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  • 5 Sterne

    10 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mimitatis_buecherkiste, 28.04.2023

    Die einmal im Jahr stattfindenden Partys bei Nina Riva sind legendär, und das nicht nur wegen der Promidichte. Einladungen gibt es nicht; wer die Adresse kennt, ist automatisch eingeladen. Dieses Jahr würde Nina die Party am liebsten absagen, denn ihr Mann Brandon hat sie betrogen und verlassen; ausgerechnet mit Carrie Soto! Ihre drei Geschwister sind allerdings bereits mitten in den Vorbereitungen und so fügt sich Nina in ihr Schicksal, ohne zu ahnen, dass diese Nacht unvergesslich wird.

    Dies ist mein zweites Buch von der Autorin und ich hätte nicht gedacht, dass dieses noch besser als das letzte wird! Passenderweise habe ich zuerst die Geschichte von Carrie Soto gelesen, die hier zwar nur am Rande eine Rolle spielt, aber einige Ereignisse im letzten Buch auf unterhaltsame Art in Erinnerung bringt. Man muss „Carrie Soto is back“ nicht zwingend gelesen haben, um diese Ereignisse zu verstehen, aber wenn man das Buch kennt, wird man sicherlich das ein oder andere mal schmunzeln, wie ich es getan habe.

    Das Buch erzählt die Geschehnisse in der Partynacht mit Sprüngen in die Vergangenheit, die dazu beitragen, dass ich die Familie besser kennenlernen kann. Die Story setzt dort zu dem Zeitpunkt an, als der Vater von Nina und ihren Geschwistern ihre Mutter kennenlernt. Anfangs sind die Sprünge in vergangene Zeiten dadurch viel unterhaltsamer und spannender als die Gegenwart, allerdings gleicht sich dies im Laufe der Geschichte an, denn die Partynacht entwickelt sich ganz anders als gedacht.

    Das Verhältnis der Geschwister untereinander, die unterschiedlichen Charaktere, die auf dem Fest erscheinen, die Berühmtheit von Mick Riva, dem Vater der vier Geschwister, und einige andere Vorfälle, die ich ungerne spoilern möchte, machen aus dem Buch ein unterhaltsames, abwechslungsreiches und stellenweise sehr amüsantes Werk, das mir tolle Lesestunden beschert hat. Dazu gab es auch einige Stellen, die mich berührt und emotional sehr bewegt haben. Dieser Mix aus Familiengeschichte, Drama, einer Prise Liebe und einem Schuss Humor machte einen grossen Reiz aus und steigerte das Lesevergnügen ungemein. Dafür gibt es von mir fünf Sterne mit Sternchen und eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 14.04.2023

    Familiendrama vor sommerlicher Kulisse

    Mit "Malibu Rising" hat sich Taylor Jenkins Reid erneut einer fiktionalen historischen Persönlichkeit gewidmet, die in der selben Welt wie Daisy Jones, Evelyn Hugo und Carrie Soto spielt. Wie schon in ihren Vorgängerromanen vergisst man auch hier beim Lesen teils, dass diese Figuren nie reell existiert haben, da sie oft so lebensnah und nachvollziehbar beschrieben sind. In "Malibu Rising" kulminieren die verschiedenen Romane miteinander, da es hier um die Familiengeschichte von Nina Riva geht, Tochter des immer wieder auftauchenden Mick Riva. Trotz der sehr sommerlichen Partystimmung, die das Grundgerüst des Buchs bildet, ist das hier keineswegs eine lockere Strandlektüre, denn die Geschichte der Rivas ist gezeichnet von Intrigen, Verrat und auch Tod, weswegen ich es eher als Drama klassifizieren würde. Doch ist es trotz alldem wieder ein sehr gelungenes Buch von Reid, dass ich jedem ans Herz legen würde, der die Trigger beachtet.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 16.04.2023

    „Malibu Rising“ war mein drittes Buch von Taylor Jenkins Reid und nach meinem Empfinden, geht der Weg stetig bergab.

    Nachdem mich „Die sieben Männer der Evelyn Hugo“ völlig begeistert hatte, fand ich „Carrie Soto is back“ zwar nicht ganz so gut, aber durch das Setting in der Tenniswelt trotzdem originell.

    Nun also „Malibu rising“.

    Die Geschichte spielt im selben Universum wie Evelyn und Carrie und es gibt ein paar Eastereggs, was ich ganz nett fand.
    In Rückblicken wird die Entstehung der Familia Riva erzählt, von der zerstörerischen Liebe der Eltern, über das Scheitern der Ehe, finanzielle Probleme... Diesen Teil des Romans habe ich durchaus mit Interesse verfolgt. Taylor Jenkins Reid Schreibstil ist auch dieses Mal sehr bildhaft und atmosphärisch. Sie beschreibt die Hitze Malibus, den Strand und das Meer so originalgetreu, dass ich mich fühlte, als wäre ich selbst dort.

    Die „Gegenwartshandlung“ spielt 1983 und umfasst nur 24 Stunden. Es zog sich allerdings wie 24 Jahre.
    Dies ist der erste Roman der Autorin, bei dem ich die Hauptcharaktere ausnahmslos sympathisch finde. Die vier Riva Geschwister Nina, Jay, Hud und Kit haben ein sehr enges Verhältnis und es ist toll, wie viel Zeit sie miteinander verbringen.
    Ich wäre gerne tiefer eingestiegen aber leider bleibt alles ziemlich oberflächlich und blass und wir erfahren nicht wirklich viel über die vier, was über die 24 Stunden hinaus geht.
    Nina zum Beispiel ist von Beruf Surferin und Modell. Ich kann mir nicht richtig vorstellen, wie man mit surfen Geld verdienen kann und habe es leider auch nicht erfahren.
    Die Handlung kreist einzig um die Vorbereitungen einer Party und die Party an sich.

    „Maliu Rising“ ist für mich ein komplett belangloser Roman. Es passiert einfach extrem wenig. Ab ca. der Hälfte des Buches sind die Rückblicke in die Vergangenheit abgeschlossen und es wurde zum Gähnen langweilig. Mit Beginn der Party tauchen diverse Nebencharaktere auf, die ausführlich beschrieben werden, obwohl sie keinen Mehrwert bieten.
    Auch die Differenzen, die im Verlauf des Abends entstehen, waren vorhersehbar und unspektakulär.
    Das Ende fand ich dann ziemlich trostlos.
    Für mich war „Malibu Rising“ leider eine ziemliche Enttäuschung. Taylor Jenkins Reid kann auf jeden Fall bessere Romane schreiben.

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  • 5 Sterne

    Frederike Z., 06.05.2023

    „Familiengeschichten sind im Grunde auch nur Geschichten. Mythen, die wir über unsere Vorfahren erzählen, um eine Erklärung dafür zu finden, warum wir sind, wie wir sind.“ (S. 35)

    Malibu, 1983. Wenn Nina sich konzentrierte, konnte sie hören, wie das Meer an den Klippen bricht; der Soundtrack ihres Lebens. Sie hatte immer davon geträumt, am Meer zu wohnen, in einem Bungalow, der auf Stelzen über dem Meer schwebte – wie in ihrer Kindheit. Aber Brandon hatte eine Villa auf der Klippe gewollt. Glas und Beton, seelenlos. Und nun war weg, der Verräter: Er hatte sie verlassen für Carrie Soto, den Up-and-Coming-Star der WTA. Am liebsten würde sie im Bett bleiben, die Augen wieder schliessen und sich dem Rauschen der Wellen hingeben, einfach niemanden mehr sehen, aber: heute ist die Nacht der Nächte, die jährliche Sommerparty der berühmten Riva Geschwister. Die Party ist DAS Event des Jahres. Von Jahr zu Jahr wird sie immer grösser und man bildete sich etwas darauf ein, sagen zu können, dass man dabei gewesen war. Nina möchte ihre Freunde nicht enttäuschen – und sie möchte stark sein, auch wenn in ihr alles zerbrochen ist. Doch nicht nur Nina leidet unter der Trennung von ihrem Mann, auch ihre Geschwister tragen Geheimnisse mit sich, die ihnen jegliche Vorfreude auf die Party nehmen. Und was sie alle noch nicht wissen: Es wird eine Nacht, die sie niemals vergessen werden, und nichts wird jemals wieder so sein, wie es war.

