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  • 5 Sterne

    30 von 58 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gänseblümchen, 21.10.2022

    Als Buch bewertet

    Kreative japanische Gerichte mit bayrischer Note

    Kunstvolle Fotos und grossartige kulinarische Inspirationen finden sich in diesem Buch, das Leidenschaft für japanisches Essen vermittelt und von einem Sternekoch kreiert wurde.
    Der Koch Tohru Nakamura hat japanische und deutsche Wurzeln, weshalb er beide Kochstile miteinander verbindet, sein Herz für die japanische Kultur schlägt und er seinen japanischen Rezepten eine bayrische Note verleiht.
    Seine Leidenschaft für Japan wird deutlich, wenn man die ausführliche Einleitung seines Buches liest, in welcher er seinen Werdegang, seine Herkunft und japanische Gärten, Plätze und besondere Orte in Deutschland beschreibt.
    Die Gliederung des Buches erfolgt nach der jeweils wichtigsten Zutat der Rezepte, wie Sesam, Tofu, Miso, Umeboshi. Zu Beginn jedes Abschnitts gibt es eine Erklärung unter dem Titel Warenkunde, welche sehr interessant und wissenswert ist. Am Ende des Buches finden sich Basics und Anleitungen, um Zutaten wie z.B. Denmiso selbst herstellen zu können und daran schliesst sich ein Glossar an, um Informationen zu den fremden Begriffen zu erhalten.
    Die Gerichte selbst sind vielfältig, exotisch und sehr ansprechend fotografiert. Für die meisten Rezepte ist zunächst ein Einkauf im Asia-Laden erforderlich. Die Anleitung zur Zubereitung ist sehr schlüssig und gut beschrieben. Kleine und grosse Gerichte, sowie Nachtische und japanische Crossover-Rezepte mit bayrischem Einfluss lassen sich so mit etwas Geduld zu Hause auf den Teller bringen.

    Die Rezepte sind nicht immer für die Alltagsküche geeignet, aber bringen Spass und kreative Geschmackserlebnisse für alle Hobbyköche, die gerne Neues ausprobieren und sich an ausgefallenere Rezepte wagen.

    Mich begeistert Tohrus Kochbuch und ich habe dadurch neue Rezepte und Geschmacksrichtungen kennen gelernt. Ein kleines Stück Japan mit bayrischen Einfluss kam zu mir nach Hause und ich kann dies allen experimentierfreudigen Hobbyköchen empfehlen.

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  • 5 Sterne

    14 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 10.10.2022

    Als Buch bewertet

    Tohru Nakamura ist ein bekannter und toller Sternekoch.Das Buch beginnt mit einer längeren Einleitung -der sehr interrisannt ist.Da berichtet er über seinen Werdegang.Er ist der Sohn einer deutschen Mutter und eines japanischem Vaters.Tohru Nakamura pendelt selber zwischen den beiden Kulturen hin und her.Das sieht man an seiner Kochkunst und Gerichten.In dem Buch sind 60 kreative und interrisannten Gerichte.Alle sehr gut fotografiert und lecker in Szene gesetzt-das man Lust bekommt sie nachzukochen.Die Gerichte sind übersichtlich und fallen mit den Fotografien gleich ins Auge.Viele der Kreationen sind in einem interrisannten Mix gestaltet-so etwa Katsuobushi- Aufstrich mit japanischem Bier und Bonitoffocken und vieles mehr.Sicherlich werde ich das eine oder andere Rezept in geselliger Runde mit Freunden und Familie ausprobieren.5 Sterne für die etwas anderen und interrisannten Rezepte.

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  • 4 Sterne

    15 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 11.10.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Der Sternekoch zeigt uns was die japanische Küche ausmacht und verknüpft sie zudem sehr geschickt auch mit deutschen Elementen und macht etwas neues, sehr kreatives Daraus. Nebenher gibt es viel Warenkunde und auch einen Einblick in sein Leben und wie er den Weg zu kochen fand.
    Meine Meinung:
    Das Buch machte mir wirklich richtig Lust auf die Gerichte, aber dennoch gibt es ein grosses Aber. Denn nach dem Buch habe ich zwar Lust auf die Gerichte, aber ich würde sie mir lieber von einem anderen Koch zubereiten lassen als diese selbst zu kochen, denn allein die vielen ungewöhnlichen Zutaten hat man mal nicht eben zu Hause und verwendet sie wahrscheinlich auch nur ein- oder zweimal. Dennoch hat mir das Buch gefallen, denn es ist sehr schön gemacht, viele tolle Bilder, viele Informationen, auch private Einblicke, hat mir gefallen. Nur selbst kochen würde ich die Gerichte nicht.
    Fazit:
    Macht Lust auf japanische Küche

