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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U. M., 30.08.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die kranke 19jährige Gwen hat das Glück über eine Spenderliste ein neues Herz zu bekommen. Eigentlich müsste sie glücklich über dieses Geschenk sein. Das ist sie aber nicht. Sie hat schwer damit zu kämpfen, dass ein anderer Mensch sterben musste. Ihre Gedanken kreisen immer mehr darum und sie ist sogar schon bereit ihr Herz jemandem anzubieten, der damit wirklich glücklich werden soll. Sie möchte lieber sterben, als sich weiter Vorwürfe zu machen. Auch Zweifel sie habe dieses Herz nicht verdient lassen sie depressiv werden.
    Eines Tages bietet sie ihr Herz in einem Forum an. Noah, der Forenmoderator glaubt nicht an die Echtheit von Gwen. Er vermutet ein Fake dahinter. Eines Tages wird er eines Besseren belehrt, denn Gwen steht vor seiner Wohnungstür. Noah, der mit seinem Leben selbst nichts anzufangen weiss, hat jetzt eine Aufgabe. Er versucht Gwen von ihrem Vorhaben abzubringen. Er kümmert sich um sie; versucht sie durch eine List von ihrem Vorhaben abzubringen.

    Dies ist eine sehr emotionale Geschichte, die zum Nachdenken animiert. Eine Liebesgeschichte, die nicht schmalzig daher kommt, sondern gefühlvoll und bewegend ist.

    Mit diesem Buch hat Lilly Oliver ein Thema aufgegriffen, das jeden betrifft. Sie hat es so geschickt und mit viel Fingerspitzengefühl geschrieben, dass es zu lesen von mir unbedingt empfohlen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte N., 05.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gwen ist 19 Jahre und hat eine Herztransplantation hinter sich. Nach langem Krankenhausaufenthalt und anschliessender Reha kommt sie nun wieder nach Hause.Ihre Eltern, ihr Bruder und nicht zuletzt ihr Freund kümmern sich um sie. Alle sind der Meinung, dass sie glücklich sein kann über ihre wiedergewonnene Lebensqualität und dass ihr normales Leben wie gewohnt weitergeht.
    Gwen jedoch vermag den Gedanken nicht zu verdrängen, dass ein Mensch für ihr neues Herz sterben musste.Ihr geht es zunehmend schlechter, was ihrer Familie aber verborgen bleibt. Sie beschliesst ihr Herz wieder abzugeben und bietet es in einem Internetforum an.Noah, der Moderator des Forums hält es für einen Fake und geht zum Schein darauf ein.Mehr möchte ich zum weiteren Verlauf nicht vorwegnehmen.

    Während die meisten Geschichten mit der gelungenen Transplantation enden, beschreibt die Autorin auf sehr emotionale und einfühlsame Weise das Leben danach.
    Das Hinterfragen, die Gewissensbisse, die Albträume werden in einer sehr gefühlvollen und dennoch realistischen Weise aufgezeigt.
    Mich hat dieses Buch sehr bewegt, ich kann es wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nepomurks, 11.09.2016

    Als Buch bewertet

    Was, wenn du auf Kosten eines anderen, dir fremden Menschen eine zweite Chance erhälst? Wenn du als Wartende auf einer Transplantationsliste ganz oben stehst und andere nach dir es nicht mehr schaffen. Wenn du das lang ersehnte Organ eines Toten erhältst und man von dir erwartet, dass du dich über dein neues Leben freust? Fragen, auf die die Hauptprotagonistin Gwen ihre ganz eigenen Antworten findet. Antworten, an denen Gwen den Leser auf besondere Weise teilhaben lässt...
    Lily Oliver‘s mitreissender Roman „Die Tage, die ich dir verspreche“ stürmt in diesen Monaten wohl nicht nur die Buchregale, sondern auch die Herzen der Leser(innen). Ein wunderbares Buch und trotzdem (wie man ahnt) keine leichte Kost. Gwen hadert nach einer Herztransplantation mit ihrem geschenkten Leben. Sie stellt sich immerzu die Frage, wieso man sich freuen müsse, obwohl doch jemand gestorben ist. Die Crux der persönlichen zweiten Chance. Gwen schwirren Gesichter von möglichen Spendern durch ihre nächtlichen Alpträume. Die eigentliche Chance wird zur ungeahnten Belastungsprobe. Bis Gwen einen möglicherweise folgenschweren Entschluss fällt…
    Die Autorin hat mit ihrem neuen Roman eine sehr tiefgreifende, herzzerreissende und oftmals traurige Geschichte vorgelegt. Sie schafft es, durch ihren eindringlichen und doch zugleich lockeren Schreibstil eine ganz besondere Atmosphäre zu erzeugen. Eine Dichte, die wohl keinen Leser unberührt lässt! Zudem ist das Buch immerzu subtil spannend. Man ahnt, hofft und bangt mit Gwen. Überhaupt sind die wenigen Hauptprotagonisten äusserst detailreich, intensiv und sympathisch dargestellt. Man blickt auf die Konflikte und in die Herzen der Figuren, durchlebt sämtliche Erlebnisse hautnah mit. Ein schwieriges Thema, das Lily Oliver hier im Stil von Bestseller-Autor John Green auf beschauliche und sehr empathische Weise behandelt. Ein Buch, das in keinem Regal fehlen sollte. Ich war schlichtweg begeistert und kann es nur weiterempfehlen! 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 25.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gwen ist eine junge Frau, die vor wenigen Wochen eine Herztransplantation bekommen hat. Körperlich geht es ihr wieder recht gut, aber seelisch kommt sie mit ihrem neuen Herzen gar nicht klar. Sie hat Schuldgefühle gegenüber dem Spender und möchte sich dabei am liebsten umbringen. Allerdings möchte sie vorher noch das Spenderherz an einen anderen Herzkranken verschenken, damit der Spender nicht ganz umsonst gestorben ist. Dabei lernt sie Noah kennen, der schon seit längeren ein Forum für Herzkranke betreibt.

