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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Suzann K., 21.11.2023

    Als Buch bewertet

    Sie ist dann mal weg
    "Zeiten der Langeweile" von Jennifer Becker ist ein Roman, in dem mehr steckt, als man auf den ersten Blick vermutet.
    Mia ist Anfang 30, lebt in Berlin und beschliesst offline zu gehen, mit allen Konsequenzen. Die Protagonistin beschreibt ihre Gedanken und Gefühle, was die Medien mit ihr machen und auch, wie es ihr ohne die Medien geht.
    Das ist sehr gut aufgebaut, einfühlsam, langsam, sozusagen zum mitfühlen.
    Es ist ein langsames Buch, es gibt nicht viel äussere Handlung, aber es hat aktuelle Bezüge. Das Buch ist trotz des Titels gar nicht langweilig, es regt zum denken, zum nachdenken an.
    Mia fühlt sich einsam, ja, sie entwickelt Ängste und das wird hier schön zum Ausdruck gebracht.
    Erschreckend, wie abhängig wir und unser Gefühlsleben von den sozialen Medien sind, Mia hat hier einen radikalen Bruch gemacht, aber schon ein kleinerer würde viel verändern.
    Ein Buch, dass nachdenklich machen soll und das auch tut.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michael B., 16.10.2023

    Als Buch bewertet

    Crazy. Absolut crazy. Ich habe schon lange keinen ähnlich erschreckend-faszinierenden Roman gelesen, wie Jenifer Beckers "Zeiten der Langeweile". Eine wahre 'Heldinnenreise', wie es die Autorin ihre Protagonistin Mila, Gen Y, über sich denken lässt. Mila startet einen zunächst einmal recht harmlos wirkenden Versuch, nämlich sich aus der digitalen Welt herauszulösen; über viele Seiten hinweg erfahren wir Lesenden Banalitäten mit Schwergewicht - wie Mila ihre Spuren im Netz verfolgt, wie sie sich von apps, accounts uvm trennt, wie sie versucht, sämtliche digitalen Spuren, die sie jemals hinterlassen hat, zu löschen. Wie sie damit aber auch gleichzeitig die gewohnten 'Lebensadern' kappt, den Kontakt zu Freund:innen verliert und einen neuen Bezug zur Welt entdecken muss; dabei aber in eine gewaltige psychische Krise mit fast schon paranoiden Zügen gerät. Wie Mila ihren Weg hinaus aus der totalen Digitalität nicht nur als 'Auslöschung' sondern auch als ein 'Herauskippen aus der Welt' erlebt. Mila sucht dabei nicht bewusst den Weg in die Einsamkeit und in die Kontemplation, um zu einem 'höheren Selbst' zu finden, ihr 'digital detox-Projekt' entfernt sie immer mehr von sich selbst; erschreckend festzustellen, dass u.U. kaum etwas übrig bleibt, quasi nur der Körper, wenn man sich von seinem digitalen Ich befreit... Aber die neue Freiheit ist vielleicht erstmal nur eine grosse Leere, die neu gefüllt werden muss. Wichtiges Buch! Unbedingt lesen!!!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnnaMagareta, 31.08.2023

    Als Buch bewertet

    Beklemmend und zeitgemäss

    „Zeiten der Langeweile“ ist das Debüt der in Berlin lebenden Autorin Jenifer Becker.
    Die 30jährige Protagonistin Mila will aus dem digitalen Leben aussteigen. Ein Schritt, der sich als schwieriger gestaltet, als man zunächst annehmen möchte, da alle ihre Freunde soziale Medien nutzen. Ausserdem begnügt sie sich nicht damit diese nicht mehr zu verwenden, sondern möchte sämtliche Spuren im Internet von sich löschen.
    Die gesamte Handlung ist ein Monolog der Protagonistin. Ihre Idee sich von der digitalen Welt abzuwenden, beginnt mit dem freiwilligen Entzug der sozialen Medien. Dadurch isoliert sie sich von ihren Freunden. Nach und nach steigert sie sich immer mehr in ihr Vorhaben hinein und steckt eine Unmenge an Zeit und Arbeit in ihr Ziel.

    Mit Mila hat die Autorin eine schwierige Protagonistin erschaffen, die in einigen Momenten etwas überzeichnet, aber dennoch authentisch wirkt. Ihr Rückzug aus der Online-Welt führt nicht dazu, dass es ihr gut geht, ganz im Gegenteil sie wird im Verlauf der Handlung immer manischer und verschlossener.

