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  • 3 Sterne

    kvel, 09.07.2020

    Als Buch bewertet

    Na ja.

    Inhalt, gemäss Buchrückseite:
    Ich weiss, was du getan hast.
    Alina und Patrick sind ein scheinbar makelloses Paar: gutaussehend, beliebt und erfolgreich. In der Uni läuft es bestens und ihre Clique liegt ihnen zu Füssen. Ein perfekter kleiner Kosmos.
    Bis plötzlich Alexander auf dem Campus auftaucht – dunkel, faszinierend, charmant. Seine undurchschaubare Fassade zieht alle magisch an. Auch Alina. Nach und nach ergreift er Besitz von ihr und langsam beschleicht Alina ein ungeheuerlicher Verdacht. Doch da stürzt ihre heile Welt schon zusammen wie ein Kartenhaus.

    Meine Meinung:
    Den Aufbau dieses Jugendromans fand ich etwas holprig.
    Ja, klar, es soll dem Leser nicht gleich alles verraten werden.

    Als Leser blickt man lange Zeit nicht durch.
    Ja, klar, auch das ist wahrscheinlich Absicht; aber es wirkte auf mich zu sehr konstruiert.

    Die Gefühle der Protagonisten kamen gar nicht bei mir an.
    Ja, klar, es gibt Schreibstile, die mehr berichten als erzählen.

    Fazit: Na ja.

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  • 3 Sterne

    manuela N., 04.09.2020

    Als Buch bewertet

    gute Geschichte, mit mittlere Protagonisten

    " Wozu wir fähig sind", ist ein guter Jugendthriller, der jedoch nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte.
    Die Geschichte, rund um die vier Jugendlichen, ist super spannend, und kurzweilig, jedoch hatte ich meine Schwierigkeiten in das Buch herein zu finden, und Sympathien mit den Protagonisten herzustellen.
    Der Schreibstil, der Autorin, ist anders als man es gewöhnt ist, jedoch keineswegs schlecht.
    Die Kapitel sind relativ kurzgehalten, sodass man relativ schnell mit dem Buch durch ist.
    Wie oben schon geschrieben, ist die Geschichte äusserst spannend, jedoch hätte man noch mehr daraus machen können, vor allen der Schluss, wird zu schnell abgehandelt, hier hätte man noch mehr Spannung aufbauen können.

    Eine gute Geschichte für zwischendurch, wenn man einfach mal abschalten will. Leider konnte mich das Buch nicht so ganz Überzeugen.

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    ja nein
  • 3 Sterne

    Simone H., 09.06.2020

    Als Buch bewertet

    Eine reiche Uniclique, ein Neuer und ein Haufen Geheimnisse versprechen einen spannenden Jugendthriller mit Wendungen und Irrungen.

    Der Schreibstil ist ziemlich einfach und unaufgeregt und daher gut zu lesen. Es wird in zwei Zeitebenen erzählt, was mir gut gefällt. Die Geschichte an sich baut sich langsam auf und füttert den Leser kleinweise mit fehlenden Puzzleteilen, wodurch Spannung aufgebaut wird. Ich finde diese gut durchdacht und stimmig, wenn auch ein wenig überspitzt. Die handelnden Personen waren für mich anfangs aber schwer auseinanderzuhalten, da diese für mich eher flach und wenig greifbar geblieben sind.

    Alles in allem war das Buch gut zu lesen und hat mir auch durchaus gefallen, wobei es mich nicht ganz packen konnte.

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  • 2 Sterne

    Martina E., 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    „Wozu wir fähig sind“ ist das neueste Werk von Autorin Laila El Omari. Von ihr stammt u.a. „Die englische Erbin“, „Das Elfenbeinzimmer“, „Schattenmädchen – Das Geheimnis einer Familie“ und „Der Orchideenpalast“.

    Die neuen auf dem Campus, Alexander und Leonora, geben Rätsel auf. Sie bringen Unruhe in Alinas und Patricks Clique. Was planen die beiden? Plötzlich bekommt ihre heile Welt Risse und nichts ist mehr wie es war.

