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  • Stephanie B.

    12 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stephanie B., 12.10.2023 Als Buch bewertet

    Kennen Sie dieses ungute Gefühl bei Büchern, Serien oder Filmen, wo Sie die ganze Zeit ahnen, etwas stimmt nicht und Sie rufen gedanklich den Helden zu „Geht da nicht rein“ oder „Vertrau dem nicht“? „The Institution“ verschafft Ihnen auf 450 Seiten genau dieses Gefühl und treibt einen förmlich an, das Buch weiterzulesen – ein Traum für jeden Thriller-Fan!
    Handlungsort ist die „Parry-Institution“, eine Heilanstalt für geisteskranke Straftäter. Eine alte Festung mit drei Türmen, einsam gelegen am oberen Rand eines Staubeckens in den Bergen. In Turm 2 leben die Hochrisiko-Gefangenen, streng bewacht und ohne Aussicht auf Entlassung. Hier wird die schwangere Pflegerin Tara nachts ermordet, ihr Baby entführt. Eigentlich unmöglich auf einer geschlossenen Station! Profilerin Connie soll getarnt als Therapeutin bei Patienten und Personal ermitteln. Doch es ist ein Wettlauf gegen die Zeit: Als es einen weiteren Toten auf der Station gibt und ein Schneesturm auf die Festung trifft, eskaliert die Situation. Connie ist konfrontiert mit unberechenbaren Serienmördern, undurchsichtigen Ärzten und Pflegekräften und einem alten Haus mit vielen Verstecken. Spannung pur!

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  • 4 Sterne

    22 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Asellus, 17.11.2023

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller war das erste Buch der Autorin, und ich war entsprechend gespannt auf die Handlung, die Erzählweise und die Emotionen, die vermittelt werden.
    Der Klappentext gibt die grobe Handlung sehr knackig wieder. Man ahnt, was einem präsentiert wird, und doch bietet der Thriller noch einiges mehr.
    Die Atmosphäre ist beklemmend, permanentes Misstrauen, Machtspiele mit den Insassen und dem Personal und Angst, denn ein Fehler, und man ist das nächste Opfer.
    Die Ermittlerin Dr. Connie Woolwine ist eine erfahrene forensische Profilerin, aber kein unbeschriebenes Blatt, und diese Vergangenheit wird nach und nach ans Licht gebracht. Das bleibt natürlich nicht ohne Folgen …

    Die Idee zur Handlung ist interessant: Ein Fötus-Raub im Hochsicherheitsgefängnis. Schnell ist klar, ein jeder hier kann der Täter sein. Das Rätsel um den Mord und das Versteck des Babys kann nur gelöst werden, wenn jeder Bewohner und Mitarbeiter unauffällig befragt wurde. Die Gesprächssituationen bieten Raum für gelungene Dialoge und nervenaufreibende Situationen.
    Mit der Ermittlerin und ihrem Kollegen hat die Autorin ein interessantes Team geschaffen, welches hoffentlich noch einige spannende Fälle lösen wird.

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  • 5 Sterne

    16 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Puschel1304, 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    "The Institution" von Helen Fields

    Titel und Cover: Das Cover dieses Buches ist mystisch gehalten und zeigt die Institution und ihre Lage, umgeben von vielem Wasser und ein wenig Landschaft. Eine Institution für Schwerstverbrecher, die nicht so schnell fliehen könnten, selbst wenn sie die Chance dazu hätten. Ein sehr gut gewähltes Cover und auch der Titel ist mehr als passend. Ich empfinde beides als sehr gut.

    Inhalt und Schreibstil: Helen Fields schreibt ihren Thriller auf 444 Seiten in 35 Kapiteln. Der Schreibstil ist angenehm leicht und der Lesefluss daher vollkommen ununterbrochen. Der Leser wird direkt in den ersten Seiten in die grauenvolle Handlung abgeholt und ich musste ehrlicherweise bereits dort schlucken, da ich anhand des Klappentextes nicht so einen brutalen Einstieg erwartet hatte, wie er dann auf mich zukam. Und tatsächlich nahm die Brutalität und Spannung auch nicht ab.

    Inhaltlich geht es bei "The Institution" um ein Hochsicherheitsgefängnis für psychisch kranke Verbrecher, bei dem eine Leiche einer Krankenschwester in den Morgenstunden gefunden wird und jede Spur ihres Kindes fehlt. Die Profilerin Dr. Connie Woolwine lässt sich mit ihrem Partner undercover einschleusen und wird in den kommenden Stunden und Tagen grauenvolle Menschen und Geschichten kennenlernen und weiss nicht, wem sie trauen kann und wird. Mehr kann ich an dieser Stelle gar nicht verraten, ohne zu spoilern.

    Fazit: Ich konnte dieses Buch nur verschlingen. Es hat den Leser in den ersten Seiten mit seiner unfassbaren Brutalität abgeholt und nicht mehr losgelassen. Die psychischen Aspekte der einzelnen Gefangenen und des Personals spielen in diesem Buch eine grosse Rolle und es ist sehr spannend mitzuraten und zu fiebern, welcher Person Vertrauen geschenkt werden kann und welcher nicht. Ich habe ehrlicherweise nicht mit dem Ausgang dieser Geschichte gerechnet und war zum einen erleichtert und zum anderen vollkommen geschockt. Hier hat man wirklich ein Wechselbad der Gefühle. Ich habe die Angst von Dr. Connie an manchen Stellen regelrecht spüren können und an anderen Stellen war ich fasziniert von ihrer Ruhe und Gelassenheit. Sie wird als "etwas andere Person" dargestellt und dies ist absolut spürbar. Die Charaktere sind allesamt gut ausgearbeitet worden und ich habe es sehr gemocht die einzelnen Geschichten und Beweggründe der Mörder herauszufinden und zu hören, was sie bewegte, Menschen zu töten. Ich kann dieses Buch nur empfehlen. Dieses Buch hat die Spannung nur so ich sich!

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  • 3 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa0312, 28.11.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:

    Eingesperrt mit den gefährlichsten Männern der Welt

    In der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses für psychisch kranke Verbrecher erschüttert ein Schrei die Nacht. Am nächsten Morgen wird die Leiche einer Krankenschwester gefunden und ihre Tochter wurde entführt.

    The Institution: Wenn man sie einmal betreten hat, gibt es kein Zurück!

    Die Uhr tickt, denn das kleine Mädchen kann ohne medizinische Versorgung nur wenige Tage überleben. Die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine ist bekannt für ihre Fähigkeit, sich in die Psyche der Mörder hineinversetzen zu können. Jetzt muss sie sich undercover unter die gefährlichsten Männer der Welt mischen und ihr einzigartiges Gespür einsetzen, um das Mädchen zu finden – bevor es zu spät ist


    Meine Meinung:

    Ins Buch bin ich gut gekommen und es lief auf viel Spannung und grusel aus. Leider entwickelte es sich dann leider nicht ganz so. Das Setting hat mir gefallen, die Charaktere eher weniger. Mit den Geschichten der Mörder weshalb die da gelandet sind konnte die Autorin wieder bei mir Punkten. Mit Dr. Connie wurde ich so gar nicht warm, sie war mir teilweise zu sehr mit ihren eignen Dämonen beschäftigt sowie mit wem sie vertrauen kann. Patient B war für mich total überflüssig, denn zur Aufklärung hat er nichts beigetragen. Man erwartet auch ein Profil von einer Profilerin, aber da war nicht viel. Zudem ist die Suche nach dem Baby auch in den Hintergrund gerutscht. Zum Ende kam dann Spannung und Action, was aber dann doch zu viel auf einmal war. Ich hatte mir vom KT mehr erhofft, wurde teils enttäuscht und doch auch stellenweise gut unterhalten, besonders bei den Gesprächen mit den Insassen. Am Ende wurde alles aufgeklärt, was aber auch nicht wirklich überraschend war.


    Alles in allem war es okay, aber auch nicht mehr.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 29.11.2023

    Als Buch bewertet

    In der Parry Institution, in der die schlimmsten Schwerverbrecher untergebracht sind, wird eine Krankenschwester brutal ermordet und ihr Baby entführt. Undercover schleusen sich die Profilerin Connie und ihr Kollege dort ein, um dieses Verbrechen aufzudecken und das Baby zu finden.

    Man wird direkt in das Geschehen hineingeworfen. Dennoch brauchte ich einige Zeit, um wirklich anzukommen.

    Dann erleben wir aber eine zugleich interessante, als auch gruselige Geschichte. Ich bin etwas hin- und hergerissen. Sehr interessant fand ich, dass wir die Geschichten der einzelnen Insassen erfahren, was einem nicht einmal eine Gänsehaut beschert. Und doch haben sich diese ganzen Einzelinterviews etwas hingezogen. Das wirkte ein wenig langatmig un vor allem unglaubwürdig, wo doch die Zeit rennt, um das Baby zu finden. So hatte ich das Gefühl, nicht so richtig voran zu kommen.
    Im letzten Drittel nimmt die Story dann an Fahrt auf und packt mich sehr.

    Dieser Psychothriller lebt tatsächlich von einer gruseligen Stimmung und den Hintergründen der Insassen. Man sollte nicht ununterbrochen Action erwarten. Das Setting auf dieser einsamen, völlig abgeschottetten Insel ist aber einmalig und versprüht eine düstere Stimmung.

    Man tappt lange im Dunkeln, wer für diesen grausigen Mord und die Entführung verantwortlich ist. Und genau das mag ich sehr gern.

    Ein psychologischer Thriller, der zum Ende hin sehr spannend wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra K., 22.11.2023

    Als Buch bewertet

    Ein grausames Verbrechen: Fötusraub. Der schwangeren Tara wurde ihr Baby aus dem Bauch geschnitten. Das Opfer war Krankenschwester in der Perry Institution, einer Hochsicherheitspsychiatrie für Serienmörder. Profilerin Dr. Connie Woolwine und ihr Kollege Baarda werden undercover auf der Station eingeschleust. Sie sollen den Täter finden und das Leben des Babys retten…
    .
    Abgeschnitten von der Aussenwelt irgendwo im Nirgendwo. Dieses Setting hatte mal was Besonderes. Aktuell wird es gefühlt inflationär verwendet und ziemlich überstrapaziert, weil die um den jeweiligen Schauplatz drumherum gestrickten Geschichten leider oft nicht gut sind. Autorin Helen Fields musste also erst mal zeigen, was sie kann. Und sie hat abgeliefert.
    .
    Ein gutes Setting allein reicht nicht aus. Hier ist aber was draus gemacht worden. Gott sei Dank was Gutes. Der geniale Schauplatz wird angemessen beschrieben und mit Leben gefüllt. Das unheilvolle Gemäuer war für mich sicht- und spürbar. Die Atmosphäre ist düster, klaustrophobisch und bedrohlich. Der Plot geht unter die Haut.
    .
    Dr. Connie ist eine starke Hauptfigur. Sie hat mich gleich zu Beginn für sich eingenommen. Ihr Umgang mit dem Opfer ist äusserst empathisch und ganz besonders. Dadurch war mir die Protagonistin sofort sympathisch. Dabei ist sie durchaus eine ambivalente Persönlichkeit, die mit eigenen Dämonen zu kämpfen hat. Die Handlung lastet komplett auf den Schultern dieses zentralen Charakters. Aber auch die anderen Figuren haben Profile mit Wiedererkennungswert. Ob Serienmörder oder Normalo - ständig fragt man sich, wem man hier tatsächlich vertrauen kann. Damit wird der Spannungsbogen angefüttert. Zwischendurch erschlafft er kurzzeitig etwas. Das furiose Finale macht kleine Schwächen aber komplett wett.
    .
    Fazit: “The Institution” ist für mich ein sehr guter Thriller. Davon hätte ich gerne mehr. Der Schluss lässt hoffen, dass es ein Wiedersehen mit Dr. Connie geben könnte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    readpassion9, 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Wow, was für ein Pageturner! Für mich war es das erste Buch der Autorin und zugleich ein absolutes Highlight.

