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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 26.10.2017

    aktualisiert am 26.10.2017

    Furioser Action-Thriller mit einer aussergewöhnlichen Hauptfigur

    Jahrelang war Evan Smoak unter dem Decknamen "Orphan X" als Killer für eine geheime Regierungsorganisation tätig. Nach seinem Ausstieg versucht er nun als "Nowhere Man" Menschen zu helfen, denen sonst keiner hilft. Doch seine alten Auftraggeber und Mitstreiter jagen ihn gnadenlos, weil er zuviel über die alten Geschäfte weiss.
    Beim Kampf gegen einen Mädchenhändlerring gerät er urplötzlich selber in die Gewalt eines scheinbar übermächtigen Gegners. Nun muss er alles aufbringen, was er kann, um sich selber zu helfen.

    Gregg Hurwitz liefert hier mit dem zweiten Band der Orphan-X-Reihe einen furiosen Action-Thriller ab, der seinen Lesern kaum Zeit zum Luftholen lässt. Mit atemberaubendem Tempo, einer ausgeklügelten Geschichte und einem packendem Schreibstil jagt er seine aussergewöhnliche Hauptfigur von einer brisanten Situation in die nächste und weiss dabei immer wieder mit überraschenden Wendungen zu überzeugen. Der bildhaften Beschreibungen lassen das Kopfkino dabei auf Hochtouren laufen. Ein Stoff, der geradezu nach einer Verfilmung schreit.
    Mit Evan Smoak hat der Autor einen aussergewöhnlichen und vielschichtigen Charakter erschaffen, der eine für dieses Genre erstaunliche Tiefe aufweist und sich so von dem üblichen Aufgebot an Actionhelden spürbar abhebt.

    Ein überzeugender Thriller, den man auch ohne Kenntnisse aus dem ersten Teil problemlos lesen und verstehen kann und der einfach nur Spass macht.
    Hier gilt das Motto: Anschnallen und Loslesen.

    Auf den nächsten Auftritt des Nowhere Man darf man jetzt schon gespannt sein, die Messlatte hängt auf jeden Fall ziemlich hoch.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mistellor, 20.08.2017

    "Projekt Orphan " von Gregg Hurwitz ist neue Reihe, mit der der Autor schon nach Band 1 grossen Erfolg hatte.
    Dieser Roman ist Band 2.


    Er handelt von Evan Smoak, einem Auftragskiller, der früher im staatlichen Auftrag handelt.
    Der Staat hatte vor vielen Jahren ein Programm entwickelt, in dem er Waisenkinder als Auftragskiller ausbilden liess - die Orphans.
    Orphan X ist einer letzten, die das brutale Ausbildungsprogramm durchlaufen haben. Nach vielen Jahren als Killer geschieht etwas, dass seine ganze Existenz in Frage stellt.


    Ich war ja schon von Band 1 total begeistert. Und hatte etwas Befürchtungen, dass Band 2 nicht mehr die Qualität des Vorgängerbandes hat. Aber meine Befürchtungen haben sich nicht bewahrheiten. Dieser Band war ebenfalls unglaublich spannend.
    Obwohl 2/3 des Buches an nur einem Ort spielen, kommt keine Sekunde Langweile auf. Im Gegenteil, manchmal blieb mir fast der Atem weg.
    Ich mag den Schreibstil von Gregg Hurwitz. Er ist modern und sehr gut zu lesen. Das Buch ist in kurze bis auch etwas längere Kapitel aufgeteilt und auch deshalb schnell und fliessend zu lesen.
    Mit seinem Hauptprotagonisten ist dem Autor eine sehr interessante Figur mit viel Tiefe gelungen.
    Und auch in diesem Band verzichtet Gregg Hurwitz weitesgehend auf Klischees von Gut und Böse oder vom Klischee des gebrochenen Helden, der nun Busse tut. Nein, hier wird die Geschichte eines Mannes erzählt, dessen Leben von Kindesbeinen an von anderen Menschen bestimmt wurde, ohne dass man auf ihn oder seine Bedürfnisse Rücksicht genommen hat. Und der bemüht ist, sein Leben zu verändern und sich einer neuen Aufgabe stellen möchte.

