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  • 4 Sterne

    Fornika, 17.06.2018

    Catherine Finch ist als humanitäre Helferin nach Syrien gereist, doch sie wird von Terroristen entführt und gefangen gehalten. Aus der Gefangenschaft gibt es unregelmässige Lebenszeichen in Form von youtube-Videos. Videos, in denen die junge Frau die USA unverhohlen kritisiert. Trotzdem hat sie immer mehr Anhänger und wird zu einer Symbolfigur. Als ihr Tod nach einem Drohnenangriff gesichert scheint, überschlagen sich die Geheimdienste um diesen zu vertuschen. Nichts Geringeres als der mögliche Frieden im Nahen Osten steht auf dem Spiel.

    James Rayburn (alias Roger Smith) legt hier einen Politthriller vor, der sich sehen lassen kann. Er beleuchtet die aktuelle Situation in Syrien, und kombiniert dies mit einer fiktiven, zunächst recht unrealistisch scheinenden Story; mit der Zeit kommt man als Leser aber doch ins Grübeln. Die Story legt ein gutes Tempo vor und erinnert zeitweise an einen spannenden Actionstreifen, liest sich entsprechend flott. Die Protagonisten passen sich gut ins Geschehen ein, sonderlich tiefschürfend sind sie sicherlich nicht, brauchen sie aber auch nicht. Egal ob CIA-Agent Town oder Schauspielerin Kirby, sie alle wirken etwas stereotyp, sind in dieser Form aber völlig ausreichend um ihre Funktion zu erfüllen. Die Handlung ist durchweg spannend, sorgt für ein paar Überraschungen, und hat mich im Grossen und Ganzen überzeugt.
    Ein spannender, gut gemachter Politthriller, perfekt zum Kopf-ausschalten.

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  • 4 Sterne

    Jonas1704, 15.06.2018

    Ein Polit Thriller, der brutal und skrupellos mit fiktiver Weise recht realistisch rüberbringt, wie die Situation im Osten ist. Der amerikanische Präsident will, kurz bevor seine Amtszeit endet, Frieden in den Nahen Osten schaffen. Doch als eine bekannte Amerikanerin, Cathrine Finch, bei einem Drohnenangriff in Rakka getötet wird, drohen die Pläne fehlzuschlagen und der Friedensprozess ist in Gefahr. Denn seit Jahren war Cathrine eine Geisel des IS-Führers Ahmed Assir. CIA-Agent Pete Town wird nun aufgerufen, den Tod der Frau zu vertuschen und die Ereignisse nicht zu beeinflussen, doch er gerät dabei in Gefahr die Pläne so mancher skruppeloser Waffenhändler zu vernichten. Eine Kernrolle spielen hier die Manipulierbarkeit der Medien, internationale Verschwörungen und politische Ambitionen und nichts ist wie es scheint. Der Autor hat einen anschaulichen, lebendigen Schreibstil und man denkt man ist mittendrin im Geschehen. Die Gewaltszenenund die Beschreibungen der Kämpfe waren oftmals äusserst brutal, was bedeutet das Buch ist nocht für zart beseitete Leser.

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  • 4 Sterne

    büchernarr, 24.06.2018

    Ein Drohnenangriff gefährdet in Syrien die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Die humanitäre Helferin Catherine Finch kommt dabei ums Leben und der ehemalige CIA-Agent Pete Town erhält den Auftrag sie solange am Leben zu halten bis die Verhandlungen abgeschlossen sind. Aber Town, der wegen einer Verletzung seinen vorzeitigen Ruhestand eingenommen hat, wird bei dieser geheimen Mission ins Visier von Geheimdienstaktivitäten und skrupellosem Waffenhandel geraten, wo Begriffe wie Terrorismus und Medien Manipulation herrschen.
    Brandaktuell und hoch spannend geschrieben hat dieser brisanter Thriller auch zwar teilweise seine Längen, überzeugt jedoch mit seinen realitätsnahen Beschreibungen. Schockierende Einblicke in die Abgründe der Maschenschaften der Geheimdienste lassen us erneut über die Hintergründe dieses Kriegen nachdenken.
    Der Schreibstil der Autors James Rayburn (alias Roger Smith) ist wie gewohnt rasant und äusserst packend und hat hinzu noch einige ungeahnte Überraschungen auf Lager.

