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  • 4 Sterne

    Mathildis S., 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Hedda Laurent war eine sehr reiche alte Frau, sie besass Häuser im Wert von vielen Millionen Euro und lebte mit ihrem Mann in einer alten Villa auf einer Insel im Tegeler See. Nun ist sie tot und die Familie hat sich versammelt: der Ehemann, die vier Kinder, deren Partner und Kinder und ihr Zwillingsbruder Ruben. Schon vor der Beerdigung eröffnet ein Notar das Testament der Verstorbenen. Das gesamte Erbe fällt an denjenigen, der in den nächsten drei Tagen 27 Aufgaben am besten löst. Befremdlich, aber der Wille der Frau, was soll man machen?
    Also beginnt der Wettbewerb, zuerst ist es ganz harmlos. Wer singt am besten? Wer rennt am schnellsten? Doch dann werden die Aufgaben bösartiger und das Gefüge der Familie zerbricht schnell. Familiengeheimnisse treten ans Licht und man erfährt schlimme Ereignisse. Schliesslich eskaliert die Lage...
    Nur selten gelingt es mir ein Buch in einem Rutsch durchzulesen, aber für dieses Buch habe eine Nachtschicht eingelegt, weil es wirklich spannend ist. Der Plot ist ungewöhnlich und auch die Auflösung hat mich sehr überrascht.
    Leider springt der Autor in seiner Geschichte immer sehr schnell zwischen den Zeiten, das geht von 1963 bis zu den im Buch beschriebenen Ereignissen. Das macht das Buch ziemlich wirr und man muss genau aufpassen, wann wer was getan hat. Wer in einem Kapitel tot im Garten liegt, läuft im nächsten munter und gesund durch die Szenerie. Auch bleiben die zahlreichen Figuren eher flach, bei einer solchen Fülle an Personen bleibt das wahrscheinlich nicht aus.
    Trotzdem habe ich das Buch gern gelesen und kann es durchaus empfehlen.

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  • 4 Sterne

    Uschi S., 04.07.2021

    Als Buch bewertet

    Es gibt einen grossen Nachlass zu vergeben - doch nicht alle vier Kinder mit ihren Familien sollen etwas bekommen - nur einer soll in den Genuss von Heddas grossem Besitz kommen. Denn vor dem Erben der Millionen steht ein Wettbewerb, bestehend aus 3 x 9 Aufgaben, zu gewinnen und der Sieger bekommt alles! Die ersten 9 Aufgaben am ersten Tag sind noch relativ einfach auszuführen, doch schon am zweiten Tag werden sie immer unangenehmer und unangebrachter - keiner kann sich vorstellen, dass dies im Sinne der Verstorbenen gewesen sein soll. Wer oder was steckt hier wirklich dahinter?

    Dieser fesselnde Thriller war von Anfang bis zum überraschenden Ende sehr spannend geschrieben. Durch etliche Zeitsprünge im Geschehen erlangte man Kenntnis von Ereignissen in der Zukunft, was manchmal etwas verwirrend war. Im letzten Drittel des Buches wurde es immer unappetitlicher, blutiger und grausamer - und leider manchmal auch etwas unglaubwürdig und unvorstellbar. Die ungewöhnliche Lage des Schauplatzes - eine Insel in einem See in Berlin - und das interessante alte Gebäude waren sehr aussergewöhnlich. Durch das eisige Wetter war die Familie auf der Insel gefangen, da der See zugefroren war. Dieses Setting erinnert mich stark an Winners Buch "Die Party", bei der ähnliches eintrat. Leider wurde ich mit keinem der Familienmitglieder so richtig warm, ich konnte mich in keinen von ihnen so richtig einfühlen. Der Thriller ist raffiniert konstruiert und hat mich bis zum Ende gut unterhalten. Gut fand ich auch die Familientafel am Beginn des Buches, die sehr hilfreich war.

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  • 4 Sterne

    Danny SZ, 18.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Testament und 27 Aufgaben.

    Als Hedda Laurent verstirbt, ist ihre Familie bei ihr. Anschliessend erfolgt sofort die Testamentseröffnung. Doch anstatt das beträchtliche Vermögen aufzuteilen, müssen die Familienmitglieder einen Wettkampf aus 27 Aufgaben bestreiten. Und nur einer kann gewinnen und erben. Was harmlos beginnt, eskaliert schon sehr schnell. Wer wird der Sieger des Nachlasses sein?