    Sicherlich ist nicht jeder so medienaffin wie es die Protagonistin zu Beginn ist. Dennoch wird hier ein beklemmendes und erschreckendes Bild unserer Zeit dargestellt, das zum Nachdenken anregt und hoffentlich zu einem bewussteren Onlineumgang beiträgt.
    Mit diesem Roman hat Jenifer Becker ein gelungenes Debüt geschrieben, dass sich mit wichtigen und aktuellen Themen unserer Zeit beschäftigt. Ich bin gespannt auf weitere Bücher der Autorin.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KatrinB, 12.09.2023

    Als Buch bewertet

    „Zeiten der Langeweile“ ist ein flüssig geschriebener, flotter Roman, der sich mit der Welt der digitalen Welt und den Auswirkungen auf das Leben der Menschen auseinandersetzt. Die in Berlin lebende Protagonistin Mila nimmt sich eine Auszeit, indem sie alle Verbindungen zur digitalen Welt und zu den sozialen Medien kappt, weil sie plötzlich Angst vor der öffentlichen Sichtbarkeit und dem Gecancelt-Werden verspürt. Schon bald merkt sie, dass sie vereinsamt und dass ihre Freundschaften auseinanderbrechen. Aber immer stärker und paranoider wird ihr Drang, aus der (digitalen) Welt zu verschwinden.
    Die Autorin versteht es sehr gut, Milas psychische Belastung von Mila und zeichnet ihren sozialen Abstieg, ihre Isolation und ihre sich ständig verstärkende Paranoia nach. Die Lektüre des Buchs hat mich über den Einfluss und die Auswirkungen der sozialen Medien auf unser tägliches Leben nachzudenken. Es zeigt die Gefahren der digitalen Abhängigkeit auf, schildert aber auch, wie unverzichtbar das Internet und die sozialen Medien im Alltag sind und welche Folgen es hat, wenn man sich aus allem ausklinkt.
    Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, sie schreibt atmosphärisch und kenntnisreich über ein bestimmtes akademisches, grossstädtisches Milieu, die Menschen und ihren Lebensstil. So habe ich den Roman mit grossem Interesse gelesen und kann ihn weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christine K., 30.08.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist etwas speziell, hätte mich vielleicht nicht sofort angesprochen, die Inhaltsangabe aber schon.
    Ich wurde weitgehend nicht enttäuscht. Der Debutroman der Autorin liest sich wirklich gut.
    Mit jeder Seite liest man sich mehr in Milas Welt ein und muss dabei selbst einmal reflektieren, inwieweit unser aller Alltag digitalisiert ist.
    Wobei ich vom Alter und meiner persönlichen Einstellung hier noch nicht einmal zur Generation TikTok gehöre und vergleichsweise wenig Smartphone/soziale Medien nutze.
    Dennoch hat es mich nachdenklich gemacht.
    Digital Detox ist definitiv ein zeitgemässes Thema und die Autorin hat das sehr interessant umgesetzt. Lediglich der Schluss ist für mich nicht ganz befriedigend, da hätte ich gerne eine andere Entwicklung gesehen. Für mich ist das zu offen gehalten, ob und wie die Protagonistin sich aus ihren Dilemma befreien kann.
    Ich würde daher abschliessend 4 von 5 Sternen vergeben - lesenswert fand ich das Buch auf jeden Fall.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 21.08.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Die dreissigjährige Mila beschliesst offline zu gehen, aber das ist nur der Anfang, denn sie will dass jede Spur von ihr im Netz verschwindet. Was sicher als gute Idee begann, mal nicht so von immer online sein zu müssen, wird zunehmend manisch und führt auch zu einer gewissen Einsamkeit, denn im Grunde hat sie durch ihren Lebensstil kaum mehr Kontakt zur Aussenwelt.
    Meine Meinung:
    Wer hat nicht schon mal darüber nachgedacht, mal eine Online-Auszeit zu nehmen, es dann letztendlich aber doch nicht getan, weil man ja glaubt, man verpasst ja so viel. Die Protagonistin zieht es durch, wird dabei aber immer manischer und verschlossener und das ist sicher ein Zustand, der nicht erstrebenswert ist. Ich fand das Buch echt interessant, weil es auch ein Stück weit bewusst macht, wie und wo man doch überall digital unterwegs ist, mitunter ohne dass es einem bewusst ist.
    Fazit:
    Hat was

