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  • 1 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    k k., 07.05.2016

    Als Buch bewertet

    Bei der geschwollenen Sprache stehen einem förmlich die Haare zu Berge. An Kitsch mangelt es tatsächlich nicht... Das Buch ist im typisch amerikanischen Stil verfasst.
    Mir hat es wirklich gar nicht gefallen.

    Sehr enttäuschend, da ich das Buch der gleichen Autorin "Morgen kommt ein neuer Himmel" ganz nett fand.

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  • 5 Sterne

    12 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Doro H., 04.06.2015

    Als Buch bewertet

    -Inhalt-

    Mit zittrigen Fingern öffnet die Tv-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte.

    -Meine Meinung-

    Was für eine wunderschöne Geschichte! Es ist mein erstes Buch von dieser Autorin und ich bin ohne grosse Erwartungen an die Geschichte rangegangen. Doch schon nach ein paar Seiten war ich begeistert von dem schönen Schreibstil von Lori Nelson Spielman. Sie schreibt sehr lebhaft und warmherzig. Die Charaktere sind sehr authentisch, haben ihre Ecken und Kanten, aber auch viele schöne Eigenschaften. Mit der Hauptprotagonistin konnte ich mich gut identifizieren. Aber auch einige Nebencharaktere konnten mich für sich gewinnen. Manche waren sehr einzigartig und besonders. Als würde ich die Geschichte meiner eigenen Freundin lesen, so kam es mir manchmal vor.

    In dieser Geschichte geht es um das Verzeihen. Aber auch um tiefe, ehrliche Freundschaft um die Liebe einer Mutter, Trauer, Wut, Enttäuschung. Eine sehr breite Palette an Gefühlen. Schön verpackt und mit sehr vielen tollen Zitaten gespickt. Es hat mich sehr berührt und zum Nachdenken angeregt. Auch konnte mich das Buch überraschen und es gab eine Wende in der Geschichte, mit der ich niemals gerechnet hätte. Nun bin ich total neugierig auf den Debütroman "Morgen kommt ein neuer Himmel" von dieser besonderen Autorin.

    -Fazit-

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kartoffelschaf, 30.05.2015

    Als Buch bewertet

    Verzeihen und um Verzeihung bitten können sind mit die schwersten Dinge überhaupt. Wie oft liegt man falsch und meint, der andere müsse sich entschuldigen, weil nur die eigene Wahrheit zählt, man verblendet ist oder bestimmte Dinge einfach nicht wahr haben möchte und verdrängt?

    "Weisst du Hannah, es ist so schwer, sich zu entschuldigen. Bis man es tut. Dann ist es das Leichteste auf der Welt." Seite 128

    Lori Nelson Spielman erzählt in ihrem neuen Roman von der Notwendigkeit des Vergebens... Und der Tatsache, dass man um Vergebung bitten können muss.
    In diesem Fall mit Hilfe von Versöhnungssteinen. Du bekommst 2 von demjenigen, der dich um Vergebung bittet. Einen schickst du mit einem entsprechenden Antwortbrief zurück - als Zeichen dafür, dass du verzeihen kannst. Den 2. behältst du und ergänzt ihn um einen weiteren Stein - denn nun bist du dran, jemanden um Verzeihung zu bitten.... Bekommst du selbst einen zurück wurde dir ebenfalls verziehen. Diesen Stein nun vergräbst du, wirfst ihn ins Wasser, legst ihn in den Garten ... er symbolisiert die Last, die von dir genommen wurde. Die Last der Schuldgefühle...

    Eine unglaublich zauberhafte Idee und der Grundstein für einen Plot der absolut besonderen Art.
    Diese Zutat gemixt mit einer recht glaubwürdigen Protagonistin, klugen wie fiesen Nebencharakteren und der richtigen Prise Liebe sollte einen Bestseller ergeben.

    Die Umsetzung der Idee ist der Autorin grösstenteils gelungen. Allerdings wird das Buch im letzten Drittel recht schwach - ja vorhersehbar. Und irgendwie wird die Story diffus. Nicht mehr gradlinig. Das hat mich ziemlich enttäuscht, nachdem ich die ersten 2/3 in wenigen Stunden verschlungen hatte.
    Mir fehlte letzten Endes der kleine Funken - der glimmte zwar, sprang jedoch nicht über. Schade.

    Trotzdem handelt es sich um einen absolut soliden, lesenswerten Roman über menschliche Schwächen, Liebe, Verrat, Missverständnisse und Freundschaft.

    Die Autorin erhebt mehr als einmal den Zeigefinger um ihre Leser daran zu erinnern, wie flüchtig das Leben als solches ist. Es gilt Menschen, die man liebt, zu sagen, dass man sie liebt. Und diejenigen, mit denen man sich aus welchen Gründen auch immer überworfen hat um Verzeihung zu bitten - tut man dies nicht und verschliesst sein Herz wird man dies irgendwann auf die eine oder andere Art bereuen.

    Es ist ein Buch, das aufgrund seiner besonderen Geschichte - die nicht weit hergeholt sondern absolut glaubwürdig ist - im Gedächtnis bleibt. Es unterhält und rüttelt wach.

    Ich habe mich meistens wunderbar unterhalten gefühlt und ziehe den einen Stern nur ob der Tatsache, dass mich das Ende mit offenen Fragen zurückliess ab.