    Durch ein Missverständnis denkt Gwen, dass Noah der geeignete Empfänger sein könnte und fährt ganz spontan von Berlin nach München zu ihm. Noah erkennt den Ernst der Lage und versucht Gwen zu helfen, indem er zum Schein auf Gwens Wunsch eingeht. Gleichzeitig versucht Noah alles um Gwen zu zeigen und zu überzeugen, wie lebenswert das neue Leben ohne Krankheit und Ängste sein kann. Nach und nach überdenkt Gwen ihr Vorhaben neu und auch Noah lernt so einiges von Gwen für sein eigenes Leben.

    Lily Oliver schreibt ihr Buch "Die Tage, die ich Dir schenke" abwechselnd aus Sicht von Gwen und Noah, so dass man sich in beide Hauptpersonen gut hineinversetzen kann. Auch der flüssige Schreibstil trägt dazu gut bei, dass man das Gefühlsleben von Gwen gut nachvollziehen und durchleben kann. Auch das Thema wie man nach einer Organspende damit umgehen lernt, finde ich in diesem Buch gut umgesetzt und dargestellt. Es ist ein sehr gelungenes Buch geworden, was einen wirklich bewegt beim Lesen. Eine absolute Weiterempfehlung von mir.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Verena Schulze von www.lieblingsleseplatz.de, 31.12.2017

    Als Buch bewertet

    Da ich bereits „Träume, die ich uns stehle“ von Lily Oliver gelesen hatte, wollte ich auch dieses Buch unbedingt lesen. Den Klappentext hatte ich gar nicht beachtet bei der Entscheidung – wie so oft wenn ich einen Autor so mag, dass ich ALLES von ihm lesen würde  – so wie bei Alana Falk, egal unter welchem Pseudonym … als das Buch dann bei mir einzog musste ich schwer schlucken. Das Herz. Kein leichtes Thema für mich, und wird es wohl auch nie mehr werden… Daher habe ich das lesen hier immer und immer vor mir her geschoben…

    Haptisch ist das Buch, wie auch sein Nachfolger wieder ein Erlebnis. Eigentlich sind das ja nur Äusserlichkeiten, aber ein wertvoller Inhalt verdient auch durchaus eine wertige Verpackung.  Und das ist hier absolut erfüllt. Das Papier des Umschlages ist ganz samtig, die Mohnblumen in Aquarelltechnik zart und stark zugleich. Die Blüten erinnern an Herzen … Der Titel dominiert und ist erhaben geprägt – auch am Buchrücken. So schön!

    Bei der Protagonistin Gwen bin ich mir lange nicht sicher , was ich von ihr halten soll. Ist sie stark, weil sie all das durchgemacht hat? Ist sie schwach, weil sie nun aufgeben will? Ist sie stark weil sie das zielstrebig durch ziehen will? Ist sie schwach, weil sie sich doch recht schnell von ihren Plänen ablenken lässt? Ich bin mir auch jetzt noch unsicher … Gwen erscheint mir sehr naiv, weil sie glaubt ihr Herz verschenken zu können – es erscheint mir unwahrscheinlich für Jemanden der sich so intensiv auch in Foren mit dem Thema auseinander gesetzt hat, nicht zu wissen, dass das nicht geht… Je länger ich aber über Gwen nachdenke, komme ich zu der Erkenntnis – dass sie wahrscheinlich einfach ganz normal reagiert für eine junge Frau in solch einer Extremsituation. Ich kann das schlecht beurteilen oder verurteilen und bin einfach nur froh, Gwen auf dieser Achterbahnfahrt der Gefühle begleitet zu haben.

    Thomas ist oberflächlich betrachtet ein Party-machender BWL Student der seine Vorlesungen nicht besucht.  Seine Mutter ist eine erfolgreiche Herzchriurgin aus deren Schatten er sowieso nie heraus wachsen kann  – warum es also versuchen. Seine EX-Freundin ist ausgezogen und er zu faul, ihren Hausstand zu entsorgen. Klingt nicht gerade nach einem Traumtypen – doch er führt dieses Forum für Herzkranke mit seiner Mutter zusammen – sie den medizinischen Part, er ist Administrator. Zunächst hält er Gwen für einen Troll – für Jemand der sich einen makabren Spass daraus macht, sich über die Hilfsbedürftigen in so einem Forum lustig zu machen. Daher löscht er Gwens Post  „Herz zu verschenken“ und antwortet sarkastisch auf ihre Frage mach dem Warum „weil ich es selbst möchte“ . Was er damit auslöst und was das für Ihn und Gwens Leben für Konsequenzen haben wird, kann Keiner voraus sehen…

    Mein einziger Kritikpunkt ist der thematisierte Suizid. Es ist mir unheimlich schwer gefallen, das in Worte zu fassen. Ich war mir unsicher, ob ich  überhaupt hier mit aufnehmen sollte, denn vielleicht ist es keine Kritik, sondern nur etwas, das ich einfach loswerden will: Suizid ist keine Lösung! Und wer den Gedanken fasst, seinem Leben selbst ein Ende zu setzen – bei dem kommt selten ein Prinz auf dem Pferd daher geritten und sie lebten glücklich bis an ihr Ende. Zwischendurch dachte ich, der Suizidgedanke wird in diesem Buch verniedlicht. Als Lösung akzeptiert. Aber dem ist nicht so. Gwens Gedanken sind nachvollziehbar und die Entwicklung wunderbar. Trotzdem. Erwachsene, gesunde Leser wissen damit umzugehen. Doch wie wäre es, wenn ein zu Depressionen neigender Mensch das Buch liest, oder ein Jugendlicher? Ein Hinweis am Ende des Buches wäre schön gewesen.

