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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vanny09, 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Jugendbuch "Wozu wir fähig sind" von Laila el Omari besticht direkt mit seinm wundervollen Cover. Gehalten in verschiedenen Graustufen, hebt sich vorallem der knallige orangene Titel ab. Ausserdem punktet es, mit seiner spürbaren riffeligen Oberfläche.

    Alina und Patrick sind das makellose Paar an der Uni und im Freundeskreis. Gutaussehend, beliebt und erfolgreich. Bis eines Tages der charmante Alexander aus dem Nichts auftaucht. Im Schlepptau die undurchschaubare Leonora. Doch im welchem Verhältnis stehen sie zueinander und warum wissen sie so viel über die Clique? Als Alina eine Erkenntnis aufflammt, ist es womöglich schon zu spät.

    Das Buch ist in 16 Kapitel unterteilt. Zu Beginn jedes Kapitels finden wir immer Interviewausschnitte einzelner Protagonisten. Was es damit auf sich hat und welchen Stellenwert sie haben, erfährt man im Laufe der Handlung. Eingeworfen werden hier auch immer Abschnitte die Nico betreffen und in der Vergangenheit spielen.

    Der Schreibstil war super angenehm und die Spannung bis zum Ende definitv gegeben. Da die von der Autorin eingebauten Höhen und Tiefen, keine Langeweile aufkommen liessen. Zwischendurch war ich zwar auf der falschen Fährte aber nach und nach hat sich alles in meinem Kopf zusammengesetzt und aufgelöst. So konnte ich für mich, immer mehr nachvollziehen um was es hier eigentlich geht und was deren Absichten sind. Ich habe tatsächlich etwas gebraucht um in das Buch hinein zu finden, geschuldet war dies vorallem der Vielzahl der Charaktere, die gleich zu Beginn auftreten und dem abrupten Beginn des Buches, den ich erst gar nicht einordnen konnte.

    Die Charaktere haben mir zum Grossteil alle gefallen. Wobei natürlich ja jeder seine eigenen Vorlieben hat, was das betrifft. Der eine zu naiv, die andere zu gutgläubig. So hat die Autorin sich hier echt authentische Charaktere geschaffen, die alle mit verschiedenen Eigenschaften gespickt sind. Zu guter letzt der Titel, meiner Meinung nach absolut aussagekräftig und passt 100%ig zu der Geschichte.

    Fazit: Ein absolut gelungenes Jugendbuch, mit Nuancen eines Thrillers. Egal ob Jung oder Alt, jeder wird auf seine Kosten kommen. Das Buch hat mir auch mal wieder gezeigt, dass man jedem Menschen nur vor den Kopf schauen kann. So hat jeder eine Vergangenheit, ob düster oder nicht, an die man noch nicht mal im Traum gedacht hätte.

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  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 01.07.2020

    Als Buch bewertet

    Ziemlich beste Freunde?
    Die Clique um Alina Falk und ihren Freund Patrick Löwenheim führt an der Heidelberg Uni den Ton an, bis der geheimnisvolle Alexander Dobberstein mit der undurchsichtigen Leonora Manjali im Schlepptau auf einer Studentenparty auftaucht. Schnell werden sie von der Clique absorbiert und erweitern den Freundeskreis. Doch ihre Aufnahme beschert der Gruppe alsbald einige Unruhe, denn während Alina sich stark zu Alexander hingezogen fühlt, hegen so manche im Freundeskreis ihre Zweifel, was wohl seine Motive sind, denn er horcht sie aus und hat auch sonst so einige Informationen auf Lager, die andeuten, dass er gar nicht so neu in der Stadt ist wie vermutet. Schon bald spitzen sich die Dinge zu und die heile Cliquenwelt bricht auseinander, als dunkle Geheimnisse ans Licht kommen.
    Laila El Omari hat mit „Wozu wir fähig sind“ einen ganz unterhaltsamen und atmosphärischen Jugendthriller vorgelegt, der den Leser von Beginn an zu fesseln weiss. Der eingängige und flüssige Erzählton ermöglicht dem Leser, schnell ein unsichtbarer Teil des Freundeskreises zu werden, bei dem er über zwei Zeitebenen und wechselnden Perspektiven einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt von Hanna, Alina und Leonore erhält, während ihm der Blick in die der männlichen Protagonisten verwehrt bleibt. Schon direkt zu Beginn wird die Spannung recht hoch angelegt, die sich allerdings im weiteren Verlauf der Handlung leider nicht halten kann, da die Geschichte für den Leser recht schnell vorhersehbar wird. Die Autorin versucht, mit rätselhaften Andeutungen und Rückblenden in die Vergangenheit die Aufmerksamkeit ihrer Leser zu binden, was ihr aber nicht so ganz gelingt. Die zwischenmenschlichen Beziehungen spielen in diesem Buch eine übergeordnete Rolle, obwohl das vermeintliche Geheimnis, auf das die gesamte Geschichte aufbaut, auch nicht zu verachten ist, denn es geht um Dinge, die man bewusst oder unbewusst begangen hat und damit vielleicht andere verletzt oder deren Leben ins Unglück stürzt. Die Rachegedanken der Verletzten werden in dieser Geschichte erst sehr subtil eingesetzt, offenbaren sich aber immer mehr und sprengen damit das geheimnisvolle der Geschichte viel zu früh, wobei man sich als Leser auch die Frage stellt, ob es Sinn macht, die Vergangenheit hervorzukramen oder es nicht besser ist, sie abzuhaken.
    Die Charaktere sind interessant und lebendig gestaltet, ihre unterschiedlichen Eigenschaften lassen dem Leser die Wahl, sich an den einen oder anderen stärker zu binden. Alina ist nicht nur intelligent, sondern auch noch ausgesprochen attraktiv und ebenso privilegiert wie ihre Freunde. Sie ist offen und freundlich, durchschaut die Dinge aber von allen anderen als erste. Patrick ist hilfsbereit, setzt sich für andere ein und ist mit Alina schon lange zusammen. Robin ist ein schlauer Kopf, der sich seinen Platz an der Uni durch harte Arbeit ergattert hat. Hannah stammt aus reichem Hause und liegt mit ihrer Stiefmutter im Dauerclinch. Alexander gibt sich geheimnisvoll und charmant, ist aber manipulativ und zieht sein Ding durch. Leonora hatte so einige Päckchen zu tragen, aber sie besitzt Stärke und Kampfgeist.
    „Wozu wir fähig sind“ ist ein kurzweiliger Jugendthriller, angefüllt mit unterschwelligen Spannungsmomenten und einem leider viel zu früh durchschaubaren Geheimnis. Dafür gibt es eine eingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 15.07.2020