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  • 5 Sterne

    15 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RaoulChagny, 10.11.2022

    Als Buch bewertet

    Sterneküche zum Nachkochen
    Rezepte hat Tohru Nakamura bereits im Magazin der Süddeutschen Zeitung veröffentlicht. Nun hat er mit "Tohrus Japan" sein erstes eigenes Kochbuch vorgelegt. Im Vergleich zu den bisherigen Rezepten gehen die Rezepte in seinem Kochbuch ein ganzes Stück mehr in Richtung Sterneküche. Die Rezepte sind stets sehr ansprechend präsentiert, benötigen jedoch teilweise eine Vielzahl an Zutaten und sind auch nicht immer leicht nachkochbar. Dennoch kann dieses Kochbuch nur wärmstens empfohlen werden: Wer etwas Kocherfahrung mitbringt und ab und zu ausserhalb des typischen Supermarkts einkaufen geht, bekommt mit diesem Kochbuch so viele leckere Rezepte, das man mit dem Kochen gar nicht nachkommt. "Tohrus Japan" bietet eine grosse Vielfalt an Rezepten, bei der für alle Geschmäcker das Passende dabei ist. Der Aufbau des Kochbuchs anhand von mehreren Zutaten, wie z.B. Sesam oder Miso, sorgt für die spannende Möglichkeit die jeweilige Zutat in ganz unterschiedlichen Essenskontexten zu erleben. Dieses Kochbuch ist ein Fest für die Sinne, das durch und durch gelungen ist. Auch denjenigen, die bereits mehrere japanische Kochbücher haben, ist dieses Buch klar zu empfehlen, da es so viele neue Rezepte und Variationen von Klassikern bietet.

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  • 2 Sterne

    11 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine G., 28.11.2022

    Als Buch bewertet

    Die Aufmachung des Kochbuches gefällt mir gut, allerdings sind die Illustrationen doch sehr Haute Cuisine.
    Die ersten 40 Seiten haben mir sehr gut gefallen. Man lernt den Werdegang und die Person Thoru Nakamura kennen.
    Was die Zutatenliste betrifft bin ich doch sehr oft über die japanischen Namen gestolpert und musste andauernd im Glossar am Ende des Buches nachschauen. Das hat mir nicht gefallen. Das man die Japanische Küche mit Deutschen Zutaten nachkochen kann, konnte ich nicht feststellen. Wenn man wie ich auf dem Land lebt, müsste ich Kilometer weit fahren um die angezeigten Zutaten zu bekommen.
    Die Zubereitung der Gerichte jedoch sind gut beschrieben und ich finde ohne viel Aufwand nachzukochen.
    Jedoch muss ich sagen, alles in allem hat mich das Kochbuch nicht überzeugt. Ich würde es auch in meinem Bekanntenkreis nicht verschenken.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 17.10.2022

    Als Buch bewertet

    Tohru Nakamura, der vielfach ausgezeichnete und sehr bekannte Sternekoch, hat hier sein eigenes Kochbuch vorgelegt. Leider durfte ich noch kein Gericht von Herrn Nakamura geniessen. Dafür kann ich jetzt aber in seinem Buch stöbern. Es vermittelt mir eine ungefähre Ahnung von seiner Philosophie und seinen kulinarischen Kreationen.
    Es beginnt mit einer längeren Einleitung, in der er über seinen Werdegang berichtet. Als Sohn einer deutschen Mutter und eines japanischen Vaters pendelt Nakamura zwischen den Kulturen, was sich auch in seiner Kochkunst niederschlägt. In seinem Buch hat er nun 60 tolle, kreative und nicht zuletzt hervorragend fotografierte und wunderschön anzuschauende Gerichte versammelt und zum Nachkochen aufbereitet.
    Die Aufteilung des Buchs in einzelne Zutaten, um die die Gerichte kreisen, erstaunt. So findet man Rezepte zu "Katsuobushi", "Umeboshi", "Miso", "Tofu" und anderen japanischen Basics. Viele Kreationen zeichnen sich durch einen aufregenden und spannenden Mix verschiedener kulinarischer Traditionen aus. Da werden Katsuobushi (Bonitoflocken) mit Oliven und Speck kombiniert, Entenbrust bekommt durch Umeboshi (in Salz eingelegte Pflaumen) einen interessanten Kick und Weisskohlsalat erhält durch Misopaste (eine Würzpaste aus Sojabohnen) einen japanischen Akzent.
    Die Rezepte sind nicht kompliziert und sollten auch Kocheinsteigern gelingen. Ich jedenfalls kann es kaum erwarten, die wunderbaren Kreationen von Herrn Nakamura nachzukochen!
    Fazit: Ein wunderschönes Kochbuch, das sich durch seine aussergewöhnlichen Rezepte und den Ideenreichtum des Autors auszeichnet. Eine klare Kaufempfehlung!

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 25.10.2022

    Als Buch bewertet

    Was für ein grandioses Kochbuch, wenn man auf die Japanische Küche steht!
    Es hat mir wirklich eine Menge Spass gemacht das Kochbuch zu lesen und einige der Rezepte nach zu kochen. Eine Mischung aus deutscher und japanischer Küche. Mal etwas ganz besonderes und mit einer Menge Einfallsreichtum geschrieben. Die Rezepte wurden durch unterschiedliche Reisen in ganz Deutschland zusammengetragen und dann mit der japanischen Küche kombiniert. Die Rezepte die wir zu Hause nachgekocht haben waren super lecker.
    Ich bin gespannt wie die anderen Rezepte schmecken werden. Das Buchcover ist genauso passend wie der Inhalt. Es ist mal schön zu sehen, dass der Koch selbst auf dem Buchcover abgelichtet wurde. So hat man auch mal ein Gesicht zu den geschriebenen Gerichten. Weiter so! Ich finde es einfach super und war sehr begeistert. Hoffentlich gibt es bald mehr von dem Koch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    8 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    David D., 04.11.2022

    Als Buch bewertet

    Mit seinem japanischen Kochbuch "Tohrus Japan" ist dem Koch und Autor Tohru Nakamura ein ganz aussergewöhnliches Werk gelungen. Bereits die einleitenden Worte führen den Leser eindrucksvoll in die Welt der japanischen Küche ein und die sympathischen Fotografien des leidenschaftlichen Koches sorgen für ein wohliges Gefühl beim Schmökern. Der erste Aha-Effekt hat sich bei mir bereits unter dem Punkt "Warenkunde" eingestellt, denn hier geht Tohru Nakamura explizit auf die bedeutendsten Lebensmittel seiner Gerichte und der japanischen Küche ein. Die tollen und aussergewöhnlichen Rezeptideen und die ansprechenden Fotografien dazu, haben bei mir sofort dazu geführt, dass mir das Wasser im Munde zusammen gelaufen ist. Dieses Kochbuch ist ein absolutes Muss für alle Fans der japanischen Küche und all derer, die es werden möchten.

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  • 4 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaraelisa, 16.10.2022

    Als Buch bewertet

    Japanisches Ambiente in (m)einer deutschen Küche
    Ich besitze eine reichhaltige Kochbuchbibliothek und habe noch kein Kochbuch, das so ist wie "Tohrus Japan - Alles ausser Sushi" des Sternekochs Tohru Nakamura. Das ausgesprochen ansprechende, mit attraktiven Fotos der verschiedenen Gerichte bebilderte Kochbuch aus dem Gräfe und Unzer Verlag ist von der Gestaltung her hervorragend gelungen. Der Leser erfährt sehr viel aus dem Leben des Sternekochs, und dieser nimmt dem Hobbykoch gleich in seinem Vorwort die Angst, dass man ein Profikoch sein muss, um mit unbekannten Gewürzen unbekannte Gerichte zu kochen. „Mut dagegen ist beim Kochen ganz essenziell.“ (S. 9) Da bin ich dabei. Das Rezeptregister ist bei diesem Kochbuch anders gegliedert, als man es sonst gewohnt ist. Die Unterteilung erfolgt nach den Zutaten, so z.B. Sesam, Ei, Koji, Reis, Katsuobushi und jeder Rezeptteil beginnt mit der Warenkunde. Dies ist ausgesprochen hilfreich, da in meiner Küche sehr wenig z.B. mit Koji - eine Art Schimmelpilzkultur - gearbeitet wird. Die 60 Rezepte sind beeindruckend, die Erklärungen zur Zubereitung sind gut verständlich, jedoch wie ich finde, nicht in Windeseile auf den Teller gezaubert. Hier sind erst umfangreiche Vorarbeiten notwendig, da einige Zutaten wie u.a. Hijiki-Algen oder Bonitoflocken bei mir nicht auf Vorrat liegen. Wenn man sich als Hobbykoch etwas Zeit nimmt, die Einkäufe gut plant und sich dann an das Nachkochen heranwagt, bin ich mir sicher, wird sehr schmackhaftes und ausgefallenes Essen auch zu Hause gut gelingen. Dieses etwas andere Kochbuch gefällt mir ausgesprochen gut.

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  • 3 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jazz, 12.10.2022

    Als Buch bewertet

    Der Münchner Spitzen Koch und Halbjapaner Nakamura verbindet in seinem Kochbuch das Beste von seinen beiden Welten: Die deutsche Küche mit der japanischen. Mir gefällt die Idee, dass man Klassisches wie Wild, Huhn und Speck auch mit japanischen Zutaten kreativ, innovativ und erfrischend neu kombinieren kann. Das Buch ist für den deutschen Markt und rein Japanisch würde hier wohl auch kaum munden.

    Die Einleitung ist mit einem Viertel des Buchs relativ lang. Er erzählt erst, wo man authentische Orte in Deutschland finden kann, die ein Stück Japans darstellen. Hier nennt er unter anderem Düsseldorf, Kaiserslautern, Berlin, Bonn und seine Heimat München natürlich. Dort kann man neben Gärten oder Gebäuden auch die Kultur und Restaurants finden ohne nach Japan reisen zu müssen. Ganz nett auch die Information, dass man da manchmal typisch japanisches Geschirr und Kochutensilien kaufen kann.