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  • 4 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen, 31.05.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr ist TV-Moderatorin in New Orleans mit eigener TV-Sendung. Ihr Leben ist ein wenig chaotisch, da sie noch immer nicht da gelandet ist, wo sie gern wäre: im Hafen der Ehe, mit Mann und Kind und am besten noch mit einer grossartigen TV-Karriere. Sie arbeitet an allen Baustellen und kommt nicht so recht voran. Da ergibt sich eine Gelegenheit, in Chicago die Morgensendung zu bekommen, wenn sie ein gutes Konzept einreicht. Hannah fällt der Brief ein, den ihr Fiona Knowles, eine ehemalige Klassenkameradin und nun erfolgreich mit ihrer Idee der Versöhnungssteine, geschickt hat. Hannah will diesen Hype für sich ausnutzen und merkt zu spät, was sie damit alles ins Rollen gebracht hat …

    Das erste Buch von Lori Nelson Spielman, „Morgen kommt ein neuer Himmel“, hat mir sehr gut gefallen. Um restlos begeistert zu sein, fehlten mit ein paar Kleinigkeiten. Diese hoffte ich, in ihrem zweiten Werk zu finden, denn ihr Potenzial ist offensichtlich. Leider fehlt mir aber auch diesmal wieder der letzte Kick. Und noch dazu hat mich die Hauptprotagonistin mit ihrer Art doch immer wieder sehr geärgert. Klar, man arbeitet an Beziehungen, die fallen nicht perfekt vom Himmel. Aber man sollte doch einsehen, wenn es sinnlos ist und der Partner anders empfindet, als man selbst. Hannah ist in so vielen Momenten dermassen naiv, dass ich sie so gern schütteln möchte und ihr öfter mal eine Kopfnuss geben könnte. Ja, sie ist nett und ja, sie hatte es nicht immer leicht – aber jammern nutzt nix und manchmal muss man eben einfach neu beginnen.

    Ohne zu viel von der eigentlichen Geschichte zu verraten, möchte ich sagen, dass für meinen Geschmack zu viele Fäden lose geblieben sind, Antworten fehlen und es mir unverständlich ist, warum Hannah an einigen Stellen nicht anders gehandelt hat.

    Die Idee mit den Versöhnungssteinen ist allerdings bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen. Ich überlege seit der Lektüre des Buches, bei wem ich mich entschuldigen müsste, wem ich solche Steinchen und einen Brief schicken sollte. Und ich frage mich ebenfalls, ob es Menschen gibt, die mir solche Steinchen geben sollten. Mein ganzes Verständnis von Vergebung hat sich ein wenig verändert und ich denke, das ist sehr viel. Nicht jedes Buch verändert den Leser dann tatsächlich so stark.

    Der Schreibstil ist wie beim letzten Buch sehr gut zu lesen. Die Autorin schafft es prima, die Stimmung der Figuren zu transportieren und führt den Leser in Situationen, die nicht alltäglich sind. Viele Entwicklungen sind vorhersehbar, aber das ist nicht negativ gemeint. Es zeigt nur, dass nichts passiert, das an den Haaren herbeigezogen ist, sondern die Story logischen Abläufen folgt. Das mag ich schon sehr!

    Am Ende fehlen mir dann, wie angedeutet, ein paar Erklärungen. Dennoch bin ich vom Buch angetan und vergebe vier Sterne. Vermutlich ist das Buch auch von der Brustkrebsdiagnose beeinflusst, die Lori Nelson Spielman während ihrer Arbeit daran erhielt.

    Von hier aus von mir jedenfalls von Herzen: GUTE BESSERUNG!

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  • 4 Sterne

    15 von 31 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610 B., 22.08.2015

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich, nach all dem Positiven, das ich von Lori Nelson Spielmans Vorgänger "Morgen kommt ein neuer Himmel" gehört/gelesen habe, (eher unbeabsichtigt) mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Von den ersten 50-70 Seiten war ich auch noch ein wenig enttäuscht, denn mit der Ich-Erzählerin und gleichzeitigen Hauptprotagonistin Hannah Farr bin ich leider nicht auf Anhieb warm geworden und ganz allgemein hat die Story bei mir auch erst irgendwie einen (nicht so wirklich in Fahrt kommen wollenden) Hollywoodfilm-Eindruck hinterlassen.

    Die Idee, ein Buch über Entschuldigungen und das Versöhnen durch die sogenannten Versöhnungssteine zu schreiben, fand ich wirklich interessant und um ehrlich zu bleiben dann in weiterer Folge auch sehr gut umgesetzt. Denn glücklicherweise war die Entwicklung der Geschichte ziemlich fesselnd zu lesen. Ab dem Zeitpunkt, wo Hannah Farr beschliesst, sich von ihrer Vergangenheit durch Beichten und Entschuldigungen zu befreien, kommt die Story so richtig ins Rollen und wird immer spannender zu verfolgen. Hannah musste nämlich feststellen, dass im Hier und Jetzt eine Beichte einer Lüge von vor vielen Jahren, nicht immer und schon gar nicht sofort, Friede zwischen den betreffenden Personen herstellt.
    Ich habe mit Hannah mitgefiebert und ihr gewünscht, dass sie dranbleibt, sich nicht durch Enttäuschungen entmutigen lässt und weiterhin an die Kraft des Verzeihens glaubt, dass sie einfach die für sie richtigen Erkenntnisse erlangt.

    Klar, mir hat Hannahs Geschichte auch selbst geholfen ... Also nicht, dass ich ein Problem mit Entschuldigungen hätte^^, nein. Ich bin ein grosser Fan vom Verzeihen. Aber dennoch konnte ich mir aus diesem Buch mindestens eine ganz wichtige Botschaft mitnehmen, und sei es nur, um mich (wieder) daran zu erinnern, dass es letzten Endes immer besser ist, etwas zu beichten, was vor längerer Zeit geschehen ist, aber bisher niemandem sagen konnte, um mich (und/oder andere Menschen) zu schützen. Auch wenn es im ersten Moment so aussieht, als würde diese Beichte mehr zerstören als wieder gutmachen. Am Ende merkt man, dass man sich befreit fühlt und muss nur mehr auf das erlösende Gefühl warten, das man erlangt, wenn einem verziehen wird.

