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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 15.01.2019 bei bewertet

    Gleich zu Beginn erwartete mich ein sehr ausführliches Personenregister, bei dem ich schon die Befürchtung hatte, bei all den Namen bzw. Protagonisten leicht den Überblick verlieren zu können. Dennoch wollte ich mich gerne auf das "Experiment" einlassen und nun in der Tat meinen ersten Krimi dieser Reihe zu lesen.



    Da ich die Leseprobe bereits verschlungen hatte, (Kurzmeinung) wusste ich auf der ersten Seite bereits, was mich erwarten würde. Der Prolog, ... ja, was soll ich sagen, ... schockierend, beklemmend... das Entsetzen ist spürbar. Es blieb jedoch die Frage, wer war ER bzw. wen titulierte ER mit IHN? Ich war mir jedoch sicher, dass ich dem Geheimnis bald auf die Spur kommen würde, weshalb ich auch ganz schnell weiter gelesen habe.



    Und auch spannend ging es weiter. Immer mehr Knochen wurden gefunden, immer mehr Hinweise, jedoch keine konkrete Spur. So vergingen Seiten um Seiten. Etwa bei der hälfte des Krimis, riss der Spannungsbogen dann plötzlich ab. Wiederholungen und seitenlanges Geplänkel waren nun dominierend. Hier hatte ich zum ersten Mal den Gedanken, abbrechen zu müssen. Aber schliesslich wollte ich doch wissen, wer für das Geschehene verantwortlich war. Also habe ich tapfer durchgehalten und noch weitere interessante Details erfahren. Ob diese jedoch immer wirklich für die Story von Nöten waren, wage ich zu bezweifeln.



    Ach ja, vielleicht sollte ich noch anmerken, dass sich der Krimi eigentlich aus drei Handlungssträngen zusammensetzt. Da wären zum Einen natürlich die Ermittlungen, als Zweites die Geschichte mit Fiona und als Nummer drei, die in kursiv gedruckten Texte.



    Alles fliesst natürlich im letzten Drittel der Story zusammen, aber leider nicht mit einem grossen Showdown, wie anfangs erhofft, sondern ganz langsam und gemächlich.



    Ach ja, eine einzige Sache habe ich bei diesem Krimi gelernt, nämlich "Wachsleichen". Ich kannte diesen Begriff bislang noch nicht und wusste auch gar nicht, dass es diese gibt. In diesem Krimi wird es nun ausführlich, ja sogar mehrfach, deutlich erklärt.



    📚 Fazit 📚



    Den Hype um diesen Krimi kann ich leider nur teilweise nachvollziehen. Der Spannungsbogen ist zumindest anfangs vorhanden, um dann aber auch wieder abzufallen. Von Durchgängigkeit war hier leider keine Spur.



    Dennoch fand ich die Protagonistin Pia Sanders sehr interessant, was ich hingegen von Oliver von Bodenstein nicht behaupten kann. Zu ihm konnte ich einfach keinen Bezug herstellen.



    Ich denke, dass ich in Kürze noch weitere Bände der Reihe lesen werde, um mehr über die Protagonisten zu erfahren.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 18.02.2019

    Mord zum Muttertag

    Als Theodor Hofrath tot aufgefunden wird, sieht zunächst alles nach einem natürlichen Tod aus. Doch dann werden auf dem Gelände seines Wohnhauses Menschenknochen gefunden, und bald laufen die Ermittlungen auf der Suche nach einem Serienmörder. Theodor Hofrath wird es wohl nicht gewesen sein, doch vielleicht eines der vielen Pflegekinder, die er zusammen mit seiner Frau Rita aufgenommen hatte? Als noch mehr weibliche Leichen des Serienmörders aufgefunden werden, wird Profiler Dr. Harding zugezogen. Die Zeit drängt, denn bald steht wieder der Muttertag vor der Tür – das Sterbedatum der Opfer dieses Täters.