    Da ich schon ein Buch des Autors begeistert gelesen habe, war ich gespannt auf sein neues Werk. Der Schreibstil gefiel mir nach wie vor und die kurzen Kapitel waren klasse zu lesen. Die Kapitel erzählten aus allen möglichen Sichten der Familie und zu verschiedenen Zeiten. Allerdings verwirrten diese Zeitsprünge auch.
    Die Geschichte begann sofort spannend.
    Jedes Familienmitglied war scharf auf das gigantische Vermögen von Hedda, sodass man sofort erahnen konnte, dass dieser Wettbewerb nicht ungefährlich werden würde. Da man ja fast jeden Protagonisten in seiner Sicht kennengelernt hatte, gab es trotzdem noch Geheimnisse, die erst nach und nach gelüftet wurden. Die Aufgaben fingen harmlos an und wurden zum Teil extrem und auch ekelerregend. Appetit hatte ich anschliessend keinen mehr. Anfangs kam noch oft Spannung auf, aber zwischendurch zog es sich auch ein bisschen. Das Ende hingegen war durchgehend spannungsgeladen.

    Die Geschichte hat mich gut unterhalten. Zartbesaitete Leser könnten allerdings bei einigen Stellen an ihre Grenzen stossen.

    Fazit:
    Ein lesenswerter Thriller

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  • 4 Sterne

    J. K., 25.06.2021

    Als Buch bewertet

    Bizarres Ende

    Der Klappentext und die Leseprobe haben mich gleich total begeistert und ich war sehr gespannt, wie das Buch weitergeht. Zu Beginn haben mich die vielen Personen immer mal wieder verwirrt, aber glücklicherweise gab es am Anfang des Buches einen Stammbaum, zu dem ich öfter geblättert habe und der mir auch wirklich geholfen hat. Mit der Zeit habe ich mir die verwandtschaftlichen Beziehungen aber gut merken können.

    Die Idee, die Nachkommen um das Erbe einen Wettkampf auftragen zu lassen, finde ich sehr interessant. Besonder gespannt war ich auf die Aufgaben: wären es eher solche, die - zumindest zu Beginn - die Teambildung anregen oder sollte gleich jeder auf sich gestellt sein? Tatsächlich waren die ersten Aufgaben durchaus harmlos und schienen eher ein Spass zu sein, aber je weiter das Buch fortschreitet, desto krasser werden auch die Aufgaben...

    Ich fand das Buch sehr gut geschrieben, auch die Zeitsprünge in die Vergangenheit passen gut hinein. Das Ende hat mich allerdings masslos enttäsucht. Tatsächlich hatte ich schon einige Theorien, aber so, wie es dann letztlich kam, fand ich es nicht gut gelöst. Das kam mir eher vor wie "Ups, jetzt fehlt ja noch ein Ende, wie könnte ich das Ganze denn jetzt noch auflösen?" Allerdings sind es nur die letzten paar Seiten, bis dahin ist das Buch wirklich spannend! Deshalb würde ich es trotzdem weiterempfehlen, aber mit der Empfehlung zu niedriger Erwartung, was das Ende angeht.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Die Ausgangssituation ist wie bei vielen Familien. Die Mutter ist krank und versammelt ihre Kinder am Krankenbett, wo sie von ihr Abschied nehmen können. Doch nach ihrem Tod erfahren ihr Mann und die Kinder, dass Hedda zwar etwas zu vererben hat, dies jedoch an ein Spiel geknüpft ist. Die Familienmitglieder müssen verschiedene Aufgaben erfüllen und wer am meisten Punkte gesammelt hat, erbt. Was mit anfangs harmlosen Aufgaben anfängt, steigert sich immer mehr in einen perfiden Wettkampf. Geschrieben wurde der Thriller auf mehreren Zeitebenen, was mich teilweise etwas verwirrt hat. Sie sind zwar zeitlich gekennzeichnet, aber es geht wild hin und her. Der Autor hat einen sehr spannenden Schreibstil, so dass sich der Spannungsbogen von Anfang bis Ende hält. Getrieben dadurch, dass man wissen will, warum Hedda ihrer Familie solche Aufgaben stellt, ist das Buch auch sehr schnell gelesen. Es gibt interessante Wendungen in der Geschichte, so dass es bis am Ende geheimnisvoll bleibt. Ich konnte leider zu den einzelnen Familienmitgliedern keine Verbindung aufbauen, da sie sehr oberflächlich beleuchtet werden. Auch fand ich eine Aufgabe mit der Herdplatte unlogisch. Ein Induktionsherdfeld wird nur heiss, wenn ein magnetischer Topf drauf steht. Wie man sich da eine Hand verbrennen kann, leuchtet mir nicht ein. Ansonsten war der Thriller packend geschrieben und ist perfekt geeignet für einen spannenden Lesenachmittag.

