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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    stuttgartliest, 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Leider etwas enttäuschend

    Ursula Poznanski zählt definitiv zu meinen Lieblingsautor:innen und ich habe mich sehr auf das neue Buch gefreut. KI in Thrillern ist zwar nichts Neues, aber auch noch nicht so super geläufig. Ich liebe Frau Poznanskis Bücher, finde aber bei fast allen die Cover nicht schön, weshalb mich das Cover von "Die Burg" auch nicht abgeschreckt hat. Leider muss ich sagen: "Die Burg" ist für mich das bisher schlechteste Buch von Ursula Poznanski. Diese Rezension ist mir nicht leicht gefallen, aber ich hoffe, dass ich meine Meinung nachvollziehbar darlegen kann.

    Das Positive zuerst: Die Idee finde ich kreativ und der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen. Die 47 Kapitel sind schön kurz (ungefähr 7-10 Seiten) und lesen sich zum Teil wie von selbst. Auch das Setting mit der Burg konnte ich mir gut vorstellen und fand ich an sich gut.

    Jetzt zu meinen Kritikpunkten: Leider hatte ich schon ganz zu Beginn meine Schwierigkeiten mit dem Buch. Irgendwie kam ich nicht richtig in die Geschichte, was sich aber nach etwa 10 Kapiteln zum Glück geändert hat. Auch mit dem Ende hatte ich meine Schwierigkeiten, denn die Auflösung fand ich enttäuschend. Die Handlung zwischendrin konnte mich leider auch nicht abholen. Zum einen hatte ich das Gefühl, dass im Grunde die gleichen Schritte immer wieder passieren (möchte hier nicht spoilern) und dadurch insgesamt gar nicht so viel passiert. Dazu kommt, dass ich trotz der Karte der Tunnelsysteme vorne und hinten im Buch einfach keine Orientierung mehr hatte, wer wo ist und wie die Person da eigentlich hingekommen sein soll. Entweder ich bin zu blöd für die Karte oder es sind nicht alle Wege eingezeichnet. Viele Elemente in dem Buch waren für mich eher Fantasy oder Horror, auch wenn das natürlich technisch erzeugt wurde, aber durch die vielen Beschreibungen kamen da eher solche Vibes bei mir auf. Die Handlung (oder fehlende Handlung) von einzelnen Personen fand ich logisch nicht so ganz nachvollziehbar.

    Kurz zusammengefasst: Obwohl ich sonst alle Bücher von Ursula Poznanski liebe, hat "Die Burg" mich leider enttäuscht. Weil ich aber trotzdem auch mal 200 Seiten nahezu ohne Unterbrechung verschlungen habe, gibt es trotzdem drei Sterne von mir und ich hoffe, dass andere Personen mehr Freude an dem Buch haben werden als ich.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 06.02.2024

    Als Buch bewertet

    In den Fängen der KI

    „Ihr werdet fertig sein, wenn man euch gefunden hat und wieder ans Tageslicht trägt. Dann folgt eure zweite Beerdigung. Dies hier ist eure erste.“ (S. 114)

    Meine Meinung:
    Ich bin immer wieder aufs Neue erstaunt, wie treffsicher es Ursula Poznanski - scheinbar mühelos - immer wieder gelingt, top-aktuelle Themen aufzugreifen und daraus spannende Thriller zu machen. Diesmal kombiniert sie mit „Escape Rooms“ und „Künstlicher Intelligenz“ zwei Trends, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben, die aber - gemixt mit einem genialen Setting - für absolut spannende Unterhaltung und auch den ein oder anderen Anflug von Gänsehaut beim Lesen sorgen.
    Nevio, ein nachnamenloser und milliardenschwerer wie gleichsam extrovertierter Entrepreneur kauft eine verlassene Burganlage, saniert diese und lässt in den labyrinthartigen Höhlensystemen unter der Burg ein System von Exit-Rooms errichten, das durch den Einsatz von Virtual Reality und KI ganz neue Massstäbe setzen und eine 360-Grad-Illusion erschaffen soll. Zur Generalprobe stellt er eine kleine, sehr heterogene Gruppe zusammen, mit der er in die Tiefen des Burgbergs hinabsteigt, um das System vor der Eröffnung auf Herz und Nieren zu prüfen…
    Natürlich ist von Anfang an klar, dass das nicht gut gehen wird und ich hatte zu Beginn so meine Zweifel, ob zum einen diese Storyline über die gesamten 400 Seiten tragen würde, ohne sich abzunutzen, und zum anderen, ob es der Autorin gelingen würde, eine creepy Atmosphäre zu erzeugen, obwohl es sich doch bei allem „nur“ um künstliche Intelligenz in Kombination mit Hightech handelt. Und was soll ich sagen. Sie hat es geschafft - und wie!
    Es war wirklich erstaunlich zu lesen, wie schnell sich die Atmosphäre von fröhlich-unterhaltsam über unterschwellig bedrohlich bis hin zu absoluten Horrormomenten weiterentwickelt. Die KI scheint aus dem Ruder zu laufen, hält den Teilnehmern einen Spiegel vor, konfrontiert sie mit ungeliebten Wahrheiten und zwingt sie zu sehr persönlichen Geständnissen. Auf einmal scheint Kismet die persönlichsten Geschichten und Geheimnisse der Teilnehmer zu kennen - und gegen zu verwenden! Das zu lesen ist wirklich wahnsinnig spannend, bis zur letzten Seite. Dabei stellen sich Fragen und ergeben sich Mutmassungen, die durchaus über diesen Thriller hinaus gehen und schon fast philosophisch anmuten, wie etwa „verfügte künstliche Intelligenz über etwas wie Laune?“ (S. 105) oder auch „Vielleicht hat die KI Lust bekommen, etwas auszuprobieren.“ (S. 39). Ein wahrlich erschreckender Gedanke, nicht nur in diesem Buch.
    Sehr gut gefallen hat es mir, dass mich dieses Buch nicht nur vollkommen in seinen Bann gezogen und bestens unterhalten hat, sondern auch, dass die zu Beginn sehr stereotyp und überspitzt gezeichneten Charaktere mich zum Teil über den Verlauf des Buches sehr überraschen konnten, allen voran Yvonne. Dazu kommt, dass Ursula Poznanski - ganz souverän - am Ende eine schlüssige und glaubhafte Erklärung für die Ereignisse in der Burg liefert. Dass der Verlag diesem Buch auch noch eine Übersichtskarte des Höhlensystems auf den Umschlaginnenseiten spendiert hat, war für mich mehr als hilfreich. Ich weiss gar nicht, wie oft ich dorthin geblättert habe um zu mutmassen, wo sich die Gruppe wohl gerade befinden mag.
    Alles in allem ein wirklich gelungenes und packendes Buch, dass mich an eine ganz eigenständige und top-aktuelle Mischung aus „2001: Odyssee im Weltraum“ und Stefan Bachmanns „Palast der Finsternis“ erinnert hat.

    FAZIT:
    Ein sehr atmosphärischer und spannender Thriller mit erschreckendem Bezug zur aktuellen technischen Entwicklung.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriele K., 22.02.2024

    Als Buch bewertet

    Wowwww... Ich habe schon einiges von Ursula Poznanski gelesen und war immer begeistert, aber diese Geschichte hat es ja wirklich ganz besonders in sich...
    Das Thema KI, die Wunschwelten, die unterschiedlichen Menschen mit diversen Ambitionen...
    Ich liebe Ursula Poznanski, und speziell das Thema um dieses Buch klang schon vom Klappentext her super interessant.

    Das Cover finde ich sehr gelungen. Die Farbstellung in kühlen und dunklen Blau- und Grüntönen suggerieren die Kühle einer Burg, von altem Gemäuer, aber auch die Kälte der digitalen Welt. Gleichzeitig ist es der Treppenaufgang einer realen Burg mit aufleuchtenden digitalen Schriftzügen, und man zittert natürlich und ist gleichzeitig neugierig, was einen hinter der geschlossenen Tür erwartet. Man könnte ja theoretisch auch noch umkehren, die Treppe wieder hinunter gehen… Sehr clever gemacht finde ich – das Cover machte mich schon ganz kribbelig, und es passt hervorragend zum Inhalt des Buches.

    Den Lageplan fand ich auch super, ich schaute auch immer wieder rein...wo die Menschen gerade sind ... oder auch meinten zu sein...

    Zwar war mir die Thematik KI zunächst etwas fremd, ich stehe diesen hochtechnischen Dingen immer mit einer gewissen Ahnungs- bis Fassungslosigkeit ;-) gegenüber, aber so wie Frau Poznanski das alles beschreibt, ist es denke ich für jeden verständlich und super packend.
    Hoch interessant sind natürlich in erster Linie die Menschen, die auf der Burg zusammen kommen, das "Personal" und der Eigentümer Nevio, aber auch die geladenen Gäste, und die ungeladene Vivi.
    Jeder skurril auf seine Art, jeder interessant und voller Rätsel und jeder mit seinen Leichen im Keller.

    Ich fragte mich lange, ob hinter all dem, was nicht oder anders als sonst zu funktionieren schien, wirklich die KI steckt oder ein Intrigant, jemand vom Personal, einer der Gäste, der neidische Maxim, oder vielleicht wäre auch Vivi gar nicht so dumm und zufällig dazu geraten wie geschildert, sondern raffiniert eingeschleust....

    Geheimnisse über Geheimnisse, die erst nach und nach und in letzter Konsequenz erst am Schluss des Buches enthüllt werden.

    Die Gefühle der "Spieler" sind sehr lebendig geschildert, ich konnte alles gut nachfühlen, von Übermut über Euphorie bis zu Verzweiflung und Resignation.
    Die ganze Geschichte ist megaspannend, mit kleinen Längen, zugegeben, vielleicht auch mit einem gewissen kleinen Abstumpfungseffekt.

    Dennoch konnte ich das Buch immer kaum aus der Hand legen. Ich konnte es nach jeder Lesepause kaum mehr erwarten weiter zu lesen und habe ganz gegen meine Gewohnheit manchmal am hellen Tag alles andere stehen und liegen lassen oder mir eine halbe Nacht um die Ohren geschlagen bis zum furiosen Ende.

    Unter dem Strich bin ich begeistert von der Spannung und den Ideen dieses Buches. Über manches - weniges - Ungereimte oder nicht richtig Aufgeklärte sehe ich gerne hinweg...

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 04.02.2024

    Als Buch bewertet

    Obwohl einige Bücher der Autorin darauf warten endlich gelesen zu werden, war 'Die Burg' mein erstes Buch von Ursula Poznanski. Mit der brandaktuellen und umstrittenen KI-Technologie hat mich Poznanski einfach zu neugierig gemacht. Für mich war der Thriller das perfekte Debüt - spannend, nervenaufreibend und unglaublich atmosphärisch.

    Als Maxim Ascher von Milliardär Nevio die Einladung erhält nach Burg Greifenau zu reisen, um dort die neue, auf einer KI basierenden, Escape-Welt erstmals zu testen, sagt er kurzerhand zu. Zum einen ist es das Geld, das Maxim in Aussicht gestellt wird, zum anderen möchte Maxim wissen, wer ihm Konkurrenz macht. Den er betreibt selbst eine kleine Escape-Room-Kette. Vor Ort stellt er fest, dass auch andere Teilnehmer die exklusive Einladung erhalten haben. Unter anderem Historiker Prof. Melerski, Influenzerin Yvonne, Petra, welche über ein Gewinnspiel ausgelost wurde und Ex-Profisportler Emil. Sie alle sollen die Erlebniswelt testen. Als die Gruppe der KI ihr Wunschszenario nennt, ahnen sie nicht, dass diese nach ihren ganz eigenen Regeln spielt. Und ein Happy End ist darin nicht vorgesehen.

    Mich hat die Handlung von Anfang an richtig gecatcht. Alleine schon wegen dem grossartigen Settings. Ursula Poznanski hat einen unglaublich bildhaften Schreibstil. Ich hätte das Gefühl selbst Teil der Gruppe zu sein. Ich war die ganze Zeit hautnah dabei, ganz dicht am Geschehen. Meine Nerven waren zum Zerreissen gespannt. Dadurch, dass das Buch einerseits aus Sicht von Maxim geschrieben ist, der versucht aus 'Der Burg' zu entkommen, anderes aus Sicht von Nevios Assistentin, bekommt man ein umfassendes Bild davon, was sich vor und hinter den Kulissen abspielt. Mir haben die Perspektivenwechsel richtig gut gefallen. Vorallem da man dadurch die Charaktere alle ein bisschen besser kennen lernt. Jeder hat dunkle Kapitel in seinem Leben, die er gerne unter Verschluss gehalten hätte; Geheimnisse, welche die KI gar nicht kennen dürfte.... eigentlich.