    Anschliessend erzählt er sehr viel Privates und vor allem über seinen Werdegang. Ich meine, man hat meist schon zum Buch gegriffen, er muss nicht weiter überzeugen und wie in einem Bewerbungsgespräch prahlen...? Daher verstehe ich den aktuellen Trend nicht, in dem so viele Seiten am Anfang mit grossem Palaver gefüllt werden. Den Platz hätte man für weitere Rezepte nutzen können. Das wäre praktischer. Denn den Anfang liest man, wenn überhaupt einmal und dann nie wieder. Rezepte wird man dagegen immer wieder zu Rate ziehen, um sie nachzukochen.

    Von den Zutaten her ist das Buch sehr für Fisch- und Fleischliebhaber geeignet. Die Hauptzutat ist in den meisten der 62 Rezepten unter anderem Steak, Wild, Huhn, diverse Fische, auch Tintenfisch und Meeresfrüchte. Vegetarische Rezepte gibt es nur an einer Hand abzählbare. Daher halte ich das ihnen für absolut ungeeignet. Ausserdem sollte man in der japanischen Küche bewandert sein, um die Rezepte authentisch nachkochen zu können. Es gibt extrem viele Zutaten, die nicht ständig im Repertoire meiner Küche wiederzufinden sind. Man braucht daher zwingend einen Asiamarkt oder muss auf den Onlinehandel ausweichen. Neben den deutsch angehauchten Gerichten gibt es aber auch wenige komplett japanische Gerichte wie Onigiri und Mochi zum Beispiel. Bei einem Rezept sollte man eine Mikrowelle parat haben.

    Vom Aufbau her hat mich das Buch komplett überrascht. Es ist nicht klassisch bekannt in Frühstück, Hauptgerichte, Desserts und Drinks unterweilt, sondern er stellt immer eine Zutat in den Vordergrund und packt sehr viel Hintergrundwissen ein, um anschliessend einige Rezepte folgen zu lassen, in denen diese Zutat vorkommt. Gewöhnungsbedürftig. Schnell etwas kochen fällt da dann irgendwie schwer. Eventuell ist das in Japan so üblich, aber hier wäre die deutsche Art definitiv von Vorteil.

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  • 3 Sterne

    11 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 04.10.2022

    Als Buch bewertet

    Gehobene Cross-Over-Küche, aber kein Japan-Kochbuch, wie man es erwartet

    Bisher kannte ich Tohru Nakamura nicht. Aber ich bin leidenschaftliche Kochbuch-Sammlerin, da ich gern in Küche und Backstube experimentiere, Neues ausprobiere und im Lebensmittelbereich gerne dazulerne. Dieses Kochbuch ist in mehrerer Hinsicht aussergewöhnlich. Das fängt schon mal damit an, dass es mit einem ausführlichen Vorwort beginnt und mit mehreren Seiten „Japan in Deutschland“ fortfährt, um gleich im Anschluss eine Einleitung („Von der Berufung zum Beruf“) zu bieten. Das ergibt insgesamt vierzig Seiten Text und Bild.

    Dann folgt der Rezeptteil, doch dieser ist nicht so gegliedert, wie man das sonst kennt. Hier findet man die Rezepte nach einzelnen typisch japanischen Zutaten sortiert. Das ist absolut gewöhnungsbedürftig und nichts für Eilige. Es gibt zu jeder dieser Zutaten eine mehr oder weniger kleine oder grosse Warenkunde. Dann folgen Doppelseiten mit Rezept, gegliedert in Zutatenliste und Schritt-für-Schritt-Anleitung, daneben dann ein ganzseitiges Foto. So sehr ich Fotos zu Rezepten liebe, hier hätte man locker die doppelte Anzahl Rezepte unterbringen können, so viel Platz bleibt bei der Textseite übrig und so übergross sind die Fotos. Das finde ich ein bisschen schade.

    Die Rezepte selbst sind aussergewöhnlich und bunt gemischt, aber meiner Meinung nach nicht so wirklich typisch japanisch. Hier ist der deutsche Einfluss sehr stark zu spüren. Das ist im Grunde gar nicht schlecht, aber eben nicht das, was ich von diesem Buch erwartet hatte. Die Rezepte sind keine Jeden-Tag-Küche und selbst ambitionierte Hobbyköche werden die nicht aus dem Handgelenk heraus umsetzen können. Ich würde behaupten, dieses Kochbuch ist für die meisten doch eher Lektüre und Bildband, denn nachkochbare Rezeptsammlung. Chichi-Küche, keine Sattwerdküche. Toll, wenn man so bekocht wird, aber doch schwierig, das selbst zu machen.

    Die Zutaten sind teils ein bisschen exotisch, sollten aber durchweg alle im Lebensmittelhandel aufzutreiben sein. Manches wird man vorbestellen müssen, dennoch sehe ich hier keine grossen Schwierigkeiten. Die ausgefalleneren Zutaten findet man im Asia-Laden. Allerdings sind die Zutaten zumeist auch ein bisschen preisintensiv!