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 19.09.2023

    Als Buch bewertet

    „Zeiten der Langeweile“ von Autorin Jenifer Becker ist ein Buch, das mich von Anfang an fasziniert hat. Mila, die Protagonistin des Buches, zieht sich vollkommen aus der digitalen Welt zurück - ein Thema, das bei vielen Menschen gerade durchaus aktuell ist. Die Covergestaltung finde ich dazu auch sehr gelungen , es entsteht ein stimmiger Gesamteindruck.
    Dieser Roman greift gleich mehrere aktuelle gesellschaftsrelevante Aspekte auf, in einem ganz realen und scheinbar nonfiktivem Setting. Für meinen Geschmack wurden etwas zu viele Themen angerissen, andererseits spiegelt dies auch den aktuellen Zeitgeist treffend wieder.
    Mir ist der Einstieg in das Buch etwas schwerer gefallen, der Lesefluss wurde mit fortlaufender Handlung jedoch immer flüssiger. Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Mila ist jedoch eine sehr gewöhnungsbedürftige Protagonistin. Ihre Wandlung habe ich gern verfolgt, bin jedoch mit der Auflösung der grundlegenden Frage (Welche Konsequenzen hat der radikale Ausstieg aus der digitalen Welt?) eher unzufrieden. Ich glaube hier liegt noch viel Potential, das nicht völlig ausgeschöpft wurde.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nele33, 15.08.2023

    Als eBook bewertet

    Der Klappentext von " Zeiten der Langeweile" hat mich aufgrund der Thematik sehr angesprochen.

    Mila schreibt an ihrer Doktorarbeit und beschliesst aufgrund dessen, sich komplett aus der digaitalen Welt zu verabschieden. Dies hört sich leichter an als es ist, heute gehört so vieles zur digitalen Welt, das ein Ausstieg der Vereinsamung des Individuums gleicht. Um aus der digitalen Welt auszusteigen braucht es mehr als Accounts zu löschen. Dies bemerkt auch die Protagonistin schmerzlich.
    Was sich laut Klappentext wie eine Reise zum Ich anhörte verliert leider durch die eintönigen Gedanken von Mila, die sich nur um sich dreht an Relevanz.

    Im Verlauf des uches tauscht Mila alte Ängste gegen Neue und ihr wird bewusst, wie schwierig ein Leben sowohl mit als auch ohne digitale Teilnahme in der Gesellschaft ist.

    Aufgrund der vielen IT Fachtermina bin ich leider des öfteren im Lesefluss gestört worden, eine andere Erläuterung wäre mir lieber gewesen.
    Das Ende war für mich enttäuschend. Auch wenn es von der Thematik her ein wichtiges Buch ist konnte es mich nicht gänzlich überzeugen.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gst, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Nabelschau
    Eigentlich hört es sich gut an, einmal aus dem System auszusteigen, weil wir festgestellt haben, wie süchtig uns die digitalen Medien machen. Wer wünscht sich nicht ab und zu, ein wenig gemässigter mit dem „Stoff“ umzugehen?

    Wer dieses Buch aufschlägt, erkennt sich selbst und ist bestimmt davon überzeugt, nicht ganz so süchtig wie die Ich-Erzählerin zu sein. Während sie versucht, ihre Präsenz im Netz völlig zu löschen, treten so manche Probleme auf:

    „Erst in meinem digitalen Erinnerungsprozess fiel mir auf, wie komplex es teilweise sein konnte, Inhalte verschwinden zu lassen. Meinen eigenen Content zu löschen war überwiegend einfach, solange ich die Passwörter zu den jeweiligen Accounts herausfinden konnte und mich an die E-Mail-Adressen erinnerte.“

    Wenn man das Buch liest, wundert man sich, wie viel Zeit Mila in den sozialen Medien und auf diversen Internetforen verbracht hat. Da stellt sich dann die Frage, ob sie überhaupt noch Zeit für ihre Arbeit aufbringen konnte. Doch erst jetzt, während sie sich aus der digitalen Welt zurückzieht, gibt sie ihre Arbeit auf und stellt sich darauf ein, in nächster Zeit von ALG I zu leben. Dafür streamt sie jetzt alle möglichen Dokumentationen.

    „Seit ich nicht mehr ins Fitnessstudio ging und alle Events mied, von denen ich überhaupt etwas mitbekam, erschienen mir die Tage wie Aufnahmen in Super Slow-Motion, 8k Ultra HD.“

    Ich fand es schrecklich langweilig, sie in jeder Minute ihres Tagesablaufs begleiten zu müssen. Vor allem, da sie nichts mit ihrer Zeit anzufangen wusste, sondern sich mit alten DVDs auf ihrer Couch räkelte. Nicht einmal ihr Hang zu alten, technisch längst überholten Abspielgeräten konnte mich während der Lektüre aufheitern. Ganz im Gegenteil: ich fand es schrecklich zu lesen, wie ihre Panik, irgendwo fotografiert zu werden, sie immer weiter in die Einsamkeit trieb. Durch ihren Ausstieg schnitt sie sich selbst von der Welt ab. Die fehlenden Informationen darüber, was in der Welt los ist, machten sie so ängstlich, dass sie am liebsten einen Aluhut aufgesetzt hätte.


    Für mich hatte dieses durchaus zeitgemässe Buch keinen Mehrwert. Was interessiert mich, was sie sich wo für Essen bestellt? Oder dass sie die Emails von ihrer Oma oder ihrem Bruder erst nach drei Wochen öffnet? Zwar konnte ich hier und da auflachen, aber das alleine machte das Buch für mich nicht lesenswert. Die Ziellosigkeit und das nichts mit sich anfangen können, nervten mich nur.

    Fazit: Zeitverschwendung!

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lese-Abenteurerin, 03.09.2023

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung
    Als Digital Immigrant bin ich mit der Hauptdarstellerin nicht so richtig warm geworden. Ich hatte mir aufgrund des Klappentextes mehr Entwicklung der 35jährigen Protagonistin erwartet. Sie blieb jedoch eine zutiefst verunsicherte Person, die meiner Auffassung nach, durch ihr geradezu obszessives Löschen aller ihrer jemals verursachten digitalen Spuren, ein anderes emotional-psychisches Problem zu überdecken versuchte.

    Auch tat ich mich mit einer Reihe der genannten Apps schwer, da ich diese mein Leben lang noch nicht benutzt habe und im Moment auch keine Notwendigkeit dazu sehe. Eine Stelle im Buch machte mir besonders den Unterschied zwischen ihrem Leben in der Grossstadt und meinem Leben bewusst, als die Protagonistin einen kurzen Plausch mit ihr unbekannten Leuten beim Einkauf als aussergewöhnliches Anzeichen ihrer schweren digitalen Entzugserscheinungen deutete. Ich rede so gut wie immer ein paar Worte mit den anderen Menschen beim Einkauf in meiner näheren Umgebung.

    Die Geschichte selbst hatte wenig Inhalt und die minutiöse Wiedergabe des Tagesablaufes ermüdete mich rasch. Ich hoffte innerlich immer wieder auf eine Wendung, doch die blieb aus.

    Ich glaube, dass ich zu alt für dieses Buch und zu weit weg von dieser Lebensrealität bin, um den Inhalt und den Plot gut zu finden. Daher fällt mein Fazit etwas getrübt aus: schriftstellerisch-handwerklich ordentlich gemachtes Buch, doch inhaltlich-entwicklungsmässig nicht mein Gusto.

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  • 5 Sterne

    Frau M. aus M., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Was weiss Google über dich!
    Das Cover des Buches ist wunderschön. Das ist also Mila, die mit Mitte dreissig zwar einen Doktortitel hat, aber keine/n Partner/in, keine Kinder, keine echten Freunde und irgendwie auch keinen Plan. Immerhin erkennt sie, dass es ihr nicht guttut, von morgens bis abends auf den sozialen Netzen unterwegs zu sein. Sie fühlt sich ausgeliefert und kann die Unkontrollierbarkeit ihrer Daten nicht mehr ertragen. Sie steigt aus und bekommt erwartungsgemäss heftige Entzugserscheinungen. Mit Facebook und Co war sie maximal abgelenkt von den wirklich relevanten Dingen in der Welt. Zurückgeworfen auf sich selbst hat Mila jetzt Zeit, ihr Leben zu gestalten. Leider ist sie nicht in der Lage, die Möglichkeiten, die es da um sie herum gibt, zu erkennen und nutzen. Mit ihrer Freiheit, nach der sie sich so stark gesehnt hat, kann sie nichts anfangen. Immer verbissener ist sie damit beschäftigt, ihre alten Spuren in der digitalen Welt auszulöschen, keine neuen Spuren zu erzeugen und dann auch immer mehr im richtigen Leben unsichtbar zu werden. Sie zieht sich von allem zurück, geht kaum noch aus dem Haus. Das in Ich-Form geschriebene Buch hat mich in Milas Gefühlswelt eingeladen und eingebunden. Es ist eine grosse Taurigkeit zu spüren, die Mila nicht mitteilen kann und die von der Umwelt nicht bemerkt bzw. falsch interpretiert wird.
    Der Roman zeigt sehr direkt, wie stark uns die digitalen Medien vereinnahmen, manipulieren, beschäftigen und bevormunden können. Er zeigt auch, dass es kaum ein Entkommen gibt. Am Ende drängen sich zwei grosse Fragen auf: 1. Wohin führt uns die totale Durchdigitalisierung des Lebens? 2. Wie kann man daraus den besten Nutzen ziehen und sich gleichzeitig den Zugang zu den wichtigen Themen des echten Lebens erhalten?
    Ich gebe gern eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Marcellasbuchbox, 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Mila ist in ihren Dreissigern, hat einen Doktortitel und arbeitet als Dozentin. Wie alle anderen auch nutzt sie auf allen Ebenen die sozialen Netzwerke. Doch beschleicht sie mit der Zeit dass Gefühl, dass es besser wäre mit ihren vielen Einträgen komplett aus den Foren herausgelöscht zu werden, alle Einträge herauszunehmen oder herausnehmen zu lassen. Ich bin mit der Erzählung der Protagonistin in meine eigene Jugendzeit geswitcht. So viele Jahre haut man schon in die Tasten und veröffentlicht Bilder und Texte, kommentiert... Mir tat Mila die gefühlt alles im Leben hat leid, weil sie so viel Zeit in die Rückwärtsrolle "raus aus dem Netz" investiert. Mila gerät dabei in eine Endlosschleife. Dabei verfolgen sie Erinnerungen und Gedanken an die wohl vier wichtigsten Personen in ihrem Leben. Eine davon ist ihre Oma, die wohl vieles von dem was Mila als moderne Frau mit ihren Freundinnen bespricht, nicht einmal gedacht hätte. So entsteht auch hier wieder ein Konfliktpotential und man kann die Einsamkeit und Resignation Milas beim Lesen förmlich spüren. Bleibt noch ihre beste Freundin. Von ihr fühlt sie sich wärend der einjährigen Phase der Internet-Abstinenz voll verstanden. Mir kam das von Seiten der Freundin nicht authentisch vor. Ob ich mit meinem Gefühl Recht hatte müsst ihr selber lesen. Das Buch kann ich empfehlen. Es trifft den Zeitgeist und wirft Fragen auf. Die Geschichte an sich hat keine grossen Spannungsbögen. Mehr geht der Inhalt in die Tiefe und regt im Nachhinein zum Nachdenken an. Das Cover finde ich wegen der Tristesse welche es ausstrahlt gut gewählt, zusammen mit der Farbgebung ergibt das Bild eine ansprechende Optik.

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  • 5 Sterne

    Mahir i., 26.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Zeiten der Langeweile" ist ein Roman, der ein äusserst aktuelles Thema aufgreift, nämlich den Versuch einer jungen Frau, sich aus der digitalen Welt zu löschen. Dieser Schritt führt zu einer interessanten Reflexion über die Abhängigkeiten von sozialen Medien und den Einfluss der digitalen Welt auf unser Leben.

    Die Protagonistin Mila entscheidet sich, ihre Online-Präsenz zu löschen, um der ständigen Sichtbarkeit und dem Druck der sozialen Medien zu entkommen. Dies führt zu einer Isolation, die sie mit Angst und Langeweile konfrontiert. Die Autorin, Jenifer Becker, schafft es, Milas Gedanken und Gefühle realistisch darzustellen und gibt dem Leser Einblicke in ihre Welt.

    Die Erzählung ist mit aktuellen Themen wie der Corona-Pandemie und dem Ukraine-Krieg verwoben, was dem Buch eine zeitgemässe Dimension verleiht. Becker setzt auch auf einen nüchternen und direkten Schreibstil, der Milas Ängste und Sorgen in den Vordergrund stellt.

    Allerdings kann ich nachvollziehen, dass einige Leser Schwierigkeiten hatten, sich in die Protagonistin hineinzuversetzen. Milas ständige Beschwerden und die vielen politischen und popkulturellen Bezüge mögen auf einige Leser anstrengend wirken. Auch die Tatsache, dass die Handlung langsam in Gang kommt, könnte für einige Leser frustrierend sein.

    Insgesamt halte ich "Zeiten der Langeweile" jedoch für ein Buch, das wichtige Fragen über unseren Umgang mit der digitalen Welt aufwirft und zum Nachdenken anregt. Es zeigt eindringlich die Auswirkungen der digitalen Isolation und wie sie das Leben einer jungen Frau verändert.

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  • 5 Sterne

    Hanne, 29.08.2023

    Als Buch bewertet

    Interessanter Erfahrungsbericht über Digital Detox - Die dreissigjährige Mila beschliesst, auf die Nutzung digitaler Medien zu verzichten. Sie schafft ihr Smartphone ab (legt sich stattdessen ein einfaches Handy ohne Internetzugang zu) und löscht alle Apps und Accounts, die sie bisher genutzt hat.

    Das Buch "Zeiten der Langeweile" ist quasi ein Erfahrungsbericht über den Versuch, ohne digitale Medien zu leben. Die Hauptperson Mila schildert authentisch und nachdenklich die Folgen dieses Projekts. Dabei wird deutlich, welchen Stellenwert die Nutzung des Internets und der digitalen Medien heute haben.

    Es werden im Roman Denkanstösse im Zusammenhang mit Digital Detox gegeben. Löst der Verzicht auf die Nutzung digitaler Medien zwangsläufig früher oder später Langeweile oder Einsamkeit aus? Was kann die Nutzung digitaler Medien ersetzen? Wie wirkt sich Digital Detox auf die sozialen Kontakte aus? Wie verändert der Verzicht auf die Nutzung der digitalen Medien den Menschen?

    Fazit: Ein lesenswertes Buch über ein spannendes Thema!

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  • 4 Sterne

    Kristall, 27.08.2023

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    „Mila, dreissig, geht offline. Zu gross ist plötzlich die Angst vor der öffentlichen Sichtbarkeit. Jede gelöschte Spur im Netz ist ein Akt der Befreiung, gleichzeitig gelingt es Mila nicht, sich einzureden, dass die neue Yogaroutine erfüllender ist als der morgendliche Smartphonecheck. Die nostalgisch wiederentdeckte Langeweile wird schnell zu tiefer Einsamkeit. Sie teilt ihr Leben nicht mehr, aber niemand teilt es jetzt so richtig mit ihr, seit ihr Lebensstil mehr Gemeinsamkeiten mit dem von Emily Dickinson als dem ihrer alten Freundinnen hat. Doch der Drang, den schwerelosen Zustand vollkommenen Verschwindens zu erreichen, wird immer zwanghafter.
    Das Debüt einer Stimme, die mit hypnotischer Genauigkeit unsere Welt beschreibt und subtil mit der Sehnsucht nach Freiheit spielt.“

    Gleich zu Beginn: der Buchtitel wird der Geschichte in vielen Parts oft mehr als gerecht.
    Autorin Jennifer Becker hat mit „Zeiten der Langeweile“ ihr Debüt auf den Literaturmarkt gebracht. Ihre Geschichte rund um Hauptprotagonistin Mila befasst sich mit „Digital Detoxing“ und ihren Folgen. Aber nicht. nur das. Becker zeigt durch Mila auf, wie uns die aktuellen (sozialen) Medien beeinflussen, unser Leben verändern. Den Spruch „Das Internet vergisst nie“ ist uns wohl allen bekannt und genau das belastet Mila gewaltig. Einfach unsichtbar sein und nirgends mehr auffindbar - das ist irgendwie ihr Ziel. Das aus diesem Ziel irgendwo ein Zwang werden kann, ist fast zu vermuten und Mila schlägt einen bestimmten Weg ein. Ob dies der richtige für sie ist, werden Sie im Buch erlesen. Ich kann jedenfalls klar sagen, ja, die Geschichte macht mit ihrem Titel alle Ehre und das tut auch mal gut in einer aktuellen Welt voller digitaler Überflutung und genereller Reizüberflutung. Das Rückbesinnen ist hier eine Möglichkeit aber schlussendlich werden es die älteren Generationen unter uns für sich sowieso so beim lesen mit einfliessen lassen. Sie kennen, genau wie ich, auch noch eine Zeit ohne Internet oder eben die sozialen Medien. Die junge Generation, die mit Internet und Co. bereits so aufgewachsen ist, wird mit Sicherheit Schwierigkeiten mit dem Buch bekommen, weil genau dieses Detoxing für viele einfach nur eine Challenge ist aber sie sie so nie kannten. Der Schreibstil ist, wie bereits mehrfach gesagt, ab und an etwas tröge und langweilig und auch Milan Züge sind oft etwas gähnend aber ich muss klar sagen: so ein Thema mit eben jenem Tenor so gekonnt und treffsicher rüber zu bringen, ist absolut lobenswert! Becker hat ihre Challenge mehr als gekonnt gemeistert und die Geschichte rund um Mila mit feinen und teils sehr tiefenpsychologischen Aspekten aufgezeigt. Der Blick auf das eigene Innere wird hier Thema. Was wollen wir um glücklich zu sein, was brauchen wir wirklich dazu und müssen wir überall und alles wissen und präsent sein? Gewisse Antworten werden Sie in Milas Geschichte erlesen! 4 sehr gute Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate D., 08.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kann einem leid tun
    JENIFER BECKER ist mit ihrem Buch ZEITEN DER LANGEWEILE ein zeitkritisches Buch gelungen. Die Protagonistin ist meines Erachtens Corona und dessen Massnahmen geschädigt und versucht sich aus der digitalen Welt zu verabschieden. Zum Teil gelingt es ihr gut, zum Teil aber auch nicht. Sie redet sich oft froh, dass sie das alles nicht mehr braucht, stösst aber im Laufe der 240 Seiten auch an ihre Grenzen. Meiner Meinung nach, sollte sie sich in therapeutische Hilfe begeben, denn auf mich macht sie den Eindruck, dass sie an Panik und Verfolgungswahn leidet. Mit meiner Kritik gebe ich allerdings zu bedenken, dass, dies alles so auch in der Realität passieren kann, denn es gibt tatsächlich Menschen, die so reagieren. Ein netter Versuch, so wie ich finde, aber die Protagonistin sollte wirklich an sich arbeiten.
    Ich konnte der Geschichte sehr gut folgen und fand den Schreibstil wunderbar.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    _Le4_, 11.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mila möchte aus dem Internet verschwinden. Um das zu erreichen, gibt sie sich die grösste Mühe, alle ihre Spuren aus dem Netz zu löschen. Aber was mit Instagram-Accounts und Hausarbeiten beginnt, wird irgendwann zu einer obsessiven Suche nach jeglichen hinterlassenen Spuren ihrerseits.

    Das Buch beschäftigt sich mit den Daten und Informationen, die die Menschen im Internet hinterlassen und stellt überspitzt dar, wie die Hauptcharakterin sich reinsteigert, die Kontrolle über diese zurückzuerobern.
    Im Buch werden viele sehr akkurate Beobachtungen bezüglich des Umgangs und der Probleme mit Social Media getroffen. Es sind Dinge, die mir teilweise so halb bewusst waren, aber sie so konkret zusammengetragen zu sehen, war erschreckend. Es werden viele Zustände des heutigen Lebens erforscht und wie fragwürdig diese sind. Beispielsweise, wie normalisiert es ist, dass Menschen teilweise einfach wildfremde Leute filmen und diese ins Internet stellen.
    Mila beschäftigt sich im Buch immer obsessiver mit ihren Ängsten, bis diese dramatische Züge annehmen, die ich jedoch sehr gut dargestellt fand. Der Strudel aus Verschwörungen und Furcht, in den sie dabei rutscht, ist ebenso besorgniserregend wie nachvollziehbar.

    Der Anfang des Buches war etwas ziellos, im Verlauf der Geschichte werden die besorgniserregenden Aspekte des Internets jedoch so gekonnt dargestellt, dass man selbst mit einem flauen Gefühl das Buch schliesst.

