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  • 4 Sterne

    MonaLena, 14.09.2020

    Als eBook bewertet

    Gefährliche Nachtfahrten
    Als nur gelegentlicher Krimileser habe ich mich an Andreas Winkelmanns "Der Fahrer" gewagt. Das dieser Krimi ein Teil einer Reihe um den Ermittler Jens Kerner ist, war mir vorher nicht bekannt, aber aber stellte kein Problem dar. Man findet ganz schnell in das Geschehen und die Zusammenhänge des Teams um Kerner hinein.
    Zur Geschichte, Jens Kerner hat Geburtstag. Seine Kollegin Rebecca organisiert für ihn eine Überraschungsparty die dann direkt mit dem ersten Fall und einer von ihm nicht gewollten Begegnung aus der Vergangenheit endet. Eine junge Frau wird aus ihrem Auto entführt. Eine Mordserie beginnt, in der es der Täter ausschliesslich auf junge Frauen, die in den sozialen Medien präsent sind, abgesehen hat. Er will damit ein Zeichen setzen und treibt die Ermittler gnadenlos vor sich her.
    Ein spannender Krimi, der ziemlich ausgeglichen, sowohl was das Opfergeschehen, als auch die teilweise verzweifelte Ermittlerarbeit betrifft. Was mir wirklich gut gefallen hat. Ich würde jederzeit wieder einen Andreas Winkelmann Krimi lesen.

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  • 4 Sterne

    Nele33, 25.08.2020

    Als Buch bewertet

    Der Fahrer von Andreas Winkelmann ist der dritte Band um Kerner und Oswald und hoffentlich nicht der letzte mit ihnen.


    Kerner hat Geburtstag, er der Geburtstagsmuffel wird von Becca Oswald ins Hotel gelotst, in dem eine tolle Überraschungsparty für ihn stattfindet. Wie man Kerner kennt, hält er es dort nicht so lange aus. Auf dem Weg nach Hause kommt er an einen vermeintlichen Tatort, Kollegen von ihm sind schon da:
    Ein leeres Auto mit offenen Türen und ohne eine Spur der Fahrerin....
    Auf der Motorhaube der# findemich. Offenbar will der Täter die sozialen Medien nutzen . Ein spannender Wettaluf gegen die Zeit beginnt.

    Auch wenn ich dieses Thema in Thrillern nun schon häufiger gelesen habe, versteht es Andreas Winkelmann mich von der ersten Seite an zu packen.
    Der Schreibstil ist flüssig und die Kapitel, wie auch in seinen anderen Büchern, knackig und knapp. Das Privatleben des Ermittlerduos Kerner und Oswald nimmt einen noch angenehmen Teil im Buch ein.
    Mich hat der Thriller gut unterhalten und ich gebe gerne eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 29.07.2020

    Als Buch bewertet

    Eine grausame Jagd

    Mit "Der Fahrer" liegt nun auch der dritte Fall rund um die Polizist_innen Jens Kerner und Rebecca Oswald vor.
    Diesmal geht es um eine_n skrupellose_n Täter_in, die_der die Morde an Frauen benutzt, um mit Jens Kerner abzurechnen. Mit der Polizei wird Katz und Maus gespielt, mehrere unschuldige Frauen müssen sterben, bis, ja bis die Geschichte ihren Höhenpunkt erreicht.
    Werden Kerner und Oswald erfolgreich sein oder wird das Verbrechen triumphieren?
    Die Geschichte wird sehr spannend und auch grausam erzählt, so dass mensch sich als Leser_in nicht alle Szenen wirklich detailliert vorstellen mag. Zeitweise habe ich manche brutalen Stellen auch bewusst übersprungen, was dem Verständnis der Handlung nicht geschadet hat.
    Neben der Krimigeschichte selber wird im Buch auch ein sehr kritischer Blick auf soziale Netzwerke und das permanente posieren für diese geworfen. Auch wird deutlich, dass nicht alles, was wie Polizei aussieht diese auch ist.
    Für Thriller- und Krimifans ist das Buch sicherlich empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Runde 3 für Kerner und Oswald

    Als in Hamburg eine junge Frau verschwindet und ihre Leiche wenig später gefunden wird, ruft das Jens Kerner und seine Kollegen auf den Plan. Ihren Weg zurückzuverfolgen ist nicht schwer, denn der Täter hinterlässt Hinweise mit Hashtags, doch sie kommen zu spät. Man findet ihre Leiche, das Gesicht mit fluoreszierender Farbe bemalt. Doch es soll nicht bei dem einen Fall bleiben, denn schon bald präsentiert der Mörder das zweite Opfer. Die Zeit wird für das Ermittlerteam knapp, vor allem als eine Kollegin in die Fänge des Täters gerät.
    Dem Autor gelingt es, den Leser auf spannende Weise zu unterhalten. Die Atmosphäre des Thrillers ist nicht reisserisch, langsam entwickelt er die Handlung und die Beziehungen der Hauptfiguren untereinander weiter. Kerner verbeisst sich in den Fall und lässt nicht locker, geht dabei auch manchmal unkonventionelle Wege. Es ist nicht unbedingt die Kenntnis der vorhergehenden Bände nötig, aber empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Wencke M., 18.07.2020

