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  • 3 Sterne

    Anne H., 24.08.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Pierre Lemaitres Buch "Opfer" ist ein Thriller der sich rund um Kommissar Verhoeven dreht. Dessen Geliebte Anne Forstier wird, scheinbar durch Zufall, Opfer bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Verhoeven persönlich übernimmt die Ermittlungen.

    Anfang und Ende des Thriller haben mich voll überzeugt. Sowohl die Beschreibung des Raubüberfalls, als auch die überraschende Wendung zum Ende waren spannend. Aber der Mittelteil zog sich leider sehr und lässt die Lesefreude schwinden. Es werden zu viele Details beschrieben.
    Was auch ein wenig Gewöhnung braucht, ist der Schreibstil von Pierre Lemaitre. Die Sätze sind zum Teil sehr lang. Das lässt als stilistisches Mittel sicherlich Tempo aufkommen, macht das Buch damit aber auch zu einer Lektüre, die nicht mal eben nebenbei gelesen wird.

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  • 2 Sterne

    raschke64, 19.07.2018

    Als Buch bewertet

    Anne ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Bei einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum gerät kommt sie zufällig den Tätern in die Quere. Diese schlagen sie zusammen und schiessen auf sie. Anne überlebt und kommt schwerverletzt ins Krankenhaus. Doch auch dort ist ihr der Täter auf der Spur und will sie ermorden.
    Die Ermittlungen nimmt ihr Freund, Kommissar Camille Verhoeven, auf. Eigentlich illegal, denn er darf nicht ermitteln, wenn das Opfer ihm so nahesteht. Und so bekommen beide viele Schwierigkeiten.

    Das Buch war für mich enttäuschend. Es beginnt ganz rasant und spannend mit dem Überfall. Der Schreibstil: kurz, abgehackt und telegrammartig ist hier passend, um das Ganze voranzutreiben. Doch er ändert sich im Laufe des ganzen Buches nicht und nach wenigen Seiten empfand ich ihn nur noch als störend. Denn dadurch wirkte das ganze Buch leidenschaftslos, eigentlich sogar völlig emotionslos. Ich konnte zu keiner der Figuren eine Beziehung herstellen – weder positiv noch negativ. Alles war wie ein trockener Bericht eines langweiligen Protokolls. Dazu kam noch die sehr komische Beschreibung der Figuren: die Männer waren entweder sehr hässlich oder bildschön beschrieben. Die Frauen wurden ausschliesslich über ihre (vorzugsweise grossen ausladenden) Hintern und ihre (noch grösseren) Brüste beschrieben. Sexistischer geht es wohl nicht? Ich hatte in diesen Passagen das Gefühl, hier schreibt ein pubertierender Junge seine Wünsche auf. Nicht ein bereits älterer Autor.
    Ausserdem zieht sich das ganze im Mittelteil ziemlich langweilig endlos hin. Erst gegen Ende des Buches gibt es einige Überraschungen, die für mich das Werk aber auch nicht mehr retten.
    Die beiden Punkte vergebe ich nur, weil man einen Punkt ohnehin vergeben muss und den zweiten für den sehr guten Beginn und einige gute Teile am Ende. Ein weiteres Buch des Autors werde ich wohl nicht lesen.

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  • 2 Sterne

    raschke64, 19.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anne ist zur falschen Zeit am falschen Ort. Bei einem Überfall auf ein Juweliergeschäft in einem Einkaufszentrum gerät kommt sie zufällig den Tätern in die Quere. Diese schlagen sie zusammen und schiessen auf sie. Anne überlebt und kommt schwerverletzt ins Krankenhaus. Doch auch dort ist ihr der Täter auf der Spur und will sie ermorden.
    Die Ermittlungen nimmt ihr Freund, Kommissar Camille Verhoeven, auf. Eigentlich illegal, denn er darf nicht ermitteln, wenn das Opfer ihm so nahesteht. Und so bekommen beide viele Schwierigkeiten.

    Das Buch war für mich enttäuschend. Es beginnt ganz rasant und spannend mit dem Überfall. Der Schreibstil: kurz, abgehackt und telegrammartig ist hier passend, um das Ganze voranzutreiben. Doch er ändert sich im Laufe des ganzen Buches nicht und nach wenigen Seiten empfand ich ihn nur noch als störend. Denn dadurch wirkte das ganze Buch leidenschaftslos, eigentlich sogar völlig emotionslos. Ich konnte zu keiner der Figuren eine Beziehung herstellen – weder positiv noch negativ. Alles war wie ein trockener Bericht eines langweiligen Protokolls. Dazu kam noch die sehr komische Beschreibung der Figuren: die Männer waren entweder sehr hässlich oder bildschön beschrieben. Die Frauen wurden ausschliesslich über ihre (vorzugsweise grossen ausladenden) Hintern und ihre (noch grösseren) Brüste beschrieben. Sexistischer geht es wohl nicht? Ich hatte in diesen Passagen das Gefühl, hier schreibt ein pubertierender Junge seine Wünsche auf. Nicht ein bereits älterer Autor.
    Ausserdem zieht sich das ganze im Mittelteil ziemlich langweilig endlos hin. Erst gegen Ende des Buches gibt es einige Überraschungen, die für mich das Werk aber auch nicht mehr retten.
    Die beiden Punkte vergebe ich nur, weil man einen Punkt ohnehin vergeben muss und den zweiten für den sehr guten Beginn und einige gute Teile am Ende. Ein weiteres Buch des Autors werde ich wohl nicht lesen.

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  • 2 Sterne

    Danny SZ, 21.07.2018

    Als Buch bewertet

    Leider bei mir Durchgefallen

    Das Cover und den Titel fand ich sofort toll. Der weisse Hintergrund und das blutige Einschussloch fand ich perfekt für diesen Titel.

    Das war mein erstes und leider auch letztes Buch von Pierre Lemaitre.

    Der Schreibstil gefiel mir überhaupt nicht. Ich weiss nicht, ob es an der Übersetzung lag. Es ist mir zwar schon bei der Leseprobe aufgefallen, aber ich dachte, das würde sich während des Lesens ändern. Hat es leider nicht.

    Mit den Protagonisten wird man gar nicht vertraut und es werden sehr viele unwichtige Sachen beschrieben.

    Die Story an sich ist nicht schlecht, aber ich musste mich durch das Buch quälen. Zu unpersönlich. Keinerlei Emotionen. Normalerweise fiebere ich mit den Protagonisten mit, aber das war mir bei diesem Buch absolut nicht möglich.

    Fazit:
    Die Geschichte an sich ist interessant, aber schlecht geschrieben. Wer andere Bücher des Autors kennt und diese mag, wird Opfer vielleicht lieben. Ich gehöre nicht dazu.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 24.07.2018

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    In einem Juweliergeschäft wird Anne Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter gesehen hat, setzen die Täter alles daran, sie auszuschalten. Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, versucht sie, die Frau, die er liebt, zu retten.
    Meine Meinung:
    Die Story an sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei das Buch für mich eindeutig kein Thriller ist. Aber die Umsetzung hat mir allerdings nicht wirklich gefallen. Der Schreibstil ist wenig eingängig, schwer zu lesen, sehr detailverliebt. Zudem ist er in Gegenwartsform geschrieben, was mir auch selten so richtig gut gefällt. Die Protagonisten mochte ich leider auch nicht so wirklich. So kamen viele einzelne Dinge zusammen, die mir nicht gefallen haben und sich dadurch negativ in der Bewertung bemerkbar machen.
    Fazit:
    Nicht mein Schreibstil.

