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  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 13.09.2017

    Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

    Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
    Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
    Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
    Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
    Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

    Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
    Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
    Die Handlung war sehr spannend, mitreissend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
    Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
    Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreissen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
    Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
    Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
    Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
    Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

    Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

    Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und aussergewöhnlichen Charakteren stehen.

    Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

    Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Booknaerrisch, 28.08.2017 bei bewertet

    Zitate:

    "Finde jemanden, der mich braucht. So wie du mich gebraucht hast. Egal, ob es eine Woche, einen Monat oder ein Jahr dauert. Finde jemanden, der verzweifelt ist und keinen Ausweg mehr weiss. Gib ihm meine Nummer." Seite 22

    "Eines Tages würden sie dem richtigen Strang von Einsen und Nullen folgen, und er würde sie zu Orphan X führen." Seite 37

    "Wenn man von dem Tattoo in Schlagaderhöhe, dem fehlenden Schneidezahn und der grundlegend feindseligen Ausstrahlung absah, war er bestimmt ganz nett." Seite 61


    Meinung:

    Nach den Turbulenzen die hinter Evan liegen, ist er nach wie vor vorsichtig und immer auf der Hut vor Charles Van Sciver und den anderen Orphans. Denn diese sind immer noch hinter ihm her. Aber natürlich lässt er sich nicht davon abhalten auch weiterhin Menschen in Not zu helfen. Gerade war er noch dabei, einen Mädchenhandelsimperium zu sprengen, da wird es auch schon so richtig übel für ihn. Als wäre sein Leben nicht schon abenteuerlich genug, wird er plötzlich auf offener Strasse gekidnappt!! Hat Van Sciver es endlich geschafft, seiner habhaft zu werden? Und falls nicht, welcher seiner unzähligen Feinde könnte wohl dahinterstecken? Und wie um alles in der Welt soll er da nur wieder herauskommen??? Denn keiner weiss, wo er steckt. Und so wie wir Evan kennen, wird es wohl auch das ein oder andere Mal extrem brenzlig werden...

    Schon von Anfang an war ich ein Evan-Fan, umso mehr habe ich mich natürlich auf die Fortsetzung gefreut. Sehr gut hat mir gefallen, dass zu Beginn der Story immer wieder kleine Gedächtnisstützen eingebaut sind, die unsere Erinnerung auffrischen. So ist es möglich, ziemlich schnell wieder komplett im Geschehen zu sein. In Anbetracht der Tatsache, dass bei den meisten Reihen in der Regel ca. ein Jahr bis zum nächsten Release liegt, finde ich das immer extrem nützlich.

    Auch der Schreibstil konnte mich ein weiteres Mal komplett mitreissen. Die Geschichte ist nicht nur sehr eingängig geschrieben, sondern auch Evans zynische Art kommt wieder voll zur Geltung und hat mich so manches Mal richtig lachen lassen. Wie ihr wisst, ist er ja nicht nur im körperlichen, sondern auch im üblichen Sinne "schlagfertig" ;)

    Schon bevor ich das Buch in Händen hielt, habe ich in der ein oder anderen Rezi negative Stimmen gehört, was Evans "Können" angeht. Umso gespannter war ich darauf, wie ich diese Szenen empfinden würde.
    Natürlich will ich nicht zu sehr vorweg greifen, aber ebenso wie in Band 1 bastelt er schonmal eine Vorrichtung oder ruft Wissen ab, das für die meisten von uns nicht ganz nachzuvollziehen ist (oder wusstest ihr, dass Dorito-Chips sehr leicht entzündlich sind?). Jedoch erreichen diese Szenen in meinen Augen eigentlich nie ein Level, das ich mir auf Grund seiner Ausbildung und seines Werdegangs nicht hätte erklären können. Von daher hatte ich beim Lesen auch dieses Mal viel Spass!

    Von mir gibt es für Ideenreichtum, Wendungen und Action somit mal wieder die volle Punktzahl, wobei ich diese Fortsetzung im Ganzen gesehen etwas schwächer empfand, als den Reiheneinstieg.
    Das liegt zum einen daran, dass ich mir manchmal einfach etwas weniger gewünscht hätte. Ich muss nicht wirklich bei jedem Faustkampf wissen, wie man den aktuell ausgeführten Schlag nennt und aus welcher Kampfsportart er kommt XD
    Zum anderen hat sich der erste Teil von Evans Gefangenschaft für mich etwas zu sehr gezogen, das hätte man für meinen Geschmack gerne etwas kürzen können. Dafür geht es jedoch ab ca. der Mitte des Buches so richtig ab und die Evan-Fans unter uns, kommen wieder voll auf ihre Kosten. Spannend, actionreich, unheilbringend und unvorhersehbar. SO macht Evan doch Spass!