    Als Buch bewertet

    Zwischendurch fand ich diesen Krimi schwach, aber zum Ende hat er mich doch überzeugt

    Bislang haben mich die Kriminalromane von Andreas Winkelmann immer absolut überzeugt. Dieses ist nun der erste Krimi, wo ich in der Mitte des Buches 'das unbedingte Wissen, wie es weitergeht' vermisst habe. Kurz: es hat mir die Spannung und das Fesselnde gefehlt. Aber zum Ende hin kam dann die Spannung auf, die ich während des Buches vermisst habe.

    Ich habe auch "Das Haus der Mädchen" und "Die Lieferung" gelesen. Mir war im Vorfeld nicht bewusst, dass ich auch in diesem Buch auf die bereits bekannten Ermittler treffen würde. Das mag ich sehr. Man kennt die Charaktere bereits und sie sind einem schon vertraut. Ich würde mich sehr freuen, weiter von Jens Kerner und Becca und den weiteren Kollegen zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Billbo, 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    Es war das zweite Buch, welches ich von Winkelmann gelesen habe und ich wurde nicht enttäuscht. Für meinen Geschmack ging es zwar ein wenig holprig los, denn einige Satzstellungen haben mich zunächst die Stirn runzeln lassen. Irgendwas klang da komisch und ich musste noch einmal genau nachlesen, bzw mir den Satz auf der Zunge zergehen lassen, aber die Handlung war stimmig und hat mich letztendlich in den Sog gezogen, so dass das Lesevergnügen vollkommen wurde.
    Die handelnden Personen waren so angelegt, wie ich es mag. Ein Kommissar, der mitunter seine eigenen Wege geht und eine Chefin, die ihre Autorität untergraben sieht und dementsprechend reagiert. Tolles Team, das Jens Kerner da um sich hat.

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  • 5 Sterne

    Simona K., 14.11.2020

    Als Buch bewertet

    Auch dieses Buch war wieder einmal genial geschrieben. Sehr spannend, ich mochte gar nicht aufhören zu lesen. Ich kann es nur empfehlen!!

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  • 1 Sterne

    Elke L., 24.08.2020

    Als Buch bewertet

    Bevor ich ellenlange Kommentare schreibe, das Buch ist absolut langweilig und den Preis nicht wert. Schade

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    harakiri, 12.06.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Killer macht Jagd auf junge Frauen. Bevor er sie entführt schmiert er eine Nachricht auf ihre Autos „#findemich“. Gelingt es Kerner und seinem Team nicht, die Frauen innerhalb eines Tages zu finden, tötet er sie und stellt sie als Mahnung aus. Alle Hinweise deuten darauf hin, dass der Täter in Kerners Umfeld zu finden ist. Aber der Killer spielt Katz und Maus mit den Ermittlern und macht es ihnen schwer.
    Der neue Winkelmann landete sofort auf meinem Wunschzettel. Es gibt Autoren, deren Bücher muss man einfach haben und Andreas Winkelmann ist einer davon.
    Auch „Der Fahrer“ ist wieder unbedingt lesenwert. Der Spannungsbogen beginnt sehr früh im Buch und hält sich bis zum Schluss, wobei ich mir ein bisschen mehr Interaktion von Entführer/Entführten gewünscht hätte, damit noch mehr Thrill aufkommt. Der Fall ist toll aufgebaut und durch Kerners Familienmitglieder auch sehr persönlich. Und auch das Kribbeln zwischen Becca und ihm hat mir wieder gut gefallen.
    Auch, wie akribisch und mit welcher Raffinesse der Täter seine Opfer auswählt und zuschlägt war gut durchdacht und logisch aufgebaut. Und Winkelmanns Charaktere, allen voran Becca im Rollstuhl, finde ich total stark und liebenswert.
    Fazit: wieder ein gelungener Krimi, der von der ersten Seite an fesselt und mit einem tollen Fall überzeugt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aurelia, 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Nach einer teilweise missglückten Geburtstagsfeier des Ermittlers Jens Kerner, wird eine junge Frau entführt und später auf ungewöhnliche Weise verändert im Stadtpark tot aufgefunden. Bald darauf folgen weitere Entführungen und Morde an jungen Frauen. Schnell ist klar: der Täter spielt ein Spiel gegen die Polizei und wird gewinnen, wenn sie ihn nicht bald schnappen. Die eindeutigen Hinweise, dass es sich um ein persönliches Motiv gegen einen aus dem Ermittlerteam handeln könnte, geben Kerner keine Ruhe....doch dann kommt es ganz anders.