    Ein warmer Schauer lief mir über die Arme, als ich das Buch zuklappte; die letzten Strahlen der Sonne Kaliforniens tanzten noch vor meinen Augen, im Ohr die sanften Bässe der Musik, Gläserklirren. Unsanft falle ich zurück in die Realität, draussen regnet es, die Waschmaschine läuft. Aber in meinem Herz, da ist Sommer. Und auch ein bisschen Wehmut, denn mit „Malibu Rising“ endet meine Reise mit Taylor Jenkins Reid und den #fabulousfour in das Amerika der 70er und 80er Jahre.

    Im Mittelpunkt von "Malibu Rising" steht Nina Riva, die als Model und Surferin bekannt geworden ist - und zuletzt als Exfrau von Brandon Randall. Sie ist bekannt für ihre liebevolle, gütige Art, es jedem immer recht machen zu wollen und dabei ihre eigenen Bedürfnisse hintenan zu stellen; nie sagte sie nein, und ihren kleinen Bruder Hud machte es traurig, "dass Nina sich verlor, weil sie die Bedürfnisse anderer immer wichtiger nahm als ihre eigenen.“ (S. 135) Schon früh musste Nina Verantwortung für sich und ihre drei Geschwister übernehmen: Erst, als ihr Vater sie verliess und ihre Mutter unter der Trennung brach, und schliesslich, als sie Halbwaisen waren. Nina brach die Schule ab, um zu arbeiten, um sich und ihre Geschwister, die nun ihre einzige Familie waren, über Wasser zu halten; Müdigkeit und Erschöpfung wurden ihre täglichen Begleiter, doch sie kämpfte sich durch. Es ist ihre Vergangenheit, die Geschichte ihrer Familie, die Nina zu dem Menschen machte, der sie gegenwärtig ist, zu dem ihre Geschwister aufsehen; grosse Schwester, Anker, Retterin.

    Die Geschichte folgt zwei chronologischen Zeitsträngen, springt zwischen dem Tag der Party, von Sonnenaufgang bis Mitternacht, und der Zeit davor, der Riva-Familiengeschichte: vom Kennenlernen von June und Mick über die Geburt ihrer Kinder bis hin zu dem Tag, an dem die Party des Jahres erstmals stattfinden sollte. Gegenwärtig beschreibt TJR einfühlsam und intensiv jeweils aus der Perspektiven der Geschwister, welche Sorgen und Probleme sie beschäftigen und welche Geheimnisse sie voreinander haben. Dabei gibt sie sowohl Hud und Jay als auch Kit und Nina eine ganz eigene Stimme, schafft Ecken und Kanten, die sie so besonders machen, macht sie ungemein nahbar. Ich habe sie alle sofort ins Herz geschlossen, konnte ihre Gedanken nachvollziehen und die Konsequenzen, die sie auf ihr derzeitiges Leben hätten, und doch ist es Nina, der ich mich so nah fühlte, konnte ich mich mit ihr am besten identifizieren, ihrer Selbstlosigkeit, immer zurückzustecken, solange es für alle anderen fein ist. Doch ihre Stärke und ihr Durchhaltevermögen, die hätte ich gerne. Nina, meine Heldin.

    Der Countdown läuft. Die Musik wird lauter, Drinks werden verschüttet, die Luft flimmert; immer schneller wechseln die Szenen, kurze Eindrücke der Partypeople, denen der Alkohol und die Hitze zu Kopf gestiegen ist. Auch mein Herz schlägt schneller, eine unliebsame Überraschung folgt der nächsten, Geheimnisse kommen ans Licht, meine Finger kribbeln auf den Seiten. Und eigentlich möchte ich nicht, dass der Abend, dass dieses Buch zuende geht. Aber alles Gute hat ein Ende - und manchmal ist ein Ende auch ein Neuanfang...

    "Malibu Rising" hat mich vollends begeistert, die Dynamiken zwischen den Charakteren, die Dramatik, die von Beginn an in der Luft liegt, der Vibe der 70er Jahre, der mich sehr an die Essays von Joan Didion erinnerte, die leichte, mitreissende Sprache - und nicht zuletzt die Feinheit, mit der TJR alle vier Welten der #fabulousfour miteinander verbindet. Vier starke Frauen, vier Heldinnen ihrer Zeit - und ein Jahreshighlight!

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  • 5 Sterne

    April1985, 03.05.2023

    ‚Die sieben der Männer der Evelyn Hugo‘ und ‚Carrie Soto is back‘ waren ganz grosse Highlights für mich. Ersteres sogar ein Lebenslesehighlight. Meine Erwartungen an ‚Malibu Rising‘ waren daher entsprechend hoch.

    Wenn du wissen willst, ob Taylor Jenkins Reid diese erfüllen konnte, dann lies gerne in meiner Rezension weiter.

    》Jedes Jahr schien die Party mehr und mehr bekannte Persönlichkeiten anzuziehen.《…》Irgendwie war diese einst kleine Zusammenkunft zu der Party geworden, auf der man gesehen werden wollte. Und sei es nur, um sagen zu können, dass man dabei gewesen war, als…《

    Zitat aus ‚Malibu Rising‘, S. 32

    Darum geht’s:

    Einmal im Jahr laden Supermodel Nina Riva, sowie ihre Geschwister Surflegende Jay, Starfotograf Hud und Nästhäkchen Kit zur Party des Jahres in Ninas Anwesen in Malibu ein. Während die Geschwister mitten in den Vorbereitungen stecken, würde Nina am liebsten alles abblasen. Denn Nina wurde erst vor kurzem von ihrem Ehemann Brandon wegen einer anderen Frau verlassen. Doch so einfach lässt sich eine Party, für die es keine Einladung gibt nicht absagen. Weisst du wo Nina wohnt, bist du dabei. Dieses Jahr bleibt es nicht nur bei einem Überraschungsgast. Und am nächsten Morgen steht Malibu wieder einmal in Flammen.

    Meine Meinung:

    Wahnsinn! Was für ein geniales Buch! Für mich war eigentlich bereits nach den ersten 100 Seiten klar, dass ‚Malibu Rising‘ ein Highlight werden wird. Und ich sollte Recht behalten.

    Die Handlung dreht sich um die legendäre Party der Riva-Geschwister. Einmal im Jahr gibt sich die Schauspiel-, Musik- und Modelszene Hollywoods in Malibu die Klinke in die Hand. Dieses Jahr tauchen gleich mehrere besondere Gäste auf, die die Stimmung zusätzlich aufheizen, bis Malibu in Flammen steht. Doch wie kam es ursprünglich zu der Party? Die Antwort findet sich in der Vergangenheit.

    Während der Handlungsstrang in der Gegenwart der 1980er Jahre aus Sicht von Nina, Jay, Hud und Kit geschrieben ist, tauchen wir in einem zweiten Erzählstrang in die 1950er und 60er Jahre ein und lernen die Eltern der 4 Geschwister kennen. Den berühmten Sänger Mick Riva und seine Frau June. Mick, den vielleicht einige als Evelyn Hugos 3. Ehemann kennen. Und auch Carrie Soto hat einen Auftritt. Ich liebe und feiere diese Überschneidungen.

    Schnell wird klar, dass das Buch viel mehr als nur „eine wilde Partynacht“ schildert. Es ist die Geschichte der Familie Riva, die hier erzählt wird und das unglaublich intensiv und fesselnd. Beim Lesen entsteht ein Sog, dem man sich nicht mehr entziehen kann.

    Wenn man eine Hauptfigur benennen will, dann wäre das in der Gegenwart der 80er wohl Nina. Nina ist eine unglaublich starke, hilfsbereite Frau, die schon als Kind viele Opfer bringen musste. Die Vergangenheit und ihre tragische Familiengeschichte haben Nina sehr geprägt. Für mich ist Nina ein sehr einnehmender Charakter. Von den vier Geschwistern war sie mir am greifbarsten, was nicht heisst, dass Jay, Hud und Kit nicht genauso tolle Charaktere sind. Taylor Jenkins Reid hat sie alle grandios gezeichnet. Insbesondere auch die Dynamik und den Zusammenhalt unter den Geschwistern.