    Als Buch bewertet

    Wenn ich mir das Titelbild genau anschaue, sehe ich die kurzen Charakterisierungen der vier Personen. Im Roman von Laila El Omari sind es die Protagonisten. Die Beschreibungen lassen auf eine gewisse Dynamik in der Freundschaft schliessen. Das von der Autorin entwickelte Szenario ist in sich schlüssig, aber auch vorhersehbar, zumindest aus der Sicht einer älteren Leserin. Einige der Szenen kommen für mich ein wenig konstruiert rüber, und entfalten deshalb nicht die gewünschte Wirkung.

    Die einzelnen Kapitel erzählt die Autorin aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten. Eine markante Bemerkung ist die Überschrift, die im Kapitel eine Rolle spielt. Manchmal verwirrte es mich ein wenig. Ich lernte eine Fazette des Menschen kennen, dann kam wieder jemand anders. Erst als sich Kapitel zu bestimmten Personen wiederholten, wurde das Bild klarer. Überhaupt wird auffallend wenig auf den Punkt gebracht, gerade am Anfang des Buches wirkte das verwirrend. Die Dimension der Geschichte entwickelt sich erst nach und nach.

    Insgesamt ist die Charakterisierung der Protagonisten eher an der Oberfläche geblieben.

    Frau El Omari bemüht eine knappe, punktgenaue Sprache. Allerdings nimmt sie viel Emotion weg und wirkt etwas distanziert. Auf mich wirkte es wie "Kopf gegen Herz".

    Insgesamt ist das Buch von einer inneren Spannung geprägt. Neben den erwähnten Punkten spielt sicher auch die Unwissenheit über die früheren Ereignisse eine Rolle. Die Gier nach Rache in der Gegenwart verdeutlicht das noch einmal.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 14.07.2020

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Für Alina und ihren Freund Patrick läuft alles blendend. Erfolgreich und beliebt stellen sie das absolute Traumpaar ihres Campus dar – Bis Alexander auf der Bildfläche erscheint. Niemand weiss so genau, wo er her kommt und was er vor hat, doch mit seiner charismatischen Ausstrahlung rennt er offene Türen in den gehobenen Kreisen der Studenten ein. Auch Alina ist fasziniert von ihm und spürt eine seltsame Vertrautheit, die sie sich selbst nicht so ganz erklären kann. Doch als sie erkennt, dass Alexander nicht nur gute Absichten mit seinem Auftauchen in ihrer Clique verfolgt, ist es schon zu spät – Sein Rachefeldzug hat bereits begonnen.


    Meine Meinung:
    Ich war ja zunächst ein wenig skeptisch, ob so ein kurzes Jugendbuch – denn mal ehrlich, knapp 250 Seiten sind nicht besonders viel – wirklich so spannend sein kann, wie es die vielen positiven Stimmen versprochen haben. Nach dem Lesen kann ich das aber definitiv bestätigen, auch wenn ich selbst ein bisschen überrascht davon war.

    Zu Anfang war es nicht ganz leicht den Überblick über alle Namen und Beziehungsstrukturen zu behalten, was die ersten paar Kapitel ein wenig anstrengend zu lesen gemacht hat. Als ich über diesen Punkt dann aber hinaus war, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und musste es direkt in einem Zug beenden.

    Der Spannungsaufbau wird zunächst sehr subtil vorgenommen, es gibt eine Menge vager Andeutungen und Vermutungen, die den Leser lange Zeit im Dunkeln tappen lassen. Auch ich habe mich von der Autorin trotz mehrerer, im Nachhinein sehr eindeutig wirkenden Hinweise auf eine falsche Fährte locken lassen, was den Spass am Lesen für mich aber auch noch einmal angekurbelt hat. Besonders im letzten Drittel konnte mich die Geschichte richtig in Atem halten, wobei die Spannungsentladung aber nicht zu viel auf einmal war, sondern zum Tempo der Handlung passte.

