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  • 5 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 06.03.2019

    Als Buch bewertet

    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich dieses Buch lesen und bin total begeistert. Das Cover und der Titel passen perfekt zum Inhalt der Geschichte und hatte auch meine Aufmerksamkeit geweckt.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm leicht, verständlich, flott, flüssig zu lesen und der Autor hatte es geschafft, mich vom Anfang an zu fesseln. Ich wurde regelrecht in den Bann der Geschichte gezogen, denn der Spannungsaufbau ist vom Anfang bis zum Ende gegeben und immer hoch.
    Es beginnt schon sehr spannend mit einem brutalen vierfachen Mord, bei dem 4 Menschen bestialisch ermordet werden. Es ist blutig, übel und Horror, da ich mir auch das Geschehen bildlich vorstellen konnte, dank des detaillierten Schreibstils des Autors.

    Die Ermittlungen von Hendrik Brauner und seinem Team kamen sehr realistisch rüber und waren sehr gut beschrieben und durchdacht, aber der Täter oder die Täter, wurden nicht so leicht geschnappt.
    Hendrik Brauner ist für mich ein sehr sympathischer Ermittler, aber auch korrekt und professionell, aber auch die anderen Charaktere waren passend zum Inhalt ausgedacht.
    Sehr interessant habe ich auch Paul gefunden und die Perspektivenwechsel, die zwischendurch aus Pauls Sicht geschildert werden, waren spannend und aufschlussreich für den Charakter des Pauls.
    Andere Charaktere waren jedoch auch extrem religiös veranlagt und andere etwas merkwürdig, jedoch waren diese Charaktere auch sehr wichtig für diesen tollen Donau-Krimi.

    Themen, die im Buch vorkommen sind unter anderem neben dem Mord und der Ermittlungen folgende: Satanismus, psychische Erkrankung, Eifersucht, Rituale, Religion, Missbrauch und Misshandlungen, aber auch über die Behinderung von Amelie erfährt man ein wenig.

    Das Setting und die Handlungsorte wurden mir ebenfalls sehr detailliert geschildert, dass ich mir auch diese bildlich vorstellen konnte.

    Mein Fazit: ein schockierender, fesselnder, spannender, interessanter und brutaler Krimi, mit realistischen Ermittlungen und teilweise nachvollziehbaren Handlungen mit einem sehr guten Ermittlungsteam und einer Zeugin, die nichts sagen kann. Spannung vom Anfang bis zum Ende, tollen Setting und ein Ende, dass mich total überrascht hat, denn damit hätte ich niemals gerechnet. Absolut lesenswert. Ich hoffe auf weitere Fälle von Kommissar Brauner.

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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tansmariechen, 30.01.2021

    Als eBook bewertet

    Auf dem Bauernhof Finsterholz wird ein brutaler Mehrfachmord verübt. 4 Tote, die grausam zugerichtet sind. Kriminalhauptkommissar Brauner und sein Team tun sich mit den Ermittlungen schwer. Die Dorfbewohner vertrauen eher auf Gott als mit der Polizei zusammen zu arbeiten. Jeder hat Dreck am Stecken. Je mehr Brauner ermittelt, desto mehr offenbaren sich Parallelen zu einem alten Fall, der bis heute nicht geklärt wurde. Paul ist verschwunden. Paul arbeitet als landwirtschaftlicher Helfer auf dem Hof. Die einzige Überlebende der Bluttat ist die 14-jährige Zeugin Amelie. Amelie leidet unter Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Sie übergibt Brauner Zeichnungen. Doch was will sie ihm damit sagen? Wird Brauner den Mörder fassen?

    Mit dem Kriminalroman “Und es wurde finster: Ein Donaukrimi” hat Alexander Lorenz Golling sein 3. Buch mit dem Verlag Midnight am 3. September 2018 veröffentlicht. Das Cover hat mich gleich angesprochen. Es zeigt einen alten Holzschuppen in einer ländlichen Gegend. Darüber zieht sich ein Unwetter zusammen. Der Titel ist in blutroten Blockbuchstaben gehalten und der Namen des Buches leuchtet in weissen Blockbuchstaben zwischen den dunklen Wolken hervor. Der Gesamteindruck des Covers ist vor allem eines: Düster! Düster ist auch Prolog, der aus der Sicht eines psychisch gestörten Menschen geschrieben ist und beängstigend wirkt. Mit seinem flüssigen, bildhaften und atmosphärisch dichtem Schreibstil hat Alexander Golling mir den Einstieg leicht gemacht. Die Beschreibung der Morde und der Zustand der Leichen sind eher kurz gehalten. Für meinen Geschmack ist das absolut ausreichend. So wird es nicht zu grausam. Gemeinsam mit Kommissar Brauner (geschieden, 1 Tochter) und seinem Team habe ich mich auf Mördersuche begeben. Zügig hatte ich einen Verdacht. Diesen Krimi, den ich eher als Psychothriller bezeichnen würde, hat mir rund herum sehr gut gefallen. Er ist von Anfang bis zum Ende spannend. Alle Persönlichkeiten sind gut angelegt und ihre Handlungen sind bezogen auf ihre Charaktere zu jeder Zeit nachvollziehbar. Alexander Lorenz Golling hat mich immer wieder nachdenken lassen und mich letztendlich mit einer unerwarteten Wendung und einem Ende überrascht, das ich so nicht erwartet habe.