    Der Einstieg ist gelungen und weckt zusätzlich die Erwartungen auf eine spannende Geschichte. Was hat es mit dem Titel „Zwischenspiel“ auf sich? Ein treffsicheres Stilmittel, das die Neugierde weckt, sind auch die Zitate am Anfang der Kapitel. Es handelt sich um die jeweilige Aussage eines der Charaktere. Geschehnisse aus der Vergangenheit haben Auswirkungen auf das Heute. Was genau ist passiert? Es geht um Schuld, Freundschaft und Liebe. Leider kommt nach dem „Zwischenspiel“ keine Spannung mehr auf. Der Erzählstil reisst nicht mit. Die Geschichte plätschert dahin. Alltägliches bremst das Tempo aus. Es gibt keine packenden Szenen. Die Charaktere bleiben viel zu oberflächlich, haben keine Ecken und Kanten. Nur Leonora sticht mit ihrer bewegten Vergangenheit und einer schicksalhaften Begegnung heraus. Alexander wirkt eher grossherzig, sympathisch und wenig undurchsichtig. Das Abgründige nimmt man ihm nicht ab. Vieles lässt sich bald vorausahnen. Dazu tragen die Rückblicke bei. Warum fliegt eine Wahrheit nicht frühzeitig auf? Auch das leuchtet nicht ein. Der Plot hat viele Schwächen, und es wurde Einiges an Potential verschenkt. Die Charaktere hätten wesentlich mehr Tiefe und Persönlichkeit haben müssen, so dass der Leser mit ihnen miträtseln und mitfiebern könnte. Jeder hat seine Geheimnisse. Der Ansatz war vielversprechend. Ausgerechnet zum Ende wirken die Dialoge sehr gestelzt. Ein Verhalten und eine Entscheidung sind absolut unverständlich. Der Epilog am Ende ist überflüssig. Die Seiten hätten an anderen Stellen für packende Szenen eingesetzt werden können. Schade um eine eigentlich gute Basisidee.

    Der Titel wird mit der Leuchtschrift effektvoll in Szene gesetzt und zieht alle Blicke aufs Buch. Die Perspektive ist ungewöhnlich. Mit der Campus-Atmosphäre wird auf das Genre hingewiesen. „Wozu wir fähig sind“ erfüllt leider nicht die Erwartungen und enttäuscht. Das Buch ist für Jugendliche ab 14 Jahre gedacht. Gerade dieses Publikum hat hohe Ansprüche an eine fesselnde Geschichte. Wer einfach mal in Verstrickungen eintauchen will und einen chillenden Lesestoff sucht, für den mag dieses Jugendbuch etwas sein.

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  • 2 Sterne

    CanYouSeeMe, 15.07.2020

    Als Buch bewertet

    Dies ist mein erstes Buch der Autorin und wird wohl auch das letzte sein.

    Der Klappentext und die Leseprobe haben ein sehr spannendes und üebrraschendes Buch versprochen - die tatsächliche Handlung hat mich dann doch eher enttäuscht.

    Der Schreibstil liest sich durchaus flüssig, ich bin zuügig voran gekommen. Doch die Sprache und die Formulierungen sind auch eher knapp und auf den Punkt gebracht, ausführlichere Beschreibungen sind hier nur selten zu finden. An sich ist das keine schlimme Sache, nur hat hier der Inhalt nicht recht zum Schreibstil gepasst - oder anders herum. Für mich blieben durch die klare und kühle Sprache viele Emotionen auf der Strecke, vieles wirkte beinah lieblos und distanziert dargestellt.

    Die Story an sich gefällt mir gut, ich bin jedoch nciht gut rein gekommen. Zum einen war der wohl grösste Plot für mich sehr früh absehbar - überraschen konnte mich eigentlich keine Wendung wirklich. Andere Dinge wirkten zu gewollt und konstruiert (z.B. Leonoras Hintergrundgeschichte), so dass die eigentlich volle Wirkung der beschriebenen Szenen für mich nicht greifbar war.