    Ich möchte eigentlich gar nicht mehr vorwegnehmen. Für mich war 'Die Burg' definitiv ein grossartiges Leseerlebnis voller Rätsel, Spannung und Nervenkitzel. Daher gibt's auch eine Leseempfehlung!

    Fazit
    Was passiert, wenn eine KI beschliesst selber Entscheidungen zu treffen und sich über die ihr gesteckten Grenzen hinweg setzt? Ursula Poznanski hat ein brandheisses Thema aufgegriffen und toll umgesetzt. Einerseits faszinierend, andererseits beängstigend und erschreckend entwickelt die KI der Burg Greifenau ein Eigenleben - ohne Rücksicht auf die Konsequenzen, die folgen.
    Ein grossartiger und lesenswerter Thriller!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 09.02.2024

    Als eBook bewertet

    Inhalt: Als der Kleinunternehmer Maxim eine Einladung des Milliardärs Nevio erhält, als Berater für dessen neues Projekt zu fungieren, ist er alles andere als begeistert. Immerhin bedeutet dies den sicheren Ruin für sein eigenes Unternehmen. Doch Nevio zahlt gut und so willigt Maxim ein, gemeinsam mit anderen Gästen als erste die Burg Greiffenau zu erkunden und in den unterirdischen Labyrinthen einen KI-generierten Escape-Room der Extraklasse zu geniessen. Doch die KI hat ihre ganz eigenen Pläne und so wird aus Spiel schnell tödlicher Ernst.

    Meinung: Auf dieses Buch hatte ich mich bereits lange gefreut und, wie bei allen Büchern dieser Autorin, wurde ich nicht enttäuscht.
    „Die Burg“ bietet Spannung, Wendungen und die Faszination der Umgebung, die die KI erschafft.
    Im Mittelpunkt stehen in erster Linie Maxim und Alissa, aus deren Blickwinkeln erzählt wird.
    Maxim ist der Inhaber einiger kleiner Escape-Rooms und leidet momentan unter dem Ende einer Beziehung und unter einem Schuldenberg. Die Einladung, das neue Projekt des Milliardärs Nevio zu testen, bietet zumindest für das zweite Problem eine Lösung, denn für die eingeladenen Berater lässt sich der Milliardär nicht lumpen.
    Maxim ist mitfühlend und sympathisch. Ausserdem ein wahrer Profi in Sachen Rätsel, was ihm in der Burg oftmals zugutekommt.
    Alissa arbeitet als Game Masterin und ist für die Kundenbetreuung zuständig. Durch Kompetenz und Freundlichkeit schafft sie es immer wieder ihren cholerischen Chef und die potenziellen Gäste zu beschwichtigen.
    Nevio ist der Milliardär, der Burg Greiffenau renoviert hat und daraus einen Escape-Room kreierte, der seinesgleichen sucht. In mittelalterlicher Umgebung hat er ein Spiel erschaffen, das ganz von einer KI gelenkt und simuliert wird und somit ein nie dagewesenes Spielvergnügen verspricht. Nevio selbst ist begeisterungsfähig und voller Energie. Jedoch kommt der Choleriker zum Vorschein, wenn mal etwas nicht so läuft, wie geplant.
    Von den übrigen Gästen und Angestellten fand ich besonders die Influencerin Yvonne interessant. Die junge Frau, die auf den ersten Blick für eine Tussi gehalten wird, glänzt schon bald durch Tatkraft und Entschlossenheit.
    Die Geschichte ist spannend und gut gemacht und die KI ist einerseits faszinierend und andererseits furchteinflössend. Und so ist es kein Wunder, dass man das Buch schnell nicht mehr zur Seite legen kann und voll und ganz darin gefangen ist.
    Ich habe mich zumindest gut unterhalten gefühlt und kann die Geschichte nur voll und ganz empfehlen.

    Fazit: Ein gelungenes Buch, das durch Spannung überzeugen kann. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena S., 07.03.2024

    Als Buch bewertet

    Die Burg ist mein erster Thriller für Erwachsene gewesen. Als sehr ängstlicher Mensch mit blühender Fantasie hatte ich immer die Befürchtung, dass die Gedanken beim Lesen und auch nach dem Zuschlagen des Buches mit mir durchgehen würden. Das hat sich insofern nicht bestätigt, als dass ich das Buch bewusst nur tagsüber gelesen (und auch gehört) habe. Andernfalls wäre ich wahrscheinlich ordentlich in Schwierigkeiten gekommen, denn auch wenn hier „nur“ eine KI am Werk war, hat es die Bedrohungen, die die Gruppe ins Schwitzen bringt, für mich nicht weniger real und beängstigend gemacht.

    Aber von vorn. KI-Thriller werden verständlicherweise immer populärer, denn auch wenn die Programme hilfreich sein können, verfolgt einen doch auch immer der Gedanke, ob deren Lernfähigkeit sich nicht irgendwann gegen uns wenden könnte. Wenn das passiert, wie können wir die KI aufhalten? Können wir schlauer sein als sie? Kann sie uns wirklich körperlich gefährlich werden? All diese Fragen stellten sich auch in diesem Buch und ich hätte nicht gedacht, wie sehr mich das packen und unterhalten könnte.

    Ich habe leider, bevor ich angefangen habe zu tippen, viele negative Stimmen über dieses Buch gelesen. Mir ging gar nicht in den Kopf, wie das sein kann, denn mich hat die Geschichte vom Hocker gerissen. Es wurden sowohl die vielen unterschiedlichen Figuren bemängelt als auch angemerkt, dass die KI den Personen physisch trotz ihrer Illusionen gar nicht gefährlich werden könnte. Das hat mich jedoch keine Sekunde davon abgehalten, wie hypnotisiert an den Seiten und den Lippen von Rainer Strecker zu hängen, der das Hörbuch, auf das ich immer wieder umgestiegen bin, wenn ich unterwegs war, bemerkenswert eingesprochen hat.

