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    Hannelore K., 26.07.2020

    Mal anders herum
    Auf die „Hulda-Trilogie“ war ich bereits vor Erscheinen sehr gespannt, da ich bereits da viel darüber gehört hatte und sie ja auch ein wenig „gehypt“ wurde im Vorfeld, wenn ich das mal so sagen darf.
    Das Thema „Cold Case“ ist ja nun nichts Neues und erst dachte ich ein wenig, dass man sich das Buch dann vielleicht doch sparen könnte, weil man Ähnliches eben schon gelesen hat und das durchaus auch mehrfach. Doch dann siegte doch die Neugier.
    Und das war auch wirklich gut so, denn auch wenn das Buch für mich leichte Schwächen hat, hat es mich am Ende dann doch überzeugen können.
    Die Geschichte wird rückwärts erzählt, das heisst mit „Dunkel“ hält man bereits das Ende der Geschichte in der Hand... Hier dachte ich auch anfangs wieder „Wie soll das bitte spannend sein, wenn man das Ende bereits am Anfang kennt..??“ Doch, es geht.
    „Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiss sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …“
    Hulda als Person ist sicherlich nicht jedermanns Sache, sie ist ein eher schwieriger, verschlossener Charakter und wirkt oft nicht sonderlich sympathisch. Sie ist ein echter „Typ“ und das muss man schon mögen... Mir wuchs sie aber doch irgendwie ans Herz.
    Die Geschichte ist wie gesagt rückwärts erzählt, doch das auf eine wirklich spannende Art und Weise mit verhältnismässig kurzen Kapiteln, so dass man gerne am Ball und der Story bleibt. Ich habe bereits mit dem nächsten Band „Insel“ begonnen, den ich ebenso gut finde bisher. Vier Sterne.

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    Rinoa, 16.06.2020

    Polizistin Hulda Hermannsdóttir steht kurz vor ihrer Rente und ihr Chef wäre sie lieber früher als später los. Um sie aus dem Weg zu haben „erlaubt“ er ihr halbherzig, sich noch einen letzten ungelösten Fall auszusuchen und in diesem weiter zu ermitteln.
    Hulda entscheidet sich für den Tod einer jungen russischen Asylbewerberin vor einem Jahr, der nie aufgeklärt wurde.

    Zunächst einmal hat es mich wahnsinnig aufgeregt, wie ihr Chef mit Hulda umgesprungen ist. Im Verlauf der Lektüre wird zwar eingeräumt, dass diese nicht ganz unschuldig an der Distanz zwischen ihr und ihren Kollegen ist, trotzdem fand ich es doch sehr unschön, wie hier allgemein mit Frauen und besonders eben auch mit Hulda umgesprungen wird, vor allem innerhalb der Polizeibehörde.

    Hulda an sich ist eine sehr interessante Figur, vielschichtig, hartnäckig, wachsam, menschlich, aber auch verschlossen und distanziert. Wie sie so geworden ist, das erfährt der Leser nach und nach, denn „Dunkel“ ist kein Thriller wie jeder andere.
    Hier geht es nicht allein um die Aufklärung des Todes von Elena, der sonst keinen zu interessieren scheint, hier geht es auch um Hulda und ihre (teilweise schockierende) Lebensgeschichte.

    Es ist ein leises Buch, grösstenteils recht unspektakulär – allerdings mit einigen Nadelstichen, die sitzen –, aber nie langweilig, sehr gut geschrieben und mit einer gewissen Sogwirkung, wodurch ich es innerhalb kürzester Zeit durchgelesen hatte.
    Hartnäckig und beharrlich ermittelt Hulda zum Tod der jungen Frau und hört auch nicht auf, als ihr von allen Seiten Steine in den Weg gelegt werden.

    Das Ende war dann ein Paukenschlag, mit dem ich nie gerechnet hätte und das mich doch recht sprachlos und nachdenklich zurückgelassen hat.
    Ich freue mich schon auf die beiden Folgebände der Trilogie, die ich unbedingt ebenfalls lesen möchte.

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    Elisabeth S., 16.06.2020

    ungewöhnlicher Beginn einer Trilogie

    Klappentext:

    Hulda Hermannsdóttir, Kommissarin bei der Polizei Reykjavík, soll frühzeitig in Ruhestand gehen, um Platz für einen jüngeren Kollegen zu machen. Sie darf sich einen letzten Fall, einen cold case, aussuchen – und sie weiss sofort, für welchen sie sich entscheidet. Der Tod einer jungen Frau wirft während der Ermittlungen düstere Rätsel auf, und die Zeit, um endlich die Wahrheit ans Licht zu bringen, rennt. Eine Wahrheit, für die Hulda ihr eigenes Leben riskiert …

    Meinung:

    Dieser Thriller erzählt uns atmosphärisch düster und mit isländischem Lokalkolorit die Geschichte von Hulda Hermannsdóttir, die kurz vor ihrer Pensionierung steht. Hulda ist mir mit ihrer spröden Art sympathisch und je mehr ich von ihr und ihrer Geschichte erfuhr, umso mehr fühlte ich mit ihr. Kurze Kapitel, ein angenehm flüssiger Schreibstil sowie die subtile Spannung haben dazu beigetragen, dass ich das Buch in einem Rutsch gelesen habe. Mehrere Handlungsstränge und verschiedene Zeitebenen, die lange geheimnisvoll und diffus bleiben, ehe sie zusammengeführt werden, schürten meine Neugier und geben durch einige Wendungen der Story den nötigen Drive. Der Schlussakkord, der ohne Zweifel realistisch ist, liess mich als Leser etwas schockiert und sprachlos zurück.

    Fazit:

    Dieser Thriller ist in der Tat ziemlich ungewöhnlich, wer sich darauf einlässt, sollte wissen, dass das Ende nicht jedem gefallen dürfte. Ich persönlich fand das Ende etwas unbefriedigend, da die Folgebände der Trilogie die Geschichte nicht weiterführen, sondern die Vergangenheit der Protagonistin behandeln, aber das ist meine subjektive Meinung.

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    Fredhel, 28.06.2020

    Um es vorab zu sagen: die Stärke dieses Romans liegt im Flair Islands. Die Kargheit der Landschaft, das unberechenbare Klima und die Verschlossenheit der isländischen Seele kommt hier wunderbar zum Ausdruck.

    Allerdings ist die Protagonistin, Hulda, eine tragische Gestalt. Nach einer nicht unproblematischen Kindheit und einer schlimmen Ehe, steht sie nun am Ende ihrer Polizeikarriere. Sie war tüchtig, sie war ehrgeizig, dennoch sind ihr dümmere und faulere Männer bei der Beförderung immer vorgezogen worden. Nun soll sie vorzeitig ihren Schreibtisch räumen. Da sie weder Familie noch Freunde noch Hobbys hat, allenfalls die vage Aussicht auf eine Beziehung zu einem alleinstehenden Mann, bereitet ihr der Eintritt in die Pensionierung Alpträume. Als Gnadenfrist darf sie sich noch einem letzten alten Mordfall widmen.

    Mit gewohnter Routine kommt sie dem Täter beängstigend nahe, was sie in tödliche Gefahr bringt. Dieser Thriller endet allerdings nicht in einem aufsehenerregenden Showdown, sondern psychologisch perfide, leise und äusserst bedrückend, nachdem die Handlung ziemlich gleichförmig und ohne erkennbaren Spannungsbogen erzählt worden ist.

    Mir haben die Charaktere nicht sonderlich gut gefallen in dieser Geschichte, kaum jemand kommt sympathisch daher. Man begleitet Hulda zwar auf ihren Wegen, erfährt auch sehr viel Persönliches von ihr, dennoch bleibt sie bis zum Schluss auf Distanz zum Leser.

    Zwischenmenschlich sind die Fäden fein gesponnen, doch legt sich die Grundstimmung schwer und schwarz auf den Leser.

    Das Buch hat Stärken und Schwächen. Ich denke, dass es polarisierend sein wird und ich bin gespannt auf andere Rezensionen.

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