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  • 5 Sterne

    Sylvia B., 08.03.2023

    Als eBook bewertet

    Qualen der Kindheit...
    Verschwiegen
    In diesem Roman begebe ich mich in die isländische Stadt Akranes. Das Cover mit dem Leuchtturm wirkt unscheinbar, aber hier geschah ein Mord an einer jungen Frau. Diese lebte als Kind in Akranes und hasste diesen Ort...
    Unsere Geschichte erzählt von der Kindheit dieser Frau. Ich werde mit ihren Gedanken, Wünschen und schlimmsten Ängsten konfrontiert und niemand half diesem kleinen Mädchen, das sich so verzweifelt unsichtbar machen wollte.
    Ich lerne die junge Polizistin Elma kennen. Sie ist in Akranes aufgewachsen und nun kehrt sie zurück. Gemeinsam mit ihren Kollegen Saevar und Hördur übernimmt sie die Ermittlungen am Leuchtturm. Eine unbekannte Frau wurde tot an den Felsen aufgefunden. Zuerst ist es für die Polizei eine Unbekannte, aber schnell steht die Identität fest, als Elisabets Mann sie als vermisst meldet.
    Elma gelingt es nach und nach die Puzzleteile aus Elisabets Kindheit zu einem Ganzen zusammen zusetzen. Aber warum musste sie sterben?
    Elisabets kindliche Gedankenwelt wird in jedes Kapitel eingearbeitet, und ihre Qualen sind mehr als spürbar. Aber niemand hat diesem kleinen Mädchen geholfen, alle haben weggeschaut...
    Der Kriminalroman war für mich sehr spannend, lässt aber noch viele Fragen offen.

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  • 5 Sterne

    Franziska H., 25.02.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung: Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe „Mörderisches Island“ und gleichzeitig das Debüt der Autorin. Der Ort des Geschehens? Die eher verschlafene Kleinstadt Akranes mitten an der isländischen Küste, in der ein Mord für grosses Aufsehen sorgt. Hier kennt noch jeder jeden und die Ermittler müssen behutsam bei den Befragungen vorgehen. Anfangs machen es die schnellen Wechsel der Perspektiven und die vielen Namen, die es durch die isländische Schreibweise noch mal verwirrender machen, schwer den Überblick zu behalten. Im Nachhinein macht aber alles einen Sinn, weil man so die Verflechtungen der Einwohner untereinander versteht. Die Rückblicke in die Vergangenheit geben einen Einblick über die Kindheit der Ermordeten. Hier kommt nach und nach die grausame Gewissheit ans Licht, dass sie Opfer von Missbrauch geworden sind. Die Handlung entwickelt sich eher im mässigen Tempo. Es steht nicht nur der Mord und dessen Aufklärung, welche sich eher zäh gestaltet, im Vordergrund, sondern auch das Privatleben der Ermittlerin Elma. Verständlich, denn sie ist auch die Protagonistin auf die sich die Reihe aufbauen wird. Der Cliffhanger am Ende des Buches macht neugierig auf den 2. Band.

    Mein Fazit: Ein gelungener Auftakt, der Lust auf den 2. Band macht!

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  • 5 Sterne

    Wencke M., 19.02.2023

    Als Buch bewertet

    Grossartig gemacht!

    Ich fand diesen Island-Krimi für mich wirklich herausragend! Eine Frau wird im Wasser beim Leuchtturm der Kleinstadt Akranes tot aufgefunden. Es sieht aus, als wäre sie keines natürlichen Todes gestorben.

    Elma, die Polizistin, ist in Akranes aufgewachsen, hat sich im Erwachsenenleben der Kleinstadt dann aber abgewandt. Nun ist sie - wieder alleinstehend - nach Akranes
    zurückgekehrt.

    Was mich bei diesem Krimi so begeistert, es ist ein schön klassischer Krimi. Eine Person ist tot und es wird ermittelt. Die Familien und Freunde werden einbezogen, die Vergangenheit spielt eine Rolle. Ganz langsam erhält man eine Ahnung, wie es zusammenhängen könnte und dann ist es irgendwie doch anders - einfach grossartig gemacht!

    Weiter fand ich ausgesprochen schön, dass die Geschichte rund um die Ermittler etwas ausführlicher erzählt wird, es ist nicht 'nur' eine Geschichte am Rande sondern auch diese grossartig konstruiert und der Leser wird bewusst - in dem was Entschiedenes verschwiegen wird - im Unklaren gelassen. Aber keine Sorge - zum Ende ist alles klar;-)

    Was mich im Moment besonders freut, dass wir im September einen neuen Fall mit der sympathischen Elma lesen dürfen!

