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  • 5 Sterne

    Daniela K., 23.05.2020

    Als Buch bewertet

    Durch die Überbelichtung bekommen der Sternenhimmel und die Bäume auf dem Cover von Angie Kims Debütroman „Miracle Creek“ etwas magisches. Auf den ersten Blick könnte man denken, dass sich hinter diesem romantischen Motiv ein Liebesroman verbirgt.
    Tatsächlich handelt es sich aber um ein sehr vielschichtiges Drama, so spannend wie ein Krimi.

    Im Zentrum steht die Familie Yoo. Angie Kim schildert sehr eindrucksvoll die Schattenseiten eines Neustarts in einem fremden Land. Die Familie entscheidet sich, ihre Zelte in Korea abzubrechen und für ihre Tochter ein besseres Leben in den USA zu beginnen. Der „american dream“ ist jedoch nichts, dass einem einfach so zufliegt. In Amerika leben die Yoos in fast noch grösserer Armut als in Korea. Sehr betroffen machte mich die Schilderung, dass für sie der Verlust der Muttersprache quasi mit einem IQ Verlust gleichzusetzen ist. Sowohl Young als auch Pak, sind gebildete Menschen doch durch die Sprachbarriere kann insbesondere Pak sich nur noch auf einem einfachen Level ausdrücken.
    Auch die Arbeitsbedingungen, mit denen Young im Supermarkt konfrontiert wurde, machten mich fassungslos. Von 6 Uhr bis Mitternacht und das jeden Tag...

    Diese Familie eröffnet nun also ein U-Boot, in dem eine hyperbare Sauerstofftherapie (HBO) angeboten werden. Von dieser Methode hatte ich zuvor noch nie etwas gehört und fand es deswegen sehr interessant. Durch das Einatmen von reinem Sauerstoff sollen Heilerfolge erzielt werden. Die Patienten in der Geschichte leiden an Autismus, Unfruchtbarkeit und Hirnschädigung.
    An einem Tag kommt es zu einem folgenschweren Unglück. Durch eine brennende Zigarette entsteht ein Feuer und zwei der Patienten verbrennen. Auf den Tod der Mutter Kitt wird nicht näher eingegangen, die Handlung konzentriert sich auf den Jungen Henry. Es sind Bilder, die den Leser noch lange verfolgen werden, die Angie Kim heraufbeschwört.

    Die Geschichte spielt überwiegend im Gerichtssaal. Man ist selbst Zuschauer während die einzelnen Zeugen vernommen werden. Gleich zu Beginn wird die vermeintliche Täterin präsentiert. Elisabeth,die Mutter von Henry. Im Verlauf der Handlung öffnen sich Abgründe. Obwohl Elisabeths Verhalten in vielerlei Hinsicht ungesund und teilweise sogar schändlich ist, machen sich auch schnell Zweifel breit. Ist sie wirklich die Täterin?
    Jeder der Zeugen scheint etwas zu verbergen und die Wahrheit zu den eigenen Gunsten zu verdrehen.

    Es ist eine spannende Herangehensweise an die Geschichte. Jeder der Charaktere hat den Tag des Unglücks auf eine andere Art erlebt. Jeder kennt nur Bruchstücke, hat Vermutungen und Zweifel und so fügt sich nach und nach, wie in einem Puzzle, ein Bild zusammen. Zur Verdeutlichung der Thematik hat Angie Kim immer wieder kleine Skizzen und Tabellen eingefügt.

    „Miracle Creek“ handelt von Mord. Allerdings nicht von einem niederträchtiges Verbrechen sondern von einer Verkettung vieler kleiner Fehlentscheidungen, die gemeinsam zu einer grossen Tragödie führen.

    Dieser Roman hat mich sehr gefesselt und auch sehr berührt. Es werden so viele Einzelschicksale beschrieben. Menschen, denen das Leben grosse Bürden auferlegt hat. Angie Kim gelingt es, ihre Charaktere so zu zeichnen, dass man trotz aller Fehler für jeden auch Sympathie empfindet.
    „Miracle Creek“ bekommt von mir eine volle Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Stefanie H., 05.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Genau mein Genre

    "Miracle Creek" von Angie Kim ist wahrhaftig ein leuchtendes Buch, wie man bereits auf dem Cover lesen kann. Das Buch selbst ist wunderschön, mit leuchtenden goldenen Punkten auf dem Cover. Das Cover ist zwar wenig aussagekräftig, fällt aber dennoch sofort ins Auge. Die Schrift selbst könnte für mich etwas grösser sein, aber dann wäre der Band möglicherweise zu dick geworden.

    Was mir gut gefällt, ist, dass Angie Kim viel von ihrer eigenen Biographie in den Roman gepackt hat, so z.B. die Arbeit mit dem Sauerstofftank, die Immigration nach Amerika und den Umzug in einen kleinen Ort, von dem man sich so viel versprach. Ich habe mich selbst wieder gefunden in der Beschreibung der Einwohner von Miracle Creek, die schon seit Generationen dort leben und kaum zugänglich sind. So schreibt Kim auf S. 24/25: "Miracle Creek war eine Insel [...]. Young dachte, sie bräuchten bloss etwas länger, um aufzutauen, [...]. Im Laufe der Zeit begriff Young aber, dass die Familie nicht nett war, sondern auf höfliche Weise unfreundlich." Ähnliches habe ich auch schon erlebt und kann dies gut nachvollziehen, und ganz sicher spricht die Autorin hier von ihren eigenen Erfahrungen.

    Die Geschichte mit viel amerikanischem Kleinstadt-Lokalkolorit hat viele Facetten und ist gut und eher ungewöhnlich konstruiert, denn der Leser verfolgt den Prozess - die einzelnen Prozesstage - und dies immer wieder aus anderen Perspektiven. Dabei ist es nicht von Bedeutung, wenn man hier schon etwas vorhersehen kann. Aber schon im Kapitel "Der Vorfall" glaubt man ja erst einmal schon alles zu wissen.

    Der Inhalt des Buches ist schnell zusammengefasst: Nach der Explosion eines Sauerstofftanks zur Heilung verschiedener Krankheiten scheint die Verantwortliche für den Tod zweier Menschen sofort klar zu sein - die Mutter eines toten Jungen. Aber so ganz einfach ist die Sache nicht. Der Prozess enthüllt sehr viel über die Stadt Miracle Creek und ihre Bewohner. Und diese Enthüllungen sind das, was ich wirklich spannend fand, aber das Buch ist nicht in erster Linie ein Krimi oder Thriller, sondern ein gelungenes Mixgenre.

    Die Autorin Angie Kim werde ich auf jedem Fall im Auge behalten und vergebe hier mindestens 4,5 Sterne. Manchmal ist "Miracle Creek" auch etwas lang, aber ein toller Roman ganz nach meinem Geschmack.

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  • 5 Sterne

    signalhill, 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    Genau mein Genre

    "Miracle Creek" von Angie Kim ist wahrhaftig ein leuchtendes Buch, wie man bereits auf dem Cover lesen kann. Das Buch selbst ist wunderschön, mit leuchtenden goldenen Punkten auf dem Cover. Das Cover ist zwar wenig aussagekräftig, fällt aber dennoch sofort ins Auge. Die Schrift selbst könnte für mich etwas grösser sein, aber dann wäre der Band möglicherweise zu dick geworden.

    Was mir gut gefällt, ist, dass Angie Kim viel von ihrer eigenen Biographie in den Roman gepackt hat, so z.B. die Arbeit mit dem Sauerstofftank, die Immigration nach Amerika und den Umzug in einen kleinen Ort, von dem man sich so viel versprach. Ich habe mich selbst wieder gefunden in der Beschreibung der Einwohner von Miracle Creek, die schon seit Generationen dort leben und kaum zugänglich sind. So schreibt Kim auf S. 24/25: "Miracle Creek war eine Insel [...]. Young dachte, sie bräuchten bloss etwas länger, um aufzutauen, [...]. Im Laufe der Zeit begriff Young aber, dass die Familie nicht nett war, sondern auf höfliche Weise unfreundlich." Ähnliches habe ich auch schon erlebt und kann dies gut nachvollziehen, und ganz sicher spricht die Autorin hier von ihren eigenen Erfahrungen.

    Die Geschichte mit viel amerikanischem Kleinstadt-Lokalkolorit hat viele Facetten und ist gut und eher ungewöhnlich konstruiert, denn der Leser verfolgt den Prozess - die einzelnen Prozesstage - und dies immer wieder aus anderen Perspektiven. Dabei ist es nicht von Bedeutung, wenn man hier schon etwas vorhersehen kann. Aber schon im Kapitel "Der Vorfall" glaubt man ja erst einmal schon alles zu wissen.

    Der Inhalt des Buches ist schnell zusammengefasst: Nach der Explosion eines Sauerstofftanks zur Heilung verschiedener Krankheiten scheint die Verantwortliche für den Tod zweier Menschen sofort klar zu sein - die Mutter eines toten Jungen. Aber so ganz einfach ist die Sache nicht. Der Prozess enthüllt sehr viel über die Stadt Miracle Creek und ihre Bewohner. Und diese Enthüllungen sind das, was ich wirklich spannend fand, aber das Buch ist nicht in erster Linie ein Krimi oder Thriller, sondern ein gelungenes Mixgenre.

    Die Autorin Angie Kim werde ich auf jedem Fall im Auge behalten und vergebe hier mindestens 4,5 Sterne. Manchmal ist "Miracle Creek" auch etwas lang, aber ein toller Roman ganz nach meinem Geschmack.

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  • 5 Sterne

    world-of-books, 18.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Spannung von der ersten bis zur letzten Seite!

    Das Cover wirkt mysteriös und macht neugierig. Auch der Titel verleiht dem Ganzen etwas Geheimnisvolles. Das beschreibt auch ganz gut die Empfindungen, die man beim Lesen der Geschichte hat. Allein durch das Cover wird einem nicht bewusst, was einem erwartet. Doch zusammen mit der Leseprobe wird einem dann auch die Bedeutung des Covers deutlich: die Abbildung des Waldes mit dem Licht und den Funken des Feuers in der Nacht des Unglückes.
    Nachdem der Leser einen Einblick in die verhängnisvolle Nacht bekommt, findet er sich ein Jahr später im Gerichtssaal wieder. Dort werden uns nach und nach die Bewohner nähergebracht. Man erfährt von ihren Gefühlen und Gedanken, man lernt ihre Geheimnisse kennen und die Gründe ihrer Handlung. Dabei entwickelt man Sympathie, aber auch Abneigung. Doch wird dem Leser nicht alles auf einmal offenbart, sodass man nicht weiss, was die Person noch zu verbergen hat oder ob sie vielleicht lügen. Dadurch weiss man nie auf wessen Seite man steht, denn Lügen, Behauptungen und Verdächtigungen sind allgegenwärtig. Es bleibt vom Anfang bis zum Ende spannend und mysteriös.
    Hinzukommt ihr unglaublicher Schreibstil, bei welchem sie zwischen den Charakteren gekonnt wechselt und dabei während der Verhandlung auch immer wieder in die Vergangenheit zurückgeht, um dem Leser an die Wahrheit und all den Geheimnissen heranzuführen. Und es scheint, als sei keiner der Beteiligten frei von Schuld, was diese besondere Nacht angeht. Dabei schafft die Autorin es auch einen zum Nachdenken anzuregen, seine eigene Meinung zu überdenken und dadurch eine neue Sichtweise auf die von ihr aufgegriffenen Themen zu erlangen, beginnend bei Vorurteilen und Migration hin zu Vertrauen und Verrat, von Freunden und Familie und Autismus.

    Fazit:
    Eine gelungene Geschichte, die den Leser von Beginn an an die Geschichte fesselt. Keiner der Bewohner scheint frei von Schuld zu sein, keiner scheint die ganze Wahrheit zu sagen. Der Leser wird dadurch einer Achterbahnfahrt der Emotionen ausgesetzt, nicht wissend was als Nächstes kommt. Dabei werden auch viele Themen gesellschaftskritisch aufgreift, welche den Leser nachdenklich stimmen.
    Ein gelungenes und wirklich aussergewöhnliches Debüt. Absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    marielu, 03.04.2020

    Als eBook bewertet

    Die Wirkung von Lügen
    Zum Buch:
    Die südkoreanische Einwandererfamilie Kim erfüllt sich mit „Miracle Submarine“ ihren Traum mit der therapeutischen Überdruckbehandlung mit Sauerstoff von Patienten. Doch eines Abends explodiert der Sauerstofftank, bei dem zwei Menschen ums Leben kommen. Die Untersuchungen führen dazu, dass Elizabeth, die Mutter des toten achtjährigen Henry wegen Brandstiftung und Mord auf der angeklagt wird. Young Yoo Kim kann es kaum glauben, dass nicht ihr Mann auf der Anklagebank sitzt. Im Laufe der Gerichtsverhandlung stösst der Leser immer mehr auf Lügen und Vertuschung und es wird klar, jeder der damals am Ort des Geschehens war hat etwas zu verbergen.

    Meine Meinung:.
    Sagenhaft was hier uns die Autorin Angie Kim als Debütroman präsentiert. Ja, es geht um eine Gerichtsverhandlung und wir lernen jede Menge Protagonisten kennen, nämlich alle, die in dem Sauerstofftank sassen, als es zu dem Unglück kam, dazu noch Elizabeth, die Mutter von Henry, die Familie Kim und auch noch andere. Zu fast jedem erzählt die Autorin eine interessante Geschichte.
    Die einzelnen Protagonisten warten mit einer Vielschichtigkeit auf, die aber allesamt realitätsnah sind. Sensible Themen wie Immigration, Integration, Fremdenfeindlichkeit, Behinderung, Mutterliebe usw. werden aufgegriffen und wundervoll und interessant in die Geschichte eingebunden. Der Fall selbst wird dadurch spannend, dass der Leser den Gedankengängen der Protagonisten folgen kann..
    Jeder hat versäumt etwas zu erwähnen, ein bisschen gelogen, etwas verdreht usw..
    Dadurch korrigiert sich der Leser immer wieder selbst mit seiner Meinung, wer denn nun wirklich für das Geschehen verantwortlich ist.
    Der einzelne Protagonist denkt, dass sein Verhalten nicht weiter schlimm ist. Doch die Autorin führt anhand dieser spannenden Geschichte dem Leser vor Augen, dass das wohl etwas ausmacht und ein gesamtes Bild dieser Taten/Worte gravierende Auswirkungen haben kann. Dies sollte sich der Leser ebenfalls stets vor Augen halten.

    Fazit:
    Spannend wie ein Thriller, bewegend wie ein Roman, sagenhaft was hier Angie Kim als Debütroman präsentiert.

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  • 5 Sterne

    Martin S., 02.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Miracle Submarine

    Für Pak war es immer das Ziel sich mit seiner Familie eine neue Zukunft im gelobten Amerika aufzubauen. So scheint alles perfekt zu sein, als die drei nach viel Enthaltsamkeit eine Unterdruckstation in der amerikanischen Kleinstadt Miracle Creek etabliert haben. Bei der Behandlung in der HBO-Therapie wird dem Patienten reiner Sauerstoff zugeführt, was die Heilung begünstigen soll. Allerdings kommt es kurz darauf zum Fiasko, einem Brand in der Anlage fallen zwei Patienten zum Opfer. Ein Jahr später soll in einem Gerichtsprozess geklärt werden, wie es zu dem Unglück kam und wer die Verantwortung zu tragen hat, es offenbart sich ein Lügengerüst, an dem alle Protagonisten ihren Teil zu beigetragen haben...
    Die Autorin Angie Kim hat mit "Miracle Creek" einen aus meiner Sicht fesselnden Debüt-Roman veröffentlicht. Sie erzählt die Geschichte in einem gut und flüssig zu lesenden Schreibstil, der mich schnell in die Welt der Protagonisten entführte. Gut gefallen haben mir die Perspektivwechsel der einzelnen Kapitel, das ganze Szenario wird so aus der Sicht der einzelnen Protagonisten aufgeschlüsselt. Geschickt verbindet sie diese einzelnen Erzählstränge zu einem Ganzen und die langsam ans Licht kommende Wahrheit bekommt so nach und nach mehr Konturen. Die Spannung hält Angie Kim mit überraschenden Wendungen und neuen Details stets auf einem hohen Niveau, so dass es mir zunehmend schwerer fiel, das Buch aus der Hand zu legen. Das für mich schlüssige, aber auch überraschende Finale rundet für mich die spannende Geschichte gelungen ab.
    Insgesamt konnte mich Angie Kim mit ihrem Debüt-Roman "Miracle Creek" begeistern, denn der aussergewöhnliche Erzählstil, die interessant und aus-führlich charakterisierten Protagonisten und die packende Story bescherten mir einige packende Lesestunden. Es bleibt zu hoffen, dass die talentierte Autorin noch viele Geschichten zu erzählen hat. Ich empfehle das Buch sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 5 Sterne

    Inge W., 02.04.2020

    Als Buch bewertet

    Flammen, Rauch....Die hintere Wand der Scheine brannte. Young Yoo, die Mitbesitzerin der Miracle Submarine, wusste nicht warum sie nicht losgerannt ist oder geschrien hat, und Mary auch nicht, sie wollte, sie konnte nicht. Aber sie konnte nur langsam gehen, vorsichtig, einen Fuss vor den anderen setzen, den Blick starr auf die Flammen in Orange und Rot gerichtet. Dann der Knall. In der Kleinstadt Miracle Creek geht eine Scheune, die zur Therapiezwecken eingesetzt wurde, in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger autistischer Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Die Beweise sind erdrückend. Während ihre Freunde, Bekannten und Verwandten gegen sie aussagen entspinnt sich ein undurchdringliches Netz aus Geheimnissen, Verletzungen und Verrat. Doch während des Prozesses wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen ... Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen. Stück für Stück enthüllen sich die Geheimnisse in diesem scharfsinnigen, mitreissenden literarischen Thriller. Auf der Suche nach der Wahrheit erforscht dieser Gerichtsthriller tiefgreifende Themen wie Identität, Krankheit und die Opfer, die Eltern für ihre Kinder bringen. Ein böses Katz und Maus Spiel, das unter die Haut geht. Spannendes Debüt, actionreich und ein flüssig zu lesender Pageturner. Ein sehr gelungener und fesselnder Thriller der durch den Einfallsreichtum der Autorin brilliert. Man bleibt bis zum Schluss dran. Der Thriller von Angie Kim hat einen Wahnsinns-Twist! Nach dem Lesen dieses Buches kann ich mit gutem Gewissen eine neue vielversprechende Autorin empfehlen. Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Viele falsche Fährten - viele düstere Geheimnisse, aber kein blutiger Thriller. Fazit: rasant, spannend, man kann es einfach nicht aus der Hand legen! Die perfekte Lektüre! Top!!!

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  • 5 Sterne

    Inge W., 02.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Flammen, Rauch....Die hintere Wand der Scheine brannte. Young Yoo, die Mitbesitzerin der Miracle Submarine, wusste nicht warum sie nicht losgerannt ist oder geschrien hat, und Mary auch nicht, sie wollte, sie konnte nicht. Aber sie konnte nur langsam gehen, vorsichtig, einen Fuss vor den anderen setzen, den Blick starr auf die Flammen in Orange und Rot gerichtet. Dann der Knall. In der Kleinstadt Miracle Creek geht eine Scheune, die zur Therapiezwecken eingesetzt wurde, in Flammen auf. Zwei Menschen sterben – Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt, und Henry, ein achtjähriger autistischer Junge. Im Prozess wegen Brandstiftung und Mord sitzt Henrys Mutter Elizabeth auf der Anklagebank. Hat sie ihren eigenen Sohn ermordet? Die Beweise sind erdrückend. Während ihre Freunde, Bekannten und Verwandten gegen sie aussagen entspinnt sich ein undurchdringliches Netz aus Geheimnissen, Verletzungen und Verrat. Doch während des Prozesses wird klar: In Miracle Creek hat jeder etwas zu verbergen ... Ein Ort voller Erinnerungen. Ein Ort voller Lügen. Stück für Stück enthüllen sich die Geheimnisse in diesem scharfsinnigen, mitreissenden literarischen Thriller. Auf der Suche nach der Wahrheit erforscht dieser Gerichtsthriller tiefgreifende Themen wie Identität, Krankheit und die Opfer, die Eltern für ihre Kinder bringen. Ein böses Katz und Maus Spiel, das unter die Haut geht. Spannendes Debüt, actionreich und ein flüssig zu lesender Pageturner. Ein sehr gelungener und fesselnder Thriller der durch den Einfallsreichtum der Autorin brilliert. Man bleibt bis zum Schluss dran. Der Thriller von Angie Kim hat einen Wahnsinns-Twist! Nach dem Lesen dieses Buches kann ich mit gutem Gewissen eine neue vielversprechende Autorin empfehlen. Einer der besten Thriller, die ich in den letzten Jahren gelesen habe. Viele falsche Fährten - viele düstere Geheimnisse, aber kein blutiger Thriller. Fazit: rasant, spannend, man kann es einfach nicht aus der Hand legen! Die perfekte Lektüre! Top!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin V., 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    Es ereignet sich ein schrecklicher Unfall - ein Brand, bei dem eine junge Frau und ein kleiner Junge ums Leben kommen und es mehrere Verletzte gibt. Wie die Polizei herausstellt, handelte es sich um Brandstiftung und vielleicht sogar um versuchten Mord. Die Gerichtsverhandlung beginnt und im Kreuzfeuer sitzt eine Mutter, die angeklagt wird, ihren eigenen Sohn getötet zu haben. Doch ist es wirklich Elisabeth, die das Feuer gelegt hat?

    Ich bin wirklich begeistert von diesem Roman! Thematisch verfolgt er zum einen die Frage, wer hinter dem Brand steckt, aber gleichzeitig beleuchtet er auch das Leben der einzelnen Charaktere und wendet sich dabei dem Thema "authistische Kinder" zu. Das kam für mich sehr überraschend, aber die Art, wie in diesem Buch mit diesem Thema umgegangen wird, finde ich überzeugend und sehr bewegend. Man fühlt sich den Charakteren wirklich nahe, beginnt sie und ihre Handlungen zu verstehen und nachzuvollziehen. Dabei rätselt man immer mit, wer nun der Täter sein könnte und da die Autorin gekonnt mit Plottwists und Enthüllungsschnipseln arbeitet, bleibt es wirklich bis zum Schluss spannend. Während dem Lesen habe ich so gut wie fast jeden verdächtigt, den Verdacht wieder fallen gelesen, wieder aufgenommen und schliesslich wurde ich doch noch überrascht. Das nenne ich einen gelungen Kriminalroman! Wobei das Buch abgesehen von der Spannung absolut nichts von einem Kriminalroman an sich hat, da die Themen sehr breit gefächert sind und die Charakterportraits fantastisch sind. Ich bin wirklich beeindruckt.

    FAZIT:
    Für mich zählt das Buch ohne Frage zu meinen Jahreshighlights! Der Schreibstil, die Charaktere, die Thematik und die Spannung - alles konnte mich überzeugen. Die Plottwists sind gezielt eingesetzt und selten habe ich so viel mitgerätselt bei einem Roman wie bei diesem und trotzdem wurde ich am Ende überrascht. Ich kann dieses Buch wirklich nur jedem empfehlen! Eine sehr bewegende Geschichte, die mich schwer beeindruckt hat!

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  • 5 Sterne

    Mareike K., 11.05.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht ein Sauerstofftank in Flammen auf. Zwei Menschen kommen dabei ums Leben – der achtjährige Henry und Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt. Henrys Mutter Elisabeth gerät unter Verdacht, für den Brand verantwortlich zu sein und ihr eigenes Kind auf dem Gewissen zu haben, und angeklagt. Die Beweise scheinen erdrückend zu sein, zudem sagen sogar ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aus. Doch sitzt Elisabeth wirklich zu Recht auf der Anklagebank? Und was haben die anderen Bewohner von Miracle Creek zu verbergen?

    Meine Meinung
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind sehr fesselnd und bildhaft, sodass die Geschichte den Leser schnell in seinen Bann zieht. Man fliegt förmlich durch die Seiten und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die Kapitel sind aus Sicht verschiedener, beteiligter Personen geschrieben, sodass man als Leser einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse bekommt und gleichzeitig die Personen besser kennenlernt.

    Der Plot ist spannend und fesselnd und behandelt wichtige Themen: beginnend bei Vorurteilen, Lügen und Diskriminierung hin zu Familie und Vertrauen; darüber hinaus spielt aber auch Autismus eine wichtige Rolle, was die Geschichte zusätzlich interessant macht.
    Hat Elisabeth wirklich ihren eigenen Sohn Henry sowie Kitt ermordet? Oder ist sie – trotz der scheinbar erdrückenden Beweise und Aussagen gegen sie – vielleicht doch unschuldig? Im Rahmen des Gerichtsprozesses werden die Ereignisse rekonstruiert und der Leser erfährt Stück für Stück, was sich an diesem tragischen Tag wirklich zugetragen hat…

    Fazit:
    Dieses Buch ist ein gelungenes, wirklich aussergewöhnliches Debüt und daher absolut lesenswert! Ich hoffe, in Zukunft noch mehr von der Autorin lesen zu können.

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  • 5 Sterne

    Mareike K., 11.05.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    In der Kleinstadt Miracle Creek in Virginia geht ein Sauerstofftank in Flammen auf. Zwei Menschen kommen dabei ums Leben – der achtjährige Henry und Kitt, die eine Familie mit fünf Kindern zurücklässt. Henrys Mutter Elisabeth gerät unter Verdacht, für den Brand verantwortlich zu sein und ihr eigenes Kind auf dem Gewissen zu haben, und angeklagt. Die Beweise scheinen erdrückend zu sein, zudem sagen sogar ihre Freunde, Verwandten und Bekannten gegen sie aus. Doch sitzt Elisabeth wirklich zu Recht auf der Anklagebank? Und was haben die anderen Bewohner von Miracle Creek zu verbergen?

    Meine Meinung
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen. Die Beschreibungen sind sehr fesselnd und bildhaft, sodass die Geschichte den Leser schnell in seinen Bann zieht. Man fliegt förmlich durch die Seiten und möchte das Buch nicht mehr aus der Hand legen! Die Kapitel sind aus Sicht verschiedener, beteiligter Personen geschrieben, sodass man als Leser einen umfassenden Einblick in die Geschehnisse bekommt und gleichzeitig die Personen besser kennenlernt.

    Der Plot ist spannend und fesselnd und behandelt wichtige Themen: beginnend bei Vorurteilen, Lügen und Diskriminierung hin zu Familie und Vertrauen; darüber hinaus spielt aber auch Autismus eine wichtige Rolle, was die Geschichte zusätzlich interessant macht.
    Hat Elisabeth wirklich ihren eigenen Sohn Henry sowie Kitt ermordet? Oder ist sie – trotz der scheinbar erdrückenden Beweise und Aussagen gegen sie – vielleicht doch unschuldig? Im Rahmen des Gerichtsprozesses werden die Ereignisse rekonstruiert und der Leser erfährt Stück für Stück, was sich an diesem tragischen Tag wirklich zugetragen hat…

    Fazit:
    Dieses Buch ist ein gelungenes, wirklich aussergewöhnliches Debüt und daher absolut lesenswert! Ich hoffe, in Zukunft noch mehr von der Autorin lesen zu können.

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  • 5 Sterne

    Margaret K., 27.03.2020

    Als Buch bewertet

    In Miracle Creek wird eine Frau verurteilt. Sie soll ein Feuer gelegt haben bei der eine Frau und ihr eigener autistischer Sohn ums Leben kamen. Doch die Beweise sind nicht eindeutig und die Bewohner scheinen alle ihre Geheimnisse zu haben.

    Zuerst hatte ich mich gewundert, dass die Geschichte hauptsächlich aus der Gerichtsverhandlung besteht. Aber diese wurde so emotional und bildlich beschrieben mit Einschüben aus der Vergangenheit, dass mich das Buch nach nur wenigen Seiten gefesselt hat. Ausserdem ist der Stil ein bisschen wie ein moderner who-done-it Roman, was das Buch wirklich spannend gemacht hat. Anders als die Klassiker, lernt man hier die Menschen jedoch viel intensiver kennen. Und mit intensiv meine ich wirklich, dass man nach und nach ungeschönt alle Geheimnisse der Personen kennenlernt, die sie sowohl sehr menschlich, als auch gleichzeitig sympathisch wie unsympathisch machen. Aber genaus das hat mich fasziniert. Es werden dadurch wichtige Themen angesprochen wie Elternschaft, Behinderungen, Auswanderung und vieles mehr. Aber auf eine teilweise schockierende Art.
    Dazu weiss man einfach nicht was wirklich passiert ist und auch wenn man die Geschichte aus verschiedenen Sichten liest, so weiss man als Leser einfach nicht wer lügt und wer nicht. Ich konnte da wirklich gut mitraten und die Geschichte hat mich einfach nicht mehr losgelassen. Sowohl der Mordfall, als auch die Themen, haben mich zum Nachdenken gebracht.

    Alles in allem ist dieses Buch wirklich gut. Die Hinweise wurden sehr übersichtlich daegestellt, sodass man als Leser wirklich gut mitdenken und -folgen kann. Die Personen sind dabei brutal real dargestellt und mich hat das Buch sowohl auf der emotionalen Ebene, als auch auf der Krimi/ Thrillerebene berührt und überzeugt. Sehr gut geschrieben!

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  • 5 Sterne

    Sabine M., 20.04.2020

    Als Buch bewertet

    Auch wenn das Jahr noch jung ist, kann ich eines mit Bestimmtheit sagen. Angie Kims Debütroman "Miracle Creek" wird eines meiner diesjährigen Lesehighlights sein.

    Der Plot ist schnell erzählt. Eine koreanische Einwanderfamilie betreibt im verschlafenen Dorf Miracle Creek eine HBO-Anlage. Diese Überdruckkammer wird zur Therapie u.a. bei Autismus eingesetzt. Eines Tages passiert dort ein folgenschweres Unglück. Durch einen Brand explodiert ein Sauerstofftank. Zwei Menschen sterben. Elizabeth, die Mutter des achtjährigen Henry, eines der Opfer, wird angeklagt, den Brand absichtlich gelegt zu haben.

    Ich kann es eigentlich gar nicht richtig fassen, nicht benennen, warum mich dieser Roman so fasziniert.

    Der Schreibstil der koreanischstämmigen Autorin ist sehr vielschichtig. Nüchtern, prägnant, einprägsam. Aber dann doch wieder fast poetisch und leicht. Man liest und ist schnell gefangen, will nicht mehr aufhören. Der permanente Perspektivenwechsel tut sein übriges. Jeder Abschnitt wird von einem der Protagonisten erzählt. Dabei schildert jede/r seine ganz eigene Sicht auf das Erlebte. Kleine und grössere Lügen kommen zum Vorschein. Jeder hat seine eigenen Wahrheiten. Jeder hat einen Grund für seine Entscheidungen und bringt dadurch das Fass zum überlaufen. Es ist wie bei einem Dominoeffekt, einmal losgetreten, kann man es nicht mehr stoppen.

    Das Buch hat so viele Facetten, dass man es nur schlecht einordnen kann. Eins ist es auf jeden Fall. Eine interessant, spannende Milieustudie, wie sie nur ein Einwanderland, wie Amerika, hervorbringen kann.

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  • 5 Sterne

    celia k., 26.03.2020

    Als Buch bewertet

    Ich kann gar nicht ausdrücken wie unglaubilich gut dieses Buch mir gefallen hat. Miracle Creek war mir schon lage bekannt, da die autorin Chloe Benjamin mich darauf aufmerksam gemacht hatte und so habe ich ungeduldig auf das Erscheinen gewartet. Nie hätte ich jedoch erwartet das es mir so gut gefällt. Da es sich um einen Gerichtsroman oder Kriminalroman handelt kann ich zur Handlung nicht so viel preisgeben das würde den Spass zerstören, aber soviel kann ich doch sagen. Es ist Kapitel unterteilt mit den Namen der unterschiedlichen Personen. Jeder erzählt die Vorkommnisse aus seiner Perspektive wodurch sich, langsam aber sicher für den Leser ein umfassendes Bild ergibt. Die Thematik fand ich sehr berührend. Es geht um ein Unglück, dass bei einer Therapie für autistische und schwerstbehinderte Kinder geschieht. Die Autorin beschreibt sehr gefühlvoll, was die Eltern alles unternehmen um die Kinder zu unterstützen und wie anspruchsvoll ein solches Leben sein kann. Sie macht auch keinen Halt vor Aussagen die man sich vielleicht nicht eingestehen will, dass wir alle schon einmal an dem Punkt angekommen sind, an dem wir unsere Liebsten hassen und in einem Wutanfall ihren Tod wünschen. Das die Autorin Anwältin ist, macht sich deutlich bemerkbar in den sehr guten Beschreibungen der Gerichtsverhandlung und dabei ist es nie langatmig oder langweilig. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen. Alles in allem ist dies ein wirklich unglaublich gutes Buch, dass ich nur jedem empfehlen kann. Ganz, ganz toll!

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  • 5 Sterne

    büchernarr, 18.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Roman „Miracle Creek“ ist das Debüt der US-amerikanischen Autorin Angie Kim, die koreanischen Wurzeln hat. Und vielleicht deswegen ezählt sie in ihrem Roman die Geschichte einer koreanischen Einwandererfamilie in den Usa, die versucht ein besseres Leben zu gestalten. Deshalb betreibt sie auf dem Land ein kleines Unternehmen, in dem sie mithilfe einer Druckkammer, der Miracle Submarine, versucht autistischen Kindern zu helfen, da laut einer Studie der Autismus sehr gut mit einer Unterdruckbehandlung und reinem Sauerstoff behandeln lässt. Doch es kommt anders. Bei einem Versuch gibt es einen Brand, die Sicherheitsmassnahmen fallen aus und eine Mutter und ein achtjähriger Junge sterben. Die Mutter der Familie wird angeklagt und das Gerichtsverfahren soll Klärung bringen, doch das ist einfacher gesagt als getan. Die Angeklagte ist eine alleinerziehende Mutter eines autistischen Kindes und man geht davon aus, dass sie den Druck im Endeffekt nicht standhalten konnte, doch ist es so? Wir beobachten als Leser das ganze Verfahren und werden am Ende nicht minder überrascht.
    Das Buch ist fesselnd geschrieben und beschäftigt sich mit einem ungewöhnlichem Thema. Autismus, Rassismus, Vorurteile sowie Freundschaft werden in den Gerichtsstand in den Vordergrund gestellt. Ein vielversprechender Roman und eine Autorin von der man sicherlich mehr lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 01.04.2020

    Als Buch bewertet

    Hui, was für ein Buch!
    Ist es ein Thriller? Ein Drama? Ein Kammerspiel? Ein klein wenig von allem.
    Im Mittelpunkt steht ein viertägiger Gerichtsprozess. Angeklagt ist Elizabeth, sie soll ihren achtjährigen Sohn während einer Sauerstoff-Therapie getötet haben, ebenso ihre Freundin Kitt.
    Nach und nach treten verschiedene Zeugen vor und schildern ihre Sicht der Dinge. Aber was ist tatsächlich geschehen? Was ist die Wahrheit?
    Die eigene Wahrnehmung verändert sich, je nachdem, wer gerade im Zeugenstand ist. Man fühlt an Tag 1 mit einem Zeugen und hasst ihn an Tag 4 und umgekehrt.

    Neben der Spannung, endlich zu erfahren, was nun tatsächlich geschah, lebt das Buch auch von der Beschreibung der Lebensumstände von Migranten aus Korea in den USA - erschütternd und niederschmetternd.

    Die Themenfelder Mutterliebe, behinderte Kinder, Autismus und alternative Heilmethoden nehmen viel Raum ein und stimmen nachdenklich.

    Durch den ständigen Perspektivenwechsel kann man sich in alle Charaktere einfühlen und die jeweiligen Handlungsweisen auch überwiegend nachvollziehen. Ein besonderer Schreibstil, der mich richtig tief in die Story versinken liess.

    Fazit: Bislang eines meiner Buchhighlights des Jahres 2020 - das ich doch etwas fassungslos mit einem tiefen Seufzen weggelegt habe. Unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Marie aus E., 01.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Hui, was für ein Buch!
    Ist es ein Thriller? Ein Drama? Ein Kammerspiel? Ein klein wenig von allem.
    Im Mittelpunkt steht ein viertägiger Gerichtsprozess. Angeklagt ist Elizabeth, sie soll ihren achtjährigen Sohn während einer Sauerstoff-Therapie getötet haben, ebenso ihre Freundin Kitt.
    Nach und nach treten verschiedene Zeugen vor und schildern ihre Sicht der Dinge. Aber was ist tatsächlich geschehen? Was ist die Wahrheit?
    Die eigene Wahrnehmung verändert sich, je nachdem, wer gerade im Zeugenstand ist. Man fühlt an Tag 1 mit einem Zeugen und hasst ihn an Tag 4 und umgekehrt.

    Neben der Spannung, endlich zu erfahren, was nun tatsächlich geschah, lebt das Buch auch von der Beschreibung der Lebensumstände von Migranten aus Korea in den USA - erschütternd und niederschmetternd.

    Die Themenfelder Mutterliebe, behinderte Kinder, Autismus und alternative Heilmethoden nehmen viel Raum ein und stimmen nachdenklich.

    Durch den ständigen Perspektivenwechsel kann man sich in alle Charaktere einfühlen und die jeweiligen Handlungsweisen auch überwiegend nachvollziehen. Ein besonderer Schreibstil, der mich richtig tief in die Story versinken liess.

    Fazit: Bislang eines meiner Buchhighlights des Jahres 2020 - das ich doch etwas fassungslos mit einem tiefen Seufzen weggelegt habe. Unbedingte Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Julia L., 08.06.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Doppeltes Spiel

    Angie Kim hat mit ihrem Roman eine fesselnde Geschichte geschaffen, die sich liest wie John Grisham im Seelenstriptease.

    Die junge Elisabeth wird des Mordes angeklagt, nachdem ihr Sohn und ihre Freundin bei einer Gasexplosion ums Leben gekommen sind. Dabei könnte das Feuer, welches dazu führte, auch jeder andere der bei dem Gerichtsprozess anwesenden Zeugen gelegt haben.

    Der an ein Gerichtsprotokoll angelehnte Roman bietet aus der Sicht der verschiedenen Beteiligten tiefe Einblicke in die Gedankenwelt der Figuren und offenbart schnell das doppelte Spiel aus Wahrheit und geschönten Aussagen. Dabei transportiert die Erzählung in ihrer ruhigen, unaufgeregten Form umso deutlicher die verschiedenen Gefühle und Emotionen. So hat Angie Kim ein atmosphärisches Kammerspiel geschaffen, das unheimlich gut recherchiert in verschiedene Themenfelder wie Autismus, Eheprobleme und Rassismus einführt.

    Keine der Figuren ist darauf angelegt, Sympathien beim Leser zu wecken. Nichtsdestotrotz kann man sich leicht in alle hineinversetzen, ihre Handlungen und Lügen sind auf emotionaler Ebene nachvollziehbar; sie wirken zutiefst menschlich.

    Fazit:
    Der Roman überzeugt nicht durch einen rasanten Plot, auch wenn er überraschende Wendungen bereit hält, sondern durch seine geballte Menschlichkeit.

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  • 5 Sterne

    anooo, 27.05.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „Miracle Creek“ handelt es sich um eine Gerichtsverhandlung und ist doch so viel mehr als ein herkömmlicher Gerichtsroman. Es werden viele wichtige Themen angesprochen und es gibt einige Wendungen, sodass man Kapitel für Kapitel verschlingt. Eine aus Korea ausgewanderte Familie baut sich in Amerika ein neues Leben auf. Sie haben ein Business gegründet und bieten in einer Art Unterdruckkammer eine besondere Therapieform mit reinem Sauerstoff an. Diese Behandlung wird überwiegend an Kindern mit Autismus angewendet. Eines Tages passiert ein tragischer Vorfall und die Kammer explodiert. Als Leser begleitet man nun die Gerichtsverhandlung und verfolgt wie es zu diesem Vorfall kommen konnte.

    Zunächst scheint man sich ziemlich sicher zu sein wer der Täter ist. Doch mit jeder einzelnen Zeugenaussage kommen neue Indizien ans Licht. Es gibt so viele Wendungen, dass man sich schlussendlich nicht mehr sicher ist wer der Täter ist und alle ein Motiv haben. Angie Kim schreibt unglaublich detailliert und versorgt uns mit vielen Hintergrundinformationen. Sie hat es geschafft eine komplexe und gleichzeitig logische Geschichte zu konstruieren, der man mit Spannung folgt. Dieses Buch ist wirklich ein Highlight und sollte nicht nur von Thriller Fans gelesen werden.

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  • 5 Sterne

    Philo, 29.04.2020 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hat es in sich. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile, erzählt es die Geschichte der amerikanischen Kleinstadt Miracle Creek, in der ein schrecklicher Unfall geschehen ist, dessen Hergang nun in einem Gerichtsverfahren aufgeklärt werden soll. Bei der Explosion eines Sauerstofftanks sind der 8-jährige an Autismus leidende Henry und Kitt, die Mutter von 5 Kindern, die sich mit ihrer kranken Tochter Rose am Unfallort befand, ums Leben gekommen. Angeklagt ist Elizabeth, die Mutter von Henry. Hat sie sich schuldig gemacht und die Explosion verursacht, um ihren Sohn zu töten?

    Befragt werden alle in den Unfall involvierten Personen. Die Autorin lässt ihre Protagonisten den Unfallhergang aus der jeweiligen Sicht erzählen. Dabei kommen die dunkelsten Geheimnisse ans Tageslicht, und der Leser schwankt in seiner Beurteilung einer Schuldzuweisung. Jeder in diesem Ort hat etwas zu verbergen und jeder könnte die Explosion ausgelöst haben. Das macht das Buch so spannend und man möchte das Buch gar nicht aus der Hand legen, um die Wahrheit zu erfahren. Die ist erschreckend und nicht vorhersehbar. 5 Punkte und eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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