Tolle Schnäppchen auf tolino shine 4 und tolino vision 6!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 138212433

eBook (ePub) Fr. 10.00
inkl. MwSt.
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 04.10.2021

    Als Buch bewertet

    Esther macht sich Sorgen um ihre jüngere Schwester Sue. Seit der Trennung von Robert lebt Sue ganz allein in einem Haus im Wald. Ohne Nachbarn, ohne Unterstützung und ohne Ablenkung. Nun, an Weihnachten, hätte Esther eigentlich genug zu tun mit ihrer Familie und den Weihnachtsvorbereitungen, ohne die Sorge um Sue. Ihr Mann Martin beschwört sie, nicht zu ihrer Schwester zu fahren. Denn nach den Besuchen ist Esther immer schlecht gelaunt, weil Sue ihre Tabletten nicht nimmt und dann durchdreht. Es kommt, wie es kommen muss…die Situation zwischen den Schwestern eskaliert. Wieder mal!



    Das Buch beginnt mit einer völlig normalen Szene einer Familie an Weihnachten. Mutter, Vater, zwei Kinder und die Vorfreude auf das Fest. Die Vorbereitungen werden von Mutter Esther gestemmt und sie wirkt patent und zuverlässig. Die grösste Sorge von Esther ist ihre jüngere Schwester Sue, die kein einfaches Leben führt.

    Nach und nach sieht man als Leser jedoch hinter die Fassade und die kleinen Marotten einer Familie entpuppen sich als genau als das: als Fassade.

    Die Entwicklung, die die Geschichte macht, hat mir sehr gut gefallen. Was zu Beginn fürsorglich wirkt, wird immer mehr übergriffig. Was als klare Rollenverteilung begann, ändert sich um 180 Grad und hat meine Sichtweise verändert. Die Autorin schafft es hervorragend die Kinder und Jugendzeit der Schwestern einzubeziehen und die Sichtweise der Leser zu ändern. Es ist halt schlussendlich nicht immer so, wie es von aussen aussieht.



    Zuerst erfährt man in abwechselnden Kapiteln die Sicht von Esther und die von ihrer Schwester Sue. Sehr eindrücklich, wie eine Situation von den beiden Schwestern komplett unterschiedlich empfunden und beurteilt wird. Hier ist oft der Spruch „Aussage gegen Aussage“ sehr treffend und ich habe mich sehr oft gefragt, wem ich glauben soll. Bis sich Esthers Ehemann Martin einmischt. Die Kapitel mit seiner Perspektive empfand ich als aufschlussreich und spannend.



    Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten und eher emotionslos. Nichtsdestotrotz ist es mir oft kalt den Rücken runter, denn fassungslos war ich über all die Manipulation einerseits und Wehrlosigkeit andererseits. So blieb es nicht aus, dass meine Sympathie gewechselt hat.

    Schweig! Ist ein komplett unblutiger Thriller. Das Buch besticht jedoch durch einen herausragenden Plot, der sehr viele Psychospielchen beinhaltet und einer starken Charakterisierung der Figuren.



    Der etwas andere Thriller, der in der Weihnachtszeit spielt und alles andere als „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Winterzauber, 08.11.2021

    Als Buch bewertet

    Ich bin kein freier Mensch, obwohl meine Schwester mir nichts Böses will. Aber sie ist meine Schwester und das bleibt sie für immer und ewig.

    Wie sieht die Beziehung zu deiner Schwester aus, ist sie ausgeglichen ? Die Schwestern Esther und Sue haben eine ungewöhnliche Beziehung und diese ist nicht gesund.

    Einen Tag vor Heiligabend besucht Esther ihre Schwester Sue, die sich nach einer unschönen Trennung in ihrem Haus im Wald zurückgezogen hat. Esther macht sich Sorgen und macht sich mit einer Flasche Wein und einem Geschenk auf den Weg durch den Schnee. Ihre Schwester ist nicht erfreut über ihren Besuch und im Haus gibt es keinen Kaffee und keine Plätzchen. Esther steht mitten im Leben und ist im Weihnachtsstress mit Job, Mann und 2 Kindern und ist fürsorglich gegenüber ihrer Schwester. Sue ist blass, untergewichtig und phlegmatisch. Schnell macht sich der Leser ein Bild über die Schwestern, aber ist es wirklich so wie es scheint ?

    Diese perfide Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt und am Schluss kommt auch noch Martin, der Ehemann von Esther zu Wort. Erzählt wird eine toxische Schwesternbeziehung, der man sich nicht entziehen kann. Welche Schwester sagt die Wahrheit, welche ist gut und welche ist böse ? Ich war so fasziniert von der Geschichte, dass ich fast ein paar Seiten vorgeblättert hätte, um zu sehen, wie die Story endet. Beim Lesen bin ich von einem Sog erfasst worden, der mich bis zur letzten Seite nicht losgelassen hat. Ich wollte beide Schwestern schütteln und ihnen zurufen, dass nicht machen sollen, was sie gerade machen. Der Schreibstil ist super und man kann der Geschichte gut folgen, aber verstehen tut man beide Schwestern lange nicht.

    Das Ende setzt nochmal eins drauf und wirkt lange nach.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Was würdest du tun, um deine Schwester zu retten? Und was, um sie loszuwerden?
    Am Tag vor Heiligabend fährt Esther in den Wald zum Haus ihrer Schwester, um ihr ein Geschenk und eine Flasche Wein zu bringen. Ein Schneesturm setzt ein. Das Geschenk wird nicht geöffnet. Der Wein schon. Dinge werden gesagt, die besser ungesagt blieben. Und Taten werden begangen, die nie mehr rückgängig gemacht werden können.
    Eigentlich muss Esther ihr Weihnachtsfest mit Ehemann und Kindern in der Stadt vorbereiten: einkaufen, Tanne besorgen – es wäre genug zu tun. Doch ihre Schwester Sue, die seit ihrer Scheidung völlig allein in einem riesigen Haus tief im Wald lebt, geht ihr nicht aus dem Kopf. Und so setzt sie sich ins Auto und fährt los. Aber nur um nachzusehen, ob alles in Ordnung ist und ob Sue zumindest ihre Tabletten nimmt. In die Stadt einladen kann sie sie nicht. Denn was, wenn sie wieder durchdreht – wie letztes Jahr? Am Haus im Wald angekommen, stellt Esther fest, dass Sue sie loswerden will. Was hat sie zu verbergen? Ein Schneesturm setzt ein. Zum ersten Mal seit ihrer Kindheit kommen die Schwestern ins Gespräch, und kein Stein bleibt auf dem anderen – bis eine der beiden zum Messer greift. Während der Schnee alles verdeckt und jedes Geräusch erstickt ...


    Meinung:

    Das Cover passt hervorragend zu dem Buch.

    Die Geschichte ist atemraubend und spannend erzählt.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig.

    Die Charaktere sind bildhaft beschrieben. Man kann sich in jede Person hineinversetzen.

    Die Geschichte nimmt einen total gefangen.

    Ein absolut toller Thriller.

    Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.

    #SCHWEIG #NetGalleyDE

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaraelisa, 27.11.2021

    Als Buch bewertet

    Eine solche Schwester braucht niemand
    Esther und Sue sind Schwestern, die schon seit der Kindheit Probleme miteinander haben. Esther ist mit Martin verheiratet, hat zwei Kinder und einen Job und lebt in einer Wohnung in der Stadt. Sue bewohnt seit ihrer Scheidung von Robert allein ein grosses Haus im Wald. Am Tag vor Heiligabend besucht Esther die jüngere Schwester, um nach dem Rechten zu sehen, obwohl sie eigentlich genug mit ihren Weihnachtsvorbereitungen zu tun hat. Sie will die Schwester auch zu sich einladen, obwohl das ein Jahr zuvor völlig danebengegangen ist. Sue ist von Esthers Besuch alles andere als begeistert und reagiert sehr abweisend. Abwechselnd wird aus der Sicht beider Schwestern erzählt, später auch aus der Perspektive Martins und des Mädchens, das für Esther in der Kindheit spricht. Auf diese Weise wird deutlich, dass Esther nicht aus liebevoller Fürsorge handelt, sondern dass alles, was sie tut, der Demonstration ihrer Macht über andere dient. Schon immer war sie aggressiv, manipulativ und geradezu bösartig. Dennoch kommt es an diesem Tag erstmalig zu einem Gespräch, in dem Sue es wagt, ihren Standpunkt zu verdeutlichen und Esther sogar so etwas wie Einsicht zeigt. Diese Phase hält nicht lang an. Dann kommt wieder die alte Esther zum Vorschein, und beim Leser dominiert das Gefühl, dass etwas Schlimmes passieren wird. Die Ankündigung, dass nicht alle diesen Abend überleben werden, bewahrheitet sich.
    Der Roman liest sich trotz einiger Längen spannend, ist aber von der Grundstimmung her so düster und bedrohlich, dass man als Leser erst einmal etwas Abstand gewinnen muss. Dennoch ist es eine durchaus empfehlenswerte Lektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mareike S., 05.12.2021

