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  • 5 Sterne

    Kristall, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    !ein Lesehighlight 2022!



    Klappentext:

    „Joachim B. Schmidt greift nach den Schweizer Kronjuwelen und macht aus der ›Tell‹-Saga einen Pageturner, einen Thriller, ein Ereignis: Beinahe 100 schnelle Sequenzen und 20 verschiedene Protagonisten jagen wie auf einer Lunte dem explosiven Showdown entgegen. Keine Nach-, keine Neuerzählung, sondern ein Blockbuster in Buchform: ›The Revenant‹ in den Alpen, ›Braveheart‹ in Altdorf.“



    Autor Joachim B. Schmidt ist bereits seit „Kalmann“ ein gern gesehener Autor in meiner Bibliothek. Nun wagte er sich an an Wilhelm Tell heran. Und genau so flott wie sich der Klappentext liest, stürmen wir Leser hier durch diese Geschichte. Wir erleben einerseits das Hofleben in den Schweizer Bergen aber eben auch die Personen selbst. 20 an der Zahl dürfen hier zu Wort kommen und wir erfahren so einiges und so nichts. Schmidt geht hier wieder mit grossartigen Worten vor und geniesst es regelrecht den Leser zum schwitzen zu bringen. Sein Ausdruck und auch seine Textgestaltung haben wieder etwas poetisches, etwas philosophisches und sein Ton ist genau wie seine Schnelligkeit besonders. Genau wie sein Protagonist. Der Grundstock der Geschichte ist der selbe wie bei Schiller, nur eben verfeinert mit der Finesse von Joachim B. Schmidt. Er erfindet hier nichts neu sondern legt seinen persönlichen Fokus darauf.

    Es ist und bleibt eine irre und wunderbare, klassische Geschichte und Schmidt hat ihr die Krone aufgesetzt. Besser hätte es nicht erzählt werden können. 5 von 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 06.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Einem Klassiker neues Leben eingehaucht

    Wer kennt nicht die Geschichte von Wilhelm Tell, der seinem Sohn den Apfel vom Kopf schiesst, aber was geschah noch um diesen Schuss herum? Wie kam es zu dieser Situation? Ich muss gestehen, dass ich das Buch nie gelesen habe und mir wirklich nur die markante Szene bekannt war. Ich war daher erstaunt, wie tiefgreifend und bewegend das Ganze erscheint. Nach dem Buch wird mir klar, dass Tell mittlerweile als Nationalheld der Schweiz und legendärer Freiheitskämpfer gesehen wird.
    Der Schweizer Autor Joachim B. Schmidt, der mittlerweile auf Island lebt, hat diesem Klassiker neues Leben eingehaucht. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und wirkt trotz des Bezuges zum Anfang des 14. Jahrhunderts äusserst lebendig. Gerade die vielen kurzen Kapitel mit den jeweiligen Perspektivwechseln sorgen für das hohe Tempo und verleihen dem Bühnenstück eine enorme Tiefe. Interessanterweise ist Wilhelm Tell selber bis kurz vor Schluss nur passiver Part in der Geschichte, vorher berichten nur die übrigen Protagonisten über sein Tun und er kommt so erst sehr spät zu Wort., indem ihm zwei Kapitel gewidmet werden.
    Insgesamt ist "Tell" wirklich ein mehr als gelungenes Projekt, dieser klassischen Geschichte neues Leben einzuhauchen. Joachim B. Schmidt setzt dies mit seinem Erzähltalent aus meiner Sicht perfekt um, so dass ich das Buch nur wärmstens empfehlen kann und natürlich mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte. Ein wirklich überraschendes Lesehighlight!!!