    "Nur einen Horizont entfernt" hat sich für mich jedenfalls gelohnt zu lesen, nicht zuletzt wegen der vielen schönen Zitate, die ich darin nach und nach gefunden habe. "Morgen kommt ein neuer Himmel" ist, jetzt nach dieser Lektüre, auf meiner Wunschliste definitiv ein Stück weiter nach oben gewandert.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth, 27.05.2015

    Als Buch bewertet

    Fazit:
    Dieses Buch hat mich stark beeindruckt! Ich habe zwar schon den ersten Roman der Autorin gelesen, aber dieser ist noch einmal ein ganz anderes Niveau.
    Das Buch besitzt wie auch schon der Vorgänger eine sehr schöne Aufmachung mit vielen wunderschönen Details. Doch es ist der Inhalt wichtig und der konnte mich auf voller Länge überzeugen. Man kann sich toll in die Figur der Hauptrolle hineinversetzten, man wird mitgerissen von den vielen Emotionen und bleibt nachdenklich zurück. Mich hat dieses Buch sehr zum Nachdenken angeregt, welche Fehler habe ich schon gemacht?, Wem würde ich die Steine schicken?... Aber am besten war der Spannungsaufbau, und die immer wieder unerwarteten Wendungen.

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  • 4 Sterne

    8 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wortschätzchen C., 03.06.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr ist TV-Moderatorin in New Orleans mit eigener TV-Sendung. Ihr Leben ist ein wenig chaotisch, da sie noch immer nicht da gelandet ist, wo sie gern wäre: im Hafen der Ehe, mit Mann und Kind und am besten noch mit einer grossartigen TV-Karriere. Sie arbeitet an allen Baustellen und kommt nicht so recht voran. Da ergibt sich eine Gelegenheit, in Chicago die Morgensendung zu bekommen, wenn sie ein gutes Konzept einreicht. Hannah fällt der Brief ein, den ihr Fiona Knowles, eine ehemalige Klassenkameradin und nun erfolgreich mit ihrer Idee der Versöhnungssteine, geschickt hat. Hannah will diesen Hype für sich ausnutzen und merkt zu spät, was sie damit alles ins Rollen gebracht hat …

    Das erste Buch von Lori Nelson Spielman, „Morgen kommt ein neuer Himmel“, hat mir sehr gut gefallen. Um restlos begeistert zu sein, fehlten mit ein paar Kleinigkeiten. Diese hoffte ich, in ihrem zweiten Werk zu finden, denn ihr Potenzial ist offensichtlich. Leider fehlt mir aber auch diesmal wieder der letzte Kick. Und noch dazu hat mich die Hauptprotagonistin mit ihrer Art doch immer wieder sehr geärgert. Klar, man arbeitet an Beziehungen, die fallen nicht perfekt vom Himmel. Aber man sollte doch einsehen, wenn es sinnlos ist und der Partner anders empfindet, als man selbst. Hannah ist in so vielen Momenten dermassen naiv, dass ich sie so gern schütteln möchte und ihr öfter mal eine Kopfnuss geben könnte. Ja, sie ist nett und ja, sie hatte es nicht immer leicht – aber jammern nutzt nix und manchmal muss man eben einfach neu beginnen.

    Ohne zu viel von der eigentlichen Geschichte zu verraten, möchte ich sagen, dass für meinen Geschmack zu viele Fäden lose geblieben sind, Antworten fehlen und es mir unverständlich ist, warum Hannah an einigen Stellen nicht anders gehandelt hat.

    Die Idee mit den Versöhnungssteinen ist allerdings bei mir auf fruchtbaren Boden gefallen. Ich überlege seit der Lektüre des Buches, bei wem ich mich entschuldigen müsste, wem ich solche Steinchen und einen Brief schicken sollte. Und ich frage mich ebenfalls, ob es Menschen gibt, die mir solche Steinchen geben sollten. Mein ganzes Verständnis von Vergebung hat sich ein wenig verändert und ich denke, das ist sehr viel. Nicht jedes Buch verändert den Leser dann tatsächlich so stark.

    Der Schreibstil ist wie beim letzten Buch sehr gut zu lesen. Die Autorin schafft es prima, die Stimmung der Figuren zu transportieren und führt den Leser in Situationen, die nicht alltäglich sind. Viele Entwicklungen sind vorhersehbar, aber das ist nicht negativ gemeint. Es zeigt nur, dass nichts passiert, das an den Haaren herbeigezogen ist, sondern die Story logischen Abläufen folgt. Das mag ich schon sehr!

    Am Ende fehlen mir dann, wie angedeutet, ein paar Erklärungen. Dennoch bin ich vom Buch angetan und vergebe vier Sterne. Vermutlich ist das Buch auch von der Brustkrebsdiagnose beeinflusst, die Lori Nelson Spielman während ihrer Arbeit daran erhielt.

    Von hier aus von mir jedenfalls von Herzen: GUTE BESSERUNG!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone S., 27.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Buch an einem Tag gelesen:-))

    Ich kann es nur jedem wärmstens weiterempfehlen!!!

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  • 3 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evi E., 07.08.2015

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat...

    Hannah Farr ist Fernsehmoderatorin mit einer eigenen Sendung in New Orleans. Sie erhält die tolle Chance, für einen grossen Sender in Chicago zu arbeiten. Das will sie aber eigentlich gar nicht, da sie in den Bürgermeister von New Orleans verliebt ist. Wäre da nicht auch noch seine Tochter... Und dann gibt es da noch den Brief mit den Versöhnungssteinen, den Hannah schon vor langer Zeit erhalten hat. Hannah weiss nicht so recht, was sie eigentlich möchte, sie bewirbt sich bei dem Fernsehsender in Chicago mit einem Expose über die Versöhnungssteine. Damit tritt sie eine gewaltige Lawine los...