    Als Buch bewertet

    Es ist Weihnachten und Esther steckt mit ihrer Familie mitten in den Vorbereitungen. Obwohl der Baum noch abgeholt werden muss und allerlei andere Sachen anstehen, entschliesst sie sich, zu ihrer Schwester zu fahren, um ihr ein Geschenk und eine Flasche Wein vorbeizubringen. Sue wohnt seit ihrer Scheidung alleine in einem grossen Haus im Wald und ist nicht erfreut über den Besuch ihrer Schwester. Zunächst steht man als Leser*in völlig auf Esthers Seite. Sie scheint die „Normale“ der beiden Schwestern zu sein, während mit Sue anscheinend etwas nicht stimmt. Sie wirkt labil, vielleicht psychisch gestört. Dann jedoch nimmt die Handlung einen anderen Verlauf, als man sich das vielleicht anfangs vorgestellt hatte. Die Autorin spielt mit den Erwartungen der Leser*innen und enthüllt ständig neue perfide Geheimnisse der Schwestern. Am Ende ist nichts so, wie es anfangs schien und man muss als Leser*in schon ziemlich schwer schlucken (und sich den Spannungsschweiss von der Stirn wischen).
    Mein erstes Buch der Autorin war „Atme!“, das hat mich damals umgehauen. „Schweig!“ steht dem Buch in nichts nach, es ist unglaublich spannend und die Autorin lotet auch hier wieder gekonnt die psychischen Abgründe ihrer Figuren aus. Ich bin begeistert davon, wie Judith Merchant es schafft, mit meinen Erwartungen zu spielen und mich immer wieder zu überraschen! Ich hoffe, ihr nächster Psychothriller lässt nicht lange auf sich warten!

    Fazit: Dieser Thriller hat mich vollkommen überzeugt! Spannend, psychologisch raffiniert und mit grossartig ausgearbeiteten Charakteren. Ein Highlight in diesem Jahr! Ich vergebe gerne 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 05.12.2021

    Als eBook bewertet

    Gänsehaut pur
    Ich habe mich gefreut, als ich gelesen habe, dass Judith Merchant wieder einen neuen Thriller herausgebracht hat. Zwischendurch hat sie ein bisschen geschwächelt, aber mit ihrem neuen Buch legt sie wieder alte Stärke an den Tag und macht den Leser glücklich.

    Esther kennt keine Grenzen. Sie manipuliert alle in einer perfiden Weise, ohne dass man ihr ausweichen kann. Das hat ihre jüngere Schwester Sue schon immer aushalten müssen. Aber auch ihr Mann Martin und ihre Kinder müssen sich ihrem toxischen Verhalten immer wieder beugen.

    Es ist ein Tag vor Heiligabend, und entgegen den Wünschen ihres Mannes fährt Esther wie jedes Jahr zu dem einsamen Haus im Wald, in dem ihre Schwester Sue wohnt. Die ist nicht erfreut und will Esther so schnell wie möglich los werden.

    In abwechselnden Kapiteln zwischen Esther und Sue wird die Beziehung der beiden Schwestern zueinander aufgearbeitet. Es ist ungeheuerlich, was nach und nach zutage tritt. Ein wahrer Psychothriller, wie ich noch keinen gelesen habe. Spannend von der ersten Seite an mit Gänsehautcharakter. So viele Gemeinheiten der beiden Schwestern übertreffen meine Vorstellungskraft. Aber nicht die der Autorin,die hier ein überzeugendes Psychodrama inszeniert hat. Man weiss sicher, dass das Treffen der Schwestern ein grausiges Ende nehmen wird, aber auf diesen Schluss war ich nicht vorbereitet. 5 Sterne für einen hochspannenden Thriller und eine Leseempfehlung für alle Thrillerfans.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vöglein, 22.08.2021

    Als eBook bewertet

    Tja, Freunde kann man sich aussuchen, die Familie/ Geschwister leider nicht.