    Mit dem Kriminalroman “Und es wurde finster: Ein Donaukrimi” hat Alexander Lorenz Golling den ersten Roman einer Krimiserie veröffentlicht, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und bestens unterhalten hat. Ich bin bereits jetzt auf weitere Ermittlungen mit Kriminalhauptkommissar Brauner und seinem Team gespannt!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lucienne M., 09.09.2019

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten … Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Meine Meinung:
    Das Cover hat mir sofort gut gefallen und mein Interesse geweckt. Auch der Klappentext hat mich sofort angesprochen und ich wollte dieses Buch unbedingt lesen. Der Schreibstil ist ein wenig stockend am Anfang des Buches, wird aber zur Mitte hin besser. Man geht beim Lesen durch Höhen und Tiefen und ich habe mich so in die Story vertieft das ich auch mit gelitten habe. Eine wirklich spannende Geschichte, die ich allen Freunden und Bekannten weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lerchie, 15.09.2018

    Als eBook bewertet

    Abgeschlachtet

    Er war aufgewacht, denn er hatte das Gefühl es tun zu müssen… Und er ging nach unten und öffnete mit hoch erhobenem Messer die Tür…
    Hendrik Brauner war in sein Büro gekommen und sie sprachen über alte Fälle, die auch einmal aufgeklärt werden müssten. Da erschien in der Tür ihr Chef, es gab einen neuen Fall…
    Finsterholz gehörte zu dem Dörfchen Moosbach, ein Dörfchen, das seine Streitereien unter sich ausmachte…
    Von dem Besitzer des Anwesens fehlte schon seit einem halben Jahr jede Spur…
    Vier der in Haus anwesenden waren ermordet worden. Doch hatte es noch zwei weitere Bewohner des Anwesens gegeben…
    Eine dieser beiden machte sich mit seinem Verschwinden sehr verdächtig… Die andere hatte bei den Nachbarn Hilfe geholt und diese hatten dann die Polizei verständigt…
    Und dann gab es da noch die Enkeltochter des verschwundenen Besitzers, die nicht reden konnte. Aber sie konnte zeichnen…
    Was dachte er tun zu müssen? Warum ging er mit dem Messer nach untern? Was tat er da? Wo gab es diesen neuen Fall? Inwiefern machten die Moosbacher ihre Streitigkeiten unter sich aus? Alles? Bis zum letzten? Wo war Michael Steiner? Wohin war er verschwunden? Wer waren die beiden anderen Bewohner, die mit dem Leben davongekommen waren? War der eine der Mörder? Wer war zu den Nachbarn gegangen um Hilfe zu holen? Wer hatte die Polizei verständigt? Warum konnte das Mädchen nicht sprechen? Was zeichnete sie? Hatte das geholfen? Alle diese Fragen - und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

    Meine Meinung
    Das Buch liess sich ganz gut lesen, und ich kam auch schnell in die Geschichte hinein. Ich konnte mich in die Ermittler gut hineinversetzen. In das Grauen, das sie überkam, als sie den Tatort besichtigten. Die Tochter tat mir leid. Der Besitzer des Anwesens war ein gewalttätiger Mensch, dem nichts und niemand heilig war. Ich habe gesagt, dass sich das Buch gut lesen liess. Doch etwas hat mich doch gestört. Denn mitten im Kapitel, nach einem Absatz, geht es manchmal plötzlich mit der Vergangenheit weiter. Da ja erzählt wird, wie der Verdächtige überhaupt auf den Hof gekommen war, musste natürlich die Vergangenheit auch beleuchtet werden. Doch wäre es ganz gut gewesen, wenn man das kenntlich gemacht hätte. Ich bin jedes Mal kurz gestolpert bis ich merkte, dass ich wieder in der Vergangenheit bzw. wieder in der Gegenwart angekommen bin. Das stört den Lesefluss doch sehr. Auch wenn mit dieser Krimi als Ganzes sehr gut gefallen hat. Doch leider muss ich deswegen ein Stern bzw. zwei Punkte abziehen. Daher von mir durchaus eine Lese-/Kaufempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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  • 5 Sterne