    Auch die Charaktere sind mir allesamt eher fern geblieben. Die Erzählperspektive springt munter zwischen unzähligen Akteuren hin und her, als Leser*in lernt man so viele Charaktere halbwegs kennen - und doch keinen so richtig. Die Protagonisten blieben allesamt ziemlich oberflächlich beschrieben, Nebenfiguren waren in meiner Wahrnehmung beinah unsichtbar. Schade, denn ich glaube, dass ich mich besser mit dem Buch angefreundet hätte, wenn mir zumindest die Charaktere ein wenig näher gewesen wären.

    Ich hätte mir an einigen Stellen tiefergehende Beschreibungen gewünscht und dafür vielleicht weniger 'grosse Coups'. Irgendwie stimmte das Verhältnis für mich nicht so richtig - vieles kam Kanll auf Fall, die genauen Auswirkungen der Dinge wurden dann aber schnell oder gar nicht beschrieben, denn schon kam das nächste.

    Gut gefallen hat mir, dass sich der Prolog abschliessend nochmals in der Handlung wiedergefunden hat, so war immerhin ein rundes Gesamtbild zu erkennen. Die Idee des Buches finde ich super, die Umsetzung ist hier in meinen Augen jedoch zu oberflächlich und distanziert, so dass ich keinerlei Verbindung zu dem Buch herstellen konnte.

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  • 2 Sterne

    Ingrid V., 25.06.2020

    Als Buch bewertet

    Patrick und Alina sind schon ewig zusammen. Doch als Alexander zu ihrer Clique stösst, ändert sich etwas. Denn jeder in der Clique hat Geheimnisse.

    Ich hatte ein spannendes Buch erwartet und wurde enttäuscht. Eigentlich ist das Buch schon spannend angelegt, aber man ahnt schon früh wie es enden wird.

    Mein grösstes Problem war der Erzählstil. Obwohl es gar nicht so viele Charaktere gibt, muss man wirklich gut aufpassen von wem gerade die Rede ist. Sowohl Patrick und Alexander als auch Leonora und Alina habe ich häufiger verwechselt. Nicht weil die Personen so ähnlich sind, sondern weil es zwischen den Personen hin und her wechselt in der Erzählung und man dann immer wieder zurück lesen muss, wenn man feststellt, es handelt sich doch wieder um jemand anderen.

    Weiteres Problem ist, dass keiner sympatisch ist. Jeder ist sehr Ich- bezogen und bei keinem habe ich mitgefiebert. Hätte man jetzt zu einem eine nähere Bindung aufgebaut, hätte die eine oder andere Handlung von Alexander mehr geschockt. Auch Alexander hätte das Potential gehabt, dass man ihm die Daumen drückt. Aber im echten Leben will man eigentlich mit keinem der Charaktere befreundet sein oder etwas zu tun haben.

    Und das was mich an dem Buch noch am wenigsten gestört hat, war das unbefriedigende Ende. Zu dem Zeitpunkt war es mir nämlich schon egal wie es endet.

    Vom Cover war ich dann auch etwas enttäuscht. Die Front hatte mir sehr gut gefallen, aber insgesamt fand ich die Aufmachung dann nicht gelungen.

    Fazit: Charaktere, die mich nicht fesseln konnten und ein ständig wechselnder Blickwinkel machen das Buch zu einem durchschnittlichen Jugendthriller.

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  • 2 Sterne

    hundeliebhaberin, 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Alina ist zufrieden mit sich, ihrem Unileben, ihren Freunden und ihrer Beziehung zu ihrem langjährigen Freund Patrick. Doch dann taucht Alexander in ihrem Freundeskreis auf, der Leonora mitbringt, von der niemand wirklich weiss, wer das ist, und alles ändert sich.