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  • 4 Sterne

    Suzann K., 22.06.2021

    Als Buch bewertet

    Spiel um das Erbe
    "Der Nachlass" von Jonas Winner ist nicht das erste Buch des Autors, dass ich lese. Es ist ein Thriller, indem es um ein Spiel geht, ein Spiel um ein Erbe von beachtlichem Wert. Mitspieler sind die erbberechtigten Familienangehörigen. Eine Konstellation, die von vornherein Spannung um Abgründe der menschlichen Psyche verspricht.
    Der Schreibstil des Autors gefällt mir sehr, er schafft es eine spannende Atmosphäre aufzubauen. Etwas verwirrend fand ich die vielen Zeitsprünge im Buch, so stirbt eine Person gleich zu Beginn und ist dann im weiteren Verlauf wieder dabei, da muss man schon sehr aufpassen beim lesen.
    Mit den Personen kann man sich nicht identifizieren, dazu weiss man zu wenig über sie und sie sind auch durchweg nicht sympathisch, was aber sicher auch so gewollt ist.
    Bei jeder Aufgabe fragt man sich erneut, wer sich das wohl ausgedacht hat, der eigenen Mutter ist sowas wohl nicht zuzuschreiben. Die grosse Frage ist hier auch, wie schnell Familienbande, Freundschaft und Moral kippen, wenn es um Geld geht, viel Geld.
    Die Auflösung der Geschichte ist stimmig, lässt mich allerdings auch etwas ratlos zurück, da man darauf nicht mal ansatzweise hätte kommen können. Ein paar versteckte Hinweise wären gut gewesen.
    Gute und spannende Unterhaltung war das Buch auf jeden Fall und wer Thriller gerne liest, sollte sich diesen mal auf die Merkliste setzen.

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  • 4 Sterne

    leseratte1310, 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Hedda Laurent ist im Kreis ihrer Familie gestorben. Alle hatten sich an ihrem Totenbett versammelt und erleben dann eine böse Überraschung, als das Testament eröffnet wird. Hedda hat einen Wettkampf ausgerufen, indem sie 27 Aufgaben stellt, die ihre Angehörigen erfüllen müssen. Denn nur der Sieger erbt das beträchtliche Vermögen.
    Der Schreibstil des Autors Jonas Winner ist wie immer packend. Dazu tragen auch die Zeit- und Perspektivwechsel bei. Sie sorgen aber auch dafür, dass man aufmerksam sein sollte.
    Es ist eine makabre Geschichte, die da abläuft. Natürlich sind alle hinter dem Erbe her und machen bei diesem bösen und gefährlichen Spiel mit. Eigentlich beginnt es relativ harmlos, doch die Aufgaben werden zunehmen schwierig und brutal. Dann gibt es einen Toten. War das wirklich alles so von Hedda geplant? Die Hinterbliebenen zweifeln, aber sie wollen das Erbe und spielen mit.
    Die Charaktere sind so dargestellt, dass man niemanden sympathisch finden kann und daher auch mit niemandem mitfühlt. Unter den beteiligten Personen gab es einfach zu viele Zwistigkeiten. Jeder hatte so seine Geheimnisse.
    Immer neue Wendungen halten sie Spannung hoch und das Ende dieser perfiden Geschichte hat mich überrascht. Aber es hat mich auch schockiert, wie weit die Menschen für Geld gehen würden.
    Mich hat dieser spannende Thriller gut unterhalten.

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  • 4 Sterne

    daniele b., 09.08.2021

    Als Buch bewertet

    Abgründe tun sich auf … bei der Nachlass. Eine alte Matriarchin holt ihre Kinder und deren Partner und Kinder zu sich nach Hause. Sie liegt im Sterben und will den ganzen Clan nochmals sehen. Vier Kindern, zwei Töchtern und zwei Söhnen hat sie das Leben geschenkt. Mit ihrem Mann und ihrem Zwillingsbruder lebte sie seit Jahrzehnten in einem Anwesen auf einer Insel in einem der Seen bei Berlin. Nun ist sie am Ende und will sich verabschieden. Ihr Testament birgt für alle Beteiligten eine grosse Überraschung, denn das grosse Erbe soll derjenige bekommen, der sich bei 29 Aufgaben als würdig erweist. So müssen sich alle Familienmitglieder gegeneinander im Wettbewerb stellen. Tiefe Gräben reissen wieder auf, Erinnerungen meiste der unschönen Art kommen wieder ins kollektive Bewusstsein. Am Ende bleibt nur eine oder einer übrig. Viel Geld und Macht muss man sich verdienen. Der Autor hat hier in die Familienhöllekiste gegriffen. Er hat so gut wie ichts ausgelassen, was man sich so an Gemeinheiten und Grausamkeiten vorstellen und denken kann. Herus gekommen ist ein Thriller der besonderen Art. Zum Teil wirklich gruselig, aber nicht unbedingt abwegig. Das Ende verblüfft. Und eins steht fest: Rache sollte man kalt, sehr kalt geniessen. Doch manchmal kann auch das gehörig schief gehen. Dieses Buch ist nichts für zarte Seelen.

