Fr. 5.-¹ Rabatt bei Bestellungen per App
Gleich Code kopieren:

 
 
Merken
Merken
 
 
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei

Bestellnummer: 71446455

Buch (Kartoniert) Fr. 22.90
inkl. MwSt.
In den Warenkorb
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    34 von 44 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 01.06.2016

    Er ist aufgewacht… Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und vor achtzehn Monaten zusammen mit Konrad Fürst als Undercover-Agenten an der Wiener Oper bei der Aufklärung mehrerer Morde beteiligt, eilt ins Krankenhaus. Bei ihrem gemeinsamen Einsatz an der Oper wurde ihr Kollege Konrad lebensgefährlich verletzt und lag seitdem im Koma. Obwohl sie sich nichts sehnlicher gewünscht hat, als das Konrad aufwacht, hat sie allerdings starke Zweifel daran, ob sie ihm sagen soll, dass er eventuell auch ihr Vater ist. Denn Carlotta wurde im Alter von vier Jahren von der berühmten Operndiva Maria Fiore entführt, die spektakulären Fakten traten bei den Ermittlungen ebenfalls zu Tage. Doch auch Konrads ehemaliger Freund und Kollege Hauptkommissar Krump hat ein berufliches Interesse daran das Konrad aufwacht und vor allen Dingen das er sich erinnert…an eine Mordserie vor über dreissig Jahren. Damals wurden Teenager mit 21 Stichen getötet angezogen mit einem gelben T-Shirt und einer kurzen grauen Hose. Genauso eine Tat mit demselben Modus operandi an einem jungen Mädchen ist gerade passiert und ein zweites wird vermisst, doch der damalige Serienmörder konnte überführt werden und ist vor kurzem erst gestorben. Da den Ermittlern die Zeit davon läuft, will Krump mit aller Macht Konrads Gedächtnis auf die Sprünge helfen, doch dieser kann ihm nicht helfen, da er an einer Amnesie leidet. Er erkennt nicht einmal Carlotta.

    Sofort nach den ersten Sätzen hatte ich den vorherigen Fall und auch seinen Ausgang wieder vor Augen, da diese Story fast nahtlos, abgesehen von den 18 Monaten, anknüpft. Dieser Krimi besticht ebenfalls, wie sein Vorgänger, durch einen ausgeklügelten Plot, mit zahlreichen Perspektivwechseln und gut gesetzten Spannungsbögen und einem finalen Show down. Ein klein wenig übersichtlicher finde ich in diesem Buch die Ordnung der einzelnen Erzählstränge. Sehr gut und realitätsnah ist das langsame Aufwachen und Erinnern von Konrad geschildert. Die Ängste und die daraus resultierende Verwirrtheit des Protagonisten sind fast greifbar. Hier beweist die Autorin grosses Fingerspitzengefühl. Das gelingt ihr auch bei der Darstellung von Carlottas traumatischer Kindheit unter deren Folgen sie noch heute leidet und deshalb nicht immer rationell entscheidet. Fast war diese Nebenhandlung für mich spannender als der eigentliche Fall.
    Ihre Protagonistin lässt Theresa Prammer aus der Ich-Perspektive erzählen. Ein grosser Vorteil für den Leser in Bezug auf die Handlung, man ist immer nah am Geschehen. Ein kleines Manko in Bezug auf die Protagonistin, fühlt man sich doch als Leser oft versucht Carlotta an ihrem Tun gedanklich zu hindern. Auf alle Fälle intensiviert dies auf lange Sicht und hält dadurch den Pegel der Spannung ziemlich hoch.
    Ein wenig hinderlich fand ich manchmal den österreichischen Dialekt, die Autorin verwendet ihn wirklich nicht sehr oft, aber dann richtig. Unter „Pompfüneberer“ konnte ich mir gar nichts vorstellen, erst das Internet hat hier Klarheit geschafft.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl w., 20.07.2016

    Ich habe den ersten Fall „Wiener Totenlieder“ von Theresa Prammer leider nicht gelesen. Vielleicht sollte ich das noch nachholen, denn dann würde zumindest der Einstieg in ihr Privatleben noch intensiver werden. Im vorliegenden zweiten Band dieser Krimireihe „Mörderische Wahrheiten“ läuft anfangs nicht alles so rund für die Hauptdarstellerin Lotta Fiore. Ihr mutmasslicher Vater Konrad Fürst liegt im Koma im Krankenhaus und als er endlich erwacht kann er sich erst mal an nichts erinnern, natürlich auch nicht an Lotta und ob sie seine Tochter ist.

    Zu allem Überfluss wird auch seine fachliche Kompetenz dringend benötigt, da es zu einer Mordserie kommt, die sehr stark an eine lange zurückliegende Serie erinnert, in der er massgeblich als Ermittler beteiligt war.

    Lotta hat alle Hände voll zu tun. Sie möchte ihren Vater näher kennenlernen, sie versucht sich mit dem Vater ihres Kindes zu arrangieren und sie möchte den Mörder fassen, der immer wieder Teenager tötet und dann auf höchst widerwärtige Art ablegt. Dabei spielt natürlich auch die österreichische Hauptstadt Wien eine Rolle und der ganz eigene Menschenschlag belebt das Buch und die Geschichte aufs Trefflichste.

    Ein sehr unterhaltsamer Krimi der sich leicht und schnell lesen lässt und das Interesse für den Vorgänger und einen Nachfolger wecken konnte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 02.06.2016 bei bewertet

    Eine Mordserie verbreitet in Wien Angst und Schrecken. Teenager werden ermordet und tragen alle graue Hosen, gelbe T-Shirts und rosa Nagellack. Helfen soll Konrad Fürst der vor 30 Jahren schon einen Mörder gefasst hatte, der genau nach demselben Muster gemordet hat. Allerdings ist dieser Mörder (Dr. Alfred Riedl) vor ein paar Tagen in der Haft gestorben. Und Fürst ist gerade aus dem Koma erwacht und kann sich an nichts erinnern. Carlotta Fiore unterstützt ihn, diese glaubt seine längst verstorbene Tochter zu sein. Und sie bringt damit sich, ihre Familie und ihr ganzes bisheriges Leben in Gefahr.