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil der Autorin ist nicht schlecht, das Buch hat sich recht flüssig lesen lassen.
    Dagegen wurde ich mit Hannah nicht recht warm. Je weiter ich im Buch kam, umso mehr nervte mich die Hauptprotagonistin. War sie mir am Anfang noch sehr sympathisch, so verzettelte sie sich im Lauf des Buches immer mehr und wurde immer naiver. Manchmal habe ich nur noch den Kopf geschüttelt und mich gefragt, wie sie es wohl angestellt hat, überhaupt so erfolgreich zu werden. Andere Charaktere des Buches hingegen waren mir sehr sympathisch, so z.B. Jade, die Maskenbildnerin. Die erschien mir "echt", nicht so aufgesetzt.
    Was mich aber am Meisten gestört hat: Genau DAS Thema, weswegen Hannah sich mit ihrer Mutter zerstritten hatte, blieb unaufgeklärt. Ich finde, dieser Punkt hätte unbedingt geklärt werden sollen, dann würde mich das Buch nicht so unbefriedigt zurücklassen.

    Fazit: Ein Buch, das man lesen kann, aber nicht muss. Von mir gibt's 3 Sterne dafür.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche M., 11.07.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr, erfolgreiche Fernsehmoderatorin, liest eines Tages einen Zeitungsartikel über Fiona Knowles und deren Idee von Versöhnungssteinen. Hannah kennt Fiona noch aus der Schulzeit. Doch die Erinnerungen sind nicht gerade positiv, denn Hannah wurde von Fiona gemobbt. Um sich dafür bei Hannah zu entschuldigen, hatte Fiona auch diese Versöhnungssteine an Hannah geschickt. Doch das ist mittlerweile schon zwei Jahre her. Hannah war bisher nicht bereit, Fiona zu verzeihen. Und auch den zweiten Stein, der für Hannah war, um damit ebenfalls einen Menschen um Verzeihung zu bitten, hat sie noch nicht verschickt. Denn dieser wäre für ihre Mutter, zu der sie seit etlichen Jahren keinen Kontakt mehr hat. Doch das hat sie bisher nicht übers Herz gebracht. Als Hannah einen neuen Job bei einem anderen Sender in Aussicht hat, gibt sie als Idee an, dass sie aufgrund dieser Versöhnungssteine Fiona verziehen habe und auch mit ihrer Mutter wieder ins Reine gekommen sei. Als sich ihre Idee nun zu verselbstständigen droht, macht sie sich auf, ihre Mutter zu besuchen. Dies wird eine Reise in die Vergangenheit und zu sich selbst. Denn auch sich selbst hat Hannah viel zu vergeben.

    Ich fand das Buch sehr gefühlvoll geschrieben. Die Macht des Vergebenes und Verzeihens wird ganz toll dargestellt. Der Schreibstil ist wunderbar leicht und das Buch hatte keine langweiligen Längen, die ich überbrücken musste. Teilweise kam mir Hannah zwar sehr naiv vor, doch das passte irgendwie zu der ganzen Geschichte. Eine Hauptfigur mit mehr Durchsetzungsvermögen und Ellenbogen hätte einfach nicht in die Geschichte gepasst. Und durch diese Versöhnungssteine wird Hannah auch klar, dass sie viel mehr auf sich selbst hören muss. Das passt, wie ich finde, auch auf einen selbst. Für mich eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    13 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah R., 25.06.2015

    Als Buch bewertet

    Ich finde das Cover wunderschön gestaltet. Die Farben harmonieren super miteinander und signalisieren mir, das die Geschichte in diesem Buch einfach schön sein muss. Die Pusteblume finde ich als Motiv sehr schön, da ich diese bisher auf keinem anderen Buch gesehen habe und es einfach toll aussieht. Das Buch ist mir sofort deswegen aufgefallen, wegen der Farben und den Motiven auf dem Cover. Ich finde es sehr schön, dass es dadurch auch zu ihrem anderen Buch "Morgen kommt ein neuer Himmel" passt.

    Mir fiel es nicht ganz leicht, in die Geschichte hineinzufinden, aber wie auch bei allen anderen Büchern legt sich das mit der Zeit. Je mehr Seiten ich lese, desto besser wird es. Die Geschichte lässt sich leicht und schnell lesen. Es ist nur sehr ungewohnt für mich, die Geschichte im Präsens zu lesen, weil ich das so gar nicht gewohnt bin.
    Diese Autorin hat einen einfach unglaublich tollen Schreibstil! Sie versteht es, wie man die Leser einfängt und nicht mehr loslässt, ehe das Buch beendet wurde. Sie schreibt mit so viel Hingabe und Liebe, das spürt man richtig aus dem Buch heraus und wird davon umhüllt. Man taucht praktisch in die Geschichte ein und vergisst die Realität um sich herum, weil die Geschichte einen einfach so in den Bann zieht. Unglaublich was für einen wundervollen und einfühlsamen Schreibstil die Autorin hat, ich habe mich in ihn verliebt. Ich bin absolut begeistert!