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  • 4 Sterne

    Bücherfreundin, 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Nachdem Tod der Mutter sollen die 4 Kindern mit ihren Partnern und Kindern sowie ihr Ehemann und ihr Zwillingsbruder 27 Aufgaben lösen in 3 Tagen lösen. Nur wer die meisten Punkte erzielt soll das gesamte Millionenerbe bekommen. Zunächst sind die Aufgaben eher spielerisch und lustig, aber im Verlauf werden diese immer brutaler und gefährlicher.
    Was wollte die Mutter damit erreichen oder hat jemand heimlich die Aufgaben ausgetauscht und versucht nun die Familie gegeneinander auszuspielen.
    Nach und nach spitzt sich die Situation auf der einsamen Familieninsel immer mehr zu, so dass es irgendwann wirklich ein Spiel um Leben und Tod geht.

    Jonas Winner legt mit "Der Nachlass" einen ungewöhnlichen Thriller um eine Familie mit so manchen ungeklärten Geheimnissen vor. Er beginnt sehr ruhig und eher thrilleruntypisch, aber er zieht einen in seinen Bann und man fragt sich nach und nach, was ist in der Familie nur vorgefallen, dass solche Spannungen untereinander auftreten.

    Wer einen blutigen und "typischen" Thriller erwartet, wird sicherlich von dem Buch eher enttäuscht sein. Doch wer sich auf einen spannenden und ungewöhnlichen Roman mit einem überraschenden Auflösung einlässt, dem kann ich eine klare Leseempfehlung geben.

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  • 4 Sterne

    Ecinev, 13.08.2021

    Als Buch bewertet

    Hedda Laurent liegt im Sterben. Alle Kinder versammeln sich auf Sandwerder, einer Insel mitten in Berlin. Es ist ein grosses Erbe auf das alle 10 Erwachsenen hoffen. Die Überraschung folgt bei der Testamentseröffnung. Es gilt 27 Aufgaben zu erledigen für die es Punkte gibt. Wer die meisten Punkte hat erbt. Die ersten Aufgaben sind harmlos, ein Wissensquiz, ein Wettlauf, Singen. Doch je mehr bewältigt sind, desto abstruser werden die Aufgaben. Jetzt wird es grausam und das ganze zum tödlichen Spiel. Und Tote gibt es inzwischen auch eine ganze Menge. Darunter der Notar und Testamentsvollstrecker der in einer Kühltruhe aufgefunden wird. Wie soll der Erbe jetzt ermittelt werden?

    In weiteren Abschnitten erhält man Einblicke in das Leben der 4 Kinder ihrer gemeinsamen Kindheit und einem grossen Familiengeheimnis. Die Grundidee und die ersten Teile haben mir durchaus gefallen, eine gewisse Grundspannung war da, teilweise mit etwas Witz. Zum Ende hin war mir das ganze zu blutrünstig und abartig. Das war mir etwas zu viel des guten.

    Der Schreibstil ist lebendig, die Personen gut geschildert. Die Spannung durchweg vorhanden. Leider fand ich das Ende doch sehr übertrieben.

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  • 4 Sterne

    Streiflicht, 05.07.2021

    Als Buch bewertet

    Packend und verstörend

    Auf dieses Buch war ich total gespannt, weil ich bisher alle Bücher von diesem Autor regelrecht inhaltiert habe. Da macht es dann ja schon neugierig, wenn wieder ein neues Werk erscheint. Die Story selbst fand ich auf den ersten Blick zwar interessant, aber nicht unbedingt mega. Umso neugieriger war ich, wie der Autor das wohl umsetzt, weil er ja so vorgelegt hat. Vielleicht waren meine Erwartungen etwas zu hoch, aber dennoch fand ich das Buch wirklich lesenswert und packend - nur das Ende hat mich nicht so ganz überzeugt.

    Was mich wirklich beeindruckt hat, was für eine unglaublich düstere Atmosphäre der Autor schaffen kann. Man hat die wachsende Verzweiflung der Familienmitglieder und die Angst im Haus regelrecht regelrecht gespürt. Das finde ich faszinierend, wenn ein Autor das kann - dass man so mitfühlt und in den Sog der Geschichte gezogen wird.

    Ich habe das Buch sehr gerne und auch schnell gelesen, hatte aber zum Ende hin das Gefühl, das ist zu einfach und zu schnell. Daher gibt es einen Stern Abzug. Nichts destotrotz hat mich das Buch gut unterhalten und ich bin schon gespannt auf das nächste Buch des Autors!

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  • 4 Sterne

    Kokoloreslot, 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Spuckhaus-Feeling auf einer Berliner Insel

    Bei einem Psychothriller, indem sich mehrere Hinterbliebene einem Spiel stellen müssen, indem es darum geht Wettbewerbe für sich zu entscheiden und die in Aussicht stehenden Punkte zu ergattern, um das millionenschwere Erbe zu erhalten, erwartet man eine neue Dimension der Hunger Games - aber weit gefehlt. Der Wettkampf war nur anfangs treibende Kraft und ging dann schliesslich unter, in alten Geschichten, vergangenen Konflikten und neu aufgerissenen Wunden. Von den Spieler n als notwendiges Übel betrachtet, dass es schnell hinter sich zu bringen gilt, ging es vermehrt um das Grauen, was sich im Hintergrund abspielt. Wer Lust auf eine Kombination aus Familiendrama und Spuckhaus-Feeling hat, wird auf jeden Fall seine Freude habe. Wer aussergewöhnliche Wettkämpfe und viel Beiwerk erwartet, wird vermutlich enttäuscht sein.

    Fazit: Handwerklich gekonnt auf Effekt gebürstet und peinlich darauf bedacht, keine verräterischen Informationen durchsickern zu lassen, was in einem gelungenen Plot endete, dessen Geheimnisse nicht zu früh gelüftet werden. Trotz angesprochener Punkte, wurde ich spannend unterhalten.

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  • 4 Sterne

    Jan Nils S., 17.07.2021

    Als Buch bewertet

    Wahnsinnig spannend und ein fesselnder Schreibstil, ich habe das Buch in 3 Tage gelesen, weil ich immer wieder wissen wollte was jetzt passiert. Das am Ende wirklich alles anders ist als man denkt, fand ich klasse. Den Autor merke ich mir auf jeden Fall. Das einzigste was mich gestört hat, sind die Sprünge durch die Zeiten. Ich mag Bücher sehr die auf verschiedenen Zeitebenen spielen, aber hier waren es doch zu viele Sprünge, in zu viele Zeiten.So das man sich immer erst gedanklich ordnen musste und bei den eher kurzen Kapiteln war das doch störend. Aber das ist wirklich das einzigste und meckern auf hohem Niveau. Der Spannung hat das nicht geschadet und die bildliche Erzählweise war toll.Das Cover ist zwar etwas düster gestaltet, passt damit aber perfekt zum Buch und zum Thema.Durch die Prägung wirkt es sehr hochwertig.
    Ich kann das Buch, sowie den Autor nur weiterempfehlen und beide bekommen von mir eine klare Leseempfehlung.
    5 Sterne nur wegen den Zeitsprüngen nicht, sonst nichts zu meckern. War garantiert nicht mein letztes Buch von Jonas Winner.

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  • 4 Sterne

    Elaine L., 14.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ihr könnt nicht entkommen

    Das Thema dieses Buches fand ich von Anfang an spannend und erinnerte mich an Bücher wie "Frostgrab" und die "Ich weiss, was du im letzten Sommer getan hast" Filmreihe.
    Und genau dies fand ich dann im Buch auch wieder: Eine Gruppe von Menschen - in diesem Fall eine Familie - kommt nach Jahren wieder zusammen, die einzelnen geraten nach und nach aneinander und allmählich wird klar, das dunkle Geheimnisse nach Rache und Vergeltung rufen. Das Prinzip ist bekannt und wird den Leser_innen in diesem Buch anhand von 27 Aufgaben präsentiert.
    Der Schreibstil des Autors ist locker und spannend, so dass mensch als Leser_in gerne dabei bleibt und mehr erfahren möchte. Allerdings springen die einzelnen Kapitel teilweise massiv in ihrer Chronologie und mensch muss versuchen sehr genau auseinander zu halten, in welcher Reihenfolge was jetzt passiert ist. Hier hätte etwas Struktur dem Buch sicherlich gut getan.
    Trotz allem kann ich das Buch allen empfehlen, die gerne miträtseln, nicht zu zart beseitet sind und gerne mitdenken.

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  • 3 Sterne

    ele, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Der Nachlass, Thriller von Jonas Winner, 350 Seiten erschienen im Heyne-Verlag.
    75 Millionen zu vererben, eine seltsame Familie, ein Wettkampf um das Erbe und nur einer kann gewinnen, wie weit werden sie gehen?
    Hedda Laurent liegt im Sterben, noch einmal versammelt sie ihre Familie um sich. Der alte Familiensitz liegt auf einer Insel, in einem See, in Berlin. Sie hinterlässt ein seltsames Testament. Das riesige Millionenvermögen soll zusammenbleiben, 27 Aufgaben gilt es zu bestehen. Wer kann die meisten Challenges für sich entscheiden und erbt am Ende alles? Der Kampf um den Nachlass beginnt.
    Das Buch gliedert sich in vier Teile, die in 68 Kapitel aufgeteilt sind, deshalb sind die einzelnen Leseabschnitte auch kompakt und übersichtlich. Belebt wird die Geschichte durch die äusserst mitreissenden Dialoge, Gedanken und Briefe sind durch kursive Schrift deutlich hervorgehoben. Winner erzählt diesen Thriller in mehreren Zeitebenen, die verschiedenen Zeitstränge sind durch Jahreszahlen und Datumsangeben kenntlich gemacht. Dies ist auch nötig, denn im Buch springt die Erzählung immer wieder zurück in die Vergangenheit in vergangene Jahre, oder auch nur ein paar Tage, von dort auch wieder zurück in die Gegenwart und in die Zukunft. Die Sicht der Geschehnisse ist immer wieder von einer anderen Person gewählt. Der Stammbaum vorne im Buch und auch die Liste der Aufgaben am Ende waren absolut hilfreich.
    Zuerst einmal, wäre zu erwähnen, dass ich das Buch in zwei Tagen gelesen habe. Spannung ist schon zu Anfang vorhanden und steigert sich immer mehr, Plottwists und ein unerwartetes Ende haben mich verblüfft. Und doch konnte ich das Buch nicht so recht geniessen, denn den vorliegenden Plot musste ich immer wieder anzweifeln. Kann es wirklich sein, dass die Familienmitglieder so skrupellos, mitunter auch gegen sich selber handeln? Kann die Familiengeschichte die dem ganzen Verlauf zugrunde liegt tatsächlich so geschehen sein? Da bleiben mir doch, die einen oder anderen Bedenken. Ich finde die Handlungen, der agierenden Personen nicht nachvollziehbar, ja beinahe hanebüchen. Die Figuren sind durchweg unsympathisch, da habe ich keinen wirklich gerne gehabt. Was die ominöse Pfauenfrau mit der ganzen Tragödie zu tun hat, dahinter bin ich auch nicht gekommen, für einen gewissen Gruselfaktor war sie jedoch ganz brauchbar.

    Die Auflösung am Ende und die Beweggründe des Täters sind für mich unglaubhaft und zu schnell abgehandelt.
    Ich finde es hier nicht einfach ein abschliessendes Urteil zu geben. Natürlich handelt es sich um keinen Tatsachenbericht, sondern um eine fiktive Geschichte. Trotzdem kann ich Thriller, die ich nicht ständig nach der Plausibilität hinterfragen muss, mehr geniessen. Schade, ich habe mich eigentlich auf ein Buch gefreut, welches die menschlichen Abgründe, besonders wenn es um eine solche Erbschaft geht, so richtig aufzeigt. Auch die zeitliche Abfolge fand ich etwas verwirrend, da werden Personen ermordet, die sich im nächsten Kapitel wieder munter beim Hauchen und Stechen ums Erbe beteiligen, ich habe das zeitliche Durcheinander als Stilmittel unnötig gefunden.
    Insgesamt möchte ich 3 Sterne von 5 möglichen vergeben. Leseempfehlung für die Leser, die solche, etwas skurrile Thriller gut finden.

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  • 3 Sterne

    Claire, 27.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ein beträchtliches Vermögen, das nur einer der Erben bekommen soll. Wer das sein wird, wird durch ein Spiel entschieden. In 27 Runden soll ein Sieger ermittelt werden. Doch die Wettkämpfe werden mit jeder Runde extremer und immer gefährlicher...

    Der Klappentext klang nach einem spannenden Thriller, den ich mir ein wenig wie Agatha Christies „Zehn kleine Negerlein“ vorstellte. Dazu kam, dass die Leseprobe zu „Der Nachlass“ die erste Leseprobe von Jonas Winner war, die mich überzeugen konnte ein Buch von ihm zu lesen. Es wird für mich wohl aber auch das letzte Buch von ihm gewesen sein. „Der Nachlass“ hat mich zu grossen Teilen eher genervt als unterhalten.

    Das fing schon mit dem Schreibstil an. Dieser war eher schlicht gehalten, was nicht unbedingt schlecht sein muss. Dadurch war das Buch flüssig zu lesen. Leider mangelte es aber auch an Tiefgang und ich habe mich zu keinem Zeitpunkt in der Geschichte wiedergefunden. Ich war nicht bei den Protagonisten dabei, sondern blieb immer nur aussenstehender Zuschauer.
    Ein weiteres Problem waren die vielen Zeitsprünge. Generell mag ich Bücher, die in verschiedenen Zeiten spielen. Dadurch kommt der Leser dem Hintergrund der Story Stück für Stück näher und lernt auch die Protas besser kennen. Hier fand ich die Umsetzung leider nicht gelungen. Der Autor macht in fast jedem Kapitel Zeitsprünge, die (trotz jeweiliger Betitelung) viel zu unübersichtlich sind, weil die Geschichte gleich zu mehreren Zeitpunkten spielt. Das wurde im Laufe des Buchs immer schlimmer statt besser und man konnte der Story schlecht folgen.
    Mangelhafte Umsetzung auch die Aufgaben des Wettkampfs. An manchen Aufgaben durfte der Leser teilhaben, andere wurden mit nur 1-2 Sätzen abgehakt. Das passte für mich alles nicht so richtig zusammen. Mir hat sich auch nicht erschlossen, warum manche Runden besonders ausführlich beschrieben waren. Sie schienen mir nicht wichtiger zu sein als andere, die nur kurz erwähnt wurden, damit der Leser erfuhr, dass die Gruppe inzwischen schon bei Runde 12 ist etc.
    Dazu kamen die Protagonisten. Die waren zwar alles in allem ganz ok und keine Übermenschen, leider fand ich sowohl Denk- als auch Handlungsweise der Figuren meist nicht nachvollziehbar und völlig unlogisch. Generell gab es einige Logikfehler in dem Buch. An einem Induktionsherd zum Beispiel, kann man sich nicht so ohne Weiteres die Hand verbrennen. Deshalb hat man ja Induktion.

    Für das Ende hat sich der Autor eine komplexe Geschichte ausgedacht, die den Leser überraschen sollte. Das zumindest hat er geschafft, ich bin beim Lesen nicht auf den Mörder gekommen. Aber der Weg dahin war hölzern und konstruiert, zu gewollt aussergewöhnlich, so dass mich auch die Auflösung wieder nicht überzeugen konnte.

    Alles in allem komme ich zu dem Ergebnis, dass dieser Autor wohl einfach nichts für mich ist. Schade, die Idee zu dem Buch war super und hätte etwas Tolles werden können. So bleibt es für mich gerade noch Durchschnitt, obwohl es zwischenzeitlich durchaus mit Spannung aufwarten konnte.

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  • 3 Sterne

    DrAmaya, 19.07.2021

    Als Buch bewertet

    Lässt nach
    "Der Nachlass" von Jonas Winner dreht sich genau darum: um den Nachlass von Hedda Laurent. Kurz vor ihrem Tod sammelt sie ihre komplette Familie um sich. So sind alle bei der Testamentseröffnung vereint und erfahren, dass nur derjenige das komplette (nicht unerhebliche) Vermögen erben wird, der im Rahmen eines Wettkampfes die meisten von 27 gestellten Aufgaben für sich entscheiden kann. Wie bei einem Thriller zu erwarten, droht die Situation schnell zu eskalieren, denn für Rache ist es offensichtlich nie zu spät.

    Das Buch beginnt sehr spannend und durchaus geheimnisvoll. Durch unterschiedliche zeitliche Einschübe werden nicht nur die Charaktere vorgestellt, sondern auch die Vergangenheit der Familie aufgerollt. Der Schreibstil des Autors ist dabei flüssig und gut zu lesen.

    Die gestellten Aufgaben sind interessant aber der Wettstreit selbst erinnert ein bisschen an andere Werke. Die Aufgaben werden allerdings schnell ziemlich schockierend und teilweise auch eklig. Hier hatte ich das Gefühl, dass das vorrangig für den Schockwert so eingeführt wurde. Die Aufgaben scheinen für mich im Gesamtwerk der Auflösung des Thrillers allerdings keine tiefere Bedeutung zu haben, was ich sehr schade finde. Denn die Familiengeschichte selbst gibt wirklich viel her. Auch viele der Andeutungen, die sich in der Vergangenheit und auch Gegenwart finden, haben leider keine weitere Bedeutung für die Auflösung, was es wirklich schwer macht, mitzurätzeln. Klar, die Auflösung ist dadurch natürlich sehr überraschend, aber sie fühlt sich für mich sehr konstruiert an. Einige Punkte finde ich zudem nicht ganz logisch. Sowohl, was den eigentlichen Plan des Täters/der Täterin angeht, aber auch, manche Details im Buch (z.B. der Induktionsherd).

    Der erste Teil des Thrillers ist wirklich spannend und auch die Familiengeschichte gibt sehr viel her, aber die Auflösung hat das Lesevergnügen für mich doch sehr getrübt. Hier kam einfach viel zu viel zusammen. Manchmal erscheint weniger doch mehr. Aber für Liebhaber von Thrillern, die gern mal zwischendurch eine spannende Lektüre brauchen und auch nichts gegen einen gewissen Ekelfaktor einzuwenden haben, ist dieser Thriller durchaus eine Lektüre wert.

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  • 3 Sterne

    KristallKind, 02.07.2021

    Als Buch bewertet

    Hedda Laurent hat nach ihrem Tod ein grosses Vermögen zu vererben. Allerdings müssen die Hinterbliebenen Aufgaben erfüllen, um letztlich den Alleinerben auszumachen. Was als etwas peinlicher Spass beginnt, steigert sich jedoch in tödliche Extreme. Und plötzlich keimen nach und nach Fragen auf...

    Was man so alles tut!? Ehrlich gesagt konnte ich nicht nachvollziehen, warum die in den Wettbewerb involvierten Figuren die Erfüllung der Aufgaben so ernst nahmen und sie tatsächlich ausführten. Anfangs verstand ich es noch, später jedoch nicht mehr. Je mehr Aufgaben erfüllt wurden, um so konstruierter und unglaubwürdiger empfand ich die Szenerie. Mehr wie ein Kopfschütteln konnte mir der Autor damit leider nicht entlocken.