    Esther, ein Familienmensch, verheiratet und zwei Kinder, Sue geschieden und anscheinend psychisch angeschlagen. Esther eher etwas chaotisch, Sue dagegen äusserst penibel.
    Ein Tag vor Heiligabend und 107 km liegen zwischen Esther und Sue.
    Und es schneit….
    Eigentlich möchten sie das Treffen beide nicht, aber es weihnachtet und, na es gehört sich für Esther eben so. Also besucht Esther ihre kleine Schwester, um ihr ein Geschenk vorbeizubringen.
    Esther als grosse Schwester ist eine Kümmererin, die sich ständig Sorgen um ihre kleine Schwester macht und diese kontrolliert und massregelt, Sue dagegen die alleine in einem grossen Haus im Wald lebt, ist genervt und möchte eigentlich nur ihre Ruhe. Das kann ja nicht gutgehen und so nimmt das Unglück seinen Lauf….
    In teilweise sehr kurzen Kapiteln ist man praktisch mitten im „Streitgespräch“ der beiden Schwestern. Aber auch Martin kommt zu Wort und Rückblicke in die Vergangenheit werden ebenfalls beleuchtet.
    Die Charaktere der Protagonisten sind so lebendig und realistisch abgebildet, dass man unwillkürlich mitfiebert und streckenweise fast schon von beiden Schwestern richtiggehend genervt ist. Dann geschieht auch noch ein Unglück…….
    Obwohl es sich hier eigentlich um einen ganz unspektakulären, unblutigen Thriller handelt, kann man das Buch kaum aus der Hand legen.
    Spannung pur! Unbedingt lesen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ostfriesenmädchen, 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Die Autorin Judith Merchant beschäftigt sich in ihrem Thriller "Schweig!" mit der Frage: Was würdest du tun, um deine Schwester zu retten und was, um sie loszuwerden? Dafür lässt sie die Geschichte aus Sicht der beiden Schwestern Esther und Sue erzählen. Esther beginnt die Geschichte aus ihrer Sicht zu beschreiben: Sie fährt am Tag vor Heiligabend zu ihrer Schwester Sue. Diese wohnt alleine in einem grossen Haus mitten im Wald. Esther macht sich Sorgen um ihre Schwester und will nachsehen, ob alles in Ordnung ist, ob sie ihre Tabletten nimmt - sie will unbedingt verhindern, dass so eine Katastrophe passiert wie letztes Jahr an Heiligabend. Was genau letztes Jahr Weihnachten passiert ist, erfährt die Leserin / der Leser erst Stück für Stück.

    Judith Merchant schafft es durch die Perspektivwechsel zwischen Esther und Sue von Anfang an, dass man ständig hin und hergerissen ist. Später wird dann die Geschichte noch mit Rückblenden aus der Kindheit der Schwestern ergänzt und auch Martin, Esthers Ehemann, trägt dazu bei, dass die Geschichte am Ende ein Ganzes ergibt.

    Ich fand den Thriller absolut genial! Psychologisch gesehen hat die Autorin ein Meisterwerk erschaffen - ich war mir so oft unsicher, wem ich glauben kann und wie die Geschichte beendet wird. Das Ende hat mich dann so richtig gepackt. Eine grosse Empfehlung für alle Thriller-Liebhaber*innen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena B., 10.09.2021

    Als Buch bewertet

    "Schweig!" von Judith Merchant ist mal wieder ein sehr gelungener Thriller. Dies ist das zweite Buch das ich von der Autorin gelesen habe. Ich freue mich jetzt auf die weiteren Bücher die die Autorin schreiben wird.
    Das Cover gefällt mir sehr gut, macht sehr neugierig auf den Inhalt und passt zu der Geschichte des Buches.
    Ich liebe den Schreibstil von der Autorin, sehr flüssig und der Spannungsbogen ist von Anfang an bis zum Ende da und es ist sehr leicht zum lesen und man kommt ganz leicht in die Geschichte hinein.

    In diesem Buch geht es um Sue und Esther, zwei Schwestern, die ganz unterschiedlich sind und auch in unterschiedlichen Welten leben.
    Esther hat eine Familie und lebt in der Stadt und Sue kinderlos und gerade frisch von dem Partner getrennt lebt zurückgezogen in einer Villa am Waldrand.
    Die Verbindung zwischen den beiden Schwestern ist nicht die innigste, trotzdem fährt Esther zu Weihnachten zu ihrer Schwester um ihr das Geschenk zu überreichen, doch dann passieren Dinge, die das Fest der Liebe für immer nachhaltig beeinflussen werden.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Toller Thriller für die Herbst/Winterzeit

    Da die Geschichte am 23.12. startet, war es für mich Anfangs etwas seltsam diese jetzt Anfang September zu lesen - wenn wir die letzten Sommertage geniessen.
    Aber das hat das Lesevergnügen nicht geschmälert - ich glaube für die kommende Zeit, wirklich ein perfekter Thriller für Liebhaber dieses Genres.

    Sue lebt alleine in einer sehr grossen Villa mitten im Wald - ihr Leben ist nicht so verlaufen, wie sie es sich eigentlich vorgestellt hatte.

    Diese Ausgangslage ist schon einmal perfekt für einen Thriller - ein einsames Haus im Wald - der Spannungsbogen steigt sofort.

    Ihr Schwester Esther stattet ihr einen Weihnachtsbesuch ab - und dieser ist anders verlaufen wie man es erwarten würde.

    Für mich ein wirklich klasse Thriller, geschrieben mit einem super zu lesenden Schreibstil. Der Aufbau des Buches ist spannend gelungen - das ganze wirkt authentisch. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen - von mir gibt es eine Empfehlung.
    Auch optisch finde ich das Cover absolut gelungen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie T., 01.09.2021

    Als Buch bewertet

    Zwei Schwestern treffen sich einen Tag vor Heiligabend. Der Leser wird aus verschiedenen Perspektiven heraus in dieser Geschichte mitgenommen. Es erzählen die Schwestern Esther und Sue, sowohl in der Gegenwart als auch in der Vergangenheit. Später kommt noch eine dritte Perspektive dazu, die von Martin, dem Ehemann von Esther.
    Ich fühlte mich mitgenommen an diesem Vorweihnachtstag, an dem viel auf den Tisch kam was sonst unter selbigen gekehrt wurde.
    Es handelt sich um einen perfekt umgesetzten Psycho-Thriller, bei dem es nicht um Blut sondern um reine Bösartigkeit geht. Obwohl es nur um drei handelnde Personen geht die sich insgesamt an zwei Handlungsorten versammeln steigt die Spannung mit jeder Seite.
    Kurze Kapitel, Perspektivenwechsel und ein flotter Schreibstil machen dieses Buch zu einem absoluten Lesevergnügen.
    Fazit: Judith Merchant kann nicht nur Vorort-Krimi, sie kann auch grosse Thriller.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ladybug, 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Kurz vor dem Weihnachtsfest fährt Esther zu ihrer Schwester Sue, die seit ihrer Scheidung alleine in einer Villa im Wald lebt.
    Das Verhältnis ist seit einem Jahr gebrochen und sie macht sich grosse Sorgen um sie und beschliesst mit einem Geschenk und einer Flasche Wein einen Besuch abzustatten und nach ihr zu sehen. Doch es wirkt eher wie ein Kontrollbesuch, um nachzusehen ob Sue nach einem Vorfall vor einem Jahr ihre Tabletten nimmt. Doch schnell stellt Esther fest, dass sie nicht willkommen ist und Sue sie schnellstens loswerden möchte.
    Es kommt zu Gesprächen und Vorwürfen und nach und nach werden Dinge gesagt, die besser im Verborgenen blieben. Es kommt sogar soweit, dass eine der beiden Schwestern zum Messer greift……
    Eine toxisch geladene und Story erleben wir hier in abwechselnd geschilderten Perspektiven. Dazwischen erleben wir die Gefühle von Esters Ehemanns Martin und Sichten eines Mädchens von Erlebnissen aus der Kindheit. Gerade die Rückblicke in die Kindheit der Geschwister gibt Aufschluss, wie traumatisiert wohl Beide vom Selbstmord des Vater an Weihnachten sind.
    Esther ist sehr manipulativ und versucht mit ihrer Psychoart neben ihrem Ehemann vor allem Sue unter Kontrolle zu haben. Sue und Martin wirken zwar stark, kommen aber gegen das Verhalten von Esther nicht an.
    Die Gestaltung des Covers gefällt mir sehr gut und die Autorin hat ihren eigenen Stil, den sie nach dem Buch „Atme“ beibehalten hat. Auch die einzelnen Kapitel sind mit einem schwarzen Balken vesehe, welche sich leicht im Buchschnitt noch erkennen lassen. Kleine graphische Dialoge in Formen von sms lockern die Seiten auf. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Story ist auch schnell gelesen, liegt sicher an den vielen Perspektivwechseln. Aufgrund der Ich-Erzählweise konnte man zu beiden Schwestern sehr schnell eine Verbindung aufbauen und erfuhr die Ansichten auch mal vom Gegenüber. Auch der toxische Part mit den Psychospielchen hat die Autorin gut zu Papier gebracht.
    Allerdings hatte ich mir doch mehr erhofft und auch mehr Thrill erwartet. Das ständige Hin- und Her der Schwestern wurde irgendwann langatmig und der grosse Vorfall an Weihnachten des Vorjahres, der sich lange angekündigt hatte war doch eher für mich enttäuschend.
    Überzeugen konnte mich lediglich die Wendung am Ende und die Reaktion einer Person, allerdings war das aber auch das einzige Highlight dieses Buches.

