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  • 5 Sterne

    7 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    BooksAreGreat B., 12.06.2015

    Als Buch bewertet

    Bewertung:

    Das Buch hat mir gut gefallen. Ich finde das Thema Versöhnung unter Erwachsenen in Form der Steine sehr interessant. Die Reaktionen auf so eine Idee sind sehr unterschiedlich.

    Die Geschichte ist tiefsinnig und kann den Leser durch die emotionale Breite auf verschiedensten Ebenen ansprechen. Die Gefühle sind realistisch dargestellt. Man nimmt den Charakteren ihre Handlungen ab. Die verschiedenen Figuren können durch ihre unterschiedlichen Charakterzüge überzeugen. Jeder geht eben anders mit dem Thema Versöhnung um.

    Das Buch ist schön geschrieben und kann an einigen Stellen mit wirklich schönen zitierwürdigen Stellen überzeugen. Es lässt sich flüssig lesen und hat keine langweiligen Stellen, wo man geneigt wäre es beiseite zu legen.

    Ich kann dieses Buch empfehlen an jeden der Spass an diesem Genre hat. Das Thema ist universell und betrifft jeden.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke T., 09.10.2015

    Als Buch bewertet

    Auf den Inhalt des Buches möchte ich nur kurz eingeben. Es geht um Hannah, TV-Moderatorin, die von einer ehemaligen Klassenkameradin 2 Steine erhält, mit diesen Steinen wird um Vergebung gebeten, sollte sie ihrer ehemaligen Klassenkameradin verzeihen, dann soll sie einen Stein zurücksenden, den zweiten Stein soll sie einer Person zuschicken, die sie selber um Vergebung bitten möchte. Dabei kommt Hannah eine Person in den Sinn, die sie dringend um Verzeihung bitten sollte, zu der sie jedoch keinen Kontakt mehr hatte und das seit 20 Jahren, ihre eigene Mutter. Wird Hannah über ihren Schatten springen und "den Stein ins Rollen bringen"?
    Als erstes muss ich das Cover erwähnen, dass mir sofort ins Auge fiel, durch die Farbgebung macht es natürlich aufmerksam und durch die Gestaltung erinnert es durchaus an den ersten Roman von Lori Nelson Spielman.
    Ich muss sagen, dass mir das erste Buch aus der Feder von Lori Nelson Spielman sehr gut gefallen hat, und dementsprechend habe ich mich mit hoher Erwartungshaltung ans Lesen begeben. Auch dieses Buch war an für sich sehr nett, allerdings auch sehr klischeehaft und leider zu vorhersehbar. Eine eher seichte Lektüre für einen faulen Nachmittag auf dem Sofa. Der Schreibstil der Autorin ist durchaus angenehm und flüssig zu lesen, die Sprachwahl ist eingängig und unterhaltsam.
    Hannah als Protagonistin ist mir zuerst so gar nicht sympathisch, naiv und einfach von vorne bis hinten klischheehaft dargestellt, hat es eine zeitlang gedauert, bis ich etwas wärmer mit ihr wurde. Als TV-Liebling mit dem Bürgermeister an ihrer Seite, mit Dingen in der Vergangenheit, auf die sie nicht stolz ist. Hm, na gut, es dauert auch ein wenig, bis Hannah in Schwung kommt, aber dann wird die Geschichte auf jeden Fall spannender. Aber es dauert halt einfach zu lange, bis Hannah wirklich an allem wächst, was ihr so widerfährt. Als besonderen Charakter möchte ich hier Hannahs Freundin Dorothy erwähnen, die ich gleich von Anfang an sehr spannend fand und die, auch dank grosser Lebenserfahrungen, viele interessante Ansichten hat. Ansonsten bleiben auch hier die Nebendarsteller sehr vorhersehbar und bieten alle so gar keine Überraschungen.
    Die Grundidee mit den Versöhnungssteinen hat mir gut gefallen, auch wenn man während des Lesens schon ab und an grübelt, ob manches nicht besser unausgesprochen geblieben wäre. Es hat auch einen guten moralischen Ansatz, sprich verzeihen können und auch um Verzeihung bitten, aber irgendwie fehlte mir ein kleines bisschen mehr Tiefgang im Buch, auch meine Probleme mit der Protagonistin, mit der ich einfach nicht warm wurde, führte dazu, dass das Buch einfach nur nett blieb. Das Buch bietet für einen verregneten Samstag Nachmittag auf dem Sofa durchaus gute Unterhaltung, aber bleibt eher gewöhnlich. Trotzdem gibt es lieb gemeint 3,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alice, 25.05.2015