    Die Geschichte ist von Anfang an interessant geschrieben, wodurch man einfach weiterlesen möchte, um zu erfahren, was als nächstes passiert. Nach ein paar Seiten wurde die Geschichte leider etwas langatmig, weil nicht viel passierte, aber spätestens ab der Hälfte des Buches konnte ich es einfach nicht mehr aus der Hand legen. Die Geschichte fesselte mich, sie war sogar spannend, was ich bei einem Roman nicht erwartet hätte, aber dieses Buch zog mich schliesslich völlig in seinen Bann.
    Die Protagonisten hatten alle ihre eigene Persönlichkeit, manche waren mir dadurch sehr sympathisch, andere wiederum eher nicht, doch dadurch erschien die Geschichte realistischer. Die Hauptprotagonistin, aus deren Sicht erzählt wurde, war mir auch sehr sympathisch. Ich hätte sie gerne als meine Freundin :)

    Die Erzählperspektive hat mir sehr gut gefallen und ich kam damit überraschenderweise unheimlich gut zurecht, obwohl ich die Ich-Perspektive eigentlich nicht so wirklich mag. Aber bei diesem Buch fühlte ich mich dadurch in der Geschichte drin, ich hatte das Gefühl, ich selbst wäre die Hauptprotagonistin und würde das alles erleben, was sie in dem Buch erlebte. Ich fieberte mit ihr mit, spürte regelrecht ihre Ängste, Verzweiflung, Hoffnung und Liebe.

    Ich hatte ein emotionales Buch, mit viel Liebe, Freude, aber auch Trauer erwartet. Dass es um Freundschaft, Vertrauen und Vergebung handelt. Es zum Denken anregt und vielleicht sogar berührt. Einfach eine wunderschöne Geschichte mit einem hoffentlich Happy End :) Meine recht hohen Erwartungen wurden vollends erfüllt! Es steckt so viel Weisheit in diesem Buch, ich habe noch nie so viele schöne Sprüche und Zitate aus einem Buch aufgeschrieben, wie aus diesem.
    Alles in allem hat mir dieses Buch unglaublich gut gefallen. Es ist ein wunderwunderwunderschöner und authentischer Roman, den ich auf jeden Fall weiterempfehlen kann! Es war mein erstes Buch von Lori Nelson Spielman, wird aber sicherlich nicht mein letztes sein! Ich hoffe, sie wird noch viele weitere Romane schreiben! 'Morgen kommt ein neuer Himmel' wird so bald wie möglich gelesen!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schnuck59, 02.06.2015

    Als Buch bewertet

    Bei diesem Titel stellte ich mir zuerst die Frage: Was könnte man nur einen Horizont entfernt finden und was genau ist damit gemeint? Hier wird auf dem ansprechend gestalteten Cover ein Horizont, also eine Grenzlinie zwischen den beiden Farben violett und sonnengelb dargestellt. Oder ist Horizont als ein Synonym für Wissen, Verständnis oder Einsichtsfähigkeit der abgebildeten jungen Frau, die am Horizont zu sehen ist, verwendet worden?
    Das Hauptthema dieses zweiten Romans von Lori Nelson Spielman sind die Briefe mit zwei kleinen Steinen in einem Samtbeutelchen und einer Anleitung. Ein Stein ist das Zeichen für Vergebung, der andere das Zeichen für die Bitte um Verzeihung. Die TV-Moderatorin Hannah Farr erhält einen solchen Brief von einer ehemaligen Schulfreundin. Dieser Brief ist schon direkt auf der Innenseite des Buchumschlags abgedruckt. Hanna setzt sich, angestossen durch diesen Brief, mit den schmerzhaften Ereignissen aus ihrer Vergangenheit auseinander, will ihre Mutter um Verzeihung bitten. Es werden die dadurch in ihrem Leben entstehenden Veränderungen beschrieben.
    Themen wie Freundschaft, Verbundenheit, Liebe, Familie, Verletzungen, Rückzug, Zorn, Wut, Vergebung und Reue werden gefühlvoll angesprochen. Es wird gut und emotional beschrieben, welche Empfindungen und Handlungen die Briefe und die mitgeschickten Steine mit ihrer symbolhaften Bedeutung anstossen. Bei Hannah nehmen sie Einfluss auf beruflicher und privater Ebene, zusätzlich auf die Verarbeitung ihrer nicht einfachen Vergangenheit.
    Die verschiedenen Protagonisten mit ihren unterschiedlichen Charakteren wurden gut ausgearbeitet. Dem flüssigen Schreibstil konnte ich gut folgen. Die Handlungen sind klar, realistisch beschrieben und nachvollziehbar.
    Lori Nelson Spielman regt in diesem bewegenden Buch ihre Leserinnen zum Nachdenken an. Die Themen Verzeihung und Vergebung sind interessant. Dazu hat fast jeder eine eigene Geschichte und seine eigenen Gedanken. Ich kenne „Morgen kommt ein neuer Himmel“ noch nicht, aber ich denke, das werde ich in naher Zukunft ändern.

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  • 5 Sterne

    4 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krummeich S., 07.06.2015

    Als Buch bewertet

    Versöhnungssteine und Folgen

    Inhaltsangabe (Klappentext)

    Mit zittrigen Fingern öffnet die TV-Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte. Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, das das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat …



    Charaktere

    Sie sind wie im wirklichen Leben sehr unterschiedlich. Die einen mag man sofort, andere gar nicht und wiederum andere möchte man am liebsten rütteln, damit sie merken was los ist.

    So auch hätte ich es gerne zwischendurch bei Hannah der Protagonistin getan. Sie kommt naiv und leichtgläubig rüber, trotz allem mag ich sie und habe mit ihr gelitten, geliebt und gehasst.

    Schreibstil

    Er gefällt mir sehr. Es ist alles bildhaft beschrieben, so das man meint als stiller Beobachter in der Nähe zu stehen, da man sich alles gut im Kopfkino vorstellen kann. Keine überlangen verschachtelten Sätze .

    Fazit

    Ein sehr lesenswertes Buch. Welches sich mit einer Thematik beschäftigt, mit der wir uns denke ich alle identifizieren können. Man kommt schnell selber ins grübeln. Wem könnte ich einen Stein schicken, oder auch von wem könnte ich mir vorstellen einen zu bekommen.

    Diese Versöhnungssteine als ersten Schritt, mit späterer persönlichen Aussprache gefällt mir sehr.

    Ohne Aussprache allerdings, fände ich es zu lapidar. Dem Anderen dabei in die Augen sehen zu können, denke ich, wäre beim Entschuldigen und auch Verzeihen wichtig.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 24.12.2021

    Als Buch bewertet

    Hannah Farr ist 34 Jahre alt und Fernsehmoderatorin in New Orleans mit einer eigenen Talkshow. Vor zwei Jahren hat sie einen Brief ihrer Mitschülerin Fiona Knowles erhalten, die sie gemobbt hatte und wofür sie sich entschuldigen möchte. In dem Brief waren zwei Steine gelegt - einer als Symbol der Entschuldigung und einer um einen weitern Menschen um Vergebung bitten zu können.
    Fiona Knowles hat inzwischen ein Buch über ihre Erfahrungen mit den Steinen des Vergebens geschrieben und ist in Hannahs Sendung eingeladen worden. Nachdem sie ihr bisher nicht verziehen und den Stein zurückgesendet hat, muss sie sich nun mit ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und steht nicht nur vor der Entscheidung, ihrer Mitschülerin zu verzeihen sondern auch vor dem Versuch, sich nach über zwanzig Jahren Funkstille mit ihrer Mutter zu versöhnen.

    Die Geschichte liest sich leicht und die Symbolik mit den Steinen, um einen ersten Schritt auf einen Menschen zuzugehen und um Verzeihung zu bitten, ist eine schöne Idee. Die Thematik um Reue, Vergebung und Schuldeingeständnisse durchzieht den Roman wie ein roter Faden.
    In Bezug auf Hannah handelt der Roman weniger um das Mobbing als Schülerin und die Vergebung der Mitschülerin, sondern vielmehr darum, sich mit ihrer Familiengeschichte und insbesondere mit der Beziehung zu ihrer über Tausend Meilen entfernt wohnenden Mutter auseinanderzusetzen. Hannah konnte mich dabei als Charakter nicht rundum überzeugen, denn statt als toughe Fernsehmoderatorin wirkt sie eher verunsichert und wenig souverän. In ihrem Sender kann sie ihre Meinung kaum durchsetzen und sich selbst vertreten. Auch die Beziehung zu ihrem Freund, dem Bürgermeister der Stadt, ist nicht auf Augenhöhe.

    Das Setting des Romans ist dagegen gelungen. Sowohl Hannahs Arbeitsplatz mit Intrigen von Kollegen und dem Druck der Quote als auch der Schauplatz in Michigan, wo Hannahs Mutter wohnt und wo sie den Weinbauern RJ kennenlernt, ist anschaulich und in Bezug auf die Landschaft malerisch geschildert.
    Die Auseinandersetzung mit ihrer Mutter empfand ich jedoch als sehr oberflächlich und simpel, selbst wenn man in Betracht zieht, dass beide Seiten Fehler gemacht haben. Auch dass am Ende der Vorfall mit ihrem Stiefvater nicht aufgeklärt und letztlich verharmlost wird, hat einen faden Beigeschmack.

    Die Botschaft um Versöhnung und den Mut, Fehler zuzugeben ist vordergründig, es werden jedoch noch weitere Missverständnisse und Geheimnisse aufgedeckt und eine zarte Liebesgeschichte entwickelt, so dass die Geschichte nicht langweilig wird. Hannah muss sich mit sich selbst und ihrer Vergangenheit auseinandersetzen und geht dabei einen holprigen, aber nachvollziehbaren Weg.
    Der Roman beweist, dass es nie zu spät ist, andere um Entschuldigung zu bitten, aber auch selbst die Grösse zu besitzen, verzeihen zu können, um eine Last abzuschütteln, die das weitere Vorankommen behindert. Dabei wird jedoch auch deutlich, dass eine Entschuldigung allein in manchen Fällen nicht ausreicht und bestimmte Fehler unverzeihlich sind.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    vielleser 1., 09.06.2015

    Als Buch bewertet

    Hannah ist eine gefragte Moderatorin in New Orleans und ist mit dem Bürgermeister Michael Payne liiert. Doch sie leben immer noch getrennt. Hannah wünscht sich so sehr eine Heirat und Kinder mit ihm, doch es schaut nicht danach aus, als würde sich in dieser Richtung etwas tun.
    Als Hannah die Möglichkeit hat beruflich vorwärts zu kommen und nach Chicago zu wechseln, bekommen die Vergebungssteine, die sie von einer berühmten Schriftstellerin und ehemaligen Schulkameradin bekommen hat endlich Beachtung. Fiona Knowles hat sie gebeten einen der zwei Steine an sie als Zeichen der Vergebung zurück zu senden und den zweiten Stein soll sie an jemand schicken, den sie um Verzeihung bitten möchte.
    Das kann für Hannah nur ihre Mutter sein, die sie seit über 20 Jahren nicht gesehen hat. Doch Hannah will ihr nicht verzeihen, zu tief sind ihre Wunden oder was hindert sie daran endlich den Kontakt zu suchen ? Nicht alles scheint so zu sein, wie sie es als Kind geglaubt hat.

    Wieder einmal ist es Lori Nelson Spielman gelungen ein Buch zu schreiben, das mich gefesselt hat. Das Cover hat einen starken Wiedererkennungswert zu ihrem ersten Roman, auch wenn es hier inhaltlich um etwas ganz anderes geht.
    Ihr Schreibstil ist locker-angenehm zu lesen, so dass man durch das Buch nur so fliegen kann. Trotz aller Vorhersehbarkeit gibt es doch manche Wendungen, die mich überrascht haben, die ich so nicht erwartet hatte.

    In diesem Buch geht es um alte Fehler, alte Wunden, die so lange an einem nagen, die man nicht vergessen kann. Mit ihren "Vergebungssteinen" lässt die Autorin ihre Protagonisten sich öffnen und um Verzeihung zu bitten. Nicht immer gelingt das. Dennoch erleichtert es viele, werden Freundschaften wieder entdeckt, werden alte Wunden geschlossen.
    Es ist mal etwas Neues, was man da liest. Trotz allem geht es in diesem Roman auch um Falschheit, um Naivität, um Liebe, um Ehrgeiz, aber vor allem um Freundschaft und Neuanfänge.

    Es sind viele Weisheiten in diesem Roman, die einen nachdenklich machen.
    Besonders gefallen hat mir :
    "Die Menschen, die man liebt, gibt man niemals auf." S. 84
    Ein Satz, er sich als Leitmotto durch den ganzen Roman zieht.

    "Nur einen Horizont entfernt" ist trotz mancher klischeehaften Vorhersehbarkeit ein Roman, der mich gut unterhalten hat.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Theresa, 02.06.2015

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich "morgen kommt ein neuer Himmel" verschlungen habe, konnte ich es kaum erwarten Lori Nelson Spielmans neuen Roman zu lesen. Ich hatte also wirklich hohe Erwartungen.
    Die Geschichte handelt hauptsächlich von Hannah Farr, die erfolgreiche Fernsehmoderatorin ist, eine eigene Talkshow hat und in einer festen Beziehung mit einem einflussreichen Mann steht. Ihr ganzes Leben wird zerrüttelt, als sie Versöhnungssteine von ihrer ehemaligen Klassenkameradin Fiona erhält. Diese möchte sich bei Hannah für fieses Mobbing in der Schule entschuldigen und bittet Hannah, falls diese ihre Entschuldigung annimmt, einen der beiden Steine zurück zu schicken, damit beide Frauen Frieden schliessen können.
    Hannahs Freundin Dorothy ist von dieser Idee hellauf begeistert und durch verschiedene Ereignisse stellt sie Hannah nun vor die schwerste Aufgabe ihres Lebens: Sie soll ihrer Mutter verzeihen und mir ihr Frieden schliessen. Zuerst weigert sich Hannah alte Wunden aufzureissen aber nach und nach beginnt sie über die Idee nachzudenken und begibt sich auf eine Versöhnungsreise, die ihr ganzes Leben verändert.

    Was ich erwartet habe:
    - eine nicht ganz vorhersehbare Liebesgeschichte
    - ein Happy End
    - gute Gefühlsbeschreibungen

    Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Lori Nelson Spielman hat in meinen Augen eine besondere Gabe die Gefühle zwischen Mutter und Tochter zu beschreiben, was mir in diesem Roman, wie auch in "morgen kommt ein neuer Himmel" sehr positiv aufgefallen ist. Generell finde ich, dass der Schreibstil ein sehr angenehmer ist dem sich leicht folgen lässt.
    Ich glaube, dass ich mir seit langem nicht mehr so viele schöne Zitate aus einem Buch rausgeschrieben habe, wie in "nur einen Horizont entfernt".
    Die Charaktere sind mir, je weiter ich gelesen habe, immer mehr ans Herz gewachsen. Besonders gelungen fand ich die emotionale Wandlung von Hannah. Zu beginn verschliesst sie sich gegen alles aus ihrer Vergangenheit, doch je mehr sie an die Kraft der Versöhnung und des Vergebens glaubt, beginnt ihre Fassade zu bröckeln.

    Also kann ich sagen, dass ich rundum zufrieden bin und meine Erwartungen zum grössten Teil erfüllt wurden! Ich freue mich auf viele weitere Romane von Lori Nelson Spielman!

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    123sarah321 S., 09.06.2015

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte handelt von Hannah, sie ist 34 und nicht ganz glücklich mit sich. Ihre Karriere läuft gut und sie hat einen Freund, doch sie hätte gern mehr. Sie wünscht sich einen Familie und möchte mehr ernst genommen werden. Als die Sache mit den Versöhnungsteinen aufkommt und sie in die Enge getrieben wird, muss sie sich mit ihrer Vergangenheit auseinander setzen. Kann sie ihrer Mutter verzeihen?

    Ich lese hin und wieder gerne Frauenroman und dieser hier hat mich richtig gut unterhalten, deshalb hatte ich nicht all zu viele Erwartungen an das Buch. Ich habe dann ziemlich schnell das Buch fertig gelesen, da der Spannungsbogen in diesem Buch gut war. Der Schreibstil war ebenfalls sehr angenehm, was will man mehr? ^^

    Hannah ist zwar sehr naiv und an manchen Stellen dachte ich mir "Wie dumm kannst du sein?", aber im Grossen und Ganzen war sie mir sympathisch. Auch die anderen Charaktere waren liebevoll gestaltet vor allem Dorothy und RJ.

    Ein paar Probleme hat ich mit der vergangen Geschichte um ihrer Mutter, der sie verzeihen möchte. Für mich war vieles nicht nachvollziehbar und am Ende, die Wendung fand ich auch übertrieben. In meinen Augen hätte sich ihre Mutter entschuldigen sollen und nicht Hannah.

    Die Liebesgeschichten waren nett und einen der Charaktere mochte ich sehr. :) Das Ende war vorhersehbar, aber trotzdem hat es mir gefallen. Es gibt zwar eine offene Frage am Ende, aber das hat mich nicht gestört. Ich fand das Ende sehr stimmig.