    Sehr gefreut habe ich mich, dass ein absolut cooles Hobby mit ins Buch eingeflossen ist und eine wichtige Rolle spielt: das Geocaching! Gwen beginnt damit, um ihrer besten Freundin Leni eine Freude zu machen, die noch immer wartend in der Klinik liegt. Doch schnell wird es zu einer neuen Aufgabe für Gwen, die ihr hilft, ihre Welt wieder neu zu entdecken. Ich selbst habe Geocaching durch eine Freundin vor 4 Jahren für mich entdeckt. Auch meine Kinder lieben es in der Natur auf Schatzsuche zu gehen. Viel zu lange haben wir das nicht mehr gemacht. Das wäre doch ein schöner Vorsatz fürs neue Jahr …

    Man soll ja nicht vergleichen – weder bei Büchern noch bei seinen Kindern – macht man aber natürlich doch… Dieses Buch ist weniger poetisch als sein Nachfolger „Träume, die ich uns stehle“,  dafür um so mehr humorvoll, kraftvoll, mutmachend. Lily Oliver hat es wieder geschafft, mich voll in ihren Bann zu ziehen und mich durch ihre Worte mit auf diese wunderbare Reise zu nehmen, so dass ich wenig von meiner Umwelt mit bekommen habe, bis ich die Geschichte beenden konnte. Danke dafür!

    Es geht um Verlust, Tod und Suizid – und doch ist „Die Tage, die ich dir verspreche“ eine wunderschöne Hommage an das Leben!

    Die Geschichte vor der ich mich so sehr gefürchtet habe lässt mich mit einem breiten Grinsen zurück! Was könnte ich Euch besser zum Jahresende ans Herz legen, als dieses Buch voller Mut und Kraft für einen Neuanfang!

    Natürlich vergebe ist hier volle 5 von 5 Lieblingslesesessel

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerlinde R., 27.08.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Die Tage, die ich dir verspreche, von Lily Oliver

    Cover:
    Sehr zurückhaltend und doch wunderbar leicht. (Genau wie das Buch, trotz des sensiblen Themas).

    Inhalt:
    Gwen hatte Glück, sie hat ein Spenderherz bekommen und die Transplantation gut überstanden. „Alles wird gut“ ist der Satz den sie am meisten hört und den sie am meisten hasst. Denn für sie selber ist gar nichts gut.
    Psychisch geht es ihr immer schlechter, sie hat Schuldgefühle ihren Mitkranken gegenüber die kein Spenderorgan bekommen, sie hat Schuldgefühle gegenüber dem Spender und dessen Familie, kurz sie fühlt sich einfach unwürdig mit dem neuen Herzen zu leben. Sie kann sich einfach nicht glücklich fühlen, sie gerät in eine tiefe Depression. Sie fasst den Plan, dieses Herz einem anderen würdigeren Patienten zu schenken.
    In einem Internetforum bietet sie ihr Herz an. Noah, der Moderator, denkt erst, dies ist ein Fake. Erst als Gwen mitten in der Nacht vor ihm steht, merkt er wie verzweifelt sie wirklich ist.
    Er setzt alles daran Gwen Tage abzuringen und sie unbemerkt umzustimmen. Doch dazu stürzt er von einer Lüge in die andere.
    Wird es einen Weg aus dieser Sackgasse geben………

    Meine Meinung:
    Diese mitreissende Geschichte erzählt von einer unglaublichen Verzweiflung, Mutlosigkeit und Trauer, ich hab unentwegt Tränen in den Augen und möchte ins Buch rein springen und Gwen wachrütteln oder ihr die Augen öffnen und helfen. Aber ich denke ich wäre genauso hilflos wie ihre Familie und ihre Umgebung.
    Und in dieser hochemotionalen und traurigen Atmosphäre schaffe es die Autorin, zwischen den Zellen, den Worten, den Handlungen, Liebe, Hoffnung, Freundschaft, Glück, Zuversicht und ein Lächeln zu zaubern. So dass ich voller Spannung und Vorfreude jede neue Seite umblättere und mir wünschen kann, dass endlich der Knoten platzt. Es entsteht eine Hoffnung und Leichtigkeit, die wie die Sterne am Himmel, immer wieder durchschimmert.
    Das Gefühlschaos wird so tief und echt beschrieben, dass ich zeitweise Gänsehaut hatte und mich teilweise genauso ohnmächtig und hilflos fühlte, egal ob Gwen, Noah oder sonst ein Beteiligter.
    Gwen und Noah sind so wunderbare Charaktere, so toll beschrieben (auch ihr Umfeld) das es total realistisch wirkt. Auch ihre Gefühle und Gedanken, die sie sich einfach nicht offen eingestehen können.
    Die ganze Geschichte ist auf wenigen Wochen komprimiert und doch passiert so viel, dass man am Ende des Buches das Gefühl hat Gwen und Noah ewig lange Zeit begleitet zu haben.