    Mein Fazit:
    Ein Thriller, bei dem mir die Tiefe und der Thrill fehlte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rosalila, 04.10.2021

    Als eBook bewertet

    Der Tag vor Heiligabend. Zwei Schwestern. Die eine mit perfekter Familie und mit Vorbereitungen für Weihnachten beschäftigt und die andere geschieden, labil und allein in ihrem Haus im Wald.
    Esther, als die ältere Schwester, fühlt sich seit der Kindheit für ihre jüngere Schwester Sue verantwortlich. Und seit dem „Ereignis“ am letzten Weihnachtsfest, ist klar: Sue braucht Hilfe. Und so macht sich Esther zu einem Besuch auf. Doch Sue ist darüber alles andere als begeistert und löst damit bei ihrer Schwester alle Alarmglocken aus.
    Im Verlauf des Romans wird allerdings deutlich, dass nicht immer alles so ist, wie es zu Anfang scheint.

    Judith Merchant lässt uns die Handlung aus der Sicht beider Schwestern erleben. So bekommt man zwei völlig unterschiedliche Sichtweisen von der Handlung. Esther und Sue sprechen das erste Mal in ihrem Leben wirklich miteinander und dem Leser wird nach und nach klar, wie gestört und schädlich ihre Beziehung ist. Und das schon seit der Kindheit.

    Es ist schwierig, mehr über diese Beziehung und den Schwestern zu schreiben ohne zu viel von der Story zu verraten. Denn gerade dieses Gespräch, bei dem nach und nach mehr aufgedeckt wird, hat für mich den grössten Reiz ausgeübt. Für mich war dieser Teil ein richtiger Pageturner.
    Der Anfang des Buches, nur aus Esthers Sicht, hat mir nicht ganz so gut gefallen. Der ganze Weihnachtsstress, Tannenbaum, Geschenke, Ehemann und Kinder war ein bisschen zu viel und fast anstrengend zu lesen. Erst im Verlauf der Handlung wird klar, warum die Autorin sich dafür so viel Zeit genommen hat. Denn auch Weihnachten, Esthers Familie und besonders ihr Ehemann Martin spielen noch eine wichtige Rolle.

    Das letzte Drittel des Romans hat mich dann allerdings ziemlich enttäuscht. Die Ereignisse haben irgendwie einen absurden übertriebenen Verlauf genommen, den ich nicht so ganz nachvollziehen konnte. Ich war sogar relativ genervt von den Protagonisten. Schade.
    Auch würde ich „Schweig!“ nicht als Thriller bezeichnen. Die Angabe aus der Buchbeschreibung „intensives Kammerspiel um eine toxische Beziehung ...“ trifft es dagegen ziemlich gut.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Paul S., 18.09.2021

    Als Buch bewertet

    Überzogen

    Drei Hauptpersonen gibt es im Roman. Da sind Esther und ihr Mann Martin. Die dritte Hauptperson ist Sue, Esthers Schwester. Zunächst beginnt der Roman ganz harmonisch. Esther und Martin sind mit ihren Kindern mit den Vorbereitungen für das Weihnachtsfest voll beschäftigt. Esther allerdings meint, bei all dem Vorbereitungsstress noch zu ihrer Schwester fahren zu müssen, die ganz allein in einem abgeschiedenen Haus im Wald lebt. Sie macht sich Sorgen um Sue, weil Weihnachten vor einem Jahr wohl irgendetwas Schlimmes mit Sue passiert ist.

    Erst nach und nach wird klar, dass Esther total psychotisch ist und in einem überzogenen Egoismus ihre Familie und ihre Schwester subtil tyrannisiert. So kommt es schliesslich zu einem unerwarteten schlimmen Ende.

    Judith Merchant teilt ihren Roman in viele meist sehr kurze Kapitel auf. In jedem Kapitel wird die Handlung von einer der drei Hauptpersonen aus beschrieben. Den Kapiteln ist jeweils der Name dieser Hauptperson vorangestellt. So kann man sich schnell zurecht finden. Interessant wird diese Vorgehensweise vor allem dann, wenn dieselbe Situation einmal von Sue und einmal von Esther aus beschrieben wird. Da tun sich dann oft erschreckende Einblicke besonders in Esthers Psyche auf.

    Diese wechselseitigen Betrachtungen derselben Situationen ist zu Beginn ganz amüsant. Aber nach einiger Zeit kennt man das und es wird langatmig. Das heisst, der Roman braucht ziemlich lange, um auf Touren zu kommen. Dann aber fällt Merchant ins andere Extrem und überzieht ins Abstruse bis zum überraschenden Ende.