    Der Beginn des Kriminalfalls beginnt recht ungewöhnlich und hat bei mir ein ungutes Gefühl ausgelöst, welches durchaus seine Berechtigung hatte im weiteren Verlauf der Geschichte. Die Bezüge zu Instagram, die Online Hinweise und das "Spiel" mit den Hashtags fand ich ziemlich gut gelungen und der Zeit entsprechend. Zudem wurden diese glaubwürdig in die Geschichte eingebettet. Nach dem rasanten Einstieg plätscherte die Handlung leider nur so vor sich hin. Trotz weiterer Fälle kam bei mir kaum nennenswerte Spannung auf. Es war ganz nett zu lesen, mehr aber auch nicht. Ich hatte keine Bezüge/Sympathien zu den Charakteren, die Ermittlungen wirkten aufwendig, aber meistens kamen sie eh zu spät und dadurch wurde es schnell fade. Genauso war dann auch der Täter und das Motiv. Zwar gefielen mir die kleinen Twists und die Irreführung des Täters, aber so wirklich überzeugen konnte es mich nicht. Meistens interessierte es mich gar nicht wie es weiterging und die Handlungen waren mir oft gleichgültig, da es einfach nicht fesselnd war und mich nicht emotional packen konnte.

    Fazit: Gefallen haben mir die Einbettung der sozialen Medien und der lockerleichte Schreibstil, der das Lesen ungemein angenehm macht. Doch weder Story noch Charaktere konnten mich unterhalten.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia W., 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nachts verschwinden junge Frauen. Über Instagram kann jeder verfolgen, was mit ihnen geschieht. Bis sie tot aufgefunden werden. Alles was die Frauen anfangs verbindet sind fluoreszierende Farbe und dass sie regelmässig auf Instagram Selfies von sich gepostet haben. Doch wer hat es auf diese Frauen abgesehen und wie bekommt er sie in seine Gewalt? Und warum führen alle Fäden zu Jens Kerner?
    Ich habe die ersten Teile der Reihe nicht gelesen, hatte aber keine Probleme in die Geschichte zu kommen. Das Buch lies sich flüssig lesen.
    Inhaltlich konnte der Autor mich allerdings nicht überzeugen. Die Idee hinter der Geschichte ist sehr gut, da Fahrdienste ein sehr aktuelles Thema sind. Man fragt sich, ob eine Tat, wie sie hier beschrieben ist, wirklich stattfinden kann.
    Trotz allem habe ich ab ca. der Hälfte des Buches langsam das Interesse verloren. Wie Kerner sich an seinem Bruder festbeisst ist irgendwann nicht mehr interessant.
    Leider nicht überzeugend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 24.06.2020

    aktualisiert am 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Die Gestalt sitzt zusammengesunken auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht - sie ist tot. Ihr Gesicht scheint zu leuchten - fluoreszierend im Licht der Strassenlaternen. Jemand hat die Leiche mit Leuchtfarbe angemalt.
    In Hamburg treibt ein Serienmörder sein Unwesen. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Komissar Jens Kerner und seine Kollegin Rebecca Oswald ermitteln fieberhaft - obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert, und Rebecca versucht erfolglos, ihn in die Gegenwart - und zu sich - zu ziehen. Dann tauchen überall merkwürdige Hashtags auf. Erst auf den Privatautos der Opfer, dann an immer mehr Orten steht: #findemich - in Leuchtfarbe. Und es scheint, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens Kerner gerichtet...

    Meine Meinung.

    Dies ist der 3.Fall einer Thrillerserie mit Kommissar Jens Kerner und seinem Team.Das Buch kann aber auch ohne Vorkenntnisse der Vorgänger gelesen werden.Ich kannte die vorherigen Teile schon und war total begeistert.Deshalb hatte ich natürlich auch grosse Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich Andreas Winkelmann mit diesem Thriller in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.Auch die kurzen Kapitel haben dazu beigetragen das sich die Lektüre sehr angenehm lesen lässt.
    Ich habe mich gefreut Kommissar Jens Kerner und sein Team wieder zu treffen.Natürlich begleitete ich sie bei ihren Ermittlungen.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.
    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich wieder Rebacca und Jens.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant.
    Der Autor hat eine sehr anspannende und düstere Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich mitten im Geschehen dabei.Vor meinen Augen sah ich die toten Frauen,das Taxi,den Fahrer und natürlich das Ermittlerteam.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die Lektüre wurde aus verschiedenen Perspektiven erzählt.Das hat mir sehr gut gefallen.so konnte ich mich in die einzelnen Charaktere hinein versetzen und sie verstehen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse und ich durfte hautnah dabei sein.Die Spannung blieb durchweg wahnsinnig aufregend und atemberaubend.Zu keiner Zeit wurde mir langwweilig.Ich habe einfach nur mitgelitten,mitgefühlt und mitgebangt.Auch hat der Autor einige aktuelle und brisante Themen in die Geschichte eingebaut.Da geht es um Smartphones und Instagram.Was den Täter anbelangt wurde ich immer wieder auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluss mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Zudem habe ich so einiges über das Privatleben der Ermittler erfahren.Das hat mich in keinster Weise gestört ,denn es hat die eigentlich kriminelle Handlung nicht beeinflusst.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angekommen.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Auch der Abschluss hat mich begeistert und ich fand ihn sehr gelungen.

