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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 18.02.2023

    Als Buch bewertet

    Bei „ Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel“ von Richard Osman handelt es sich um einen Krimi.

    Am Cover erkennt man schon, dass dieser Krimi in England spielt. Es ist auffällig, gut leserlich und spätestens , wenn man den Klappentext gelesen hat, „muss“ man dieses Buch kaufen.

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Krimi lässt sich sehr locker lesen, der trockene Humor, der Wortwitz und die steigenden Spannung, trägt dazu bei, dass man dieses Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte.

    Von Seite zu Seite wird der Fall spannender. Bis zum Schluss, konnte ich mitermitteln. Durch die vielen Wendungen, hat mich der Autor nicht nur einmal auf die falsche Fährte gelockt.

    Die Protagonisten sind sympathisch, authentisch und teilweise schwer zu durchschauen. Die Mitglieder des Donnerstagsmordclub sind einfach klasse.

    Hier stimmt alles . Die Mischung aus kriminalistischen Szenen und Alltagssituation der Ermittler.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MadameMauve, 10.03.2023

    Als Buch bewertet

    Absolut lesenswert!
    Den dritten Band aus der Donnerstagsmordclub-Reihe aufschlagen und anfangen zu lesen, war ein bisschen wie Heimkommen. Gleich zu Anfang trifft man die schon aus den vorhergehenden Bänden bekannten Protagonisten, die sich bereits einen neuen Cold Case zur Ermittlung ausgesucht haben: -Die Journalistin Bethany Waites war vor einigen Jahren einem Steuerbetrug im grossen Stil auf der Spur und wurde ganz kurz vor der Aufdeckung ermordet.-
    Unerwartet tauchen im Verlauf der Handlung noch weitere Bekannte aus den vorhergehenden Fällen auf und es ergeben sich neue und bisher unbekannte Verbindungen, auf jeden Fall kommt die Spannung nicht zu kurz. Das skurril liebenswerte Seniorenquartett ermittelt wieder mit Spürsinn, Charme und viel britischem Humor. Hier möchte ich auch einmal die Übersetzung von Sabine Roth loben, der es wunderbar gelungen ist, diesen Humor und die englischen Wortspiele ins Deutsche zu übertragen.
    Es macht einfach nur Spass, diesen neuen Fall zu lesen und Richard Osmans Erzählstil mit dem feinen, trockenen, teils auch ziemlich schwarzen Humor zu geniessen - very british!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kunde, 19.11.2023

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub hat alle Hände voll zu tun. Diesmal bekommen sie es mit einem 10 Jahre alten Fall zu tun . Die Journalistin Bethany Waites wurde damals ermordet, da sie dem Verantwortlichen eines riesigen Steuerbetruges zu nahe kam. Kaum rollen die vier rüstigen Senioren den Fall auf, wird es für sie gefährlich. Als Elizabeth entführt wird, wird es richtig brisant. Denn sie muss sich entscheiden - töten oder getötet werden. Doch der Donnerstagsmordclub gibt so schnell nicht auf!

    Der dritte Band um die rüstigen Senioren trägt den Titel "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel". Richard Osman lässt Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron wieder einmal einen alten Fall lösen. Die vier Senioren sind mir bereits durch die Vorgängerbände bekannt und ich mag sie sehr. Sie sind jeder für sich liebenswert und skurril. Dabei kann man im Laufe der Serie mitverfolgen, wie sie immer älter werden und das Alter langsam seinen Tribut fordert, sie sich aber trotzdem nicht unterkriegen lassen. Deshalb lohnt es sich, die Bände in Reihenfolge zu lesen. Die Fälle selbst sind in sich abgeschlossen. Richard Osman schreibt herrlich locker und man wird sofort vom britischen Flair eingefangen. Er lässt den Leser das Geschehen immer wieder durch die Augen einer anderen Charaktere erleben, so dass sich das Lesen sehr abwechslungsreich gestaltet. Durch diese Erzählweise erfährt man so viel mehr über die Handlung und bekommt Einblicke in die Ansichten der Charaktere. Hier kann man auch sehr gut miträtseln, denn man wird immer wieder auf falsche Fährten gelotst und muss umdenken.

    Ich mag diese Serie mit ihren sympathischen Charakteren und dem britischen Humor wirklich sehr!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoTa, 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der dritte Krimi von Richard Osman ist insgesamt eine würdige Fortsetzung der äusserst unterhaltsamen Reihe um das betagte Ermittlerteam des Donnerstagsmordclubs. Mir hat wieder sehr gut gefallen, wie authentisch und liebenswert die Figuren gezeichnet sind, wie sich ein Fall zunächst immer undurchsichtiger darstellt und schliesslich doch überraschend auflöst und mit welch trockenem Humor Osman dies alles beschreibt. Dies wird, so hoffe ich trotz des Tempos der Neuveröffentlichungen Osmans, noch einige weitere Teile der Reihe so bleiben. Etwas geknabbert habe ich daran, dass immer weitere Figuren hinzukommen, die zwar ebenso individuell und authentisch dargestellt werden wie bereits vorhandene, aber doch durch die Menge so langsam etwas verwirren. Auch überrascht haben mich ein kleiner, aber doch sehr relevanter Fehler einer Person, von der man es nicht erwartet hätte, und der Sinneswandel einer der Figuren, der sich mir nicht hundertprozentig erschloss. Dies würde für mich jedoch höchstens einen halben Stern Abzug rechtfertigen, da das Gesamtlesevergnügen nicht darunter leidet. Insgesamt also wieder eine klare Leseempfehlung für alle, denen auch die Vorgänger der Reihe gut gefallen haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sibylle K., 03.04.2023