    Auch der Schreibstil hat mir wirklich gut gefallen, er war angenehm zu lesen und konnte ein gutes Mittelmass zwischen Nüchternheit und sprachlichen Bildern finden.

    Die einzelnen Charaktere blieben für meinen Geschmack vielleicht ein wenig blass, was bei der Länge der Geschichte allerdings keine grosse Überraschung war und mich tatsächlich nicht mal wirklich gestört hat. Stattdessen wurde so dieses Gefühl der Ungewissheit, welches durch die vage gehaltenen Andeutungen auf die Auflösung hin entstand, noch unterstützt.


    Fazit:
    "Wozu wir fähig sind" ist ein Roman, der nicht nur jugendliche Leser in Atem hält. Die Spannung bleibt bis zum Schluss hoch, und nicht nur einmal konnte mich die Autorin trotz der vielen Anzeichen in Richtung Auflösung auf eine falsche Fährte locken. Trotz der relativen Kürze der Geschichte wirkte kein Handlungsstrang zu hektisch abgeschlossen, was mich besonders positiv überrascht hat.

    Von mir gibt es für dieses Buch eine ganz dicke Leseempfehlung und fünf Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    mabuerele, 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    „...Leonora hatte Menschenmengen nie gemocht, und Partys bildeten dabei keine Ausnahme. Aber es gab Gründe, hier zu sein, so wie es Gründe gab für alles, was sie tat, und so gab sie sich gelassener, als sie eigentlich war, und schlenderte durch die Räume, in denen Studenten in Gruppen plaudernd und tanzend zusammenstanden...“

    Alexander und Leonora erscheinen das erste Mal auf einer Studentenparty. Es ist Alexanders Ausstrahlung, die dafür sorgt, dass sie sofort in der Runde aufgenommen werden. Alexander erzählt eine Geschichte, die sich im Zusammenhang mit dem Haus abgespielt haben soll. Vor allem die Damen und Herren Jurastudenten geben ihre Kommentare dazu ab.
    Die Autorin hat einen spannenden Jugendthriller geschrieben. Das Besondere ist, dass die meisten der Beteiligten aus dem begüterten Milieu stammen. Die Clique kennt sich zum Teil schon aus einer Privatschule.
    Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Gesichtspunkten erzählt. Ab und an gibt es Rückblenden in die Vergangenheit. Dort geht es um einen jungen Mann, der damals 15 Jahre alt war und nun nicht mehr zur Gruppe gehört.
    Schnell ist klar, welche Rolle Alexander im Roman hat. Trotzdem bleibt fast bis zum Schluss im Dunkeln, was in der Vergangenheit wirklich warum passiert ist. Über Leonoras Leben erfahre ich lange nur Bruchstücke. Beschrieben wird sie so:

    „...Stiefel, schwarze Jeans, knielanger Mantel, ein cremeweisser Schal. Das tiefschwarze Haar war am Hinterkopf aufgesteckt, bis auf ein paar Strähnen, die ihr seitlich ins Gesicht fielen. Sie war wirklich ungemein hübsch...“

    Mit Alexander an ihrer Seite geht es bei ihr endlich aufwärts. Sie holt in der Abendschule ihr Abitur nach. Trotzdem sind die beiden kein Liebespaar, auch wenn das nach aussen hin so wirkt.
    Die Charakteristik der einzelnen Personen ist sehr unterschiedlich. Während Robin und Alina sehr viel über sich preisgeben, bleibt Patrick für mich bis zum Schluss ein Rätsel. Sein letztes Gespräch mit Alina zeugt für mich von mangelndem Unrechtsbewusstsein und fehlender Reue. Erst dachte ich, sein soziales Engagement ist ein Zeichen dafür. Nach dem Gespräch allerdings bin ich mir da überhaupt nicht sicher. Es könnte auch nur schöner Schein sein.
    Das Buch zeichnet sich durch eine innere Spannung aus, die sich aus den häufig wechselnden Handlungsorten und erzählenden Protagonisten ergibt, aber auch aus dem Nichtwissen, was vor Jahren so einschneidend in mehrere Lebensläufe eingegriffen hat.
    In der Gegenwart geht es um Rache. Auslöser dafür aber sind verdrängte Schuld und Gier nach einem guten Leben. Hart klingen Alinas Worte zu Robin:

    „...Ausgerechnet du erzählst mir was von Freundschaft? Wenn du sogar deinen besten Freund verrätst, worauf kann ich denn dann wohl zählen, wenn ich etwas besitze, dass du haben willst?...“

    Alina ist die einzige, die ahnt, wer Alexander ist.
    Jedes Kapitel beginnt mit dem Ausspruch einer der Protagonisten. Mit ihren Worten sagen sie mehr, als sie ahnen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Trotzdem lässt es mich betroffen zurück. Es zeigt erneut, dass Recht haben und Recht bekommen zwei unterschiedliche Seiten einer Medaille sind.Und es beweist, wie schnell eine einzige falsche Handlung sich verselbständigt und Leben zerstört.

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  • 5 Sterne

    gletscherwoelfchen, 26.06.2020

    Als Buch bewertet

    Als plötzlich der reiche Alexander auf dem Campus auftaucht, ahnen weder Alina, noch ihr Freund Patrick, was diese Begegnung für Folgen mit sich bringen wird. Keiner der Studenten scheint zu wissen, woher der Fremde kommt, was er will und vor allem nicht, wie seine Begleitung Leonora in das Bild passt.
    Doch als Alina tiefer in Alexanders Welt eintaucht, ist es schon zu spät für sie...