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  • 5 Sterne

    Martin S., 06.03.2022

    Als Buch bewertet

    Einem Klassiker neues Leben eingehaucht

    Wer kennt nicht die Geschichte von Wilhelm Tell, der seinem Sohn den Apfel vom Kopf schiesst, aber was geschah noch um diesen Schuss herum? Wie kam es zu dieser Situation? Ich muss gestehen, dass ich das Buch nie gelesen habe und mir wirklich nur die markante Szene bekannt war. Ich war daher erstaunt, wie tiefgreifend und bewegend das Ganze erscheint. Nach dem Buch wird mir klar, dass Tell mittlerweile als Nationalheld der Schweiz und legendärer Freiheitskämpfer gesehen wird.
    Der Schweizer Autor Joachim B. Schmidt, der mittlerweile auf Island lebt, hat diesem Klassiker neues Leben eingehaucht. Die Geschichte liest sich sehr flüssig und wirkt trotz des Bezuges zum Anfang des 14. Jahrhunderts äusserst lebendig. Gerade die vielen kurzen Kapitel mit den jeweiligen Perspektivwechseln sorgen für das hohe Tempo und verleihen dem Bühnenstück eine enorme Tiefe. Interessanterweise ist Wilhelm Tell selber bis kurz vor Schluss nur passiver Part in der Geschichte, vorher berichten nur die übrigen Protagonisten über sein Tun und er kommt so erst sehr spät zu Wort., indem ihm zwei Kapitel gewidmet werden.
    Insgesamt ist "Tell" wirklich ein mehr als gelungenes Projekt, dieser klassischen Geschichte neues Leben einzuhauchen. Joachim B. Schmidt setzt dies mit seinem Erzähltalent aus meiner Sicht perfekt um, so dass ich das Buch nur wärmstens empfehlen kann und natürlich mit den vollen fünf von fünf Sternen bewerte. Ein wirklich überraschendes Lesehighlight!!!

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  • 5 Sterne

    Julia L., 24.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Der Mensch hinter der Legende

    Ich habs ja sonst nicht so mit Nationalhelden und muss gestehen, dass ich weder die Schweizer Legende noch das Drama von Schiller kannte. Unterbewusst habe ich den Namen Tell zwar schon mal aufgeschnappt und mir ist auch vage bewusst, dass es da um irgendwas mit nem Apfel ging, der Rest aber versinkt im Dunkeln. Umso besser, dass sich Joachim B. Schmidt nun dieses Stoffes angenommen hat und ihn in eine spannende, gut lesbare Form gegossen hat.

    Es geht also um Wilhelm Tell, der mit Frau, Kindern und Schwieger- sowie eigener Mutter auf einem abgelegenen Hof lebt. Es ist eine harte Zeit, die Schweizer Bergbauern werden von Habsburger Soldaten drangsaliert. Und mittendrin der unangepasste Tell...

    Das Buch macht wirklich grossen Eindruck, jedes kurze Kapitel (manchmal nicht länger als zwei/ drei Seiten) ist aus Sicht eines anderen Beteiligten geschildert, jeder kommt zu Wort und hat etwas über diesen sturen Tell zu sagen. Nur Tell selbst bleibt stumm. Und trotzdem ist die Erzählung emotional aufgeladen, schwingen starke Gefühle mit und bieten einen tiefen Einblick in dieses harte Leben, diese unerträglich grausame Zeit.

    Würde jede historische Erzählung so geschrieben, jeder historischen Figur ein solches Denkmal gesetzt werden, man wäre wesentlich gebildeter. Das Buch weckt Interesse an dem Nationalhelden Wilhelm Tell und vor allem an weiteren Büchern von Joachim B. Schmidt.

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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Binge reading in kurz!

    Ein Buch, dass ich echt nicht aus der Hand legen konnte. Die Geschichte ist keine neue, nein, bei weitem nicht. Ein Schweizer Held dieser Wilhelm Tell, der von Schiller als sein letztes Stück Teil des deutschsprachigen Bildungskanons wurde. Nun könnte man gähnen und sagen, nicht noch mal den Apfel vom Kopf schiessen. ABER es ist eine Neuauflage der besonderen Art.
    Der Schweizer Joachim B. Schmidt macht daraus eine neue Inszenierung des Schweizer Nationalhelden die begeistert. Er lässt die barbarischen Zeiten ans Licht kommen und den einfachen Drang Wilhem Tells seine Familie zu ernähren, auch wenn das bedeutet waghalsige Manöver zu unternehmen. Der Schreibstil ist kurz, knackig, prägnant. Ständig wechselt die Perspektive und die zu uns sprechende Stimme. Zack, zack, zack – schnelle Schnitte und Wechsel. Mir erschienen die einzelnen erzählten Szenen eher wie Blitzlichter, die dann ein gelungenes Bild der Habsburger eisernen Herrschaft zeigt. Düster, manches mal brutal ist die Grundstimmung und in dieser Gemengelage versucht Wilhelm Tell sein Glück. So nachvollziehbar. Man taucht erst nach und nach in seinen Charakter ein. Erst scheint er ein wortkarger Eigenbrötler zu sein und nach und nach ändert sich die Sichtweise. Man bemerkt er hat den Schelm im Nacken und treibt es manches Mal zu bunt.
    Fazit: Wer vom klassischen Helden nicht wissen will, sollte gerade hier zugreifen!