    Das Cover ist sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
    Ich hatte viele spannende und aufregende Lesestunden mit dieser Lektüre.Natürlich gebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weitern Fall.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gina1627, 05.08.2020

    Als Buch bewertet

    Allerbeste Thrillerunterhaltung!

    Wer Nervenkitzel, Rätselraten und Gänsehaut beim Lesen liebt ist hier genau richtig! Bei diesem Thriller überdenkt man definitiv sein Social-Media Verhalten und überlegt sich dreimal, ob man in Zukunft einen Fahrdienst in Anspruch nimmt.

    In der Millionenstadt Hamburg bringt ein Serienkiller die Polizei zum Verzweifeln. Er spielt mit ihnen #Findemich und liebt es, wenn das zeitlich begrenzte Ultimatum bei ihrer Suche nach dem Opfer abläuft und er ihnen ihre Inkompetenz aufzeigen kann. Junge, dynamische und auf der Überholspur lebende Frauen sind sein Beuteschema, deren Leichen er nach Gebrauch medienwirksam als fluoreszierende Kunstwerke auf öffentlichen Plätzen in Szene setzt. Der Druck auf Kriminalkommissar Jens Kerner und seinem Team wird mit jeder Toten grösser und vieles deutet darauf hin, dass der Täter in Jens Umfeld zu finden ist.

    Auch mit dem dritten Teil der Kerner und Oswald Thriller-Reihe hat Andreas Winkelmann wieder eine grosse Lesesucht bei mir erzeugt. Kurze und temporeiche Kapitel und der unheimlich fesselnde Erzählstil des Autors lassen einen nur so durch die Geschichte fliegen. Wer ist der Wahnsinnige im Prolog, für den Strassen wie Lebensadern sind, denen er unbedingt Blutzoll leisten will? Ein Psychopath, dem die Menschlichkeit abhandengekommen ist, der seine Emotionen voll unter Kontrolle und eine Affinität für Social-Media Kanäle hat, in denen er sich seine nächsten Opfer auszusuchen scheint. Ich kann euch nur empfehlen einmal „Tick of the Clock“ von den Chromatics beim Lesen anzuhören, einen Song, mit sich der Täter nachts beim Fahren auf seine nächste „Aufgabe“ einstimmt. Irre, wie diese Musik für noch grössere Anspannung beim Lesen sorgt. Jens Kerner zweifelt im Laufe der Ermittlungen an seiner persönlichen Einschätzung des Falls. Er wird vom Täter abgelenkt, an die Grenzen seiner Belastbarkeit geführt und von seiner Chefin vom Dienst suspendiert, weil er falsche Entscheidungen trifft. Genauso wie Jens steht man auch als Leser vor einem Berg an Fragen, zieht manchmal voreilige Schlüsse und wird vom Autor immer wieder mit seinen Vermutungen in eine andere Richtung gelenkt. Die Geschichte nimmt einen dramatischen Verlauf, als der Mörder sein nächstes Opfer aus den Reihen von Jens Team wählt und erzeugt bei einem dadurch nur noch atemlose Spannung und Herzklopfen. Seine Kollegen und Freddy Förster, den Jens aus der Gosse gezogen hat und jetzt sein eigenes Detektivbüro führt, lassen ihn nicht im Stich und sie arbeiten mit ihm im Verborgenen. Wer gewinnt das letzte Spiel und ist der Hashtag-Killer? Mit der Auflösung und seinen Beweggründen habe ich nicht gerechnet.

    Jens Kerner und seine Kollegen sind mir schon seit Band eins vertraut. Ich mag ihre Ecken und Kanten, die sie authentisch und lebendig machen. Jens ist als Kriminalbeamter leicht reizbar, wortkarg, verschlossen, stur und macht alles gerne selber mit sich aus. Doch seine Mannschaft um Becca, Hagenah und Carina haben sich mit seiner Art arrangiert und achten ihn sehr. Neu hinzugekommen ist mit Tony Hillmann ein digitaler Forensiker, der mich mit seiner nerdigen und effektiven Arbeit für sich eingenommen hat. Unheimlich polarisiert haben mich Jens Bruder Karsten, ein Künstler, der gerade in Hamburg eine Ausstellung gibt und der Schmierblattjournalist Luca dos Santos, der Jens seinen Karriereknick zu verdanken hat. Er versucht auf jede erdenkliche Weise an Informationen über die Fälle heranzukommen um dies für sich ausschlachten zu können. Nur Dank Rebecca Oswalds unglaublichem Spürsinn und ihrer Hartnäckigkeit stossen sie endlich auf eine heisse Spur und der daraus resultierende Showdown war für mich vom Feinsten.