    Glosar, Register, Danksagung – alles vorhanden. Angaben zu Nährwerten und Zeiten nicht. Für mich eher interessante Lektüre mit einer Menge Informationen und eine Cross-Over-Küche. Aber eben kein Japan-Kochbuch. Daher kann ich nur drei Sterne geben.

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  • 3 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 09.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ja, bei japanischer Küche fällt einem zu erst Sushi ein, aber es gibt noch mehr. Dieses möchte uns der halb Deutscher und halb Japaner Tohru Nakamura näher bringen. Zu Beginn des Buches erfahren wir viel über den Sternekoch selbst und sein Leben in zwei Welten, aber auch so einiges über die japanische Lebens- und Essenskultur. Danach geht es zu den Rezepten, die nach Hauptzutaten sortiert wurden. Einfach, leicht und schnell nachkochbar ist keines dieser Gerichte. Man benötigt schon einiges an Kocherfahrung um dieses Essen auf den Tisch zu bringen. Die Zutaten befinden sich wohl nur in den wenigsten Küchen und um die teuren, exklusiven Zutaten zu bekommen benötigt man ein Spezialgeschäft, mindestens jedoch einen sehr gut sortieren Lebensmittelladen in der Grossstadt. Zwischen den verschiedenen Kapiteln gibt es jeweils einen ausführlichen Teil Warenkunde, so dass man als Nichtkenner der japanischen Küche zwar eine Vorstellung der Zutaten bekommt, doch leider nicht weiss, wonach sie denn schmecken.
    Die Aufmachung und die Fotos sind äusserst gelungen, die Rezepte eher für Kochenthusiasten der japanischen Küche gedacht.

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  • 2 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie D., 04.10.2022

    Als Buch bewertet

    Über die Aufmachung an sich gibt es nicht viel zu meckern. Es gibt zahlreiche Gerichte und dazu auch Abbildungen. Die Rezepte sind nach Hauptzutat geordnet. Am Anfang findet man noch ein langes Vorwort des Autors, zwischendurch noch etwas Warenkunde. Soweit so gut.

    Die Rezepte sind leider nicht so typisch japanisch wie erhofft. Der deutsche Einfluss ist stark herauszulesen. Zudem gibt es in jedem Rezept Zutaten, die teilweise doch sehr schwer zu bekommen sind. Vielleicht hat man da in der Grossstadt weniger Probleme, aber gerade in kleineren Städten wird es schwer alles aufzutreiben. Selbst dann wird es nicht gerade wenig kosten. Das Buch ist also schon mal nichts für den kleinen Geldbeutel. Auch die Rezepte halte ich überwiegend eher für Fortgeschrittenes Niveau. Somit bleibt das Kochbuch ein netter Bildband. Zum Nachkochen eher fraglich. Ich bin etwas enttäuscht. Ich hatte mir doch mehr erhofft.

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  • 4 Sterne

    9 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 03.01.2023

    Als Buch bewertet

    Interessant, aber sehr speziell geraten

    Als Koch hat Tohru Nakamura sowohl japanische wie auch deutsche Wurzeln. Im Plauderton erzählt er über den japanischen Anteil seiner Herkunft und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. Er lässt den Leser einen Blick werfen auf verschiedene japanische Gerichte wie auch auf die typischen Aromen und Zutaten der japanischen Küche. 60 Rezepte sollen das Nachkochen verschiedener Gerichte ermöglichen.

    Ich selbst bin überhaupt nicht vertraut mit der japanischen Küche, deshalb war ich auf dieses Buch sehr gespannt. Besonders gefallen hat mir der Teil, in dem der Autor und Sternekoch seinen Werdegang beschreibt und seine japanischen Wurzeln erörtert, wie auch die vielen japanischen Ecken, die es derzeit schon in Deutschland gibt. Die Präsentation der Rezepte hat mir sehr gefallen, jedes Rezept wird mit einem Foto ergänzt. So macht das Buch Lust, die Rezepte nachzuarbeiten – doch hier habe ich mich eindeutig überfordert gefühlt. Jedes der Rezepte beinhaltet Zutaten, die ich nicht in der Küche vorrätig habe – natürlich, meine Küche ist europäisch orientiert, und das ist ein gewaltiger Unterschied zur japanischen Kochkunst. Auch müsste ich mich erst in die Begrifflichkeiten einarbeiten, um ein Rezept einfach nacharbeiten zu können. Als Kochbuch fällt dieses Buch für mich ohne weitere Vorkenntnisse aus, hier muss ich leider passen.

    Wer allerdings bereits Vorkenntnisse in der japanischen Küche hat oder wer auf der Suche nach Hintergrundgeschichten zur japanischen Küche ist, wird sich über dieses Buch sehr freuen. Ansonsten ist es in meinen Augen zu speziell, aber das ist nun meine sehr persönliche Ansicht. Als Kochbuch müsste ich 3 Sterne vergeben, als Geschichtenbuch sind es 5 Sterne. Notgedrungen vergebe ich also einen Durchschnitt von 4 Sternen.

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  • 4 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carina P., 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Die japanische Küche für zu Hause

    Tohrus Japan ist ein nicht ganz alltägliches Kochbuch mit japanischen Rezepten vom Sternekoch Tohru Nakamura. Sushi sucht man in diesem Buch allerdings vergebens, denn die japanische Küche hat noch viel mehr als Sushi zu bieten.

    Zunächst erfährt man einiges über das Leben des Autors und seine Inspiration. Er nimmt die Leser auf eine kurze Reise durch seine Vergangenheit mit und zeigt auch einige japanische Plätze in Deutschland.

    Die Illustrationen sind sehr gut gelungen und das Kochbuch ist übersichtlich gestaltet. Die 60 Rezepte sind nach Zutaten sortiert und zu jeder neuen japanischen Zutat bekommt der Leser erstmal eine kleine Warenkunde um gleich zu verstehen, womit man es hier zu tun hat.

    Die Rezepte hören sich alle sehr lecker an und sind einfach mal etwas aussergewöhnlich und daher auch nicht ganz einfach nachzukochen. Leider benötigt man natürlich auch einige Zutaten wie unter anderem Koji, Misopaste oder Umeboshi, die hier nicht unbedingt jeder zu Hause hat und teilweise auch nicht in jedem Laden zu kaufen sind.

    Ich finde das Kochbuch sehr interessant, für mich sind aber einige Gerichte doch etwas gewöhnungsbedürftig. Für Liebhaber der japanischen Küche ist dieses Buch aber auf jeden Fall zu empfehlen.

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  • 4 Sterne

    8 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 20.10.2022

    Als Buch bewertet

    Ich liebe es in Kochbüchern zu blättern und meine Sammlung ist inzwischen sehr gross. Da ich gerne in der Küche experimentiere, japanische Küche mich anspricht und ich mich beim ersten Blättern sofort nach Japan versetzt gefühlt habe, bin ich nicht um „Alles ausser Sushi“ herumgekommen. Bisher kannte ich Tohru Nakamura nicht, aber warum nicht einmal neue Inspirationen sammeln?

    Das Kochbuch beginnt mit einem ausführlichen Vorwort, in dem der Koch von seinen deutsch-japanischen Wurzeln erzählt, weshalb er die japanische Küche auch mit Inspirationen aus Baden-Württemberg interpretiert, aber dazu später. Weiter geht es mit einem Ausflug nach Kaiserslautern, Bonn, Düsseldorf, Berlin, Bonn und München, denn die vielen tollen Bilder, die einen auf eine Reise nach Japan schicken und seinen Text illustrieren, sind aufgrund Corona alle in Deutschland entstanden. Ja, Japan findet sich auch in Deutschland, nichts mit Gedankenreise nach Japan, aber es gibt dafür für Deutschland wirklich tolle Ausflugstipps. Dem folgt das Kapitel „Von der Berufung zum Beruf“, in dem er seinen Werdegang vom Kind zum Restaurantbesitzer darlegt. Dann beginnt der Rezeptteil, etwas gewöhnungsbedürftig, denn dieser ist nicht so gegliedert, wie man das sonst kennt, sondern man findet die Rezepte nach einzelnen typisch japanischen Zutaten sortiert. Jedes Kapitel beginnt mit einer kleinen Warenkunde und dann folgen einige Rezepte, die diese Zutat verwenden. Sesam, Ei, Koji, Reis, Katsuobushi, Umeboshi, Miso, Shoyu, Tofu, Algen, alles typisch Japanisch und bis auf Ei, Sesam und Algen nicht in meiner Alltagsküche zu finden. Glossar, Register, Danksagung, auch das findet sich natürlich auch noch in diesem Buch.

    Vor der Warenkunde finden sich in jedem Abschnitt immer eine Foto und eine Seite mit gezeichneten, typisch japanischen Illustrationen, die mich sehr angesprochen haben. Die einzelnen Rezepte nehmen immer eine Doppelseite ein. Links oder rechts gibt es ein hochwertiges Food-Foto, das Lust auf die „kleinen Happen“, wie ich sie bezeichnen möchte, macht. Auf der anderen Seite finden sich der Name des Gerichts in roter Farbe, darunter eine ausführliche und gut gegliederte Zutatenliste sowie die durchnummerierten, verständlich beschrieben Arbeitsschritte. Die meisten Rezepte sind für 4 Personen. Nährwertangaben und Zubereitungszeiten fehlen völlig.

