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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 03.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    *Nichts als Lügen*
    Dem unter dem Pseudonym „James Rayburn“ schreibenden, südafrikanischen Autor Roger Smith ist mit „Fake“ ein äusserst action- und temporeicher Geheimdienst-Thriller gelungen, der mich durch seine Realitätsnähe von Beginn an fesseln konnte.
    Der Autor hat sich für seinen Page Turner eine rasante und sehr packende Hintergrundstory zu den sehr aktuellen Themen Terrorismus, undurchsichtige Geheimdienstaktivitäten, Manipulation durch Fake-News und skrupellosem Waffenhandel im Nahen Osten ausgedacht. Mit seiner sehr angenehm zu lesenden Geschichte entwirft er ein beklemmendes Machtspiel zwischen unkontrollierbaren Geheimdiensten, geldgierigen Waffenhändlern und scheinheiliger Politik, das keineswegs so weit hergeholt oder unrealistisch erscheint.
    Der Autor versteht es hervorragend, so abwechslungsreich und fesselnd zu schreiben, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Hierbei geizt er auch nicht mit recht brutalen, schonungslos beschriebenen Szenen. Schon der rasante, schockierende Einstieg, kurz gehaltene Kapitel mit geschickt gesetzten Cliffhangern und rasche Perspektivwechsel sorgen für eine enorme Spannung. Das extrem hohe Tempo und einige filmreife Actionszenen lassen das Kopfkino schnell anspringen. Darüber hinaus garantieren im Hintergrund agierende finstere Bösewichte und einige unerwartete Wendungen einen packenden, unterhaltsamen Lesespass mit viel Raum zum Spekulieren. Natürlich bedient sich der Autor bisweilen auch einiger Klischees, die in diesem Genre recht verbreitet sind, sich aber nicht negativ auf die Glaubwürdigkeit seiner Geschichte auswirken.
    Der Autor hat mit seinem Protagonisten Pete Town einen faszinierenden, recht glaubwürdigen Charakter geschaffen. Der ehemalige CIA-Agent, der wegen einer Verletzung seinen vorzeitigen Ruhestand geniesst, ist eine faszinierende, vielschichtig angelegte Figur, die sehr sympathisch wirkt. Allmählich gibt der Autor aber auch sehr stimmige Einblicke in seine professionelle, recht abgebrühte Vorgehensweise und lässt seine dunkle, skrupellose Seite zum Vorschein kommen. So dauert es auch gar nicht lange, bis Town bei seiner geheimen Mission zwischen alle Fronten gerät und in einem undurchsichtigen Interessenskonflikt seinen eigenen Weg gehen muss. Ein atemberaubendes Verwirrspiel beginnt, bei dem die Grenzen zwischen Gut und Böse oftmals verwischen und Ethik und Moral dem Machtspiel um das grosse Ganze zum Opfer zu fallen drohen. Zum Ende hin gewährt uns der Autor bei der überraschenden Enthüllung seines clever konstruierten Verwirrspiels einige sehr schockierende Einblicke in die Abgründe der menschlichen Existenz und zugleich in die üblen Maschenschaften der Geheimdienste, die angesichts aktueller Vorfälle sogar sehr realistisch erscheinen.
    FAZIT
    Ein äusserst packender und unterhaltsamer Geheimdienstthriller mit einer glaubwürdigen Hintergrundstory, hohem Tempo, filmreifen Actionszenen sowie unerwartete Wendungen!

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 30.06.2018

    Als Buch bewertet

    Eine amerikanische Geisel stirbt bei einem Drohnenangriff. Für die Befürworter der Friedensgespräche ein Desaster. Für die Gegner eine Wohltat. Um die Verhandlungen am Laufen zu halten, soll die Welt glauben, dass die Aktivistin noch lebt. Auch ihr Ehemann, der seit ihrer Geiselnahme "wichtig" war, hat ein Interesse am "Weiterleben" seiner Frau. Also entsteht das waghalsige Projekt, mit einer Schauspielerin ein Video zu drehen, das als Lebenszeichen gelten soll. Die Drahtzieher hinter dem Drohnennangriff haben ganz andere Interessen und setzen alles daran, den Tod der Frau zu bestätigen. Dabei gehen sie auch über Leichen.
    Ein reisserischer Thriller, der nur allzu gut in die Welt der "fake news" passt. Was kann man glauben? Was ist gefälscht? Ist der normale Bürger überhaupt in der Lage, fake news zu erkennen? Natürlich ist der Thriller actionreich vielleicht etwas überzeichnet. Trotzdem spielt das Buch geschickt mit den "was wäre wenn" Momenten. Die Grundstory ist auf jeden Fall glaubhaft. Erinnert mich an den grossartigen Film "wag the dog", der auch schon mit der Medieninszenierung des Krieges spielte. Das Buch bietet schnelle, spannende Unterhaltung und lässt kaum Zeit zum Durchatmen. Für Genrefans ein Muss.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michel P., 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    Mit "FAKE" gelingt James Rayburn alias Roger Smith ein brandaktueller, hoch spannender und vor allem actionreicher Thriller auf Hollywood-Blockbuster-Niveau. Die Handlung lebt grundsätzlich von ihrer spannenden und aktuellen Thematik (Krieg, Politk, Täuschungen etc) vor allem jedoch durch den sprachlich einwandfreien und sehr bildhaften Schreibstil des Autoren. Ein ums andere Mal konnte ich mir die Szenen absolut bildhaft vorstellen. Hinzu gesellt sich ein grandioser Handlungsbogen, dem nie die Spannung und die Überraschungen ausgehen.