    Autorin:
    Lily Oliver wurde 1980 geboren und ist in München aufgewachsen, wo sie mit ihrem Mann lebt. Sie hat eine besondere Leidenschaft für gefühlvolle und bewegende Geschichten, in denen sie gerne vielschichtige Themen wie Organtransplantation aufgreift, um sie anderen Menschen nahezubringen.

    Mein Fazit:
    Ein wunderbares Buch, so tief, so emotional, so bewegend, das mich mitten ins Herz getroffen hat.
    Dieses Buch werde ich bestimmt noch ein paarmal verschenken.
    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und 5 Sterne mit **

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  • 5 Sterne

    Conny S., 09.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Herzensangelegenheit

    „Die Tage, die ich dir verspreche“ von Lily Oliver ist ein sehr emotionales und bewegendes Buch.

    Die 19-jährige Gwen aus Berlin hat ein neues Herz transplantiert bekommen. Doch anstatt Freude darüber zu empfinden, fällt sie in ein tiefes Loch. Sie fühlt sich dem Herzen nicht würdig. Gegenüber ihren Eltern, ihrem Bruder und ihrem Freund Alex hat sie ein schlechtes Gewissen. Sie meint ihnen gerecht werden zu müssen, kann sich aber nicht aufraffen. Sei es, sich für ein Studienfach zu entscheiden, zum Laufen mit ihrem Bruder oder gar für Intimitäten mit ihrem Freund. Aber schuldet sie es ihrer Familie und Alex nicht? Wo sie doch die ganze Zeit über zu ihr gehalten haben? Sollte sie nicht glücklich sein, wo sie doch weiter leben darf?
    Gwen fasst den Entschluss ihr neues Herz, das sie ihrer Meinung nach nicht verdient hat, zu verschenken. Daher postet sie dieses Angebot in einem Forum für Herzkranke.
    Noah, der Moderator in diesem Forum hält den Post „Herz zu verschenken“ für einen schlechten Scherz und lässt sich zum Schein darauf ein, um den sogenannten Troll zu enttarnen. Bald schon stellt er aber fest, dass es Gwen damit ernst ist. Sie will das Herz nicht mehr haben.
    Auf einmal steht Gwen bei Noah in München vor der Tür, um ihn kennen zu lernen. Wo er doch ihr Herz bekommen soll. Noah lügt und behauptet herzkrank zu sein, um Gwen davon abzuhalten, sich etwas anzutun. Während er sie belügt, versucht er doch gleichzeitig ihr das Leben schmackhaft zu machen und glaubt, damit Erfolg zu haben. Der Eindruck täuscht allerdings, denn Gwen informiert sich im Internet, wie sie sich am besten umbringen kann ohne ihre Organe – vor allem das Herz – zu beschädigen.
    Mit einem Trick bringt Noah sie dazu ihm zu versprechen noch 2 Wochen durchzuhalten und sich nichts anzutun. Wird er es schaffen sie in dieser Zeit davon zu überzeugen, dass es sich auch für sie lohnt zu leben? Wo er doch selbst aktuell in seinem Leben nicht vorankommt. Er geht seit Monaten nicht mehr zu Vorlesungen und schafft es nicht die Sachen seiner Ex-Freundin aus der Wohnung zu schaffen.

    Die Geschichte wird abwechselnd aus der Sicht von Gwen und Noah erzählt. Über jedem Kapitel ist ein Auszug ihrer Beiträge in Internetforen zum Thema Transplantation. Gwen erzählt die „dunkle“ Seite, Noah ist eher der Optimist. Anfangs fiel es mir etwas schwer mich in Gwen hineinzuversetzen. Sie ist mir aber sehr ans Herz gewachsen.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 02.10.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt: "»Du hast Glück, Gwen, alles wird gut, Gwen.« Seit ihrer Herztransplantation hört Gwen nichts anderes mehr. Doch statt überschäumender Lebensfreude fühlt sie nur Schuld gegenüber dem Menschen, der für sie gestorben ist. Und so fasst sie in einer besonders verzweifelten Nacht einen ungeheuerlichen Plan: Sie will ihr neues Herz verschenken und sterben. Ihr entsprechendes Angebot in einem Internetforum liest dessen Moderator Noah, ein junger Student, der keinen grossen Sinn in seinem Leben sieht. Er hält ihr Angebot für einen üblen Scherz, geht aber zum Schein darauf ein. Erst als Gwen am nächsten Tag vor ihm steht, um ihn beim Wort zu nehmen, erkennt er, wie schrecklich ernst es ihr ist. Nur mit einem gewagten Handel und einer furchtbaren Lüge kann er ihr das Versprechen abringen, ein paar weitere Tage durchzuhalten. Tage, in denen Noah alles daran setzen muss, Gwen von etwas zu überzeugen, woran er selbst kaum noch glaubt: Dass das Leben lebenswert ist. "

    Aufmerksam auf das Buch hat mich der Titel gemacht und nach einer Leseprobe war klar, dass ich das Buch lesen muss... hätte ich nur auf das Cover geachtet, muss ich gestehen, hätte ich es vermutlich nicht gelesen!
    Umso froher bin ich, dass ich dieses Mal auf den Titel und nicht auf das Cover geachtet habe!
    Ein ganz, ganz tolles Buch, das mich von der ersten Seite an fasziniert und begeistert hat! Selten habe ich so mitgefiebert und mitgelitten!
    Sehr emotional, hochromatisch, dramatisch und spannend zugleich!
    Sowohl Gwen als auch Noah waren mir von Anfang an sympathisch!
    Durch den Sichtwechsel zwischen Gwen und Noah werden dem Leser auch beide Charaktere besser vor Augen geführt, ihre Denkweisen und Handlungen!