    Ausprobiert habe ich den Geschmorten Chinakohl, weil ich Sesam liebe und auch sonst verwende. Der hat mir sehr gut geschmeckt und den gibt es sicher wieder einmal so. Auch Tataki, sprich Roastbeef, Nashibirne und Kräuter werde ich nochmals servieren, wenn ich in Zukunft Nashi Birnen geschenkt bekomme und die verarbeiten will. Meine Ei-Küche können die Gerichte Tamagoyaki und Thunfischatatar mit Rührei erweitern, da mir die auch gemundet haben. Eine neue Geschmackswelt hat mir das Kapitel Koji eröffnet, kannte ich bisher nicht und das war auch die Zutat, die ich einfach einmal ausprobieren wollte. Nanbanzuke, also Makrele und Butternutkürbis, gerade jetzt im Herbst, so echt lecker. Daher wird die Zutat nicht nach einmal Kochen bei mir im Schuber vergammeln. Ein neues Rezept, das Abwechslung bringt, ist für mich auch japanisch inspiriertes Tatar. Mit Parmesan und in einer anderen Würzung, warum nicht auch mal wieder so. Coleslaw wollte ich schon lange einmal ausprobieren und habe das jetzt endlich einmal gemacht. Ja das schmeckt ganz gut, die Geschmacksexplosion war es aber nicht für mich. Dass ich in einem Japan Kochbuch Flammkuchen oder auch Miso Bayrisch-Creme finde, hat mich eher verwundert, hatte ich so so gar nicht erwartet und hätte ich auch nicht gebraucht. Aber da merkt man eben deutlich seine Wurzeln. Alle anderen Rezepte waren mir bisher zu aufwändig, bzw. haben mir einfach die ausgefallenen, teilweise doch eher preisintensiven Zutaten, die ich mir nicht alle zulegen wollte, dazu gefehlt. Ich wohne ländlich, da finden sich keine Märkte vor Ort, ich müsste alles bestellen, das wollte ich nicht, da ich denke, dass mich das Buch in meinem Alltag nicht weiter begleiten wird, sondern vielleicht wieder einmal von mir gezückt wird, wenn ich in ganz grosser Experimentierlaune bin.

    Für mich ist es mehr ein toller Bildband, der beim Durchblättern echt Spass macht, dafür hat auch wieder einmal der GU Verlag mit seiner tollen Illustration und seiner hochwertigen Gestaltung des Kochbuchs gesorgt. Die Rezepte sind meiner Meinung nach keine Jeden-Tag-Küche, dafür sind die Zutaten zu ausgefallen und auch die Portionen zu übersichtlich, sprich machen, mich zumindest, nicht wirklich satt. Appetit kann man sich aber auf jeden Fall holen und ambitionierte Hobbyköche werden mit Sicherheit neue Inspirationen finden. Übung, Kocherfahrung und mehr Zeit sind aber meines Erachtens Voraussetzung, dass man sich an diese Gerichte wagt. Fünf Sterne kann ich für mich persönlich nicht vergeben, ganz egal wie toll „Alles ausser Sushi“ gestaltet ist und diese eigentlich schon dafür verdient hätte. Aber gut vier sind ja auch nicht zu verachten.

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  • 5 Sterne

    6 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hornita, 30.11.2022

    Als Buch bewertet

    Authentisch und modern;
    Die relativ ausführlichen Kapitel zur Einführung sind für ein Kochbuch unerwartet, aber sehr gelungen. Tohrus Lebenslauf ist interessant und man nimmt ihm die Begeisterung fürs Kochen und die Produkte sofort ab. Auch die Hinweise darauf, wo man in Deutschland Japan entdecken kann, haben mir sehr gut gefallen. Dann geht es ans Eingemachte und anhand einiger Hauptzutaten sind die Rezepte in Kapiteln zusammengefasst. Es gibt zu jedem Thema einige einführenden Worte, was wirklich sehr hilfreich ist. Die Rezepte wirken organisch, d.h. dass die Zusammenführung deutscher und japanischer Zutaten und Rezepte wie aus einem Guss wirken und auch für mich als Kochamateur Sinn machen. Besonders gefallen hat mir die neue Variante des bayerischen Obatzten und die Japanische Carbonara sowie das Kapitel über Tofu. Die Informationen zum Fermentieren und zu Bezugsquellen sind besonders interessant und haben meinen Horizont erweitert. Insgesamt wirkt das Buch sehr authentisch und zugleich modern.

