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  • 4 Sterne

    Lena, 05.02.2023

    Als Buch bewertet

    Elma, die bislang in Reykjavik lebte und als Polizistin arbeitete, kehrt nach der Trennung von ihrem Freund in ihren Heimatort Akranes zurück, wo kurz nach ihrem Eintreffen eine Frau tot am alten Leuchtturm aufgefunden wird. Als die Frau identifiziert ist, stellt sich heraus, dass sie in Akranes aufgewachsen ist und im Alter von neun Jahren mit ihrer Mutter weggezogen ist. Bei der Leichenschau stellt sich heraus, dass Elísabet gewaltsam ums Leben gekommen ist. Elma nimmt zusammen mit ihrem Kollegen Sævar die Ermittlungen auf. Ohne Zeugen und konkrete Spuren gestalten diese sich schwierig. Zudem ist nicht bekannt, was Elísabet in dem Ort wollte, den sie all die Jahre gemieden hat. Nach einigen Befragungen in der Kleinstadt, in der jeder jeden kennt, spürt Elma, dass das Motiv für den Mord in der Vergangenheit liegen muss. Elísabet ist unter schwierigen Umständen aufgewachsen und hat sich dementsprechend verstört verhalten. Auch mit zwei ihrer Schulfreundinnen ist etwas passiert, das noch bis in die Gegenwart Nachwirkungen gehabt haben könnte. Das Schweigen der Bewohner verzögert die Ermittlungen, während Elma selbst mit ihrer Vergangenheit nicht im Reinen ist.

    "Verschwiegen" ist der erste Band der Krimireihe "Mörderisches Island". Der Titel ist passend zum Kriminalfall gewählt, denn was die Kleinstadt Akranes an der Westküste Islands ausmacht, wo die Frauenleiche gefunden wird, ist das Schweigen der Bewohner - sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit - die für die Tat und die Aufklärung des Mords eine wesentliche Rolle spielt.

    Kurze Kapitel aus der Vergangenheit Anfang der 1990er-Jahre zeugen von einer tragischen Familiengeschichte, einem vernachlässigten und traumatisierten Kind.
    Die Ermittlungen gestalten sich ohne Zeugen und hilfreiche Spuren sowie die Zurückhaltung bei den Befragungen schwierig. Elma spürt, dass sie tief in der Vergangenheit graben muss, um die Tat zu entschlüsseln und den Täter zu überführen, hat jedoch selbst mit ihrer eigenen Vergangenheit zu kämpfen, die zurück in Akranes wieder präsent ist.

    "Verschwiegen" ist aus der Perspektive einer Vielzahl von Protagonisten geschildert, was fordernd ist, um den Überblick über die Personenkonstellationen und Zusammenhänge zu bewahren, dem Kriminalfall jedoch mehr Tiefe geben und ein Reihe an Spekulationen über Motiv und Täter zulässt.
    Das Zusammenspiel aus Gegenwart und Vergangenheit, aus neuen und alten Verbrechen ist fesselnd, der Kriminalfall authentisch und psychologisch spannend konstruiert. Das düstere Setting in der verschwiegenen winterlichen Kleinstadt sowie die kleinen und grossen Geheimnisse, die die Bewohner bergen, runden die Handlung ab und machen neugierig auf den zweiten Band "Verlogen", der im August 2023 erscheint.

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  • 5 Sterne

    Elisa, 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ich liebe nordische Krimis, sehr gerne lasse ich mich in eine kalte und düstere Welt versetzen, und so habe ich mich gleich auf diesen ersten Band einer neuen Reihe gestürzt.
    Elma kehrt nach dem Ende einer schwierigen Beziehung in ihren kleinen Heimatort Akranes im Norden Islands zurück und hat es in ihrem Beruf als Polizeikommissarin gleich mit einem neuen Fall zu tun. Elisabet, eine junge Frau, die ebenfalls in Akranes aufgewachsen war, aber dem Ort früh den Rücken gekehrt hatte, wird tot am Leuchtturm aufgefunden.
    Ich kam sehr schnell in das Buch rein. Mit Elma wurde ich gleich warm und habe ihre Ermittlungen mit Spannung verfolgt. Immer tiefer gerät man in Elisabets Vergangenheit hinein, das ist recht spannend. Die Schreibweise gefällt mir auch sehr gut, sie ist locker und fast beiläufig. Die Atmosphäre stimmt auch.
    Ich freue mich auf den nächsten Band der Reihe von Eva Björg Ægisdóttir mit der Ermittlerin Elma.

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  • 5 Sterne

    Angela H., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    In einem isländischen Städtchen, unweit der Hauptstadt entfernt, und doch in einer anderen Welt, wird eine tote Frau gefunden. Und zwar beim Leuchtturm, also hat sich jemand die Mühe gemacht, sie dorthin zu schleppen, denn Selbstmord war es nicht. Polizistin Elma ist selbst in Akranes aufgewachsen, hat aber in Reykjavik gearbeitet und ist erst kürzlich in ihre Heimat zurückgekehrt. Mit Kollegen Hördur und Saevar, mit zweitem sie sich übrigens sehr gut versteht, versuchen sie den Fall zu lösen und wühlen da auch in der unbequemen Vergangenheit.
    Mich hat das Cover bereits angesprochen. Und Krimis aus Island versprechen immer gute Unterhaltung. Hier wird wieder schön die Natur beschrieben, so dass eine Strickjacke immer in meiner Nähe ist, da ich mich dank dem Schreibstil gut hineinversetzen kann. Inhaltlich wurde ich nicht enttäuscht. Manche Dinge waren absehbar, andere kamen überraschend. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    Eva W., 15.01.2023

    Als eBook bewertet

    Die Polizistin Elma kehrt aus privaten Gründen zurück in Ihre Heimatstadt und fängt dort bei der Polizei an. Anfangs war Sie der Meinung, einen eher langweiligen Posten zu bekommen, da Sie die Stadt als eher verschlafen in Erinnerung hat. Doch dies ändert sich nach kurzer Zeit, als am alten Leuchtturm eine tote Frau aufgefunden wird. Mit Ihren neuen Kollegen versucht Sie nun, den Fall aufzuklären, was sich als schwierig erweist. Die Bewohner haben alle mehr Geheimnisse als erwartet.

    Dies war mein erster Krimi, der in Island spielt. Das Cover passt sehr gut zur Geschichte, auch ist die Aufmachung mit der erhabenen Schrift sehr Hochwertig. Der Schreibstil ist sehr angenehm und das Buch lässt sich flüssig lesen. Die Protagonisten sind sehr sympathisch mit Ihren ganzen Ecken und Kanten. Die Autorin hat hier einen sehr spannenden ersten Band einer Reihe vorgelegt und ich freue mich schon jetzt auf Band 2.

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  • 5 Sterne

    ute s., 10.07.2023

    Als Buch bewertet

    Die Polizistin Elma kehrt nach einer gescheiterten Beziehung in ihre beschauliche Heimatstadt Akranes zurück. Die Handlung ist ruhig, die Kollegen freundlich, alle Protagonisten werden erstmal vorgestellt.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Gleichzeitig gibt es einen weiteren Handlungsstrang, der ca. 30 Jahre zurückliegt. Anscheinend wird ein kleines Mädchen missbraucht.
    Elma ermittelt zusammen mit Saevar und Hördur und bald kommen immer mehr Verbrechen in der beschaulichen Kleinstadt zutage. Gegenwart und Vergangenheit werden geschickt verwoben. Ich war der Meinung, dass ich weiss, wer die junge Frau getötet hat, doch ich habe meine Meinung mehrere Male gewechselt. Der Krimi ist unterhaltsam, spannend und macht Lust auf mehr. Ich werde auf jeden Fall auch Band 2 von Elma und ihrem Team lesen und die Autorin Eva Björg Aegiddottir im Auge behalten.

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  • 5 Sterne

    begine, 12.01.2023

    Als eBook bewertet

    Islandkrimi

    Die isländische Schriftstellerin Eva Björg Ægisdóttir lebt in Reykjavik. Sie ist Akranes geboren, in der Stadt, in der ihre Krimis spielen.

    Verschwiegen ist der erste Band von Mörderisches Island.

    Die Polizistin Elma kommt nach einer gescheiterten Beziehung in die Kleinstadt Akranes zurück.
    Da wird unter dem Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden Elma und ihre Kollegen ermitteln.
    Es gibt in diesem Ort unheimlich viele Geheimnisse.
    Am Schlimmsten ist Elisabeths Kindheit verlaufen. Da ist es kein Wunder, das sie auch als Erwachsene Probleme hat. Ihren Mörder zu finden birgt Elma an die Grenzen ihrer Nerven.

    Dieser Krimi ist ein Psychothriller, der unter die Haut geht.

    Die privaten Probleme der Ermittler werden nicht aufgelöst, sonder nur erwähnt.

    Die Autorin versteht es die islamische Stimmung an uns Leser weiter zu geben. Der Roman ist äusserst fesselnd.

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  • 4 Sterne

    Magnolia, 12.01.2023

    Als eBook bewertet

    Die Kleinstadt Akranes ist Schauplatz des ersten Bandes einer neuen Krimi-Reihe der isländischen Autorin Eva Björg ÄEgisdóttir. Ein beschaulicher Ort, in dem jeder jeden kennt. Der Leuchtturm ist einsam gelegen, genau richtig für zwei Jugendliche. Ihr tête-à-tête wird getrübt durch ein Fellknäuel, das sie tief unten entdecken. Der Schock sitzt tief, als sie auf einem Felsen eine Tote entdecken.

    „Wie schnell kannst du zum Leuchtturm kommen?“ Elma hat sich von Reykjavík hierher versetzen lassen, sie ist hier aufgewachsen und nun kehrt sie aus persönlichen Gründen zurück. Mit ihren neuen Kollegen Sævar und Hörður ermittelt sie. Sie sind Typen wie du und ich, Hörður ist tief verwurzelt in Akranes, Sævar ist eher Aussenseiter, er und Elma arbeiten gut zusammen, sie verstehen sich, sind auf einer Wellenlänge.

    Beschaulich geht es los, Eva Björg Ægisdóttir gewährt ihren Lesern Einblicke in die Familien, beschreibt ihren Alltag und lässt so manch tiefen Blick in deren Gedanken zu. Noch sind es viele Figuren, die eher Oberflächliches verbindet. Man kennt sich eben von klein auf. Zwischendurch blitzt die Vergangenheit auf. Von kleinen Mädchen und deren Freundschaft wird erzählt, die eine wächst behütet auf, die andere ist eher sich selbst überlassen.

    Es ist ein leiser, ein düsterer Krimi, der den Menschen hinter dem Verbrechen zeichnet. Das Warum wird hinterfragt und dafür reicht es nicht, nur einen flüchten Blick auf das Heute zu werfen. Immer mehr kristallisiert sich heraus, wie die einzelnen Charaktere miteinander verbunden sind.

    Zunächst war ich ob der vielen losen Fäden etwas irritiert, auch konnte ich mit den Rückblicken nicht wirklich etwas anfangen. Aber dranbleiben lohnt sich. Die Autorin geht der Frage nach, ob ein von der Norm abweichendes Verhalten eher angeboren ist oder ob die Umgebung einen dazu macht. Verbrechen spiegeln auch gesellschaftliches Versagen wider, ihr erster Krimi ist diesbezüglich gut gelungen. Verschwiegenheit und wegschauen sind eine toxische Mischung, die sich früher oder später bitter rächen kann.

    Das Hineinfinden in die verzweigte Story gestaltete sich anfangs zäh, es waren wie gesagt viele Figuren, die anscheinend nichts miteinander verband. Der einnehmende Schreibstil hat mich weiterlesen lassen und je mehr ich von ihnen allen wusste, desto besser konnte ich Vergangenes mit dem Heute verbinden. Nicht nur die Kommissare waren authentisch, jeder einzelne Charakter war glaubhaft angelegt. Ein spannender Krimi vor malerischer Kulisse mit sympathischen Ermittlern, der mich nach dem etwas holprigen Start dann immer mehr gefangen hat.

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  • 5 Sterne

    Manja S., 04.01.2023

    Als eBook bewertet

    Spannend bis zum Schluss



    Elma ist frisch zurück in Ihrer Geburts- und Heimatstadt Akranes. Sie hat ein Beziehungsende hinter sich und will einfach nur neu Anfangen. Aber eigentlich ist sie dafür noch nicht so richtig bereit. Kaum ist sie bei der örtlichen Polizei im Dienst, wird die Leiche einer Frau beim Leuchtturm gefunden. Und die Ermittlungen beginnen. Dabei begegnet sie auch vielen Menschen, die sie von früher her kennt und taucht in die Vergangenheit ab. Denn sie glaubt, dass in der Vergangenheit der Schlüssel zu diesem Verbrachen zu finden ist. Doch auch ihrer eigenen Vergangenheit muss sie sich stellen, ob sie will oder nicht. Dies ist das erste Buch zu einer Reihe um die Polizistin Elma. Ich fand es von Anfang bis Ende spannend und gut geschrieben. Die Menschen sind authentisch und man kann der Story gut folgen. Ich freue ich schon sehr auf den zweiten Teil

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  • 5 Sterne

    Vindö50, 10.04.2023

    Als Buch bewertet

    Schatten der Vergangenheit
    Polizistin Elma hat gerade eine Trennung hinter sich und kehrt nun in ihren kleinen beschaulichen Heimatort Akranes als zurück. Kaum richtig angekommen, wird eine tote Frau im Wasser beim Leuchtturm gefunden gefunden. Mit ihrem neuen Team nimmt Elma die Ermittlungen auf.

    In Rückblenden lernen wir Elisabeth kennen, ein kleines Mädchen, das aus zerrütteten Verhältnissen kommt. Sie lebt bei ihrer Mutter und hat alles andere als eine schöne Kindheit. Stückchenweise erfahren wir in kurzen eingeschobenen Kapiteln, was sie erlebt hat, was sie geprägt hat. Anfängliches Mitleid wandelte sich bei mir aber zu meinem Erstaunen, nachdem ich mehr über Elisabeth erfahren habe. Der Krimi ist vielschichtig und bietet sogar einige Überraschungen zum Schluss. Mir hat der Krimi sehr gut gefallen und von der Autorin möchte ich gern mehr lesen.

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  • 5 Sterne

    Christian K., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Atmosphärischer Krimi

    Polizistin Elma kehrt in ihren Heimatort Akranes zurück und beginnt in der hiesigen Dienststelle. Schon kurz nach ihrer Rückkehr ermittelt sie in einem Mord. Eine Frau wurde in der Nähe des Leuchtturms tot aufgefunden. Wer hatte ein Interesse daran, die zweifache Mutter zu töten?

    Das atmosphärische Cover finde ich wirkungsvoll gestaltet. Die Karte im Buch finde ich sehr hilfreich.

    Die Geschichte wird sowohl in der Gegenwart und Vergangenheit als auch aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wobei nicht immer deutlich ist, wer der Erzähler ist. Dadurch bleibt die Spannung bestehen. Der Schreibstil ist flüssig und das Buch war trotz der isländischen Namen und Bezeichnungen gut zu lesen. Elma ist eine sympathische Ermittlerin, die auf mich authentisch gewirkt hat.

    Ich freue mich auf den Folgeband, den ich auf jeden Fall lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    Michaela F., 16.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das düstere Cover mit dem einsamen Leuchtturm gibt schon einen guten Ausblick auf die ergreifende Handlung des Krimis.
    Die Kommissarin Elma ist sehr sympathisch, hat sehr viel Mitgefühl für die Opfer und auch Täter, und hört auf ihr Bauchgefühl, das macht schon durchaus Lust auf eine Fortsetzung.
    Die Handlung war sehr verworren, bis zum Schluss wusste man nicht, wer denn nun der Täter von früher war, der die ganzen Ereignisse in der Gegenwart ausgelöst hat.
    Der Schreibstil hat mir sehr gefallen, die Kapitel waren übersichtlich, es gab immer wieder kurze Einflechtungen von früher, insgesamt war deshalb für Abwechslung und Tempo gesorgt.
    Es geht lebhaft zu und ist sehr detailreich geschrieben, so dass man als Leser mitgenommen wird ins winterliche Island und sich alles gut vorstellen kann.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Ulrike L., 03.02.2023

    Als eBook bewertet

    Tief beeindruckt!

    Das Cover in schwarz- weiss mit dem Leuchtturm kommt sehr schlicht rüber, aber der Titel verspricht Spannung- und das wird es auch!

    Der Schreibstil ist flüssig und leicht. Ein echter Page Turner.
    Die Erzählstränge spielen abwechselnd in der Vergangenheit 1991-1992 und in der Gegenwart.
    In der Gegenwart begleiten wir eine neue Ermittlerin namens Elma. Elma ist mir sehr sympathisch und kann sich gegen alt eingesessene Ermittler am Ende durchsetzen.
    Die Vergangenheit wird von Elizabeth, einem achtjährigen Kind erzählt. Die Erzählweise und Entwicklung des Kindes haben mich tief berührt.
    Die Geschichte hat tolle Spannungsbögen und ist am Ende gut durchdacht und schlüssig, auch wenn manche Leser sich aus der moralischer Sicht ein anderes Ende wünschen würden.
    Klare Leseempfehlung von mir!
    Ich freu mich auf Band 2 im Sommer 2023!

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  • 4 Sterne

    Cornelia F., 12.04.2023

    Als eBook bewertet

    Verschwiegen ist der erste Band der Reihe um die Ermittlerin Elma. Elma ist gerade erst wieder in ihren ursprünglichen Heimatort Akranes zurückgekehrt, da ereignet sich ein Todesfall. Schnell wird festgestellt, dass es sich um ein Fremdverschulden handelt. Der örtlichen Polizei wird die Übernahme des Falls durch die Polizei der nächstgrösseren Stadt angeboten, da solch ein Fall für Akranes mehr als ungewöhnlich ist. Die Bearbeitung wird dennoch von den Polizisten vor Ort durchgeführt, so dass Elma es gleich mit einem Mordfall zu tun bekommt.

    Das Opfer hat selbst in Kindertagen in Akranes gelebt und in den vergangenen Jahren keinen Kontakt zu den Bewohnern gehabt. Elma deckt in dem scheinbar einfach gelagerten Fall Ungereimtheiten auf und macht sich damit nicht bei allen Bewohnern im Ort beliebt.

    Eva Björg Aegisdottir hat mit Verschwiegen einen düsteren und raffinierten Krimi kreiert. Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und ich konnte kaum schnell genug lesen, um zu erfahren, wie die Ermittlungen weitergehen. Ich war neugierig auf die Entwicklung der Charaktere, bedacht auf Verstrickungen und den Fortgang der Geschichte. Der Schreibstil ist flüssig und die Spannung wird durchweg gehalten. Für mich war es spannend, nach und nach die Charaktere kennenzulernen. Die Rückblenden in das Jahr 1989 haben das Erleben der damaligen Zeit in das Heute gespiegelt und mich mit weiteren Informationen versorgt.

    Freyja Melsted hat Verschwiegen ins Deutsche übersetzt. An zwei, drei Stellen im Buch habe ich tatsächlich bemerkt, dass die Geschichte übersetzt wurde; und an den Namen. Die ersten cirka 100 Seiten kam ich immer wieder aus dem Lesefluss, wenn es um die Namen der Figuren ging. Elma war für mich leicht zu lesen. Doch die Schreibweise und das Nichtwissen um die Aussprache der mir unbekannten Buchstaben und Namen haben mir ein flüssiges Lesen zunächst unmöglich gemacht. Hinzu kam, dass sich alle - auch zuvor unbekannte Charaktere - von Anfang an geduzt haben. Da habe ich mich dann immer gefragt, woher sich die Figuren möglicherweise kennen könnten. Das zog sich aber konsequent bis zum Ende der Geschichte durch, so dass ich davon ausgehe, dass es bedingt durch die Übersetzung erfolgt ist.

    Verschwiegen hat mich über die Lesezeit hinweg gut unterhalten und ich bin sehr gespannt, welchen Herausforderungen sich Elma in den beiden bereits erschienenen Folgeromanen stellen muss.



    Fazit

    Verschwiegen ist für alle, die düstere, raffinierte Island-Krimis mögen.

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  • 5 Sterne

    Stefanie T., 28.12.2022

    Als eBook bewertet

    Ein Dorf schweigt
    Verschwiegen ist der erste Band der Krimi-Reihe von Eva Björg Ægisdóttir und spielt in der isländischen Kleinstadt Akranes. Die Dorfbewohner kennen sich und Geheimnisse bleiben nicht lange geheim. Die Ermittlerin Elma kehrt nach einem privaten Schlag in ihre Heimat zurück und schon bald ereignet sich ein Mord - für eine Kleinstadt ein sehr aussergewöhnlicher Vorfall. Schon bald tauchen die ersten Dorfgeheimnisse auf und es wird deutlich wie es läuft - zugucken und schweigen. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und die Hauptdarsteller werden sehr detailliert und authentisch dargestellt. Der Krimi dreht sich um die Aufklärung und obwohl eigentlich nicht viel passiert, bleibt die Spannung kontinuierlich hoch und es macht sehr viel Spass, das Buch zu lesen. Nächsten Sommer folgt Teil 2, den ich sicher lesen werde. Tolles Buch.

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  • 5 Sterne

    Jarlina, 05.01.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover gefällt mir sehr gut und es weist bereits auf einen wichtigen Schauplatz in der Geschichte hin. Auch das Schwarz-Weisse Cover passt gut zur düsteren Stimmung in dem Buch. Der Titel ist ein schöner Eyecatcher. Der Krimi ist logisch aufgebaut und die Erzählweise lässt viel Spannung aufkommen. Der Schreibstil ist sehr detailreich, so dass man sich alles gut vorstellen kann und gut in die Geschichte hineinkommt. Der Plot lässt sich nicht vorausahnen, so dass man bis zum Ende mitfiebert. Das Ermittler-Paar hat mir auch sehr gut gefallen. Die Charaktere werden sorgfältig eingeführt und wirken authentisch. Das Setting in Island passt sehr gut zu einem Krimi und es kommt eine gelungene Atmosphäre auf. Ich freue mich schon sehr auf den nächsten Band und werde diesen auf jeden Fall lesen. Für Krimi-Fans eine absolute Empfehlung.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Auftakt einer düsteren Island-Krimi-Reihe

    Polizistin Elma ist aus persönlichen Gründen wieder in das Dorf ihrer Kindheit zurückgekehrt und wird dort auch gleich mit dem Fall einer unbekannten Frau konfrontiert, die tot neben dem alten Leuchtturm aufgefunden wurde.
    Bei ihren Ermittlungen stösst sie auf immer mehr Geheimnisse aus der Vergangenheit, bis sich die Puzzleteile endlich zu einem Ganzen fügen.


    Meine Meinung:
    Dieser nordische Krimi hat es in sich: die Landschaft Islands wird wunderbar beschrieben, dies lässt einen auch trotz herrschender Novemberkälte Lust auf eine Reise in dieses Land bekommen.
    Auch das soziale Gefüge dieser Kleinstadt ist authentisch und lebendig dargestellt; jeder kennt jeden, was auch der Grund ist, warum der Polizeichef nicht so intensiv ermittelt, wie er eigentlich sollte, weil er sich mit niemandem anlegen will.
    Doch gut, dass nun eine junge, engagierte Ermittlerin in Form von Elma da ist, die schon jahrelang nicht mehr 'daheim' war, und somit mit ihren Fragen und Nachforschungen niemanden auf die Füsse treten kann. Denn nur so erhält man Ergebnisse.

    Doch die Leute sind sooo deprimierend dargestellt; jeder in der Kleinstadt Akranes hat ein bemitleidenswertes Leben, wird/wurde gemobbt, Gewalt spielt eine Rolle usw... - womit ich selbst so richtig hinuntergezogen wurde, was ich so gar nicht mag. Von einer Geschichte möchte ich unterhalten werden, und nicht in depressive Stimmung versetzt werden.
    Somit ist dieser Krimi nicht nur ein Skandinavien-Krimi, sondern so richtig Nordic Noir.

    Doch der Kriminalfall hat mehr als überzeugen können!
    Abwechselnd wird in der Gegenwart und in der Vergangenheit vor ca. 30 Jahren berichtet, sodass man als Leser immer einen kleinen Vorsprung hat, jedoch trotzdem nie das grosse Ganze sieht.
    Die Ermittlungsarbeit ist authentisch und interessant dargestellt.
    Der Fall und die Auflösung ist furchterregend real, so etwas wird es wohl leider immer wieder geben. Was die ganze Geschichte noch bedrückender macht.

    Der Titel passt perfekt zur Geschichte, denn alle haben Geheimnisse und niemand erzählt etwas.
    Zu erwähnen sind auch die Karten von Island und Akranes in den inneren Buchdeckeln.


    Fazit:
    Wer so richtiges Nordic Noir mag, ist hier bestens aufgehoben. Der Fall vor der traumhaften isländischen Kulisse war total interessant und spannend, nur diese extrem deprimierende Atmosphäre war leider so gar nicht meins.

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  • 4 Sterne

    Mareike K., 12.04.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Zum Fusse des Leuchtturms der isländischen Kleinstadt Akranes wird eine Frauenleiche gefunden. Elma, die nach dem Ende ihrer letzten Beziehung gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt ist und dort eine Stelle bei der hiesigen Polizei angetreten hat, übernimmt gemeinsam mit ihrer Kollegen die Ermittlungen. Es stellt sich heraus, dass es sich bei der Toten um eine Frau handelt, die in ihrer Kindheit selbst in Akranes gelebt hat. Doch die Bewohner von Akranes schweigen. Bei ihren Nachforschungen findet Elma heraus, dass die Tote alles andere als eine schöne Kindheit hatte. Und dass sie ein Geheimnis aus ihrer Vergangenheit hütet... Musste sie deshalb sterben?

    Meiner Meinung:
    "Verschwiegen" ist der Auftakt eines isländischen Krimireihe der Autorin Eva Björg Ægisdóttir. Als Fan skandinavischer Krimis war ich - nicht nur wegen des hüschen Covers - auf Anhieb

    Die Protagonistin des Buches, Polizistin Elma, hat mir sehr gefallen. Sie ist gerade erst in ihre Heimatstadt zurückgekehrt, obwohl sie eigentlich nie wieder dauerhaft dorthin zurückkommen wollte, und tut sich schwer damit, sich einzuleben. Zudem hat sie noch sehr an dem Ende ihrer letzten Beziehung zu knabbern und der Leser erfährt nur nach und nach bruchstückhaft, was passiert ist. Ich fand Elma sehr sympathisch. Auch wenn ihr Privatleben nur eine untergeordnete Rolle spielt, fand ich es sehr interessant, mehr von ihr zu erfahren und hoffe sehr, sie in den nächsten Bänden der Reihe noch besser kennenzulernen.