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr gefühlvoll und bildhaft, so dass das Lesen leicht fiel, umso schwerer war es, das Buch aus den Händen zu legen! Ein absolutes Lesehighlight für mich und ich kann das Buch nur empfehlen!!!
    Dieses Buch wird definitiv einen Ehrenplatz in meinem Regal behalten!
    Volle 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 14.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die 19-jährige Gwen hat ihre Herztransplantation gut überstanden. Sie darf als gesund nach Hause. Doch auch wenn jeder zu ihr sagt, dass sie Glück hatte, kann sie sich nicht so wirklich freuen. Sie hat ein schlechtes Gewissen, dass sie lebt, weil jemand anderes gestorben ist. Sie entwickelt deshalb folgenden Plan: sie will ihr neues Herz verschenken und startet einen Aufruf im Internet. Daraufhin meldet sich Noah bei ihr, der ihr Herz will, es aber eigentlich gar nicht ernst meint. Im Gegensatz zu Gwen, die bei Noah auftaucht...

    Das Buch ist ganz toll geschrieben. Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Seiten fliegen regelrecht dahin. Das Buch greift ein ernstes Thema auf, nämlich die negative Seite einer Organtransplantation für den Empfänger. Denn immerhin ist gerade jemand gestorben. Ich finde es sehr schwer vorstellbar, wie ich selbst empfinden würde, wenn ich ein Spenderorgan benötigen und dann irgendwann endlich erhalten würde. Somit sind die Gefühle, Gedanken und Zweifel von Gwen sehr interessant und nachvollziehbar für mich gewesen. Ich konnte auch verstehen, dass sie Schuldgefühle entwickelt. Das ist wirklich sehr eindringlich beschrieben und ging mir sehr nahe. Auch Noah wird sehr gut beschrieben. Er war sehr bemüht, Gwen zu helfen, was ich einfach super lieb von ihm fand, auch wenn er damit etwas überfordert war. Gefallen hat mir, dass die Kapitel aus den Sichten von Gwen und Noah jeweils in der Ich-Form geschrieben sind. Das vertiefte den Einblick in die Gedanken und Gefühle von beiden. Und beide waren mir sehr sympathisch und ich fand die Charaktere sehr gelungen.

    Insgesamt ist dies ein sehr gefühlvoller Roman, der mich auch nachdenklich machte, denn das Thema Organspende bzw. Transplantation wird hier auch von seiner Schattenseite betrachtet. Ich vergebe eine klare Leseempfehlung und fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 04.09.2016

    Als Buch bewertet

    Gwen ist 19 Jahre alt und hat ein neues Herz. Die Transplantation ist gut verlaufen und sie könnte / müsste jetzt glücklich sein, aber genau das ist sie nicht. Sie verspürt keine Freude darüber, dass sie wieder gesund wird und wieder am Leben teilnehmen kann. In ihr ist eine Leere. Es geht ihr schlecht, sie könnte einfach nur weinen. Die Gedanken darum, dass ein anderer Mensch sterben musste, damit sie weiterlebt, ist für sie eine sehr grosse Belastung. Jede Nacht wird sie von schrecklichen Albträumen geplagt. Sie ist sich sicher, so kann und will sie nicht weiterleben. In einem Internetforum bietet sie ihr Herz an, wohl wissend, dass ihr Leben damit beendet wäre.

    Dieses Buch greift das Thema Organspende auf. Wenn es um dieses Thema geht, hört ein Bericht, eine Geschichte oft an der Stelle auf, an der die Transplantation erfolgreich war und das neue Organ nicht abgestossen wird und alles ist gut. Dass an der Stelle eben nicht immer alles gut ist, macht dieses Buch sehr deutlich.

    Die Kapitel werden entweder aus der Sichtweise von Gwen oder von Noah geschrieben. Gwen hat Noah in einem Internetforum ausfindig gemacht. Ihm möchte sie ihr Herz vermachen.

    Die Autorin hat eine unglaublich gute Schreibweise. Der Leser kann dadurch sehr mitfühlen und Gwens Situation sehr gut verstehen.

    Auch für das wirkliche Leben enthält dieses Buch sehr Wertvolles: Ganz wichtig ist, dass Dinge ausgesprochen werden. Die Mitmenschen können nicht wissen, was in einem Kopf vorgeht, was man für Vorstellungen und Wünsche hat.

    Klare Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer G., 04.09.2016

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich das Cover und die Leseprobe so begeistert haben, habe ich mich sehr gefreut eines dieser Bücher zu bekommen.
    Die Geschichte erzählt von einem sehr jungen Mädchen, dass durch eine Transplantation ein fremdes Herz in sich trägt.
    Sie selbst ist nach der Reha über diesen Umstand nicht glücklich, bemüht sich aber dies für sich zu behalten, da es ja sowieso niemand verstehen würde.
    Nachdem sich dieser Gefühlzustand nicht bessert, bietet sie in einem Forum ihr Herz an.
    Hier stösst sie auf einen Jungen Mann der gleichzeitig der Leiter dieses Forums ist. Er hält das Angebot dieses Mädchens für einen Fake und löscht ihre Nachrichten umgehend.
    Dabei glaubt er richtig gehandelt zu haben.
    Kurze Zeit später steht die Junge Dame bei ihm vor der Tür und macht ihm klar, dass es ihr voller Ernst ist.
    Dieses Buch ist so bewegend, dass es ein muss ist. Tiefgründig und sehr gut geschrieben wird mit diesem hochsensiblen Thema eine besondere Geschichte in Worte gefasst. Ein echt gutes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nalik, 29.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Gwen hat ein neues Herz transplantiert bekommen. Eigentluch sollte sie sich mit ihren 19 Jahren darüber freuen, doch irgendwie kann sie ihre zweite Chance nicht annehmen, zu viel Schuldgefühle plagen sie. Kurzerhand gibt sie eine Annonce auf einer Seite auf, dass sie ihr Herz verschenken will. So lernt sie Noah kennen und die Geschichte der beisen nimmt igren Lauf.