    Dieser Kriminalroman, der in Wien spielt, hat mir richtig gut gefallen. Von Anfang bis Ende des Buches war Spannung da und hat auch gehalten. Vor allem gab es gleich zwei spannende „Baustellen“. Auf der einen Seite natürlich die Mordserie mit der Frage, wer der Mörder ist und auf der anderen Seite die Frage, ob Carlotta Fiore die leibliche Tochter Julia von Konrad Fürst ist, die mit 4 Jahren auf einem Volksfest verschwunden ist. Beide Fragen wurden am Ende des Buches aufgeklärt.
    Der Schreibstil von Theresa Prammer hat mir sehr gut gefallen, flüssig und ohne fade Stellen. Aufgrund dessen und der Spannung hatte ich das Buch auch schnell durchgelesen.
    Es gibt ja schon ein Vorgängerbuch um Carlotta Fiore und Konrad Fürst, welches man aber nicht unbedingt zum Verständnis dieses Buches gelesen haben muss, obwohl es an manchen Stellen von Hilfe gewesen wäre.

    Fazit: Ein wirklich sehr guter und spannender Kriminalroman und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    18 von 29 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 27.05.2016

    Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

    Zum Cover: Ansprechendes Cover mit verschiedener Haptik dass beim umdrehen einen Teil von einer Städteskyline zeigt. Ich nehme mal an, dass die Oper auch bei den Gebäuden sein soll.

    Zum Buch: Dies ist der 2. Teil um Lotta Fiore und ihre Freunde und Familie. Ich habe leider den 1. Teil nicht gelesen und muss gestehen, dass dies ein Fehler war. Um Lotta einschätzen zu können braucht es diese Infos einfach. Vor allem um das Verhältnis zu ihrer "Mutter" zu begreifen und die Umstände des Todes und vor allem wie es zu der Vermutung kam, dass Lotta selbst ein Entführungsopfer war. Die Kriminalgeschichte selber entbehrt nicht gewisser Spannung. Teilweise war es aber doch auch ein wenig verwirrend und nicht immer logisch nachvollziehbar und an manchen Stellen ein wenig langatmig. Im Grossen und Ganzen aber fand ich das Buch gelungen und lesenswert. Die Konstellation der Mörder hätte ich ehrlich gesagt vorher nicht so vermutet. Bin schon gespannt wie es mit Lotta bei der Polizei weitergeht und wie die Beziehung zu ihrem Freund und Vater weitergeht und vor allem in welche unmöglichen Situationen sie sich wieder begibt.



    Fazit: Ein spannendes Buch mit kleinen Schönheitsfehlern das ich gerne zum lesen weiterempfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    19 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice c., 03.06.2016

    18 Monate nach dem verhängnisvollen Unfall in der Wiener Oper eilt Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin ins Krankenhaus. Ihr Partner, Konrad Fürst, ist aus dem Koma erwacht. Doch er kann sich an nichts erinnern und erkennt auch Lotta nicht.

    Zur gleichen Zeit wird eine Schülerin tot aufgefunden. Der Mord erinnert an eine 30 Jahre zurückliegende Mordserie an Jugendlichen. Damals hat der nette freundliche Kinderarzt Alfred Riedel mehrere Jugendliche mit 21 Messerstichen getötet. Damals war Konrad als Polizist an der Aufklärung beteiligt und hat Alfred Riedel im Gefängnis besucht. Der designierte Polizeichef Krump setzt alles daran das Konrad bei den Ermittlungen mithelfen soll.

    Carlotta gelingt es Konrad zu sich in die Wohnung zu nehmen und hilft selbst mit bei den Ermittlungen. Immer tiefer taucht sie ein in die Ermittlungen und der Name ihrer vermeintlichen Mutter, einer gefeierten Operndiva öffnet ihr manche Tür die den Ermittlern verschlossen geblieben wäre. Bald gerät auch sie und ihr kleiner Sohn in Bedrängnis.
    Mit vielen Wirrungen gelangt man schliesslich ans Ziel und ist über den Täter überrascht.

    Obwohl ich mich nicht mehr ganz genau an den ersten Teil erinnern konnte, kam ich doch schnell in die Geschichte wieder rein und erkannte auch die Personen wieder, Fanny, Henriette, Anna und Hannes, dem Vater ihres Kindes. Der Schreibstil ist lebendig, teilweise mit Wiener Schmäh. Carlotta tappt allerdings manchmal zielsicher von einem Fettnapf in den nächsten so dass man nur den Kopf schütteln kann. Es ist kein super spannender Thriller aber der Spannungsbogen bleibt die ganze Zeit erhalten und das Buch hat mich gut unterhalten. Einen dritten Teil werde ich sehr gerne lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 27.06.2016 bei bewertet

    Die Ermittlungen um zwei verschwundene Mädchen in Wien stagnieren. Keiner hat etwas gesehen, es gibt keine Spur. Dann taucht eines der Mädchen wieder auf. Seltsam verkleidet in grauen Baumwollhosen, gelben T-Shirt und pink lackierten Fingernägeln wird sie ermordet aufgefunden. Von dem anderen Mädchen fehlt jede Spur.

    Carlotta Fiore ist Ermittlerin, aber nicht bei der Polizei. Sie ist Kaufhausdetektivin. Trotzdem wird sie bei dem aktuellsten Fall der Wiener Polizei relativ schnell mit einbezogen. Jedoch ist der Grund hierfür nicht ihre Ermittlungsstärke. Die Bitte um Mitarbeit ist dem Umstand geschuldet, dass Konrad Fürst - ein ehemaliger Ermittler im nun wieder aktuellen Fall gerade aus dem Koma erwacht ist. Carlotta hat sich während des Komas intensiv um Konrad gekümmert und ihn sofort nach dem Erwachen mit nach Hause genommen. Sie hat persönliche Gründe um sich um ihn zu kümmern.

    Der aktuelle Fall ist deshalb so sonderbar, weil er in vielen Einzelheiten und Details, einem alten bereits aufgeklärten Fall entspricht. Nur der Täter von damals ist gerade verstorben. Und dann findet man auch noch seine DNA auf den Opfern. Konrad Fürst hatte damals den Täter überführt, deshalb erhofft man sich nun von ihm die entscheidende Hilfe.

    Ob Carlotta und Konrad den Fall aufklären können und den Mörder überführen. Lest es selbst.

    Ich habe selten so einen rasanten Krimi gelesen. Ja rasant. Carlotta als Ermittlerin ist ein wenig verrückt, sehr impulsiv und man kann eigentlich nie voraussehen, was als nächstes geschehen wird. Sie war mir als Protagonistin ausgesprochen sympathisch. Ihre Eigenarten, ihre Handlungen waren manchmal einfach nur verrückt. Aber das Buch hat davon so unglaublich profitiert. Es hat Spass gemacht und es war spannend diesen Krimi zu lesen.

    Ich vergebe verdiente 5 Lesesterne für diesen Krimi.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U H., 01.05.2016

    Die Wiener Totenlieder endeten damit, dass Konrad von der Beleuchterbühne fiel und Lotta Fiori immer noch nicht wusste, ob er ihr Vater ist oder nicht.
    Konrad hat überlebt und lag 18 Monate im Koma. Lotta hat ihn oft besucht und sich als seine Tochter ausgegeben. Nun ist er endlich aufgewacht, aber er erinnert sich an nichts. Amnesie.
    Lotta lebt seit einiger Zeit mit Hannes Fischer zusammen und die beiden sind glückliche und stolze Eltern des kleinen Konny. Lotta ist trocken und arbeitet wieder als Kaufhausdetektivin.
    Zeitgleich mit dem Erwachen von Konrad passieren in Wien wieder einige Morde. Die Opfer tragen graue Sporthosen, gelbe 'Leibchen' und haben rosa Nagellack aufgetragen. Meistens sogar selbst.
    So eine Mordserie gab es schon einmal. Vor 30 Jahren. Und ausgerechnet Konrad hat den Täter damals geschnappt und nach einiger Zeit sogar regelmässig im Gefängnis besucht. Doch dieser Täter scheidet aus, denn er ist vor kurzem verstorben. Wer ist der Nachahmungstäter? Wüsste Konrad ohne seine Amnesie eventuell mehr?
    Ein gelungener Krimi mit viel privatem Drumherum. Die Hauptprotagonisten haben alle ihre Macken und Schwächen, kommen aber grösstenteils sehr sympathisch daher. Auch andere Weggefährten aus dem ersten Band spielen eine nicht gerade unwichtige Rolle.
    Mir hat dieser Band genauso gut gefallen, wie der erste Band und ich freue mich auf weitere Fortsetzungen.
    Ich verstehe aber schon, dass den Lesern dieser Band nicht gefällt, wenn er die Wiener Totenlieder nicht kennt. Es ist eigentlich eine Fortsetzungsgeschichte, wobei nur der Kriminalfall abgeschlossen wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    12 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 05.05.2016

    Dieser zweite Krimi rund um Konrad Fürst und Carlotta Fiore schliesst beinahe nahtlos an den ersten Krimi „Wiener Totenlieder“ an.

    Inhalt:

    Seit dem Sturz von Konrad Fürst von der Beleuchterbrücke in der Wiener Staatsoper sind eineinhalb Jahre vergangen. Während Konrad im Koma liegt, bekommt Carlotta von Hannes Fischer einen Sohn, Konny. Nun erwacht Konrad aus dem Koma, leidet aber an Amnesie. Die Verbindung zwischen Konrad und Carlotta ist recht verworren, glaubt sie ja seine Tochter zu sein, die im Alter von vier Jahren entführt wurde.
    Während Konrad nun bei Lotta einzieht, ereignen sich mehrere Morde an Jugendlichen, die genau nach demselben Strickmuster verübt werden, wie bei jener Mordserie vor dreissig Jahren, bei der Konrad Fürst die Ermittlungen leitete. Der Mörder, Dr. Alfred Riedl, wurde seinerzeit gefasst und ist just kurz vor Beginn der aktuellen Taten im Gefängnis verstorben.

    Die Polizei unter der Leitung von Heinz Krump steht vor vielen Rätseln. Wie kommt die DNA des Toten an die aktuellen Mordopfer?

    Trotz seiner Amnesie soll Konrad Fürst der Polizei helfen. Doch wird es ihm mit Hilfe von Carlotta gelingen die Mordserie aufzuklären?
    Und was ist mit dem Geheimnis um Carlottas Herkunft?

    Erzählstil/Spannung:

    Die Autorin hat einen beeindruckenden Erzählstil. Der Leser ist gezwungen weiterzulesen, egal ob das Bett oder die Arbeit ruft.

    Sie schafft es, mehrere scheinbar parallel existierende Handlungsstränge so dicht miteinander zu verweben, dass der Leser sehr aufmerksam lesen muss, um sich nicht im Netz der Erzählkunst zu verheddern.
    Der Kunstkniff, die Erzählperspektiven zu wechseln, wird eingesetzt und erhöht so die Spannung. Der Leser kann sich recht gut mit Carlotta (Ich-Form) identifizieren. Die Sicht der Opfer ist durch die kursive Schrift und die Erzählperspektive ein wenig abgemildert.

    Theresa Prammer macht es den Lesern nicht leicht. Sie lockt sie auf mehrere Fährten, verwirft diese wieder und zeigt neue Spuren auf. Ich bin eine Zeitlang einem ganz falschen Verdacht nachgegangen, nämlich, dass Florian, des Polizeichefs kiffender Sohn, in diese Mordserie verwickelt sein könnte. Doch vielleicht spart sich die Autorin ihn für einen weiteren Krimi auf.
    Die Spannung ist manchmal unerträglich! Auch die privaten Verwicklungen sind geschickt verknüpft und verknotet.

    Charaktere:

    Carlotta ist nun Mutter. Sie versucht ihr Kind zu schützen. Gleichzeitig belastet sie ihre eigene unklare Vergangenheit. Ist sie Konrad Fürsts einstmals entführte Tochter Julia? Sie könnte eine brillante Ermittlerin werden. Wird es ihr gelingen doch noch in den Polizeidienst einzutreten?

    Hannes Fischer, Konnys Vater, ist ziemlich verunsichert was seine Beziehung zu Carlotta angeht. Auf der einen Seite liebt er sie wirklich, aber auf der anderen Seite jagt sie ihm auch regelrecht Furcht ein. Warum sie nicht miteinander Klartext reden?

    Konrad Fürst, der toughe Polizist, der nie an den Tod seiner entführten Tochter Julia geglaubt hat. Der, weil Krump die Ermittlungen einstellen liess, den Polizeidienst quittiert hat. Schön und überzeugend, wie er sich wieder in die Wirklichkeit zurückkämpft.

    Der nunmehrige Polizeichef Heinz Krump ist ein recht undurchsichtiger Charakter. Die einzige wirklich hervorstechende Eigenschaft ist sein krampfhafter Ehrgeiz. Dafür opfert er auch seinen eigenen Sohn, den er kiffend zu den Ermittlungen und den Pressekonferenzen mitschleppt, um ihn im Auge zu behalten.

    Ja und zu guter Letzt die Kinder des Dr. Alfred Riedl.
    Natürlich kann man ihre Beweggründe nicht gutheissen, ein klein wenig Verständnis lässt sich dennoch für sie aufbringen. Nachdem der Vater als Serienmörder enttarnt und verurteilt wurde, ist für sie die heile Welt zusammengebrochen.

    Fazit:

    Fast noch eine Spur besser wie der erste Teil „Wiener Totenlieder“. Zum besseren Kenntnis der Personen und ihrer Beweggründe ist es gut, ich zu lesen.
    Selten hat mich ein Krimi so in Atem gehalten wie dieser.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    10 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2 g., 10.06.2016

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    In Wien hat es ein Serienmörder auf Teenager abgesehen. Die Teenager verschwinden plötzlich und werden bekleidet in einem gelben T-Shirt und mit rosa lackierten Nägeln tot aufgefunden. Die Taten erinnern sehr an eine Mordserie vor 20 Jahren, doch der damalige Mörder ist bereits gestorben. Wer ist der Nachahmungstäter? Carlotta Fiore wird zum aktuellen Fall hinzugezogen und versucht gleichzeitig das Gedächtnis des damaligen Ermittlers, Konrad Fürst, der gerade aus dem Koma erwacht ist, zu aktivieren. Dadurch gerät auch Carlotta selbst ins Visier des Mörders.

    Meine Meinung zum Buch:
    Der zweite Teil mit Carlotta Fiore als Ermittlerin ist ein in sich abgeschlossener Krimi, sodass ich den Einstieg in das Buch gut geschafft habe, ohne den ersten Teil gelesen zu haben. Auch die Charaktere werden gut eingeführt, sodass man nicht das Gefühl hat, hinterherzuhinken. Gut gefallen hat mir auch die Kombination der beiden Ebenen, in dem einerseits der zu lösende Kriminalfall steht und auf der anderen Seite das Privatleben von Carlotta Fiore auch eine bedeutende Rolle erhält. Ich finde den Kriminalroman dadurch ausgewogen und spannender. Zudem konnte so der Charakter von Carlotta noch vielschichtiger beschrieben werden und sie wirkt authentisch und sympathisch. Dadurch, dass mehrere Nebenpersonen eingeführt wurden, bleibt auch die Spannung aufrechterhalten und es ist nicht von vorneherein klar, wer als potenzieller Täter in Frage kommt.

    Titel und Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut, vor allem die verspiegelte, glatte Oberfläche in Kontrastfarben wirkt sehr modern. Weniger gut finde ich den Titel, er klingt nicht sehr aussagekräftig und wirkt schon etwas abgenutzt.

    Mein Fazit:
    Ich werde nun auch den ersten Teil „Die Wiener Totenlieder“ nachlesen und dann würde ich mich über einen dritten Teil mit Carlotta Fiore in Wien freuen. Das Ende des Buches würde auf alle Fälle eine Fortsetzung möglich machen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 27.06.2016

    Eine Schülerin wird ermordet aufgefunden, eine weitere vermisst. Die Umstände, unter denen das Opfer gefunden wurde, deuten auf den verurteilten Kindermörder Riedl hin – doch dieser ist vor wenigen Tagen gestorben. Hatte man damals den falschen verhaftet, oder ist hier ein Trittbrettfahrer am Werk?

    „Mörderische Wahrheiten“ ist bereits der zweite Krimi um die ehemalige Opernsängerin und heutige Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore, und das merkt man als Leser auch. Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Geschehnisse im ersten Band, bereits aus dem Vorgänger bekannte Figuren werden nicht mehr wirklich vorgestellt. So konnte ich als Neueinsteigerin in die Reihe zwar dem Kriminalfall folgen, hatte aber ständig das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen. Interessierten empfehle ich daher, zunächst den ersten Band der Reihe, „Wiener Totenlieder“, zu lesen.

    „Mörderische Wahrheiten“ wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Carlotta Fiore erzählt, unterbrochen von kurzen Abschnitten aus der Sicht der entführten Jugendlichen. Obschon Carlotta klar die „Heldin“ der Geschichte ist, hatte ich Mühe, mich mit ihr anzufreunden. Sie war mir nicht wirklich sympathisch, sondern schien mir in erster Linie auf sich selbst bezogen. Eine Alkoholikerin, die es nur bedingt schafft, trocken zu bleiben, die lügt und Dinge verschweigt, wie es ihr in den Kram passt und trotz ihrer Beziehung zu Hannes mit anderen Männern rummacht, wenn es ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen. Einfach nicht mein Fall… (ich habe in einer Rezension gelesen, dass es zum Verständnis von Carlottas Handlungen Kenntnisse des Vorgängers benötigt. Vielleicht ist das mein Problem…)

    Die Handlung selbst ist im Grunde spannend aufgebaut, lädt aber nicht zum Miträtseln ein. Über lange Zeit ist unklar, wer und was genau hinter den Taten steckt, Hinweise werden keine gestreut. Die Auflösung ist zwar in sich logisch und stimmig, kommt aber aus dem Nichts. Die Aufklärungsarbeit der Polizei (und auch von Carlotta) ist quasi inexistent, die Taten der Ermittlerin und der Polizei tragen nichts zur Auflösung bei. Bis zur Enttarnung gibt es keinerlei Hinweise auf den Täter.

    „Mörderische Wahrheiten“ spielt ausschliesslich in Wien, das „Regionalkrimi-Feeling“ kommt aber erst im Laufe der Geschichte auf, wenn die Umgebung wichtiger wird. Die ersten rund zwei Drittel des Buches hätten ohne grössere Anpassungen auch sonstwo spielen können.

    Mein Fazit
    Durchaus unterhaltsam, aber die Auflösung kommt mir zu sehr aus dem Nichts.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ines H., 17.11.2016

    In der Kriminacht, am 18. Oktober 2016, hatte ich die Gelegenheit, Theresa Prammer persönlich kennenzulernen. Sie war unglaublich nett und ich habe natürlich die Gelegenheit genutzt, mir ihr neues Buch „Mörderische Wahrheiten“ zuzulegen und gleich signieren zu lassen.

    Inhalt:
    Der zweite Teil der Wiener Totenlieder schliesst gut an den ersten Band an, auch wenn inzwischen einige Zeit vergangen ist. Konrad lag nach seinem Sturz am Ende des Buchs eineinhalb Jahre im Koma und wacht nun endlich wieder auf. Leider kann er sich zunächst an nichts erinnern und es ist ungewiss, ob er sein Gedächtnis je wiedererlangen wird.

    Fast zeitgleich wird ein totes Mädchen aufgefunden. Die Vorgangsweise des Mordes deutet auf Dr. Alfred Riedl hin, der bereits vor 30 Jahren Teenager in Wien getötet hat. Und tatsächlich findet sich DNA von Riedl am Opfer, jedoch ist dieser erst vor kurzer Zeit im Gefängnis verstorben. Polizeihauptkommissar Krump ist überzeugt, dass Konrad zur Aufklärung des Mordes beitragen kann, da er Riedl Jahre nach dessen Verhaftung im Gefängnis besucht hatte und eine mysteriöse Zahl auf einem Notizzettel hinterlassen hat. Er setzt alles daran, um ihn trotz des Gedächtnisschwunds zur Mitarbeit zu überreden.

    Lotta, die ihre Wohnung an Henriette, die wahre Tochter Maria Fiores, übergeben hat, lebt inzwischen in Konrads Appartement, gemeinsam mit ihrem Partner Hannes und dem gemeinsamen Sohn Konny. Als Konrad aus dem Koma erwacht, nimmt sie ihn in ihre Obhut, in der Hoffnung, die vertraute Wohnung würde seinem Gedächtnis auf die Sprünge helfen. Da auch Hannes an dem neuen Fall arbeitet, kann sie ihre Finger in gewohnter Manier nicht aus dem Spiel lassen und ermittelt auf eigene Faust. Dabei begibt sie sich in ungeahnte Gefahr…

    Bewertung:
    Der neue Band schliesst sehr gut an den ersten Teil an. Lose Fäden werden zusammengebracht, offene Fragen beantwortet. Während man sich am Ende des ersten Buchs als Leser ein Happyend vorstellt, konfrontiert Theresa Prammer uns hier mit der Realität. Hannes und Lotta sind endlich ein glückliches Paar? Die Realität sieht nüchterner aus, sie haben Probleme wie alle Paare, mehr noch, da sie beide durch die Vergangenheit leicht verbittert und hart geworden sind. Lotta wurde ein Job bei der Polizei angeboten? Sie hat ihn abgelehnt. Konrads letzte Worte im ersten Band: Julia, ich habe dich gefunden? Wir müssen leider bis zum Ende des zweiten Buches ausharren, um diese Antwort endlich zu erfahren.

    Alles in allem liest sich das Buch sehr schnell und flüssig. An Spannung wurde nicht gespart, am liebsten möchte man es in einem durch lesen. Das Mitraten, wer denn nun der Mörder sein könnte, gestaltet sich schwierig, aber nicht unmöglich, das Ende hält auf jeden Fall noch einige Aha-Momente bereit. Situiert in meiner Wahlheimat Wien, mit vielen Schauplätzen, die ich aus meinem alltäglichen Leben kenne, hat mich dieses Buch auf eine wunderbare Reise mitgenommen. Für alle Fans des ersten Bands ein Muss.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alexandra B., 24.04.2016

    Krimi ganz nach meinem Geschmack

    Ein Serienmörder hat in Wien mehrere Teenager ermordet. Alle haben eines gemeinsam: Sie tragen ein gelbes T-Shirt und haben die Fingernägel rosa lackiert. Eine Besonderheit bei den Opfern, die an eine Mordserie vor zwanzig Jahren erinnert. Der damals verurteilte Verbrecher ist mittlerweile gestorben, doch es stellt sich die Frage, ob er unschuldig war.
    Die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore wird von der Polizei um Mithilfe bei der Aufklärung dieser schrecklichen Verbrechen gebeten.

    Toll gestaltetes Cover, das mich sofort neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht hat. Die Schreibweise ist flüssig und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Der Spannungsbogen ist immer vorhanden, so dass ich an jeder Stelle des Buches unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Die handelnden Personen und Orte wurden sehr gut beschrieben und ich hatte immer ein klares Bild davon vor Augen.

    Ich habe das erste Buch von Theresa Prammer um die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore noch nicht gelesen, werde das aber umgehend nachholen, da mir das Buch „Mörderische Wahrheiten“ sehr gut gefallen hat und ich es uneingeschränkt empfehlen kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bromer65 E., 18.04.2016 bei bewertet

    Theresa Prammers Kriminalroman "Mörderische Wahrheiten" erschien im April 2016 im List Verlag.
    Es ist die zweite Geschichte, die sich um die Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin Carlotta Fiore dreht.
    Der erste Band heisst "Wiener Totenlieder", war das Krimidebüt von Theresa Prammer und wurde 2015 mit dem Leo-Perutz-Preis ausgezeichnet.

    Klappentext:
    Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig?
    Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

    Ich kannte bereits die "Wiener Totenlieder" und war sehr begeistert davon. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an die Fortsetzung, und ich muss sagen, ich wurde nicht enttäuscht. Die neue Geschichte kann man gut lesen, ohne bereits den Vorgänger-Krimi gelesen zu haben. Die Autorin erklärt in ihrem Buch alles, was man wissen muss, anschaulich.
    So erfährt der Leser, dass Carlotta Fiore vielleicht die Tochter von Konrad Fürst ist, der soeben nach 18 Monaten wieder aus dem Koma erwacht ist. Allerdings kann er sich an gar nichts erinnern. Konrad ist ehemaliger Polizist, er war vor 20 Jahren mit den Ermittlungen um den mehrfachen Mörder Alfred Riedl befasst. Alfred Riedl ist vor kurzem gestorben, aber nun werden erneut Jugendliche nach seinem Muster umgebracht, und an den Tatorten wird Alfred Riedls DNA gefunden. Wie ist das möglich? Die Polizei tappt im Dunkeln und möchte unbedingt Konrad Fürsts Kenntnisse des Falles Alfred Riedl nutzen...
    Weiter möchte ich gar nicht viel erzählen, denn Krimifans dürfen selbst rätseln, wer denn nun die neuen Morde verübt hat. Wie auch in Band 1 tappt man sehr lange im Dunkeln und hat keine Ahnung, wer der Täter ist und welches Motiv er hat. Aufgelöst wird erst auf den letzten Seiten des knapp 500 Seiten dicken Buches, die Lösung ist gut gelungen und stimmig. Es gibt keine Längen, das Buch fesselt und verleitet geradezu, es nicht aus der Hand zu legen, bevor man nicht weiss, wer's war.
    Ein toller Krimi, der ohne viel Blutvergiessen auskommt, aber einiges an Spannung bietet und vor allem mit tollen Charakteren punktet.
    Wer "Wiener Totenlieder" mochte, wird auch dieses Buch lieben.
    5*****, bitte mehr davon, liebe Frau Prammer !!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saika8 4., 01.06.2016

    Die Leiche eines Mädchens im Teenager Alter wird gefunden, gekleidet in einer grauen Shorts, einem gelben T-Shirt und mit pink lackierten Nägeln. Ein weiteres Mädchen welches mit dem Opfer befreundet ist wird vermisst. Alles an diesem Mord erinnert an die Morde wie vor 30 Jahren, doch der verurteilte Täter von damals ist nicht mehr am Leben obwohl seine DNA an dem aktuellen Opfer gefunden wurde.
    Charlottas Lebensgefährte Hannes und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, während Charlotta selbst sich um ihr Baby Konny und Konrad kümmert der gerade aus dem Koma erwacht ist und sein Gedächnis verloren hat. Da Konrad damals in dem Fall der Leitende Ermittler war zieht Hannes Chef Krump ihn immer wieder in die laufenden Ermittlungen mit rein obwohl sich Konrad an nichts erinnert. Charlotta die zu allen eine Verbindung hat und auch die Familie des damaligen Täters kennt beginnt mit ihren eigenen Ermittlungen und begibt sich damit in tödliche Gefahr.

    Nachdem ich den ersten Teil "Wiener Totenlieder" ziemlich langatmig fand konnte dieser Teil mich doch begeistern. Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und es war bis kurz vor Schluss nicht zu erahnen wer wohl der Täter ist. Es gab viele parallel verlaufende Handlungsstränge aus den Ermittlungen und Lottas Privatleben. In ihrem Privatleben ist mir fast schon etwas zu viel passiert.
    Der Schreibstil liess sich sehr gut und flüssig lesen. Das Buch konnte mich an sich fesseln. Die Charaktere waren mir fast alle sehr Sympathisch und gerade mit Charlotta habe ich mitgelitten in Ihrer Eifersucht bzgl. der neuen Kollegin von Hannes oder der Unklarheit darüber ob Konrad nun ihr Vater ist. Ich kann dieses Buch allen Krimi Fans nur Empfehlen und gebe 5 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm78 -., 02.06.2016

    Eine Mordserie verbreitet in Wien Angst und Schrecken. Teenager werden ermordet und tragen alle graue Hosen, gelbe T-Shirts und rosa Nagellack. Helfen soll Konrad Fürst der vor 30 Jahren schon einen Mörder gefasst hatte, der genau nach demselben Muster gemordet hat. Allerdings ist dieser Mörder (Dr. Alfred Riedl) vor ein paar Tagen in der Haft gestorben. Und Fürst ist gerade aus dem Koma erwacht und kann sich an nichts erinnern. Carlotta Fiore unterstützt ihn, diese glaubt seine längst verstorbene Tochter zu sein. Und sie bringt damit sich, ihre Familie und ihr ganzes bisheriges Leben in Gefahr.

    Dieser Kriminalroman, der in Wien spielt, hat mir richtig gut gefallen. Von Anfang bis Ende des Buches war Spannung da und hat auch gehalten. Vor allem gab es gleich zwei spannende „Baustellen“. Auf der einen Seite natürlich die Mordserie mit der Frage, wer der Mörder ist und auf der anderen Seite die Frage, ob Carlotta Fiore die leibliche Tochter Julia von Konrad Fürst ist, die mit 4 Jahren auf einem Volksfest verschwunden ist. Beide Fragen wurden am Ende des Buches aufgeklärt.
    Der Schreibstil von Theresa Prammer hat mir sehr gut gefallen, flüssig und ohne fade Stellen. Aufgrund dessen und der Spannung hatte ich das Buch auch schnell durchgelesen.
    Es gibt ja schon ein Vorgängerbuch um Carlotta Fiore und Konrad Fürst, welches man aber nicht unbedingt zum Verständnis dieses Buches gelesen haben muss, obwohl es an manchen Stellen von Hilfe gewesen wäre.

    Fazit: Ein wirklich sehr guter und spannender Kriminalroman und ich freue mich schon auf eine Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 07.07.2016 bei bewertet

    Mörderische Wahrheiten ist der 2. Fall der Carlotte Fiore Krimi Serie der Autorin Theresa Prammer. Die Geschichte um Carlotta Fiore geht weiter und dieses Mal geht es um Serienmorde in Wien, die nach einem alten Muster ausgeführt werden. Dabei wurde der Täter doch schon vor langer Zeit gefasst und ist mittlerweile verstorben. Wer treibt da sein Unwesen? Carlotta zur Seite steht ihr Partner Hannes und der aus dem Koma erwachte Konrad Fürst.

    Die Autorin entwirft eine packende und spannende Kriminalgeschichte gewürzt mit Familienproblematik und unbewältigter Vergangenheit. Ich kenne Band 1 nicht und habe das teilweise beim Lesen vermisst. Einige Zusammenhänge und Handlungen ergaben für mich anfangs noch keinen Sinn und die Charaktere agierten für mich auch zum Teil unverständlich. Es werden zwar immer wieder Hinweise für den Leser eingestreut, aber die feinen Nuancen die der Handlung den letzten Schliff geben fehlen dann doch. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und führt zu einen für mich so nicht vorhergesehen Ende. Dabei ist der Schreibstil angenehm und gut lesbar, es werden keine langatmigen Beschreibungen eingestreut um den Text künstlich zu verlängern. Die Charaktere sind in sich stimmig und gut aufeinander abgestimmt. Die Handlung wird dabei aus der Sicht von Carlotta geschildert und der Leser bekommt damit einen guten Einblick in ihre Seelenlage. Insgesamt ein gut geschriebener Krimi der unterhaltsame Lesestunden bietet, ich empfehle jedoch erst Band 1 zu lesen um in den gesamten Genuss zu kommen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion S., 25.07.2016 bei bewertet

    Mörderische Wahrheiten ist ein Kriminalroman von Theresa Prammer und im List Verlag erschienen

    Carlotta Fiore, Tochter der Verstorbenen Opernsängerin Maria Fiore, wird in einen Fall verwickelt, der anscheinend von Alfred Riedl verübt wurde. Nur Alfred Riedl, der für seine Taten bereits vor 30 Jahren inhaftiert wurde, verstarb vor wenigen Tagen in der Haft. Wie kann es also sein, dass die Taten nicht nur nach demselben Muster verübt wurden, sondern Riedls Blut an den Opfern gefunden wurde. Ist der 21er Mörder, wie Riedl damals genannt wurde, wieder da? Wie hängt alles zusammen? Carlotta möchte den Fall lösen, zumal ihr guter Freund Konrad Fürst, die damalige Ermittlung führte, und Riedl auch im Nachhinein noch im Gefängnis besuchte. Er schien Zweifel gehabt zu haben, denn er notierte sich eine Zahl , die von Bedeutung sein könnte. Doch Carlotta kann Konrad nicht fragen, denn dieser ist kürzlich erst aus dem Koma erwacht, und leidet an Amnesie. Er weiss auch nicht mehr, dass er wahrscheinlich Carlottas leiblicher Vater ist, und Maria Fiore sie damals lediglich aufgriff und als ihr Kind aufzog.
    Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt, denn es gibt mittlerweile mehrere Opfer, alle im gelben T-Shirt und lackierten Fingernägeln, wie bei Alfred Riedl.......


    Carlotta Fiore ermittelt wieder! Dies ist der zweite Teil aus dieser Reihe.
    Das Buch hat mir gut gefallen, es lässt sich sehr gut und flüssig lesen. Zu Beginn war es schwierig für mich den privaten Dingen der Figuren zu folgen, da mir der erste Teil nicht bekannt ist. So nach und nach bekam ich dann aber doch genügend Informationen, um mir auch über die Vergangenheit von Carlotta und Konrad ein Bild machen zu können. Das ist auch relativ wichtig, da diese Details sich durch die gesamte Story ziehen.

    Carlotta als Person wirkte sehr quirlig auf mich. Sie hat ihren Weg noch nicht so ganz gefunden, da viele Enttäuschungen und turbulente Ereignisse sie immer wieder aus der Bahn geworfen haben. Dennoch gibt sie nicht auf, und versucht auch Konrad zu helfen wo sie nur kann. Der Zwiespalt, ob er nun ihr Vater ist oder nicht, macht es nicht leichter.
    Hannes Fischer hat als Carlottas Freund mit ihrer Sprunghaftigkeit zu kämpfen, spielt auch eher eine nebensächliche Rolle in diesem Teil. Ihr gemeinsamer Sohn Konny ist ein halbes Jahr alt, und wird sehr oft bei der Nachbarin Anna, oder der verrückten Schwester Carlottas geparkt, damit Carlotta Nachforschungen betreiben kann. Das wirkte manchmal schon ein wenig unglaubwürdig. Immer wenn Carlotta einer Eingebung folgen möchte ist ein passender Babysitter zur Stelle.....

    Die Geschichte um Riedl und den damaligen und jetzigen Morden ist interessant. Hätte mir aber ein spektakuläreres Ende gewünscht. Dennoch spreche ich eine Lesemphlung für diesen Krimi aus, da er mich gut unterhalten hat.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    gagamaus g., 04.08.2016 bei bewertet

    Die Ausgangslage für Carlotta Fiore und die Polizei ist denkbar schlecht.
    Mehrere Kinder werde ermordet aufgefunden und bestimmte Merkmale deuten darauf hin, dass es sich um ein und denselben Täter handelt und dass die Morde anderen gleichen, die vor 20 Jahren als eigentlich aufgeklärt abgeschlossen wurden.

    Aber der damalige Ermittler, Carlottas Vater, erwacht nach 18 Monaten gerade aus einem Koma und kann sich erst mal an überhaupt nichts erinnern.
    Und der damals verurteilte Täter stirbt, noch bevor man ihn genauer befragen kann.

    Handelt es sich um einen Nachahmungstäter oder wurde der falsche Mann eingesperrt?

    Carlotta Fiore ist eigentlich Kaufhausdetektivin und keine offizielle Ermittlerin. Und eigentlich hat sie mit ihren eigenen Problemen genug zu tun. Aber natürlich ermittelt sie dann doch auf eigene Faust, bringt nicht nur sich in Gefahr hat aber auch ein Näschen dafür, was hinter all dem Stecken könnte. Zur etwas störrischen Heldin kommt noch eine Prise Wiener Flair.

    Ich kannte den ersten Teil nicht und habe es so empfunden, dass man den vielleicht schon vorher lesen sollte, einfach weil die Entwicklung der Heldin in chronologischer Reihenfolge interessanter gewesen wäre. Der Krimi war gut durchdacht und leicht lesbar.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aglaya .., 27.04.2016

    Eine Schülerin wird ermordet aufgefunden, eine weitere vermisst. Die Umstände, unter denen das Opfer gefunden wurde, deuten auf den verurteilten Kindermörder Riedl hin – doch dieser ist vor wenigen Tagen gestorben. Hatte man damals den falschen verhaftet, oder ist hier ein Trittbrettfahrer am Werk?



    „Mörderische Wahrheiten“ ist bereits der zweite Krimi um die ehemalige Opernsängerin und heutige Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore, und das merkt man als Leser auch. Immer wieder gibt es Anspielungen auf die Geschehnisse im ersten Band, bereits aus dem Vorgänger bekannte Figuren werden nicht mehr wirklich vorgestellt. So konnte ich als Neueinsteigerin in die Reihe zwar dem Kriminalfall folgen, hatte aber ständig das Gefühl, dass mir wichtige Informationen fehlen. Interessierten empfehle ich daher, zunächst den ersten Band der Reihe, „Wiener Totenlieder“, zu lesen.



    „Mörderische Wahrheiten“ wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Carlotta Fiore erzählt, unterbrochen von kurzen Abschnitten aus der Sicht der entführten Jugendlichen. Obschon Carlotta klar die „Heldin“ der Geschichte ist, hatte ich Mühe, mich mit ihr anzufreunden. Sie war mir nicht wirklich sympathisch, sondern schien mir in erster Linie auf sich selbst bezogen. Eine Alkoholikerin, die es nur bedingt schafft, trocken zu bleiben, die lügt und Dinge verschweigt, wie es ihr in den Kram passt und trotz ihrer Beziehung zu Hannes mit anderen Männern rummacht, wenn es ihr hilft, ihre Ziele zu erreichen. Einfach nicht mein Fall… (ich habe in einer Rezension gelesen, dass es zum Verständnis von Carlottas Handlungen Kenntnisse des Vorgängers benötigt. Vielleicht ist das mein Problem…)



    Die Handlung selbst ist im Grunde spannend aufgebaut, lädt aber nicht zum Miträtseln ein. Über lange Zeit ist unklar, wer und was genau hinter den Taten steckt, Hinweise werden keine gestreut. Die Auflösung ist zwar in sich logisch und stimmig, kommt aber aus dem Nichts. Die Aufklärungsarbeit der Polizei (und auch von Carlotta) ist quasi inexistent, die Taten der Ermittlerin und der Polizei tragen nichts zur Auflösung bei. Bis zur Enttarnung gibt es keinerlei Hinweise auf den Täter.



    „Mörderische Wahrheiten“ spielt ausschliesslich in Wien, das „Regionalkrimi-Feeling“ kommt aber erst im Laufe der Geschichte auf, wenn die Umgebung wichtiger wird. Die ersten rund zwei Drittel des Buches hätten ohne grössere Anpassungen auch sonstwo spielen können.



    Mein Fazit

    Durchaus unterhaltsam, aber die Auflösung kommt mir zu sehr aus dem Nichts.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    H S., 16.06.2016 bei bewertet

    Ein spannender und Temporeicher Wien-Krimi

    Zum Inhalt:
    Vor 30 Jahren wurde Wien von einer brutalen Mordserie erschüttert. Der charmante und charismatische Kinderarzt Alfred Riedl hatte mehrere Teenager brutal ermordet und deren Leichen stets in gelben T-Shirts, Shorts und mit rosa lackierten Fingernägeln an verschiedenen Orten in Wien abgelegt. [...] (Anmerk. Redaktion: Gekürzt, da maximale Länge für Kommentare überschritten)

    Meine Meinung:
    „Mörderische Wahrheiten“ ist der zweite „Carlotta Fiore“-Krimi der österreichischen Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Theresa Prammer. Der erste Band, „Wiener Totenlieder“, wurde mit dem „Leo-Perutz-Preis 2015“ der Stadt Wien ausgezeichnet und lebte insbesondere von der sehr gelungenen Atmosphäre an der berühmten Wiener Oper, die die Autorin als erfahrene Schauspielerin sehr gut in ihrem ersten Krimi transportieren konnte. Obgleich es in „Mörderische Wahrheiten“ mehrere personelle Anknüpfungspunkte zum ersten Band gibt, kann man das Buch m. E. auch ohne Vorkenntnisse lesen und geniessen, da die Autorin ein paar wohl dosierte Rückblicke und Erklärungen eingestreut hat. Mehr Spass macht es aber sicherlich, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.

    Der zweite Fall musste sich nun also ohne die besondere „Opern-Atmosphäre“ beweisen, da die Wiener Oper diesmal nur einen kleinen „Gastauftritt“ am Rande hat. Die zweite grosse Stärke des ersten Krimis hat Theresa Prammer allerdings auch bei „Mörderische Wahrheiten“ beibehalten: Die sehr gelungenen Charaktere. Mit Carlotta Fiore hat sie eine eher aussergewöhnliche Protagonistin erschaffen, die sich selbst und ihrem Glück oftmals doch sehr im Weg steht. Durch die ungewöhnliche aber nicht unglaubwürdige Vergangenheit Carlottas werden ihre verschrobene Persönlichkeit und ihr oftmals unbeholfenes Verhalten anderen Menschen gegenüber nachvollziehbar und realistisch. Das beste Beispiel hierfür ist sicherlich die gegen Ende des ersten Bandes aufkeimende Beziehung zu Hannes Fischer, die gleich in Band zwei in schweres Fahrwasser gerät und im weiteren Verlauf auf mehr als nur eine Härteprobe gestellt wird. Meine persönlichen Lieblingscharaktere sind und bleiben aber die erfrischend quirlige 13jährige Fanny und der durch-und-durch sympathische Konrad Fürst, die wir beide schon aus Band eins kennen.

    Die Story, die Theresa Prammer entwickelt hat, nimmt sehr schnell an Fahrt auf und bleibt über die gesamte Länge des Buches (rd. 500 Seiten) hinweg temporeich und spannend. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, präsentiert Frau Prammer gleich mehrere, sehr unterschiedliche potenzielle Verdächtige, ohne dass ich zwischendurch den Überblick über die neuen Charaktere verloren hätte. Da gibt es z.B. den erfolgreichen Schönheitschirurgen, den verkorksten trockenen Alkoholiker, die von Selbstzweifeln zerfressene Szene-Wirtin oder auch den chauvinistischen Chefarzt. Ich konnte bis zum Schluss mit den Ermittlern miträtseln und doch keine wirklich belastbare Theorie entwickeln. Die Auflösung, die zum – wirklich spannenden und actionreichen – Finale präsentiert wurde, war insgesamt überraschend, nachvollziehbar und für mich in sich rund. Ein besonders geschickter Schachzug war hierbei das Spiel mit Konrad Fürst Erinnerungsvermögen, was mir sehr gut gefallen hat!

    Neben der eigentlichen Story bleibt es aber auch um die Beziehung zwischen Carlotta und Hannes das ganze Buch über spannend. Auch diese Frage löst Theresa Prammer erst ganz zum Schluss auf, ebenso wie das besondere Beziehungs-Thema zwischen Carlotta und Konrad. In sofern ist dieser Krimi gleich in dreifacher Hinsicht spannend. Sehr gut gemacht, Frau Prammer!


    FAZIT:
    Ein durch und durch überzeugender, spannender und überaus temporeicher Wien-Krimi mit tollen Charakteren. Absolute Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein