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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 09.07.2023

    Der Sommer ihres Lebens
    Das Verschwinden ihrer Grossmutter Rose bringt die rastlose Lola Mercier in ihre Heimatstadt Paris zurück, der sie für lange Zeit den Rücken gekehrt hatte. Im Quartier Latin am linken Seine-Ufer macht sich Lola auf die Suche nach ihrer Grossmutter und trifft schon bald auf Menschen aus ihrer Vergangenheit, die Erinnerungen an ihre Kinder- und Jugendzeit wieder lebendig werden lassen. Bei ihren Streifzügen durch das Viertel begegnet sie im Café des Artisans Fabien wieder, der sie als 14-jährige geküsst und den sie doch nie wirklich vergessen hat. Wird Lola ihre Grossmutter aufspüren? Gibt Fabien Lola endlich einen Grund, in Paris zu bleiben und ihr unstetes Leben aufzugeben?
    Lily Martin alias Anne Stern hat mit „Sommertage im Quartier Latin“ eine sehr unterhaltsamen Roman vorgelegt, der nicht nur von den zauberhaften Beschreibungen der Örtlichkeiten, sondern auch von der feinsinnigen Zeichnung der Protagonisten lebt. Der flüssige, farbenfrohe und atmosphärische Erzählstil spendiert dem Leser ein Ticket für einen Kurztrip in die Stadt der Liebe, um dort neben weiteren Charakteren vor allem die knapp 30-jährige Lola kennenzulernen, die bisher rastlos durch die Weltgeschichte gegondelt ist, um nur weit genug von Paris entfernt zu sein. Allerdings ist es ihr bisher nicht gelungen, wirklich etwas aus ihrem Leben zu machen. Reisen bildet bekanntlich, doch Lola hat keine Ausbildung und lässt niemanden so richtig an sich heran. Es ist, als wäre sie auf einer Flucht, die ewig andauert. Die Nachricht vom Verschwinden ihrer Grossmutter legt in ihrem Kopf einen Schalter um, zu wichtig ist Oma Rose für sie, ihre traurige Erinnerungen an Paris treten da in den Hintergrund. Der Streifzug im Quartier Latin ist gleichfalls eine Suche nach Lolas altem Ich. Freunde, Nachbarn, Bekannte, die Rose schon lange kennen, pflastern ihren Weg und bringen Erinnerungen an die Vergangenheit an die Oberfläche, so wie Fabien an ihre nie vergessene Jugendliebe. Martin beschreibt das Pariser Viertel so bildhaft und warmherzig, dass der Leser einen wunderbaren Film vor Augen hat, während er mit Lola durch die Strassen des Quartiers läuft oder Fabiens Café besucht. Der Funke des französischen Savoir vivre springt sofort über, während die ganze Palette des Gefühlsbarometers bespielt wird, geht es doch um traurige Lebensphasen, schöne Erinnerungsfetzen oder auch Menschen, die ihren Wert in Lolas Leben nicht verloren haben. Für Lola wird es ein Erlebnis des Ankommens nach der langen Wanderschaft, ihr wird endlich klar, was ihr wirklich die ganze Zeit gefehlt hat.
    Die Charaktere sind sehr lebendig und facettenreich ausgestaltet und binden den Leser sofort an sich, der ihnen nicht mehr von der Seite weicht. Lola ist 30 Jahre alt, weiss aber immer noch nicht, was sie wirklich mit ihrem Leben anfangen will. Ihre innere Ruhelosigkeit sowie ihre Unsicherheit werden immer wieder spürbar. Dabei ist Lola fürsorglich, hilfsbereit und voller Liebe, sie weiss es nur nicht. Fabien ist ein netter Kerl, der Lola nie vergessen hat und sich seiner Gefühle selbst nicht so sicher ist. Aber auch Pierre, Operndiva Jacobine, Oma Rose sowie einige andere pressen mit ihren Episoden die Handlung dem Leser direkt aufs Herz.
    „Sommertage im Quartier Latin“ ist nicht nur ein Titel, sondern bringt diese direkt zum Leser mit wunderbaren Charakteren, einem Familiengeheimnis, Romantik, Lebensbrüchen sowie ganz viel französischem Flair. Das Lesen dieser Lektüre gleicht einem wunderschönen Kurzurlaub, den man gern sofort verlängern würde. Absolute Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra 1967, 19.06.2023