    Mit diesem Band der Reihe um Pia Sander und ihren Chef Oliver von Bodenstein hat die Autorin Nele Neuhaus einen äusserst komplexen Krimi um diesen Serienmörder geschrieben, der mit allen Wassern gewaschen und scheinbar unauffindbar ist. Mit dem Ermittlerteam stürzt sich der Leser in die Vergangenheit der Familie Hofrath mit all den Schattenseiten dieser ungewöhnlichen Pflegefamilie, die sich erst auf den zweiten Blick offenbaren. Sehr komplex sind die Zusammenhänge, die sich dabei ergeben, und es ist immer wieder verblüffend, wie die Autorin es schafft, Handlungsstränge miteinander zu verbinden. Überraschende Wendungen bis hin zu nicht alltäglichen Handlungsorten geben dem Fall einen Touch von Drama und lassen eine fesselnde Lektüre entstehen, die den Leser sehr schnell in ihren Bann zieht. Manches hätte sich vielleicht auch ein bisschen kürzen lassen, doch insgesamt lehnt man sich nach dem Lesen zurück und freut sich über einen besonders ausgeklügelten Fall mit einer überraschenden Auflösung. Etwas überzogen fand ich den Showdown, hier greift die Autorin m.E. etwas zu sehr in die Vollen, doch man mag ihr einen solchen (hoffentlich einmaligen) Ausflug in unglaubwürdige Ereignisse nachsehen.

    Nele Neuhaus hat sich mit ihren Büchern ihren Platz in der Rangliste der Krimiautoren erschrieben, und das völlig zu Recht. Dem möchte auch ich mich anschliessen und das Buch sehr gerne weiter empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Amena25, 03.01.2019 bei bewertet

    Ein echter Neuhaus-Schmöker

    Als im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik die stark verweste Leiche des ehemaligen Betreibers des Werks, Theodor Reifenrath, gefunden wird, stellen Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihre Kollegen bald fest, dass der alte Mann keines natürlichen Todes gestorben ist. Ausserdem finden sie den Hund halb verhungert, eingesperrt in einem Hundezwinger, obwohl Reifenrath den Hund immer bei sich im Haus hatte. Im Hundezwinger finden sie durch einen Zufall Knochen: menschliche Knochen! Drei Frauenleichen wurden unter dem Hundezwinger verscharrt. Sind sie die Opfer Theo Reifenraths geworden? Der alte Mann lebte seit dem Selbstmord seiner Frau Rita vor zwanzig Jahren sehr zurückgezogen. War er ein Serienmörder? Schon vor zwanzig Jahren gab es einige Zweifel daran, dass sich seine Frau wirklich selbst umgebracht haben könnte. Doch ihre Leiche wurde bisher nicht gefunden.
    Bei ihren Ermittlungen stösst die Polizei auf immer weitere, ausnahmslos weibliche Opfer, die alle am Muttertag verschwanden. Bald sind Pia und ihre Kollegen überzeugt, dass der Täter noch lebt und weitere Opfer sucht. Und der nächste Muttertag naht!
    Wie bei der Pia Sander/ Oliver von Bodenstein-Reihe üblich, gibt es zahlreiche private Verwicklungen, wie z.B. die Beziehung zwischen Pias Schwester Kim und ihrer Chefin Kriminaldirektorin Nicola Engel. Für Neueinsteiger könnte dies etwas unübersichtlich wirken, für treue Leser der Reihe ist es eine interessante Nebenhandlung.
    Insgesamt ist dieser Fall allerdings etwas überfrachtet mit zahllosen Opfern und ebenso zahlreichen Verdächtigen, sodass man zwischendurch fast den Überblick verliert. Immer wieder landen die Ermittlungen in einer Sackgasse und es treten neue Verdächtige auf, was teilweise der Spannung etwas abträglich ist. Gegen Ende gibt es allerdings eine deutliche Wendung, was zu viel Dynamik und purer Action führt.
    Ein geschickt konstruierter Fall, für den man zwischendurch allerdings etwas Geduld und langen Atem aufbringen muss. Für Neuhaus-Fans allerdings unbedingt empfehlenswert!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 03.12.2018 bei bewertet