    An den Schreibstil von Laila El Omari musste ich mich sehr gewöhnen. Er ist sehr direkt, auf den Punkt und sie beschreibt weder Personen noch Orte und Szenen kaum, sondern schreibt hauptsächlich in Dialogen. Die Perspektiven wechseln sehr schnell und oft, sodass der Fokus stets auf verschiedenen Figuren liegt. Mir fiel es so sehr schwer, die einzelnen Figuren auseinanderzuhalten, sie zuzuordnen und die Beziehungen, in denen sie zueinander stehen, greifen zu können.

    Es hat sehr lange gebraucht, bis ich mich orientieren konnte, was durch die Zeit- und Ortssprünge nicht erleichtert wurde.

    Die Grundidee des Plots finde ich sehr gut, die Umsetzung hat mich allerdings nicht überzeugt. Die Entwicklungen passieren schnell, vieles wirkt unglaubwürdig, fast schon unlogisch, und die Auflösung war vorhersehbar. Durch den Prolog, der zum Schluss aufgenommen wurde, gab es ein Grundgerüst an Spannung, aber alles dazwischen passierte ohne dass ich es richtig greifen konnte.

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  • 2 Sterne

    Lesemaus 34, 06.07.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Leider habe ich dieses Jugendbuch abgebrochen, da mir sehr viele Kriterien nicht unbedingt gefallen haben. Zum einen war mir der Schreibstil der Schriftstellerin Laila El Omari zu kühl und sachlich und konnte in mir keinerlei Emotionen oder den Drang entwickeln, das Buch weiterzulesen. Zum anderen waren mir die Charaktere zu eindimensional und oberflächlich gezeichnet, alle schienen ohne Ecken und Kanten zu sein, was mich den Reiz verlieren liess. Denn für mich gibt es nichts schlimmeres, als zu klare und reine Charaktere, die beinahe unglaubwürdig wirken.
    Deshalb habe ich dieses Buch nach weniger als 50 Seiten abgebrochen, da ich leider kein Interesse an der Geschichte entwickeln konnte; auch weil keine Spannung aufkommen konnte.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Alina führt scheinbar das perfekte Leben, toller Freund, tolle Clique, an der Uni läuft es. Doch dann tauchen Alexander und Leonora auf. Was wollen die beiden? Was wissen sie und was wollen sue? Alina befürchtet Schlimmes.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist extrem düster erzählt und irgendwie zieht mich das Buch runter und das gefiel mir nicht wirklich. Insgesamt habe ich mich schwer getan mit der Geschichte, den Protagonisten, dem Schreibstil. Aber zum Glück empfindet jeder ja Bücher unterschiedlich und ich hoffe für die Autorin, dass andere das Buch besser bewerten. Für mich war es ein wenig Quälerei das Buch zu Ende zu lesen, da es einfach nicht meinen Geschmack getroffen hat.
    Fazit:
    Na ja