    Vor allem der Bezug zur uns umgebenden Realität und der Möglichkeit, dass dieses oder ähnlich Szenarien sich täglich und überall auf der Welt zu jederzeit abspielen können ist hoch interessant, brisant und gleichzeitig erschreckend.

    Von mir bekommt dieser Thriller 4 von 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Viktoria B., 03.07.2018

    Als bewertet

    Das Cover ist der Wahnsinn. Ich finde die Farbgebung ist sehr schön und gut aufeinander abgestimmt. Das Buchcover ist düster aber zugleich sehr ansprechend durch die warmen Farben.

    Das Zitat am Anfang des Thrillers gefiel mir sofort gut und nach dem Lesen des Buches muss ich sagen es ist ausgezeichnet gewählt. Da es mir so gut gefallen hat und ich finde, dass es das Buch gut beschreibt muss ich es hier erwähnen: »Wir leben in einer Zeit wachsender Information und schwindender Bedeutung.«

    ‘Fake‘ vom Autor James Rayburn ist auf vier Teile aufgegliedert, jeder Abschnitt umfasst jeweils sechzehn bis zweiundzwanzig Kapiteln. Ich finde den Einstieg in den Thriller bombastisch – und zwar wortwörtlich. Es ist allerdings eine hart Vorstellung über Landschaften zu lesen wo Gebäude ‘wie weggeworfene Legosteine‘ herumliegen – sehr schlimm dass es dort wirklich so ist, dieses Buch verdeutlich das finde ich sehr. Interessant ist auch über die ‘prädigitale Zeit‘ zu lesen als sich noch niemand vorstellen konnte das es Cybersoldaten gibt – und gleichzeitig ist es beunruhigend dass eben diese Facebook, Twitter und Co. als Werkzeuge für deren Interessen nutzen und damit Leute, die Medien konsumieren, beeinflussen können. Dieses Buch stellt ausserdem noch auf eine sehr beunruhigende Weisse dar was und vor allem wen man sich für Geld alles kaufen kann.
    Ich hatte allerdings so meine Probleme mit einigen Figuren, am schlimmsten war es bei der FBI-Agentin und der Journalistin, die Namen war viel zu ähnlich und ich habe sie ständig verwechselt – allerdings ziehe ich deshalb keinen Stern ab – denn dieses Buch verdient auf jeden Fall alle fünf Sterne!

    Fazit: James Rayburn hat mit ‘Fake‘ einen sehr interessanten, spannenden aber zugleich auch beunruhigenden Thriller über Spionage, Agenten und die Nutzung der modernen Medien, für deren Zwecke, geschaffen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anne H., 05.06.2018

    Als Buch bewertet

    Spiel mit der Wahrheit
    Catherine Finch ist als Ärztin nach Syrien gegangen, um zu helfen, doch sie wurde vom IS als Geisel genommen. Während ihrer Gefangenschaft werden ab einem bestimmten Zeitpunkt YouTube-Videos mit ihr veröffentlicht, die nicht unumstritten sind. Vielen positioniert sie sich nicht klar genug, denn fraglich ist vor allem, wird sie wirklich nur instrumentalisiert oder nimmt sie mittlerweile eine andere Position ein. Es besteht ein öffentliches und politisches Interesse an ihr. Dies führt bei ihrem Mann zu einer zweifelhaften Berühmtheit und einem aus den Fugen geratenen Lebenswandel. Als ein Drohnenangriff das Haus zerstört, in dem sich Finch mit einigen IS-Grössen aufhielt, stehen plötzlich Politik und Geheimdienste unter Druck. Der amerikanische Präsident verfolgt in seinem letzten Amtsjahr einen prestigegeschuldeten Plan: Frieden im Nahen Osten. Utopisch, wie bei fast allen vorherigen Versuchen seiner Vorgänger, doch die Gelegenheit, dass der mächtigste Mann der Welt als Friedensstifter die politische Bühne verlässt und absolut unmöglich, wenn klar wird, dass eine amerikanische Bürgerin bei einem Drohnenangriff getötet wurde. Catherine Finch muss für die Öffentlichkeit am Leben bleiben. Ihr Mann muss mitspielen, doch der ist mitunter unberechenbar. In jedem Winkel der Welt gibt es Menschen, die Wahrheit neu schaffen, und wenige, die die Wahrheit kennen, diejenigen, die Geld bezahlen für das eine oder das andere und jene, die es nehmen. Der eigentlich längst in den Ruhestand getretene CIA-Agent Pete Town wird noch einmal reaktiviert, um in diesem Spiel die Fäden möglichst lange in der Hand zu halten. Doch nicht alle Marionetten sind leicht lenkbar. Und manchmal werden selbst die überrascht, die die Fäden in der Hand zu halten glauben.
    Fake thematisiert die aktuelle Problematik der „alternativen Wahrheiten“. Mittlerweile liefert uns die Medienlandschaft allgegenwärtige Information, schnelle Nachrichten aus jedem Winkel der Welt – vielleicht. Widerstreitende Interessen und technische Möglichkeiten bergen Gefahren der Manipulation, die weit jenseits der Mondlande-Verschwörungs-Theorie früherer Jahrzehnte spielt.
    Dem Thema geschuldet, gibt es viele Protagonisten, und wer was warum will und für wen arbeitet und welche Ziele verfolgt werden ist manchmal ein wenig verworren, aber in diesem Fall auch nicht so, dass man einen Knoten im Kopf bekommt. Ich fand einen Gedanken von Pete Town ganz interessant, der sich mit seinem ehemaligen Gegenspieler über die Vergangenheit unterhält. Im kalten Krieg war es oft einfacher, die Fronten waren klar. Heute sind die Verstrickungen viel tiefgehender, die Interessen und Einflussbereiche wechselnd und die Zahl der Beteiligten variiert und wächst – genauso geht es auch mit den Romanen dieses Genres, die Weltpolitik hat den klassischen Agententhriller durch einen vielschichtigen, komplizierten Roman, in dem Geheimdienste ganz andere Aufgaben, Ziele und Verbündete suchen und erledigen, ersetzt.
    Für mich war es insgesamt kein Thriller, der mich pausenlos in Atem gehalten hat, aber das tun Spionage-/Geheimdienst-Plots eigentlich in den seltensten Fällen. Am spannendsten sind für mich oft die menschlichen Abgründe, die Kaltherzigkeit, mit der Menschen einer Sache geopfert werden und die beispiellose Brutalität, der kalte Pragmatismus, die zur Zielerreichung eingesetzt werden. Davon bietet der Roman viel und hat mich daher auch gut unterhalten. Als Person taugt eigentlich nur Kirby zur positiven Identifikation für den Leser, alle anderen waren für mich persönlich zu weit von meiner Lebenswelt, meinen Werten entfernt, doch im Roman glaubwürdige Spieler auf ihren jeweiligen Positionen.
    Fake ist kein zweiter Band zu Rayburns Roman „Sie werden dich finden“, spielt aber im gleichen Universum, so tritt beispielsweise der mächtige Mann im Hintergrund, der Klempner, auch hier auf, wobei Fake mir deutlich besser gefallen hat und von mir eine klare Leseempfehlung erhält.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KH, 30.06.2018

    Als Buch bewertet

    Eine amerikanische Geisel stirbt bei einem Drohnenangriff. Für die Befürworter der Friedensgespräche ein Desaster. Für die Gegner eine Wohltat. Um die Verhandlungen am Laufen zu halten, soll die Welt glauben, dass die Aktivistin noch lebt. Auch ihr Ehemann, der seit ihrer Geiselnahme "wichtig" war, hat ein Interesse am "Weiterleben" seiner Frau. Also entsteht das waghalsige Projekt, mit einer Schauspielerin ein Video zu drehen, das als Lebenszeichen gelten soll. Die Drahtzieher hinter dem Drohnennangriff haben ganz andere Interessen und setzen alles daran, den Tod der Frau zu bestätigen. Dabei gehen sie auch über Leichen.
    Ein reisserischer Thriller, der nur allzu gut in die Welt der "fake news" passt. Was kann man glauben? Was ist gefälscht? Ist der normale Bürger überhaupt in der Lage, fake news zu erkennen? Natürlich ist der Thriller actionreich vielleicht etwas überzeichnet. Trotzdem spielt das Buch geschickt mit den "was wäre wenn" Momenten. Die Grundstory ist auf jeden Fall glaubhaft. Erinnert mich an den grossartigen Film "wag the dog", der auch schon mit der Medieninszenierung des Krieges spielte. Das Buch bietet schnelle, spannende Unterhaltung und lässt kaum Zeit zum Durchatmen. Für Genrefans ein Muss.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    melange, 08.07.2018

    Als Buch bewertet

    Ein dreckiges Spiel

    Zum Inhalt:
    Die amerikanische Geisel Catherine Finch wird bei einem nicht autorisierten Drohnenangriff getötet. Da die Weltlage momentan höchst fragil ist, möchte der amerikanische Geheimdienst diesen Umstand unter den Teppich kehren und reaktiviert einen Agenten, der sich eigentlich schon in Rente befindet.
    Aber es gibt auch andere Mächte. Mächte, die nicht wollen, dass die Friedensinitiative des Präsidenten Erfolg hat. Und diese Mächte versuchen alles, um den Tod Catherines zu beweisen. Mit allen Mitteln.

    Mein Eindruck:
    Wenn Rayburn etwas beherrscht, dann ist es Spannung zu erzeugen. Sein Buch ist in vier Abschnitte eingeteilt, deren einzelne Kapitel zumeist nur aus wenigen Seiten bestehen. Obwohl es eine Vielzahl von handelnden Personen gibt und die Kapitel fast immer einen Wechsel von Schauplatz und Charakteren beinhalten, verliert der Leser nicht den Überblick, sondern wird in einen schier atemlosen Strudel der Ereignisse hineingezogen. Das Stilmittel des Cliffhangers wird dabei ein um das andere Mal genutzt – aber nicht abgenutzt. Ganz im Gegenteil blättern sich die Seiten wie von selbst, da immer die Hoffnung auf den Fortlauf des gerade genossenen Erzählstranges in kürzester Zeit gegeben ist.
    Bei den Charakteren hat mich jedoch gestört, dass vor allem das „böse“ Personal wirklich ohne jeden auch nur geringfügigen Zug von irgendetwas Positivem gezeichnet ist, hier sind es wahre Teufel in Menschengestalt. Bei den „guten“ Menschen gibt sich Rayburn differenzierter, trotzdem kann er mit diesen Figurentwürfen den Holzschnitt der anderen Charaktere nicht wirklich kompensieren.
    Für seine Story hat der Autor entweder sehr gut recherchiert oder ist ein Meister der Täuschung seiner Leserschaft über diesen Umstand. Zu keiner Zeit hat man das Gefühl, als ob Rayburn nur über ein fundiertes Halbwissen verfügt – egal, ob bei militärischen Rängen, geschichtlichen Zusammenhängen oder der beruflichen Fotografie.

    Mein Fazit:
    Spannend, zum Teil sehr traurig und mit unterschiedlicher Güte der Figuren

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 28.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die ganze Welt verspricht sich viel von den Friedensverhandlungen, die endlich Ruhe in den Nahen Osten bringen sollen. Doch dann gibt es einen Drohnenangriff und CIA-Agent Pete Town bekommt die Aufgabe zu vertuschen, dass auch die Amerikanerin Cathrine Finch dabei ums Leben kam. Für ihn eine „Mission impossible“ und dann wird er selbst in Visier genommen.
    Der Schreibstil von James Rayburn ist angenehm zu lesen. Allerdings braucht es eine Weile, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt.
    Die Amerikanerin Catherine Finch geriet in Syrien in die Fänge des IS und war einige Jahre deren Geisel. Welch ein furchtbares Schicksal! Im Rahmen der Friedensverhandlungen wäre das für sie die Chance gewesen freizukommen. Pete Town soll dafür sorgen, dass die Öffentlichkeit nichts vom Tod Finchs erfährt. Dafür wird er extra in den Dienst zurückgeholt. Aber es gibt vielfältige Interessen in der Gegend und die decken sich nicht unbedingt mit denen der Amerikaner, denn Frieden ist noch lange nicht von allen gewünscht.
    Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet. Aber es gibt aus eine Reihe Personen, die schwer zu durchschauen sind und ihre eigenen Interessen verfolgen. Was ist in dem ganzen Schlamassel also Realität?
    Eine Geschichte, die sehr realistisch rüberkommt, dass der Konflikt in Syrien immer wieder in den Medien ist und keine ende nimmt. Es erscheint mir auch realistisch, dass da jeder sein eigenes Süppchen kocht und ganz gut damit leben kann, wenn es keinen Frieden gibt. Was sind schon ein paar Menschenleben, wenn da die eigene Gier nach Macht und Geld so wichtig ist.
    Es gibt immer wieder Wendungen, die das Geschehen in einem neuen Licht erscheinen lassen. Dabei geht es oft ziemlich brutal zu. Wer schwache Nerven hat, sei also gewarnt.
    Ein action- und spannungsreicher Thriller.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 21.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Politthriller
    James Rayburn alias Roger Smith schreibt in dem Thriller Fake über die Vorkommnisse in Syrien.

    Die Ärztin Catherinie Finch ist seit 4 Jahren ISGeisel. Sie wird zum Spielball. Sie hat keine Hoffnung mehr. Immer mal wieder wird sie im TV vorgeführt. Dadurch wird sie in den USA auch angefeindet. Jetzt soll sie entlassen werden, da gibt es einen Drohnenangriff bei denen es viele Tote gibt..
    Um die Friedensverhandlungen nicht zu gefährden muss sich der CIA Agenten Pete Town etwas einfallen lassen.
    Catherines Mann macht keine gute Figur, er hatte sich in den 4 Jahren an ihrem Unglück bereichert. 

    Ein interessanter Roman, der mich fesselt, es ist dramatisch, man hört ja immer wieder von solchen Fällen. Hier geht es aber ziemlich brutal weiter und es gibt ein heilloses Durcheinander. Es wird zuviel gemordet. Einige Szenen sind ziemlich makaber.

    Dem Autor gelingt es, die Geschichte realistisch darzustellen, man fühlt sich dabei, ganz schön aufregend und bedrohend. Nichts für Sensible Gemüter.

    Ein gut gelungener politischer Thriller.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 21.06.2018

    Als bewertet

    Politthriller
    James Rayburn alias Roger Smith schreibt in dem Thriller Fake über die Vorkommnisse in Syrien.

    Die Ärztin Catherinie Finch ist seit 4 Jahren ISGeisel. Sie wird zum Spielball. Sie hat keine Hoffnung mehr. Immer mal wieder wird sie im TV vorgeführt. Dadurch wird sie in den USA auch angefeindet. Jetzt soll sie entlassen werden, da gibt es einen Drohnenangriff bei denen es viele Tote gibt..
    Um die Friedensverhandlungen nicht zu gefährden muss sich der CIA Agenten Pete Town etwas einfallen lassen.
    Catherines Mann macht keine gute Figur, er hatte sich in den 4 Jahren an ihrem Unglück bereichert. 

    Ein interessanter Roman, der mich fesselt, es ist dramatisch, man hört ja immer wieder von solchen Fällen. Hier geht es aber ziemlich brutal weiter und es gibt ein heilloses Durcheinander. Es wird zuviel gemordet. Einige Szenen sind ziemlich makaber.

    Dem Autor gelingt es, die Geschichte realistisch darzustellen, man fühlt sich dabei, ganz schön aufregend und bedrohend. Nichts für Sensible Gemüter.

    Ein gut gelungener politischer Thriller.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 24.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Friedensverhandlungen versprechen endlich etwas Ruhe in das kriegsgebeutelte Syrien zu bringen. Ein Drohnenangriff der Amerikaner tötet jedoch nicht nur ein beabsichtigtes Ziel, sondern auch Catherine Finch, Ärztin, die seit längerem als Geisel in der Hand des IS ist und durch aufsehenerregende Videos zu einer Berühmtheit in ihrer Heimat wurde. Kommt dies an die Öffentlichkeit, wird der ganze Prozess gefährdet. Die Regierung entscheidet, dass dies ein Auftrag für den Ex-Agenten Pete Town ist, der zu Finchs Ehemann beordert wird und diesen instruiert, das Überleben seiner Frau gegenüber den Medien zu beteuern. Ein kleiner Auftrag scheint es, der schnell abgeschlossen sein wird, doch dann läuft einiges aus dem Ruder und Pete Town ist ebenso in Lebensgefahr wie seine Frau und unzählige weitere Unschuldige.

    Roger Smith hat unter dem Pseudonym „James Rayburn“ seinen zweiten Spionagethriller veröffentlicht, der eigentlich nichts zu wünschen übriglässt: ein hochkomplexes internationales politisches Geflecht; Agenten, die schneller die Fronten wechseln als man sich umsehen kann; Zivilisten, die sich masslos überschätzen und dadurch in Lebensgefahr bringen und ein paar Menschen, die einfach nur aus der Lage der Welt Geld machen wollen.

    Der Roman hat ein extrem hohes Tempo und die unterschiedlichen Parteien, die in den Fall involviert und deren Absichten und Motive nicht unmittelbar zu durchschauen sind, sorgen für die notwendige Spannung, die man von einem Thriller erwarten würde. Dabei verzichtet der Autor auf einfache schwarz-weiss-Malerei; ähnlich komplex wie die globalen-geführten Konflikte sind auch die Beweggründe der Figuren, vor allem die beiden Protagonisten entwickeln im Laufe der Handlung immer mehr ungeahnte Facetten, die sie realistisch und authentisch wirken lassen, denn kaum einmal ist die Wirklichkeit einfach zu erklären und verläuft nur höchste selten geradlinig. So entsteht eine Story, die alle Erwartungen an einen glaubhaften Spionagethriller voll erfüllt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Beate H., 02.07.2018

    Als Buch bewertet

    Das Buch ist sehr gut geschrieben und lässt sich flüssig lesen. Es ist spannend geschrieben. Die Charaktere sind etwas gewöhnungsbedürftig, da kaum einer dabei ist, der keinen Dreck am Stecken hat. Irgendetwas absolut Negatives findet man fast bei allen. Die Thematik über den IS und politische Weltverstrickungen sind ziemlich aktuell, was leider ziemlich erschreckend ist, da man das Gefühl bekommt, über aktuelle und mögliche Szenarien zu lesen.
    Das Thema entspricht nicht ganz meinem Interesse, aber es ist durchaus lesenswert.
    Gut finde ich auch die kurzen Kapitel. Dadurch kann man auch in Momenten mit wenig Zeit, immer mal was lesen und hat immer eine passende Stelle für die Unterbrechung.

    Fazit: Ein interessantes Buch, aber durch die Thematik etwas eingeschränkter Leserkreis.

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  • 5 Sterne

    Miss.mesmerized, 24.06.2018

    Als Buch bewertet

    Die Friedensverhandlungen versprechen endlich etwas Ruhe in das kriegsgebeutelte Syrien zu bringen. Ein Drohnenangriff der Amerikaner tötet jedoch nicht nur ein beabsichtigtes Ziel, sondern auch Catherine Finch, Ärztin, die seit längerem als Geisel in der Hand des IS ist und durch aufsehenerregende Videos zu einer Berühmtheit in ihrer Heimat wurde. Kommt dies an die Öffentlichkeit, wird der ganze Prozess gefährdet. Die Regierung entscheidet, dass dies ein Auftrag für den Ex-Agenten Pete Town ist, der zu Finchs Ehemann beordert wird und diesen instruiert, das Überleben seiner Frau gegenüber den Medien zu beteuern. Ein kleiner Auftrag scheint es, der schnell abgeschlossen sein wird, doch dann läuft einiges aus dem Ruder und Pete Town ist ebenso in Lebensgefahr wie seine Frau und unzählige weitere Unschuldige.

    Roger Smith hat unter dem Pseudonym „James Rayburn“ seinen zweiten Spionagethriller veröffentlicht, der eigentlich nichts zu wünschen übriglässt: ein hochkomplexes internationales politisches Geflecht; Agenten, die schneller die Fronten wechseln als man sich umsehen kann; Zivilisten, die sich masslos überschätzen und dadurch in Lebensgefahr bringen und ein paar Menschen, die einfach nur aus der Lage der Welt Geld machen wollen.

    Der Roman hat ein extrem hohes Tempo und die unterschiedlichen Parteien, die in den Fall involviert und deren Absichten und Motive nicht unmittelbar zu durchschauen sind, sorgen für die notwendige Spannung, die man von einem Thriller erwarten würde. Dabei verzichtet der Autor auf einfache schwarz-weiss-Malerei; ähnlich komplex wie die globalen-geführten Konflikte sind auch die Beweggründe der Figuren, vor allem die beiden Protagonisten entwickeln im Laufe der Handlung immer mehr ungeahnte Facetten, die sie realistisch und authentisch wirken lassen, denn kaum einmal ist die Wirklichkeit einfach zu erklären und verläuft nur höchste selten geradlinig. So entsteht eine Story, die alle Erwartungen an einen glaubhaften Spionagethriller voll erfüllt.

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  • 5 Sterne

    Wisent, 12.06.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Was passiert, wenn ein Idol der Nahost- Friedensbewegung dummerweise durch einen Drohnenangriff des eigenen Staates umkommt? Richtig, die heiklen Friedensverhandlungen könnten scheitern. Was macht man da? Na klar, das Idol wieder lebendig! Klingt komisch? Nicht für den Ex- Geheimdienstler Pete Town, der genau für diese Aufgabe aus dem Ruhestand berufen wird, um diese heikle Mission, die über Wohl und Wehe des Friedens im Nahen Osten mitentscheidet, durchzuführen. Doch er hat auch mächtigde und einflussreiche Gegenspieler, denen daran gelegen ist die Situation im Nahen Osten zu destabilisieren...

    Man merkt Fake ganz deutlich an, dass James Rayburn normalerweise Drehbücher schreibt. Das Buch liest sich wirklich wie ein Kinofim, man hat jede Szene plastisch vor Augen, Action und Momente mit Thrill kommen nicht zu kurz, doch auch die Figuren sind nachvollziehbar entworfen. Mein Favorit ist Dudley Morse, lest es selbst, was für ein Lebensweg, was für ein Mann! Kein strahlender Held mit glänzender Rüstung, eher das ganze Gegenteil, aber was für ein Buchcharakter! Wow! Man muss James Rayburn damit also auch ein Händchen für gut geschriebene Antagonisten attestieren, Morse und Littlefield sind so extrem, aber eben auch extrem glaubwürdig.

    Auch die Mission selbst ist derart gewagt, halsbrecherisch und ein kleines bisschen irre, man mag gar nicht an den Erfolg der Operation glauben.

    Ich kann Fake allen Fans von politischen Thrillern und auch jedem, der Bücher mit dem gewissen cineastischen Flair mag, wirklich nur ans Herz legen.

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  • 5 Sterne

    Nevena B., 03.06.2018

    aktualisiert am 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt: Bei einem Anschlag in Syrien wird die berühmte Amerikanerin Catherine Finch getötet. Ihr Tod gefährdet die Friedensverhandlungen der USA. Deshalb wird ein ehemaliger CIA-Agent beauftragt, den Medien noch so lange wie möglich vorzutäuschen, dass Catherine lebt. Doch es gibt Personen, die die Amerikanerin tot haben wollen und ihnen steht der CIA-Agent im Weg...

    Der Autor hat es hervorragend geschafft, das ganze Buch spannend zu gestalten. Die Lektüre ist von der ersten bis zur letzten Seite fesselnd und mitreissend, zum Teil auch, weil der Schreibstil einfach zu lesen ist, die Ereignisse trotzdem detailreich wiedergegeben werden.

    Wie die meisten Thriller übermittelt auch dieser eine eher düstere Stimmung, es gibt auch einiges Blutvergiessen. Doch trotz allem fehlt auch nicht ein Bezug zur heutigen Zeit, nämlich die zahlreichen Fakenews der Medien, die uns heutzutage übermittelt werden.

    Insgesamt also eine klare Buchempfehlung für alle Thrillerfans und Abenteuerromanleser, die es gerne etwas spannender und actionreicher haben!

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  • 4 Sterne

    bookloving, 03.06.2018

    Als Buch bewertet

    *Nichts als Lügen*
    Dem unter dem Pseudonym „James Rayburn“ schreibenden, südafrikanischen Autor Roger Smith ist mit „Fake“ ein äusserst action- und temporeicher Geheimdienst-Thriller gelungen, der mich durch seine Realitätsnähe von Beginn an fesseln konnte.
    Der Autor hat sich für seinen Page Turner eine rasante und sehr packende Hintergrundstory zu den sehr aktuellen Themen Terrorismus, undurchsichtige Geheimdienstaktivitäten, Manipulation durch Fake-News und skrupellosem Waffenhandel im Nahen Osten ausgedacht. Mit seiner sehr angenehm zu lesenden Geschichte entwirft er ein beklemmendes Machtspiel zwischen unkontrollierbaren Geheimdiensten, geldgierigen Waffenhändlern und scheinheiliger Politik, das keineswegs so weit hergeholt oder unrealistisch erscheint.
    Der Autor versteht es hervorragend, so abwechslungsreich und fesselnd zu schreiben, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann. Hierbei geizt er auch nicht mit recht brutalen, schonungslos beschriebenen Szenen. Schon der rasante, schockierende Einstieg, kurz gehaltene Kapitel mit geschickt gesetzten Cliffhangern und rasche Perspektivwechsel sorgen für eine enorme Spannung. Das extrem hohe Tempo und einige filmreife Actionszenen lassen das Kopfkino schnell anspringen. Darüber hinaus garantieren im Hintergrund agierende finstere Bösewichte und einige unerwartete Wendungen einen packenden, unterhaltsamen Lesespass mit viel Raum zum Spekulieren. Natürlich bedient sich der Autor bisweilen auch einiger Klischees, die in diesem Genre recht verbreitet sind, sich aber nicht negativ auf die Glaubwürdigkeit seiner Geschichte auswirken.
    Der Autor hat mit seinem Protagonisten Pete Town einen faszinierenden, recht glaubwürdigen Charakter geschaffen. Der ehemalige CIA-Agent, der wegen einer Verletzung seinen vorzeitigen Ruhestand geniesst, ist eine faszinierende, vielschichtig angelegte Figur, die sehr sympathisch wirkt. Allmählich gibt der Autor aber auch sehr stimmige Einblicke in seine professionelle, recht abgebrühte Vorgehensweise und lässt seine dunkle, skrupellose Seite zum Vorschein kommen. So dauert es auch gar nicht lange, bis Town bei seiner geheimen Mission zwischen alle Fronten gerät und in einem undurchsichtigen Interessenskonflikt seinen eigenen Weg gehen muss. Ein atemberaubendes Verwirrspiel beginnt, bei dem die Grenzen zwischen Gut und Böse oftmals verwischen und Ethik und Moral dem Machtspiel um das grosse Ganze zum Opfer zu fallen drohen. Zum Ende hin gewährt uns der Autor bei der überraschenden Enthüllung seines clever konstruierten Verwirrspiels einige sehr schockierende Einblicke in die Abgründe der menschlichen Existenz und zugleich in die üblen Maschenschaften der Geheimdienste, die angesichts aktueller Vorfälle sogar sehr realistisch erscheinen.
    FAZIT
    Ein äusserst packender und unterhaltsamer Geheimdienstthriller mit einer glaubwürdigen Hintergrundstory, hohem Tempo, filmreifen Actionszenen sowie unerwartete Wendungen!

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  • 5 Sterne

    Paul S., 21.06.2018

    Als Buch bewertet

    Äusserst realistisch!

    Durch einen Drohnenangriff in Syrien wird auch eine bekannte amerikanische Geisel getötet. Dadurch ist der Friedenprozess, den der scheidende amerikanische Präsident in seinen letzten Amtswochen angestossen hat, gefährdet. Pete Town, ehemaliger CIA Agent, bekommt den Auftrag die Geisel "am Leben zu erhalten", also quasi Fake-News zu produzieren, bis der Friedensprozess zum Abschluss gekommen ist.

    Dabei sind viele verschiedene Interessen im Spiel. Einige wollen die Geisel tot sehen andere lebend. Es wird manchmal fast undurchschaubar, wer da gerade agiert. James Rayburn bildet dieses Durcheinander sehr gut ab, indem er meist kurze Kapitel schreibt und von Kapitel zu Kapitel in der Handlung hin und her springt und manchmal Rückgriffe einfügt.

    Das Buch ist sehr realistisch geschrieben und bildet die Grausamkeit des Krieges und die menschenverachtende Haltung von verschiedenen Interessengruppen sehr realistisch ab. Spannung ist angesagt.

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  • 4 Sterne

    Amena25, 09.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Lieber Fake-News als langweilige Nachrichten

    Welche Rolle Nachrichten in der heutigen Politik spielen und wie sie verändert oder verdreht werden, um die eigenen Ziele zu erreichen, wird in diesem Thriller ernüchternd und schonungslos gezeigt.
    Die Amerikanerin Catherine Finch ist vor einigen Jahren als freiwillige Ärztin nach Syrien gekommen. Als sie vom IS gefangen genommen wird, dreht sie Propagandavideos für den IS, gegen Amerika. Damit wird sie in ihrer Heimat berühmt und verhasst, aber sie überlebt und wird für ihre Kidnapper wertvoll. Bei einem Besuch des Chefpropagandisten des Kalifats, Ahmed Assir, werden beide durch einen Drohnenangriff getötet. Damit sind aber die Friedenverhandlungen des amerikanischen Präsidenten in Gefahr, sodass der amerikanische Geheimdienst ein fingiertes Lebenszeichen von Catherine Finch verbreiten lässt.
    Die Welt der Geheimdienste und der involvierten Personen ist unübersichtlich und kompliziert. Da jeder nicht nur auf einer Seite spielt, sondern mehreren ,,Herren“ dient und zusätzlich noch sein eigenes Schäfchen ins Trockene bringen will, verliert man fast den Überblick. Keiner der Beteiligten ist ein besonderer Sympathieträger. Im Gegenteil, jeder handelt skrupellos und ist, wie z.B. Richard Finch, der Noch-Ehemann des Opfers, nur auf seinen eigenen Vorteil bedacht. Der ehemalige CIA-Führungsoffizier Pete Town, jetzt eigentlich im ,,Ruhestand“, wird für diese Aktion reaktiviert. Mit ihm fühlt man etwas mit, muss er sich doch seiner Vergangenheit stellen und von seinem ruhigen, glücklichen und beschaulichen Eheleben verabschieden. Allerdings hat auch er jahrzehntelang seine Ehefrau belogen. Seine Aufgabe ist es, mit einer Doppelgängerin Catherine Finchs die Lüge ihres Überlebens aufrecht zu erhalten.
    Der Thriller ist ziemlich brutal und schonungslos, wirkt dadurch aber auch sehr authentisch. Ein Menschenleben mehr oder weniger spielt für kaum einen der Beteiligten keine Rolle! Also nichts für schwache Nerven.

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  • 4 Sterne

    Hannelore K., 30.07.2018

    Als Buch bewertet

    Hochaktuell
    Roger Smith war mir ein begriff – nun weiss ich, dass er auch hinter James Rayburn steht wenn ich das mal so ausdrücken darf.
    Und dieser bedient sich mit „Fake“ eines immer noch hochaktuellen Themas:

    Ein Drohnenangriff in Syrien gefährdet die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Als bekannt wird, dass sich auch eine amerikanische Geisel unter den Opfern befindet, wird CIA-Agent Pete Town mit einer geheimen Vertuschungsaktion betraut. Doch dann gerät er ins Visier eines skrupellosen Feindes ...
    Während im Nahen Osten Friedensverhandlungen laufen, wird in Syrien ein hochrangiger IS-Kämpfer per Drohnenangriff ausgeschaltet. Als bekannt wird, dass auch die ISGeisel Catherine Finch zu den Opfern des Anschlags gehört, beginnt für die US-Regierung ein Wettlauf gegen die Zeit. Für eine geheime Vertuschungsaktion wird CIA-Agent Pete Town zurück ins Agentengeschäft beordert. Sein Auftrag: Catherine Finch in den Medien so lange am Leben zu erhalten, bis die Friedensverhandlungen abgeschlossen sind. Ein nahezu unmögliches Unterfangen. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Berüchtigte Warlords, die vom Krieg in Syrien profitieren, wollen Catherine Finch tot sehen. Und Town steht ihnen dabei im Weg ...
    Der Schreibstil war mir ein wenig „steif“ anfangs, aber wenn man sich dann einmal „eingelesen“ hat, geht es. Ich könnte mir aber auch vorstellen, dass er einigen Lesern nicht so zusagen wird... Ich kenne das schon von seinen Büchern, die er unter Roger Smith schrieb, hatte aber trotzdem auch hier leichte „Anlaufschwierigkeiten“. Aber es lohnt sich schon, am Ball zu bleiben, denn Rayburn/Smith schreibt durchaus spannend,wenn es auch kleine „Verschnaufpausen“ gibt – einige Längen, aber diese haben meinen Lesefluss nicht nachhaltig unterbrochen, von daher alles gut.

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  • 4 Sterne

    Archer N., 29.07.2018 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Als in Syrien ein hochrangiges Mitglied des IS' bei einem Drohnenangriff getötet wird, gibt es ein weiteres Opfer - ausgerechnet die amerikanische Geisel Catherine Finch. Normalerweise läuft so was unter "Pech gehabt, friendly fire", doch dieses Mal ist es ein wenig anders: Der scheidende amerikanische Präsident will sich einen Namen machen und hat begonnen, Friedensverhandlungen im Nahen Osten aufzunehmen; da sieht es natürlich mit so einem Verlust echt blöd aus. Also reaktiviert man Pete Town aus dem Ruhestand. Der ehemalige Geheimdienstler war schon immer ein Meister im Vertuschen oder Erfinden von Geschichten, eben im Umlaufbringen von Fakes. Sie brauchen nur drei Tage lang die Welt in dem Glauben lassen, dass Catherine überlebt hat, doch es gibt viele Mitspieler in diesem Spiel, und nicht alle haben dieselben Ziele.

    Eigentlich bin ich kein Fan von Spionagethrillern, doch irgendetwas an der Leseprobe hier hat mich gereizt, sodass ich zu diesem Buch gegriffen habe. Hier taucht man kopfüber in die Welt der Geheimdienste ein, in Spionage und Gegenspionage, das Spiel der Spiele, das einige wenige spielen, um einer eingebildeten Aufgabe nachzugehen und vielen zu schaden. Was mir so richtig gefallen hat, war, dass sich die Geschichte entblätterte wie eine Zwiebel, die langsam geschält wird, nicht immer chronologisch, manchmal auch in Rückblicken, und dass es hier vor überraschenden Wendungen und noch mehr Wendungen nur so wimmelt. Immer wenn man das Gefühl hatte, alles durchschaut zu haben, hatte einer der Beteiligten noch ein Ass im Ärmel, das gestochen hat, und gab der Geschichte damit eine neue Richtung vor. Ob es bei dem Ganzen tatsächlich in dieser Form so laufen würde wie beschrieben, sei dahingestellt. Ich fühlte mich jedenfalls gut unterhalten.

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