    Die Gefahr hat sich zu jeder Zeit echt und bedrohlich angefühlt, ich hatte Gänsehaut und mir standen die Haare alle paar Sekunden zu Berge, weil ich mich fragte, was wohl als nächstes auf die Gruppe zukommen würde, ob sie es schaffen, den Fängen der KI zu entgehen oder ob sie Opfer fordert.
    Die Vielfalt der Figuren war für mich ein grosser Pluspunkt, denn alle bringen für den Verlauf der Geschichte etwas mit. Sie sind sehr verschieden und gerade das macht die Dynamik im Escape Room aus, die Herangehensweisen, mit denen alle sich den Rätseln widmen und später auch der wachsenden Bedrohung durch KIsmet.

    Für mich war das Buch ein absolutes Highlight und damit ein perfekter Start in das Genre Thriller. Nicht zu blutig, dennoch haarsträubend und packend von der ersten bis zur letzten Seite. Ich bin begeistert!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 17.02.2024

    Als Buch bewertet

    Kann eine KI durchdrehen?
    Am Thema Escaperoom kommt heutzutage niemand mehr vorbei: Es gibt Spiele, Bücher, Onlinegames, reale Escaperoom-Abenteuer für Gruppen... und, wenn es nach Milliardär Nevio geht, auch in Kürze ein reales VR-Escaperoom-Erlebnis. Wie wir uns das vorstellen sollen? Die Spielenden nennen einer Künstlichen Intelligenz (kurz: KI) ihre Wünsche und Vorstellungen, und die KI erstellt daraus ein Abenteuer, welches durch mehrere, mit hochmodernster Technologie ausgestatte Räume unter einer restaurierten Burg führt.
    Als Lesende haben wir den Vorteil, im Buch eine Übersicht über die Burg sowie die darunterliegenden, miteinander verbundenen Räume zu erhalten. Die Testspielerinnen und Testspieler, welche Nevio vorab zu sich eingeladen hat, haben hingegen teilweise keine Ahnung, was sie dort unten erwarten wird. Doch zunächst erfolgt ein atmosphärischer Empfang in der Burg, bevor sich hinter der Gruppe unwiederbringlich die verstärkten Türen schliessen.
    Das Gedankenspiel, was wohl geschähe, sollte die KI die volle Kontrolle an sich reissen und eben nicht so agieren, wie Besitzer Nevio sich das erhofft hat, lässt Raum für viele Möglichkeiten. Vor dem Hintergrund, dass Künstliche Intelligenzen keine Emotionen haben, stellt sich beim Lesen schnell die Frage: Ist die KI durchgeknallt, handelt sie böse, wurde etwas falsch programmiert - oder steckt etwas ein ganz anderer Plan dahinter? Und wie kommt die Gruppe lebend aus diesen Höllenverliesen wieder heraus?
    Die Autorin lässt die Handlung schnell spannend werden. Die Gruppe recht unterschiedlicher Personen bietet hier und da zusätzlich Zündstoff. Einige Szenen, in welche die KI die Spielenden lotst, sind wirklich nichts für Zartbesaitete, zumal sie die Möglichkeit hat, alle Sinne zu bedienen wie eben auch Gerüche u.a. Von den beschrieben Rätseln empfand ich einige schon als High-Level, am spannendsten war jedoch die endgültige Auflösung, warum die KI die Menschen derart hat leiden lassen. Ziemlich bewegend und deutlich mitreissender, als ich zunächst erwartet hatte. Lohnt sich!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Künstliche Intelligenz ist aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. In der Schule wird KI Chat GPT von Lehrkräften und Schüler*innen genutzt, im Berufsleben markiert sie einen radikalen Wandel in der Arbeitswelt. Befürworter*innen sprechen von einem Segen, Kritiker*innen begreifen Künstliche Intelligenz als Fluch. Beherrschen wir die Technik - oder beherrscht sie uns? Dieses umstrittene Thema hat Ursula Poznanski In ihrem neuen Roman "Die Burg" aufgegriffen.

    Das Cover hat mich geflasht. Einerseits spiegeln die alten Mauern eine längst vergangene Zeit, andererseits rückt es moderne Technik in den Mittelpunkt, wenn der Titel "Die Burg" in Szene gesetzt wird.

    Auch der KI-Thriller hat mich nicht mehr losgelassen. Das Setting ist klug gewählt; die (an sich gewagte) Kombination von Escape Rooms mit Künstlicher Intelligenz ist perfekt umgesetzt worden. Mit Hilfe von moderner Technik ist die halb verfallene Burg Greiffenau nach den Wünschen eines Milliardärs zu einem Escape Room der besonderen Art geformt worden, mit Geheimgängen, Gruften, Türmen und Verliesen, der eine düstere, verwunschene Atmosphäre ausstrahlt. Alle Wünsche der Gäste werden erfüllt, nichts ist unmöglich - und alles scheint safe. Oder nicht?

    Das Geschehen wird aus einerseits aus der Sicht von (bunt zusammengewürfelten) Gästen, die sich in Begleitung des Eigentümers der Burg auf die exklusive Premiere einlassen, andererseits aus der Sicht von Mitarbeiter*innen, die hinter den Kulissen agieren und ihre Sicherheit garantieren sollen. Bis die Künstliche Intelligenz sich nicht mehr steuern lässt, eigene Wege geht und alles aus dem Ruder gerät.

    Für mein Empfinden hat Ursula Poznanski ein brillantes Buch geschrieben. Er bietet Action, Spannung und Tempo, sorgt für Gänsehaut und Panikattacken und hält alle Leser*innen von der ersten bis zur letzten in Atem. Deshalb gibt es von mir eine ausdrückliche Lese-Empfehlung!