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  • 4 Sterne

    marina w., 02.09.2023

    Als Buch bewertet

    Das unter der ISBN 978-3-446-27804-2 am 21. 08. 2023 vom Verlag Hanser Berlin in Carl Hanser Verlag GmbH & Co. KG herausgegebene 240-seitige Buch "Zeiten der Langeweile" von Jenifer Becker konnte mich nicht allein sehr gut unterhalten, sondern mir zugleich noch etliche recht interessante Denkanstösse vermitteln, was mir mindestens genauso wichtig ist.
    Dieses Romandebüt behandelt am Beispiel der 30-jährigen Protagonistin Mila die Thematik Abhängig- und Sichtbarkeit von bzw. in den sozialen Medien.
    Sie verschreibt sich eine Auszeit von der digitalen Welt und setzt dies auch überaus konsequent, ja manchmal geradezu obsessiv um, indem sie grosse Löschaktionen durchführt, damit der kleinste Hauch ihrer Spur verschwindet.
    Da kann man sich fragen, ob der Vorsatz, sich nirgends mehr einzuloggen, nicht bereits ausreichen würde, aber wer wirklich jeden möglichen Verführungsfaktor auszuschliessen versuchen will, löscht eben; genau wie ein Süssigkeiten-Junkie über den Vorsatz "Du brauchst ja keine Tafel Schokolade mehr zu essen" hinaus vorsichtshalber erst gar keinen Vorrat mehr daheim haben sollte.
    Da ich selbst weder accounts bei Facebook, Instagram oder Twitter incl. aller Vorgänger oder Nachfolger noch irgendwelche Streamingdienste nutze, bin ich wohl diesbezüglich nicht "detox-bedürftig", empfehle dieses Werk aber trotzdem weiter, wenn mir auch der offene Schluss nicht sonderlich behagte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Eva K., 04.09.2023

    Als Buch bewertet

    Chick Lit-Heldin, Trad Wife, Millennial oder Leben out of social Media
    "Zeiten der Langeweile" heisst Jenifer Beckers Debütroman. Vielleicht täuscht der Titel, denn laut Duden handelt es sich bei Langeweile um ein unangenehmes, lästig empfundenes Gefühl, des Nicht-ausgefüllt-Seins, der Eintönigkeit, das aus Mangel an Abwechslung oder fehlender interessanter, reizvoller Beschäftigung entsteht. Mila, unsere Protagonistin, hat gerade ihre Promotion abgeschlossen - wir befinden uns in der Corona Endphase - und gibt ihre beiden letzten digital Kurse mit dem Thema: Selbstfindungsreise in der kontemporären Populärkultur und Chick Lit Heldinnen post2010. Tatsächlich bereitet sie sich aber gerade auf ein Leben komplett ohne social Media accounts vor, ohne den Zwang sich vor anderen produzieren zu müssen und ohne irgendwo ihren digitalen Fussabdruck zu setzen. Ihre grösste Angst allerdings ist es, von anderen gecancelt zu werden, weil sie etwas gesagt oder getan hat oder weil sie es einmal sagen wird. Wie schwierig dieses Löschen ist, weil alles miteinander verzahnt scheint, lesen wir in drei grossen Blocks. Ob und wie ein Leben ohne smartphone, Internet etc. gelingt, bleibt abzuwarten. Lesen Sie selbst...

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  • 4 Sterne

    Milagro, 21.09.2023

    Als Buch bewertet

    Mir hat schon das Cover sehr gut gefallen, ein richtiger Hingucker für mich und dann noch der Titel..... Langeweile hatte ich bei der Lektüre jedenfalls keine! Es war wieder einer dieser Glücksgriffe, bei denen man gar nicht aufhören möchte zu lesen. Es ist gut zu lesen, sehr aktuell und wirkt sehr authentisch.
    Ich habe mich in der Protagonistin wiedergefunden, mir selbst geht es ähnlich wie ihr: muss ich mich tatsächlich online so vernetzen, so überprüfbar sein im Internet? Reicht es nicht aus, sich in der analogen Welt aufzuhalten und dort Spuren zu hinterlassen? Ich habe schon oft daran gedacht, diese ganzen Geräte mal wegzulegen, die Erzählerin macht genau das. Ich fühlte mich ihr dadurch sehr nah und konnte ihre Beweggründe und auch ihre Schwierigkeiten sehr gut verstehen. Sie wirkt auf ihre Umgebung dadurch ein wenig schrullig, aber warum nicht, warum sollte man nicht aussteigen aus der jederzeit verfügbaren, aber auch aufgezeichneten Welt? Für mich war es genau die richtige Geschichte, ich nutze die online verfügbaren Medien seltener, versuche wieder mehr in der realen Welt zu leben, das Buch hat mir tatsächlich ein Stück weit die Augen geöffnet.

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