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  • 5 Sterne

    Philo, 29.04.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat es in sich. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, erzählt es die Geschichte der amerikanischen Kleinstadt Miracle Creek, in der ein schrecklicher Unfall geschehen ist, dessen Hergang nun in einem Gerichtsverfahren aufgeklärt werden soll. Bei der Explosion eines Sauerstofftanks sind der 8-jährige an Autismus leidende Henry und Kitt, die Mutter von 5 Kindern, die sich mit ihrer kranken Tochter Rose am Unfallort befand, ums Leben gekommen. Angeklagt ist Elizabeth, die Mutter von Henry. Hat sie sich schuldig gemacht und die Explosion verursacht, um ihren Sohn zu töten?

    Befragt werden alle in den Unfall involvierten Personen. Die Autorin lässt ihre Protagonisten den Unfallhergang aus der jeweiligen Sicht erzählen. Dabei kommen die dunkelsten Geheimnisse ans Tageslicht, und der Leser schwankt in seiner Beurteilung einer Schuldzuweisung. Jeder in diesem Ort hat etwas zu verbergen und jeder könnte die Explosion ausgelöst haben. Das macht das Buch so spannend und man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen, um die Wahrheit zu erfahren. Die ist erschreckend und nicht vorhersehbar. 5 Punkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 26.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Toller Debütroman
    Angie Kim hat mit „Miracle Creek“ einen tollen Thriller geschrieben. Der Leser sitzt faktisch in der 1. Reihe im Gerichtssaal und wird so förmlich in die Geschichte hineingezogen. Er verfolgt die Befragungen durch Verteidigung und Staatsanwaltschaft und erhält so immer mehr Einblick in das Geschehene. Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, in denen der tatsächliche Hergang geschildert wird. Dadurch erhält der Leser Einblicke in bestehende Streitigkeiten der Bewohner untereinander und erkennt Widersprüche. Anhand dieser Erzählweise bleibt das Buch von Beginn an spannend. Und man hat ständig die Überlegung wer sagt die Wahrheit, wer hat was und warum getan oder gesagt, worauf läuft die Tat hinaus? Während des Lesen merkt man alsbald, das man keiner Aussage unbesehen glauben kann. Man ist sich nie sicher wer lügt, wer spricht die Wahrheit. Das „Katz-und-Maus-Spiel“ fand ich schon sehr überzeugend gemacht. Dieses brillante Thriller-Debüt über Geheimnisse, Lügen und Intrigen bietet Nervenkitzel bis zum Schluss und ich kann den Thriller weiterempfehlen. Ich vergebe deshalb auch 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Toller Debütroman
    Angie Kim hat mit „Miracle Creek“ einen tollen Thriller geschrieben. Der Leser sitzt faktisch in der 1. Reihe im Gerichtssaal und wird so förmlich in die Geschichte hineingezogen. Er verfolgt die Befragungen durch Verteidigung und Staatsanwaltschaft und erhält so immer mehr Einblick in das Geschehene. Zwischendurch gibt es immer wieder Passagen, in denen der tatsächliche Hergang geschildert wird. Dadurch erhält der Leser Einblicke in bestehende Streitigkeiten der Bewohner untereinander und erkennt Widersprüche. Anhand dieser Erzählweise bleibt das Buch von Beginn an spannend. Und man hat ständig die Überlegung wer sagt die Wahrheit, wer hat was und warum getan oder gesagt, worauf läuft die Tat hinaus? Während des Lesen merkt man alsbald, das man keiner Aussage unbesehen glauben kann. Man ist sich nie sicher wer lügt, wer spricht die Wahrheit. Das „Katz-und-Maus-Spiel“ fand ich schon sehr überzeugend gemacht. Dieses brillante Thriller-Debüt über Geheimnisse, Lügen und Intrigen bietet Nervenkitzel bis zum Schluss und ich kann den Thriller weiterempfehlen. Ich vergebe deshalb auch 5 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Natalie W., 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Wer war es? Wer hat die Scheune der Familie Yoo in Brand gesteckt und dadurch einen Sauerstofftank explodieren lassen? Es sterben dabei zwei Personen, darunter ein 8-jähriger Junge. Verdächtigt und angeklagt wird seine Mutter. Doch war sie es wirklich? Die Beweise scheinen erdrückend...

    Im Laufe des Buches wird das Geschehene von den unterschiedlichen Personen im Zuge des Gerichtsverfahren aufgerollt. Dabei lernt der Leser auch die Charaktere sehr gut kennen. Manchmal glaubt man schon, dass war jetzt der Beweis X, welcher im nächsten Moment aber schon wieder hinfällig ist. Jeder scheint verdächtig. Die Autorin schafft es, von der ersten Seite an, den Leser zu fesseln und nicht mehr loszulassen. Viele Wendungen machen das Buch zum absoluten page turner, jeder scheint ein passendes Motiv für den Brand zu haben, jeder hat sein Päckchen zu tragen und hütet Geheimnisse. Wie weit geht man, um seine dunkelsten Geheimnisse zu bewahren? Wer es war? Es bleibt bis zum Schluss spannend..

    Einfach ein unglaublich tolles Buch, absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    begine, 14.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ein Roman über Schuld und Schuldbewusstsein
    Der Roman „Miracle Creek“ ist ein interessanter Debüt der US-amerikanischen Autorin Angie Kim, mit koreanischen Wurzeln

    In Miracle Creek, einer Kleinstadt in Virginia, wird eine Mutter angeklagt. Bei einer Sauerstofftherapie gibt es einen Brand, bei denen eine Mutter und ein achtjähriger Junge sterben. Henri leidet an Autismus, seine Mutter Elizabeth wird der Rat verdächtigt. Allerdings sind auch andere Personen da, die das Feuer gelegt haben könnten.
    Interessant ist auch die koreanische Familie, die für eine bessere Zukunft kämpft.
    Allerdings wurden mir mit der Zeit
    einige Personen ziemlich unsympathisch.
    Aber es gab auch einige starke Charaktere.

    Die Autorin lässt mehrere Personen nacheinander ihre Gedanken und Empfindungen erzählen. Sie zeigt, wie die Nachbarn und früheren Freunde, über die Anderen sprechen und vorverurteilen.
    Schuldgefühle, Vermutungen und vorschnelle Schlüsse werden gut verbunden.
    Das Buch ist fesselnd geschrieben.
    Ein vielversprechendes Debüt.

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  • 5 Sterne

    begine, 14.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Ein Roman über Schuld und Schuldbewusstsein
    Der Roman „Miracle Creek“ ist ein interessanter Debüt der US-amerikanischen Autorin Angie Kim, mit koreanischen Wurzeln

    In Miracle Creek, einer Kleinstadt in Virginia, wird eine Mutter angeklagt. Bei einer Sauerstofftherapie gibt es einen Brand, bei denen eine Mutter und ein achtjähriger Junge sterben. Henri leidet an Autismus, seine Mutter Elizabeth wird der Rat verdächtigt. Allerdings sind auch andere Personen da, die das Feuer gelegt haben könnten.
    Interessant ist auch die koreanische Familie, die für eine bessere Zukunft kämpft.
    Allerdings wurden mir mit der Zeit
    einige Personen ziemlich unsympathisch.
    Aber es gab auch einige starke Charaktere.

    Die Autorin lässt mehrere Personen nacheinander ihre Gedanken und Empfindungen erzählen. Sie zeigt, wie die Nachbarn und früheren Freunde, über die Anderen sprechen und vorverurteilen.
    Schuldgefühle, Vermutungen und vorschnelle Schlüsse werden gut verbunden.
    Das Buch ist fesselnd geschrieben.
    Ein vielversprechendes Debüt.

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  • 5 Sterne

    Quincyliest, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Die aus Südkorea stammende Autorin Angie Kim hat mit ihrem Debüt "Miracle Creek" einen spannenden und auch ungewöhnlichen Roman hingelegt. Die Protagonisten stammen wie die Autorin selbst aus Südkorea und sind in die USA emigiriert. In dem Ort Miracle Creek wird eine umstrittene Therapieform angeboten, Patienten erhalten reinen Sauerstoff. Durch eine vermeintlich vorsätzliche Brandstiftung sterben Menschen. Der Fall landet vor Gericht. Geheimnisse der Beteiligten offenbaren sich, die besser im Verborgenen geblieben wären. Die Frage nach der Schuld ist nicht leicht zu beantworten.
    Angie Kim hält den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht. Sie beschreibt ihre Figuren vielschichtig und authentisch. Viele andere Themen wie bspw. Integration, Anpassung oder Identitätssuche werden geschickt in die Haupthandlung verwoben. Ein sehr bemerkenswertes Debüt!

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  • 5 Sterne

    Quincyliest, 16.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die aus Südkorea stammende Autorin Angie Kim hat mit ihrem Debüt "Miracle Creek" einen spannenden und auch ungewöhnlichen Roman hingelegt. Die Protagonisten stammen wie die Autorin selbst aus Südkorea und sind in die USA emigiriert. In dem Ort Miracle Creek wird eine umstrittene Therapieform angeboten, Patienten erhalten reinen Sauerstoff. Durch eine vermeintlich vorsätzliche Brandstiftung sterben Menschen. Der Fall landet vor Gericht. Geheimnisse der Beteiligten offenbaren sich, die besser im Verborgenen geblieben wären. Die Frage nach der Schuld ist nicht leicht zu beantworten.
    Angie Kim hält den Spannungsbogen bis zum Schluss aufrecht. Sie beschreibt ihre Figuren vielschichtig und authentisch. Viele andere Themen wie bspw. Integration, Anpassung oder Identitätssuche werden geschickt in die Haupthandlung verwoben. Ein sehr bemerkenswertes Debüt!

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  • 4 Sterne

    Simone P., 02.04.2020

    Als Buch bewertet

    Young, Pak und Mary Yoo haben es als Auswanderer aus Korea nicht leicht. Gemeinsam eröffnet die Familie eine Einrichtung, die durch die Verabreichung von reinem Sauerstoff verschiedene Beschwerden, insbesondere Autismus, lindern, oder sogar heilen kann: die Miracle Submarine. Als die Druckkammer eines Tages explodiert und dabei ein Kind und eine Frau ums Leben kommen, beginnt ein spektakulärer Mordprozess gegen die Mutter des Kindes, der immer mehr Geheimnisse zutage bringt.

    Ein sehr schönes Cover. Ich dachte zunächst es sein einfach eine Lichtung von unten fotografiert, bis ich gesehen habe, dass die Rückseite aus Feuer besteht und die orangefarbenen Flecken auf der Vorderseite Funken sind - subtil, aber dennoch passend.

    Ich hatte ein wenig Angst vor einem Law&Order Abklatsch in Form eines Buches. Und der Einstieg war auch nicht so spannend, dass ich sagen kann das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Nach und nach haben sich die Charaktere aber immer mehr in Lügengeschichten und Geheimnisse verwickelt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
    Mir hat besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus den Perspektiven aller Beteiligten erzählt wurde. Ich habe mehr als nur ein Mal meine Meinung über eine Person geändert und war häufig fassungslos, wie weit doch die Auffassung der Menschen teilweise auseinanderdriften kann.
    Die Charaktere waren mir fast alle sympathisch, falls man dieses Wort überhaupt benutzen kann. Matt und Pak sind da die Ausnahme. Beide misogyne Männer, die ihre Machtposition unter allen Umständen wahren wollen. Aber trotzdem, ohne sie wäre das Buch vermutlich auch nur halb so gut geworden.
    Die Story fand ich von Seite zu Seite besser. Ich habe in jedem neuen Kapitel mitgerätselt, wer nun was gemacht hat und wer was verschweigt. Ich bin beeindruckt, dass die Autorin bei dem Geflecht aus Lügen und Manipulation nicht selbst irgendwann den Überblick verloren hat.
    Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Ich finde zwar, dass das ein Beispiel für ein Buch ist, dass man nicht in einem Rutsch durchlesen kann, weil es irgendwann zu anstrengend wird, aber dennoch habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
    Das Ende fand ich schön. Ich hätte mir vielleicht nur noch einen Zeitsprung gewünscht, der das Leben der Beteiligten nach alledem noch ein wenig beschreibt.

    Fazit:
    Keine leichte Kost, aber auf jeden Fall ein spannendes Buch mit fatalen Wendungen und genug Spielraum zum Miträtseln.

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  • 4 Sterne

    Simone P., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    Young, Pak und Mary Yoo haben es als Auswanderer aus Korea nicht leicht. Gemeinsam eröffnet die Familie eine Einrichtung, die durch die Verabreichung von reinem Sauerstoff verschiedene Beschwerden, insbesondere Autismus, lindern, oder sogar heilen kann: die Miracle Submarine. Als die Druckkammer eines Tages explodiert und dabei ein Kind und eine Frau ums Leben kommen, beginnt ein spektakulärer Mordprozess gegen die Mutter des Kindes, der immer mehr Geheimnisse zutage bringt.

    Ein sehr schönes Cover. Ich dachte zunächst es sein einfach eine Lichtung von unten fotografiert, bis ich gesehen habe, dass die Rückseite aus Feuer besteht und die orangefarbenen Flecken auf der Vorderseite Funken sind - subtil, aber dennoch passend.

    Ich hatte ein wenig Angst vor einem Law&Order Abklatsch in Form eines Buches. Und der Einstieg war auch nicht so spannend, dass ich sagen kann das Buch hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Nach und nach haben sich die Charaktere aber immer mehr in Lügengeschichten und Geheimnisse verwickelt, dass ich unbedingt wissen wollte, wie es weitergeht.
    Mir hat besonders gut gefallen, dass die Geschichte aus den Perspektiven aller Beteiligten erzählt wurde. Ich habe mehr als nur ein Mal meine Meinung über eine Person geändert und war häufig fassungslos, wie weit doch die Auffassung der Menschen teilweise auseinanderdriften kann.
    Die Charaktere waren mir fast alle sympathisch, falls man dieses Wort überhaupt benutzen kann. Matt und Pak sind da die Ausnahme. Beide misogyne Männer, die ihre Machtposition unter allen Umständen wahren wollen. Aber trotzdem, ohne sie wäre das Buch vermutlich auch nur halb so gut geworden.
    Die Story fand ich von Seite zu Seite besser. Ich habe in jedem neuen Kapitel mitgerätselt, wer nun was gemacht hat und wer was verschweigt. Ich bin beeindruckt, dass die Autorin bei dem Geflecht aus Lügen und Manipulation nicht selbst irgendwann den Überblick verloren hat.
    Der Schreibstil gefällt mir auch sehr gut. Ich finde zwar, dass das ein Beispiel für ein Buch ist, dass man nicht in einem Rutsch durchlesen kann, weil es irgendwann zu anstrengend wird, aber dennoch habe ich mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt.
    Das Ende fand ich schön. Ich hätte mir vielleicht nur noch einen Zeitsprung gewünscht, der das Leben der Beteiligten nach alledem noch ein wenig beschreibt.

    Fazit:
    Keine leichte Kost, aber auf jeden Fall ein spannendes Buch mit fatalen Wendungen und genug Spielraum zum Miträtseln.

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  • 4 Sterne

    meggie3, 01.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Sehr eindrückliche Erzählung eines dramatischen Gerichtsprozesses

    Eine Mutter steht vor Gericht und wird beschuldigt, ihren Sohn und eine weitere Frau getötet zu haben. Sie soll während einer HBO-Behandlung Feuer gelegt und so den Tod zweier Personen in der Luftdruckkammer und schwere Verletzungen weiterer Menschen verursacht haben. An dem HBO-Tauchgang hatten drei Kinder mit ihren Müttern und eine weitere erwachsene Person teilgenommen. Der Roman „Miracle Creek“ beschreibt den Gerichtsprozess aus der Perspektive der Beteiligten. Stück für Stück kommen die Geschehnisse ans Tageslicht, aus den unterschiedlichen Blickwinkeln der Beteiligten.

    Durch die Erzählung aus den sich abwechselnden Perspektiven wird nur häppchenweise offenbart, was wirklich passiert ist. Jede Person verschweigt etwas, wirklich ehrlich ist niemand. So entspinnt sich die Erklärung für den Tod zweier Menschen nur langsam. Dies ist aber auf keinen Fall langatmig oder langweilig. Im Gegenteil; durch die häufigen Perspektivwechsel hatte ich das Gefühl einer Spur aus Brotkrumen zu folgen, nach jedem Kapitel hatte ich einen weiteren gefunden. Zu einem Ganzen haben sie sich aber erst gegen Ende zusammengefügt.

    Ich habe Angie Kims Schreibstil als wenig emotional, sondern eher sachlich wahrgenommen. Das passt aber sehr gut zum Inhalt und bildet einen Kontrast zu den hochemotionalen und tragischen Ereignissen. Besonders intensiv und auch durchaus lehrreich sind die Passagen, in denen die Mütter, die ihre Kinder mit Autismus oder anderen Behinderungen zu den HBO-Tauchgängen begleiten, ihren Alltag und einzelne vergangene Situationen Revue passieren lassen. Es wird die teilweise vorhandene Verzweiflung und Überforderung der Mütter deutlich und wie einige von ihnen jede neue Therapieform ausprobieren, in der Hoffnung, dass sie ihrem Kind hilft. All das wurde sehr eindrücklich beschrieben und wird mir so schnell nicht in Vergessenheit geraten.

    Das Ende des Romans war vielleicht nicht mehr komplett überraschend, aber meines Erachtens sehr stimmig. Von den meisten ProtagonistInnen habe ich ein gutes und nachvollziehbares Bild bekommen, sodass ich „Miracle Creek“ wirklich gerne gelesen habe. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

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  • 4 Sterne

    Sago, 12.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Kaum zu glauben, dass es sich bei diesem komplexen Geflecht von einem Roman tatsächlich um Angie Kims erstes Buch handelt. Mit Miracle Creek hat sie ein Werk geschaffen, das man nach dem Lesen nicht so schnell vergisst.

    Sie scheint dabei zumindest zum Teil aus ihrem eigenen Hintergrund zu schöpfen, stammt sie doch wie ihre Protagonisten, die Familie Yoo, aus einer südkoreanischen Familie, die in die USA emigrierte. Der Roman beginnt mit einem Unglück: Familie Yoo betreibt das Miracle Submarine, das mit einer Überdruck-Sauerstofftherapie Heilung oder zumindest Linderung für zahlreiche Leiden in Aussicht stellt. Doch diese Therapie ist nicht unumstritten. Als eine Gruppe Demonstrantinnen aufläuft, kommt es zu einer Explosion. Zwei Patienten sterben.
    Doch wie kam es zu dem Unglück? Mit Elizabeth, der Mutter eines autistischen Jungen, der der Explosion zum Opfer fiel,scheint schnell eine Schuldige gefunden. Mit grosser Spannung bin ich dem Mordprozess gegen Elizabeth gefolgt, den die Autorin zum Anlass nimmt, in immer erhellenden Rückblicken zu zeigen, dass tatsächlich beinahe jeder der an dem Unglück Beteiligten hier etwas zu verbergen hat.
    Das ist wirklich packend umgesetzt. Zudem schafft es der Roman, einige wirklich belastende Themen, wie die Überforderung der Mütter behinderter Kinder und die Nöte von Einwanderern so zu verpacken, dass sie einen spannenden Stoff liefern, ohne zu überfordern oder aber ins Triviale abzugleiten.

    Obwohl ich schon ca. ab der Hälfte des Buches ahnte, wer die Explosion verursacht hat, ist die dahinter stehende Geschichte so verwickelt, dass es für mich in keiner Weise langweilig wurde. Der Spannungsbogen konnte für mich auf den über 500 Seiten also bis zum Ende gehalten werden.
    Angie Kim schildert die Entwicklung durch die Augen einiger Figuren, die durchweg plastisch gestaltet sind und fast gleichrangig nebeneinander stehen. Dadurch habe ich keine wirkliche Identifikationsfigur gefunden und etwas weniger mitgelitten. Bei den schweren Schicksale, die geschildert wurden, ist dies aber nicht unbedingt als Nachteil zu werten.

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  • 4 Sterne

    Benne, 15.04.2020

    Als eBook bewertet

    So dermassen vielschichtig

    „Miracle Creek“ mutet an wie der typische Gerichtsroman, 464 Seiten gefüllt mit Verhandlungen, Befragungen, hoffentlich Geständnissen und allem, was zum Rechtswesen gehört. Der Inhalt offenbart sich jedoch erst einmal mit einem grossen Knall, es gibt eine Katastrophe ohne Schuldigen.

    Stück für Stück ergründet man anhand verschiedener Sichtweisen und einer Menge Charakteren, die eigene Kapitel bekommen, wie es zu der Explosion kommen konnte. Dabei entfalten sich Familienschicksale, die sehr ans Leserherz gehen. Man fühlt mit vielen – bei weiten nicht allen - Personen mit, leidet an Schicksalsschlägen und steckt mit ihnen gemeinsam in der ein oder anderen Klemme. Es kommt leider häufig zu Verwirrungen bezüglich der Personenkonstellationen im Laufe der Handlung; Es passiert viel, was unwichtig erscheint und dem nachher eine grössere Bedeutung zugeschrieben wird. Dadurch verliert der Leser den Bezug zu den Verhältnissen: Wer fühlt was? Wer macht wem Anschuldigungen? Wer ist auf wen böse?

    Meiner Meinung nach hätte man insgesamt 20-30 Seiten rauskürzen können, in denen „Belangloses“ passiert, was die Handlung nicht vorantreibt und den Spannungsbogen stark abflachen lässt. Dennoch ist „Miracle Creek“ ein beachtenswerter, durchaus lesenswerter Debütroman, aus dem man als Leser einige Lebensweisheiten herausziehen kann.

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  • 4 Sterne

    Batyr, 21.03.2020

    Als Buch bewertet

    Schnitzeljagd, Puzzle, Labyrinth

    Toll gemacht, auch wenn die Ausgangsidee nicht neu ist: ein Ereignis integriert jedes beteiligte Individuum in ein unsagbar kompliziertes Geflecht von Beziehungen.
    Involviertheit, Abhängigkeit, Schuld, nur drei Determinanten, die den Leser atemlos in diesen Mikrokosmos einer amerikanischen Kleinstadt eintauchen lassen.
    Von Kapitel zu Kapitel, jedesmal aus einem anderen Blickwinkel dem Geschehen folgend, zwingt die Lektüre beständig, als wahr erachtete Positionen zu revidieren. Jedes Mosaiksteinchen verändert kontinuierlich das Bild der Kleinstadtidylle, die für immer zerstört ist.
    Dieses literarische Debüt wird in dem Genre des Gerichtsromans einen ehrenvollen Platz einnehmen: ein ausgefeilter Plot, eine beständig sich steigernde Spannung, eine Charakterzeichnung, die nicht eindeutig die Figuren nach gut und böse sortiert, sondern oszillierende Portraits schwankender, getriebener, dem Schicksal ausgelieferter Menschen bietet, sorgen für ein ausgesprochenes Lesevergnügen, bei dem der Leser begeistert an der literarischen Schnitzeljagd teilnimmt, das Puzzle zu vervollständigen sucht, seinen Weg durch das Labyrinth zu finden hofft!

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  • 4 Sterne

    Batyr, 21.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Schnitzeljagd, Puzzle, Labyrinth

    Toll gemacht, auch wenn die Ausgangsidee nicht neu ist: ein Ereignis integriert jedes beteiligte Individuum in ein unsagbar kompliziertes Geflecht von Beziehungen.
    Involviertheit, Abhängigkeit, Schuld, nur drei Determinanten, die den Leser atemlos in diesen Mikrokosmos einer amerikanischen Kleinstadt eintauchen lassen.
    Von Kapitel zu Kapitel, jedesmal aus einem anderen Blickwinkel dem Geschehen folgend, zwingt die Lektüre beständig, als wahr erachtete Positionen zu revidieren. Jedes Mosaiksteinchen verändert kontinuierlich das Bild der Kleinstadtidylle, die für immer zerstört ist.
    Dieses literarische Debüt wird in dem Genre des Gerichtsromans einen ehrenvollen Platz einnehmen: ein ausgefeilter Plot, eine beständig sich steigernde Spannung, eine Charakterzeichnung, die nicht eindeutig die Figuren nach gut und böse sortiert, sondern oszillierende Portraits schwankender, getriebener, dem Schicksal ausgelieferter Menschen bietet, sorgen für ein ausgesprochenes Lesevergnügen, bei dem der Leser begeistert an der literarischen Schnitzeljagd teilnimmt, das Puzzle zu vervollständigen sucht, seinen Weg durch das Labyrinth zu finden hofft!

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 18.03.2020

    Als Buch bewertet

    Im Debüt von Angie Kim ist nichts wie es scheint. Denkt man zu Anfang, der Fall ist klar, es geht um Mord, so tun sich während den Verhandlungstagen wahre Abgründe auf. Die Autorin versteht es sehr gut, falsche Fährten zu legen und so tappt man bis zum Ende im Dunkeln, was sich in Wirklichkeit zugetragen hat. Das Buch ist in die einzelnen Verhandlungstage aufgeteilt und darin sind die Kapitel nochmal unterteilt und den verschiedenen Charakteren aus Miracle Creek zugeordnet. So kommen alle Sichtweisen zutage und es ergibt sich ein erschreckendes Beziehungsgeflecht der handelnden Personen. Stellenweise war es mir zu langatmig erzählt. Jedoch kann die Autorin die Spannung bis zum Schluss halten und mir hat auch der flotte Schreibstil gut gefallen. Interessant fand ich auch, dass verschiedene Themen angesprochen werden. Dadurch, dass eine koreanische Auswandererfamilie mitspielt, ist das Thema Rassismus präsent, aber auch der Umgang mit behinderten Kindern spielt eine grosse Rolle. Man darf gespannt sein, um was es beim nächsten Buch der Autorin gehen wird.

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  • 4 Sterne

    Lesemone, 18.03.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Im Debüt von Angie Kim ist nichts wie es scheint. Denkt man zu Anfang, der Fall ist klar, es geht um Mord, so tun sich während den Verhandlungstagen wahre Abgründe auf. Die Autorin versteht es sehr gut, falsche Fährten zu legen und so tappt man bis zum Ende im Dunkeln, was sich in Wirklichkeit zugetragen hat. Das Buch ist in die einzelnen Verhandlungstage aufgeteilt und darin sind die Kapitel nochmal unterteilt und den verschiedenen Charakteren aus Miracle Creek zugeordnet. So kommen alle Sichtweisen zutage und es ergibt sich ein erschreckendes Beziehungsgeflecht der handelnden Personen. Stellenweise war es mir zu langatmig erzählt. Jedoch kann die Autorin die Spannung bis zum Schluss halten und mir hat auch der flotte Schreibstil gut gefallen. Interessant fand ich auch, dass verschiedene Themen angesprochen werden. Dadurch, dass eine koreanische Auswandererfamilie mitspielt, ist das Thema Rassismus präsent, aber auch der Umgang mit behinderten Kindern spielt eine grosse Rolle. Man darf gespannt sein, um was es beim nächsten Buch der Autorin gehen wird.

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  • 3 Sterne

    Paula W., 08.06.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches hat mich total begeistert und direkt in seinen Bann gezogen. Auch der Klappentext hat mich total angesprochen und neugierig gemacht.


    Der Einstieg war leider etwas holprig. Das hat sich leider durch die ganze Geschichte gezogen. Die Thematik hat mich sehr angesprochen und auch die Idee war sehr gut, nur konnte mich leider der Schreibstil kein bisschen fesseln. Ich musste mich teilweise wirklich zum lesen zwingen und habe ewig für dieses Buch gebraucht. Die Kapitel wurden aus verschiedenen Sichten geschrieben, so dass der Leser einen Überblick über die ganze Geschichte erhalten hat. Die Puzzleteile haben sich nach und nach gefügt.
    Leider gab es mir aber zu wenige Emotionen, es wurde zwar auf die Gefühlswelt der verschiedenen Charakter eingegangen, aber von diesen Gefühlen ist leider nichts bei mir angekommen. Alles in allem wurde alles sehr oberflächlich gehalten und erzählt.


    Leider war ich, vielleicht auch durch meine Erwartungen, doch sehr enttäuscht von diesem Buch. Ich würde es eher nicht weiterempfehlen.

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  • 3 Sterne

    KiMi, 26.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover finde ich recht nichtssagend aber irgendwie fand ich die Leseprobe ansprechend was dazu geführt hat das Buch zu lesen obwohl ich mich schon gewundert habe, dass es keinem Genre zugeordnet wurde.
    Und ich muss sagen mir würde die Zuordnung auch nach dem Lesen schwerfallen, weil es irgendwie einfach nur eine Erzählung von Ereignissen ist.
    Vielleicht liegt mir das Buch wegen des recht langatmigen Schreibstils nicht oder weil mir irgendwie keiner der Charaktere echt oder wirklich sympathisch erscheint. Ich bin auf jeden Fall nicht wirklich in die Geschichte rein gekommen und sie hat mich auch zu keiner Zeit berührt oder begeistert und gut unterhalten.
    Aber für den Einfallsreichtum der Story mit den vielen Lügen gibt es dann doch noch drei Punkte.

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  • 3 Sterne

    KiMi, 26.05.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover finde ich recht nichtssagend aber irgendwie fand ich die Leseprobe ansprechend was dazu geführt hat das Buch zu lesen obwohl ich mich schon gewundert habe, dass es keinem Genre zugeordnet wurde.
    Und ich muss sagen mir würde die Zuordnung auch nach dem Lesen schwerfallen, weil es irgendwie einfach nur eine Erzählung von Ereignissen ist.
    Vielleicht liegt mir das Buch wegen des recht langatmigen Schreibstils nicht oder weil mir irgendwie keiner der Charaktere echt oder wirklich sympathisch erscheint. Ich bin auf jeden Fall nicht wirklich in die Geschichte rein gekommen und sie hat mich auch zu keiner Zeit berührt oder begeistert und gut unterhalten.
    Aber für den Einfallsreichtum der Story mit den vielen Lügen gibt es dann doch noch drei Punkte.

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