    Ich spreche hier meine ausdrückliche Leseempfehlung aus!

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  • 5 Sterne

    Isabell, 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Exzellenter Krimi aus Island
    Das Cover hat mich sofort angesprochen, denn es vereint Schönheit und Dunkelheit bzw. Düsternis auf grandiose Art und Weise.
    Die Polizistin Elma ist aus Reykjavik in ihre Heimat der Kleinstadt Akranes zurückgekehrt, wo sie versucht das Ende ihrer Beziehung auch räumlich hinter sich zu lassen. Kurz darauf wird in der beschaulich wirkenden Kleinstadt am Fusse des Leuchtturms eine unbekannte Tote gefunden. Elma nimmt mit ihren Kollegen die Ermittlungen auf und bald kommen Geheimnisse ans Tageslicht.
    Mir gefällt der Schreibstil der Autorin, denn ich kann mir das Umfeld und die Personen sehr gut vorstellen, so wie ich die Atmosphäre spüre. Des weiteren finde ich es gut, dass immer Ausschnitte aus der Vergangenheit erzählt werden, denn diese haben mit dem Ereignis in der Gegenwart zu tun. Viele der Szenen, die beschrieben werden, nehmen mich emotional sehr mit und erklären andererseits auch, warum manches passiert und welche Auswirkungen es für das Leben der Protagonisten hat. Mit hat der Krimi, der atmosphärisch dicht erzählt wird, spannend und leise zugleich, ausnehmend gut gefallen. Er wird noch lange in mir nachhallen und ich freue mich jetzt schon riesig auf den nächsten Fall. Fünf Sterne!!!

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  • 5 Sterne

    Karola D., 31.12.2022

    Als eBook bewertet

    Psychologisch geschickt ermittelt – spannend.
    Ein düsteres Ambiente zeichnet sich im gesamten Verlauf der Aufklärung eines Mordes auf, der bei den polizeilichen Recherchen durch die neue Kollegin Elma aus Reykjavik scheibchenweise mit viel Feingefühl aufgeblättert wird, insgesamt subtil und dadurch natürlich spannungsgeladen. Trotz widrigem Wetter mit viel Regen, winterlicher Dunkelheit und Kälte wird das Leben des ersten Opfers Elisabet seit ihrer sehr traurigen, bedrohlichen Kindheit in nahvollziehbarer, schlüssiger Manier rekonstruiert. Bei den polizeilichen Umfragen entsteht ein Gesamtbild des eher dörflichen Zusammenlebens in Akranes in der Nähe von Reykjavik, wobei selbst die sympathischen Ermittler gegen ihre eigenen zwischenmenschlichen Probleme zu kämpfen haben. Alle Beteiligten kommen sehr menschlich, realistisch in ihrer Diversität rüber. Reichlich negative Charaktere werden jedoch überflügelt von warmherzigen, fürsorglichen Gemeindemitgliedern, was anfangs durch die hohe Anzahl an Beteiligten etwas verwirrend ist zu verarbeiten. Probleme wie Mobbing im kindlichen Alltag, das Aufwachsen ohne Freunde neben schwerwiegenden Verfehlungen Erwachsener schwingen sich gewichtig durch diesen Krimi.

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  • 5 Sterne

    AnabellB, 25.12.2022

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Island-Krimi
    Bei " Verschwiegen" handelt es sich um den ersten Teil eines Zweiteilers und das Krimi- Debut der Autorin Eva Björn Aegisdottir, der m. E. verdient mit dem renommierten isländischen Blackbird- Award ausgezeichnet wurde.

    Das Cover ist von aussen mit dem Tatort als Abbildung einfach gestaltet; aufmerksam wird man auf das Buch eher durch den in roten, grossen Buchstaben hervorgehobenen Titel. Der Umschlag ist von innen ansprechend und anschaulich durch eine Landkarte und eine Art Stadtplan gestaltet.

    Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und sehr bildlich. Ich habe mich gut in die Umgebung hineinversetzen können. Gut finde ich, dass die Autorin die Rückblicke durch eine andere Schriftart hervorgehoben hat. Die Zuordnung der Namen der handelnden Personen ist mir anfangs etwas schwer gefallen.

    Die Polizistin Emma ist sehr authentisch. Auch das "Zusammenspiel" mit den neuen Kollegen gefiel mir gut.

    Die Geschichte war spannend und hat mich vom Anfang bis zum Ende gefesselt. Durch geschickte Wendungen lag ich bis zum Ende mit meiner Täterannahme falsch.
    Fazit: Geniales, fesselndes Debut! Bin schon neugierig auf den zweiten Band.

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  • 4 Sterne

    JoanStef, 04.01.2023

    Als Buch bewertet

    Sorgfältig aufgebaut mit wachsendem Momentum
    Die "Charlotte-Link"Islands...

    "Verschwiegen - Ein Island Krimi" Band 1, von Eva Björg Ægisdóttir.

    Die Autorin wurde 1988 geboren und lebt mit ihrem Partner & ihren Kindern in Reykjavik/Island.
    Mit diesem Buch hat sie einen sehr erfolgreichen Weg eingeschlagen und schon den Blackbird-Award verliehen bekommen.

    Zum Inhalt:
    Island, die Kleinstadt Akranes. Die Polizistin Elma ist vor kurzem hierher gezogen und wird umgehend in eine Mordermittlung eingebunden. Eine Frau, Mutter von 2 Kindern wird ermordet beim Touristenmangnet dem Leuchtturm, tot im Meer aufgefunden.
    Ein Schock für die Kleinstadt.
    Verzwickte Ermittlungen nehmen ihren Lauf und lassen alle Beteiligten an ihre Grenzen kommen.

    Ich halte die Taschenbuch-Ausgabe in den Händen.
    Vielen Dank an den Verlag, für das Leseexemplar.
    Ich wünsche mir, dass meine Rezension als gute Entscheidungshilfe ihren Weg zu interessierten Lesern, findet.

    Die kreative Gestaltung: der Einband ist in seiner Haptik ähnlich einem Leineneinband
    Das Titelbild: zeigt uns einen Leuchtturm, über welchem der in Rot illustrierte Titel schwebt.
    Ein gelungener & guter Wegweiser zu dem örtlichen Schwerpunkt des Romans.
    Bei mir wurde das Interesse schon bei erster Betrachtung geweckt & ich habe sofort die Leseprobe gelesen.

    Aufbau, Schreibstil, Übersetzung:
    Mit grossem Geschick stellt die Autorin jeden ihrer Protagonisten vor.
    Schon nach kurzer Zeit haben sich die spezifischen Eigenarten bei mir eingeprägt. DIe Personen wurden so gut beschrieben, dass ich sie förmlich vor mir sehe.
    Der Schreibstil ist flüssig lesbar und mit sprachlich, bildhaften Werkzeugen ausgrüstet.
    DIe Kapitel wechseln zwischen 2 erzählenden Personen und Zeitzonen.
    Die deutsche Übersetzung hat mich überzeugt.

    Tempo & Momentum:
    Schon nach dem ersten Drittel des Buches habe ich einen Vergleich zu dem Erzählstil von Charlotte Link gezogen. Ähnlich zu ihrem Schreibstil hat
    Eva Björg Ægisdóttir das gesamte erste Drittel des Buches, dem Aufbau von den agierenden Personen und derem Umfeld gewidmet.
    Somit ist das Momentum zu Beginn eher etwas beschaulich.
    Der Leser wird jedoch mit einer sorgfältigen bildhaften Erzählung belohnt.
    Ich habe die Mentalität und die Eigenheiten der Gemeinde fast spüren können.
    Logik, Finale und Plot:
    Insgesamt punktet das Gesamtwerk mit seinem kreativen und logischen, sorgfältigen Aufbau. Nun macht es sich bezahlt, dass anfangs alles so detailliert & eindrücklich beschrieben wurde.Das Finale ist im Vergeich zum ersten Drittel dann durch aus temporeich und gespickt mit Überraschungen. Der Plot ist, wenn überhaupt, schwer zu erraten.
    Ich habe einige Zusammenhänge nicht erraten können & wurde von dem Plot überrascht.
    Das bereitete mir besondere Freude.
    Zusammenfassung:
    Ein sehr gut gelungenes Kriminalroman-Debut mit tollen, eigensinnigen teilweise unberechenbaren Protagonisten.
    Der Roman punktet mit seinem sorgfältigem Aufbau und logischen Verbindungen aller ausgelegten Erzählstränge.
    Fazit:
    Ich vergebe für diesen gelungenen Kriminalroman sehr gute 4*Lesesterne, verbunden mit einer Leseempfehlung an alle, die einen sorgfältigen Story-Aufbau, logisch nachvollziehbare & psychologisch tiefgreifende Erzählungen lieben & schätzen.

    ISDN: 978-3462002584
    Seitenzahl: 364
    Formate: elektr. & Paperback
    Verlag: Kiepenheuer & Witsch/ Kiwi Paperback
    Deutsche Veröffentlichung: Januar 2023

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  • 5 Sterne

    Burkhard B., 08.01.2023

    Als Buch bewertet

    Beim Cover eines Thrillers scheinen zur Zeit die Farben weiss mit roten und schwarzen Elementen die erste Wahl zu sein. Doch der Inhalt dieser Autorin hebt sich deutlich von dem farblichen Einheitsbrei ab!
    Eva Björg Ægisdóttirs hat es geschafft hat, zwei getrennte Erzählstränge zu erobern, einen in der Vergangenheit und einen in der Gegenwart.
    So handelt Eva Björg Ægisdóttirs Debütroman von einer Polizistin namens Elma, die nach einer Tragödie mit ihrem Liebhaber in Reykjavik in die Stadt ihrer Kindheit, Akranes, zurückkehrt. Dort wird kurz nach ihrer Ankunft in der Nähe eines berühmten Leuchtturms die Leiche einer Frau entdeckt. Wer hat sie getötet und warum?
    Geheimnisse aus der Vergangenheit werden natürlich lebendig, als die Polizisten beginnen, im Leben der ermordeten Frau zu graben. Traumata aus ihrer Kindheit, Menschen mit Geheimnissen die es wert sind, versteckt zu werden, die töten würden, um sie nicht aufzudecken.
    Trotz der für meine Augen fremd aussehenden Namen und Ortschaften war das Buch gut zu lesen und hat mich von Anfang bis Ende gefesselt.
    Eine neue nordische Stimme, die es verdient, verfolgt zu werden: Eva Björg Ægisdóttir

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Elma kommt aus der Kleinstadt Akranes und war froh, als sie diese hinter sich lassen und in die Hauptstadt Reykjavik ziehen konnte. Doch jetzt kehrte sie nach dem plötzlichen Ende ihrer Beziehung wieder zurück und von grosser Liebe zu ihrem Geburtsort kann man nicht gerade sprechen.
    Sie ist Polizistin und ermittelt in einem Todesfall einer jungen Frau.

    Das Buch habe ich ausgewählt, weil ich Island und Krimis mag, für mich also die ideale Kombination.
    Ganz leicht ist es nicht zu lesen, mich haben die isländischen Namen etwas im Lesefluss gehemmt.
    Aber das muss natürlich bei einem Island-Krimi so sein.

    Das Buch hat mir richtig gut gefallen. Stück für Stück bekommt man - sehr sparsam dosiert - Einblicke in das Privatleben der Ermittelnden.

    Neben dem aktuellen Todesfall gibt es viele Rückblenden in die Vergangenheit. Es dauerte, bis sich der Zusammenhang für mich erschloss.
    Da es mehrere Verdächtige gab, habe ich bis zum Schluss gerätselt, das mag ich.

    Ein düsterer Krimi mit interessanten Charakteren im grossartigen Island-Setting. Ich freue mich schon auf den Folgeband, der bereits im August erscheinen soll.

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  • 5 Sterne

    crazy girl, 15.02.2023

    Als Buch bewertet

    Island. Die Polizistin Elma lässt sich nach einer privaten Trennung in ihren Heimatort Akrane versetzen. In dieser idyllischen Kleinstadt möchte sie ihre Vergangenheit vergessen und mit ihren Eltern Erinnerungen aufleben lassen. Da wird am Leuchtturm die Leiche einer Frau gefunden. Die Pilotin war einst in Akrane geboren und hat später ein grosses Geheimnis daraus gemacht, warum sie dort nie wieder hinwollte. Bei ihren Ermittlungen taucht die Polizei immer weiter in die Vergangenheit ein und Jeder scheint etwas zu verbergen.
    Das Cover mit dem Leuchtturm über dem etwas Unheimliches liegt und der Titel passen gut zu diesen Krimi. Die Protagonisten lernt man erst nach und nach kennen, da immer neue Details zu Tage gefördert werden. Der Schreibstil ist flüssig und spannend. Die Handlung spricht sehr brisante Themen an, die jedoch nicht detailliert geschildert werden und der Leser von der Brutalität verschont wird. Zwischendurch werden immer Szenen aus der Vergangenheit geschildert, die immer wieder eine andere Sicht auf das Motiv und den Täter wirft. Die Wendungen werden zum Ende immer schneller und die Spannung steigt.