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  • 5 Sterne

    Michael M., 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Schon beim lesen der Buchklappeninnenseite musste ich das Buch von Ursula Poznanski unbedingt haben. Gerade in diesen Zeiten ist ja immer die Rede von Künstlicher Intelligenz und wie diese uns Menschen immer wieder das Leben erleichtern kann. Doch, auf der anderen Hand, hört man immer wieder die Diskussionen darüber, ob man in manchen Dingen tatsächlich noch das Ergebnis einer KI von einem Produkt, welches ein Mensch mit Bewusstsein und Empathie geschaffen hat, unterscheiden kann. Stichwort: ChatGPT als Beispiel. Nun geht es hier um eine Burg, welche im Untergrund durch natürlich geschaffene Höhlen besticht, in welche ein milliardenschwerer Investor eine durch eine KI unterstützte Escape Room Anlage gebaut hat. Ein Team soll diese testen, ein Team, unterschiedlicher es nicht sein könnte. Es klingt alles wunderbar, bis die KI sich selbstständig macht, wirklich selbstständig?

    Nun in der Vergangenheit habe ich viele Thriller gelesen, welche als Background die Themen der Zeit hatte, manche der Thriller waren dann so von aktuellen Themen durchzogen, das es für Thrill nicht mehr viel Platz gab. Das ist hier bei Ursula Poznanskis Werk definitiv nicht der Fall. Manche Situationen hat sie so detailliert und einfühlsam beschrieben, das man abends beim Schlafengehen noch Angst hat, der Wecker würde dank innewohnender KI nicht mehr pünklich klingeln, sondern einen absichtlich verschlafen lassen. Auch macht sie unterschwellig drauf aufmerksam, das man ohne Kontrolle auch keine KI sein lassen sollte, will man nicht das diese "Aufträge" für ein Escape Special für eigene Belange ausnützt, oder waren es doch nicht "eigene Belange der KI"? Denn eine KI hat kein eigenes Bewusstsein, Grenzen braucht sie dennoch. Ansonsten passiert das, was in "Die Burg" passiert. Aber was genau das ist, müsst ihr selbst lesen. Ich fand den Thriller hervorragend geschrieben, spannungsgeladen bis zum Schluss. So wie ein guter Thriller sein muss.

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 29.04.2024

    Als Buch bewertet

    Gefährliche Spielewelt

    Milliardär Nevio hat die halbverfallene Burg Greiffenau zu einer Escape-Welt ausgebaut. Eine künstliche Intelligenz ermöglicht es, dass das Spiel auf jede Besuchergruppe individuell eingestellt wird, kein Spiel wird erneut gleich gespielt. So entsteht eine einzigartige Erlebniswelt als mittelalterliche Festung, Vampirschloss, Fantasywelt oder was auch immer sich die Besucher wünschen. Noch vor der Eröffnung lädt Nevio einige Besucher exklusiv zum Test ein. Was keiner der Spieler ahnt: Die KI hat längst das Ruder übernommen und spielt nach ihren eigenen Regeln. Ein Happy-End ist dabei nicht unbedingt vorgesehen.

    Die Faszination Escape-Welt ist nach wie vor ungebrochen. Doch was passiert, wenn die KI sich selbständig macht? Diese Frage ist bereits in einigen Bücher durchgespielt. Der Autorin Ursula Poznanski gelingt es in diesem Buch, eine neue Variante dieses Themas zu erzählen. Hier wird gezielt mit den Ängsten rund um die KI gespielt, hier wird die Freude am Spiel in Extremsituationen schnell in Entsetzen umgewandelt, wenn die Spieler merken, dass das Sicherheitswort nicht funktioniert und die Spielleiter von aussen nicht mehr eingreifen können. Die Spieler sind sehr unterschiedlich, allein dadurch entsteht schon ein interessanter Spannungsbogen, der durch die Geschehnisse in der Spielewelt noch gestrafft wird. Als Leser ist man dabei unmittelbar im Geschehen mit drin, erlebt all die Gefahren scheinbar live mit und gruselt sich dabei immer wieder gehörig. Die Auflösung ist genial angelegt, hier wurde alles auf den Punkt gebracht und die einzelnen Handlungsfäden bestens zusammengeführt.

    Dieser Thriller nimmt seine Leser auf ein gefährliches Abenteuer mit, das ihn so schnell nicht wieder aus seinen Fängen entlässt. Mich konnte das Buch bestens unterhalten, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 29.03.2024

    Als Buch bewertet

    KI ausser Kontrolle

    Der Milliardär Nevio hat es sich Unsummen kosten lassen, die halbverfallene Burg Greiffenau nicht nur Instand zu setzen, sondern in den Kellern, Gängen und Burgverliesen auch eine hochmoderne Escape-Welt erschaffen. Mit künstlicher Intelligenz kann hier jede Besuchergruppe ganz individuell ihr eigenes Escape-Spiel spielen, egal ob mittelalterliche Burg oder einer Fantasywelt. Bevor es für Besucher geöffnet wird, läd Nevio eine Gruppe eine buntgemischte Gruppe aus Experten ein, die diese Escape-Welt testen sollen. Niemand ahnt dabei, dass die KI dabei beschliesst ihr eigenes Spiel zu spielen.

    Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven (Sicht der Teilnehmer & der der Angestellten auf der Burg) erzählt. Man ist sofort mitten im Geschehen gewesen und es wurde einem ganz nah vor Augen geführt was passiert. Man hat sich gefühlt als wenn man mit der Gruppe dort eingeschlossen ist und das schreckliche Spiel mitspielen muss. Die Perspektivwechsel haben einem die Auswegslosigkeit vor Augen geführt und die Situation war dadurch sehr realistisch.

    Die Verselbstständigung der KI hatte etwas gruseliges an sich, als wenn man auch machtlos ist wenn die Technik alles alleine macht. Durch das Setting mit der Burg und der Escape-Welt in den Kellern und Verliesen hatte es eine unheimliche, gruselige und beklemmende Atmosphäre.

    Man wusste nie was als nächstes passiert und war genauso gespannt wie die Mitspieler wie sich die Story weiterentwickelt und was einen noch so erwartet. Durch die Cliffhänger an den Kapitelenden wurde die Spannung umso mehr gesteigert, purer Nervenkitzel.

    Mein Fazit:
    "Die Burg" ist ein hochspannender Thriller. Mich hat es bis zum Schluss gefesselt und ich konnte das Buch einfach nicht aus der Hand legen. Ein absoluter Pageturner und unbedingt lesenswert für alle die Nervenkitzel lieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 12.02.2024

    aktualisiert am 20.02.2024

    Als Buch bewertet

    Geniales Leseabenteuer
    Escaperoom Abenteuer werden heute viele angeboten. Doch das was Nevio, der Eigentümer der Burg Greiffenau seinem Publikum hier präsentieren möchte, ist etwas ganz besonderes.
    Mit Hilfe von KI, die hier KIsmet genannt wird, kann man in die unterschiedlichsten gruseligen und schaurigen Szenarien eintauchen. Man sollte genau überlegen, welche Worte man der KI zum Spielen vorgibt. Ein letzter Testlauf, bei dem nur eine kleine Anzahl ausgewählter Teilnehmer zugelassen sind, soll heute stattfinden. Sie bekommen eine hohe Summe bezahlt, um anschliessend Werbung für dieses aussergewöhnliche Abenteuer zu machen. Sie alle sind zu Beginn noch ganz guter Dinge. Aber es dauert nicht allzu lange bis alles aus den Fugen gerät und die KI vollständige Kontrolle übernimmt.
    Die Protagonisten sind dem Spiel auf erschreckende und dramatische Weise ausgeliefert und man staunt, was diese KI so alles über die einzelnen Protagonisten zu wissen scheint.
    Wir als Leser sind zu jeder Zeit mittendrin im Geschehen, zittern und fiebern mit.
    Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist fantastisch. Das Lesevergnügen ist intensiv und überaus fesselnd. Man fragt sich auch immer wieder, ob das wirklich so passieren könnte und wer letztendlich hinter dem ganzen horrormässigen Geschehen steckt. Die Idee ist einfach klasse und das Thema hochaktuell. Das ist ein sehr gelungener Thriller. Interessant für ein ganz breites Publikum. Für mich ist es das erste Buch dieser Autorin, aber ganz sicher nicht das letzte.
    Das Cover, der Titel und der Untertitel passen hervorragend und der Klappentext machte mich auf Anhieb neugierig.
    Ich bin froh, mich auf dieses geniale Leseabenteuer eingelassen zu haben.
    Dieses Buch bekommt eine klare Leseempfehlung von mir, da es mich die letzten Tage extrem gut unterhalten hat.

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  • 5 Sterne

    Viktoria B., 09.05.2024

    Als eBook bewertet

    'Die Burg' ist ein Thriller der bekannten österreichischen Autorin Ursula Poznanski. Das Cover ist sehr auffallend gestaltet und gefällt mir gut. Mir ist das Buch sofort ins Auge gestochen. Der Zusatz 'Die KI kennt den Ausweg. Mitleid kennt sie nicht.' hat mich sofort neugierig gemacht, denn aktuell ist die KI in aller Munde. Ein Thriller darüber kann daher doch nur interessant sein, oder?

    Unter 'Über dieses Buch' kann man sich bereits einen kurzen Vorgeschmack auf die Ereignisse auf der Burg Greiffenau, die sich der reiche Nevio gekauft hat, holen. Man begibt sich mit den Figuren auf eine spannende Reise in eine einzigartige Escape-Welt. Dort wird jedes Spiel von einer Künstlichen Intelligenz auf jede Besuchergruppe individuell zugeschnitten. Aber hat die KI überhaupt vorgesehen, dass jemand ausbrechen kann, oder was ist deren Absicht? Der Zusatz am Cover verspricht Spannung. Ich war daher sehr gespannt was mich hier erwartet. Und was soll ich sagen? Ich wurde definitiv nicht enttäuscht. Die Autorin stellt die Zusammenarbeit mit der KI gut dar, ich bin begeistert von dem Escape Game. Teilweise auch etwas schockiert, ich habe noch immer das eine oder andere grausige, von der KI generierte, Bild im Kopf.

    Das Buch hat ausserdem die gewisse Würze Humor dabei, das hat mich auch vom Buch überzeugt. Ich muss ja gestehen, das war mein erstes Buch der Autorin. Enden möchte ich mit einem Zitat aus dem Buch: Deine Leitung mag lang sein, aber wenigstens ist sie irgendwo angeschlossen.

    Fazit: Wow, was für eine Geschichte. Ein absolut geniales Buch! Ich bin absolut begeistert, was uns Ursula Poznanski hier liefert! Die Bilder, die von der KI produziert werden und bei mir ein Kopfkino verursacht haben, waren ehrlich gesagt schrecklich - einem Horrorfilm wohl mehr als würdig.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 13.02.2024

    Als Buch bewertet

    Zuletzt habe ich von Ursula Poznanski Oracle gelesen, ein gutes und spannendes Buch, aber zum Beispiel nicht ganz so gut wie Erebos. Mit "Die Burg" hat sie mich wieder voll überzeugt, es ist hochspannend, man kann kaum aufhören zu lesen und alles ist ganz wunderbar durchdacht. Klare fünf Sterne und eine herzliche Leseempfehlung.
    Die Burg wurde zu einem riesigen Escape-Room auf KI-Basis ausgebaut. Allein die Beschreibungen der Szenarien sind wirklich atemberaubend, das kann man sich alles sehr gut vorstellen (allerdings lieber die guten, als die gruseligen Szenen). Eine exklusive Gruppe kann es testen, doch dann kommt alles anders, als gedacht und die KI spielt ihr eigenes Spiel.
    Die Geschichte wird aus den Sichten von Maxim, der selbst (normale) Escape-Rooms besitzt und den neuen testen soll, sowie der Angestellten Alissa erzählt. Das ist gut, weil man so den Blick von Innen und von Aussen hat. Und beide sind wirklich sympathisch und man kann sich schnell mit ihnen identifizieren. Auch die anderen Charaktere sind vielschichtig, da wurde eine gute Gruppe zusammengestellt.
    Ich liebe Geschichten, in denen es um Escape-Spiele geht, deswegen war ich von Anfang an super gespannt. Das Setting, die Szenarien, die Spannung, die Rätsel, alles wurde richtig toll umgesetzt. Einzige kleines Minus, für mich hätte es etwas mehr Grusel und etwas weniger Ekel sein können. Manche Stellen habe ich mir lieber nicht allzu bildlich vorgestellt. Zum Glück ist es so spannend, dass man da schnell drüber weglesen konnte. Aber für Zartbesaitete ist dieses Buch sicher nichts.
    Wie gesagt, ist das Buch toll geschrieben, es gibt immer wieder neue Szenarien, man kann ein bisschen miträtseln und am Ende wird alles auch gut aufgelöst. Ganz klar ein richtig gutes Buch für Thriller-Fans.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Evenia, 05.02.2024

