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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hannelore K., 08.09.2018

    Als Buch bewertet

    An „Drive“ verloren...
    Ich hatte mir von diesem Buch soviel versprochen – und leider wurde ich enttäuscht... Nicht falsch verstehen, nicht gänzlich – aber ich habe bislang fast alles von Karin Slaughter gelesen und fand dieses, wie auch schon ihr letztes Buch, leider am schwächsten... Als hätte sie ihren „Drive“ verloren...

    Der Klappentext

    „Wir alle kennen unsere Mütter.
    Oder etwa nicht?
    Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schiesserei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich?“

    legt die Latte zugegebenermassen schon mal relativ hoch, doch ich fand, dass diesem Buch für einen Thriller (und als solcher ist es nunmal ausgewiesen...) einfach die nervenzerfetzende Spannung fehlt, die unerwarteten Wendungen, die „Aha-Erlebnisse“ für den Leser...

    Ich will damit nicht sagen, dass das Buch nicht spannend ist (an meiner Punktzahl sieht man ja auch, dass ich nicht komplett enttäuscht bin...), aber mir war die Spannung eben leider nicht hoch genug und ich fand leider auch, dass es sogar Phasen gab, in denen die Geschichte nur so vor sich hin „lahmte“; diese Teile hätte man fast weglassen bzw. auf jeden Fall erheblich kürzen können...

    Ich habe schon einige Rezensionen gelesen, die das Buch auch eher „durchwachsen“ fanden, also liegt es wohl nicht allein an meiner Erwartungshaltung, sondern andere Leser empfinden es ähnlich...

    Ich wurde auch mit den Personen nicht „warm“. Ich kann es nicht definitiv erklären, aber ich fand diese einfach komisch.../nicht lebensecht irgendwie...

    Schade, denn das ist schon das zweite Buch von Karin Slaughter, das mich enttäuscht, so dass ich wohl eher kein weiteres von ihr lesen werde bzw. das erstmal gründlich anlesen werde vor dem Kauf...

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 11.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ein eher schwacher Thriller von Karin Slaughter
    Ich habe von der Autorin schon einige Bücher gelesen und war immer wieder begeistert von ihrem Schreibstil und dem hohen Spannungsbogen. Auch bei ihrem neuesten Thriller „Ein Teil von ihr“ hat mich der Klappentext direkt angesprochen und auch das Cover finde ich sehr gelungen.

    Klappentext:
    Wir alle kennen unsere Mütter.
    Oder etwa nicht?

    Wieder und wieder sieht Andrea Oliver das Gesicht ihrer Mutter Laura vor sich: gelöst, gutmütig, beherrscht – während sie einem Menschen das Leben nimmt. Nur knapp konnten sie beide einer grauenvollen Schiesserei entkommen. Andrea will Antworten, doch stattdessen zwingt ihre Mutter sie in eine riskante Flucht. Weil sie verfolgt wird. Weil sie ein dunkles Geheimnis hat. Andrea folgt dem Befehl ihrer Mutter. Doch je weiter sich ihr die wahre Identität dieser Frau enthüllt, desto mehr entpuppt sich ihr Leben als eine Lüge. Wer ist ihre Mutter wirklich?

    Der Anfang hat mir gut gefallen und der Schreibstil ist, wie wir es von der Autorin gewohnt sind, flüssig und die Spannung direkt zu Beginn gegeben. Aber die vielen Wechsel der Geschichte haben mich schnell gestört, da ich nicht immer wusste, wer jetzt in welcher Zeit spielt. Ich fand hier hat eindeutig der „rote Faden“ gefehlt. Auch waren mir dadurch einige Handlungsstränge zu unlogisch. Die handelnden Personen und die Handlungsorte konnte ich mir gut vorstellen und hatte beim Lesen auch ein klares Bild vor Augen. Insgesamt war mir das Buch zu langatmig und der Spannungsbogen, den es sonst in den Büchern der Autorin gibt, hat mir hier komplett gefehlt. Man muss schon ein grosses Durchhaltevermögen haben, um das Buch überhaupt bis zum Ende zu lesen. Zwar verbinden sich dann die Handlungsstränge zu einem logischen Schluss, aber dennoch war es zu langatmig.

    Schade, aber ich kann hier nur drei Sterne vergeben, weil mir das für einen Thriller definitiv zu wenig spannend war.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 03.10.2018

    Als Buch bewertet

    Da die Meinungen bei diesem Buch sehr unterschiedlich waren, freute ich mich aufs Lesen, ist doch Karin Slaughter eine Garantie für tolle Bücher mit viel Spannung. Nach 200 Seiten wartete ich leider immer noch darauf. Dann kam es langsam in Fahrt, um zum Schluss wieder abzufallen.
    Die Hauptpersonen sind Laura (Mitte 50) und ihre Tochter Andrea (31 ). Bei einer Schiesserei in einem Lokal lernt Andrea eine vollkommen fremde Seite an ihrer Mutter kennen. Welches dunkle Geheimnis verbirgt Laura vor ihrer Tochter? Andy begibt sich auf eine gefährliche Flucht und Spurensuche. Wer ist ihre Mutter wirklich?
    Das Buch wird in zwei Handlungssträngen erzählt, einmal in der Gegenwart und einmal in der Vergangenheit. Schnell hat man rausgefunden, um wenn es sich handelt. Kaum nach zu vollziehen, wie ein einzelner Mensch so viele Leute in seinen Bann ziehen kann. Die Idee für den Inhalt fand ich nicht schlecht, nur war das Buch teilweise sehr langatmig mit unnützen Wiederholungen und viel Geschwafel, so dass die Spannung auf der Strecke blieb. Manches Mal musste ich mich zwingen, keine Seite zu überblättern. Die Protagonisten waren mir allesamt unsympathisch, deren Handeln ich nicht nachvollziehen konnte.
    Ich wurde mit dem ganzen Buch nicht so recht warm und hatte mir mehr erhofft, schade.

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  • 5 Sterne

    Regina S., 30.08.2018

    Als Buch bewertet

    Karin Slaughter gehört zu den besten ihres Faches. Wenn man spannende und fesselnde Bücher gerne liest ist das ein muss.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 10.09.2018

    Als Buch bewertet

    Es war mir zu langatmig

    Zum Buch:
    Andrea ist mit ihrer Mutter Laura an Andreas Geburtstag Essen, als in dem Lokal ein junger Mann Amok läuft. Nun bekommt Andrea nicht mehr aus dem Kopf, wie gelassen und leicht Laura den Attentäter tötet. Nach und nach muss Andrea feststellen, dass sie ihre Mutter eigentlich gar nicht kennt. Wer ist diese Frau?

    Meine Meinung:
    Karin Slaugther ist eigentlich eine meiner Lieblingsautorinnen gewesen, von ihr habe ich bisher jedes Buch gekauft, ohne gross über den Klappentext zu lesen oder gar Meinungen abzuwarten, aber dieses Mal hat sie mich enttäuscht. Das Buch war streckenweise so langatmig, dass ich tatsächlich zwischendurch überlegte abzubrechen.
    Am Ende war ich dann doch froh, dass Buch gelesen zu haben, aber die Geschichte kommt nicht an die Storys von von Chief Tolliver odet an die Will Trent Reihe ran.

    Erzählt wird im zwei Zeitebenen, einmal 2018 und dann 1986. Das mag ich normalerweise gerne, es war auch stimmig, aber die Kapitel waren meiner Meinung nach viel zu lange und die ganze Geschichte würde zu langatmig und mit zu wenig Spannung erzählt.

    Ich wünsche mir, dass Karin Slaugther weiterhin von Sarah und Will erzählt ...

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  • 3 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith H., 23.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ich hatte mehr erwartet

    Bewertet mit 3,5 Sternen

    Ich habe schon einige Bücher von Karin Slaughter gelesen, habe mich auf dieses Buch gefreut und einen rasanten Thriller erwartet. Rasant ist das Geschehen, das kann man nicht anders sagen. Der Beginn ist auch spannend, aber der Spannungsbogen konnte nicht gehalten werden. Es gibt zwar immer mal wieder Abschnitte in denen Spannung aufkommt, aber so richtig konnte mich das Buch nicht packen.

    Anhand des Protagonisten Nick stellt die Autorin sehr realistisch dar wie ein so charismatischer Mensch andere Menschen immer wieder von seiner Idee überzeugen und sie instrumentalisieren kann. Solche Beispiele gibt es in der Wirklichkeit ja genug – sei es in der Politik oder bei Sekten.

    Im Verlauf spielen auch viele Emotionen eine Rolle, wie Hass, Rache und Variationen von Liebe wie z. B. Mutterliebe oder verschmähte Liebe.

    Insgesamt fand ich das Buch nicht schlecht, aber für mich gehört zu einem Thriller mehr und von Frau Slaughter bin ich auch besseres gewohnt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Judith D., 22.08.2018

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Georgia-/Atlanta- und Grant County-Reihen und hab mich sehr auf "Ein Teil von ihr" gefreut.

    Ein Geburtstagsausflug von Andy und ihrer Mutter Laura endet in einem Blutbad, zwei Frauen werden von einem Mann getötet. Auch Andy und ihre Mutter werden bedroht, aber sie können sich retten, indem Laura den Attentäter tötet. Damit beginnt eine Flucht, die schon lange bis ins Kleinste geplant gewesen zu sein scheint. Laura entdeckt immer wieder Seiten an ihrer Mutter, die sie bis dahin nicht kannte. Wer ist Laura wirklich, wie ist sie zu dem Menschen geworden, der sie jetzt ist? Und wieviel davon steht auch in Andy?

    Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt, Vergangenheit und Gegenwart und der Leser erfährt so nach und nach, warum Laura so ist, wie sie ist.

    Ein spannender, gut zu lesender Thriller über eine besondere Mutter-Tochter-Beziehung. Lesenswert, aber für mich nicht das beste Buch von Karin Slaughter.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Das wunderschöne Cover und der Titel haben mich sofort auf das Buch aufmerksam gemacht. Lassen sie beide doch auf einen rasanten Thriller hoffen. Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich von der Autorin bis jetzt noch keine Werk gelesen habe, dies wird sich jetzt aber definitiv ändern.
    Der Schreibstil ist dermassen fesselnd, so dass ich dieses doch relativ dicke Buch regelrecht verschlungen habe. Die einzelnen Personen sind vortrefflich ausgewählt und sehr geheimnisvoll. Lange Zeit wusste ich nicht wirklich, was ich von Laura halten soll.
    Zusätzliche Spannung wird erzeugt, indem das Buch in zwei Zeitspannen erzählt wird. Ich war bis fast am Ende im Unklaren, wie die beiden Geschichten miteinander zusammenhängen.
    Zum Inhalt, die 31 jährige Andrea wird zusammen mit ihrer Mutter im Diner während einer Unterhaltung in einen Amoklauf eines jungen Mannes verwickelt. Laura versucht alles, um ihre Tochter zu schützen. Andrea lernt so eine ganz andere Seite ihrer Mutter kennen und versucht sich alles zusammenreimen. Eine sehr spannende, packende Geschichte nimmt nun ihren Lauf.
    Ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen, es hat mich wirklich hervorragend unterhalten. Spannung pur, die Seiten sind nur so dahingeflogen. Nun werde ich dem nächsten Werk der Autorin mit Vorfreude entgegenfiebern.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mathildis S., 05.08.2018

    Als Buch bewertet

    Bisher hatte ich schon einige Bücher von Karen Slaughter gelesen, die mir alle gut gefallen haben, aber dieses ist ihr bisher bestes.
    Andrea und ihre Mutter Laura geraten in einem Einkaufszentrum in eine Schiesserei und dabei gelingt es Laura den Attentäter zu überwältigen und zu töten. Damit setzt sie eine Lawine in Gang, die beide Frauen in grosse Gefahr bringt und Andrea muss fliehen. Seltsamerweise hat ihre Mutter diese Flucht schon vor langer Zeit akribisch vorbereitet. Hat Andrea Laura wirklich gekannt? Schatten der Vergangenheit tauchen auf...
    Das Buch besteht aus zwei getrennten Erzählsträngen: sie spielen 2018 und 1986. Zuerst kann man nicht einordnen, wie beide zusammenhängen, doch dann erkennt man allmählich die Personen und kann sich einige Dinge zusammenreimen. Doch die Wahrheit erfährt man erst ganz am Schluss.
    Das Buch ist hervorragend konzipiert und erstklassig geschrieben. Der Spannungsbogen fällt nie ab, es gibt keine Längen. Immer wieder bringen überraschende Wendungen neue Spannung.
    Ein echter Pageturner und ein Muss für jeden Krimifan!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    niggeldi, 28.08.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller


    Für Andrea Oliver bricht eine Welt zusammen, als sie bei einer schrecklichen Schiesserei mit ansieht, wie ihre Mutter Laura einem anderen Menschen das Leben nimmt. Denn deren Gesicht zeigt keines der zu erwartenden Gefühle wie Schock oder Angst, sondern ist völlig gelöst und mit sich selbst im Reinen. Anstatt Antworten zu bekommen, wird Andrea von ihrer Mutter zur Flucht durchs ganze Land gezwungen, weil sie angeblich verfolgt wird. Auf ihrer Reise macht sich Andrea eigenständig auf die Suche nach Antworten und ihr Leben entpuppt sich immer mehr als eine Aneinanderreihung von Täuschungen. Wer ist ihre Mutter wirklich und was hat sie zu der Frau gemacht, die sie jetzt ist?

    In Echt gefällt mir das Cover sehr viel besser. Auf der Abbildung sah es irgendwie etwas langweilig aus, doch wenn man das Buch in den Händen hält und ein bisschen bewegt, sieht man den Schimmer der Farben, was das Buch zu etwas Besonderem macht. Auch das zerkratzte Portrait der Frau passt gut zum Inhalt.

    Der Schreibstil von Karin Slaughter ist wie gewohnt angenehm und flüssig, ich bin gut ins Buch reingekommen. Schon der Prolog weiss einen an der Stange zu halten, da er vieles offen lässt und begierig auf mehr macht.
    Auch die Protagonisten sind authentisch dargestellt, Laura ist eine starke Frau, die alles für ihre Tochter tun würde. Im Gegensatz dazu ist ihre Tochter Andy etwas unselbstständig, vielleicht liegt das daran, wie sie erzogen wurde. Doch im Laufe der Geschichte wandelt sich Andy zunehmend zum Positiven. Je weiter man Andy auf ihrer Suche auf den Spuren der Vergangenheit folgt, auf desto mehr Ungereimtheiten und unerwartete Wendungen stösst man.
    Das Buch ist in zwei verschiedenen Zeitsträngen geschrieben, einer findet in der Gegenwart statt, der andere erzählt Lauras Vergangenheit. Diese wechseln sich gegenseitig ab, was die Neugier anfacht und den Spannungsbogen aufrechterhält. Ab und zu sind ein paar etwas langwierige Stellen, welche jedoch kurz darauf wieder durch die rasante Handlung wettgemacht werden. Vor allem in den letzten Kapiteln kommt es Schlag auf Schlag und man kann gar nicht mehr aufhören zu lesen. Die Auflösung der mysteriösen Vergangenheit ist gelungen, das Buch regt einen generell zum Nachdenken an, wie sehr und rückhaltlos man einer einzigen Person verfallen kann und was man alles für diese tun würde.

    Die Geschichte hat mich wunderbar unterhalten, auch wenn sie etwas anders ist als die Reihen um Will Trent und Sara Linton. Ich kann dieses Buch nur empfehlen und gebe 4,5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cindy R., 31.07.2018

    Als Buch bewertet

    3,5 Sterne

    Alles beginnt mit einer (scheinbaren?) Notwehr einer bislang unbescholtenen 55jährigen Bürgerin des beschaulichen Belle Isle. Warum sie trotzdem nicht mit der Polizei spricht, und auch vehement darauf besteht, dass ihre Tochter Andrea kein Wort sagt (obwohl diese - starr vor Schreck - im Grunde eh nichts sagen kann), ist am Anfang absolut unverständlich.
    Bis die Rückblicke ins Jahr 1986 anfangen. Ab da an wird die Geschichte von Kapitel zu Kapitel verstrickter. Und immer wenn es gerade spannend wird - kommt ein Zeitwechsel. Ich war mehr als einmal leicht frustriert, dass Karin Slaughter mich als Leser so herumspringen lässt.

    Die Geschichte, die sich 1986 zugetragen hat, fand ich im ersten Kapitel das in Oslo spielt noch recht fad. Aber spätestens nach den Geschehnissen auf der Bühne war ich gefesselt. Ich wollte die Fäden entwirren und wissen, wie alles zusammenhängt und sich am Ende auflöst. Zurück in 2018 habe ich ständig Andy die Daumen gedrückt, dass sie bei ihrer Recherche voran kommt und gleichzeitig nicht geschnappt wird. Beides war nicht gerade einfach, da Andy zwar vieles richtig machte, aber trotzdem noch viele Fehler. Ich wäre in solcher Situation ja sicher völlig von der Rolle gewesen und hätte absolut keinen Plan gehabt.

    Andy schafft es immerhin irgendwie bis zum grossen Showdown. Und hat mich bis dahin oft auf die Folter gespannt, aber auch gut 'unterhalten', wenn man bei einem Krimi davon sprechen kann.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 11.09.2018

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits sehr viele Bücher von Karin Slaughter gelesen habe, war ich bereits im Vorfeld sehr gespannt auf Ihr neustes Werk und hatte dementsprechende Erwartungen.
    Das Buchcover hätte mich auf den ersten Blick im Laden jedoch nicht angesprochen, wenn der Autorenname nicht gewesen wäre.
    Der Klappentext hörte sich dann jedoch vielversprechend an und das Lesen des Buches war für mich von Anfang an ein Muss.
    Die Mutter Tochter Geschichte von Andrea und Laura und die Vorgeschichte von Laura sind an sich ein spanendes Thema. Ich muss jedoch ehrlich gestehen, dass ich mich noch in keine Story der Autorin so wenig hineinversetzen konnte. Es hat mich zu keinem Zeitpunkt richtig gepackt und teilweise ging mir Andrea mit Ihrer Art sogar gewaltig auf die Nerven.
    Ich habe mich selten so motivieren müssen ein Buch zu Ende zu lesen.
    Mir fehlte einfach über weite Strecken die Spannung und ich glaube aus der an sich guten Story hätte man mehr machen können.
    Ich glaube, dass es an meinen sehr hohen Erwartungen lag, dass mich diese trotz allem solide erzählte Geschichte einfach nicht begeistern konnte und hoffe nun auf das nächste Buch von Karin Slaughter um mich wieder packen zu lassen!

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  • 4 Sterne

    5 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Krimisofa.com, 29.08.2018

    Als Buch bewertet

    Andreas einunddreissigster Geburtstag verändert ihr Leben. Als sie mit ihrer Mutter in einem Diner sitzt, kommt ein Mann, läuft Amok und tötet zwei Menschen. Dann will er Andrea töten, doch ihre Mutter stellt sich in den Weg und sagt „Erschiess mich“ - am Ende ist der Mann tot. Laura, Andreas Mutter, hat ihm die Kehle durchgeschnitten. Auf einem Handyvideo, das einer der anderen Diner-Besucher gemacht hat, sieht Andrea Entschlossenheit in Lauras Blick. Nachdem die Polizei sie vernommen hat, sagt Laura zu Andrea, dass sie sofort weggehen soll. In einen anderen Bundesstaat. Sie darf erst wieder kommen, wenn Gras über die Sache gewachsen ist. Andrea gehorcht und fragt sich, wer ihre Mutter eigentlich ist. Auf ihrer Reise lernt sie die andere Seite ihrer Mutter kennen und kann es nicht fassen …

    Die Welt ist eine Bühne, wir sind die Schauspieler und schlüpfen in verschiedente Rollen. Wir spielen Ärzte, Verkäufer, Vater, Mutter oder Blogger – doch wer sind wir wirklich? Unseren Eltern treten wir anders gegenüber als unseren Chefs. Privat versus Professionell. Verschiedene Rollen. Karin Slaughter spielt in „Ein Teil von ihr“ mit diesem Thema und bedient sich dabei einer extremen Welt.

    Andrea ist wie oben geschrieben einunddreissig. Sie hat Theaterwissenschaft in New York studiert, hatte eine Affäre mit einem ihrer Professoren, der ihr eine Stelle in der Nähe des Broadways besorgt hat; den Brettern, die ihre Welt bedeuten – bedeutet haben. Nach sechs Jahren New York ging sie nach Belle Island, was am anderen Ende der USA liegt. Ihre Mutter hatte Krebs, was der Grund für ihren Umzug war. Den Krebs hat Laura überlebt, doch Andrea blieb und arbeitet heute in der Notrufzentrale der örtlichen Polizei. Das was ihr bis jetzt über Andrea gelesen habt, könnt ihr sofort wieder vergessen, weil es in der restlichen Geschichte überhaupt keine Rolle spielt. Was wichtig ist, ist, wie Andrea den Rauswurf ihrer Mutter verarbeitet, wie sie damit umgeht und was sie daraus macht. Andrea ist ziemlich nah am Wasser gebaut und bekommt kaum den Mund auf, wenn sie Informationen bekommen will – was allerdings auch eine traumatische Reaktion vom Amoklauf sein könnte, wir wissen es nicht. Andrea ist vielleicht die Protagonistin, die Hauptcharakterin ist aber zweifelsohne ihre Mutter, obwohl diese nur zu Beginn und am Ende der Geschichte auftritt.

    Zwischendurch schickt uns die Geschichte immer wieder zurück ins Jahr 1986, wo eine anarchistische Zelle die Welt verändern will. Wie das in die restliche Geschichte passt, kann man zu Beginn nicht ahnen, später wird dieser Erzählstrang aber wesentlich besser als der über Andrea.

    Karin Slaughter steht schon länger auf der Liste jener Autoren, die ich lesen wollte. Bei „Die gute Tochter“ war ich kurz davor, es mir zu besorgen, doch dann kam ein anderes Buch dazwischen – jetzt war es aber soweit. Und schon der Einstieg ist irre rasant, bereits im ersten von gar nicht mal so vielen, dafür unverschämt langen Kapiteln, fliesst das Blut in Strömen – aber was erwartet man anderes als ein Gemetzel beim Namen Slaughter? Eben. Was mir auch gut gefallen hat, war die Perspektive. Wir nehmen nämlich nicht die Rolle der Mutter, sondern die der Tochter ein – denn Andrea ist bezüglich ihrer Mutter ja komplett ahnungslos. Und so deckt sie nach und nach ihre Geschichte auf und macht dabei selber einen Wandel von der verschüchterten Andrea zur selbstbewussten durch. Andrea wird übrigens durchgehend Andy genannt. Den Grund dafür kann man nach und nach erahnen

    Nach den ersten Kapiteln, die, wie geschrieben, irre rasant sind, gestattet uns Slaughter eine Verschnaufpause, denn wir reisen zweiunddreissig Jahre zurück. Dort ist es zunächst emotional und später nimmt die Zeitreise auch noch politische Züge an. Später nimmt die Handlung aber wieder an Fahrt auf. Insgesamt finde ich Slaughters Schreibstil sehr gut, zwischendurch bringt sie uns sogar zum lachen.

    Das Einzige, was mich wirklich gestört hat, war die Kapitellänge. Teilweise gehen sie wirklich über vierzig, fünfzig Seiten, noch dazu ohne Absätze – eine halbe Stunde hinsetzen und ein paar Kapitel lesen ist nicht drin. Aber das ist wohl Slaughters Stil. Man muss sich wirklich Zeit nehmen oder sehr schnell lesen. Gegen Ende könnten ein paar Logikfehler drin sein, aber da bin ich mir nicht hundertprozentig sicher. Andrea bekommt am Ende einiges erzählt, von dem ich mir nicht sicher bin, ob sie – aufgrund fehlendem Vorwissen – alles nachvollziehen kann. Es wirkt eher wie ein Service für die Leser.

    Alles in allem ist „Ein Teil von ihr“ ein sehr gutes Buch und es wird nicht mein letzter Slaughter gewesen sein – ich habe im wahrsten Sinne des Wortes Blut geleckt.

    Tl;dr: „Ein Teil von ihr" von Karin Slaughter ist ein rasanter und mitunter ziemlich brutaler und blutiger Thriller, dessen Hauptcharakter von der ersten bis zur letzten Seite zwar ständig über allem schwebt, aber nur selten in der Geschichte auftritt. Die Protagonistin hingegen ist eine verschüchterte – möglicherweise traumatisierte – Frau, die nach und nach die Vergangenheit ihrer Mutter aufdeckt und dabei selber einen Wandel durchlebt.

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  • 4 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 07.08.2018

    Als Buch bewertet

    Roadtrip in die Wahrheit

    In Andrea Oliver zerbricht das Bild, welches sie bisher von Ihrer so freundlichen und liebevollen Mutter hatte, als diese in einem American Diner scheinbar eiskalt einen Amokläufer vor ihren Augen überwältigt und ermordet. Kurz darauf zwingt ihre Mutter sie zu einer überstürzten Flucht, auf welcher Andrea versucht, die Wahrheit über Laura Oliver Teilchen für Teilchen zu einem Puzzle zusammen zu fügen. Und bringt sich dabei selbst in Gefahr.
    Nach einem etwas verwirrenden Prolog spaltet sich das Buch in zwei Zeitebenen. In der Gegenwart lernen wir Andrea kennen, eine 31 Chaotin, die weder sich noch ihr Leben im Griff hat, sich selbst als Versagerin sieht und nach einem abgebrochenen Studium ihr trostloses Leben in einer Wohnung über der Garage ihrer geschiedenen Mutter fristet. Laura, ihre Mutter, ist hingegen das reinste Stehauf-Männchen, selbst den Krebs hat sie besiegt und steht mit beiden Beinen fest im Leben. Als Laura ihre Tochter nach einem weiteren Überfall zur Flucht zwingt wandelt sich Andreas Leben in eine Art Roadtrip, erwacht sie langsam aus ihrer trostlosen Monotonie.
    Parallel dazu erfährt der Leser, was vor 32 Jahren geschah, schlimme Ereignisse, welche mit Laura Oliver in Zusammenhang zu stehen scheinen. Doch inwiefern, kristallisiert sich erst nach und nach heraus.
    Mir hat gefallen, wie das Buch so langsam die Geheimnisse preisgab, welche Lauras Vergangenheit prägten und von denen sie ihrer Tochter nie erzählte. Dabei wurden die Verbindungen zur Gegenwart erst nach und nach klar. Mit Andrea selbst als Person konnte ich leider so gar nichts anfangen. Sie wirkte nicht nur in sich gekehrt sondern war viel zu oft buchstäblich starr wie ein Reh im Scheinwerferlicht, brachte keinen Ton heraus, wirkte manchmal wie weggetreten. Etwas befremdlich, wo sie doch angeblich ein Theaterstudium abgebrochen hat. Daher wirkte es teilweise übertriegen und unglaubwürdig. Im Gegensatz zu ihrer Mutter war sie regelrecht unselbständig und naiv mit ihren 31 Jahren und ging mir damit wiederholt auf die Nerven. Da war die Vergangenheit der Mutter deutlich spannender, in der es um Manipulation, Ungerechtigkeit und Gewalt ging. Aber auch um Zusammenhalt und falsche Hoffnung.
    Die Charaktere sind besonders in der vergangenen Zeitebene sehr gut gezeichnet. Andrea blieb im Vergleich dazu blass und ihre Passagen langweilten mich stellenweise, ihr grösster Feind scheint wohl eher sie selbst zu sein. Auch der Schreibstil der Autorin ist äusserst lebendig und bildhaft und macht es somit leicht, sich die Szenen im Kopf gut vorstellen zu können.
    Ein sehr undurchsichtiger Thriller, der mit Gewalt, Betrug, Action und ein wenig Roadmovie aufwartet, dessen Spannung aber manchmal durch Andreas Unbedarftheit einbricht.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    moehawk, 05.08.2018

    Als Buch bewertet

    Slaughters Krimis schätze ich vor allem, weil immer starke Frauenpersonen darin vorkommen. Auch in „Ein Teil von Dir“ ist das nicht anders. Über 30 Jahre lang wusste Andrea nicht wer ihre Mutter ist, welche Vergangenheit sie vor ihrer Familie verbirgt. Als Laura vor den Augen der Tochter einen Mann in Notwehr tötet und danach versucht, Andrea emotional von sich zu stossen, wird die Tochter hellhörig und beginnt nachzuforschen. Stück für Stück kommen alle Geheimnisse ans Licht.
    Das Buch spielt auf zwei Zeitebenen, die geschickt miteinander verwoben sind. Die Darstellerinnen sind interessante Charaktere und vor allem Andreas Gefühlskarussell ist einleuchtend beschrieben. Der Plot ist eine Mischung aus Roadmovie und Thriller und hat einen straffen Spannungsbogen, in dem wieder so einiges passiert.
    Ich habe das Buch gerne gelesen und kann es empfehlen. Nicht ganz so gut, wie ihre ersten Werke aber durchaus im oberen Drittel dieses Genres anzusiedeln.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike F., 11.12.2018

    Als eBook bewertet

    *** Ein Thriller, den man mit in den nächsten Tag nimmt ***
    Das Cover ist blau, es zeigt u.a. ein zerkratztes Frauenfoto. Es macht auf jeden Fall neugierig.

    Karin Slaughters Roman "Ein Teil von ihr" geht an die Grenzen. Andrea ist mit ihrer Mutter zu ihrem 31. Geburtstag in einem grossen Center zum Essen. Von jetzt auf gleich ändert sich ihr gesamtes Leben. Bei einer Schiesserei schützt Laura ihre Tochter, indem sie sich direkt vor den Täter stellt und ein Messer mit der Hand abfängt. Dieses Messer, das durch den Handrücken herauskommt, wird zur Verteidigungswaffe. Andreas Mutter bringt den Angreifer damit um. Laura kommt schwerverletzt ins Krankenhaus. Sie wird operiert und lässt sich schnell wieder entlassen.