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k04, 11.06.2020

    Als Buch bewertet

    Von englischsprachigen Autoren gibt es inzwischen einige Jugendthriller vom College. Die sind zum grössten Teil klasse, einfach auch, weil das Prinzip funktioniert. Colleges sind die perfekte Kulisse für makellose Cliquen, meistens die „Stars“ am College, und ihre düsteren Seiten voller Geheimnisse. Mit „Wozu wir fähig sind“ hat Laila El Omari die deutsche Version dieser Thriller geschaffen. Und ich hätte ehrlich nicht erwartet, dass solche Storys auch vor unseren Kulissen funktionieren. Die Umsetzung hat mich aber wirklich überzeugt…
    Es ist relativ schwer, den Inhalt zu Beschreiben, ohne zu viel zu verraten. Eigentlich reichen die knappen Aussagen auf dem Cover auch schon. Alina und Patrick sind seit der Schulzeit ein Paar und unzertrennlich. Aber auch nur, weil Alina nicht weiss, dass Patrick nicht ist, wer er zu sein scheint. Bis jetzt…
    Plötzlich ist er nämlich da und wird selbstverständlich in der Clique von Alina, ihrem besten Freund Robin, Patrick und seiner besten Freundin Hannah aufgenommen. Zusammen mit seiner „Freundin“ Leonora. Wer die beiden sind, weiss niemand recht. Dafür kennen Alexander und Leonora die anderen umso besser. Sie kennen die Geheimnisse, die jeder voreinander hat und wissen, was sie mit den Informationen anstellen können. Der einzige Grund wieso sie aufgetaucht sind ?Rache !
    Doch wofür genau ?
    Dieses Buch hat mich zwar sehr interessiert, doch habe ich mich anfangs erst überwinden müssen, damit anzufangen. Ich persönlich lese nicht so viele Krimis und Thriller, hauptsächlich wirklich diese College-Geschichten. Meine Neugierde, ob das Konzept auch auf Deutsch funktioniert, hat aber schliesslich gesiegt…
    Ehrlich gesagt waren die ersten hundert Seiten aber nicht gerade mein Fall. Der Stil des Buches ist nämlich etwas gewöhnungsbedürftig. Wenn man sich daran erst gewöhnt hat, kann man das Buch dafür nicht mehr aus der Hand legen. Was das genau bedeutet erklär ich kurz:
    Der Erzählstil ist sehr distanziert, nicht oberflächlich oder so, sondern eher knapp gehalten. Ebenso bleiben die Figuren bis zum Schluss in gewisser Distanz zum Leser. Meist kann man sich ja irgendwie mit den Charakteren identifizieren, das ist hier nicht wirklich der Fall. Dafür wird die Kulisse, die Stimmung und die gesamte Umgebung sehr bildlich beschrieben und super eingefangen. So etwas ist genau meins, wem es da anders geht, braucht das jedoch nicht abzuschrecken, denn auch diese Beschreibungen sind kurz und auf den Punkt gebracht. All das ist notwendig, denn die Geschichte funktioniert nur durch viele Geheimnisse und mysteriöse Andeutungen. Man lernt sehr viele Charaktere kennen, wer hier wirklich Protagonist und wer Nebenfigur ist, kann man schwer auseinanderhalten. Man könne jetzt meinen, viele Charaktere, langes Buch, aber das ist ganz und gar nicht so. Die 250 Seiten sind nicht besonders viel und lesen sich ( wenn man erst mal in der Geschichte drin ist) extrem flott. Wobei der Lesefluss etwas durch die vielen Rechtschreibfehler, ja sogar mal vertauschte Namen, ein bisschen gestört wird. Das hat mich etwas genervt… Zurück zur Länge des Buches. Die Frage ist schliesslich, wie es sein kann, so viel Stoff in so wenig Seiten unterzubringen. Die Antwort: Man muss sich als Leser nach und nach alles zusammenreimen. Das heisst, dieses Buch sollte man konzentriert lesen, weil man sonst nicht mehr mitkommt oder am Ende vor offenen Fragen steht. Auf dem Silbertablett serviert wird dem Leser nämlich nix, trotzdem sind (wenn man mitdenkt) am Schluss tatsächlich keine Fragezeichen mehr da. Obwohl man es sich anfangs überhaupt nicht vorstellen kann, wie alles zusammenpassen soll. Nochmal zurück zu den ersten hundert Seiten: Die sind vollgestopft mit Infos, Schicksale und Schicksalsschläge von zig verschiedenen Leuten. Dinge die nichts miteinander zu tun haben scheinen. Und die Erklärungen werden nicht ausgesprochen. So muss man anfangs einfach jede Info in sich aufsaugen, ziemlich anstrengend, weil man nicht weiss, was damit anzufangen ist.
    Dafür haben mich der spannende Mitteteil und der klare Schluss begeistert. Ein Schluss, der die Geschichte logisch scheinen lässt, für die Idee hinter dem Buch begeistert und gleichzeitig passend offen ist.
    Fazit:
    „Wozu wir fähig sind“ ist ein unterhaltsamer, kurzweiliger Roman für ältere Jugendliche, junge Erwachsene und allen Fans von Thrillern und Krimis rund ums College. Es ist eine besondere Abwechslung zu diesen, durch die Kulisse von Heidelberg und der Universität anstatt dem College, gleichzeitig aber von der Handlung ähnlich. Was dieses Buch besonders ausmacht, ist jedoch eindeutig der rätselhafte Aufbau, wie der Leser sich die Vorgeschichte Stück für Stück, wie beim Puzzeln zusammensetzen muss. Wer dieses Buch lesen möchte, sollte sich dessen bewusst sein, da das Lesen sonst relativ anstrengend sein wird.
    Abgesehen davon hat das Buch aber noch ein paar Schwächen und ist auch nicht besonders tiefgründig oder einprägsam.
    Deshalb gibt es von mir 4 von 5 für dieses Buch.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Scherzkeks, 27.07.2020