    Aufmerksam geworden auf dieses Buch bin ich vor allem durch den vielversprechend klingenden Titel, aber auch durch das besondere Cover. Es überzeugt vor allem durch die einfache Schlichtheit, die hervorragend zur eigentlichen Geschichte passt, sowie die aussergewöhnliche Haptik.

    Ebenso besonders war der Schreibstil der Autorin Laila El Omari. Sie schreibt sprachlich verdichtet, fast ein wenig distanziert aber zugleich emotional und lässt den Leser häufig selber miträtseln und -raten.

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt ihr sehr gut. Durch eben beschriebene Selbstständigkeit des Lesers scheint die Handlung zunächst ein wenig verwirrend wie auch unklar, aber nach und nach setzen sich die einzelnen Puzzleteile zu einem ganzen Bild zusammen und verschaffen Klarheit. Voll und ganz aufgelöst werden alle Rätsel aber erst zu Schluss des Romanes.
    Begleitet wird dieser Prozess durch eine stetig steigende Spannungskurve, die mich dazu verleitet hat, das Buch in einem Rutsch durchzulesen und mich fast ein wenig fassungslos zurückgelassen hat. An dieser Stelle möchte ich nicht zu viel vorweg nehmen und verweise auf den Titel des Buches - es regt tatsächlich stark zum Nachdenken an.

    Die Charaktere selbst machen in meinen Augen nicht die grösste Entwicklung durch. Natürlich gewinnen sie im Verlauf der Geschichte einige neue Erkenntnisse hinzu, stark in die Tiefe geht dies allerdings nicht. Mich persönlich hat das jedoch nicht gestört, ich mochte ihre Ecken und Kanten und finde die einzelnen Figuren genau dadurch so interessant und spannend.

    Zusammenfassend kann ich also sagen, dass Laila El Omari mit "Wozu wir fähig sind" einen sehr gelungenen Jugendthriller geschaffen hat, der vor allem durch Spannung, Verwirrung und Authentizität überzeugen kann.
    5/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Rabentochter, 05.06.2020

    Als Buch bewertet

    Rache verjährt nie

    Innerhalb der Clique um Alina, Patrick und Robin ist alles in bester Ordnung. Man studiert, man ist beliebt, man hat Geld. Doch dann tauchen Alexander und Leonora auf und bringen die heile Welt der drei Freunde ducheinander. Und schon bald bricht alles zusammen, was sie kennen und lieben.
    Der Roman "Wozu wir fähig sind" ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und ein echter Pageturner. Das Thema ist dabei kein Neues, bewegt und fesselt aber dennoch immer wieder auf's Neue. Schon recht bald ist klar, dass es um Rache für eine in der Vergangenheit begangene Tat geht. Obwohl man nach einem guten Drittel des Buches schon die Zusammenhänge erkennt, lässt die Spannung keineswegs nach und man bleibt gebannt von der Geschichte. Dabei ist man als Leser stets an der Seite von Leonora, Alina oder Hanna und erlebt die Geschehenisse so komplett aus der Perspektive von jungen Frauen und dass, obwohl sich der Racheakt zwischen männlichen Figuren abspielt. Allerdings wissen die Frauen hier auch genau, was sie wollen und lassen sich nicht unterkriegen (vor allem nicht verbal). Sie sind, jede für sich stark und unabhängig und lassen sich nicht den Mund verbieten.
    Besonders fasziniert hat mich die Skrupellosigkeit und Kaltblütigkeit mancher Figuren und wie geschickt die Autorin die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verflechtet. Die Dialoge sind auf den Punkt geschrieben und entwickelt eine gute Dynamik.
    Fazit: ein rundum spannender und gelungender Roman über menschliche Abgründe.

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  • 5 Sterne

    Thomas B., 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Der Heidelberger „Graf von Monte Christo“
    Die Geschichte von Alexandre Dumas um den Grafen von Monte Christo setzte ich einmal als bekannt voraus. Laila el Omari verlegt sie ins Heidelberg des 21. Jahrhunderts.
    Nico ist vor Jahren fälschlich eines Verbrechens beschuldigt worden und wanderte in den Jugendknast. Sein Freund erhielt als Nachrücker sein Stipendium und ein weiterer Komplize konnte sich Nicos hübsche Freundin angeln. Ein Staatsanwalt mit Dreck am Stecken segnete dieses haarsträubende Unrecht ab.
    Und dann kommt er als „Alexander“ zurück, stinkreich dank eines Onkels in Amerika. Er entschlüsselt die Vergangenheit und konfrontiert alle, einen nach dem anderen mit ihren Verfehlungen und Verbrechen. Den Freund von damals ruiniert er, dem Staatsanwalt weist er ein scheussliches Verbrechen nach, dem Drahtzieher ebenfalls. Dafür hat er eine Verbündete, ein weiteres Opfer. Heutzutage rächt man sich am besten mit Hilfe der Presse und des Internets.
    Die Autorin schreibt das alles sehr eindringlich und fast alle Kapitel sind mit „Danach“ überschrieben, also nachdem alles passiert ist. Ein paar wenige Zwischenteile spielen in der Vergangenheit. Zudem wird jedes Kapitel mit einem Zitat von einem der Täter/Mittäter/Mitwisser eingeleitet, die alle zusammen eine gute Kurzfassung abgeben.
    Also: tolle Geschichte, starker Aufbau, lesenswert

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  • 5 Sterne

    Elaine L., 11.06.2020

    Als Buch bewertet

    Was hast du getan?

    Sie fühlten sich sicher, sie glaubten mit ihren Verbrechen ungeschoren davon zu kommen, sie glaubten alles sei vorbei, bis auf einmal alles wieder auf den Tisch kommt und Gerechtigkeit eingefordert wird.
    Das Leben der jungen Leute Alina, Patrick, Robin, Hannah und Maximilian bewegt sich eigentlich in vergleichsweise ruhigen Bahnen, bis auf einmal Leonora und Alexander auftauchen und die Geister der Vergangenheit wieder lebendig werden lassen. Denn hinter deren gutbürgerlichen Fassade tuen sich Abgründe auf. Und Schuld muss gesühnt werden.
    Der hier vorliegende Jugendthriller "Wozu wir fähig sind" überzeugt durch eine spannende Geschichte, zwielichtige Charaktere und moralische Fragen, die sich beim Lesen auftun. Wozu sind wir fähig, wenn es uns einen Vorteil verspricht, was tun wir um die grosse Liebe, die beste Schulbildung oder die eigene Karriere zu erhalten / zu bekommen?
    Als Leser_in erfahren wir nach und nach die ganzen Hintergründe, dürfen mitfiebern, miträtseln und gefühlsmässig beteiligt sein.
    Dieses Buch von Laila El Omari benötigt zum Lesen ein paar ruhige Strunden, denn wer einmal beginnt, will das Buch bestimmt nicht vor dem Ende zur Seite legen.

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  • 4 Sterne

    Leseschneckchen555, 19.06.2020

    Als Buch bewertet

    Auch die besten Freunde haben ihre Leichen im Keller

    Unauffällig und völlig selbstverständlich haben sich Alexander und seine Begleitung Leonora unter die Leute gemischt. Alexander scheint eine fast unheimliche Freude daran zu haben, mit den Menschen in seinem Umfeld zu spielen. Er hat einen Plan, nur welchen, das gibt er nicht bekannt. Immer an seiner Seite ist Leonora. Sie ist still und geheimnisvoll. Irgendetwas aus ihrer Vergangenheit bereitet ihr Probleme. Ob sie Alexanders Freundin ist, das weiss niemand so genau. Beide finden sich plötzlich in einer Gruppe junger Leute wieder, die sich alle in irgendeiner Form untereinander kennen. Ob nun von der Uni oder von der Zeit davor, jeder von ihnen hat eine Geschichte. Doch wie diese zusammengehört, dass soll der Leser erst später erfahren. Alina und Patrick sind schon seit langer Zeit ein Paar. Alles wirkt perfekt in ihrer Beziehung. Doch als Alexander auftaucht, ändert sich das. Alina weiss, dass Alexander etwas Gefährliches in sich trägt und trotzdem fühlt sie sich zu ihm hingezogen. Robin, ein Freund von Alina, fühlt sich hingegen zu Alexanders Begleitung Leonora hingezogen. In welcher Form ihm das nachher zum Verhängnis wird, dass müsst ihr natürlich selbst herausfinden.
    Erst einmal möchte ich damit beginnen, dass allein das Cover absolut genial ist. Was man nicht auf den ersten Blick sieht, ist, dass der Buchdeckel durch glänzende Rillen geprägt ist. Das fühlt sich nicht nur klasse an, sondern hat mich immer wieder verleitet, über den Buchdeckel zu streichen. Dazu die Schrift in Neonfarbe auf schwarz-grau-weissem Hintergrund, richtig cool. Hier hat sich der Coppenrath Verlag mal wieder etwas Geniales einfallen lassen.
    Direkt beim Einstieg in das Buch schimmert das Mysteriöse durch. Schnell wurde mir klar, dass es sich hier definitiv um eine spannende Story dreht, in der es immer etwas zu Rätseln gibt. Wohin mich diese Geschichte aber letztendlich führt, wusste ich lange Zeit nicht. Jeder Abschnitt beginnt mit einer neuen Person. Jeder Charakter hat seine eigene Geschichte, gibt aber nie genug preis, um sich daraus ein zusammenhängendes Bild zu zaubern. Ich verspürte von Seite zu Seite mehr Lust, das herauszufinden. Denn eines war klar, hier geht es darum, den Bösewicht für etwas zu finden. Nur für was und wer das sein sollte, das musste ich schon selbst herausfinden. Gestehen muss ich auch, dass ich erst kurz vor der Mitte des Buches so wirklich den Überblick hatte. Zwar wurde aus der Erzählperspektive geschrieben, aber ständig wechselten die Charaktere. Der Eine war mit dem bekannt, der nächste mit dem Anderen. Alle zusammen bilden eine Kette, aber die musste erst einmal aneinandergereiht werden. Es gibt Sprünge von der Vergangenheit in die Gegenwart und vor jedem Kapitel steht ein Zitat einer beteiligten Person. Das Zitat regte nicht nur zum Nachdenken an, sondern führte ein wenig in die Irre, machte mich aber zusätzlich noch neugieriger auf die Story. Trotz all der Verwirrungen hatte ich Spass an der Story. Ich wollte unbedingt dahinter steigen, um was es hier überhaupt geht und warum so gehandelt wird. Zum Schluss hin wurde es dann noch einmal richtig spannend. Obwohl das Ende zwar immer vorhersehbarer wurde, konnte es mich trotzdem überraschen.
    Definitiv ein Buch zum Nachdenken. Es zeigt ziemlich deutlich wie allzu oft der Schein doch trügt und wie schnell sich deine Freunde zu Betrügern entpuppen können. Spannung, gute Unterhaltung und jede Menge Rätsel.

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  • 5 Sterne

    Christina B., 19.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das es zu unheilvollen Vertrickungen kommt und am Campus jeder seine kleinen Geheimnisse hat, verrät schon das Cover, das mit dem Zebrastreifen und dem Schwarz Weiss gehalten mich fast an Knast erinnert.

    Besonders gelungen in diesem Werk fand ich die Aufteilung der Sichtweisen. Wir erfahren Bröckchenweise von den Geschehnissen des Heute und der Geschichte und lösen somit die Vergangenheit und Intrigen auf, die seit Jahren über den beteiligten Protagonisten hängen.

    Bereits am Anfang des Buches kann ich mich gewisser Verdachte nicht erwehren, die sich im weiteren Verlauf etwas absehbar bestätigen. Dies schmälert jedoch keinesfalls das Lesevergnügen und ich hatte darüber hinaus noch viele weitere Aha-Erlebnisse.

    Insgesamt habe ich diese Seiten wirklich quasi inhaliert, was nicht nur an dem packenden Thema lag, bei dem gekonnt eine alte Geschichte (ich verrate aber nicht welche!) neu erfunden wurde, sondern auch an dem unglaublich flüssigen Schreibstil.

    Fazit: Ein schwer erklärbares aber wirklich spannendes und emotionsgeladenes Buch mit vielen Intrigen, Lügen und Gefühlen, die es zu entlarven gilt.

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  • 5 Sterne

    Elena G., 08.07.2020

    Als Buch bewertet

    Rache serviert man am besten Kalt oder in einem spannenden Buch.

    Das Äussere, als das Buchcover, hat mich zunächst nicht überzeugt. Die Leseprobe hingegen schon. Als dann das Buch bei mir angekommen ist, hat mir auch das Äussere gefallen. Das Cover ist von feinen Rillen durchzogen und das verleiht dem Buch ein besonderen Charakter.

    Alina und Patrick sind schon sehr lange ein Paar, lieben und vertrauen sich. Doch dann taucht Alexander und seine geheimnisvolle Begleitung Leonora auf der Bildfläche auf und bringe das Leben der privilegierten Freunde durcheinander und das zieht viele schlimme Konsequenzen nach sich.

    Die Geschichte hat mich von den ersten Seiten in ihren Bahn gezogen, nicht mehr losgelassen und am Ende sehr nachdenklich zurückgelassen. Mir hat es sehr gefallen, wie die Jahreszeit und die Geschichte miteinander kombiniert wurden. Auch die Protagonisten waren sehr spannend beschrieben und hatten sehr gut ausgearbeitete und authentische Charakterzüge.

    Schon lange hat mich ein Buch nicht so nachdenklich zurückzulassen vermocht.

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  • 5 Sterne

    Daniela H., 19.06.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Jugendbuch hat mir sehr gut gefallen. Teilweise spielt es in meiner Heimatstadt, so dass ich oft die beschriebenen Orte vor Augen hatte. Das hat dem Buch nochmal ein besonderes Flair gegeben.
    Dazu kommt, dass ich das Cover sehr gelungen und passend finde, und der Schreibstil wirklich klasse und fesselnd ist.
    Die Geschichte lebt von den unterschiedlichen Charakteren, deren Sichtweisen und ihrer Vergangenheit. Mit diesen Zutaten dröselt die Autorin sehr geschickt die Vergangenheit auf. Das ist ihr gut gelungen, auch wenn man sich manche Zusammenhänge während des Lesens schon denken könnte. Das stört aber nicht. Im Gegenteil : man freut sich, wenn man richtig lag.

    Die Geschichte ist spannend und zeigt sehr gut die Abgründe menschlicher Seelen. Und öffnet dem Leser die Augen dafür, dass auch Schweigen und Wegsehen und unbeabsichtigte Fehler schwerschwiegende Konsequenzen haben kann.

    Ich werde das Buch auch meiner 16 jährigen Tochter empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Silvia L., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Alina und Patrick sind ein absolutes Traumpaar. An der Uni läuft bei ihnen alles wunderbar. Allerdings erscheint dann Alexander mit Leonora. Aus den beiden werden die anderen vorerst nicht ganz schlau, aber sie sind trotzdem von ihnen angetan. Aber die idyllische Situation bleibt natürlich nicht so wie sie ist.
    Das Buch liess sich, auch durch seine Kürze von circa 250 Seiten, schnell lesen. Die gesamte Zeit über bleibt es sehr spannend. Die Autorin gibt nur vage Hinweise auf das weitergehende Geschehen, sodass man sich als Leser selbst nicht immer einen Reim darauf machen kann, was genau als nächstes passieren wird. Aber das zeichnet die Geschichte aus und baut die Spannung erst richtig auf.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es ein Jugendbuch ist, finde ich, dass es durchaus jeder lesen könnte, der ein wenig Spannung und Aufregung vertragen kann!

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  • 5 Sterne

    Linda G., 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Wozu wir fähig sind" von Laila el Omari ist ein sehr spannendes und geheimnisvolles Buch. Die ersten paar Seiten sind ein kleines bisschen irreführend, aber am Ende des Buchs schliesst sich der Kreis und alles ergibt einen Sinn. Die Hauptpersonen haben alle Geheimnisse und ihre Leben sind mehr oder weniger alle miteinander verstickt. Nach und nach werden alle Geheimnisse gelüftet und Zusammenhänge die erst keinen Sinn ergaben rücken in ein anderes Licht. Das Buch war schwer aus der Hand zu legen, da man am liebsten direkt alle Geheimnisse aufgedeckt hätte. Der Klappentext passt für mich nicht ganz zu dem Buch, da ich mir darunter einen anderen Inhalt vorgestellt habe, obwohl es auch schwer ist den Inhalt kurz wieder zu geben ohne zu viel zu verraten.
    Alles in allem ein sehr spannendes Buch und nur zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    line129, 01.08.2020

    Als Buch bewertet

    Nichts ist so, wie es scheint

    Alina und Patrick sind das Vorzeigepaar an ihrer Uni: erfolgreich, beliebt, viele Freunde und immer gerne gesehene Gäste auf jeder Party. Sie studiert Psychologie, er Jura, sie sind seit bald 6 Jahren zusammen und eigentlich könnte es für beide nicht besser laufen - nach Aussen hin. Doch dann taucht der gutaussehende, faszinierende und ebenso erfolgreiche Alexander mit seiner Freundin/Begleiterin (Beziehungsstatus unbekannt) Leonora auf und stellt die Rangordnung an der Uni in Frage. Und nicht nur die Rangordnung steht in Frage, sondern auch die Beziehung vo Alina und Patrick, da Alina sich aus unerfindlichen Gründen zu Alexander hingezogen fühlt. Und je näher sich die beiden kommen, desto mehr beschleicht sie das Gefühl, dass sie sich besser kennen, als ihr zuerst bewusst war und er ihr irgendwo her bekannt vorkommt, so, als hätten sie sich früher schon einmal näher gestanden...
    Nach und nach kommt Licht ins Dunkel und der Grund für Alexanders plötzliches Auftauchen kommt ebenso ans Licht. Freundschaften und Beziehungen werden auf den Prüfstand gestellt, Loyalitäten in Frage gestellt und es stellt sich heraus, dass nicht alles so ist, wie es den Anschein hat...

    Dieser Jungendthriller war kein klassischer Thriller, wenig blutig und gewalttätig, aber dennoch spannend. Gewisse Sachen waren nach kurzer Zeit schon vorhersehbar und eine Auflösung, zu erwarten war, wurde nicht bis zum Schluss aufgehoben, sondern schon in der Mitte des Buches gebracht, was gut für den weiteren Verlauf der Geschichte war.
    Das Buch wurde nicht in der Ich-Form, sondern von einem Erzähler geschrieben, der aber in jedem Kapitel abwechselnd die Sichtweise einer anderen Person ins Visier nimmt, was mir sehr gut gefallen hat, da ich es sehr passend für diese Art von Geschichte finde.
    Natürlich wurden ebenfalls einige Klischees ausgepackt und auch die Gedanken und Gefühle der handelnden Personen bzw. die Erzähstränge um die zwischenmenschliche Beziehungen kommen nicht zu kurz.
    Ich persönlich hätte mir ein anderes Ende gewünscht, aber über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten und man kann es eben nicht jedem recht machen.

    Dennoch alles in allem ein spannendes Jugendbuch, das gerade gegen Ende einige spannende Wendungen für den Leser bereithält und das ich auch ohne Weiteres älteren Lesern empfehlen würde.

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  • 5 Sterne

    Maria24, 22.09.2020

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannendes Buch das mir persönlich sehr gut gefällt und ich jedem der gern Krimis liesst empfehlen kann.

    Das Buchcover verrät nichts über den Inhalt des Buches, man denkt es handelt sich um ein reines Informations Buch und nicht um eine Geschichte. Also ein Buch mit Überraschungseffekt.

    Der Schreibstil gefällt mir ebenfalls sehr gut und lässt sich einfach lesen und ist nicht verwirrend, auch das gefällt mir sehr gut an dem Buch.

    Die Charaktere passen super zur Geschichte und sind sehr gut beschrieben was mir persönlich sehr wichtig ist.

    Im grossen und Ganzen ist es ein sehr gelungenes Buch was mir sehr gut gefällt und ich kann es definitiv weiter empfehlen kann an alle die gerne Geschichten lesen.

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  • 5 Sterne

    Verena B., 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Wozu wir fähig sind" von Laila El Omari ist sehr gut geschrieben worden! Ein sehr tolles Buch für Jugendliche!
    Die Autorin hat einen sehr guten Schreibstil und es bleibt spannend vom Anfang bis zum Ende. Sehr unterhaltsam. Das Buch fesselt einen von Anfang an.

    Die Charaktere sind alle sehr toll beschrieben worden und interessant und die verschiedensten Eigenschaften.
    Alina ist mein Lieblingscharakter gewesen in dem Buch, sie ist sehr intelligent, freundlich und privilegiert. So wie ihre Freunde. Und ihr Freund hat auch einen sehr tollen Charakter. Er ist schon lange mit Alina zusammen, er setzt sich gerne für andere ein und ist sehr hilfsbereit!

    Ich kann das Buch sehr empfehlen!

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  • 4 Sterne

    SofieW, 24.06.2020

    Als Buch bewertet

    Es betritt einer den Raum und die Fassade zerbricht

    Patrick und Alina sind ein sehr präsentes junges Paar und in ihrer Clique schon die prägenten Figuren. Beide studieren an der hiesigen Universität und sind bei eigentlich allem, was sie tun, sehr erfolgreich und natürlich auch sozial engagiert. Innerhalb ihrer Gruppe kennen sich alle schon seit der Schulzeit und wenn jemand ein Problem hat, gerade Patrick ist immer für alle ansprechbar und findet dann auch garantiert eine Lösung. Und dann, eines Tages, betritt eine 'neue Figur den Raum'. Alexander, gross gewachsen, gut aussehend, charmant, souverän und auch ein bisschen geheimnisvoll, taucht sehr ungezwungen und wie selbstverständlich bei den jungen Leuten auf. Auch er studiert Jura und ist gerade erst zusammen mit Leonora, einer Freundin, seiner Freundin?, hierher gezogen. Er muss bei den Mitgliedern der fest vernetzen Gruppe nicht um Aufmerksamkeit und gar Aufnahme buhlen. Er hat sie, vom ersten Augenblick an. Patrick sieht ihn als 'seinesgleichen' an und gerade Alina empfindet eine ihr selbst unerklärliche Faszination für Alexander und sucht immer wieder seine Nähe. Die Handlung selbst ergibt sich aus der Abfolge der Aufeinandertreffen zwischen den einzelnen Pesonen und immer ist Alexander mit dabei, entweder direkt oder indirekt, indem er das Tun der anderen lenkt und zwar, ohne dass sich diese dessen bewusst sind, zumindest zu Beginn. Dem zuzusehen und das Vorgefühl, das dies alles, genau geplant, auf etwas zusteuert, das für jeden Einzelnen der Clique mit seiner ganz persönlichen Katastrophe enden könnte, ist absolut packend inzeniert. Und dann ist da ja auch noch das grosse 'Warum', das für Patrick und Alina und die anderen Mitglieder ihres kleinen Kosmos so lange im Dunklen bleibt.
    Ich fand dieses Buch richtig gut, fast wie ein Theaterstück mit ständigem Wechsel der auf der Bühne stehenden Personen, ohne viel drumherum. Jede Szene treibt das Spiel voran und ganz am Ende gibt es einen Gewinner oder vielleicht auch nicht.

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  • 4 Sterne

    Schmökerwürmchen, 13.06.2020

    Als Buch bewertet

    Im Mittelpunkt dieses Jugendromans stehen unter anderem Alina und Patrick, die schon lange Zeit ein Paar sind. Alles läuft perfekt, sowohl das Studium als auch ihre Beziehung. Dann tauchen eines Tages wie aus dem Nichts Alexander und Leonora auf dem Campus auf. Die beiden umgibt eine geheimnisvolle Aura, niemand weiss genaueres über die beiden. Auch die Schülerin Hannah und ihr Freund Maximilian gehören dieser Clique an. Vor allem Alina fällt es schwer, sich dem Dunstkreis Alexanders zu entziehen. Was hat es bloss mit diesem geheimnisvollen Pärchen auf sich?

    Dies gilt es herauszufinden. Zunächst werden die Charaktere eingeführt, die Sprache ist absolut spannend, dramatisch und mitreissend. Doch leider werden viel zu häufig die Perspektiven gewechselt, vor allem, wenn es gerade interessant wird. Lange Zeit wird man als LeserIn hingehalten, man bekommt immer nur kryptische Happen vorgesetzt, es erfolgt ein ständiger Szenenwechsel. Das hat für mich die Story nach dem spannenden Einstieg dann doch etwas träge werden lassen, hier hätte ich mir mehr Ausarbeitung gewünscht. Zwischendurch kommt Nico zu Wort, der in der Vergangenheit eine wichtige Rolle gespielt hat. Doch auch hier rätselt man lange herum, bis die Zusammenhänge klar werden. Und doch konnte ich nicht aufhören zu lesen, weil ich immerzu wissen wollte, wie es mit den einzelnen Figuren weitergeht und wie alles miteinander verknüpft wird. Doch auch normales Alltagsleben der Charaktere wird hier gut dargestellt, mit allem was dazu gehört. Es werden Unmengen an Kaffee und Tee getrunken, was den Wunsch bestimmter Personen nach Normalität und Behaglichkeit unterstreicht.
    Alles in allem war dieser Jugendroman spannend, dramatisch und gespickt mit Intrigen. Nicht nur Alexander verleiht dem Buch eine mysteriöse Aura, diese zieht sich komplett durch das gesamte Buch. Nur gelegentlich hätte ich mir etwas mehr gewünscht als immer nur kryptische Andeutungen.

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