    Mein Fazit:

    „Der Fahrer“ von Andreas Winkelmann hat bei mir wieder für überaus spannende Lesestunden gesorgt und ich kann jedem Thrillerliebhaber dieses Buch und die ganze Reihe nur ans Herz legen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jashrin, 16.06.2020

    Als Buch bewertet

    #findemich – Diese Aufforderung steht auf dem verlassenen Auto einer jungen Frau. Und nicht nur auf ihrem Auto stehen diese leuchtenden Buchstaben. Immer mehr Hashtags tauchen auf und versetzen mit einem Mal Hamburg in Angst und Schrecken. Ein Serienmörder macht Jagd auf junge Frauen, die spät abends oder nachts allein auf dem Heimweg waren. Zudem scheint er ein makabres Spiel mit der Polizei zu spielen.

    Jens Kerner ermittelt zusammen mit seinem Team unter enormen Zeitdruck. Was verbindet die jungen Frauen? Wie hat ihr Mörder sie ausgewählt? Die einzige Gemeinsamkeit scheint der neue Fahrdienst MyDriver zu sein, den alle irgendwann einmal nutzten. Hat der Mörder sie unterwegs kennengelernt?

    „Der Fahrer“ ist der dritte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. Nachdem mich die ersten beiden Fälle begeistert haben, war klar, dass ich auch das neue Buch von Andreas Winkelmann lesen werde und dass die Messlatte ziemlich hoch liegt. Zum Glück steht der dritte Fall seinen Vorgängern in nichts nach. Ich liebe es, wie Andreas Winkelmann immer wieder normale Alltagssituationen nimmt, die jeder kennt, und um sie herum einen spannenden Thriller webt. In diesem Fall rückt ein privater Fahrdienst bzw. ein Mietwagenunternehmen in den Fokus, wie es sie inzwischen in vielen Städten als Alternative zu Taxis gibt. Ist es Zufall, dass die Opfer alle Kundinnen waren?

    Jens Kerner geht in gewohnt gründlicher, aber auch intuitiver Manier vor (und ist dabei auch nicht davor gefeit, sich in eine Theorie zu verrennen). Doch der Mörder ist ihm immer mindestens einen Schritt voraus. Er ist sogar so dreist, selbst Hinweise für die Polizei zu hinterlassen. Dabei bedient er sich unter anderem der Instagram-Accounts der Opfer.

    Zusätzlich zu dem äusserst spannenden Fall, muss Jens Kerner auch die ein oder andere private Herausforderung meistern. Dabei ist nicht so ganz klar, ob die Beziehung zu seinem Bruder oder die gegenseitige Anziehung zwischen Kerner und seiner Kollegin Rebecca Oswald das grössere Problem darstellt. Oftmals empfinde ich es als störend, wenn zu viel Privates von den Ermittlern Einzug in einen Krimi oder Thriller hält, doch Andreas Winkelmann schafft den Balanceakt und verbindet beides zu einem stimmigen Ganzen. Der Fokus liegt dabei ganz klar auf dem mörderischen Teil.

    Für mich ist „Der Fahrer“ ein sehr gelungener und spannender Thriller, der mich in Atem gehalten hat und mich hoffen lässt, dass das nächste Buch des Autors nicht allzu lange auf sich warten lässt. Ich werde es auf jeden Fall lesen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Zeilenauslese, 09.07.2020

    Als eBook bewertet

    Cover


    Vielleicht hätte man aus dem Cover etwas mehr rausholen können, aber es ist auffällig genug, so wie es ist und passt auch zum Stil der restlichen "Winkelmann-Bücher".

    Inhalt


    Für Jens Kerner beginnt alles mit einem verlassenen Auto, auf dem Fahrzeug wurde mit fluorierender Farbe der Hashtag #findemich gezeichnet. Die Fahrertür steht offen, aber von der Fahrerin fehlt jede Spur. Jens Kerner, der an diesem Abend eigentlich seinen Geburtstag feiert, fährt direkt zum Tatort und nimmt zusammen mit anderen Beamten die Ermittlungen auf.