    Als Buch bewertet

    Alina und ihr Freund Patrick haben ein scheinbar traumhaftes Leben: ihre Clique gehört zu den beliebtesten Studenten ihrer Uni und sind glücklich miteinander. Allerdings passiert bald etwas, das ihr gesamtes Leben auf den Kopf stellt....

    Ich habe dieses Buch bei vorablesen gewinnen und war schon sehr gespannt, wie sich dieser Thriller entwickelt. Normalerweise lese ich keine Krimis und ähnliches, sondern eher Fantasy. Hier hat mich aber der Buchbeginn gleich gefesselt. Die ersten Kapitel haben mich zugleich verwirrt und neugierig gemacht, weil man gar nicht so genau wusste, was gerade passiert. Der Start war für mich etwas holprig, da für mein Empfinden der Schreibstil ungewohnt und anstrengend war. Sobald man aber in die Geschichte eingetaucht ist - und diese nimmt sehr schnell an Fahrt auf - kann man das Buch nur schwer zuschlagen.

    Von mir gibt es 4 von 5 Sternen, da es wirklich Spass gemacht hat, die Geheimnisse der Charaktere zu entdecken, ich aber auch teilweise einige Dinge als sehr vorhersehbar empfand und so der komplette Wow-Effekt ausblieb. Dennoch sehr kurzweilig.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 31.05.2020

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Alina hat alles, was man sich nur wünschen kann. Einen perfekten Freund, genug Geld und an der Uni läuft es ebenfalls gut.
    Dann jedoch taucht der geheimnisvolle Alexander auf. Jeder möchte sofort mit ihm befreundet sein und Alina fühlt sich auf seltsame Weise von ihm angezogen.
    Doch Alexander hütet ein Geheimnis und er verfolgt einen Plan. Einen Plan, der Alinas Welt aus den Fugen heben könnte.

    Meinung: „Wozu wir fähig sind“ ist ein spannendes Buch, das nach und nach immer interessanter wird.
    Man hat zwar bald eine Ahnung, um was es in etwa geht, allerdings werden die ganzen Hintergründe erst spät gelüftet.
    Im Mittelpunkt stehen sowohl Alina und ihre Freunde, als auch Alexander und seine Begleitung Leonora. Dabei darf der Leser die Geschichte aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten, sodass man sich in jede Figur hineinversetzen kann.
    Alina ist hübsch, reich und klug. Sie ist schon lange mit ihrem Freund Patrick zusammen und es ist eigentlich klar, dass die beiden ihre Zukunft gemeinsam verbringen werden. Jedoch fühlt sich Alina bald zu dem geheimnisvollen Alexander hingezogen, was sie sich selber nicht so richtig erklären kann.
    Patrick, Alinas Freund, ist sehr charmant und sozial engagiert. Er wirkt auf den ersten Blick recht perfekt und ist mit sich und seiner Umgebung im Reinen.
    Robin ist ein guter Freund Alinas. Er stammt nicht aus reichen Verhältnissen, sondern konnte seinen beruflichen Werdegang durch ein Stipendium vorantreiben. Sein Geld verdient er nebenbei, in dem er damit spekuliert.
    Hannah ist etwas jünger als die Freunde und hat es nicht leicht zu Hause. Mit ihrer Stiefmutter versteht sie sich überhaupt nicht und ihr Vater, ein Staatsanwalt, ist selten daheim. Ausserdem mag dieser ihren Freund Maximilian nicht, da er nicht aus ihren gehobenen Kreisen kommt.
    Alexander ist charmant, clever und kann die Menschen schnell für sich einnehmen. Man merkt, dass er einen Plan verfolgt und Informationen über jeden gesammelt hat. Und man hat schnell einen Verdacht, um was es geht. Jedoch ist das Drumherum einfach gut gemacht, sodass man unbedingt alles erfahren möchte.
    Leonora, ist Alexanders Begleitung. Wie er ist sie aus dem Nichts aufgetaucht. Sie ist elegant und attraktiv. Ausserdem war sie mir von allen Figuren am sympathischsten. Sie hatte es nicht immer leicht im Leben. Und sie entwickelt Gefühle für Alexander, was die ganze Sache etwas auflockert.
    Das Buch ist spannend und gut geschrieben. Sobald man einige Seiten gelesen hat, kann man es nur schwer zur Seite legen. Und das, obwohl man eigentlich schon ahnt, was hinter allem steckt.
    Mich konnte „Wozu wir fähig sind“ gut unterhalten und wer Jugendthriller mag, wird hier sicher seine Freude haben.