    Michaela T., 25.02.2024

    Als eBook bewertet

    Ich hatte das Vergnügen das Buch im Rahmen einer Leseaktion zu lesen und es war wirklich ein Vergnügen. Denn es war sehr spannend und hat mir auch grossen Spass gemacht. Meiner Meinung nach ist das Buch aber nichts für Menschen mit schwachen Nerven und so zeigt es sich ziemlich schnell zu Anfang schon das es „harte“ Kost ist. Man steigt direkt in die Geschichte ein und bekommt das Gefühl das hier ein Mensch eine Rolle spielt der eigentlich nicht er selbst zu sein scheint, sondern ein Werkzeug ist von etwas. Reden wir hier von Besessenheit? Dazu wird es im Laufe der Geschichte noch weitere Informationen geben und Hintergründe.
    Sonst fängt die Geschichte stellenweise aber eher gelassen an. Denn Kommissar Brauner, einer der Hauptakteure, brütet über Cold Cases als ein neuer Fall reinkommt.
    Ein Mord ist geschehen, was heisst hier einer, es sind gleich mehrere gewesen die sich nicht sehr angenehm zeigen vor Ort. Passiert ist das ganze auf „Finsterholz“ einem alten Bauern Gehöft welches auch nicht mehr im besten Zustand ist. Aber das passt irgendwie auch zu dem Dorf um das es ebenso in der Geschichte geht.
    Brauner ist vor Ort und stellt die ersten Ermittlungen an bei dem was sich ihm zeigt als Tatort. Es gibt sogar eine Überlebende, diese ist allerdings ein Trisomie 21 Kind welches in diesem Fall nicht sprechen kann. Geflüchtet ist Amelie zu einem Nachbarn namens Garchinger. Nachdem die ersten Befragungen in Gang kommen stellt Brauner auch ziemlich schnell fest das auf dem Hof noch jemand überlebte, ein Knecht fehlt und ist unauffindbar. War dieser der Täter? Wo ist er hin?
    Man erfährt parallel dazu auch wer dieser verschwundene Knecht Paul ist und wie er überhaupt auf den Hof Finsterholz geraten ist. Durchaus sehr interessant und der Leser bekommt auch hier das Gefühl das etwas faul zu sein scheint.
    Brauner macht mit seinen Befragungen naheliegenderweise gleich mal bei Garchinger weiter zu welchem Amelie geflüchtet ist. Auch Breitenbauer, ein weitere Nachbar wird befragt.
    Auch wird der Tatort nochmals näher untersucht um Spuren zu finden. Und sie stossen seltsamerweise in der Kammer dieses Pauls auf Psychopharmaka Medikamente. Welche Rolle spielen diese? Denn offenbar wurden auch Spuren eben dieser Medis später in den Körper ( oder besser gesagt was davon übrig ist) gefunden. Besteht hier ein Zusammenhang?
    Im Rahmen eines weiteren Rückblickes über das Eintreffen von Paul auf Finsterholz erfährt man weitere Informationen über die getöteten Bewohner. Und die Informationen haben sich in sich. Denn nicht alles ist Gold was glänzt. Und nicht alles ist so wie es scheint. Vieles liegt im Argen und hier passieren Dinge mit denen man so gar nicht rechnen würde.
    Und nebenbei kommt nun auch noch der Verdacht auf das ein Zusammenhang bestehen könnten zu einem Verbrechen seit welchem 90 Jahre vergangen sind und welches nicht gelöst wurde. Der Name Hinterkaifeck steht nun auch in einigen Köpfen fest. Hier könnte man den Verdacht einer Blutrache bekommen für meinen Geschmack.
    Ausserdem kommt auch noch heraus das es in der getöteten Familie bereits ca. 6 Monate vorher schon zu einem Vorfall gekommen ist. Denn der Hausherr Michael Steiner verschwand spurlos und wurde bis heute nicht gefunden. Was liegt hier wirklich im Argen wenn erst der Hausherr verschwindet und dann noch die ganze Familie getötet wird?

