mehr weglegen und habe es in einem Rutsch durchgelesen. Das mache ich – alleine aus Zeitgründen – eher selten. Das ist schon mal ein „Alleinstellungsmerkmal“ und gefiel mir hervorragend.

    Ich hatte vorher viel Gutes über das Buch gehört und ich kann dem nur noch beipflichten nach der Lektüre: ein wirklich sehr guter Thriller, der dem Leser sehr spannende Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    Marianne B., 03.07.2018

    Inhalt: Alles begann an dem Tag, an dem sie auf den Jahrmarkt gingen. Als der zwölfjährige Eddie den Kreidemann zum ersten Mal traf. Der Kreidemann war es auch, der Eddie auf die Idee mit den Zeichnungen brachte: eine Möglichkeit für ihn und seine Freunde, sich geheime Botschaften zukommen zu lassen. Und erst einmal hat es Spass gemacht – bis die Figuren sie zur Leiche eines jungen Mädchens führten. Das ist dreissig Jahre her, und Eddie dachte, die Vergangenheit liegt hinter ihm. Dann bekommt er einen Brief, der nur zwei Dinge enthält: ein Stück Kreide und die Zeichnung eines Strichmännchens. Und als die Geschichte beginnt, sich zu wiederholen, begreift Eddie, dass das Spiel nie zu Ende war ... Quelle: Klappentext

    Von C.J. Tudor hatte ich noch nie etwas gehört und das Cover hat mich auch nicht gerade mitgerissen. Als ich allerdings die Empfehlung von Stephen King gelesen hatte, wurde ich neugierig und las auch das Interview mit der Autorin und die Leseprobe. Von da an wollte ich nur eines: das Buch besitzen und lesen. Es hat sich auf alle Fälle gelohnt.
    Die Kapitel wechseln immer vom Jahr 2016 und 1986. Dadurch steigt die Spannung und Kapitel um Kapitel öffnen sich immer mehr vormals verschlossene Türen.
    Der Kreidemann ist nicht der brutale Thriller mit ausgetüftelten Foltermethoden, trotzdem ist er von Anfang an und bleibt es auch Super spannend.
    Das Ende ist einfach fulminant und furios.

    Fazit: Ein sehr spannender Thriller, der sich lohnt.

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  • 5 Sterne

    bblubber, 20.07.2018

    „Der Kreidemann“ ist das erste Buch, welches von C.J. Tudor ins Deutsche übersetzt wurde. Es handelt sich um ein Buch, welches sich nicht so hundertprozentig in das Krimi-Genre einordnen lässt. Es gibt natürlich einen toten Jungen, der unter seltsamen Umständen stirbt und der durchaus das Opfer eines Mordkomplotts gewesen sein könnte. Aber es gibt weder einen Kommissar noch sonst einen professionellen Ermittler. Es geht lange auch nicht darum, einen Täter zu finden sondern überhaupt einzuordnen, was mit einer Handvoll Jugendlicher passiert. Wer benutzt ihre geheimen Kreidezeichen für seine eigenen Zwecke? Könnte es tatsächlich Mord sein, als ein Junge ertrunken aufgefunden wird? Um was geht es überhaupt bei all den seltsamen Ereignissen, die die jungen Leute zunehmend beunruhigen.

    Mit leichter Hand erzählt die Autorin von einer Gruppe Halbwüchsiger, die gerade zwischen Kindheit und Erwachsensein hängen und eigentlich ganz andere Probleme haben, als Mord und Totschlag. Aber mit dem Auftauchen eines seltsamen Lehrers ziehen Angst und Beklemmung ein und sowohl der Leser als auch der Hauptdarsteller suchen nach Erklärungen. Auf einer zweiten Ebene in der Zukunft verschwindet einer der Freunde scheinbar spurlos und lässt das Grauen der Jugend wieder aufleben. Gibt es Zusammenhänge?