    Worum geht es? Die Kulisse für die Handlung ist ein Hochsicherheitsgefängnis, abgelegen an einem Stausee inmitten von undurchdringlichen Wäldern und Bergen. Der ideale Ort für ein Gefängnis. Das Gebäude, eine ehemalige Festung, wirkt allein durch seine drei Türme bedrohlich.

    In der "Institution" ermittelt die Profilerin Dr. Connie Woolwine undercover in einem bestialischen Mordfall. Einer dort tätigen Krankenschwester wurde das noch ungeborene Kind entnommen, ihr Tod ein Kollateralschaden. Ihre reichen Angehörigen werden erpresst: Geld gegen das Leben des Kindes. Es ist ein Wettlauf gegen die Zeit, wird Connie mit ihren Ermittlungen Erfolg haben und das Baby retten können?

    Die Story beginnt, als "Dr. Connie" im Gefängnis ankommt und ihre "Kollegen" nacheinander kennenlernt. Nur der Leiter der Klinik ist eingeweiht, ausser ihm und dem Mörder weiss niemand, dass Tara Cameron tot ist. Die Station ist in einem der Türme untergebracht, fünf psychopathische Mörder sitzen hier seit Jahren ein ohne Aussicht, jemals etwas anderes zu sehen. Wer von ihnen hat Tara ermordet?
    Dr. Connie befragt die Insassen nach und nach, man erfährt deren Geschichten und Verbrechen. Ein jeder könnte der Mörder sein.

    Ich konnte miträtseln und fand es wahnsinnig spannend, Connie bei ihren Ermittlungen zu begleiten. Nach dem ersten Drittel, in dem quasi die Einführung stattfindet, entwickelt sich die Story zu einem fesselnden Pageturner. Es fällt schwer, das Buch auch nur kurz aus den Händen zu legen, die Spannung ist auf absolut hohem Niveau. Es gibt einige Wendungen und Überraschungen, alle in sich stimmig und die Atmosphäre ist greifbar, perfekt eingefangen.

    Fazit: Genialer Pageturner vor eine grandiosen Kulisse. Muss man gelesen haben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Profilerin mit Profil

    „Merken Sie sich: Die Wahrheit kann nicht gesagt, sondern nur erlebt werden.“ (Seite 124)

    Wow, was für ein gelungener Thriller!

    Die Profilerin Dr. Connie Woolwine ist ein echtes Unikat und ich fand sie super sympathisch!

    Dr. Connie, wie sie im Verlauf genannt wird, muss undercover in der Parry Institution, einem Hochsicherheitsgefängnis für psychisch kranke Verbrecher, ermitteln.

    Umgeben von mörderischen Männern und egozentrischen Personal ist es ihre Aufgabe einen neuen Fall zu lösen. Die Zeit ist dabei gegen sie, denn neben den Mord an einer Krankenschwester, steht hier auch das Leben eines Babys auf dem Spiel.

    Dr. Connie hat ihre eigenen Methoden zu ermitteln. Ich fand ihren Umgang mit anderen Menschen immer wahnsinnig interessant und ihre Art ist einfach toll. Nicht selten habe ich auch mal schmunzeln müssen, trotz der ernsten Lage.

    Die Handlung ist undurchschaubar und ich bin oft auf der falschen Spur gewesen. Nach und nach sammelt Dr. Connie Details und versucht daraus ein Gesamtbild zu setzten.
    Die Nebenfiguren sind toll gezeichnet, auch wenn sie alle zwielichtig wirken.

    Den Anfang fand ich als Eingewöhnungsphase etwas ruhiger, wenn auch dramatisch, erzählt und gegen Ende wurde es immer rasanter und man spürte, dass man der Lösung immer näher kam. Jeder Twist war eine Qual, weil man so kurz vor dem Ziel stand.

    Die 447 Seiten habe ich verschlungen und hoffe so sehr, dass ich Dr. Connie nicht das letzte mal beim ermitteln begleiten durfte.

    Dieses Buch hat trotz des Themas sehr viel Spass gemacht und war voller Spannung und Action. Das Cover zeigt die Stimmung und Umgebung, die ich so oft vor Augen hatte.

    Die Autorin Helen Fields hat durch und durch einen Pageturner geschaffen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    alekto, 29.12.2023

    Als eBook bewertet

    Stimmungsvolle Kulisse trifft auf abgründige Psychopathen und ein grausames Verbrechen

    Zum Inhalt: Die hochschwangere Krankenschwester Tara, die in der Abteilung H in der Charles Horatio Parry Institution for the Rehabilitation of the Criminally Insane tätig gewesen ist, ist brutal ermordet aufgefunden worden. Auf dieser Station sind die gefährlichsten Insassen dieser psychiatrischen Spezialklinik für Hochsicherheitspatienten untergebracht. Doch die Zeit drängt nicht nur auf der Suche nach dem Täter. Denn Taras ungeborenes Baby wurde geraubt. Die verzweifelte Familie schaltet Profilerin Dr. Connie Woolwine ein, die undercover zu ermitteln beginnt.

    Beschreibung von Profilerin Dr. Connie Woolwine und Einordnung in die Reihe
    “The Institution” ist nach “The Shadow Man” der zweite Band der Reihe von Helen Fields um Dr. Connie, wie sie sich in der Parry Institution nennt, um ihre wahre Identität nicht zu verraten. Für mich ist es das erste Buch gewesen, in dem ich diese Profilerin kennengelernt habe. Dabei konnte ich diesem Thriller gerade in dessen erster Hälfte gut folgen, weil die Autorin relevante Hintergrundinformationen zu Connies bisherigem Leben und den zuvor von ihr gelösten Fällen nebenher hat mit einfliessen lassen. Im weiteren Verlauf dieses Romans hat Connie jedoch in immer stärkerem Ausmass mit ihrer eigenen belastenden Vergangenheit zu kämpfen gehabt, als sie fälschlicherweise als junge Frau in eine geschlossene Psychiatrie eingewiesen worden ist, da sie aufgrund eines physischen Problems, das sich später operativ beheben liess, nicht mehr sprechen konnte. So hat sich Connie in "The Institution" nicht nur mit einem grausamen Verbrechen auseinanderzusetzen, eine Gruppe psychopathischer Serienmörder zu analysieren, von denen jeder einzelne als potentieller Täter für den brutalen Mord in Frage kommt, ein entführtes Baby zu finden, das aufgrund der frühen Geburt schnellstmöglich medizinisch behandelt werden muss, um sein Überleben zu sichern, sondern sich auch den Dämonen zu stellen, die in den von ihr erlittenen Traumata begründet liegen. In diesem Zusammenhang hätte ich mir jedoch gewünscht, dass Helen Fields der Entwicklung von Connie mehr Zeit und Raum gegeben hätte, um diese für mich nachvollziehbarer werden zu lassen. Vor diesem Hintergrund ist "The Institution" möglicherweise aber weniger gut als Einstieg in die Reihe geeignet und es lohnt sich Connie, die in ihren Eigenheiten und ihrer besonderen Arbeitsweise schon unter normaleren Umständen ein sehr spezieller Charakter ist, in "The Shadow Man" kennenzulernen.

    Zur Parry Institution als stimmungsvoller Schauerkulisse für diesen Thriller
    In diesem Thriller ist die einzige Person in der Parry Institution, die über den Undercover-Einsatz von Connie, bei dem sie von ihrem Partner begleitet wird, Bescheid weiss und ihre wahren Identitäten kennt, deren Direktor Kenneth Le Fay. Neben dem hohen Erzähltempo in diesem Roman, das durch dessen enge Taktung gegeben ist und damit die Spannung hochtreibt, ist dessen Schauplatz das Highlight. Denn die abgeschieden zwischen See und Bergen gelegene Parry Institution stellt als trutziges Bauwerk fast schon einen Affront gegen die Natur dar, wenn sie als ehemalige Festung mit ihren Türmen das Bergmassiv zu imitieren sucht. Diese Anstalt bildet eine perfekte Kulisse für diesen Thriller, die dessen unheimliche Atmosphäre unterstreicht. Das gilt gleichermassen für Szenen, die draussen spielen, wie bei deren erster Sichtung im Anflug durch Connie oder bei einem einsamen Spaziergang am Wasser im Sturm, aber auch in ihrem Inneren, wenn Connie etwa durch deren ausufernde Kellergewölbe auf der Suche nach Hinweisen irrt.

    Kleine Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge
    Längen haben sich bei mir in “The Institution” auch aufgrund der dichten Taktung von Ereignissen keine eingeschlichen. Dennoch hätte ich mir gewünscht, dass Helen Fields die Beschreibung der in der Abteilung, für die die ermordete Tara tätig gewesen ist, eingewiesenen psychopathischen Serienmörder, die im weiteren Verlauf des Thrillers einzeln von Connie befragt werden, stärker variiert hätte. So wirkten diese Gespräche ab einem gewissen Zeitpunkt eher repetitiv auf mich, da sie einander zu sehr geähnelt haben. Stattdessen hätte ich gern mehr über einen überraschend zum Schluss enthüllten Täter erfahren, den ich tatsächlich früh im Verdacht gehabt habe. Dabei hätten mich mehr Hintergrundinformationen zu dieser Figur und insbesondere zu deren Motiv interessiert. In diesem Zusammenhang wäre für mich zumindest ein Kapitel, das unmittelbar vor dem Finale und der damit einhergehenden Auflösung die begangenen Verbrechen aus Tätersicht beschreibt, ideal gewesen.

    Mein Fazit
    “The Institution” hat etwas von der Profiler-Serie Criminal Minds und der französischen Fernseh-Produktion Profiling Paris. Damit ist dieser Roman zwar definitiv nicht für Zartbesaitete geeignet, aber ideal für Fans der Psychologin Chloé Saint-Laurent, an die mich Connie tatsächlich ein wenig erinnert hat. Was “The Institution” von der Masse anderer Thriller abhebt, ist jedoch die Kombination aus stimmungsvoll düsterer Schauerkulisse und hohem Spannungslevel, das auf ungewöhnliche Täter trifft.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 23.11.2023

    Als eBook bewertet

    Eine abgelegene Klinik für gemeingefährliche Psychopathen in einem Unwetter: was für ein Szenario für einen Thriller! Da stimmt das Cover schon gedanklich auf den Ort des Geschehens wunderbar ein. Hier tritt die Profilerin Connie Woolwine ihren Undercoverjob an. Unter Zeitdruck soll sie den bestialischen Mord an einer Krankenschwester aufklären, der bei lebendigem Leib der Fötus entfernt worden ist. Dieses kleine Baby hat nur eine begrenzte Zeit zum Überleben, doch muss es zuerst einmal gefunden werden.
    Die Gespräche, die Woolwine mit Personal und Insassen führt, sind höchst aufschlussreich. Als Leser erfährt man viel über psychologische Tricks und Ansichten. Das Spannungslevel ist von Anfang an gleichbleibend hoch, doch als in einem Unwetter sich alle Türen öffnen, bricht die Hölle los.
    Die Sprecherin Michaela Gaertner ist eine gute Besetzung und macht das Hörbuch perfekt.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke H., 22.11.2023

    Als Buch bewertet

    Willkommen in „The Institution“ @dtv_verlag, der Hochsicherheitseinrichtung irgendwo im Nirgendwo, in der jeder einzelne Insasse eine tickende, völlig unberechenbare Zeitbombe ist und zu Recht von der Aussenwelt ferngehalten wird.

    Eine ermordete Krankenschwester und ein vermisstes Kind, dessen Überlebenschancen mit jeder Minute geringer werden. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Eine Lösegeldforderung. Fünf Tage bleiben Connie Woolwine, der hinzugezogenen forensischen Profilerin, um das Kind zu retten. Fünf Tage, um Gut von Böse in einer Zwangsgemeinschaft zu unterscheiden, in der selbst das Personal nicht über jeden Zweifel erhaben ist. Wem kann sie trauen? Eine Frage, deren Beantwortung über Leben und Tod entscheidet.

    Für einen Psychothriller ist die Ausgangssituation nicht wirklich neu. Ein düsterer Bau, der aufziehende Sturm, gefährliche Insassen, undurchsichtiges Personal und eine Ermittlerin, die mit eigenen Dämonen kämpft. Diese Eckdaten erinnern unweigerlich an „Shutter Island“ von Dennis Lehane, der allerdings dieses Spielen mit Wahn und Wirklichkeit wesentlich routiniert beherrscht als Helen Fields.

    Im Gegensatz zu Lehanes raffiniertem Storytelling hatte ich bei der Autorin permanent das Gefühl, dem Abarbeiten einer To-Do-Liste beizuwohnen: Einleitung detailverliebt und deshalb langatmig klein-klein, Mittelteil mit Radiuserweiterung samt Sicht auf Protagonistin und Verdächtige, Schlusssequenzen ein permanentes Überbieten mit Verwicklungen und dramatischen Wendungen.

    Zu dumm nur, dass bei dem Blick auf das Gesamtwerk die Logik völlig auf der Strecke bleibt. Zwei Beispiele gefällig? Da führt die Profilerin trotz knapper Zeit endlose Gespräche mit den Inhaftierten anstatt sich die vorhandenen Unterlagen anzuschauen. Und wo ist es Usus, dass dermassen hochgefährliche Psychopathen sich ohne Einschränkung und Überwachung frei bewegen und innerhalb der Gruppe Kontakte pflegen können? Ziemlich an der Realität vorbei, oder?

    Insgesamt zwar gute Ansätze, aber unterm Strich allesamt unzureichend umgesetzt.

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  • 5 Sterne

    Mareike K., 26.04.2024

    Als eBook bewertet

    Inhalt:
    Die Parry Institution - eine Anstalt zur Unterbringung geisteskranker Straftäter, einsam gelegen am Fusse eines Berges, direkt am See. Als auf einer geschlossenen Station eine schwangere Krankenschwester ermordet und ihres Kindes beraubt wird, wird die forensische Psychologin und Profilerin Dr. Connie Woolwine um Hilfe gebeten. Denn die Familie des Neugeborenen wird erpresst und das kleine Mädchen, das viel zu früh zur Welt kam, braucht dringend ärztliche Hilfe. Undercover schleusen Connie und ihr Partner sich in die geschlossene Station ein, in der fünf der gefährlichsten Serienkiller einsitzen, die nichts mehr zu verlieren haben... Gelingt es Connie, sie zum Reden zu bringen, den Mord aufzuklären und das Kind zu finden, bevor es zu spät ist?

    Meine Meinung:
    "The Institution" war mein erstes Buch der Autorin Helen Fields - aber mit Sicherheit nicht mein letztes. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Das Buch übt eine solche Sogwirkung aus, dass man es kaum aus der Hand legen mag. Hierzu trägt auch das ausgefallene, sehr spannende und interessante Setting des Buches bei: eine geschlossene Station einer psychatrischen Anstalt, ihre Bewohner fünf gefährliche Serienkiller. Das sorgt für jede Menge Zündstoff. Gleichzeitig ist man als Leser natürlich auch gespannt, auf ihre jeweiligen Geschichten und einen Einblick in ihre Psyche.

    Connie, aus deren Sicht der Grossteil der Handlung erzählt wird, hat mir gut gefallen. Sie ist intelligent, clever und eine sehr aufmerksame Beobachterin. Mit viel Fingerspitzengefühl schafft sie es, einen Zugang zu den Patienten zu finden. Sie hat aber auch selbst in der Vergangenheit einiges durchmachen müssen und am eigenen Leib erfahren müssen, wie es ist, dem freien Willen beraubt zu werden. Diese Erfahrungen haben sie sehr geprägt und zu ihrem jetzigen Beruf geführt. Manchmal steht ihr ihre eigene Vergangenheit aber auch im Weg.

    Der Plot an sich ist spannend und gut konstruiert. An der sehr brutalen Tat muss sowohl jemand von aussen als auch jemand von innen beteiligt sein und folglich beinahe jeder, der auf der geschlossenen Station lebt oder arbeitet, ist im Laufe des Buches irgendwie verdächtig. Hinzu kommt, dass die Straftäter auf der Station allesamt Serienmörder sind und es nur eine Frage der Zeit zu sein scheint, bis eine der tickenden Zeitbomben explodieren könnte. Connies Kollege, der als neuer Patient auf die Station eingeschleust wird, und Connie, die als dessen psychologische Betreuerin fungiert, selbst in unmittelbarer Gefahr schweben. Ich habe während des Lesens mitgerätselt, mit Connie mitgefiebert und -gelitten. Nach und nach keimte in mir ein Verdacht, mit dem ich auch tatsächlich richtig lag, dennoch konnte das fulminante Ende mich überraschen und begeistern. Das eine oder andere Detail in der Geschichte wirkt vielleicht ein wenig zu konstruiert bzw. nicht ganz realistisch, das tut aber dem Lesevergnügen keinen Abbruch.

    Fazit:
    Unglaublich atmosphärischer und fesselnder Thriller, der vorallem durch sein Setting besticht. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booklooker, 14.11.2023

    Als eBook bewertet

    Hallo zusammen!

    Interessiert ihr euch für forensische Psychologie und Psychiatrie? Habt ihr immer davon geträumt, einen Blick hinter die Kulissen einer Anstalt werfen zu können? Dann möchte ich euch den Psychothriller "The Institution" empfehlen. Für mich ist ist dieses Buch meine erste literarische Begegnung mit der internationalen Bestseller-Autorin Helen Fields, welche von der forensischen Profilerin Dr. Connie Woodwine erzählt, die nach einem Mord undercover in einem Hochsicherheitsgefängnis für geistig kranke Schwerverbrecher*innen ermittelt und einen dramatischen Wettlauf gegen die Zeit führt.

    Das in dunklen Farben gehaltene Cover transportiert eine bedrückende, düstere Stimmung. Auf den ersten Blick hat mich das graue Gebäude, irgendwo im Nirgendwo gelegen, umgeben von Bergen und Wasser, nicht zwingend an ein Hochsicherheitsgefängnis erinnert, sondern ich hätte es durchaus mit einer verfallenen Festung aus dem letzten Jahrhundert gleichsetzen können. Dennoch ist mir mehr als eine Gänsehaut über den Rücken gelaufen, als ich es aufmerksam betrachtet habe. Welche schrecklichen Geheimnissen mögen hinter den dicken Mauern verborgen sein?

    Dagegen mutet der schlichte Titel wie typisch britisches Understatement an. Als klassische psychiatrische Einrichtung mag ich mir dieses Hochsicherheitsgefängnis für kriminelle Geisteskranke nicht vorstellen. In jedem Falle eine faszinierende Mischung!

    Helen Fields spielt gekonnt mit den Erwartungen ihrer Leser*innen. Ihr Werk ist durchzogen von einer bedrückenden, klaustrophobisch-verstörenden Atmosphäre, was nicht nur an den hier untergebrachten gemeingefährichen Serienkillern, sondern auch an den undurchsichtigen Ärzt*innen, Pfleger*innen und sonstigen Beschäftigten liegt, die sich nicht in die Karten schauen lassen wollen. Auf ihre Weise wirken sie genauso abgestumpft, brutal und empathielos wie alle Insass*innen des Hochsicherheitsgefängnis; die euphemistisch als "Gäste" bezeichnet werden, und man fragt sich unwillkürlich, zu welchen Gräueltaten sie selbst fähig sein mögen.

    Mich hat dieser extrem grausame, schockierende Psychothriller begeistert. Allerdings wird er aufgrund der expliziten Darstellung von (physischer und psychischer) Gewalt für sensible Menschen schwer zu ertragen sein, weshalb ich eine ausdrückliche Trigger-Warnung ausspreche. Alle anderen Leser*innen dürfen sich auf Hochspannung und Nervenkitzel pur freuen. Viel Vergnügen!

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  • 5 Sterne

    Recensio Online, 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    Wer von euch würde sich freiwillig mit verurteilten psychopathischen Mördern in einer geschlossenen Anstalt einschliessen lassen? Ich definitiv nicht. Aber für die hartgesottene Profilerin Dr. Connie Woolwine ist das kein Problem. Und hart im Nehmen sollte man sein, denn der Mord an einer der Pflegerinnen, den es aufzuklären gilt, ist nicht ohne. Aber die Zeit tickt, denn es stehen weitere Leben auf dem Spiel.

    Die Triggerwarnung zu Beginn des Hörbuches sollte man unbedingt ernst nehmen, denn Helen Fields schildert schonungslos den Mord an der jungen Krankenschwester Tara. Auch während der verdeckten Ermittlungen auf Station geht es nicht gerade zimperlich zu. Wer also grundsätzlich sensibel auf Gewalt gegenüber Frauen und Schutzbefohlenen reagiert oder Schwierigkeiten mit detaillierten Schilderungen körperlicher und psychischer Gewalt hat, der sollte hier lieber Abstand nehmen.

    Nichtsdestotrotz ist dieser Thriller der Knaller! Ein Pageturner, der es von Anfang an in sich hat. Es passiert mir wirklich selten, dass mich eine Story nicht loslässt, bevor ich nicht das Ende kenne. Aber Helen Fields hat mich begeistert. Ich mag ihre unverblümte Art zu erzählen. Ohne viele Schnörkel und zu viel nebensächliches Geplänkel strickt sie eine spannende Handlung, die von einem Twist zum nächsten jagt. Dabei verliert sie trotzdem nie den Blick fürs Detail und zeichnet ihre Figuren realistisch mit vielen facettenreichen Grauzonen. Hier ist fast nichts einfach schwarz oder weiss.

    Perfekt abgerundet hat Michaela Gaertner dieses Hörerlebnis mit ihrer Stimme. Ihre Interpretation der einzelnen Charaktere und ihre Art, ihnen mit ihrer Stimme Leben einzuhauchen, hat mich total begeistert. Michaela Gaertner hätte ich noch ewig zuhören können.

    Mit „The Institution“ hat Helen Fields einen brillanten Thriller voller spannender Wendungen und einem grandiosen Finale geliefert. Lässt sich nur hoffen, dass das Ende keine leere Versprechung ist und wir mehr von Dr. Connie Woolwine hören/lesen werden.

    Fazit: „The Institution“ ist seit langem eine der besten und fesselndsten Storys! Für mich definitiv ein Jahreshighlight. Wenn ihr noch einen Weihnachtswunsch frei habt, bekommt ihr ihn hier quasi auf dem Silbertablett serviert!

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  • 5 Sterne

    Anja R., 11.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die hochschwangere Krankenschwester Tara Cameron arbeitet in der geschlossenen Station eines Hochsicherheitsgefängnisses. Hier betreut sie psychisch kranke Verbrecher, die unvorstellbar grausame Taten begangen haben. Eines Morgens wird ihre Leiche gefunden. Das Baby wurde aus ihrem Leib geschnitten und von der kleinen Tochter fehlt jede Spur. Die forensische Profilerin Dr. Connie Woolwine und ihr Partner werden in das Hochsicherheitsgefängnis eingeschleust, um verdeckt zu ermitteln. Denn für die brutal dem Mutterleib entrissene Tochter zählt jede Sekunde. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt...

    Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn die Autorin versteht es von Anfang an, eine beklemmende Atmosphäre heraufzubeschwören, der man sich nur schwer entziehen kann. Das Hochsicherheitsgefängnis wird eindrucksvoll beschrieben. Die Aussichtslosigkeit, dass es sich hier um die Endstation der Insassen handelt, schwebt förmlich zwischen den Zeilen. Am Ende des Buchs befindet sich eine Karte der Station, auf der sich die Haupthandlung zuträgt, damit kann man sich den eingeschränkten Handlungsort noch besser vorstellen. 

    Die Anzahl der Charaktere ist ebenfalls überschaubar. Bei den Insassen handelt es sich um äusserst gefährliche Männer, doch auch die Angestellten wirken nicht vertrauensvoll. Man ahnt nicht, wem die Profilerin trauen kann. Da dem Baby nur wenig Zeit bleibt, ist der Druck, unter dem Connie Woolwine steht, konstant spürbar. Man fiebert durchgehend mit, versucht eigene Schlüsse zu ziehen, doch es gibt einige Wendungen, die für Überraschungen sorgen. Hier ist definitiv nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Die früh aufgebaute Spannung kann sich im Verlauf der Handlung stetig steigern und gipfelt in einem atemberaubenden Finale. 

    Hochspannung von der ersten bis zur letzten Seite!

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  • 5 Sterne

    Barbara B., 15.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die Profilerin Dr. Connie Woolwine lässt sich mit ihrem Partner in einem Hochsicherheitsgefängnis für psychisch kranke Verbrecher als verdeckte Ermittler einschleusen. Doch in der Perry Institution herrschen andere Regeln, nicht nur die Gefangenen sind hochgradig gefährlich: auch die Ärzte und das gesamte Personal ist undurchschaubar. Wem kann Connie trauen und schafft sie es unter enormem Zeitdruck, den Fall zu lösen?

    Mit der Perry Institution hat Helen Fields den perfekten Schauplatz für einen Thriller geliefert. Das unwirtliche Gefängnis ist alleine schon bedrohlich, die Gesellschaft von psychisch gestörten Serienkillern gefährlich und das aufziehende Gewitter bewirkt, dass Connie mittendrin von der Aussenwelt abgeschnitten wird. Und bei alle dem muss sie sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen, als sie selber Patientin in einer psychiatrischen Klinik war. Leider kommt ihr Partner in der Geschichte ein bisschen zu kurz, was aber der Handlung geschuldet ist.

    Die Charaktere sind einzigartig und interessant, als Leser*in weiss man bis zum Schluss nicht, wem man trauen darf und wem nicht. Die Spannung nimmt bis zum Ende immer mehr zu, man kann diesen Thriller kaum aus der Hand legen. Dabei lernt man auch durchaus ein paar Dinge über Therapien bei psychisch kranken Verbrechern. Die Ansätze von Dr. Woolwine lesen sich zunächst ungewöhnlich, lassen aber die knallharte Profilerin sehr menschlich erscheinen. Ihr Umgang mit Toten ist geprägt von sehr starkem Respekt und ihre Ratschläge für die Lebenden sind eher ausgefallen, machen sie aber zusätzlich für mich sympathisch. Eine interessante Frau, die für ihren Beruf brennt und ihn über ihr Privatleben stellt.

    Eine unbedingte Leseempfehlung für alle Liebhaber von spannenden und rasanten Thrillern.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angie_molly, 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Meinung: Das Cover des Buches passt perfekt zum düsteren Inhalt. Dr. Connie Woolwine, forensische Profilerin, beeindruckt durch ihre natürliche Gabe, Menschen zu lesen und sich in die Psyche von Mördern hineinzuversetzen. Ihr neuester Auftrag führt sie in das Hochsicherheitsgefängnis Parry Institution, in dem ein bestialischer Mord an einer Krankenschwester verübt wurde, deren Fötus auf grausame Art entnommen wurde. In diesem Gefängnistrakt könnte jeder der Täter sein. Die Zeit rennt, und sie steht vor der Herausforderung, das entführte Kind zu finden und zu retten.
    Die fesselnde Handlung zog mich von Anfang an in ihren Bann. Die detaillierte Beschreibung des Hochsicherheitsgefängnisses ermöglichte mir, dank der Karte am Ende des Buches, stets den Überblick zu behalten. Der Schreibstil ist leicht und bildhaft und die Länge der Kapitel war genau nach meinem Geschmack.
    Connie, gewann meine Sympathie im Handumdrehen, und mit jedem weiteren Kapitel wuchs meine Zuneigung zu ihr. Jeder Charakter wurde sorgfältig ausgewählt und lebhaft beschrieben, sodass keiner von ihnen fehl am Platz wirkte. Die Einzelgespräche, die Connie mit den Insassen führte, waren sowohl schockierend als auch faszinierend. Die Spannung steigerte sich, während ich gespannt darauf wartete, ob es ihr gelingen würde, das entführte Baby rechtzeitig zu finden. Das unerwartete Ende setzte einen beeindruckenden Schlusspunkt und hinterliess mich mit einem Gefühl der Überraschung.

    Absolute Leseempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 23.11.2023

    Als eBook bewertet

    Eine abgelegene Klinik für gemeingefährliche Psychopathen in einem Unwetter: was für ein Szenario für einen Thriller! Da stimmt das Cover schon gedanklich auf den Ort des Geschehens wunderbar ein. Hier tritt die Profilerin Connie Woolwine ihren Undercoverjob an. Unter Zeitdruck soll sie den bestialischen Mord an einer Krankenschwester aufklären, der bei lebendigem Leib der Fötus entfernt worden ist. Dieses kleine Baby hat nur eine begrenzte Zeit zum Überleben, doch muss es zuerst einmal gefunden werden.
    Die Gespräche, die Woolwine mit Personal und Insassen führt, sind höchst aufschlussreich. Als Leser erfährt man viel über psychologische Tricks und Ansichten. Das Spannungslevel ist von Anfang an gleichbleibend hoch, doch als in einem Unwetter sich alle Türen öffnen, bricht die Hölle los.
    Die Sprecherin Michaela Gaertner ist eine gute Besetzung und macht das Hörbuch perfekt.

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  • 4 Sterne

    Petra S., 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    eingesperrt mit den gefährlichsten Serienkillern

    3,5 Sterne

    In dem abgelegenen Hochsicherheitsgefängnis Parry Institution, in dem psychisch kranke Straftäter, und auch die 5 gefährlichsten Serienmörder der Welt eingesperrt sind, geschieht ein Mord auf eben dieser Station: der beliebten Krankenschwester Tara wurde ihr Baby aus dem Bauch geschnitten, und die Tote nur durch Zufall gefunden.
    An den Vater und dessen Eltern erging eine Lösegeldforderung.
    Die forensische Profilerin Connie Woolwine, die auch Psychologie studiert hat, wird als Psychologin eingeschleust - kann sie das Baby rechtzeitig finden und den Täter, der nur aus den inneren Reihen kommen kann, aufspüren?
    Dazu kommt ein Schneesturm, der die Anstalt abgeschieden macht; niemand kann rein oder raus.

    Der Schreibstil ist wirklich packend; und auch zu Beginn ist man gebannt und gefesselt von dieser Einrichtung und der brutalen Tat. Das Wetter und die einsame, abgeschiedene Lage der Parry Institution ist beklemmend; ebenso die Atmosphäre in der Station.
    Man fiebert mit Connie mit und lernt, ebenso wie diese, die 5 Serienkiller nach und nach immer genauer kennen.
    Durch die detaillierte Schreibeweise kann man sich auch alles genau vorstellen.
    Man kann auch super miträtseln: wer ist der Täter? Einer der Massenmörder? Oder doch einer der Angestellten? Immer wieder hat man jemand anders als Täter am Schirm.

    Leider war ich mit einigen Dingen nicht zufrieden. Erstmals finde ich das Rausschneiden des Babys, bei dem die Mutter stirbt, unrealistischer für eine Lösegeldforderung als einfach die schwangere Frau selbst zu kidnappen (und irgendwo in dieser Einrichtung zu verstecken) - und für die Frau das Lösegeld zu fordern.
    Ebenso, dass alle Insassen zu Connie nur "Dr. Connie" sagen sollen, obwohl alle anderen Ärzte mit Nachnamen angesprochen werden, fand ich unglaubwürdig. Ich finde, so kann man Connie als Ärztin nicht so ernst nehmen wie die anderen Ärzte. Und dass Connie so schnell und einfach unter falschen Tatsachen als Psychologin mit einem Patienten, über den sie nichts sagen darf, dort aufgenommen wird und sich überall frei bewegen darf. Und dass sie dann glaubt, paranoid zu werden, fand ich etwas zu überzogen.
    Die Auflösung war nachvollziehbar, allerdings war der Kontakt der Täter untereinander unglaubwürdig.
    Den Übersichtsplan am Ende des Buches von Station H fand ich sehr hilfreich.


    Fazit:
    Ein packender und beklemmender Thriller, der leider gegen Ende etwas unglaubwürdig wird.

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