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  • 5 Sterne

    Sylvia M., 27.06.2016 bei bewertet

    Carlotta Fiore ist wieder da. 18 Monate sind vergangen seit ihrem Abenteuer in der Wiener Staatsoper und ebensolange liegt ihr seinerzeitiger Partner Konrad Fürst im Koma, nachdem er von der Beleuchterbrücke gestürzt ist. In diesen anderthalb Jahren ist sie mit Hannes Fischer zusammengezogen und die beiden haben einen Sohn bekommen – Konny. Und nun ist Konrad Fürst aus dem Koma erwacht. Als Lotta zu ihm ins Krankenhaus kommt, trifft sie dort zuerst auf den verhassten Kriminalinspektor Krump, der gerade versucht, ihn für eine aktuelle Ermittlung auszufragen. Ein Kindermörder treibt sein Unwesen, der auf die exakt gleiche Weise vorgeht wie Alfred Riedl, ein Kinderarzt der vor 30 Jahren einige Kinder kaltblütig umgebracht hat. Kurioserweise wurde auch Riedls DNA bei den aktuellen Leichen gefunden. Das Problem dabei ist, Riedl ist kurz zuvor im Gefängnis gestorben. Konrad Fürst hat seinerzeit in diesem Fall ermittelt und Krump will nun von Konrad Informationen über den alten Fall abfragen, doch Konrad hat sein Gedächtnis verloren. Carlotta verteidigt ihren Freund mit Zähnen und Klauen, kann aber nicht verhindern, dass er doch in die Ermittlungen einbezogen wird und so ist auch sie wieder dabei und auch wenn Konrad sich kaum erinnert, kann er doch einiges beitragen, denn – einmal Polizist, immer Polizist.
    Temporeich, witzig, manchmal skurril ist der zweite Teil der (wie ich heute hörte) Trilogie. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, um sich in dem Fall zurecht zu finden, aber einige Andeutungen auf Lottas etwas verworrenes Privatleben sind leichter zu verstehen, wenn man Band 1 kennt. In jedem Fall war es trotz Mord und Totschlag wieder ein grosses Lesevergnügen und ich freue mich schon sehr auf die Vollendung mit dem dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 22.06.2016

    Carlotta Fiore ist wieder da. 18 Monate sind vergangen seit ihrem Abenteuer in der Wiener Staatsoper und ebensolange liegt ihr seinerzeitiger Partner Konrad Fürst im Koma, nachdem er von der Beleuchterbrücke gestürzt ist. In diesen anderthalb Jahren ist sie mit Hannes Fischer zusammengezogen und die beiden haben einen Sohn bekommen – Konny. Und nun ist Konrad Fürst aus dem Koma erwacht. Als Lotta zu ihm ins Krankenhaus kommt, trifft sie dort zuerst auf den verhassten Kriminalinspektor Krump, der gerade versucht, ihn für eine aktuelle Ermittlung auszufragen. Ein Kindermörder treibt sein Unwesen, der auf die exakt gleiche Weise vorgeht wie Alfred Riedl, ein Kinderarzt der vor 30 Jahren einige Kinder kaltblütig umgebracht hat. Kurioserweise wurde auch Riedls DNA bei den aktuellen Leichen gefunden. Das Problem dabei ist, Riedl ist kurz zuvor im Gefängnis gestorben. Konrad Fürst hat seinerzeit in diesem Fall ermittelt und Krump will nun von Konrad Informationen über den alten Fall abfragen, doch Konrad hat sein Gedächtnis verloren. Carlotta verteidigt ihren Freund mit Zähnen und Klauen, kann aber nicht verhindern, dass er doch in die Ermittlungen einbezogen wird und so ist auch sie wieder dabei und auch wenn Konrad sich kaum erinnert, kann er doch einiges beitragen, denn – einmal Polizist, immer Polizist.
    Temporeich, witzig, manchmal skurril ist der zweite Teil der (wie ich heute hörte) Trilogie. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, um sich in dem Fall zurecht zu finden, aber einige Andeutungen auf Lottas etwas verworrenes Privatleben sind leichter zu verstehen, wenn man Band 1 kennt. In jedem Fall war es trotz Mord und Totschlag wieder ein grosses Lesevergnügen und ich freue mich schon sehr auf die Vollendung mit dem dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    Sylvia M., 24.06.2016 bei bewertet

    Carlotta Fiore ist wieder da. 18 Monate sind vergangen seit ihrem Abenteuer in der Wiener Staatsoper und ebensolange liegt ihr seinerzeitiger Partner Konrad Fürst im Koma, nachdem er von der Beleuchterbrücke gestürzt ist. In diesen anderthalb Jahren ist sie mit Hannes Fischer zusammengezogen und die beiden haben einen Sohn bekommen – Konny. Und nun ist Konrad Fürst aus dem Koma erwacht. Als Lotta zu ihm ins Krankenhaus kommt, trifft sie dort zuerst auf den verhassten Kriminalinspektor Krump, der gerade versucht, ihn für eine aktuelle Ermittlung auszufragen. Ein Kindermörder treibt sein Unwesen, der auf die exakt gleiche Weise vorgeht wie Alfred Riedl, ein Kinderarzt der vor 30 Jahren einige Kinder kaltblütig umgebracht hat. Kurioserweise wurde auch Riedls DNA bei den aktuellen Leichen gefunden. Das Problem dabei ist, Riedl ist kurz zuvor im Gefängnis gestorben. Konrad Fürst hat seinerzeit in diesem Fall ermittelt und Krump will nun von Konrad Informationen über den alten Fall abfragen, doch Konrad hat sein Gedächtnis verloren. Carlotta verteidigt ihren Freund mit Zähnen und Klauen, kann aber nicht verhindern, dass er doch in die Ermittlungen einbezogen wird und so ist auch sie wieder dabei und auch wenn Konrad sich kaum erinnert, kann er doch einiges beitragen, denn – einmal Polizist, immer Polizist.
    Temporeich, witzig, manchmal skurril ist der zweite Teil der (wie ich heute hörte) Trilogie. Man muss den ersten Teil nicht unbedingt kennen, um sich in dem Fall zurecht zu finden, aber einige Andeutungen auf Lottas etwas verworrenes Privatleben sind leichter zu verstehen, wenn man Band 1 kennt. In jedem Fall war es trotz Mord und Totschlag wieder ein grosses Lesevergnügen und ich freue mich schon sehr auf die Vollendung mit dem dritten Teil.

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  • 5 Sterne

    Herbert M., 27.07.2016 bei bewertet

    Ein neuer Fall für Lotta Fiore. Kindermorde in Wien beschäftigen die Polizei. Sie zeigen das gleiche Muster wie bei einer Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der Mörder wurde gefasst und ist zudem noch vor einigen Tagen im Gefängnis gestorben. Trotzdem wurde seine DNA bei den jungen Opfern sichergestellt. Der von Lotta überaus gehasste Kriminaloberkommissar Krump will Konrad Fürst in die Ermittlungen einbeziehen, weil dieser seinerzeit die Ermittlungen gegen Alfred Riedel geleitet und diesen schliesslich auch überführt hat. Doch Konrad ist bei seinem letzten Fall in der Staatsoper schwer gestürzt und gerade erst aus dem Koma erwacht – und er kann sich an absolut nichts erinnern. Krump ist das egal, doch Carlotta versucht verbissen ihn von Konrad fernzuhalten und sie ermittelt an seiner Stelle und später auch mit ihm zusammen, als er langsam wieder beginnt, sich zu erinnern. Wieder einmal öffnet ihr ihre berühmte Mutter einige Türen, weil Alfred Riedel, der verstorbene Serienmörder, der besseren Gesellschaft Wiens angehörte und auch die neuen Verdächtigen dort angesiedelt sind.
    Es war sehr vergnüglich, dieses Buch zu lesen. Es ist, wie der Vorgängerroman in der Ich-Form geschrieben, was nicht immer gut ankommt. Hier ist es erstaunlich gut gelungen, mit viel Witz und Selbstironie, was beachtlich ist, weil es immerhin ein Krimi ist, bei dem es ja um Mord und Totschlag geht – noch dazu an Kindern. Ich fand die Grundcharaktere sehr gut getroffen und doch ein wenig überspitzt gezeichnet, sodass man eigentlich immer gewärtig war, dass einem halt eine Geschichte erzählt wurde, ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt. Die Heldin Carlotta ist mit sich selbst nicht ganz im Reinen, und ich bin sicher, da kommt noch einiges nach. Sehr empfehlenswert

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  • 5 Sterne

    Saika8 4., 03.06.2016 bei bewertet

    Die Leiche eines Mädchens im Teenager Alter wird gefunden, gekleidet in einer grauen Shorts, einem gelben T-Shirt und mit pink lackierten Nägeln. Ein weiteres Mädchen welches mit dem Opfer befreundet ist wird vermisst. Alles an diesem Mord erinnert an die Morde wie vor 30 Jahren, doch der verurteilte Täter von damals ist nicht mehr am Leben obwohl seine DNA an dem aktuellen Opfer gefunden wurde.
    Charlottas Lebensgefährte Hannes und sein Team nehmen die Ermittlungen auf, während Charlotta selbst sich um ihr Baby Konny und Konrad kümmert der gerade aus dem Koma erwacht ist und sein Gedächnis verloren hat. Da Konrad damals in dem Fall der Leitende Ermittler war zieht Hannes Chef Krump ihn immer wieder in die laufenden Ermittlungen mit rein obwohl sich Konrad an nichts erinnert. Charlotta die zu allen eine Verbindung hat und auch die Familie des damaligen Täters kennt beginnt mit ihren eigenen Ermittlungen und begibt sich damit in tödliche Gefahr.

    Nachdem ich den ersten Teil "Wiener Totenlieder" ziemlich langatmig fand konnte dieser Teil mich doch begeistern. Die Spannung wurde sehr gut aufgebaut und es war bis kurz vor Schluss nicht zu erahnen wer wohl der Täter ist. Es gab viele parallel verlaufende Handlungsstränge aus den Ermittlungen und Lottas Privatleben. In ihrem Privatleben ist mir fast schon etwas zu viel passiert.
    Der Schreibstil liess sich sehr gut und flüssig lesen. Das Buch konnte mich an sich fesseln. Die Charaktere waren mir fast alle sehr Sympathisch und gerade mit Charlotta habe ich mitgelitten in Ihrer Eifersucht bzgl. der neuen Kollegin von Hannes oder der Unklarheit darüber ob Konrad nun ihr Vater ist. Ich kann dieses Buch allen Krimi Fans nur Empfehlen und gebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Alexandra B., 24.04.2016 bei bewertet

    Krimi ganz nach meinem Geschmack

    Ein Serienmörder hat in Wien mehrere Teenager ermordet. Alle haben eines gemeinsam: Sie tragen ein gelbes T-Shirt und haben die Fingernägel rosa lackiert. Eine Besonderheit bei den Opfern, die an eine Mordserie vor zwanzig Jahren erinnert. Der damals verurteilte Verbrecher ist mittlerweile gestorben, doch es stellt sich die Frage, ob er unschuldig war.
    Die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore wird von der Polizei um Mithilfe bei der Aufklärung dieser schrecklichen Verbrechen gebeten.

    Toll gestaltetes Cover, das mich sofort neugierig auf den Inhalt des Buches gemacht hat. Die Schreibweise ist flüssig und ich bin gut in die Geschichte rein gekommen. Der Spannungsbogen ist immer vorhanden, so dass ich an jeder Stelle des Buches unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Die handelnden Personen und Orte wurden sehr gut beschrieben und ich hatte immer ein klares Bild davon vor Augen.

    Ich habe das erste Buch von Theresa Prammer um die Kaufhausdetektivin Carlotta Fiore noch nicht gelesen, werde das aber umgehend nachholen, da mir das Buch „Mörderische Wahrheiten“ sehr gut gefallen hat und ich es uneingeschränkt empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    10 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Veronika K., 19.04.2016

    Mörderische Wahrheiten von Theresa Prammer

    Kannst du die Wahrheit ertragen
    Als ich das Buch in die Hand nahm, war ich erstaunt, dass dies ein Kriminalroman sein sollte. Nichts auf der Titelseite deutete auf dieses Genre hin. Deswegen war ich auch sehr neugierig auf den Umschlagtext.

    Wieder ein Kind mit 21 Messerstichen ermordet in Wien aufgefunden.
    Vor 30 Jahren wurden Kinder in Wien auf die gleiche Weise ermordete, aber der damalige Mörder Dr. Alfred Riedl starb vor kurzem im Gefängnis. Wer ist der Nachahmer, woher hat er das Wissen über die Vorgehensweise von Alfred Riedl und wie kommt die DNA von Riedl an die neuen Opfer.

    Damals ermittelnder Kommissar Konrad Fürst erlitt durch Unfall einen Gedächtnisverlust und fällt somit für die anstehenden Ermittlungen aus.
    Kommissar Johannes Fischer bräuchte jetzt dringendst die Mithilfe und damaligen Einsichten von Fürst bei den neuen Leichenfunden, die so identisch sind.
    Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin, Mutter des kleinen Konny und Lebensgefährtin von Kommissar Fischer weis die Vorteile dieser Verbindung für eigene Nachforschungen zu nutzen. So verhilft sie K. Fürst, auch aus persönlichen Gründen, aus der Amnesie zurückzufinden. Mit kleinen Fortschritten ermitteln sie im aktuellen Fall und kommen Geheimnissen der Vergangenheit und Gegenwart auf die Spur, die schockierend brutal sind.

    Theresa Prammer ist gebürtige Wienerin und hat mit Mörderische Wahrheiten ihren zweiten Kriminalfall um das Duo Carlotta Fione und Konrad Fürst geschrieben. Ihr Debütkrimi Wiener Totenlieder wurde 2015 als Erstlingswerk mit dem begehrten Wiener Leo-Perutz- Preis für deutschsprachige Kriminalromane mit Wiener Hintergrund.
    Von ihrem fundierten Wissen über das Wiener Opernhaus, sowie das Insiderwissen über Aufklärung von Kriminalfällen bin ich angenehm überrascht. Die Dramatik in diesem Roman hat bis zur letzten Zeile nicht nachgelassen und ich war bis zuletzt sehr gespannt auf die Auflösung.
    C. Fiore hat sich trotz erheblicher Schwierigkeiten mit der Polizei immer wieder beharrlich durchgeboxt, hat sich nicht beirren lassen und ist oft ihrem Instinkt gefolgt. Die Verknüpfung der persönlichen und der zu ermittelnden Aktionen C. Fiores hat mich sehr angesprochen.
    Durch die gewählte Ich-Form konnte man sich mit der Akteurin sehr schön identifizieren. Die kurzen eingeblendeten Szenen aus Sicht der noch naiven aber in Lebensgefahr schwebenden Opfer waren beklemmend und erzeugten bei mir Gänsehaut.

    Dieser Krimi hat mich bis zur letzten Seite gefesselt und begeistert, die Aufklärung, der ich letztendlich entgegen fieberte ist sehr gelungen.
    Dieser Krimi hat mich neugierig gemacht auf ihr Erstlingswerk Wiener Totenlieder, ich werde ihn bei Gelegenheit lesen. Mörderische Wahrheiten kann ich jedem Krimifan als lesenswert empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. J., 12.05.2016

    Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen Schema .Da Riedel bereits vor den neuen Morden verstarb, steht die Polizei vor einem Rätsel, denn es befinden sich DNA Spuren von ihm an den Leichen. Damals ermittelte Konrad Fürst und schien trotz der Verurteilung einer neuen Spur zu folgen. Doch nachdem er aus einem langen Koma zwar gerade wieder erwacht ist, kann er sich an nichts erinnern. Für Carlotta Fiore, die mehr als nur Freundschaft mit Konrad verbindet, und ihren Lebensgefährte Hannes, der als Kommissar ermittelt, beginnt eine Jagd gegen die Zeit. Durchaus sympathische Personen mit ihrem komplizierten Beziehungsgeflecht machen den Krimi zu einem durchweg spannenden Lesegenuss, den man kaum aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    S. J., 15.06.2016 bei bewertet

    Vor 30 Jahren gab es schon einmal eine grausame Mordserie an Jugendlichen in Wien. Doch der Täter, der Kinderarzt Alfred Riedl, wurde eindeutig überführt. Nun geschehen neue Morde nach dem exakt gleichen Schema .Da Riedel bereits vor den neuen Morden verstarb, steht die Polizei vor einem Rätsel, denn es befinden sich DNA Spuren von ihm an den Leichen. Damals ermittelte Konrad Fürst und schien trotz der Verurteilung einer neuen Spur zu folgen. Doch nachdem er aus einem langen Koma zwar gerade wieder erwacht ist, kann er sich an nichts erinnern. Für Carlotta Fiore, die mehr als nur Freundschaft mit Konrad verbindet, und ihren Lebensgefährte Hannes, der als Kommissar ermittelt, beginnt eine Jagd gegen die Zeit. Durchaus sympathische Personen mit ihrem komplizierten Beziehungsgeflecht machen den Krimi zu einem durchweg spannenden Lesegenuss, den man kaum aus der Hand legen kann.

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Holger S., 27.05.2016

    Ein Serienmörder geht um in Wien. Mehrere Teenager werden tot aufgefunden, alle gekleidet in gelbe T-Shirts, die Fingernägel rosa lackiert. Das Tatmuster erinnert an eine alte Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der verurteilte Mörder ist gerade im Gefängnis gestorben. War er unschuldig? Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin und gescheiterte Opernsängerin, ermittelt. Sie kennt die Familie des Mörders, der drei Kinder hat. Eine Art Hassliebe verbindet die Geschwister. Carlotta wünscht sich, ihr alter Partner Konrad Fürst könnte ihr helfen, Licht ins Dunkel des verstrickten Familiengeflechts zu bringen. Er hat damals die Ermittlungen geleitet. Doch Konrad ist gerade erst aus dem Koma erwacht und erinnert sich an nichts. Nicht mal an sie. Dann gerät Carlotta ins Visier des Mörders. Werden Konrads Erinnerungen zurückkehren, bevor es zu spät ist?

    Zum Cover: Ansprechendes Cover mit verschiedener Haptik dass beim umdrehen einen Teil von einer Städteskyline zeigt. Ich nehme mal an, dass die Oper auch bei den Gebäuden sein soll.

    Zum Buch: Dies ist der 2. Teil um Lotta Fiore und ihre Freunde und Familie. Ich habe leider den 1. Teil nicht gelesen und muss gestehen, dass dies ein Fehler war. Um Lotta einschätzen zu können braucht es diese Infos einfach. Vor allem um das Verhältnis zu ihrer "Mutter" zu begreifen und die Umstände des Todes und vor allem wie es zu der Vermutung kam, dass Lotta selbst ein Entführungsopfer war. Die Kriminalgeschichte selber entbehrt nicht gewisser Spannung. Teilweise war es aber doch auch ein wenig verwirrend und nicht immer logisch nachvollziehbar und an manchen Stellen ein wenig langatmig. Im Grossen und Ganzen aber fand ich das Buch gelungen und lesenswert. Die Konstellation der Mörder hätte ich ehrlich gesagt vorher nicht so vermutet. Bin schon gespannt wie es mit Lotta bei der Polizei weitergeht und wie die Beziehung zu ihrem Freund und Vater weitergeht und vor allem in welche unmöglichen Situationen sie sich wieder begibt.



    Fazit: Ein spannendes Buch mit kleinen Schönheitsfehlern das ich gerne zum lesen weiterempfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin c., 04.06.2016

    "Mörderische Wahrheiten" von Theresa Prammer ist der 2. Fall mit Carlotta Fiore, wobei ich den 1. Teil nicht kenne. Für die Story an sich braucht man den 1. Teil nicht zu kennen, aber für das Verständnis der Rahmenhandlung und dem Verhalten von Carlotta Fiore wäre es sicherlich hilfreicher.

    Eines Tages werden Teenager brutal ermordet und die Wiener Polizei tappt lange im Dunkel. Mysteriöser Weise erinnern die Morde an einen Serientäter von vor 30 Jahren. Er kann allerdings nicht der neuerliche Täter sein, denn er ist vor kurzem im Gefängnis gestorben. Kurioserweise wird an den Opfern die DNA des Serientäters gefunden. Wie kann das sein?
    Einen Hinweis könnte der damalige Kommissar Konrad Fürst liefern, der allerdings sich nach einem Unfall und lange Zeit im Koma an nichts mehr erinnern kann.

    Schnell kommt die ehemalige Opernsängerin und jetzige Kaufhausdetektivin Carlotta mit den Fall in Berührung. Ausserdem hat sie eine besondere Beziehung zu Konrad Fürst und so ermittelt sie bald auf eigene Faust. Mit Hilfe der Familie des damaligen Serientäters versucht Carlotta sich in den Täter hinein zu versetzen und damit hinter die Lösung der jetzigen Mordfälle zu kommen.
    Aber auch im Privatleben von Carlotta geht es turbulent zu, denn die ungeklärte "Beziehung" zu Konrad Fürst und die Schwierigkeiten mit ihrem Freund Hannes sorgen für Chaos. Schliesslich ist Carlotta mittlerweile auch Mutter eines kleines Jungens geworden, was so manches kompliziert. Doch schliesslich kommt Carlotta dem Täter auf die richtige Spur und kann in letzter Sekunden noch weitere Morde verhindern.

    Das Buch ist kein typischer Krimi, da das Privatleben der Protagonistin und die Rahmenhandlung mindestens genauso viel Raum einnehmen, wie die eigentliche Krimihandlung. Trotz allem habe ich mich gut unterhalten gefühlt und fand den Schreibstil angenehm zu lesen. Ich kann mir gut vorstellen, weitere Fälle um die manchmal chaotische Carlotta zu lesen - besonders da ich gerne wüsste, wie es im Privatleben so weitergeht.

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  • 4 Sterne

    wusl w., 20.07.2016 bei bewertet

    Ich habe den ersten Fall „Wiener Totenlieder“ von Theresa Prammer leider nicht gelesen. Vielleicht sollte ich das noch nachholen, denn dann würde zumindest der Einstieg in ihr Privatleben noch intensiver werden. Im vorliegenden zweiten Band dieser Krimireihe „Mörderische Wahrheiten“ läuft anfangs nicht alles so rund für die Hauptdarstellerin Lotta Fiore. Ihr mutmasslicher Vater Konrad Fürst liegt im Koma im Krankenhaus und als er endlich erwacht kann er sich erst mal an nichts erinnern, natürlich auch nicht an Lotta und ob sie seine Tochter ist.

    Zu allem Überfluss wird auch seine fachliche Kompetenz dringend benötigt, da es zu einer Mordserie kommt, die sehr stark an eine lange zurückliegende Serie erinnert, in der er massgeblich als Ermittler beteiligt war.

    Lotta hat alle Hände voll zu tun. Sie möchte ihren Vater näher kennenlernen, sie versucht sich mit dem Vater ihres Kindes zu arrangieren und sie möchte den Mörder fassen, der immer wieder Teenager tötet und dann auf höchst widerwärtige Art ablegt. Dabei spielt natürlich auch die österreichische Hauptstadt Wien eine Rolle und der ganz eigene Menschenschlag belebt das Buch und die Geschichte aufs Trefflichste.

    Ein sehr unterhaltsamer Krimi der sich leicht und schnell lesen lässt und das Interesse für den Vorgänger und einen Nachfolger wecken konnte.

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kvel .., 19.05.2016 bei bewertet

    Kriminalroman mit viel privatem Tamtam.

    Meine Meinung:
    [ Achtung, ich gehe hier teilweise auf den Inhalt des Romans ein. ]
    Hint: Der Roman spielt in Wien.

    Der Schreibstil ist zwar locker-flockig, aber für mich kam dieser Kriminalroman dennoch nicht über ein maximal „mittelprächtig“ hinaus.
    Denn zu viele Zusammenhänge finde ich zu sehr an den Haaren herbei gezogen, als um darauf eine Story aufzubauen.
    So z.B. dass Carlotta als „Aussenstehende“ bei polizeilichen Ermittlungen involviert ist.
    Dass Carlotta als „sexy Weib“ mehr oder weniger einen Arzt verführt, nur um Konrad Fürst direkt nach dem Aufwachen aus einem monatelangen Koma mit nach Hause nehmen zu können, obwohl für Herrn Fürst eigentlich eine dreimonatige Reha angebracht wäre.
    So hat nun Carlotta einen ca. einjährigen kleinen Jungen zu Hause und einen Schwerkranken, der gerade aus dem Koma erwacht ist, aber bereits erstaunlich mobil bei ihr zu Hause unterwegs ist.
    Diese Doppelbelastung meistert sie natürlich; dabei hat sie eigentlich für ihren Sohn schon keine Zeit; und eine emotionale Beziehung zu ihrem Kind konnte ich auch nicht herauslesen.
    Und immer wieder das private und „berufliche“ Gezerre mit ihrem Lebenspartner Hannes und mit Hauptkommissar Krump.
    Diese penetrante Wichtigtuerei nervte mich auf Dauer beim Lesen.
    Und fast noch viel schlimmer fand ich dieses ewige Hin und Her mit den Verwandtschaftsverhältnissen bzw. die ewige Frage, wer nun Carlottas Vater sei.
    Diese Pseudo-Dramatik fand ich einfach nur banal und der Umgang der Protagonisten damit war in meinen Augen unrealistisch.

    Fazit: Kriminalroman mit zu viel privaten Tamtam.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile N., 04.07.2016

    Es handelt sich bei diesem Buch um die Fortsetzung des Buchs "Wiener Totenlieder ", welches ich auch gelesen habe.
    Carlotta Fiore ist inzwischen Mutter des kleinen Konny, Hannes Fischer möchte sie heiraten , was Lotta kategorisch ablehnt.
    Nun ist er aber erstmal beruflich gefordert , wobei Lotta ihn tatkräftig unterstützt.In Wien taucht ein vierzehnjähriges Mordopfer auf,das Mädchen wurde mit 21 Messerstichen getötet, in ein gelbes Shirt gekleidet, die Nägel wurden rosa lackiert.Als auch die Freundin des Mädchens verschwunden ist , herrscht bei der Polizei höchste Alarmbereitschaft.Der Fall weist Parallelen zu einer Mordserie vor dreissig Jahren auf.Der Verurteilte Mörder ist vor kurzem in der Haft gestorben. Wer ist der Nachahmer?
    Der ermittelnde Kommissar von damals ist Konrad Fürst , der nach über einem Jahr im Koma , gerade wieder erwacht ist.Leider kann er sich an gar nichts erinnern, selbst sein Name ist ihm nicht mehr präsent.Carlotta ist überglücklich, dass Konrad wieder aufgewacht ist, die Beiden verbindet eine besondere Geschichte,Konrads Tochter wurde im Alter von fünf Jahren entführt .Carlotta ihrerseits wurde als Kind von der berühmten Opernsängerin Maria Fiore adoptiert.Es existiert der Verdacht ,dass Lotta seine Tochter ist , die Klärung per DNA Abgleich schiebt Lotta vor sich her.
    Sie versucht alles , um Konrad bei der Suche nach seiner Erinnerung zu unterstützen.Auch der unbeliebte Polizeichef Krump möchte Konrads Hilfe , allerdings bedient er sich dabei nicht immer legaler Mittel.Als ein weiteres Mädchen verschwindet und auch Carlotta mit ihrem Sohn in den Fokus des Mörders gerät, stösst sie an die Grenze ihrer Belastbarkeit.Carlotta ist trockene Alkoholikerin und wird unter dem enormen Druck wieder rückfällig.
    Die Geschichte fing sehr spannend an , plätscherte dann im Mittelteil so dahin , bevor der Schluss dann wieder sehr dramatisch wurde .Genau wie beim Vorgängerbuch konnte der Spannungsbogen nicht durchgehend gehalten werden.
    Ich kann leider keine absolute Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 16.06.2016

    Ein spannender und Temporeicher Wien-Krimi
    Zum Inhalt: Vor 30 Jahren wurde Wien von einer brutalen Mordserie erschüttert. Der charmante und charismatische Kinderarzt Alfred Riedl hatte mehrere Teenager brutal ermordet und deren Leichen stets in gelben T-Shirts, Shorts und mit rosa lackierten Fingernägeln an verschiedenen Orten in Wien abgelegt. Kurz nach seinem Tod in der Haftanstalt wird in Wien erneut eine Mädchenleiche aufgefunden, bekleidet mit einem gelben T-Shirt, einer Shorts und mit rosa lackierten Fingernägeln. Die einzige fremde DNA, die an der Leiche sichergestellt werden kann, ist die des verstorbenen Dr. Riedls…
    Meine Meinung: "Mörderische Wahrheiten“ ist der zweite „Carlotta Fiore“-Krimi der österreichischen Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Theresa Prammer. Der erste Band, „Wiener Totenlieder“, wurde mit dem „Leo-Perutz-Preis 2015“ der Stadt Wien ausgezeichnet und lebte insbesondere von der sehr gelungenen Atmosphäre an der berühmten Wiener Oper, die die Autorin als erfahrene Schauspielerin sehr gut in ihrem ersten Krimi transportieren konnte. Obgleich es in „Mörderische Wahrheiten“ mehrere personelle Anknüpfungspunkte zum ersten Band gibt, kann man das Buch m. E. auch ohne Vorkenntnisse lesen und geniessen, da die Autorin ein paar wohl dosierte Rückblicke und Erklärungen eingestreut hat. Mehr Spass macht es aber sicherlich, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
    Der zweite Fall musste sich nun also ohne die besondere „Opern-Atmosphäre“ beweisen, da die Wiener Oper diesmal nur einen kleinen „Gastauftritt“ am Rande hat. Die zweite grosse Stärke des ersten Krimis hat Theresa Prammer allerdings auch bei „Mörderische Wahrheiten“ beibehalten: Die sehr gelungenen Charaktere. Mit Carlotta Fiore hat sie eine eher aussergewöhnliche Protagonistin erschaffen, die sich selbst und ihrem Glück oftmals doch sehr im Weg steht. Durch die ungewöhnliche aber nicht unglaubwürdige Vergangenheit Carlottas werden ihre verschrobene Persönlichkeit und ihr oftmals unbeholfenes Verhalten anderen Menschen gegenüber nachvollziehbar und realistisch. Das beste Beispiel hierfür ist sicherlich die gegen Ende des ersten Bandes aufkeimende Beziehung zu Hannes Fischer, die gleich in Band zwei in schweres Fahrwasser gerät und im weiteren Verlauf auf mehr als nur eine Härteprobe gestellt wird. Meine persönlichen Lieblingscharaktere sind und bleiben aber die erfrischend quirlige 13jährige Fanny und der durch-und-durch sympathische Konrad Fürst, die wir beide schon aus Band eins kennen.
    Die Story, die Theresa Prammer entwickelt hat, nimmt sehr schnell an Fahrt auf und bleibt über die gesamte Länge des Buches (rd. 500 Seiten) hinweg temporeich und spannend. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, präsentiert Frau Prammer gleich mehrere, sehr unterschiedliche potenzielle Verdächtige, ohne dass ich zwischendurch den Überblick über die neuen Charaktere verloren hätte. Da gibt es z.B. den erfolgreichen Schönheitschirurgen, den verkorksten trockenen Alkoholiker, die von Selbstzweifeln zerfressene Szene-Wirtin oder auch den chauvinistischen Chefarzt. Ich konnte bis zum Schluss mit den Ermittlern miträtseln und doch keine wirklich belastbare Theorie entwickeln. Die Auflösung, die zum – wirklich spannenden und actionreichen – Finale präsentiert wurde, war insgesamt überraschend, nachvollziehbar und für mich in sich rund. Ein besonders geschickter Schachzug war hierbei das Spiel mit Konrad Fürst Erinnerungsvermögen, was mir sehr gut gefallen hat!
    Neben der eigentlichen Story bleibt es aber auch um die Beziehung zwischen Carlotta und Hannes das ganze Buch über spannend. Auch diese Frage löst Theresa Prammer erst ganz zum Schluss auf, ebenso wie das besondere Beziehungs-Thema zwischen Carlotta und Konrad. In sofern ist dieser Krimi gleich in dreifacher Hinsicht spannend. Sehr gut gemacht, Frau Prammer!
    FAZIT:
    Ein durch und durch überzeugender, spannender und überaus temporeicher Wien-Krimi mit tollen Charakteren. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H S., 16.06.2016

    Ein spannender und Temporeicher Wien-Krimi

    Zum Inhalt:
    Vor 30 Jahren wurde Wien von einer brutalen Mordserie erschüttert. Der charmante und charismatische Kinderarzt Alfred Riedl hatte mehrere Teenager brutal ermordet und deren Leichen stets in gelben T-Shirts, Shorts und mit rosa lackierten Fingernägeln an verschiedenen Orten in Wien abgelegt. Kurz nach seinem Tod in der Haftanstalt wird in Wien erneut eine Mädchenleiche aufgefunden, bekleidet mit einem gelben T-Shirt, einer Shorts und mit rosa lackierten Fingernägeln. Die einzige fremde DNA, die an der Leiche sichergestellt werden kann, ist die des verstorbenen Dr. Riedls…
    Meine Meinung:

    „Mörderische Wahrheiten“ ist der zweite „Carlotta Fiore“-Krimi der österreichischen Autorin, Schauspielerin und Regisseurin Theresa Prammer. Der erste Band, „Wiener Totenlieder“, wurde mit dem „Leo-Perutz-Preis 2015“ der Stadt Wien ausgezeichnet und lebte insbesondere von der sehr gelungenen Atmosphäre an der berühmten Wiener Oper, die die Autorin als erfahrene Schauspielerin sehr gut in ihrem ersten Krimi transportieren konnte. Obgleich es in „Mörderische Wahrheiten“ mehrere personelle Anknüpfungspunkte zum ersten Band gibt, kann man das Buch m. E. auch ohne Vorkenntnisse lesen und geniessen, da die Autorin ein paar wohl dosierte Rückblicke und Erklärungen eingestreut hat. Mehr Spass macht es aber sicherlich, die Bände in der richtigen Reihenfolge zu lesen.
    Der zweite Fall musste sich nun also ohne die besondere „Opern-Atmosphäre“ beweisen, da die Wiener Oper diesmal nur einen kleinen „Gastauftritt“ am Rande hat. Die zweite grosse Stärke des ersten Krimis hat Theresa Prammer allerdings auch bei „Mörderische Wahrheiten“ beibehalten: Die sehr gelungenen Charaktere. Mit Carlotta Fiore hat sie eine eher aussergewöhnliche Protagonistin erschaffen, die sich selbst und ihrem Glück oftmals doch sehr im Weg steht. Durch die ungewöhnliche aber nicht unglaubwürdige Vergangenheit Carlottas werden ihre verschrobene Persönlichkeit und ihr oftmals unbeholfenes Verhalten anderen Menschen gegenüber nachvollziehbar und realistisch. Das beste Beispiel hierfür ist sicherlich die gegen Ende des ersten Bandes aufkeimende Beziehung zu Hannes Fischer, die gleich in Band zwei in schweres Fahrwasser gerät und im weiteren Verlauf auf mehr als nur eine Härteprobe gestellt wird. Meine persönlichen Lieblingscharaktere sind und bleiben aber die erfrischend quirlige 13jährige Fanny und der durch-und-durch sympathische Konrad Fürst, die wir beide schon aus Band eins kennen.
    Die Story, die Theresa Prammer entwickelt hat, nimmt sehr schnell an Fahrt auf und bleibt über die gesamte Länge des Buches (rd. 500 Seiten) hinweg temporeich und spannend. Wie es sich für einen guten Krimi gehört, präsentiert Frau Prammer gleich mehrere, sehr unterschiedliche potenzielle Verdächtige, ohne dass ich zwischendurch den Überblick über die neuen Charaktere verloren hätte. Da gibt es z.B. den erfolgreichen Schönheitschirurgen, den verkorksten trockenen Alkoholiker, die von Selbstzweifeln zerfressene Szene-Wirtin oder auch den chauvinistischen Chefarzt. Ich konnte bis zum Schluss mit den Ermittlern miträtseln und doch keine wirklich belastbare Theorie entwickeln. Die Auflösung, die zum – wirklich spannenden und actionreichen – Finale präsentiert wurde, war insgesamt überraschend, nachvollziehbar und für mich in sich rund. Ein besonders geschickter Schachzug war hierbei das Spiel mit Konrad Fürst Erinnerungsvermögen, was mir sehr gut gefallen hat!
    Neben der eigentlichen Story bleibt es aber auch um die Beziehung zwischen Carlotta und Hannes das ganze Buch über spannend. Auch diese Frage löst Theresa Prammer erst ganz zum Schluss auf, ebenso wie das besondere Beziehungs-Thema zwischen Carlotta und Konrad. In sofern ist dieser Krimi gleich in dreifacher Hinsicht spannend. Sehr gut gemacht, Frau Prammer!
    FAZIT:
    Ein durch und durch überzeugender, spannender und überaus temporeicher Wien-Krimi mit tollen Charakteren. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ute B., 27.07.2016

    Zum Inhalt:

    In Wien bringt ein Serienmörder reihenweise Teenager um. Der Opus moderandi erinnert an eine alte Mordserie, die vor zwanzig Jahren begangen wurde. Doch der dafür verurteilte Täter ist im Gefängnis gestorben. Carlotta Fiore, Kaufhausdetektivin, gescheiterte Opernsängerin, geschasste Polizeianwärterin und trockene Alkoholikerin, erinnert sich, dass ihre Familie seinerzeit in die Ermittlungen verwickelt war. Und so stürzt sie sich Hals über Kopf in den neuen Fall und versucht, auch die ungeklärten Fragen von damals zu beantworten. Sie ahnt nicht, dass sie dabei sich selbst und ihre Lieben in grosse Gefahr begibt.

    Meine Meinung:

    Carlotta is back! Ich habe mich sehr gefreut, endlich den zweiten Band um diese ungewöhnliche Protagonistin in Händen halten zu können. Das erste Buch „Wiener Totenlieder“ hatte mir seinerzeit wirklich sehr gut gefallen. Und da es mit einem kleinen Cliffhanger endete, war ich sehr gespannt auf die Fortsetzung. Und die setzt glücklicherweise genau da an, wo der Auftaktband geendet hat. Auch gibt es ein Wiedersehen mit all den bekannten Charakteren. Und alle Fragen, die sich aus dem ersten Band ergeben haben, werden hier schlüssig aufgelöst.

    Theresa Prammer versteht es bestens, sehr spannend und unterhaltsam zu schreiben, gepaart mit diesem „Wiener Schmäh“ und einer feinen Ironie. Die Seiten fliegen nur so dahin, und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Und mit Carlotta Fiore hat die Autorin eine Heldin erschaffen, die so vielschichtig wie einzigartig ist. Eigentlich ist diese eine ziemlich gescheiterte Existenz: aus dem Polizeivorbereitungsdienst geschmissen, als Opernsängerin grandios versagt und trockene Alkoholikerin. Sie ist zickig und stur, manchmal ziemlich sperrig und steht sich oft selbst im Weg. Als Leser möchte man sie des öfteren an den Schultern packen und kräftig schütteln, um sie auf den richtigen Weg zu bringen. Und sie kann einem wirklich den letzten Nerv rauben. Trotzdem muss man sie einfach gern haben. Denn unter dieser ganzen Schnoddrigkeit und Bockigkeit steckt eine zutiefst verletzliche Persönlichkeit. Immer im Schatten der übermächtigen weltberühmten Sopranistin Maria Fiore stehend, die sie ein Leben lang für ihre Mutter gehalten hat, ist sie eigentlich selber nur auf der Suche nach Geborgenheit und einer richtigen Familie, ohne sich das aber selbst eingestehen zu wollen. Und so schafft sie es beinahe auch diesmal, ihr Glück, das sie eigentlich mit dem Polizisten Hannes und dem gemeinsamen Sohn Konrad gefunden hat, auf´s Spiel zu setzen.
    Doch durch ihre Beharrlichkeit und Unerschrockenheit gelingt es ihr auch diesmal, nicht nur den Fall, sondern auch das Geheimnis um ihre wahre Herkunft zu lösen.

    Sehr gelungen finde ich auch wieder das Cover, das perfekt zu dem des ersten Bandes passt Es findet sich auch das Bild des umgekehrten Wien wieder, nur, dass die Farbe sich geändert hat. Man sieht also sofort, dass diese Bücher zusammengehören.

    Auch wenn jetzt eigentlich alle Fragen um Carlotta und ihre Herkunft geklärt wurden, würde ich mich doch sehr freuen, wenn diese Reihe fortgeführt werden würde. Ich möchte einfach gerne wissen, wie es mit ihr und ihrer Familie weitergeht und ob sie wirklich wieder in den Polizeidienst eintritt.

    Fazit: absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Xanaka O., 27.06.2016

    Die Ermittlungen um zwei verschwundene Mädchen in Wien stagnieren. Keiner hat etwas gesehen, es gibt keine Spur. Dann taucht eines der Mädchen wieder auf. Seltsam verkleidet in grauen Baumwollhosen, gelben T-Shirt und pink lackierten Fingernägeln wird sie ermordet aufgefunden. Von dem anderen Mädchen fehlt jede Spur.

    Carlotta Fiore ist Ermittlerin, aber nicht bei der Polizei. Sie ist Kaufhausdetektivin. Trotzdem wird sie bei dem aktuellsten Fall der Wiener Polizei relativ schnell mit einbezogen. Jedoch ist der Grund hierfür nicht ihre Ermittlungsstärke. Die Bitte um Mitarbeit ist dem Umstand geschuldet, dass Konrad Fürst - ein ehemaliger Ermittler im nun wieder aktuellen Fall gerade aus dem Koma erwacht ist. Carlotta hat sich während des Komas intensiv um Konrad gekümmert und ihn sofort nach dem Erwachen mit nach Hause genommen. Sie hat persönliche Gründe um sich um ihn zu kümmern.

    Der aktuelle Fall ist deshalb so sonderbar, weil er in vielen Einzelheiten und Details, einem alten bereits aufgeklärten Fall entspricht. Nur der Täter von damals ist gerade verstorben. Und dann findet man auch noch seine DNA auf den Opfern. Konrad Fürst hatte damals den Täter überführt, deshalb erhofft man sich nun von ihm die entscheidende Hilfe.

    Ob Carlotta und Konrad den Fall aufklären können und den Mörder überführen. Lest es selbst.

    Ich habe selten so einen rasanten Krimi gelesen. Ja rasant. Carlotta als Ermittlerin ist ein wenig verrückt, sehr impulsiv und man kann eigentlich nie voraussehen, was als nächstes geschehen wird. Sie war mir als Protagonistin ausgesprochen sympathisch. Ihre Eigenarten, ihre Handlungen waren manchmal einfach nur verrückt. Aber das Buch hat davon so unglaublich profitiert. Es hat Spass gemacht und es war spannend diesen Krimi zu lesen.

    Ich vergebe verdiente 5 Lesesterne für diesen Krimi.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Herbert M., 30.06.2016

    Ein neuer Fall für Lotta Fiore. Kindermorde in Wien beschäftigen die Polizei. Sie zeigen das gleiche Muster wie bei einer Mordserie zwanzig Jahre zuvor. Doch der Mörder wurde gefasst und ist zudem noch vor einigen Tagen im Gefängnis gestorben. Trotzdem wurde seine DNA bei den jungen Opfern sichergestellt. Der von Lotta überaus gehasste Kriminaloberkommissar Krump will Konrad Fürst in die Ermittlungen einbeziehen, weil dieser seinerzeit die Ermittlungen gegen Alfred Riedel geleitet und diesen schliesslich auch überführt hat. Doch Konrad ist bei seinem letzten Fall in der Staatsoper schwer gestürzt und gerade erst aus dem Koma erwacht – und er kann sich an absolut nichts erinnern. Krump ist das egal, doch Carlotta versucht verbissen ihn von Konrad fernzuhalten und sie ermittelt an seiner Stelle und später auch mit ihm zusammen, als er langsam wieder beginnt, sich zu erinnern. Wieder einmal öffnet ihr ihre berühmte Mutter einige Türen, weil Alfred Riedel, der verstorbene Serienmörder, der besseren Gesellschaft Wiens angehörte und auch die neuen Verdächtigen dort angesiedelt sind.
    Es war sehr vergnüglich, dieses Buch zu lesen. Es ist, wie der Vorgängerroman in der Ich-Form geschrieben, was nicht immer gut ankommt. Hier ist es erstaunlich gut gelungen, mit viel Witz und Selbstironie, was beachtlich ist, weil es immerhin ein Krimi ist, bei dem es ja um Mord und Totschlag geht – noch dazu an Kindern. Ich fand die Grundcharaktere sehr gut getroffen und doch ein wenig überspitzt gezeichnet, sodass man eigentlich immer gewärtig war, dass einem halt eine Geschichte erzählt wurde, ohne Anspruch auf Wahrheitsgehalt. Die Heldin Carlotta ist mit sich selbst nicht ganz im Reinen, und ich bin sicher, da kommt noch einiges nach. Sehr empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 03.05.2016

    Mörderische Wahrheiten ist der 2. Fall der Carlotte Fiore Krimi Serie der Autorin Theresa Prammer. Die Geschichte um Carlotta Fiore geht weiter und dieses Mal geht es um Serienmorde in Wien, die nach einem alten Muster ausgeführt werden. Dabei wurde der Täter doch schon vor langer Zeit gefasst und ist mittlerweile verstorben. Wer treibt da sein Unwesen? Carlotta zur Seite steht ihr Partner Hannes und der aus dem Koma erwachte Konrad Fürst.

    Die Autorin entwirft eine packende und spannende Kriminalgeschichte gewürzt mit Familienproblematik und unbewältigter Vergangenheit. Ich kenne Band 1 nicht und habe das teilweise beim Lesen vermisst. Einige Zusammenhänge und Handlungen ergaben für mich anfangs noch keinen Sinn und die Charaktere agierten für mich auch zum Teil unverständlich. Es werden zwar immer wieder Hinweise für den Leser eingestreut, aber die feinen Nuancen die der Handlung den letzten Schliff geben fehlen dann doch. Der Spannungsbogen ist straff gespannt und führt zu einen für mich so nicht vorhergesehen Ende. Dabei ist der Schreibstil angenehm und gut lesbar, es werden keine langatmigen Beschreibungen eingestreut um den Text künstlich zu verlängern. Die Charaktere sind in sich stimmig und gut aufeinander abgestimmt. Die Handlung wird dabei aus der Sicht von Carlotta geschildert und der Leser bekommt damit einen guten Einblick in ihre Seelenlage. Insgesamt ein gut geschriebener Krimi der unterhaltsame Lesestunden bietet, ich empfehle jedoch erst Band 1 zu lesen um in den gesamten Genuss zu kommen.

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