    Die Geschichte wurde für mich sowieso frühestens im letzten Viertel des Buches interessant. Davor gab es zwar ein paar Informationen aus der Vergangenheit der Familie Laurent, aber im Grossen und Ganzen habe ich dieses lange Vorgeplänkel ziemlich emotionslos gelesen. Seltsamerweise fehlte mir während der gesamten Geschichte die Spannung, selbst in den grausamsten Momenten, die kurz und knackig wie am Fliessband hintereinander abgehandelt wurden.
    Natürlich wollte auch ich wissen, wer hinter allem steckte. Die Familiengeschichte hatte ja einige Rachedurstige zu bieten. Doch letztlich hat mich das Ende auch nicht richtig überzeugt. Es wurde zwar erklärt und dem Wahnsinn zugeschrieben, es schien mir aber schlicht zu konstruiert. Für mich hat sich tatsächlich die gesamte Geschichte einfach nicht authentisch, nicht rund angefühlt.

    Ich mochte den Schreibstil und die kurzen Kapitel, die Zeitsprünge machten mir keine Probleme. Auch die Idee fand ich nicht schlecht, obwohl mir der Erzählstrang über die Familiengeheimnisse viel zu kurz gehalten wurde. Wahrscheinlich konnte ich daher die Figuren auch kaum einschätzen, sie waren mir viel zu nichtssagend.

    „Der Nachlass“ ist für mich lange kein Spitzen-Thriller, weil er mich in keinster Weise hat packen können und mir anfangs viel zu langatmig war. Nur bedingte Leseempfehlung von mir. / 2,5 Sterne

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  • 3 Sterne

    Olga E., 27.02.2022

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr gefreut dieses Buch zu lesen und daher habe ich mir es recht schnell gekauft. Ansprechend fande ich, dass es um das Thema Nachlass geht in Verbindung mit notarieller Tätigkeit, was auch zu meiner beruflichen Laufbahn passt. Nachdem ich gelesen hatte, dass die 10 Erben verschiedene Aufgaben meistern müssen um herauszufinden, wer der wahre Erbe ist, habe ich tatsächlich anfangs ein Buch erwartet, wass auch lustige Stellen haben könnte, trotz der Zuweisung im Bereich "Thriller".
    Positiv ist hervorzuheben, dass es in einer Form geschrieben ist, wodurch man es sehr flüssig und schnell durchlesen kann, sodass ich das Buch an 2 Tagen durch hatte.
    Allerdings muss ich sagen, dass das Buch teilweise eklig und grausam beschrieben wird. Man schüttelt nur mit dem Kopf. Es läuft gefühlt auf ein Massaker hinaus.
    Weiterhin wechselt der Auto viel in den Zeiten: mal sind wir im Jahr 1982, mal im "heute", dann werden die einzelnen Charaktere näher beschrieben - alles in einem oft sehr chaotisch und verwirrend.
    Ich muss auch sagen, dass ich teilweise nicht nachvollziehen konnte, wer nun noch lebt, wer umgebracht wurde aufgrund des konfusen Schreibstils.

    Insgesamt war es ein Buch, was okay war und man schnell lesen konnte, allerdings hätte man aus dieser Idee auch eine lustige Geschichte mit humorvollen Aufgaben schreiben, was eventuell mehr Erfolg gehabt hätte.

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  • 3 Sterne

    Stefanie E., 20.06.2021

    Als Buch bewertet

    Von diesem Buch hatte ich mir wirklich viel erhofft. Es klang sehr gut und viel versprechend. Allerdings hat man nur wirrwarr bekommen. Der Ansatz der Geschichte ist natürlich sehr gut allerdings hapert es an der Umsetzung.



    Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich.

    Die Charaktere sind allesamt sehr blass und oberflächlich. Man kann sich mit keinem einzigen identifizieren da man kaum bis gar keine Details bekommt. Alles wird nur angerissen aber mehr auch nicht. Es geht um Rache. Aber am Ende wird das so weit her geholt, dass es total unglaubwürdig ist. Auch die Aufgaben die den Charakteren gestellt werden sind teilweise sehr fragwürdig. Nur ein Besipiel "Wer kann von den Erben am meisten Kotzen?" Und wer am Meisten kotzt bekommt ein Punkt. Wie realistisch ist das Bitte? Von den anderen Aufgaben mal ganz abgesehen. Auch die Zeitsprünge sind sehr ungeordnet und wirr und oft weiss man gar nicht wer erzählt jetzt gerade eigentlich? Es ist gefühlt ein einziges wirrwarr und dennoch ergibt es irgendwo einen Sinn auch wenn das alles sehr weit hergeholt ist.

    Ich hatte mir von dem Buch soviel erhofft aber bekommen habe ich eine Geschichte die mich zum Schluss irgendwie so wenig mitnehmen konnte das es mir eigentlich egal war wie es ausgeht. Schade!

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