    Als Buch bewertet

    "Nur einen Horizont entfernt" handelt von der TV-Moderatorin Hannah, die für sich für einen neuen Job ein Konzept überlegt, bei dem sie die zur Zeit kursierenden "Versöhnungssteine" aufgreifen will. Einen solchen Stein hatte sie selbst vor einiger Zeit von der Erfinderin der Steine bekommen, welche sie während ihrer Schulzeit mobbte. Die Idee der Steine sieht vor, dass man von den beiden Steine die man bekommt, einen zurück schickt, als Zeichen der Vergebung und den anderen selbst an jemand weiter schickt um diesen um Vergebung zu bitten.
    Bisher hat sie weder den einen zurück geschickt, noch einen weiter geschickt, obwohl sie genau weiss, wen sie um Vergebung bitten kann.

    Der Roman thematisiert was es bedeutet einem Menschen zu vergeben, allerdings auch was es heisst jemand um Vergebung zu bitten. Auch, dass es vielleicht das Schwerste ist sich selbst zu verzeihen und, dass eine Beichte auch Konsequenzen mit sich ziehen kann.

    Ich finde die Idee hinter dem Buch sehr originell, vor allem, da das kein gewöhnliches Thema für einen Roman ist, obwohl es doch jeden Menschen irgendwie betrifft.
    Die Handlung ist interessant aufgebaut und nicht so berechenbar wie das so oft der Fall ist, so weiss man auch 50 Seiten vor dem Ende immer noch nicht, wie die der Roman enden wird. Es liest sich durch einfache Sprache ganz gut und auch das Cover ist sehr hübsch und passend "Morgen kommt ein neuer Himmel" gestaltet.
    Das einzige, was mir nicht so gefällt ist, dass die Idee mit den "Versöhnungssteinen" sich nicht so richtig durch das Buch zieht und stattdessen von den Charakteren erwartet wird, dass eine Entschuldigung und eine Stein genügen um alles zu vergeben, auch wenn sich das natürlich jeder wünscht.
    Trotzdem würde ich den Roman auf jeden Fall weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss T., 10.06.2015

    Als Buch bewertet

    Ich muss erwähnen, wie unglaublich schön ich das Cover finde! Die Farben, die Pusteblume, der Scherenschnitt ... einfach wunderschön. Allein wegen dem Cover musste ich es haben.

    Der Einstieg in die Story fiel mir nicht ganz so leicht. Ich brauchte etwas länger, bis ich wirklich das Gefühl hatte in der Story und bei den Figuren angekommen zu sein. Danach konnte ich das Buch aber kaum noch aus der Hand legen.

    Die Geschichte wird ausschliesslich aus Hannahs Sicht erzählt und ist auch dadurch sehr interessant. Wir erfahren erst nach und nach, was Hannah passiert ist und was sie weiss. Zwar ist das Buch dennoch etwas vorhersehbar, hat aber trotzdem einige überraschende Wendungen auf Lager, die mich teilweise kalt erwischt haben. Hannah als Protagonistin war mir dabei leider nicht ganz so nah, weil sie nicht die Person verkörperte, auf die ich gehofft hatte. Dennoch empfand ich die Entwicklung, die sie in dem Buch durchmacht, als bemerkenswert.

    Auch in den Schreibstil der Autorin musste ich mich erst hinein lesen, aber irgendwann empfand ich ihn dann als sehr leicht und angenehm ruhig. Er passt für mich perfekt zum Sommerwetter, konnte mich aber auch durch die Thematik zutiefst berühren und mich zum Nachdenken bringen. Trotzdem er zusammenfassend unrund wirkte, weil am Ende alles sehr schnell ging, mochte ich die Umsetzung der Thematik "Vergebung" und die Message am Ende. Das fand ich an dem Buch sehr besonders.