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  • 4 Sterne

    7 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    xinchen, 31.10.2022

    Als Buch bewertet

    Aussergewöhnliche Gerichte

    Erst einmal zum Cover: Finde ich ganz ok, ist aber auch kein Hingucker. Hätte mir gewünscht, dass das Essen mehr im Vordergrund steht.
    Mir persönlich sind Tohrus Erläuterungen und Erklärungen zu seinem Leben ein wenig zu ausschweifend am Anfang. Meiner Meinung hätten man diese gut kürzen können. Dafür finde ich aber die verschiedenen Warenkunden auf 2 Seiten immer höchst gelungen. Sie stellen immer ein Produkt der japanischen Esskultur vorstellt und erläutern seinen Gebrauch und auch Geschmack. Ich finde solche Erklärungen höchst sinnvoll. Da ja auch bestimmt viele Japan-Neulinge dieses Buch lesen werden. Fragen, die beantwortet werden, sind zum Beispiel: Warum und wie man Reis vorher waschen sollte?
    Die Fotos der Gerichte sind sehr minimal gestaltet, sehen aber alle sehr appetitlich aus. Die Zutatenliste ist sehr übersichtlich gestaltet und auch dass die Personenanzahl dabei steht ist super. Leider fehlen mir Zeitangaben. Die sind mir sehr wichtig, wenn ich entscheide welches Gericht ich kochen möchte. Hier musste ich immer erst das ganze Rezept durchlesen, um zu gucken wie lange ich ungefähr brauchen werde. Die Aufteilung in die verschiedenen Warengruppen fand ich ok, aber ich wusste manchmal jetzt nicht ganz genau wo ich suchen musste.
    Für die meisten Gerichte braucht man wirklich einen gut sortierten asiatischen Supermarkt, am besten gleich einen japanischen. Denn obwohl ich viel asiatisch koche, konnte ich die meisten Gerichte nicht sofort ausprobieren. Da ich erst in die nächste grössere Stadt fahren musst, um die entsprechenden Zutaten einkaufen zu können. Die Gerichte, die ich aber ausprobiert habe, waren aber alle sehr lecker und die Anweisungen waren sehr verständlich geschrieben.

    Fazit:
    Ein guter Einblick in die japanische Küche. Ist aber nicht unbedingt ein Kochbuch für Japan-Neulinge. Man sollte ich schon ein bisschen mit der Küche und den Produkten auskennen. Sonst kann es schnell ein bisschen zu viel werden.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 04.10.2022

    Als Buch bewertet

    Mit 60 nachkochbaren Rezepten baut er Berührungsängste ab, zeigt kreative Gemeinsamkeiten mit der deutschen Küche und weckt Freude an neuen Produkten. Der Sternekoch macht uns vertraut mit japanischen Aromen, zeigt uns den entspannten Umgang mit typischen Zutaten, stellt japanisches Soulfood vor und gibt einen Einblick in seine bayerisch-japanische Seele. Mit ihm reisen wir auf den Spuren Japans zum Kirschblütenfest in Düsseldorf, geniessen eine Teezeremonie im japanischen Teehaus in München und erfahren, dass das ferne Japan auch hierzulande sehr nah sein kann – nicht nur kulinarisch. (Klappentext)

    Dieses etwas andere Kochbuch hat mich überrascht. Ich hatte nicht viele Erwartungen, denn mit der japanischen Küche habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt. Doch ich wurde angenehm überrascht. Alle Rezepte sind mehr oder weniger „Deutsch“ angehaucht oder für die deutsche Küche, aber auch für den deutschen Gaumen abgewandelt. Die Rezepte sind sehr ansprechend dargestellt, gut beschrieben und vor allem auch gut bebildert, wie man es von Gräfe und Unzer auch gewohnt ist. Die Zutatenliste stellte mich vor kleine Probleme, ob ich auch alle Zutaten auf dem „Land“ bekommen werde, ohne grosse Bestellungen im Internet aufgeben zu müssen. Sicherlich werde ich das eine oder andere Rezept ausprobieren. Gut fand ich die Einschübe zwischen den Rezeptblöcken über die Warenkunde. Zusätzlich entführt uns der Autor „in“ seinen Werdegang und wie er zu dem geworden ist, was er heute ist. Auch zeigt er verschiedene Stellen in Deutschland auf, die sehr japanisch angehaucht sind. Ein sehr schönes Kochbuch, aber ich glaube nicht für jede Küche daheim geeignet. Trotzdem macht es grosse Freude, darin in zu lesen und zu blättern.

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  • 4 Sterne

    9 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fabienne R., 03.11.2022

    Als Buch bewertet

    Ein inspirierendes Kochbuch

    Ich liebe Kochbücher und liebe es mir neue Inspiration für die eigene Küche zu holen. Mindestens einmal die Woche koche ich etwas Neues und nehme es, wenn es gut schmeckt, in die Liste zu meinen Lieblingsrezepten auf.

    Das Cover hat mich direkt angesprochen und auch die japanische Küche finde ich durchaus reizvoll. Was mir besonders gut gefallen hat, war der erste Abschnitt des Buches. Man erfährt viel über Tohru und die Einflüsse auf seine Kochkunst, Tipps für Orte, in denen man etwas mehr von Japan in Deutschland zu spüren bekommt und dann geht es schon los mit den Rezepten. Eingeteilt sind diese in verschiedene Kategorien, wie Miso, Shoyu, Algen uvm. Was mich ein bisschen abgeschreckt hat, waren die ganzen ausgefallenen Zutaten, die ich nicht in meiner Küche habe. Das Buch ist halt nicht mal zum ebenso ausprobieren, sondern erfordert die Anschaffung einer komplett neuen Gewürz- und Speisewelt. Also kein Alltagskochbuch, sondern eher eines für den besonderen Kochtag.

    Ein schönes Werk für ambitionierte Hobbyköche, die eventuell etwas mehr Zeit mitbringen als ich. Dennoch hat mir die Aufmachung und Materialkunde so gut gefallen, dass ich dennoch volle 5 Sterne geben will.

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