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  • 5 Sterne

    Engel1909, 29.12.2022

    Als Buch bewertet

    Verschwiegenes Dorf
    Bereits das Cover des Debütkrimis "Verschwiegen" von Eva Björg Aegisdottir zeigt die rauhe Einsamkeit Islands.
    Die Ermittlerin Elma kehrt nach vielen Jahren in Reykjavik in ihre kleine Heimatstadt Akranes zurück. Kurz nach ihrer Ankunft wird eine Frauenleiche gefunden. Die Bewohner Akranes verbergen alle ihre kleinen und grossen Geheimnisse.
    Elma und ihr Kollege Saevar entdecken im Laufe ihrer Ermittlungen einige lang zurückliegende Verbrechen. Damalige Zeugen erinnern sich nicht mehr oder schweigen.
    Die verschiedenen Charaktere sind sehr ausführlich beschrieben. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm zu lesen. Die Geschichte ist schlüssig erzählt und gut nachvollziehbar. Die Spannung bleibt bis zum Schluss des Buches erhalten.
    Island mit seinen Landschaften und Orten ist sehr liebevoll beschrieben. Karten von Island, Akranes und Reykjavik zu Beginn und am Ende des Buches sind sehr hilfreich.
    Dieses Buch habe ich sehr gerne gelesen und freue mich auf eine Fortsetzung im kommenden Sommer.
    Ich vergebe 5 Sterne für diesen tollen Islandkrimi.

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Bei „ Verschwiegen“ von Eva Björg Aegisdottir handelt es sich um einen Island-Krimi.

    Das Cover ist sehr auffällig. Die rote Schrift sticht so richtig ins Auge und der Zusatz Island – Krimi, hat mich sofort angesprochen. Auf der Buchdeckelinnenseite befindet sich eine Landkarte von Island, in der wichtige Orte gekennzeichnet sind.

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr flüssig lesen, der Einstieg ist mir leicht gefallen und die isländischen Namen, konnte ich mir sogar merken.
    Dass es sich hier um den Debüt Krimi der Autorin, handelt, merkt man zu keiner Zeit.

    Durch die verschiedenen Zeitebenen, den vielen Verdächtigen und den tollen Ermittlungsarbeiten, wird die Spannung die ganze Zeit oben gehalten. Die wichtigsten Fragen, was den Fall betreffen werden am Ende beantwortet.

    Die Protagonisten werden sehr tief beschrieben, handeln authentisch und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

    Die Atmosphäre wird sehr gut eingefangen, die Handlungsorte bildhaft beschrieben.

    Ich empfehle diesen Krimi weiter.

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  • 4 Sterne

    C.K., 15.01.2023

    Als Buch bewertet

    Nach einigen Jahren in der Landeshauptstadt Reykjavik kehrt Polizistin Elma zurück in ihre ländliche Heimatstadt Akranes. Hier kennt jeder jeden und auf den ersten Blick scheint hier eine heile Welt zu herrschen. Doch dann passiert, was hier eigentlich nie passiert: Es geschieht ein Mord. Elma und ihre neuen Kollegen werden zum alten Leuchtturm gerufen, eine unbekannte Frau treibt tot im Wasser. Elma beginnt nachzuforschen und deckt die Identität der Toten auf. Eine Suche nach dem Mordmotiv und Schuldigen beginnt, der die Polizisten von Akranes tief in die Vergangenheit führt und Geheimnisse der verschwiegenen Gemeinschaft des Örtchens ans Licht holt.