    Ich hatte mir vom Roman mehr versprochen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FunkelnderSternenstaub, 09.09.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Psychothriller der etwas anderen Art. Zwei Schwestern die ziemlich unterschiedlich sind. Es wird grösstenteils aus der Sicht von Sue und Esther im Wechsel erzählt, später dann auch noch aus der von Esthers Mann Martin. Die Geschichte liest sich recht schnell durch, wobei ich doch etwas zu kämpfen hatte sie weiterzulesen, da sie doch ziemlich roh ist, psychisch gesehen. Auch das beide ziemlich ungeordnet wirken, wie ein Jo-Jo das hin und her springt, machte es mir nicht leicht und ich empfand es teilweise als anstrengend es zu lesen. Mir ging dauernd durch den Kopf, wie kaputt man eigentlich sein kann und wer denn nun wen hier manipuliert und lügt. Und vor allem was steckt dahinter? Im Vordergrund steht die schwesterliche, hier aber ungesunde Bindung und ab circa über der Hälfte erfährt man auch etwas mehr aus ihrer Vergangenheit, wobei es immer wieder leicht eingestreut wurde. Es gibt einige Wendungen, wobei man sich trotzdem nie sicher sein konnte, wie es ausgeht und wer die Kaputtere von beiden ist. Mittendrin gibt es wie bereits erwähnt noch den Ehemann von Esther der auch anders als vermutet ist. Erst zum Ende hin, das für mich etwas überraschend war, kristallisiert sich wirklich heraus, wer hier wen in der Hand hat und welcher Charakter wohl die Oberhand in diesem Geschwisterduell gewonnen hat.

    "Man kann Erinnerungen nicht loswerden, man kann sie nur besänftigen. Und vielleicht überschreiben."

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FunkelnderSternenstaub, 08.09.2021

    Als eBook bewertet

    Ein Psychothriller der etwas anderen Art. Zwei Schwestern die ziemlich unterschiedlich sind. Es wird grösstenteils aus der Sicht von Sue und Esther im Wechsel erzählt, später dann auch noch aus der von Esthers Mann Martin. Die Geschichte liest sich recht schnell durch, wobei ich doch etwas zu kämpfen hatte sie weiterzulesen, da sie doch ziemlich roh ist, psychisch gesehen. Auch das beide ziemlich ungeordnet wirken, wie ein Jo-Jo das hin und her springt, machte es mir nicht leicht und ich empfand es teilweise als anstrengend es zu lesen. Mir ging dauernd durch den Kopf, wie kaputt man eigentlich sein kann und wer denn nun wen hier manipuliert und lügt. Und vor allem was steckt dahinter? Im Vordergrund stehen die schwesterliche hier doch ungesunde Bindung und ab etwas über der Hälfte erfährt man auch etwas mehr aus ihrer Vergangenheit, wobei es immer wieder leicht eingestreut wurde. Es gibt einige Wendungen, wobei man sich trotzdem nie sicher sein konnte, wie es ausgeht und wer die Kaputtere von beiden ist. Mittendrin gibt es wie bereits erwähnt noch den Ehemann von Esther der auch anders als vermutet ist. Erst zum Ende hin, das für mich etwas überraschend war, kristallisiert sich wirklich heraus, wer hier wen in der Hand hat und welcher Charakter wohl die Oberhand in dieses Geschwisterduell gewonnen hat.

    "Man kann Erinnerungen nicht loswerden, man kann sie nur besänftigen. Und vielleicht überschreiben."

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karolina C., 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend und unvorhersehbar

    Einen Tag vor Heiligabend macht sich Esther auf den Weg zu ihrer Schwester Sue. Im Gepäck eine Flasche Wein, das Geschenk für die Schwester, die in einem abgeschiedenen Waldhaus lebt und keinen Kontakt zur Aussenwelt hat.
    Eigentlich hat Esther weder Zeit noch Lust. Seit dem letzten Heiligabend hat sie ihre Schwester nicht gesehen und eigentlich sollte sie jetzt zu Hause sein und gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Kindern die letzten Vorbereitungen für das Weihnachtsfest treffen. Doch irgendwie geht ihr ihre Schwester nicht aus dem Kopf und so macht sich Esther auf den Weg zum Waldhaus. Nur schnell das Geschenk abgeben und kontrollieren, dass Sue ihre Tabletten nimmt. Nicht, dass die Lage so eskaliert wie beim letzten Heiligabend. Doch ein Schneesturm verhindert, dass Esther schnell wieder nach Hause kann und plötzlich eskaliert die Situation.

    Schweig! ist ein besonderer Thriller. Die Kapitel springen zwischen der Sicht Esthers und Sues hin und her, ab und an wird mal eine andere Perspektive oder ein anderer Zeitstrang eingeschoben. Zu keinem Punkt wird die Handlung dabei unübersichtlich und verwirrend, das Gegenteil ist der Fall. Die verschiedenen Wechsel tragen zur Tiefe der Handlung bei. Mit einem lockeren und doch fesselnden Schreibstil hat die Autorin Schweig! verfasst und sorgt dafür, dass man als Leser von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt am Buch klebt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 20.08.2021

    Als Buch bewertet

    Esther, die grosse Schwester, macht sich Sorgen. Ihre Kleine Schwester lebt mutterseelenallein in einem grossen Haus mitten im tiefen Wald. Da morgen Heiligabend ist, macht sie sich mit einem kleinen Geschenk und einer Flasche Wein zu ihr auf. Wohl wissend, dass ihre kleine Schwester Sue sie nicht mit offenen Armen empfangene wird.
    Ich muss sagen, die beiden Schwestern sind schon sehr speziell. Esther hat in mir den Eindruck der Übermutter hinterlassen. Eine Frau die mit ihrer Liebe alles und jeden erdrückt, denn eigentlich will sie die Kontrolle über alles. Die Kontrolle über ihre Schwester, ihren Ehemann Martin und auch über ihre beiden Kinder. Erst im Laufe der Geschichte erfährt der Leser wie manipulativ sie dabei ist. Aber auch Sue hat so ihre Eigenheiten und Geheimnisse. Sie, die auf minimalen Konsum aus ist, die Ruhe sucht und versucht in der Natur Kraft zu schöpfen, wird von Esther als unnormal stilisiert. Aber ist sie das wirklich? Ist nicht Esther vielleicht selbst seelisch krank? Warum nennt sie sonst ihre kleine Schwester bis heute Schnecke.
    Beide Schwestern allein in der Hütte nehmen sich endlich die Zeit sich auszusprechen und was noch wichtiger ist, sich gegenseitig zuzuhören. Was sich daraus entwickelt? Das sollte jeder selbst nachlesen, denn diese Geschichte ist es wert gelesen zu werden. Von mir gibt’s 4 Lese-Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 13.11.2021

    Als Buch bewertet

    Vorweihnachtsthriller!
    Der Tag vor dem Heiligen Abend. Esther will der allein lebenden Schwester noch schnell ein Geschenk vorbeibringen - aber eigentlich auch nach dem Rechten schauen, gab es doch Spannungen und Auseinandersetzungen in der Vergangenheit. Zwei Schwestern, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Die eine Papas Schöne, die andere Papas Schlaue. Die eine - Esther - mit Familie, die andere - Sue / 'Tante Schnecke' - getrennt und weltabgewandt und dem Konsumterror entsagend in einem gossen Waldhaus lebend. Jede der beiden hört in allen Äusserungen der anderen einen Vorwurf und die Infragestellung ihres jeweiligen Lebenskonzeptes heraus. Die Situation eskaliert, es bleibt nicht bei einem Kurzbesuch und der Scheefall macht eine schnelle Heimfahrt unmöglich. Fast schon ein Kammerspiel - zwei Schwestern, zwei innere Monologe hinter den Gesprächen der beiden - ein gut gemachter Perspektivwechsel. Dann aber - Überraschung! - taucht als dritte Perspektive Esthers Ehemann auf, der im Leben beider Frauen eine Rolle gespielt hat und spielt. Kurzweilig bis zum Schluss! Auch weil die Sympathiezuschreibungen sich im Verlauf immer mal wieder verändern. Und eines sei doch noch verraten: Ein überraschender Schluss erwartet die Lesenden. Thriller mit Tiefgang und analytischem Blick auf die Dynamik von Beziehungen. Beste Vorweihnachtsunterhaltung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseflamingo, 10.06.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Es ist das erste Buch von dieser Schriftstellerin was ich gelesen habe, und ich muss sagen der Schreibstil der ist schön locker, hat mir sehr gut gefallen man kam direkt sehr gut in die Geschichte rein. Der Perspektivenwechsel der jeweiligen Protagonistinnen in der Ich-Form wo man deren Gedanken lesen konnte fand ich sehr gut. Da es aber ein Thriller ist hat mir da sowas von die Spannung gefehlt. Ich würde eher sagen das ist ein Familiendrama Buch ist anstatt ein Thriller. Weil es hatte für mich absolut kein Spannungspotenzial man konnte dieses Buch sehr gut lesen war auch richtig gut geschrieben aber die Story hat definitiv mich nicht geflasht was ich sehr schade finde. Und für alle thrillerliebhaber kann ich dieses Buch leider nicht weiterempfehlen, für Leute die eher auf Romane oder Familiendrama stehen dann kann ich es weiterempfehlen aber für die die es mehr mit Spannung mögen und mehr geschehen ist es meiner Meinung nach nichts. Dieses Buch bekommt dennoch von mir wegen den guten und flüssigen Schreibstil 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein