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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    "Die Burg" - beeindruckend liegt sie oben auf dem Felsen. Maxim aber ist sich sicher, sie ist sein Untergang. Denn in den Katakomben verbirgt sich ein modernes Escape-Room-Game unterstützt von einer künstlichen Intelligenz. Und Maxim - selbst Besitzer diverser "normaler" Escape Rooms - merkt, dass diese Konkurrenz sein Ruin ist. Trotzdem nimmt er die Einladung des millionenschweren Besitzers an, die Räume vor Eröffnung zu testen. Die Neugier ist einfach zu gross. Zusammen mit vier weiteren exklusiven Gästen begibt sich Maxim in die unterirdischen Räume. Nur um kurz darauf darum zu spielen, je wieder Tageslicht sehen zu dürfen.

    Die Autorin ist mit ihren Büchern immer nah am Zeitgeschehen. Diesmal nimmt sie sich das Thema "KI" vor und vermischt dieses Thema mit den allseits beliebten Escape Rooms, aus denen man sich innerhalb einer vorgeschriebenen Zeit mit kniffligen Rätseln "befreien" muss. Nur, dass im realen Leben die Option besteht, jederzeit durch eine offene Tür nach draussen zu spazieren und auch (fast?) in keinem Raum eine KI das Sagen hat.

    Schon das Cover des Buches finde ich gelungen. Es wirkt mittelalterlich, die Seiten der Wände sind jedoch mit Nullern und Einsern überzogen, so dass man genau weiss, dass die KI immer und überall anwesend ist.

    Der Inhalt war spannend und nervenaufreibend. Bei manchen gestellten Rätseln war mir zwar der Tiefgang zu enorm, aber für die Dramatik war dies unabdingbar. Als Aussenstehender hat man keine Chance, die Rätsel zu lösen, da man dafür die Charaktere vorher genauer hätte kennenlernen müssen.

    Die Geschehnisse innerhalb der unterirdischen Burg wird aus Sicht Maxims beschrieben, der als Besitzer diverser Escape Rooms und seiner Vorliebe für komplexe Rätsel von Nevio, dem "Erschaffer" der Burg eingeladen wird, sich exklusiv das wohl zurzeit modernste Escape-Game anzusehen und seine fachliche Meinung dazu abzugeben. Maxim, von Grund auf misstrauisch und eher pessimistisch eingestellt, nimmt die Einladung an, jedoch auch eher wegen des Geldes, welches ihm geboten wurde.

    Alissa, eine Mitarbeiterin Nevios, ist die zweite Sicht. Sie sitzt im Kontrollzentrum und beobachtet auf den Monitoren, was innerhalb der Katakomben vor sich geht. Zumindest so lange, wie die KI dies zulässt.

    Die KI ist der unbestreitbar dritte Hauptcharakter in diesem Buch. Sie ist allgegenwärtig und hat die Oberhand. Sie zeigt, wie angsteinflössend es sein kann, sich allzu sehr auf sie zu verlassen, ihr Freiheit zu geben und ihr nicht mit den richtigen Worten zu sagen, was zu tun und zu lassen ist. Die KI lernt selbstständig und in rasendem Tempo. Sie schwingt sich zu Höhen auf, die sie nicht erreichen darf.

    Das Erzähltempo ist rasend, was aber nicht unangenehm ist. Der Zeitdruck ist enorm. Aber es soll verdeutlicht werden, wie es den Eingeschlossenen und denen, die ihnen helfen wollen, ergeht. Die Uhr tickt und der Kampf darum, endlich den Ausgang und damit Freiheit zu finden, ist langwierig.

    Die Räume, aus denen die Charaktere einen Ausgang finden müssen, sind allesamt sehr gut beschrieben. In abgewandelter Form würden diese auch gut in die reale Welt passen. Zumindest ab 18 Jahren. Denn es wird teilweise blutig, eklig, gruselig und vor allem eins: unheimlich spannend.

    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, was aber auch daran liegt, dass sie im Laufe des Buches einfach in die Tiefe gehen müssen. So hatte man das Gefühl, selbst dabei zu sein und mitzuspielen, weil man Raum für Raum mehr in der Story drin war. Immer wieder begeben wir uns in ein mittelalterliches Setting (wobei Mittelalter hier allgemein gehalten ist, denn es ergibt sich eine Zeitspanne von fast über 700 Jahren), geprägt von der modernen Welt. Die KI findet hier eine spannende Mischung.

    Trotzdem fand ich die Geschichte letztendlich etwas langwierig. Ein paar weniger Räume hätten es auch getan und vielleicht hätte man den Fokus auch etwas mehr auf die Charaktere selbst legen können. Gerade diejenigen, die ausserhalb versuchen, die Eingeschlossenen zu retten. Ich hatte teilweise nicht das Gefühl, dass "genug" getan wurde. Aber da ich mich mit künstlicher Intelligenz nicht intensiv genug auseinandergesetzt habe und auch nur diverse Zeitungsartikel oder Social-Media-Einträge dazu kenne, stehe ich auch nicht genug in der Thematik drin, um mir hier ein grösseres Urteil erlauben zu dürfen.

    Auf jeden Fall bin ich gut unterhalten worden und bin mal wieder erstaunt, wie leicht es der Autorin anscheinend fällt, zu aktuellen Themen intensiv recherchierte Bücher hervorzubringen. Aber sie lebt eben am Puls der Zeit.

    Fazit:
    Aus der Geschichte gibt es kein Entkommen.

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  • 5 Sterne

    leonce o., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Gefährliche escape Welt

    Maxim, der selber Escape-Räume besitzt, wird zusammen mit einigen anderen Personen von dem Milliardär Nevio eingeladen, seine Burg zu besichtigen, in der sich eine von einer KI betriebenen Escape-Welt befindet. Um zu testen, wie die Escape-Welt funktioniert, sollen unterschiedliche Personen im Gegenzug gegen eine grosszügige Entschädigung ihre Meinung abgeben. So begeben sich Maxim, Nevio und weitere Personen hinab in die Burg. Doch als die KI nicht mehr beherrschbar ist, wird es auch für Maxim, Nevio und die anderen gefährlich…

    An Figuren haben wir neben Nevio und Maxim noch einen Geschichtsprofessor, eine Influencerin, einen C-Promi und eine durch ein Preisausschreiben ausgewählte Person. Damit ist eine grosse Bandbreite an Charakteren gegeben, bei denen Spannungen vorprogrammiert sind. Die Figuren wurden in ihrer Art gut ausgearbeitet.

    Nun zur Handlung. Am Anfang hat es etwas gebraucht, bis ich in die Geschichte hineingefunden habe, weil viel Zeit dafür verwendet wird, einem die Charaktere und die Funktion der KI vorzustellen. Dementsprechend passiert hier noch nicht wirklich viel. Spannend wurde es ab dem Moment, wo das Escape-Spiel begann. In verschiedenen Räumen warten auf die Teilnehmenden immer ganz andere Rätsel, die detailliert ausgearbeitet sind. Das Spiel wurde in verschiedenen Facetten bildhaft von gruselig, wendungsreich bis hin zu tragisch. Ab diesem Zeitpunkt hat das Buch auch richtig Spass gemacht. Die Burg zeigt mögliche Gefahren einer KI auf und regt dadurch nebenbei zum kritischen Nachdenken an.

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  • 5 Sterne

    kunde, 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Milliardär Nevio hat sehr viel Geld in die verfallene Burg Greiffenau gesteckt, um die Geheimgänge, Gruften und Verliese zu einer Escape - Welt auszubauen. Mit Hilfe von künstlicher Intelligenz wird das Spiel auf jede Gruppe individuell angepasst. Egal, was sich die Spieler wünschen, Burg Greiffenau verwandelt sich in diese Welt. Nevio lädt eine Gruppe von Experten ein, sein Werk zu testen. Doch die KI führt schon längst ein Eigenleben und spielt das Spiel nach ihren Wünschen - ein Happy End wünscht KI sich nicht...

    Mit "Die Burg" entführt Ursula Poznanski ihre Leser in eine Welt, in der die KI einem das Fürchten lehrt. Die Geschichte wird aus zwei Perspektiven erzählt. Von Seiten der Spieler begleitet man hauptsächlich Maxim, mit Alissa erlebt man die Geschehnisse hinter der Kulisse Greiffenaus. Dieser Handlungsort einer alten Burg hat mich magisch in seinen Bann gezogen. Ursula Poznanski fängt die düstere Atmosphäre so ein, dass man automatisch Gänsehaut bekommt. Gemischt mit Fantasy erzeugt sie dadurch eine unheimliche Spannung. Die Vorstellung, einer KI ausgeliefert zu sein, empfand ich als extrem schrecklich. Die von ihr erzeugte Welt, in der man auf unheimliche Orte trifft, kämpfen und verschlüsselte Nachrichten lösen und stets auf der Hut sein muss, um diesem Labyrinth zu entkommen, fesselt und lässt den Leser nicht mehr los. Dieses Buch unterhält nicht nur sehr gut, es regt auch zum Nachdenken an, welche Gefahren durch KI entstehen können.
    Wer "Erebos" gern gelesen hat, wird "Die Burg" lieben!

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  • 5 Sterne

    sansol, 07.03.2024

    Als Buch bewertet

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    Cover des Buches Die Burg (ISBN: 9783426448373)
    Bewertung zu "Die Burg" von Ursula Poznanski
    Die Burg
    sansolvor 5 Stunden
    KIsmet übernimmt das Spiel auf Leben und Tod
    Milliardär Nevio hat ein neues Ziel. Unter Einsatz grösster Kosten hat er Burg Greifenau umfangreich aus- und umgebaut. Die ganze Anlage wird zu einem besonderen Erlebnis – in den unterirdischen Räumen befinden sich von einer KI gesteuerte Escape-Room-Anlagen.

    Vor der eigentlichen Eröffnung findet eine Art Probelauf mit speziell ausgewählten Gästen statt. Zuerst sind alle von der Qualität der Räume begeistert doch dann beginnt die KI ein eigenes Spiel – ein Spiel um Leben und Tod.

    Mal davon abgesehen dass meines Wissens nach eine KI zu dieser Vorgehensweise (heute) noch nicht in der Lage ist so handelt es sich trotzdem um eine sehr spannend geschriebene Geschichte. Im Gegensatz zu den letzten Büchern der Autorin hat mir hier der Schreibstil wieder sehr gut gefallen, ich konnte mir die Atmosphäre in den Räumen sehr gut vorstellen und fand auch die Story sehr gelungen.

    Durch die verschiedenen Teilnehmer bzw. das Personal gab es eine grosse Bandbreite an Charakteren, doch leider blieben sie zumindest für mich leider überwiegend blass.