    unterhaltsam

    Sommertage im Quartier Latin
    Ein Liebesroman von Lily Martin – alias Anne Stern
    Amüsante, leichte Lektüre für einen faulen Tag am Strand oder im Garten.
    Ein anderer Schreibstil, als ich ihn von Anne Stern gewohnt bin. Aber durchaus flüssig und unterhaltsam geschrieben.
    Es geht um Lola, die irgendwie nie zur Ruhe kommt. Die nicht mit sich und ihrem Leben im Einklang ist. Ihr Vater ruft sie zur Hilfe zurück nach Paris, wo Lola aufgewachsen ist. Ihre Grossmutter Rose ist plötzlich verschwunden und alle machen sich Sorgen.
    Lolas Mutter ist früh verstorben. Lola hat viel Zeit ihrer Kindheit in dem Hotel verbracht, in dem ihr Vater arbeitet und bei ihrer Grossmutter, die sie zärtlich „Mamie“ nennt.
    Nun macht sie sich in Paris – in ihrem alten Quartier Latin – auf Spurensuche. Sie zieht in die kleine Einzimmerwohnung ihrer Mamie und findet dort alte Briefe, die Rose damals ihrem Geliebten geschrieben hat – aber nie abgeschickt hat.
    Ein Schulfreund, den sie in jungen Jahren einmal geküsst hat, betreibt ein Cafe im Quartier Latin. Fabien ist seit damals in Lola verliebt und hat sie nie vergessen. Als seine hochschwangere Mitarbeiterin ausfällt, übernimmt Lola aushilfsweise den Job. Sowohl für Fabien als auch für Lola eine schwierige Situation. Aber Fabien hilft Lola bei der Suche nach ihrer Grossmutter und nimmst sie mit zu seiner Mutter in die Bretagne. Fabiens Mutter war mit Lolas Mutter befreundet und kannte auch Rose. Mit alten Geschichten und den alten Briefen entwickelt sich eine Geschichte über die Vergangenheit von Rose. Und natürlich darf auch ein bisschen „amour“ nicht fehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Steffen E., 18.07.2023

    Der Liebesroman "Sommertage in Quartier Latin" von Lily Martin handelt von Lola die in Paris aufgewachsen ist, aber mittlerweile seit Jahren in der Welt herumreist. Als sie jedoch erfährt dass ihre Grossmutter Rose verschwunden ist, kehrt sie nach Paris zurück. Dort trifft sie wieder alte Bekannte und verbringt Zeit mit ihnen. Und auch Fabien trifft sie wieder, mit dem sie in ihrer Jugend eine Romanze hatte...
    Wird sie ihre Grossmutter finden ? Bleibt sie in Paris ? Findet Lola ihre grosse Liebe ?

    Auf eine tolle Sommerromanze kann man sich freuen. Ein toller Schreibstil, somit liest es sich fliessend und man ist in einem Ruck durch.
    In dem Buch wurden einzelne französische Wörter oder auch Sprüche verwendet...war OK, einige habe ich gegoogelt.
    Das Cover gefällt mir auch gut, tolle sommerliche Farben wurden verwendet.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sonnenblume, 05.08.2023

    Paris und die Liebe
    Das Cover dieses Buchs hat mich direkt auf Frankreich und die dortigen Spezialitäten wie Macarons und Croissants eingestimmt. Es geht um Lola, deren Grossmutter Rose ihre Wohnung verlassen und dort nur eine kurze Abschiedsnotiz hinterlassen hat. Die Familie macht sich grosse Sorgen, weshalb Lola in ihre Heimatstadt Paris zurückkehrt. Dort stellt sie Nachforschungen zum Verbleib von Rose an und trifft dabei viele alte Bekannte im Quartier Latin wieder.

    Die einzelnen Kapitel werden von einem Prolog und einem Epilog eingefasst, in dem eine Erzählerin auf die Geschichte einstimmt bzw. diese abrundet. Der Schreibstil ist sehr bildhaft und detailgetreu. Ich konnte beim Lesen Sternschnuppen sehen, hatte den Duft von Croque Monsieur und Coq au Vin in der Nase und wurde ins Cafe des Artisans entführt.

    Im Roman geht es zwar hauptsächlich um Lola, die in Paris auch ihren Schulkameraden Fabien wiedersieht, aber auch in das Leben der weiteren Bewohner des Viertels bekommt man einen kleinen Einblick. Der folgende Auszug aus dem Prolog beschreibt es am besten: Es ist die Geschichte von all den Menschen, die das Quartier Latin bevölkern. Es ist eine Geschichte voller Liebe, der Liebe im August in Paris. Ein wahres Lesevergnügen, dass ich wärmstens weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bajü, 16.06.2023

    eingeholte Vergangenheit
    Lily Martin ist mit dieser Geschichte aus dem schönen Paris eine romantische Urlaubsgeschichte gelungen. Beim Lesen taucht man schnell in die Stadt der Liebe und Träume ein, als wäre man selbst mittendrin.
    Lola hat Paris den Rücken gekehrt, um vor der Vergangenheit und ihrem Status als Halbweise Abstand zu nehmen. Doch das plötzliche Verschwinden ihrer Grossmutter zwingt sie zu einer Rückkehr. Hier wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt.
    Dem Klappentext zufolge erhoffte ich eine spannende Suche nach "Mammie", was meiner Meinung nach etwas in den Hintergrund fällt. ( Daher einen Punkt Abzug). Lolas Suche nach ihrem eigenen Weg steht mehr im Vordergrund als erwartet.
    Alles in Allem jedoch eine leichte , beschwingte Urlaubslektüre, die den Leser in eine Traumwelt rund um Paris und die Liebe entführt.
    Optimal zum Abschalten und träumen.
    Werde bestimmt die weiteren Bände um Paris' Stadtviertel geniessen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 07.06.2023