    Ich hoffe Band 3 wird bald kommen.
    Und von mir bekommt auch dieser Band 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 14.08.2017

    Erstklassige Fortsetzung des Thrillers um den 'Nowhere Man'
    Orphan X ist ein Einzelgänger - und eine Waffe! Als Waisenkind wurde er vom Orphan-Programm (engl. Orphan = Waise) aufgenommen und, von der Öffentlichkeit abgeschottet, zu einer der tödlichsten Waffen der USA ausgebildet. Inoffiziell. Doch Evan Smoak stieg aus - und rettet nun als eine Art moderner Robin Hood denen das Leben, die seiner Hilfe bedürfen. Bis bei einem Auftrag etwas gewaltig schiefläuft und er von einem mächtigen Gegner entführt wird. Wer ist dieser Gegner - und wer wird wen als erstes unterschätzen?

    1-855-NOWHERE - "Brauchst du meine Hilfe?"

    Lebte der erste Band hauptsächlich von Evans Aufträgen, ist er nun selbst derjenige, der seine eigene Hilfe bräuchte. Obwohl er jahrelang zu einem gnadenlosen Killer ausgebildet wurde, legte sein Ausbilder stets Wert darauf, dass Evan niemals seine Menschlichkeit verlieren solle. Und so ist der Nowhere Man trotz seiner aussergewöhnlichen Fähigkeiten und seiner tödlichen Effizienz dem Leser sympathisch und kämpft auf seine Art für Gerechtigkeit.
    Einen Grossteil des Romans befindet sich Evan Smoak diesmal in Gefangenschaft, und es ist wieder einmal faszinierend, wie er sich mithilfe seiner Fähigkeit aus selbst auswegslos scheinenden Situationen winden kann. Und am Ende des Thrillers ist eines klar: Man sollte sich den Nowhere Man niemals zum Feind machen!

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 18.08.2017

    Evan Smoak, angeblicher Importeur von Industriereinigern versteckt sich hinter dem Pseudonym Nowhere-Man. Wobei „Nowhere“ sein Spitzname aus dem geheimen Regierungsprojekt Orphan stammt. Das ist auch das einzige was ihn an die Vergangenheit erinnern soll, wären ihm nicht andere Orphan-Agenten auf den Fersen um den abtrünnigen Evan zu eliminieren. Das Orphan-Projekt war eine Kaderschmiede für hochkarätige menschliche Killermaschinen, irgendwann wurde Evan dies zuviel und ab jetzt arbeitet er auf eigene Faust. Sein aktueller Fall ist ein Mädchen, das sich etwas zu freizügig im Internet präsentiert hat, nicht ahnend dass sie damit einem Mädchenhändlerring in die Karten spielt. Sie ist extrem verzweifelt. Sie fürchtet um das Leben ihrer Eltern und Geschwister. Von dem Vater einer Schulkameradin, der ihre Verzweiflung erkennt, bekommt sie eine Nummer. Sie ruft dort an und der Evan übernimmt den Fall… kostenlos. Auf der Suche und Elimination der Hintermänner dieses Mädchenhändlerrings, wird Evan gekidnappt. Diese Leute sind jedoch wesentlich professioneller. Evan beschleicht der Verdacht, das sein alter Widersacher beim Orphan- Projekt, Charles Van Sciver in tatsächlich aufgespürt haben könnte. Doch es soll ganz anders kommen….

    Das ist mein erstes Buch von Gregg Hurwitz, anscheinend das zweite um seinen Protagonisten Evan. Die Idee eines einsamen Rächers ist zwar nicht neu und erinnert mich, sieht man mal von den einschlägigen Comic-Helden ab, ein wenig an „Jack Reacher“ mit Tom Cruises oder auch Denzel Washington in „The Equalizer“, hat jedoch einige weitere Aspekte die mein Interesse geweckt haben. Anfänglich hatte ich ein wenig Probleme mit Hurwitz abgehakten Schreibstil, das Lesen war für mich am Anfang etwas sehr holprig. Meine Erwartungen an das Buch wurden im ersten Drittel genau getroffen, es gab reichlich Spannungsbögen und interessante Wendungen. Leider flacht das dann stetig ab. Das kommt zum einen daher, dass sich der Protagonist ständig in einer quasi Endlosschleife aus frustranen Fluchtversuchen und Vergangenheitsbewältigung befindet. Untermalt wird das Ganze von einem Sammelsurium aus Erklärungen zu (nehme ich an sämtlichen fernöstlichen) Nahkampftechniken mit genauer Beschreibung und Bezeichnung. Hier muss ich sagen, dass meine Aufmerksamkeit deutlich nachliess. Diese Seiten habe ich quasi quer gelesen. Es zeichnet den Autor zwar aus so viel Recherche betrieben zu haben. Für mich wäre hier weniger, deutlich mehr gewesen. Auch der Showdown am Ende und die vielen klitzekleinen Happy Ends liessen die Spannung vom Anfang des Buches nicht wiederbeleben. Schade.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    RHK, 07.09.2017

    Ein knallharter Thriller, bei dem der Auftragsmörder Evan zum Retter von Menschen in aussichtslosen Situationen wird. Das macht ihn auf jeden Fall trotz seiner schlimmen Vergangenheit erst mal sympathisch. Er ist der 'Nowhere Man' und handelt nach dem Gebot 'Lasse niemals einen Unschuldigen sterben'. Evan hat eine schlimme Kindheit im Waisenhaus hinter sich und sieht seinen Retter in Jack, der ihn dort raus geholt hat und ihm eine umfassende Ausbildung im Kämpfen ermöglichte. Allerdings war er auch stets darauf bedacht, seine Menschlichkeit nicht zu verlieren. Als er dann selbst in einer schier aussichtslosen Lage landet, fiebert man mit ihm, wie er sich selbst befreien kann. Ein absolut spannender Thriller von der ersten Seite an und bis zur letzten. Ein regelrechter Nervenkitzel für Thriller-Fans.

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  • 5 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H.S., 22.08.2017 bei bewertet

    Knallharte Action und Hochspannung pur – ein wahrer Pageturner

    „Du bist Frankensteins Monster. Der gefallene Engel.“ (S. 388)

    Meine Meinung:
    „Projekt Orphan“ ist nach „Orphan X“ der zweite Band des US-amerikanischen Bestseller-Autors Gregg Hurwitz über den „Nowhere Man“. Man muss den ersten, sehr empfehlenswerten Band aber nicht zwingend gelesen haben, da die Geschichte durch Rückblicke auch für „Neueinsteiger“ problemlos nachvollziehbar ist.

    Der Start in die Geschichte ist so, wie man es bereits aus dem ersten Band kennt: Evan wird von einer in Not geratenen Jugendlichen um Hilfe gebeten – und der „Nowhere Man“ löst das Problem auf seine ihm ureigene Art: schnell, effektiv und abseits aller Gesetze. Hierbei hat man einen nahtlosen Anknüpfungspunkt an den ersten Teil, was mir einen problemlosen Einstieg in das Buch ermöglicht hat. Doch hier enden auch schon die Übereinstimmungen, denn schnell passiert etwas, was Evan in den letzten Jahrzehnten noch nicht erlebt hat: Er selbst wird zum Opfer und findet sich nahezu von einem Augenblick auf den nächsten in einer absolut ausweglos erscheinenden Situation wieder – vollkommen fremdbestimmt und einer schier unüberwindbaren Überzahl an Gegnern gegenüber. Doch einfach aufzugeben, kommt für Evan nicht in Frage…

    Ungewöhnlich ist, dass der Autor seine Story diesmal fast vollständig sehr statisch an einem einzigen, allerdings extrem gelungenen und atmosphärischen Setting spielen lässt. Zunächst hatte ich meine Zweifel, ob dies über rund 400 Seiten nicht zu langweilig werden könnte – aber nein, langweilig ist es an keiner Stelle geworden. Denn bei diesem „David gegen Goliath“-Kampf muss Evan immer wieder derbe Rückschläge einstecken. So sehr er selbst auch austeilt (und das macht er viel und hart!), es scheint über weite Strecken ein Kampf gegen Windmühlen zu sein. Im Verlauf dieses ungleichen Kräftemessens hat der Autor dabei gleich mehrere faustsicke Überraschungen für seinen Protagonisten und seine Leser in der Hinterhand. Dies sorgt dafür, dass man als Leser ständig am Mitzittern, Mitfiebern und Mitfühlen ist – denn der sonst so straighte und taffe Smoak ist hier auf einmal der Underdog und befindet sich dabei auf einem unfreiwilligen Selbstfindungstrip. Zum Finale dieses Pageturners möchte ich nicht allzu viel verraten, vielleicht nur so viel: es ist extrem actionreich, hart und dramatisch sowie voller Tempo und mit einer Überraschung garniert, die einem wahren Paukenschlag gleicht.

    Abgesehen von der sehr überzeugenden und packenden Story sind die Charaktere eine weitere grosse Stärke dieses Buches. Allen voran natürlich der Protagonist Evan Smoak alias „Orphan X“ oder auch „The Nowhere Man“. Er ist ein Held, wie ich ihn mag: Gradlinig, zuverlässig, bestens ausgebildet, extrem schlagkräftig, hoch gefährlich und doch mit Herz. Ein Minimalist, dessen einzige Leidenschaft sehr teure Vodkas sind. Eine moderne Version von Robin Hood, Zorro & Co., der seine gesamten Mittel und sein ganzes Können zum Wohle von in Not geratenen Personen einsetzt („Finde jemand, der mich braucht. Gib ihm meine Nummer.“). Aber auch die weiteren Charaktere sind dem Autor für meinen Geschmack sehr gut gelungen. Der Antagonist, der bisexuelle und extrem eitle René Peter Cassaroy braucht keinen Vergleich mit der Riege der „James Bond Bösewichte“ zu scheuen: Als ungeliebter Sohn einer einst reichen und einflussreichen Familie verfügt er inzwischen über fast endlos erscheinende finanzielle Mittel und ist ein kriminelles Master-Mind – nur eines scheut er wie der Teufel das Weihwasser: das Altern. Auch sein Bodyguard Dex, der Stumme Riese mit den auf den Handrücken auftätowierten „Lächeln des Grauens“ wirkt wie ein aus einem James Bond Film gefallener Oberfiesling. Arrondiert wird diese Riege des Schreckens von weiteren schillernden Charakteren wie etwa Candy McClure („Vorne Playmate, hinten Freddy Krueger“ - S. 117).

    Der Schreibstil des Autors passt sehr gut sowohl zur Story als auch zu seinem Protagonisten: Sehr flüssig, präzise und eher nüchtern als blumig. Doch punktuell blitzt auch immer wieder ein oftmals rabenschwarzer Humor („Neben ihnen versuchte David verzweifelt, sich mit dem Rücken durch die Wand zu drücken.“ - S. 244) oder ein markiger Spruch auf („Natürlich hatte ich gehofft, Du hättest noch keine Objektpemanenz entwickelt.“ - S. 450), was mir persönlich sehr gut gefallen hat.

    FAZIT:
    Hochspannung gepaart mit teilweise harter Action und sehr markanten, schon fast überzeichneten Charakteren – ein Pageturner in „James Bond“- oder „Jason Bourne“-Manier.

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  • 5 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 07.09.2017 bei bewertet

    Gregg Hurwitz – Projekt Orphan

    Anna ist verzweifelt, sie hat einen schrecklichen Fehler gemacht, aber sie hat eine Telefonnummer bekommen, eine Nummer die ihr helfen könnte. Der „Nowhere-Man“ Evan Smoak hilft denen, die Hilfe benötigen.
    Doch als der ehemalige Killer der Regierung seinen Auftrag beendet und den Mädchenhändler Hector Contrell ausschaltet, wird er kurz darauf selbst zum Opfer, bevor er ein weiteres Mädchen aus den Fängen retten kann.
    Rene will Evans Geld, er verschleppt ihn und will ihn brechen, doch hat er keine Ahnung, wen er sich da ins Haus geholt hat. Den Projekt Orphan hat für seine Schützlinge in allen erdenklichen Lagen Notfallpläne ausgearbeitet und Evans Mentor Jack hat ihn auf alle Eventualitäten vorbereitet.
    Oder doch nicht? Denn neben Rene gibt es noch die anderen Orphans aber auch viele weitere Gegner die Rache und Vergeltung fordern und auf der Suche nach Orphan X sind.
    Und dann gibt es noch ein junges Mädchen, dass Evans Hilfe braucht und sein Gebot: Lasse niemals einen Unschuldigen sterben.

    Nach „Orphan X“ hat Gregg Hurwitz nun eine Fortsetzung seines Bestsellers geschrieben.
    Auch bei „Projekt Orphan“ der locker, flüssig und temporeich geschrieben ist, konnte ich mich schnell in die Geschichte fallen lassen, denn diese wurde innerhalb weniger Seiten zum Pageturner.
    Die Handlung war sehr spannend, mitreissend und war eine gute Mischung aus Action und Thrill, sodass ich kaum zum Luft holen gekommen bin. Am laufenden Band gab es Überraschungen, die Story selbst war abwechslungsreich und vielleicht an manchen Stellen ein klein wenig übertrieben, aber ich könnte mir vorstellen, dass das Buch auch verfilmt wird.
    Die Grundstimmung des Buches ist eher düster und beklemmend, alles erscheint intensiver, egal ob es Emotionen oder Gefahren sind.
    Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet, wirken lebendig und glaubhaft, facettenreich und besitzen eine schöne emotionale Tiefe, sodass ich sie mir gut vorstellen konnte und sie real wirken.
    Evan Smoak hat mich im ersten Band schon mitreissen können, auch hier ist er wieder sympathisch, obwohl er ein Killer ist, der um seine Menschlichkeit ringt. Klug, stark, charismatisch aber auch schlagfertig (im wahrsten Sinne des Wortes), humorvoll und ein wenig grüblerisch, das macht aus ihm eine eindrucksvolle Figur, die mich überzeugen konnte.
    Es gab auch ein Wiedersehen mit Tommy Stojack und mit Melinda, was mir sehr gut gefiel.
    Natürlich dürfen Mia und ihr kleiner Sohn Peter nicht fehlen, allerdings haben die beiden eine nur sehr kleine Nebenrolle, was ich bedauerlich finde.
    Die neuen Charaktere wie zum Beispiel Rene und vor allem Dex wissen hier mit dem unterschwelligem Bösen zu begeistern, es schleicht sich an, ist subtil, aber es ist deutlich vorhanden. Dex, der Handlanger und die rechte Hand von Rene, möchte man meilenweit weg von sich wissen, grausam und als wenn ihm all die Handlungen am Po vorbei gehen würden.
    Auch die Schauplätze konnte ich mir sehr gut vorstellen. Es gibt bildhafte Beschreibungen vom Wald, oder von dem Haus, die die Story sehr gut abgerundet haben.

    Die immer wiederkehrenden Flashbacks lassen uns noch tiefer in die Vergangenheit von Evan blicken, was die Geschichte noch faszinierender und interessanter macht.

    Ich könnte hier noch deutlich mehr schreiben, aber zum einen will ich nicht spoilern und zum anderen möchte ich das Buch all denjenigen empfehlen, die auf einer guten Portion Thrill mit Action und aussergewöhnlichen Charakteren stehen.

    Das Cover ist schlicht in grau gehalten, dazu die Rückansicht eines Mannes mit einer Waffe in der Hand und dem grellorangen Schriftzug.

    Fazit: Klare Leseempfehlung. Spannend, sehr gute Mischung aus Action und Thrill. 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 12.08.2017 bei bewertet

    Bewahre dir deine Menschlichkeit...

    Der Klappentext von "Projekt Orphan" hat mich gleich umgehauen! Ich wollte diesen Thriller unbedingt lesen, auch wenn ich den Vorgänger "Orphan X" nicht kannte.

    Doch um was geht es genau? Evan Smoak lebt ein Doppelleben, denn hinter seiner unscheinbaren Fassade ist er der "Nowhere Man". Er kämpft für diejenigen, die für sich keinen Ausweg mehr sehen und ihn per Telefon um Hilfe bitten. Doch er wird gnadenlos gejagt von seinen Ex-Kollegen, den Orphans, mit denen er jahrelang im geheimen Auftrag des US-Verteidigungsministeriums getötet hat. Als er gerade dabei ist, einer Jugendlichen aus den KLauen eines Mädchenhändlers zu helfen, wird er selbst gekidnappt. Er muss sich unbedingt befreien, bevor es zu spät für das Mädchen ist...

    Mein Eindruck:
    Anfangs hatte ich etwas Bedenken, dass es von Nachteil ist, den ersten Band nicht zu kennen. Dies stellte sich aber gottseidank als unberechtigte Sorge heraus und mich hat das Buch sofort gefesselt. Zuerst wusste ich nicht so recht, was ich von dem Hauptprotagonisten Evan halten soll, doch je mehr ich über ihn las und auch von seiner Vergangenheit erfuhr, umso sympathischer wurde er mir. Gregg Hurwitz hat es hier perfekt geschafft, Evan menschlich und doch knallhart darzustellen, was mit Sicherheit eine enorme Herausforderung für einen Autor ist. Rückblenden in Evans Vergangenheit klären einiges auf, was dazu beiträgt, dass der Leser eine besondere Bindung zum "Nowhere Man" aufbauen kann und dieser Thriller ist ein wahrer Pageturner. Ich konnte es immer kaum erwarten zu erfahren, wie es mit Evan weitergeht, wie seine Gefangenschaft weiter verläuft und was seine Feinde gerade wieder aushecken. Denn nicht nur Evan Smoak ist eine interessante Figur in diesem Werk. Auch sein Entführer verfügt über eine wahrlich schillernde Persönlichkeit und hat eine sehr facettenreiche Crew um sich gescharrt. Zudem ist er ein Meister der Illusion. Ich finde es faszinierend, welch unterschiedliche Charaktere aus der Feder von Hurwitz entstanden sind, jede einzelne klasse ausgearbeitet. Denn auch Evans Ex-Kollegen sind Gegner, die er in keiner Sekunde unterschätzen darf, schliesslich haben sie die gleiche Ausbildung genossen. Und so beginnt eine Jagd auf Leben und Tod...

    Fazit:
    Lesen, lesen, lesen!! Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit komplett verschlungen. Leser werden sich öfter mal an James Bond verbunden mit Robin Hood erinnert fühlen und auch das macht einen ganz besonderen Reiz aus. Ich hoffe sehr, bald wieder von Evan zu lesen und bis dahin werde ich den ersten Band "Orphan X" lesen :) Von mir kommt eine glasklare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mistellor, 20.08.2017 bei bewertet

    "Projekt Orphan " von Gregg Hurwitz ist neue Reihe, mit der der Autor schon nach Band 1 grossen Erfolg hatte.
    Dieser Roman ist Band 2.


    Er handelt von Evan Smoak, einem Auftragskiller, der früher im staatlichen Auftrag handelt.
    Der Staat hatte vor vielen Jahren ein Programm entwickelt, in dem er Waisenkinder als Auftragskiller ausbilden liess - die Orphans.
    Orphan X ist einer letzten, die das brutale Ausbildungsprogramm durchlaufen haben. Nach vielen Jahren als Killer geschieht etwas, dass seine ganze Existenz in Frage stellt.


    Ich war ja schon von Band 1 total begeistert. Und hatte etwas Befürchtungen, dass Band 2 nicht mehr die Qualität des Vorgängerbandes hat. Aber meine Befürchtungen haben sich nicht bewahrheiten. Dieser Band war ebenfalls unglaublich spannend.
    Obwohl 2/3 des Buches an nur einem Ort spielen, kommt keine Sekunde Langweile auf. Im Gegenteil, manchmal blieb mir fast der Atem weg.
    Ich mag den Schreibstil von Gregg Hurwitz. Er ist modern und sehr gut zu lesen. Das Buch ist in kurze bis auch etwas längere Kapitel aufgeteilt und auch deshalb schnell und fliessend zu lesen.
    Mit seinem Hauptprotagonisten ist dem Autor eine sehr interessante Figur mit viel Tiefe gelungen.
    Und auch in diesem Band verzichtet Gregg Hurwitz weitesgehend auf Klischees von Gut und Böse oder vom Klischee des gebrochenen Helden, der nun Busse tut. Nein, hier wird die Geschichte eines Mannes erzählt, dessen Leben von Kindesbeinen an von anderen Menschen bestimmt wurde, ohne dass man auf ihn oder seine Bedürfnisse Rücksicht genommen hat. Und der bemüht ist, sein Leben zu verändern und sich einer neuen Aufgabe stellen möchte.

    Ich hoffe Band 3 wird bald kommen.
    Und von mir bekommt auch dieser Band 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 09.08.2017

    „Projekt Orphan“ ist nach „Orphan X“ der zweite Band der Thrillerreihe von Autor Gregg Hurwitz. Evan Smoak gerät in eine ausweglose Situation.

    Die 15jährige Anna Reznian ist auf den Köder Addison reingefallen und hat sich und ihre Familie dadurch in Gefahr gebracht. Durch Zufall erhält sie die Telefonnummer vom Nowhere Man. Evan Smoak ist ihre Rettung. Aber auch der Ex-Profikiller macht Fehler. Er hat ein wichtiges Detail übersehen und tritt zu spät in Aktion.

    Ein cooler 17jähriger Skateboard-Fahrer als Köder an den Highschools, die Masche eines Mädchenhändlers wirkt realitätsnah. Zu offensichtlich erscheinen eine Forderung und damit die Falle. Inwieweit können Armut und Hoffnung ein Motor sein, unübersehbare Risiken einzugehen? Die Idee des Nowhere Man ist originell. Jedes gerettete Opfer erhält die Aufgabe, jemanden zu finden, der ebenfalls Hilfe benötigt und die Telefonnummer vom Nowhere Man weiterzugeben. Wie praktisch wäre es, so einen Superhelden, der kostenlos zur Hilfe eilt, in der Stadt zu haben. Retter Evans Kaltblütigkeit überrascht. Seine speziellen Fähigkeiten scheinen ihn unbesiegbar zu machen. Effektvoll eingesetzt ist die Wende. Dieses Mal sitzt Evan in der Falle, und der Grund dafür liess sich so nicht erwarten. Die Hauptfigur kommt über langen Strecken zu cool und unnahbar rüber. Trotz des Patzers wirkt Evan immer noch unbesiegbar. Fest steht, er wird entkommen. Nur wie? Tricks, Raffinesse und Intelligenz sind gefragt, und davon hat Evan Einiges auf Lager. So Manches erinnert an James Bond, insbesondere der spezielle Feind. Geldgier, Jugendwahn, Rache, eine eigensinnige Gegenspielerin erweist sich als Highlight. Kaum wähnt sich der Leser sicher, was den weiteren Handlungsverlauf anbelangt, kommen plötzlich zusätzliche Herausforderungen ins Spiel. Überraschende Wendungen halten die Spannung hoch. Hinter Kampfszenen, Waffeneinsätzen und Inszenierungen steckt viel Recherche. Der Aufwand hat sich gelohnt. Das letzte Buchdrittel kann mit mehr Intensität und Glaubwürdigkeit der Hauptfigur überzeugen. Zum Schluss zieht das Tempo an. Jeder Effekt, jede Szene sitzt. Längst hat der Thriller Pageturner-Qualitäten entwickelt. Selbst Schmunzler sind drin. Wenige Worte reichen für einen Cliffhanger aus. Unmöglich, den nächsten Band nicht lesen zu wollen.

    Die Coverszene hat trotz der Schlichtheit etwas Verstörendes. Der Titel weckt die Neugierde. Das Cover passt zum Inhalt, obwohl die abgebildete Person nicht mit der Hauptfigur mithalten kann. Ein Phantom, das nur seine eigenen Regeln kennt. „Projekt Orphan“ ist leicht zu unterschätzen und lässt einen dann schnell die vorgefasste Meinung revidieren. Gute Thriller-Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

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    steffi k., 08.08.2017

    Wieder Orphan
    Das Buch "Orphan X" hat mich beim Lesen begeistert, deshalb war ich gespannt auf die Fortsetzung.
    Ich glaube , dass man nicht unbedingt das erste Buch gelesen haben muss . um sich ohne Probleme in die Geschichte zu finden.
    Der Schreibstil ist eher nüchtern, aber gerade deshalb passt er sehr gut zur Hauptfigur. Das Buch ist flott gelesen.

    Evan Smoak, der "Nowhere Man", hält sich noch immer an seine Gebote. Das 10. und Wichtigste: Lass niemals einen Unschuldigen sterben.

    Evans Charakter ist vielfältig; eine Mischung aus einsamem Rächer, Superhelden und Geniesser- auf alle Fälle ein „Guter“.

    Interessant sind die vielen Recherchen zu den Geheimdiensten und deren Machenschaften.
    Der Thriller beginn fulminant , der "Nowhere Man" Evan Smoak ist in voller Aktion zu erleben. Im Mittelteil zieht sich der Thriller doch recht in die Länge bevor sie Spannung zum Ende hin wieder zunimmt.
    Ich fand das Buch sehr spannungsgeladen, aber mit zu vielen Kampfaktionen durchsetzt. Das hindert tiefgründiger Handlungsabläufe und Erklärungen . Etwas zu amerikanisch für mich.

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  • 4 Sterne

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    CW, 09.09.2017 bei bewertet

    Projekt Orhan ist das zweite Buch um Evan Smoke, einen Ex-Geheimagenten hier in eigener Mission. Das es ein erstes Buch gibt habe ich aber erst beim Lesen bemerkt, man muss es aber nicht gelesen haben. Hier geht es v.a. darum, dass Evan seinen eigenen weg findet. Er wird öfters festgenommen und befreit sich wieder. Wie bei einem Actionfilm üblich ist die Geschichte drumherum meist nebensächlicher. Ein paar Wendungen waren auch vorhersehbar, hat meinem Lesevergnügen aber keinem Abbruch getan. Die Kapitel sind kurz und prägnant, der Schreibstil actionreich und flüssig zu lesen. Das ganze Hintergrundwissen scheint gut recherchiert was z.B. Kampfkünste und Waffenkunde angeht. Die Schilderungen sind sehr detailreich und z.T. auch blutig. Beim Lesen lief in meinem Kopf ein richtiger Actionfilm ab. Insgesamt eine Leseempfehlung von mir. Manche Fakten blieben haften und die werde ich jetzt mal überprüfen gehen und überlege dann, ob ich den ersten Band auch noch lese.

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  • 3 Sterne

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    Maren R., 03.11.2017 bei bewertet

    Ich kenne den ersten Teil des Buches nicht und habe mich etwas schwer mit diesem Buch getan.
    Eigentlich bin ich davon ausgegangen, das Evan Leuten hilft die in Not geraten sind, allerdings gerät er in diesem Buch selber in Not.
    Er ist ehemaliger Auftragskiller der Regierung und wird nach seinem Ausstieg von eben solcher gejagt.
    Während er einen Menschenhändlerring versucht zu zerstören, wird er selber entführt und gefangen genommen.
    Wird es Evan gelingen sich zu befreien bzw. was wird er noch alles erleben. Bald erkennt er wer seine wirklichen Feinde sind.
    Zwischendurch fand ich das Buch etwas langatmig und mir war es zuviel hin und her ohne wirklich neue Geschichte.
    Mein Fall war es also nicht wirklich.

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  • 4 Sterne

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    Sabine S., 22.10.2020

    Verifizierter Kommentar

    Eine spannende, fiktionale Story - man muss sich erst einlesen, aber dann ist das Buch sehr spannend geschrieben.

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