    Als Buch bewertet

    Die Senioren sind endlich zurück und haben wieder reichlich zu tun.
    Ein zehn Jahre alter Fall, wird nochmal unter die Lupe genommen.
    Das Rentner-Quartett hat alle Hände voll zu tun. Ich hatte wieder so viel Spass, mittendrin im mörderischen Geschehen zu sein. Elizabeth wird entführt, erpresst und soll jemanden umbringen. Sie steht jetzt vor der Wahl töten oder getötet werden ???
    Und eine Journalistin wird vermisst.
    Haben Elizabeths Erpressung und der neue/alte Fall vielleicht eine Verbindung?
    Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim haben alle Hände voll zu tun und kommen erst zur Ruhe, wenn auch dieser Fall gelöst ist. Ich liebe den trockenen Humor des britischen Autors. Die unterschiedlichen skurrilen Protagonisten sind einfach zum knutschen.
    Ein spannender Dritter Teil, der mich für einige Stunden richtig gut unterhalten hat, ich muss immer noch schmunzeln, wie die Vier es immer wieder meistern, durch ihren frischen, witzigen Dialoge und Ermittlungen, es schaffen die Täter zu enttarnen.
    Eine dicke Leseempfehlung gibt es von mir und freue mich auf weitere Fälle.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M. Falkenberg, 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist schon der 3. Band, in dem der Donnerstagsmordclub ermittelt, und erfreulicherweise steht er seinen zwei Vorgängern kaum nach. Skurril und liebenswürdig-grenzwertig nehmen sich Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim den zehn Jahre alten Mord an einer Journalistin vor, die damals einer grossen Sache auf der Spur war. Ausserdem geraten gleich zu Beginn des Buches Elizabeth und ihr Mann Stephen in die Gewalt eines Entführers, der nicht weniger als einen Mord von der Ex-Agentin Elizabeth verlangt - oder Joyce verliert ihr Leben. Die hat sich wiederum einen vierbeinigen Freund zugelegt, und er ist nicht der einzige Zuwachs in der Donnerstagsmordclub-Familie. Was dem Autor bei seinen Krimis an Realitätsnähe fehlt, macht er meiner Meinung nach durch seine lebenskluge Beobachtungsgabe und natürlich seinen britischen Humor wieder wett. Jedenfalls liest sich der Wälzer so weg, ein Pageturner, und man freut sich auf den nächsten Band.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    peedee, 23.02.2023

    Als Buch bewertet

    Wenn aus einem Cold Case ein Hot Case wird

    Mordclub, Band 3: Der Donnerstagsmordclub der Seniorenresidenz Coopers Chase hat einen neuen Fall auf dem Tisch. Die Clique will den Cold Case der vor zehn Jahren ermordeten Journalistin Bethany Waites lösen, die einem riesigen Steuerbetrug auf der Spur war. Kurz nach Ermittlungsbeginn werden Elizabeth und ihr Mann Stephen entführt: Elizabeth wird vor die Wahl gestellt, zu töten oder getötet zu werden. Beides sind keine adäquaten Optionen…

    Erster Eindruck: Das Cover ist auf Vintage getrimmt – gefällt mir.

    Dies ist Band 3 einer Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (aber Achtung: der Verzicht auf Lesevergnügen erfolgt auf eigene Gefahr!).

    Der Donnerstagsmordclub besteht aus Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim, einst tätig als Geheimagentin, Krankenschwester, Gewerkschaftsführer und Psychiater. Der alte Fall von Bethany Waites führt die Freunde zum Fernsehen, denn sie arbeitete unter anderem mit Mike Waghorn, einem TV-Moderator. Mike hat sie sehr geliebt und ihre Ermordung hat ihn sehr mitgenommen. Es wäre für seinen Seelenfrieden gut, wenn dieser Fall endlich gelöst werden könnte. Aber ob diese schrullig wirkende Truppe mehr erreichen wird als seinerzeit die Polizei? Die von Amtes wegen effektiv befugten Ermittler – sprich die Polizei Kent – werden durch DCI Chris Hudson und PC Donna De Freitas vertreten. Es ist mir immer wieder eine grosse Freude, wenn diese beiden Parteien aufeinandertreffen. Die „Oldies“ haben eine scheinbar so unbekümmerte Art, ein bisschen zu plaudern, so dass die Verdächtigen fast ohne es zu merken, die gewünschten Dinge sagen oder tun. Was könnten diese harmlos wirkenden Senioren ja auch im Schilde führen? Sie haben definitiv Schauspieltalent!
    Als Elizabeth und Stephen bei einem gemeinsamen Spaziergang entführt werden, gilt ihre einzige Sorge ihrem an Demenz erkrankten Mann. Wie wird er reagieren? Bogdan Jankowski, der Mann für alles, ist selbstverständlich auch wieder mit dabei. Als Joker hilft er der Truppe mehr als einmal aus brenzligen Situationen.

    „Gut, immerhin ist sie nicht tot. Damit bleiben ihr wenigstens Handlungsoptionen.“

    Interessante (aber auch erschreckende!) Einblicke in das Leben einer Gefängnisinsassin: Die Drogendealerin Connie Johnson sitzt noch nicht lange ein, aber das Gefängnis funktioniert bereits nach ihren Regeln. Zudem gab es viele (verwirrende) Einblicke in die Finanzwelt mit Steuerbetrug, Kryptowährungen, Geldwäscherei. Ein weiteres Mal hat die Clique mich wunderbar unterhalten. Die Auflösung war sehr interessant und hochgradig der aktuellen Zeit entsprechend! Der Humor hat mir wiederum ausgezeichnet gefallen und die leisen Momente waren sehr berührend. Von mir gibt es 5 Sterne und ich freue mich auf den nächsten Fall!

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  • 5 Sterne

    Mareike K., 23.05.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Der Donnerstagsmordclub sucht nach einem neuen, ungelösten Kriminalfall. Lange müssen die vier rüstigen Rentner Elizabeth, Joyce, Ibrahim und Ron nicht suchen, denn der 10 Jahre alte Mord an der jungen Journalistin Bethany Waites weckt schnell ihr Interesse. Angeblich wurde sie getötet weil sie illegalen Machenschaften auf die Spur gekommen ist, dennoch konnte das Verbrechen nie gänzlich aufgeklärt werden.

    Gleichzeitig wird die ehemalige Geheimdienstagentin Elizabeth von einem Fremden bedroht. Sie soll jemanden töten. Weigert sie sich, so droht der Unbekannte stattdessen Joyce etwas anzutun. Können die vier Freunde den Mord an Bethany aufklären und gleichzeitig Elizabeth aus der Misere helfen?

    Meine Meinung:

    "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel" ist der dritte Teil der humorvollen und sehr britischen Krimireihe um die vier rüstigen Rentner Elizabeth Joyce, Ibrahim und Ron, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, ihren tristen Alltag im Seniorenheim durch die Aufklärung alter Kriminalfälle aufzupeppen. Jeden Donnerstag treffen sie sich, um über alte Fälle zu diskutieren, daher nennen sie sich selbst der Donnerstagsmordclub. Die vier Freunde, die ich bereits in den beiden Vorgängerbänden ins Herz geschlossen habe, sind herrlich skurril und vielleicht etwas in die Jahre gekommen, aber haben es noch immer faustdick hinter den Ohren und sind auf ihre jeweilige Art absolut liebenswert! Auch wenn die Handlungen der drei Bücher in sich abgeschlossen sind, lohnt es sich schon alleine wegen der Entwicklung und Geschichte der Charaktere, die Bücher der Reihenfolge nach zu lesen.

    Der Schreibstil des Autors ist angenehm zu lesen. Die Handlung wird grösstenteils aus Sicht von Elizabeth und Joyce sowie der Polizistin Donna erzählt, aber auch andere Personen wie beispielsweise die anderen beiden Mitglieder des Donnerstagsmordclubs sowie Donnas Kollege kommen ab und zu zu Wort. Durch die Perspektiv- und damit verbundene Ortswechsel bleibt es durchweg spannend und abwechslungsreich, zudem bekommt der Leser einen guten Überblick über die Ereignisse.

    Der Plot des Buches ist mit sehr viel britischem Humor, Wortwitz und Charme, aber auch Spannung und Action gespickt. Dank einiger ungeahnter Wendungen und Ereignisse bleibt der Ausgang des Buches lange Zeit offen. Es macht unglaublich viel Spass, die Senioren bei ihren Ermittlungen zu begleiten, da sie dadurch regelmässig Lawinen lostreten und es mit ihnen einfach nie langweilig wird. Am Ende fügt der Autor gekonnt alles stimmig zusammen.

    Fazit:

    Wieder mal ein gelungener Band dieser humorvollen Krimireihe, die insbesondere durch ihr Setting und die liebenswerten, wenn auch etwas schrulligen Charaktere besticht. Ich hoffe sehr auf noch viele neue Fälle für Elizabeth und Co.!

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  • 5 Sterne

    Lesezauber_Zeilenreise, 15.04.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Cold Case, eine Entführung, ein Auftragsmordplan und mittendrin die Rentnergang vom Krimiclub


    Der Donnerstagsmordclub hat sich als nächsten Rätselkrimifall den Cold Case Fall einer jungen Journalistin ausgesucht, die vor 10 Jahren mit ihrem Auto über eine Klippe in den Tod gefahren ist bzw. wurde. Wurde sie ermordet, weil sie hinter einer grossen Story her war? Oder war es vielleicht Selbstmord? Die Ermittlungen werden rüde unterbrochen, als Elizabeth entführt und vor die Wahl gestellt wird: entweder tötet sie den schwerreichen und kriminell nicht unbescholtenen Viktor Illjitsch oder der Entführer tötet Joyce, Elizabeths beste Freundin. Nun haben sie also zwei Fälle an der Backe und eine Menge Probleme. Doch sie wären nicht die Rentnergang vom Donnerstagsmordclub, wenn sie sich davon abschrecken liessen. Gemeinsam mit Chris und Donna von der Polizei und Bogdan, dem Mann für alles stürzen sie sich in die Gefahr.

    Ich liebe diese Buchreihe! Ehrlich! Das ist Band 3 und ich habe mich so darauf gefreut, alle darin endlich wieder zu treffen, Fälle mit ihnen zu knacken, ihren scharfzüngigen Dialogen zu lauschen, über ihre verrückten Ideen zu lachen und ja, einfach Zeit mit ihnen zu verbringen. Alle sind sie weit jenseits der 70, eher so in Richtung 80 und dennoch kein bisschen leise. Doch auf eine angenehme, durchdachte und distinguierte Art und Weise, die einfach das Herz erwärmt. Natürlich haben sie ihre Altersprobleme. Elizabeth Mann leidet z.B. an Demenz und wird wohl über kurz oder lang keine Erinnerungen mehr haben, was immer wieder Thema ist. Das ist sehr berührend und dennoch nie kitschig. Richard Osman behandelt seine Protagonisten mit so viel Liebe, Wärme und Respekt, dass es eine Freude ist. Neben den Rentnern (herrje, ich liebe diese vier Herzchen), gibt es dann noch die beiden Polizisten Chris und Donna (so normal und dennoch verrückt und sympathisch) sowie natürlich den jungen Polen Bogdan (täuschendes Schlägertypaussehen mit einem Herz aus Gold. Man MUSS ihn einfach lieben, geht gar nicht anders), der für die Senioren immer da ist, vor allem für Elizabeth´ Mann Stephen.

    Der Fall oder besser gesagt die Fälle sind super spannend, haben Hand und Fuss und sind nicht einfach zu durchschauen. Das Drumherum sprüht nur so vor teils pechschwarzem Humor. Ich habe beim Lesen wieder sehr viel gelacht, gelächelt, geschmunzelt, geprustet. Einfach gut. Punkt! 5/5 Sterne und ich hoffe auf noch ganz viele Donnerstagsmordclubfälle, lieber Herr Osman!

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  • 5 Sterne

    Theresa L., 05.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub im Scheinwerferlicht

    Unser liebstes Ermittlerteam, der Donnerstagsmordclub, hat einen neuen Fall: Nach einigem hin- und her wurde sich auf den Cold Case Bethany Waites geeinigt. Die Fernsehmoderatorin war einem Verbrechen auf der Spur. Ihr Auto stürzte daraufhin unter bislang ungeklärten Umständen eine Klippe hinab. Dieser ungelöste Fall führt die Gruppe nicht nur in ein Milieu aus verworrenem Steuerbetrug und kriminellen Machenschaften, sondern verschafft Joyce auch ganz nebenbei einen Einblick in das Showgeschäft und Ibrahim eine hochkarätige Klientin im Gefängnis.

    Der mittlerweile dritte Fall des Donnerstagsmordclubs ist genau wie seine Vorgänger wieder herrlich humorvoll und gleichzeitig ungebrochen spannend. Die liebgewonnenen Akteure sind wie immer mit von der Partie und steuern alle auf ihre Weise Witz und Charme bei. Aber auch neue Figuren bereichern den Club: Ein Ex-KGB Spion ist genauso mit an Bord wie ein Kryptowährung-Geldwäscher. Dieses Mal wirbeln die Ermittlungen nicht nur im Showgeschäft einigen Schmutz auf, sondern reichen auch bis in die höchsten Ebenen des Polizeiapparates. Daneben wirkt es fast schon normal, dass Ibrahim neuerdings eine hochkriminelle Klientin im Gefängnis betreut und Ron in dem Hauptverdächtigen einen neuen Snooker Partner findet.

    Dass das Buch wieder klasse geschrieben ist und einen wunderbar unterhält, ist klar. Was ich am meisten an dieser Reihe schätze – und da kann ich mich nur wiederholen – ist diese hoffnungsvolle und positive Darstellung dieses besonderen Lebensabschnittes. Nie wirkt es so, dass die Charaktere in ihrer Seniorenresidenz einfach nur vor sich hinvegetieren, ganz im Gegenteil: Sie haben dort eine neue Aufgabe, Freunde um sich und geniessen das Leben. Dabei werden allerdings keineswegs die Sorgen und Gebrechlichkeit des Älterwerdens verschwiegen oder verharmlost. Die Art und Weise wie diese Themen eingeflochten werden berührt nicht nur die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs, sondern auch den Leser.

    Die verirrte Kugel ist eine gelungene Fortsetzung dieser wunderbaren Reihe und natürlich ein Muss für alle Fans des Donnerstagmordclubs. Wer Gefallen an einem ungewöhnlichen Ermittlerteam und britischen Humor hat, kommt hier voll auf seine Kosten. Auch schon für den britischen Spionagekollegen war eine Kugel mit der Inschrift „007“ als Todesurteil reserviert – man kann also gespannt sein, wie es mit dem Adressaten dieser verirrten Kugel weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Josefine S., 27.03.2023

    Als Buch bewertet

    Hüte dich vor der Kugel die deinen Namen trägt…!
    Nach all dem Trubel der letzten Zeit, widmet sich der Donnertagsmordclub im Puzzlezimmer von Coopers Chase seiner Passion – Cold Cases. Alle beschäftigt der Fall um Bethany Waites, der vor 10 Jahren ermordeten Journalistin, die scheinbar ein paar Steuerbetrügern zu nah gekommen ist und deren Auto zerschellt am Fuss einer Klippe gefunden wurde. Bis heute leider ein kalter Fall, doch kaum legen die vier rüstigen Rentner los wird ganz schnell eine ziemlich heisse Sache daraus. Eine knifflige Geschichte, doch das allein stellt noch kein Problem dar, wäre da nur nicht ständig dieser Unbekannte, der Elisabeth vor die Wahl stellt zu töten oder selbst getötet zu werden. Doch mit Elisabeth und ihren Freunden sollte man sich nicht leichtfertig anlegen.

    Auch im 3. Abenteuer der vier angegrauten Freunde lässt es sich Richard Osman nicht nehmen Spannung und Humor zusammen mit dem wohl gewieftesten Rentner Quartett Englands in ein Buch zu packen. Mit ihnen wird es auch dieses Mal nicht langweilig, denn wenn sie sich etwas in den Kopf gesetzt haben, dann wird das auch durchgezogen. Wir begegnen wieder vielen Freunden, Bekannten und dem ein oder anderen berüchtigtem Bösewicht. Wie auch in den Vorgänger Bänden überzeugt Osman wieder durch seine völlig unterschätzte, dreiste Rentnerbande, listige Hinterhalte, verbalen Schlagabtausch und humorvolle Wortgefechte aber auch eine berührende Sicht auf das Leben, Entscheidungen und den Lebensabend fehlten nicht. Trotz all dem kommt der Fall um Bethany Waites nicht zu kurz denn der ist deutlich vertrackter als die vier zunächst annehmen. Nebenbei gilt es dann auch noch diese Sache mit der Morddrohung aus der Welt zu schaffen, doch die vier wären nicht der Donnerstagsmordclub wenn sich nicht auch dafür eine Lösung finden würden. Neben den rührenden Momenten durfte ich auch oft in den Genuss kommen die Textpassagen wieder zu geben, wegen derer ich ab und an in schallendes Gelächter ausgebrochen bin. Einfach unglaublich, wenn man sich das Alter der Charaktere mal vor Augen hält und mit welcher kecken Art sie den Leuten Informationen entlocken. Die Bande ist einfach verboten gerissen.

    Fazit: wieder ein herrliches Abenteuer, dass mich oft zum Schmunzeln und noch öfter zum Lachen brachte. Ein kurzweiliges Lesevergnügen mit der perfekten Mischung aus Humor, Kriminalermittlungen und liebenswürdigen Charakteren.

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  • 5 Sterne

    Büchermaulwurf, 23.05.2023

    Als Buch bewertet

    Der Donnerstagsmordclub ist zurück!
    Ich habe bisher alle Bände mit wachsender Begeisterung verschlungen und auch der dritte konnte mich wieder auf ganzer Linie begeistern. Er schliesst nahtlos an den zweiten Band an und ich würde raten die Reihenfolge einzuhalten, da die Hauptcharaktere nicht mehr ausführlich vorgestellt werden.
    Diesmal hat sich das rüstige Seniorenquartett den kniffligen Cold Case einer ermordeten Journalistin vorgenommen, die einem riesigen Steuerbetrug auf der Spur war. Doch kaum haben Elisabeth, Joyce, Ron und Ibrahim mit ihren Ermittlungen begonnen, als der Fall plötzlich brandheiss wird. Dann wird auch noch Elisabeth entführt und von ihrem Widersacher vor eine scheinbar ausweglose Entscheidung gestellt. Verzwickte Situationen sind aber glücklicherweise das Spezialgebiet des Donnerstagsmordclubs.

    Ich habe das sympathische Seniorenquartett seit dem ersten Band fest ins Herz geschlossen und mich wieder gerne mit ihnen in die Ermittlungen gestürzt, die zuweilen auch turbulent und unorthodox ablaufen. Natürlich sind auch bekannte Charaktere aus den anderen Bänden wieder mit von der Partie wie die Polizisten Donna und Chris und Bogdan, ihr Mann für alle Fälle, der immer dann zur Stelle ist, wenn sie ihn brauchen. Sie alle haben wieder neue Facetten dazu gewonnen und am Ende sogar ein paar neue Freunde.

    Richard Osman hat sich wieder einen äusserst kniffligen und wendungsreichen Fall für seine Senioren-Gang ausgedacht und ihnen neue Feinde, aber auch neue Freunde zur Seite gestellt. Mit seinem besonderen Erzählstil, sehr britisch, humorvoll aber auch warmherzig, hat er mich auch diesmal wieder sehr gut unterhalten. Durch ihre clevere Kombinationsgabe gelingt es der Gang natürlich am Ende (fast) alle losen Enden zu verbinden und den Täter zu stellen. Die Auflösung hat mich total überrascht, denn mit diesem Täter hatte ich nicht gerechnet. Es machte riesigen Spass zu verfolgen, wie sie ihm eine Falle stellten und ihm ein Geständnis entlockten. Ein kleines Glied in der Kette fehlte aber noch, und das wird sicherlich im vierten Band aufgelöst. Ich bin immer traurig, wenn ich die letzte Seite umgeblättert habe, und fiebere schon jetzt der Fortsetzung entgegen.

    Fazit: Eine äusserst gelungene Fortsetzung mit einem verzwickten Fall, liebenswert skurrilen Charakteren und viel britischem Humor.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 02.03.2023

    Als Buch bewertet

    Endlich ermitteln sie wieder, die vier Hobbydetektive, die sich jeden Donnerstagvormittag im Puzzlestübchen der idyllischen Seniorenresidenz von Coopers Chase treffen. Der neue Cold Case ist knifflig, denn es geht um den Fall einer spurlos verschwundenen Person. Die Fernsehjournalistin Bethany Waites war einem Mehrwertsteuerbetrug riesigen Ausmasses auf der Spur, als im Zuge ihrer Recherche ihr Auto nachts von einer Klippe stürzte. Unfall oder Mord? Für letztere Annahme sprechen zwei ungewöhnliche Umstände. Zum einen wurde ihr Fahrzeug auf ihrem Weg von keiner einzigen Überwachungskamera erfasst, zum anderen wurde trotz intensiver Suche ihre Leiche nie gefunden.

    Schnell stellt das Quartett unter Leitung der ehemaligen MI6-Agentin Elizabeth fest, dass mehr Leute in den Fall involviert sind, als sie bisher angenommen haben. Und deshalb greifen sie auch ganz unkonventionell auf die Hilfe sowohl einer inhaftierten Drogendealerin als auch auf die eines desillusionierten Kriminellen zurück. Und dann wäre da ja auch noch Viktor, der alte KGBler, mit dem Elizabeth zu aktiven Zeiten eine kurze Liaison hatte und von dem wir in Zukunft wohl noch öfter lesen werden. Das ist zwar längst noch nicht alles, aber mehr wird hier nicht verraten…

    Wie bereits in den beiden Vorgängern (die man zum besseren Verständnis gelesen haben sollte) gibt sich Richard Osman auch in „Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel“ nicht mit einem Handlungsstrang und dem bereits bekannten Personenkreis zufrieden. Die Story ist komplex, schlägt Haken und ist kaum vorhersehbar. Die Dialoge zünden wie immer, sind gespickt mit dem Osman eigenen schwarzen Humor und dennoch warmherzig und voller Sympathie für seine vier Musketiere, die diesen Krimi zu einem spannenden Lesevergnügen machen.

    Das mag zwar nicht den innovativen und intellektuellen Standards entsprechen, die der Herausgeber des Krimi-Programms eines namhaften Verlags für die aktuelle Spannungsliteratur fordert, erfrischend unterhaltsam ist es aber allemal, auch wenn er es als „Retro-Kram neuerer Bauart“ bezeichnet, der „nichts weiter ist als Ringe im Wasser, nachdem ein Steinchen hineingeworfen wurde“. Offenbar bin ich old school, denn ich schätze die Donnerstagsmordclub-Reihe mit ihren scharfsichtigen Senioren und habe auch diesen Band der Reihe sehr gerne gelesen.

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  • 5 Sterne

    Katjuschka, 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    In Coopers Chase, einer Seniorenresidenz im südenglischen Fairhaven, nehmen sich die Freunde des Donnerstagsmordclub den ungelösten Mordfall an Bethany Waites vor.
    Als Elizabeth dannn auch noch von einem "Wikinger" entführt und erpresst wird, muss sie an gleich zwei Fronten kämpfen.
    Wird sie, wie verlangt, ihren Ex-Geliebten Viktor töten?
    Warum überhaupt?
    Dealerin Connie Johnson hat noch eine Rechnung mit Ron offen, sitzt im Moment allerdings im Gefängnis.
    Passenderweise zusammen mit Heather Garbutt, die aufgrund der Nachforschungen von Bethany Waites verurteilt worden war.
    Aber Heather hatte damals nicht allein gearbeitet. Wer steckt hinter dem Coup und vor allem - wo ist das erbeutete Geld?
    Jack Mason, dem man die Teilhabe am Betrug nie nachweisen konnte, wüsste es auch gern!
    Kann Ibrahim Connie zur Zusammenarbeit überreden und gleichzeitig vom angedrohten Mord an Ron abbringen?
    Rauhbein Ron ist verliebt! In Pauline - eine ehemalige Kollegin von Bethany. Weiss sie etwas von den Geschehnissen aus der Vergangenheit?
    Überhaupt - wer ist hier Freund, wer Feind?
    Der Wikinger, Viktor, Connie Johnson, Jack Mason?
    Unterstützung bei ihren Überlegungen erhalten die Freunde sogar vom Polizeipräsidenten Andrew Everton - der eigentlich lieber ein erfolgreicher Schriftsteller wäre!
    Nach zwei Morden und werden viele Zusammenhänge erstmals deutlich - nur der Kopf der Betrügerbande verbirgt sich weiterhin nahezu perfekt.
    Hat er oder sie Bethany getötet?
    Beim lesen eines Krimis entdeckt Joyce den entscheidenden Hinweis!

    Ich liebe diese Truppe und vor allem die herrlichen Dialoge.
    Der Schreibstil von Richard Osman ist trockener britischer Humor der Extraklasse!
    Auch diesmal gibt es verschiedene Handlungsstränge und diverse Protagonist(inn)en, aber es ist zu keiner Zeit verwirrend und am Ende fügt sich alles perfekt zusammen.
    Es gibt Hinweise, Spuren und falsche Fährten - aber natürlich ist wieder alles ganz anders.
    Ja, man kann diesen dritten Teil solitär lesen - ich empfehle es aber nicht, denn manche "Szenen" beziehen sich indirekt auf die Vorgänger.
    Ich freue mich auf den nächsten Band, denn eine Frage ist offen geblieben, was Elizabeth sicher nicht so stehen lassen kann!
    Ausserdem: Gibt es wirklich zukünftig Zuwachs im Club?

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  • 5 Sterne

    Siglinde H., 06.03.2023

    Als Buch bewertet

    British cosy crime at its best !
    Dieses Mal kümmert sich der Donnerstagmordclub um den Mord an der Journalistin Bethany Waites, der 10 Jahre zurückliegt. Weder Leiche noch Mörder wurden bisher gefunden . Bethany war einem Millionensteuerbetrug auf der Spur. Der Club scheint den richtigen Riecher zu haben, denn es gerät im Umfeld der ehemaligen Verdächtigen einiges in Bewegung.

    Nur Elisabeth ist nicht ganz bei der Sache, denn sie wurde entführt und mit einem Mordauftrag wieder auf freien Fuss gesetzt. Morden oder gemordet werden ?

    Das sind meine ersten Ermittlungen mit dem Donnerstagmordclub. Ich war neugierig, nachdem andere geradezu euphorisch über die Vorgängerbände berichtet haben.

    Schon nach wenigen Kapiteln, die erfreulich kurz sind und man deshalb gut unterbrechen kann - aber wer will das schon ? - , konnte ich die Begeisterung verstehen und war überzeugter Fan. Positiv war gleich zu Beginn, dass ich mich in der Geschichte trotz fehlender Vorkenntnisse gut zurecht gefunden habe.

    Die Krimihandlung ist fesselnd und wäre für sich alleine lesenswert. Hinzu kommen die Mitglieder des Donnerstagmordclubs, aber auch einige Nebenfiguren, die sehr liebenswert und mit sehr unterschiedlich ausgestalteten Charaktereigenschaften versehene Persönlichkeiten sind. Ich mochte sie alle und jeder bekommt seinen eigenen grossen Auftritt. Wenn ich nun meine Lieblingsfiguren nennen sollte, könnte ich mich nicht zwischen Elisabeth und ihrer besten Freundin Joyce entscheiden. Zusammen sind sie einfach genial. Elisabeth war früher Spionin beim MI6 , kennt Gott und die Welt und weiss sich ihrer Haut zu wehren. Joyce ist der Gegenentwurf. Sie backt gern und gut, hat einen sehr freundlichen Hund namens Alan und mag Klatsch und Tratsch.

    Der Humor, der den ganzen Krimi über präsent ist, ist sehr britisch und nie bösartig.

    Es gibt auch leise Töne in der Handlung, die die immer wieder für mich zu sehr berührenden Momenten führen.

    Natürlich wird der Fall gelöst, wenn auch anders wie erwartet und mit mehr als einem Augenzwinkern.

    Kurz ich bin begeistert und stimme von ganzem Herzen in die Lobeshymnen mit ein.

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  • 5 Sterne

    Tina S., 27.03.2023

    Als eBook bewertet

    "Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel : Die Mordclub Serie 3" von Richard Osman

    Meine Meinung:
    Nachdem mir, persönlich, der zweite Band der Reihe nicht ganz so gut gefallen hatte wie der erste Teil, so hat mich das jetzige Buch wieder total versöhnt.

    Die Geschichte ist spannend, besticht mit britischem Humor und zeigt neue Seiten an den Protagonisten.
    Das ist ja das, was ich an Reihen mag, man kommt den Protagonisten näher, baut eine "Bindung" auf und in meinem Fall, ist es auch so, das ich, je besser ich einen Charakter kennen lerne, umso mehr mit ihm mit fiebere.
    Auch finde ich toll, das er Nebenfiguren mehr Raum im Buch gibt und man diese auch besser kennen lernt wie im Fall von Donna, Chris und Bogdan, zum Beispiel.

    Richard Osman hat das Quartett aus Coopers Chase wieder auf einen interessanten Cold Case Fall angesetzt und treibt die Geschichte durch die Entführung von Elisabeth weiter an.
    Irgendwann hatte ich das Gefühl, immer schneller zu lesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weiter geht.

    Auch in diesem Band der Reihe waren die Tagebucheinträge von Joyce wieder zauberhaft!



    Zum Inhalt:
    Im Puzzlezimmer der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase stapeln sich die Akten ungelöster Mordfälle. Und weil Joyce nun einmal ein Faible für Celebritys hat, ermittelt der Donnerstagsmordclub jetzt in dem Fall Bethany Waites. Die junge Journalistin nämlich war die Kollegin des attraktiven Anchormans der Lokalnachrichten und wurde vor fast zehn Jahren ermordet, weil sie den Strippenziehern eines riesigen Steuerbetrugs zu nahegekommen ist. Schneller als den Beteiligten lieb sein kann, wird aus dem cold case ein sehr heisser. Dann verschwindet auch noch Elizabeth und wird vor eine grausame Wahl gestellt: Töten oder getötet werden. Nicht, dass sie als ehemalige Geheimagentin keine Erfahrungen darin hätte, aber der Donnerstagsmordclub wäre nicht der Donnerstagsmordclub, wenn er keinen eleganteren Weg aus dieser Zwickmühle finden würde und ganz nebenbei die Bedrohung für seine Zwecke zu nutzen wüsste.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 26.02.2023

    Als Buch bewertet

    Der dritte Streich

    Dieses Buch ist das dritte in einer Reihe. Zum besseren Verständnis von Zusammenhängen und Charakteren ist es klug die Vorgänger zu kennen, auch wenn der Krimi in sich abgeschlossen ist.

    Zum Inhalt:
    Als neuen Fall widmet sich der Donnerstagmordclub dem Verschwinden einer Fernseh-Journalistin. Dieses scheint in Zusammenhang mit einem grossen Fall von Geldwäsche zu bestehen, der zwar in eine Verurteilung gipfelte, jedoch viele Fragen offen liess.

    Mein Eindruck:
    Auch der dritte Kriminalroman um die geschäftigen Senioren lässt nichts zu wünschen übrig. Wieder einmal hält Osman die Balance zwischen fast schon slapstickmässigen, humorvollen Teilen und ernsthaften Momenten. Die Dialoge suchen ihresgleichen und besonders gefällt, dass der Autor wirklich jede Figur ernst nimmt und seine Charaktere genau dieses im Umgang miteinander ebenfalls tun lässt. Dazu hat er sich eine breite Personenschar in den Vorgängerbüchern aufgebaut, die er hier in anderen Zusammenhängen neu kombiniert und alleine dadurch schon einen guten Schuss Humor erzeugt. In den Nebenhandlungen greift er Themen wie Rassismus, Demenz und den Umgang mit Homosexualität auf. Dieses tut er aber so subtil und unaufgeregt, dass der Mensch vor dem Buchdeckel sich nicht schon wieder genervt fühlen muss, sondern zum Nachdenken gebracht wird.
    Osmans Hauptpersonen haben zwar alle mit Alterserscheinungen zu kämpfen, lassen sich aber davon nicht unterkriegen und tun weiterhin das, was sie am besten können: Die Agentin schiesst, der Gewerkschaftsmann kämpft, der Psychologe therapiert und die Hausfrau betüddelt. In welchen Zusammenhängen sie das tun, ist eine Freude für den Verstand und das Herz.
    Der Krimi besticht durch einige unerwartete Wendungen und immer dann, wenn man meint, jetzt ist alles klar, führt Osman einen an der Nase herum. Das Ende bietet einen guten Cliffhanger, ist aber trotzdem rund.

    Mein Eindruck:
    Die Alten sind immer noch jung und das hoffentlich noch einige Bücher

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 20.03.2023

    Als Buch bewertet

    Ermittlungen mit dem besonderen Touch

    Der Donnerstagsmordclub trifft sich jeden Donnerstag um 14 Uhr im Puzzlezimmer, um einen Kriminalfall zu lösen. Diesmal ist es ein cold case, der das Interesse weckt: Es geht um den Tod von Bethany Waites, eine junge Journalistin, die vor fast 10 Jahren ermordet wurde, als sie einem riesigen Steuerbetrug auf die Schliche kam. Doch kaum haben Joyce, Elizabeth, Ron und Ibrahim mit den Erkundungen begonnen, werden Elizabeth und Stephen entführt und Elizabeth vor die Wahl gestellt, zu töten oder selbst getötet zu werden. Doch beim Donnerstagsmordclub weiss man sich zu helfen…

    Wer den ersten Band nicht gelesen hat, wird im ersten Moment gar nicht ahnen, dass hier eine Rentnergang am Ermitteln ist, so agil und clever agieren diese vier Senioren. Und auch wenn sie beharrlich an ihrem cold case um Bethany Waites bleiben, geraten aktuelle Ereignisse und Gefahren in den Vordergrund der Geschichte, der dadurch manchmal völlig unübersichtlich erscheint. Hier habe ich mich einfach der Erzählung hingegeben und wollte des öfteren gar nicht miträtseln, sondern habe einfach die Quirligkeit der Geschehnisse über mich ergehen lassen. Hier macht es nicht viel aus, wenn der angepeilte Kriminalfall zwischendurch ins Hintertreffen gerät, werden doch zum Schluss die Fäden auf überraschende Weise wieder zusammengeführt. Jeder der vier Ermittler hat seine Talente, insgesamt ergänzen sie sich, sodass auch die Schwächen des Einzelnen nicht mehr ins Gewicht fallen. So erhält jeder der handelnden Personen seine Individualität, wobei sich die Charaktere im Verlauf der Bände weiter entwickeln. Die Geschichte zeigt auch einen nachdenklichen Ton, wenn sie sich auf Stephen und seine fortschreitende Demenz fokussiert.

    Dieses Buch hat seine äusserst spannenden, mehr aber noch seine unterhaltsamen Seiten, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe alle 5 möglichen Sterne.

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  • 5 Sterne

    gmab, 22.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein brandheisser cold Case und ein scharfsinniges Seniorenquartett

    Was für eine fabelhafte Entdeckung der „Donnerstagsmordclub“ für mich war! Es handelt sich schon um den dritten Band, den man ohne weiteres ohne die Vorgängerbände zu kennen lesen kann. Trotzdem habe ich mir immer wieder gewünscht, ich hätte Band eins und zwei auch gelesen.
    Der Donnerstagsmordclub geht einmal wieder auf Mörderjagd. Das Seniorenquartett Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim ermittelt in dem cold Case von Bethany Waites. Die junge Journalistin wurde vor fast zehn Jahren ermordet, weil sie einem grossen Steuerbetrug auf der Spur war. Wer hat sie ermordet und ihr Auto über die Klippe ins Meer gestossen? Dann wird auch noch Elisabeth entführt. Ihr Entführer stellt sie vor die Wahl zu töten oder selbst getötet zu werden. Eine verzwickte Situation. Aber zum Glück sind verzwickte Situationen das Spezialgebiet des Donnerstagsmordclubs.
    Der Donnerstagsmordclub trifft sich im Puzzlezimmer der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase in der idyllischen Grafschaft Kent. Ich mag sie alle, die Mitglieder des Donnerstagsmordclubs sind sympathisch und authentisch. Elizabeth - eine ehemalige Geheimagentin, Ron - ein ehemaliger Gewerkschaftsführer, Ibrahim - ein ehemaliger Psychiater und nicht zuletzt Joyce – fast achtzig. Die Senioren haben einen beneidenswert wachen Verstand. Der Autor Richard Osman erzählt spannend und hat mich mehr als einmal auf die falsche Fährte gelockt. Die Dialoge sind unterhaltsam und auch wenn die Situationen skurril und schräg sind, sind sie doch genau so, wie ich sie erhofft hatte.
    Ein meisterhafter, kluger und spannungsgeladener Mystery Roman, den ich sehr empfehlen kann. Von mir fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    Lisa, 23.03.2023

    Als eBook bewertet

    Cosy Crime vom Feinsten – Bewährte Qualität von Richard Osman

    Nun steht schon der dritte Fall für den liebgewonnenen Donnerstagsmordclub an und ich muss sagen, mittlerweile fühlen sich die Bücher für mich fast schon wie Heimkommen an. Denn auch in seinem neusten Werk „Der Donnerstagsmordclub und die verirrte Kugel“ sorgt Autor Richard Osman für ein Wiedersehen mit vielen bereits bekannten Charakteren. Der Fall ist zwar in sich abgeschlossen, um aber alle Beziehungsdynamiken rundum zu erfassen, empfiehlt es sich die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Mit gewohnten Witz und in vertrauter Umgebung lassen aber auch die neuen Ermittlungen nicht lange auf sich warten. Man spürt den Figuren ihre Erfahrung mittlerweile an und auch ihre jeweiligen Stärken ergänzen sich wieder mal grandios. Dennoch wird die Reihe keinesfalls langweilig! Auch diesmal ist der Fall vielschichtig und nicht leicht zu durchschauen. Zahlreiche Verwicklungen und Gefahren sorgen ausserdem für Spannung und das Miträtseln machte wieder mal grossen Spass. Der Schreibstil las sich dabei flüssig und die wechselnden Perspektiven sorgen für umfassende Einblicke in unterschiedliche Köpfe und Situationen. Einziger kleiner Kritikpunkt ist für mich lediglich die stellenweise etwas zu ausschweifende Erzählweise. Etwas Straffung hätte der Handlung meiner Meinung nach nicht geschadet, wobei die zahlreichen privaten Details der Figuren natürlich auch ihren eigenen Charme haben. Alles in allem ist der Krimi durchaus unterhaltsam, auf blutige Details wird verzichtet, vielmehr besticht die Handlung durch Raffinesse. Gerne vergebe ich dafür 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

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