    Als Buch bewertet

    Hammer... eine gruselige Vorstellung

    Da ich bereits einige Bücher von Ursula Poznanski gelesen habe, war für mich klar, dass ich "Die Burg" auch lesen muss.
    Ich finde das Cover passt hervorragend zum Inhalt. Es gefällt mir, dass direkt, wenn man das Buch öffnet, ein Lageplan der Burg zu sehen ist mit seinen verschiedenen Türmen und Gebäuden. Auch die Escape-Bereiche sind als Lageplan zu sehen (oft habe ich vorn nachgeschaut, in welchem Bereich/Raum die Gruppe jetzt gerade ist).
    Der Schreibstil von Ursula Poznanski ist, wie immer, superflüssig, mit dem ein oder anderen Kliffhanger und einem immer mehr und mehr gespannten Spannungsbogen. Der Lesende verliert nie den roten Faden.
    Zum Inhalt: Nevio, Millionär, hat sich eine alte Burg gekauft und diese saniert. Die Burg ist ein optimaler Schauplatz für Escape-Spiele. Unter der Burg befinden sich lange, uralte Gänge und Räume/Höhlen, die Nevio dank seiner Mitarbeiter, die auf KI spezialisiert sind, in Escape-Rooms ausgebaut.
    Dank der KI kann die Spielgruppe den Themenschwerpunkt, die Rätsel und Anforderungen sowie die Dauer des Spiels selbst bestimmen und die KI gestaltet nach diesen Angaben die Räume und Aufgaben.
    Nevio lädt eine handverlesene, kleine Gruppe unterschiedlicher Spezialisten (z.B. einen Escape-Room-Betreiber, einen Historiker, eine Influencerin) ein, vor der grossen Eröffnung eine sogenannte Generalprobe durchzuführen.
    Und dann... übernimmt die KI das Spiel....
    Gruselig finde ich, dass diese Fiktion vorstellbar ist, ich empfinde Künstliche Intelligenz als unberechenbar, und mich hat das Buch doch ein wenig mitgenommen und ein wenig sehr zum Nachdenken angeregt.
    Gern gebe ich hier 5 von 5 Sternen für die spannenden Stunden, die ich in der Burg verbringen durfte.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 04.02.2024

    Als eBook bewertet

    Für Nevio dem Besitzer der Burg Greiffenau spielt Geld keine Rolle. Damit hat der Milliardär bisher alle seine Träume verwirklichen und Unannehmlichkeiten aus dem Weg räumen können. Sein aktuelles Projekt ist gigantisch. Unter der Burg, in den Kellergewölben, hat er Escape-Rooms einrichten lassen. Mit der neuesten Technik und mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) sollen die Besucher selbst vorgeben, was sie darin erwartet. Vor der offiziellen Eröffnung soll es nun nur noch einen Testlauf mit 5 von ihm ausgewählten Teilnehmern geben. Doch dieser letzte Test gerät völlig aus der Bahn, da die KI ein Eigenleben entwickelt….
    Mich hat das Buch gefesselt, von Anfang bis Ende. Die Beschreibungen der Autorin, was alles mit Hilfe der KI in diesen Räumen möglich gemacht wurde, haben mich fasziniert. Da wurde dumpfes Grollen eingespielt, die Temperatur geregelt, Gerüche eingeblasen, es regnete, alles um dem Raum Lebensechtheit zu verleihen. Das alles im Paket, verbunden mit den lebensechten LED-Wandbildern löste nicht nur bei den 5 Testern Gänsehaut aus. Auch mir beim Lesen erging es so. Spätestens als festgestellt wurde, dass die KI ein Eigenleben entwickelt hat, vorprogrammierte Tabus ausser Kraft gesetzt sind und Safe Wörter nicht mehr greifen. Was anfangs, als die Rahmenbedingungen der Escape-Tour von den Teilnehmern spielerisch festgelegt wurde, entspinnt sich zu einem Kampf gegen die eigene Angst und fürs Überleben, also Spannung pur. Emotionen, wie ein Mensch sie empfindet, hat die KI nicht. Nicht immer können die Teilnehmer das beim grausamen Agieren der KI trennen. Ich fand diesen Thriller unheimlich spannend und das Thema so aktuell. In meinen Augen total gelungen, da sind 5 Lese-Sterne voll verdient.

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 01.05.2024

    Als Buch bewertet

    Eine gefährliche Escape Burg

    Der Milliardär Nevio hat die halbverfallene Ruine der Burg Greiffenau instandsetzen lassen. Doch unter der Burg hat er die Verliese, Geheimgänge und Gruften mithilfe neuester Technik eine faszinierenden Escape-Welt erschaffen. Diese wird durch KI gesteuert, sodass es immer wieder einzigartige neue Spiel- bzw. Rätselmöglichkeiten für die Besucher gibt. Egal was sich die Besucher wünschen, ob ein Vampirschloss, eine düstere Mittelalterkulisse oder Fantasywelt, alles ist möglich. Um vor der Eröffnung einen Testlauf zu starten, hat Nevio eine kleine Gruppe eingeladen. Doch niemand ahnt, dass die KI ein Eigenleben entwickelt hat und ihr eigenes Spiel spielt.

    Ich habe schon zig Bücher der Autorin gelesen und das hochaktuelle Thema in diesem Buch, hatte mich sofort angesprochen. Das Setting war einfach grandios. Die Burg an sich war wieder instand gesetzt, aber die Technik unterhalb der Burg war atemberaubend. Ich bin eigentlich in vielen Gebieten kein grosser Fan von KI, aber das war einfach fantastisch. Ausserdem liebe ich Escape Rooms und da wäre ich sofort dabei. Aber natürlich hatte die Autorin genau mit den Ängsten gespielt, die man gegenüber der künstlichen Intelligenz hatte. Was passiert, wenn sie ein Eigenleben entwickelt? Die Protagonisten waren mir zum grössten Teil, bis auf einige wenige Ausnahmen, unsympathisch. Und die KI hatte über jeden genügend Informationen herausgefunden, um diese im Spiel zu nutzen.

    Ich war total begeistert von dem Buch. Ein hervorragendes Setting und viel Spannung. Ich hatte das Buch innerhalb eines Tages verschlungen. Ich kann es nur empfehlen.

    Fazit:
    Spannende Lesestunden garantiert.

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  • 5 Sterne

    readpassion9, 12.02.2024

    Als Buch bewertet

    Escape-Room

    Ich liebe die Bücher von Frau Poznanski, "die Burg" ist wieder mal ein Highlight, auch weil sie hier ein ganz aktuelles Thema aufgreift. Allein schon das Cover gibt einen Eindruck, worum es geht.

    Thema Escape-Room: Der Milliardär Nevio hat die verfallene Burg Greiffenau gekauft und in den unterirdischen Gängen mit aufwendiger Technik eine Escape-Welt geschaffen, die es so noch nie gegeben hat. Die Räume sind komplett mit Screens ausgestattet, die mit Hilfe der KI in jedes beliebige Szenario verwandelt werden können. Doch nicht nur visuell wird eine künstliche Welt geschaffen. Mit Gerüchen, Wind, Regen und Temperaturkontrolle wird die Simulation perfekt. Noch ist Burg Greiffenau nicht eröffnet, bevor dies geschieht hat Nevio eine kleine Gruppe auserwählter Experten eingeladen, seine Welt zu testen. Doch es läuft nicht ganz, wie geplant.

    Wow, ich war bei der Vorstellung der erschaffenen Settings geflasht. Zu Beginn der Tour hat jeder der Teilnehmer mit einem Vorschlag dazu beigetragen, ein einzigartiges Szenario zu schaffen. Angefangen bei der Umgebung, Zeitalter, der zu lösenden Aufgabe und dem Schwierigkeitsgrad.

    Die Autorin hat es geschafft, dass die Räume und Erlebnisse plastisch vor meinem inneren Auge zum leben erwachten. Viele kleine Details lassen das Szenario für die Gruppe authentisch wirken. Unheimliche Effekte erzeugen Gänsehaut, genauso wie die KI, die die dunkelsten Geheimnisse eines jeden Teilnehmers zu kennen scheint. Man kann mitraten, was hinter allem steckt und was der eigentliche Zweck des ganzen ist.

    Fazit: Sehr geniale Story mit viel Atmosphäre, ich kann das Buch nur wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Bücherkreiselgirls L., 10.02.2024

    Als Buch bewertet

    Milliardär Nevio hat sich einen lang gehegten Traum erfüllt: er hat sich eine alte Burg gekauft, instandsetzen und die Kerker und Geheimgänge unter der Burg zu einem riesigen Escape-Room umbauen lassen, der die Besucher mit künstlicher Intelligenz (KI) in jede gewünschte Welt eintauchen lässt. Vor der Eröffnung gibt es einen Testlauf mit einer Gruppe Experten aus unterschiedlichen Gebieten. Alle sind begeistert von den Möglichkeiten die sich durch die KI bieten... aber was passiert wenn die KI die Wünsche etwas zu genau nimmt und sich verselbstständigt?

    Ursula Poznanski ist mit "Die Burg" wieder ein absolut spannender Thriller gelungen, der mich von Anfang bis Ende gefesselt hat. Ich habe die ganze Zeit mitgefiebert in welche Situation die Protagonisten wohl als nächstes geraten werden. Die Möglichkeiten die sich mit der KI dazu bieten sind ja unendlich.. nebenbei habe ich mich immer wieder gefragt ob so etwas tatsächlich möglich wäre.
    Der Schreibstil ist wie gewohnt super und der Spannungsbogen lässt zu keiner Zeit nach. Schön wäre es gewesen noch ein wenig mehr über die einzelnen Protagonisten zu erfahren. Es gibt zwar über alle ein wenig zu lesen, aber sie bleiben doch recht blass.
    Das Cover des Buches ist ein richtiger Blickfang... hätte ich nicht schon lange auf das Erscheinen des Buches hingefiebert, hätte ich in der Buchhandlung trotzdem direkt danach gegriffen. Besonders toll fand ich den Plan der Burg im vorderen Teil des Buches, so konnte man beim Lesen immer mitverfolgen wo sich die Protagonisten gerade befinden. Alles in allem kann ich das Buch jedem, der spannende Bücher mag, nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    EvieSk, 23.03.2024

    Als eBook bewertet

    Ein Escape Room soll eröffnet werden. Das besondere? Diesen kann man sich nach den eigenen Wünschen durch eine KI erstellen lassen. Zum Testen wird eine zusammengewürfelte Gruppe eingeladen. Doch was als ein Spass beginnt, wird bald zu einem Wettlauf gegen die Zeit und der einzige Ausweg ist ein Geständnis.

    Auf den ersten Blick sind die Charaktere total unterschiedlich, doch bemerkt man bald, dass sie sich ähnlicher sind als zuvor gedacht. Denn keiner von ihnen spielt mit offenen Karten.
    Die Handlung finde ich spannend. Man hat ein paar Stunden für die Lösung eines Escape Rooms, doch das artet aus und wird zu etwas anderem, nämlich dem Suchen nach Gerechtigkeit. Doch wie gerecht ist es, wenn unschuldige Menschen mit in den Wahnsinn gezogen werden? Und wer trägt am Ende die Schuld? Die KI oder doch jemand anderes? Das Buch hält einige Wendungen bereit, mit denen ich nicht gerechnet habe, sowie Gruselmomente. Man wird sich beim Lesen also nicht langweilen.
    Der Schreibstil ist gut. Man ist sofort im Geschehen drin und mir hat es gefallen, dass die Geschichte nicht nur aus der Sicht der Teilnehmer erzählt wird, sondern auch aus der der Angestellten. Damit ist die Ausweglosigkeit der Situation gut rübergekommen und das Szenario wirkt realistischer.
    Das Cover gefällt mir und passt auch gut zur Geschichte. Durch die Farben und die Gestaltung fällt das Buch auf.
    Ich kann das Buch jedem empfehlen, der gerne Thriller liest und sich gerne etwas gruselt. Aber auch für Leute, die sich für KIs und Escape Rooms interessieren, ist das Buch absolut lesenswert.

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