    Der zu lösende Kriminalfall ist spannend, aber ganz schön verzwickt. Dank einiger Rückblenden bekommt der Leser erschütternde Einblicke in die Kindheit der Ermordeten in Akranes. Gleichzeitig begleitet der Leser die Ermittler bei ihren Nachforschungen, die sich nicht ganz einfach gestaltet, da die Bewohner Akranes die Vergangenheit anscheinend lieber ruhen lassen würden. Elma ist eine gute Ermittlerin und es macht - auch wenn ich mir stellenweise ein wenig mehr Tempo gewünscht hätte - Spass, sie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Nicht zuletzt deshalb, weil der Leser zum Miträtseln animiert wird und der Plot lange undurchsichtig bleibt. Die schlussendliche Ausflösung ist tragisch, aber stimmig.

    Fazit:
    Toller Reihenauftakt mit einer sympathischen Protagonistin und einem spannenden Kriminalfall. Ein muss für alle Islandkrimifans! Freue mich schon auf Band 2.

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  • 4 Sterne

    Vanessa W., 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt einer neuen isländischen Krimireihe: In Akranes kennt jeder jeden, man führt ein beschauliches Leben. Doch dann wird am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden. Polizistin Elma, die erst kürzlich aus Reykjavík in die Heimat zurückgekehrt ist, soll den Fall aufklären. Schon bald merkt sie, dass die Ursachen dieses Mordes Jahrzehnte zurückreichen, dass Akranes keineswegs so ist, wie es scheint, und dass hier nicht wenige Personen sehr dunkle Geheimnisse haben ...

    Der Stil der Autorin gefiel mir auf Anhieb, lässt er sich doch angenehm flüssig lesen und sorgt für eine düstere, mysteriöse und bedrohliche Grundstimmung. Ebenso sind die Figuren gezeichnet, und so entfaltet dieses Werk schnell eine gewisse Sogwirkung.

    Man kommt zunächst einmal in Akranes an, lernt die Figuren und Orte genau kennen, und doch wird es schnell sehr fesselnd und spannend und interessant, gerade auch in psychologischer Hinsicht. Es gibt viele offene Fragen, alles bleibt undurchsichtig, der Leser kann miträtseln. Zunächst gibt es auch einige Personen, die als TäterIn in Frage kommen, doch letztlich deutet dann zu früh zu vieles auf eine bestimmte Person hin. Man kann zwar nach wie vor über weitere Personen nachdenken, doch im Ergebnis spricht sehr viel für diese eine Person. Zwar werden Details erst im letzten Abschnitt bekannt, doch ist diese Aufklärung für den Leser keine riesige Überraschung mehr. Besser wäre es gewesen, mit Hinweisen auf diese Person noch sparsamer umzugehen; dann wäre noch mehr noch länger rätselhaft geblieben, hätte das Bild sich noch langsamer zusammengesetzt, wäre die Sogwirkung noch grösser gewesen.

    Der letzte Abschnitt hat dann leider ziemlich geschwächelt und konnte mich nicht mehr so sehr fesseln und begeistern wie seine Vorgänger. Zu vieles wirkt hier konstruiert und damit nicht ganz glaubhaft, und zu vieles bleibt hier im Nebel. Ich hätte mir Antworten auf die noch offenen Fragen gewünscht. So bleiben teilweise Fragezeichen. Ich bin als Leser nicht ganz zufrieden nach der Lektüre der letzten Seite.

    Fazit: Ein Auftakt, der leider zum Ende hin schwächelt und somit noch Luft nach oben hat. Abgesehen davon habe ich ihn aber gerne gelesen, da mir Stil, Atmosphäre, Figuren und gerade auch die psychologische Spannung gefallen haben. Liebhaber isländischer Krimis werden sicher Gefallen daran finden.

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  • 4 Sterne

    Vanessa W., 07.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der Auftakt einer neuen isländischen Krimireihe: In Akranes kennt jeder jeden, man führt ein beschauliches Leben. Doch dann wird am Leuchtturm eine Frauenleiche gefunden. Polizistin Elma, die erst kürzlich aus Reykjavík in die Heimat zurückgekehrt ist, soll den Fall aufklären. Schon bald merkt sie, dass die Ursachen dieses Mordes Jahrzehnte zurückreichen, dass Akranes keineswegs so ist, wie es scheint, und dass hier nicht wenige Personen sehr dunkle Geheimnisse haben ...

    Der Stil der Autorin gefiel mir auf Anhieb, lässt er sich doch angenehm flüssig lesen und sorgt für eine düstere, mysteriöse und bedrohliche Grundstimmung. Ebenso sind die Figuren gezeichnet, und so entfaltet dieses Werk schnell eine gewisse Sogwirkung.