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  • 5 Sterne

    Josef G., 08.03.2022

    Als Buch bewertet

    Tell - ganz anders
    Tell neu in einer modernen Form erzählt. Als ich das erste Mal davon erfuhr, war ich recht skeptisch, allerdings auch ziemlich neugierig. Und ich muss gestehen, die Neugierde hat sich gelohnt. Joachim B. Schmidt ist es gelungen die Geschichte "Tell" in ein neues Format zu pressen. Wir erleben einen anderen Tell, nicht den Schweizer Volkshelden, sondern einen schweigsamen, eigenbrötlerischen Bergbauern, welcher mit seiner Umwelt nicht viel anzufangen weis, sich lieber in den Bergen aufhält und auf Jagd geht. Auch zu seiner Familie hat er kein besonders gutes Verhältnis. Doch plötzlich ändert sich alles in seinem Leben. Zuerst der Tod seiner Mutter, mit verursacht durch die Schergen der Habsburger. Dann der Zwang zum Apfelschuss durch Gessler und seine Verhaftung, die Flucht durch den See und die Rache an Gessler und Harras. Dies alles wird uns in kurzen Episoden durch die handelnden Personen übermittelt. So tauchen wir in unterschiedlichen Zugängen in das Geschehen ein und erleben es hautnah mit. Hinreissend und temporeich geschrieben, nie kommt Langeweile auf, man erlebt und leidet mit. Selten wurde Geschichte so lebendig übermittelt, man wird von der Handlung regelrecht gefangen genommen und man steht beim Lesen selbst irgendwie mittendrin. Ein gelungenes Werk, welches man erst aus der Hand legt, wenn man es zu Ende gelesen hat.

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  • 5 Sterne

    Mariola P., 23.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Joachim B. Schmidt ist wieder ein hervorragendes Werk gelungen, er hat die dramatische Saga um Wilhelm Tell in eine Geschichte verwandelt wo die Menschen nur Menschen sind und die Heldtaten erstehen aus purer Not. Wilhelm Tell ist hier kein Held, er ist ein Bauer, geplagt von Armut und Habsburgern , er ist sehr wortkargig und seltsam, er meidet die Menschen und ist am besten allein, er ist ein verletztes Mensch , geschändet und psychisch verletzt und er ist ein Mann welche, sein Bruder und seine Familie von die schlimmsten schützt- ein Held.

    Die Geschichte ist grossartig erzählt- von vielen verschiedenen Leuten und in kurzen Kapiteln, die ständige Perspektivenwechsel macht das ganze sehr rasant und die Neugier von der Leser ist immer grösser, die dramatische Szenen mischen sich mit die Satire und die ist sehr geschickt in die historische traurige Hintergrund geführt.



    Noch eine Sache ist bewundernswert, in die kurzen Kapiteln sind sehr, sehr viel Informationen aus damaligen Alltag zu entnehmen, die Geschichte um Tell bringt uns die Zeiten näher und der Leid von die untersten Schichten ist hier gewaltig zu spüren.

    Der Schreibstil ist klar, deutlich und mit viel Resonanz , jeder Satz hat ein Klang wie ein Gong in der Kirche, ich glaube niemanden wird das Buch kalt lassen.

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  • 5 Sterne

    sandor, 31.03.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Den groben Handlungsablauf von Wilhelm Tell, dem berühmten Nationalhelden der Schweiz kennt jeder und viele sicher auch die Reclamausgabe desselben. Schmidt stellt mit seiner Neufassung des Stoffs jedoch eine ganz neue Sichtweise auf das Geschehen vor.
    In einer archaischen Welt befindet sich Wilhelm Tell, hier einfach nur kurz Tell genannt, und die Seinen, in einem abgelegenen Tal zwischen vielen Bergen. Dementsprechend ist auch der Chrakter Tells. Wortkarg, düster, weltabgewand, alles nur nicht sympathisch. Und dennoch zeigt er in dem alles entscheidenden Moment der Geschichte Gefühle die zu einem weiteren Drama führen.
    Schmidt schmückt die Geschichte mit zahlreichen Details aus und beschränkt sich dennoch auf das Wesentliche. Hier wird nichts zu viel erzählt, nichts ist unnötig. Die Kapitel sind kurz und die Handlung schreitet rasch voran. Die Spannung bleibt die ganze Erzählspanne über erhalten ohne je abzufallen.
    Was die Erzählweise zu etws Besonderem macht ist natürlich der ständig wechselnde Blickwinkel bei dem ein Vielzahl unterschiedlicher Personen zu Wort kommt. Jede Person erzählt dabei ihre ganz persönliche Sicht auf die Ereignisse.
    Insgesamt eine interessante Neuinterpretation eines allseits bekannten und grossen Werks.

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  • 5 Sterne

    Leser100, 31.03.2022

    Als Buch bewertet

    Den groben Handlungsablauf von Wilhelm Tell, dem berühmten Nationalhelden der Schweiz kennt jeder und viele sicher auch die Reclamausgabe desselben. Schmidt stellt mit seiner Neufassung des Stoffs jedoch eine ganz neue Sichtweise auf das Geschehen vor.
    In einer archaischen Welt befindet sich Wilhelm Tell, hier einfach nur kurz Tell genannt, und die Seinen, in einem abgelegenen Tal zwischen vielen Bergen. Dementsprechend ist auch der Chrakter Tells. Wortkarg, düster, weltabgewand, alles nur nicht sympathisch. Und dennoch zeigt er in dem alles entscheidenden Moment der Geschichte Gefühle die zu einem weiteren Drama führen.
    Schmidt schmückt die Geschichte mit zahlreichen Details aus und beschränkt sich dennoch auf das Wesentliche. Hier wird nichts zu viel erzählt, nichts ist unnötig. Die Kapitel sind kurz und die Handlung schreitet rasch voran. Die Spannung bleibt die ganze Erzählspanne über erhalten ohne je abzufallen.
    Was die Erzählweise zu etws Besonderem macht ist natürlich der ständig wechselnde Blickwinkel bei dem ein Vielzahl unterschiedlicher Personen zu Wort kommt. Jede Person erzählt dabei ihre ganz persönliche Sicht auf die Ereignisse.
    Insgesamt eine interessante Neuinterpretation eines allseits bekannten und grossen Werks.

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  • 5 Sterne

    Xana, 18.01.2022

    Als Buch bewertet

    "Tell" ist eine moderne (und anscheinend besser lesbare) Version der alten Saga rund um "Wilhelm Tell" von Schiller. Ich habe die originale Version nie gelesen und bin an dieses Werk somit ohne Vorkenntnisse rangegangen. Es gefällt mir sehr gut und bietet alles, was ein gutes Buch für mich bieten sollte.
    Wilhelm Tell ist ein seltsamer Kauz, der eigentlich von niemandem verstanden wird. Seine kleine, aber feine Familie hält dennoch auch mit ihm zusammen und muss sich – wie alle Bewohner im Tal – vor den Habsburgern fürchten. Die Soldaten der Habsburger plündern, rauben, vergewaltigen und morden. Davon muss man sich als Leser dieses Buches auch einiges anhören. So wie Tell allerdings ist, gerät er leider in grosse Schwierigkeiten, die Folgen für die ganze Familie haben.
    Das Buch ist in kurze, prägnante Kapitel aufgeteilt, wobei die unterschiedlichsten Protagonisten ihre Sicht der Geschehnisse erzählen. Ob Hauptcharakter oder Nebendarsteller – sie alle kommen zu Wort und zeichnen alle das Bild eines sturen, eigenbrötlerischen Mannes Wilhelm Tell. Es entsteht ein guter Spannungsbogen, sodass es Spass macht, das Buch zu lesen.

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  • 5 Sterne

    CanYouSeeMe, 23.02.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir Kalmann von Autor Joachim B. Schmidt gut gefallen hat, war ich neugierig auf diese Neuerzählung von Schillers Drama Wilhelm Tell.
    Zugegebenermassen war ich mit der ursprünglichen Erzählung nicht sehr vertraut und wusste nur grob, worum es bei Wilhelm Tell geht - ein Nachteil für die Lektüre dieses Buches ist es aber nicht, zumindest habe ich es so nicht empfunden. Auch wenn ich natürlich nicht vergleichen kann, in wie fern die Charaktere Schillers Originalfiguren ähneln oder in welchen Aspekten sich diese neue Fassung unterscheidet.
    Die Handlung wird aus 20 verschiedenen Perspektiven erzählt, die sehr schnell wechseln, einige kommen häufiger, manche seltener zu Wort. Jede Person hat einen unverkennbar eigenen Charakter. Tell ist Mittelpunkt der Erzählung, jedoch werden auch die anderen Charaktere ausreichen dargestellt. Insgesamt hat sich ein sehr gutes, passiges Bild ergeben. Ich habe "Tell" innerhalb eines Tages ausgelesen, ich konnte es nicht aus der Hand legen. Die Spannung nimmt immer mehr zu, die knappen Sätze geben ein Tempo vor, das dazu sehr gut passt.

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  • 5 Sterne

    Daniela E., 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Wilhelm Tell ist ein verschrobener Bergbauer. Nach dem Tod seines Bruders Peter, der als offen, freundlich und liebevoll beschrieben wird, nimmt der mürrische, wortkarge Mann sich wie selbstverständlich seiner schwangeren Schwägerin an.
    In vielen sehr Kerzen Kapiteln wird beschrieben, wie er zu Hause und mit den Habsburger Soldaten aneckt, die es, insbesondere in Persona der grausame Harras darauf anlegen, ihn zu quälen.
    Das Buch selbst finde ich sehr gut geschrieben, allerdings möchte man sich kann man sich permanent aufregen. Insbesondere die Person des grausamen, egoistischen und rücksichtslosen Harass ruft negative Emotionen hervor. Er hat sowohl seine Mannen als auch den Landvogt im Griff. Man fragt sich direkt, ob die Männer im Mittelalter tatsächlich so grausam waren! Durch das Buch hindurch werden sowohl der Charakter des Tell, der nach aussen hin grausam wirkt, aber einen weichen Kern hat, als auch insbesondere der Charakter des sadistischen Harras hervorgehoben.
    Ich kann das Buch aber einfach nicht weglegen, weil es so fesselnd und super geschrieben ist.

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  • 5 Sterne

    Leseratte, 24.02.2022

    Als Buch bewertet

    Jeder glaubt die Geschichte von Wilhelm Tell zu kennen. Ich weiss jetzt: So kann's wirklich gewesen sein!
    Der Roman spielt in einer grausamen, herrschsüchtigen, entbehrungsreichen und erbarmungslosen Zeit und ist trotz allem aktueller denn je, dazu spannender wie ein Krimi oder Thriller.
    Der Autor lässt seine Figuren "spielen" und gibt ihnen jeglichen Freiraum durch die Ich-Form in den teils extrem kurzen Sequenzen. Die altbekannte Geschichte von Tell wird aus der Sicht eines jeden Einzelnen Stück für Stück, step by step und Moment für Moment erzählt.
    Es ist ein ungewöhnlicher Schreibstil, an den man sich erst gewöhnen muss. Doch bereits nach wenigen Seiten beginnt sich die Lesesuchtgefahr zu entwickeln und wie im Sog sehnt man das Finale herbei, das nach 280 Seiten fulminant erreicht wird. Die Handlung ist kompakt gehalten - es gibt keinen Platz für Nebensächlichkeiten.
    Fazit: Unbedingt lesenswert, weil TELL vom Autor neu, frisch und eigenwillig aufbereitet wurde. Für diesen Roman gebe ich eine klare Leseempfehlung und volle 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Petra K., 23.02.2022

    Als eBook bewertet

    Alte Sage in neuem Gewand

    Der Schweizer Nationalheld wird dem Leser in kurzen Abschnitten aus verschiedenen Blickwinkeln präsentiert.

    Die Sage rund um Wilhelm Tell ist hinlänglich bekannt und dient als Grundlage für dieses Buch. Aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln, sprich verschiedenen Personen, startet die Erzählung rund um den Eigenbrötler Tell auf seinem abgelegenen Hof in den Schweizer Bergen. Er ist ein wortkarger, harter Mann in rauer Schale, der viel durchgemacht hat.

    Ich finde es mutig, sich an diesen Stoff heranzuwagen und ihn neu zu interpretieren, aber es ist gelungen, denn das Buch ist spannend und plausibel bearbeitet. Die vielen, kurzen und schnell wechselnde Szenen sorgen für Action. Die Vielzahl an Figuren ist keineswegs unübersichtlich. Jeder einzelne Charakter ist toll dargestellt. Durch die authentisch beschriebene Natur wandert man an der Seite der Figuren förmlich hindurch. Der sprachgewaltige Schreibstil ist temporeich und bereitet grosses Lesevergnügen. Daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Sommer, 22.02.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr empfehlenswert

    Sicher ist jeder schon mal über Wilhelm Tell gestolpert. In der Literatur und im Film gibt es so viele Anspielungen, dass man, auch ohne das Werk zu kennen, sicher grundlegend weiss worum es geht.
    Als junges Mädchen hätte ich mich an so einen Schinken definitiv nicht herangewagt, zu trocken, zu alt, dass wären sicher die ersten Eingebungen. Aber dieses Werk von Joachim B. Schmidt bringt den Klassiker in neuem Gewand und aufgepeppt für jeden verständlich ins Wohnzimmer. Natürlich hat er sich trotzdem einer Sprache bedient, die dem Werk und der damaligen Zeit angepasst ist, aber genau dies macht ja auch den nötigen Flair so eines Buches aus, darauf sollte man nicht verzichten.
    Die Grauen und Schrecken werden dem Leser nicht vorenthalten. So wird die Handlung nach und nach an den einzelnen Personen erzählt, und dies sehr spannend und originell.
    Ich finde, der Autor hat hiermit eine gelungene neue Variante dieses Klassiker zu Werke gebracht und kann dieses Buch wirklich wärmsten empfehlen

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  • 5 Sterne

    Sommer, 22.02.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr empfehlenswert

    Sicher ist jeder schon mal über Wilhelm Tell gestolpert. In der Literatur und im Film gibt es so viele Anspielungen, dass man, auch ohne das Werk zu kennen, sicher grundlegend weiss worum es geht.
    Als junges Mädchen hätte ich mich an so einen Schinken definitiv nicht herangewagt, zu trocken, zu alt, dass wären sicher die ersten Eingebungen. Aber dieses Werk von Joachim B. Schmidt bringt den Klassiker in neuem Gewand und aufgepeppt für jeden verständlich ins Wohnzimmer. Natürlich hat er sich trotzdem einer Sprache bedient, die dem Werk und der damaligen Zeit angepasst ist, aber genau dies macht ja auch den nötigen Flair so eines Buches aus, darauf sollte man nicht verzichten.
    Die Grauen und Schrecken werden dem Leser nicht vorenthalten. So wird die Handlung nach und nach an den einzelnen Personen erzählt, und dies sehr spannend und originell.
    Ich finde, der Autor hat hiermit eine gelungene neue Variante dieses Klassiker zu Werke gebracht und kann dieses Buch wirklich wärmsten empfehlen

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  • 5 Sterne

    Kokoloreslot, 04.03.2022

    Als Buch bewertet

    Ich bin kein Fan von Games of Thrones oder kenne die Tell-Saga. Ich war skeptisch, wegen der ständig wechselnden Innenschau, der zwanzig verschiedenen Protagonisten. Ich befürchtete, dadurch immer wieder aus dem Lesefluss gerissen zu werden, aber dem war nicht so. Ich hatte mich überraschend schnell an diesen schnelllebigen Erzählstil gewöhnt und konnte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Die kurzen Kapitel lassen einen nur so durch das Buch fliegen, während es immer spannender und mitreissender wird, bis es in einem packenden Finale endet. Der Schreibstil ist weich und fliessend, man wird einfach davon getragen. Ich hatte ich beim Lesen sehr lebendige Szenen vor Augen - daher trifft der Werbeslogan „Blockbuster in Buchform“ es ganz gut. Es ist Kopfkino mit Suchtfaktor!

    Wieder mal konnte der Diogenes Verlag mich positiv überraschen und ich empfehle diesen Pageturner auch allen, denen Wilhelm Tell überhaupt nichts sagt. Ein wirklich interessantes Leseerlebnis!

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  • 5 Sterne

    lesebiene, 03.04.2022 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich absolut überzeugen können, denn jeder kennt sicherlich Wilhelm Tell von Friedrich Schiller und hier erstrahlt dieser in neuem Glanz!
    Nun funktioniert dieser Roman eben such auf einer kleinen Ebene, sprachlich wirklich sehr schön und stark beschriebener Momente in einer tollen Szenerie, die immer wieder von Schatten und Emotionen durchzogen wird. Denn hier ist Wilhelm Tell so viel mehr, als ein makelloser Held.

    Mein Fazit:
    Ein grosser Roman, der von einem literarisch ausgefeilten und höchst präsenten und gekonnten Schreibstil lebt. Der von einem literarischen Heldenmythos erzählt und diesen neu, modern und vielschichtig erzählt. Dieses Buch kann ich wirklichen nur wärmstens empfehlen. Ein grossartiger Schreibstil, der manchmal sich etwas in trivialsten verliert, aber zu 95% wirklich grossartig ist und ein Geschichte erzählt, welche einen solchen Sog entwickelt, dass ich diese absolut verschlungen habe.

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  • 5 Sterne

    skandinavischbook, 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Buch hat mich absolut überzeugen können, denn jeder kennt sicherlich Wilhelm Tell von Friedrich Schiller und hier erstrahlt dieser in neuem Glanz!
    Nun funktioniert dieser Roman eben such auf einer kleinen Ebene, sprachlich wirklich sehr schön und stark beschriebener Momente in einer tollen Szenerie, die immer wieder von Schatten und Emotionen durchzogen wird. Denn hier ist Wilhelm Tell so viel mehr, als ein makelloser Held.

    Mein Fazit:
    Ein grosser Roman, der von einem literarisch ausgefeilten und höchst präsenten und gekonnten Schreibstil lebt. Der von einem literarischen Heldenmythos erzählt und diesen neu, modern und vielschichtig erzählt. Dieses Buch kann ich wirklichen nur wärmstens empfehlen. Ein grossartiger Schreibstil, der manchmal sich etwas in trivialsten verliert, aber zu 95% wirklich grossartig ist und ein Geschichte erzählt, welche einen solchen Sog entwickelt, dass ich diese absolut verschlungen habe.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 24.02.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Der Autor wagt sich an einen grossen Stoff und interpretiert die alte Geschichte um Wilhelm Tell völlig neu.
    Meine Meinung:
    Ich kenne Wilhelm Tell von Schiller nicht so wirklich. Natürlich, dass was jeder kennt, der Bogenschuss auf den Apfel aber viel mehr auch nicht. Somit kann ich nicht wirklich vergleichen, ob der Autor nah am Original ist oder auch nicht. Was ich aber sehr wohl sagen kann, ist dass das Buch ungeheuer gut erzählt ist. Es kommt sehr authentisch rüber, man kann sich vorstellen, dass alles genauso passiert sein könnte. In Teilen hatte ich fast das Gefühl eines Actionfilms beizuwohnen. Ich fand das Buch total gut und gerade auch durch die recht kurzen Episoden war enorm viel Leben im Buch. Die Anzahl der Protagonisten erschlägt einen zwar am Anfang ein bisschen, macht dann aber im Laufe des Buches auch viel des Charms aus. Der Schreibstil hat mit sehr gut gefallen.
    Fazit:
    Tolles Buch

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