    Auch im restlichen Dorf ist nicht alles wie es scheint, denn man erfährt nach und nach Dinge welcher auch den Garchinger Bauern in einem ganz anderen Licht dastehen lässt. Dieser stellte offenbar auch einige Dinge besser dar als sie in Wirklichkeit sind. Nach und nach kam dann auch in mir beim Lesen ein Verdacht auf welcher sich später bewahrheiten sollte. Das war einfach zu passend bei der Rolle welcher dieser spielte im Gegensatz zu einem weiteren Nachbarn.
    Auch Amilie welche nicht sprechen kann und dann vom Garchinger Bauern in einer Einrichtung untergebracht wurde kann weiterhelfen. Auch ohne Worte bringt sie Dinge auf welche sehr nützlich sind. Und zwar in Form vom Bildern. Ein Bild das Kommissar Brauner bei seiner Befragung erhält bringt ihn erstmal nicht weiter und auch mit den zweiten Bild welches später per Post zugestellt wird nicht. Hier hatte ich aber gleich einen Verdacht welcher sich später dank Brauners Tochter Emily auch bestätigt zeigte.
    Von einem weiteren Bewohner von Moosbach erfährt man nun auch von einem Keltengrab im Wald und das der Wald recht unheimlich sein sollte. Doch aus einem Grund will Brauner mit seinen Kollegen da hin. Und dort findet er Sachen vor die man wohl eher nicht finden möchte. Ein unheimlicher Ort der viel Gedankenspiel bietet. Denkt Brauner hier in die richtige Richtung?
    Die Ermittlungen gehen also weiter. Und hier trifft Brauner nun auch auf die Frau vom Garchinger Bauern, Erika. Diese ist eine auch für mich recht seltsame Person welche mehr als nur strengkatholisch zu sein scheint. Sie begegnet Brauner im Haus von Finsterholz und beiden steht die Sympathie nicht gerade ins buchliche Gesicht geschrieben.
    Brauner kehrt dann zurück ins Präsidium und bekommt dort einen Anruf der weitere wichtige Informationen bringt. Erich Wiegand, ein weitere Bewohner von Moosbach plaudert etwas über den Garchinger Bauern aus was meine anfängliche Vermutung bestätigte. Und es stellt sich heraus das selbst die Frau von ihm doch mehr wusste als sie sagte.
    Auch macht sich unser Kommissar noch immer Gedanken zu einigen Dingen im Rahmen der Ermittlungen. Und wieder bringt ein Anruf mehr Licht ins Dunkel. Denn ein Prof. Neuhaus erkennt den gesuchten Knecht Paul der noch immer verschwunden ist. Dieser Dr. teilt wichtige Infos mit die weiterhin einen gewissen Verdacht nähren, aber auch ein paar Klarheiten bringen. Doch noch immer fragt man sich wo dieser Paul steckt. Und welche Rolle spielt er in dem ganzen Drama. Auch die Befragung des Vaters von Paul bringt nicht viel, oder doch? Denn auch hier war die Familie nicht das was man glauben möchte. Das aber wird recht schnell beim Lesen klar.
    Erste Fortschritte gibt es nun auch, denn die Leiche von Michael Steiner, dem verschwundenen Bauern und Hausherr von Finsterholz wird nach 6 Monaten gefunden. Und man erfährt auch im Laufe der Geschichte das er nicht gerade weit oben stand auf der Beliebheitsskala im Dorf Moosbach. Da war so einiges los in diesem seltsamen Dorf. Man hatte wirklich das Gefühl es führt ein Eigenleben und lässt nichts „Fremdes“ von aussen herein. Das wird auch in der Geschichte immer deutlicher weil selbst Dinge gedeckt werden wo man sich fragt ob hier die Moral nichts mehr zählt.
    Nach weiteren Tatortbegehungen kommt aber doch noch eine Kette in Gang am Ende derer der verschwundene Knecht gefunden werden kann. Und es kommt noch zu einer weiteren Überraschung. Denn nicht alles ist so gewesen, wie man es glauben wollte. Personen die man nicht in Verdacht hatte spielen mehr Rollen als man dachte. Das Ende selbst ist heftig und sehr überraschend aber wirklich sehr gut geschrieben und lässt an Spannung nichts vermissen. Ein richtiges gutes Buch bei dem für mich keinerlei Langeweile aufgekommen ist.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 08.02.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Und es wurde finster“ von Alexander Lorenz Golling handelt es sich um einen Donau – Krimi.

    Einen schwierigen Fall hat Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt zu lösen. Auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz in Moosbach wurde ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Da die Dorfbewohner eher auf Gott als der Polizei vertrauen, laufen die Ermittlungen stockend. Noch dazu ist ein landwirtschaftlicher Helfer seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Das 14 jährige Mädchen Amelie ist die einzige Zeugin. Doch sie hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten. Die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärten Verbrechen offenbart sich immer mehr, umso weiter ihre Ermittlungen fortschreiten. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Knackige, informative Sätze, die den Einstieg in diese Geschichte leicht gemacht haben.

    Die Spannung beginnt schon auf den ersten Seiten und endet auf der letzten Seite. Viele Wendungen, interessante Ermittlungsschritte und viele potentielle Täter haben sehr zur Spannung beigetragen.

    Ein interessanter und spannender Plot trägt sehr zur Spannung bei. Das Ende hat mich völlig überrascht und ich habe zu keiner Zeit mit diesem Ausgang gerechnet.

    Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben, sodass ich sie mir alles sehr gut vorstellen konnte. Ihre Entwicklungen haben mir gefallen.

    Hier handelt es sich um einen Donau Krimi, indem das Lokalkolorit nicht zu kurz kommt. Das Setting konnte ich mir durch die tollen Beschreibungen sehr gut vorstellen.

    Der Täter ist mit seinen Opfern nicht zimperlich umgegangen. Dies wird hier sehr bildlich beschrieben, sodass ich Gänsehaut bekommen haben. Für Zartbesaitete ist dieser Thriller, bzw. dieser Abschnitt nichts.

    Der Autor hat hier eine sehr interessante und spannende Geschichte geschrieben, sodass es mir schwer fiel , das Buch aus der Hand zu legen.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 01.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ich kenne bereits ein Buch vom Auto und war gespannt auf diesen Fall. Das Cover ist düster und total passend zur Geschichte. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.

    Dies ist der erste Fall für Kommissar Brauner und sein Team. Auf dem Einödhof Finsterholz, der zum Dorf Mosbach gehört, wurde ein Mehrfachmord verübt. Eine gesamte Familie wurde einfach ausgelöscht, bis auf die Enkelin hat niemand überlebt. Als Brauner und sein Team Ermittlungen anstellen und die Dorfbewohner fragen, treffen Sie auf Widerstand. Die Einwohner sind sehr verschwiegen, und einige Arbeiter sind spurlos vom Hof verschwunden. Es gibt nur eine einzige Zeugin, die Enkelin Amelie, sie hat jedoch eine Einschränkung, Trisomie 21.

    Amelie kann aufgrund ihrer Schwebehinderung nicht sprechen, versucht jedoch in geheimnisvollen Bildern Brauner etwas mitzuteilen. Es gibt Ähnlichkeiten zu einem Fall aus dem Jahre 1922. Kann Brauner den aktuellen Fall lösen, und auf welche Abgründe wird er in dem Dorf noch treffen? Der Schreibstil war ab der ersten Seite total fesselnd. Hauptkommissar Hendrik Brauner ist ein sehr interessanter Charakter, und die Ermittlungsarbeit fand ich wirklich spannend. Amelie war die Schlüsselfigur in diesem Buch, und mir hat der Umgang zwischen ihr und Brauner sehr gut gefallen. Der Fall war bis zur letzten Seite spannend und ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monica P., 31.08.2019

    Als eBook bewertet

    Mehrfachmord an der Donau

    In einem kleinen Dorf an der Donau passiert ein scheusslicher Mehrfachmord. Eine ganze Familie wurde auf bestialische Art und Weise dahingemetzelt. Schnell ist ein erster Verdächtiger ermittelt, doch ist es so einfach? Die Bevölkerung vertrauen mehr Gott als der Polizei. Eine sehr schwierige Ermittlung beginnt.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch beginnt spannend und behält diese bis zur letzten Seite bei. Es wartet mit Überraschungen und Wendungen auf. Mir gefallen düstere und mystische Orte in einem Buch und dies hat der Autor sehr gut beschrieben und dem Leser nahe gebracht. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und die Personen werden sehr gut beschrieben. Das Cover gefällt mir sehr gut und passt gut zur Geschichte.

    Für diesen super spannenden Krimi vergebe ich sehr gerne 5 Sterne und hoffe noch auf mehr von diesem Autor. Sehr zu empfehlen und eine klare Kaufempfehlung für alle Krimifans, die einiges ertragen können.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosmarie D., 07.03.2019

    Als Buch bewertet

    >> Der Wahn hat viele Gesichter

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  • 4 Sterne

    Wir G., 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Spannend bis zum Schluss. Das möchte man aber gar nicht sagen, weil spannend im Zusammenhang mit Büchern immer irgendwie abgenutzt klingt. Kurzweilig träfe es, weil man das Buch von Anfang bis Ende in einem Rutsch durchgelesen hat. Aber kurzweilig wird der Geschichte nicht gerecht, in der es sich um einen sehr ekeligen Mehrfachmord auf einem Bauernhof handelt. Es wird sehr schnell ein Hauptverdächtiger ausgemacht, der allerdings verschwunden ist und zunächst auch bleibt. Dann kristallisiert sich eine bedrückende, von religiösem Wahn beherrschte Situation heraus mit einer schrecklichen Familiengeschichte im Hintergrund - und plötzlich ist Vieles anders. Und es wurde finster trifft es ziemlich genau. Finster die Familientragödie, finster die verschwiegene Dorfgemeinschaft, finster die Geschichte des Hauptverdächtigen. Finster die von religiösem Wahn infiltrierte Bibelgemeinschaft. Gut erzählt und zügig vorangetrieben. Recht sympathische Ermittler - obwohl die tatsächlich ein wenig zu kurz kommen. Man hat eigentlich ein positives Lesererlebnis, Getrübt allerdings durch die Fehler, die doch zahlreich vorhanden sind. Da heisst auf einer Seite die eigentliche Erzählerin Sarah plötzlich 'Anna. Der Kommissar unterhält sich mit einem Kollegen, dem er etwas verschweigt. Auf der nächsten Seite ist es dann ganz plötzlich der Vorgesetzte. Auch Satzverdreher und Wortdopplungen kommen vor. Das muss nicht sein. Redigiert denn heute keiner mehr vor Veröffentlichung?

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  • 3 Sterne

    Melanie T., 02.09.2019

    Als Buch bewertet

    Ein gemütlicher Krimi, der keine Langeweile aufkommen lässt und gleichzeitig nichts für schwache Gemüter ist.

    Die Charaktere sind gut beschrieben, die Ermittler sind durchweg sympathisch und machen ihren Job sehr gut.

    Die Kapitel sind sehr unterschiedlich lang, der Roman ist flüssig geschrieben und macht einfach schon deshalb Lust weiterzulesen.

    Zunächst dachte ich, dass man aufgrund der Kürze des Romans wahrscheinlich an vielen Ecken gespart hat - dem ist aber keineswegs so. Alles was man wissen muss erfährt man, es gibt auch die Zeit im Leben des Hauptermittlers nach rechts und links zu blicken.

    Alles in Allem ein sehr guter, obwohl relativ kurzer Krimi.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz-Dieter B., 13.12.2018

    Als Buch bewertet

    Extreme Darstellungen verhindern ein Lesevergnügen

    Buchmeinung zu Alexander Lorenz Golling – Und es wurde finster

    „Und es wurde finster“ ist ein Kriminalroman von Alexander Lorenz Golling, der 2018 bei Midnight erschienen ist.

    Zum Autor:
    Alexander Lorenz Golling wurde 1970 in Augsburg geboren. Nach einem Musikerdasein in Augsburg und erfolgter Berufsausbildung in Schwäbisch Gmünd liess er sich in Oberhausen bei Neuburg nieder, um seiner Arbeit im sozialen Bereich nachzugehen. Im Februar 2012 begann er, Romane und Kurzgeschichten des Genres Horror und Mystik zu schreiben.

    Klappentext:
    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht. Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt. Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten … Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärtem Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team. Meine Meinung:
    Der Titel ist prägend für die Atmosphäre. Diese ist sehr düster, manchmal schon etwas horrorartig. Was sich in dieser Gemeinde auf den Höfen abspielt erinnert an Beschreibungen aus dem finstersten Mittelalter. Dazu eine Prise religiöser Extremisten und Satanskultanhänger, das war schon starker Tobak, aber nicht so unbedingt meins. Der Kommissar und sein Team waren mir sympathisch und strahlten auch Fachkompetenz aus. Der Erzählstil hat mir hingegen weniger gefallen. Einerseits wirkte es nüchtern wie aus einem Polizeibericht und dann recht gefühlsbetont, wenn die Szene aus der Sicht Kommissar Brauners geschildert wurde. Auch empfand ich einige blutige Szenen als zu detailverliebt und teilweise eklig. Der Plot mit den archaischen Strukturen und Verhaltensweisen wirkte auf mich überzogen und zu extrem.

    Fazit:
    Mein Lesevergnügen blieb gering, weil es mir schlicht zu horrorlastig war. So bleibt es bei zwei von fünf Sternen (40 von 100 Punkten).

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rabena, 02.10.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Ein Mehrfachmord auf dem Einödhof Finsterholz, zum Dorf Moosbach gehörend, gibt Kriminalhauptkommissar Hendrik Brauner einige Rätsel auf. Fast die ganze Familie Steiner nebst der Hofhelferin wurde grausam ermordet. Einzige Überlebende ist Amelie, die Enkelin des Hofbesitzers Michael Steiner. Das Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen, dafür aber sehr gut zeichnen. Hofarbeiter Paul, der noch nicht lange auf dem Hof beschäftigt war, ist spurlos verschwunden. Niemand kennt seinen Nachnamen. Dieses Verbrechen hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem Fall Hinterkaifeck vor fast 100 Jahren, der bis heute nicht aufgeklärt werden konnte. Gelingt es den Ermittlern heutzutage diesen aktuellen Fall zu lösen?

    Meine Meinung/Fazit

    Dies ist der Auftakt einer neuen Reihe um KHK Brauner. Autor Lorenz Alexander Golling ist hier ein fesselnder und atmosphärisch dichter Krimi gelungen, den man fast schon als Thriller bezeichnen kann. Es kommen einige recht brutale Szenen vor. Es geht unter anderem um Satanismus, Katholizismus, Voodoo und Einblicke in menschliche Abgründe. Auch ein keltisches Hügelgrab spielt eine gewisse Rolle. Protagonist Hendrik Brauner, alleinerziehender Vater einer Teenie Tochter kam für mich sympathisch und authentisch rüber. Auch die Figuren der Amelie und des Paul fand ich gut dargestellt.

    Es finden sich einige wenige Druckfehler im Buch, welche mein Lesevergnügen aber nicht schmälerten.

    Flüssig zu lesen mit hohem Spannungsbogen und doch einem unerwarteten Ende, das macht diesen guten Krimi aus, den ich gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesewuermchen, 16.10.2022

    Als eBook bewertet

    Auf dem Einödhof Finsterholz werden die Leichen von vier Menschen gefunden – grausam ermordet und schrecklich zugerichtet. Der Fall erinnert an ein Verbrechen vor 100 Jahren, das in Hinterkaifeck verübt wurde. Bis heute ist der Fall ungelöst. Kriminalhauptkommissar Brauner und seine Kollegen Pfahls und Ingram setzen alles daran, damit es in ihrem Fall zu einer Lösung kommt.

    Die Ermittlungen gestalten sich schleppend. Der Arbeiter vom Hof, Paul, ist flüchtig. Ist er der Mörder oder ein Zeuge, der fliehen konnte? Auch Amelie hat überlebt. Sie ist die jüngste Bewohnerin von Finsterholz, leidet jedoch an Trisomie21 und spricht nicht. Für die Kommissare eine verzwickte Lage. Warum wurden Amelis Mutter Sarah und deren Mutter Christine sowie der Verlobte ihrer Mutter, Josef, und auch die Magd Anna ermordet? Und was hat es mit dem Verschwinden des Bauern auf sich? Haben die Dorfbewohner von Moosbach Geheimnisse? Das alles sind schwierige Fragen, denen die Kommissare nachgehen.

    Der Schreibstil von Alexander Lorenz Golling liess mich von Anfang an in die Handlung hineinspringen. Das Buch ist angenehm und flüssig zu lesen, die Charaktere authentisch und sympathisch dargestellt. Ich hatte Spass am Miträtseln, jedoch hat mich die Auflösung des Falles dann doch total überrascht.
    Insgesamt ein schlüssiger Krimi, der mir richtig gute Lesezeit gebracht hat. Den Namen des Autors sollte man auf jeden Fall auf seiner Liste haben, wenn man gute Krimikost liebt! Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen!!!!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    de.Susi, 05.02.2020

    Als Buch bewertet

    Ein abgelegener Bauernhof, bewohnt von einer eigenbrötlerischen Familie – und dann werden alle brutal ermordet aufgefunden. Das klingt bekannt und legt die Messlatte dementsprechend hoch. Alexander Lorenz Golling ist es jedoch wunderbar gelungen, das Grundthema neu zu interpretieren. In „Und es wurde finster“ gibt es eine Überlebende des grausamen Verbrechens. Der an Trisomie 21 erkrankten Tochter Amelie gelingt die Flucht auf den Nachbarhof. Jedoch kann sie nicht sprechen und auch nur schwer mittels Zeichnungen verständig machen. Paul, der Helfer auf dem Hof, ist nirgends zu finden – das macht ihn natürlich sehr verdächtig.
    Kriminalhauptkommissar Brauner und sein Team beginnen die Ermittlungen und rasch wird die Verbindung zu einem weiteren ungeklärten Fall auf dem Hof hergestellt: auch der Hausherr ist seit geraumer Zeit verschwunden.
    Die Geschichte liest sich sehr flüssig und Spannungsbögen erschweren es sehr, das Buch aus der Hand zu legen. So manche meiner (sehr plausiblen) Tätervermutung löst sich zum Ende in Luft auf – und der wahre Täter und das Motiv waren für mich eine Überraschung.
    Sehr gern empfehle ich deshalb dieses Buch weiter!

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika S., 26.11.2018

    Als eBook bewertet

    Auf einem alten Bauernhof in einem kleinen Dorf wird fast die ganze Familie getötet, nur Amelie kann flüchten und steht als Zeugin der Tat zur Verfügung. Doch Amelie leidet unter Trisomie 21 , wird sie Kommissar Brauner helfen können, den Fall zu lösen?


    Für mich ist es der erste Krimi des Autors und dennoch konnte er mich schnell in seinen Bann ziehen.
    Die Handlungsorte und die Charaktere sind so schön bildlich und anschaulich beschrieben, dass man als Leser das Gefühl hat, selbst in Moosbach zu leben und die Familie zu kennen.
    Ein flüssiger und ansprechender Schreibstil , so wie eine Spannungskurve , die sich fast von Beginn an bis zum Ende hin durchzieht, geben das Übrige dazu bei einige unterhaltsame und spannende Lesestunden zu erleben.
    Die Liebe zum Detail gab mir als Leser das Gefühl, die Geschichte aus der Sicht von Kommissar Brauner zu sehen und mitermitteln zu können. Auch wenn einige falsche Fährten gelegt wurden, denen ich freimütig gefolgt bin, war am Ende jede Frage beantwortet und in sich stimmig.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 16.10.2022

    Als eBook bewertet

    Krimi mit überraschendem Wendepunkt

    Nachdem ich den Klappentext von "Und es wurde finster. Ein Donau-Krimi" gelesen habe, musste ich sofort an den mysteriösen und ungeklärten Mordfall Hinterkaifeck denken, der sich vor knapp 100 Jahren in der Gegend unweit von Ingolstadt / Neuburg a.d. Donau ereignet hat. Dies hat sofort meine Neugierde geweckt.

    Der Ingolstädter Hauptkommissar Hendrik Brauner ermittelt in einem grausamen Mehrfachmord, welcher auf einem Einödhof nähe Burgheim bei Neuburg a.d. Donau begangen wurde. Vier Menschenleben wurden auf brutale Art und Weise ausgelöscht. Lediglich das am Downsyndrom erkrankte Mädchen Amelie überlebt. Kennt sie den Mörder? Warum wurde sie verschont? Kann sie den Beamten weiterhelfen, obwohl sie nicht sprechen kann?

    Ich habe einen düsteren Krimi erwartet und wurde nicht enttäuscht. Der Leser wird schnell in die Geschichte eingeführt, in dem er aus der Perspektive des Kriminalhauptkommissars Brauner eine detaillierte Beschreibung zu den gefundenen Leichen auf dem Einödhof "Finsterholz" erhält. Die Spannung geht jedoch leider in den Kapiteln, die aus der Sicht von Paul - einem Hilfsarbeiter auf dem Einödhof - erzählt werden, etwas verloren, da es sich hier um Rückblicke handelt. Zu Beginn des ersten Rückblick-Kapitels war ich etwas irritiert, da es nicht sofort ersichtlich war, dass es in der Vergangenheit spielt. Zudem konnte ich die Perspektive, aus der die Handlung geschildert wurde, anfangs dem Hilfsarbeiter Paul noch nicht zuordnen, was jedoch von dem Autor Alexander Lorenz Golling mit Sicherhaut auch so gewünscht ist, um den Leser mit rätseln zu lassen.
    Trotz der "Rückblick-Kapitel" steigt die Spannung im letzten Drittel des Buches deutlich an. Man denkt, es wäre glasklar, wer der gesuchte Mörder ist. Der Leser wird jedoch eines Besseren belehrt...
    Das Buch lässt sich insgesamt flüssig lesen, der Schreibstil ist angenehm und die Sprache ist den regionalen Gegebenheiten angepasst.

    Insgesamt ein empfehlenswerter, aber natürlich aufgrund des Settings ein etwas bedrückender Krimi, der sehr realitätsnah erzählt wird. Daumen hoch dafür, dass hier der Mörder identifiziert und gefasst werden konnte - anders als bei dem Mehrfachmord Hinterkaifeck, welcher sich wahrhaftig ereignet hat und bis heute nicht gelöst wurde.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie S., 25.04.2021

    Als eBook bewertet

    als Taschenbuch gelesen !