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat eine starke Sogwirkung und vor allem die Sprache und die Dialoge können überzeugen. Zugreifen und lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bblubber, 20.07.2018 bei bewertet

    „Der Kreidemann“ ist das erste Buch, welches von C.J. Tudor ins Deutsche übersetzt wurde. Es handelt sich um ein Buch, welches sich nicht so hundertprozentig in das Krimi-Genre einordnen lässt. Es gibt natürlich einen toten Jungen, der unter seltsamen Umständen stirbt und der durchaus das Opfer eines Mordkomplotts gewesen sein könnte. Aber es gibt weder einen Kommissar noch sonst einen professionellen Ermittler. Es geht lange auch nicht darum, einen Täter zu finden sondern überhaupt einzuordnen, was mit einer Handvoll Jugendlicher passiert. Wer benutzt ihre geheimen Kreidezeichen für seine eigenen Zwecke? Könnte es tatsächlich Mord sein, als ein Junge ertrunken aufgefunden wird? Um was geht es überhaupt bei all den seltsamen Ereignissen, die die jungen Leute zunehmend beunruhigen.

    Mit leichter Hand erzählt die Autorin von einer Gruppe Halbwüchsiger, die gerade zwischen Kindheit und Erwachsensein hängen und eigentlich ganz andere Probleme haben, als Mord und Totschlag. Aber mit dem Auftauchen eines seltsamen Lehrers ziehen Angst und Beklemmung ein und sowohl der Leser als auch der Hauptdarsteller suchen nach Erklärungen. Auf einer zweiten Ebene in der Zukunft verschwindet einer der Freunde scheinbar spurlos und lässt das Grauen der Jugend wieder aufleben. Gibt es Zusammenhänge?

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Es hat eine starke Sogwirkung und vor allem die Sprache und die Dialoge können überzeugen. Zugreifen und lesen.

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  • 5 Sterne

    Cinderella02, 10.07.2018

    Ein ganz normaler Sommer, in dem das Leben von Eddie eine völlig neue Wendung nimmt. Ein wunderschönes junges Mädchen wird vor seinen Augen schwer auf einer Kirmes verletzt, und nur seinem Einsatz und dem von Mr. Halloran ist es zu verdanken, das sie mit dem Leben davonkommt. Mr. Halloran, ein Lehrer seiner Schule, bringt Eddie auch auf die Idee mit den Kreidemännchen und das er und seine Clique damit geheim verständigen könnten. Eines Tages jedoch führen die Kreidemännchen zu einer Mädchenleiche ohne Kopf - und es ist das Mädchen vom Unfallgeschehen. Danach ist das Leben nicht mehr so leicht und unbeschwert wie zuvor; die Zeiten ändern sich, die Kinder der Clique rund um Eddie, der hier die Hauptrolle spielt, werden erwachsen. Doch dreissig Jahre später bekommt er einen Brief mit Kreide und einer Zeichnung und erkennt, das die Vergangenheit noch nicht ruht....
    Ein sehr spannender Thriller von der ersten bis zur letzten Seite, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Eddie ist schon ein recht eigenwilliger Charakter, und das ganze Geschehen findet aus seiner Sicht statt und ist daher auch von seinen Empfindungen und seinem Wesen geprägt.Bis zum Ende hin war ich mir nicht sicher wer denn nun als Kreidemann sein Unwesen treibt und getrieben hat, auch die Zeitsprünge haben die Spannung die ganze Zeit aufrecht erhalten. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    eleisou, 30.06.2018

    Dieser Thriller hat mich ein wenig an das Kult Buch von Stephen King It erinnert, dies tat aber der Spannung und dem Plot nichts Negatives. Das Buch spielt genauso wie It in zwei Zeitebenen, einmal im Jahr 1986 und einmal in der Gegenwart. Als der Protagonist Eddie und seine Freunde Fat Gav, Hoppo, Nicky und Mickey 12 Jahre alt sind erleben sie einen spannenden Sommer mit viel Freizeit und Vergnügen. Aber ihr Spiel, sich mit Kreide Botschaften zu zeichnen endet in einem traumatischen Erlebnis denn es führt sie zu einer Spur im Wald, wo sie die Leiche eines Mädchens entdecken neben den Kreidebotschaften.
    Eddie versucht dieses Ereignis zu unterdrücken und zu vergessen aber 30 Jahre später wird er wieder damit konfrontiert als er einen Brief mit Kreide und eine neue geheime Botschaft erhält und er sieht, dass die Geschichte wieder von Neuem beginnt.
    Das Thrillerdebüt von C. J. Tudor hat mir richtig gut gefallen, alles was zu einem guten Thriller gehört war enthalten: spannender Plot, wendungsreiches Geschehen, gruselige Szenen, Überraschungen und etwas Gewalt. Ich habe oftmals versucht den Täter ausfindig zu machen und den Fall zu lösen aber ich muss zugeben ich habe bis kurz vom Ende keine Ahnung gehabt was passieren wird. Und das genau sollte beim Lesen einees Thrillers geschene. Deshalb auch von mir die volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    Larissa B., 07.06.2018

    'Der Kreidemann' ist ein sehr gelungenes Debüt einer jungen Autorin.

    Aufbau des Buches:
    Das Buch ist aus der Perspektive Eddies geschrieben. Das Buch spielt an zwei unterschiedlichen Zeitpunkten, die Eddies Kindheit und Eddies aktuelles Leben erzählen. Somit erhält der Leser viele Hintergrundinformationen, die für das aktuelle Geschehen in Eddies Leben wichtig sind.

    Inhalt:
    Im Alter von 12 Jahren begegnet Eddie erstmals dem Kreidemann. Wenig später finden Eddie und seine Freunde die Leiche einer jungen Frau, mit der Eddie auf schicksalshafte Weise verbunden ist. Die Spuren, die zur Frau führen, sind Kreidesymbole.
    Dreissig Jahre später scheint der Kreidemann erneut sein Unwesen zu treiben. Ein Brief mit einem Kreidesymbol erreicht die Freunde, die sich nach einem halben Leben nicht mehr alle sehr Nahe stehen. Ein erneuter Todesfall und unerwartete Wendungen machen das Buch bis zur letzten Seite spannend.

    Schreibstil:
    Das Buch ist sehr angenehm geschrieben. Zwischendurch auch immer wieder humorvoll. So sind die knapp 400 Seiten sehr schnell gelesen.

    Empfehlung:
    Dieses Buch empfehle ich uneingeschränkt allen Thrillerfans. Wer gerne sehr blutrünstige Bücher liest, sollte allerdings wissen, dass dieser Thriller auch ohne viel Blut sehr spannend ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa B., 07.06.2018 bei bewertet

    'Der Kreidemann' ist ein sehr gelungenes Debüt einer jungen Autorin.

    Aufbau des Buches:
    Das Buch ist aus der Perspektive Eddies geschrieben. Das Buch spielt an zwei unterschiedlichen Zeitpunkten, die Eddies Kindheit und Eddies aktuelles Leben erzählen. Somit erhält der Leser viele Hintergrundinformationen, die für das aktuelle Geschehen in Eddies Leben wichtig sind.

    Inhalt:
    Im Alter von 12 Jahren begegnet Eddie erstmals dem Kreidemann. Wenig später finden Eddie und seine Freunde die Leiche einer jungen Frau, mit der Eddie auf schicksalshafte Weise verbunden ist. Die Spuren, die zur Frau führen, sind Kreidesymbole.
    Dreissig Jahre später scheint der Kreidemann erneut sein Unwesen zu treiben. Ein Brief mit einem Kreidesymbol erreicht die Freunde, die sich nach einem halben Leben nicht mehr alle sehr Nahe stehen. Ein erneuter Todesfall und unerwartete Wendungen machen das Buch bis zur letzten Seite spannend.

    Schreibstil:
    Das Buch ist sehr angenehm geschrieben. Zwischendurch auch immer wieder humorvoll. So sind die knapp 400 Seiten sehr schnell gelesen.

    Empfehlung:
    Dieses Buch empfehle ich uneingeschränkt allen Thrillerfans. Wer gerne sehr blutrünstige Bücher liest, sollte allerdings wissen, dass dieser Thriller auch ohne viel Blut sehr spannend ist.

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  • 5 Sterne

    Ulrike R., 31.07.2018

    Fünf Kinder, Freunde in den 80ern, ein schrecklicher Unfall am Jahrmarkt, ein toter Bruder, eine Mädchenleiche ohne Kopf, seltsame Kreidezeichnungen. 30 Jahre später beginnt der Schrecken von neuem.
    Stephen King sagte einmal, es gibt nur wenige Geschichten, die aber immer und immer wieder neu erzählt werden.
    Der Kreidemann ist eine solche Geschichte, nicht nur passend zu Kings Zitat ist es eine einzige Hommage an den Meister. So behauptet King laut Umschlagtext, wer seine Bücher liebt, wird auch dieses verschlingen
    Ich glaube, das C. J. Tudor King liebt. Man findet in diesem Buch ganz viele Elemente, die Kinderfreundschaft, die älteren Geschwister, die die Freunde drangsalieren, der Eifer danach einen Toten zu sehen, die Zeitstränge, das dicke Kind, das einzige Mädchen in der „Gang“,den einen, der Lehrer wird. Wie genial ist der Albino, der versteckt der Kreidemann genannt wird, sein Name ist Halloran, so hiess der tiefschwarze Koch aus Shining. Und es ist eine Kunst, all die Erinnerungen an Es, Stand by me, Shining, whatever zu wecken und trotzdem etwas Eigenständiges zu schaffen. Ich habe den Kreidemann in der Tat verschlungen. Der Schrecken kommt unterschwellig, das Buch hat auch ganz viele leise Töne. Spannend, klug im Aufbau, überraschend. So mag ich lesen.

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  • 5 Sterne

    Kaya, 10.07.2018

    Das Buch der Kreidemann zieht auch schon mit dem Cover die Blicke auf sich - sehr schlicht aber dennoch ein Eyecatcher. Eddie ist die Hauptfigur, aus seiner Sicht spielen sich die ganzen Ereignisse ab, sowohl in der Vergangeheit als Mitglied einer Clique, als auch nun, als eher langweiliger Lehrer, der nach dreissig Jahren wieder zurück in sein Elternhaus zieht. Und einen Brief erhält, der die Ereignisse von damals wieder heraufbeschwört, als ein einfaches Stück Kreide und Zeichnungen als Geheimsprache mit seinen Freunden sie zur Leiche eines Mädchens führen. Absolut furchtbar. Und ein Lehrer geriet damals in Verdacht, denn zusammen mit Eddie rettete er dem Mädchen bei einem Unfall zuvor das LEben - aber war er auch der Mörder? Immerhin kam er auf die Idee mit den Kreidezeichnungen. Doch nun, dreissig Jahre später, tauchen sie wieder auf und wecken Zweifel ob es sich damals tatsächlich so wie vermutet zugtragen hat.
    Ein Thriller, dessen Spannung sich kontinuierlich aufbaut und der mich von Anfang an in die Geschehnisse hineingezogen hat. Normalerweise halte ich grosse Stücke auf mein eigenes "Ermittlungstalent" aber bei diesem Buch lag ich ganz schön falsch mit meinen Vermutungen... daher von mir die volle Punktzahl für ein sehr gelungenes Buch mit guter Story.

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  • 5 Sterne

    Fornika, 17.06.2018

    Der Sommer 1986 wird Eddie immer im Gedächtnis bleiben, ist es doch der Sommer, in dem der Kreidemann in sein Leben tritt. Auch ein etwas unheimlicher neuer Lehrer ist in der Stadt, als zudem auf der örtlichen Kirmes ein schrecklicher Unfall geschieht. Als auch noch die Leiche eines jungen Mädchens gefunden wird, ist in der Kleinstadt endgültig nichts mehr wie es war.

    Die Autorin hat bei mir voll ins Schwarze getroffen, denn der Kreidemann ist ein Thriller ganz nach meinem Geschmack. Subtile Spannung, aber immer mit Sogwirkung, sehr flüssig, aber auch authentisch erzählt. Eddie fungiert als Ich-Erzähler, berichtet sowohl als 12-Jähriger, als auch 30 Jahre später vom Geschehen. Tudor schafft es sehr gut, dass beide Stränge sich zu einer tollen Geschichte verbinden, die mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Eddie mochte ich als Hauptfigur sehr gerne, mit der Zeit merkt man jedoch, dass auch er Geheimnisse hat. Seine Figur ist sehr gut ausgearbeitet, andere hätten durchaus noch ein bisschen Feinschliff vertragen können. Das ist aber tatsächlich auch mein alleiniger Kritikpunkt, denn ansonsten hat mir der Kreidemann wirklich ausnehmend gut gefallen. Eine Autorin, die ich mir merken muss.

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