    Zusammengefasst: Ein guter Frauenroman für Zwischendurch. Die Geschichte hat mir Spass gemacht. Das Buch hat mich zwar nicht bewegt, aber trotzdem es hat mich gut unterhalten und deshalb gibt es 4/5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith K., 19.03.2017

    Als eBook bewertet

    Ein gefühlvoller Roman. Was hat die Moderatorin einer Talkshow getan? Sie hat von einer Schulfreundin Versöhnungssteine bekommen. Diese Steine liegen ihr auf der Seele. Erst Dorothy überzeugt Hannah sich bei ihrer Mutter zu entschuldigen. Ein grosses Thema, dass sicher nicht immer in die Öffentlichkeit gehört. Bevor Hannah den Schritt wirklich geht, hat sie bereits viel verloren. Letztendlich aber auch ein gutes Gewissen und ein neues Leben gestartet.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    GrOtEsQuE, 31.05.2015

    Als Buch bewertet

    Ich bin mit wenig Erwartungen an "Nur einen Horizont entfernt" gegangen, da ich in der letzten Zeit einfach zu viele Bücher gelesen habe, auf die ich mich sehr gefreut hatte und dann doch enttäuscht wurde. Insgeheim hatte ich zwar gehofft, dass es an seinen Vorgänger "Morgen kommt ein neuer Himmel" ran kommt und dabei wurde ich auch nicht enttäuscht. Ich fand "Nur einen Horizont entfernt" sogar noch einen Ticken besser.

    Der Schreibstil von Lori Nelson Spielman war auch hier wieder zauberhaft. Sehr flüssig zu lesen und teilweise auch sehr fesselnd. Anfangs ging es zwar ein klitzekleinwenig schleppend voran, aber ab ungefähr der Hälfte hatte ich abends Probleme das Buch wegzulegen.

    Die Protagonisten waren auch sehr gut ausgewählt. Man hatte gleich seine Lieblinge bzw. die eher nicht so beliebten gefunden. Hannah als Hauptprotagonisten gefiel mir sehr gut, auch wenn sich sehr naiv war. An manchen Stellen dachte ich wirklich "so naiv kann man doch gar nicht sein", aber irgendwie hat es zu ihr gepasst.

    Sehr gut haben mir auch die vielen schönen Zitate in dem Buch gefallen, "Solange du nicht das beleuchtest, was dich in Dunkelheit hüllt, bist du verloren." - "Um zu vergeben, muss man nicht unbedingt vergessen", um hier nur mal zwei davon zu nennen.

    Einen Punkt Abzug gibts für das offene Ende bzw. die Tatsache, dass eine (für mich schon) wichtige Sache nicht aufgeklärt wurde. Aber dennoch ein wunderschönes Buch.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine2610 B., 22.08.2015

    Als Buch bewertet

    Ich muss gestehen, dass ich, nach all dem Positiven, das ich von Lori Nelson Spielmans Vorgänger "Morgen kommt ein neuer Himmel" gehört/gelesen habe, (eher unbeabsichtigt) mit hohen Erwartungen an dieses Buch herangegangen bin. Von den ersten 50-70 Seiten war ich auch noch ein wenig enttäuscht, denn mit der Ich-Erzählerin und gleichzeitigen Hauptprotagonistin Hannah Farr bin ich leider nicht auf Anhieb warm geworden und ganz allgemein hat die Story bei mir auch erst irgendwie einen (nicht so wirklich in Fahrt kommen wollenden) Hollywoodfilm-Eindruck hinterlassen.

    Die Idee, ein Buch über Entschuldigungen und das Versöhnen durch die sogenannten Versöhnungssteine zu schreiben, fand ich wirklich interessant und um ehrlich zu bleiben dann in weiterer Folge auch sehr gut umgesetzt. Denn glücklicherweise war die Entwicklung der Geschichte ziemlich fesselnd zu lesen. Ab dem Zeitpunkt, wo Hannah Farr beschliesst, sich von ihrer Vergangenheit durch Beichten und Entschuldigungen zu befreien, kommt die Story so richtig ins Rollen und wird immer spannender zu verfolgen. Hannah musste nämlich feststellen, dass im Hier und Jetzt eine Beichte einer Lüge von vor vielen Jahren, nicht immer und schon gar nicht sofort, Friede zwischen den betreffenden Personen herstellt.
    Ich habe mit Hannah mitgefiebert und ihr gewünscht, dass sie dranbleibt, sich nicht durch Enttäuschungen entmutigen lässt und weiterhin an die Kraft des Verzeihens glaubt, dass sie einfach die für sie richtigen Erkenntnisse erlangt.

    Klar, mir hat Hannahs Geschichte auch selbst geholfen ... Also nicht, dass ich ein Problem mit Entschuldigungen hätte^^, nein. Ich bin ein grosser Fan vom Verzeihen. Aber dennoch konnte ich mir aus diesem Buch mindestens eine ganz wichtige Botschaft mitnehmen, und sei es nur, um mich (wieder) daran zu erinnern, dass es letzten Endes immer besser ist, etwas zu beichten, was vor längerer Zeit geschehen ist, aber bisher niemandem sagen konnte, um mich (und/oder andere Menschen) zu schützen. Auch wenn es im ersten Moment so aussieht, als würde diese Beichte mehr zerstören als wieder gutmachen. Am Ende merkt man, dass man sich befreit fühlt und muss nur mehr auf das erlösende Gefühl warten, das man erlangt, wenn einem verziehen wird.

    "Nur einen Horizont entfernt" hat sich für mich jedenfalls gelohnt zu lesen, nicht zuletzt wegen der vielen schönen Zitate, die ich darin nach und nach gefunden habe. "Morgen kommt ein neuer Himmel" ist, jetzt nach dieser Lektüre, auf meiner Wunschliste definitiv ein Stück weiter nach oben gewandert.

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