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  • 3 Sterne

    kleine_welle, 25.07.2018

    Anne wird Opfer eines brutalen Raubüberfalls. Sie überlebt und Camille setzt alles daran den Fall zu übernehmen um die Räuber zu fassen.

    Das Cover ist wirklich klasse. Mir gefällt es, weil es genau andeutet was los ist, aber trotzdem recht dezent ist.
    Der Schreibstil ist schon sehr eigen. Grundsätzlich hat es mehr etwas von einem berichtenden Text und man fühlt sich als Leser irgendwie persönlich angesprochen. Als würde jemand darüber erzählen und einem klarmachen wollen, wie all das passieren konnte und sich die Personen dabei fühlen.
    Am Anfang hat mich das auch irgendwie gefangen genommen, denn durch kurze, fast schon abgehackt wirkende Sätze geschieht alles Schlag auf Schlag. Mir ist dazu plakativ eingefallen, denn genau so wirkte es auf mich.
    Aber so nach und nach wurde es zunehmend irgendwie anstrengender der Geschichte zu folgen. Man muss dran bleiben um alles nachvollziehen zu können und kann sich, im Gegensatz zur Geschichte, keine Abschweifungen leisten, denn sonst ist der Faden weg.
    Durch diesen Erzählstil hatte ich das Gefühl, die Story wäre ein einziges langes Vorwort und deshalb war es am Anfang noch gut, aber im Laufe des Buches habe ich irgendwie auf den Beginn der Geschichte gewartet, aber man steckte ja schon längst mittendrin. Das hat mich irgendwie zweigeteilt. Denn einerseits war es wirklich interessant wie der Autor seine Handlung nach und nach aufbaut und man erfährt viel zu dem Überfall, den Personen und den Hintergründen. Aber andererseits kommt man nicht tief genug in die Geschichte rein um grosse Spannung zu entwickeln.
    Das war sehr schade, denn ansonsten wäre es ein guter Thriller geworden.
    Bei den Protagonisten gibt es auch einige, die ich nicht direkt einschätzen konnte. Camille hatte eigentlich die ganze Zeit ein klares Ziel vor Augen, er war noch derjenige den man am besten verstehen und durchschauen konnte.
    Aber Annes Verhalten war mir manchmal ein Rätsel und ich konnte keine enge Beziehung zu ihr aufbauen. Obwohl sie ja das Opfer ist und eigentlich Mitleid erregen sollte, war das nicht immer möglich aufzubringen.
    Im Laufe der Ermittlungen erhält man immer mehr Andeutungen und man bekommt den Eindruck, dass vielleicht doch mehr dahinter steckt als ein einfacher Überfall. Aber wer ein falsches Spiel spielt erfährt man wirklich erst am Ende.
    Und das hat mir dann doch wieder gut gefallen. Denn mit einer guten Wendung im Buch konnte der Autor noch ein bisschen was retten.

    Mein Fazit: Dieses Buch hatte viel Potenzial, aber dieser berichtende Schreibstil, der einen leider nicht allzu tief in die Geschichte führt, hat viel von der Spannung genommen und so konnte dann erst das Ende wieder glänzen. Wer mit diesem Stil zurechtkommt, wird aber mit einem guten Thriller belohnt, aber ich fand ihn zwar am Anfang gut, aber später immer mehr gewöhnungsbedürftig.

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  • 4 Sterne

    Mathias L., 01.09.2018

    Falscher Ort, falsche Zeit, wer kennt das nicht selbst. Wenn es dann aber um eine Situation geht, in der man selbst noch nie war, steht man schon unter Stress. So auch Anne Forestier. Ob sie die Nerven behalten kann, als sie Opfer eines Raubüberfalles in einem Juweliergeschäft wird und warum sie sich vor den Verbrechern schützen muss und ob sie dabei Hilfe bekommt, kann man im vorliegenden Buch erfahren. So bekommt Anne trotz der Zurückhaltung und Vorsichtigkeit jemand zur Hilfe. Aber auch Personen, die einem nahestehen, kommen manchmal in grosse Bedrängnis und haben das Gefühl, nicht helfen zu können und seinen geliebten Menschen im Stich zu lassen. Dann bleibt nichts anderes übrig, als zu hoffen, dass nichts passiert.

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  • 3 Sterne

    melange, 24.07.2018

    Brutal anders

    Zum Inhalt:
    Camille Verhoeven, Chef der Mordkommission der Pariser Polizei, muss zu seinem Schrecken sehen, dass ein schwerverletztes Opfer eines brutalen Überfalls seine Lebensgefährtin Anne ist. In dem Bestreben, sie vor dem gefährlichen Räuber zu schützen, überschreitet er seine Kompetenzen und muss zudem feststellen, dass er einem Gegner gegenübersteht, der seine Züge ähnlich gut wählt wie Camille selbst.

    Mein Eindruck:
    Dieses Buch ist aufgeteilt in drei Tage als Grosskapitel mit Zeitangaben zu den chronologisch ablaufenden Vorkommnissen. Dazu gesellen sich Rückblenden in Form von Gedanken der Figuren. Die Geschichte spaltet dabei durch Lemaitres Schreibstil, die Brutalität und nicht zuletzt den Zügen der handelnden Personen. Der Stil des Autors ist sehr distanziert, da er nicht nur hauptsächlich in der dritten Person schreibt, sondern dafür fast keine wörtliche Rede und gerne das Passiv nutzt. So entsteht ein getriebener, nicht selbstbestimmter Eindruck, welcher noch dadurch verstärkt wird, dass der Killer seine Sicht der Dinge in der Ich-Form schildern darf. Beim Leser löst das zwiespältige Gefühle aus; einerseits fällt einem die Identifikation mit den „positiven“ Figuren schwer, andererseits kann diese unterkühlte Sicht als Beobachter den Vorteil haben, sich mehr vom Hirn als vom Herz leiten zu lassen. Dieses könnte vor allen Dingen ein Pluspunkt bei den mit unheimlicher Brutalität vorgenommenen Verhörmethoden seitens des Antagonisten sein, da diese jedoch meistens nicht mit dem gnädigen Abstand geschildert werden, erhält die Leserschaft das volle Pfund an allem, was einem Sadisten so einfallen kann. Die Konstellation mit einem eher kurz geratenen Kommissar und einer – vor dem Überfall – verführerisch wunderbaren Frau ist fast zu schön, um wahr zu sein und kann wohl in dieser Art nur von einem Franzosen erdacht werden.
    Doch obwohl ich die Technik durchaus würdigen kann, bleibt ein schaler Geschmack zurück: Trotz aller Brutalität langweilt die Geschichte über weite Strecken, bevor sie im Laufe des letzten Tages (und damit im letzten Drittel des Buches) durch eine Wendung richtig Fahrt aufnimmt. Für meinen Geschmack zu spät und obwohl ich dieses letzte Drittel dann relativ schnell und gerne gelesen habe, kann ich dem Buch nicht verzeihen, dass die ersten beiden Tage wie zähes Kaugummi klebten.

    Mein Fazit:
    Handwerklich meisterhaft und mit einem grossartigen Stil, den der Autor leider lange für brutale Langeweile missbraucht

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  • 3 Sterne

    Julia L., 19.07.2018 bei bewertet

    Kaputt geschrieben

    Es hätte ein spannendes Buch werden können, wenn...

    Ja, wenn nur dieser verknappte Schreibstil nicht gewesen wäre!

    Komissar Verhoeven muss zusehen, wie seine Lebensgefährtin bei einem Raubüberfall brutal zusammengeschlagen wird und macht sich natürlich auf die Jagd nach den Verbrechern.

    Das klingt nach einer rasanten Verfolgungsjagd, die dem Leser den Atem raubt. Und irgendwie nach einer ziemlich emotionalen Geschichte, schliesslich ist der Ermittler persönlich involviert.

    Aber Herr Lemaitre schafft es, daraus ein graues Kammerspiel inklusive emotionslosem Gedankenstriptease zu machen. Ich kann es kaum in Worte fassen, aber er zerlegt die Handlung in kleine, scheinbar zusammenhanglose Bruchstücke aus Gedankenschnipseln, die mir als Leser keinerlei Gefühle vermitteln können. Komissar Verhoeven scheint mir mehr mit seiner geringen Körpergrösse als mit den Schmerzen seiner Freundin zu kämpfen zu haben.

    Der nächste Kritikpunkt: Anders als bei einem "gewöhnlichen" Thriller, bei dem Leser kleine Schnipsel mit Hinweisen zu Täter und Handlung vorgeworfen werden, aus denen er sich sein eigenes Bild zusammenbasteln kann, scheint man hier dem Komissar nur hinterher zu hecheln und hat ständig das Gefühl, als würden einem wesentliche Informationen fehlen, um die Handlung nachvollziehen zu können. Die Geschichte zeigt zwar ein paar überraschende Wendungen, die man aber kaum geniessen kann, weil man ihre Bedeutung aufgrund fehlender Hintergrundinformationen einfach nicht begreift. Als würde man in der Mitte einer Geschichte feststecken, deren Anfang man verpasst hat (oder Band 3 einer Reihe lesen, ohne Band 1 und 2 zu kennen).

    Ich möchte den Autor auch nicht grundsätzlich verschmähen, es ist das erste Buch von ihm, das ich gelesen habe. Vielleicht sind seine anderen Werke ganz anders und wesentlich verständlicher geschrieben, allerdings würde ich nach diesem Werk die Hände von ihm lassen, da in mir der Verdacht aufkeimt, dass sein Schreibstil und ich einfach nicht kompatibel sind.

    Trotzdem möchte ich das Buch auch nicht vollkommen verteufeln. Es hatte durchaus ein paar gute Ansätze und der Grundtenor der Story hätte mir gefallen, wäre sie von einem anderen Autor geschrieben worden.

    Fazit:
    Meine Erwartungen gingen wohl in eine vollkommen andere Richtung als die Intentionen des Autors. Wer Lemaitre kennt, wird "Opfer" vielleicht lieben, ich tue es defintiv nicht.

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  • 3 Sterne

    Miss.mesmerized, 14.09.2018

    Ein Missgeschick mit einem Füller führt Anne Forestier in ein Einkaufszentrum. Auf dem Weg zu den Toiletten stört sie eine Gruppe von Räubern, die ein Juweliergeschäft überfallen wollen und die Zeugin niederstrecken. Doch die Frau überlebt und könnte eine Aussage machen. Aber noch viel brisanter: sie ist nicht einfach eine Frau, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort war, sondern auch die Partnerin von Camille Verhoeven, Pariser Kommissar, der den Fall zugleich an sich zieht, denn nicht nur die privaten Gründe, sondern auch eine offene Rechnung mit dem vermuteten Täter treiben ihn an. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt und wer die Oberhand behält, ist völlig offen.

    „Opfer“ ist nicht mein erster Roman von Pierre Lemaitre und bisher konnte er mich durch clevere Geschichten mit unerwarteten Wendungen und interessante Charaktere überzeugen. Dieser Thriller jedoch bleibt weit hinter den Erwartungen zurück und so manche Länge hat die Spannung etwas leiden lassen.

    Zunächst schien mir die Grundidee, den Kommissar ganz persönlich mit dem Fall zu involvieren und die private Wut als weiteren Antrieb zu verwenden, ein überzeugendes Motiv. Dass Verhoeven dadurch bekannte Pfade verlässt, sich selbst schuldig macht und Vorschriften ignoriert, war passend und glaubwürdig. Auch dass die Figur von Anne Forestier nach und nach in einem anderen Licht erscheint, konnte die Spannung steigern. Allerdings haben Verhoevens Trauer um seine verstorbene Ehefrau und das scheinbar kopf- und ziellose Umherirren immer wieder die Zielstrebigkeit der Ermittlung und der Handlung vermissen lassen.

    Auch der Schreibstil, der durch ein Stakkato an kurzen Sätzen geprägt ist und eher wie Gewehrsalven daherkommt als dahinzufliessen, hat das Lesen doch erheblich holpriger gestaltet als ich das vom Autor gewohnt bin. Die minutenweise dokumentationsartige Kapitelgestaltung und die Perspektivenwechsel sind zwar grundlegend eine gute Idee, um das Tempo zu erhöhen und eine gewisse Atemlosigkeit in der Handlung entstehen zu lassen, haben hier aber nicht ganz ihre intendierte Wirkung entfalten können.

    Ein starker Einstieg und durchaus cleverer Plot, die jedoch im Laufe der Geschichte etwas zerfleddern und unter dem Stil leiden, daher leider ein eher verhaltenes Fazit.

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  • 3 Sterne

    Miss.mesmerized, 14.09.2018 bei bewertet

    Ein Missgeschick mit einem Füller führt Anne Forestier in ein Einkaufszentrum. Auf dem Weg zu den Toiletten stört sie eine Gruppe von Räubern, die ein Juweliergeschäft überfallen wollen und die Zeugin niederstrecken. Doch die Frau überlebt und könnte eine Aussage machen. Aber noch viel brisanter: sie ist nicht einfach eine Frau, die zufällig zur falschen Zeit am falschen Ort war, sondern auch die Partnerin von Camille Verhoeven, Pariser Kommissar, der den Fall zugleich an sich zieht, denn nicht nur die privaten Gründe, sondern auch eine offene Rechnung mit dem vermuteten Täter treiben ihn an. Ein Katz-und-Maus-Spiel beginnt und wer die Oberhand behält, ist völlig offen.

    „Opfer“ ist nicht mein erster Roman von Pierre Lemaitre und bisher konnte er mich durch clevere Geschichten mit unerwarteten Wendungen und interessante Charaktere überzeugen. Dieser Thriller jedoch bleibt weit hinter den Erwartungen zurück und so manche Länge hat die Spannung etwas leiden lassen.

    Zunächst schien mir die Grundidee, den Kommissar ganz persönlich mit dem Fall zu involvieren und die private Wut als weiteren Antrieb zu verwenden, ein überzeugendes Motiv. Dass Verhoeven dadurch bekannte Pfade verlässt, sich selbst schuldig macht und Vorschriften ignoriert, war passend und glaubwürdig. Auch dass die Figur von Anne Forestier nach und nach in einem anderen Licht erscheint, konnte die Spannung steigern. Allerdings haben Verhoevens Trauer um seine verstorbene Ehefrau und das scheinbar kopf- und ziellose Umherirren immer wieder die Zielstrebigkeit der Ermittlung und der Handlung vermissen lassen.

    Auch der Schreibstil, der durch ein Stakkato an kurzen Sätzen geprägt ist und eher wie Gewehrsalven daherkommt als dahinzufliessen, hat das Lesen doch erheblich holpriger gestaltet als ich das vom Autor gewohnt bin. Die minutenweise dokumentationsartige Kapitelgestaltung und die Perspektivenwechsel sind zwar grundlegend eine gute Idee, um das Tempo zu erhöhen und eine gewisse Atemlosigkeit in der Handlung entstehen zu lassen, haben hier aber nicht ganz ihre intendierte Wirkung entfalten können.

    Ein starker Einstieg und durchaus cleverer Plot, die jedoch im Laufe der Geschichte etwas zerfleddern und unter dem Stil leiden, daher leider ein eher verhaltenes Fazit.

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  • 3 Sterne

    Stefanie W., 21.07.2018

    Das Buch

    Ein brutaler Raubüberfall eines Juweliergeschäfts wird Camille Verhoevens Leben gründlich verändern. Camille Verhoeven ist der Chef der Pariser Mordkommission und das Opfer des Raubüberfalls seine Lebensgefährtin Anne Forestier. Durch einen Vorwand ergattert sich Verhoeven den Fall und beginnt zu ermitteln. Doch was er herausfindet wird sein Leben zum zweiten mal verändern. Denn nicht alles ist so wie es scheint.

    Meine Meinung

    Dies ist das erste Buch von Pierre Lemaitre, dass ich gelesen haben. Mir gefiel auf anhieb das Cover. Es ist zwar einfach gehalten, aber erweckt den Eindruck von viel Spannung, welches das Buch auch in jeder hinsicht hatte. Jedoch muss ich gestehen, dass der Schreibstil doch sehr zu wünschen übrig lässt. Im Buch selbst findet man auch zwei verschieden Sichtweisen zur Geschichte. Doch am Anfang fällt es einem durch den Schreibstil schwer dies zu erkennen. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Geschichte nicht vorhersehbar ist und das Pierre Lemaitre tolle Figuren gestaltet hat.

    Da ist natürlich der Hauptprotagonist Camille Verhoeven. Er ist ein kleiner Mann der mich jedoch mit seiner Art und seiner Willenskraft überzeugen konnte. Er hat bereits einen ziemlichgrossen Schicksalschlag in seiner Vergangenheit erlitten, dennoch kämpft er mit so viel Mut um das Leben von Anne Forestier.

    Auch Anne Forestier ist einer der Hauptprotagonisten. Sie und Camille haben sich in einem Restaurant kennengelernt. Beide führen eher eine lockere Beziehung zueinander, wohl wissend, dass das alles nicht für immer halten könnte. Auch Anne hat in Ihrer Vergangenheit etwas erlebt, was im Buch selbst nicht gross zur Sprache kommt.

    Weitere Figuren sind die Verbrecher die Geschichte, auch hier kennt Verhoeven einige bereits aus seiner Vergangenheit. Auch Sie fand ich gut beschrieben, sodass man direkt den Eindruck hat, denen möchte man jedenfalls nicht begegnen.

    Fazit

    Eine Spannende Geschichte mit vielen unerwarteten Wendungen. Der Schreibstil ist gewöhnungsbedürftig. Wer sich davon jedoch nicht abschrecken lässt wird das Buch gut finden. Für mich selbst weiss ich jedoch nicht ob ich weitere Bücher von Pierre Lemaitre lesen werde.

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 29.07.2018

    Schein und Sein
    Unbarmherzig peitscht der Autor den Leser zu Beginn des Buches durch einen brutalen Überfall. Filmszenenartig verfolgen wir den äusserst gewalttätigen Übergriff auf Anne Forestier, die an einem frühen Morgen auf dem Weg zur Arbeit durch eine Einkaufspassage in Paris geht und kurz entschlossen in der Nähe eines Juwelierladens die Toilette betritt. Hier trifft sie auf unmaskierte bewaffnete Männer und ihr Schicksal scheint besiegelt. Es folgt über Seiten eine detaillierte Beschreibung ihrer Misshandlung und wer hier das Buch noch nicht zur Seite gelegt hat, arbeitet sich weiter durch brutale Szenen, bis es Anne schliesslich schwerverletzt gelingt zu fliehen. Das bleibt natürlich den Männern, die ganz wie nebenbei den Juwelier überfallen haben, nicht verborgen. So schwebt Anne, die mittlerweile im Krankenhaus ist, weiter in Lebensgefahr.
    Der Leser erfährt all das eigentlich durch die Augen von Kommissar Camille Verhoeven, der einen Grossteil der Vorgänge auf den Überwachungskameras der Einkaufspassage beobachtet, als er erkennen musste, dass die junge Frau seine Freundin ist. Wie verbissen klemmt er sich hinter den Fall, niemand darf wissen, dass ihn dieser selbst betrifft. Noch trägt er schwer am Verlust seiner Frau, die vor Jahren ermordet wurde und bald fragt er sich, ob es hier Zusammenhänge gibt. Da Anne auch im Krankenhaus vor ihrem Verfolger nicht sicher scheint, versteckt Verhoeven sie.
    Wer sich nicht vom sonderbaren Schreibstil des Autors, dem ständigen Wechsel der Erzählperspektive und der dargestellten Brutalität abhalten lässt, wird mit diesem Buch spannend unterhalten. Mir persönlich wäre weniger mehr gewesen. Die Story an sich ist gut, aber leider verliert sich vieles in Nebensächlichkeiten, Rückblenden, in das Leben Verhoevens, die aber für den Leser nicht immer verständlich sind. Gefallen hat mir aber Verhoevens Verbissenheit, diesen Fall zu lösen, denn er wertet den Angriff auf Anne als Eingriff in sein eigenes Leben, doch wird er auch lernen müssen, dass nicht alles so ist, wie es scheint.

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  • 3 Sterne

    https://www.buecherwesen.de, 10.10.2018

    Inhalt:

    Zur falschen Zeit und am falschen Ort war Anne Forestier. Als ein Juweliergeschäft überfallen wir, wird sie Opfer eines brutalen Angriffs. Ihr Leben steht auf dem Spiel, denn sie kann die Täter identifizieren und die setzen alles daran sie zu eliminieren. Doch es gibt jemanden, der sich ihnen in den Weg stellt, Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission.

    Meine Meinung:

    Für mich ist es das erste Buch des Autors und das weitere folgen, denke ich eher weniger, denn Opfer konnte mich nur mittelmässig begeistern. Selbst der Umstand, dass es sich um einen Thriller handeln soll, leuchtet mir nicht ein. Für mich handelt es sich eher um einen Krimi, der aber auch noch eine romantische Seite zu bieten hat. Eine Mischung, die sicher funktionieren könnte, aber hier nicht gut umgesetzt wurde.

    Der Anfang mit dem Überfall, bei dem Anne einfach richtig Pech hatte, hat mir richtig gut gefallen, aber sobald Camille Verhoeven mit ins Spiel kommt, wird es für mich eher mittelmässig. Ich konnte mich auch im Laufe des Buches nie richtig für ihn erwärmen, was jetzt aber nichts mit seinem markanten Äusseren zu tun hatte, sondern eher mit seinem Charakter. Selbst die Gefühle, die er für Anne zu haben scheint, kommen für mich nicht glaubhaft rüber. Er setzt wirklich alles in Bewegung um diesen Fall zu bekommen, obwohl dieser nicht in seine Zuständigkeit fällt. Was ich ihm zugutehalten muss ist, dass er seinen Job versteht und das ist ja wohl das Wichtigste und obwohl er der Geschädigten sehr nahe steht, verliert er nicht den Überblick.

    Die Geschichte wird zwar recht spannend und teilweise auch rasant erzählt, was wohl auch an den verschiedenen Sichten liegt, aber dennoch hat man das Gefühl, dass es ein ständiges Auf und Ab ist. Sehr interessant finde ich die Sicht des Täters, denn er geht zwar ohne Skrupel an die Sache, hat sich aber trotzdem noch im Griff und begeht kaum Fehler.

    Mein Fazit:

    An sich ein gutes Thema für einen Thriller, aber die Umsetzung hat nicht so richtig geklappt.

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  • 3 Sterne

    Luise D., 18.07.2018

    Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, ermittelt in einem Verbrechen, das er eigentlich nicht bearbeiten dürfte: Seine Freundin Anne Forestier wurde bei einem brutalen Raubüberfall schwer verletzt. Auch danach wird sie verfolgt und bedroht. Camille setzt alles daran, Anne zu beschützen und die Verbrecher zu stellen und verstrickt sich dabei immer mehr in ein Netz aus Lügen, Rachegedanken und Angst. Kann es dem klein gewachsenen Kommissar wirklich gelingen fast im Alleingang diese abscheulichen Verbrechen aufzuklären? Und schafft er es, Anne vor dem skrupellosen Killer zu beschützen?
    Der französische Autor Pierre Lemaitre hat mit „Opfer“ einen besonderen Thriller geschrieben. Schon der Protagonist ist auf Grund seiner geringen Körpergrösse aussergewöhnlich, aber auch sympathisch. Die Story ist etwas verworren, entwickelt sich aber mit einigen unvorhergesehenen Wendungen recht spannend – ich zumindest war von mancher Entwicklung sehr überrascht. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Anfangs fand ich den noch ganz in Ordnung, irgendwann war er aber für mich nervig. Es wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet , das gefällt mir ja auch noch gut. Wenn aber plötzlich der Leser angesprochen wird, dann mag ich das nicht so gern. Zudem wirkt die Sprache manchmal etwas „lapidar“, besser kann ich es leider nicht beschreiben. Und dann gibt es noch angefangene Sätze, die nicht beendet werden – dieser Stil hat meinen Geschmack nicht so ganz getroffen. Das Cover dafür umso mehr: Das blutige Einschussloch in einer Glasscheibe fällt auf und passt gut zur Geschichte. Die schräge Anordnung der Buchstaben des Titels gefällt mir auch gut. Der Titel „Opfer“ passt auch sehr gut, würde aber wahrscheinlich zu fast jedem Thriller passen.

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  • 3 Sterne

    Luise D., 18.07.2018 bei bewertet

    Kommissar Camille Verhoeven, Chef der Pariser Mordkommission, ermittelt in einem Verbrechen, das er eigentlich nicht bearbeiten dürfte: Seine Freundin Anne Forestier wurde bei einem brutalen Raubüberfall schwer verletzt. Auch danach wird sie verfolgt und bedroht. Camille setzt alles daran, Anne zu beschützen und die Verbrecher zu stellen und verstrickt sich dabei immer mehr in ein Netz aus Lügen, Rachegedanken und Angst. Kann es dem klein gewachsenen Kommissar wirklich gelingen fast im Alleingang diese abscheulichen Verbrechen aufzuklären? Und schafft er es, Anne vor dem skrupellosen Killer zu beschützen?
    Der französische Autor Pierre Lemaitre hat mit „Opfer“ einen besonderen Thriller geschrieben. Schon der Protagonist ist auf Grund seiner geringen Körpergrösse aussergewöhnlich, aber auch sympathisch. Die Story ist etwas verworren, entwickelt sich aber mit einigen unvorhergesehenen Wendungen recht spannend – ich zumindest war von mancher Entwicklung sehr überrascht. Was mir nicht so gut gefallen hat, ist der Schreibstil. Anfangs fand ich den noch ganz in Ordnung, irgendwann war er aber für mich nervig. Es wird aus verschiedenen Perspektiven berichtet , das gefällt mir ja auch noch gut. Wenn aber plötzlich der Leser angesprochen wird, dann mag ich das nicht so gern. Zudem wirkt die Sprache manchmal etwas „lapidar“, besser kann ich es leider nicht beschreiben. Und dann gibt es noch angefangene Sätze, die nicht beendet werden – dieser Stil hat meinen Geschmack nicht so ganz getroffen. Das Cover dafür umso mehr: Das blutige Einschussloch in einer Glasscheibe fällt auf und passt gut zur Geschichte. Die schräge Anordnung der Buchstaben des Titels gefällt mir auch gut. Der Titel „Opfer“ passt auch sehr gut, würde aber wahrscheinlich zu fast jedem Thriller passen.

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  • 3 Sterne

    Peter P., 19.07.2018

    Das Buch sprach mich aufgrund seines Covers an - klar, deutlich, fällt ins Auge. Auch die ersten Seiten haben mir noch gut gefallen, als ich mich an den Schreibstil des Autors (dessen erstes Werk dieses hier für mich ist) gewöhnt habe, denn er schreibt schon sehr kurz und prägnant. Dann allerdings war ich Seitenlang auf der Such nach einer Motivation um weiterzulesen; das hätte ich bei einem Thriller eigentlich nicht erwartet, wo doch oftmals ein Ereignis das nächste jagd. Auch die handelnden Personnen haben bei mir ein eher zwiespältiges Gefühl hinterlassen; zum einen der Ermittler, Camille, der zu dem Opfer, Anne, eine sehr enge Bindung hat. Irgendwie konnte er bei mir keine Sympathiepunkte gewinnen aufgrund seiner Art und Weise. Und auch der Täter - was für ein Charakter! Sehr gewattätig und brutal, auch nicht derjenige, mit dem man durch die Buchseiten sympathisiert. Somit blieb nur die Handlung, die allerdings erst nach hinten heraus die ganze gelobte Schreibstärke des Autors erkennen lässt. Bis dahin ist durchhalten gefragt.
    Drei Sterne von mir für ein in Teilen gut gelungenes Buch.

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  • 3 Sterne

    rehlireh, 30.08.2018

    Normalerweise bin ich kein grosser Thriller Fan. Doch entschloss ich mich in das Buch "Opfer" von Pierre Lemaitre reinzulesen.

    Die Frau des Kommissaren wird bei einem Raubüberfall eines Juweliergeschäfts schwer verletzt. Sie hat die Täter gesehen und kann diese identifizieren. Dies gefällt den Tätern natürlich nicht, weswegen sie die Frau bereits im Krankenhaus umbringen wollen.
    Doch ihr man tut alles um seine Frau zu retten und die Täter zu schnappen. Er musste auf den Überwachungsvideos die grausame Tat mit ansehen.

    Die Geschichte wird in spannenden drei Tagen erzählt. In denen zum Anfang der Raubüberfall sehr detailliert, grausam und blutig beschrieben wird, was für manche vielleicht nichts ist. Später begleiten wird den Kommissaren bei seiner Arbeit. Hierbei wirkte es für mich manchmal etwas langatmig. Für mich lies hier die Spannung manchmal etwas auf sich warten. Zum Ende hin gibt es allerdings eine Überraschung.

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  • 3 Sterne

    Fredhel, 17.07.2018

    Nicht nur das stylische Cover, sondern ganz besonders der Klappentext haben mich auf den Thriller neugierig gemacht. Leider habe ich mich von Seite zu Seite quälen müssen, denn der Schreibstil des Autors ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Man hat das Gefühl, die Handlung unter Glas und wie in Zeitlupe zu beobachten. Einerseits wird alles sehr genau beschrieben, was in den brutalen Szenen fast schon an die Grenze des Erträglichen geht, andererseits springen die Emotionen nicht über, denn zu gross ist die Distanz zu den Protagonisten.
    Der Plot selbst ist genial- Ermittler und Verbrecher sind von überragender Intelligenz und agieren wie Schachspieler. Ich bin immer noch begeistert, wie sich die Handlung entwickelt. Die Wendung, die das Ganze nimmt, ist nicht vorhersehbar und allein deswegen vergebe ich drei Lesesterne. Wenn diese tolle Story jemand anderes erzählt hätte, wäre es die volle Punktzahl geworden.

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  • 3 Sterne

    Michel P., 16.07.2018

    Pierre Lemaitre´s Thriller „Opfer“ ist vor allem eines, anders - wenn nicht gar „aussergewöhnlich“! Sowohl Schreibstil, Ausdruck als auch die Handlung an sich sind anders als die meisten anderen Thriller, die in den vergangenen Jahren auf meinem Lesestapel landeten.
    Die Handlung ist wirklich spannend, detailreich und atmosphärisch ansprechend aufgebaut. Kleines Manko sind die vielen kleinen „Nebenkriegsschauplätze“, die den Lesefluss etwas hemmen und gefühlt das Buch etwas in die Länge ziehen.

    Warm werden muss man als Leser eventuell auch mit dem Schreibstil, der, wie bereits erwähnt, etwas anders, sehr ausführlich aber auch etwas abgehackt ist. So ist jeweils mein persönliches Empfinden.

    Besonders ansprechend fand ich das Cover, welches mir sofort ins Auge fiel. Für einen Thriller und insbesondere für diesen absolut ideal gewählt.

    Insgesamt vergebe ich 3 von 5 Sterne.

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  • 3 Sterne

    Bücherwurm78, 30.08.2018

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
    Ich fand die Inhaltsbeschreibung interessant und auch die ersten Seiten haben sich gut angelesen. Aber leider habe ich mich nach den ersten Seiten bis fast zum Schluss eher durch das Buch durchgequält und war am Überlegen ob es für eine 2-Sterne-Bewertung reichen wird. Das Ende des Buches hat es dann noch geschafft, Spannung hervorzurufen, so dass ich mich für eine 3-Sterne-Bewertung durchgerungen habe.
    Woran lag es, dass mich das Buch nicht begeistert hat? Wahrscheinlich am Schreibstil, der für mich teilweise recht verworren war und ich immer überlegen musst, in welcher Ich-Person gerade geschrieben wurde. Den Mittelteil fand ich zudem recht zäh und langweilig. Ich finde die Story eigentlich sehr gut, allerdings leider, bis auf die letzten Seiten, schlecht umgesetzt.
    Fazit: Gute Idee, aber nicht gut umgesetzt. Schade.

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  • 3 Sterne

    Bücherwurm78, 30.08.2018 bei bewertet

    Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen.
    Ich fand die Inhaltsbeschreibung interessant und auch die ersten Seiten haben sich gut angelesen. Aber leider habe ich mich nach den ersten Seiten bis fast zum Schluss eher durch das Buch durchgequält und war am Überlegen ob es für eine 2-Sterne-Bewertung reichen wird. Das Ende des Buches hat es dann noch geschafft, Spannung hervorzurufen, so dass ich mich für eine 3-Sterne-Bewertung durchgerungen habe.
    Woran lag es, dass mich das Buch nicht begeistert hat? Wahrscheinlich am Schreibstil, der für mich teilweise recht verworren war und ich immer überlegen musst, in welcher Ich-Person gerade geschrieben wurde. Den Mittelteil fand ich zudem recht zäh und langweilig. Ich finde die Story eigentlich sehr gut, allerdings leider, bis auf die letzten Seiten, schlecht umgesetzt.
    Fazit: Gute Idee, aber nicht gut umgesetzt. Schade.

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  • 3 Sterne

    Wencke M., 28.07.2018

    Wenn man glaubt, schon alles Schlimme erlebt zu haben, dann wird man eines Besseren belehrt. So erging es Kommissar Camille Verhoeven, als er auf einem Video ansehen muss, wie seine liebste Anne Opfer eines brutalen Raubüberfalls in einem Juweliergeschäft wird, sie war zur falschen Zeit am falschen Ort. Anne Forestier wird von zwei Männern brutalst zusammen geschlagen und getreten, bis sie das Bewusstsein verliert.

    Camilles erste Ehefrau wurde ermordet, er hat Jahre gebraucht, um diesen Tod zu verarbeiten.

    Der wunderbar ungewöhnliche Schreibstil hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Einfach mal anders. Es ist aber auch ein Schreibstil, der Einiges offen lässt.

    Zwischendurch hatte ich allerdings das Gefühl, dass dieser Thriller gar nicht richtig voran kommt, da war dann Geduld gefragt. Zum Ende wird der Leser dann aber mit einem spannenden Ende belohnt.

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  • 3 Sterne

    Stephanie B., 10.09.2018

    Spannender Krimi von erfolgreicher Autor!

    Ich muss gestehen, dass ich nicht ganz so begeistert von dem Buch bin, was daran liegen könnte , dass ich nicht so richtig in die Geschichte rein gekommen bin.

    Wie reagiert man, wenn man mit eigenen Augen mit ansehen muss, wie die eigene Freundin einem Verbrechen zum Opfer fällt? Dies ist die entscheidende Frage für den Hauptprotagonisten. Er setzt alles daran das Verbrechen aufzuklären und seine Freundin zu schützen. Dabei verrennt er sich teils.

    Spannend erzählt, und gut ausgearbeitet fällt es mir dennoch schwer in die Geschichte reinzukommen, teils war mir die Erzählung zu holprig.

    Das Cover ist gut ausgearbeitet und stell mich zur Erzählung.

    Eine Kaufempfehlung spreche ich gerne aus, auch wenn das Buch nichts für mich war, ist es denn noch ein spannender Krimi.

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  • 3 Sterne

    Anne H., 21.07.2018

    Pierre Lemaitres Buch "Opfer" ist ein Thriller der sich rund um Kommissar Verhoeven dreht. Dessen Geliebte Anne Forstier wird, scheinbar durch Zufall, Opfer bei einem Raubüberfall auf ein Juweliergeschäft. Verhoeven persönlich übernimmt die Ermittlungen.

    Anfang und Ende des Thriller haben mich voll überzeugt. Sowohl die Beschreibung des Raubüberfalls, als auch die überraschende Wendung zum Ende waren spannend. Aber der Mittelteil zog sich leider sehr und lässt die Lesefreude schwinden. Es werden zu viele Details beschrieben.
    Was auch ein wenig Gewöhnung braucht, ist der Schreibstil von Pierre Lemaitre. Die Sätze sind zum Teil sehr lang. Das lässt als stilistisches Mittel sicherlich Tempo aufkommen, macht das Buch damit aber auch zu einer Lektüre, die nicht mal eben nebenbei gelesen wird.

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