    Der Täter lässt den Polizisten kurz darauf über Instagram eine Nachricht durch das Opfer zukommen, sie haben 24 Stunden Zeit um die Entführte zu finden, schaffen sie es nicht, soll sie als Exempel für polizeilische Inkompetenz statuiert werden. Und dabei führt der Entführer die Polizei an der Nase herum, denn ist wirklich alles so wie es scheint? Jens Kerner stösst bei diesem Fall an seine Grenzen, denn er findet keinen Ausweg um die junge Frau zu retten und noch dazu scheint auf unangenehme Art und Weise sein Privatleben bei diesem Fall eine Rolle zu spielen.


    Meine Meinung


    Zu Beginn kam ich wie gewohnt gut in das Buch rein, der sehr gute und flüssige Schreibstil von Andreas Winkelmann lässt das wie immer sehr gut zu. Allerdings hatte ich am Anfang so meine Bedenken, ob mich diese Geschichte wirklich packen kann, denn es läuft zunächst alles ein bisschen nach demselben Schema ab, das wurde etwa zur Mitte etwas eintönig. Aber dann wurde es schnell spannend und unvorhersehbar. Vor allem das letzte Drittel hat mich dann gepackt.


    Wie gewohnt wird alles in kurzen Leseabschnitten erzählt, während das Buch dann noch mal in ein paar lange Kapitel unterteilt ist. Die Leseabschnitte enden oft mit Cliffhanger und springen von einem Protagonisten zum nächsten. Somit wird man sehr schnell an das Buch gefesselt.


    Fazit


    Auch wenn das Buch wie ich finde etwas Zeit braucht, bis es so richtig in die Gänge kommt, ist es wahnsinnig fesselnd. Vor allem das letzte Drittel ist ein richtiger Pageturner. Auch die ersten Seiten sind sehr gut, bestehen aber auch oft aus etwas langatmiger Ermittlungsarbeit. Aber alles in allem ist auch dieses Buch wieder ein sehr gelungener Thriller mit allen Facetten, die eine Geschichte dieses Genres braucht. Wenn ich eine Kleinigkeit zu bemängeln habe, dann die, dass es in den "Kerner - Oswald" Reihe immer junge Frauen trifft, vielleicht könnten in den nächsten Büchern ja auch mal junge Männer dran glauben müssen ;-) Ich war auf jeden Fall sehr froh, das Buch gelesen zu haben und empfehle es sehr gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 12.07.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Rowohlt Taschenbuch Verlag und beinhaltet 395 Seiten.
    Man sollte sich immer gut überlegen, bei wem man mitfährt...
    Zusammengesunken sitzt die Gestalt auf einer Bank im Hamburger Stadtpark und rührt sich nicht, sie ist tot. Das Gesicht dieser Gestalt scheint zu leuchten, floureszierend im Licht der Strassenlaternen. Die Leiche wurde mit Leuchtfarbe angemalt. Ein Serienmörder treibt in Hamburg sein Unwesen. Seine Opfer sind junge Frauen, die nachts unterwegs sind. Die einzige Gemeinsamkeit, die diese junge Frauen haben, ist nur, dass sie Kundinnen beim neuen Fahrdienst MyDriver waren. Aber das war es auch schon. Kommissar Kerner ermittelt gemeinsam mit seiner Kollegin Rebecca Oswald, obwohl beide mit privaten Herausforderungen kämpfen. Jens Kerner wird mit seiner Vergangenheit konfrontiert und Rebecca versucht leider erfolglos, ihn in die Gegenwart und zu sich zu ziehen. Und dann tauchen merkwürdige Hashtags auf. Zunächst auf den Privatautos der Opfer, doch dann steht an immer mehr Orten #findemich in Leuchtfarbe. Und alles deutet darauf hin, als wäre diese Aufforderung direkt an Jens gerichtet...
    Wow, was für ein toller Schreibstil! Der Autor Andreas Winkelmann versteht es wunderbar, den Leser zu fesseln. Ich war sofort in der Handlung der Geschichte und konnte mich von der Geschichte gar nicht lösen. Solche Thriller, die einen sofort in ihren Bann ziehen, liebe ich. Gleich zu Beginn verschwindet schon die erste junge Frau. Kerner und Becca ermitteln wie verrückt, auch ihr ganzes Team hat viele schlaflose Nächte... Besonders Becca ist mir sehr sympathisch. Was ist hier los? Hat es der Täter auf Jens Kerner abgesehen? Und wenn ja, warum? Echt Wahnsinn, was hier los ist. Man kommt als Leser gar nicht zur Ruhe und muss einfach nur immer weiterlesen, um endlich zu erfahren, warum der Täter so handelt. Ich habe die ganze Zeit versucht, mitzuermitteln, war aber dann am Ende echt erstaunt. Denn mit diesem Täter habe ich keinesfalls gerechnet. Aber so muss ja auch ein guter Thriller sein. Andreas Winkelmann legt geschickt falsche Fährten aus. Hier handelt es sich um einen aufregenden, fesselnden, packend und spannenden Thriller, der immer mehr an Spannung zunimmt. Ich hatte wunderbare Lesestunden und empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Und werde mir in Zukunft gut überlegen, bei wem ich mitfahre! So, nun lest selbst und habt eine aufregende Lesezeit!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schlafmurmel, 30.06.2020

    Als Buch bewertet

    Mir wurde das Buch empfohlen, da ich noch kein Buch vom Autor gelesen hatte und ich wurde nicht enttäuscht, es war wirklich sehr spannend von der ersten Seite bis zur letzten Seite. Ein eiskalter Mörder treibt sein Unwesen und es gibt gewisse Verbindungen zu einem neuen Fahrdienst. Die Handlung ist absolut fesselnd und packend und immer wieder fragt man sich, wer nun der Mörder ist. Ich wurde schon ein paar Mal aufs Glatteis geschickt denn ich lag öfter daneben, immer wenn ich geglaubt habe das muss der Mörder sein, war wieder was anderes. Jens Kerner hatte wohl den ungewöhnlichsten 54. Geburtstag seit langem, anstatt riesen Fete im Kommissariat von Hamburg hat genau in dieser Nacht ein Serienmörder sein Unwesen gestartet. Leider wurde im Stadtpark eine junge Frau tot aufgefunden, dargestellt wie auf einen Präsentierteller platziert zum Hohn für die Polizei, ihr Gesicht mit Leuchtfarbe angepinselt. Das schlimmste war das vorher in Social Media der Täter auch noch die Polizei herausgefordert hatte mit den Hashtags #findemich und den dazugehörigen Fotos. Wie krank muss man denn sein für sowas.
    Ausserdem gibt es ganz neu in der Stadt auch noch einen brandneuen Fahrdienst mit dem klangvollen Namen "MyDriver, der immer wieder in den Ermittlungen auftaucht. Das ist ganz schön gruselig. Das Ermittlerteam,. Jens Kerner und Rebecca Oswald muss wohl oder übel selbst in das Fahrzeug einsteigen um herausfinden wer der Mörder ist, der zu sowas fähig ist. Die Geschichte, wird mal von der Polizei und mal vom Täter erzählt, aber wer der Mörder wirklich ist und warum und welches Motiv er hat, bleibt im verborgenen. Immer mehr Opfer und viele Hashtags tauchen auf und bringt Jens Kerner fast zum Wahnsinn, denn jedes der Opfer ist mit den ein und selben Fahrdienst MyDriver gefahren, sonst haben die Opfer keine Gemeinsamkeiten, es scheint der Täter möchte Jens verhöhnen. Die Geschichte war so spannend, fesselnd und voller Emotionen am Ende zu und mit dem Ende hab ich nicht gerechnet. Ein Spitzen Thriller, der mich total in seinen Bann gezogen hat, den Autor muss ich mir für die Zukunft merken

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  • 3 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susanne, 30.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Niemand ist der, der er zu sein scheint.

    „Der Fahrer“ von Andreas Winkelmann ist bereits der dritte Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald. „Das Haus der Mädchen“ und „Die Lieferung“ hatte ich mit Begeisterung verschlungen. Doch diesmal wurde ich enttäuscht. Worum geht es?
    Ein rätselhafter Prolog, ein gruseliges erstes Kapitel… Spannend, keine Frage! In einem weiteren Handlungsstrang gibt es ein Wiedersehen mit Jens und Rebecca. Was ist das für eine Sache zwischen Jens und seinem Bruder Karsten?
    In Hamburg geht ein Serienkiller um. Die Opfer: junge Frauen, die nachts unterwegs waren. Viele waren Kundinnen beim neuen Fahrdienst namens MyDriver. Aber da enden auch schon die Gemeinsamkeiten. Jens und Becca ermitteln...
    Soziale Netzwerke, Instagram und Co, aktuelle Themen. Aber Jens kommt hier mega unsympathisch rüber. Ein Verdächtiger wird so auffällig in den Vordergrund geschoben, dass er von Natur aus schon nicht in Frage kommt. Dazu gesellen sich haarsträubende Aktionen und zu viel Privatgedöns. Nee, nee, nee, das kann Herr Winkelmann doch besser. Nichtsdestotrotz ist das Buch flüssig geschrieben und nur schwer beiseite zu legen.

    Fazit: Nicht so gut wie die beiden Vorgänger. Aber, passt gut auf, was ihr in den sozialen Medien macht!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    meggie3, 15.09.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender Thriller, der klassische Ermittlungsarbeit und Social Media verknüpft

    Ein Täter entführt Frauen und hinterlässt einen Hashtag mit Leuchtfarbe auf ihren Autos. Auf ihren Social Media Kanälen hinterlässt er Botschaften an die Polizei. Jens Kerner und sein Team versuchen, die Frauen lebend zu finden und den Täter aufzuspüren. Es häufen sich die Hinweise darauf, dass alles mit Jens Kerner persönlich zu tun haben könnte.

    „Der Fahrer“ ist der erste Thriller, den ich von Andreas Winkelmann gelesen habe. Dementsprechend sind mir die Protagonisten um Jens Kerner zunächst unbekannt gewesen. Allerdings war das unproblematisch, da die Charaktere schnell und verständlich eingeführt werden genauso wie deren Beziehungen zueinander. Die Charaktere haben Tiefe und obwohl ich Jens Kerners Liebe zu seinem Auto eigentlich nicht nachvollziehen kann, wirkte sie auf mich trotzdem authentisch. Andreas Winkelmanns Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen und ich habe es als Hamburgerin als sehr spannend empfunden, viele der Orte wiederzuerkennen und vor Augen zu haben. Interessant fand ich auch die offensichtlichen Schnittstellen zwischen klassischer Ermittlungsarbeit und internetbasierten Methoden beziehungsweise die Herausforderung der Koordination von Ermittlungen, die teilweise auch online nötig sind. Diese thematische Verknüpfung ist gut gelungen. Auch die Passagen aus Sicht des Täters sind spannend, da sie häppchenweise Aufschluss über das Motiv geben, aber nicht so viel verraten, als das offensichtlich ist, um wen es sich bei dem Täter handelt.

    Der Fall an sich ist bis zum Schluss spannend aufgebaut und wendungsreich, sodass ich gerne weiterlesen wollte und direkt einen weiteren Thriller aus der Reihe um Jens Kerner gelesen habe.

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    hennie, 12.08.2020

    Als Buch bewertet

    Vorsicht bei der Nutzung von Social Media
    Der neue Thriller von Bestsellerautor Andreas Winkelmann: ein neuer Fall für Jens Kerner und Rebecca Oswald! Es ist Teil 3 nach „Das Haus der toten Mädchen“ und "Die Lieferung". Die Bände kann man einzeln lesen. Es sind abgeschlossene Fälle, nur das Ermittlerteam ist dasselbe.

    Zum Inhalt:
    In der Grossstadt Hamburg treibt ein Serienmörder sein Katz- und Mausspiel mit der Polizei. Erst tauchen sonderbare Hashtags mit dem Wortlaut #findemich auf. Sie sind mit Leuchtfarbe auf den Autos der späteren Opfer aufgebracht, die dann selbst an öffentlichen Plätzen tot mit floureszierenden Gesichtern wie ausgestellt aufgefunden werden. Was treibt den Täter an, die jungen Frauen auf diese Art und Weise umzubringen? Und warum setzt er der Polizei ein zeitlich begrenztes Limit? Es scheint ihm zumindest Genugtuung zu bereiten, ihnen ihre Unfähigkeit nachzuweisen. Jens Kerner gerät an seine Grenzen, trifft falsche Entscheidungen...

    Meine Meinung:
    „Der Fahrer" ist eine Geschichte, die mich von Kapitel zu Kapitel nicht mehr losliess. Ich habe sie an einem Tag gelesen. Durchgesuchtet! Der Thriller ist rasant und ungeheuer fesselnd geschrieben, ein Pageturner durch und durch. Die Kapitel sind kurz und enden trickreich mit spannendem Ende, das einen zwingt immer weiter zu lesen.
    Die Handlung ist vielfältig, viele Personen erscheinen verdächtig. Als Leser steht man genau wie Kommissar Kerner vor unzähligen Fragen. Ich fühlte und fieberte mit ihm und seiner Mitarbeiterin Rebecca Oswald. Das ganze Team steht unter einem immensen Erfolgsdruck. Die Zeit läuft ihnen davon und wie so oft hilft Kommissar Zufall oder wie im Falle der jungen Polizistin eine doch noch emotionale Regung des Killers.
    Erst kurz vorm Ende erfährt man die Gründe für die grausame Bestrafung der jungen Frauen. Oh Mannomann, da mag ich gar nicht darüber nachdenken, wie viele potentielle Tote es da geben könnte!
    Dahinter steckt eine Geschichte voller Tragik, die aus dem Täter ein wirkliches Monster machte. Zum Schluss schliesst sich der Kreis zum Prolog. Da erhielt ich den vollen Durchblick.

    Die Mischung aus Ermittlungstätigkeit und den privaten Belangen von Kerner und Oswald geht für mich in Ordnung. Die Geschichte wird für mich dadurch noch lesenswerter.

    Wer spannende Unterhaltung nonstop sucht mit Gänsehautmomenten ist bei diesem Thriller genau richtig!

    Meine Bewertung: Fünf von fünf Sternen!
    Und für alle Thriller-Fans meine Lese-/Kaufempfehlung!

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