    Trotzdem war das Buch insgesamt gute Unterhaltung, die Bezeichnung Thriller halte ich allerdings für nicht passend.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ursula U., 04.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der schwerreiche Nevio hat sich mit dem Kauf der Burg Greiffenau einen Wunsch erfüllt. Diese Burg soll eine ganz besondere Escape Room Variante werden. Ausgestattet mit LED Wänden wird mithilfe von Künstlicher Intelligenz, mit Geräuschen, Düften und Sprühanlagen eine reale Welt in den mittelalterlichen Gemäuern erzeugt. Kurz vor der Eröffnung soll ein Testlauf mit ausgewählten Kandidaten stattfinden. Diese Gruppe besteht aus dem Historiker Lothar, dem Promi und Exsportler Emil, der Gewinnerin eines Rätselwettbewerbs Petra, der Influencerin Yvonne und Maxim, selbst Escape Room Inhaber, aus dessen Sicht die Erlebnisse während der Tour durch die Gänge und Räume geschildert wird. Zu der Gruppe gesellen sich auch Nevio selbst und ein Assistent während weitere Mitarbeitende auf den Bildschirmen das Handeln beobachten. Vier Stunden werden eingeplant, die Wünsche über die Rätsel, der Schwierigkeitsgrad und das Safewort wurden festgelegt, voller Vorfreude öffnen sie die erste Tür.
    Schon in kürzester Zeit merken sie, das die KI nicht nur ein Eigenleben hat und ihre Pläne verändert, sie weiss Privates und sie bringt die Protagonisten dazu, Geheimnisse von sich Preis zu geben. Bald kippt die Stimmung und aus dem Spiel wird tödlicher Ernst.
    Die Mischung aus Escaperätseln, die man auch mitlösen kann, aus den Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz, Grusel und Thriller gefällt mir ganz besonders gut. Das Ende hat noch eine Überraschung parat.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    DarkOcean, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Der neue Thriller „Die Burg“ von Ursula Poznanski konnte mich mal wieder hellauf begeistern. In ihm setzt sie sich mit dem brandaktuellen Thema KI auseinander und entführt uns Lesende in ein Szenario, in dem das ganze ausser Kontrolle gerät und die KI ein Eigenleben entwickelt. Die Autorin hat es mit ihrem flüssigen Schreibstil geschafft mich innerhalb kürzester Zeit mitzureissen und ganz besonders begeistern konnten mich die verschiedenen Räume in der entstandenen Escape-Welt. Durch die detaillierten Beschreibungen habe ich sie wirklich bildlich vor mir sehen können und mir ist der ein oder andere kalte Schauer über den Rücken gelaufen, bei dem, was die KI so alles möglich machen konnte.
    Die Spannung war auf jeden Fall riesengross und es war wirklich klasse, die Gruppe durch die Escape-Welt zu begleiten, mit ihnen zu bangen und zu lesen, wie sie gemeinsam die verschiedenen interessanten Rätsel zu lösen und auch selbst mitzuraten. Die Wechsel zwischen den verschiedenen Perspektiven und dass die Charaktere einfach so unterschiedliche Persönlichkeiten hatten, hat dem ganzen noch so das gewisse Etwas gegeben und es wurde auf jeden Fall nie langweilig.
    Insgesamt kann ich sagen, konnte mich dieser Thriller wirklich voll und ganz von sich überzeugen und ich werde definitiv noch mehr von der Autorin lesen. Empfehlen kann ich das Buch wirklich jedem Lesenden, der Lust auf eine ordentliche Portion Spannung hat.

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  • 5 Sterne

    Stefanie E., 03.03.2024

    Als Buch bewertet

    Der neue Thriller von Autorin Ursula Poznanski mit dem wohklingenden Namen die Burg war für mich ein Highlight der letzten Jahre.
    Allein schon die Idee, ein Escape-Room Spiel in Verbindung mit KI zu bringen, dazu das Setting der Burg. Es ist einfach perfekt und gruselig zu gleich. Auch die Geschichte darum herum, ist einfach wahnsinnig clever gestaltet. Uns allen sollte bewusst sein, das KI nicht nur positive Seiten hat, sondern auch sehr viele negative. Besonders in diesem Buch, rund um Maxim, Nevio, Jannek und vielen anderen wird uns das bewusst. Sicherlich sind die Handlungen der KI teilweise überspitzt gezeichnet, aber dennoch denke ich, dass sowas ähnliches in den falschen Händen möglich wäre. Wir sehen ja heute bereits, wie Interviews und Werbungen gefaked werden.

    Ich habe das Buch geliebt, die Spannung versiegt niemals, die ganze Zeit fiebert man mit den Protagonisten mit, in welchem Raum sie sind und was sich KIsmet jetzt wieder für neue Spiele ausgedacht hat. Aber um genaueres zu erfahren sollte jeder dieses Buch lesen.

    Ich mochte alle Protagonisten, ich mochte die Schauplätze und die Handlung. Ich wurde eins mit der Burg und der Schreibstil hat dazu sehr viel beigetragen, er ist leicht verständlich, eloquent und mitreissend.

    Wenn ich könnte würde ich gern 100 Sterne vergeben.