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  • 4 Sterne

    skandinavischbook, 11.07.2018

    Meinung: 
    Definitiv ist dieser Thriller nichts für zartbesaitete Leser, denn einige Szenen die hier geschildert werden, sind so glaubhaft und realitätsnah, dass selbst ich dieses Buch ab und an aus der hand legen musste. 
    Doch genau dieser Punkt, ist wahrscheinlich gerade eine der Stärken des Schriftstellers, er orientiert sich sehr stark an dem aktuellen politischen bzw. weltlichen Geschehen und spannt hierum eine fiktive Geschichte, die voller Gewaltszenen ist und dadurch wird Spannung erzeugt, die auf die ganz grossen Szenen, im Stil Hollywoods, baut. Mir war dies an einigen Stellen schlicht zu viel, zu grausam. Dennoch sind die Charaktere sehr eindringlich beschrieben und der Schreibstil ist wirklich vom Feinsten. 

    Fazit: 
    Ein sehr brutaler Thriller, der seinen Plot so nah an der Realität legt, dass es dem Leser vielleicht gerade deshalb besonders an die Nieren geht. Von mir 4 Sterne, da mich der Schreibstil sehr überzeugen konnte, allerdings waren mir die grossen Szenen... Zu viel

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  • 4 Sterne

    Alexandra D., 11.07.2018

    Bei diesem Thriller vergisst man leicht, dass es sich hier um Fiktion handelt. Zu stark wird man an das aktuelle Weltgeschehen erinnert. Es finden sich erschreckend viele Parallelen, die der Autor geschickt in sein Werk eingebunden hat.
    Bei alledem bleibt das Buch spannend und überrascht den Leser an der ein oder anderen Stelle mit einer Wendung. Die Charaktere sind gut beschrieben und wirken sehr glaubhaft. Auch der Schreibstil an sich, hat mir gut gefallen.
    Über die genauen Ausführungen zu diversen Grausamkeiten kann man geteilter Meinung sein. Mich hat es nicht gestört und ich bin mir sicher, bei vielen Lesern konnte der Autor so gezielt und sehr bewusst schockieren.
    Die volle Punktzahl kann ich nicht vergeben, da mir an einigen Stellen etwas Raffinesse gefehlt hat. Die Story und die Art der Erzählung könnte an manchen Stellen ausgefeilter sein und so den Lesefluss steigern.
    Insgesamt ein empfehlenswertes Buch, rund um Macht, Manipulation und menschliche Abgründe.

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  • 4 Sterne

    Christiane K., 27.06.2018

    Wirkt realistisch, schnell und rasant
    Cover: Das Bild passt gut zur Geschichte, allerdings finde ich es etwas unauffällig.

    Inhalt: Nachdem die Jornalistin Cathrine Finch bei einem Drohnenangriff getötet wird, sind die laufenden Friedensverhandlungen in Gefahr. Daher wird versucht den Tod zu verschleiern, dafür wird CIA-Agent Pete Town geschickt. Doch bald ist er selber Ziel von Intriegen und gefährlichen Verbrechern.

    Meine Meinung: Der Schreibstil hat mir gut gefallen, die Spannung wird während der gesamten Geschichten hoch gehalten. Es wird viel bildhaft erzählt, was einem das Gefühl vermittelt mitten in der Geschichte dabei zu sein. Allerdings werden dadurch manche Szenen doch sehr grausam und brutal.
    Zwischen Intrigen, Lügen und Korruption verliert man schnell den Überblick über Gut uns Böse. Dadurch bleibt es spannend bis zum Schluss.

    Fazit: Spannungsreicher und realitätsnaher Thriller mit teilweise doch sehr brutalen Szenen. Aber definitiv lesenswert.

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  • 4 Sterne

    kuddel, 01.10.2018 bei bewertet

    Waffenindustrie und Fake News
    Friedensverhandlungen im nahen Osten sollen zum Amtsende des amerikanischen Präsidenten forciert, wenn möglich erfolgreich abgeschlossen werden. Daran haben nicht alle ein Interesse, für die Waffenindustrie würden damit ein wichtige Einkünfte wegbrechen. Als bei einem Drohnenangriff eine amerikanische Geisel involviert ist , versuchen daraufhin alle Parteien die Verhandlungen in ihren Sinne zu beeinflussen. Fake News sind da noch das wenigste, auch vor Mord wird nicht zurückgeschreckt. Leider kann man sich als Leser nur zu gut vorstellen, dass dies nah an der Wirklichkeit ist. Die 383 Seiten lassen sich gut lesen, sie sind in sehr kurze Kapitel (meist ca. 4 Seiten) unterteilt. Jedes Kapitel stellt den anderen Blickpunk eines anderen Protagonisten vor, so entsteht manchmal eine "Hektik", die gewollt ist.

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  • 4 Sterne

    Nadine N., 10.07.2018

    Der Thriller „Fake“ von james Rayburn ist am 31.5.2018 im Tropenverlag erschienen. Die Taschenbuchausgabe umfasst 352 Seiten.

    Ein Drohnenangriff in Syrien gefährdet die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Als bekannt wird, dass sich auch eine amerikanische Geisel unter den Opfern befindet, wird CIA-Agent Pete Town mit einer geheimen Vertuschungsaktion betraut. Doch dann gerät er ins Visier eines skrupellosen Feindes ...

    Schon die ersten Seiten schlagen ein wie eine Bombe, wortwörtlich.
    Der Autor schafft es die Story spannend, realitätsnah und authentisch rüber zu bringen. Teilweise ist das Geschriebene auch brutal, aber gerade das gefällt mir. Es wird nichts verschleiert, sondern schonungslos offenbart.
    In meinen Augen keine leichte Strandlektüre, sondern etwas zum Nachdenken.

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  • 3 Sterne

    Maren V., 18.06.2018

    Bei einem Raketenangriff kommen nicht nur die Terroristen ums Leben, sondern auch die Geisel Catherine Finch. Doch ihr Tod wäre das Aus für die Friedensbestrebungen. Also was soll man tun um ein Scheitern zu verhindern? Und ziehen alle an einem Strang?

    Das Cover in seiner schlichten, unaufdringlichen Gestaltung gefällt mir.

    Die Erzählperspektiven des Thrillers wechseln zwischen mehreren Charakteren hin und her, was dem Ganzen zwar einen guten Rundumblick auf die Geschehnisse erlaubt, aber hier und da auch mal etwas verwirrend war, das sich die einzelnen Charaktere nicht immer auf den ersten Blick unterscheiden liessen und auch die Zeitachse nicht immer ganz geradlinig war. Trotzdem waren sie einzeln gut in Szene gesetzt und gaben dem Thriller ihre eigene Note, auch wenn bei dieser Vielzahl an Personen nicht alle tiefer gehend beleuchtet werden konnten, was ich teilweise schade fand, denn in ihren Grundzügen waren es interessante Charaktere. Wie Richard Finch, der die Bekanntheit seiner Frau für sich zu nutzen weiss. Pete Town, CIA-Agent im Ruhestand. Oder Dudley Morse, der schon seinem Scharfrichter in die Augen sieht.

    Die Sprache des Buches ist recht ansprechend mit ihrer Bildmalerei, die gleich die richten Bilder im Kopfkino entstehen lässt und ihren sehr anschaulichen Beschreibungen der Vorgänge, die sich an der Verfassung und Wahrnehmungsfähigkeit der gerade gewählten Person und ihrer damit einhergehenden Perspektive orientiert.

    „Fake“ ist ein gut geschriebener Thriller, der mich aber leider nicht in Gänze von sich überzeugen konnte, einfach weil er mich immer wieder verwirrte und somit nicht die nötige Spannung aufkommen lassen konnte, die es bracht um an den Seiten zu kleben.

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  • 3 Sterne

    Annegret H., 02.06.2018 bei bewertet

    "Fake" spielt geschickt mit politischen Ambitionen, der Manipulierbarkeit der Medien, übertriebener Sensationsgier, internationalen Verschwörungen und skrupelloser Selbstüberschätzung. Die US-amerikanische Ärztin Catherine Finch, in Syrien vom IS entführt, wird zum Spielball unterschiedlicher Männer, die alle auf Catherines Kosten ihre eigenen Interessen durchsetzen wollen. Da zunächst die vielen verschiedenen Charaktere mit ihren teils sehr unterschiedlichen Ambitionen vorgestellt werden, fand ich den Anfang etwas ermüdend. Dabei sind die Widersacher auch noch echte Klischee-Bösewichte, die durch und durch schlecht sind. Die Protagonisten, die angeblich aus Sympathie für den Friedensprozess handeln, sind hier deutlich komplexer gestaltet, da keiner wirklich gut oder uneigennützig denkt.
    Erst später nach der Vorstellung aller Charaktere baut sich echte Spannung auf, die James Rayburn durch einige überraschende Wendungen aufrechthält. Der Autor nutzt eine ausdrucksstarke Sprache und einen anschaulichen Schreibstil, sodass man gedanklich sofort mit ihm in die USA, nach Syrien, Jordanien und Indonsesien reist. Allerdings wirken dadurch auch die Gewalt- und Kampfszenen sehr plastisch und äusserst brutal, was mir manchmal etwas zu viel wurde. Auch die immer wieder verwendeten Schachtelsätze mit ihren oft überflüssigen oder umständlich eingebauten Einschüben stören den Lesefluss ein bisschen.

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  • 3 Sterne

    Sonja E., 18.06.2018

    Pete Town ist eigentlich in Rente und geniesst mit seiner Frau das Leben, doch für einen letzten Auftrag wird er noch mal reaktiviert – Cathrine Finch eine Schlüsselfigur für den Propaganda Krieg des IS wird versehentlich getötet, soll aber für die Friedensverhandlungen noch für die Menschheit am Leben gehalten werden. Für Pete hört sich das nach einer einfachen Aufgabe an, doch mächtige Gegenspieler kommen ihm in die Quere.

    In James Rayburns „Fake“ kommen viele spannenden Themen zusammen: Der Nah-Ost Konflikt, Politik, CIA und Warlords. Für mich ist „Fake“ deswegen kein reiner Thriller, sondern gleichzeitig auch ein Roman, den es wird viel auf diese Themen eingegangen. Dadurch kommt die Spannung hin und wieder zu kurz, was dem Lesespass aber keinen Abbruch tut, wenn man vielseitig interessiert ist. Einen reinen Thriller mit Spannungsfeuerwerk hier zu erwarten, wäre aber falsch.

    Grosser Kritikpunkt in diesem Thriller sind für mich die Charakter. Peter Town und auch Nebencharaktere blieben mir zu blass und flach. Mir hat das lebendige an den Charakteren gefehlt.
    Auch die teilweisen grausamen Gewaltbeschreibungen fand ich unnötig, da der Thriller sonst eher ruhige Töne angeschlagen hat, passt das für mich nicht ganz ins Gesamtkonzept.

    Trotzdem ist „Fake“ ein interessantes Buch das viele aktuellen Themen aufgreift und damit voll den Zeitgeist trifft.

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  • 3 Sterne

    Karin G., 06.06.2018

    Das Cover und der Titel des Buches wirken schon einmal viel versprechend. Lassen sie doch auf einen spannenden Thriller hoffen. Von dem Autor habe ich bis jetzt noch nichts gelesen.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Die einzelnen Charaktere sind vortrefflich gewählt und werden sehr ausführlich beschrieben. Jedoch hindert das zum Beginn den Lesefluss beträchtlich. Es dauert relativ lange, bis sich endlich Spannung aufbaut. Wenn man dieses Tief im Buch überwunden hat, flutscht das Buch dann richtig.
    Zur Geschichte, Catherine Flinch arbeitet als Ärztin in Syrien. Sie wird von der IS als Geisel gefangen genommen. Um sie herum breitet sich ein riesiges Spinnennetz aus Lügen, Intrigen, Bestechungen und Korruption aus. Näher darauf ein zu gehen würde dem Buch nun schon einiges vorweg nehmen.
    Mich konnte das Buch irgendwie nicht wirklich überzeugen, für einen wirklich guten Thriller handelte es für mich um zu viel Politik und zu wenig Action. Andere finden dies vielleicht gut, aber mich hat das Buch nicht erreicht und gepackt.

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  • 3 Sterne

    petra w., 01.06.2018

    Eine amerikanische Geisel stirbt bei einen Drohnenangriff in Syrien, der einem IS Mitglied galt. Dieser Kollateralschaden gefährdet die Friedensverhandlungen im Nahen Osten. Also soll dieser Tod vertuscht werden. Waffenhändler wollen keinen Frieden. Beide Seiten ist jedes Mittel recht.
    Das Thema ist Thriller schlecht hin. Der Geheimdienst gegen Warlords.
    An vielen schnell wechselnden Schauplätzen geschieht Ungeheuerliches. Selbst die Guten sind schlecht. Alle handeln aus purem Egoismus ohne Rücksicht auf Verluste. Das Tempo des Buchs ist schnell und der Inhalt eher brutal. Die handelnden Personen sind eher unvollständig, denn sie werden nur in Bezug auf die Geschichte beschrieben alles andere bleibt aussen vor. Einige kurze Sequenzen zur Vergangenheit existieren aber sie sind nicht relevant und wirken daher aufgesetzt.
    Ich brauche in einem Thriller kein Happy End aber diese Gewalt und Menschenverachtung waren mir zuviel. Auch wenn anscheinend in der heutigen Zeit dieser Roman nicht weit von der Wahrheit entfernt ist.

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  • 3 Sterne

    Wir G., 10.06.2018

    Der Klappentext fragt vollmundig: "Was würdest Du tun, um die Welt zu retten"? Darum geht es in dem Buch überhaupt nicht. Hier wird in verstörend, pervertierter Weise dargestellt, wie einige Wenige mit Macht und Einfluss das Weltgeschehen an sich reissen und jedes Ereignis, jede Handlung, jede Information so drehen und wenden, wie sie es für sich, ihre Geschäfte, ihre Intrigen brauchen. Und Menschen werden zu blossen Spielfiguren. Fake ist daher der konsequent richtige Buchtitel. Verstörend ist die zeitliche Abfolge. Da wird etwas beschrieben, das dann später erst stattfindet. Es ist schon klar, was der Autor beabsichtigt. Dennoch ist es eher irritierend und den Lesefluss störend. Man glaubt ohne Weiteres, dass die Welt genauso pervertiert ist. Und genau deshalb ist man froh, wenn das Buch ausgelesen ist. Man fühlt sich irgendwie beschmuddelt.

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  • 2 Sterne

    Dominik S., 12.06.2018

    "Fake" ist hier dann wohl wirklich der richtige Titel. Leider hat mir dieses Buch gar nicht gefallen, obwohl mir die Leseprobe und der Klappentext richtig gut gefallen haben. Auch der Schreibstil an sich ist angenehm und schön detailliert, jedoch fiel es mir manchmal schwer den Faden nicht zu verlieren und im Lesefluss zu bleiben.

    Den Untertitel "Was würdest du riskieren um die Welt zu retten?", finde ich ein bisschen fehl am Platz. Genau dieser Satz hat mich letztendlich dazu bewogen mich für dieses Buch zu bewerben - jedoch wird davon eigentlich nichts mehr erwähnt.

    Mir persönlich war es doch ein bisschen zuviel Politik, obwohl ich aktuelles Zeitgeschehen und politisches Verständnis sehr wichtig finde. Jedoch hat mich die Story nicht so mitgerissen wie ich es erwartet hatte, daher nur 2 Sterne für das Buch.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana E., 11.07.2018

    James Rayburn – Fake

    Pete Town wird zurück in den Dienst beordert, als ein Anschlag in Syrien nicht nur das gewünschte Ergebnis, sondern auch noch eine tote Geisel hervorbringt. Die amerikanische Ärztin Catherine Finch wurde ungewollt ein Medienstar, denn von ihrer Geiselhaft wurden Videos gedreht und bei Youtube eingestellt. Jetzt wo sie ebenfalls beim Drohnenangriff ihr Leben lassen musste, muss Pete Town sie mit allen Mitteln in den Medien lebendig halten, damit Friedensverhandlungen nicht gefärdet wird.
    Doch das ist ein schwieriges Unterfangen, verschiedene Warlords wollen Catherine tot sehen, und dabei gerät nicht nur Pete in die Schusslinie und in Lebensgefahr.

    „Fake“ ist mein erstes Buch von James Rayburn und hier ist der Name des Buches Programm.
    Der Schreibstil ist überwiegend flüssig, auch wenn es hier ungeliebte Bandwurmsätze gibt, die manchmal so verschachtelt sind, dass ich den Abschnitt erneut lesen muss. Gerade zu Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten, der Story zu folgen, viele Namen, viele Begebenheiten, einige Perspektivwechsel, die nicht klar zu erkennen waren, dazu gab es im Verlauf auch Zeitwechsel, die nicht sofort ersichtlich waren und was mich am meisten gestört hat, obwohl ich nicht gerade zart besaitet bin, die übertriebene Gewalt.
    Mit Fake hat der Autor sicherlich einen spannenden, aber auch sehr beklemmenden und düsteren, vor allem aber brutalen Thriller geschrieben, brutal in der Gewalt, brutal nah an der Vergangenheit, brachial und Angstmachend. Hier wird der Leser schnell mit zum Spielball der Charaktere gemacht, die alle sehr facettenreich und lebendig wirken, in grossen Teilen glaubhaft wirken und gut ausgearbeitet sind.
    Pete Town könnte sympathisch sein, vielleicht ist das das falsche Wort, er ist faszinierend, man fiebert mit ihm mit, sympathisch ist etwas anderes, aber er hat das gewisse Etwas. Er hat es sicherlich nicht leicht, nicht all seine Aktionen waren nachvollziehbar, gerade das Ende fand ich ziemlich unbefriedigend und das hat mich ein wenig enttäuscht, aber man kann auf jeden Fall sagen, dass dieses Buch mal etwas anderes ist.
    Eine wirkliche Nähe konnte ich nicht zu den Charakteren aufbauen, weder Ann noch Kirby, noch einer der unzähligen anderen war zu durchschauen, was es etwas schwerer gemacht, sich auf die Story einzulassen, gleichzeitig aber hielt es die Spannung hoch und die temporeiche Handlung wird gekonnt in Szene gesetzt.
    Positiv zu bewerten ist, dass der Autor in den Details punkten kann, sei es der Schauplätze, oder der Handlung selbst, denn ich konnte mir die Reiseziele und Orte sehr gut vorstellen.

    Insgesamt ein guter Thriller und verdient auch den Namen, leider konnte er mich nicht ganz überzeugen, aber ich kann das Buch in jedem Fall weiter empfehlen. Leser, die auch Bücher über die Realitätsnahen politischen Ereignisse lesen, werden hier begeistert sein.

    Das Cover ist dezent, in dunklen Farben gehalten. Der wolkenbehangene Himmel strahlt Beklemmung aus, und das passt sehr gut zu der Story.

    Fazit: spannender Thriller mit kleinen Schwächen. 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Arne K., 10.07.2018

    Mir kam der Schreibstil irgendwie so bekannt vor...

    Nun ist es bei mir so, dass ich gar nicht viel über den Autor wissen möchte und auch die Klappentexte oft nur überfliege, weil ich das Buch so „unvoreingenommen“ wie möglich lesen möchte.

    Mittlerweile weiss ich, dass James Rayburn identisch mit Roger Smith ist, von dem ich schon vorher Einiges gelesen habe. Daher auch der „bekannte“ Schreibstil.

    352 Seiten, die mich so gefesselt haben, dass ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte. Wahnsinn !

    Rayburn schafft es, dass man ganz in das Buch abtaucht.

    Zugegeben: das Buch ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Meine Frau konnte zum Beispiel mit dem Schreibstil gar nichts anfangen, ihr war er zu langatmig und leider auch zu langweilig; ich empfand das ja ganz anders. Vielleicht eher ein Buch, das männlichen Lesern zusagt, keine Ahnung...

    Das Thema ist ja auch ein ernstes:

    Ein Drohnenangriff in Syrien gefährdet die Friedensverhandlungen mit dem Nahen Osten. Als bekannt wird, dass sich auch eine amerikanische Geisel unter den Opfern befindet, wird CIA-Agent Pete Town mit einer geheimen Vertuschungsaktion betraut. Doch dann gerät er ins Visier eines skrupellosen Feindes ...
    Während im Nahen Osten Friedensverhandlungen laufen, wird in Syrien ein hochrangiger IS-Kämpfer per Drohnenangriff ausgeschaltet. Als bekannt wird, dass auch die ISGeisel Catherine Finch zu den Opfern des Anschlags gehört, beginnt für die US-Regierung ein Wettlauf gegen die Zeit. Für eine geheime Vertuschungsaktion wird CIA-Agent Pete Town zurück ins Agentengeschäft beordert. Sein Auftrag: Catherine Finch in den Medien so lange am Leben zu erhalten, bis die Friedensverhandlungen abgeschlossen sind. Ein nahezu unmögliches Unterfangen. Doch das ist nicht sein einziges Problem. Berüchtigte Warlords, die vom Krieg in Syrien profitieren, wollen Catherine Finch tot sehen. Und Town steht ihnen dabei im Weg ...
    Aber eben immer noch brandaktuell und so gut präsentiert, dass man immer weiterlesen möchte bis zum Ende.

    Spannend, sehr guter Schreibstil, authentische Personen – für mich perfekt und daher 5 Sterne, ganz klar.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea O., 31.05.2018

    „Fake“ hat mich wirklich überzeugt. Das Buch ist ein spannender Mix aus Geheimagentenarbeit, Geiselnahmen, Terror und Bestechungen, wechselt ständig zwischen verschiedenen Schauplätzen hin und her und vereint interessante Charaktere, die alle ihr eigenes Spiel spielen müssen. Dabei ist es spannend bis zum Schluss.
    Da Fake wirklich viele verschiedene Handlungsstränge miteinander verknüpft, ist es fast schon schwierig, den Inhalt zusammenzufassen: Catherine Finch, eine IS-Geisel, kommt bei einem Bombenangriff ums Leben, was kein gutes Licht auf die amerikanische Regierung wirft und den Friedensprozess im Nahen Osten gefährdet. Deswegen wird CIA-Agent Pete Town damit beauftragt zu inszenieren, dass sie noch lebt. Dazu braucht er Finchs Ehemann Richard. Doch es gibt auch einige Leute, denen daran liegt, den Friedensprozess auf jeden Fall aufzuhalten, weswegen nach und nach allesamt ins Visier gerückt werden.
    Am Anfang muss man sich erst einmal ein bisschen orientieren, weil in jedem Kapitel eine neue Hauptperson eingeführt wird. Aber das gelingt schnell gut und man folgt mit Spannung den Entwicklungen. Ich konnte gar nicht schnell genug fertig werden, so gespannt war ich, wie am Ende alles ausgeht. Das Buch wechselte auch im Fortlauf zwischen vielen verschiedenen Perspektiven hin und her, bei denen aber eigentlich immer direkt am Anfang gesagt wird, wer gerade erzählt, sodass auch das kein Grund zur Verwirrung ist. Der Schreibstil ist sehr gut zu lesen, die Kapitel sind allesamt recht kurz und so spannend, sodass man immer sagt, und noch ein Kapitel, und noch ein Kapitel,…
    Ich fand das Buch wirklich toll und gebe gerne fünf Sterne. Es gab vielleicht keine richtigen Gänsehautmomente, aber die Spannung ist von Anfang bis Ende zu fassen und das Buch lässt keine Sekunde nach. Hinzu kommen die spannenden Einblicke in Agenten- und IS-Machenschaften, die staunen lassen und schockieren.

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  • 5 Sterne

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    Sanne, 31.05.2018

    Zwischen Fiktion und Realität

    Cathrine Finch, eine US-amerikanische Ärztin, wird bei einem Drohnenangriff im syrischen Rakka, der Hauptstadt des s.g. Kalifats, getötet. Ein Kollateralschaden. Seit Jahren war Cathrine eine Geisel des IS-Führers Ahmed Assir. Er war das eigentliche Ziel des Anschlags.
    Um Friedensverhandlungen im Nahen Osten nicht zu gefährden, wird Ex-CIA-Agent Pete Town beauftragt, mittels Fake News so zu tun, als wäre Cathrine noch am Leben. Eine falsche SMS ist schnell geschrieben, aber die Inszenierung eines YouTube-Videos?
    Skrupellose Waffenhändler, die am Krieg in Syrien verdienen, wollen das verhindern. Ein Wettlauf um Leben und Tod beginnt…
    Schon die Leseprobe war der Hammer: Auf knapp 40 Seiten schafft es James Rayburn alias Roger Smith, einen enormen Spannungsbogen aufzubauen. Sein Protagonist, Pete Town, hat mich sofort an die Figur des George Smiley aus den Spionageromanen von John le Carré erinnert. Pete ist genauso wortkarg und unscheinbar. Ein grauer Mann.
    Wie so oft, passt der Originaltitel „Hostages“ viel besser, finde ich. Denn nicht nur Cathrine ist eine Geisel, auch Pete ist gefangen in seiner Vergangenheit. Das macht ihn erpressbar. „Fake" ist ein beängstigender Thriller über heutige Demokratien und die dunklen Seiten ihrer Geheimdienste. Habgier und Gewalt.
    Nichts ist wie es scheint. Niemand ist, wer er zu sein scheint. Mit „Fake“ präsentiert sich der Autor als Meister der Irrungen und Wendungen. Und glaubt man, es sei keine Steigerung mehr möglich, dann setzt er noch einen drauf. Und noch einen. Und noch einen… Eine finale Auflösung, die alles in den Schatten stellt.

    Fazit: Ein Thriller mit dem Finger am Puls der Zeit. Ich bin begeistert!

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  • 5 Sterne

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    Wisent, 12.06.2018

    Was passiert, wenn ein Idol der Nahost- Friedensbewegung dummerweise durch einen Drohnenangriff des eigenen Staates umkommt? Richtig, die heiklen Friedensverhandlungen könnten scheitern. Was macht man da? Na klar, das Idol wieder lebendig! Klingt komisch? Nicht für den Ex- Geheimdienstler Pete Town, der genau für diese Aufgabe aus dem Ruhestand berufen wird, um diese heikle Mission, die über Wohl und Wehe des Friedens im Nahen Osten mitentscheidet, durchzuführen. Doch er hat auch mächtigde und einflussreiche Gegenspieler, denen daran gelegen ist die Situation im Nahen Osten zu destabilisieren...

    Man merkt Fake ganz deutlich an, dass James Rayburn normalerweise Drehbücher schreibt. Das Buch liest sich wirklich wie ein Kinofim, man hat jede Szene plastisch vor Augen, Action und Momente mit Thrill kommen nicht zu kurz, doch auch die Figuren sind nachvollziehbar entworfen. Mein Favorit ist Dudley Morse, lest es selbst, was für ein Lebensweg, was für ein Mann! Kein strahlender Held mit glänzender Rüstung, eher das ganze Gegenteil, aber was für ein Buchcharakter! Wow! Man muss James Rayburn damit also auch ein Händchen für gut geschriebene Antagonisten attestieren, Morse und Littlefield sind so extrem, aber eben auch extrem glaubwürdig.

    Auch die Mission selbst ist derart gewagt, halsbrecherisch und ein kleines bisschen irre, man mag gar nicht an den Erfolg der Operation glauben.

    Ich kann Fake allen Fans von politischen Thrillern und auch jedem, der Bücher mit dem gewissen cineastischen Flair mag, wirklich nur ans Herz legen.

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