    Dieser Vorfall aus dem Center wird immer und immer wieder im TV gezeigt. Ein Anwesender hat alles gefilmt.

    Laura schickt ihre Tochter fort. Sie ist nicht wiederzuerkennen, so kalt ist sie Andrea gegenüber. Sie scheucht sie mit aller Gewalt fort, weil sie schon lange gesucht und verfolgt wird. Das weiss Andy aber nicht. Ihre Tochter kann nicht ahnen, wer diese Frau wirklich ist. Sie folgt der Anordnung ihrer Mutter, doch sie kommt dem Geheimnis um deren wahre Identität auf die Spur. Ihr gesamtes Leben scheint auf einer Lüge aufgebaut zu sein.

    Durch ihre Neugier bringt Andy nicht nur ihre Mutter in allergrösste Gefahr.

    Der Roman wird in zwei Zeiten erzählt. 1986: Ein charismatischer Mann vermag eine Menge Menschen um sich zu versammeln und zu manipulieren. 2018: die oben genannte Schiesserei und der Beginn vom Ende.
    Es mag einige stören, dass die Zeit in 1986 sehr ausfühlich beschrieben wurde. Aber wir müssen ja auch verstehen, weshalb alles so gekommen ist. Die Vergangenheit wird aus der Sicht von Andys Mutter berichtet. Die Neuzeit aus Andys Sicht, die ja von der Vergangenheit nichts weiss.

    Karin Slaughter hat wieder einmal einen superspannenden Thriller geschrieben. Durch den Wechsel zwischen den Zeiten wird er immer spannender. Ihre bekannt flüssige Sprache lässt die Seiten dahinfliegen. Ich habe jede einzelne Zeile genossen.

    Das Cover mit dem zerkratzte Frauenfoto weist darauf m.E. darauf hin, wie sich Andreas Bild von ihrer sanften Mutter immer mehr verändert.

    Karin Slaughter hat zwei passende Zitate von Emily Dickinson ins Buch eingefügt. Sie sind aus Emily Dickinson, Sämtliche Gedichte, mit Genehmigung des Carl Hanser Verlags erfolgt.

    Der Roman wurde veröffentlicht bei HarperCollins.

    Original erschienen bei: William Morrow, New York
    Veröffentlicht bei HarperCollins Publishers

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 09.09.2018

    Als Buch bewertet

    Besser als Stephen King

    Fee erzählt von der Geschichte

    Laura rettet ihre Tochter bei einem Amoklauf. Danach sagt sie zu ihr, sie müsse endlich ihr eigenes Leben leben. Als Andrea noch mal zurückkommt und erst mal zu ihrem Vater gehen soll, merkt sie, dass ihre Mutter bedroht wird. Sie reagiert und hilft ihr. Danach muss sie – erst mal – schnellstens verschwinden. Andrea wird auf der „Flucht“ in das alte Leben ihrer Mutter verstrickt.

    Fees Meinung

    Das Buch war so faszinierend, wie etwas schreckliches, das man nicht ansehen möchte, wo man aber nicht wegblicken kann. Manchmal war es so was von roh, schrecklich und schlimm, aber total spannend und bildlich geschrieben. Die Autorin schreibt etwas „brutal und grausam“ und hat wahnsinnig viele Ideen. Allerdings beschreibt sie auch die Gefühle. Vor allem Sehnsüchte und Ängste, aber auch die Zerrissenheit. Die Gefühle sind so stark, dass man sie fast selbst empfindet. Kurzum es war einfach genial.

    Karen Slaughter ist für mich die bessere weibliche Hälfte von Stephen King und Jo Nesbo. Ich mag ihre Krimis lieber, weil ich danach trotzdem gut schlafen kann.

    Die Geschichte ist eigentlich ganz einfach, wurde aber kompliziert und mit Rückblenden erzählt. Das ganze ist aus Andreas Sicht geschrieben.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und unterhaltend, so dass ich unbedingt immer weiterlesen musste. Allerdings wurde ich mit den Charakteren nicht wirklich warm. Was ich aber als positiv empfinde, denn hätte ich die ganze Zeit mit Andrea mitleiden müssen, hätte ich nicht mehr geschlafen, bis ich das Buch zu Ende gelesen hätte.

    Laura, Andreas Mutter, war mein Lieblingscharakter. Ihr Lebenslauf ähnelt einem Horrortrip. Aber sie tut alles für ihr Kind. Und daher verstehe ich nicht, warum sie ihre Tochter Andrea nennt, bzw. teilweise Andy, wie ihren Bruder, den sie verloren hat. Es fällt ihr schwer. Warum tut sie es dann?

    Für mich war es absolut spektakulär mit sehr unvorhersehbaren Wendungen für mich. Ich hätte nie gedacht, dass das Buch so ausgeht und auch zwischendrin ist es immer wieder erstaunlich. Ständig war ich wieder überrascht, was Neues geschehen ist. Teilweise war es etwas verwirrend, aber so war mir nie langweilig bei diesem Buch.