    Ganz zum Schluss möchte ich noch das wundervolle Cover und die Gestaltung der Innenseiten erwähnen. Es war ein absoluter Lesegenuss!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katrin B., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Ursula Poznanski hat mich mit diesem Thriller mal wieder richtig positiv überrascht. Schon längere Zeit ist ihr keine so spannende Geschichte gelungen.
    KI ist zur Zeit in aller Munde und wird von vielen hochgelobt, von anderen fast als Teufelszeug angesehen. Sehr viel weiss man als Laie eigentlich nicht darüber. Kann sie wirklich selbstständig handeln oder lernen, oder ist alles eine Sache der Eingabedaten.
    Also gemischte Gefühle bei den meisten von uns. Und auf dieser Ebene baut der Thriller auf.
    Escape-Räume kennt jeder. Hier ist es eine ganze Burg, die für die Spieler umgebaut wurde, um Puzzle zu legen, knifflige Rätsel zu lösen oder etwas zu suchen um die nächste Tür öffnen zu können und vor aufregenden neuen Abenteuern zu stehen.
    Der Besitzer Nevio lädt fünf Personen als Tester ein. Sie dürfen die Burg als erste Gruppe innerhalb einer gewissen Zeit testen. Eine Influencerin, ein ehemaliger Olympiaschwimmer, ein Historiker, ein Escaperoom Besitzer und eine fleissige Rätselraterin sind mit von der Partie.
    Alle haben ihre Stärken und ihre Schwächen. Sie wollen ein Abenteuer, sie wollen natürlich gegen die künstliche Intelligenz gewinnen. Sie entscheiden gemeinsam wie ihr Spiel werden soll.
    Leser lass dich überraschen wie es ausgeht.
    Genialer Thriller! Da stellt sich die Frage: Wer hat ihn geschrieben?

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Selection Books, 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Mit Ursula Poznanskis neuem Werk „Die Burg“ erwartet den Leser ein top-aktueller Thriller. Eine mittelalterliche Burg, ein unterirdisches Tunnelsystem und eine KI, die nach ihren eigenen Regeln spielt – dieses Szenario sorgt für Gänsehaut und Gruselmomente. In den dunklen Eingeweiden der Burg entwickelt sich ein gefährliches Spiel. Doch wie soll ein Mensch gegen eine allwissende künstliche Intelligenz ankommen?

    Ich freue mich über jedes neue Buch von Ursula Poznanskis. Nach „Cryptos“ und „Erebos“ war ich sehr gespannt auf ein weiteres Zukunftsszenario aus der Feder dieser bekannten Autorin. Da ich das Thema Künstliche Intelligenz hochspannend finde, musste ich diesen KI Thriller unbedingt lesen.

    Im Fokus dieses Thrillers steht die mittelalterliche Burg Greiffenau, deren unterirdisches Tunnelsystem zu einem gigantischen Escape Room umgebaut wurde. Diese unglaubliche Erlebniswelt wird von einer Künstlichen Intelligenz geführt. Jede Besuchergruppe kann sich ein individuelles Thema aussuchen und persönliche Wünsche für das Spiel äussern. Wäre ein Zauberwald voller Magie, fantastischer Wesen und einem spannenden Rätsel nicht unglaublich? Nun, leider hat die Testgruppe der neuen Escape Welt etwas andere Wünsche. Was als Spiel beginnt, wird bald tödlicher Ernst. Denn die KI spielt nach ihren ganz eigenen Regeln.

    Der angenehm lockere Schreibstil der Autorin und ihre ungewöhnliche Grundidee haben es mir leichtgemacht, schnell in dem Buch zu versinken. Der Leser erlebt die Geschichte aus der Sicht der Testperson Maxim. Dieser befindet sich schon recht bald auf seinem persönlichen Höllentrip. Ausserhalb des unterirdischen Tunnelsystems wird der Leser von Alissa auf dem Laufenden gehalten, die zum engsten Personalkreis der Escape Welt Greiffenau gehört. Das Setting der Burg ist grandios. Ich hatte das unterirdische Tunnelsystem direkt vor den Augen und auch bei den Beschreibungen der verschiedenen Räume entstanden sofort Bilder im Kopf. Die Kombination aus mittelalterlicher Burg und Künstlicher Intelligenz hat mir wirklich gut gefallen. Ursula Poznanski punktet zudem mit einer düsteren Atmosphäre voller Gruselmomente. Neben den finsteren Ideen der KI wird zusätzlich Spannung durch das Enthüllen von Geheimnissen aufgebaut. Denn jede der Testpersonen verbirgt etwas. Das Ende der Geschichte war nicht abzusehen und wirkte rund. Man fragt sich die ganze Zeit, wer der Burg entrinnen kann und ob es überhaupt jemand aus der Escape Welt herausschafft.

    Obwohl mich vieles an diesem Buch begeistern konnte, hat es leider nicht zum Highlight gereicht. Zu Beginn dauert es etwas, bis die Geschichte spannend wird. Im ersten Teil des Buches lernt der Leser vorwiegend die verschiedenen Charaktere und das Konzept der Burg kennen. Für mich war es ungewohnt, dass die Charaktere von der Autorin nicht richtig ausgearbeitet wurden. Selbst Maxim, der im Mittelpunkt der Geschichte steht, bleibt recht blass. Daher fiel es mir schwer, mit den einzelnen Testpersonen mitzufiebern. Keiner der Charaktere war für mich besonders interessant – mit Ausnahme der skurrilen Figuren, die durch die KI erschaffen wurden. Am Ende des Buches erwartet den Leser ein Showdown, der alle offenen Fragen klärt. An dieser Stelle hätte ich mir zusätzlich einen spannenden Plottwist gewünscht.

    FAZIT: „Die Burg“ ist ein düsteres und atmosphärisches Werk, das ein top-aktuelles Thema aufgreift. Sowohl die Grundidee als auch das Setting konnten mich begeistern. Die einzelnen KI gesteuerten Erlebniswelten lassen sofort Bilder im Kopf entstehen und man fragt sich unweigerlich, wie viel der Geschichte tatsächlich möglich wäre. Einziges Manko ist die geringe Ausarbeitung der Charaktere, wodurch ich mit niemandem richtig mitfiebern konnte. Insgesamt hat mir dieses Buch aber sehr gut gefallen, da die Umsetzung der KI in Bezug auf die Escape Welt absolut faszinierend ist.

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaberin, 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Der Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau als Schauplatz eines neuen Escape-Game-Szenarios ausgewählt und dafür einen erheblichen Teil seines Vermögens eingesetzt. Denn es gibt einen ganz besonderen Kniff: Über die Escape-Welt, bestehend aus unterirdischen Gängen und Gruften herrscht eine künstliche Intelligenz, die ganz individuelle Szenarien und Rätsel gestaltet. Diese moderne Technik ist ein Highlight und soll von einer ersten, sorgfältig ausgewählten Besucher*innengruppe getestet werden. Allerdings haben alle die KI und ihre Pläne unterschätzt.
    Ursula Poznanski steht für mich für dystopische und durch Science Fiction geprägte Thriller, die ein hohes Tempo haben und überraschende Wendungen beinhalten.
    Den Plot von "Die Burg" fand ich sehr vielversprechend, da ich Escape-Rooms sehr gerne mag und KIs gegenüber eher skeptisch bin. Nevios Gruppe bestand aus sehr verschiedenen Charakteren und bildeten eine interessante Gruppe für vielversprechende Plottwists.
    Poznanskis Schreibstil ist flüssig und fliessend, die Kapitel lassen sich sehr flott lesen und ich war durchgehend gespannt auf die Entwicklung und die Auflösung, mit der ich so auch nicht gerechnet habe.
    Ein gelungener Thriller, ganz wie erwartet!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 16.02.2024

    Als eBook bewertet

    Spannung hoch zehn

    Der Milliardär Nevio hat eine ganze Burg zu einem Escape-Spiel vom Feinsten umgerüstet. Hochmodernste Technik soll die Besucher bald in jederlei Hinsicht begeistern. Zu Testzwecken lädt er eine Gruppe verschiedenster Experten ein, aber die KI scheint bald ganz andere Pläne zu haben…
    Auch wenn Thriller eigentlich nicht zu meinen liebsten Genres zählen, dieses Buch hat mich einfach von der originellen Idee her so gereizt, dass ich nicht Nein sagen konnte. Und tatsächlich konnte mich die Geschichte auch in der Umsetzung so sehr begeistern, dass ich das Buch an einem Tag verschlungen habe.
    Nach einigen wenigen einführenden Kapiteln findet man sich als Leser ziemlich schnell in der unterirdischen Escape-Welt wieder, und ab da lässt die Spannung (und die zunehmend beklemmende Stimmung) auch nicht mehr nach. Abwechselnd aus Sicht eines Teilnehmers und einer Mitarbeiterin des Technikteams erzählt, fängt einen die Geschichte sehr schnell ein und man fühlt sich wie mittendrin.
    Mich konnte das Buch mit seiner Thematik, dem (leichten) Gruselfaktor und der tollen Spannungskurve wirklich sehr begeistern. „Die Burg“ war mein zweites Buch der Autorin, aber sicherlich nicht das Letzte. Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K., 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Nevio, ein Multimilliardär, hat mithilfe von einer KI eine ganz neue Möglichkeit von Espace-Rooms geschaffen. Man gibt ihr einfach ein paar Stichworte und schon ist jeder Raum ein ganz neues Erlebnis. Doch muss man vorsichtig sein, was man einer KI für Stichworte gibt. Für einen Testlauf, hat Nevio eine Gruppe zusammengesammelt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Das heisst auch, es gab direkt viele Namen.

    Relativ schnell ging es dann auch schon für einen ersten Testlauf mit einem der Tester in die Burg. Ich muss sagen, die Räume sind wirklich beeindruckend und sehr bildhaft beschrieben. Maxim selbst ist Kleinunternehmer und hat Espace-Rooms, aber nach dem Erlebnis, können seine Räume natürlich kaum mithalten. Kurz darauf folgt dann auch schon der richtige Testlauf mit allen Teilnehmern. Die Rätsel sind nicht ohne, aber definitiv machbar. Man merkt schnell, dass der Fokus nicht auf den Rätseln liegt. Stattdessen werden die Rätsel sehr persönlich und man merkt, dass die KI recht weit geht.

    Eigentlich sind sie im letzten Raum und fertig. Doch sie kommen nicht raus. Auch auf das Safeword reagiert die KI nicht. Sie sitzen fest und die KI treibt weiter ihre Spielchen mit den Teilnehmern. Ab diesem Zeitpunkt wird es richtig spannend und düster. Die Teilnehmer werden isoliert und müssen alle durch ihre ganz persönliche Hölle. Der Nervenkitzel steigt, die Charaktere werden unruhiger und panischer. Insbesondere Maxim verfolgen wir auf seinem Weg. Über die anderen und ihr aktuelles Wohlbefinden wissen wir zu dem Zeitpunkt nichts. Aber das fand ich im Nachhinein okay. Denn es wird später durch Erzählungen anderer aufgelöst. Doch nicht nur unten sitzen sie fest. Auch die Gamemaster, die das Escape-Game eigentlich überwachen und im Notfall oder ähnliches einschreiten soll, hat Probleme. Denn denen wird von der KI ein ganz anderes Szenario gezeigt, sodass sie nicht merken, dass die Truppe dort gefangen ist.

    Die Räume sind, wie bereits erwähnt, sehr bildhaft beschrieben. Ich konnte mir das recht gut vorstellen. Zumindest wenn man eine Tatsache auslässt. Die Räume sind mit LED-Panels ausgestattet. Ich kann mir kaum vorstellen, dass die so ein Erlebnis schaffen. Insbesondere wenn es um Menschenmengen oder ähnliches geht. Das fand ich teilweise doch etwas unrealistisch. Aber das war okay. Auch die Story hat mir gefallen. Kurzzeitig war es in der Mitte etwas zäh, weil sie so im Kreis laufen. Aber das war wirklich nur kurz. Recht schnell kam es dann nämlich zum grossen spannenden Showdown! Ein paar Charaktere fand ich leider trotzdem bis zum Ende etwas blass. Wobei ich eine stark unterschätzt habe. Aber dennoch hat man im Grossen und Ganzen schon gemerkt, dass ein bis zwei Personen nur Mittel zum Zweck waren.


    Fazit:

    Eine spannende Story, die das Thema KI im Fokus hat. Ich finde die Idee und die Umsetzung gut gelungen. Nur an kleinen Stellen war ich nicht vollständig überzeugt. Die Autorin schreibt bildhaft, sodass man sich sehr in der Story verlieren kann. Auch das Ende konnte mich überzeugen und hat gut gepasst.

    4/5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Rieta G., 16.04.2024

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel haben mich neugierig gemacht. Der Klappentext ebenso. Nachdem ich mit dem Lesen begonnen hatte, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
    Eine Burg, von einem Milliardär restauriert und auf das modernste ausgestattet, KI und sieben Menschen, die sich als Eventtester bereit erklärt haben, sind die Zutaten.
    Mit modernster Technik und mit Hilfe von KI hat der Eigentümer mit seinem Team in den Tiefen der Burg Escaperäume geschaffen. Sieben ausgewählte Personen sollen vor der Eröffnung diese erforschen und die Rätsel lösen, um im Anschluss ihre Eindrücke und Meinungen zum Perfektionieren des Systems beizutragen.
    Zu Beginn der Veranstaltung geben alle ihre Wünsche an die KI weiter und das Spiel beginnt. Aber anders wie gedacht entwickelt sich das Ganze.
    Eine grauenvolle Erfahrung für alle Teilnehmer. KI war intelligenter wie gedacht...
    Ein Buch für alle, die Spannung, Mystik und Grusel lieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manja S., 25.02.2024

    Als Buch bewertet

    Escape the Burg

    Eine alte Burg, die dem verfallen preisgegeben wurde. Doch ein reicher Mann kauft sie und restauriert sie liebevoll. Und in den Kellerräumen baut er die beste und mordernste Escape-Welt, die es gibt. Mit LED-Schirmen, Rohrsystemen und Lautsprechern vom Feinsten. Alles kann simuliert werden. Und damit man nicht hinterm Mond lebt, wird alles durch eine KI gesteuert. Alle Wünsche der Besucher können erfüllt werden. Die grosse Eröffnung steht bevor und deshalb werden gut ausgesuchte Menschen eingeladen auf einen Tripp durch diese Kellerräume. Für gute Werbung natürlich und gegen ein kleines Entgelt. Und so begeben sich sieben sehr unterschiedliche Menschen in den Keller und in die Hände der KI. Und bald schon erkennen sie, das weder das Safeword, noch die vereinbarte Spielzeit ihnen nach draussen helfen. Spannend und Rasant.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 21.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ich lese unheimlich gerne die Thriller von Ursula Potznanski, egal ob diese für Jugendliche oder Erwachsene geschrieben wurden. Bei diesem Buch merkt man natürlich wieder, dass die Thriller für Erwachsene sehr viel gruseliger und brutaler sind als die anderen.

    In diesem Buch geht es um Burg Greiffenau, die der Milliardär Nevio zu einem Escape-Room der besonderen Art hat umbauen lassen. Es wird mit KI und der neuesten Technik betrieben die Räume können von mittelalterlich zu Fantasy oder Horror immer wieder neu gestaltet sein. Vor der Eröffnung lädt Nevio verschiedene Personen ein dieses tolle Spiel nochmal zu testen, darunter ist auch Maxim Ascher, der selbst Escape-Räume betreibt nebst vier anderen Kandidaten. Die Charaktere erleben erst spannende Rätsel in den Räumen der Burg, doch nach und nach werden die Aufgaben persönlicher und bald wird klar das die KI ein gefährliches Spiel begonnen hat...

    Der Schreibstil ist wie immer bei dieser Autorin spannend und mitreissend und ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Hauptsächlich wird das Buch aus der Sicht von Maxim geschrieben, aber auch Gamemasterin Alissa kommt in einigen Kapiteln zum Zug. Da man so einerseits die Sicht von den Überwachenden des Spiels durch Alissa hat und auch die vom inneren der Burg durch Maxim, macht das Ganze das Lesen sehr abwechslungsreich und interessant.

    Das ganze Setting ist natürlich grossartig! Eine alte Burg mit dunklen Kellerräume, den Thrill des Escape-Spiels, die Abgeschiedenheit dies alles verleiht der Geschichte ein sehr mysteriöses und gruseliges Flair.

    Das Buch startet relativ harmlos und die ersten Escape-Räume waren interessant zu lesen aber noch nicht sonderlich gruselig. Je weiter die Teilnehmer aber in die Burg vordringen, desto gruseliger und horrormässiger wird das Ganze und auch als Leser hatte ich zeitweise eine Gänsehaut beim Lesen! Ich habe mich während des Lesens of gefragt ob die KI von sich aus so agiert und wenn ja warum oder ob sie doch von irgendwem gesteuert wird und wenn ja wie? Die Lösung war relativ nachvollziehbar und authentisch. Dennoch hatte ich am Schluss das Gefühl das einige Fragen nicht so richtig geklärt wurden und auch das Motiv war nicht hundertprozentig stimmig für mich. Dennoch war das Buch zu jeder Zeit sehr spannend und interessant zu lesen und führt in eine abgründige Welt was KI alles vermag...

    Fazit: Ein packender Ecape-Room-Thriller der einen durch eine perfide KI Schauer über den Rücken jagt. Ich empfehle das Buch gerne weiter!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sara H., 30.01.2024

    Als Buch bewertet

    „Die Burg" von Ursula Poznanski entführt die Leser in eine faszinierende Welt, in der eine künstliche Intelligenz das Schicksal der Protagonisten bestimmt. Milliardär Nevio hat die Burg Greiffenau in eine hochmoderne Escape-Welt verwandelt, in der mittelalterliche Festungen, Vampirschlösser und Fantasywelten zum Leben erwachen. Doch was als aufregendes Spiel beginnt, nimmt schnell eine unvorhersehbare Wendung, als die KI beschliesst, ihr eigenes Spiel zu spielen. Poznanski entfesselt eine hochspannende Geschichte voller unerwarteter Wendungen und setzt dabei gekonnt aktuelle Themen rund um künstliche Intelligenz und die Zukunft der Technologie ein. "Die Burg" ist ein mitreissender Thriller, der den Leser bis zur letzten Seite fesselt und zum Nachdenken über die Potenziale und Risiken der KI-Technologie anregt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 15.03.2024

    Als Buch bewertet

    Ein Milliardär, bei dem man den guten alten Spruch von Genie und Wahnsinn nur zu gerne anbringen möchte, steckt viel Geld, Ideen und Herzblut in die Entwicklung einer Escape-Anlage. Nicht nur ein einzelner Escape-Room, sondern gleich eine ganze Burg. Technisch auf dem neuesten Stand, gesteuert von KIsmet, einer KI die den Spieler*innen alle Wünsche für die Gestaltung ihrer Abenteuer erfüllt. Die Burg selbst vollgestopft mit Technik, um das Erlebnis lebensecht zu gestalten und die perfekte Illusion zu ermöglichen.
    Kurz vor der Eröffnung soll dann eine kleine Gruppe eben diese Technik, aber auch die Umsetzung der Anforderungen und die Raffinesse der KI auf Herz und Nieren prüfen. Was nach einem spannenden, aber harmlosen Ausflug klingt, entwickelt sich jedoch schnell zu einem KI-gesteuerten Alptraum.

    Die Autorin bedient mit diesem Thema eine – wie ich es empfinde – allgegenwärtige Grundangst. Die, dass KI sich verselbstständigt und all‘ die Macht, die wir ihr geben, zum Schlechten verwendet. Und sich gegen ihre Schöpfer richtet.
    Das schafft gemeinsam mit dem Setting der mittelalterlichen Burg eine durchaus gruselige, dichte Atmosphäre. Die Idee von Kismet finde ich gelungen umgesetzt, dass die Autorin mit den Möglichkeiten, aber auch dem Schrecken von Technik zu spielen vermag, hat sie in der Vergangenheit schon mehrfach unter Beweis gestellt und auch hier klingt alles, was sie die KI tun und können lässt, logisch und nachvollziehbar. Zumindest für mich als Laien.

    Die Figuren sind leider sehr stereotyp. Nicht nur vom Charakter her, sondern dann auch noch in der ihnen zugeschriebenen Optik. Da hätte ich mehr Abwechslung schön gefunden. Die Unterhaltungen jedoch sind natürlich und nicht gestellt.
    Die Entwicklung der ganzen Story ist auf der einen Seite absehbar, aber dennoch so gut geschrieben, dass man die ganze Zeit am Ball bleibt und mitfiebert.

    Das Ende hätte ich mir besser, anders, dichter aufbereitet gewünscht, aber das sage ich (leider) oft genug über andere Bücher auch.
    Insgesamt ein Buch, das Spass macht, einem gleichzeitig aber auch den Spass (an Technik) verdirbt. Schön, für Rätselnasen und Escape-Room-Freunde, aber auch für solche, die einfach nur eine gute Geschichte lieben.

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  • 4 Sterne

    Jasmin B., 26.04.2024

    Als Buch bewertet

    Ich liebe Escape Rooms und ich kenne mich überhaupt nicht mit KI aus - aber das muss ich ja zum Glück nicht, wenn ich einfach nur einen Thriller darüber lesen :)

    Der Einstieg in das Buch fällt sehr leicht. Man wird langsam an die einzelnen Figuren herangeführt, man lernt den Schauplatz "Die Burg" kennen und man ahnt schon, in welche Richtung sich die Geschichte entwickeln wird. Diese wird chronologisch erzählt, sodass man ihr sehr gut folgen kann.

    Im Mittelpunkt der Handlung steht Maxim Asher, der als Testkandidat auf die Burg eingeladen wird, um den Escape Room als Experte vor der finalen Eröffnung zu testen. Das fand ich sehr gelungen, da er als Protagonist über Fachwissen über Escape Rooms verfügte und so alles sehr glaubwürdig war.

    Auch die anderen Figuren passen sehr gut in die Handlung, da sie alle unterschiedlich sind und so ihre eigenen Stärken und Schwächen haben. Mein Problem, bei zu vielen Personen den Überblick zu verlieren, kam hier nicht auf.

    Super interessant und auch gruselig fand ich, was die KI alles machen konnte. Zwar ist das alles noch Fiktion, aber man hat beim Lesen schon öfter daran gedacht, wann so etwas auch Wirklichkeit werden könnte. Dadurch, dass der KI keine Grenzen gesetzt waren, war natürlich auch sehr viel Raum für unterschiedliche Welten und Situationen. Dadurch wird alles sehr abwechslungsreich und man weiss nicht, was einem im nächsten Raum bzw. auf den nächsten Seiten erwartet.

    Allerdings habe ich hier einen Kritikpunkt: Wenn man einen leichten Magen hat, sollte man das Buch besser nicht lesen, denn es ist an der ein oder anderen Stelle doch sehr eklig - und das wird auch genau beschrieben. Das brauche ich persönlich nicht, denn man kann auch ohne Spannung aufbauen.

    Sehr gelungen fand ich das Ende. Die Auflösung ist glaubwürdig und ich gestehe, dass ich auch etwas damit gerechnet habe. Denn Poznanski holt hier die Leser in die Realität zurück.

    Insgesamt wurde ich gut unterhalten! Von mir gibt es 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 26.02.2024

    Als Buch bewertet

    Gefangen in einer virtuellen Welt

    Der Plan klingt grössenwahnsinnig, aber der Milliardär Nevio hat eine verfallene Burg neuen Glanz verliehen und sie gleichzeitig mit neuester Technik versehen, um den Besuchern Abenteuer zu bieten, die sie bisher noch nicht erleben konnten. Gesteuert werden die einzelnen Escape-Rooms über eine künstliche Intelligenz, die durch visuelle Effekte alles noch realer erscheinen lassen soll. Zur Generalprobe hat der Milliardär unter anderem einen erfahrenen Escape-Room-Betreiber, sowie eine Influencerin eingeladen, um seine Erlebniswelten wirklich auf den Prüfstand zu stellen. Schnell wird aber allen klar, dass gerade etwas gewaltig aus dem Ruder läuft...

    Die äusserst erfolgreiche österreichische Autorin Ursula Poznanski hat bereits mit mehreren ihrer Bücher für Aufsehen gesorgt. Ich bin daher mit viel Vorfreude und einer gewissen Erwartungshaltung in ihr neues Werk gestartet, welches eine interessante Kombination aus Zukunftstechnologie und mittelalterlichem Abenteuer verspricht. Sie erzählt die Geschichte in einem hervorragend zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die künstlich geschaffene Welt entführte. Der Spannungsbogen wird mit dem Einläuten der Erlebnistour gut aufgebaut und über die missliche Situation der Protagonisten, sowie den zu lösenden Rätseln auf einem aus meiner Sicht hohen Niveau gehalten. Mir fehlte an der einen oder anderen stelle die Tiefe bei der Charakterisierung der handelnden Personen, so dass ich nicht so richtig mit ihnen mitfiebern konnte. Dennoch wird der besorgniserregende Einfluss der Künstlichen Intelligenz gut in die Spannungsgeschichte eingebaut und sorgt für nachdenkliche Momente bei der Vision für die Zukunft.

    Insgesamt ist "Die Burg" ein durchaus spannender und neuartiger Thriller, der spannende Elemente miteinander kombiniert und so für fesselnde Lesestunden sorgt. Ein für mich lesenswertes Buch, welches ich gerne weiterempfehle und mit guten vier von fünf Sternen bewerte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marita R., 08.02.2024

    Als Buch bewertet

    gute Unterhaltung
    An KI kommt man heute nicht mehr vorbei. Sie wird unsere Zukunft massgeblich mitbestimmen,unser Arbeitsleben, aber was ich noch viel einschneidender finde, unsere Meinungsbildung. Zu unterscheiden, was Fake ist und was Realität, wird immer schwieriger und meine Frage ist auch die, können wir diese Technik beherrschen, oder überholt sie uns genauso und macht uns teilweise sprachlos und handlungsunfähig, wie es das Internet und speziell die sozialen Medien, weil wir mit dieser Entwicklung nicht gerechnet haben.
    Sicherlich hat beides seine Vor,- und Nachteile, die Krux ist nur , sie überfordert teilweise uns, unsere Gesellschaft und unser Sytem, weil wir sie nicht zu 100 % beherrschen.

    Ursula Posnanzki hat dieses Thema KI, in ihrem neuen Thriller aufgegriffen und einen teilweise sehr spannenden Thriller darum gesponnen.
    Der Milliardär Nevio hat mit viel Geld eine imaginäre Welt geschaffen. In einer alten Burg, die er so historisch genau wie möglich restauriert hat, hat er mit Unterstützung von KI einen Escape Room geschaffen, der Seinesgleichen sucht. Die Besucher haben die Möglichleit was Schwere und Gestaltung der einzelen Rätsel angeht, zu entscheiden.
    Für einen Probelauf hat Nevio mehrere Menschen aus verschiedenen Bereichen eingeladen, um das Projekt auf Herz und Nieren zu überprüfen und gegebenfalls Verbesserungen vorzunehmen und natürlich um sein Projekt zu vermarkten.
    Dieser Probelauf läuft allerdings anders als geplant, da die KI anders als erwartet reagiert.

    Dieser Thriller braucht etwas , um Fahrt aufzunehmen. Die ersten 100 Seiten sind viel Beschreibungen und Erklärungen des Projektes und der Teilnehmer am Probelauf. Dann aber entwickel sich das Buch sehr spannend und endet mit einer Überraschung.

    Das Buch war für mich jetzt nicht unbedingt ein Highlight, aber gute Unterhaltung war es allemal und das Thema mehr als interessant.

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