    „Verschwiegen“ ist das Roman-Debüt der isländischen Autorin Eva Björg Ægisdóttir, welcher direkt auf den Bestseller-Listen landete und mit dem Blackbird-Award ausgezeichnet wurde. Der Titel des Buches passt sehr gut zum Inhalt der Geschichte und auch die auf dem Cover abgebildeten Leuchttürme spielen dort eine zentrale Rolle. Mir gefällt das Schwarz-Weiss des Titelbildes vor der blutroten Schrift sehr gut, es lässt sofort auf einen Kriminalroman schliessen. Ebenfalls toll an der Aufmachung fand ich die Karten von Island in den inneren Buchdeckeln. So konnte ich die Geschehnisse auch gleich räumlich verorten und mir ein Bild der Geographie machen.
    Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut verfolgen, die Geschichte hat es nach und nach geschafft mich mit ihrer düsteren Atmosphäre und dem durchdachten Plot zu fesseln. Leider war der Anfang für mich etwas beschwerlich, da sehr schnell sehr viele Personen ohne scheinbaren Zusammenhang zueinander aufgetaucht sind und ich auch Schwierigkeiten mit den unbekannten isländischen Namen hatte. Dies war zu Beginn sehr verwirrend, hat sich aber mit Fortlauf der Geschichte geändert. Spannend fand ich die zwischengeschobenen Rückblicke in die Vergangenheit, die mit der Geschichte immer mehr an Brisanz gewinnen.

    Authentisch beschrieben fand ich auch die Landschaften vor Ort, die sehr mühselige und kleinteilige Polizeiarbeit und das soziale Gefüge der Gesellschaft einer Kleinstadt mit all seinen Vor- und Nachteilen. Für mich hätte es an manchen Stellen etwas schneller voran gehen können, die Polizei tappte doch recht lange im Dunkeln. Gegen Ende nimmt die Story hingegen an Fahrt auf, die losen Fäden führen zusammen und die Ereignisse sowie Erkenntnisse überschlagen sich. Leider war ich mit dem Ende überhaupt nicht konform, es hat sich für mich einfach nicht wie das Ende angefühlt. Es kam sehr überraschend und wurde schnell abgehandelt. Zahlreiche Andeutungen lassen vermuten, dass der Schuldige es doch nicht gewesen sein könnte und andere Personen auch noch mit involviert sind, aber davonkommen. Ich fand das Ende unglaubwürdig und unbefriedigend, was mir im Nachhinein ein wenig das ansonsten spannende Buch ruiniert hat.

    Insgesamt finde ich „Verschwiegen“ einen spannenden Nordic Noir voller authentischer Charaktere und Lokalkolorit, das offene (oder nicht offene?) Ende hat mich leider aber sehr gestört.

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  • 5 Sterne

    Anni B., 06.02.2023

    Als Buch bewertet

    Toller Einstieg




    Als die Polizistin Elma privat einen Tiefschlag wegstecken muss, entschliesst sie sich Reykjavík den Rücke zu kehren und zurück in ihr Heimatdorf Akranes zu gehen.
    Schnell ist sie beruflich dort mittendrin als am Leuchtturm eine Leiche gefunden wird. Die Tote wohnte als Kund auch dort, hat der Stadt aber nichts mehr abgewinnen können, da ihre Kindheit dort sehr traumatisch war.
    Gut gefallen hat mir, das fast jeder im Dorf irgendetwas zu verbergen, ein Geheimnis hat. Viele mögliche Täter machen die ganze Handlung ungemein spannend, aber auch die privaten Details der Ermittler waren interessant. Viele alte Wunden werden aufgerissen, viele neue Verbindungen aufgedeckt.

    Ich habe diesen Krimi sehr gerne gelesen, auch weil Island der Schauplatz ist. Es herrscht dort unter den Menschen eine ganz andere Atmosphäre, was von der Autorin unheimlich gut eingefangen wird. Ich freue mich sehr, dass es sich um einen Serienauftakt handelt und bin sicher beim nächsten Teil wieder dabei.

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  • 4 Sterne

    Elke H., 01.02.2023

    Als Buch bewertet

    „Verschwiegen“ ist das Debüt der isländischen Soziologin Eva Björg Ægisdóttir und gleichzeitig der Auftakt einer Krimireihe, in deren Zentrum Elma und ihre Kollegen der Dienststelle in Akranes stehen. Die Kleinstadt im Südwesten Islands ist überschaubar, die meisten Bewohner leben bereits seit Generationen dort, haben ihren angestammten Platz im sozialen Gefüge. Für die Polizei gibt es kaum Arbeit, denn schwerwiegende Gesetzesverstösse kommen so gut wie nicht vor, das tägliche Leben geht seinen geregelten Gang.

    Eva Björg Ægisdóttir ist, wie ihre Protagonistin Elma, in Akranes geboren, kennt die Gegend wie ihre Westentasche, und sie ist mit der Mentalität der dort lebenden Menschen vertraut. Beides zusammengenommen ergibt, soweit ich es beurteilen kann, ein stimmungsvolles und authentisches Bild von Land und Leuten.

    Elma ist nach einem kurzen Abstecher bei der Reykjaviker Polizei aus persönlichen Gründen in ihren Geburtsort zurückgekehrt. Sie sucht Ruhe, möchte das traumatische Ende ihrer Beziehung verarbeiten und arbeitet nun als Polizistin in Akranes. Aber die Heile-Welt-Atmosphäre währt nicht lange, denn am alten Leuchtturm wird eine Frauenleiche gefunden unbekannter Identität entdeckt. Schnell stellt sich heraus, dass sie einem Gewaltverbrechen zum Opfer gefallen ist und nachträglich an diesem Ort platziert wurde. Gemeinsam mit ihrem Kollegen Saevar wird Elma auf den Fall angesetzt, und was sie während der Ermittlungen herausfinden, lässt sie recht schnell erkennen, dass die Antworten auf ihre Fragen in der Vergangenheit zu finden sind. Aber leichter gesagt als getan. Zwar können sie den Namen der Toten ermitteln, aber sämtliche weiteren Befragungen laufen ins Leere. Ein Mantel des Schweigens breitet sich über der Kleinstadt aus, die offenbar alles daran setzt, ihre schmerzlichen Geheimnisse für sich zu behalten.

    „Ein Island-Krimi“ steht auf dem Cover, und die von mir sehr geschätzte Ann Cleves bezeichnet diese Debüt als Nordic Noir, aber leider wird weder die eine noch die andere Aussage diesem Roman in all seinen Facetten gerecht. Natürlich stellt sich die Frage nach dem Täter, aber wesentlich wichtiger scheint mir doch der kritische und entlarvende Blick der Autorin auf diese kleinstädtische Gemeinschaft, die nach ihren eigenen Regeln lebt. Auf der einen Seite die solvente Unternehmerfamilie, die man tunlichst mit Samthandschuhen anfassen sollte, was besonders deutlich an den Anweisungen von Elmas Vorgesetztem wird, dort das vernachlässigte Kind aus prekären Verhältnissen, um das sich kaum jemand kümmert.

    Es sind heikle Themen, die die Autorin in ihrem Erstling anpackt. Allerdings merkt man hier die sozialwissenschaftliche Ausbildung, denn sie behandelt diese mit sehr viel Fingerspitzengefühl und vermeidet das Abgleiten in voyeuristische Beschreibungen. Ein feiner, psychologisch durchdachter Roman, dessen einziges Manko das unbefriedigende Ende ist, was mich allerdings nicht davon abhalten wird, die Reihe weiter zu verfolgen.

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  • 5 Sterne

    dieFredda, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Eben ein typischer Island-Krimi
    Vorweggenommen - Ich liebe skandinavische Krimis. Und vor allem Island-Krimis. Leider gibt es nicht besonders viele gute Autoren.
    Eva Björg Ægisdóttir ist in meinen Augen auf dem besten Weg, zu den besten in diesem Genre zu werden.
    Verschwiegen ist in meinen Augen ein sehr gutes Debut.

    Die Geschichte um eine Tote am Leuchtturm von Akranes wird immer wieder durch Rückblicke in die Vergangenheit unterbrochen. Am Anfang ist nicht klar, um wessen Geschichte es sich handelt. Dieses wird im Laufe des Buches aufgelöst.
    Ich mag solche Unterbrechungen und Zeitsprünge.
    Die Protagonistin, d.h. die Kommissarin Elma wird langsam in die Geschichte eingeführt. Im Laufe des Buches erfährt man immer mehr, warum sie sich zurück in ihren Heimatort hat versetzen lassen hat. Einiges bleibt ungeklärt, hat aber Potential in den nächsten Büchern ausgeführt zu werden.

    Mir gefällt die Geschichte sehr gut. Sie bleibt bis zum Ende spannend und hat mich sehr gefesselt.

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  • 5 Sterne

    Thaliomee, 04.02.2023

    Als eBook bewertet

    Island ist ein toller Schauplatz für Krimis. Dieser hier spielt nicht in Reykjavik, sondern in der Kleinstadt Akranes. Dorthin kehrt die Polizistin Elma zurück, obwohl sie sich dort nie sonderlich wohl gefühlt hat. Elma ist sympathisch, gerade weil sie nicht perfekt ist.
    Kurz nachdem sie wieder in ihrer alten Heimat ist, wird eine tote Frau in der Nähe des Leuchtturms gefunden. Zunächst steht nicht fest ob es Mord ist, aber es ist von Anfang an hochspannend. In einem zweiten Erzählstrang erfahren wir mehr über Elisabeth, die vor vielen Jahren in der Gegend aufwächst. Sie hat keine schöne Kindheit und beginnt bald selbst böse Dinge zu tun. Hier wird es sehr menschlich und bedrückend, obwohl die Autorin nichts explizit schildert sind die Andeutungen klar und machen betroffen.

    Der Krimi hat mich gefesselt und die Charaktere haben mich in ihren Bann gezogen. Ich freue mich sehr auf weitere Bücher mit den Ermittlern, denn der Schreibstil und der Aufbau der Story sind wirklich gut.

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  • 5 Sterne

    Karin G., 11.03.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch hat mich sofort auf Grund des Covers und des Titels angesprochen.Lassen doch beide auf einen interessanten Thriller hoffen. Von der Autorin habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Einmal in die Hand genommen, möchte man das Buch nicht mehr weglegen.
    Die einzelnen Personen sind sorgfältig ausgewählt und mit entsprechenden Eigenschaften versehen.
    Dies ist der erste Teil der zweiteiligen Islandserie.
    Zur Geschichte, in einer kleinen isländischen Stadt,einem Ort, an dem eigentlich jeder jeden kennt, gerät die Bevölkerung in Auffuhr. Eine Leiche wird am Strand in der Nähe des Leuchtturms gefunden. Polizisten Emma beginnt mit den Recherchen.
    Doch ob sie den Mord aufklären kann,wird nicht verraten,damit die Spannung erhalten bleibt.
    Ein spannendes Buch,das ich gerne gelesen habe. Es hat mir eine kurzweilige Ladezeit beschert. Ich freue mich schon auf den nächsten Band und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    Jürg K., 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    Als in der Nähe des Leuchtturms der isländischen Stadt Akranes die Leiche einer zunächst unbekannten jungen Frau gefunden wird, stellt sich schnell heraus, dass sie keine Fremde in dem kleinen Ort ist. Dieses Buch beinhaltet alles, was ein guter Krimi ausmacht. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt langsam aber mit viel Spannung. Beim Lesen muss man sich sehr konzentrieren, um alles in sich aufzunehmen. Vor allem die vielen Details. In dieser Kleinstadt kennen sich die Einwohner seit Generationen und Geheimnisse sind schwer zu verbergen. Die Ermittlungen übernimmt die Polizistin Elma und ihre Kollegen Saevar und Hördur. Bald stossen sie auf ein Geheimnis, welches die junge Frau umgab. Das Lesen wie die Ermittlungen immer mehr ans Licht fördern ist toll geschildert und erhöht die Spannung immer mehr. Für mich ist dieser Krimi ein Highlight und sehr gut gelungen. Die gewählte Umgebung gibt eine wunderbare Kulisse ab. Das Buch kann ich nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    kiki51, 13.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Polizistin Elma hat sich aus Reykjavik in ihre Heimatstadt Akranes versetzen lassen. Ihre langjährige Beziehung zu David ist zerbrochen und sie möchte Abstand von ihrem Leben in der Hauptstadt haben.
    Gleich an ihrem ersten Arbeitstag wird eine weibliche Leiche am Leuchtturm gefunden. Niemand kennt diese unbekannte Tote, obwohl sich bald herausstellt, Elisabeth ist in Akranes aufgewachsen. Was hat sie hierher geführt ? Ihrem Mann Eirikur hat sie erzählt, sie hat einen Flug nach Kanada. Bei der Fluggesellschaft hat sie sich aber krankgemeldet. Welche Geheimnisse hat Elisabeth die ganzen Jahre mit sich herumgetragen ?
    Elma dringt immer tiefer in die Vergangenheit Elisabeths und einigen anderen Personen in Akranes ein. Es gibt viele Vorkommnisse von damals, die bis in die Gegenwart heranreichen und einige Bewohner in Akranes in Bedrängnis bringen.
    Rundherum ein spannender Island-Krimi, dem hoffentlich bald ein zweiter Band folgt.

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