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  • 5 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    HexeLilli, 15.08.2017

    15.08.2017 – 22:14
    Von hexelilli
    Während das Cover des Buches noch ziemlich harmlos aussieht, ist der Inhalt geprägt von Mord, Folter und Gewalt. Nichts für schwache Nerven.
    Der 12 jährige Waisenjunge Evan wird von der US Regierung für das Projekt
    Orphan ausgewählt. Jack nimmt ihn unter seine Fittiche und er wird als Spion, Agent und Killer ausgebildet. Als er nach Jahren aussteigt, steht er auf der Abschussliste. Als Nowhere Man kümmert er sich jetzt um Menschen die Hilfe brauchen und sich nicht an die Polizei wenden können. Gerade hat er einen Mädchenhändlerring ausgehoben als er entführt wird. Rene eine schillernde Persönlichkeit hat es auf sein Geld abgesehen. Jetzt steht Evan vor seiner grössten Herausforderung, sich selbst zu retten.
    Ein super spannender Thriller. Gut zu lesen und auf keiner Seite langweilig oder langatmig. Sehr detailgetreu beschrieben mit sehr gut dargestellten Charakteren. Obwohl ein Killer hat Evan die Menschlichkeit nicht verloren, deshalb war er mir von Anfang an sympathisch. Hiergegen ist jeder James Bond ein Weichei.
    Dies ist sicher nicht das letzte Buch des Autors was ich lesen werde.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 28.08.2017 bei bewertet

    Evan Smoak ist ein ehemaliger US-Elite-Geheimagent; als Aussteiger kümmert er sich jetzt um Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen. Doch während er gerade ein Mädchen aus einem Mädchenhändlerring retten möchte wird er überwältigt und entführt. Von wem?

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang des Buches meint man, dass sich das Hauptgeschehen um die Befreiung des Mädchens von dem Containerschiff drehen wird, es geht dann aber doch um etwas anderes. Der Inhalt war sehr spannend aufgebaut, hat auch während des Buches nie an Spannung verloren, von der ersten bis zur letzten Seite mitreissend. Der Schreibstil des Buches gefällt mir richtig gut, ist aber irgendwie anders. Was genau „anders“ ist, kann ich nicht richtig definieren. Aber auf jeden Fall sehr bildlich beschrieben, es erinnert mich ein bisschen an Bücher von Matthew Reilley. Actiongeladen sind die Handlungen beschrieben, man kann sich sehr gut hineindenken. Der „Hauptdarsteller“ Evan Smoak kommt bei mir als Leser sehr sympathisch an, was nicht zuletzt an der guten Personenbeschreibung und Personendarstellung liegt.
    Fazit: Ein sehr empfehlenswerter Thriller, aufgrund dessen ich jetzt auf jeden Fall auch das Vorgängerbuch Orphan X lesen möchte.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia J., 14.08.2017

    3,5 Sterne
    Eine Mischung aus Mission Impossible und Jack Reacher, das trifft es recht gut nach meiner Mei-nung. Nach der Leseprobe musste ich unbedingt weiter über Evan Smoak, lesen. Eine Art Held,ein Einzelgänger mit dem Prinzip, dass niemals ein Unschuldiger sterben soll.
    Evan war einst Mitglied der staatlichen Geheimorganisation Orphan, die verdeckt unbequeme Leute beseitigt hat. Nach dem Tod seines Mentors Jack ist Evan raus bei Orphan und macht als Nowhere Man weiter, indem er Menschen in einer absoluten Notlage hilft. So kommt er einem Mädchen-händlerring auf die Spur. Doch dann fällt er dem kriminellen Rene in die Hände und Evan muss um sein Überleben kämpfen.
    Ich gebe zu, meine Erwartungen waren hoch und die Machenschaften und Vorkehrungen von Rene sind schon heftig. Doch zur Mitte des Romans wurde es mir doch etwas zu viel. Zu viel von---nein, das sollte hier nicht verraten werden und sicherlich gibt es auch viele Leser, die genau das mögen. Dort habe ich dann eher quer gelesen und mich mit dem letzten Drittel wieder richtig lesend be-schäftigt. Das hat mir dann auch wieder gut gefallen. Auch Evans Beweggründe und Seelenleben werden gut dargestellt. Auf jeden Fall sehr umfassende Zusammenhänge und die gesamte Geschich-te ist in einem guten Stil geschrieben. Da merkt man, dass der Autor auch Drehbücher schreibt, denn Orphan kann ich mir auch gut als Film vorstellen. Zumal man sich fragt, wie viel Wahrheit wohl in der Geschichte steckt. Für das Ende muss ich allerdings sagen, hier ist eine ziemliche Überleitung für Band drei vorhanden und lässt mich doch etwas unzufrieden zurück. Evan kann einem fast schon leid tun. Auf jeden Fall kann man Projekt Orphan auch lesen, wen man Orphan X nicht kennt. In diesem Buch erfährt der Leser genügend über Evans Vorgeschichte und er ist mit ein sympathischer Hauptcharakter.
    Bei der Sternevergabe habe ich Schwierigkeiten zwischen drei und vier, da mir der mittlere Teil nicht so sehr gefallen hat wie Anfang und Ende von Evans Geschichte als Nowhere Man und sein weiterer Werdegang interessiert mich schon.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sunny, 06.09.2017

    ACHTUNG: Wer Teil 1 nicht kennt kann diesbezüglich gespoilert werden!

    Evan ist ein Killer aber nicht irgendein Killer:
    "Für wen hälst Du dich überhaupt?"
    "Für den Nowhere Man."
    ...
    Diese Namen kennen nicht viele. Aber dunkle Gerüchte haben sich in bestimmten Vierteln verbreitet wie Abfall, den der Wind durch grafittibeschmierte Gassen treibt.

    (Seite 13/14)


    Gewohnt ideenreich und kreativ erleben wir Evan. Er hat eine interessante sicht – und denkweise, die er von seinem Mentor Jack beigebracht bekommen hat.

    Evan beweist auch in seiner Gefangenschaft, dass er trotzdem menschlich geblieben ist denn er möchte unbedingt Alison helfen. Sie war sein Auftrag, währenddessen er geschnappt wurde.

    Mit der Gefangennahme durch Rene gibt es eine neue Person die, wie van Sciver, es auf ihn abgesehen hat. Rene ist nicht nur skrupellos sondern auch paranoid mit psychopatischen Zügen.

    Projekt Orphan ist der Nachfolger von Orphan X. Es ist ohne weiteres möglich das Buch ohne Vorkenntnisse zu lesen, da einiges wiederholt wird - würde aber dazu raten vorher Teil 1 zu lesen. Der Einstieg wird "neuen" dadurch erleichtert, allen anderen ist es schöne Auffrischung was passiert ist.

    Das Buch endet mit einem fiesen Cliffhanger und freue mich schon, wenn es weitergeht.


    Ein wunderbar spannendes Buch mit interessanten Wendungen, dass ich allen nur Empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia L., 12.09.2017 bei bewertet

    Mischung aus Comic und Actionfilm

    Als ich die Leseprobe gelesen habe, kam mir der Vergleich zwischen Evan Smoak und Batman/ Bruce Wayne sehr passend vor.

    Evan Smoak ist ein Mann, der tagsüber als Händler von Industriereinigern lebt und insgeheim als Nowhere-Man den Menschen ohne Ausweg hilft. Bis er selbst in Gefangenschaft gerät und nun sich selbst retten muss...

    Das Buch ist geschrieben wie actiongeladenes Popcornkino: Schnelle, handlunsgreiche Szenen, in denen die Hintergründe nur wenig ausgeleuchtet werden. Dafür werden kampftechnische Fachbegriffe ebenso wie optische Analysen der Umgebung als Waffen eingesetzt. Wenn man allerdings bedenkt, dass der Autor unter anderem auch Comics für Marvel und DC schreibt, wird einem auch schnell klar, woher man den Stil kennt.

    Dabei wird Evan Smoak schlagartig von Bruce Wayne zu Jason Bourne, der alles und jeden als waffe im Kampf einsetzt, und dabei nicht nur gegen offensichtliche Feinde kämpft sondern auch gegen die Dämonen aus der Vergangenheit und sein Gewissen.


    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. So schnell wie es begonnen hat, war es auch schon wieder zuende.
    Allerdings sollte man als Leser nicht auf grosse Charakterstudien warten. Dieses Buch soll unterhalten und nicht nachdenklich stimmen.

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  • 3 Sterne

    23 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    StMoonlight, 07.08.2017

    Evan Smoak, ein Mann den man beauftragt, wenn man sich selbst nicht mehr helfen kann. Doch der letzte Auftrag des „Nowhere Man“ geht nicht ganz so glimpflich aus, denn er wird entführt und gerät in die Fänge eines gierigen Mannes. Dieses Mal muss er selbst um sein Leben bangen …

    Der Schreibstil ist sehr angenehm. Toll ist auch, dass Evan hier sehr menschlich – und auch sympathisch – dargestellt ist. Die Protagonisten sind alle sehr gut dargestellt und es macht Spass all ihre Facetten kennen zu lernen. Die Geschichte selbst ist spannend und abwechslungsreich.

    Bei „Projekt Orphan“ handelt es sich um die Fortsetzung von „Orphan X“. Ich kenne den ersten Teil nicht, hatte aber nicht das Gefühl, dass mir hier irgendetwas an Wissen fehlt.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rainer S., 28.08.2017

    Nach dem Lesen dieses Romans ist meine Meinung zwiespältig. Auf der Habenseite steht der flüssige Stil, in dem es geschrieben und auch übersetzt ist. Es ist die richtige Lektüre für einen Tag am Strand oder bei Regenwetter auf der Couch. Die minimale Story des angeblichen Thrillers liest sich leicht und ohne gross mitdenken zu müssen. Und manche Überlebensstrategien des Helden liessen mich schmunzelnd an die alten TV-Folgen eines MacGyver denken.
    Trotzdem hat der Roman meines Erachtens nach auch eklatante Schwächen. Die Story spielt über weite Strecken als Kammerspiel fast nur in einem Gebäude, sie ist linear und zunehmend langatmig angelegt. Diverse positive und negative Überraschungen sind hochgradig unglaubwürdig und zugleich vorhersehbar. Die handelnden Personen sind schematisch und flach gezeichnet, eigentlich dient die ganze Story nur als Kit einer Abfolge von Action, ob mit Faust, Handfeuerwaffen oder Artillerie. Was ich weiterhin negativ empfand war das enorme Wissen des Autors über Kampftechniken und Waffensysteme. Die plakative Zurschaustellung empfand ich als störend, da ich mich nicht mit einer Enzyklopädie an einen Roman setzen möchte. Ich weiss also jetzt noch nicht, wie Evan die Hälfte seiner Gegner besiegt hat ;-)

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 06.11.2017

    Evan Smoak - Kampfmaschine und Held im Dienste des Guten

    Evan Smoak ist der „Nowhere Man“, der denen hilft, die sonst keine Hilfe erhalten. Doch dann wird er entführt und muss sich selbst befreien, um den nächsten Hilfebedürftigen beistehen zu können.

    „Projekt Orphan“ ist der zweite Band um Evan Smoak, der als Waisenkind aufwuchs und unter dem Decknamen Orphan X im geheimen Auftrag der US-Regierung töten musste. Mit diesem Protagonisten hat der Autor Gregg Hurwitz einen Helden geschaffen, der sich aus den schwierigsten Situationen herauswinden kann. Im Dienste des Guten.

    Die Leseprobe fand ich noch ansprechend, ich erwartete einen Thriller um die Befreiung von Menschen, die in eine hilflose Lage geraten sind, beim Buch selbst habe ich schnell festgestellt, dass es mir nicht liegt. Auf den meisten Seiten besteht die Geschichte aus Actionszenen, die teils unglaublich aufgebauscht und blutrünstig sind. Und das in gefühlt viel zu vielen Wiederholungen, denn immer wieder macht die Erzählung eine Schleife und Evan muss von vorne anfangen mit seinen Bemühungen, die Freiheit zu erlangen. Wer’s mag… Ich gehöre definitiv nicht dazu und werde auch nicht den Vorgänger dazu lesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Simone L., 07.08.2017 bei bewertet

    Mich hat das Buch leider nicht so sehr überzeugen können, da mir der Protagonist zu übertrieben rüberkam. Er ist eine Art Kampfmaschine, eine Mischung aus James Bond und McGyver, der es immer wieder schafft, aus den unmöglichsten Situationen rauszukommen. Der Anfang des Buches war noch ganz spannend zu lesen. Jedoch zog sich das Buch dann im Mittelteil sehr in die Länge, erst am Schluss wurde es nochmal interessant. Was ich sehr interessant fand, war die Rückschau, wie Evan zu Orphan X wurde, da ich den ersten Band nicht kenne. So ist es auch möglich, das Buch unabhängig zum Vorgänger zu lesen. Spannend war auch zu erfahren, warum Evan gejagt wird und von wem alles. Mir waren aber definitiv die Kampfszenen zu viel, gefühlt geht es fast nur darum. Der Schreibstil ist nicht schlecht, es geht sehr rasant zur Sache und wer auf actiongeladene Möchtegern-Rambos steht, der ist hier richtig. Für mich ist das leider nichts, daher werde ich die Reihe auch nicht weiterverfolgen.

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  • 5 Sterne

    14 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.09.2017

    Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

    Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
    Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
    Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
    Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
    Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

    Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
    Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
    Die Handlung war sehr spannend, mitreissend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
    Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
    Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreissen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
    Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
    Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
    Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
    Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

    Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

    Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und aussergewöhnlichen Charakteren stehen.

    Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

    Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte 2007, 19.08.2017

    Das Buch hat mir unglaublich gut gefallen.
    Die Charaktere Evan und Co. waren sehr gut ausgearbeitet und sehr facettenreich gestaltet. Evan hatte einen echt coolen Charakter und seine Hintergründe finde ich unglaublich faszinierend, aber auch grausam. Er ist eine ganz spezielle Persönlichkeit von dem man sich echt ein paar Scheiben abschneiden sollte.
    Die Handlung war sehr spannend und mitreissend. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen und fand die Umstände und die wechselnden Perspektiven richtig gut in die Geschichte integriert. Die Flashbacks waren sehr aussagekräftig, sodass auch Leute wie ich, die den ersten Band nicht gelesen haben, mitlesen konnten.
    Die Atmosphäre und das Setting waren ebenfalls sehr ausgeklügelt und abwechslungsreich gestaltet.
    Insgesamt habe ich die Geschichte mitsamt Charakteren, Antagonisten und Handlung geliebt. Ich kann den Thriller nur allen empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dreamer, 31.08.2017

    Spannender Thriller

    Mit Projekt Orphan habe ich mein erstes Buch des amerikanischen Autors Gregg Hurwitz gelesen. Es ist der zweite Band der Reihe rund um den ehemaligen Auftragskiller Evan Smoak. Dass es sich bei Projekt Orphan um den zweiten Band der Reihe handelte, wusste ich jedoch noch nicht, als ich zu lesen anfing und kann nun, nachdem ich das Buch gelesen habe, bestätigen, dass es zwar sicherlich Wissenslücken hinsichtlich Evans Vergangenheit gibt, wenn man den ersten Band noch nicht gelesen hat. Allerdings kam ich auch ohne dieses Vorwissen zurecht, da innerhalb der Handlung geschickt Rückblenden und Anspielungen auf in der Vergangenheit geschehene Ereignisse eingebunden sind. Da Projekt Oprhan allerdings ein wirklich packender Thriller war und ich neugierig auf Evan Smoakes Vergangenheit geworden bin, werde ich möglichst bald den ersten Band der Reihe lesen und freue mich schon auf den nächsten Band rund um Evan Smoak, der auf der Homepage des Autors bereits für Ende Januar 2018 angekündigt wird.
    Evan Smoak ist ein Mann, der von seiner Vergangenheit getrieben wird. Lange Zeit hat er als Auftragskiller im Auftrag der Regierung verdeckte Operationen durchgeführt – als er aussteigen wollte, musste er vom Radar seiner ehemaligen Kollegen und Arbeitgeber verschwinden, denn ein Mann mit seinem Wissen kann nicht einfach kündigen. Seitdem versucht Evan Wiedergutmachung zu leisten, in dem er seine Hilfe als „Nowhere Man“ denen anbietet, die sich selbst nicht helfen können. Erwartet man nun, dass sich die Handlung grösstenteils um Evans Tätigkeit als Nowhere Man dreht, könnte man enttäuscht werden. Evans Tätigkeit als Racheengel der Schwachen spielt zwar durchaus eine Rolle, allerdings spielt der Jahre zurückliegende Verlust von Jack, Evans Mentor und Vaterersatz, eine grosse Rolle, da sich Evan immer wieder mit seinen Schuldgefühlen für Jacks Tod konfrontiert sieht. Gerade das macht Evan aber meiner Meinung nach sehr menschlich, obwohl er ansonsten als typischer harter Kerl rüberkommt. Durch die kurzen Kapitel liest sich die Geschichte relativ schnell und es gelingt Gregg Hurwitz, von Anfang an einen Spannungsbogen aufzubauen, der im Mittelteil des Buches einen kleinen Durchhänger hat (um Spoiler zu vermeiden möchte ich an dieser Stelle nicht näher auf die Handlung eingehen), gegen Ende allerdings noch einmal an Fahrt aufnimmt.
    Von mir bekommt Projekt Orphan wegen dieses kleinen Durchhängers im Spannungsbogen eine Bewertung mit 4 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    raschke64, 14.08.2017

    Evan war Orphan X - ein geheimer Kämpfer im Dienst seiner Regierung. Doch er ist ausgestiegen und wird seitdem gejagt. Er selbst jagt allerdings auch und tötet Drogenberater, Kinderschänder usw. Man kann ihn um Hilfe bitten und bei einem dieser Einsätze wird er gefangen und sein Überleben ist eher unwahrscheinlich....

    Ich kenne das Vorgängerbuch nicht. Das war aber kein Problem, denn die wichtigsten Sachen daraus sind auch in diesem Buch enthalten. So war das Verständnis der Vorgänge problemlos möglich.
    Für mich begann das Buch rasant, einfach nur „Wow“. Allerdings musste ich dafür komplett ausblenden, dass Evan zwar sympathisch ist, aber er absolute Selbstjustiz übt. Doch es ist kein Tatsachenbericht, sondern ein Thriller, von daher kann ich das akzeptieren. Leider wurde es mir im Laufe des Buches einfach zu viel. Evan mutierte zu einer Art Mischung aus Superman, MacGyver und Mission Impossible. Er war mehrfach fast tot und stand auf wie ein Stehaufmännchen. Irgendwann nicht mehr glaubwürdig. Ausserdem störten mich dann auch die immer gleichen Abläufe und die zu detaillierten Kampfbeschreibungen bis hin zu den einzelnen Namen der Karateschläge (oder was immer das für eine Kampfart ist). Es wurde für mich dann zunehmend langweiliger. Erst zum Ende hin passierte wieder mehr und Evan wurde Mensch und nicht nur Kampfmaschine.
    Alles in allem fand ich das Buch ganz gut lesbar, aber mit deutlichen Längen und zu einseitigen Beschreibungen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Haliax, 06.09.2017

    Jede Seite Spannung pur - unbedingt lesen!
    Seit Jahren hat Evan dem Projekt Orphan den Rücken gekehrt. Er behält den Namen „Nowhere Man“, hilft den Unschuldigen und befreit sie vor dem Bösen. Alles was sie dafür tun müssen, ist die Nummer 1-855-2-NOWHERE zu wählen und Evan eilt ihnen zur Hilfe. Bisher konnte er seine Aufträge gekonnt im Schatten erledigen, doch jemand ist ihm dicht auf den Fersen ohne das Evan etwas merkt.

    Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass ich ab der ersten Seite mit der Geschichte vollkommen mitgerissen werde. Bei Projekt Orphan von Gregg Hurwitz wird der Spannungsbogen am Beginn gelegt und durchgehend weiter gezogen, sodass keine Zeit für eine Pause aufkommt. Dieses Buch garantiert eine durchgehende Spannung, die durch einige Pageturner begünstigt wird. Jeder, der unerwartete Wendungen mag, der hat mit diesem Buch sicher eine Freude.

    Da es mein erstes Buch von Gregg Hurwitz ist, war ich positiv überrascht von seiner mitreissenden Schreibweise. Seine Schilderungen sind wie ein Sturm, der über einen hinwegfegt. Man wird einfach mitgezogen! Der Autor schafft es Szenen deutlich zu beschreiben, sodass der Leser ein Bild vor Augen hat, was als Drehbuchautor nicht verwunderlich ist, aber dennoch herausgehoben gehört.

    Evan ist ein Hauptcharakter, der auf der einen Seite durch seinen scharfen Verstand und auf der anderen Seite, durch seine verletzliche Seite besticht. Er hat in seinem Leben schon viele Dinge einstecken müssen, was man sehr an seinem Naturell merkt.
    Die Geschichte um Evan wurde bereits in Orphan X aufgegriffen. Projekt Orphan ist der zweite Teil dieser Reihe. Dennoch ist es problemlos möglich, den zweiten Teil zu lesen, ohne den ersten Teil gelesen zu haben. Es sind einige Rückblenden vorhanden, die meiner Meinung aber nicht allzu viel verraten und lediglich dazu dienen, nicht den Anschluss zu verlieren. Es könnte möglich sein, dass sich noch mehr Details verbergen, die mir als Erstleser nicht aufgefallen sind.

    Fazit
    Dieser hervorragende Thriller, der durch seinen authentischen Protagonisten und seiner spannenden Geschichte überzeugt. Jeder, der unerwartete Wendungen mag, der hat mit diesem Buch sicher eine Freude. Der zweite Teil kann auch problemlos ohne die Informationen des ersten Teils gelesen werden. Dieses Buch war definitiv ein Highlight meines bisherigen Lesejahres und ich empfehle: Unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 21.08.2017

    Projekt Orphan hat mich sehr ins einen Bann gezogen. Obwohl dieses Bucher der zweite Band in der Orphan Reihe ist, kommt man sehr schnell in die Handlung rein. Sie entwickelt sich sehr schnell und brutal. Man begleitet den Nowhere Man auf seiner Mission zum Schutz von Unschuldigen. Dabei geht aber etwas schief und er sitzt in der Falle des Mädchenhänderringes/ Drogenkartells. Doch Evan Smoaks lässt sich davon nicht aufhalten. Dieses Buch enthält einen Haufen an Gewalt und Blutvergiessen, allerdings ist dies gut anschaulich gestaltet. Das Buch ist sehr gut geschrieben und die Entwicklungen sind spannend und die Kapitel sind kurz genug gehalten, dass man nicht aufhören kann, weil man unbedingt noch EIN Kapitel lesen muss.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78, 28.08.2017

    Evan Smoak ist ein ehemaliger US-Elite-Geheimagent; als Aussteiger kümmert er sich jetzt um Menschen, die keinen Ausweg mehr sehen. Doch während er gerade ein Mädchen aus einem Mädchenhändlerring retten möchte wird er überwältigt und entführt. Von wem?

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Am Anfang des Buches meint man, dass sich das Hauptgeschehen um die Befreiung des Mädchens von dem Containerschiff drehen wird, es geht dann aber doch um etwas anderes. Der Inhalt war sehr spannend aufgebaut, hat auch während des Buches nie an Spannung verloren, von der ersten bis zur letzten Seite mitreissend. Der Schreibstil des Buches gefällt mir richtig gut, ist aber irgendwie anders. Was genau „anders“ ist, kann ich nicht richtig definieren. Aber auf jeden Fall sehr bildlich beschrieben, es erinnert mich ein bisschen an Bücher von Matthew Reilley. Actiongeladen sind die Handlungen beschrieben, man kann sich sehr gut hineindenken. Der „Hauptdarsteller“ Evan Smoak kommt bei mir als Leser sehr sympathisch an, was nicht zuletzt an der guten Personenbeschreibung und Personendarstellung liegt.
    Fazit: Ein sehr empfehlenswerter Thriller, aufgrund dessen ich jetzt auf jeden Fall auch das Vorgängerbuch Orphan X lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 12.08.2017

    Bewahre dir deine Menschlichkeit...

    Der Klappentext von "Projekt Orphan" hat mich gleich umgehauen! Ich wollte diesen Thriller unbedingt lesen, auch wenn ich den Vorgänger "Orphan X" nicht kannte.

    Doch um was geht es genau? Evan Smoak lebt ein Doppelleben, denn hinter seiner unscheinbaren Fassade ist er der "Nowhere Man". Er kämpft für diejenigen, die für sich keinen Ausweg mehr sehen und ihn per Telefon um Hilfe bitten. Doch er wird gnadenlos gejagt von seinen Ex-Kollegen, den Orphans, mit denen er jahrelang im geheimen Auftrag des US-Verteidigungsministeriums getötet hat. Als er gerade dabei ist, einer Jugendlichen aus den KLauen eines Mädchenhändlers zu helfen, wird er selbst gekidnappt. Er muss sich unbedingt befreien, bevor es zu spät für das Mädchen ist...

    Mein Eindruck:
    Anfangs hatte ich etwas Bedenken, dass es von Nachteil ist, den ersten Band nicht zu kennen. Dies stellte sich aber gottseidank als unberechtigte Sorge heraus und mich hat das Buch sofort gefesselt. Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich von dem Hauptprotagonisten Evan halten soll, doch je mehr ich über ihn las und auch von seiner Vergangenheit erfuhr, umso sympathischer wurde er mir. Gregg Hurwitz hat es hier perfekt geschafft, Evan menschlich und doch knallhart darzustellen, was mit Sicherheit eine enorme Herausforderung für einen Autor ist. Rückblenden in Evans Vergangenheit klären einiges auf, was dazu beiträgt, dass der Leser eine besondere Bindung zum "Nowhere Man" aufbauen kann und dieser Thriller ist ein wahrer Pageturner. Ich konnte es immer kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Evan weitergeht, wie seine Gefangenschaft weiter verläuft und was seine Feinde gerade wieder aushecken. Denn nicht nur Evan Smoak ist eine interessante Figur in diesem Werk. Auch sein Entführer verfügt über eine wahrlich schillernde Persönlichkeit und hat eine sehr facettenreiche Crew um sich gescharrt. Zudem ist er ein Meister der Illusion. Ich finde es faszinierend, welch unterschiedliche Charaktere aus der Feder von Hurwitz entstanden sind, jede einzelne klasse ausgearbeitet. Denn auch Evans Ex-Kollegen sind Gegner, die er in keiner Sekunde unterschätzen darf, schliesslich haben sie die gleiche Ausbildung genossen. Und so beginnt eine Jagd auf Leben und Tod...

    Fazit:
    Lesen, lesen, lesen!! Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit komplett verschlungen. Leser werden sich öfter mal an James Bond verbunden mit Robin Hood erinnert fühlen und auch das macht einen ganz besonderen Reiz aus. Ich hoffe sehr, bald wieder von Evan zu lesen und bis dahin werde ich den ersten Band "Orphan X" lesen :) Von mir kommt eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 22.08.2017

    Knallharte Action und Hochspannung pur – ein wahrer Pageturner

    „Du bist Frankensteins Monster. Der gefallene Engel.“ (S. 388)

    Meine Meinung:
    „Projekt Orphan“ ist nach „Orphan X“ der zweite Band des US-amerikanischen Bestseller-Autors Gregg Hurwitz über den „Nowhere Man“. Man muss den ersten, sehr empfehlenswerten Band aber nicht zwingend gelesen haben, da die Geschichte durch Rückblicke auch für „Neueinsteiger“ problemlos nachvollziehbar ist.

    Der Start in die Geschichte ist so, wie man es bereits aus dem ersten Band kennt: Evan wird von einer in Not geratenen Jugendlichen um Hilfe gebeten – und der „Nowhere Man“ löst das Problem auf seine ihm ureigene Art: schnell, effektiv und abseits aller Gesetze. Hierbei hat man einen nahtlosen Anknüpfungspunkt an den ersten Teil, was mir einen problemlosen Einstieg in das Buch ermöglicht hat. Doch hier enden auch schon die Übereinstimmungen, denn schnell passiert etwas, was Evan in den letzten Jahrzehnten noch nicht erlebt hat: Er selbst wird zum Opfer und findet sich nahezu von einem Augenblick auf den nächsten in einer absolut ausweglos erscheinenden Situation wieder – vollkommen fremdbestimmt und einer schier unüberwindbaren Überzahl an Gegnern gegenüber. Doch einfach aufzugeben, kommt für Evan nicht in Frage…

    Ungewöhnlich ist, dass der Autor seine Story diesmal fast vollständig sehr statisch an einem einzigen, allerdings extrem gelungenen und atmosphärischen Setting spielen lässt. Zunächst hatte ich meine Zweifel, ob dies über rund 400 Seiten nicht zu langweilig werden könnte – aber nein, langweilig ist es an keiner Stelle geworden. Denn bei diesem „David gegen Goliath“-Kampf muss Evan immer wieder derbe Rückschläge einstecken. So sehr er selbst auch austeilt (und das macht er viel und hart!), es scheint über weite Strecken ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Im Verlauf dieses ungleichen Kräftemessens hat der Autor dabei gleich mehrere faustsicke Überraschungen für seinen Protagonisten und seine Leser in der Hinterhand. Dies sorgt dafür, dass man als Leser ständig am Mitzittern, Mitfiebern und Mitfühlen ist – denn der sonst so straighte und taffe Smoak ist hier auf einmal der Underdog und befindet sich dabei auf einem unfreiwilligen Selbstfindungstrip. Zum Finale dieses Pageturners möchte ich nicht allzu viel verraten, vielleicht nur so viel: es ist extrem actionreich, hart und dramatisch sowie voller Tempo und mit einer Überraschung garniert, die einem wahren Paukenschlag gleicht.

    Abgesehen von der sehr überzeugenden und packenden Story sind die Charaktere eine weitere grosse Stärke dieses Buches. Allen voran natürlich der Protagonist Evan Smoak alias „Orphan X“ oder auch „The Nowhere Man“. Er ist ein Held, wie ich ihn mag: Gradlinig, zuverlässig, bestens ausgebildet, extrem schlagkräftig, hoch gefährlich und doch mit Herz. Ein Minimalist, dessen einzige Leidenschaft sehr teure Vodkas sind. Eine moderne Version von Robin Hood, Zorro & Co., der seine gesamten Mittel und sein ganzes Können zum Wohle von in Not geratenen Personen einsetzt („Finde jemand, der mich braucht. Gib ihm meine Nummer.“). Aber auch die weiteren Charaktere sind dem Autor für meinen Geschmack sehr gut gelungen. Der Antagonist, der bisexuelle und extrem eitle René Peter Cassaroy braucht keinen Vergleich mit der Riege der „James Bond Bösewichte“ zu scheuen: Als ungeliebter Sohn einer einst reichen und einflussreichen Familie verfügt er inzwischen über fast endlos erscheinende finanzielle Mittel und ist ein kriminelles Master-Mind – nur eines scheut er wie der Teufel das Weihwasser: das Altern. Auch sein Bodyguard Dex, der Stumme Riese mit den auf den Handrücken auftätowierten „Lächeln des Grauens“ wirkt wie ein aus einem James Bond Film gefallener Oberfiesling. Arrondiert wird diese Riege des Schreckens von weiteren schillernden Charakteren wie etwa Candy McClure („Vorne Playmate, hinten Freddy Krueger“ - S. 117).

    Der Schreibstil des Autors passt sehr gut sowohl zur Story als auch zu seinem Protagonisten: Sehr flüssig, präzise und eher nüchtern als blumig. Doch punktuell blitzt auch immer wieder ein oftmals rabenschwarzer Humor („Neben ihnen versuchte David verzweifelt, sich mit dem Rücken durch die Wand zu drücken.“ - S. 244) oder ein markiger Spruch auf („Natürlich hatte ich gehofft, Du hättest noch keine Objektpemanenz entwickelt.“ - S. 450), was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

    FAZIT:
    Hochspannung gepaart mit teilweise harter Action und sehr markanten, schon fast überzeichneten Charakteren – ein Pageturner in „James Bond“- oder „Jason Bourne“-Manier.

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