    Das Buch hat mich sehr tief berührt, denn selten hat ein Buch so viele verschieden Emotionen in mir ausgelöst. Von Hoffnung, über Verzweiflung bis hin zum puren Glück habe ich die Geschichte komplett mit durchlebt. Sehr schön finde ich, dass sie aus der Sicht von Gwen und Noah erzählt wird, denn so kann man an dem Gefühlsleben der beiden teilnehmen.

    Dieses Buch ist uneingeschränkt empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 11.09.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Statt sich ihres Lebens zu freuen und aller Welt dankbar zu sein, dass sie wieder gesund ist und die Transplantation erfolgreich überstanden hat, versinkt Gwen in Selbstzweifeln. Wurde ihr das Herz freiwillig gegeben, kann sie den Erwartungen ihrer Eltern, ihres Bruders und ihres Freundes gerecht werden? Hat sie das alles verdient? Als die Zweifel zu stark werden, sieht Gwen nur eine Möglichkeit des Entkommens: Sie sucht jemanden, der ihr Herz nimmt und bringt sich um.

    Das Cover ist recht schlicht in Weiss gehalten und ein paar vereinzelte Mohnblumen zieren es. Ich finde es sehr schön, zeitlos und in seiner Schlichtheit berührt es mich. Die Mohnblume symbolisiert Liebeskummer und Leid an sich, soll aber auch Trost spenden. Passt also mehr als gut zu Titel und Inhalt des Buches.

    Lily Oliver hat mit ihrem berührenden Werk ein wahres Kleinod geschaffen. Sie geht sehr gefühlvoll, aber auch direkt mit dem schwierigen Thema Transplantation um. Dabei stellt sie nicht den Tod in den Vordergrund, sondern das Leben. Ich finde es schön, dass Oliver eben nicht von Friede, Freude, Eierkuchen und der ewigen Dankbarkeit erzählt, sondern von den Zweifeln. Gerade junge Menschen, die noch auf der Suche nach Orientierung sind und mit so einem schweren Schicksalsschlag zurechtkommen müssen, sind verunsichert, voller Angst und Selbstzweifel. Ihre Protagonistin Gwen sieht sich in eine Schublade gezwungen, die sie beim besten Willen nicht ausfüllen kann und auch gar nicht will. Gwen sieht nur eine Möglichkeit: Sie möchte sterben und ihr Herz verschenken. Als sich Noah meldet, reist sie zu ihm. Doch Noah hält Gwen für einen Fake, bis sie vor ihm steht.

    Die Geschichte der beiden und wie sie das Leben gemeinsam meistern ist berührend. Denn auch Noah trägt sein Päckchen und wandelt ziellos durchs Leben. Bis Gwen sein ganzen Denken ausfüllt. Die beiden Protagonisten sind so authentisch, dass ich fast das Gefühl hatte, ich würde sie kennen und Lily Oliver von Freunden erzählen, die es wirklich gibt.

    Mein Fazit
    Ein schönes Buch, was im wahrsten Sinne des Wortes ans Herz geht.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nisowa, 01.11.2017

    Als Buch bewertet

    In " Die Tage, die ich dir verspreche " hat Gwen nach ihrer Herztransplatation Probleme damit umzugehen, musste doch jemand sterben, das sie leben kann.
    Auch das alle sagen, du hast Glück gehabt und alles wird wieder gut, helfen nicht wirklich.
    Und so beschliesst sie, das ein anderer besser mit ihrem neuen Herz beschenkt wäre. In einem Internetportal lernt sie Noah kennen und möchte ihm ihr Herz schenken.
    Die Geschichte ist toll geschrieben und zeigt wie es in Wahrheit sein kann. Sie ist sehr emotional, bleibt jedoch bis zum Ende hin spannend.
    Man darf mit Gwen und Noah mitfiebern und die verschiedensten Gefühle erleben.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hortensia13, 11.02.2017

    Als eBook bewertet

    Gwen ist herzkrank und hat das Glück ein Spenderherz bekommen zu haben. Doch sie fühlt sich alles andere als glücklich? Wie kann sie das sein, wenn wegen ihr jemand gestorben ist? Von dem Gedanken getrieben ihrem Leben ein Ende zu sehen lernt sie Noah, der ihre Welt komplett auf den Kopf stellen wird.
    Eine wirklich berührend erzählte Geschichte rund um das Gefühlsleben eines Menschen, der eine Transplantation erlebt hat. Was bedeutet es, wenn man von einem fremden Toten ein lebenswichtiges Organ bekommt? Ist man dann gezwungen glücklich zu sein? Ein Buch, das wirklich zum Nachdenken über Organspende verleitet, und dazu noch eine wundervolle Liebesgeschichte mit viel Leidenschaft.

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  • 4 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 29.11.2016

    Als Buch bewertet

    Kurze Inhaltszusammenfassung:
    Gwen, ein 19jährige Mädchen, ist nach ihrer schweren Herzerkrankung und erfolgreicher Transplantation trotzdem nicht glücklich und zufrieden mit ihrem neuen Leben. Unter Druck setzen sie auch die Erwartungen ihrer Familie und Freunde, die nicht nachvollziehen können, dass sie sich dem Menschen gegenüber, der für sie gestorben ist, schuldig fühlt. Sie sucht Trost in einem anonymen Forum, wo sie auch versucht, ihr Herz an einen anderen Menschen zu „verschenken“ und dann auf Noah, den Moderator des Forums, trifft.

    Meine Meinung zum Buch:
    Ich finde es toll, dass es in diesem Roman nicht nur um belanglose Geschichten und Liebesromanzen geht, sondern, dass sich die Autorin an das Thema der Organtransplantation herangewagt hat. Das vielleicht für junge Menschen nicht so populäre Thema wird interessant erklärt und ohne zu werten eingebracht. Gut finde ich es, dass auch Protokollauszüge aus den Forumsnachrichten enthalten sind, da diese den Roman noch zusätzlich aufwerten und dies auch für die Altersgruppe der 19jährigen Gwen sehr gut passt. Mir hat Noah als Charakter sehr gut gefallen, noch besser als Gwen. Bei Gwen hatte ich häufig den Eindruck, dass sie nicht wie eine 19jährige dargestellt wurde, sondern schon um einiges älter sei. Trotzdem hat mich der Umgang von Gwen mit ihrem Gefühlschaos, einerseits in Sachen Liebe und auch in Bezug auf ihre Krankheit und Transplantation sowie ihre veränderte Beziehung zu ihren Mitmenschen sehr angesprochen. Ich finde die Umsetzung dieses sensiblen Themas ist der Autorin sehr gelungen.

    Titel und Cover:
    Das dezente und optisch sehr gelungene Cover hat mich sofort angesprochen. Der Titel klingt für mich ein wenig klischeehaft und kitschig, war aber beim Buch zum Glück nicht der Fall.

    Mein Fazit:
    Das Schicksal von Gwen ist berührend und tiefgreifend, sodass es auch beim Lesen mitten ins Herz trifft und einen bleibenden Eindruck hinterlässt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 31.08.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt (kopiert)
    »Du hast Glück, Gwen, alles wird gut, Gwen.« Seit ihrer Herztransplantation hört Gwen nichts anderes mehr. Doch statt überschäumender Lebensfreude fühlt sie nur Schuld gegenüber dem Menschen, der für sie gestorben ist. Und so fasst sie in einer besonders verzweifelten Nacht einen ungeheuerlichen Plan: Sie will ihr neues Herz verschenken und sterben. Ihr entsprechendes Angebot in einem Internetforum liest dessen Moderator Noah, ein junger Student, der keinen grossen Sinn in seinem Leben sieht. Er hält ihr Angebot für einen üblen Scherz, geht aber zum Schein darauf ein. Erst als Gwen am nächsten Tag vor ihm steht, um ihn beim Wort zu nehmen, erkennt er, wie schrecklich ernst es ihr ist. Nur mit einem gewagten Handel und einer furchtbaren Lüge kann er ihr das Versprechen abringen, ein paar weitere Tage durchzuhalten. Tage, in denen Noah alles daran setzen muss, Gwen von etwas zu überzeugen, woran er selbst kaum noch glaubt: Dass das Leben lebenswert ist.

    Mein Fazit:
    Die Autorin hat ein sehr emotionales Thema in eine gefühlvolle und bewegende Geschichte verpackt. Das Buch geht einem wirklich Nahe.

    Der Klappentext hat mich neugierig gemacht, und das Buch hat auf jeden Fall gehalten, was der Klappentext verspricht.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Gwen und Noah erzählt - das hat mir besonders gut gefallen, da man verschiedene Sichtweisen erhält und die Möglichkeit bekommt, sich in beide Personen sehr gut hineinzuversetzen.

    Der Schreibstil ist gut, man kommt flüssig voran.

    Die Autorin hätte aber teilweise noch weiter in die Tiefe gehen können.
    Es ist definitiv ein gutes Buch, was ich empfehlen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Larissa D., 14.10.2016 bei bewertet

    Als Buch bewertet

    Geschichte:
    Gwen hat Glück, sie hat ein neues Herz bekommen. Doch sie fühlt nur Schuld gegenüber dem Menschen, der für sie gestorben ist. In einer besonders verzweifelten Nacht bietet sie ihr ihr neues Herz im Internetforum an: Sie will es verschenken und sterben. Dies liest ein junger Student Noah und zunächst hält ihr Angebot für einen üblen Scherz. Doch schon bald erkennt er, wie schrecklich ernst es Gwen ist. Nun muss Noah alles daran setzen, um Gwen von etwas zu überzeugen, woran er selbst kaum noch glaubt: Dass das Leben lebenswert ist.
    Bewertung:
    Das Buch „ Die Tage, die ich dir verspreche“ von Lily Oliver hat ein für viele Menschen, sowohl Organempfänger und dessen Familien und Freunde als auch die Organspender, wichtiges Thema angesprochen. Sollte nicht ein junger Mensch, der eine zweite Chance zu leben bekommen hat, sich freuen? Dankbar sein? Doch die Protagonistin Gwen ist nach der Translation so verzweifelt, dass sie nicht weiter leben will und kann. Die Autorin bringt die Gefühle und Gedanken der Figur so authentisch rüber, dass man ihre Verzweiflung spürt und ihre Entscheidung versteht. Beide Charaktere, Gwen und Noah, sind sehr interessant und lebendig dargestellt. Die Handlung ist abwechselnd aus den Perspektiven von beiden beschrieben, dies lässt den Leser in die beiden Charaktere einzufühlen. Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und mitreissend, ich habe das Buch innerhalb von wenigen Tagen gelesen und konnte währenddessen es fast nicht aus der Hand legen.
    „Die Tage, die ich dir verspreche“ von Lily Oliver hat mich sehr nachdenklich gemacht. Ein gut gelungenes Buch, sehr empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 04.11.2016

    Als Buch bewertet

    Gwen hat ein neues Herz bekommen, aber statt ihr neues Leben zu geniessen, fühlt sie sich schuldig und will ihr Herz verschenken.

    Der Klappentext verspricht eine sehr traurige Geschichte und in Teilen ist sie dies wirklich, aber das Buch beinhaltet auch viel Hoffnung und Freude am Leben. Die Geschichte bringt einen definitiv zum nachdenken und ein paar Dinge vielleicht anders zu sehen.

    Ich gebe zu, dass ich manchmal Schwierigkeiten hatte mich in Gwen hineinzuversetzen, aber vermutlich ist dies auch gar nicht möglich ohne in genau dieser Situation zu sein.
    Gwen und Noah waren für mich zwei sehr sympathische Charaktere und ich fand es sehr schön wie die beiden zusammen funktioniert haben. Es gab einige wunderschöne Momente zwischen den beiden.

    Die Geschichte selbst hat mir gut gefallen, auch wenn ich nicht immer völlig emotional mitgenommen hat. Zu Tränen rühren konnte mich das Buch trotzdem.
    Sehr berührend und interessant fand ich auch das Nachwort der Autorin und ich hoffe, dass sie mit diesem Buch sehr viele Menschen erreicht und vielleicht den einen oder anderen zum Nachdenken anregt.

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll. Er ist locker und leicht zu lesen und es gibt einige wunderschöne Formulierungen und Beschreibungen. Man merkt, dass sich die Autorin mit den Hintergründen zu ihrer Geschichte auseinandergesetzt und viel recherchiert hat. Ich freue mich auf jeden Fall auf weitere Werke der Autorin.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Estelle, 11.10.2016

    Als Buch bewertet

    Es können kleinere Spoiler enthalten sein.

    Herz zu verschenken. Gwen, die das Glück hatte, eine Herztransplantation zu bekommen, empfindet nur Schuldgefühle, dieses fremde Herz in sich zu haben. Schliesslich lebt sie weiter, und der andere Mensch starb. Da kann ihre Umwelt auch noch so positiv auf sie eingehen und für sie da sein. Sie fasst einen abenteuerlichen Plan: In einer Nacht- und Nebelaktion reist sie zu Noah, von dem sie fälschlicherweise denkt, dass er ihr Herz brauchen könnte. Doch Noah ist nur der Moderator eines Internetforums, der denkt, dass Gwen nicht die Wahrheit sagt, oder gar psychische Hilfe benötigt.
    Einmal bei ihm angekommen, versucht er sie davon abzubringen, Selbstmord zu begehen. Und vielleicht ist das Leben ja doch lebenswert.

    "Die Tage, die ich dir verspreche" handelt von einer jungen Frau, die trotz einer neuen Chance, die sie bekommen hat (und das sind wahrlich nicht viele Menschen, die diese erhalten, weil sie durch gewisse Kriterien fallen), nicht zu schätzen weiss, welch Geschenk ihr damit gemacht wurde. Natürlich, Gwen hat Depressionen, verkriecht sich in ihre Gedanken und Gefühle, anstatt sich Hilfe zu suchen. Diese Ausgangssituation ist schlimm und für viele nicht nachvollziehbar. Für mich war sie es schon, denn wenn man tief in einer Depression steckt, ist es schwer, ohne Hilfe wieder herauszukommen. Das fand ich durchaus wirklichkeitsnah beschrieben.

    Noah wirkte auf mich sehr oberflächlich. Zuerst einmal kommt Gwen bei ihm an, sagt ihm, dass sie sich umbringen will, und er checkt andauernd ihren Körper ab, und denkt sich, ob sogar, dass er pervers sein muss. Oh man, denkt man in so einer Situation überhaupt an so etwas? Oder ist die Männerwelt wirklich so gepolt? Wenigstens hat er selbst eingesehen, dass seine Gedanken unangemessen waren.
    Überhaupt ist mir diese sexuelle Komponente in dem Buch sauer aufgestossen; Tiefe habe ich nur empfunden, wenn es in die Gefühlsebene ging, die immer mal durchblitzte, ansonsten war mir die Story zu flach, auch wenn die Autorin einen guten Schreibstil hat.

    Ich bin Gwen und Noah leider nicht näher gekommen. Auch habe ich seine Intention für das Forum nicht verstanden. Und Gwens Freund tat mir leid. Irgendwie wusste sie all das nicht zu würdigen, was sie hatte.
    Noah hätte trotz allem gleich zu Anfang Hilfe für Gwen suchen müssen, denn mit Radtouren und Geocaching kann man so einen Zustand, in dem sich Gwen befand, nicht heilen. Im Gegenteil. Auch wenn Noah ihr zeigte, dass sie ihr neues Dasein zu schätzen lernen sollte, lassen sich Depressionen dadurch nicht einfach abschütteln. Dafür braucht es Zeit und professionelle Hilfe.
    Gefallen haben mir die Informationen, die es zum Thema Herztransplantation zu lesen gab.

    Leider hat mich das Buch wenig berührt.

    2,5 Sterne für die Idee und den Schreibstil.

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