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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Readaholic, 12.05.2019

    Als Buch bewertet

    Psychopathischer Fussfetischist
    „Mörderisches Lavandou“ ist für mich das erste Buch des Autors Remy Eyssen. Dass ich die Vorgängerbände nicht kannte, war kein Problem, man kommt gut in die Geschichte rein. Der Schreibstil des Autors liest sich flüssig und die Personen- und Landschaftsbeschreibungen sowie der Spannungsaufbau haben mir gut gefallen.

    Ein deutscher Gerichtsmediziner, Leon Ritter, ist vor Jahren aus Frankfurt in die Provence gezogen und lebt dort mittlerweile mit der stellvertretenden Polizeipräsidentin und deren Tochter im malerischen Küstenörtchen Le Lavandou. Es ist Herbst und somit Nachsaison. Die Touristen sind grösstenteils wieder abgereist und in der Provence ist wieder Ruhe eingekehrt. Dann wird ein aufs Brutalste abgehackter Frauenfuss gefunden. Der Leser weiss bereits, wer das Opfer ist, der Täter wird nur als „der Mann“ bezeichnet. Es beginnt die Suche nach der Nadel im Heuhaufen, denn der Täter ist äusserst umsichtig vorgegangen und hat keine Spuren hinterlassen. Bald darauf wird der nächste Fuss gefunden, wieder war kurz zuvor eine Frau verschwunden.
    Als dann noch eine dritte Frau stirbt und sich unmittelbar danach ein Verdächtiger vom Balkon in den Tod stürzt, ist für die Polizei der Fall klar. Nur Leon Ritter, der mittlerweile selbst ins Visier der Polizei geraten und suspendiert worden ist, hat seine Zweifel...

    Eigentlich fand ich den Roman spannend, auch wenn mir solch effekthascherische brutale Szenen mit Folterkammern usw., wie man sie allabendlich auch im Fernsehen präsentiert bekommt, zuwider sind. Allerdings fand ich das Motiv des Mörders total an den Haaren herbeigezogen. Und auch die immer wiederkehrenden Polizeipräsidenten, die ihre Fälle eigentlich nur abgeschlossen wissen möchten, egal, ob der richtige Täter geschnappt wurde oder nicht, sind hoffentlich nur eine Ausgeburt von Autoren. Dass immer wieder Ermittler oder in diesem Fall der zuständige Gerichtsmediziner als mögliche Täter ausgemacht werden, ist für meine Begriffe ebenfalls ausgesprochen absurd.
    Meine hohen Erwartungen zu Beginn haben sich leider nicht erfüllt, ich vergebe 3,5 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 30.06.2019

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter, deutscher Arzt, der seit Kurzem als Gerichtsmediziner für die örtliche Polizei in der provenzalischen Kleinstadt Le Lavandou tätig ist, freut sich über den beginnenden Herbst nach der tourismusvollen Sommersaison. Doch die Freude weilt kurz denn die Leicher ein Joggerin mit einem abgetrennten Fuss wird aufgefunden beziehungsweise, erst der Fuss, dann die Leiche. Ritter ermittlet zusammen mit der Polizei, doch es wird ein weiterer Fuss mit einer zweiten Lieche gefunden und sogar ein drittes ahnliches Szenarion taucht auf. Der einzig Verdächtige beginnt Selbstmord und Ritter gerät ins Visier der Verdächtigen. Wird er es schaffen den Fall zu läsen und seine Unschud zu beweisen?
    Ich denke, dass jeder der einen Südfrankreich Krimi lesen möchte, viel an den Lokalkolorit interessiert ist und weniger an brutalen Szenen und furchvollen Beschreibungen. Sonst würde dieser Stil von Leser einen skandinavischen Krimi oder Thriller wählen, eben einen der härteren Art. Somit ist es auch dem Autor gelungen in seinen früheren vier Büchern der Reihe, viele Fans zu gewinnen. Südfrankreich, die Provence, der Sommer, die Landschaft, der sympathische Ermittler, seine private Story, die auch recht viel an Platz einnimmt und der intelligente Erzählstil.
    Bei diesem Buch ist es aber deutlich, dass der Autor eine Wendung machen möchte, er schreibt und beschreibt brutaler, wählt düstere Orte, Folter, abgetrennte Füsse, verstümmelte Körper usw. Falls dies seiner Fangemeinde gefällt bleibt unsicher, ich tippe eher auf nein.
    Wenn ich jedenfalls einen brutalen harten Thriller lesen möchte, wähle ich Chris Carter oder einen schwedischen Autor aber nicht dieses Genre, das ich lese um eine wenig Spannung mit lokaler, sommerlicher, etwas romantischer Atmosphäre zu verbinden.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 06.05.2019

    Als Buch bewertet

    Nichts für zarte Seelen

    Fee erzählt von der Geschichte:
    Der Rechtsmediziner, Leon Ritter, der ursprünglich aus Frankfurt in die Provence kam, freut sich auf einen beschaulichen Spätsommer, nachdem die Touris abgereist sind. Leider macht ihm ein Serienmörder einen Strich durch die Rechnung und so wird seine Lebensgefährtin Capitaine Isabelle Morell auch noch involviert. Es handelt sich um den 5. Teil der Serie.

    Fees Meinung zum Buch:
    Cover:
    Wäre der Himmel nicht so düster, könnte der Leser tatsächlich denken, dass es sich um einen beschaulichen Urlaubsroman handelt. Oder doch zumindest um einen beschaulichen Krimi. Auch der Rückseitentext vermittelt eher einen spannenden und nicht so gruseligen Serienmörderthriller.
    Mir gefällt das Cover und ich würde dem Cover eine 1 geben. Allerdings möchte ich das einschränken, denn ich bin sicher, es hagelt (leider) Abwertungen für den Thriller, weil er wirklich grausam ist. Auf dem Buch steht auch Kriminalroman und das ist wirklich das falsche Genre für diesen Psychothriller.

    Lokalkolorit:
    Dieser kommt in diesem Krimi leider etwas zu kurz. Es wird alles ’mal eben angerissen’, aber nicht ausführlich erklärt und erzählt wie die Landschaft ist und alles. Auch da hab ich schon weniger gelesen und ich mag die „Atmosphäre“ und „Beschaulichkeit“ von Lavandou.

    Charaktere:
    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben, so dass ich sie mir vorstellen kann. Natürlich ist Leon Ritter mein Lieblingscharakter. Trotzdem finde ich, in diesem Buch ist er irgendwie zu sehr Hauptperson und die anderen „liebenswürdigen“ Charaktere gehen unter. Sein Privatleben wird zu sehr ausgebreitet, als dass es „nur“ ein Psychothriller ist. Andererseits lenkt das dann auch wieder etwas von der Grausamkeit des Thrillers ab. Trotzdem würde ich mir wünschen, dass die anderen Charaktere im nächsten Krimi wieder mehr „Raum“ bekommen.

    Psychothriller:
    Das ist nicht wirklich ein beschaulicher Krimi. Es ist eher ein sehr heftiger und wirklich grausamer Psychothriller. Solche Krimis ordne ich dann eher Drea Summer oder eben Stephen King zu. Vor allem wird auch sehr auf die Arbeit des Rechtsmediziners eingegangen und diese in vielen Einzelheiten erzählt. Das macht die Geschichte noch blutrünstiger und gruselig. Das passt nicht wirklich zur beschaulich-schönen Provence. Es gibt hier schon sehr „harte“ und wirklich grausame Szenen, die nichts für schwache Nerven sind und die ich mir in meinem Kopfkino nicht vorstellen möchte. Da sie sehr gut beschrieben sind, kann man sich als Leser gar nicht dagegen wehren, die Szenen vor sich zu sehen.

    Schreibstil:
    Da es leider kein normaler Provence-Kriminalroman war, habe ich dann doch schon etwas länger zum Lesen benötigt. Teilweise gab es auch ein wenig langweiligere Längen, für die ich sehr dankbar war, um Luft zu holen. Der Thriller ist wirklich sehr gut geschrieben, sehr spannend mit allem was dazugehört. Spannung kommt dazu noch extra auf, weil Leon Ritter und seine „Familie“ involviert werden. Den „fast“ Fehltritt fand ich jetzt nicht so toll, weil er mit Isabelle Morell zusammen ist. Allerdings war er für die Spannung der Geschichte nötig. Mir hätte es besser gefallen, wenn Leon Ritter nicht so „locker“ damit umgegangen wäre. Er kann sich einfach nicht wirklich komplett auf Isabelle einlassen. Das finde ich schade, denn als Leserin würde mir das sehr besser gefallen.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Als Leserin könnte ich mich getäuscht fühlen von einem wunderschönen und beschaulichen „Urlaubs“-Cover mit der Aufschrift Kriminalroman. Bekommen habe ich einen grausamen, spannenden Psychothriller mit viel Einblick in das Privatleben von Leon Ritter. Der Thriller ist sehr gut geschrieben und dank den „Längen“ bzw. „Pausen“ konnte ich wieder Luft holen. Trotzdem wünsche ich mir für die nächsten Serienteile von Leon Ritter wieder etwas mehr Beschaulichkeit, Lokalkolorit und ein deutliches Zeichen, dass Isabelle und er zusammen sind. Da Remy Eyssen einen wirklich super spannenden Psychothriller geschrieben hat, bleibt mir nichts anderes übrig, als 5 Sterne zu geben.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leselottchen, 08.07.2019

    Als Buch bewertet

    Atmosphärisch, spannender Nervenkitzel

    Auch der 5. Fall mit Dr. Leon Ritter hat mich sehr, sehr gut unterhalten.
    Da ich die vorherigen Bände alle kenne, war es für mich sehr einfach in die Handlung hinein zu finden.

    Der Herbst ist eingekehrt in die Provence. Der Touristen-Trubel ist vorbei. Doch Zeit für Entspannung in dieser wunderschönen Landschaft gibt es für den Rechtsmediziner und seine bei der Gendarmerie arbeitende Lebensgefährtin Isabelle Morelle keine.
    Eine junge Hotelangestellte verschwindet und wird Tage später tot aufgefunden. Der Mörder ist sehr brutal. Der Ort kann nicht zur Ruhe kommen. Neue äusserst grausame und hinterhältige Taten folgen. Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen und Dr. Leon Ritter ist mittendrin im Geschehen.
    Letztendlich leidet sogar sein Privatleben darunter.

    Mir gefällt die Schreibweise von Remy Eyssen ausgesprochen gut.
    Die Story ist sehr spannungsgeladen, ereignisreich und auch grausamer als die bisherigen Fälle. Die Landschaft eignet sich perfekt als Schauplatz für einen Krimi.
    Da ich nach dem 1. Kriminalroman kurzerhand einen Urlaub in dieser fantastischen Gegend verbracht habe, lasse ich mich beim Lesen dieses Buches gerne wieder in diese traumhafte Umgebung entführen.
    Doch der Teufel geht um im Ort "Bormes les Mimosas" und verbreitet Angst und Schrecken.
    Die Geschichte ist perfekt durchdacht, gewürzt mit vielen kleineren Nebengeschichten über die Menschen und die Natur dort. Für mich Kopfkino vom Feinsten in einer ganz besonderen Atmosphäre.
    Das Lesen macht auch dieses Mal Lust auf mehr. Einmal angefangen möchte ich nicht mehr aufhören. Der französische Flair und die wunderbaren Gerüche dieser Region umgeben mich gefühlt schon beim Hineintauchen in dieses Buch.
    Ich hoffe nach wie vor, dass diese tolle Reihe irgendwann verfilmt wird, natürlich an den Original-Schauplätzen.
    Die begeisterten Leser würden sich sicherlich sehr freuen.
    Für mich sind die Bücher um den sympathischen Rechtsmediziner eines meiner jährlichen Lese-Highlights.
    Das herrliche Bild auf dem Cover gefällt mir ausserordentlich gut. Der Buchtitel spricht für sich.
    Die Aufteilung in kleinere Kapitel kommt mir persönlich sehr entgegen.
    Der Wiedererkennungseffekt im Buchladen ist auf jeden Fall gegeben.
    Von mir bekommt dieser 5. Fall eine 5 Sterne Leseempfehlung. Ich freue mich jetzt schon auf eine Fortsetzung.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    PeLi, 26.05.2019 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Leon Ritter, ein Rechtsmediziner aus Deutschland, der sich vor ein paar Jahren in dem kleinen französischen Ort Le Lavandou niedergelassen hat und dort inzwischen mit der Polizistin Isabelle Morelle und ihrer Tochter zusammenlebt, freut sich auf einen beschaulichen Herbst, denn es ist Oktober, die Touristenmassen haben den Ort verlassen und endlich kehrt Ruhe ein. Dachte er jedenfalls, denn dann wird eine junge Frau , die nicht vom Joggen zurück kam, von ihrem Vater vermisst gemeldet und kurz darauf findet man ihren abgetrennten Fuss, und schliesslich ihre ganze, übel zugerichtete Leiche. Ihr Freund wird schnell zum Hauptverdächtigen, Leon Ritter hat allerdings grosse Zweifel an dessen Schuld. Und solche Zweifel spricht der Rechtsmediziner natürlich auch offen aus, was wiederum dem Polizeichef Zerna und Isabelles Kollegen Diddier, die beide sowieso nicht so gut auf den deutschen Rechtsmediziner zu sprechen sind, überhaupt nicht gefällt, denn die beiden sind nur daran interessiert, den Fall möglichst schnell zu lösen.

    Als dann weitere Frauen verschwinden und der Rechtsmediziner sellbst in den Fokus der Ermittler gerät, kann er es natürlich nicht lassen, wieder selbst zu ermitteln, obwohl das von der Polizei gar nicht gern gesehen wird und er sich diesmal auch aus der eigentlichen Mörderjagd heraushalten wollte. Und je näher er dem Täter kommt, umso mehr bringt er sich und auch Menschen aus seinem Umfeld in Gefahr.

    Ich habe auch schon die anderen Bücher dieser Reihe gelesen und mag den Schreibstil von Remy Eyssen sehr gerne, da er gekonnt Spannung und Gefühl miteinander verknüpft. Ich mag die Figur Leon Ritter, genauso wie seine Lebensgefährtin und ihre Tochter. Und ich finde es schön, dass in so einer tollen Umgebung ermittelt wird und man auch in diesem 5. Band einige "alte Bekannte" wieder trifft, die teilweise zwar etwas nervig, aber für mich trotzdem einfach dazu gehören, weil es diese Geschichte so lebendig macht.

    Der Fall selbst ist dieses Mal ganz besonders grausam und blutig, aber da ich , was Thriller angeht, gar nicht zart besaitet bin, gefiel mir auch das sehr gut und ich hatte einige sehr spannende Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    In Le Lavandou kehrt nach dem Sommer langsam Ruhe ein. Die meisten Touristen sind verschwunden, das geruhsame Leben kann beginnen. Oder könnte es zumindest, denn jemand hat andere Vorstellungen. Plötzlich findet sich mitten auf einem öffentlichen Platz der abgeschnittene Fuss einer Frau, wenig später ihre Leiche. Doch es soll nicht das einzige Opfer bleiben, denn jemand befindet sich auf einer Mission und dieser Jemand ist noch lange nicht fertig. Wie üblich ist Leon Ritter, der deutsche Gerichtsmediziner, der Einzige, der den Durchblick hat - leider hören die französischen Polizisten nicht auf ihn.

    Das ist mittlerweile der fünfte Streich für Leon Ritter und seit Nummer 3 bin ich mit ihm bekannt. Das heisst, ich kann die Art und Weise des Aufbaus der Bücher ein wenig einschätzen. Und ich stelle fest: Es ist immer dasselbe. Sicher ist es schön, wieder "zurückzukehren" nach Lavandou, mit den Boulespielern, den Cafégängern, den bekannten Gesichtern. Aber muss es echt sein, dass die Person des Gerichtsmediziners so dermassen auf Kara ben Nemsi gestaltet wird? Egal, wobei - er ist immer der Beste. Er erkennt sofort den Unterschied zwischen Selbstmord und Unfall, er spielt besser Boule als die alteingesessenen Bewohner, er ist der Einzige, der immer sofort den Durchblick hat. Bei Karl May wirkt so was noch nostalgisch-amüsant, hier ist es einfach nur lächerlich. Zumal Ritter auch noch der heisseste Feger diesseits und jenseits des Mittelmeers ist und problemlos die Hauptrolle bei SoG ergattern würde. Alle Frauen würden ihm am liebsten ihre Höschen hinterherwerfen, alle Männer finden ihn entweder kumpelmässig megatoll oder sind auf seine Intelligenz, Schönheit, allgemeine Megaklasse eifersüchtig. Es ist auch nicht hilfreich, dass die Nebenprotagonisten vom Reissbrett runtergerissen wurden. Sie sind fast alle minderbemittelt, gerade die Polizisten. Der Mörder war übrigens vom ersten Auftauchen an klar - ich hatte wirklich auf ein bisschen mehr Raffinesse gehofft, wurde aber am Schluss bei dem üblichen Showdown, bei dem auch wie üblich Ritter die Hauptrolle spielte, enttäuscht. Bleibt nur noch das Fazit zu ziehen: Trotz angenehmer und routinierter Schreibweise darf es demnächst gern mal originieller werden. 2,5/5 Punkten.

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  • 3 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 01.05.2019

    Als eBook bewertet

    Geradliniger Krimi

    Mörderisches Lavandou ist ein weiterer Fall um den Rechtsmediziner Leon Ritter in Frankreich. Als Deutscher in der Provence hat er eine Sonderstellung.
    Diesmal ist die Umgebung aber eigentlich weniger wichtig. Ein paar gute Beschreibungen der Provence gibt es aber, aber für meinen Geschmack zu wenig und zu schwach. Das drückt die Atmosphäre, die sonst eine Stärke der Krimireihe war.

    Krimi und Thriller um Serienmörder wecken nicht selten den Sadismus des Lesers und Remy Eyssen bedient diese Leser diesmal leider. Ein Mörder quält und verstümmelt junge Frauen. Wer das nicht wirklich geniessen kann, hat vielleicht nicht viel von dem Roman.

    Leon wird privat am Fall beteiligt als seine Lebensgefährtin, die Polizistin Isabelle Morell entführt wird. Die Zeit drängt, den der Mörder kennt keine Gnade.

    Was bleibt ist ein geradliniger Kriminalfall.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Der Krimi lebt durch seine einzigartige Stimmung, das kleine Dorf Le Lavandou kann ich mir bildhaft vorstellen anhand der Beschreibungen: enge Gassen, ein Glas Rosé und gemütliches Zusammensitzen am Abend. Die Idylle wird durch grausame Frauenmorde getrübt und besonders schrecklich ein Detail, das der Mörder von den Frauen öffentlich präsentiert – einen abgeschnittenen Fuss. Mir hat die Kombination aus Ermittlungen, rechtsmedizinischen Untersuchungen und die persönlichen Lebensgeschichten von Isabelle und Leon sehr gut gefallen. Auch dass die Beiden am Ende ins Visier des Täters kommen, war ein spannender Schachzug, sodass am Ende der Spannungsbogen noch einmal in die Höhe geschellt ist. Die Hintergründe des Täters sind, so grausam sie sind, trotzdem nachvollziehbar und schlüssig, wenn man die Vorgeschichte kennt.

    Mein Fazit:
    Ich kann keinen Vergleich zu den Vorgänger-Krimis ziehen, da ich diese nicht kenne, aber Leon Ritter und Isabelle Morrell haben mich gut unterhalten und Le Lavandou schmackhaft gemacht.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Spätsommer in der Provence

    Langsam wird es Herbst im Le Lavandou. Die Touristenströme sind verebbt. Doch die Ruhe trügt. Von heute auf morgen ist die junge Hotelangestellte Francoise Bonnet verschwunden. Nur ein paar Tage später wird zuerst ihr abgetrennter Fuss, dann ihre Leiche gefunden. Die Polizei meint zwar schnell einen Täter ausfindig gemacht zu haben. Nur Rechtsmediziner Dr. Leon Ritter ist sich sicher, dass man hier den Falschen im Visier hat und beginnt selbst zu recherchieren. Der Täter allerdings hat es auch auf Ritter und seine Lebensgefährtin Isabelle, die stellvertretende Polizeichefin, abgesehen...


    Es ist, wie jedes mal, wieder schön ins beschauliche Le Lavandou in der Provence zu kommen und auf alte Bekannte zu treffen. Für mich ist es das zweite Mal, dass ich mit dem Rechtsmediziner Leon Ritter auf Spurensuche gehe. Auch diesmal gibt er sich mit den Ermittlungen der Polizei nicht zufrieden, sondern versucht auf seine ganz eigene Weise dem Täter nahe zu kommen. Durch die Gedanken des „Mannes“, die mich richtig schockiert haben, bin ich direkt dabei, bei der Suche der Polizei und den Ermittlungen von Leon Ritter. Ich finde es gut, dass er sich auch selbst mal hinterfragt und sich nicht als allwissend darstellt. Gut gefällt mir auch die Darstellung seiner Arbeit in der Pathologie, bei der ich ihm über die Schulter schauen kann.

    Der Fall an sich ist spannend, gut konstruiert und nachvollziehbar aufgebaut, hat einige Wendungen parat und löst sich für mich mit einer Überraschung auf. Wiedermal habe ich mit diesem Ende, das sich aber logisch darstellt, so nicht gerechnet. Und auch wenn ich schon bald eine Ahnung hatte, hat das der Spannung für mich nicht geschadet.

    Auch diesmal hatte ich das Gefühl mitten drin zu sein im Leben des kleinen Ortes Le Lavandou, in der Provence am Mittelmeer. Ich nehme auch wieder am Privatleben der Ermittler teil, ohne dass dieses sich zu weit in den Vordergrund drängt.

    Ein gut durchdachter und nachvollziehbarer Kriminalfall, authentische Personen und eine gehörige Portion Spannung und Lokalkolorit machen das Lesen für mich auch diesmal zu einem Erlebnis.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wir G., 04.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ende des Sommers in der Provence. Aber ein mildes Wetter, das zum Verweilen in der Natur einlädt. Man hat Zeit dort in der Provinz, das Leben geht gemächlich seinen Weg. Es könnte alles so schön beschaulich sein, wäre da nicht ein grausamer Mörder, der Frauen Unvorstellbares antut. Polizei und der amtierende Rechtsmediziner tun alles, um dem Täter auf die Spur zu kommen, aber der schlägt gleich noch einmal zu, verhöhnt den örtlichen Priester und fühlt sich allen überlegen. Ist er ja auch eine Weile. Geschickt agiert er, ohne nennenswerte oder verwertbare Spuren zu hinterlassen und lenkt sogar die Spur auf Leon Ritter, den Rechtsmediziner, der ganz plötzlich ins Visier der Polizei gerät. Ein spannender Fall für Leon Ritter und seine Freundin, die stellvertretende Polizeichefin der Gendarmerie nationale. Ein Buch, das einen gelungenen Spannungsbogen schlägt, der die Charaktere ausführlich und treffend charakterisiert, das letzlich zu einem fulminanten Ende findet. Eine schöne Wochenendlektüre.

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