    Aber auch Mick Riva ist ein schillernder Charakter. Ich muss ihn nicht mögen, um zu behaupten, dass er sehr einnehmend und anziehend ist.

    Ich liebe die von Taylor Jenkins Reid erschaffenen Figuren einfach. Man hat das Gefühl, als würde es sie tatsächlich geben, als wären es reale Menschen und würden nicht nur auf dem Papier existieren.

    Ich konnte und wollte das Buch gar nicht mehr weglegen. Der erste Teil des Buches hat mich mit der tragischen Familiengeschichte komplett vereinnahmt. Im zweiten Teil beginnt die eigentliche Partynacht. Die ersten Gäste erscheinen. Die Stimmung ist ausgelassen…ein Konflikt bahnt sich an. Es ist eine Nacht voller Enthüllungen und Offenbarungen. Es werden Geheimnisse gelüftet, die tief in der Vergangenheit begraben waren.

    》Nina ahnte Schlimmes, als sie sich den weiteren Verlauf des Abends vorstellte《…》Dieser Abend würde kein gutes Ende nehmen.《

    Zitat aus ‚Malibu Rising‘, S. 247

    Ich könnte jetzt noch weiter in Lobeshymnen verfallen, möchte aber gar nicht mehr vorwegnehmen. Für mich ist ‚Malibu Rising‘ nach ‚Evelyn Hugo‘ das nächste Lebenslesehighlight. Grosse Liebe und grosse Empfehlung!


    》Familiengeschichten sind im Grunde auch nur Geschichten. Mythen, die wir über unsere Vorfahren erzählen, um eine Erklärung dafür zu finden, warum wir sind, wie wir sind.《

    Zitat aus ‚MalibuRising, S. 35

    Fazit:

    Mein Lesemonat April hat mit einem grossen Highlight geendet. Ich bin begeistert! ‚Malibu Rising‘ erzählt eine tragische Familiengeschichte mit wahnsinnig einnehmenden Charakteren und auch ein klein wenig Hollywood-Vibes. Es ist eine Geschichte voller Offenbarungen und Enthüllungen. Und dieses Ende 🔥 einerseits so banal, andererseits unglaublich genial.

    Du willst wissen, warum Malibu wieder einmal in Flammen steht? Dann lies ‚Malibu Rising‘.

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  • 5 Sterne

    Der Krimi, 01.06.2023

    Dies ist ein ebenso herausstechender Roman wie »Die sieben Männer der Evelyn Hugo« von Taylor Jenkins Reid, der mich im vorigen Jahr beeindruckt hat. Erneut entführt uns die Autorin in eine glamouröse Szene anhand einer fiktiven Biografie.

    Eigentlich sind es gleich mehrere Biografien. Anfang der 1980 er Jahre leben die Geschwister Nina, Jay, Hug und Kit Riva in Malibu und verdienen ihr Geld mit surfen. Professionell. Jay versucht, Worldchampion zu werden, sein Bruder Hug ist stets an seiner Seite, um Jay zu fotografieren. Jay ziert viele Surfer-Zeitschriften weltweit.

    Die älteste Schwester Nina ist die weltweit bekannteste Surferin, obwohl sie gar nicht so viel zum Surfen kommt, Denn sie wird als das Vorzeigemädchen auf den Zeitschriften gebraucht. Dass sie wirklich surfen kann, ist bei den Medien zweitrangig. Hauptsache, sie sieht grossartig aus. Kit, die jüngste von ihnen, strebt eine ähnliche Karriere wie Jay an. Während sie noch im Teenageralter ist, sind die Älteren bereits knapp über Zwanzig.

    An diesem ersten Tag, an dem die Leser die vier jungen Leute kennenlernen, soll wieder die berühmte Riva-Party steigen. Einmal im Jahr findet diese Partie statt. Seitdem die Vier über sehr viel Geld verfügen, veranstalten sie diese Partys. Es heisst: Wer ihre Adresse nicht kennt, ist auch nicht eingeladen. Dennoch spricht sich jedes Jahr immer mehr herum, wann und wo die Party stattfindet. Alles, was Rang und Namen hat oder auch nicht, ist auf dieser Party anzutreffen, die Sterne der Film- und Musikszene sind hier zu finden.

    Taylor Jenkins Reid nutzt 24 Stunden rund um die Partie, um die vier Personen vorzustellen. Vor allem ihren Weg zu beschreiben, wie sie so geworden sind, wie sie sind. Jede Stunde dieses Tages hat ein eigenes Kapitel. Es beginnt reichlich vor der Partie und endet nach der Partie.

    Dazwischen gibt es Rückblenden bis ins Jahr 1956 zurück, als Ninas Mutter den jungen Mike Riva kennenlernte, der ein grosser Star als Sänger werden wollte. Ninas Mutter kommt aus eher ärmlichen Verhältnissen. Sie war zu arbeiten gewöhnt, um genügend Essen auf den Tisch zu bekommen. Und sie unterstützt ihren Mann in allem, um ihm seinen Traum vom Schlagerstar erleben zu lassen.

    In dem Roman »Malibu Rising« geht es also um die vier Geschwister, aber durch die Rückblenden erfahren wir auch von deren Eltern und Grosseltern. Es stecken also mehr als nur vier Biografien hierin.

    Taylor Jenkins Reid hat einen wundervollen Stil, um die Atmosphäre der damaligen Zeit herüberzubringen. Als Leser fühlt sich hineingezogen in eine Welt, die es offenbar tatsächlich gegeben hat. Ich habe selbst Anfang der 1990 er Jahre kurze Zeit in Malibu gelebt und erlebte so einige Flashbacks beim Lesen.

    Die Spannung, die Taylor Jenkins Reid erzeugt, kommt ganz schleichend. Es findet ja auch kein Mord statt und der Leser wechselt stets von der Party und deren Vorbereitungen zur Vergangenheit der Familie in den Jahrzehnten zuvor. Man freut sich, dass es die Kinder geschafft haben, ein solches Leben auf die Beine gestellt zu haben und muss doch befürchten, dass demnächst etwas ganz Fürchterliches auf der Party passieren wird. Das erzeugt solch ein dumpfes Bauchgefühl.

    Die Spannung kommt über die unzähligen Konflikte, die jeder von ihnen austrägt. Egal, bei wem von den Vieren der Konflikt am stärksten wird, es muss am Ende auf ein Chaos hinauslaufen. Das ist sehr gut und fesselnd gemachte Spannung.

    Für diesen Roman kann ich nur eine höchste Empfehlung aussprechen. Nur wenige Romane im Jahr erreichen solch ein hohes Niveau an interessantem Nervenkitzel.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2023

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nanni, 27.04.2023

    Malibu in den Achtzigerjahren:
    Die Geschwister Nina, Jay, Hud und Kit gehören zu den angesagtesten Leuten in dem ehemaligen Fischerdorf, das sich allmählich zum Hotspot der Reichen und Schönen mausert. Sie sind nicht nur die Kinder der Musiklegende Mick Riva. Nina ist als Model bekannt, Jay gilt als aufstrebender Star am Surferhimmel und Hud hat sich als Fotograf einen Namen gemacht.
    Jedes Jahr findet in Ninas Haus eine von den Riva-Geschwistern ausgerichtete Party statt, die mittlerweile legendär geworden ist. Das Who is Who Hollywoods gibt sich in dieser einen Nacht in Malibu die Klinke in die Hand.
    Doch die diesjährige Party ändert alles. Plötzlich treffen Vergangenheit und Gegenwart auf schicksalhafte Art und Weise zusammen, als wollten sie sich plötzlich wiederholen. Lügen und Wahrheit fressen sich wie Feuerschneisen zwischen die Partygäste.

    Hollywood-Glamour, Malibu, Surferboys, Supermodels:
    Manche würden hinter diesen Attributen sicher keine allzu tiefgründige Geschichte vermuten.Diese Vorurteile kann man bei „Malibu Rising" getrost über Bord werfen. Sicher hat die Geschichte einen gewissen „All American Flair“, der bestimmt nicht jedem zusagt. Mich hat die Ästhetik des Buchs an Achtzigerjahre-Serien und Barbie-Puppen erinnert.
    Darunter verbirgt sich allerdings so viel mehr. Man spürt den Sand zwischen den Zehen und riecht das Salz in der Luft, genau wie die Decke aus Melancholie, die manchmal über dem Text liegt.
    Taylor Jenkins Reid hat mit „Malibu Rising* ein Buch über Familie geschrieben und die Frage, was das eigentlich bedeutet. Es ist auch ein Buch über Verlust, Liebe und Verrat.
    Ich möchte nicht, dass man meine Inhaltszusammenfassung missversteht. Das Buch ist nicht so hochdramatisch wie es auf den ersten Blick erscheinen mag. Es passiert zwar viel, aber die Ereignisse fliessen ineinander. Eine einzige Nacht könnte wohl tatsächlich so oder so ähnlich zu einer Katastrophe führen.
    Besonders gut gefallen hat mir die Erzählperspektive.
    Der Text zoomt den ganzen Tag und die ganze Nacht über von einer Person zur nächsten, scheint alles über jeden zu wissen und verrät doch nur einen Bruchteil davon. Dabei werden in erster Linie die Protagonisten in den Fokus gerückt, aber auch scheinbar unbeteiligte Nebencharaktere, durch deren Perspektiven sich allmählich ein Gesamtbild zusammensetzt.
    Der spannendste Teil sind für mich die komplizierten, aber feinfühlig ausgearbeiteten Beziehungen zwischen den einzelnen Geschwistern gewesen.

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  • 5 Sterne

    the wonderland of books, 09.05.2023

    Ein Feuerwerk aus Leidenschaft und Lügen: In Malibu erwartet die vier Riva-Geschwister die Party ihres Lebens. Sie sind berühmt für ihre Schönheit, ihr Talent und ihren Charme. Doch hinter den glamourösen Fassaden der vier Geschwister verbirgt sich eine dunkle Familiengeschichte, die in dieser Nacht ans Licht kommt. Und als ein Feuer ausbricht und das Haus in Flammen aufgeht, stehen sie vor einer schweren Entscheidung: Wie weit sind sie bereit zu gehen, um die Menschen zu schützen, die sie lieben?

    “Malibu Rising” ist der vierte Roman von Taylor Jenkins Reid, einer Autorin, die mich schon mit ihrem vorherigen Werk absolut begeistert hat.

    In diesem Buch begleitet man die Rivas auf ihrer Reise durch die Zeit und die Emotionen. Das Buch wechselt zwischen dem Tag der Party im Jahr 1983 und der Geschichte ihrer Familie, die von Liebe, Verrat und Verlust geprägt ist. Der Leser erfährt, wie die Rivas zu dem wurden, was sie sind und welche Herausforderungen sie bewältigen mussten.
    Im zweiten Teil des Buches liegt der Fokus auf der Party selbst, die aus der Perspektive verschiedener Charaktere geschildert wird. Der Leser wird Zeuge, wie die Rivas mit ihren Geheimnissen konfrontiert werden und wie sie damit umgehen.
    Für mich war dieses Buch ein besonderes Erlebnis, da es durch die vielen verschiedenen Sichten der Charaktere und ihre Geheimnisse sowie die zeitlichen Sprünge in der ersten Hälfte eine gewisse Leichtigkeit ausstrahlte.
    Für mich hat das Buch wie jedes andere von ihr einen besonderen Touch, der mich jedes Mal fesselt und begeistert.
    Ich konnte mich voll und ganz in die Geschichte hineinziehen lassen und auch in diesem Buch wirken die Charaktere wie echte “Persönlichkeiten”, die ich am liebsten gegoogelt hätte.
    Es war ein aufregendes und mitreissendes Erlebnis, das mir noch lange in Erinnerung bleiben wird. Die Mischung aus Spannung daran, wie die einzelnen Handlungsstränge zusammenkommen und die Geheimnisse nach und nach an Licht kommen, fand ich unglaublich fesselnd und spannend. Doch gerade die Vergangenheit der Riva-Geschwister hat mich emotional sehr ergriffen und die verschiedenen Gefühle in mir hervorgerufen.

    Das Buch ist für mich ein packender Mix aus Drama, Romantik und Spannung, der mich von Anfang bis Ende in seinen Bann gezogen hat. Die Autorin hat es auch hier durch ihren besonderen Schreibstil geschafft, dass die Charaktere lebendig und authentisch sind.

    Daher eine klare Leseempfehlung für alle, die sich von einer mitreissenden Geschichte verzaubern lassen wollen.

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  • 5 Sterne

    Lara J., 15.04.2023

    Jahreshighlight!

    Wow, wow, wow. Wo soll man hier bloss anfangen? Für mich ist dieses Buch ein absolutes Jahreshighlight bis jetzt. Dieses ganze Buch hat sich für mich angefühlt wie ein Film. TJR schafft es so authentisch zu schreiben, dass ich gar nicht verhindern kann, dass ich mir diese Geschichte bildlich im Kopf erscheint. Ich hatte anfangs wirklich keine Ahnung, worauf ich mich einlasse, aber ich wurde absolut nicht enttäuscht. Dieses Buch schafft Spannung von Anfang bis Ende ohne auch nur auf einer Seite langweilig zu sein. Und mal ganz unter uns: Die hier im Zentrum stehende Party, muss wahrlich gut durchdacht sein, um dem Leser zu fesseln und Spass zu machen. Persönlich habe ich bisher kaum über Partys gelesen, die ich auch nur annähernd lebendig gar realistisch fand. Auch wenn diese Party den Umständen geschuldet, selbstverständlich kein bisschen typisch ist für die meisten von uns, war sie dem Setting entsprechend einfach super ausgestaltet.

    Besonders fand ich an diesem Buch ausserdem, dass die Rückblicke in der Geschichte mich mega gefesselt haben. Es kann bei Büchern leicht passieren, dass die Rückblicke langweilig sind und man eigentlich nur die Hauptgeschichte weiterverfolgen will. So ging es mir hier nicht. Beide Teile waren super interessant und toll verwoben. Ich war einfach nur begeistert.

    Besonders betonen möchte ich wie gut gelungen ich die Charaktere finde. Obwohl im ganzen Buch wirklich viele Charaktere unterschiedlich grosse Auftritte haben, sind die allermeisten mir zum Greifen nah. Mit Ecken und Kanten, mal mehr mal weniger sympathisch. Generell einfach realistisch. Und das habe ich geliebt und an TJR bewundert. Die Charakterentwicklungen fand ich hammer und passend und konnte eigentlich jeden gut nachvollziehen. Das hat zudem dazu geführt, dass ich mich emotional wahnsinnig mit den Charakteren verbunden gefühlt habe und entsprechend mit ihnen gelitten habe. Ich musste mich wirklich zusammenreissen an der einen oder anderen Stelle keine Träne zu verdrücken, weil ich so in der Geschichte drin war und mitgefiebert habe.

    Ausserdem möchte ich hervorheben, wie grossartig TJR das gesamte Familiendrama konstruiert hat. Ich fand es authentisch, spannend und komplex. Ohne zu spoilern kann man wohl sagen, dass diese Geschichte einfach toll und vielschichtig und dadurch auch so unfassbar fesselnd ist. Einfach hammer.

    Was soll ich noch gross sagen? Ich bin Fan. Ich kann dieses Buch wirklich absolut empfehlen, Unterhaltung pur! Freue mich auf alles weitere von TJR. 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    Lina S., 06.06.2023

    Vor kurzem habe ich „Malibu Rising“ gelesen und es gab so viele Dinge, die ich an dem Buch bewundert habe! Eins davon ist der zeitliche Aufbau und die so sinnvoll gegliederten Zeitsprünge. Man hat zum einen durch das Buch hinweg einen Tag erlebt, an dem die berüchtigte Party der Rivas stattfinden sollte. Zwischendurch gab es dabei aber auch immer wieder Rückblicke zu einzelnen Familienmitgliedern, um die Vergangenheit verstehen und die Charaktere kennenlernen zu können. Bis es dann am Ende quasi Schlag auf Schlag mit der Party im Stundentakt weiterging, war man schon gut im Bilde, was den einzelnen Familienmitgliedern bisher in ihrem Leben so passiert ist und was für Ballast und Gedanken sie mit sich tragen. Diese Zeitsprünge haben mich so an das Buch gefesselt und gleichzeitig hat sich dadurch auch Spannung aufgebaut. Mit der Sichtweise fühl ich meistens in der Ich-Perspektive viel mehr mit - was hier trotz dritter Person aber auch so gut geklappt hat! Ich mochte auch das Setting in Malibu total, was super unaufdringlich aber gut beschrieben wurde. Bei den Charakteren hatte ich erstaunlich schnell Bilder vor Augen, habe viel mit ihnen gefühlt, obwohl es gar nicht all zu viele detaillierte Beschreibungen gab. Mit knallharter Erzählung waren die Emotionen teilweise so einfach da - ich fand’s krass, weil ich es sonst durch Details und Situationsbeschreibungen nur so intensiv empfinde. Und hier war es einfach die Geschichte, all das, was den Charakteren passiert. Am Ende (als es primär nur noch um die Party ging) wurden es echt viele Schicksale und Personen, was mich trotzdem nicht rausgebracht, sondern vielmehr unterhalten hat. Für das Party-Ende und die Stimmung vor Ort war das als Leser schon ziemlich förderlich. Ein kleines Detail, was ich immer wieder super cool finde, sind die verwobenen Charakteren aus anderen Büchern von TJR. Finds einfach so grandios, wie authentisch sie die Geschichten dadurch etwas verbindet!

    Für mich war „Malibu Rising“ wieder ein sehr grandios gestricktes und überzeugendes Buch, eine ganz grosse Empfehlung! Mit dem Schreibstil der Autorin kam ich bislang immer super zurecht und Figuren und Geschichte sind so authentisch geschrieben, wie ich finde. Als ich das Buch beendet hatte, wollte ich am liebsten direkt zum nächstens Buch von Taylor Jenkins Reid greifen. Zum Glück ist eins im Regal noch ungelesen.

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  • 5 Sterne

    Andrea K., 11.07.2023

    Eine emotionale Familiengeschichte und ein weiteres Highlight von TJR!

    Ach was soll ich um den heissen Brei herum reden… dies‘ ist mein viertes Buch von Taylor Jenkins Reid und es war wieder grandios!
    Reid hat einen Schreibstil der mitreisst und nah dran ist an den Figuren und ihren Emotionen. Auch hat die Autorin es erneut geschafft, eine unglaublich dichte Atmosphäre zu erzeugen. Man spürt förmlich die Sonne und den Wind am Strand von Malibu, den Sand zwischen den Zehen und hört das Rauschen des Meeres…

    Im Fokus von ‚Malibu Rising‘ steht die Geschichte der Familie Riva – eingebettet in die Rahmenhandlung um Nina Rivas berühmter Sommerparty. Der Roman ist in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil führt die Figuren ein. Wir erfahren, wo die Riva-Kinder Nina, Jay, Hud und Kit gerade in ihrem Leben stehen und wie sich ihre Familiengeschichte, angefangen mit dem Kennenlernen ihrer Eltern, zugetragen hat. Mir hat gefallen, wie in diesem ersten Teil Vergangenheit und Gegenwart miteinander verwoben wurden und die Familiengeschichte hat mich berührt. Sowohl Freud und vor allem Leid waren sehr greifbar.
    Der zweite Teil spielt während der eigentlichen Party. Es gibt Überraschungen, Geheimnisse werden aufgedeckt und ein unerwarteter Gast stellt das Leben der Geschwister auf den Kopf. Es war nur folgerichtig, dass die Geschehnisse der Party nicht nur die Rivas betreffen, sondern auch andere Gäste einen Nebenplot bekommen. Mir hat hier die dichte Atmosphäre gefallen, als die Handlung auf einen ungewissen Höhepunkt zusteuert und man schliesslich Zeuge wird, wie alles aus dem Ruder läuft.

    Das Ende ist typisch TJR. Es ist kein klassisches Happy End. Aber es ist ein Ende, das voll und ganz zu den Figuren passt und einen mit viel Wehmut zurücklässt, diese Geschichte, ihre Figuren, überhaupt das ganze „Buchuniversum“ nun loslassen zu müssen.

    Fazit. ‚Malibu Rising‘ war für mich ein absolut grandioser Abschluss einer ungewöhnlichen Buchreihe – eine Reihe, die zwar keinen gemeinsamen Plot, aber ein gemeinsames Grundthema hat. Denn TJR punktet einfach mit ihren weiblichen Protagonistinnen, die zwar nicht immer sympathisch, aber stets authentisch gezeichnet sind und sich mit grosser Hingabe durch ihr Leben bewegen. Stark und empowernd! Unbedingte Leseempfehlung!!!

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  • 5 Sterne

    hapedah, 24.04.2023

    Fesselnde Familiengeschichte in einzigartigem Schreibstil

    Mailbu 1983, wie in jedem Jahr gibt Nina Riva ihre berühmte Party, zu der niemals jemand eingeladen wird, dennoch finden sämtliche Stars und Sternchen den Weg dorthin. Nachdem Nina von ihrem Mann verlassen wurde, hält sich ihre Partystimmung zwar in Grenzen, aber das Bademodenmodell sieht es als ihre unverrückbare Pflicht an, das jährliche Event zu zelebrieren. Auch ihre Geschwister Jay, Hud und Nesthäkchen Kit sehen dem Tag mit sehr unterschiedlichen Gefühlen entgegen, obwohl keiner ahnt, wie sehr sich ihr Leben tatsächlich verändern wird.

    "Malibu Rising" von Taylor Jenkins Reid erzählt die Familiengeschichte der Riva-Geschwister in so einzigartigem, fesselnden Schreibstil, dass ich das Buch bis zur letzten Seite kaum aus der Hand legen mochte. Wer, wie ich, "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" gelesen hat, dem wird der Name Mick Riva etwas vertraut vorkommen. Obwohl es sich bei den vier Protagonisten um Micks Kinder handelt, taucht er selbst ebenfalls häufig in der Handlung auf, denn beinahe jedes zweite Kapitel zeigt die Vergangenheit, wie sich June und Mick Riva seinerzeit kennen gelernt haben und beleuchtet die Kindheit der Geschwister Riva. Dadurch hatte ich den Eindruck, die Figuren nach und nach sehr intensiv kennen zu lernen und war emotional ausgesprochen involviert.

    Bereits zu Beginn lässt die Autorin ihre Leser wissen, wie die Partynacht enden wird, dennoch fand ich den Weg dorthin in keiner Weise vorhersehbar, die Spannung hielt sich meiner Meinung nach auf einem konsequent hohen Niveau. Die Konflikte werden ebenfalls sehr zeitig in der Geschichte dargestellt, aber erst durch das langsame Eintauchen in die verschiedenen Persönlichkeiten hat sich mir die Tragweite wirklich erschlossen. Diesen Roman habe ich als sehr besonderes Lesevergnügen empfunden, für mich wird es sicherlich nicht das letzte Buch der Autorin sein, so dass ich eine begeisterte Leseempfehlung ausspreche.

    Fazit: Mein zweites Buch von Taylor Jenkins Reid hat mich wieder durch den aussergewöhnlichen Schreibstil und das intensive Eintauchen in das Leben ihrer Figuren gefesselt und begeistert, dieses einzigartige Leseerlebnis empfehle ich gern weiter.

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  • 5 Sterne

    Marie V., 04.05.2023

    Malibu im Sommer 1983. Wie jedes Jahr schmeisst Model und Herzblut-Surferin Nina Riva die Party des Jahres in ihrer Strandvilla: der Place to be für die High Society. Angelockt per Mund zu Mund Propaganda erscheint nahezu jeder der Rang und Namen hat, und so stehen auch heute wieder die Stars und Sternchen Hollywoods, Topmodels, Sänger und Produzenten auf der Fussmatte.
    Im Buch begleiten wir Gastgeberin Nina sowie ihre drei jüngeren Geschwister Jay (Profisurfer), Hud (Fotograf) und Kit (Nesthäkchen) vom Tag vor der Party bis hin zu ihrem Ende. Dabei erfahren wir in allerlei Rückblenden von der harten Kindheit der vier, die sich lange ohne elterlichen Halt durchs Leben schlagen mussten, bevor jeder für sich seinen Weg gefunden hat. Doch mit der Party gerät ihre Welt erneut ins Wanken, als nicht nur die Champagnerkorken knallen: auch die Stimmung ist hoch explosiv. Denn so einige Überraschungsgäste erschüttern mit ihrem Erscheinen den harmonischen Zusammenhalt der vier Geschwister und nach und nach wird das ein oder andere Geheimnis gelüftet. Und mit steigenden Alkohol- und Drogenkonsum unter den Gästen wird die Feierlaune immer und immer ausgelassener - bis plötzlich alles in Flammen steht.

    Taylor Jenkins Reid hat die Gabe, ganz unaufgeregt zu schreiben und den Leser trotzdem durchgehend am Ball zu halten. Ihre Charaktere sind mit Hand und Fuss ausgestattet, wunderbar griffig und echte Individuen, die einander sehr gut ergänzen und vollkommen authentisch wirken.
    Auch Carrie Soto, Tennis-Ass und Protagonistin aus TJR vorherigem Roman "Carrie Soto ist Back" besetzt eine Nebenrolle, welche die Handlung stark prägt. Ihr neuer Roman "Malibu Rising" reiht sich also mit in das literarische Universum der Autorin ein, in welcher starke Frauenfiguren im Zentrum der Erzählungen stehen. Bisher habe ich nur "Carrie Soto" und "Malibu Rising" der bisherigen vier übersetzten Werke gelesen, aber beide haben mich sehr für sich begeistern können. Es sind leichte Lektüren mit ganz eigener Dynamik und unerwartet viel Tiefgang, die mich beide sehr positiv überrascht haben!

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  • 5 Sterne

    Lea R., 06.05.2023

    Nachdem mir "Daisy Jones and the Six" zwar gut gefallen hat, mich aber nicht ganz so umgehauen hat wie die anderen Bücher von Taylor Jenkins Reid, war ich neugierig, wie es bei diesem Buch sein würde. Die Inhaltsangabe fand ich erstmal eher weniger vielversprechend, aber ich wurde sehr positiv überrascht! Denn schon der Anfang von Malibu Rising weckt grosse Spannung, die historischen Gegebenheiten mit den Bränden in Malibu haben mich direkt an die Geschichte gefesselt und haben alles und auch nichts darüber verraten, wie dieses Buch enden wird.
    Die Geschichte von Nina, Jay, Hud und Kit fand ich sehr emotional und nahbar und vor allem Nina fand ich als Protagonistin sehr sympathisch, ich konnte mich gut in sie hineinversetzen, weil sie trotz ihres Reichtums die Armut, in der sie früher gelebt hat, nie vergessen hat. Im Vergleich zu den anderen Büchern der Autorin kam hier viel mehr Sympathie bei mir auf, was mir gut gefallen hat, der Spannung und Dramatik der Geschichte aber keinen Abbruch getan hat.
    Die Wechsel zwischen dem Kennenlernen und der Liebesgeschichte zwischen June und Mick und auf der anderen Seite der Tagesverlauf der grossen Party in Ninas Strandhaus fand ich toll gemacht und trotz der ganz unterschiedlichen Geschichten, Zeitverläufe und Inhalte haben die beiden Erzählstrange sich immer gut ergänzt. Witzig fand ich auch die Parallelen zu Carrie Soto, die in einem anderen Buch der Autorin ihre Geschichte erzählt. Es wird nicht zu viel verraten, so dass man das Buch ohne Probleme auch später lesen kann, aber es wird sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
    Unterm Strich muss ich sagen, dass ich dieses Buch ein bisschen anders als die anderen Bücher der Autorin fand, aber dass sie trotzdem ihren unverkennbaren Schreibstil und diese einzigartige Art des Spannungsaufbaus beibehalten hat. Ich bin und bleibe ein grosser Fan der Autorin und kann die Bücher wirklich nur jedem ans Herz legen, auch wenn die Cover meiner Meinung nach auf den ersten Blick etwas Nichtssagend sind.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 02.04.2023

    Was als kleine Party begann, wurde mit den Jahren und dem zunehmenden Bekanntheitsgrad von Nina Riva zu der Party des Jahres, auf der man gesehen werden muss!
    Schauspieler, Models, Sportler, Musiker. Jeder, der Rang und Namen hat, lässt sich diese Party nicht entgehen.
    Doch im Jahr 1983 gerät die Party immer mehr ausser Kontrolle und am nächsten Morgen steht die Küste von Malibu in Flammen.

    "Malibu Rising" ist ein Einzelband von Taylor Jenkins Reid, der die Geschichte zum Grossteil aus den personalen Erzählperspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Nina, des vierundzwanzigjährigen Jay, des ein Jahr jüngeren Hud und der zwanzigjährigen Kit Riva erzählt.
    Wir dürfen aber auch aus den Perspektiven von June und Mick Riva lesen sowie von einigen Partygästen.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Wir lernen die junge June Costas im Jahr 1956 kennen, wo sie sich in den charmanten Mick Riva verliebt. Damals war er noch ein unbekannter, aber aufstrebender Sänger, doch schon schnell wird er immer bekannter und erfolgreicher.
    June und er gründen ihre Familie und wir dürfen sie über die Jahre begleiten, durften sehen, wie glücklich sie waren, aber auch ihre Schattenseiten betrachten. Wie sie mit Schicksalsschlägen umgegangen sind, aber auch, wie ihre Kinder Nina, Jay, Hud und Kit zu einer untrennbaren Einheit zusammengewachsen sind.
    Wir landen dann nach und nach in der Gegenwart, am Samstag, den 27. August 1983, wo wir mit Nina um sieben Uhr morgens in den Tag starten und sie und die anderen Charaktere durch den Tag begleiten. Von den Vorbereitungen der Party über das Eintreffen der ersten Gäste zu den ersten Eskalationen und schlussendlich zu dem Funken, der ein Feuer in Gang setzt.
    Wir erfahren dabei schon auf den ersten Seiten, wie das Buch enden wird, umso spannender war der Weg dahin!

    Taylor Jenkins Reid ist eine Meisterin darin, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken! Schon in ihren vorherigen Büchern waren es besonders die Charaktere, die mich begeistern konnten und hier war das nicht anders!
    Nina ist ein Bademodenmodel und hat mit Brandon Randall einen erfolgreichen Tennisspieler geheiratet, von dem wir in "Carrie Soto is back" auch schon gehört haben, denn er hat Nina mit Carrie betrogen und Nina steht nun vor den Scherben ihrer Ehe. Auf die Party hat sie verständlicherweise keine grosse Lust, doch ihren Geschwistern zuliebe sagt sie die Party nicht ab. Nina tut alles für ihre Geschwister und musste schon früh Verantwortung übernehmen, sie steckt immer wieder zurück, aber nun ist endlich der Tag gekommen, an dem sie für sich selbst einsteht!
    Jay ist Profisurfer und ein kleiner Hitzkopf, während Hud ruhig und gelassen ist und seinen Bruder als Fotograf fast überall hin begleitet. Die beiden sind ein eingespieltes Team und ergänzen sich gut!
    Kit ist das Nesthäkchen der Rivas, das immer ein wenig im Schatten ihrer erfolgreichen Geschwister steht und muss ihren Weg noch finden. Sie hat sich nach und nach zu meinem Liebling der Rivas gemausert!
    Dazu noch die romantische June, die eigentlich immer an das Gute im Menschen geglaubt hat und natürlich Mick Riva, über dessen Namen wir in "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" schon mal gestolpert sind. Diese kleinen Verweise auf die anderen Bücher der Autorin haben mir übrigens auch richtig gut gefallen!
    Ich finde es einfach immer wieder faszinierend, dass Taylor Jenkins Reid ihren Charakteren so viel Leben einhauchen kann, dass man kaum glaubt, dass sie wirklich nur fiktiv sind. Auch hier haben mir die Rivas so gut gefallen, denn keiner von ihnen ist perfekt, sie haben ihre Ecken und Kanten und machen eine tolle Entwicklung durch!

    Ich mochte es ausserdem sehr gerne, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wurde und wir so June und Mick kennenlernen durften und gesehen haben, wie Nina, Jay, Hud und Kit aufgewachsen und zu den Menschen geworden sind, die wir in der Gegenwart begleiten dürfen!
    Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil es immer spannender wurde, je näher man dem Ende kam. Wir wechselten immer häufiger die Perspektive, durften auch die Partygäste begleiten, unter denen ein paar Überraschungen waren und so wurde das Tempo immer höher und die Spannung steigerte sich.
    Man wusste ja schon, dass Malibu am Ende dieser Partynacht in Flammen stehen würde, aber wie konnte das passieren? Was war der Auslöser? Wer hat das Feuer entfacht?
    Ich war so gespannt auf die Auflösung und auch wenn es am Ende spannend wurde, hätte ich mit einem grösseren Knall gerechnet, vielleicht auch, weil man so lange darauf hingefiebert hat.
    Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, ansonsten konnte mich Taylor Jenkins Reid wieder auf ganzer Linie überzeugen und auch das Ende an sich hat mir insgesamt sehr gut gefallen!

    Fazit:
    "Malibu Rising" von Taylor Jenkins Reid war ein richtiger Pageturner, den ich einfach nicht aus der Hand legen konnte!
    Taylor Jenkins Reid ist eine Meisterin darin, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken und ich bin jedes Mal fasziniert, wie echt sie wirken und kann kaum glauben, dass es eigentlich nur fiktive Charaktere sind.
    Ich mochte die Rivas richtig gerne, ich fand es so spannend, sie kennenzulernen und nach und nach ihre Geschichte zu erfahren und wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie in der Gegenwart sind!
    Dazu war auch die Geschichte richtig spannend, je näher man dem Ende kam, desto höher wurde das Tempo und die Spannung war kaum auszuhalten, weil man von Beginn an wusste, wie das Buch enden würde, aber eben nicht, wie man an diesen Punkt kommen wird!
    Von dem Ende hätte ich dann tatsächlich einen etwas grösseren Knall erwartet, aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten konnte mich Taylor Jenkins Reid wieder auf ganzer Linie überzeugen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe!

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 02.04.2023

    Was als kleine Party begann, wurde mit den Jahren und dem zunehmenden Bekanntheitsgrad von Nina Riva zu der Party des Jahres, auf der man gesehen werden muss!
    Schauspieler, Models, Sportler, Musiker. Jeder, der Rang und Namen hat, lässt sich diese Party nicht entgehen.
    Doch im Jahr 1983 gerät die Party immer mehr ausser Kontrolle und am nächsten Morgen steht die Küste von Malibu in Flammen.

    "Malibu Rising" ist ein Einzelband von Taylor Jenkins Reid, der die Geschichte zum Grossteil aus den personalen Erzählperspektiven der fünfundzwanzig Jahre alten Nina, des vierundzwanzigjährigen Jay, des ein Jahr jüngeren Hud und der zwanzigjährigen Kit Riva erzählt.
    Wir dürfen aber auch aus den Perspektiven von June und Mick Riva lesen sowie von einigen Partygästen.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Wir lernen die junge June Costas im Jahr 1956 kennen, wo sie sich in den charmanten Mick Riva verliebt. Damals war er noch ein unbekannter, aber aufstrebender Sänger, doch schon schnell wird er immer bekannter und erfolgreicher.
    June und er gründen ihre Familie und wir dürfen sie über die Jahre begleiten, durften sehen, wie glücklich sie waren, aber auch ihre Schattenseiten betrachten. Wie sie mit Schicksalsschlägen umgegangen sind, aber auch, wie ihre Kinder Nina, Jay, Hud und Kit zu einer untrennbaren Einheit zusammengewachsen sind.
    Wir landen dann nach und nach in der Gegenwart, am Samstag, den 27. August 1983, wo wir mit Nina um sieben Uhr morgens in den Tag starten und sie und die anderen Charaktere durch den Tag begleiten. Von den Vorbereitungen der Party über das Eintreffen der ersten Gäste zu den ersten Eskalationen und schlussendlich zu dem Funken, der ein Feuer in Gang setzt.
    Wir erfahren dabei schon auf den ersten Seiten, wie das Buch enden wird, umso spannender war der Weg dahin!

    Taylor Jenkins Reid ist eine Meisterin darin, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken! Schon in ihren vorherigen Büchern waren es besonders die Charaktere, die mich begeistern konnten und hier war das nicht anders!
    Nina ist ein Bademodenmodel und hat mit Brandon Randall einen erfolgreichen Tennisspieler geheiratet, von dem wir in "Carrie Soto is back" auch schon gehört haben, denn er hat Nina mit Carrie betrogen und Nina steht nun vor den Scherben ihrer Ehe. Auf die Party hat sie verständlicherweise keine grosse Lust, doch ihren Geschwistern zuliebe sagt sie die Party nicht ab. Nina tut alles für ihre Geschwister und musste schon früh Verantwortung übernehmen, sie steckt immer wieder zurück, aber nun ist endlich der Tag gekommen, an dem sie für sich selbst einsteht!
    Jay ist Profisurfer und ein kleiner Hitzkopf, während Hud ruhig und gelassen ist und seinen Bruder als Fotograf fast überall hin begleitet. Die beiden sind ein eingespieltes Team und ergänzen sich gut!
    Kit ist das Nesthäkchen der Rivas, das immer ein wenig im Schatten ihrer erfolgreichen Geschwister steht und muss ihren Weg noch finden. Sie hat sich nach und nach zu meinem Liebling der Rivas gemausert!
    Dazu noch die romantische June, die eigentlich immer an das Gute im Menschen geglaubt hat und natürlich Mick Riva, über dessen Namen wir in "Die sieben Männer der Evelyn Hugo" schon mal gestolpert sind. Diese kleinen Verweise auf die anderen Bücher der Autorin haben mir übrigens auch richtig gut gefallen!
    Ich finde es einfach immer wieder faszinierend, dass Taylor Jenkins Reid ihren Charakteren so viel Leben einhauchen kann, dass man kaum glaubt, dass sie wirklich nur fiktiv sind. Auch hier haben mir die Rivas so gut gefallen, denn keiner von ihnen ist perfekt, sie haben ihre Ecken und Kanten und machen eine tolle Entwicklung durch!

    Ich mochte es ausserdem sehr gerne, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wurde und wir so June und Mick kennenlernen durften und gesehen haben, wie Nina, Jay, Hud und Kit aufgewachsen und zu den Menschen geworden sind, die wir in der Gegenwart begleiten dürfen!
    Ich konnte das Buch irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil es immer spannender wurde, je näher man dem Ende kam. Wir wechselten immer häufiger die Perspektive, durften auch die Partygäste begleiten, unter denen ein paar Überraschungen waren und so wurde das Tempo immer höher und die Spannung steigerte sich.
    Man wusste ja schon, dass Malibu am Ende dieser Partynacht in Flammen stehen würde, aber wie konnte das passieren? Was war der Auslöser? Wer hat das Feuer entfacht?
    Ich war so gespannt auf die Auflösung und auch wenn es am Ende spannend wurde, hätte ich mit einem grösseren Knall gerechnet, vielleicht auch, weil man so lange darauf hingefiebert hat.
    Aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, ansonsten konnte mich Taylor Jenkins Reid wieder auf ganzer Linie überzeugen und auch das Ende an sich hat mir insgesamt sehr gut gefallen!

    Fazit:
    "Malibu Rising" von Taylor Jenkins Reid war ein richtiger Pageturner, den ich einfach nicht aus der Hand legen konnte!
    Taylor Jenkins Reid ist eine Meisterin darin, ihre Charaktere zum Leben zu erwecken und ich bin jedes Mal fasziniert, wie echt sie wirken und kann kaum glauben, dass es eigentlich nur fiktive Charaktere sind.
    Ich mochte die Rivas richtig gerne, ich fand es so spannend, sie kennenzulernen und nach und nach ihre Geschichte zu erfahren und wie sie zu den Menschen geworden sind, die sie in der Gegenwart sind!
    Dazu war auch die Geschichte richtig spannend, je näher man dem Ende kam, desto höher wurde das Tempo und die Spannung war kaum auszuhalten, weil man von Beginn an wusste, wie das Buch enden würde, aber eben nicht, wie man an diesen Punkt kommen wird!
    Von dem Ende hätte ich dann tatsächlich einen etwas grösseren Knall erwartet, aber das ist auch mein einziger Kritikpunkt, denn ansonsten konnte mich Taylor Jenkins Reid wieder auf ganzer Linie überzeugen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe!

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  • 5 Sterne

    hundeliebhaberin, 25.07.2023

    Nina Riva ist ein Surfstar und gefragtes Modell in Malibu. Im Sommer 1983 steht wieder einmal die alljährliche berüchtigte Sommerparty an, die Nina mit und für ihre drei Geschwister ausrichtet und zu der jede*r kommen möchte. Schliesslich möchte niemand die Gelegenheit verpassen, mit den Rivas zu feiern. Da Nina gerade erst von ihrem Mann betrogen wurde, möchte Nina die Party am liebsten absagen, doch ihre Geschwister stecken schon mitten in den Vorbereitungen der Party und noch ahnt niemand, welche Geheimnisse der Abend offenbaren wird.

    "Malibu Rising" erzählt von den vier Riva Geschwistern - neben Nina sind das der Surfweltmeister Jay, der Starfotograf Hud und die jüngste Schwester Kit, die sich gerade mit ihrer Sexualität auseinandersetzt. Taylor Jenkins Reid erzählt die Riva-Familiengeschichte wechselnd aus der Gegenwart und Rückblenden, die von der Kindheit und Jugend der vier, der Selbstbehauptung und der teilweise schwierigen Familiengeschichte erzählen. Die Riva-Geschwister haben über die Jahre ein enges Gefüge entwickelt und sich selbst gefunden. Dieses Gefüge scheint nun mit einem Mal jedoch bedenklich zu bröckeln.
    Durch die Rückblenden und die immer tieferen Einblicke in die Figuren, ihre Geschichten und Verhältnisse zueinander baut sich immer mehr Spannung auf und es brodelt förmlich zwischen den Zeilen. Die Figuren sind sehr anschaulich und lebhaft beschrieben und haben unterschiedliche Facetten, sodass ich zu allen einen Draht finden konnte und fast die Jahre mit ihnen gemeinsam erlebe. Dabei fängt die Autorin die sommerliche Stimmung und das Feeling Malibus spürbar ein, sodass ich selbst fast den Ozean riechen konnte.

    Ein packender Roman über die High Society Malibus, der mich begeistert hat und die ideale Sommerlektüre war!

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  • 5 Sterne

    Celina S., 15.04.2023

    r e z e n s i o n:

    h a n d l u n g:
    Malibu, 1983. Die jährliche Sommerparty von Nina Riva, Surfstar und Supermodell, steht bevor. Es ist das Event des Jahres, und niemand möchte die Gelegenheit missen, um mit den berühmten Riva-Geschwistern zu feiern. Nur Nina wünscht sich an diesem Tag so weit weg wie möglich: Nachdem ihr Mann sie betrogen hat, würde sie die Party am liebsten abblasen. Doch ihre Geschwister, Surfweltmeister Jay, Starfotograf Hud und das Nesthäkchen Kit stecken schon mitten in den Vorbereitungen und kurz darauf kommt der erste Überraschungsgast ...

    In dieser wilden Partynacht kommen Familiengeheimnisse zum Vorschein, die seit Jahrzehnten unter der Oberfläche brodeln und drohen, das fragile Familiengefüge auseinander zu brechen. Weder Nina noch ihre Gäste ahnen, dass am Ende der Nacht alles in Flammen stehen wird ...

    m e i n u n g:
    Von Taylor Jenkins Reid habe ich schon Daisy Jones and the Six gelesen und sogar die Serie dazu gesehen, was ich natürlich auch sehr toll und spannend fand. Genauso ging es mir bei diesem Buch. Eine solch tolle Geschichte mit sehr viel Hin und Her war genau das, was ich mir vorgestellt habe, als ich die Leseprobe schon gelesen habe, das Buch dazu zu lesen war nochmal was ganz anderes. Ihr Schreibstil ist besonders gut, da ihr Schreibstil sich von den Schreibstilen von anderen Autor:innen abhebt. Wir bekommen tatsächlich sehr viel von Nina mit, was sehr wichtig ist, da sie die Hauptprotagonistin ist. Die Abwechslung der Kapitelaufteilung ist sehr übersichtlich, da man sowohl von Nina etwas mitbekommen als auch von deren Vater. Dieses Buch beinhaltet den ein oder anderen Plot, weswegen ich von Spannung überwältigt wurde und nicht mehr das Buch zur Seite legen konnte. Das Familiendrama hatte auf jeden Fall nicht gefehlt.

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  • 5 Sterne

    Julia B., 14.05.2023

    Achtung: Macht süchtig!
    Zuerst zum Cover: Die Farben, das Kräftige blau und orange, passen einfach perfekt zu dem Titel "Malibu Rising". Es vermittelt bereits einen sehr sommerlichen vibe, passend zu dem Inhalt des Buches.

    Die Geschichte beginnt bereits mit den wichtigsten Informationen. Mal lernt gleich eine Menge, ohne dass es zu viel wird, ohne zu viel zu sein. Die Geschwister lernt man einfach alle kennen, auch deren Charakter werden super beschrieben und obwohl alle so ihre Macken haben, scheinen sie doch sehr sympathisch zu sein.

    Das Buch wurde in der dritten Person geschrieben, was mich normalerweise stört, hier aber den Leseflow kein bisschen abgedämpft hat. Auch so kommen nämlich alle Gefühle rüber und man hat einen tollen Überblick über alle Personen und deren Empfindungen.

    In diesem Buch geht es um zwei Geschichten. Es wird abwechselnd von der Mutter und der Vergangenheit der Kinder und zusätzlich von der Gegenwart, in der die Kinder schon alle erwachsen sind, berichtet. Durch die Überschriften wird aber alles genau erklärt und ich habe mich kein einziges mal verwirrt gefühlt.

    Beide Geschichten sind sehr emotional und bewegend, aber auch gleichermassen spannend. Ich habe beide Geschichten sehr gerne gelesen und wirklich genossen.
    Ich war in einer Art Leseflow. Die Geschichte hat mich wie eine Welle mit sich gerissen und einfach nicht mehr losgelassen. So kam es, dass ich die 425 Seiten innerhalb von drei Tagen durchgelesen habe.

    Abschliessend muss ich sagen, dass ich es genossen habe.
    Ich habe mich in dieses Buch verliebt und empfehle es definitiv weiter!!

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  • 5 Sterne

    _Le4_, 21.04.2023

    Das Buch dreht sich um die Riva Familie. Es behandelt sowohl die Vergangenheit als auch die Gegenwart dieser doch sehr komplizierten Familie. Es kommt zu viel Drama und grossen Gefühlen, was letztendlich in einem grossen Finale auf der jährlichen berühmt berüchtigten Party von Nina Riva endet.

    Das Buch ist in zwei unterschiedliche Zeitstränge aufgeteilt. So betrachten wir zum einen die Vergangenheit der Familie als auch die Gegenwart, in der die Party stattfindet.
    Ich habe schon einige Bücher von Taylor Jenkins Reid gelesen und sie bis jetzt immer genossen. Auch wenn dieses Buch nicht das Beste war, das ich gelesen habe, konnte es mich wieder gut unterhalten.
    Das Drama der ganzen Geschichte wurde ausgezeichnet aufgebaut, sodass man sich auch gefühlstechnisch gut hineinversetzen konnte. Das wurde meiner Meinung nach sehr gut vom Schreibstil unterstützt. Einige Kapitel oder Sätze wurden so aufgebaut, dass sie einem den Teppich unter den Füssen weggezogen haben.
    Das Buch behandelt Dinge wie Generationales Trauma, Parentifizierung und komplizierte Familienverhältnisse. Manche Dinge sind ein bisschen zu glatt zusammengefallen, weil es für das Drama passen musste, aber insgesamt fand ich die Themen sehr gut behandelt.

    Das Buch ist meiner Meinung nach nicht das allerbeste Buch von Taylor Jenkins Reid, aber auch hier konnte sie wieder mit einer faszinierenden Geschichte bestechen.

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