    Eine leichte, sommerliche Lektüre zum romantischen Träumen!
    Das Cover in sommerlichen, frischen Farben gehalten zeigt typisch französische Köstlichkeiten wie Croissants oder Macarons und stimmt bildlich sehr passend auf das Pariser Stadtviertel Quartier Latin ein. Das Thema überrascht nicht: die neue, junge Liebe und auch die nach fünfzig Jahren Ausdauer: Lola und ihre Grossmutter stehen hier im Zentrum der romantischen Geschichte, die sich am linken Seineufer abspielt. Trauerbewältigung wird auch angeschnitten, alles in einem einfühlsamen Schreibstil gehalten. Die nachbarschaftliche, sommerliche Atmosphäre in einem solch alten, geschichtsträchtigen Pariser Viertel mit seinen markanten Gebäuden, Plätzen und Parks zieht angenehm herauf. Über die drei gefundenen Briefe der Grossmutter wird effektiv ein wirksames Spannungselement eingesetzt. Insgesamt eine leichte, sommerliche Lektüre zum romantischen Träumen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 14.07.2023

    Lola Mercier ist lange in der Welt herumgereist. Als ihre Grossmutter Rose stirbt kehrt sie nach Paris zurück. Sie geht auf Spurensuche im Quartier in dem sie aufgewachsen und ihre Jugend verbracht hatte. Sie begegnet alten Bekannten wieder. Viel Zeit verbringt sie im Herzen des Viertels, im Café des Artisans. Mit dem Inhaber verbindet sie einiges. Bald einmal möchte sie weiterziehen. Das Lesen dieser Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Es geht am Anfang einige Zeit, bis man in der Geschichte drin ist. Lola fühlt sich im Quartier mit jedem Tag, den sie hier ist, vertrauter. Doch sie ahnt nicht, wie diese Zeit in Paris ihr weiteres Leben verändert. Das Lesen der Geschichte ist spannend und man wird gut unterhalten. Ich fand, dass dieses Buch eine tolle Ferienlektüre ist. Ich empfehle es gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Undine S., 03.09.2023

    Ich bin zurück aus Paris, genauer gesagt habe ich gerade das Buch von @Lily Martin ,,Sommertage,,beendet.

    Lola die in Paris aufgewachsen ist lebt mittlerweile in Bordeaux. Dort hat sie ihren Lebensmittelpunkt gefunden nachdem sie zuvor rastlos in der Welt herumgereist ist. Das zumindest glaubte sie.
    Doch dann bekommt Lola einen verzweifelten Anruf ihres Vaters aus Paris. Er teilt ihr mit das ihre Grossmutter Rose verschwunden ist. Niemand weiss wo sie ist. Es gibt keine Anhaltspunkte warum und wohin sie gegangen sein könnte. Vielleicht ist sie verwirrt und findet nicht nach Hause?
    Nach anfänglichem zögern entschliesst sich Lola nach Paris zu fahren und sich vor Ort ein Bild zu machen. Vielleicht ist Rose ja auch schon wieder da wenn sie in Paris ankommt.

    Die Reise nach Paris wird für Lola auch eine Reise in ihre Vergangenheit des damaligen Paris, als sie noch dort lebte. Denn kaum ist Lola angekommen sieht sie ihren ehemaligen Schulkameraden Fabien in einem Café auf der anderen Strassenseite. Und plötzlich fällt ihr ein das es da mal eine romantische Phase zwischen ihnen gegeben hat. Doch das ist schon so lange her,Fabien wird sich bestimmt nicht mehr daran erinnern. Es war ja auch garnicht so nennenswert.

    Lola wird vorerst in Paris bleiben und sie versucht eine Spur zu Rose aufzunehmen denn die Polizei sieht vorerst keinen Handlungsbedarf.
    Rose ist aber nicht mehr der einzige Grund warum Lola es plötzlich nicht mehr so eilig hat wieder zurück nach Bordeaux zu fahren. Fabien und sie laufen sich immer wieder über den Weg und irgendwie kann Lola die damalige Romanze noch nicht endgültig abhaken. War es vielleicht damals doch mehr als eine Liebelei?
    Zumindest verbringen beide jetzt sehr viel Zeit miteinander da könnte man meinen das das verschwinden von Rose etwas in den Hintergrund gerückt ist.
    Lolas Leben wird gerade etwas durcheinandergewirbelt und auf den Kopf gestellt. Sollte dieser Parisbesuch ihr Leben vielleicht von Grund auf ändern?

    Meine Fazit:

    Zunächst dachte ich es geht in die Richtung Krimi da es ja um das verschwinden der Grossmutter geht. Doch schon nach wenigen Seiten war mir klar das das verschwinden von Rose nur der ausschlaggebende Grund war damit Lola nach Paris fährt. Dort wurde sie dann mit ihrer Vergangenheit konfrontiert. Und genau diese Vergangenheit wurde zum Hauptakt der Geschichte. Es ist eine leichte Sommerlektüre dem die Autorin mit einem flüssigen Schreibstiel das Lesen zum Vergnügen werden liess. Die beiden Hauptprotagonisten waren mir sehr sympathisch und wenn es zwischen ihnen zu Missverständnisen kam hab ich als Leser mit ihnen gelitten. Die Geschichte um Rose die immer wieder zur Sprache kam hat mich sehr neugierig gemacht,was war denn nun mit Rose passiert? Und die Spannung im Rose hielt bis zum Schluss erst dann wird der Leser ins Bild gesetzt und das Rätsel gelöst.

    Ich kann für das Buch eine absolute Leseempfehlung geben und dafür vergebe ich 5⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
    Mich würde nun mal noch interessieren ob es eine Fortsetzung geben wird. Der letzte Satz im Buch,,wir sehen uns wieder.....im Sommer in Paris,,könnte es vermuten lassen. Da lass ich mich mal überraschen. Ich würde mich freuen wenn es weitergeht mit Lola und Fabien und der Geschichte über Rose,denn auch sie hat uns was aus ihrer Vergangenheit zu erzählen.

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  • 5 Sterne

    Tanja P., 02.07.2023

    Paris ist immer eine Reise wert

    Seit ihrem Abitur reist Lola kellnernd um die Welt. Inzwischen ist sie Anfang 30 und in Bordeaux hängengeblieben, als ihr Vater anruft. Ihre Grossmutter Rose ist verschwunden, hat nur einen Zettel hinterlassen auf dem steht: „Macht euch keine Sorgen. Ich bin auf Reisen.“ (S. 36) Natürlich sorgen sie sich trotzdem. Rose ist über achtzig und Einzelgängerin, war seit Jahrzehnten nicht verreist.
    Also fährt Lola nach Paris und sieht sich in ihrem ehemaligen Viertel um, trifft alte Bekannte und lernt neue kennen. Sie fragt jeden nach Rose, der sie kennen könnte, und erfährt einiges neues über sie. Dabei kommt sie einem Familiengeheimnis auf die Spur. Und sie trifft Fabien wieder, den sie mit 14 geküsst und dann ganz schnell vergessen hat – oder doch nicht?! Fabien hingegen konnte sie sich nie aus dem Kopf schlagen und wird immer ganz hibbelig, wenn sie in seinem Café auftaucht …

    „Alle scheinen ganz genau zu wissen, wer sie sind und wo sie sein wollen. Nur ich… Ich scheine nie anzukommen.“ (S. 196) Lola hat früh ihre Mutter verloren. Ihr Vater und Rose haben sie zwar liebevoll aufgezogen, aber über den Tod wurde nie gesprochen. Da ihr Vater Portier ist, hat er sie oft mit ins Hotel genommen. Dort verbrachte sie viel Zeit in der Küche, wurde eine talentierte Bäckerin, hat aber nie etwas daraus gemacht. Nach dem Abitur wollte sie nur weg, aber wohin und was sie dort machen will, wusste sie weder damals noch heute. Lola war sich nur sicher, dass sie nie zurück nach Paris wollte. Doch schon nach wenigen Tagen stellt sie fest, dass sie Bordeaux und ihr Leben dort gar nicht vermisst, sondern in Paris heimisch ist.

    Hinter dem Pseudonym Lily Martin steckt die Bestsellerautorin Anne Stern und wie in ihrer Reihe um die Hebamme Huld Gold wird es auch in den „Sommertage im Quartier Latin“ etwas spannend, weil Lola nicht nur nach Rose, sondern auch den Beweggründen für ihr Verschwinden sucht.
    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht der verschiedenen Protagonisten erzählt. Neben Lola und Fabien sind das u.a. ihr Vater, ein Lebkuchenbäcker mit dem Hang zu Poesie, eine alternde Operndiva und ein Schulfreund von Lola, der inzwischen Concierge ist. Einzig Rose bleibt (fast) stumm.

    Ich habe mich beim Lesen sofort nach Paris ins Quartier Latin zurückversetzt gefühlt, wo wir vor fast 25 Jahren unsere Hochzeitsreise verbracht haben – in einem ganz ähnlichen winzigen Studio wie das, indem Rose wohnt. Der Roman versprüht einen ganz bezaubernden Charme und lässt Erinnerungen und Sehnsüchte wach werden.

    Durch die regelmässigen Personen- und Ortswechsel fühlt es sich an, als würde man mit einem Baguette unterm Arm und einer Flasche Rotwein in der Hand durch das Quartier Latin flanieren. Aus den Cafés und Bistros klingen alte Chansons, die von Sehnsucht und Liebe erzählen. Ein Hauch von Hoffnung liegt in der Luft, aber erst müssen alte Wunden heilen, um bereit für Neues zu sein. Denn „… wo, wenn nicht in Paris, kann man ein neuer Mensch werden? Kann jeden Tag ein anderer sein?“ (S. 121)

    Ein zauberhafter Sommerroman mit viel Pariser Flair, einem kleinen Geheimnis und genau der richtigen Prise Romantik.

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  • 5 Sterne

    cybergirl, 19.07.2023

    Ein Wohlfühlroman

    Covertext:
    Lola Mercier ist lange rastlos in der Welt herumgereist. Als ihre Grossmutter Rose jedoch überraschend verschwindet, kehrt sie zurück in ihre Heimatstadt Paris. Mit gemischten Gefühlen begibt sie sich auf Spurensuche im Quartier Latin, dem Viertel ihrer Kindheit und Jugend. Hier begegnet sie alten Bekannten wieder wie der betagten Opernsängerin Jacobine oder dem Verkäufer Pierre, der seine Lebkuchenherzen mit klugen Sprüchen verziert. Vor allem aber verbringt Lola viel Zeit im Café des Artisans. Es ist das Herz des Viertels, hier gibt es die besten Croissants und den leckersten Café au Lait. Mit dem Besitzer Fabien verbindet Lola eine kleine romantische Erinnerung. Aber das ist lange her, und Lola will eigentlich bald weiterziehen. Doch sie ahnt nicht, wie sehr dieser Sommer in Paris ihr Leben verändern wird …

    „Sommertage im Quartier Latin“ ist ein echter Sommerroman zum wohlfühlen von Lily Martin.
    Lily Martin ist das Pseudonym der Erfolgsautorin Anne Stern.

    Im Mittelpunkt steht Lola. In Paris geboren lebt sie schon länger nicht mehr in der Stadt.
    Im Moment arbeitet sie als Kellnerin in Bordeaux.
    Als ihre Grossmutter verschwindet und nur eine Nachricht hinterlässt, dass man nicht nach ihr suchen soll kehrt Lola zurück nach Paris in das Viertel Quartier Latin wo sie ihre Kindheit verbracht hat.
    Lola möchte herausfinden wo hin ihre Grossmutter verschwunden ist, dabei stösst sie auf ein lang gehütetes Geheimnis.
    Im Quartier Latin trifft Lola einige bekannte aus der Jugend, unter anderem Fabien.
    Ihm gehört heute das Café des Artisans. Dort verbringt Lola viel Zeit bei Croissants und Café au Lait.

    Mir „Sommertage im Quartier Latin“ hat Lily Martin mir schöne Lesestunden beschert.
    Die Protagonisten waren gut beschrieben und richtig lebendig. Mir waren alle schnell sympathisch.
    Die Beschreibung von Paris und besonders vom Quartier Latin hat schon ein bisschen Sehnsucht in mir wachgerufen.
    Das französische Flair hat die Autorin gekonnt vermittelt.
    Der Schreibstil von Lily Martin ist flüssig und gut verständlich. Sie findet immer wieder wunderschöne Worte, ja der Schreibstil ist fast poetisch.
    Die französischen Worte die in den Text einfliessen machen die Geschichte authentisch.

    „Sommertage im Quartier Latin“ ist genau das richtige Buch wenn man im Urlaub einfach mal Abschalten möchte. Oder sich einfach nur ein paar schöne und ruhige Stunden gönnen möchte.

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  • 5 Sterne

    ikatzhorse2005, 01.07.2023

    Sommertage im Quartier Latin ein Roman von Lily Martin (Rowohlt Verlag)

    Er erhob sich ächzend und sah Lola, die beim Rühren innehielt, eindringlich an. „ Es kommt nicht darauf an, jemand anderes zu werden. Es geht darum, der zu werden, der man ist. Der man schon immer war! Diese Person tief in uns drinnen zu finden, die uns ausmacht - und endlich ganz und gar zu ihr zu stehen. Dann sind wir wirklich angekommen. Dann erst leben wir und existieren nicht nur.“ S. 121/122

    Dieser Roman kommt als leichte Lektüre daher. Es hat den Anschein, dass dieses zart rosa Büchlein in liebevoller Aufmachung einfach der Unterhaltung dienen soll. Doch es steckt so viel mehr zwischen den beiden Buchdeckeln. Berührend sind die klugen Lebensweisheiten, derer man nicht überdrüssig wird, da Lily Martin feines Fingerspitzengefühl beim Schreiben zeigt. Sie beschreibt die Lokalitäten in Paris so wundervoll, dass man das Gefühl hat selbst im Cafe´ des Artisans bei einem Croissant und einem Cafe´ au Lait zu sitzen und der Szenerie zu folgen. Dabei sind die französischen Floskeln gekonnt in das Geschehen integriert und erfrischen den Text.
    Die verschiedensten Protagonisten mit ihren bunten Geschichten sind der Puls im Quartier Latin. Ein jeder weiss etwas zu erzählen, hat eine Vergangenheit, Geheimnisse und Sehnsüchte. Mit an Bord ist L`amour mit all ihren Verzwickungen, Enttäuschungen und Hoffnungen.

    Auch bei Lola drückt der Schuh und erst eine Reise zurück in ihre Heimatstadt Paris, in ihr Viertel, öffnet ihr die Augen. Dieser Sommer stellt alles auf den Kopf, rüttelt an ihren Prinzipien und macht Hoffnung auf ein Ankommen bei sich selbst.
    Lola und Co. hinterlassen ein gutes Gefühl. Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und dabei gelacht sowie nachdenklich dreingeschaut. Dieser Sommerroman hat alles, was eine gute Unterhaltungslektüre mitbringen muss! Geniessen Sie es, diese Reise lohnt sich! Ich hoffe auf weitere Episoden aus interessanten Vierteln aus der Stadt der Liebe! Daher bin ich gern mit von der Partie.

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  • 5 Sterne

    Claudia W., 11.06.2023

    "In Paris, sagt man, ist alles möglich. Stets finden wir uns dort wieder."
    Im neuen Roman "Sommertage im Quartier Latin" von Autorin Lily Martin (Pseudonym der erfolgreichen Schriftstellerin Anne Stern) geht es um Lola Mercier, eine junge Frau, die in Paris aufgewachsen ist, aber seit Jahren in der Welt rumtingelt, sich mit Kellner-Jobs über Wasser hält und ihren Platz im Leben, in der Gesellschaft, noch nicht wirklich gefunden hat. Eines Tages wird sie von ihrem Vater gebeten nach Hause zu kommen, da ihre Grossmutter verschwunden ist. So ist sie wieder in ihrem Viertel in Paris. Im Quartier Latin. Und alles ist genauso, wie es einmal war. Lola fängt an zu forschen, wohin ihre "Mamie" verschwunden sein könnte. So nach und nach kommt sie den Bewohnern wieder näher. Und dann ist da auch noch Fabien, der Besitzer des "Café des artisans" ...
    Ich gebe zu, ich habe am Anfang nicht so recht den Zugang zu dieser Geschichte gefunden. Die ersten Seiten waren mir fast etwas zu langweilig. ABER: man muss sich einfach darauf einlassen und so hat mich dieser Roman dann aber so richtig gecatcht! Mit ihrer ruhigen, unaufgeregten Schreibweise schafft Lily Martin es, einem diese besondere Atmosphäre des Quartier Latin und seine Bewohner, die alle mehr oder weniger sympathische Originale sind, näherzubringen. Und auch das Geheimnis um den Verbleib der Oma und der Herkunft ihrer verstorbenen Mutter hat mich immer mehr in seinen Bann gezogen. Lola findet zu ihren Wurzeln und sich selbst zurück. Wer weiss, wohin sie noch findet?
    Das Cover ist in hellen, freundlichen Farben gehalten, mit gelber Schrift, was einen auch direkt an den Sommer denken lässt. In der Klappe ist vorne eine Karte von Paris aufgezeichnet, so dass man auch eine Vorstellung davon bekommt, wo sich was befindet.
    Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen und ich kann eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Eine wunderbare Einstimmung für mich auf meinen bevorstehenden Paris-Aufenthalt!

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  • 5 Sterne

    Claudia S., 18.07.2023

    INHALT:
    Lange ist Lola Mercier in der Welt umhergereist. Doch jetzt ist ihre Grossmutter verschwunden und sie kehrt in ihre Heimatstadt Paris zurück. Im Quartier Latin, wo sie aufgewachsen ist, macht sie sich auf die Suche. Sie begegnet alten Bekannten, wie der betagten Opersängerin Jacobine oder dem Verkäufer Pierre. Vor allem aber verbringt Lola viel Zeit im Cafè des Artisans. Hier ist das Herz des Viertels, hier gibt es die besten Croissants, hier gibt es den leckersten Cafè au Lait. Mit Fabian, dem Besitzer, verbindet sie eine kleine romantische Erinnerung. Das ist lange her und Lola mochte weiterziehen, doch sie ahnt nicht, wie sehr sie dieser Pariser Sommer verändert.
    MEINE MEINUNG:
    Hier hat uns Anne Stern unter ihrem Pseudonym Lily Martin einen wunderschonen, sehr tiefsinnigen und sommerlichen Roman geschrieben und den Leser damit nach Paris entführt. Es ist aber nicht einfach nur Paris sondern es ist eine kleine romamtische Strasse, in der schon viel, besonders für Lola, passiert ist. Lily Martin kann ja so wunderbar Charaktere zeichnen und beschreiben und ihnen Gesichter geben und hier hat sie wieder einige ins Leben gerufen, von denen ich sehr begeistert bin. Der Leser wird nicht nur durch bildhafte und detailverliebte Beschreibungen in eine charmante Strasse entführt, nein, auch die Charaktere sind so facettenreich, sind vom Leben gezeichnet, sind authentisch und lebendig und habe sich sofort ins Herz. Der Roman wird auf eine sehr ruhige und teilweise nachdenkliche Art erzählt,doch umso mehr blicken wir in die Tiefe von jedem Einzelnen. Die Geschichte der Grossmutter bringt Spannung hinein und konnte mich am Ende überraschen. Und dann gibt es ja da auch noch die zarte Liebe zwischen Lola und Fabian. Der Roman konnte mich nach Paris ins Quartier Latin entführen und ich war sehr gern dort.
    FAZIT
    Wunderbare Charaktere, eine zarte Liebe und ganz viel Charme.

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  • 5 Sterne

    Laura W., 27.06.2023

    Ich liebe Wohlfühlromane, vorallem wenn sie in Paris handeln, deshalb war ich gleich sehr gespannt auf das Buch. Nachdem ich den wunderbaren Prolog gelesen habe war ich direkt verliebt und musste unbedingt wissen wie das Buch weitergeht!

    Die Geschichte handelt von Lola Mercier, die nachdem ihre Grossmutter Rose überraschend verschwindet in die Heimatstadt Paris zurückkehrt. Hier trifft sie viele Bekannte und alte Freunde wieder-besonders der alte Klassenkamerad, der damals so unscheinbar war, hat es ihr nun angetan. Doch Lola möchte sich nicht fest an Paris und an einen Mann binden, sie möchte ihre Freiheit und ausserdem Paris bald wieder verlassen...

    Ich mochte den Schreibstil von der ersten Seite an sehr gerne, er war so schön locker-leicht und hat ganz hervorragend ins sommerliche Paris gepasst! Die Schauplätze dort wurden unheimlich lebendig und bildhaft beschrieben, dass ich das Gefühl hatte selbst in der Stadt der Liebe zu sein! Die Seiten sind nur so dahin geflogen und haben einen wunderbar französischen Charme versprüht.

    Ich mochte die Protagonistin Lola sehr gerne und habe sie schnell ins Herz geschlossen. Sie ist hilfsbereit aber auch etwas chaotisch und manchmal verrent sie sich auch etwas, aber auf eine liebevolle Art und Weise. Auch die anderen Personen der Handlung hatten eigene und liebenswürdige Charaktere und auch wenn manche nur einen kurzen Auftritt haben, so sind sie doch sehr eindrücklich beschrieben worden und im Gedächtnis geblieben.

    Ich mochte die ganze Handlung unheimlich gerne. Sie war so süss, romantisch und schön aber hatte dennoch eine Spannung inne, sodass einem niemals langweilig wurde. Auch die kleine Reise in die Bretagne hat mir sehr gefallen und hatte ihren ganz eigenen Charme.

    Fazit: Eine wunderbare Wohlfühllektüre mit sehr viel Pariser Charme und Flair. Von mir gibt es dafür die vollen 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Elisabeth U., 10.06.2023

    Anne Stern hat dieses wunderbare Buch unter einem Pseudonym geschrieben. Sie entführt uns in das sommerliche Paris, ins Quartier Latin. Lola hat schon lange Paris verlassen und arbeitet als Kellnerin in Bordeaux, als sie von ihrem Vater einen Anruf bekommt, dass ihre Grossmutter plötzlich verschwunden ist. Ungern macht sich Lola auf den Weg nach Paris. Hier begegnet ihr an allen Ecken ihre Vergangenheit wieder. Und sie beginnt sie Suche nach ihrer Grossmutter in deren kleinen Dachgeschosswohnung. Sie fühlt sich sofort wieder heimelig und findet drei nicht abgeschickte Briefe ihrer Grossmutter. Welches Geheimnis hat diese Frau, die immer so streng und kontrolliert war? Die Autorin beschreibt die Strassen, die Bistors, den Blumenladen, das Delikatessengeschäft mit ihren inzwischen alternden Inhabern sehr liebevoll. Und da trinkt die ihrer Jugend nachtrauerdne Opernsängerin im Cafe ihr Gläschen Wein, Pierre verkauft mehr recht als schlecht seine Lebkuchenherzen mit den selbstverfassten Gedichten und dann gibt es da noch Lolas Jugendliebe Fabien, mit dem sie als Schülerin romantische Küsse ausgetauscht hat. In seiner Nähe beginnt ihr Herz plötzlich schneller zu schlagen. Die Autorin hat hier ein ganz anderes Genre aufgetan. Ein herrlich luftiger leichter Sommerroman. Man sehnt sich nach Milchkaffee, Croissants und Macarons. Sie bringt uns die Pariser Stimmung sehr nahe und man sieht den Mond und die Sterne in der Seine glitzern. Wie üblich hat Anne Stern sehr umfangreich recherchiert und weder die Strassen noch die Plätze sind dem Zufall überlassen, sondern sind akribisch wie in einer Strassenkarte. Da die Ausdrucksweise sehr leicht zu lesen ist, fliegen die Seiten nur so dahin und mit liebt und leidet mit den Protagonisten und sitzen wir da nicht selbst bei einem Aperol vor dem Cafe ArtIsans? Dies ist der Auftakt zu einer Reihe weiterer Sommerromane.

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  • 5 Sterne

    bücher_schnecke, 25.07.2023

    Alte Freundschaften

    Lola, eine junge Frau Mitte zwanzig, kehrt nach mehreren Jahren zurück nach Paris ins Quartier Latin. Um vor sich selbst zu flüchten, war sie nach dem Schulabschluss nach Bordeaux gezogen, doch so richtig verwirklicht hat sie sich bis heute nicht. Nun ist ihre geliebte Grossmutter plötzlich verschwunden und hat nur einen mysteriösen Brief hinterlassen. Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Grossmutter, ihrer Mamie, findet Lola womöglich nicht nur zu sich selbst, sondern vielleicht auch ihre grosse Liebe.
    Der Roman "Sommertage im Quartier Latin" ist eine berührende Geschichte über die Stadt der Liebe, Paris, in der nicht nur Lola, sondern auch andere Protagonisten auf der Suche nach Glück und Liebe sind. Besonders haben mich die einfühlsamen Beschreibungen der französischen Lebensart fasziniert: Die gemütlichen Plaudereien im Café bei Espresso, kleinen Leckereien und dem Genuss von Chardonnay oder Pinot Noir.
    Die Autorin, Lily Martin, streut in ihrem Werk einige Lebensweisheiten ein, die man als Lesenden auf sich wirken lassen sollte. So zum Beispiel der Leitsatz von Jeanne, der Mutter von Fabien: "Du weisst nie, wie es sich in der Haut eines anderen anfühlt."
    Ich habe die Möglichkeit genossen, literarisch ein paar Sommertage in Paris zu verbringen und mich vielleicht sogar irgendwann während meines eigenen Urlaubs im Quartier Latin wiederzufinden.

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  • 5 Sterne

    Anne S., 12.06.2023

    Das Cover des Buches ist sehr ansprechend für mich. Die Zeichnungen gefallen mir gut und harmonieren mit der Handlung. Der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht. Der Klappentext hat sich sehr interessant gelesen und die Haptik des Buches gefällt mir.
    Der Hauptcharakter dieser Geschichte ist Lola. Sie ist lange rastlos durch die Welt herumgereist kehrte doch in ihre Heimatstadt Paris zurück, als ihre Grossmutter Rose überraschend verschwindet. Sie begibt sich auf Spurensuche in ihrem Viertel aus ihrer Kindheit. Dabei begegnet sie Bekannten wie zum Beispiel der Opernsängerin Jacobine, die wirklich interessant ist. Besonders viel Zeit verbringt Lola im Café des Artisans. Es ist das Herzstück des Viertels, ein wirklicher Mittelpunkt. Mit dem Café Besitzer Fabien verbindet sie romantische Gefühle, jedoch ist das lange Zeit her und Lola möchte eigentlich weiterreisen, da ahnt sie noch nicht, dass dieser Sommer in Paris ihr für immer im Gedächtnis bleiben wird.
    Schreibst ihres Buches hat mir unfassbar gut gefallen. Es ist eine leichte, sommerliche und authentische Liebesgeschichte. Es hat furchtbar viel Spass gemacht Lola bei ihrer Entwicklung in der Geschichte zu verfolgen. Die Charaktere waren für mich sehr facettenreich und die Kapitel hatten eine schöne Länge. Ich empfehle diese Liebesgeschichte auf jeden Fall weiter. Weiter.

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  • 5 Sterne

    lisbethsalander, 26.08.2023

    Überzeugende sommerliche Leseunterhaltung zum darin Versinken

    Als ich erfuhr, dass sich hinter dem Pseudonym Lily Martin die wunderbare Anne Stern verbirgt, war die Lektüre dieses Buches "Sommertage im Quartier Latin" natürlich ein Muss! Bereits die Leseprobe hatte mich extrem in ihren Bann gezogen und so hatte ich mich bereits vor dem Erscheinen auf die Geschichte gefreut und wurde erwartungsgemäss nicht enttäuscht! Allein schon das Cover fand ich extrem geschmackvoll und ästhetisch gestaltet, einfach so sommerlich und farbenfroh, dass man den Roman immer gerne wieder zur Hand nimmt. Auch die Karte des Quartier Latin im Inneren hat mir gut gefallen und war hilfreich. Aufgrund des gewohnten und angenehmen Schreibstils der Autorin war ich von Beginn an in der Story drin, habe mich sofort in die Protagonistin Lola verliebt und bin quasi mit ihr in Gedanken nach Paris gefahren, wo sie nach ihrer verschwundenen Grossmutter forscht und dabei Hinweise auf ein altes Geheimnis findet. Alles war so bildlich geschildert, dass man meint, selbst durch die französische Hauptstadt zu laufen. Die Charaktere sind ausnahmslos authentisch skizziert. Hier bleibt einfach nichts Anderes als eine absolute Leseempfehlung und die volle Punktzahl für einen wundervollen Sommerwohlfühlroman genau nach meinem Geschmack!

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  • 5 Sterne

    Barbara G., 21.06.2023

    Welche Länder verbindet man so unweigerlich mit dem Gefühl von Urlaub, Sommer und Schwerelosigkeit? Für mich gehört Frankreich definitiv zu diesen Ländern. Vor allem, wenn dann die französische Küche und viele französische Worte eingebunden werden, wie in diesem Buch, kann ich richtig abschalten und abtauchen in eine ganz andere Welt. Dieses Mal führte mich dieses Abtauchen ins Quartier Latin nach Frankreich, wo Lola nach vielen Jahren Weltenbummlerdasein sich dazu entscheidet, zumindest auf Zeit für ihre Familie nach Paris zurückzukehren. Denn: Ihre Grossmutter ist nach einer seltsamen Nachricht verschwunden und ihr Vater macht sich Sorgen...

    Ich mochte die Erzählweise dieses Buches. Es hatte wirklich ein ganz eigenes Flair, und durch die vielen französischen Köstlichkeiten und Begriffe fühlte ich mich ganz so, als wäre ich selbst in Frankreich. Auch der viele Wein, der in diesem Buch geflossen ist, passte zu diesem Setting sehr gut. Die Charaktere waren anschaulich darstellt und ich konnte mich gut in die beiden Hauptcharaktere hineinversetzen. Auch, dass die Vergangenheit nach und nach entwirrt wurde, fand ich sehr stimmig. Für mich war das Buch ein wirklich schöner Ausflug mit ganz viel Romantik, Sommer und Frankreich!

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  • 5 Sterne

    lilalesemaus, 20.06.2023

    Sommerlektüre, leicht wie ein Macaron

    Sommertage im Quartier Latin - der Titel und auch das Cover mit den Macarons und Croissants -- haben mich sofort angesprochen.

    Lola kehrt nach längerer Abwesenheit zurück nach Paris, der Stadt ihrer Kindheit und Jugend. Ihre Grossmutter ist verschwunden und Lola möchte herausfinden, warum und wohin. Sie zieht vorübergehend in die winzig kleine Wohnung ihrer Grossmutter, die im Quartier Latin liegt.

    Die Geschichte hat mir sofort gefallen! Lola, ein etwas spröder Charakter, hat mich in ihren Bann gezogen. Die Nebencharaktere erschienen zu erst etwas unübersichtlich, das legte sich beim Lesen jedoch schnell. Ist doch jede Person ganz eigen und warm gezeichnet. Selbst die kleinen Macken von manchen Protagonisten werden von der Autorin gekonnt so dargestellt, dass sie alle auf mich sehr liebenswert wirkten.

    Die Atmosphäre in Paris ist auch wunderbar getroffen, ich konnte die Plätze und Strassen vor mir sehen, in denen die Geschichte spielt.

    Die Geschichte selbst - luftig und leicht, wie ein gut gelungenes Macaron!

    Ein Roman, den ich in zwei Tagen hintereinander durchlas - wunderbar auch als Urlaubslektüre geeignet. Von mir daher 5 Lesesterne!

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