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  • 2 Sterne

    brauneye29, 24.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    In einem Juweliergeschäft wird Anne Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Da sie die Täter gesehen hat, setzen die Täter alles daran, sie auszuschalten. Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, versucht sie, die Frau, die er liebt, zu retten.
    Meine Meinung:
    Die Story an sich hat mir eigentlich ganz gut gefallen, wobei das Buch für mich eindeutig kein Thriller ist. Aber die Umsetzung hat mir allerdings nicht wirklich gefallen. Der Schreibstil ist wenig eingängig, schwer zu lesen, sehr detailverliebt. Zudem ist er in Gegenwartsform geschrieben, was mir auch selten so richtig gut gefällt. Die Protagonisten mochte ich leider auch nicht so wirklich. So kamen viele einzelne Dinge zusammen, die mir nicht gefallen haben und sich dadurch negativ in der Bewertung bemerkbar machen.
    Fazit:
    Nicht mein Schreibstil.

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  • 1 Sterne

    Igela, 02.10.2018

    Als Buch bewertet

    Anne Forestier, die Freundin von Kommissar Camille Verhoeven wird grundlos niedergeschlagen. Sie überrascht drei Männer, die ein Juweliergeschäft überfallen wollen, als sie zur Toilette geht. Und das mitten in einer Einkaufspassage in Paris. Im Krankenhaus verspricht ihr Komissar Verhoeven die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.

    Ich habe schon " drei Tage und ein Leben " von Pierre Lemaitre gelesen. Dieses Buch hat mir so gut gefallen, dass ich gespannt auf diesen Thriller war. Umso grösser ist die Enttäuschung! Meiner Meinung nach sollte der Autor die Finger von Thrillern lassen. Denn sein nüchterner, trockener Schreibstil, der passend für einen Roman ist, passt für einen Thriller ganz und gar nicht. Hier hatte ich das Gefühl ein Bühnenstück zu lesen. Selbst die Tat, die ohne Zweifel abscheulich ist, wird so emotionslos beschrieben, dass das Ganze aufgesetzt wirkt. Eine Frau wird grundlos niedergeschlagen, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist. Diese an und für sich schlimme Tat, gestaltet sich hier wie ein Drehbuch. Durch die grosse Distanz zu den Figuren, der nüchternen Beschreibung, konnte ich einfach nicht mitfühlen. Auch durch die rar eingesetzte direkte Rede, hat sich diese Unnahbarkeit noch verstärkt.
    Leider kommt auch nach der Tat keine Spannung auf. Die Handlung plätschert vor sich hin, man langweilt sich, der Autor schweift immer wieder ab in die persönliche Belange des Kommissars. Die beschriebenen Handlungen im Krankenhaus sind wirr und langweilig.
    Sehr mühsam waren die Perspektivwechsel, die nicht deklariert sind. Oft musste ich etliche Sätze, ganze Abschnitte lesen um zu erkennen welche Figur denn nun gerade im Mittelpunkt steht. Bei einigen Passagen weiss ich noch heute nicht, aus wessen Sicht erzählt wurde. Nachdem der Autor Bemerkungen, die mir gegen den Strich gehen, eingeflochten hat, hat er es bei mir total verscherzt. Seite 35 Zitat: " Türken. Jetzt werde die Idioten ihre Jungfrauen befummeln können". Eine seltsame Fixation hat er auf Hinterteile. Er beschreibt den Hintern von Camilles Chefin (Seite 53), einer Urkundebeamtin (Seite 73) und einer Museumsfigur, die er mit dem Hintern von Anne vergleicht (Seite 130)
    In der Mitte des Buches war ich so verwirrt, gelangweilt und genervt, dass ich das Buch abgebrochen habe

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  • 1 Sterne

    Igela, 02.10.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Anne Forestier, die Freundin von Kommissar Camille Verhoeven wird grundlos niedergeschlagen. Sie überrascht drei Männer, die ein Juweliergeschäft überfallen wollen, als sie zur Toilette geht. Und das mitten in einer Einkaufspassage in Paris. Im Krankenhaus verspricht ihr Komissar Verhoeven die Täter zu finden und zur Rechenschaft zu ziehen.

    Ich habe schon " drei Tage und ein Leben " von Pierre Lemaitre gelesen. Dieses Buch hat mir so gut gefallen, dass ich gespannt auf diesen Thriller war. Umso grösser ist die Enttäuschung! Meiner Meinung nach sollte der Autor die Finger von Thrillern lassen. Denn sein nüchterner, trockener Schreibstil, der passend für einen Roman ist, passt für einen Thriller ganz und gar nicht. Hier hatte ich das Gefühl ein Bühnenstück zu lesen. Selbst die Tat, die ohne Zweifel abscheulich ist, wird so emotionslos beschrieben, dass das Ganze aufgesetzt wirkt. Eine Frau wird grundlos niedergeschlagen, weil sie zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort ist. Diese an und für sich schlimme Tat, gestaltet sich hier wie ein Drehbuch. Durch die grosse Distanz zu den Figuren, der nüchternen Beschreibung, konnte ich einfach nicht mitfühlen. Auch durch die rar eingesetzte direkte Rede, hat sich diese Unnahbarkeit noch verstärkt.
    Leider kommt auch nach der Tat keine Spannung auf. Die Handlung plätschert vor sich hin, man langweilt sich, der Autor schweift immer wieder ab in die persönliche Belange des Kommissars. Die beschriebenen Handlungen im Krankenhaus sind wirr und langweilig.
    Sehr mühsam waren die Perspektivwechsel, die nicht deklariert sind. Oft musste ich etliche Sätze, ganze Abschnitte lesen um zu erkennen welche Figur denn nun gerade im Mittelpunkt steht. Bei einigen Passagen weiss ich noch heute nicht, aus wessen Sicht erzählt wurde. Nachdem der Autor Bemerkungen, die mir gegen den Strich gehen, eingeflochten hat, hat er es bei mir total verscherzt. Seite 35 Zitat: " Türken. Jetzt werde die Idioten ihre Jungfrauen befummeln können". Eine seltsame Fixation hat er auf Hinterteile. Er beschreibt den Hintern von Camilles Chefin (Seite 53), einer Urkundebeamtin (Seite 73) und einer Museumsfigur, die er mit dem Hintern von Anne vergleicht (Seite 130)
    In der Mitte des Buches war ich so verwirrt, gelangweilt und genervt, dass ich das Buch abgebrochen habe

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hardy K., 25.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Bei einem brutalen Überfall wird eine unbeteiligte Frau beinahe getötet. Nur knapp entgeht die Zeugin dem Tode und wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch einer der Verbrecher ist hinter ihr her. Trotz Polizeischutz kommt er der Frau gefährlich nahe. Was niemand ahnt, ausgerechnet diese Frau ist die Freundin eines Kommissars, der sich des Falles annimmt. Obwohl sein Enthusiasmus verdächtig erscheint, spinnt der Kommissar ein Lügennetz, dass seine wahrten Beweggründe verdecken soll. Er will die Frau retten, bringt damit seine Karriere in Gefahr. Der Killer scheint ihm aber immer einen Schritt voraus zu sein. Mittlerweile hat die Frau den Täter identifiziert. Die Jagd ha begonnen, doch im Laufe des Falles wird sich zeigen, dass noch viel mehr hinter dem Überfall steckt. Wird der Kommissar seine Freundin retten können? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


    Der Autor schafft es von der ersten Zeile an, einen Spannungsbogen aufzubauen und zu halten, der seines gleichen sucht. Die fast schon trockene, detaillierte Schilderung des brutalen Überfalles und die beobachtende Erzählweise fesseln den Leser, der zugleich abgestossen aber auch verlockend von der Kälte des Mörders angezogen wird. Gesteigert wird dieses voyeuristische Prickeln durch die Ich-perspektive des Mörders. Das Buch zieht den Leser somit als "Mitwisser" oder sogar "-täter" in den Strudel der Geschehnisse, die sich langsam auflösen und das perfide Spiel des Täters offenbaren. Aus dem einfachen Überfall wird ein raffinierter Krimi, der den Kommissar zum gehetzten Jäger macht. Die nüchterne Beobachtungsgabe des Autors lassen den Leser an den Seiten kleben, unmöglich, das Buch aus den Händen zu legen, bevor man nicht den Schluss des Dramas miterlebt hat. Ein Thriller der Extraklasse!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schliesi, 22.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt und meine Meinung:
    Anne Forestier wird in einem Einkaufszentrum mitten in Paris durch einen unglücklichen Zufall, nämlich zur falschen Zeit am falschen Ort zu sein, Opfer eines brutalen Überfalls. Da Anne die Täter ohne ihre Masken vor dem Überfall überrascht hat, setzen sie nun alles daran, Anne aus dem Weg zu räumen. Camille Verhoeven, Freund und Lebensgefährte von Anne und ausserdem Chef der Pariser Mordkommission, setzt seinerseits alles daran, Anne vor den Tätern zu schützen. Die Handlung wird aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, einmal aus Sicht von Kommissar Camille Verhoeven und aus der Sicht des Täters. Dies steigert die Spannung, die zwar nicht gleich von Beginn an so richtig in Fahrt kommt, im zweiten Drittel des Thrillers doch noch immens. Der Schreibstil ist eher nüchtern und man fühlt sich oftmals beim Lesen persönlich angesprochen. Die Kapitel sind in Tage und Stunden eingeteilt, was mich als Leser sofort an einen Wettlauf mit der Zeit erinnert hat. Der Täter ist Camille immer einen Schritt voraus, ausserdem darf ja niemand wissen dass Camille persönlich in den Fall involviert ist, dieser Umstand lässt die Ermittlungen immer schwieriger werden. Die Spannung bleibt dann auch auf konstant hohem Niveau, ist recht verwirrend und undurchsichtig und man kann sich zu keiner Zeit sicher sein, wie sich die Geschichte wohl weiterentwickelt. Alles in allem eine gekonnt in Szene gesetzte Handlung, die mich bis zum Schluss gut unterhalten hat. Auch die Gestaltung des Buchumschlages und der prägnante Titel passen sich in mein positives Gesamtbild ein. Empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 05.08.2018

    Als eBook bewertet

    Verwickelt
    Von dem Autor Pierre Lemaitre konnte mich schon der Roman Drei Tage und ein Leben überzeuge.
    Der Neue Roman „Opfer“ konnte mich mit seinem fesselnden gefühlvollen Schreibstil wieder gut unterhalten.

    Anne Forestier gelingt in einen Überfall eines Schmuckgeschäft.
    Der Verbrecher ist furchtbar brutal, ein Wunder das sie das
    überlebt, wenn auch schwerverletzt.

    Der Pariser Chef der Mordkommission Komissar Camille Verhoeven sieht auf Überwachungsbildern Annes Gesicht. Sie ist seine Geliebte. Der Komissssar ist ein Unikum wenn
    man sich vorstellt einen 1,45 Meter kleinen Kommissar vor sich zu haben. Wir können an seinen Gedanken teilnehmen und seiner Angst um Anne.

    Der Autor hat alles mit zeitlichen Überschriften z. B. 10 h 30 versehen, so kann man die kurze Zeit, die vergeht, bei allem miterleben, ein interessanter Stil. Allerdings war es mir in der Mitte etwas langgezogen.

    Plötzlich nimmt die Geschichte eine ungeahnte Wendung, es kommt noch mal Spannung auf.
    Pierre Lemaitre lässt seine Figuren alle mit besonderen Charakteren versehen. Ihre Emotionen stellen Fragen auf.

    Ein interessanter Thriller.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 29.11.2018

    Als eBook bewertet

    Es ist kein guter Tag für Anne Forestier. Unvermittelt wird sie Zeugin der Vorbereitungen zu einem Raubüberfall und dadurch zum Opfer, äusserst brutal zusammengeschlagen. Es ist aber auch kein guter Tag für Kommissar Camille Verhoeven, als er erkennen muss, dass das Opfer seine Lebensgefährtin ist. Unter diesen sehr persönlichen Voraussetzungen gestalten sich die Ermittlungen kompliziert.
    Protokollartig, sprachlich sehr verkürzt schildert Pierre Lemaitre den gewaltsamen Angriff auf Anne und das weitere Geschehen. Die Schreibart ändert sich nur dann, wenn der in die Erzählperspektive des Täters wechselt. Abgehackt, atemlos und sehr invasiv vermittelt der Autor einerseits die Brutalität der Tat. Aber auch das Dilemma des Kommissars, in das dieser mehr und mehr gerät, lässt einen nicht unberührt. So unbarmherzig wie das Schicksal ist dieses Buch. Es ist mit Sicherheit keine anspruchslose Durchschnittsware. Der Fokus liegt nicht in einer rasanten Handlung, viel spielt sich in Gedanken der Protagonisten ab. Wer aber Freude an literarisch ungewöhnlichen Thrillern hat, ist mit diesem Buch aller bestens bedient.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliothekarin, 14.10.2018

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr gut,es ist passend zum Titel des Buches gewählt worden. Gleich am Anfang der Story wird man sofort in das Geschehen hinein gezogen. Die Spannung ist sofort da und erstreckt sich durch das ganze Buch. Sehr detailreich und spannend schildert Pierre Lemaitre die Geschichte. Sein Schreibstil gefällt mir sehr gut. Das lesen erzeugte bei mir wirklich Gänsehaut. Ich habe lange kein so spannendes Buch mehr gelesen.
    Als Anne Forestier durch Zufall Opfer eines sehr brutalen Überfälle wird, überlebte sie nur schwer verletzt. Kommissar Camille Verhoeven, ihr Ehemann setzt alles daran, um die Täter zu finden. Pierre Lemaitre hat ein Gespür dafür, im richtigen Moment neue Wendungen ein zu bauen. Wodurch die Spannung jedes mal erhöht wird, und ich schnell weiterlesen wollte. Die Charaktere wurden gut heraus gearbeitet.
    Alles in allem ein sehr gutes Buch,diesen Thriller kann ich nur weiter empfehlen.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 08.08.2018

    Als eBook bewertet

    Opfer von Pierre Lemaitre, ebook mit 377 Seiten. Die Kapitel sind mit Tagen und Uhrzeiten überschrieben, man sieht, dass die Handlungen über 3 Tage spielen.
    Camille Verhoeven's erste Frau wurde ermordet. Jetzt lebt er mit Anne Forestier zusammen, was aber anscheinend niemand weiss. Als morgens in einer Einkaufspassage ein Juwelier überfallen wurde, war Anne zur falschen Zeit am falschen Ort. So scheint es jedenfalls. Sie wurde schwer verletzt.
    Verwirrend sind zu Beginn die Beschreibungen, was man später herausfinden wird oder was der Gerichtsmediziner später sagen wird und was Camille später auf den Überwachungsvideos sehen wird. Man weiss manchmal nicht, wo man gerade ist. Ausserdem frage ich mich, ob niemand gesehen hat, wie Anne blutend durch die Gegend geschleift wurde.
    Als Chef der Pariser Mordkommission will Camille den Fall übernehmen und setzt sich über jede Regel und jede Anweisung hinweg. Seine Kollegen wissen aber nicht, warum. Die Ermittlungen führen zu Vincent Hafner und seiner Gang, die bereits vor kurzem vier Juweliere an einem Tag überfallen hatte, so scheint es jedenfalls.
    Die Buchbeschreibung war sehr vielversprechend. Aber durch den schwierigen Schreibstil konnte ich das Buch nicht flüssig lesen. Erschwerend kam weiter hinzu, dass ständig zwischen den Zeiten gewechselt wurde und es Sprünge in den Handlungen und Orten gab. Die Abschnitte des Mörders waren in der Ich-Form geschrieben, die anderen nicht.
    Das Buch war leider nur mässig spannend. Gegen Ende wurde es etwas besser aber ansonsten zog es sich zäh dahin. Auch das Cover ist nicht der Renner.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 24.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Thriller voller Raffinesse
    Als Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, auf den Aufzeichnungen der Überwachungskameras erkennt, wie seine Lebensgefährtin bei einem Raubüberfall aufs Brutalste misshandelt wurde, ist ihm sofort klar: Er muss diesen Fall übernehmen. Dass er durch das Opfer involviert ist, verschweigt er, macht diesen Fall zu seiner persönlichen Angelegenheit. Schnell fixiert er sich mangels Objektivität auf den Hauptverdächtigen – ein Fehler?
    Dieser Thriller, welcher sich über einen Zeitraum von drei Tagen erstreckt, ist erstaunlich intelligent konstruiert. Sowohl Täter wie auch Ermittler sind beide Profis auf ihrem Gebiet, das wird dem Lesenden schnell klar. Und doch scheint der Täter Camille stets eine Spur voraus zu sein, geht bei diesem Katz- und Mausspiel über Leichen, ohne mit der Wimper zu zucken und beobachtet die Ermittlungen interessiert aus der Ferne.
    Der Roman beginnt sehr angenehm, fast schon poetisch, um dann mit erschreckender Brutalität überraschend zuzuschlagen. Die Fülle an Details lässt das Geschehen überaus realistisch wirken. Der gewählte Stil des allwissenden Erzählers verleiht diesem zusätzlich eine besondere Dramaturgik, da er fast schon analytisch wie von einem unabwendbaren Schicksal berichtet. Als gekonnten Gegenpart hat der Autor den Täter als zweiten Ich-Erzähler eingesetzt, welcher es sich nicht nehmen lässt, den Ermittler zu beobachten, sich aber ansonsten nicht in seine Pläne schauen lässt.
    Ich muss sagen, obwohl ich ein paar Seiten benötigte, um mich an den Schreibstil zu gewöhnen, war ich umso überraschter, mit welcher Perfidie das Verbrechen geplant, mit welcher Brutalität es ausgeführt wurde. Und befürchtete ich zuerst, der Ermittler würde dem Täter in die Falle gehen, konnte ich mit Erstaunen verfolgen, mit welcher Genialität Camille Verhoeven letzendlich

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 25.07.2018

    Als Buch bewertet

    Bei einem brutalen Überfall wird eine unbeteiligte Frau beinahe getötet. Nur knapp entgeht die Zeugin dem Tode und wird schwer verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Doch einer der Verbrecher ist hinter ihr her. Trotz Polizeischutz kommt er der Frau gefährlich nahe. Was niemand ahnt, ausgerechnet diese Frau ist die Freundin eines Kommissars, der sich des Falles annimmt. Obwohl sein Enthusiasmus verdächtig erscheint, spinnt der Kommissar ein Lügennetz, dass seine wahrten Beweggründe verdecken soll. Er will die Frau retten, bringt damit seine Karriere in Gefahr. Der Killer scheint ihm aber immer einen Schritt voraus zu sein. Mittlerweile hat die Frau den Täter identifiziert. Die Jagd ha begonnen, doch im Laufe des Falles wird sich zeigen, dass noch viel mehr hinter dem Überfall steckt. Wird der Kommissar seine Freundin retten können? Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


    Der Autor schafft es von der ersten Zeile an, einen Spannungsbogen aufzubauen und zu halten, der seines gleichen sucht. Die fast schon trockene, detaillierte Schilderung des brutalen Überfalles und die beobachtende Erzählweise fesseln den Leser, der zugleich abgestossen aber auch verlockend von der Kälte des Mörders angezogen wird. Gesteigert wird dieses voyeuristische Prickeln durch die Ich-perspektive des Mörders. Das Buch zieht den Leser somit als "Mitwisser" oder sogar "-täter" in den Strudel der Geschehnisse, die sich langsam auflösen und das perfide Spiel des Täters offenbaren. Aus dem einfachen Überfall wird ein raffinierter Krimi, der den Kommissar zum gehetzten Jäger macht. Die nüchterne Beobachtungsgabe des Autors lassen den Leser an den Seiten kleben, unmöglich, das Buch aus den Händen zu legen, bevor man nicht den Schluss des Dramas miterlebt hat. Ein Thriller der Extraklasse!

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