    Man kommt zunächst einmal in Akranes an, lernt die Figuren und Orte genau kennen, und doch wird es schnell sehr fesselnd und spannend und interessant, gerade auch in psychologischer Hinsicht. Es gibt viele offene Fragen, alles bleibt undurchsichtig, der Leser kann miträtseln. Zunächst gibt es auch einige Personen, die als TäterIn in Frage kommen, doch letztlich deutet dann zu früh zu vieles auf eine bestimmte Person hin. Man kann zwar nach wie vor über weitere Personen nachdenken, doch im Ergebnis spricht sehr viel für diese eine Person. Zwar werden Details erst im letzten Abschnitt bekannt, doch ist diese Aufklärung für den Leser keine riesige Überraschung mehr. Besser wäre es gewesen, mit Hinweisen auf diese Person noch sparsamer umzugehen; dann wäre noch mehr noch länger rätselhaft geblieben, hätte das Bild sich noch langsamer zusammengesetzt, wäre die Sogwirkung noch grösser gewesen.

    Der letzte Abschnitt hat dann leider ziemlich geschwächelt und konnte mich nicht mehr so sehr fesseln und begeistern wie seine Vorgänger. Zu vieles wirkt hier konstruiert und damit nicht ganz glaubhaft, und zu vieles bleibt hier im Nebel. Ich hätte mir Antworten auf die noch offenen Fragen gewünscht. So bleiben teilweise Fragezeichen. Ich bin als Leser nicht ganz zufrieden nach der Lektüre der letzten Seite.

    Fazit: Ein Auftakt, der leider zum Ende hin schwächelt und somit noch Luft nach oben hat. Abgesehen davon habe ich ihn aber gerne gelesen, da mir Stil, Atmosphäre, Figuren und gerade auch die psychologische Spannung gefallen haben. Liebhaber isländischer Krimis werden sicher Gefallen daran finden.

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  • 4 Sterne

    Elke O., 29.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nordic Noir - beklemmend und düster
    Elma ist in Akranes aufgewachsen, einer kleinen Stadt in Island. Wie so viele Jugendliche zog sie dann aber in die Hauptstadt, um dem eintönigen Kleinstadtleben zu entkommen. Sie arbeitete als Polizistin in Reykjavik, bis ihre Beziehung zerbrach und sie wieder in ihre Heimatstadt zurück katapultierte.
    Normalerweise hat die Polizei in Akranes keine spektakulären Fälle zu bearbeiten, aber kaum hat Elma ihren Dienst begonnen, wird im Meer am alten Leuchtturm eine Frauenleiche entdeckt, deren Tod viele Rätsel aufgibt. Sie hat in Akranes eine traumatische Kindheit erlebt und war lange nicht mehr dort, weil sie den Ort verabscheute. Es stellt sich den Ermittlern die Frage, warum sie zurückgekommen ist und wer ihren Tod zu verantworten hat.
    Es ist ein ständiger Perspektivenwechsel, der uns immer mehr Details zum Fall eröffnet. Man lernt ganz langsam immer mehr Leute kennen, die überwiegend in Akranes leben und die ein Bild abgeben, wie es in einer Kleinstadtgemeinde zugeht, wieviele Intrigen geschmiedet werden, wie eine gewisse Hackordnung entsteht und wie manche aus der Gemeinschaft verbannt werden. Hochangesehene Bewohner haben abgrundtiefe Geheimnisse, und irgendwie hat man die ganze Zeit das Gefühl, dass viele Bescheid wissen wissen, aber lieber schweigen. Das erzeugt eine bedrückende und düstere Atmosphäre, denn keiner scheint an der Aufklärung des Falles interessiert. Für mich ist dieses Gesellschaftsbild hochinteressant und realistisch.
    Ausser dem Perspektivwechsel gibt es auch zeitliche Rückblicke in die Kindheitsjahre der Toten. Diese sind besonders düster, denn man ahnt, welche Qualen das Mädchen durchlitten hat.
    Durch die ständige Erweiterung der Informationen beginnt man irgendwann mitzurätseln, was passiert sein könnte, und die Spannung, die anfangs sehr lau ist, steigt spürbar. Zu Beginn waren für mich auch die vielen verwirrenden Namen ein Hindernis, ins Geschehen hineinzukommen. Mit der Zeit ging es besser.
    Gut gefallen haben mir auch die geographischen Karten in den Umschlagseiten und die eingewebten Hintergrundinformationen über Island.
    Alles in allem hat mich das Buch nach Anfangsschwierigkeiten gut unterhalten, und ich freue mich auf den nächsten Fall für Elma und ihre Kollegen, der in der zweiten Jahreshälfte erscheinen soll.

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