    Fazit: Spannend und voller Geheimnisse. Sehr zu empfehlen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hapedah, 03.07.2020

    Als Buch bewertet

    Unnahbare Figuren mit düsterer Vergangenheit

    Alina und Patrick studieren in ihrer Heimatstadt und gelten als Vorzeigepärchen. Zur Clique gehört auch Robin, den die Beiden schon aus der gemeinsamen Schulzeit kennen. Als der geheimnisvolle Alexander und seine vermeintliche Freundin Leonora in der Stadt auftauchen, bekommt die oberflächliche Idylle die ersten Risse. Schnell sind die Neuankömmlinge in der Gruppe akzeptiert, doch keiner ahnt, welchen Plan sie verfolgen. Ausserdem fühlt sich Alina stark zu Alexander hin gezogen, der ihr seltsam vertraut scheint, so dass sie zum ersten Mal ihre Beziehung mit Patrick in Frage stellt.

    "Wozu wir fähig sind" von Laila El Omari ist ein sehr spannend geschriebener Jugendthriller, der mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Am Anfang der Geschichte werden die Beteiligten nach und nach vorgestellt, so viele, dass es zunächst schwierig ist, alle einzuordnen. Dennoch konnte ich beim Lesen keiner der beschriebenen Personen emotional wirklich nahe kommen, jede der Figuren ist nur so weit beschrieben, wie es für die Kernhandlung notwendig ist. Etwas mehr Tiefe und Vorgeschichte hätte die jungen Leute für mich plastischer und damit gefühlsmässig greifbarer gemacht.

    Die Handlung selbst ist sehr spannend dargestellt, der Schreibstil hat mir gut gefallen. Inhaltlich hat das Buch tatsächlich mit gebracht, was ich vom Klappentext her erwartet habe. Obwohl ich die ganze Zeit darauf gewartet hatte, einen emotionalen Zugang in die Geschichte hinein zu finden, war ich gefesselt und mochte gar nicht mehr aufhören zu lesen. Das Werk ist eindeutig keine Wohlfühllektüre, dennoch hat es einen bleibenden Eindruck hinterlassen, gemischt mit einem etwas unguten Gefühl. Ich kann mir ziemlich gut vorstellen, dass das Buch in einigen Schulen zur Pflichtlektüre erhoben wird, um im Unterricht die moralischen Verwicklungen zu diskutieren.

    Fazit: Obwohl alle handelnden Figuren recht oberflächlich bleiben, ist das Buch sehr spannend geschrieben. Die Vergangenheit, die nach und nach aufgedeckt wird, ändert die Zukunft aller beteiligten Personen und regt den Leser durchaus auch zum Nachdenken über moralische Abgründe an.

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