    Fees Fazit

    Mal wieder ein super spektakulär-faszinierender Krimi von Karin Slaughter. Fans müssen ihn eh lesen, aber auch jeder andere, der Krimis liebt. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magdalena K., 14.08.2018

    Als Buch bewertet

    Eine Tochter auf Spurensuche

    Andrea hat in ihrem Leben bisher noch nicht viel auf die Reihe gebracht. Das Studium hat sie abgebrochen, sie lebt wieder zu Hause bei ihrer Mutter Laura und hat einen nur mässig spannenden und bezahlten Job. Doch an ihrem 31. Geburtstag ändert sich plötzlich alles: In einem Restaurant ist sie einem jungen Amokläufer ausgesetzt und Laura rettet ihr auf eine eigenartige Art und Weise das Leben. Diese Rettungsaktion wirft Fragen auf und kurze Zeit später befindet sich Andrea selbst auf einer abenteuerlichen Flucht, auf der sie nach und nach den Geheimnissen und der Vergangenheit ihrer Mutter auf die Schliche kommt – und ihre eigene Identität immer mehr in Frage stellen muss.
    Das Buch spielt in zwei Zeitebenen, die zunächst nicht wirklich in Verbindung zu stehen scheinen, doch nach und nach ergibt alles einen Sinn…
    Karin Slaughter hat es geschafft, mich von der ersten Seite an in die Geschichte hineinzuziehen. Ein aussergewöhnlicher Thriller mit ernstem Hintergrund, in dem nicht nur Andreas Weltanschauung auf die Probe gestellt wird. Immer wieder war ich gefesselt, vor allem von dem Teil der Geschichte, der in den 80er Jahren spielt. Erst am Ende habe ich verstanden, dass der Titel „Ein Teil von ihr“ mehrdeutig verstanden werden kann – nicht nur Andrea ist ein Teil ihrer Mutter, auch ihre Vergangenheit ist es.
    Der Schreibstil hat mir sehr zugesagt und auch das Cover des Buches hat mir gut gefallen. Ich kann es auf jeden Fall weiterempfehlen und warte gespannt auf neue Werke der Autorin.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Uschi S., 12.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die 31-jährige Andrea hat ihr Studium in der Grossstadt abgebrochen, wo es ihr sowieso nicht mehr gefallen hat, um wieder zu ihrer Mutter aufs Land zu ziehen und ihr während ihrer Krebsbehandlung zur Seite zu stehen. Sie essen in einem Diner, als ein junger Mann herein kommt, zwei Frauen erschiesst und sich dann Andrea und ihrer Mutter Laura zuwendet. Laura stellt sich schützend vor ihre Tochter und bringt den Mörder ohne mit der Wimper zu zucken um, wobei sie auch schwer verletzt wird. Ein Video dieser Tat kursiert im Netz und so kommt es, dass die schlafenden Dämonen der Vergangenheit geweckt werden und zu Laura zurück kehren.

    Sie schickt Andrea mit genauen Anweisungen fort auf eine Reise durch Amerika, wobei diese immer mehr ungeheuerliche Sachen entdeckt und sich mehr und mehr fragt, wer ihre Mutter in Wirklichleit ist.

    Dieser überaus spannende Thriller ist in zwei Zeitebenen geschrieben. Einmal im Heute und dazwischen kommen immer wieder die Ereignisse aus dem Jahr 1986 zur Sprache. Beide Stränge sind von Anfang an sehr lebendig und meisterlich erzählt. Je tiefer man in das Buch eintaucht, umso verständlicher werden die Handlungen von heute und damals zu einem Ganzen zusammen gefügt. Eine lange währende Abhängigkeit hat keine Bedeutung mehr für Laura und auch Andrea entwickelt sich weiter von der jungen Frau, die mit ihrem Leben nichts anzufangen wusste, zu einer gefestigteren Persönlichkeit.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sosow, 28.09.2018

    Als Buch bewertet

    Immer wieder schafft es Karin Slaughter mich in den Bann zu ziehen und wieder einmal mehr konnte sie mich überzeugen.
    In diesem Thriller geht es um die 31-jährige Andrea und ihre Mutter Laura. An ihrem Geburtstag ist Andrea mit ihrer Mutter zum Diner in einem Lokal als es plötzlich zu einem Amoklauf kommt. Nur durch ihr beherztes Auftreten kann Laura ihr eigenes und das Leben von Andrea retten. Dabei bringt sie den Attentäter um. Die Tat wird gefilmt und ins Internet gestellt und Laura zieht die Aufnerksamkeit von Leuten auf sich, die sie schon lange vergessen haben wollte. Sie zwingt Andrea zur Flucht quer durch Amerika - immer mit der Angst im Nacken und der Frage wer ihre Mutter wirklich ist und was sie zu verbergen versucht.
    Der Thriller wird in zwei Zeitebenen erzählt, welche geschickt miteinander verwoben wurden. Eine spielt in der Gegenwart und die zweite geht etwa 30 Jahre zurück. Hier bekommen wir erste Eindrücke wer Laura wirklich ist. Beide Erzählstränge sind sehr lebendig und spannend geschrieben und je tiefer man in die Geschichte eintaucht um so verständlicher wird alles. Zum Ende fügt sich dann alles zu einem Ganzen zusammen.
    Alles in allem ein spannender Thriller den ich gerne weiterempfehle.

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