    Fazit: Eine tolle Geschichte, die zum Nachdenken anregt und mich trotz kleiner Schwächen sehr berührt hat.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.06.2015

    Als Buch bewertet

    Lori Nelson Spielman – Nur einen Horizont entfernt

    Hannah Farr hat in ihrem Leben alles erreicht: Sie ist mit dem Bürgermeister von New Orleans liiert, sie arbeitet erfolgreich als TV Journalistin und hat ihre eigene Sendung, die Fans lieben Hannah, andere Sender interessieren sich für sie, ihre besten Freundinnen Dorothy und Jade stehen an ihrer Seite. Doch schon bald muss sie erkennen, dass das Leben nicht so toll ist, wie es sich darstellt. Ihr Freund Michael, der Bürgermeister, ermutigt sie, sich in einer anderen Stadt zu bewerben, sie redet seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihrer Mutter und deren neuem Mann, ihr geliebter Vater ist tot und ihre ehemalige Mitschülerin Fiona Knowles, die sie jahrelang in der Schule gemobbt hat, hat sich mit einem Entschuldigungsbrief und zwei Steinen bei ihr gemeldet. Der Hype um Fionas Buch und die Entschuldigungssteine werfen Hannah in die Vergangenheit, mit der sie sich nun endlich auseinandersetzen muss. Doch wird sie den schwierigen Weg meistern?

    Der Roman ist flüssig, teils bedrückend, teils humorvoll, spannend und temporeich geschrieben und hat mich von Anfang an gefangen genommen. Ich konnte mich gut in die Geschichte einlesen und hatte das Gefühl direkt im Geschehen zu stehen. Dieses Buch hat mich in die komplette Palette der Emotionen entführt, von Wut über Verzweiflung, Ärgernis, Aufrichtigkeit, Liebe und Vergebung bis hin zu Freude und Erleichterung.
    Der Spannungsbogen wurde im gesamten Buch aufrecht erhalten.
    Ich konnte mich sehr gut in die Gefühlswelt der Hauptperson Hannah rein versetzen, die mir sofort eigentlich sympathisch aber sehr naiv und gut ausgearbeitet erschien. Man verspürt eine gewisse Nähe zu ihr. Auch die weiteren Charaktere waren mir sympathisch, gut ausgearbeitet und haben die Geschichte gut abgerundet.
    Die Örtlichkeiten und das Geschehen rundherum sind gut beschrieben, was mich noch besser in die Geschichte hinein finden lässt.
    Die Autorin verbindet am Ende des Buches fast alle Handlungsstränge und lässt nur wenige Fragen offen.
    Ein Roman, der die Langeweile vertreibt und ein paar schöne Lesestunden garantiert.
    Das Cover ist ansprechend und aufwendig gestaltet. Die Farben geben dem Cover einen besonderen Charme.
    Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne.

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  • 3 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 22.05.2015

    Als Buch bewertet

    „Nur einen Horizont entfernt“ sind die Menschen, mit denen man vielleicht schon lange im Streit lebt. „Nur einen Horizont entfernt“ ist die Möglichkeit sich zu entschuldigen und dem anderen zu vergeben. Darum geht es im neuen Buch von Lori Nelson Spielman. Ein Thema also, welches die meisten Menschen im Laufe ihres Lebens mindestens einmal beschäftigt.

    Hannah erhält einen Brief, in dem eine fast vergessene Schulkameradin um Verzeihung bittet und Hannah anregt, sich ebenfalls bei jemandem für irgend etwas zu entschuldigen. Die Idee ist interessant und wird in diesem Buch auch konsequent von allen Seiten beleuchtet. Es gibt jede Menge zwischenmenschliche Probleme in dieser Geschichte und einige Male wird hier Verziehen und ein Streit begraben. Dennoch konnte mich der Roman nicht wirklich überzeugen. Mir waren die Charaktere einfach zu plakativ und eindimensional und ihre Probleme oft einfach hausgemacht und nicht nachvollziebar für Erwachsene und intelligente Menschen. Vielleicht habe ich einfach zu viel erwartet, vielleicht hatte ich mir einfach für mich persönlich zu viel erwartet.