    "Und es wurde finster" von Alexander Lorenz Golling ist der erste Teil um den Ingolstädter KHK Brauner und sein Team.

    .

    Mehrere Menschen wurden auf dem Einödhof Finsterholz bestialisch ermordet. Überlebt haben es die junge behinderte Amelie und der Hofarbeiter Paul. Paul ist seit diesem Tag spurlos verschwunden. Einzig Amelie könnte eigentlich bei den Ermittlungen behilflich sein. Da diese aber durch ihre Krankheit nicht sprechen kann, erweist sich ihre Hilfe als schwierig. Sie zeichnet sehr gut und möchte durch ihre Bilder Hinweise an KHK Brauner geben. Schafft er es, diese zu deuten? Durch die Einwohner des Dorfes Moosbach, zu dem der Einödhof gehört, kann die Kriminalpolizei sich keine grosse Hilfe erhoffen, diese sind streng katholisch und absolut misstrauisch. Wird es Brauner und seinem Team trotzdem gelingen?

    (Nicht wie 1922 bei dem bestialischen Mehrfachmord auf dem Einödhof Hinterkaifeck, dieser konnte ja nie aufgelöst werden! )

    Alexander Lorenz Golling hat mit dem Buch einen guten Einstieg um KHK Brauner geschaffen. Die Ermittler werden zwar noch etwas oberflächlich beschrieben, aber ich denke, dass wir diese in dem nächsten Band noch etwas besser kennen lernen dürfen.

    Wir erleben die Geschichte in zwei Erzählsträngen. Einmal aus Sicht des Hofarbeiters Paul, wie er auf den Hof gekommen ist und einmal aus Sicht der Ermittler.

    Die düstere Atmosphäre wird sehr gut rübergebracht. Der Schreibstil ist sehr bildlich vorstellbar. Zudem flüssig und sehr fesselnd geschrieben, sodass man das Buch recht schnell lesen kann. Ich hatte schon ein kleines "Kopfkino".

    Der Spannungsbogen schnellt von Seite zu Seite empor und liefert uns am Ende ein super Showdown. Mit dieser Auflösung hätte ich so nie gerechnet, da man immer jemand anderen in Verdacht hatte. Also wir tappen wirklich bis zum Ende im Dunkeln! Super!

    Auch wenn noch einige Rechtschreibfehler vorhanden sind, bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung von mir! Wer auf düsteres und abgründiges steht, ist hier auf jeden Fall genau richtig!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 08.03.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    Kriminalhauptkommissar Brauner aus Ingolstadt hat einen schwierigen Fall zu lösen: Im Dorf Moosbach wurde auf dem heruntergekommenen Bauernhof Finsterholz ein schrecklicher Mehrfachmord verübt und eine ganze Familie ausgelöscht.
    Die Ermittlungen verlaufen stockend, denn die Dorfbewohner vertrauen eher Gott als der Polizei und ein landwirtschaftlicher Helfer scheint seit der Tat wie vom Erdboden verschluckt.
    Die einzige Zeugin ist Amelie, doch das 14-jährige Mädchen hat Trisomie 21 und kann nicht sprechen. Wenn Brauner und sein Team doch nur ihre Zeichnungen erkennen könnten…

    Je weiter das Team ermittelt, desto mehr offenbart sich die Ähnlichkeit zu einem bis heute nicht aufgeklärten Verbrechen. Ein schlechtes Omen für Brauner und sein Team?

    Meine Meinung:

    Gleich zu Beginn, als das Ermittlerteam am Tatort eintrifft, verbreitete sich gruselige Spannung. Die grausam zugerichteten Leichen führten dazu ,dass nicht nur dem Kommissar sich der Magen umdrehte.
    Die schwierigen Ermittlungen wurden präzise und eindringlich geschildert. Weil durch die Befragung der Zeugen keine neuen Erkenntnisse zu Tage kamen, traten die Beamten lange Zeit auf der Stelle.
    Erst als die geheimnisvollen Zeichnungen von Amelie entschlüsselt waren, gab es eine entscheidende Wende.
    Eine Auflockerung erfuhr die Geschichte durch die Beschreibung des Privatlebens von Kommissar Brauner. Als alleinerziehender Vater mit einer pubertierenden Tochter hatte er keinen leichten Stand.
    Zum Schluss wurde alles aufgelöst, es blieben keine Fragen offen.

    Mir hat der erste Fall mit Kommissar Brauner und seinem Team gut gefallen, ich hoffe auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 09.12.2018

    Als eBook bewertet

    Sehr spannend und überraschend geht es in diesem Regionalkrimi rund um Ingolstadt zu. Ein unglaubliches Verbrechen erschüttert die Umgebung. So etwas passiert in der Gegend in dem Ausmass sonst nie. Die Polizei ist besonders stark gefordert. Nichts für schwache Nerven und empfindsame Gemüter. Aber der Protagonist schlägt sich tapfer und beisst sich förmlich durch, bis er an sein hart erkämpftes Ziel kommt.
    Ein Krimi mit Gruselfaktor an dunklen Winterabenden, prima erzählt.

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