    Der Zeitungszusteller findet den 84-jährigen Theodor Reifenrath tot auf. Der alte Mann lebte nach dem Selbstmord seiner Frau vor zwanzig Jahren sehr zurückgezogen und so ist es nicht verwunderlich, dass es Tage gedauert hat, bis er gefunden wurde. Pia Sander und Oliver von Bodenstein machen aber noch eine grausige Entdeckung. Im Hundezwinger liegen neben dem ausgehungerten Hund Menschenknochen. Als die Spurensicherung sich an die Arbeit macht, entdeckt sie weitere Leichen unter der Bodenplatte. Die Recherchen bringen grausige Details ans Licht und die Kommissare sind überzeugt, dass der Täter noch auf freiem Fuss ist.
    Ich muss gestehen, dass ich die Krimis von Nele Neuhaus eher aus dem Fernsehen kenne und dies ist erst das zweite Buch, dass ich von der Autorin gelesene habe. Der Schreibstil von Neuhaus ist sehr flüssig zu lesen. Die Atmosphäre ist recht düster. Schon der Prolog beschert uns den ersten Mord. Von Bodenstein und Sander müssen mit ihren Ermittlungen sehr weit in die Vergangenheit gehen und was sie zutage fördern, ist grausig.
    Erzählt wird dieser Krimi aus unterschiedlichen Perspektiven. Der Mörder kommt zwischendurch auch immer wieder zu Wort und so lernen wir seine Gedankengänge ausführlich kennen.
    Das Ehepaar Reifenrath hat über viele Jahre schwer zu vermittelnde Pflegekinder aufgenommen. Die eigene Tochter starb an einer Überdosis und die Frau nahm sich das Leben. Aber immer wieder verschwanden auch Frauen und es gab eine Gemeinsamkeit: Sie verschwanden alle an einem Sonntag im Mai und schon bald
    Die Ermittler finden heraus, dass seit einigen Jahren mehrere Frauen verschwunden sind oder getötet wurden an einem Sonntag im Mai. Und bald ist wieder Muttertag…
    Pia Sander und Oliver von Bodenstein sind sympathisch. Aufgrund ihrer langjährigen Zusammenarbeite kennen sie sich gut und ergänzen sich perfekt. Aber auch die anderen Charaktere sind gut gezeichnet.
    Die Spannung ist von Anfang an hoch und immer wieder gibt es Wendungen, die dafür sorgen, dass es auch so bleibt.
    Ein spannender Krimi.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie, 01.01.2019 bei bewertet

    Theo Reifenrath wird tot in seinem Haus aufgefunden. Durch einen glücklichen Zufall entdeckt die Polizei drei vergrabene Frauenleichen auf seinem Grundstück. Keiner in seinem Umfeld kann glauben, dass Theo ein skrupelloser Serienmörder sein soll. Bald schon können die Opfer identifiziert werden und es lässt sich ein Muster erkennen und wahrscheinlich ist der Mörder noch auf freiem Fuss.

    Dieser Fall hat lange gebraucht, bis er mich wirklich packen konnte. Das lag auch daran, dass es so viele Verdächtige und Opfer gibt. Es war schwierig den Überblick zu behalten und die Personen auseinander zu halten. Erst ab der Hälfte hatte ich das Gefühl, dass der Fall richtig an Fahrt aufnimmt und spannend wird.

    Der Kriminalfall an sich ist gut und spannend aufgebaut. Es ist alles sehr detailliert und man erfährt viel über die Arbeit der Polizei und man merkt, dass in diesem Buch auch viel Recherchearbeit steckt. Die Geschichte ist sehr durchdacht und nach und nach werden alle losen Fäden zusammengeführt. Als Leser wird, man genauso wie die Ermittler, immer mal wieder auf die falsche Fährte gelotst, wer der wahre Täter ist.

    Auch in diesem Band gibt es wieder Einblicke in das Privatleben von Pia und Oliver. Obwohl die privaten Dinge dieses Mal eher im Hintergrund bleiben und der Fokus mehr auf der Mordserie und den Ermittlungen liegt.

    Das Ende ist dann nochmal sehr rasant und auch actionreich. Es ist ein spannender Kriminalfall, der aber seine Zeit braucht, um sich zu entfalten. Die vielen Personen machen es anfangs schwer reinzukommen und direkt gepackt zu werden. Dennoch hat die Autorin wieder ein gutes Buch geliefert.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 31.12.2018 bei bewertet

    Das Buch „Muttertag“ von der Autorin Nele Neuhaus ist ein Kriminalroman und im Verlag Ullstein erschienen.

    Klappentext:
    Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.
    Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

    Meinung:
    Dies ist mein erster Roman der Autorin Nele Neuhaus und ich bin wirklich begeistert. Ich lese eigentlich wenig Romane dieses Genres, aber dieser war spannend und fesselnd zugleich. Die Handlung war super durchdacht und wurde glaubhaft erzählt und die Protagonisten kamen „echt“ herüber. Durch den tollen Schreibstil der Autorin konnte ich sehr schön in die Handlung eintauchen.
    Von mir daher eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 03.02.2019

    Endlich ist er da - der neue Taunus Krimi von Nele Neuhaus - Muttertag. Lange habe ich warten müssen bis es einen neuen Teil von den Ermittlern Sander / von Bodenstein gibt und so habe ich mich mit Freude auf das Buch gestürzt.

    Doch erst einmal kurz zum Inhalt:
    Reifenberg, ein alternder Mann, der jahrelang Pflegekinder bei sich aufgenommen hat wird ermordet in seinem Haus aufgefunden. Doch damit nicht alles. Auf seinem Anwesen werden Knochen von einigen Frauen gefunden, die immer kurz vor Muttertag als vermisst gemeldet worden sind. Auf der anderen Seite spielt die Geschichte in der Schweiz. Dort sucht eine junge Dame ihre leibliche Mutter und gerät dadurch in Gefahr. Erst am Schluss erfahren wir wie diese Geschichte zusammenhängen.

    Das Buch lässt sich gut lesen, Neuhaus schafft es wie immer Spannung aufzubauen und einige falsche Fährten zu legen. Interessant ist der Wechsel zwischen den zwei Geschichten und der immer wieder eingestreuten Geschichte des Täters. Doch trotz allem war mir dieses Buch zwischendurch etwas langatmig, ein paar Seiten weniger hätten es aus meiner Sicht auch getan.

    Dennoch lohnt es sich wie immer Nele Neuhaus zu lesen. Klare Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siegbert H., 07.02.2019

    sehr schnelle Lieferung

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  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth S., 10.12.2018

    Inhalt:

    Im Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik wird eine Leiche gefunden. Es handelt sich um den ehemaligen Betreiber des Werks, Theodor Reifenrath, wie Kriminalhauptkommissarin Pia Sander feststellt. In einem Hundezwinger machen sie und ihr Chef Oliver von Bodenstein eine grausige Entdeckung: Neben einem fast verhungerten Hund liegen menschliche Knochen verstreut und die Spurensicherung fördert immer mehr schreckliche Details zutage. Reifenrath lebte sehr zurückgezogen, seit sich zwanzig Jahre zuvor seine Frau Rita das Leben nahm. Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war.

    Rechtsmediziner Henning Kirchhoff kann einige der Opfer identifizieren, die schon vor Jahren ermordet wurden. Alle waren Frauen. Alle verschwanden an einem Sonntag im Mai. Pia ist überzeugt: Der Mörder läuft noch frei herum. Er sucht sein nächstes Opfer. Und bald ist Anfang Mai.

    Meinung:

    Das Cover zeigt uns einen blauen Himmel und vordergründig ein Storchennest, das gerade von der Störchin verlassen wird. Dies ist in Bezug auf die Storyline sehr passend gewählt.
    Der Prolog beginnt in der Vergangenheit mit einem geheimnisvollen Mord, der aber nur den Auftakt zu einer jahrelangen Mordserie bildet, wie man später feststellt.
    Das Team um Oliver von Bodenstein und Pia Sander wird diesmal vor eine grosse Herausforderung gestellt, als sie zu einem ungeklärten Todesfall gerufen werden und dabei zufällig mehrere Frauenleichen auffinden. Nach und nach stellt sich heraus, dass es über die Jahre weitere ungeklärte Mordfälle an Frauen gab, die laut Modus Operandi dem Serienmörder zuzuschreiben sind. Immer wieder gibt es Rückblenden, die aus der Sicht des Täters geschildert werden, sowie einen weiteren Erzählstrang, der aus der Sicht der jungen Fiona Fischer erzählt wird, die nach dem Tod ihrer Mutter von ihrer Adoption erfahren hatte und auf der Suche nach ihrer leiblichen Mutter ist. Dadurch wird die Spannung langsam aber kontinuierlich erhöht, und bevor es zu einem dramatischen Showdown kommt, ist es diesmal Pia Sander, die sich plötzlich persönlich in den Fall involviert sieht. Des Öfteren hatte ich einen Verdacht, wer dieser gesuchte Serienmörder sein könnte, doch die Autorin legt geschickt verkehrte Spuren, so dass ich immer wieder ins Grübeln kam.
    Der Plot beinhaltet diesmal auch ein trauriges Thema: Kinder, die von ihren Müttern aus den verschiedensten Gründen verlassen wurden und im Heim oder bei Pflegeeltern landeten und dort physisch und psychisch misshandelt wurden. Dass dann aus Opfern auch Täter werden, ist leider wahr.

    Zitat: Seite 326

    "Für gewöhnlich sind es die Gequälten, die wieder andere quälen. Aber trotzdem ist eine fürchterliche Kindheit keine Entschuldigung dafür, Kinder zu quälen oder Menschen umzubringen!"

    Der Schreibstil von Nele Neuhaus ist gewohnt fesselnd und flüssig. Die Protagonisten sind sehr authentisch gezeichnet und wurden im Laufe der Reihe weiterentwickelt, was ich gerade in Bezug auf die Kriminaldirektorin Dr. Nicola Engel als sehr gut gelungen empfand. Der Plot war für mich rund und stimmig, die handelnden Personen sind nicht zu viele, obwohl einige Leser dies, wie auch schon im letzten Band, bemängeln. Nele Neuhaus geht darauf übrigens mit einem Satz in ihrem Buch ein:

    Zitat: Seite 339

    "Du unterschätzt die Krimileser, widersprach Christoph. Es gibt nichts Langweiligeres als zu wenige Figuren in einem Krimi."

    Es gibt auch in diesem Band vorn ein Personenregister, so dass der Leser im Zweifel die handelnden Personen nachschlagen kann.

    Fazit:

    Muttertag ist der 9. Fall der Bodenstein-Kirchhoff-Reihe und war, da ich alle vorherigen Bücher der Reihe gelesen habe, ein must-read für mich. Auch dieser Band konnte mich überzeugen, die Protagonisten sind für mich wie lieb gewordene Bekannte, denen ich gern wieder begegne.
    Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der spannende Krimis mit etwas Lokalkolorit mag. Man kann es lesen, ohne die vorherigen Bände zu kennen, wer allerdings Reihen mag, in der die Protagonisten weiterentwickelt werden, der sollte die Taunus-Krimis in Reihenfolge lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 24.12.2018 bei bewertet

    Ein Muss für alle Fans…

    …und die, die es noch werden wollen! Lange erwartet, enttäuscht auch der 9. Band der Krimireihe um das Ermittlerduo Bodenstein und Sander seine treuen Fans nicht. Mit Spannung geht es hinein in die Ermittlungen zum Tod des ehemaligen Betreibers eines Mineralbrunnens und lässt uns schon im Prolog den Atem anhalten, als wir Zeuge des Mordes an einem jungen Mädchen vor über 30 Jahren werden.
    Bald schon werden auf dem Grundstück des toten Theodor Reifenrath weitere Leichen gefunden. Bodenstein und Sander müssen tief in die Vergangenheit vordringen, um dem Mörder auf die Spur zu kommen. Nicht nur, dass sich bald herausstellt, dass sie es hierbei wahrscheinlich mit einem Serienmörder zu tun haben, werden sie weiterhin durch den Missbrauch an den vielen Pflegekindern der Reifenraths tief erschüttert. Als der Fall aber vor allem für Pia Sander sehr persönlich wird, hat die Autorin wieder einmal alle Register gezogen.
    In drei Erzählsträngen führt sie den Leser durch ca. 550 Seiten höchster Spannung. Wer die Reihe jetzt erst kennen lernt, dem seien die Vorgänger dringend empfohlen; nicht nur, um die Hauptpersonen und das vielfältige Beziehungsgeflecht besser zu verstehen, sondern auch, weil man im Taunus mit Nele Neuhaus gut „kriminalisieren“ kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    hundeliebhaber, 16.01.2019 bei bewertet

    Die Kommissare Pia Sander und Oliver von Bodenstein werden zum Wohnhaus einer stillgelegten Fabrik gerufen, in dessen Küche der ehemalige Betreiber Theodor Reifenrath bereits einige Tage tot liegt. Wegen einer Kopfverletzung wird Fremdverschulden nicht ausgeschlossen. Im Hundezwinger finden die Kommissare neben einem halb verhungerten Hund menschliche Knochen, die zu drei Frauenleichen gehören. Diese Frauen sind vor knapp 20 Jahren verschwunden. Im Laufe der Ermittlungen kommen immer mehr Frauenleichen zutage. Pia Sander geht von einem Serienmörder aus, der immer am Muttertag mordet. Ob er für den bevorstehenden Muttertag schon sein nächstes Opfer ausgemacht hat?

    Nele Neuhaus schreibt wie gewohnt flüssig und weiss den Spannungsbogen aufzubauen und die Spannung konstant hoch zu halten. Der Fall scheint komplex, der Personenkreis der Verdächtigen ist gross und die Suche nach den entscheidenden Beweisen ist mühsam und lässt das Privatleben der Ermittler nicht aussen vor.
    Die Kapitel fliegen vor lauter Spannung und Wissbegier, bei wem es sich um den Mörder handelt, nur so dahin.
    Die aus den vorherigen Bänden bereits bekannten Figuren entwickeln sich auch hier weiter und wirken sehr lebhaft.
    Ein spannender Krimi, der mit einem krassen Showdown daherkommt!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    FreizeitLeser, 01.01.2019 bei bewertet

    Vom Feinsten!

    Wie immer bei den Büchern von Nele Neuhaus geht es gleich voll zur Sache.

    Der Prolog lässt den Leser bereits in der sicheren Erkenntnis schweben, das Verhalten der Protagonisten vorauszuahnen - doch weit gefehlt! Bereits hier wird durch eine überraschende Wende deutlich, dass Neuhaus den Leser mitnimmt in die Abgründe der menschlichen Psyche und es zeigt sich sogleich, was die Bücher von Neuhaus auszeichnet: Spannung, Unvorhersehbarkeit und überraschende Wendungen!
    Verschiedene Erzählstränge, alle in sich spannend und rätselhaft, werden durch die Autorin gekonnt miteinander verwoben. Zudem gibt es für viele Protagonisten den ein oder anderen Schockmoment.
    Die sympathischen Ermittler Sander (Kirchhoff) und von Bodenstein sind wie immer das i-Tüpfelchen in dem Buch.

    Sehr hilfreich dazu bei der Menge der vorkommenden Personen: ein Personenregister am Anfang des Buches - so kann man sich immer nochmal orientieren, wenn man den Überblick verliert.

    Ein ganz tolles Buch, unbedingt lesen!

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 16.01.2019

    Theodor Reifenrath, ein ehemaliger Betreiber einer stillgelegten Fabrik wird im Taunus tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissarin Pia Sander und ihr Chef Oliver von Bodenstein machen bei der Spurensuche eine grausige Entdeckung. Draussen im Zwinger liegen neben einem halbtoten Hund menschliche Knochen verstreut. Die Ermittlungen ergeben, dass es sich dabei um Frauenleichen handelt, die allersamt an einem Muttertag ums Leben kamen. War Reifenrath ein Serienmörder? Oder ist gar eines seiner Pflegekinder dafür zuständig? Im Dorf will niemand glauben, dass er ein Serienmörder war und die Ermittlungen offenbaren schreckliche Geheimnisse.
    Ein weiterer gelungener Taunus Krimis von der Krimischriftstellerin Nele Neuhaus, den ihre Fangemeinde lieben wird. Die Spannung ist im ganzen Buch present, es wird wie immer auch ein wenig über das Privatleben des Teams geschrieben und im Zusammenhang ergibt alles einen sehr lesenswerten, überrsaschenden Krimi. Für die Fans für Frau Neuhaus ein Muss!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiMi, 25.01.2019 bei bewertet

    Der Name Nele Neuhaus verspricht ja bereits einen spannenden Thriller und wenn man das Buch gelesen hat ist das Buchcover noch passender als es einem vorher erschien. Der Titel sagt natürlich bereits viel über das Buch aus und umso interessanter empfand ich die Tatsache das die Ermittler recht lange brauchen um auf diesen Zusammenhang zu kommen und man als Leser dort bereits einen Wissensvorsprung hat. Dies hat aber im Laufe der Story nicht dazu geführt, dass die Spannung verloren ging sondern ich war bis zum Ende mitten drin und habe mich an den Wendungen und Möglichkeiten erfreut.
    Der Schreibstil ist wie immer sehr angenehm zu lesen und der Aufbau der Geschichte ist ganz hervorragend. Die Charaktere sind mit vielen Details so ausgestaltet, dass sich bei mir sofort Sympathien und Antipathien entwickelt haben und ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
    Aus meiner Sicht eine tolle Lektüre die ich allen Thriller-Fans sehr empfehlen kann!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maren R., 10.01.2019 bei bewertet

    "Muttertag" ist nunmehr der bereits neunte Band mit Pia Sander und Oliver Bodenstein. Jedes einzelne Buch hat mir gut gefallen und mich in seinen Bann gezogen.
    Nele Neuhaus gelingt es meiner Meinung nach immer wieder die Spannung sehr hoch zu halten. Obwohl das Buch ziemlich dick ist, kam bei mir keine Sekunde Langeweile auf.
    Alles fängt ganz harmlos an, der alte Theo Reifenrath wird tot in seinem Haus gefunden. Die Leiche muss dort bereits einige Tage gelegen haben. Der Hund wurde in den Hundezwinger gesperrt und hat dort von Hunger getrieben menschliche Knochen ausgegraben. Schnell sind die sterblichen Überreste von 3 Personen geborgen.
    Früher lebten auf dem Gelände der Reifenraths diverse Pflegekinder, die jetzt ziemlich schnell ins Visier der Ermittler gelangen.
    Der Roman war sehr gut durchleuchtet und hat Spass gemacht zu lesen.
    Auch wenn man mit Pia und Oliver bisher keine Berührungspunkte hatte, wird das Lesevergnügen nicht eingeschränkt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.11.2018 bei bewertet

    Zum Inhalt:
    Theo Reifenrath wird in seinem Haus tot aufgefunden. Er muss schon Tage tot sein. Sein Hund wird halbtot eingesperrt im Zwinger gefunden. Dort liegen menschliche Knochen rum. Was ist hier passiert? Ist der Theo nicht der gute Mensch für den ihn alle halten? Ist er gar ein Serienmörder?
    Meine Meinung:
    Bis auf einen Teil habe ich die komplette Serie gelesen und für mich ist das der bisher beste Teil. Schon direkt vom Anfang an ist die Spannungskurve hoch und steigt im Verlauf des Buches auch immer noch mehr an. Die Geschichte ist super erzählt und grausig und spannend zugleich. Die Protagonisten sind teilweise auch persönlich involviert, was die Story noch packender macht. Der Schreibstil ist grandios und das Buch liest trotz der vielen Seiten relativ schnell weg. Ich hoffe, dass die Autorin dieses hohe Niveau auch bei den nachfolgenden Bänden halten kann.
    Fazit:
    Für mich der bisher beste Teil der Serie.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tintenherz, 19.12.2018 bei bewertet

    Das Cover ist mit dem Storch vor dem bedrohlichen Hintergrund passend für diesen Krimi gestaltet.
    Der Schreibstil liest sich leicht verständlich, angenehm flüssig und sehr lebendig.
    Die Geschichte besteht aus zwei Handlungsträngen, die am Ende gekonnt miteinander verbunden werden.
    Die Ermittlung mit den sympathischen Hauptprotagonisten Pia Sander und Oliver von Bodenstein gestaltet sich derart spannend und eindeutig nachvollziehbar, so dass man von Anfang an wegen der unterschwelligen Dramatik das Buch nicht aus den Händen legen kann, bevor man nicht die Identität des Täters geliefert bekommt.
    Viele werden verdächtigt, viele Leichen tauchen auf und eine aufregende Jagd nach dem Psychopathen gestaltet diesen Krimi zu einem fesselnden Leseerlebnis.

    Fazit:

    Ein Krimi der Extraklasse und auf keinen Fall für Zartbesaitete!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    asio otus, 01.01.2019 bei bewertet

    Irgendwann kommt alles raus
    Das Cover ist etwas ungewöhnlich passt aber gut zum Inhalt. Die Leseprobe hat nicht zu viel versprochen, die Spannung zog sich durch das ganze Buch. Bis zum Schluss rätselt man wer der Mörder ist, es geraten mehrere Personen in Verdacht wo man immer glaubt der könnte es gewesen sein. Da man die Ermittler schon aus früheren Geschichten von Nele Neuhaus kennt ist man gleich vertraut mit ihnen und mitten in der Geschichte drin. Es ist schon ein Verbrechen wie die Kinder in diesem Kinderheim „gehalten“ werden und irgendwie nicht verwunderlich wenn sie später nicht wirklich im Leben zurecht kommen und zu solchen Taten fähig sind. Ich denke kein normaler Mensch könnte sich solche Grausamkeiten ausdenken.
    Wieder mal ein sehr spannendes Buch und für jeden Krimi - Fan auf jeden Fall empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rita H., 02.12.2018

    Ein gelungener neuer Fall für Sander/Bodenstein.Gruselig und spannend wie nie schon ab der ersten Seite. Immer wollte ich mal eine Pause machen, aber es so viele unerwartete Wendungen, dass ich das Buch einfach nicht weglegen konnte. Ich freu mich jetzt schon auf den nächsten Fall für das Hofheimer Team. Besonders fesselnd ist auch das Verhältnis der Kollegen untereinander neben der Lösung des Falls. So viele verschiedene Charaktere, die ich gern mit meinen ehem. Kollegen in Verbindung bringe. Ein total gelungenes Buch, an drei Tagen hatte ich es ausgelesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 05.01.2019

    Hochgradig spannend

    Ein aufregender Roman für alle Fans von Nele Neuhaus. Sie schafft es den Leser in ihren Bann zu ziehen, indem sie die unterschiedlichen Fäden erst sehr spät verbindet und ihm Raum zum Raten und Mitfiebern verschafft. Sehr gut recherchiert und gut geschrieben. Fans der Protagonisten werden sich freuen, von Pia Sander und Oliver von Bodenstein zu hören und zu erfahren, wie es ihnen und ihren Familien geht. Fokus liegt aber diesmal klar auf Pias Geschichte.

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