    Die Hauptdarstellerin fand ich sehr anstrengend. Sie lebt in ihrem Job als Fernsehmoderatorin einer wöchentlichen Sendung, der sie nicht mehr befriedigt, liebt einen Mann – immerhin einen amtierendem Bürgermeister, der nicht zu ihr passt und braucht ständig von aussen durch gute Freundinnen oder andere Menschen einen Anstoss, um sich aufzuraffen etwas zu ändern. So auch den Brief mit den Steinen. Sicherlich ist man manchmal in solchen Situationen aber ich fand es etwas langweilig Hannah zu verfolgen, wie sie schliesslich erkennt, wie sie sich und ihr Leben verändern kann. Lediglich die Probleme mit ihrer Mutter und die Entwicklung von Mama und Tochter, die wieder zueinander finden, hat mir gefallen.

    Eine nette Lektüre, die meiner Meinung nach an dem grossen Thema etwas scheitert.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 08.11.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr, lokal erfolgreiche TV-Moderatorin, erhält einen Brief von einer ehemaligen Klassenkameradin, die ihr übel mitgespielt hat. Sie wird in dem Brief um Verzeihung gebeten und aufgefordert, den als Symbol mit gesandten Stein, im Falle des Verzeihens an die Absenderin zurück zu senden u. gleichzeitig einen zweiten Stein an jemanden zu schicken, bei dem sie sich selbst entschuldigen und um Verzeihung bitten möchte.
    Da auch sie als Jugendliche einen vermeintlichen Fehler gegangen hat, der zum Bruch nicht nur in ihrer Familie geführt hat, entspinnt sich eine Entschuldigungswelle, die nicht immer zum Erfolg führt …
    Der Roman liest sich sehr gut, erinnerte mich am Anfang etwas an das Schneeballprinzip, da sich plötzlich jeder bei jedem entschuldigen wollte. Im Laufe der Handlung hat sich aber gezeigt, dass bei unbedingter Wahrheit unter Umständen auch jahrelange Freundschaften zu Bruch gehen können. Der Roman ist auf alle Fälle kein Ratgeber wie man mit der Wahrheit umgehen soll, da die oftmals auch verletzend sein kann.
    Da der Leser auch bis zum Schluss nicht mit Gewissheit erfährt, ob Hannahs Stiefvater eine pädophile Veranlagung hatte, bleibt die Autorin ihrer „Linie“ treu (Wahrheit ist nicht immer zu verkraften). Ein sehr lesenswertes, kurzweiliges Buch.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Madlen T., 13.06.2015

    Als Buch bewertet

    „Nur einen Horizont entfernt“ – von Lori Nelson Spielman

    Klappentext:

    „Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte.
    Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit den Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, was das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat…“

    Inhalt:

    Versöhnungssteine sind gerade voll im Trend, aber wie viel ist ein Mensch bereit zu vergeben und wie ehrlich kann er sein mit den Sachen, wegen denen er eigentlich um Verzeihung bitten sollte? Diese Frage stellt man sich hier zusammen mit Hannah. Gemobbt, geachtet und letztendlich komplett ignoriert wurde sie damals und der Drahtzieher will sich allen ernstes mit einem „Steinchen“ entschuldigen?
    Dann ist da auch noch ihre Mutter… Soll sie ihr vergeben? Oder entwickelt sich alles vielleicht sogar ganz anders als gedacht?

    Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin ist wahnsinnig gut. Man ist schnell in der Geschichte drin und wird gleich mit Weisheiten überhäuft, ohne gleich auf einen typischen Klischee-Weisheitsspruch zu stossen. So ziemlich am Anfang, macht man sich schon gleich Gedanken über Sätze, die manchmal hier und da fallen gelassen wurden und einfach im Gedächtnis bleiben wollen.

    Umso trauriger war ich über die Protagonistin. Während des Buches hat man das Gefühl, als hätte sie einen total verklärten Blick. Sie schien nie wirklich auseinander halten zu können, wer wirklich vertrauenswürdig ist und wer nicht. Während man selbst meistens schon, nach dem ersten Auftauchen von einem Charakter sagen konnte, von wem man sich besser fernhalten sollte und vor wem nicht. Das wurde aber auch nicht gerade versteckt. Trotzdem brauchte Hannah gefühlt eine Ewigkeit um es zu erkennen.

    Es gibt zig Nebencharaktere zu denen ich noch was sagen könnte, denn davon gab es ja auch reichlich viele, aber ich möchte keine Charaktereigenschaft vorweg nehmen. Nur so viel, Einige habe ich in den tiefsten Gulli mit Schloss oben drauf gewünscht und Andere wiederum, total ins Herz geschlossen. Die zweite Kategorie hat für mich noch so einiges am Buch gerettet und ich war jedes Mal total glücklich darüber, ein, zwei Sätze von ihnen zu lesen.

    Was mir letztendlich dieses Buch doch unsympathisch hat werden lassen ist, dass es einfach überladen wirkte. In diesem Buch wurden zu viele Geschichten hineingesteckt. Jede einzelne hätte Potenzial auf mehr gehabt und das wurde mir hier einfach zu wenig ausgenutzt und stattdessen gab es einfach die Nächste oben drauf.

    Fazit:

    Eine tolle Autorin, mit einem klasse Schreibstil und Köpfchen, das sich auch in ihren Texten wieder spiegelt. Doch dieses Buch war für mich persönlich in vielerlei Hinsicht „zu viel“. Habe lange überlegt, wie viel Sterne ich diesem Buch geben soll und habe mich letzten Endes zu 3 durchgerungen, weil ich es am Ende doch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Ausserdem bin ich der Meinung, dass Anderen dieses Buch doch sehr gefallen könnte.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nothing But N., 04.06.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah bekommt nach Jahren eine Entschuldigung von einer alten Schulkollegin, die sie jahrelang gemobbt hat. Denn die macht gerade mit Versöhnungsteinen ihr Geschäft und ist ganz gross im Rennen.

    Doch Hannah kann nicht so leicht vergeben und vergessen obwohl sie eigentlich ganz genau wüsste, wen sie selbst um Verzeihung bitten sollte - ihre eigene Mutter mit der sie lange gebrochen hat. Doch ob sich Hannah ihrer schmerzlichen Vergangenheit wirklich stellen kann ist fraglich, auch weil sie nicht weiss welche Veränderungen das in ihrem jetzigen Leben hervorrufen könnte.
    -----
    Lori Nelson Spielman versteht es mit ihren Romanen den Leser wirklich zum Nachdenken zu bringen. Auch wenn die Emotionen in diesem Fall wahrscheinlich mehr von den eigenen Grübeleien als vom Buch selber kommen.

    Denn die Geschichte ist zwar durchaus mitreissend und emotional, allerdings leider stellenweise auch sehr vorhersehbar. Bereits sehr früh kristallisieren sich einige Veränderungen heraus, denen Hannah wahrscheinlich gegenüberstehen wird. Die Überraschungen bleiben da leider ein klein wenig aus. Das Ende kann man sich ab der Hälfte in etwa zusammenschustern - bis auf ein paar kleine Überraschungen bleiben die grossen Abweichungen allerdings aus.

    Auch die Charaktere sind zwar nicht schlecht, aber ein wenig zu viel überzeichnet.
    Gerade Hannah als Hauptcharakter ist leider sehr naiv und ab einem gewissen Punkt nicht mehr ganz nachvollziehbar. Legt man ihr zu Beginn noch zu Gute, dass sie einfach sehr optimistisch und gutherzig sein mag, stellt sich bald heraus, dass es doch nur pure Naivität ist. Sie vertraut allem und jeden ohne wirklich ein bisschen darüber nachzudenken. Die Rechnung bekommt sie dann natürlich alsbald serviert!
    Ihr Umfeld, sowohl im Job als auch privat, ist auch nicht gerade das grüne vom Ei. Alle sehr skrupellos und egoistisch - immer nur auf den eigenen Erfolg aus. Alle jedoch auch nur ohne eine kleine Abweichung vom Schema, darum vielleicht schon zu stereotypisch.
    Dazu kommt im Verlauf der Story RJ - der einfach zu perfekte Ritter auf dem weissen Schimmel. Er mag ein toller Fang sein, aber er steht schon ein bisschen auf der Stufe zum engelhaften, was ihn fast unglaubhaft und übertrieben wirken lässt.

    Einziger wirklich guter und toller Faden - die Idee der Versöhnungssteine. Im Fortlauf der Geschichte kann man gar nicht anders, als sich selbst Gedanken darüber zu machen, ob und wem man so einen Stein vielleicht schuldig wäre. Doch zeitgleich sieht man auch, dass eine verspätete Entschuldigung oder sogar die Lüge in erster Hinsicht extreme Auswirkungen haben kann! Man weiss eben nie, was mit der Wahrheit noch so alles ans Licht kommt.

    Die Grundidee ist somit wirklich gelungen und die Geschichte auch wirklich emotional und toll, aber ein wenig zu überzogen und vorhersehbar. Gute Unterhaltung aber dadurch fast ein bisschen seicht.
    Wer ein Buch sucht, das das eigene Gewissen zum Nachdenken bringt, der liegt richtig, die grosse Tränenfabrik oder das Gefühlschaos ist es aber nicht. Hauptsächlich aber eben durch die Vorhersehbarkeit der Geschichte.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi E., 01.07.2015

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat...

    Hannah Farr ist Fernsehmoderatorin mit einer eigenen Sendung in New Orleans. Sie erhält die tolle Chance, für einen grossen Sender in Chicago zu arbeiten. Das will sie aber eigentlich gar nicht, da sie in den Bürgermeister von New Orleans verliebt ist. Wäre da nicht auch noch seine Tochter... Und dann gibt es da noch den Brief mit den Versöhnungssteinen, den Hannah schon vor langer Zeit erhalten hat. Hannah weiss nicht so recht, was sie eigentlich möchte, sie bewirbt sich bei dem Fernsehsender in Chicago mit einem Expose über die Versöhnungssteine. Damit tritt sie eine gewaltige Lawine los...

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, das Buch hat sich recht flüssig lesen lassen.
    Dagegen wurde ich mit Hannah nicht recht warm. Je weiter ich im Buch kam, umso mehr nervte mich die Hauptprotagonistin. War sie mir am Anfang noch sehr sympathisch, so verzettelte sie sich im Lauf des Buches immer mehr und wurde immer naiver. Manchmal habe ich nur noch den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wie sie es wohl angestellt hat, überhaupt so erfolgreich zu werden. Andere Charaktere des Buches hingegen waren mir sehr sympathisch, so z.B. Jade, die Maskenbildnerin. Die erschien mir "echt", nicht so aufgesetzt.
    Was mich aber am Meisten gestört hat: Genau DAS Thema, weswegen Hannah sich mit ihrer Mutter zerstritten hatte, blieb unaufgeklärt. Ich finde, dieser Punkt hätte unbedingt geklärt werden sollen, dann würde mich das Buch nicht so unbefriedigt zurücklassen.

    Fazit: Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Von mir gibt's 3 Sterne dafür.

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  • 3 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka Tammen, 31.05.2015

    Als Buch bewertet

    Das ist die Geschichte von Hannah Farr, erfolgreich, gut aussehend und doch hat sie ihre ganz eigenen Probleme. Sie hat einen Freund, der ihr keinen Antrag macht, eine Karriere, die noch besser werden kann, sie ist in einem Alter, in dem sie sich Kinder wünscht und plötzlich bekommt sie zwei Versöhnungssteine ihrer ehemaligen Klassenkameradin Fiona. Okay, einen muss sie zurück schicken und den anderen dann mit einem weiteren Stein zu einer Person schicken, die Hannah um Vergebung bittet.

    Hannah kommt selber erstmal nicht auf ihre Mutter, erst durch ihre Freundin und Fast-Schwiegermutter Dorothy wird ihr widerstrebend klar, das sie die Steine ihrer Mutter schicken muss. Während dessen dümpelt ihre Beziehung mit Michael so dahin, sie begenet ihrem Ex-Verlobten und und und.

    Cover: Wiedererkennungswert, schöne Farben und jedes neue Kapitel wird mit einer Pusteblume eingeleitet

    Schreibstil: Am Anfang ruhig, schön, leider zur Mitte hin zuviel auf einmal, gehetzt, vorhersehbar und auch durcheinander.

    Ich hatte den Eindruck, dass Lori Nelson Spielman gerade am Ende des Buches hetzte, um eher einen Abgabetermin einzuhalten, als weiter schön zu schreiben. Mal eben schnell an den Erfolg des ersten Romans anknüpfen?

    Hannah war mir oft zu naiv, zum schütteln - ich hatte das Bedürfnis, ihr die Augen zu öffnen. Dorothy hat zwar auch ihre Geschiche, die es in sich hat, aber war sie mir am nächsten mit ihren tollen Weisheiten und Lebensansichten.

    Die Idee der Steine ist anregend: Versöhnungssteine zu verschicken, das kann man machen bei Menschen, mit denen man nicht allzuviel zu tun hatte, aber gerade mit Familie oder Freunden würde ich das anders handhaben. Lori Nelson Spielman hat mich zum Nachdenken gebracht: wen könnte ich um Vergebung bitten?

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    elafisch A., 10.06.2015

    Als Buch bewertet

    In "Nur einen Horizont entfernt" von Lori Nelson Spielman geht es um das Thema Versöhnung.
    Hannah, Moderatorin der "Hannah Farr Show" im Morgenprogramm eines Lokalsenders, erhält von einer alten Klassenkameradin Versöhnungssteine und einen Entschuldigungsbrief. Diese Klassenkameradin, Fiona Knowles, hat mit ihrem Buch über diese Versöhnungssteine einen richtigen Hype ausgelöst. Doch Hannah ist nicht bereit einfach so zu vergeben, erst als es ihr bei ihrer Karriere hilfreich sein könnte beginnt sie sich intensiver mit dem Thema Versöhnung zu beschäftigen. Und da gibt es einige dunkle Begebenheiten in ihrer Vergangenheit, die der Aussöhnung bedürfen...
    Die Grundidee dieses Buches, sich mit dem Thema Versöhnung zu beschäftigen gefällt mir, auch dass es nicht platt und einseitig behandelt wird finde ich gut. Es wurde durchaus darauf hingewiesen, dass manchmal ein Brief und zwei Steinchen nicht ausreichen um sich zu entschuldigen. Das ist ein wichtiger Aspekt wie ich finde!
    Der Schreibstil der Autorin ist leicht zu lesen und fesselnd, so dass man das Buch in kürzester Zeit lesen kann. Doch war mir das Buch in vielen Punkten zu vorhersehbar, auch wenn es ein paar wenige Überraschungen gab, war der Verlauf des Buches nach wenigen Seiten klar. Und sehr klischeehaft war es noch dazu.
    Das in einem (für mich entscheidenden) Punkt offene Ende hat mich leider sehr unbefriedigt zurückgelassen und mir so auch die Gute-Laune-Stimmung am Ende des Buches genommen.

    Mein Fazit ist somit, wer einen leichten Roman für den Sommerurlaub sucht und ein wenig über das Thema Versöhnung nachdenken möchte, findet in diesem Buch eine leichte Lektüre, wer allerdings auch etwas Spannung oder zumindest Überraschung sucht liegt hier falsch.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Britta K., 07.06.2015

    Als Buch bewertet

    Hätte mir noch mehr Tiefgang gewünscht
    Ein überraschender Brief und zwei Steine bringen das Leben der TV-Moderatorin Hannah Farr gehörig durcheinander. Nach so langer Zeit bittet ihre ehemalige Schulkollegin Fiona Knowles sie um Vergebung für ihre damaligen Sticheleien und Hetzjagden. Doch auch nach all den Jahren tut sich Hannah noch schwer, ihr zu vergeben, denn Fiona hat durch ihr Verhalten damals ohne ihr Wissen Dinge in Gang gesetzt,die ihr Leben von Grund auf verändert haben. Nach und nach erst wird Hannah bewusst, dass die Dinge mitunter anders sind, als sie scheinen. Und so sind die von Fiona erhaltenen Versöhnungssteine für Hannah Anlass, sich auf ihr eigenes Leben zu besinnen und sich auf die Suche zu begeben: die Suche nach ihrer verloren geglaubten Mutter und sich selbst.
    Spielmans Buch "Nur einen Horizont entfernt" ist eine anrührene Geschichte über eine Mutter-Tochter Beziehung sowie die Themen Schuld und Vergebung. Die Geschichte hat mich in ihren Bann gezogen und zum Nachdenken angeregt. Die Protagonisten sind plastisch beschrieben, so dass man sich mit einigen mehr (Dorothy), mit anderen weniger (MIchael, Claudia) anfreunden kann. Die Autorin hat zwar einige überraschende Wendungen eingebaut, doch ich fand die Geschichte insgesamt recht vorhersehbar. Dies hat den Lesegenuss etwas getrübt, zumal mir auch die Tendenz zu Schwarz-Weiss-Malereien nicht zugesagt hat. Dennoch freue ich mich auf das neue Buch der Autorin, das dann hoffentlich noch etwas mehr Tiefgang hat.

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